PDA

Vollständige Version anzeigen : Club der toten Journalisten?



Polemi
26.06.2006, 09:47
Manche Journalisten sind so verzweifelt, dass sie durchgängig in Internetforen Werbung für sich machen müssen, andere schreiben für renommierte Onlinemagazine und brauchen für ihre Artikel nicht mehr als die wikipedia.org!

Ich habe den SpOn Artikel gelesen und wollte dann ein bisschen mehr über den Mann nachgooglen, stolperte über den wiki- Artikel und muss sagen, ich find das schon echt grenzwertig! Das hört sich teilweise an, wie abgeschrieben!

Aber vielleicht liegts nur an meinem schlechten Englisch, also bildet euch lieber selbst ein Urteil: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,423530,00.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Warren_Buffett

basti
26.06.2006, 10:49
bei telepolis.de passiert das auch manchmal und woanders sicher auch.
es gibt halt einfach zuviele jounalisten und zu wenig geld bei den zeitungen, magazinen, usw. für festanstellungen.
dazu kommt noch zeit- und erfolgsdruck, aufträge "ergattern", möglichst schnell den auftraggeber wechseln, wenn man freier jounalist ist.
naja, da wird halt schnell was zusammen geschustert.

c18
26.06.2006, 10:52
bei telepolis.de passiert das auch manchmal und woanders sicher auch.
es gibt halt einfach zuviele jounalisten und zu wenig geld bei den zeitungen, magazinen, usw. für festanstellungen.
dazu kommt noch zeit- und erfolgsdruck, aufträge "ergattern", möglichst schnell den auftraggeber wechseln, wenn man freier jounalist ist.
naja, da wird halt schnell was zusammen geschustert.
Und die Pressefreiheit geht den Bach runter...

twoxego
26.06.2006, 11:16
wie jeder andere auch, muss der journalist in übung bleiben.
das heisst, er schreibt, ausgehend von der erfahrung, dass man besser wird je öfter
man etwas tut.
die eitelkeit nun verhindert, dass er was er schrieb anschliessend einfach fortwirft.
diesem natürlichen vorgang der erkenntnisverdauung verdanken wir all die bloggs,die nicht zu unrecht die toilettenwände des unternetzes genannt werden.
sie haben einen sehr grossen vorteil.
man braucht sie nicht lesen.

Polemi
26.06.2006, 19:21
bei telepolis.de passiert das auch manchmal und woanders sicher auch.
es gibt halt einfach zuviele jounalisten und zu wenig geld bei den zeitungen, magazinen, usw. für festanstellungen.
dazu kommt noch zeit- und erfolgsdruck, aufträge "ergattern", möglichst schnell den auftraggeber wechseln, wenn man freier jounalist ist.
naja, da wird halt schnell was zusammen geschustert.
Aber sollte man gerade dann nicht lieber versuchen, sich durch Qualität abzuheben? Ich meine, mal ganz ernsthaft, einen Wikipediaartikel unwesentlich aber vernünftig umschreiben kann jeder Gymnasiast ab der 10. Klasse - würde mich interessieren, wie das mit dem Urheberrecht aussieht!?! Sind Wiki- Artikel in irgendeiner Form geschützt?

Polemi
26.06.2006, 19:22
wie jeder andere auch, muss der journalist in übung bleiben.
das heisst, er schreibt, ausgehend von der erfahrung, dass man besser wird je öfter
man etwas tut.
die eitelkeit nun verhindert, dass er was er schrieb anschliessend einfach fortwirft.
diesem natürlichen vorgang der erkenntnisverdauung verdanken wir all die bloggs,die nicht zu unrecht die toilettenwände des unternetzes genannt werden.
sie haben einen sehr grossen vorteil.
man braucht sie nicht lesen.
Aber mit Sicherheit nicht durch abschreiben!

twoxego
26.06.2006, 19:26
Aber mit Sicherheit nicht durch abschreiben!

mann nennt dies analytisches reproduzieren du banause.
du hast mich falsch verstanden.
mein ironieschild ist weg.

Polemi
26.06.2006, 19:33
du hast mich falsch verstanden.
Entschuldige, es war ein langer Tag, meine Mutter kam mich seit langer Zeit mal wieder besuchen! Sie ging mit meiner Feundin einkaufen, da ich Schuhe brauche --> leider musste ich nach der Uni nachkommen, da ICH ja die Schuhe brauchte, zum Glück hatten die beiden schon eine gute Vorauswahl getroffen, so dass nur noch 4534 Paare übrig blieben, die über 143 Läden verteilt waren. Sie sind braun!

twoxego
26.06.2006, 19:59
braun?
charlie würde dich dafür hassen.
aber braun ist schon gut. das kann man leicht zu rot umfärben oder zu schwarz.
eine wichtige lebensweisheit: es ist immer zu vermeiden damen in fragen des kauf's von bekleidung einzubeziehen.
nur wer ganz viel zeit und leidensbereitschaft hat, nimmt sie auch noch zum friseur mit.
am besten kauft man alles in einem versandhaus oder auf einer einkaufsheimseite.

basti
27.06.2006, 15:34
Aber sollte man gerade dann nicht lieber versuchen, sich durch Qualität abzuheben? Ich meine, mal ganz ernsthaft, einen Wikipediaartikel unwesentlich aber vernünftig umschreiben kann jeder Gymnasiast ab der 10. Klasse - würde mich interessieren, wie das mit dem Urheberrecht aussieht!?! Sind Wiki- Artikel in irgendeiner Form geschützt?

natürlich wäre es toll, wenn es so wäre, aber kannst du einen qualitativ hochwertigen artikel in kurzer zeit verfassen?
ich habe mal mit einem freien journalisten gesprochen, es ist praktisch so, daß du dich permanent um neue aufträge kümmern musst. es ist ja nicht so, als ob die nur schreiben würden. er meinte mehr als 10 aufträge (also kommentare, reportagen, usw. ...) vom gleichen auftraggeber wäre schlecht, weil man dann schon probleme bekommt neue auftraggeber zu akquirieren. wenn der bisherige auftraggeber das merkt, geht er bei den nächsten aufträgen mit dem honorar runter. also schreibt man schnell recherchierte mit halbwissen verwebte flache artikel, um sich noch um neue auftraggeber kümmern zu können.
wozu das niveau steigern, wenn die meisten leser eh zu denkfaul sind? naja, und der spiegel ist nicht unbedingt ein maßstab für journalistische qualität. das sollte man von diesem magazin nicht erwarten. er fungiert maximal mal als agendasetter, doch diese funktion übernimmt inzwischen die FAZ langsam aber sicher.

Polemi
25.08.2006, 14:25
braun?
charlie würde dich dafür hassen.
aber braun ist schon gut. das kann man leicht zu rot umfärben oder zu schwarz.
eine wichtige lebensweisheit: es ist immer zu vermeiden damen in fragen des kauf's von bekleidung einzubeziehen.
nur wer ganz viel zeit und leidensbereitschaft hat, nimmt sie auch noch zum friseur mit.
am besten kauft man alles in einem versandhaus oder auf einer einkaufsheimseite.
Wie gern ich das würde - meine Freundin hat gestern beschlossen, dass ich neue Jeans brauche! Zum Glück ist sie übers Wochenende weg, so hab ich noch Schonfrist bis Dienstag...

twoxego
25.08.2006, 20:36
du solltest die zeit nutzen, schnell wegzuziehen und keine adresse hinterlassen. das ist ein traditioneller männertrick.

Polemi
30.08.2006, 11:55
du solltest die zeit nutzen, schnell wegzuziehen und keine adresse hinterlassen. das ist ein traditioneller männertrick.
Oh, hab ich heute erst gelesen - zu spät, leider! Sie ist wieder da, Einkaufen musste ich allerdings noch nicht! Sie traut sich im Moment wohl nicht mich darauf anzusprechen, da ich sie Samstag auf eine langweilige Familienfeier begleiten muss...