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Vollständige Version anzeigen : Buchtip: Der Antifa-Komplex



Anti-Zionist
19.06.2006, 15:52
Ich bin zwar schon vor längerer Zeit auf dieses Buch aufmerksam geworden, stieß beim Stöbern im Netz aber wieder darauf und denke, dass es ganz lesenswert ist:

http://images-eu.amazon.com/images/P/3800413728.03.LZZZZZZZ.gif

Eine Amazon (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3800413728/qid=1150728190/sr=8-11/ref=sr_8_xs_ap_i11_xgl/028-8698604-7825349)-Rezension:


Von wackeren Streitern gegen das Böse und für das Gute berichtet dieses insgesamt interessante und lesenswerte Buch, das allerdings auch seine Schwächen hat. Sichrovsky ist kein Philosoph oder Historiker, seine ideengeschichtlichen und theoretischen Ausführungen fallen daher, ebenso wie die Geschichtsabrisse, eher dünn aus. In diesen Teilen wirkt der Text unstrukturiert und schnell hingeworfen. Wenn er allerdings über konkrete Erfahrungen schreibt, wenn er die aktuelle kulturelle Situation in Deutschland und Österreich analysiert und zur Psychologie der allgemeinen "Gegen Rechts"-Hysterie Vermutungen anstellt, dann ist er auf der Höhe seiner Möglichkeiten. Sensibel und witzig, mit psychologischem Verständnis und sogar Freundlichkeit auch für die politischen Gegner, die in ihm wohl nur den gefährlichen rechten Demagogen bzw. den "Hofjuden Haiders" sehen wollen, schreibt er darüber, wie schnell man vom Hätschelkind der linksliberalen Presse zum Buhmann werden kann. Sichrovsky hatte ja schon eine lange erfolgreiche Karriere als Journalist und Buchautor hinter sich, hatte über jüdische und andere Themen geschrieben, komplexe Problematiken internationaler Beziehungen dargestellt und sogar Kinderbücher verfasst. Immer war ihm Anerkennung sicher gewesen, sein Stil gefiel. Nun aber, da er sich aus politischer Überzeugung der FPÖ Haiders angeschlossen hat, von der die "Gutinformierten" zu wissen glauben, dass sie ganz unglaublich gefährlich und faschistoid ist, prügelt man von allen Seiten auf ihn ein.
Die Prügel werden von ihm nun in "Der Antifa-Komplex" dargestellt (gelungen) und manchmal zurückgegeben (nicht so gelungen). Dass die selbsternannten politischen Tugendwächter der zahllosen "antifaschistischen" Gruppierungen in ihrem Linksspießertum alles verdammen oder tätlich angreifen, das wagt, mit konservativen oder gar nationalen Tönen aufzutreten, das ist in der Tat für die Demokratie wahrscheinlich eine größere Bedrohung als die paar rechten Spinner, die von der Presse immer wieder vorgeführt werden. (Wobei, wie die jüngsten Entdeckungen über die deutsche NPD zeigen, ein guter Anteil dieser glatzköpfigen Minderbemittelten wahrscheinlich vom Verfassungsschutz bezahlt und gebrieft wird.) Aber man sollte die Antifa wiederum nicht damit bestätigen, dass man ihr versucht, mit ähnlich dubiosen Mitteln, wie sie sie selbst verwendet, zu antworten. Wo Sichrovsky aggressiv und persönlich beleidigend wird, da ist er am schwächsten. Aber das sind nur wenige Stellen und insgesamt lässt einen das Buch über liebgewordene Tabus und scheinbar unverrückbare Gut-Böse-Ordnungen nachdenken. Sichrovsky verkennt keineswegs, dass viele Leute, die sich "antifaschistisch" engagieren, von ehrlichem Engagement für Toleranz und Demokratie bewegt sind. Was er kritisiert ist der neurotische Inländerhass und Nationalmasochismus, der viele dazu bringt, Gesinnungsterror gegen irgendwie konservative oder anders abweichend Denkende zu betreiben. Es ist bezeichnend für unsere gesellschaftliche Situation, wenn ein solches differenziertes und differenzierendes Buch von jemandem verfasst wird, den die veröffentlichte Meinung einhellig als "Rechtsaußen" verdammt. Eine empfehlenswerte Lektüre wenn man sich wirklich über die Demokratie Gedanken macht und nicht nur nach bequemen Feindbildern sucht.

Eine Leseprobe gibt es hier (http://www.inkultura-online.de/sichtex.htm).

Roter Prolet
19.06.2006, 18:35
Dieses Buch wiederspiegelt keine Fakten, soviel steht fest.

Sterntaler
19.06.2006, 18:40
...ich empfehle das Antifa Aussteigerprogramm


http://www.junge-konservative.de/040.htm

WALDSCHRAT
19.06.2006, 19:11
Dieses Buch wiederspiegelt keine Fakten, soviel steht fest.

Belege für Deine Behauptung!!!

Henning

xjanjan
19.06.2006, 20:55
das buch ist überflüssig das die antifa manchma zu radikal ist da zu stehn sie öffentlich
auch bekennen sie sich meistens m nternet zu hren taten gegen rechts
faschismus ist keine meinung sondern ein verbrechen und so wird der politische gegner auch behandelt
und da stehen die leute auch dahinter

da kan man jetzt diskutierne ob sich die gewalt rechtvertigt
aber das ist eher nebensächlich
was ich nicht versteh ist warum die rechten immer versuchen die antifa in ein licht zustelle in das sie sich selbst schon rückt und für das sie steht

Anti-Zionist
19.06.2006, 21:18
das buch ist überflüssig das die antifa manchma zu radikal ist da zu stehn sie öffentlich
auch bekennen sie sich meistens m nternet zu hren taten gegen rechts
faschismus ist keine meinung sondern ein verbrechen und so wird der politische gegner auch behandelt
und da stehen die leute auch dahinter

da kan man jetzt diskutierne ob sich die gewalt rechtvertigt
aber das ist eher nebensächlich
was ich nicht versteh ist warum die rechten immer versuchen die antifa in ein licht zustelle in das sie sich selbst schon rückt und für das sie steht
Antifaschisten sind selbst Faschisten, da sie die gleichen Mittel anwenden.


"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen"

Die Heuchlerkönige der bürgerlichen Gutmenschmafia ebenso wie die nützlichen Antifa-Idioten des USraelischen Globalkapitalismus im BRD-Regime ereifern sich bekanntlich darin, „gegen rechts“ das geballte Ausmaß ihrer himmelschreienden Dummheit zu zelebrieren. Daß ihnen das gelingt, beweist - neben anderen Abnormitäten einer durch Umerziehung andressierten Totalverblödung - der wahrlich berauschende Ausspruch:

„Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“

In nicht allzu ferner Vergangenheit wären sie für solche paranoiden Wahnausbrüche des Tugendterrors womöglich in geschlossenen Anstalten der damals sogenannten Idiotenpflege untergebracht worden - im mittlerweile sowohl moralisch als auch finanziell total abgewrackten BRD-Regime hingegen bilden sie den „Aufstand der Anständigen“, der sich allerdings unterdessen als nichts weiter als ein „Dünnschiß der Dummen“ entpuppt hat.

Auch bei der Demonstration des Nationalen Widerstandes in Meiningen vor einer Woche waren wieder Plakate mit dem dämlichen Spruch geklebt. (Der allerdings für seine Urheber geradezu einen literarischen Quantensprung darstellt, schafften sie es in den vergangenen Jahrzehnten sprachschöpferisch gerade mal zum Zwei-Wort-Epos „Naaaziiis raus!“.) Bei meiner Rede ging ich dann spontan ein auf jenen geistlosen, leeren Spruch:

„Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

Das sagen also die Gutmenschen und andere Heuchler, wenn sie unliebsame, kritische Stimmen mundtot machen wollen.

„Philosophie ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

Das schrieen die damaligen Gutmenschen im alten Athen - und Sokrates mußte den Giftbecher trinken.

„Heidentum ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

So ereiferten sich die Überbringer des Christentums - und in Verden an der Aller wurden 5000 germanische Sachsen abgeschlachtet.

„Die Suche nach Wahrheit abseits vom kirchlichen Dogma ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

So zeterte der Klerus - und Giordano Bruno wurde grausam auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

„Astronomie ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

Das beschlossen die Schergen der damaligen zwangsglaubensverordneten „Offenkundigkeit“ - und Galileo Galilei wurde vor ein Inquisitionstribunal gezerrt.

„Indianische Kultur ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

Da bestand für die Conquistatores kein Zweifel - und die Ausrottung der Indianer nahm ihren Lauf.

„Ziviler Ungehorsam ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

Hier gab es für die englischen Kolonialherrn keinen Zweifel - und Mahatma Gandhi wurde in den Kerker geworfen.

„Der Wunsch nach Schutz und Überleben in einer offenen Lazarettstadt ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

So beschlossen die alliierten Weltverbrecher - und in einer einzigen Nacht in Dresden wurden in einem Bombenholocaust ohne Beispiel 350.000 wehrlose Männer, Frauen und Kinder, Kranke und Greise bei lebendigem Leibe im Phosphorfeuer verbrannt und von Splitterbomben zerfetzt.

„Das Recht auf Heimat ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

Das entschieden die gleichen alliierten Weltverbrecher - und 15 Millionen Deutsche, wurden aus ihrer Heimat vertrieben; gemartert, geprügelt, gequält, vergewaltigt und 3 Millionen davon auf oft bestialischste Weise umgebracht.

Und jetzt kommen unsägliche Gestalten, ein Pack von haßerfüllten und mittels Propagandagreuelmärchen dem selbständigen Denken entwöhnte Lügner und Heuchler daher und entblöden sich nicht, mit häßlichen Stimmen zu schreien: `Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!´

Dabei haben sie noch nicht einmal den Unterschied zwischen Faschismus und Nationalsozialismus begriffen - aber der wird ihnen noch sehr lebensnah beigebracht werden.

Ich weiß, ich verlange Unmögliches - doch die Gutmenschmafia und die nützlichen Antifa-Idioten des Systems sollten doch einmal wenigstens ansatzweise beginnen nachzudenken. Denn Denken ist wahrlich kein Verbrechen, sondern den berufs- und gewohnheitsmäßigen Deutschenhassern nur ungewohnt und fremd.

Gerd Ittner

Quelle: NPD-Goettingen (http://www.npd-goettingen.de/BRD-Alltag/Meinungsverbrechen.htm)
Wo er recht hat, hat er recht. Gestern diskutierte ich mit einem tapferen "Antifaschisten", der mir doch tatsächlich weismachen wollte, dass Patriotismus mit Nationalsozialismus gleichzusetzen ist.
Ihr dumpfen Kommunisten habt echt einen an der Klatsche.

Leo Navis
19.06.2006, 22:18
Das Problem bei dem von Dir zitierten ist doch, dass es sich nicht einmal um eine Ideologie handelt.

xjanjan
20.06.2006, 13:13
Antifaschisten sind selbst Faschisten, da sie die gleichen Mittel anwenden.
hast du meinen beitrag eigentlich gelesen ??
ich sag doch nichts gegenteiliges
die antifa steht doch zu ihrer gewalt

dtm05
20.06.2006, 13:22
hast du meinen beitrag eigentlich gelesen ??
ich sag doch nichts gegenteiliges
die antifa steht doch zu ihrer gewalt
Dann schlage ich vor, daß sie sich nur noch "fa" nennen. Kommt der Realität näher.

Salazar
20.06.2006, 19:03
hast du meinen beitrag eigentlich gelesen ??
ich sag doch nichts gegenteiliges
die antifa steht doch zu ihrer gewalt

Die Antifa behandelt ihre politischen Gegner - die Faschisten - wie Verbrecher, sie stehen aber dazu selbst Faschisten zu sein? 8o

xjanjan
20.06.2006, 20:37
Die Antifa behandelt ihre politischen Gegner - die Faschisten - wie Verbrecher, sie stehen aber dazu selbst Faschisten zu sein? 8o

wenn man die definition gewalt = faschismus übernimmt dan ja
halt ich aber für wenig sin voll da auch der faschismus ein bischen mehr an theorie hat

Leyla
20.06.2006, 20:53
Die Antifa behandelt ihre politischen Gegner - die Faschisten - wie Verbrecher, sie stehen aber dazu selbst Faschisten zu sein? 8o"Antifa" ist kein geschützter Begriff; das Wort haben höchst unterschiedliche Gruppen in ihrem Namen.

Es gibt da eine, sagen wir mal: "Indianerspiel"-Fraktion, deren Interesse an Politik eher dürftig ist und mit der man (auch und gerade als Linker) nur sehr eingeschränkt inhaltlich diskutieren kann. Da landen Jugendliche oder auch Dauerpubertierende, denen es um den Adrenalinkick geht. Weil sie sich das nicht eingestehen wollen, wird es halt politisch bemäntelt.

Natürlich sind Angehörige dieser "Fraktion" in den Medien öfter zu sehen als seriöse Antifagruppen, weil bei denen einfach nicht so actionreiche Bilder zu holen sind.

Das ist aber kein Grund, den Begriff Antifaschismus quasi als Schimpfwort zu gebrauchen und im Umkehrschluss Faschos als Opfer darzustellen. Sorry, das ist unterste Schublade.

Wenn es danach ginge, welcher Begriff am häufigsten zur Legitimation von Gewalt missbraucht wird, dann könnten die Worte "Freiheit" und "Gott" heute auch nur noch negativ besetzt sein.

Ausonius
20.06.2006, 20:55
An der Antifa (dabei gibt es sowieso nicht "die" Antifa, sondern hunderte oder tausende dezentraler Gruppen) lässt sich manches diskutieren und auch kritisieren. So wie sich die Rezension liest, geht es aber weniger um die Antifa als um das Problem der politischen Korrektheit.

Zu dem anderen hier zitierten Text: Gerd Ittner ist ein dem Rassenwahn erlegener Spinner und schreibt häufig auf Julius Streicher-Niveau. Dazu ist er einer dieser Phantasten, die an die Weiterexistenz des deutschen Reiches und Nichtexistenz der BRD glauben. Zum Glück konnte er sich durch ausgiebige Besuche in Gerichtssälen und hinter schwedischen Gardinen von der Realität der Bundesrepublik überzeugen. Hier kann man nachlesen, was dieser Herr so alles treibt:

http://www.krr-faq.de/reg3.php

Salazar
21.06.2006, 00:19
Das ist aber kein Grund, den Begriff Antifaschismus quasi als Schimpfwort zu gebrauchen und im Umkehrschluss Faschos als Opfer darzustellen. Sorry, das ist unterste Schublade.


Kommt darauf an was du unter "Faschos" verstehst. Manche AntiFa-Chaoten haben eine sicherlich fragwürdige Faschodefinition.. Für manche sind es alle Deutschen, für andere alle Rechten; und die können sehr wohl Opfer eines solchen Anti(?)faschismus werden.

Anti-Zionist
21.06.2006, 00:28
Das ist aber kein Grund, den Begriff Antifaschismus quasi als Schimpfwort zu gebrauchen und im Umkehrschluss Faschos als Opfer darzustellen. Sorry, das ist unterste Schublade.
Ach, gerade "Antifaschisten" aber stecken patriotisch gesinnte Menschen gern und schnell in eine (Nazi-)Schublade. Erst vor kurzem hatte ich wieder mit einem "tapferen" Antifa-Grünen zu tun, der doch tatsächlich Patriotismus mit Nationalsozialismus gleichsetzte!
Wie also soll man bei derartigem Unsinn keinen Grund haben, "Antifaschismus" als Schimpfwort zu gebrauchen, wenn das primäre Ziel offensichtlich dazu dient, anständige Bürger zu verunglimpfen?

Anti-Zionist
21.06.2006, 00:30
An der Antifa (dabei gibt es sowieso nicht "die" Antifa, sondern hunderte oder tausende dezentraler Gruppen) lässt sich manches diskutieren und auch kritisieren. So wie sich die Rezension liest, geht es aber weniger um die Antifa als um das Problem der politischen Korrektheit.

Zu dem anderen hier zitierten Text: Gerd Ittner ist ein dem Rassenwahn erlegener Spinner und schreibt häufig auf Julius Streicher-Niveau. Dazu ist er einer dieser Phantasten, die an die Weiterexistenz des deutschen Reiches und Nichtexistenz der BRD glauben. Zum Glück konnte er sich durch ausgiebige Besuche in Gerichtssälen und hinter schwedischen Gardinen von der Realität der Bundesrepublik überzeugen. Hier kann man nachlesen, was dieser Herr so alles treibt:

http://www.krr-faq.de/reg3.php
Es mag ja sein, dass Ittner so ein Typ ist, nur steht jetzt einzig jener vorhin geschilderte Artikel von ihm zur Debatte.

Anti-Zionist
21.06.2006, 00:35
Kommt darauf an was du unter "Faschos" verstehst. Manche AntiFa-Chaoten haben eine sicherlich fragwürdige Faschodefinition.. Für manche sind es alle Deutschen, für andere alle Rechten; und die können sehr wohl Opfer eines solchen Anti(?)faschismus werden.
Ein weiterbringender Artikel in dieser Sache ist hier (http://www.butterbach.net/de/timm.htm) zu lesen. Ein kleiner Auszug:


Antifaschismus im Zwielicht

von Uwe Timm

Der Begriff "Faschismus" wird von den Linken, den sogenannten Antifaschisten, nicht nur fälschlich verwendet, indem zwischen Faschismus und Nationalsozialismus nicht differenziert wird, sondern dieser Begriff dient auch der hemmungslosen Verleumdung "Andersdenkender". Motto, alles was einem nicht paßt, wird als Faschismus denunziert.

Als Helmut Creutz, ein Wirtschaftspublizist, Autor des Buches "Geldsyndrom", am 12.11.1996 in Hannover einen Vortrag halten wollte, behinderten und störten diese Veranstaltung schwarz gekleidete (uniformierte) Antifaschisten. In ihrem Outfit und Auftreten erinnerten diese jungen Leute an die einstige Gestapo, die Stasi, den KGB, kurz an bekannte SA-Methoden.

Es ist dabei auch nicht primär, ob jemand die Ansichten von Helmut Creutz teilt oder nicht, von wesentlicher Bedeutung ist, daß dieser Autor schwierige wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich vermitteln kann, tolerant, sachlich und kompetent zu diskutieren versteht, er sich mit unterschiedlichen Positionen und Ansichten auseinandersetzt, ohne deshalb andere Menschen abzuwerten oder gar herabzusetzen. Ein Mann, der sich der öffentlichen Diskussion stellt, sich einem Dialog nicht verweigert. So stellte sich Helmut Creutz auch den "Störern" und forderte sie auf, sich seinen Vortrag "Wege aus der Zins- und Schuldenfalle, aus Arbeitslosigkeit und Verarmung vieler - bei steigendem Reichtum weniger" anzuhören und ihre Argumente einzubringen. Die anwesenden Zuhörer waren für den Vortrag, die "Störer" nicht, denn ihnen ging es nur darum, diese Veranstaltung zu verhindern. Als Creutz fragte, wer denn seine Bücher kennt, erhielt er zur Antwort, man brauche nichts zu lesen, sie wüßten auch so Bescheid. Erst nach nochmaliger Aufforderung, die Behinderungen aufzugeben, verständigte Georg Otto den Hausmeister, der die Polizei rief. Daß es diesen "Störern" auch nur um haltlose Verleumdungen geht, sie sich um Tatsachen nicht kümmern, bewiesen sie in ihrem Flugblatt. Aus Creutz machten sie einen "Parteifunktionär", der er nie war und auch nicht ist, denn er ist ein organisationsungebundener Autor. Mit welchen Methoden diese "Antifaschisten" zu arbeiten pflegen, mag dieses Beispiel zeigen: "Helmut Creutz und das Collegium Humanum. Hier treffen sich völkisch-religiöse Gruppen, reaktionäre AnthroposophInnen und FreiwirtschaftlerInnen wie Helmut Creutz, GeschichtsrevisionistInnen und militante Neonazis - ein munterer Austausch der Braunzone zwischen Ökologie und Faschismus"..... In dieser staatlich geförderten Heimvolksschule war Creutz in der ersten Hälfte der 80er Jahre dreimal, einmal als Referent bei einer Veranstaltung zum Thema Wirtschaft und Geld, zweimal bei einer Tagung der Sozialwissenschaftlichen Gesellschaft, nur Kontakte mit irgendwelchen Nazi-Organisationen hatte er nicht. Es mag verschiedene Gründe geben, warum die "schwarzen Antifaschisten", die mit faschistischen Methoden eine Veranstaltung stören, sich einer öffentlichen Diskussion nicht stellen, aber der Hauptgrund dürfte sein, daß sie für eine offene und faire Diskussion nicht qualifiziert sind. Sie fühlen sich auch nur stark in der Gruppe, in der Horde, wie es früher hieß, nicht wenn sie als einzelne Individuen angesprochen werden. Und sie sind davon überzeugt, sich für eine "gerechte Sache" einzusetzen. Selbstkritik ist ihnen fremd. Haßerfüllt sind sie auch nicht gewillt, sich einige Informationen anzueignen, diese auch zu prüfen, bevor sie ihre Randale-Aktionen starten.

[...]
Die erwähnte Hasserfülltheit konnte ich persönlich u. a. auch bei einem "Antifaschisten" aus diesem Forum entdecken, der große Töne dahingehend spuckte, dass Faschos hier es nicht leicht haben werden mit ihm und es zu einer unschönen Auseinandersetzung kam, als ich mich mit ihm anlegte.

xjanjan
21.06.2006, 10:48
Ach, gerade "Antifaschisten" aber stecken patriotisch gesinnte Menschen gern und schnell in eine (Nazi-)Schublade. Erst vor kurzem hatte ich wieder mit einem "tapferen" Antifa-Grünen zu tun, der doch tatsächlich Patriotismus mit Nationalsozialismus gleichsetzte!
Wie also soll man bei derartigem Unsinn keinen Grund haben, "Antifaschismus" als Schimpfwort zu gebrauchen, wenn das primäre Ziel offensichtlich dazu dient, anständige Bürger zu verunglimpfen?

das problem der meisten rechten
du musst differenrieren

xjanjan
21.06.2006, 10:54
ziemlich schwach dein artikle antiislamist

keine quwele
nd sehr nglaub würdig
die meisten antifas sind puks und autonome
die laufen nicht unifomiert rum

Leyla
21.06.2006, 11:26
Ach, gerade "Antifaschisten" aber stecken patriotisch gesinnte Menschen gern und schnell in eine (Nazi-)Schublade. Erst vor kurzem hatte ich wieder mit einem "tapferen" Antifa-Grünen zu tun, der doch tatsächlich Patriotismus mit Nationalsozialismus gleichsetzte!Der politische Kompass von Grünen ist sowieso defekt, wenn sie sich nach 1999 noch als irgendwie gearteter Teil der Linken verstehen.

Abgesehen davon wüsste ich gern mal, was Du so alles unter Patriotismus verstehst. Wenn es deiner Meinung nach besonders patriotisch ist, andere Nationalitäten herabzuwürdigen und sich selbst nur noch über die Abgrenzung von einer Religion zu definieren, die hier sowieso in der Minderheit ist (ich warte immer noch auf Nicknames wie "Anti-Krishna" und "Anti-Scientologe") dann ist das schon etwas merkwürdig.

Patriotismus (darunter verstehe ich Heimatverbundenheit ohne chauvinistische Züge) ist aber mit ehrlichem Antifaschismus nicht nur sehr gut vereinbar, sondern gar nicht voneinander zu trennen. Unter ehrlichem Antifaschismus verstehe ich selbstredend nicht das besagte Indianerspiel für Spätpubertierende.


Wie also soll man bei derartigem Unsinn keinen Grund haben, "Antifaschismus" als Schimpfwort zu gebrauchen, wenn das primäre Ziel offensichtlich dazu dient, anständige Bürger zu verunglimpfen?Noch mal:

Wenn es danach ginge, welcher Begriff am häufigsten missbraucht wird, dann könnten die Worte "Freiheit" und "Gott" heute auch nur noch negativ besetzt sein.

Anti-Zionist
21.06.2006, 12:22
Der politische Kompass von Grünen ist sowieso defekt, wenn sie sich nach 1999 noch als irgendwie gearteter Teil der Linken verstehen.
Die Grünen sind seit den 90ern immer weiter nach links gedriftet. Das ist auch der Grund, warum der Grünen-Gründer sich von seiner Partei verabschiedet hat.



Abgesehen davon wüsste ich gern mal, was Du so alles unter Patriotismus verstehst.
Patriotismus bedeutet Vaterlandsliebe, die Verehrung, Hingabe und gefühlsmäßige Bindung an Traditionen und Gemeinschaft des eigenen Volkes beziehungsweise der Nation. Der Patriotismus äußert sich u.a. in der Wertschätzung von Symbolen und historisch bedeutsamen Ereignissen sowie dem Respekt vor Institutionen und Personen, die der staatlichen Integration dienen, verbunden mit Dienst- und Opferbereitschaft; er ist somit mehr an der staatlichen Tradition orientiert als der Nationalismus, in den er münden kann.
© 2002 Bibliographisches Institut & F.*A. Brockhaus AG



Wenn es deiner Meinung nach besonders patriotisch ist, andere Nationalitäten herabzuwürdigen und sich selbst nur noch über die Abgrenzung von einer Religion zu definieren, die hier sowieso in der Minderheit ist (ich warte immer noch auf Nicknames wie "Anti-Krishna" und "Anti-Scientologe") dann ist das schon etwas merkwürdig.
Merkwürdig ist allenfalls eine eigenwillige Interpretation wie diese. Es ist keine Schande, zu seinem Land zu stehen, und Deutschland hat dies bitter nötig. Kein anderes Land hat derartige Probleme mit Patriotismus wie unser Land.
Wer gegen Massenimmigration, Homo-Ehe oder den deutschen Demutshaltungs-Starrkrampf ist, der ist noch lange nicht das, was Gutmenschen, "Antifaschisten" und Grüne aus ihnen machen (wollen). Zudem ist Deutschland ja nicht das einzige Land, dessen Bürger den Islam (den meintest du doch mit der Religion?) kritisieren bzw. ablehnen. Und wieso darf etwas nicht kritisiert werden, nur weil eine Minderheit existent ist? Neo-Nazis sind auch eine Minderheit; dürfen sie deswegen nicht kritisiert werden?

Viel Spaß beim Warten! Vielleicht kannst du bis dahin ja die Wartezeit versüßen und erläutern, welche wirklichen weltlichen Gefahren von Krishna und Scientology ausgehen.



Patriotismus (darunter verstehe ich Heimatverbundenheit ohne chauvinistische Züge) ist aber mit ehrlichem Antifaschismus nicht nur sehr gut vereinbar, sondern gar nicht voneinander zu trennen. Unter ehrlichem Antifaschismus verstehe ich selbstredend nicht das besagte Indianerspiel für Spätpubertierende.
Wie viele "ehrliche Antifaschisten" gibt es denn? Bisher habe ich nur profilierungssüchte Spinner erlebt, die sich moralisch über andere erheben. Aber vielleicht werkeln echte Antifaschisten ja nicht in der Öffentlichkeit, sondern arbeiten im Hintergrund?



Noch mal:

Wenn es danach ginge, welcher Begriff am häufigsten missbraucht wird, dann könnten die Worte "Freiheit" und "Gott" heute auch nur noch negativ besetzt sein.
Ich finde, dass der Begriff "Toleranz" heute am meisten missbraucht wird.

Anti-Zionist
21.06.2006, 12:23
ziemlich schwach dein artikle antiislamist

keine quwele
nd sehr nglaub würdig
die meisten antifas sind puks und autonome
die laufen nicht unifomiert rum
Die Quelle ist angegeben - muttu guckn. Es ist übrigens nicht "mein" Artikel, der zudem sehr gut ist, weil er "Antifaschisten" entlarvt.

Irratio
21.06.2006, 12:56
Der Widerstand richtet sich in ihrer Ideologie hauptsächlich gegen diejenigen, die Meinungen unterdrücken wollen, menschenunwürdige Strukturen einführen, etc.
Dass in einem Land, das wegen seine Geschichte eine extrem kritische Haltung zur eigenen Vergangenheit hat, die Extreme natürlich noch einmal etwas extremer ausfallen, dürfte eigentlich keinen wundern...
Prinzipiell hab ich nichts gegen Leute, die das Prinzip der Wehrhaften Demokratie geltend machen wollen. Dass Leute, die die Moral verteidigen etwas zu Übereifer neigen, dass kann ich bei jeder übertrieben selbstgerechten Gruppe beobachten, sei es nun die Antifa oder die Rechte Flanke der Welt der Politischen Foren im Internet...
Das ist keine Gleichsetzung, sondern wie immer nur ein Aufruf zur Besinnung. Ich höre hier viel zu oft Sachen, die den gleichen Klang haben wie "Links sein ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen".
Die Antifa dehnt die Grenzen für meinen Geschmack allerdings auch viel zu weit.

Irratio.

xjanjan
21.06.2006, 15:50
Die Quelle ist angegeben - muttu guckn. Es ist übrigens nicht "mein" Artikel, der zudem sehr gut ist, weil er "Antifaschisten" entlarvt.

du depp
stellst du dich so dumm ??
die antifa mus man nicht enenlarven sie tritt so auf wie sie ist

Anti-Zionist
21.06.2006, 16:45
du depp
stellst du dich so dumm ??
die antifa mus man nicht enenlarven sie tritt so auf wie sie ist
Lieber dumm stellen als dumm sein. :]

politi_m
21.06.2006, 17:31
Der Begriff "Faschismus" wird von den Linken, den sogenannten Antifaschisten, nicht nur fälschlich verwendet, indem zwischen Faschismus und Nationalsozialismus nicht differenziert wird, sondern dieser Begriff dient auch der hemmungslosen Verleumdung "Andersdenkender". Motto, alles was einem nicht paßt, wird als Faschismus denunziert.Das kann ich bestätigen. In meiner dunklen Vergangenheit, als ich noch Kontakt mit ziemlich linken und dem Antifa-Milieu nahestehenden Personen hatte, wurde alles und jeder als faschistisch beschimpft, was ihnen nicht passte.

Rechte Parteien - faschistisch.
Der Staat - faschistisch.
Der Kapitalismus - faschistisch.
...

:rolleyes:

dtm05
22.06.2006, 05:18
Ziemlich farblose Wahrnehmung der Realität...

Maistre
22.06.2006, 08:08
Wenn alles faschistisch ist, ist nix faschistisch. Es ist aber nicht alles faschistisch, das aber heißt nicht, dass nichts faschistisch ist.
So einfach ist das.

Italienisches, spanisches und deutsches miteinander zu vermengen durch den Begriff Faschismus ist eine linke Erfindung. Eine der Gründe war das Wort sozialistisch in "nationalsozialistisch" zu vermeiden. Man wollte sich nicht mit den Ähnlichkeiten auseinandersetzen. Stichwort: Totalitarismus, Diktatur, Einparteienherrschaft, Staatsideologie etc.

Nun ist zu beobachten, dass sich die Nachfahren der rechtsnationalistischen Bewegungen nicht zu definieren wissen. Was sind die Paradigmen ihrer Politik? Man nimmt stattdessen Prisen wie beim Kokain: Eine Prise Rassismus (Ausländer raus, Juden raus, Türken raus), Revanchismus (Ostgebiete zurück, obwohl sie keiner außer ihnen haben will), Antiamerikanismus (aus Opportunismus), Sozialismus, Antikapitalismus (ebenfalls aus Opportunismus) etc. Eine krude Mischung, aber keine Zukunftsvision. Wer Parteien wie die NPD wählt, tut das nicht wegen ihres Programms, sondern aus dumpfer Unzufriedenheit. Geht es wieder etwas besser, werden wieder die normalen Parteien gewählt.

Und die Rechtsnationalisten toben sich im Internet aus. Das ist der Lauf der Dinge.

xjanjan
22.06.2006, 11:24
Das kann ich bestätigen. In meiner dunklen Vergangenheit, als ich noch Kontakt mit ziemlich linken und dem Antifa-Milieu nahestehenden Personen hatte, wurde alles und jeder als faschistisch beschimpft, was ihnen nicht passte.

Rechte Parteien - faschistisch.
Der Staat - faschistisch.
Der Kapitalismus - faschistisch.
...

:rolleyes:


natürlich solte man den unterschied zwischen einem fascho und einem nationalisten kennnen aber wirklich gravierend ist das nicht

redanarchist
22.06.2006, 12:08
[aus dem off ;-) : der von anti-islamist zitierte uwe timm ist nicht mit dem von mir geschätzten schriftsteller gleichen namens[http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Timm] zu verwechseln, wollte ich nur erwähnen]
[politi_m: vielleicht tendenziell faschistoid in ihren auswüchsen. aber es stimmt, scheuklappen behindern freilich die sicht. wie leyla schon schrieb: man sollte differenzieren]

Time
22.06.2006, 12:11
[aus dem off ;-) : der von anti-islamist zitierte uwe timm ist nicht mit dem von mir geschätzten schriftsteller gleichen namens[http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Timm] zu verwechseln, wollte ich nur erwähnen]
[politi_m: vielleicht tendenziell faschistoid in ihren auswüchsen. aber es stimmt, scheuklappen behindern freilich die sicht. wie leyla schon schrieb: man sollte differenzieren]
apropo adieu forum-das wars! :P

Anti-Zionist
23.06.2006, 15:29
So, ich habe das Buch vor kurzem bestellt und heute bekommen. Natürlich habe ich es noch nicht ganz gelesen, aber was ich bisher las, hört sich sehr interessant an.
Leider ist das Buch nicht mehr so einfach zu bekommen (ich habe es über ein Antiquariat gekauft), aber vielleicht gibt es ja bald eine neue Auflage.
Im Folgenden mal einige Auszüge daraus:


Der marxistische - oder "linke" - Antifaschismus scheiterte bereits in den Vorkriegsjahrzehnten an der mangelnden Fähigkeit, zwischen Demokratie, Kapitalismus, Sozialdemokratie, Faschismus, Kommunismus und Nationalsozialismus zu unterscheiden. Seit dem Untergang der kommunistischen Staaten und der Öffnung der Archive der ehemaligen Ostblockländer gibt es zahlreiche ernstzunehmende historische Untersuchungen über die Fehler der Marxisten gegen den Faschismus.

[...]



Neofaschisten - in der traditionellen Bedeutung des Wortes - gibt es heute kaum noch. Nur wenige - teilweise am Rande der Lächerlichkeit agierende - Gruppen konzentrieren sich auf die Wiederherstellung der alten Regime und versuchen das Andenken an die nationalsozialistische und faschistische Vergangenheit zu erhalten.
Jahrelang war der Geburtstag Hitlers ein Datum, das die Aufmerksamkeit auf die österreichische Stadt Braunau konzentrierte. In den letzten Jahren sammelten sich dort zehnmal mehr Gegendemonstranten und Polizisten als alte und neue Nazis.
Eine der kuriosesten, sicherlich auch makabren Diskussionen wird um die sogenannte Auschwitzlüge geführt. Seit Jahren gehört die Leugnung des Holocausts zu den wichtigsten Argumenten neonazistischer und rechtsextremer Gruppen und Personen.
Mit Dutzenden angeblich wissenschaftlicher Arbeiten versuchen Vertreter dieser Theorie nachzuweisen, daß der Tod in den Gaskammern nie stattgefunden habe.
Als kurios kann man diese Ansichten deshalb bezeichnen, weil die großen Vorbilder der Neonazis - die deutschen Nationalsozialisten - diesen Mord nie bestritten und sogar stolz darauf waren.
Eichmann selbst und auch die Angeklagten während des Nürnberger Prozesses haben nie den Holocaust geleugnet, und die Anzahl der Toten - sechs Millionen - ist keine Berechnung oder Erfindung des internationalen "Judentums", sondern wurde von den Vertretern der SS selbst genannt. Dennoch ist der Zweifel an den Morden in den Konzentrationslagern ein wichtiges Kennzeichen für die Antifaschisten, um neonationalsozialistisches Gedankengut zu erkennen.
Es ist oft absurd, miterleben zu müssen, mit welcher Begeisterung Antifaschisten mit den Beweisen für den Massenmord gegen die Leugner argumentieren. Man könnte fast annehmen, sie hätten Angst, daß ihnen jemand diese unwiderlegbare Grundlage ihrer wiederkehrenden Drohungen wegnimmt.

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Wie selektiv die Ziele der Anhänger der antifaschistischen, antirassistischen Multikultur ausgewählt wurden, zeigt die Gleichgültigkeit gegenüber jedem anderen nationalen Konfliktherd auf der Welt. Während die Situation der Ausländer in Deutschland immer wieder von linksextremen Gruppen mit der Katastrophe der Juden während der Nazizeit verglichen wurde, fiel den Kritikern wenig ein zu den Konflikten zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland, Hindus und Moslems in Indien und Pakistan, Juden und Arabern im Mittleren Osten, Tutsi und Hutu in Afrika, Tamilen und Singhalesen auf Sri Lanka, Armeniern und Aserbaidschanern in der ehemaligen Sowjetunion, Schwarzen und Weißen in den USA und Türken und Griechen auf Zypern.
Warum sollten ausgerechnet die Bevölkerungen der europäischen Länder alle Fremden friedfertig und freundlich begrüßen und sie willkommen heißen? Das ist eine unrealistische Forderung und widerspricht der emotionalen Struktur der meisten Menschen auf dieser Welt. Wo existiert heute eine Gesellschaft, die ihre Arme weit gegenüber Fremden ausbreitet und bereit ist, den mühsam erarbeiteten Wohlstand zu teilen?
Die Bevölkerung in Europa hat nicht nur das Recht, ihre Sorgen gegenüber einer unbeschränkten Einwanderung zu äußern, sondern verhält sich durchaus "normal" im Sinne der kulturellen Tradition. Diese Menschen als faschistoid und rassistisch zu denunzieren, bedeutet, sie auf eine Stufe mit den Mördern des NS-Regimes zu stellen. Was wollen die Antifaschisten damit erreichen?

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