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Vollständige Version anzeigen : Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern



shigymigy
22.06.2006, 23:20
Auch hier die Frage: Wer tritt an

Wer erreicht wieviel ?

Umfrage starten ?

wtf
23.06.2006, 05:03
Um die zweite Frage zu beantworten: Nichts. MeckPomm ist ein sizilianisch anmutender Korruptionssumpf.

Madday
23.06.2006, 08:48
CDU: 18%
SPD: 30%
PDS: 30%
FDP: 3%
Grüne: 3%
DVU: 7%
Sonstige: 9%

Neue Landesregierung wird die alte bleiben.

SAMURAI
23.06.2006, 09:55
Um die zweite Frage zu beantworten: Nichts. MeckPomm ist ein sizilianisch anmutender Korruptionssumpf.

Kommt da nicht die MERKEL her ?

Die Dame, die Bäume ausreissen wollte, jetzt aber schon fast ins Gras beisst !

Ausser Spesen mit Merkel nix gewesen.

Würfelqualle
23.06.2006, 10:32
Kommt da nicht die MERKEL her ?



Angela Dorothea Kasner wurde am 17. Juli 1954 in Hamburg als erstes Kind von Horst Kasner (* 6. August 1926 in Berlin-Pankow) und Herlind Kasner (* 8. Juli 1928 in Danzig als Herlind Jentzsch) geboren. Horst Kasner hatte Theologie, zunächst in Heidelberg und anschließend in Hamburg studiert, seine Frau war Lehrerin für Latein und Englisch. Merkels Mutter ist Mitglied der SPD.

Noch 1954, einige Wochen nach der Geburt der Tochter, übersiedelte die Familie Kasner von Hamburg in die DDR.


;)



Gruss vonne Würfelqualle

Mark Mallokent
23.06.2006, 10:41
Gibt es da überhaupt noch Wähler? Oder sind schon alle weggezogen?:cool:

Praetorianer
23.06.2006, 10:44
Gibt es da überhaupt noch Wähler? Oder sind schon alle weggezogen?:cool:

Ja die Rentner auf der Mecklenburgischen Seenplatte.

wtf
23.06.2006, 11:02
Die Gegend um Rostock ist ein ungeheuerlicher Korruptionssumpf. Schön blöd, wer da gutgläubig nur einen Nickel investiert.

Klopperhorst
23.06.2006, 11:03
Gibt es da überhaupt noch Wähler? Oder sind schon alle weggezogen?:cool:

Die meisten sind schon weg.



---

Andreas63
23.06.2006, 11:08
Es wird nichts erreicht werden. MeckPomm ist ein tiefroter Sumpf. So schön es dort landschaftlich ist - da täten mich keine 10 Pferde hinkriegen.

shigymigy
23.06.2006, 11:55
Die Gegend um Rostock ist ein ungeheuerlicher Korruptionssumpf.


Gibt es dort genau Informationen drüber? Wenn ja wo?

wtf
23.06.2006, 12:05
Ich lese gerade das Buch "Deutschland Clan" von Jürgen Roth. Dort gibt es ein Extrakapitel über MeckPomm und wer das liest, dem rollen sich die Fußnägel hoch.

Ein Sumpf aus korrupten Politikern, der OSPA und willfährigen Richtern. Tiefstes Sizilien.

Obi-Wan Kenobi
24.06.2006, 19:06
Ganz klar, es wird die SPd und die PDS es weiter in den Untergrund steuern, das Arme Land. Wie Merz schon sagte:" wir schenken den Russen Mecklenburg Vorpommern, kaufen es von ihnen wieder billig zurück und lassen die Linken dort!"

Roter Prolet
24.06.2006, 21:05
In dem Falle: WASG

Würfelqualle
24.06.2006, 21:17
Wie Merz schon sagte:" wir schenken den Russen Mecklenburg Vorpommern, kaufen es von ihnen wieder billig zurück und lassen die Linken dort!"


Erst verschenken und dann billig zurückkaufen ? Wo liegt da der Sinn ?



Gruss vonne Würfelqualle

Stechlin
24.06.2006, 21:46
In dem Falle: WASG

Du spinnst wohl: LINKE.PDS!

Herr Bratbäcker
24.06.2006, 21:51
Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern
Meine Stimme bekäme die LINKE-PDS, damit die BRD noch schneller dort landet, wo sie hingehört.:cool:

WALDSCHRAT
24.06.2006, 23:00
So Du das ironisch gemeint hast, hast Du diese Ironie gut versteckt!!!

So das Dein ernst sein sollte, hast Du Dich in meinen Augen -politisch gesehen- völlig diskreditiert!

Henning

Würfelqualle
25.06.2006, 08:01
Meine Stimme für eine rechte Partei. Die würde dann dafür sorgen, dass die Polen wieder aus Nordost Meck Pom verschwinden. Die sind nämlich nur aus dem Grund da, weil die Grundstückpreise in Meck Pom niedriger sind, als wie im Raum Stettin. Kein Pole würde in Meck Pom siedeln, wenn er in Meck Pom die gleichen Preise bezahlen müsste, wie in Polen.


Dann sind halt die Landstriche menschenleer. Wäre das so schlimm ? Muss denn der Mensch jeden Quadratkilometer der BRD bewohnen ? Dann gibts halt in der BRD ein Naturreservat mehr. Hauptsache der Pole verpisst sich wieder über die Oder Neiße Linie. Er hat doch schon genug BRD geraubt.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Herr Bratbäcker
25.06.2006, 09:47
So Du das ironisch gemeint hast, hast Du diese Ironie gut versteckt!!!

So das Dein ernst sein sollte, hast Du Dich in meinen Augen -politisch gesehen- völlig diskreditiert!

Henning
Rechte Parteien dümpeln in der BRD am Existenzminimum herum. Daran wird sich bei dem dominierenden Einfluß der linken Staatsmedien miittelfristig nichts ändern. Das Wahlvieh muht zwar gelegentlich etwas unwillig, wählt in seiner großen Mehrheit aber weiterhin brav die etablierten Parteien. Eine Stimme für Rechts wäre also eine ziemlich verlorene Stimme.

Was hilft also, um Änderungen herbeizuführen? Richtig, die Partei zu wählen, die die BRD am schnellsten in den Abgrund befördert. Also die Linken/PDS. Danach ist Platz für Neues. Vielleicht sogar für eine neue, moderne Rechte, die nichts mit den heutigen rechten Loser-Parteien zu tun hat.

Roter Prolet
25.06.2006, 12:35
Du spinnst wohl: LINKE.PDS!

Warum soll ich jetzt bitte schön spinnen, hm?:rolleyes:

Weil ich die unverfrorene Frechheit habe, diesen Kürzungs- und Privatisierungsbefürwortern die buchstäbliche rote Karte zu zeigen?

shigymigy
26.06.2006, 14:22
Wollen wir nun mal betrachten welche "schillernden" Kontakte es bei der SPD in der Bürgerschaft Hamburg gibt.

http://www.welt.de/data/2004/01/26/228608.html?prx=1

Der Fraktionsvorsitzende der SPD Michael Neumann, verheiratet mit Aydan Özuguz.8o

Beide in der Bürgerschaft , beide in Ausschüssen der Sicherheit, Innenausschuß, Verfassungsausschuß.?(

Die Familie Özuguz betreibt die Internetseite www.muslimmarkt.de:rolleyes: :(

Die dort getroffenen Aussagen zu Israel dürfte jeden NPD - Anhänger zu einem Strafverfahren verhelfen.:cool:

Nun, ich will hier nicht von Sippenhaft sprechen, aber es dürfte doch wohl anzunehmen sein, dass die Schwester die Familie/Brüder frühzeitig informiert wenn es zu behördlichen Verfahren kommt, oder?

Auch ist ihre Tätigkeit in türkischen Organisationen bekannt.

Ist es dann nicht genial wenn diese Seiten in Niedersachsen ( Delmenhorst) betrieben werden?
Jedes Verfahren dauert etwas länger und -- Hamburg ist nicht betroffen.

Stimmen die weiteren Informationen, dass die Familie Özuguz verwandt ist mit der Familie Albaner-Willi? :cool:

Die SPD wird sich in den nächsten Tagen einiger Fragen stellen dürfen.

Oder, ist es Zufall, dass Ole von Beust sich mit Ringstorff geeinigt hat, dass 300 Afrikaner in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen werden, Afrikaner wo die Vermutung besteht, dass es sich teilweise um Drogenkuriere oder klein Dealer handelt.

Das Mecklenburg-Vorpommern immer wieder vom Hamburger politischkrimminellen Gruppen als Standort genutz wird, zeigt auch der heute abgeschlossenen Prozeß um "Arthur" in Rostock. Ist sein Vater nicht auch Bürgermeister in der Ukraine? ?(

Liegnitz
26.06.2006, 15:28
Wird Zeit, dass dort mal die NPD/DVU aufräumt.:D :lach:

Drosselbart
27.06.2006, 07:09
So Du das ironisch gemeint hast, hast Du diese Ironie gut versteckt!!!

So das Dein ernst sein sollte, hast Du Dich in meinen Augen -politisch gesehen- völlig diskreditiert!

Henning

Irgendwie hat er schon recht. Wir sind in einer Situation, wo man nicht mehr fragen darf, "welche Partei ist das kleinere Übel". Man muß heute fragen: "Wie kann ich die Etablierten am meisten schockieren, quälen und bestrafen?"

Das geht wirklich nur noch, wenn jeder der "die Schnauze voll hat" auch handelt - und sei es nur indem er sich zu jeder Wahl schleppt und die räudigsten Extremisten wählt, die auf den Listen stehen.

Nur so geht es den Etablierten an den Kragen. Nur so verlieren sie Futtertrog-Plätze und Einfluß. Wer glaubt durch "Wahlenthaltung" etwas zu bewirken ist sehr naiv. Wer nicht wählt, wählt die üblichen Versager.

NoieWerte
28.06.2006, 21:49
Hoffe mal das die Bürger genauso Wählen im Herbst wie die Umfrage im Moment aussieht !!NPD in den Landtag :)

basti
28.06.2006, 23:30
Wollen wir nun mal betrachten welche "schillernden" Kontakte es bei der SPD in der Bürgerschaft Hamburg gibt.

http://www.welt.de/data/2004/01/26/228608.html?prx=1

Der Fraktionsvorsitzende der SPD Michael Neumann, verheiratet mit Aydan Özuguz.8o

Beide in der Bürgerschaft , beide in Ausschüssen der Sicherheit, Innenausschuß, Verfassungsausschuß.?(

Die Familie Özuguz betreibt die Internetseite www.muslimmarkt.de:rolleyes: :(

Die dort getroffenen Aussagen zu Israel dürfte jeden NPD - Anhänger zu einem Strafverfahren verhelfen.:cool:

Nun, ich will hier nicht von Sippenhaft sprechen, aber es dürfte doch wohl anzunehmen sein, dass die Schwester die Familie/Brüder frühzeitig informiert wenn es zu behördlichen Verfahren kommt, oder?

Auch ist ihre Tätigkeit in türkischen Organisationen bekannt.

Ist es dann nicht genial wenn diese Seiten in Niedersachsen ( Delmenhorst) betrieben werden?
Jedes Verfahren dauert etwas länger und -- Hamburg ist nicht betroffen.

Stimmen die weiteren Informationen, dass die Familie Özuguz verwandt ist mit der Familie Albaner-Willi? :cool:

Die SPD wird sich in den nächsten Tagen einiger Fragen stellen dürfen.

Oder, ist es Zufall, dass Ole von Beust sich mit Ringstorff geeinigt hat, dass 300 Afrikaner in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen werden, Afrikaner wo die Vermutung besteht, dass es sich teilweise um Drogenkuriere oder klein Dealer handelt.

Das Mecklenburg-Vorpommern immer wieder vom Hamburger politischkrimminellen Gruppen als Standort genutz wird, zeigt auch der heute abgeschlossenen Prozeß um "Arthur" in Rostock. Ist sein Vater nicht auch Bürgermeister in der Ukraine? ?(

kannst du hier mal noch ein paar netz-ressourcen nachliefern?
klingt ungeheuerlich ...
8o 8o 8o

shigymigy
29.06.2006, 10:40
Hier eine Starthilfe für weitere Hintergrund Informationen für den SPD - Antiisraelischen Kontakt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aydan_%C3%96zoguz ?(

Oder dies aktuell:

Hamburg brüstet sich damit 2,7 Millionen Euro einzusparen in dem 300 Afrikaner jährlich nach Mecklenburg verschickt werden.
Dies wurde mit der SPD Ringstorff vereinbart.

Was Hamburg einspart kostet es Mecklenburg oder?:))

Ausserdem werden die Drogenhändler ( klein Dealer) somit statistisch nicht mehr in Hamburg geführt. Die CDU ist schon clever.:2faces:

http://www.buergerschaft-hh.de/parldok/

dort die Drucksache
BÜRGERSCHAFTDER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache18/4496
18.Wahlperiode 13. 06. 06

SPD und CDU mauscheln auf allen Ebenen zusammen und belügen den Wähler.?(

Regionale Zeitungen schauen eben nicht über den Tellerrand und recherchieren. :cool:

MarekD
03.08.2006, 14:39
Angela Dorothea Kasner wurde am 17. Juli 1954 in Hamburg als erstes Kind von Horst Kasner (* 6. August 1926 in Berlin-Pankow) und Herlind Kasner (* 8. Juli 1928 in Danzig als Herlind Jentzsch) geboren. Horst Kasner hatte Theologie, zunächst in Heidelberg und anschließend in Hamburg studiert, seine Frau war Lehrerin für Latein und Englisch. Merkels Mutter ist Mitglied der SPD.

Noch 1954, einige Wochen nach der Geburt der Tochter, übersiedelte die Familie Kasner von Hamburg in die DDR.


;)



Gruss vonne Würfelqualle

.

Nun, ich könnte mir vorstellen, daß Pfarrer Kasner in der DDR der "Jungen Gemeinde" helfen wollte. Ansich löblich. Ein Pfarrer muß immer da sein, wo die Not am größten ist.:]

Allerdings: War Angies Vater nicht n Kumpel von Genosse Spitzbart?

Roter Prolet
03.08.2006, 14:43
Hoffe mal das die Bürger genauso Wählen im Herbst wie die Umfrage im Moment aussieht !!NPD in den Landtag :)

Braune Scheisse gehört ins Klo, nicht auf Landtags-Sitze.

hardstyler911
03.08.2006, 14:46
Ach die NPD ist doch ein alter Hut von gestern, die neue Kraft lautet:

www.die-rechte.de :cool:

MarekD
03.08.2006, 14:48
Ach die NPD ist doch ein alter Hut von gestern, die neue Kraft lautet:

www.die-rechte.de :cool:

Ich habs schonmal gesagt: Die rechte hat sich eine ganz tolle Berliner Adresse einfallen lassen.

Ist das eigentlich eine neue Form der NSDAP?

Ich meine: Wenn "Die Linke" eine Reorganisation der SED ist, dan könnte doch "Die Rechte"...

Ach ja: In MVP gewinnen die grauen Panther. Sind doch eh kaum noch junge da;)

Frei-denker
03.08.2006, 15:54
Die Kommunalpolitik der dortigen Parteien kenn ich grad nicht. In der Bundespolitik brauchen wir eine Arbeiterpartei, also WASG. Allerdings fällt es mir schwer, den Bürgern in MP, welche jahrzehntelang unter der SED gelitten haben die PDS zu empfehlen. Da müßte man sich das Programm der einzelnen Parteien für die Kommunalpolitik anschauen, wobei ich bezweifel, daß die Unterschiede da gravierend sind.

Kenshin-Himura
03.08.2006, 16:13
Ich habs schonmal gesagt: Die rechte hat sich eine ganz tolle Berliner Adresse einfallen lassen.

Ist das eigentlich eine neue Form der NSDAP?

Ich meine: Wenn "Die Linke" eine Reorganisation der SED ist, dan könnte doch "Die Rechte"...

Ne, das ist im Gegensatz zur linksnationalistischen NPD und DVU eine eher wirklich rechte Partei. Am Ehesten kommt der NSDAP eindeutig die NPD.

Gruß,

Himura.

Sauerländer
03.08.2006, 16:27
Ne, das ist im Gegensatz zur linksnationalistischen NPD und DVU eine eher wirklich rechte Partei. Am Ehesten kommt der NSDAP eindeutig die NPD.
Inwiefern die NPD oder die DVU (!!!) linksnationalistisch sein sollen, will sich mir nicht recht erschließen.

Mallaka
03.08.2006, 16:35
bei uns im land gibt es immer noch zu viele sed funktionäre aus alten zeiten. die ganzen alten sind so rot, da hilft nix mehr. aber die freuen sich ja. die rot rote apokalypse regierung macht ja nen herrliches altersheim aus mv. aber zu wenige merken es. allein das die hälfte der regierung aus kommunisten besteht ist wiederwärtig. das beste wäre erstmal eine groalition und vorallem erreichbar(mit viel glück), denn für schwarz-gelb reicht es nicht.

zum thema korruption: das hab ich auch schon von vielen freunde aus rostock und umgebung gehört. das is schon übel was da teilweise so abgeht.

Roter Prolet
03.08.2006, 19:56
Ist das eigentlich eine neue Form der NSDAP?

Ich meine: Wenn "Die Linke" eine Reorganisation der SED ist, dan könnte doch "Die Rechte"...


Die Linkspartei ist keine SED reloaded, ebenso wenig dieser rechtsgerichteter Zirkel die Wiedergeburt der NSDAP ist.

Tomsax
03.08.2006, 20:21
Inwiefern die NPD oder die DVU (!!!) linksnationalistisch sein sollen, will sich mir nicht recht erschließen.

Sehe ich auch so. Sicher gibt es linksnationale Kräfte in der NPD. (Über DVU rede ich jetzt mal gar nicht), doch diese halten nicht die Macht in den Händen.

Eigentlich auch ein Widerspruch, dass es eine linksnationalistische Partei sein soll. Die meisten Linksnationalen lehnen den Parlamentarismus ab. Würden sich also nie in einer Partei organisieren, geschweige denn mit deren Hilfe zu politischer Macht gelangen wollen.
Wohl auch ein Grund, warum die NPD nicht wirklich in Schwung kommt.

Jedoch stellt sich mir des Öfteren die Frage, ob man sich nicht in soweit an die Gegebenheiten angleichen und akzeptieren sollte, das nun einmal der Parlamentarismus die vorherrschende Macht in Deutschland und auf der Welt ist. Und es nicht ein Fehler ist, zu warten, dass sich das System selbst zerstört, sondern aktiv wird. Eine linksnationle progressive Partei, angelehnt an der "neuen Rechten" wäre sicher erstrebenswert. Losgelöst von dem absolut gescheiterten Unternehmen NSDAP.

shigymigy
03.08.2006, 20:23
zum thema korruption: das hab ich auch schon von vielen freunde aus rostock und umgebung gehört. das is schon übel was da teilweise so abgeht.

das scheint in hamburg auch nicht viel besser zu sein. hamburger-abendblatt brichtet fast täglich über den klüngel cdu - spd osmani clan.

Sauerländer
03.08.2006, 23:42
(...)Jedoch stellt sich mir des Öfteren die Frage, ob man sich nicht in soweit an die Gegebenheiten angleichen und akzeptieren sollte, das nun einmal der Parlamentarismus die vorherrschende Macht in Deutschland und auf der Welt ist. Und es nicht ein Fehler ist, zu warten, dass sich das System selbst zerstört, sondern aktiv wird. Eine linksnationle progressive Partei, angelehnt an der "neuen Rechten" wäre sicher erstrebenswert. Losgelöst von dem absolut gescheiterten Unternehmen NSDAP.
Diese Diskussion führen wir in Deutschland nun mit Unterbrechungen seit bald hundert Jahren, und damals wie heute ist das dahinter stehende Problem kaum eindeutig aufzulösen:

Wie wirkt man auf den politischen Prozess konstruktiv ein unter Bedingungen, wo das a)von den herrschenden Eliten nicht gewünscht ist, deshalb b) nur für diese Elite wunderbar zu überwachende Möglichkeiten dazu zur Verfügung stehen und c) für den erfolgreichen Einsatz illegaler Methoden weder die erforderliche Massenbasis gegeben ist, noch die notwendigen Umstände herrschen?

In der Partei als solcher sehe ich wesentlich drei Gefahren:

1.) Sie ist für den Aufsicht führenden Behörden angehörende Individuen leicht zu infiltrieren und begünstigt durch ihren gesamten Aufbau massiv die Ausspionierbarkeit, Erfassbarkeit und somit schließlich (Massen-) Verhaftbarkeit ihrer Mitglieder.
2.) Sie ermöglicht eine jeden demokratischen Erfolg völlig ausschließende Stigmatisierung ihrer Mitglieder schon im Anfangsstadium.
3.) Sie prägt das Bewußtsein ihrer Mitglieder um, undzwar in zweifacher Weise. Einerseits korrumpiert der parteiinterne Postenerwerb und die damit einhergehende relative Machtausübung, was zusätzlich problematisch ist vor dem Hintergrund, dass radikale Opposition als Tendenz auch immer Menschen von zweifelhaftem Charakter anzieht (das muss man klar so sehen und sich eingestehen, sonst kann man darauf nicht reagieren). Andererseits ist es fast unumgänglich, dass der, der viel Arbeit in eine solche Organisation steckt, beginnt, sich von ihr als Organisation irgendetwas zu erhoffen, und deshalb entweder irgendwann enttäuscht aufgibt, da -wer hätte es gedacht- parlamentarische Erfolge ausbleiben, oder es stellen sich tatsächlich parlamentarische Erfolge (was im Regelfall bedeuten wird, dass man überhaupt in Fraktionsstärke einzieht) ein, was in den Mitgliedern den Eindruck erwecken wird, auf diesem Weg sei tatsächlich wesentlich etwas zu erreichen.
Eine Partei nur als einen Arm -möglicherweise keineswegs den wichtigsten- einer größeren Angelegenheit zu betrachten, der lediglich eine Funktion zu erfüllen hat, dennoch die notwendige Arbeit hineinzustecken, um irgendeinen Effekt zu haben, UND das auf Dauer durchzuhalten - dafür braucht es eine Kombination aus Idealismus, Energie und völliger Indifferenz gegenüber der Desozialisation, wie sie wohl auch innerhalb der geistig befähigten Radikalen nur eine Minderheit von Personen aufweist.

Es ist vollkommen klar, dass man sich nicht einfach hinsetzen und abwarten kann, bis sich das gegenwärtige System quasi von selbst in den gewünschten Zustand transferiert. Bestenfalls wird man nur bis zum Sanktnimmerleinstag warten. Schlimmstenfalls, und das ist weit wahrscheinlicher, wird man sehr wohl eine Selbsttransformation erleben - jedoch eine in eine katastrophale Richtung. Das hatten wir ja nun schonmal.

Gleichwohl ist es -meines Erachtens- naiv, anzunehmen, das System würde den Fehler begehen, einen in Form einer offenen politischen Bewegung so stark erst werden zu lassen, dass man nicht jederzeit entfernt werden könnte.

Wie ich schon andernorts schrieb:
Es kann sehr gut sein, dass es nicht gelingt, die notwendigen Änderungen herbeizuführen, wenn man gegen das System arbeitet.
Es ist SICHER, dass es nicht gelingt, wenn man nach seinen Regeln spielt.

Eine Partei ist für ihren Erfolg wesentlich auf Zurverfügungstellung der Kanäle angewiesen, die Radikalen eben NICHT zur Verfügung gestellt werden.
Eigene Parteipresse ist nie in der Lage, das auszugleichen.

Vor diesem Hintergrund hat meines Erachtens die nichtparteilich-dezentrale Organisationsweise nicht nur taktische Vorteile, sondern auch im Hinblick auf die Mitglieder solche einer erziehenden Funktion.

Man kann erwägen, inwieweit da im Einzelfall Kooperation mit einer Partei sinnvoll sein kann, wobei mir da die NPD von den Nationalen die einzige zu sein scheint, wo das überhaupt in Frage kommt, und auch da nur äußerst ausnahmehaft. Mit dem populistischen "Gute Heimreise"-Scheiß, den man so eher bei der DVU verortet hätte, kann sich meines Erachtens kein politisch reflektierender Mensch identifizieren. Möglicherweise mit dem oder einem Teil dessen, was damit gemeint ist - aber keineswegs mit dem Bild davon, dass durch diese dümmlich-hämische Art der Vermittlung entsteht.
(Manchmal glaubt man wirklich, nationale Parteien werden allesamt zentral gesteuert mit dem einzigen Ziel, nationale Opposition lächerlich zu machen...)

Kenshin-Himura
03.08.2006, 23:50
Inwiefern die NPD oder die DVU (!!!) linksnationalistisch sein sollen, will sich mir nicht recht erschließen.

Mensch das hatten wir doch schon. :)

Aus dem Wahlprogramm der NPD:


Der Staat muß der Wirtschaft Rahmenrichtlinien vorgeben; falls nötig, Richtdaten setzen und durchsetzen, wenn das Gemeinwohl dies erfordert. Nicht das Volk dient der Wirtschaft, vielmehr muß die Wirtschaft dem Volke dienen.


Soziale und ökonomische Belange sollen mit den Bedingungen von Land, Volk und Ökologie in Übereinstimmung gebracht werden. Die Wirtschaft darf Deutschlands Umwelt nicht zerstören und seine Bevölkerung nicht entfremden. Grund und Boden sind Eigentum des deutschen Volkes.


Die Arbeitnehmer sind am Produktivvermögen zu beteiligen. Was Automation und Rationalisierung an Arbeit und Lohn nehmen, muß durch Mitbeteiligung am Gewinn der Wirtschaft wiedergegeben werden.


Die NPD lehnt die in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung systematisch betriebene Internationalisierung der Volkswirtschaften entschieden ab. Diese Globalisierung der Wirtschaft beruht auf dem überholten und falschen Ziel der maximalen Ausbeutung der Erde durch Schaffung von wirtschaftlichen Monokulturen gemäß dem sogenannten "Gesetz der komparativen Vorteile". Die NPD lehnt die Globalisierung der deutschen Wirtschaft auch deswegen ab, weil die unmittelbar zur Massenerwerbslosigkeit geführt hat.


Die NPD fordert eine am heimischen Lebensraum der Menschen orientierte vielseitige und ausgewogene soziale Volkswirtschaft.


Das in Deutschland operierende Finanzkapital hat der deutschen Volkswirtschaft zu dienen. Die im kapitalistischen Finanz- und Wirtschaftssystem florierende schrankenlose Vermehrung des Geldkapitals durch Subventions-, Steuer-, Kredit- und Zinsprivilegien führt zu gravierenden Fehlentwicklungen der Wirtschaft und muß deswegen eingedämmt werden.

Bei der DVU sieht es ähnlich aus. Ist eher wirtschaftspolitisch, aber auch ,,gesellschafts"-politisch sind ja diese Elemente der Gleichmacherei enthalten, wenn es auch die Unterordnung der gleichgemachten Maasse unter einen Führer ist. :2faces:

Gruß,

Himura.

Tomsax
04.08.2006, 00:20
Diese Diskussion führen wir in Deutschland nun mit Unterbrechungen seit bald hundert Jahren, und damals wie heute ist das dahinter stehende Problem kaum eindeutig aufzulösen:

Wie wirkt man auf den politischen Prozess konstruktiv ein unter Bedingungen, wo das a)von den herrschenden Eliten nicht gewünscht ist, deshalb b) nur für diese Elite wunderbar zu überwachende Möglichkeiten dazu zur Verfügung stehen und c) für den erfolgreichen Einsatz illegaler Methoden weder die erforderliche Massenbasis gegeben ist, noch die notwendigen Umstände herrschen?

In der Partei als solcher sehe ich wesentlich drei Gefahren:

1.) Sie ist für den Aufsicht führenden Behörden angehörende Individuen leicht zu infiltrieren und begünstigt durch ihren gesamten Aufbau massiv die Ausspionierbarkeit, Erfassbarkeit und somit schließlich (Massen-) Verhaftbarkeit ihrer Mitglieder.
2.) Sie ermöglicht eine jeden demokratischen Erfolg völlig ausschließende Stigmatisierung ihrer Mitglieder schon im Anfangsstadium.
3.) Sie prägt das Bewußtsein ihrer Mitglieder um, undzwar in zweifacher Weise. Einerseits korrumpiert der parteiinterne Postenerwerb und die damit einhergehende relative Machtausübung, was zusätzlich problematisch ist vor dem Hintergrund, dass radikale Opposition als Tendenz auch immer Menschen von zweifelhaftem Charakter anzieht (das muss man klar so sehen und sich eingestehen, sonst kann man darauf nicht reagieren). Andererseits ist es fast unumgänglich, dass der, der viel Arbeit in eine solche Organisation steckt, beginnt, sich von ihr als Organisation irgendetwas zu erhoffen, und deshalb entweder irgendwann enttäuscht aufgibt, da -wer hätte es gedacht- parlamentarische Erfolge ausbleiben, oder es stellen sich tatsächlich parlamentarische Erfolge (was im Regelfall bedeuten wird, dass man überhaupt in Fraktionsstärke einzieht) ein, was in den Mitgliedern den Eindruck erwecken wird, auf diesem Weg sei tatsächlich wesentlich etwas zu erreichen.
Eine Partei nur als einen Arm -möglicherweise keineswegs den wichtigsten- einer größeren Angelegenheit zu betrachten, der lediglich eine Funktion zu erfüllen hat, dennoch die notwendige Arbeit hineinzustecken, um irgendeinen Effekt zu haben, UND das auf Dauer durchzuhalten - dafür braucht es eine Kombination aus Idealismus, Energie und völliger Indifferenz gegenüber der Desozialisation, wie sie wohl auch innerhalb der geistig befähigten Radikalen nur eine Minderheit von Personen aufweist.

Es ist vollkommen klar, dass man sich nicht einfach hinsetzen und abwarten kann, bis sich das gegenwärtige System quasi von selbst in den gewünschten Zustand transferiert. Bestenfalls wird man nur bis zum Sanktnimmerleinstag warten. Schlimmstenfalls, und das ist weit wahrscheinlicher, wird man sehr wohl eine Selbsttransformation erleben - jedoch eine in eine katastrophale Richtung. Das hatten wir ja nun schonmal.

Gleichwohl ist es -meines Erachtens- naiv, anzunehmen, das System würde den Fehler begehen, einen in Form einer offenen politischen Bewegung so stark erst werden zu lassen, dass man nicht jederzeit entfernt werden könnte.

Wie ich schon andernorts schrieb:
Es kann sehr gut sein, dass es nicht gelingt, die notwendigen Änderungen herbeizuführen, wenn man gegen das System arbeitet.
Es ist SICHER, dass es nicht gelingt, wenn man nach seinen Regeln spielt.

Eine Partei ist für ihren Erfolg wesentlich auf Zurverfügungstellung der Kanäle angewiesen, die Radikalen eben NICHT zur Verfügung gestellt werden.
Eigene Parteipresse ist nie in der Lage, das auszugleichen.

Vor diesem Hintergrund hat meines Erachtens die nichtparteilich-dezentrale Organisationsweise nicht nur taktische Vorteile, sondern auch im Hinblick auf die Mitglieder solche einer erziehenden Funktion.

Man kann erwägen, inwieweit da im Einzelfall Kooperation mit einer Partei sinnvoll sein kann, wobei mir da die NPD von den Nationalen die einzige zu sein scheint, wo das überhaupt in Frage kommt, und auch da nur äußerst ausnahmehaft. Mit dem populistischen "Gute Heimreise"-Scheiß, den man so eher bei der DVU verortet hätte, kann sich meines Erachtens kein politisch reflektierender Mensch identifizieren. Möglicherweise mit dem oder einem Teil dessen, was damit gemeint ist - aber keineswegs mit dem Bild davon, dass durch diese dümmlich-hämische Art der Vermittlung entsteht.
(Manchmal glaubt man wirklich, nationale Parteien werden allesamt zentral gesteuert mit dem einzigen Ziel, nationale Opposition lächerlich zu machen...)


Ja, ich weiß, dass diese Diskussion nicht neu ist. Auch sind deine Argumente sicher voll und ganz zustimmungswürdig und nichts hinzuzufügen oder abzusprechen. (was mich irgendwie stört, da die Antwort dadurch so kurz wird ;) )
Doch leider fühle ich mich (und sicher viele andere auch) sehr hilflos, da man oftmals allein da steht und jedes Individuum weiß, wie schwach und unbedeutend die eigne Meinung ist, wenn nicht eine gewisse Basis offen hinter einem steht.
Ohne deinen Argumenten mit folgenden widersprechen zu wollen, so muss ich doch sagen, das auch trotz aller Gefahren von Parteien es schwierig sein wird, andere Menschen, die nun mal leider von Massenmedien und jahrelanger Erziehung zu einem bestimmten politischen Denken erzogen wurden zum Umdenken zu bewegen. Denn kannst du ihnen keine Gleichgesinnten präsentieren, so fühlen sich diese unentschlossenen Menschen so, als würden sie einem Verliererverein bzw. einer Verlierermeinung beitreten.
Die PDS aber auch in ihren Anfängen die Grünen konnten ihre Anhängerschaft nur darum um sich mehren, da sie (obwohl größtenteils von ihrer Ideologie nie so ausgelegt) ein Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Gründung einer Partei schaffen konnten.
Doch gerade der Nationalismus, dessen Fundament sicher das Zusammengehörigkeitsgefühl ist verzichtet (sicher mit Blick auf deine Argumente nicht zu Unrecht) auf dieses Instrument der Schaffung einer Basis und schafft damit einen Teufelskreis. Ohne Basis gibt es kein Zusammengehörigkeitsgefühl und damit wiederum keine Basis.
Damit komm ich im Zirkelschluss wieder bei der staatlich gelenkten Gehirnwäsche durch Erziehung und Medien an. Wie möchte ein Individuum wie ich jemanden von seiner Meinung überzeugen, wenn tausend andere Stimmen sagen, diese Meinung sei falsch oder etwas schlechtes. Nur die wenigsten denken leider selber über etwas nach, sondern nehmen vorgekautes als bare Münze.
Ich komme mir manchmal vor, als müsste ich jemanden im Mittelalter beweisen, dass die Erde rund ist. Es wurde von diesem System ein Glaube geschaffen, dessen Durchbrechung mit allen rationalen Erklärungen nicht möglich ist (ganz nach dem Motto: Kann ich gleich einer Kuh auf der Weide erzählen, die blickt mehr) und im Nacken sitzt die Inquisition, die ständig schaut, dass man ja nicht am gepredigten Weltbild rüttelt.

Was deine Rede zu den rechten Parteien entspricht, so stimme ich dir voll und ganz zu. Ich glaube auch, dass hier der Staat seine Finger drin hat und die V-Mann Affäre nur die Spitze des Eisbergs war. Kein vernünftiger Mensch würde sich politisch selbst so ins Lächerliche ziehen wie die rechten Parteien. Insbesondere was deren Führung angeht. Ich kenne so viele Leute, die nur diese Spitzen der nationalen Partei kennen (ich sage nur Holger Apfel) und sagen: „ Du hast ja Recht. Aber leider sieht es sonst niemand so. Und die, die es so sehen sind doch alles nur dumme Leute. Brauchst dir doch nur mal den Typen (Holger Apfel) da aus dem Osten anschauen. Also mit so einen (wörtlich) dummen Menschen möchte ich nichts zu tun haben.“
Mithin auch wieder nur eine Bestätigung deines schon ausführlich beschriebenen bezüglich Parteien. Denn dort wird genau dies praktiziert.

Und doch glaube ich, es muss Möglichkeiten geben, sich irgendwie zu organisieren, um der breiten Masse eine intellektuelle Basis vorstellen zu können, mit der sie sich identifizieren kann. Denn anders wird man sie nicht überzeugen können.

Wie schon Spengler (frei zitiert) sagte: Es muss eine starke Persönlichkeit kommen, die den Deutschen als Vorbild dienen kann und sie in gewisser Weise führt.

Sauerländer
04.08.2006, 00:27
Mensch das hatten wir doch schon. :)
Aus dem Wahlprogramm der NPD:
Jepp, in der Tat, das hatten wir schon, sowohl historisch als auch hier in der Diskussion.:D
Was wir da haben, ist vor allem ein Haufen gut klingender Phrasen, die darüber hinausgehend, dass sie gut klingen, keinen Wert besitzen.
Nirgendwo Aussagen zu konkreten Maßnahmen, nur allgemein gehaltenes soll, müsste, darf nicht.
Nichts von Planwirtschaft, Vergesellschaftung von Privateigentum - zu dessen "schöpferischer Kraft" sich solche Herrschaften auch oft genug bekennen.

Beteiligung der Arbeitnehmer am Gewinn im Rahmen eines starken Nationalstaates - freundlich bewertet ist das nichts anderes als Sozialdemokratismus mit nationalen Vorzeichen. Auch der italofaschistische Vergleich ist nicht weit.
Das ist nicht sozialistisch - und somit nicht "links".

Von Marktverfechtern aus gesehen ist alles, was den freien Markt einschränkt, links.
Von Sozialisten (egal welcher Unterströmung) betrachtet ist alles, was das Sondereigentum an Produktionsmitteln unangetastet lässt, NICHT links.
Eine Partei kann mit Gemeinschaftsphrasen um sich werfen, wie sie will - geht es nicht wesentlich gegen das Privateigentum an Produktionsmitteln, geht es nicht um Sozialismus. Geht es nicht um Sozialismus, ist die Partei nicht links.

Nicht alles, was einen Staat stark macht, ist links.
Im Sinne der Mlitärherrschaft war der Staat unter Pinochet SEHR stark.
Aber Du würdest Pinochet kaum einen Linken nennen - oder?

Kenshin-Himura
04.08.2006, 00:44
Was wir da haben, ist vor allem ein Haufen gut klingender Phrasen, die darüber hinausgehend, dass sie gut klingen, keinen Wert besitzen.
Nirgendwo Aussagen zu konkreten Maßnahmen, nur allgemein gehaltenes soll, müsste, darf nicht.
Nichts von Planwirtschaft, Vergesellschaftung von Privateigentum - zu dessen "schöpferischer Kraft" sich solche Herrschaften auch oft genug bekennen.

Ach bitte, das ist doch jetzt aber mal wieder korinthenkackisch. ;) Natürlich ist das nur ein Haufen gut klingender Phrasen, aber das ist doch bei anderen Parteien auch so. Die FDP gibt auch vor, ,,liberal" zu sein, und die Grünen meinen, ,,ökologisch" zu sein. Das sie das auch immer mit aller Konseqeunz und Kompetenz sind, heißt es noch lange nicht.


Das ist nicht sozialistisch - und somit nicht "links".

Na ja, für mich ist links nicht gleich sozialistisch. Jemand, der die Wirtschaft stärker einschränken will als ich, ist für mich nicht automatisch ein Sozialist. Die NPD sind für mich auch nicht unbedingt sozialistisch (bin mir nicht ganz sicher), aber wirtschaftlich links auf jeden Fall.


Nicht alles, was einen Staat stark macht, ist links.

Das will ich auch nicht behaupten.

Gruß,

Himura.

Sauerländer
04.08.2006, 01:42
Doch leider fühle ich mich (und sicher viele andere auch) sehr hilflos, da man oftmals allein da steht und jedes Individuum weiß, wie schwach und unbedeutend die eigne Meinung ist, wenn nicht eine gewisse Basis offen hinter einem steht.
Ohne deinen Argumenten mit folgenden widersprechen zu wollen, so muss ich doch sagen, das auch trotz aller Gefahren von Parteien es schwierig sein wird, andere Menschen, die nun mal leider von Massenmedien und jahrelanger Erziehung zu einem bestimmten politischen Denken erzogen wurden zum Umdenken zu bewegen. Denn kannst du ihnen keine Gleichgesinnten präsentieren, so fühlen sich diese unentschlossenen Menschen so, als würden sie einem Verliererverein bzw. einer Verlierermeinung beitreten.
Die PDS aber auch in ihren Anfängen die Grünen konnten ihre Anhängerschaft nur darum um sich mehren, da sie (obwohl größtenteils von ihrer Ideologie nie so ausgelegt) ein Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Gründung einer Partei schaffen konnten.
Das ist spätestens im Massenzeitalter der Moderne nicht zu bezweifeln, und ich bin mir des Problems des mangelnden Rückhalts, einschließlich dem, wie sich das auf einen selbst auswirkt, nur zu bewußt. Ich brauche gar nicht die Schwierigkeiten bei der Diskussionen mit anderen zu betrachten, es reicht schon die Selbstbeobachtung: Wie oft kommt man ins Grübeln, wie oft ins Zweifeln, wie oft fragt man sich, von wem man die Kernideen dessen, was man verficht, eigentlich hat, woher der sie hat, ob man heimlich nicht selbst blos eine systemkompatible Rolle erfüllt, ob man überhaupt eine Chance hat, ob man nun dem System mehr in die Hände spielt, wenn man dies oder jenes tut, oder wenn man es nicht tut, ob möglicherweise alles falsch ist, man die Brocken hinwerfen sollte, ob man überhaupt irgendjemandem trauen kann und sollte, ob in subtilerer Form 1984 nicht längst herrscht.
Der Mensch (das ist eines der wenigen Dinge, die sich über ihn ganz allgemein aussagen lassen) ist ein Gemeinschaftstier. Die Erfahrung, nicht Teil einer Gemeinschaft zu sein, zur eigenen Gemeinschaft im Widerspruch zu stehen, und das auch noch aus eigentlich guter Absicht, diese Erfahrung ist eine Schlimme.
Manch einer geht daran kaputt - auch das zeigt uns, dass auch wir Nationalen (und wie kämen wir eigentlich jeh dazu, das zu bezweifeln) nur Menschen sind, und demzufolge an Körper wie Geist hochverwundbar.

Wahrscheinlich muss man sich erst wirklich eingestehen, wie dreckig es einem dabei bisweilen selbst geht, bevor man damit halbwegs umgehen kann. Das ermöglicht einem unter anderem den anderen Blick auf die, die man überzeugen will, und die im Zweifelsfalls zusätzlich dazu, dass sie schwach sind, keine starke Überzeugung besitzen, die das kompensieren könnte.
Die eine Ahnung haben, dass etwas nicht stimmt, selten auch mal, was in etwa das ist - nur eben dezidiert keine, was dagegen zu tun ist - und seien wir ehrlich, wenn es konkret wird, geht uns das oft genug selbst so.

Doch gerade der Nationalismus, dessen Fundament sicher das Zusammengehörigkeitsgefühl ist verzichtet (sicher mit Blick auf deine Argumente nicht zu Unrecht) auf dieses Instrument der Schaffung einer Basis und schafft damit einen Teufelskreis. Ohne Basis gibt es kein Zusammengehörigkeitsgefühl und damit wiederum keine Basis.
Damit komm ich im Zirkelschluss wieder bei der staatlich gelenkten Gehirnwäsche durch Erziehung und Medien an. Wie möchte ein Individuum wie ich jemanden von seiner Meinung überzeugen, wenn tausend andere Stimmen sagen, diese Meinung sei falsch oder etwas schlechtes. Nur die wenigsten denken leider selber über etwas nach, sondern nehmen vorgekautes als bare Münze.
Ich komme mir manchmal vor, als müsste ich jemanden im Mittelalter beweisen, dass die Erde rund ist. Es wurde von diesem System ein Glaube geschaffen, dessen Durchbrechung mit allen rationalen Erklärungen nicht möglich ist (ganz nach dem Motto: Kann ich gleich einer Kuh auf der Weide erzählen, die blickt mehr) und im Nacken sitzt die Inquisition, die ständig schaut, dass man ja nicht am gepredigten Weltbild rüttelt.
Kenne ich nur allzu gut.
Das ist mit ein Grund, warum ich für die Verlagerung des Politischen ins Nichtöffentliche plädiere. In den Medien, auf der Straße (Du demonstrierst, berichtet wird entweder gar nicht oder mit möglichst unvorteilhaften Bildern, gefolgt von denen der Gegendemonstranten, die soundsoviel mehr waren, und als freundlich-moralisch überlegen lächelnde Bürger natürlich erheblich mehr Eindruck schinden), letztlich überall, wo Du in Form politisch-öffentlich organisierter Masse auftrittst.
Auch deshalb bin ich mittlerweile kein Freund der Demonstration mehr - Du suggerierst dir damit wesentlich (einfach weil Du daran glauben möchtest) eine Macht, die Du nichtmal im Ansatz hast, auch nicht indirekt als Gemeinschaftsteil. Und ein falsches Bild von politischen Realitäten zu haben, ist mindestens nicht konstruktiv, eher sogar gefährlich.
Wenn Du politisch auftrittst gegenüber Leuten, die dich auch außerpolitisch schon lange kennen und fernab der Politik was auf deine Meinung geben, wird man das weit eher ernst nehmen und -wenn es vernünftig klingt- zumindest mal drüber nachdenken. Auf dieser Wirkebene hast Du echte Chancen, und bietest gleichzeitig der Obrigkeit kaum Angriffsfläche.
Man wird immer wieder überrascht, wie man im Hinblick auf einzelne Teilaspekte häufig offene Türen einrennt.
Der eine ist unlängst selbst erst zu dem Schluss gekommen, dass es ohne klare Eliten nicht geht (das geben mit gehörigem Unbehagen ja auch gestandene Demokraten mittlerweile wieder öfter zu), dem anderen ist irgendwann aufgegangen, dass ein Wirtschaftssystem, dass im wesentlichen im "den Dingen ihren Lauf lassen" besteht, auf Dauer nicht funktionabel sein KANN, der dritte hat (vielleicht am eigenen Leib) festgestellt, dass Multiethnizität ab einem gewissen Maß keine gute Idee mehr ist, undsoweiterundsofort.
Was man dann tun kann, ist die Herstellung von Zusammenhängen, die idealerweise ohne Verschwörungstheorien auskommen und rein sachlich sein sollten.
Manch einer, der es nicht mit Multikulti hat, will nicht über Sozialismus reden, und manch einer, der es nicht mit der Marktwirtschaft hat, sieht kein Problem in Multikulti (das ist die klassische Konstellation). Selbst wenn es dabei bleibt - der Mensch hat sich das angehört, und vielleicht ein Fünkchen mitgenommen.
In der Krise ist jeder Mensch, der nicht einfach der Masse hinterherspringt, wertvoll, auch wenn er einen anderen Weg wählt, als wir das vielleicht gerne hätten. Mit ihm kann man zumindest diskutieren.

Was deine Rede zu den rechten Parteien entspricht, so stimme ich dir voll und ganz zu. Ich glaube auch, dass hier der Staat seine Finger drin hat und die V-Mann Affäre nur die Spitze des Eisbergs war. Kein vernünftiger Mensch würde sich politisch selbst so ins Lächerliche ziehen wie die rechten Parteien. Insbesondere was deren Führung angeht. Ich kenne so viele Leute, die nur diese Spitzen der nationalen Partei kennen (ich sage nur Holger Apfel) und sagen: „ Du hast ja Recht. Aber leider sieht es sonst niemand so. Und die, die es so sehen sind doch alles nur dumme Leute. Brauchst dir doch nur mal den Typen (Holger Apfel) da aus dem Osten anschauen. Also mit so einen (wörtlich) dummen Menschen möchte ich nichts zu tun haben.“
Mithin auch wieder nur eine Bestätigung deines schon ausführlich beschriebenen bezüglich Parteien. Denn dort wird genau dies praktiziert.
Was natürlich auch wieder mit dem Effekt der Mediensteuerung zusammenfällt. Würde man nämlich in den Medien mal weniger Herrn Apfel erleben, und mehr z.B. Herrn Leichsenring, sähen plötzlich schon ein, zwei Dinge anders aus, der Mann kann nämlich reden und wirkt dabei nicht so jenseits von allem, wie es Herr Apfel tut (auch wenn genug inhaltliche Probleme bleiben). Was natürlich wiederum einer der Gründe ist, warum man von dem nichts sieht.
Bezüglich des Vergleichs mit den Negativgrößen ist man bei den Menschen, die einen ansatzweise kennen und respektieren, im Vorteil - zumal wenn man in Einzelfragen darauf verweisen kann, dass derunder dies und jenes ganz genauso sieht, was dieser umgehend bestätigt.
Man darf dabei gleichzeitig nie anfangen, im Gegenüber nur noch ein politisches Agitationsziel, nicht mehr aber den unabhängig von jeder Politik guten Freund zu sehen. Einerseits nimmt man dann persönlich eine unheilvolle Entwicklung, andererseits merkt der das.
Mag er sonst nur genau die kennen, die er kennen soll, nämlich die Negativbeispiele - er kennt auch dich. Und darin liegt die Chance.

Und doch glaube ich, es muss Möglichkeiten geben, sich irgendwie zu organisieren, um der breiten Masse eine intellektuelle Basis vorstellen zu können, mit der sie sich identifizieren kann. Denn anders wird man sie nicht überzeugen können.
Wie schon Spengler (frei zitiert) sagte: Es muss eine starke Persönlichkeit kommen, die den Deutschen als Vorbild dienen kann und sie in gewisser Weise führt.
Zunächstmal ist Intellektualismus mit gutem Grund nie eine Sache der Maße gewesen. Otto Normalbürger liest nicht Spengler, Schmitt, Moeller van den Bruck, Niekisch, Paetel, Jünger und wie sie alle heissen - bei den meisten gäbe er nach ein paar Seiten auf.
Lektüre solcher Autoren und Diskussion über ihre Verwertung ist immer eine Angelegenheit von Wenigen gewesen. Das wird auch so bleiben.
Daraus kann man zwei Schlüsse ziehen:
Entweder man betrachtet die Menschen als führungsbedürftige, dumpfe Masse, die nur mit Parolen wie "Gute Heimreise" sinnvoll anzusprechen ist, und deshalb des übergeordnetet Cäsaren bedarf, der eben diese Parolen ausgibt.
Oder man sieht den Weg in der Durchbrechung eben dieses Massenphänomens, indem man Staat bzw Gemeinschaft neu, nämlich von unten her denkt, basisnationalistisch, wenn man so will. Berlin ist weit - Berlin war auch früher schon weit.

Als Kinder des Massenzeitalters reproduzieren wir nur das was wir kennen - wir konzipieren Opposition als Massenbewegung, die durch Führung sinnvoll ausgerichtet wird.

Worum es aber gehen muss, ist meines Erachtens vielmehr der Bruch mit dem Massenzeitalter als solchem.
Möglicherweise ist die Phase der nachcäsaristischen Ära bereits angebrochen - und möglicherweise ist das garnicht so negativ zu werten, wie wir immer dachten.

Der Gemeinschaftsbegriff der konservativen Revolutionäre war oft ein organischer. Im Organismus gibt es wohl ein Gehirn - aber auch zig andere Organe gleich wichtiger Art, ohne die das Gehirn nicht lebensfähig ist. Im Organismus gibt es die Ordnung, die jedem den Platz zuweist - das geschieht aber nicht als Anweisung durch das Gehirn.
Die letzte organische deutsche Ordnung scheint mir gegeben im Feudalismus des Altreiches.

Ob das reproduzierbar ist, kann man bezweifeln - aber es verweist auf das, woran man sich zumindest orientieren kann.

Sauerländer
04.08.2006, 01:50
Ach bitte, das ist doch jetzt aber mal wieder korinthenkackisch. ;) Natürlich ist das nur ein Haufen gut klingender Phrasen, aber das ist doch bei anderen Parteien auch so. Die FDP gibt auch vor, ,,liberal" zu sein, und die Grünen meinen, ,,ökologisch" zu sein. Das sie das auch immer mit aller Konseqeunz und Kompetenz sind, heißt es noch lange nicht.
Womit mir beim Problem der Partei als solcher und ihrem Gehalt wären.

Na ja, für mich ist links nicht gleich sozialistisch. Jemand, der die Wirtschaft stärker einschränken will als ich, ist für mich nicht automatisch ein Sozialist. Die NPD sind für mich auch nicht unbedingt sozialistisch (bin mir nicht ganz sicher), aber wirtschaftlich links auf jeden Fall.
Das Problem besteht darin, dass wir in dieser Hinsicht (wirtschaftliche Schiene) von den entgegengesetzten Enden des Spektrums aus bewerten.
Ich für meinen Teil habe bei Diskussionen mit "wirtschaftlich rechten" Menschen immer wieder diesen Effekt: "Wie?! Von so vielen Sozialisten sind wir umgeben? Ja warum in aller Welt haben wir denn dann keinen Sozialismus?!"
Möglicherweise können wir uns darauf verständigen, dass es auf der ökonomischen Skala eine Bereich im Umfeld der Mitte gibt, mit dem wir BEIDE nicht zufrieden sind - und der für uns deshalb der jeweils anderen Richtung angehört.

shigymigy
04.08.2006, 15:40
1...... Sozialdemokratische Partei Deutschlands..........................SPD
2...... Christlich Demokratische Union Deutschlands.....................CDU
3...... Die Linkspartei.PDS................................... ....................Die Linke.
4...... Freie Demokratische Partei............................................ .FDP
5...... BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN........................................... ....GRÜNE
6...... Partei Rechtsstaatlicher Offensive............................... ...Offensive D
7...... Nationaldemokratische Partei Deutschlands.......................NPD
8...... DIE GRAUEN - Graue Panther..........................................G RAUE
9...... Partei Bibeltreuer Christen.......................................... ....PBC
10..... Ab jetzt ... Bündnis für Deutschland, Partei fürVolksabstimmung und gegen Zuwanderung ins "Soziale Netz"Deutschland
11..... Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit.......AGFG
12..... Alternatives Bündnis für soziale Gerechtigkeit.....................AB
13..... Arbeit & soziale Gerechtigkeit - Die Wahlalternative.............WASG
14..... Arbeiter/-rinnen Partei Deutschland..................................APD
15..... Bündnis für M-V................................................. ....Bündnis für M-V
16..... FAMILIEN-PARTEI DEUTSCHLANDS

http://www.statistik-mv.de/index_lwahll.htm?/pages/txt_wahlen.htm
informationen über die parteien beim landeswahlleiter.

offensive d und npd gegeneinander und voreinander -- was das wohl wird:cool:

Jodlerkönig
04.08.2006, 15:58
Wird Zeit, dass dort mal die NPD/DVU aufräumt.:D :lach:
anhand deiner smilies sieht man das sogar du drüber lachen mußt :))