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Vollständige Version anzeigen : gott



Bakunin
01.02.2004, 21:12
gibt es gott?

was denkt ihr darüber?

bevor ihr antwortet lest euch bitte diesen kurzen abschnitt aus nietzsches "ecce homo", warum ich so klug bin, 1 durch

"- Warum ich Einiges mehr weiss? Warum ich überhaupt so klug bin? Ich habe nie über Fragen nachgedacht, die keine sind, - ich habe mich nicht verschwendet. – Eigentliche religiöse Schwierigkeiten zum Beispiel kenne ich nicht aus Erfahrung. Es ist mir gänzlich entgangen, in wiefern ich "sündhaft" sein sollte. Insgleichen fehlt mir ein zuverlässiges Kriterium dafür, was ein Gewissensbiss ist: nach dem, was man darüber hört, scheint mir ein Gewissensbiss nichts Achtbares ... Ich möchte nicht eine Handlung hinterdrein in Stich lassen, ich würde vorziehn, den schlimmen Ausgang, die Folgen grundsätzlich aus der Werthfrage wegzulassen. Man verliert beim schlimmen Ausgang gar zu leicht den richtigen Blick für Das, was man that: ein Gewissensbiss scheint mir eine Art "böser Blick". Etwas, das fehlschlägt, um so mehr bei sich in Ehren halten, weil es fehlschlug - das gehört eher schon zu meiner Moral. - "Gott", "Unsterblichkeit der Seele", "Erlösung", "Jenseits" lauter Begriffe, denen ich keine Aufmerksamkeit, auch keine Zeit geschenkt habe, selbst als Kind nicht, - ich war vielleicht nie kindlich genug dazu? - Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebniss, noch weniger als Ereigniss: er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermüthig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelicatesse gegen uns Denker -, im Grunde sogar bloss ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken! ... Ganz anders interessirt mich eine Frage, an der mehr das "Heil der Menschheit" hängt, als an irgend einer Theologen-Curiosität: die Frage der Ernährung. "

fryfan
01.02.2004, 21:14
es kann sein das es irgendeine "höhere" kraft gibt.

doch ich glaube nicht an irgendwelche religionen und erst recht nicht an die verbrecherorganisation kirche!

Großadmiral
01.02.2004, 21:16
glaube nicht an Gott.
Es ist unrealistisch, er ist nur eine Fiktion.

Bakunin
01.02.2004, 21:18
wahrscheinlich ist gott wirklich nur unser schlechtes gewissen und eine bremse für die denker.

Equilibrium
01.02.2004, 21:18
Irgendetwas wird es da oben schon geben.Seien es Ausserirdische.

Equilibrium
01.02.2004, 21:19
Außerdem finde ich das Geschichtsforum etwas schlecht gewählt.

Bakunin
01.02.2004, 21:23
stimmt, ich hab mich in den foren geirrt.

bitte ins philosophie forum rein packen....

Bakunin
01.02.2004, 21:26
karl marx hat folgendes gesagt:"die religion ist der seufzer der bedrängten kreatur. sie ist das gemüt einer herzlosen welt, wie sie der geist geistloser zustände ist. religion ist das opium des volkes"

Equilibrium
01.02.2004, 21:27
Karl marx hat viel gesagt...

Bakunin
01.02.2004, 21:29
dann eben nietzsche ;)

"Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermüthig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelicatesse gegen uns Denker -, im Grunde sogar bloss ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken!"

Ulfberth
01.02.2004, 22:04
Hat Nietzsche nicht auch einmal -zumindest sinngemäß- geschrieben "Gott ist tot" ?

Gruß

Henning

Bakunin
01.02.2004, 22:08
ja, hat er.

in also sprach zarathustra hat er das geschrieben.

safix
02.02.2004, 01:42
Ich bin der festen Überzeugung, daß es einen Gott gibt! Ich werde jetzt allerdings nicht Koranverse zitieren oder dergleichen machen, sondern eine Überlegung wiedergeben, die ich vor Jahren gemacht habe!

Es gibt in der Physik den sogenannten Energieerhaltungssatz, der besagt, daß man Energie weder herstellen, noch vernichten kann! Wir können lediglich eine bestimmte Energieform umwandeln, bzw das Endprodukt Wärme ausnutzen! Wenn wir allerdings jene Energie nicht herstellen oder vernichten können; wie sollte sie dann entstanden sein?

Zufall? Wohl kaum, wenn man bedenkt, daß, egal an welchem Punkt des Universums man auch gerade ist, das Prinzip von Aktio und Reaktio gilt! Ohne Ursache keine Wirkung! Stelle ich ein Glas auf einem Tisch ab und komme nach 20 Jahren wieder, befände sich das Glas an jener Stelle, wo ich es in der Vergangenheit abstellte, es sei denn, ich übe eine Kraft auf sie aus und bewege sie von A nach B. Es muß also einen Urheber oder Ursache für die Energie, für die Atome und letzendlich für unserer Existenz geben!

Die göttliche Schöpfungskraft spiegelt sich meiner Meinung nach in den Naturgesetzen und in dem wieder, was uns ausmacht! So gesehen ist Gott überall und wir sind ein Teil von ihm!

Wir sehen also das Produkt seiner Schaffensvoraussetzung, allerdings vermögen wir ihn nicht wahrzunehmen! Vielleicht ist er in einer x-ten Dimension, die wir mit unserem begrenzten Verstand nicht wahrnehmen können!

Ich denke das alle Religionen, egal ob Monotheisthisch oder Polytheisthisch, letztendlich das selbe wollen: in Einklang mit dem was uns ausmacht, und was wir mit uns und den anderen machen, zu kommen und dementsprechend auch mit Gott!

Ich finde sogar das Kant und Nietzsche in Bezug auf die Religionen in einigen Punkten Recht hatten! Gott ist tot aber nicht deswegen weil er nicht existieren soll, sondern weil die Menschen damit Mißbrauch betreiben und die Spiritualität völlig auf der Strecke bleibt!

Falls sich jemand Fragen sollte, welche Glaubensrichtung ich angehöre: ich bin Moslem und glaube an Allah ;)

MfG, der Safix

sparty2
02.02.2004, 01:59
Original von safix
Es gibt in der Physik den sogenannten Energieerhaltungssatz, der besagt, daß man Energie weder herstellen, noch vernichten kann! Wir können lediglich eine bestimmte Energieform umwandeln, bzw das Endprodukt Wärme ausnutzen! Wenn wir allerdings jene Energie nicht herstellen oder vernichten können; wie sollte sie dann entstanden sein?


Sie ist nicht "entstanden", sie war bereits da... Die Materie "kondensierte" aus der vorhandenen Energie. Was jedoch vor dem Urknall war, verschliesst sich der Untersuchung durch die Wissenschaft. An dieser Stelle fängt dann der Glaube an, da das Wissen aufhört...

sparty2

safix
02.02.2004, 02:08
Sie ist nicht "entstanden", sie war bereits da...

...und da sie schon "da" war, muß sie auch dementsprechend entstanden sein! ;), b.z.w mußten Voraussetzungen existiert haben, die dies ermöglichten und auch eine Ursache haben!

sparty2
02.02.2004, 08:50
Original von safix
...und da sie schon "da" war, muß sie auch dementsprechend entstanden sein! ;), b.z.w mußten Voraussetzungen existiert haben, die dies ermöglichten und auch eine Ursache haben!

Ich wiederhole es gerne nochmal...
An dieser Stelle hört das Wissen auf und der Glaube fängt an... :D

sparty2

Edmund
02.02.2004, 10:05
Ich glaube an Gott, aber ich befolge nicht direkt religiöse Regeln.

Alex
02.02.2004, 10:44
Ich glaube nicht an eni göttliches Wesen, das irgendwo dort oben als Abbild des Menschen haushaltet.
Ich denke aber das die Welt nicht durch Zufall entsstanden ist, denn sonst würde sich auch die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht stellen.
Es muss eine Art Schöpferseele geben, ähnlich der Mutter Natur.
Allerdings bin ich eher auf den Buddhsimus aus der zwar die Anwesenheit von Göttern nicht leugnet aber ihre Existenz für unwichtig hält.

Die eigentliche Frage ist doch in wie weit die Religion, die Glaube an einen Gott dem denkenden Menschen schadet. (Bitte um Anwort mit Beispiel)

Bakunin
02.02.2004, 14:45
ich denke auch, dass der buddhismus eine wirklich intelligente religion ist, aber die frage ist doch im wesentlichen, ob uns religionen vor dem moralischen verfall in der gesellschaft retten können?

daran glaube ich nicht, denn die religionen in den urformen sind allesamt tot und werden mit der zeit endgültig beerdigt ( von mir aus auch noch mit einem zwischenzeitlichen hoch in krisenzeiten ).....

werden die religiösen grundsätze weiterleben und kann man die religion erst dann verlassen, wenn man die werte verinnertlicht hat ohne den zwang der angst sonst in die hölle zu kommen zu haben und ist diese motivation und überzeugung nicht dann viel stärker und wo bleibt nach dem ende der religionen gott?

Tiger
02.02.2004, 17:07
Ich glaube nicht an Gott.
Allerdings finde ich, dass jeder Mensch irgendwie eine Religion hat.
Die ist auch sehr nützlich z.b. Calvinismus Treib zur Sparsamkeit und Strebsamkeit an.Ohne die androhung von Strafe nach dem Tod würden die Menschen sich weniger anstrengen.

WladimirLenin
02.02.2004, 17:29
Religion ist Opium fürs Volk. Ach es gibt keinen Gott, sonst würde ja der Kommunismus in jedem Land existieren!

Siran
02.02.2004, 22:13
Warum sollte Gott den Kommunismus fördern, wenn die Menschen da gar nicht an Gott glauben?

Gärtner
02.02.2004, 23:04
Original von WladimirLenin
Religion ist Opium fürs Volk. Ach es gibt keinen Gott, sonst würde ja der Kommunismus in jedem Land existieren!
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Kommunismus ist überall finanziell und moralisch pleite gegangen und mit Getöse in sich zusammengefallen. Marx, Engels, Lenin und was der roten Heiligen noch so ist: Alle mausetot.

Der totgesagte Gott lebt.

WladimirLenin
03.02.2004, 10:08
Original von Siran
Warum sollte Gott den Kommunismus fördern, wenn die Menschen da gar nicht an Gott glauben?

@Siran
Haben sie Marx, Engels und Lenin jemals gelesen?

Dann würden sie wissen, wieso Gott, falls es ihn gäbe, den Kommunismus unterstützen würde.

@Siran
Was soll eigentlich ihr Avatar und Ihr Nickname Bedeuten?

Wuschäl
03.02.2004, 13:21
Ich glaube nicht, daran, dass es irgendetwas Höheres, wie einen Gott gibt, dafür ist das Leben hier viel zu ungerecht.
Die einzige wiklich Interessante Religion, finde ich, ist der Buddhismus.

Was ich aber an religionen unlogisch finde, ist ja, dass jede Religion sagt, wenn man nicht an "ihren" Gott glaubt, wird man nicht erlöst (kommt in die Hölle oda so...). Dann müsste man doch theoretisch an alle Götter glauben, oder nicht?!

Siran
03.02.2004, 13:47
Original von WladimirLenin
@Siran
Haben sie Marx, Engels und Lenin jemals gelesen?

Dann würden sie wissen, wieso Gott, falls es ihn gäbe, den Kommunismus unterstützen würde.

@Siran
Was soll eigentlich ihr Avatar und Ihr Nickname Bedeuten?

Etwas unterstützen, von dem gar nicht feststeht, ob es funktioniert? Und nochmals, warum sollte Gott eine Gesellschaft unterstützen, die sich von ihm entfernt?

Sowohl mein Avatar als auch mein Nickname haben keinerlei tiefere Bedeutung.

John Donne
03.02.2004, 14:26
Original von Wuschäl
Ich glaube nicht, daran, dass es irgendetwas Höheres, wie einen Gott gibt, dafür ist das Leben hier viel zu ungerecht.
Die einzige wiklich Interessante Religion, finde ich, ist der Buddhismus.

Was ich aber an religionen unlogisch finde, ist ja, dass jede Religion sagt, wenn man nicht an "ihren" Gott glaubt, wird man nicht erlöst (kommt in die Hölle oda so...). Dann müsste man doch theoretisch an alle Götter glauben, oder nicht?!

An dem letzten Absatz ist was dran.

Zu dem ersten: Das Leben ist extrem ungerecht. Viele fällt schwer zu glauben, daß Gott das zulassen kann oder würde. Ich kann dazu nur sagen, daß ich der Meinung bin, Gott hat den Menschen die Freiheit gegeben, sich zu entscheiden. Für das Gute oder das Böse, für oder gegen seinen Weg. Von diesem Recht machen die Menschen Gebrauch und entscheiden sich vielfach nicht in Gottes Sinne. Die Ungerechtigkeit ist menschengemacht.

Grüße
John

safix
03.02.2004, 18:29
@sparty2

An dieser Stelle hört das Wissen auf und der Glaube fängt an...

Danke, daß Du mich bestätigt hast! Ich hätte es auch nicht besser ausdrücken können :D :))

Alex
03.02.2004, 18:43
Original von Siran
Warum sollte Gott den Kommunismus fördern, wenn die Menschen da gar nicht an Gott glauben?

Ich glaube Wladimir meint hier mehr die ethischen Grundsätze des Kommunismus, die ja den Grundsätzen vieler Religionen entsprechen und damit bei der allg. Weltglücksformel, d.h. Gott anklang finden.
Es geht hier nicht um eine logische Frage wie deine, denn Logik ist wohl bei Gott unangebracht.

Alex
03.02.2004, 18:49
Original von Tiger
Ohne die androhung von Strafe nach dem Tod würden die Menschen sich weniger anstrengen.

Wenn dies der Fall ist, d.h. wenn zumindest keine Chance auf eine Entwicklung besteht, dann ist wohl der Sinn der Religion, der Sinn Gottes verfehlt.
Ich glaube das gerade die Religion, d.h. ihre Ethik den Menschen zu einer geistigen Entwicklung anregen sollte, ja anregen muss.
Dem Menschen muss es auch möglich sein ohne Druck solche Entwicklungen zu machen und auch den Mut dazu zu haben, ohne die Vorstellung von Strafe.

Tiger
03.02.2004, 20:25
Original von Alex

Original von Tiger
Ohne die androhung von Strafe nach dem Tod würden die Menschen sich weniger anstrengen.

Wenn dies der Fall ist, d.h. wenn zumindest keine Chance auf eine Entwicklung besteht, dann ist wohl der Sinn der Religion, der Sinn Gottes verfehlt.
Ich glaube das gerade die Religion, d.h. ihre Ethik den Menschen zu einer geistigen Entwicklung anregen sollte, ja anregen muss.
Dem Menschen muss es auch möglich sein ohne Druck solche Entwicklungen zu machen und auch den Mut dazu zu haben, ohne die Vorstellung von Strafe.

1.

Original von ernesto
dann eben nietzsche ;)

"Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermüthig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelicatesse gegen uns Denker -, im Grunde sogar bloss ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken!"

2.Hast du eigentlich schon mal was von der großen Welle der Antiautoritären Erziehung gehört?
Da hat man den Kindern alles erlaubt und nichts aber auch gar nichts verboten und sie sind auch keine besseren Menschen geworden sondern sogar größtenteils schlechtere.

und 3.Der Mensch ist einfach nicht selbstständig, fast alle brauchen etwas welches ihnen vorredet wie sie zu leben haben ebenso ist er egoistisch, so dass er alles für sich ausnützt.

Alex
04.02.2004, 13:19
zu.1.
Dem kann ich mich nicht anschließen. Möge jeder an das glauben wonach ihm gelegen ist. Demjenigen der die REligion für sich selbst ausschließt ist kein Vorwurf zu machen, unterdessen wird ihm also durch die Religion auch das Denken nicht verboten, es ist ihm freigestellt was er annehmen möchte und was nicht.
Im allg. bin ich der Auffassung das der Mensch niemals die Wahrheit finden kann, wonach ein Festhalten an bestimmte Glaubensinhalte nicht negativ ist. Welchen Sinn hätte es auch die Wahrheit herauszufinden?
Wie langwelig wäre es doch alles zu wissen.Welchen Sinn hätte dann das Leben?

zu 2. Ich halte von dieser Erziehungsmethode nichts.

zu 3. Meine Theorie: Des Menschen Ethik ist soweit veränderbar wie es die ERziehung zulässt.
Und glaube mir Sie lässt viel zu.
Ich bin für das selbstständige Denken und will den Menschen auffordern auch ohne Druck geistige Größe anzustreben.
Das er einer Theorie folgt ist kein Verhängnis. Er soll nur nicht aus immer währender Angst Dinge tun, sondern aus dem Wunsch heraus seine Probleme vielleicht, ja bestimmt durch geistige , seelische Arbeit,zu lösen.

Wuschäl
04.02.2004, 14:20
Original von John Donne
Zu dem ersten: Das Leben ist extrem ungerecht. Viele fällt schwer zu glauben, daß Gott das zulassen kann oder würde. Ich kann dazu nur sagen, daß ich der Meinung bin, Gott hat den Menschen die Freiheit gegeben, sich zu entscheiden. Für das Gute oder das Böse, für oder gegen seinen Weg. Von diesem Recht machen die Menschen Gebrauch und entscheiden sich vielfach nicht in Gottes Sinne. Die Ungerechtigkeit ist menschengemacht.

Grüße
John

Hmmm, joa, kann sein, dass des so is, aba des is eigentlich auch ned der Grund, warumsch ned an Gott glaube. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es da noch was "über" uns gibt, der für das alles verantwortlich ist.

AxelFoley
04.02.2004, 16:55
Nun, die Diskussion um Gott ist ja schon jahrtausende alt.


ICh bin überzeugter Atheist.

Gott und Religion ist ein Hokuspokus, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, sie hörig zu machen und bei der Stang zu ahlten.


Die Bibel ist ein Märchenbuch, wie es die Gebrüder Grimm nixht hätten besser schreiben können.

Alex
04.02.2004, 18:18
Nicht der Glaube zieht den Leuten das Geld aus der Tasche, sondern die Organisation der Religion, die Kirche.

Bakunin
05.02.2004, 13:03
ich würde sagen, dass der glaube in gewisser weise ein zeichen von schwäche ist. ähnlich wie nationalismus....

Luni
05.02.2004, 13:33
Original von ernesto
ich würde sagen, dass der glaube in gewisser weise ein zeichen von schwäche ist. ähnlich wie nationalismus....

Seit wann und warum ist Nationalismus denn ein Zeichen von Schwäche?

Bakunin
05.02.2004, 15:17
nationalismus ist schon immer ein zeichen von schwäche gewesen und vom beschränkten denken. wieso denn auch nicht oder was soll es sonst sein?

Gärtner
05.02.2004, 15:24
Original von Luni
Seit wann und warum ist Nationalismus denn ein Zeichen von Schwäche?
Der Patriot liebt sein Land. Er versteht die Liebe anderer zu ihren Vaterländern. Aus Liebe zu seinem eigenen Land erkennt er auch das, was im Argen liegt und sucht zu dessen Besserung beizutragen

Der Nationalist liebt sein Land und stellt es über andere. Er erkennt nichts kritik- oder verbesserungswürdiges am eigenen Lande und ist schnell bereit, diejenigen, die das tun, als "Vaterlandsverräter" o.ä. abzuqualifizieren.

M.e. ist dem Nationalisten eine Verengung in Bezug auf die Realitätswahrnehmung zu bescheinigen, und dies ist eine Quelle der Schwäche.

Bakunin
05.02.2004, 15:27
:top: so war es gemeint!

Alex
05.02.2004, 19:29
@Gelehrter

Allerdings ist die Gefahr groß das Patriotismus allzu schnell in Nationalismus umschlägt, bzw. zumindest in gestärkter Form vorhanden ist. Lieber ist mir deshalb eine Identität als Weltbürger, dem der Frieden und Gerechtigkeit in der Welt am wichtigsten ist.

@ernesto

Der Glaube ist höchstens in sofern eine Schwäche, als das der Gläubige sein Heil und seine Kraft aus dem Schutz Gottes nimmt, während der Nichtgläubige Zukunftsängste, Hoffnungslosigkeit im allg. nur aus sich selbst bewältigen kann.
Demnach ist dieser Punkt aber auch wieder ein Plus für den Glaübigen, der nie allein und immer unter Schutz ist und so sein Leben durch mehr Selbstvertrauen meißtern kann. Dem Ungläubigen bleibt nichts anderes übrig sich in schwierigen Situation ganz auf sich selbst zu verlassen.
Deshalb kann ich deine Kritik auch nicht ganz nachvollziehen.

Großadmiral
05.02.2004, 19:32
Original von Alex
@Gelehrter

Allerdings ist die Gefahr groß das Patriotismus allzu schnell in Nationalismus umschlägt, bzw. zumindest in gestärkter Form vorhanden ist.


Unsinn, ich bin patriot, kein nationalist.
Ich werde stets darauf achten, nicht in diese "Ecke" abzurutschen, obwohl national Gesinnte auch ganz nett sind.
Doch ich weis, dass es nicht um die "nettigkeit" geht.
Ich kenne welche aus Saarbrücken, die sind schon ihr ganzes Leben patriotisch.

DichterDenker
05.02.2004, 19:35
@Alex
>Demnach ist dieser Punkt aber auch wieder ein Plus für den Glaübigen, >der nie allein und immer unter Schutz ist und so sein Leben durch mehr >Selbstvertrauen meißtern kann. Dem Ungläubigen bleibt nichts anderes >übrig sich in schwierigen Situation ganz auf sich selbst zu verlassen.

Das stimmt ist aber insofern eine Schwäche als das dieses Selbstbewusstsein nicht logisch begründet ist. Ich meine damit das ich mit Religion alles rechtfertigen kann was ich tue und immer der "gute" bin. Wird auch schon immer so gemacht.

Bakunin
05.02.2004, 19:36
an alex:
es war so gemeint, dass man den glauben sofern als schwäche sehen kann, dass der gläubige gott als beschützer nimmt, anstatt auf sich selbst auf zu passen oder manche dinge selbst zu entscheiden. er nimmt lieber die vorgegebenden meinungen und erklärungen der bibel, des koran oder sonstwas zur hand und oftmals nutzt man den glauben auch nur um sich die angst vor dem tod zu nehmen, indem man sich selbst irgendwelche dinge einredet!

Alex
05.02.2004, 19:38
Original von Großadmiral

Original von Alex
@Gelehrter

Allerdings ist die Gefahr groß das Patriotismus allzu schnell in Nationalismus umschlägt, bzw. zumindest in gestärkter Form vorhanden ist.


Unsinn, ich bin patriot, kein nationalist.
Ich werde stets darauf achten, nicht in diese "Ecke" abzurutschen, obwohl national Gesinnte auch ganz nett sind.
Doch ich weis, dass es nicht um die "nettigkeit" geht.
Ich kenne welche aus Saarbrücken, die sind schon ihr ganzes Leben patriotisch.

"Die Gefahr ist groß"
Um es zu klären: Die Gefahr das du bei einem Bungeesprung umkommst ist groß und dennoch wirst du ihn höchstwarscheinlich überleben.

Großadmiral
05.02.2004, 19:41
Beispiel.
Ich sehe die Gefahr nicht so groß wie du, doch es soll mal gut sein.

Alex
05.02.2004, 19:42
Original von ernesto
an alex:
es war so gemeint, dass man den glauben sofern als schwäche sehen kann, dass der gläubige gott als beschützer nimmt, anstatt auf sich selbst auf zu passen oder manche dinge selbst zu entscheiden. er nimmt lieber die vorgegebenden meinungen und erklärungen der bibel, des koran oder sonstwas zur hand und oftmals nutzt man den glauben auch nur um sich die angst vor dem tod zu nehmen, indem man sich selbst irgendwelche dinge einredet!

Für den Glaübigen hat diese Philosophie durchaus Vorteile.

Bakunin
05.02.2004, 19:46
Für den Glaübigen hat diese Philosophie durchaus Vorteile.

schön für den gläubigen, aber es ändert nichts an der tatsache, dass dieser "vorteil" ( wie du ihn nennst ) aus der schwäche entstanden ist und in neue schwächen führt ( nämlich, dass man eine verengte sichtweise der dinge hat ).

Gärtner
06.02.2004, 03:29
Original von Alex
Lieber ist mir deshalb eine Identität als Weltbürger, dem der Frieden und Gerechtigkeit in der Welt am wichtigsten ist.
Daran glaube ich nicht. Ich halte die These vom "Weltbürgertum" für eine ideologische Phrase.
Jeder Mensch hat durch Herkommen, Kindheit etc. eine ganz konkret beschriebene Heimat. Natürlich kann einem auch Heimat dort werden, wo man freundlich aufgenommen wird und Gastfreundschaft erfährt. Aber sei´s drum: Jedes Heimatgefühl ist immer an die persönliche Erfahrung gebunden. Ein "Weltbürger" bin ich deshalb nicht, weil ich z.B. nie in Sao Paolo gelebt habe und mich dengemäß dort auch nicht zu Hause fühle. Mein Zu-Hause-Sein ist stets mit meinem Erleben verknüpft.

Alex
06.02.2004, 11:43
Sie ham ja recht.
Was ich meinte ist eine weltoffene Identität, die die Probleme der Welt im ganzen erkennt und auch, und wenn nur im Kleinen, an deren Beseitigung interessiert ist und sich nicht in einer kleinen eingeschränkten Welt einschließt.
Natürlich ist mir das Land, Gebiet meißt das Liebste wo ich meine Erfahrungen sammelte.

FlorianK
08.02.2004, 21:59
Ich glaube auch nicht an (einen) Gott. Ich würde sagen, dass alles was hier passiert durch die Natur gesteuert wird und nicht durch etwas "Übersinnliches", wenn ihr versteht.

WladimirLenin
10.02.2004, 10:55
Ich habe noch eine kleine Frage welcher von Politikforen hat in mein Gästebuch dies geschrieben:


Orginal von meinem Gästebuch
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm

- Believe on the Lord Jesus Christ, and thou shalt be saved


Ich weiß, dass jemand aus diesem Forum das geschrieben hat!, da ich nur in diesem Forum zugegeben habe, dass ich ein Atheist bin!

Also wer war das? Ich wills nur so wissen!

Dies ist die größte kacke die ich jemals delesen habe!

Siran
10.02.2004, 10:59
Das braucht gar niemand der hier angemeldeten geschrieben haben, Lenin. Gäste haben hier auch Leserecht und davon gibt es jede Menge.

Kommissär
10.02.2004, 11:21
Lenin, es ist im allgemeinen bekannt, das Kommunisten auch Atheisten sind. Und die Argumente Sirans sprechen auch für sich.

Irratio
10.02.2004, 21:53
Erst einmal zu dem Zitat oben: In keiner neueren Schrift gibt es einen "zornigen Gott". Gott liebt, Gott vergibt usw. Zorn kennt es nicht.

Ob ich nun an Gott glaube oder nicht ist nicht wirklich interessant, das hier ist ein Politikforum, und dort hat Gott (weiß Gott!) nichts verloren. Als Gegenstand metaphysischer Betrachtungen hat er in der Staatsphilosophie nichts verloren.

Das Kommunisten Atheisten sind, ist mehr als nur ironisch, da in einem realen Kommunismus die christlichen Lehren besser praktiziert werden als sonst irgendwo oder irgendwann in den letzten 2000 Jahren.

Irratio.

Bakunin
10.02.2004, 21:55
ja, ich bewundere jesus auch von einem kommunistischen und nicht religiösen standpunkt aus!

subba
11.02.2004, 02:03
Ich glaube daran dass reich werden der einzige Weg aus der Unterdrückung ist. Es heisst für jeden der lacht gibts einen der weint. Sollen für mich Andere weinen !

Lea
11.02.2004, 14:50
Nur weil viele von euch nicht an Gott glauben, heißt das doch nicht ,dass es Gott auch nicht gibt......
Das Kommunisten Atheisten sind, ist mehr als nur ironisch, da in einem realen Kommunismus die christlichen Lehren besser praktiziert werden als sonst irgendwo oder irgendwann in den letzten 2000 Jahren nicht nur christlische allgemein religiöse denk ich mal........

Syringis
11.02.2004, 16:02
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm

- Believe on the Lord Jesus Christ, and thou shalt be saved


Toll, schööön.
Ich glaube an Gott ja, und bewundere ein paar Jesus-Sprüche auch. Vor allem die, an denen sich solche Christen wie oben eigentlich nicht halten.
Der "Zorn Gottes": Ich glaube nicht an einen Gott des Zornes und meine Abneigung für Christen, die seine Worte als Drohung aussprechen ist unermesslich. Glaube an Jesus oder du landest in der Hölle! Auch wenn du sonst ein rechtschaffener Mensch bist und ein gutes Herz hast!
Was hat denn Religion für einen Wert, wenn sie erzwungen wird? Die Beziehung zu Gott sollte altruistisch sein. Gottesfurcht sollte nicht mal bei Satanisten existieren.

Ich bewundere echt die Menschen, die mit einem lauten "Bla bla bla..." vor iherer Gemeinde aus der Kirche spazieren, wenn sie den Pfarrer solchen alttestamentarischen Mist predigen hören!!

Syringis
11.02.2004, 16:11
Original von Irratio
das hier ist ein Politikforum, und dort hat Gott (weiß Gott!) nichts verloren.

Wirklich? Ist uns dieser Gott denn zu heilig? Was hat der Gesprächsort mit ihm zu tun und was ist mit dem Mann, der vor Jahren die frohe Botschaft in den Bettlervierteln verkündete??
Ich sage, das Gott überall ein Thema sein sollte! Im Gefängnis, im Bordell und in der Schule!


Original von Irratio
Das Kommunisten Atheisten sind, ist mehr als nur ironisch, da in einem realen Kommunismus die christlichen Lehren besser praktiziert werden als sonst irgendwo oder irgendwann in den letzten 2000 Jahren.


Auch bei Juden...

Lea
11.02.2004, 16:11
In der Religion (wenn man sie richtig verstanden hat, was bei sehr sehr vielen nicht der Fall ist) wird nichts erzwungen. Gott ist gutherzig und weis er weiß wer das richtige tut ,er weiß was ihr in eurem Herzen trägt.

Viele Wege führen zu Gott, auch deiner führt zu Gott,geh ihn getrost mit Preisen und Gebet. Und lass dich nicht darin von denen irre machen ,die andere Wege gehen und mach nicht irr die Schwachen. Wer mit auf meinen Weg will gehen, der sei willkommen und geh ich auch allein, so geh ich unbekommen.

Syringis
11.02.2004, 16:15
Original von ernesto
ja, ich bewundere jesus auch von einem kommunistischen und nicht religiösen standpunkt aus!

Und ich meinte doch zu lesen, dass Religion für dich eine Schwäche wäre.
Hm... wenn ich es mir so recht überlege, dann zeugt eine kommunistische Gesinnung auch von menschlicher Schwäche, je radikaler sie ist. Schliesslich ist er in vielen Ländern gescheitert. Darf ich fragen, was du mit deiner politischen Gesinnung erreichen willst? Und was ist das für ein Bild in deiner Signatur?!?

Syringis
11.02.2004, 16:21
Original von subba
Ich glaube daran dass reich werden der einzige Weg aus der Unterdrückung ist. Es heisst für jeden der lacht gibts einen der weint. Sollen für mich Andere weinen !

Nein, daran glaube ich nicht. Ein bisschen euphemistisch, wenn man so denkt, auch wenn für dich das Leben ein abstrakter "Cube" ist.
Ich denke nämlich eher, dass es für jeden Moment in dem einer Lacht einen anderen Moment in seinem Leben gibt, indem er weint. Also bringt es dir überhaupt nichst reich zu werden, wenn du an gar nichts übersinnliches glaubst, der dich von diesem ewigen Kreislauf erlöst. Glücklicher wirst du auf keinen Fall und ohne Hoffnung ohnehin nicht.

Lea
11.02.2004, 16:35
Materielle Dinge machen einen kein Stück glücklich ganz im Gegenteil das ist alles verfälscht du lebst eine Lüge ,besonders bei Geld und Macht und dann noch auf unehrliche Weise.Es soll sich nicht so anhören dass ich jetzt mein man sollte kein Geld verdienen und sich nichts gönnen (Haus ,Autos.....)man soll es sich nur verdient haben.......

Erst wenn du bereit bist zu sterben kannst du richtig leben.
Solange man es nicht akzeptiert und keine Angst hat zu sterben, ist man nutzlos.

Bakunin
11.02.2004, 17:11
Und ich meinte doch zu lesen, dass Religion für dich eine Schwäche wäre.
Hm... wenn ich es mir so recht überlege, dann zeugt eine kommunistische Gesinnung auch von menschlicher Schwäche, je radikaler sie ist. Schliesslich ist er in vielen Ländern gescheitert. Darf ich fragen, was du mit deiner politischen Gesinnung erreichen willst? Und was ist das für ein Bild in deiner Signatur?!?

was ich damit erreichen möchte? am liebsten ein sozialistisches deutschland.....

der herr ist subcomandante marcos und er führt seit jahren einen kampf gegen den neoliberialismus in mexiko ( WWW.ezln.org )

Kommissär
11.02.2004, 17:40
Also ernie, bei Euch Kommis kann man sich immer wieder fragen...
Du und Deinesgleichen, Ihr wollt ein sozialistisches Deutschland.
Die Nazis usw. wollen ein 4. Reich.
Habt Ihr Euch schon gefragt, dass es noch andere Menschen gibt, die in Deutschland leben? Und dass nicht jeder in einem roten oder braunen Deutschland leben möchte.
Ihr nehmt einfach das Recht heraus, meinen zu müssen, was gut für Gesellschaft ist und was nicht. Und da gleicht Ihr den Religlion auf exakter Weise, jeder behauptet von sich, der alleinige, richtige Anspruch auf die vollkomene Lehre zu besitzen.

Irratio
11.02.2004, 19:35
Original von Syringis

Original von Irratio
das hier ist ein Politikforum, und dort hat Gott (weiß Gott!) nichts verloren.

Wirklich? Ist uns dieser Gott denn zu heilig? Was hat der Gesprächsort mit ihm zu tun und was ist mit dem Mann, der vor Jahren die frohe Botschaft in den Bettlervierteln verkündete??
Ich sage, das Gott überall ein Thema sein sollte! Im Gefängnis, im Bordell und in der Schule!

Er (oder es, oder sie...) ist kein politisches Prinzip, da absolut auf Spekulation basierend, folglich auch keine Grundlage für irgendeine Form von politischer Handlung. Dass den Menschenrechten und anderen wichtigen politischen Verfassungen und Werken religiöse Werte zugrunde liegen, möchte ich gar nicht bezweifeln. Es geht mir lediglich darum, dass Gott keine politische Theorie ist; wenn man anfängt mit Gott zu argumentieren, dann wagt man es, etwas jenseits unserer Wahrnehmung die eigenen Worte in den Mund zu legen, und das als ein alles schlagendes Argument zu nutzen. Gott hat, dank unserer Vergangenheit, kein Einfluss auf die Politik mehr.

Gesellschaftlich hat er (... oder sie/es... :rolleyes: ) selbstverständlich eine Bedeutung. Meine Kritik bezog sich vor allem auf das Forum, in dem sein Thread sich befindet.

Siran
11.02.2004, 20:00
Wenn Gott nicht zur Philosophie gehört, wohin denn dann?

fryfan
11.02.2004, 20:03
also es ist irgendwie schon ein eindeutiges ergebniss das die groß zahl der user nicht an gott glaubt...

DichterDenker
11.02.2004, 20:28
>Wenn Gott nicht zur Philosophie gehört, wohin denn dann?

Gott gehört meiner Meinung nach nicht zur Philosophie weil:
1. Philosophie die Suche nach der wahrheit ist
2. und Gott nicht die endgültige Antwort auf alle Fragen ist
(Wer rechtfertig Gott ??? Er sich selber ??? Wieso kann ich mich
dann nicht selber rechtfertigen wenn nicht ausgeschlossen ist das
ich Gott (selbst oder ein Teil von ihm) bin???) :D
3. Gott von vielen Menschen als endgültige Antwort benutzt wird
4. Dies der Suche nach der Wahrheit wiederspricht

Gott ist vielleicht eine (unter umständen gefährliche) psychologische Hilfe, mehr nicht ,selbst wenn Gott, die Person, existiert.

Bakunin
11.02.2004, 20:54
Also ernie, bei Euch Kommis kann man sich immer wieder fragen...
Du und Deinesgleichen, Ihr wollt ein sozialistisches Deutschland.
Die Nazis usw. wollen ein 4. Reich.
Habt Ihr Euch schon gefragt, dass es noch andere Menschen gibt, die in Deutschland leben? Und dass nicht jeder in einem roten oder braunen Deutschland leben möchte.
Ihr nehmt einfach das Recht heraus, meinen zu müssen, was gut für Gesellschaft ist und was nicht. Und da gleicht Ihr den Religlion auf exakter Weise, jeder behauptet von sich, der alleinige, richtige Anspruch auf die vollkomene Lehre zu besitzen.

lies dir das doch mal genau durch:


was ich damit erreichen möchte? am liebsten ein sozialistisches deutschland.....

ich werde niemanden ein system aufzwingen, wenn ich macht hätte und ausserdem muss man ja keinen sozialismus á la ddr oder udssr einführen, sondern einen demokratischen-von mir aus auch parlamentarisch....

Kommissär
11.02.2004, 21:36
Gewiss, diesmal hast Du "am liebsten" geschrieben, aber redest Du nicht die ganze Zeit von der sozialistischen Revolution? Du sagst ja von Dir aus, dass Du dafür kampfst...

Bakunin
11.02.2004, 21:39
ja, aber eine revolution ist nicht der tausch des einen regimes gegen ein anderes, sondern ein weit aus schwierigerer prozess.

Kommissär
11.02.2004, 21:42
Ah ja, dann sind wir mit unsere Definition von Revolution auf dem Holzweg?
Sag mir wiederum, was Du damit meinst...

Bakunin
11.02.2004, 21:47
gerne, für mich ist eine revolution eine radikale änderung des systems und der maschinerie-sprich kapitalische propaganda und die freiheit des menschen muss durch die revolution gewährt sein.
der revolutionäre kampf darf nicht nach dem bewaffneten kampf aufhören, sondern beginnt dann.
trotzki teilte dies in drei bereiche auf:
1.demokratische revolution: installierung eines revolutionär-demokratischen regimes
2.sozialistische revolution: der weg des sozialismus in dem land wird soweit möglich umgesetzt.
3.weltrevolution: die unterdrückten der welt werden unterstützt.

Kommissär
11.02.2004, 21:53
Interessant, aber Du verbindest also das Wort Revolution nicht umbedingt mit dem gewaltsamen Umsturz eines bestehendes System?
Naja, da ist die Wahl des Wortes Revolution ein wenig bescheiden. Dein Gesamtprozess würde ich eher als Evolution bezeichnen.

Bakunin
11.02.2004, 21:57
das trotzkistische wort dafür ist: permanente revolution....

Irratio
11.02.2004, 22:35
Original von istdaswirklichwichtig
>Wenn Gott nicht zur Philosophie gehört, wohin denn dann?

Gott gehört meiner Meinung nach nicht zur Philosophie weil:
1. Philosophie die Suche nach der wahrheit ist
2. und Gott nicht die endgültige Antwort auf alle Fragen ist
(Wer rechtfertig Gott ??? Er sich selber ??? Wieso kann ich mich
dann nicht selber rechtfertigen wenn nicht ausgeschlossen ist das
ich Gott (selbst oder ein Teil von ihm) bin???) :D
3. Gott von vielen Menschen als endgültige Antwort benutzt wird
4. Dies der Suche nach der Wahrheit wiederspricht

Gott ist vielleicht eine (unter umständen gefährliche) psychologische Hilfe, mehr nicht ,selbst wenn Gott, die Person, existiert.
Gott gehört zur Philosophie, aber nicht zur Staatstheorie, und fällt nicht in den Bereich des politischen;
Einer Wahrheitsfindung wiederspricht nur der, der anderen Gott aufzwingt; Gott ist nicht wiederlegbar, ebensowenig wie man ihn beweisen kann. Wäre eins von beiden möglich, so würde man nicht von "Glauben" sprechen. Ich meine nur, (und denke, dass diese ÜBerlegung logisch nachvollziehbar ist) dass Gott auf keinerlei Weise als Argument in irgendeiner Staatsphilosophischen Debatte dienen darf.

Ich nahm an, dieses Forum (Politische Theorien / Philosophie) beschäftigt sich nur mit für die Politik relevanten Philosophien.

Syringis
12.02.2004, 00:28
Original von fryfan
also es ist irgendwie schon ein eindeutiges ergebniss das die groß zahl der user nicht an gott glaubt...

Und welche Meinung ist verachtenswürdiger als die Öffentliche/die der Allgemeinheit?

Lea
12.02.2004, 13:56
Und mich würds interessieren an was für Götter du noch glaubst und wie du darauf gekommen bist, dass es mehrere gibt?

Irratio
12.02.2004, 15:16
Original von Syringis

Original von fryfan
also es ist irgendwie schon ein eindeutiges ergebniss das die groß zahl der user nicht an gott glaubt...

Und welche Meinung ist verachtenswürdiger als die Öffentliche/die der Allgemeinheit?
Jede... (ich werde hier einen kurzen Exkurs posten... man verzeihe mir bitte.)
Das Wort Demokratie hat den Ursprung "Demos Kraten", das Volk herrscht. Die Meinung des Volkes als Verachtungswürdig darzustellen ist ein ungerechtfertigter Elitismus; will das Volk sich zugrunde richten, hat es nach der demokratischen Ideologie das Recht dazu.
Um diesem Beitrag noch einen Hauch Themenbezogenheit zu schenken: Ich glaube an dieses und jenes metaphysische, aber ich glaube nicht an eine von oben gegebene religiöse Hierarchie, wie es im Katholizismus zum Teil noch praktiziert wird.

Bakunin
12.02.2004, 15:19
Die Meinung des Volkes als Verachtungswürdig darzustellen ist ein ungerechtfertigter Elitismus; will das Volk sich zugrunde richten, hat es nach der demokratischen Ideologie das Recht dazu.

das volk ist dumm, ignorant, faul und naiv, aber wir müssen es akzeptieren.

Irratio
12.02.2004, 15:40
Original von ernesto

Die Meinung des Volkes als Verachtungswürdig darzustellen ist ein ungerechtfertigter Elitismus; will das Volk sich zugrunde richten, hat es nach der demokratischen Ideologie das Recht dazu.

das volk ist dumm, ignorant, faul und naiv, aber wir müssen es akzeptieren.
Ja. Die Alternative wäre Diktatur.
Nebenbei:
1. Wir sind Bestandteil des Volkes.
2. Wenn du etwas am "dummen, ignoranten Volk" ändern willst, musst du es selbst tun... aber solange die unendlich verblödung von (fast) allen Medien mitgetragen wird, ist das relativ schwer...

Ich, als leicht zynisch angehauchter Mensch, freue mich schon auf den Moment, wo die Leute endlich merken, dass nichts passiert, wenn mans nicht selber macht. Solange wir noch die Politiker als Sündenböcke haben, wird das allerdings relativ schwer, vor allem, da die zwei großen Parteien das Spiel mitspielen, wenn auch nur auf die andere Partei bezogen...

Über Gottes Gedanken zu diesem Thema kann ich so wenig sagen wie zu seiner Meinung zu allen anderen Themen. Wenn ihr unbedingt eine objektive Meinung braucht, geht zum nächstbesten erzkatholischen Papstesgläubigen...

Bakunin
12.02.2004, 15:46
im grunde ist ja gar nicht das system schuld, sondern die menschen ( auch wenn ich ein entschiedener feind der parlamentarischen demokratie bin ), aber man ist hilflos, denn keine partei, keine organisation, kein instuition kann etwas produktives gegen die gezielte verblödung tun.

ich denke nicht, dass sich der mensch jemals geistig weiterentwickeln wird, wenn er keinen drang mehr dazu hat. somit wäre ein ziel der christlich-jüdischen religion erreicht, nämlich das nicht weiterentwickeln und nicht weiterdenken der menschen-allerdings haben die religionen dieses ziel nur für eine kurze zeit selbst erreicht und nun haben die medien die religiöse rolle mehr oder weniger übernommen.

die religion ist das opium des volkes gewesen und nun sind es die medien.

Kommissär
12.02.2004, 15:56
Nana, so direkt kannst Du das nicht vergleichen.
Religlion sagt: Du darfst nicht. Während die Medien sagen: Du kannst.
Es ist niemand gezwungen Superstars zu schauen. Die Medien schreiben Dir nichts vor.

Bakunin
12.02.2004, 15:59
religionen sagen auch immer nur "du kannst" und "es gibt keinen zwang", aber in wirklich ist ein zwang durch die aussenwelt-nicht durch die religion ansich- vorhanden.

mit den medien und bestimmten trends ist es ganz genau das gleiche.

Irratio
12.02.2004, 16:01
Wir weichen von Thema ab, also möge einer von uns einen neuen Thread mit Thema Medien eröffnen. Womöglich wäre es angebracht.

Edit:
Bzw. einen Thread im Medienforum.

Bakunin
12.02.2004, 16:04
wir weichen nicht vom thema ab, sondern besprechen aspekte, die zwar direkt mit der religionsproblematik nichts zu tun haben, aber indirekt zum verwechseln ähnlich sind. gegen einen neun thread hätte ich nichts, auch wenn ich ihn nicht für unbedingt nötig halte.

Syringis
12.02.2004, 19:21
Original von Irratio

Original von Syringis

Original von fryfan
also es ist irgendwie schon ein eindeutiges ergebniss das die groß zahl der user nicht an gott glaubt...

Und welche Meinung ist verachtenswürdiger als die Öffentliche/die der Allgemeinheit?
Jede... (ich werde hier einen kurzen Exkurs posten... man verzeihe mir bitte.)
Das Wort Demokratie hat den Ursprung "Demos Kraten", das Volk herrscht. Die Meinung des Volkes als Verachtungswürdig darzustellen ist ein ungerechtfertigter Elitismus; will das Volk sich zugrunde richten, hat es nach der demokratischen Ideologie das Recht dazu.
Um diesem Beitrag noch einen Hauch Themenbezogenheit zu schenken: Ich glaube an dieses und jenes metaphysische, aber ich glaube nicht an eine von oben gegebene religiöse Hierarchie, wie es im Katholizismus zum Teil noch praktiziert wird.

Ich habe mich nicht gegen die Demokratie ausgesprochen, die für die Gesetzgebung verantwortlich ist, sondern gegen die öffentliche Meinung, die nach fryfans ansicht der Wahrheit am nächsten liegt. Falls du es nicht mitbekommen hast, äusserte er sich über das Ergebnis der Umfrage (wonach ohnehin nicht die Mehrheit atheistisch ist).
Das Volk soll für sich entscheiden ja, aber ich bin kein Mitläufer, der dessen Meinung übernimmt. Das Individuum sollte sich seine eigene Meinung bilden und das gilt vor allem beim Glaube, oder soll da auch demokratisch abgestimmt werden, woran man glauben soll?
Du siehst, bei diesem Thread geht es nicht um Politik.

fryfan
12.02.2004, 19:39
Original von Syringis
Ich habe mich nicht gegen die Demokratie ausgesprochen, die für die Gesetzgebung verantwortlich ist, sondern gegen die öffentliche Meinung, die nach fryfans ansicht der Wahrheit am nächsten liegt. Falls du es nicht mitbekommen hast, äusserte er sich über das Ergebnis der Umfrage (wonach ohnehin nicht die Mehrheit atheistisch ist).
Das Volk soll für sich entscheiden ja, aber ich bin kein Mitläufer, der dessen Meinung übernimmt. Das Individuum sollte sich seine eigene Meinung bilden und das gilt vor allem beim Glaube, oder soll da auch demokratisch abgestimmt werden, woran man glauben soll?
Du siehst, bei diesem Thread geht es nicht um Politik.

das schlimmste was pasieren kann ist das man gezwungen wird an etwas bestimmtes zu glauben! die einen an den christlichen glauben, die anderen an ihren islam und wieder andere an satan...und manche an gar nix...

Benny
13.02.2004, 10:00
Original von safix
Ich bin der festen Überzeugung, daß es einen Gott gibt! Ich werde jetzt allerdings nicht Koranverse zitieren oder dergleichen machen, sondern eine Überlegung wiedergeben, die ich vor Jahren gemacht habe!

Es gibt in der Physik den sogenannten Energieerhaltungssatz, der besagt, daß man Energie weder herstellen, noch vernichten kann! Wir können lediglich eine bestimmte Energieform umwandeln, bzw das Endprodukt Wärme ausnutzen! Wenn wir allerdings jene Energie nicht herstellen oder vernichten können; wie sollte sie dann entstanden sein?

Zufall? Wohl kaum, wenn man bedenkt, daß, egal an welchem Punkt des Universums man auch gerade ist, das Prinzip von Aktio und Reaktio gilt! Ohne Ursache keine Wirkung! Stelle ich ein Glas auf einem Tisch ab und komme nach 20 Jahren wieder, befände sich das Glas an jener Stelle, wo ich es in der Vergangenheit abstellte, es sei denn, ich übe eine Kraft auf sie aus und bewege sie von A nach B. Es muß also einen Urheber oder Ursache für die Energie, für die Atome und letzendlich für unserer Existenz geben!

Die göttliche Schöpfungskraft spiegelt sich meiner Meinung nach in den Naturgesetzen und in dem wieder, was uns ausmacht! So gesehen ist Gott überall und wir sind ein Teil von ihm!

Wir sehen also das Produkt seiner Schaffensvoraussetzung, allerdings vermögen wir ihn nicht wahrzunehmen! Vielleicht ist er in einer x-ten Dimension, die wir mit unserem begrenzten Verstand nicht wahrnehmen können!

Ich denke das alle Religionen, egal ob Monotheisthisch oder Polytheisthisch, letztendlich das selbe wollen: in Einklang mit dem was uns ausmacht, und was wir mit uns und den anderen machen, zu kommen und dementsprechend auch mit Gott!

Ich finde sogar das Kant und Nietzsche in Bezug auf die Religionen in einigen Punkten Recht hatten! Gott ist tot aber nicht deswegen weil er nicht existieren soll, sondern weil die Menschen damit Mißbrauch betreiben und die Spiritualität völlig auf der Strecke bleibt!

Falls sich jemand Fragen sollte, welche Glaubensrichtung ich angehöre: ich bin Moslem und glaube an Allah ;)

MfG, der Safix

Die Ursache aller Energie ist der Urknall. Was um den kleinsten aller Punkte, praktisch dimensionslos, herum gewesen sein mag, oder was sich außerhalb unseres Raum-zeit-Kontinum befindet, entzieht sich unsrem begrenzten Verständnis.
Nicht umsonst heißt es "das Glaubens-Bekenntnis" und nicht "Wissens-Erkenntnis".
Man kann natürlich darüber spekulieren und jede Menge schlaue Bücher, Aufsätze oder Romane schreiben. Es bleibt aber reine Spekulation.
Du darfst nicht vergessen, dass es eine potentielle Energie in der Physik gibt. Wenn ich einen Stein mit in den 20sten Stock eines Hauses trage und oben aus dem Fenster heraus zum Erdboden fallen lasse, besitzt der Stein eine genau zu berechnende Energie. Ich muss natürlich Energie aufwenden um meinen Körper plus den Stein hochzutragen. Nach einer einfachen Formel lässt sich dann berechnen wieviel Energie hineingesteckt, wie groß Epot ist, wie groß Ekin ist und alle anderen Ex.
Jetzt kannst du dich fragen woher meine Energie kommt, die ich in den Stein "stecke" wenn ich ihn hochtrage, woher die Energie kommt, die ich mit meiner Nahrung aufnehme und so weiter. Das würde dich dann immer weiter wegführen und zerfasert sich ins Unendliche. Bis zu einem Punkt können wir also nachvollziehen, mathematisch berechnen und physikalisch und chemisch erklären woher und wohin wieviel Energie "fließt". Ab dann ist alles Spekulation und "Glaube".

Irratio
13.02.2004, 14:40
Original von Syringis
Ich habe mich nicht gegen die Demokratie ausgesprochen, die für die Gesetzgebung verantwortlich ist, sondern gegen die öffentliche Meinung, die nach fryfans ansicht der Wahrheit am nächsten liegt. Falls du es nicht mitbekommen hast, äusserte er sich über das Ergebnis der Umfrage (wonach ohnehin nicht die Mehrheit atheistisch ist).
Das Volk soll für sich entscheiden ja, aber ich bin kein Mitläufer, der dessen Meinung übernimmt. Das Individuum sollte sich seine eigene Meinung bilden und das gilt vor allem beim Glaube, oder soll da auch demokratisch abgestimmt werden, woran man glauben soll?
Du siehst, bei diesem Thread geht es nicht um Politik.
Mit der Tatsache, dass wir in einer pluralistischen Demokratie leben, ist die Frage gelöst; es ist keine richtige Antwort zu ermittlen, und folglich ist jede Meinungsbeschränkung ein Eingriff in die persönliche Freiheit, so wie sie ist und sein sollte.
Kurz gesagt; man kann in diesem Thema keine Wahrheit finden, also hat keiner, also alle, Recht.
In dieser Sache stimme ich fryfan zu, und, so wie ich deine Aussagen verstehe, auch dir.

@Benny: Fast, du bist aber insofern inpräzise, als dass du die nicht-existenz Gottes voraussetzt, und die Physik als Wahrheit darstellst. Die Physik ist nicht die Realität, sie beschreibt sie lediglich. Zu behaupten, dass weil die Physik es sagt, es keinen Gott gibt, ist falsch, vor allem, weil das schon zu den Prämissen der Physik gehört. Die Physik ist ebenso ein Glaube wie der an Gott; Wenn es Gott gibt, ist die Physik zweifellos im Unrecht, ungeachtet ihrer Prämissen, und seine Nicht-existenz ist nicht nachweisbar.

Benny
13.02.2004, 15:13
Original von Irratio

@Benny: Fast, du bist aber insofern inpräzise, als dass du die nicht-existenz Gottes voraussetzt, und die Physik als Wahrheit darstellst. Die Physik ist nicht die Realität, sie beschreibt sie lediglich. Zu behaupten, dass weil die Physik es sagt, es keinen Gott gibt, ist falsch, vor allem, weil das schon zu den Prämissen der Physik gehört. Die Physik ist ebenso ein Glaube wie der an Gott; Wenn es Gott gibt, ist die Physik zweifellos im Unrecht, ungeachtet ihrer Prämissen, und seine Nicht-existenz ist nicht nachweisbar.

Die Physik sagt nicht, bzw. ich sehe es nicht als deren Prämisse, u.a. zu behaupten, dass es keinen G'tt gibt, Vielmehr sehe ich es so, dass die Physik weder die Existenz noch die Abstinenz von G'tt beweisen kann.
Physik sehe auch eher als beschreibendes Vehikel unserer Vorstellung über die Welt, die uns umgibt. Natürlich ist es so, dass, z.B. in der Teilchenphysik, es immer wieder zu neuen Erkenntnissen kommt, die wieder neue Fragen aufwerfen, die dann wieder zu Fragen oder Erkenntnissen in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen führen.
Der Glaube an sich hat nach meiner Meinung nichts mit Naturwissenschaft, jedenfalls der heutigen, gemeinsam. Ich sehe das eher getrennt. Denn diese Kraft oder Energie entzieht sich (noch) unserem menschlichen Verständnis.

Benny
13.02.2004, 15:39
Original von Gefion

Original von Benny
Die Physik sagt nicht, bzw. ich sehe es nicht als deren Prämisse, u.a. zu behaupten, dass es keinen G'tt gibt, Vielmehr sehe ich es so, dass die Physik weder die Existenz noch die Abstinenz von G'tt beweisen kann.


Ich habe es immer befürchtet: Gott ist Alkoholiker.

(Satire)
Ich denke, diese Sch... kann man nur im Suff ertragen.
Wenn ER uns nach seinem Bilde geschaffen hat, wieso dann so eine Kreatur?

Lea
13.02.2004, 20:55
@ Benny

bist du jüdisch?

Syringis
13.02.2004, 21:29
Original von Irratio
Mit der Tatsache, dass wir in einer pluralistischen Demokratie leben, ist die Frage gelöst; es ist keine richtige Antwort zu ermittlen, und folglich ist jede Meinungsbeschränkung ein Eingriff in die persönliche Freiheit, so wie sie ist und sein sollte.
Kurz gesagt; man kann in diesem Thema keine Wahrheit finden, also hat keiner, also alle, Recht.
In dieser Sache stimme ich fryfan zu, und, so wie ich deine Aussagen verstehe, auch dir.


Wenn du beiden zustimmst, dann frage ich mich also echt, wie du eine eigene Meinung aufbauen kannst...

Syringis
13.02.2004, 21:31
Original von Benny
Die Physik sagt nicht, bzw. ich sehe es nicht als deren Prämisse, u.a. zu behaupten, dass es keinen G'tt gibt, Vielmehr sehe ich es so, dass die Physik weder die Existenz noch die Abstinenz von G'tt beweisen kann.
Physik sehe auch eher als beschreibendes Vehikel unserer Vorstellung über die Welt, die uns umgibt. Natürlich ist es so, dass, z.B. in der Teilchenphysik, es immer wieder zu neuen Erkenntnissen kommt, die wieder neue Fragen aufwerfen, die dann wieder zu Fragen oder Erkenntnissen in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen führen.
Der Glaube an sich hat nach meiner Meinung nichts mit Naturwissenschaft, jedenfalls der heutigen, gemeinsam. Ich sehe das eher getrennt. Denn diese Kraft oder Energie entzieht sich (noch) unserem menschlichen Verständnis.

Die "Warum"-Frage, wird dir deine Physik nicht beantworten können (ausser aus kabbalistischer Sicht). Und letztendlich ist es DIE Frage, die uns allen am meisten beschäftigt.

Lea
13.02.2004, 21:34
Die Kabbalah ist echt Cool einfach genial,da geht es um dass eigentlich in der Religion um das einzig wichtig um Gott.......

Syringis
13.02.2004, 23:50
Original von Lea
Die Kabbalah ist echt Cool einfach genial,da geht es um dass eigentlich in der Religion um das einzig wichtig um Gott.......

Zustimmung!!!

Syringis
14.02.2004, 01:10
Original von Benny
(Satire)
Ich denke, diese Sch... kann man nur im Suff ertragen.
Wenn ER uns nach seinem Bilde geschaffen hat, wieso dann so eine Kreatur?

Ich hoffe doch sehr, dass hier jeder für sich spricht...

Benny
14.02.2004, 07:48
Original von Syringis

Original von Benny
(Satire)
Ich denke, diese Sch... kann man nur im Suff ertragen.
Wenn ER uns nach seinem Bilde geschaffen hat, wieso dann so eine Kreatur?

Ich hoffe doch sehr, dass hier jeder für sich spricht...

Hey! S a t i r e !

Benny
14.02.2004, 07:51
Original von Syringis

Original von Benny
Die Physik sagt nicht, bzw. ich sehe es nicht als deren Prämisse, u.a. zu behaupten, dass es keinen G'tt gibt, Vielmehr sehe ich es so, dass die Physik weder die Existenz noch die Abstinenz von G'tt beweisen kann.
Physik sehe auch eher als beschreibendes Vehikel unserer Vorstellung über die Welt, die uns umgibt. Natürlich ist es so, dass, z.B. in der Teilchenphysik, es immer wieder zu neuen Erkenntnissen kommt, die wieder neue Fragen aufwerfen, die dann wieder zu Fragen oder Erkenntnissen in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen führen.
Der Glaube an sich hat nach meiner Meinung nichts mit Naturwissenschaft, jedenfalls der heutigen, gemeinsam. Ich sehe das eher getrennt. Denn diese Kraft oder Energie entzieht sich (noch) unserem menschlichen Verständnis.

Die "Warum"-Frage, wird dir deine Physik nicht beantworten können (ausser aus kabbalistischer Sicht). Und letztendlich ist es DIE Frage, die uns allen am meisten beschäftigt.

Meinst du die Frage nach dem Sinn des Lebens? Warum wir leben?
Nein, das wird die Physik nicht beantworten können. Das muss jeder für sich beantworten.

Benny
14.02.2004, 07:52
Original von Syringis

Original von Lea
Die Kabbalah ist echt Cool einfach genial,da geht es um dass eigentlich in der Religion um das einzig wichtig um Gott.......

Zustimmung!!!

Cool? ;-)

Syringis
14.02.2004, 15:22
Original von Benny
Hey! S a t i r e !

Der Kern der Satire ist die Wahrheit.

Syringis
14.02.2004, 15:30
Original von Benny
Meinst du die Frage nach dem Sinn des Lebens? Warum wir leben?
Nein, das wird die Physik nicht beantworten können. Das muss jeder für sich beantworten.

Ja, meine ich. Und mit dieser hat nicht die Physik sondern eher Gott was zu tun.

Syringis
14.02.2004, 17:55
Original von Lea
@ Benny

bist du jüdisch?

Kann gar nicht sein und wenn, dann ist er ein erbärmlicher Jude. Erstens ist es doch verachtenswürdig, wenn man in der heutigen Zeit, nachdem 6 Mio. davon ermordet wurden es nicht gesteht! Und zweitens würde er damit seine Religion und Gott selbst verleugnen!!

Lea
14.02.2004, 17:59
Ich dachte nur weil er immer G'tt schreibt (' anstatt o) das machen eigentlich nur Juden.... :]

DichterDenker
14.02.2004, 20:21
Das machen die Juden aber nur im hebräischen.
Ansonsten müsste er das sagen
J, ch bn n Jd!

Wer würds verstehen?

Lea
14.02.2004, 20:25
Nein ,das hat jetzt nichts mit dem Vokaleauslassen zutun, sondern Juden dürfen einfach nicht das Wort ganz ausschreiben es muss so geschrieben werden oder sie sagen stattdessen Allmächtiger oder so........

DichterDenker
14.02.2004, 20:49
und warum macht er dann das nicht?

Lea
14.02.2004, 20:51
Was denn der Allmächtige schreiben? Warum sollte er er kann auch G'tt schreiben ..........

DichterDenker
14.02.2004, 20:54
Wenn er jedoch wie er schon öfter behauptet hat seine Religion nicht preisgeben will und dann doch sowas auffälliges wie g'tt schreibt passt da irgendwas nicht zusammen

Lea
14.02.2004, 20:55
Der denkt wohl dass das keiner weiß mit dem G'tt .........

DichterDenker
14.02.2004, 20:57
oder er will uns subtil was sagen

Lea
14.02.2004, 20:58
Was denn?

Syringis
14.02.2004, 20:59
Original von Lea
Der denkt wohl dass das keiner weiß mit dem G'tt .........

Ich denke eher, dass er das genau weiss und es gerade deswegen so schreibt. Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass er kein Jude ist.

DichterDenker
14.02.2004, 20:59
oh mein gott antwortest du schnell... :D
naja vielleicht möchte er den Eindruck erwecken Jude zu sein ohne das wirklich auszusprechen...

heißt noch lange nicht das er einer ist

vielleicht hat das g'tt auch ganz andere gründe...

Lea
14.02.2004, 21:01
Wusstest du das etwa mit dem G'ott.........das wissen nicht viele......also meinst du er ist ei Möchtegern Jude der sich aber nicht traut zu sagen das er ein "Jude" ist warum sollte er das machen ,ist er krank?

Lea
14.02.2004, 21:02
Was denn für andere Gründe ..........

DichterDenker
14.02.2004, 21:05
kein plan.

was habe ich den für gründe solche behauptungen aufzustellen?

:P

Lea
14.02.2004, 21:10
Welche Behauptungen meinst du jetzt.........

DichterDenker
14.02.2004, 21:15
zB diese:

naja vielleicht möchte er den Eindruck erwecken Jude zu sein ohne das wirklich auszusprechen...

heißt noch lange nicht das er einer ist

vielleicht hat das g'tt auch ganz andere gründe...

Lea
14.02.2004, 21:16
Was denn für Gründe................

DichterDenker
14.02.2004, 21:20
kein plan.

was habe ich den für gründe solche behauptungen aufzustellen?

:P

wir bewegen uns im kreis... :))

Was er für andere Gründe haben könnte (falls du danach fragst):

Er ist Außerirdischer und Gott ist die schlimmste Beleidigung die man dem allmächtigen G'tt geben kann... :D

Was ich für Gründe haben könnte (falls du danach fragst):

Ich versuche ganz einfach die tatsache das er g'tt sagt und nicht gott aus allen möglichen richtungen zu betrachten... :D

Lea
14.02.2004, 21:24
Die einzige Antwort das er es so schreibt ist das er Jude ist und nicht Gott schreiben darf weil Juden das nicht dürfen ..............

DichterDenker
14.02.2004, 21:27
die einzige Antwort?
eine verdammt einseitige sicht.
was wenn er nur den eindruck erwecken will jude zu sein, es ihm allerdings zu platt ist öffentlich zu behaupten jude zu sein?

es gibt millionen möglicher antworten darauf

Lea
14.02.2004, 21:32
oder er ist einfach krank..........warum tut er so als sei er ein Jude aber sagt es nicht hat er Prbleme oder so wenn er nicht zu seiner Religion steht dann sollte er auch nicht G'tt schreiben.......

DichterDenker
14.02.2004, 21:46
... es gibt viele kranke leute ...

nee jetzt im ernst die einzige eindeutige antwort kann uns benny selbst geben. aber er könnte uns anlügen :D

trotzdem: Benny warum schreibst du G'tt und nicht Gott?

Lea
14.02.2004, 21:50
Er rückt ja nicht die Wahrheit raus.......... :(

Kommissär
14.02.2004, 22:18
Herrgottnochmal, könnt Ihr die gottlose Diskussion über unseren nichtgottgläubigen Benny nicht einfach lassen? :D

DichterDenker
14.02.2004, 22:20
du hättest g'ttlos schreiben müssen :))
ok ich hör auf.

Lea
14.02.2004, 22:22
:) der g'ttlose Benny..........aber wenn er g'ttlos wäre würd ers nicht so schreiben.......der Liebe Benny ist ganz schön kompliziert es wär viel einfacher wenn er die Wahrheit sagen würde........ :rolleyes:

Kommissär
14.02.2004, 22:24
Wenn Benny g'ttgläubig wäre, dann würde er nicht mit g'ttlosen Physikbeispielen kommen...

Bakunin
15.02.2004, 00:14
und wenn er jude werden möchte, dann kann er ja konvertieren.

DichterDenker
15.02.2004, 12:25
so einfach ist das nicht:
um jude zu sein braucht man eine jüdische mutter.
also ein ziemlich exklusiver club... :D

Bakunin
15.02.2004, 15:07
was sind das den für komische?

wieso kann denn nicht jeder einfach jude werden?

nehmen wir an, dass das judentum die richtige und gottgewollte religion wäre: wieso sollten dann nur blutsjuden die chance erhalten als angehörige der richtigen religion zu leben bzw. wieso sollten sie einen vorteil haben?

so gesehen hätte die "jüdische rasse" einen vorteil und somit wäre die gesamte religion, also das gesamtpaket judentum, rassistisch.

Lea
15.02.2004, 15:14
so ist es eigentlich auch............
viele Juden wollen garnicht das jemand zu ihrer Religion konventiert, sie wollen keine "Fremden" ,weil die ja denken das "auserwählte Volk" zu sein ,sie sehen den Judentum nicht (nur) als eine Religion sondern als Volk.........

Syringis
15.02.2004, 16:54
Original von Lea
so ist es eigentlich auch............
viele Juden wollen garnicht das jemand zu ihrer Religion konventiert, sie wollen keine "Fremden" ,weil die ja denken das "auserwählte Volk" zu sein ,sie sehen den Judentum nicht (nur) als eine Religion sondern als Volk.........

Stimmt! Steht in der Thora UND in der Bibel und wahrscheinlich auch im Koran. Ausserdem wäre vielleicht nicht jeder Mann bereit sich beschneiden zu lassen...

Bakunin
15.02.2004, 20:11
wie meinst du das?

Lea
15.02.2004, 20:12
Was steht da?

DichterDenker
15.02.2004, 20:13
die rituelle beschneidung eines mannes ist ein zeichen der jüdischen religion. man kann natürlich auch beschnitten sein ohne Jude zu sein aber einen unbeschnitten Juden zu finden dürfte schwer sein...

Bakunin
15.02.2004, 20:16
ich meinte diesen teil:

Stimmt! Steht in der Thora UND in der Bibel und wahrscheinlich auch im Koran

DichterDenker
15.02.2004, 20:19
sry

Syringis
15.02.2004, 23:45
Original von ernesto
ich meinte diesen teil:

Stimmt! Steht in der Thora UND in der Bibel und wahrscheinlich auch im Koran

Ich bezog mich damit auf das auserwählte Volk Israels. Der Regenbogen soll das Zeichen des Paktes Zwischen Israel und Gott darstellen.

Bakunin
15.02.2004, 23:50
ja, aber im koran steht nichts davon, dass das arabische volk oder so auserwählt sei, während die juden daran glauben.

Syringis
16.02.2004, 00:46
die Thora ist aber viel älter als der Koran und beinhaltet so viel ich weiss mehr heilige Schriften. Das Alte Testament ist im Koran nicht zu finden.

Bakunin
16.02.2004, 00:49
im koran sind sowohl geschichten des alten, wie des neuen testaments, allerdings sehr ungenau beschrieben. wahrscheinlich kannte mohammad die vorgänge nicht so genau.

Patrick Bateman
18.02.2004, 21:00
Original von ernesto
gibt es gott?



Nein.

Irratio
19.02.2004, 00:27
Original von Patrick Bateman

Original von ernesto
gibt es gott?



Nein.
Das Amüsante an dieser Antwort ist, dass sie keiner Rechtfertigung bedarf. Auf gewisse Weise ist diese Antwort so hochwertig wie jeder andere Post in diesem Thread. Auf gewisse Weise.

Nichtraucher
19.02.2004, 18:37
Original von ernesto
ja, aber im koran steht nichts davon, dass das arabische volk oder so auserwählt sei, während die juden daran glauben.

Du bist und bleibst ein Antisemit, da kann man nichts machen.

Bakunin
19.02.2004, 19:59
und warum das?

Nichtraucher
19.02.2004, 20:01
Original von ernesto
und warum das?

Weil du ständig gegen Juden mit Pauschalurteilen hetzt?!?

Bakunin
19.02.2004, 20:03
nein, denn mit juden meine ich ja nicht die rasse der juden, sondern diejenigen, die dem judentum angehören und diese religion praktizieren und dazu gehört nun mal auch der glaube, dass man auserwählt sei. ich sehe daran nichts antisemitisches.

Syringis
20.02.2004, 19:20
Original von ernesto
nein, denn mit juden meine ich ja nicht die rasse der juden, sondern diejenigen, die dem judentum angehören und diese religion praktizieren und dazu gehört nun mal auch der glaube, dass man auserwählt sei. ich sehe daran nichts antisemitisches.

ich auch nicht. kann mir ernesto als antisemiten ohnehin extrem schwer vorstellen.

Bakunin
20.02.2004, 22:55
ich verstehe unter einem antisemiten jemanden, der voreingenommen beim thema judentum und juden ist-und zwar negativ.
ich bin dies nicht, das kann ich aus vollster überzeugung sagen.
wenn sich herausstellt, dass jemand ein arschloch ist, dann habe ich immer noch genügend zeit um die person zu hassen. selbst bin ich kein freund des judentums, aber auch keiner der christlichen oder moslemischen religion.

tgf
28.02.2004, 15:32
deine antworten richten sich nur an gläubige. was iss mit den agnostikern?

neben leuten die an nicht-gott und an gott glauben, gibts auch noch leute die aus vernunft jegliche rationalität in gottesfragen leugnen (wie z.b. kant).

Bakunin
09.04.2004, 21:28
frage: kann man sich als freidenker bezeichnen und gleichzeitig an gott glauben?

Irratio
10.04.2004, 01:29
frage: kann man sich als freidenker bezeichnen und gleichzeitig an gott glauben?
Antwort: Ja.
Kann man sich als Freidenker bezeichnen und die Möglichkeit seiner Existenz leugnen?


Kant trifft etwas genauere Aussagen über Gott als Nietzsche, bzw. sein Urteil ist besser begründet. Nietzsche stellt die Existenz als unmöglich dar, was er aber, dank mangelnden Verständnis dessen, was er nicht verstehen und ergründen kann, nicht wissen KANN.
Kant sagt stattdessen, dass man nichts über Gott aussagen kann; der Unterschied ist immens. Ich glaube z. B. an einen Gott, mein Handeln richtet sich aber nach Prinzipien, die nicht metaphysischer Art sind. (sondern daoistischer Art.)

Kant kannst du aber auch wunderbar benutzen, da er, auf gewisse Weise, den Religionen etwas beweist, nämlich dass sie sich nicht sicher sein können, und es tatsächlich Glaube ist; Gott findet sich nur dort in der Welt, wo man ihn sucht.

Amen,

Irratio.

Bakunin
10.04.2004, 01:32
ja, ok, wenn man agnostiker ist, dann wird man sicherlich nicht sehr stark vom gottglauben im denken beeinträchtigt, aber was ist mit denen, die sich der existenz gottes sicher sind?

Müller
10.04.2004, 09:02
Die können genauso über andere Sachen normal denken.

Cicero
10.04.2004, 09:36
Schreib doch mal bitte, Bakunin, in wie fern Gottgläubige im Denken beeinträchtigt sind. Man kann nämlich durchaus an Gott glauben als auch den Ergebnissen der Wissenschaft. Denn es wiederspricht sich nicht!

Und auf die allseits beliebte Frage was nach dem Tod ist kann sowieso niemand antworten! Deswegen kann man auch schlecht andere von der eigenen Meinung überzeugen!

subba
10.04.2004, 17:48
frage: kann man sich als freidenker bezeichnen und gleichzeitig an gott glauben?

Man kann sich so oder so nicht als Freidenker bezeichnen, auch wenn man nicht an Gott glaubt.

OhneLeitfigur
10.04.2004, 19:14
Der arme Nietzsche tut einem geradzu leid: jetzt wird er
auch noch zu Themen gefragt, deren tiefere Behandlung
sich dem 'Denker' so einfach entzieht, ganz widerlich
glitschig, schwupps weg. Er findet solche Themen einfach
'out' bzw. 'tot'. Kann ich nachvollziehen: 'Theologen-
Curiosität'hen habe ich auch kennengelernt.

Der aufmerksame Bürger der "freien Welt" erfährt aus den
Medien, wo die Wurzeln des Übels der aktuellen weltpo-
litische Lage zu suchen sind. Je nach Quelle findet man
Varianten von "islamistischen Fundamentalisten", "christ-
lichen bibel-belt-Fundamentalisten", "zionistischer Welt-
verschwörung" usf.

Der 14. Dalai Lama reist um den Globus und erklärt Inter-
ressierten seine 'Logik der Liebe', die allen Religionen
eigen sei. Der katholische Papst (der als jugendlicher in
einem Steinbruch unweit von Auschwitz arbeitete) betätigt
sich als globetrottender Friedensdiplomat, der mit Volks-
unterdrückungstätern übelster Sorte verhandelt, z.T. mit
Erfolg.

Juden, Christen und Moslems glauben an ein und denselben
Gott, teilen dieselben Wurzeln, denen auch Nietzsche sich
nicht entziehen kann. Selbst den Denker Nietzsche
"interessirt" das "Heil der Menschheit" in Form der "Frage
der Ernährung". Das ist das Thema der "Weltreligionsstifter".

Die Kraft der Legende von den Broten und Fischen mag zwar
Nietzsches letzte Hirnwindung nicht erreicht haben, sein
Herz ist allemal tangiert, oder gar durchstossen?

Bei einem Talk-Dialog zwischen Nietzsche und einem Himmels-
komiker würde ich vielleicht den Kanal wechseln. Ein Gespräch
zwischen Nietzsche und einem der großen Propheten wäre aber
sicher mal interessant.

Mein Gesamteindruck ist der: im Grunde genommen interessiert
es niemanden, dass ich Gott begegnet bin. Trotzdem glaube
ich, dass immer mehr Leute in dieser Welt verstehen, dass
nicht 'Gott' sondern 'Aufklärung' ein Ammenmärchen ist.



Frohe Ostern!

Silberkugel
10.04.2004, 19:23
...und der Mensch schuf Gott...

Wobei ich die Zehn Gebote , ab dem Vierten Gebot für sehr empfehlenswert halte .

DichterDenker
10.04.2004, 19:30
Da fällt mir was ein...
An irgendeiner Uni soll an der Tür zu einen Lehrsaal stehen:
"Gott ist tot", Nietzsche
Darunter hat ein Student geschrieben:
"Nietzsche ist tot",Gott

>Mein Gesamteindruck ist der: im Grunde genommen interessiert
>es niemanden, dass ich Gott begegnet bin.

Kennen wir uns? ;)
Also im Ernst, weshalb bist du dir so sicher das du Gott begegnet bist?
Hatte dir der Kerl(oder etwa die Frau???) gesagt: "Ich bin Gott"?
Könnte er nicht auch gelogen haben?
Könntest du nicht nur geträumt haben?
usw,usw...

>Trotzdem glaube ich, dass immer mehr Leute in dieser Welt verstehen, dass
>nicht 'Gott' sondern 'Aufklärung' ein Ammenmärchen ist.

Vielleicht sind beide "Ammenmärchen"...?!

@irratio

Ich stimme dir vollends zu...
Aber was ist eigentlich Daoismus?

Bakunin
10.04.2004, 20:07
Schreib doch mal bitte, Bakunin, in wie fern Gottgläubige im Denken beeinträchtigt sind. Man kann nämlich durchaus an Gott glauben als auch den Ergebnissen der Wissenschaft. Denn es wiederspricht sich nicht!

Und auf die allseits beliebte Frage was nach dem Tod ist kann sowieso niemand antworten! Deswegen kann man auch schlecht andere von der eigenen Meinung überzeugen!

ich schreibe schon etwas längerer zeit an einem text, der sich damit beschäftigt, weil ich doch extrem viele gedanken zu dem thema habe. das kann man nicht so einfach hier posten...

was nach dem tod passiert ist mir egal...

OhneLeitfigur
10.04.2004, 20:59
istdaswirklichwichtig:
> (...)
> Also im Ernst, weshalb bist du dir so sicher das du Gott
> begegnet bist?

Weil meine eigene Urteils- und Kritikfähigkeit für mich
das Maß der Dinge ist.

istdaswirklichwichtig:
> Hatte dir der Kerl(oder etwa die Frau???) gesagt:
> "Ich bin Gott"?

Nein, hat Gott nicht. Ich wende mich im wesentlichen in
Deutsch an Gott. Gott spricht in Bildern und Taten.

istdaswirklichwichtig:
> Könnte er nicht auch gelogen haben?

Nein. Sein Wirken entzieht sich der Klassifizierung
Lüge/Wahrheit.

istdaswirklichwichtig:
> Könntest du nicht nur geträumt haben?

Ja: ich träume auch, und nein: wieso 'nur' geträumt.
Ja, nicht nur Spiegel- oder FAZ-Artikel, Nietzsche oder
Dalai Lama Reden, auch meine Träume wirken auf mich.

istdaswirklichwichtig:
> usw,usw...

Nein, ich verstehe meine Ausführungen nicht als Gottes-
beweis, nicht als (schlechten) Missionsversuch, wenngleich
mir meine persönlichen Erlebnisse den Wert von
Tatsachenbehauptungen haben.

istdaswirklichwichtig:
> Vielleicht sind beide ['Gott' und 'Aufklärung'] "Ammenmärchen"...?!

Zumindest sind über beide Ammenmärchen im Umlauf.

istdaswirklichwichtig:
> @irratio
> Aber was ist eigentlich Daoismus?

Eine chinesische Philosophie/Religion, in deren Kern folgendes
Bild schwebt:

"Das Dao bewegt sich immer fort im Kreis"

Es ist anmutig anzusehen, wie sich die orientalischen Weisheiten
perfekt der Entmystifizierung durch Analyse entziehen.

Nietzsche wird (n.m.E. zu Recht) von Menschen vieler Kulturen
als einer der Größten Denker und Dichter verehrt. Dabei
strahlt sein Werk deutlich mehr aus, als Wissenschaftler
bei der Analyse entdecken können. Und dieses mehr lässt
sich nur schlecht auf Adrenalin-Austausch-Systeme reduzieren.
Unser Bild des Menschen Nietzsche wird deutlich runder,
wenn wir schauen, was seine Abneigungen sind, wogegen er
spricht und was er überhaupt nicht erwähnt. Das Wesen des Ying
bleibt ohne Yang verborgen.

LexX
10.04.2004, 21:07
Ich bin Arteist, und glaube somit nicht an Gott. Was nicht heissen soll, das ich nicht glaube das es eine "Höhere Macht" gibt! ;)

DichterDenker
10.04.2004, 21:11
>Nein. Sein Wirken entzieht sich der Klassifizierung
>Lüge/Wahrheit.

Aber alles andere unterliegt doch dieser Klassifizierung, oder?
Also könntest du allem anderen begegnet sein und dies hat dann gelogen...
Jedenfalls ist klar das du irgendein Bild von Gott hast, sonst hättest du ihn ja nicht "erkannt" als du ihn trafst und über dieses Bild kann man doch aussagen treffen...

>Nein, ich verstehe meine Ausführungen nicht als Gottes-
>beweis, nicht als (schlechten) Missionsversuch, wenngleich
>mir meine persönlichen Erlebnisse den Wert von
>Tatsachenbehauptungen haben.

Na gut, es klang halt wie ein Missionsversuch, das deine Ansicht der einzige wahre Maßstab für dich ist ist eigentlich nur logisch und auch bei jedem genau so da, sei er nun Christ, Moslem, Atheist oder Agnostiker...
Also, ich entschuldige mich dich falsch eingeschätzt zu haben... :)

OhneLeitfigur
11.04.2004, 17:40
istdaswirklichwichtig:
> Aber alles andere [außer Gott] unterliegt doch
> dieser Klassifizierung [Lüge/Wahrheit], oder?

Nö! Beispiele:
- OhneLeitfigur: "Haribo macht die leckersten Lakritze!"
- Epimenides (Kreter): "Alle Kreter Lügen"
- F.J.Kennedy: "(...) kann man sich leicht vorstellen,
wie Hitler in wenigen Jahren aus dem Hass,
der ihn jetzt umgibt, hervorgeht als eine der
bedeutendsten Persönlichkeiten, die je lebten."

istdaswirklichwichtig:
> Also, ich entschuldige mich dich falsch eingeschätzt zu haben...

Danke, nicht der Rede Wert.

Gruß, OL

Klapauzius
17.04.2004, 15:07
Hat Nietzsche nicht auch einmal -zumindest sinngemäß- geschrieben "Gott ist tot" ?

Gruß

Henning

Also sprach der Teufel einst zu mir: "auch Gott hat seine Hölle: das ist seine Liebe zu den Menschen."
Und jüngst hörte ich ihn diess Wort sagen: "Gott ist todt; an seinem Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben."

Nietzsche: Also sprach Zarathustra

Bakunin
10.06.2004, 01:42
"So ist also der Tod, das schrecklichste der Übel, für uns ein Nichts: Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr. Folglich betrifft er weder die Lebenden noch die Gestorbenen, denn wo jene sind, ist er nicht, und diese sind ja überhaupt nicht mehr da. " epikur

zur diskussion um den tod.

Müller
10.06.2004, 11:27
Nun, der Tod ist abhängig von uns bzw. vom Leben. Ohne Leben gäbe es keinen Tod.

Wegweiser
10.06.2004, 21:54
Hier im Stranges stehen ja nun inzwischen einige Dinge, die ich für mehr als nur ein Wenig fragwürdig halte. Das Meiste davon dürfte allerdings in der Unkenntnis der entsprechenden Schreiber wurzeln oder auf gefährlichem Halbwissen gründen.

Eine Fehldefinition wurde hier gleich relativ zu Anfang des Stranges gegeben. Ja, der Patriot liebt sein Land. Auch der Nationalist tut dies. Es wurde gesagt, der Patriot könne verstehen, wenn Andere dies auch täten. Wenn sie es nicht tun, tun sie es eben nicht. Der Nationalist hingegen ist von der Idee des Nationalstaates begeistert. Er ist nicht damit glücklich, wenn er an dieses Bild glauben darf, sondern ist vielmehr davon überzeugt, daß Andere es auch tun sollten. Er teilt vielleicht die Ansicht: "Jedem Volk sein Reich!".

Zum Gottesglauben - oder der Schwäche zu glauben: Hier wird mal wieder alles auf einen Haufen geworfen. Die aus meiner Sicht völlig falsche Ansicht, der Mensch könne tun und lassen, was er möchte - erlöst wird er ja am Ende doch von Gottes Gnaden, kommt aus dem Protestantismus. Und "schwach" würde ich es eigentlich gar nicht mal nennen. Viel eher bequem. Der katholische Christ ist davon überzeugt, daß er seinen Glauben leben muß, daß er beständig an sich arbeiten muß und daß Erlösung nicht von selbst kommt. Damit ist der Glaube zu Lebzeiten faktisch eine Bürde, die wir jedoch gerne tragen (Jesus spricht vom sanften Joch). Zu Glauben kann nicht "schwach" sein. Es erfordert vielmehr große Stärke täglich allen Versuchungen und möglichen Sünden zu begegnen und zu trotzen. Wer nicht glaubt geht den einfachen Weg. Aber Gott verlangt nichts von uns, was wir nicht leisten können. Er gewährt uns reichlich Kraft, um den Alltag zu bestehen.

Wie soll es Luther selbst gesagt haben? "Evangelisch heißt gut leben, katholisch heißt gut sterben". Und wer absolut nicht religiös ist, lebt vielleicht noch viel "besser" (Die Anführungszeichen sind berechtigt - wer schrankenlos überschweifend lebt, lebt an wahrem Leben vorbei). Aber ich möchte in seiner Todesstunde nicht in seiner Haut stecken...

Wie eine Krankenschwester einmal sagte: "Ich möchte nie wieder dabei sein, wenn ein Atheist stirbt".

All jene, die die Ausrede leben, sich "auf das Leben zu konzentrieren", so umgekehrt meine Unterstellung an dieser Stelle, sind

- zu ängstlich ihrem kommenden Tod von der Jugend an ins Auge zu blicken
- zu bequem fortwährend zu entsagen und zu verzichten
- zu schwach um selbst zu leiden
- zu stolz um zu knien
- zu arrogant um Demut zu beweisen
- zu hochmütig Gottes angebotene Hand zu nehmen und sich helfen zu lassen

Und letztlich:

- zu feige die Existenz eines allmächtigen und alles sehenden Gottes für möglich zu halten


Wegweiser

Wilhelm Tell
11.06.2004, 17:56
Ihr schlauen, und die die ihr denkt schlau zu sein. Ihr denker, ihr Philosophen, ihr die versucht die Welt zu erklären, Ihr könnt noch so intelligent oder intellektuell und schlau sein. Aber früher oder später werdet ihr mit euren Erklärungen scheitern ohne Gott zu akzeptieren. Aber keine Sorge, ihr seid nihct die ersten. Der aber Gott erkannte, für den gibt kein Geheimniss mehr auf dieder Welt.


---ich meine schon, dass ich n bisschen intelligent bin und für mich ist es klar und unabdingbar, dass es ein Herrschendes Objekt gibt. Und das nennen wir unserer sprache Gott. Es wundert mich aber doch, dass die berühmtesten denker (nahezu alle) Atheistische weltbilder hatten. Ich glaube aber weniger dass es daran liegt, dass der Glauben den Geist einschränkt... ohne Gott werden sie nie zu einer endlösung kommen.

Wilhelm Tell
11.06.2004, 18:00
ich schreibe schon ...(...)
was nach dem tod passiert ist mir egal...

Dann ist ja dein leben sinnlos. Wozu lebst du denn, dann wenn du biem sterben sowieso alles verlierst... alle Müh und arbeit für nichts. (Ich glaube der Gedanke hat so manchen suicid verursacht)

Konfuzius_sagt
11.06.2004, 23:04
gott ist nur ein mittel zur kontrolle, damit die menschen nicht merken, was für eine scheiße mit ihnen schon seit zweitausend(!!!!) jahren gemacht wird!

mike
11.06.2004, 23:20
Ich habe Gott gelesen und bin gleich hergeeilt. Was habt ihr auf dem Herzen, meine Schafe?

zarathustra
13.06.2004, 14:52
frage an die gottgläubigen: wenn gott jenseits der erfahrung liegt, ich hoffe wenigstens darin stimmt ihr mir zu, dann können wir praktisch nichts von ihm wissen.
conclusio: alle gottesvorstellungen beruhen auf inneren eindrücken, erfahrungen und projektionen.
p.s.: verschont mich bitte mit euren transzendenzerfahrungen!

Opa
14.06.2004, 08:52
Der Glaube, wurden von Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl erfunden. Die Vorstellung das alles streben, nach was auch immer vergänglich ist, ist für sie nicht zu ertragen. Das sie nur in den Genen ihre Kinder weiterleben, sie selber aber einfach abtreten reicht ihnen daher nicht.

Der Glaube hat auch einen für Sie den Vorteil, das sie einen Teil der Verantwortung, ihres Lebens abgeben können. Für das Unglück gibt es die bösen Geister (den Teufel) für das gute die guten Geister (Engel). So wissender eine Gesellschaft wird um so unbegreiflicher wird ihr Gott. Sind es am Anfang noch der eine oder andere alte Baum oder die Sonne, werden diese mit mehr Wissen, zu unbegreiflichen Wesen.

Keine Religion wird wörtlich genommen, einige fühlen sich immer berufen, diese den jeweiligen Wissenstand oder der politischen Landschaft anzupassen.

Man nehme das NT, dort steht halte die andere Wange hin, oder geben ist seliger den nehmen. Oder im den 5ten Gebot steht eindeutig, du sollst nicht töten. Wenn man das so betrachtet sind das Lebensziele, die das menschliche Leben Lebenswert machen, unabhängig davon ob man glaubt oder nicht.

Und sofort wird so was so angepasst das man sehr wohl töten darf, als Beispiel, Feinde darf man töten, Soldaten dürfen töten, Ungläubige darf man auch töten, eine Frau die fremd geht darf man töten, Sklaven darf man töten, usw. Diese alles im Namen Gottes.

Diese Menschen denken das sie die Hände Gottes sind und ihnen daher erlaubt ist zu Strafen. Wenn man sie nach der Stelle in der z.B. Bibel frag, wo dass ihr Gott gesagt hat, fangen sie an zu schwafeln. Alles was der christliche Gott jemals gesagt hat, waren die 10 Gebote, mehr nicht.

Wenn was nicht so der Meinung der Mehrheit passt, wird es schnell mit Hilfe eines Propheten passend gemacht. Als ob Gott nicht selber reden könnte wenn er den wollte oder ist er gar nicht da?

Aus einem Adolf Hitler z.B. wird ein Prophet, in tausend Jahren wenn sich diese Bande evtl. vermehrt hat, wird man das Buch Adolf zur Bibel hinzufügen, wer weis!


In strenger Andacht zelebrieren sie ihr Gelöbnis: "Adolf Hitler, dir sind wir allein verbunden. Wir wollen in dieser Stunde das Gelöbnis erneuern. Wir glauben auf dieser Erde alleine Adolf Hitler. Wir glauben, dass der Nationalsozialismus der allein selig machende Glaube für unser Volk ist. Wir glauben, dass es einen Herrn im Himmel gibt, der uns geschaffen hat, der uns führt, der uns lenkt und der uns sichtbar segnet. Und wir glauben, dass dieser uns Adolf Hitler gesandt hat, damit Deutschland für alle Ewigkeiten ein Fundament werde.


Da wird ein verurteilter Hochverräter, Massenmörder und Selbstmörder zu einem Engel. Hallo, war da nicht was mit du sollst nicht töten und Selbstmord ist auch nicht gerade eine Tat, die gottgefällig ist.

Das mit der anderen Wange hinhalten, ja wer macht das den von den gläubigen. Wenn ich dem Papst einen auf die Wange haue, dem obersten Gläubigen, so ist meine Strafe flexibel, über die Jahrhunderte gewesen, von verbrennen bist zur einer Geldstrafe.

Dabei habe ich ihm doch nur geholfen, seinen Glauben zu verfestigen.
Was das Teilen angeht, wir können da wir Gebete teilen, oder die Erleuchtung aber niemals den €, den hat Gott schließlich nicht erschaffen.

Der Glaube der Menschen, ist daher gut für heuchelnde Führer, die ein paar Dumme suchen und finden werden um sie für Machtansprüche auszunutzen. Der Lohn, eines gottgefälligen und gehorsamen Lebens gegenüber dem Führer, erfolgt immer nach dem Tot. Ist auch billiger so. Glauben und Gott ist was für die geistig unterbelichtete. wenigstens ist das mein Glaube...

Ps.:
Und wer nicht mitmacht, wird verbrannt oder verhauen, kommt immer darauf an wo man gerade ist, oder wie viel Macht die Heuchelbande hat.

zarathustra
14.06.2004, 14:28
@opa: wir sollten zwischen den einzelnen richtungen differenzieren.
der adolf-hitler-kult ist in keiner weise mit dem christentum vergleichbar!
dann schon eher mit der verehrung stalins.

Konfuzius_sagt
14.06.2004, 14:37
Definition von einer Christenseite:
Es gibt nur einen Gott und zwar schon ewig. Gott ist die Liebe, aber auch die (Schöpfer)Kraft. Gott ist auch nach der Schöpfung höchst aktiv. Vater, Sohn und hl. Geist sind eins und nur 3 Aspekte von Gott. Gott ist in unserem (körperlichen) Sinne klarerweise weder männlich, noch weiblich, sondern der "männliche" geistige Vater entspricht dem schöpferischen Hauptpol. Gott ist die geistige Gnadensonne, nur die eigenen inneren Wolken trennen uns. Wo ist der große unterschied zum führerbegriff im 3.reich?

Siran
14.06.2004, 14:39
Mal abgesehen davon, dass der Führerbegriff im dritten Reich sich auf einen konkreten Menschen bezog?

Konfuzius_sagt
14.06.2004, 17:25
nun ja, die propagande war ja nicht nur die verehrung des "führers" sondern auch die beschwörung der "volksgemeinschaft".

Opa
14.06.2004, 19:15
@opa: wir sollten zwischen den einzelnen richtungen differenzieren.
der adolf-hitler-kult ist in keiner weise mit dem christentum vergleichbar!
dann schon eher mit der verehrung stalins.

Die machen ihn heute schon zu einem gesandten Gottes, so werden Religionen gemacht, bzw. geändert.

Ich könnte mit den 10 Geboten prima leben und auch mit dem NT, leider gibt es so gut wie keinen der Die Bibel ernst nimmt. Sie erzählen das sie danach leben, aber mit Abstrichen. Sie wollen auf mich aufpasse das ich danach lebe und wehe mir ich tue es nicht...

So weit ich weiß hat man vor einiger Zeit eine noch ältere Schrift gefunden, als die auf den sich das Christentum bezieht. In dieser Schrift soll stehen, das Gott in uns ist und er kein weiteres Haus benötigt. Die römischkatholische Kirche lehnt diese Schrift mit der Begründung ab, sie wäre Gotteslästerung.

Würde ich an ihre stelle auch ablehnen, denn nach dieser Schrift, ist das Gesamte bauen von Kirchen über. Das heißt im Klartext, die gesamte christliche Kultur ist ein großer Lügenscheiß!

Leider habe ich keine genauen Quellen, aber evtl. hat der eine oder andere ja auch was davon gehört und findet die Quelle im Netz.

Eine Frage stelle ich mir immer: Was macht eigentlich die Kirche, wenn einer sagt ich bin Jesus und ihr habt die Leute belogen und er ist es wirklich. Vor 2000 Jahren hatte er es ja auch nicht so mit Beweisen. Und selbst wenn er Wunder vollbring, würde das reichen?

Ich habe die Befürchtung, das man ihn ganz schell wieder ans Kreuz nageln würde, bzw. in die Lala verbringt.

Soweit ich weis fängt das Glaubensbekenntnis der Kommunion in der römischkatholische Kirche so an Ich glaube an die heilige römischkatholische Kirche... und als letzter Punkt, wird mal was von einem Gott erzählt. Also erst Kirche dann Gott, oder wie ist das zu verstehen.

Wilhelm Tell
14.06.2004, 19:48
Zu stalin und hitler vergleich mit gott fällt mir spontan der Shintoismus in Japan ein, wo sich früher (musste den titel abtreten) der Kaiser offiziel als Gott darstellte.


aber die Herrscher im absolutismus forderten ja auch sehr oft den göttlichkeitstitel...
oder die Pharaonen waren ja uch götter.

zarathustra
14.06.2004, 20:03
Die machen ihn heute schon zu einem gesandten Gottes, so werden Religionen gemacht, bzw. geändert.

Ich könnte mit den 10 Geboten prima leben und auch mit dem NT, leider gibt es so gut wie keinen der Die Bibel ernst nimmt. Sie erzählen das sie danach leben, aber mit Abstrichen. Sie wollen auf mich aufpasse das ich danach lebe und wehe mir ich tue es nicht...

So weit ich weiß hat man vor einiger Zeit eine noch ältere Schrift gefunden, als die auf den sich das Christentum bezieht. In dieser Schrift soll stehen, das Gott in uns ist und er kein weiteres Haus benötigt. Die römischkatholische Kirche lehnt diese Schrift mit der Begründung ab, sie wäre Gotteslästerung.

Würde ich an ihre stelle auch ablehnen, denn nach dieser Schrift, ist das Gesamte bauen von Kirchen über. Das heißt im Klartext, die gesamte christliche Kultur ist ein großer Lügenscheiß!

Leider habe ich keine genauen Quellen, aber evtl. hat der eine oder andere ja auch was davon gehört und findet die Quelle im Netz.

Eine Frage stelle ich mir immer: Was macht eigentlich die Kirche, wenn einer sagt ich bin Jesus und ihr habt die Leute belogen und er ist es wirklich. Vor 2000 Jahren hatte er es ja auch nicht so mit Beweisen. Und selbst wenn er Wunder vollbring, würde das reichen?

Ich habe die Befürchtung, das man ihn ganz schell wieder ans Kreuz nageln würde, bzw. in die Lala verbringt.

Soweit ich weis fängt das Glaubensbekenntnis der Kommunion in der römischkatholische Kirche so an Ich glaube an die heilige römischkatholische Kirche... und als letzter Punkt, wird mal was von einem Gott erzählt. Also erst Kirche dann Gott, oder wie ist das zu verstehen.
Dostojewski schildert genau diese szene im großinquisitor(Die Brüder Karamassoff): jesus kommt im zeitalter der inquisition auf die erde und gibt sich zu erkennen.
was macht wohl die kirche? der großinquisitor vergaftet jesus als ketzer!

zarathustra
14.06.2004, 20:05
Zu stalin und hitler vergleich mit gott fällt mir spontan der Shintoismus in Japan ein, wo sich früher (musste den titel abtreten) der Kaiser offiziel als Gott darstellte.


aber die Herrscher im absolutismus forderten ja auch sehr oft den göttlichkeitstitel...
oder die Pharaonen waren ja uch götter.
augustus hat sich doch auch als gott verehren lassen.
in bezug auf den absolutismus: soweit ich weiß waren die fürsten von gottes gnaden eingesetzt, göttlich aber nicht gott.

Wegweiser
14.06.2004, 20:07
Der Glaube, wurden von Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl erfunden.

Aber sonst immer der Erste sein, der spottend ruft: "Schau, schau! Hier schöpft mal wieder einer aus ultimativem Wissen!". Wie erbärmlich.


Die Vorstellung das alles streben, nach was auch immer vergänglich ist, ist für sie nicht zu ertragen.

Dumm gelaufen, Opa: Damit leben könnte man. Gerade der Christ, der einen Lebenswandel führt und gegen Ende seines Lebens sagen kann: "Ich habe mir nichts vorzuwerfen". Nur ist dem eben nicht so, daß wir tot bleiben...


Der Glaube hat auch einen für Sie den Vorteil, das sie einen Teil der Verantwortung, ihres Lebens abgeben können. Für das Unglück gibt es die bösen Geister (den Teufel) für das gute die guten Geister (Engel).

Irrtum, mein Freund. Der Glaube an ein Gottesgericht ergibt die volle Verantwortung an sich erst. Tip: Denken statt brabbeln.


So wissender eine Gesellschaft wird um so unbegreiflicher wird ihr Gott.

Und deshalb gehen gerade auch im Ausland studierte Moslems gestärkt oder überhaupt erst zum Glauben gefunden in ihre Heimat zurück? Deshalb entdecken zahlreiche Forscher das Christentum, wenn sie bemerken, wie perfekt die Welt geschaffen ist, so daß sie nicht entstanden sein kann? Denk nach, bevor Du Propaganda nachschwätzt!


Keine Religion wird wörtlich genommen,

*erstaunt* Du kennst sie alle?


Oder im den 5ten Gebot steht eindeutig, du sollst nicht töten.

Durch mehrfaches wiederholen wird es nicht wahrer, Opa. Und ich habe es Dir bereits mehr als einmal gesagt.


Wenn man das so betrachtet sind das Lebensziele, die das menschliche Leben Lebenswert machen, unabhängig davon ob man glaubt oder nicht.

Das kann aber auch nur jemand sagen, der Religion nicht kennt und doch ablehnt... :rolleyes:


Diese Menschen denken das sie die Hände Gottes sind und ihnen daher erlaubt ist zu Strafen.

Um zu strafen gebraucht Gott meist nicht-gläubige Menschen. Irgendwie passend, nicht?


Alles was der christliche Gott jemals gesagt hat, waren die 10 Gebote, mehr nicht.

Schon wieder falsch. Langsam wird's langweilig.


Wenn was nicht so der Meinung der Mehrheit passt, wird es schnell mit Hilfe eines Propheten passend gemacht. Als ob Gott nicht selber reden könnte wenn er den wollte oder ist er gar nicht da?

Gott spricht durch Menschen. Gottes Sohn selbst ist gar Mensch geworden! Ist es nicht angenehmer und wesentlich beruhigender, einem anderen Menschen gegenüber zu stehen und von ihm zu erfahren? Die unendliche Liebe Gottes zeigt sich in dieser Verfahrensweise. Er könnte mit Sicherheit einfach als Herr der Welt auftreten und befehlen. Es stünde ihm zu. Gerade aber, daß er das nicht tut, zeigt seinen guten Charakter und sollte uns ihm noch näher bringen. Und Dir ist es auch wieder nicht recht?
Einen Führer lehnst Du ab und Gott, der sich menschlich zeigt soll nun plötzlich als ein Solcher auftreten? Deine Widersprüche sind Zeugnis Deiner zurechtgebogenen Welt. Nur: Gegen Gottes Wahrheit wirst Du nicht bestehen können.


Aus einem Adolf Hitler z.B. wird ein Prophet, in tausend Jahren wenn sich diese Bande evtl. vermehrt hat, wird man das Buch Adolf zur Bibel hinzufügen, wer weiß!

Die Bibel ist abgeschlossen.


Da wird ein verurteilter Hochverräter, Massenmörder und Selbstmörder zu einem Engel. Hallo, war da nicht was mit du sollst nicht töten und Selbstmord ist auch nicht gerade eine Tat, die gottgefällig ist.

Nochmal: Warum sollte man nicht töten? Und sein Selbstmord ("Soldatentod") zeugt von seiner doch etwas anderen Überzeugung.


Das mit der anderen Wange hinhalten, ja wer macht das den von den gläubigen. Wenn ich dem Papst einen auf die Wange haue, dem obersten Gläubigen, so ist meine Strafe flexibel, über die Jahrhunderte gewesen, von verbrennen bist zur einer Geldstrafe.

Was hat das (und der Rest dann auch) mit der christlichen Lehre zu tun?


Wegweiser

Opa
14.06.2004, 21:52
Dostojewski schildert genau diese szene im großinquisitor(Die Brüder Karamassoff): jesus kommt im zeitalter der inquisition auf die erde und gibt sich zu erkennen.
was macht wohl die kirche? der großinquisitor vergaftet jesus als ketzer!

Das habe ich zwar nicht gelesen, es freund mich aber wenn auch andere vor mir schon das Denken erfunden haben.

l_osservatore_uno
14.06.2004, 22:01
... mit der christlichen Religion ist's halt wie mit dem Kommunismus:

Die Menschen ... wollen einfach nicht so recht hineinpassen!

Enzo

Opa
14.06.2004, 22:01
Was hat das (und der Rest dann auch) mit der christlichen Lehre zu tun?

Die Bergpredigt ist nicht der Kern der Christentums?
Gott selber hat mehr geschrieben als die 10 Gebote, wo denn?

Du bist ja noch... als je gedacht hätte!

Cu Forum, ich melde mich ab. Wer so was in seinem Forum frei rumlaufen lässt, der ist fast noch schlimmer als dieser Pöbel

l_osservatore_uno
14.06.2004, 22:03
Cu

... wurd' auch Zeit, Oppa!

Wegweiser
14.06.2004, 22:54
Opa: Nur daß ich das richtig verstanden habe: Kein lästerliches Geschwetz über Dinge mehr, von denen Du nicht die Geringste Ahnung hast und doch meinst, Du hättest was-weiß-ich wie Recht (=Du gehst)?

Ehrlich wie immer: Leid täte es mir nicht!


Dir in diesem Fall dennoch das Beste,
Wegweiser

Konfuzius_sagt
17.06.2004, 17:14
an opa: danke, genau so is es.
selten so gelacht!!!

zarathustra
17.06.2004, 17:21
@opa: das ist ja blasphemie.?)

ateo
18.06.2004, 18:31
Mein Nickname sagt es schon: Ich glaube nicht an Gott.
Das einzige woran ich glaube, ist mein Verstand. Sollte dieser mich eines Tages verlassen, vielleicht glaube ich dann an einen Gott.

Konfuzius_sagt
18.06.2004, 21:36
Mein Nickname sagt es schon: Ich glaube nicht an Gott.
Das einzige woran ich glaube, ist mein Verstand. Sollte dieser mich eines Tages verlassen, vielleicht glaube ich dann an einen Gott.
anscheinend ist das bei vielen schon passiert und sie folgen weiter ihrem gott und verdummen jeden tag mehr!

zarathustra
18.06.2004, 22:52
du verallgemeinerst ein wenig. es ist dumm insofern, als es unvernünftig ist- nicht mehr und nicht weniger.

Grobschnitt
29.09.2004, 08:02
Hi...

Tja.. Es ist doch immer wieder bemerkenswert, wie sehr unser eigenes Leben von etwas übergeordnetem wie Gott, Alllah, Buddah oder sonst wer bestimmt wird.

Ob es sie gibt? Klar gibt es irgendwas!!
Aber ich bin mir sicher, das dieses(wasimmeresauchseinmag) sich in Wirklichkeit einen Scheissdreck darum schert, was ich hier tun und was nicht. Dieses göttliche Prinzip(so nenn ich das..) hat sein eigenes Bewusstsein, sein eigenes Erleben und seine eigenen Devinitionen. Und es greift immer dann in untergeordnete Prozesse (z.B. in unser Leben) ein, wenn wir zu sehr über die Stränge schlagen und sich durch (von uns ausgelöstem) Unwohlsein bei ihm(oder wer auch immer Gott ist..) bemerkbar macht, welches das göttliche zum Handeln bewegt.
Wie???
Indem es unsere Lust und sonstige Bedürfnisse steuert und uns vielleicht einfach zur Abwechslung schmackhaft macht, das es mal Zeit wird, wieder Kriege zu führen( Gott leidet an Entzündungen und wirft massig Penezilin ein..) oder uns überredet, das Leben sei zum kotzen und uns vor Züge oder sonstiges springen lässt oder was weiss ich für Verrücktheiten tun lässt, einfach mit dem Ziel, das es ihm hinterher wieder besser geht.

Also eigentlich nichts anderes tut, wie wir auch!

Daher halte ich es eher mit einer ungeliebten Freundschaft zu ihm, nach dem Motto...

"wenn du mich in Frieden lässt, lass ich dich auch in Frieden"(und natürlich auch umgekehrt)

So kommen Gott und ich prima miteinander klar, da wir uns nichts gegenseitig vorzuwerfen haben und jeder nach seiner Fason glücklich werden kann.

Dies hat bis jetzt 47 Jahre lang funktioniert und ich bin mir sicher, das ich an dem Tag, wo ich sterbe, zurückkehren kann wie zu einem guten Kumpel und wir es uns gemeinsam wieder gut gehen lassen können.

Daher denke ich, wenn endlich aufgehört wird, Gott und all die Ansichten darüber nicht mehr "zu" Ernst zu nehmen, dann könnte unser Planet genau das sein, was wir uns insgeheim wünschen!!

Genau das Paradies, nach dem wir uns immer sehnen. Wir stehen mitten drinn und haben einfach nur keinen Plan, das wir ständig dabei zum "Fenster" hinausschauen und uns dabei die ganze Zeit wundern...wo iss es denn...das Paradies...???

Wie auch immer.... ich hoffe, das sich jetzt niemand auf den Fuß getreten fühlt, weil ich einfach sage, was ich denke!

MFG.....................Grobschnitt

Grobschnitt
29.09.2004, 08:03
Hi...

Tja.. Es ist doch immer wieder bemerkenswert, wie sehr unser eigenes Leben von etwas übergeordnetem wie Gott, Alllah, Buddah oder sonst wer bestimmt wird.

Ob es sie gibt? Klar gibt es irgendwas!!
Aber ich bin mir sicher, das dieses(wasimmeresauchseinmag) sich in Wirklichkeit einen Scheissdreck darum schert, was ich hier tun und was nicht. Dieses göttliche Prinzip(so nenn ich das..) hat sein eigenes Bewusstsein, sein eigenes Erleben und seine eigenen Devinitionen. Und es greift immer dann in untergeordnete Prozesse (z.B. in unser Leben) ein, wenn wir zu sehr über die Stränge schlagen und sich durch (von uns ausgelöstem) Unwohlsein bei ihm(oder wer auch immer Gott ist..) bemerkbar macht, welches das göttliche zum Handeln bewegt.
Wie???
Indem es unsere Lust und sonstige Bedürfnisse steuert und uns vielleicht einfach zur Abwechslung schmackhaft macht, das es mal Zeit wird, wieder Kriege zu führen( Gott leidet an Entzündungen und wirft massig Penezilin ein..) oder uns überredet, das Leben sei zum kotzen und uns vor Züge oder sonstiges springen lässt oder was weiss ich für Verrücktheiten tun lässt, einfach mit dem Ziel, das es ihm hinterher wieder besser geht.

Also eigentlich nichts anderes tut, wie wir auch!

Daher halte ich es eher mit einer ungeliebten Freundschaft zu ihm, nach dem Motto...

"wenn du mich in Frieden lässt, lass ich dich auch in Frieden"(und natürlich auch umgekehrt)

So kommen Gott und ich prima miteinander klar, da wir uns nichts gegenseitig vorzuwerfen haben und jeder nach seiner Fason glücklich werden kann.

Dies hat bis jetzt 47 Jahre lang funktioniert und ich bin mir sicher, das ich an dem Tag, wo ich sterbe, zurückkehren kann wie zu einem guten Kumpel und wir es uns gemeinsam wieder gut gehen lassen können.

Daher denke ich, wenn endlich aufgehört wird, Gott und all die Ansichten darüber nicht mehr "zu" Ernst zu nehmen, dann könnte unser Planet genau das sein, was wir uns insgeheim wünschen!!

Genau das Paradies, nach dem wir uns immer sehnen. Wir stehen mitten drinn und haben einfach nur keinen Plan, das wir ständig dabei zum "Fenster" hinausschauen und uns dabei die ganze Zeit wundern...wo iss es denn...das Paradies...???

Wie auch immer.... ich hoffe, das sich jetzt niemand auf den Fuß getreten fühlt, weil ich einfach sage, was ich denke!

MFG.....................Grobschnitt

Grobschnitt
29.09.2004, 08:07
Hi...

Tja.. Es ist doch immer wieder bemerkenswert, wie sehr unser eigenes Leben von etwas übergeordnetem wie Gott, Alllah, Buddah oder sonst wer bestimmt wird.

Ob es sie gibt? Klar gibt es irgendwas!!
Aber ich bin mir sicher, das dieses(wasimmeresauchseinmag) sich in Wirklichkeit einen Scheissdreck darum schert, was wir hier tun und was nicht. Dieses göttliche Prinzip(so nenn ich das..) hat sein eigenes Bewusstsein, sein eigenes Erleben und seine eigenen Devinitionen. Und es greift immer dann in untergeordnete Prozesse (z.B. in unser Leben) ein, wenn wir zu sehr über die Stränge schlagen und sich durch (von uns ausgelöstem) Unwohlsein bei ihm(oder wer auch immer Gott ist..) bemerkbar macht, welches das göttliche zum Handeln bewegt.
Wie???
Indem es unsere Lust und sonstige Bedürfnisse steuert und uns vielleicht einfach zur Abwechslung schmackhaft macht, das es mal Zeit wird, wieder Kriege zu führen( Gott leidet an Entzündungen und wirft massig Penezilin ein..) oder uns überredet, das Leben sei zum kotzen und uns vor Züge oder sonstiges springen lässt oder was weiss ich für Verrücktheiten tun lässt, einfach mit dem Ziel, das es ihm hinterher wieder besser geht.

Also eigentlich nichts anderes tut, wie wir auch!

Daher halte ich es eher mit einer ungeliebten Freundschaft zu ihm, nach dem Motto...

"wenn du mich in Frieden lässt, lass ich dich auch in Frieden"(und natürlich auch umgekehrt)

So kommen Gott und ich prima miteinander klar, da wir uns nichts gegenseitig vorzuwerfen haben und jeder nach seiner Fason glücklich werden kann.

Dies hat bis jetzt 47 Jahre lang funktioniert und ich bin mir sicher, das ich an dem Tag, wo ich sterbe, zurückkehren kann wie zu einem guten Kumpel und wir es uns gemeinsam wieder gut gehen lassen können.

Daher denke ich, wenn endlich aufgehört wird, Gott und all die Ansichten darüber nicht mehr "zu" Ernst zu nehmen, dann könnte unser Planet genau das sein, was wir uns insgeheim wünschen!!

Genau das Paradies, nach dem wir uns immer sehnen. Wir stehen mitten drinn und haben einfach nur keinen Plan, das wir ständig dabei zum "Fenster" hinausschauen und uns dabei die ganze Zeit wundern...wo iss es denn...das Paradies...???

Wie auch immer.... ich hoffe, das sich jetzt niemand auf den Fuß getreten fühlt, weil ich einfach sage, was ich denke!

MFG.....................Grobschnitt

Grobschnitt
29.09.2004, 08:08
Hi...

Tja.. Es ist doch immer wieder bemerkenswert, wie sehr unser eigenes Leben von etwas übergeordnetem wie Gott, Alllah, Buddah oder sonst wer bestimmt wird.

Ob es sie gibt? Klar gibt es irgendwas!!
Aber ich bin mir sicher, das dieses(wasimmeresauchseinmag) sich in Wirklichkeit einen Scheissdreck darum schert, was wir hier tun und was nicht. Dieses göttliche Prinzip(so nenn ich das..) hat sein eigenes Bewusstsein, sein eigenes Erleben und seine eigenen Devinitionen. Und es greift immer dann in untergeordnete Prozesse (z.B. in unser Leben) ein, wenn wir zu sehr über die Stränge schlagen und sich durch (von uns ausgelöstem) Unwohlsein bei ihm(oder wer auch immer Gott ist..) bemerkbar macht, welches das göttliche zum Handeln bewegt.
Wie???
Indem es unsere Lust und sonstige Bedürfnisse steuert und uns vielleicht einfach zur Abwechslung schmackhaft macht, das es mal Zeit wird, wieder Kriege zu führen( Gott leidet an Entzündungen und wirft massig Penezilin ein..) oder uns überredet, das Leben sei zum kotzen und uns vor Züge oder sonstiges springen lässt oder was weiss ich für Verrücktheiten tun lässt, einfach mit dem Ziel, das es ihm hinterher wieder besser geht.

Also eigentlich nichts anderes tut, wie wir auch!

Daher halte ich es eher mit einer ungeliebten Freundschaft zu ihm, nach dem Motto...

"wenn du mich in Frieden lässt, lass ich dich auch in Frieden"(und natürlich auch umgekehrt)

So kommen Gott und ich prima miteinander klar, da wir uns nichts gegenseitig vorzuwerfen haben und jeder nach seiner Fason glücklich werden kann.

Dies hat bis jetzt 47 Jahre lang funktioniert und ich bin mir sicher, das ich an dem Tag, wo ich sterbe, zurückkehren kann wie zu einem guten Kumpel und wir es uns gemeinsam wieder gut gehen lassen können.

Daher denke ich, wenn endlich aufgehört wird, Gott und all die Ansichten darüber nicht mehr "zu" Ernst zu nehmen, dann könnte unser Planet genau das sein, was wir uns insgeheim wünschen!!

Genau das Paradies, nach dem wir uns immer sehnen. Wir stehen mitten drinn und haben einfach nur keinen Plan, das wir ständig dabei zum "Fenster" hinausschauen und uns dabei die ganze Zeit wundern...wo iss es denn...das Paradies...???

Wie auch immer.... ich hoffe, das sich jetzt niemand auf den Fuß getreten fühlt, weil ich einfach sage, was ich denke!

MFG.....................Grobschnitt

Grobschnitt
29.09.2004, 08:14
oh Gott!!! was hab ich gemacht???

Grobschnitt
29.09.2004, 21:38
tschuldigt, irgendwie ist da Müll passiert..........

Grobschnitt
29.09.2004, 21:40
tschuldigt, da muss wohl der Fehler im Detail stecken....... :angry2:

frankenstein
30.09.2004, 12:36
Hi...

Tja.. Es ist doch immer wieder bemerkenswert, wie sehr unser eigenes Leben von etwas übergeordnetem wie Gott, Alllah, Buddah oder sonst wer bestimmt wird.

Ob es sie gibt? Klar gibt es irgendwas!!
Aber ich bin mir sicher, das dieses(wasimmeresauchseinmag) sich in Wirklichkeit einen Scheissdreck darum schert, was wir hier tun und was nicht. Dieses göttliche Prinzip(so nenn ich das..) hat sein eigenes Bewusstsein, sein eigenes Erleben und seine eigenen Devinitionen. Und es greift immer dann in untergeordnete Prozesse (z.B. in unser Leben) ein, wenn wir zu sehr über die Stränge schlagen und sich durch (von uns ausgelöstem) Unwohlsein bei ihm(oder wer auch immer Gott ist..) bemerkbar macht, welches das göttliche zum Handeln bewegt.
Wie???
Indem es unsere Lust und sonstige Bedürfnisse steuert und uns vielleicht einfach zur Abwechslung schmackhaft macht, das es mal Zeit wird, wieder Kriege zu führen( Gott leidet an Entzündungen und wirft massig Penezilin ein..) oder uns überredet, das Leben sei zum kotzen und uns vor Züge oder sonstiges springen lässt oder was weiss ich für Verrücktheiten tun lässt, einfach mit dem Ziel, das es ihm hinterher wieder besser geht.

Also eigentlich nichts anderes tut, wie wir auch!

Daher halte ich es eher mit einer ungeliebten Freundschaft zu ihm, nach dem Motto...

"wenn du mich in Frieden lässt, lass ich dich auch in Frieden"(und natürlich auch umgekehrt)

So kommen Gott und ich prima miteinander klar, da wir uns nichts gegenseitig vorzuwerfen haben und jeder nach seiner Fason glücklich werden kann.

Dies hat bis jetzt 47 Jahre lang funktioniert und ich bin mir sicher, das ich an dem Tag, wo ich sterbe, zurückkehren kann wie zu einem guten Kumpel und wir es uns gemeinsam wieder gut gehen lassen können.

Daher denke ich, wenn endlich aufgehört wird, Gott und all die Ansichten darüber nicht mehr "zu" Ernst zu nehmen, dann könnte unser Planet genau das sein, was wir uns insgeheim wünschen!!

Genau das Paradies, nach dem wir uns immer sehnen. Wir stehen mitten drinn und haben einfach nur keinen Plan, das wir ständig dabei zum "Fenster" hinausschauen und uns dabei die ganze Zeit wundern...wo iss es denn...das Paradies...???

Wie auch immer.... ich hoffe, das sich jetzt niemand auf den Fuß getreten fühlt, weil ich einfach sage, was ich denke!

MFG.....................Grobschnitt



Dein Leben wird nicht von oben,sondern vom Pfarrer gestaltet.

Beispiel:
Jeder Christ kann Liebe und Beziehungen nur noch als Wärmflasche gegen die eigenen Schuldgefühle und Depressionen empfinden.
Wie kann jeder spüren ob er religiös versaut ist?
Wer schimpft, der ist bereits ein Priester geworden, kann nicht einmal mehr ehrlich sein.





***
Beleg beliebige Kontaktanzeige,diese ist auch Bildflirt:

Unehrlichkeit,Unzuverlässigkeit, Angeber und Spinner!!...schlechtgelaunte Leute, die nur rundmeckern und niemals lachen können!!! und die ihre schlechte Laune auf das Wetter schieben!!
Birkenstockschuhe und die damit verbundene Lebenseinstellung!!!!
Militante Öko Leute!......Bin selbtst Nichtraucherin, aber das gleiche geht fE Militante Nichtraucher!!!!!Leute die denken das Frauen mit Kleidergrösse 42 nicht attractiv, elegant und SEXY sein können!!!




Diese Frau bietet sich an wie ein billiges und schlechtes Stück Fleisch.


Leute die denken das Frauen mit Kleidergrösse 42 nicht attractiv, elegant und SEXY sein können!!!


Bevor ein Mann etwas zu ihr flirtete, fühlt sie sich angegriffen.
(hat wie alle Christen gesunde Komplexe,das soll die christliche Höflichkeit sein.)

Roter Prolet
04.10.2004, 20:18
Gott ist eine Fiktion, eine mystische vorstellung von einem höherem Wesen...Karl Marx hatte recht...

Siran
04.10.2004, 20:48
Und woher willst du das wissen?

AndyH
04.10.2004, 20:56
Gott, Karel
Sänger und Liedermacher, wohnhaft in Prag.

Roter Prolet
04.10.2004, 20:58
Ich halt mich an wissenschaftlichen Fakten, lieber Siran.

Siran
04.10.2004, 21:00
Ich halt mich an wissenschaftlichen Fakten, lieber Siran.

Welche wissenschaftlichen Fakten beweisen denn, dass es keinen Gott gibt?

Übrigens bin ich nicht männlich.

Amida Temudschin
04.10.2004, 21:25
Das Fehlen von Gegenbeweisen beweist lediglich, daß die Existenz eines Gottes denkbar ist. Genauso denkbar ist es, daß ich der Abgesandte eines aufrechtgehenden Rattenvolkes bin, daß von Madagaskar aus die Welteroberung plant. Australien und Alaska haben wir schon besetzt. Jeder, der glaubt, in den letzten 3 Jahren dort gewesen zu sein, wurde in Wirklichkeit von unseren Feinden in eine Hollywoodkulisse verfrachtet, um eine Panik zu vermeiden.
Klingt das etwa glaubhaft? Oder besser gefragt, klingt das unglaubwürdiger als ein brennender Busch, der einem kleinen Wüstenvolk die Vernichtung ihrer Feinde verspricht, wenn sie aus irgendwelchen obskuren Gründen ihre Nachbarn steinigen?

Siran
04.10.2004, 21:27
Schon richtig, Amida. Aber die Nichtexistenz Gottes ist nicht bewiesen, deshalb ist es falsch zu behaupten, man würde sich auf wissenschaftliche Fakten stützen. Übrigens muss ein existierender Gott noch lange nicht der christliche Gott sein.

Roter Prolet
04.10.2004, 21:28
Oh, tut mir leid, liebe Siran!
Ich habs ehrlich gesagt bisjetzt nicht gemerkt..egal...jetzt weiss ich es!

Siran
04.10.2004, 21:30
Oh, tut mir leid, liebe Siran!
Ich habs ehrlich gesagt bisjetzt nicht gemerkt..egal...jetzt weiss ich es!

Schon in Ordnung. Ich korrigier sowas nur, wenn man mich direkt als Mann anspricht. :D

Amida Temudschin
04.10.2004, 21:38
Wissenschaft ist der falsche Ansatz, Vernunft der richtige.
Aber mal angenommen, es gäbe irgendeine Form von Gottheit. Was würde das ändern? Ein Wesen, daß diese Welt und vor allem diese Menschheit geschaffen hat, ist in meinen Augen nicht verehrungswürdig. Dazu kommt, daß dieser Gott trotz seiner Allmacht nicht mal bereit ist, für seine Anhänger irgendwas zu tun, um ihr Leben zu erleichtern, sei es aus Arroganz oder aus Grausamkeit.

Siran
04.10.2004, 21:42
Das ist aber eine andere Frage, Amida, ob die Veehrung eines Gottes sinnvoll und schlüssig ist.

Es gibt teilweise die Gottesauffassung, dass Gott zwar in der Lage war, die Welt zu erschaffen, aber nicht mehr in die jetzigen Prozesse eingreift. Es ist ja an sich nicht so, dass Gott an den Grausamkeiten auf Erden Schuld ist, sondern meistens der Mensch.

Amida Temudschin
04.10.2004, 21:54
Das ist aber eine andere Frage, Amida, ob die Veehrung eines Gottes sinnvoll und schlüssig ist.
Eigentlich ist das sogar die wichtigere Frage, denn ob unser Universum durch den Urknall entstanden ist oder von Gott geschaffen wurde, ist im Grunde irrelevant, wenn es für unser Leben die selben Konsequenzen hat.

Es ist ja an sich nicht so, dass Gott an den Grausamkeiten auf Erden Schuld ist, sondern meistens der Mensch. ..., der durch Gott erst die Fähigkeit bekam, grausam zu sein. Wenn er tatsächlich allmächtig wäre, hätte er die Welt und den Menschen auch perfekt machen können.

Manfred_g
04.10.2004, 22:12
Erst wenn du bereit bist zu sterben kannst du richtig leben.

Solange man es nicht akzeptiert und keine Angst hat zu sterben, ist man nutzlos.

Dem ersten Satz stimme ich zu. Den zweiten kapiere ich nicht, was bedeutet er? Was soll man akzeptieren? Wem nützt meine Angst vor dem Sterben?

Amida Temudschin
04.10.2004, 22:30
Hat das was mit der aktuellen Diskussion zu tun?
Wenn ja, antworte ich morgen darauf, jetzt bin ich dafür zu müde.

DichterDenker
07.10.2004, 20:13
Wissenschaft ist der falsche Ansatz, Vernunft der richtige.
Aber mal angenommen, es gäbe irgendeine Form von Gottheit. Was würde das ändern? Ein Wesen, daß diese Welt und vor allem diese Menschheit geschaffen hat, ist in meinen Augen nicht verehrungswürdig. Dazu kommt, daß dieser Gott trotz seiner Allmacht nicht mal bereit ist, für seine Anhänger irgendwas zu tun, um ihr Leben zu erleichtern, sei es aus Arroganz oder aus Grausamkeit.

Volle zustimmung... :]
Obwohl, der Gott der die Welt geschaffen hat muss ja nicht allmächtig sein...
Vielleicht hat er sie auch nur geschaffen weil er nicht mächtig genug war sie nicht zu schaffen... :D


..., der durch Gott erst die Fähigkeit bekam, grausam zu sein. Wenn er tatsächlich allmächtig wäre, hätte er die Welt und den Menschen auch perfekt machen können.

Naja, nicht umbedingt. Vielleicht leben wir in der bestmöglichen aller Welten... *schauder*
Aber eines ist jedenfalls klar, Gott kann sofern er überhaupt existiert weder zugleich allmächtig und gütig (bzw den Menschen wohlgesonnen) sein...


Es gibt teilweise die Gottesauffassung, dass Gott zwar in der Lage war, die Welt zu erschaffen, aber nicht mehr in die jetzigen Prozesse eingreift. Es ist ja an sich nicht so, dass Gott an den Grausamkeiten auf Erden Schuld ist, sondern meistens der Mensch.

Wenn dem so ist dann ist Gott auch nicht für die guten Dinge auf Erden verantwortlich sondern der Mensch.

Grobschnitt
15.10.2004, 22:08
oje...

Die Welt ist ein Computer und Gott ist ein User, der das Spiel des Lebens programmiert hat und wohl leider darüber eingeschlafen ist oder gar schlimmer, an Herzversagen gestorben ist. (oder er hatte plötzlich einfach dringend etwas anderes zu tun und vergas dabei, seinen PC herunterzufahren. Seitdem hängen wir in einer Warteschleife...)

...................Grobschnitt

Helmuth
16.10.2004, 17:19
Dass nicht Gott uns sondern wir Gott geschaffen haben,ist das nicht völlig klar?
Der liebe und gerechte Gott schaut zu,wer eine Kerze in der Kirche anzündet,ob er es verdient hat,dass man ihm hilft.Wieso ist er dann auf den windigen Amerikaner Edison angewiesen,um sein,dh.die Kirche vom Blitz zu schützen?
Und warum muss der Pfarrer den Tabernakel abschliessen,damit ein Gangster nicht ran kan.Warum lässt er einen Kirchgänger ausrutschen und sein Bein brechen?
Wie kann man angesichts dieser Ungerechtigkeit und Grausamkeit (Pflegeheime etc) von einem unendlich liebenswürdigen und gerechten Gott schwärmen?
Gruss!Helmuth