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Vollständige Version anzeigen : Dreht Herr Poß (SPD) jetzt ab?



WALDSCHRAT
20.06.2006, 09:56
Lest mal hier:

http://de.news.yahoo.com/20062006/12/poss-kritisiert-bundespraesidenten-besserwisser.html

Ich hoffe wenigstens, daß der "Weinschrank" aus RLP soviel "Hintern in der Hose" hat, darauf hinzuwirken, daß sich Poß bei Köhler offizell für seine verbalen Entgleisungen ihm gegenüber entschuldigt!!!

Gruß

Henning

Andreas63
20.06.2006, 10:00
Mei, der Poß. Der ist genau so ein Spinner wie die Pythia aus Oberfranken, der Stiegler.
Ich denke, daß Herr Köhler da locker drüber steht. Allerdings wäre eine Entschuldigung trotzdem angebracht.

WALDSCHRAT
20.06.2006, 10:05
Es geht mir dabei auch nur ums Formelle! Ein Abgeordneter des Deutschen Bundestages hat den BP nicht derart öffentlich anzugehen.

Vielleicht sollte Herr Beck bei Einigen seiner Parteigenossen Unterricht in Bezug auf Anstand erteilen lassen.

Gruß

Henning

twoxego
20.06.2006, 10:06
besserwisser, ein schreckliches schimpfwort ?
von herrn köhler kam bislang ausser wirklich belanglosen ratschlägen nicht viel.
da könnte ich auch mit dienen.
mein ratschlag an die deutsche nationalmannschaft :
gewinnt diese weltmeisterschaft, gebt euch mühe.
ob das hilft ?

WALDSCHRAT
20.06.2006, 10:08
besserwisser, ein schreckliches schimpfwort ?
von herrn köhler kam bislang ausser wirklich belanglosen ratschlägen nicht viel.
da könnte ich auch mit dienen.
mein ratschlag an die deutsche nationalmannschaft :
gewinnt diese weltmeisterschaft, gebt euch mühe.
ob das hilft ?

Mir geht es in erster Linie um die Vergleichsziehung BP und Bundesbankpräsident.

Gruß

Henning

twoxego
20.06.2006, 10:11
das lag wohl nahe in anbetracht der beruflichen vergangenheit von köhler.
ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht wirklich viel über poß weiss,
genaugenommen eigentlich sogar nichts.
ist der wichtig ?

WALDSCHRAT
20.06.2006, 10:11
@twoxego:

Noch eine Frage zu Deinem vorherigen Beitrag, dem ich entnehme, daß Du Köhler für farblos hältst. Welcher BP war denn für Dich in Betrachtung unserer Geschichte "farbvoll"?

:)

Gruß

Henning

twoxego
20.06.2006, 10:14
einfache frage,einfache antwort:
heinemann und weizsäcker.
die persönlichkeit war gefragt, nicht die politische ausrichtung.

dtm05
20.06.2006, 10:17
Poß ist nur eine weitere rote Dumpfbacke, die noch nicht in der Realität angekommen ist.

WALDSCHRAT
20.06.2006, 10:20
einfache frage,einfache antwort:
heinemann und weizsäcker.
die persönlichkeit war gefragt, nicht die politische ausrichtung.

Weizsäcker, d'accord. Statt mit Heinemann, den ICH nun für farblos hielt, hätte ich mit Herzog geantwortet.

Gruß

Henning

Frosch
20.06.2006, 10:21
Der Bundespräsident kann ja auch nicht viel mehr tun als der Regierung ins Gewissen reden.
Die Weimarer Zeiten sind vorbei.

Andreas63
20.06.2006, 10:23
Vielleicht sollte Herr Beck bei Einigen seiner Parteigenossen Unterricht in Bezug auf Anstand erteilen lassen.

Gruß

Henning
Gerade bei den Vertetern linker Parteien scheint Benehmen keinen hohen Stellenwert zu besitzen. Das kann man immer wieder bei diversen Talk-Shows beobachten. Erinnert sei auch an den großartigen Auftritt unseres vorherigen Bundeskanzlers.
Benehmen ist für die Linken Politiker wohl genauso eine Untugend wie Fleiß, Erhrlichkeit, Disziplin.

Odin
20.06.2006, 10:23
einfache frage,einfache antwort:
heinemann und weizsäcker.
die persönlichkeit war gefragt, nicht die politische ausrichtung.


Der mit Farbe hieß Heitmann und war nie offziell "Bundespräsdident".

twoxego
20.06.2006, 10:28
das von dir nur quark kommt, ist keine überraschung mehr.

Herr Bratbäcker
20.06.2006, 10:32
Köhler farblos?
Das kann man nun wirklich nicht von ihm behaupten. Ich denke noch immer daran, wie er in Israel bitterlich zu weinen anfing und die Israelis um Gnade und Vergebung anflehte, dabei auf die besondere Verantwortung der Deutschen hinwies, und damit doch wohl der ganzen Welt ein Beispiel eines zivilcouragierten BRD-Bundespräsidenten gab.

Welcher Staatsvertreter eines anderen Landes wäre dazu wohl in der Lage gewesen?

GnomInc
20.06.2006, 10:37
Erinnert sei auch an den großartigen Auftritt unseres vorherigen Bundeskanzlers.



Da frage ich mich heute noch , was der seltsames eingeworfen hatte.
Oder hat man ihm was eingeworfen ....(Komplott entlarven gehend...)

Praetorianer
20.06.2006, 10:48
einfache frage,einfache antwort:
heinemann und weizsäcker.
die persönlichkeit war gefragt, nicht die politische ausrichtung.

Gut, dann erzähle mal, wie die denn nun großartig in die Politik eingegriffen haben über lauwarme Reden hinaus.

Mir gefällt Köhler sehr gut, natürlich quatscht er nur, er ist Bundespräsident, aber er quatscht nicht soviel gequirlte Scheiße wie Johannes " wir müssen in allen Punkten nachgeben, dann lassen uns die Terrroristen in Ruhe und eigentlich sind wir eh schuld" Rau.

Freedy
20.06.2006, 10:55
http://de.news.yahoo.com/20062006/12/poss-kritisiert-bundespraesidenten-besserwisser.html

Zu den Äußerungen des Herrn Poß:

Das Sozialstaatsprinzip, wie es in der BRD gelebt wird, passt tatsächlich keinem billig und gerecht denkenden Menschen. Der bürokratische Sozialstaat als wuchernde Umverteilungsmaschine, der Freiheit und Verantwortung der Bürger marginalisiert, ist weder mit gesundem Menschenverstand zu vertreten, noch aus dem Grundgesetz abzuleiten.

Herr Poß sollte seinen Hut nehmen und uns nicht mit seinen dummdreisten Erzählungen langweilen.

Ein sozialer Rechtsstaat würde die Gesellschaft der Menschen, ihr friedliches Miteinander stützen und nicht einen unübersehbaren Sumpf aus Privilegien und Enteignungen legalisieren, wie dies Politnics im Stile eines Poß seit Jahrzehnten tun.

PS. An der Interpretation des Sozialstaatsgebots des GG hat schließlich ein marxistisch geprägter Professor (http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Abendroth) maßgeblichen Anteil gehabt. Wir müssen uns also nicht wundern, dass das, was daraus geworden ist, sich als gesellschaftszerstörend erweist und einer wachsenden Zahl von Menschen jegliche Perspektive nimmt, auf eigenen Füßen zu stehen.

twoxego
20.06.2006, 10:58
Gut, dann erzähle mal, wie die denn nun großartig in die Politik eingegriffen haben über lauwarme Reden hinaus G.B.

darin besteht nicht ihre aufgabe.
es ging um persönlichkeit und darum, eben mehr als lauwarme ratschläge zu geben.
die persönliche ausstrahlung einer person, die das land in allererster linie zu repräsentieren hat, sollte man nicht unterschätzen.

mit verlaub, sehe ich köhler, assoziere ich immer einen penäler.
das lässt sich nicht wirklich rational begründen, ich weiss.
es ist einfach so.
jeder kennt das. man sieht einen menschen und bildet sich sehr rasch ein urteil über
ihn. dabei spielen körpersprache und viele andere dinge eine rolle.

Kenshin-Himura
20.06.2006, 11:13
Poß ist nur eine weitere rote Dumpfbacke, die noch nicht in der Realität angekommen ist.

Richtig. Fortsetzung der Reihe: Stiegler, Nahles, Schreiner, Müntefering, Däubler-Gmelin,...

Es ist ja nicht das erste Mal, dass Abgeordnete der ,,demokratischen" SPD den Bundespräsidenten auf eine solche Weise angreifen. Schon im letzten Jahr wurde der Bundespräsident in einer in der Geschichte der Bundesrepublik absolut einmaligen Kampagne, durch 3 Bundestags-Abgeordnete diffamiert, was dem Ansehen der Republik schadete - ausnahmslos alle Abgeordnete kamen aus der SPD.

http://tb.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc~E0CA3B873310847ABB912908F7BEC2EF8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Ludwig Stiegler warf dem Staatsoberhaupt am Mittwoch mangelnde Neutralität vor. „Herr Köhler ist leider parteipolitisch nicht so zurückhaltend wie alle seine Vorgänger”, sagte Stiegler Reuters TV.

Stiegler warf dem Präsidialamt vor, aus parteipolitisch motivierten Gründen Unsicherheit zu schüren. Mit Blick auf das Bekanntwerden angeblicher Einzelheiten aus einem vertraulichen Gespräch zwischen Köhler und Schröder sagte Stiegler: „Nach der Frage 'Wem dient es?' ist der Verdacht groß, daß diese stramme CDU/FDP-Truppe rund um den Bundespräsidenten hier versucht, Politik zu machen.”

(...)

Zuvor hatte schon der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Müller Köhler vorgehalten, dieser „streut so gezielt Informationen, daß die vertrauensvolle Zusammenarbeit gefährdet ist. Wir müssen langsam die Auseinandersetzung mit dem Bundespräsidenten suchen.”

http://www.welt.de/data/2005/06/08/729435.html


Dem „Handelsblatt“ gegenüber äußerte er [Stiegler] : „Herr Köhler ist der parteipolitischste Bundespräsident, den Deutschland je hatte.“ Er habe sich mit einer „knallharten CDU-FDP-Entourage“ umgeben. Auch Erler sagte, nur Mitarbeiter des Präsidialamtes hätten Einzelheiten des Gesprächs von Schröder mit Bundespräsident Köhler an die Presse weitergeben können.

Johannes Kahrs, Sprecher der SPD-Rechten im Seeheimer Kreis, sagte dem „Handelsblatt“: „Köhler ist ein Präsident, der seiner Aufgabe nicht gewachsen ist und sein Amt mit Parteipolitik verwechselt.“ Sein Agieren im Zusammenhang mit der Vertrauensfrage sei eine „Schmierenkomödie der billigsten Art – aber der Mann ist eben so“.

Vorwürfe auch von seiten der Grünen

Auch Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck äußerte Verständnis für die Angriffe seitens der SPD. Laut „Handelsblatt“ sagte er, er habe „seit Anfang an den Eindruck, daß Köhler sein Amt nicht mit der notwendigen Überparteilichkeit führt“.

Die SPD sucht halt definitiv in allen Ecken nach Sündenböcken, um von dem eigenen totalen Versagen abzulenken.

Kenshin-Himura
20.06.2006, 11:46
Aber von dem Geschwätz der besagten SPD-Politiker mal abgesehen:

Ich finde es schon sehr undemokratisch, dass der Bundespräsident juristisch auf so einem Himmelsbett liegt, und es quasi so etwas Ähnliches wie ein Kritik-Verbot am Bundespräsidenten gibt.

WALDSCHRAT
20.06.2006, 12:01
@kh

Es geht mir um die medial verfolgte und die überdeminsional präsentierte öffentliche Kritik. Wenn ein BT-Mitglied, Probleme mit dem BP hat, kann er diese Kritik auch hinter dem Vorhang äußern.

Dazu fehlt es eben den Sozis am Anstand.

Henning

twoxego
20.06.2006, 12:14
hallo waldschrat.

nur zur erinnerung:
was verbale kunst beim heruntermacher anderer angeht, kann niemand es heutzutage auch nur annähernd mit franz josef strauss aufnehmen.
ich hörte ihm immer mit vergnügen zu, wenn er der spd irgendwelche dinge
wie ubizität erklärte.
" palamentarische demokratie ist politik durch reden " sagte mal ein bekannter britte.
da hatte er recht.


gruss twoxego

WALDSCHRAT
20.06.2006, 12:21
hallo waldschrat.

nur zur erinnerung:
was verbale kunst beim heruntermacher anderer angeht, kann niemand es heutzutage auch nur annähernd mit franz josef strauss aufnehmen.
ich hörte ihm immer mit vergnügen zu, wenn er der spd irgendwelche dinge
wie ubizität erklärte.
" palamentarische demokratie ist politik durch reden " sagte mal ein bekannter britte.
da hatte er recht.


gruss twoxego


...ich war ein glühender Anhänger von Strauß (und das als Norddeutscher). Wenn sein Kopf bei einer Rede, rhythmisch anfing, zu wippen, kam er in Form!!!

Schade, daß er nicht mehr ist. Wir haben -als JU ler damals- uns den Hintern aufgerissen, daß er gegen Schmidt gewinnt!!!

Gruß

Henning

twoxego
20.06.2006, 12:23
ich hörte seine reden im radio,in der zone, wie du weisst.
mein vater, der ein alter uspd, mann war kriegte immer die wut.
ich fand es köstlich.
dass er nun aber besonders taktvoll war, wirst du wohl nicht behaupten wollen

WALDSCHRAT
20.06.2006, 12:30
Nö. Es gibt Diplomaten und Politiker! Strauß war einer der Letzten, der kein Blatt vor den Mund nahm.

:)

Gruß

Henning

---

Edit: Satzbaufehler

politi_m
20.06.2006, 12:35
Poß ist ein Arschloch, das hat er nach dem Münte-Rücktritt bewiesen. Diese Äußerung finde ich allerdings nicht so schlimm. Er hat das Recht, den Bundespräsidenten zu kritisieren. Und als Besserwisser bezeichnet zu werden ist nun wirklich nicht die allerschlimmste und -böseste Kritik.

Kenshin-Himura
20.06.2006, 12:43
@kh

Es geht mir um die medial verfolgte und die überdeminsional präsentierte öffentliche Kritik. Wenn ein BT-Mitglied, Probleme mit dem BP hat, kann er diese Kritik auch hinter dem Vorhang äußern.

Dazu fehlt es eben den Sozis am Anstand.

Henning

Für gewisse Beanstandungen, beispielsweise Beanstandung des Umgangstons, des Verhaltens, privater Dinge etc. , also Dinge, die Köhler dann in der Regel auch intern geäußert hätte bzw. nur intern zu beanstandende Schwächen gezeigt hätte , kann ich dem zustimmen. Wenn Köhler allerdings offensichtliches politisches Fehlverhalten an den Tag legen würde, womit er auch dem Land und dem Volk schaden zufügt, oder sich öffentlich im Fernsehen sehr ungünstig äußert, dann finde ich, müssen nicht hinnehmbare Äußerungen genauso öffentlich kritisiert werden können, wie die Äußerung war! Das Problem muss dann öffentlich gemacht werden, damit mit aller Macht der Öffentlichkeit, dagegen vorgegangen werden kann. Und hier war meiner Meinung nach solch ein Fall, denn es ging um Kritik an der Art und Weise, wie Köhler öffentlich für Reformen wirbt.

twoxego
20.06.2006, 12:49
bei der ganzen geschichte spielt sicherlich auch eine rolle, das köhler sich, besonders kurz nach seiner ernennung, wohl selbst nicht so ganz an die spielregeln hielt und einige sehr unbedachte äusserungen machte.
ein grosser diplomat ist dieser mann ganz sicher nicht.
da wird ihm wohl von seiten der sozis noch einiges nachgetragen.
ganz abgesehen davon, wurmt es sie wohl noch immer, dass sie ihn nicht verhindern konnten.

schmooch
20.06.2006, 13:10
Durch welches kompetente Wissen zeichnet sich denn der SPD-Finanzexperte aus? Welche Ausbildung hat er? Hilfsschüler?

Jedenfalls finde ich es gut, dass Köhler als Besserwisser den Mund aufmacht und sein besseres Wissen nicht durch Schweigen verkommen lässt.

Offensichtlich hat der SPDler erkannt "Oh je ich bin ein Schlechterwisser"!
Er sollte dann aber auch sein Mundwerk halten und nicht als Oberlehrer auftreten!

Sozen - (leider gibt es keinen Kotzbutton)!

Kenshin-Himura
20.06.2006, 13:18
ganz abgesehen davon, wurmt es sie wohl noch immer, dass sie ihn nicht verhindern konnten.

Er hatte eben die Macht der CDU auf ein extrem hohes Maß geführt, in Zeiten, in denen die SPD-Ministerpräsidenten fielen wie die Fliegen, und der Bundesrat immer mehr von der CDU/FDP-Opposition dominiert wurde, bis diese CDU/FDP-Opposition im Bundesrat schließlich nach der Landtagswahl in NRW im März 2005 sogar eine Zwei-Drittel-Mehrheit bekam. Hätte Schwarz-Gelb bei der Bundestagswahl 2005 auch noch eine Mehrheit gehabt, wäre es eine ,,schwarze Republik" geworden, wie CDU-Vertreter schwärmten.

Jetzt ist den Sozen wohl weniger die Wirkung Köhlers in der Vergangenheit, sondern vor Allem in der Gegenwart ein Dorn im Auge: Köhler ist wesentlich beliebter als sämtliche Bundespolitiker, die Mehrheit würde ihm zutrauen, als Kanzler Deutschland ,,fit" zu machen.


Sozen - (leider gibt es keinen Kotzbutton)!

Gab es mal ! Wurde mit der Reform der Forentechnik 2006 wieder abgeschafft ! :] :] :] Schade. :]