PDA

Vollständige Version anzeigen : noch ein trauriger Jahrestag heute



Würfelqualle
17.06.2006, 14:34
Heute jährt sich nicht nur der Arbeiteraufstand in der DDR zum 53. Mal, sondern ein weiteres trauriges geschichtswürdiges Ereignis. Heute vor 15 Jahren unterschrieben die BRD und Polen den sogenannten Nachbarschaftsvertrag. Klingt nicht besonders wichtig, hat es aber in sich.

Schrieb man im 2+4 Vertrag von 1990 noch von unverletzlichen Grenzen zu Polen, lautet die Formelierung in diesem Vertrag von 1991 unantastbare Grenzen.

http://64.233.183.104/search?q=cache:3igzlII_0zUJ:www.auswaertiges-amt.de/www/de/infoservice/download/pdf/dokumente/6-1aq.pdf+nachbarschaftsvertrag+Deutschland+Polen&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=13

Somit sind alle Hoffnungen begraben und keine Grenzveränderungen mehr möglich.

Sprachen deutsche Politiker noch in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts noch davon, dass man nie die Oder Neiße Linie anerkennen würde, hat sich das Blatt um 360 Grad gewendet.

Da dieser Nachbarschaftsvertrag ein gültiger Vertrag ist, werde ich mit diesem Tage offiziell mein Bemühen um die Deutschen Ostgebiete einstellen.

Bitte an die Mods : Alle themenfremde Beiträge und Spammbeiträge löschen



Gruss von einer traurigen Würfelqualle

Biskra
17.06.2006, 14:36
Sehr schön. Späte Einsicht.

Würfelqualle
17.06.2006, 14:39
Sehr schön. Späte Einsicht.

Ich dachte, der 2+4 Vertrag war der aktuellste Vertrag mit Polen. In dem standen nur unverletzliche Grenzen zu Polen und die sind juristisch nichts wert.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

twoxego
17.06.2006, 14:45
http://80.242.136.186/showthread.php?t=26080

Würfelqualle
17.06.2006, 14:49
http://80.242.136.186/showthread.php?t=26080



Was hat das mit meinem Beitrag zu tun ?

Der handelt nicht vom Arbeiteraufstand 1953

X(


Gruss vonne Würfelqualle

twoxego
17.06.2006, 14:52
na und passt zusammen.

emire
17.06.2006, 14:53
Heute jährt sich nicht nur der Arbeiteraufstand in der DDR zum 53. Mal, sondern ein weiteres trauriges geschichtswürdiges Ereignis. Heute vor 15 Jahren unterschrieben die BRD und Polen den sogenannten Nachbarschaftsvertrag. Klingt nicht besonders wichtig, hat es aber in sich.

Schrieb man im 2+4 Vertrag von 1990 noch von unverletzlichen Grenzen zu Polen, lautet die Formelierung in diesem Vertrag von 1991 unantastbare Grenzen.

http://64.233.183.104/search?q=cache:3igzlII_0zUJ:www.auswaertiges-amt.de/www/de/infoservice/download/pdf/dokumente/6-1aq.pdf+nachbarschaftsvertrag+Deutschland+Polen&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=13

Somit sind alle Hoffnungen begraben und keine Grenzveränderungen mehr möglich.

Sprachen deutsche Politiker noch in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts noch davon, dass man nie die Oder Neiße Linie anerkennen würde, hat sich das Blatt um 360 Grad gewendet.

Da dieser Nachbarschaftsvertrag ein gültiger Vertrag ist, werde ich mit diesem Tage offiziell mein Bemühen um die Deutschen Ostgebiete einstellen.



Gruss von einer traurigen Würfelqualle


Das ging in die Hose,Autsch...........

Eines hat es doch gebracht ,deine Einsicht als letzteres.

Würfelqualle
17.06.2006, 14:54
na und passt zusammen.


Was hat der Arbeiteraufstand in der DDR am 17.6.1953 mit dem Nachbarschaftsvertrag, zwischen der BRD und Polen am 17.6.1991, außer dem gleichen Datum gemein ?


8o


Gruss vonne Würfelqualle

Mauser98K
17.06.2006, 14:56
Ein Rückholen der Ostgebiete wäre auch nicht finanzierbar.

Schreiben wir sie ab, auch wenn es weh tut.

Allerdings sollten wir auch klar stellen, daß Deutschland und Polen finanziell quitt sind.

twoxego
17.06.2006, 14:57
vergiss es.
zum thema:

wenn man etwas wirklich will, waren verträge noch nie ein hinderungsgrund.
mist ist nur, wenn man ganz allein ist und das nicht mindestens noch einer will.
geteiltes leid ist ja bekanntlich halbes leid.

Einsatzleiter
17.06.2006, 14:59
heute vor 28 Jahren, am 17.6.1978, gab es die größte Überschwemmung in unserer Gemeinde. Menschen kamen nicht zu Schaden. :cool: :cool:

Würfelqualle
17.06.2006, 15:00
Das ging in die Hose,Autsch...........

Eines hat es doch gebracht ,deine Einsicht als letzteres.


Die Einsicht kam aber nur, weil aus dem unscheinbaren Wort " unverletzlich " ein " unantastbar " geworden ist. Da muss sogar ein Verfechter für die deutschen Ostgebiete, wie ich es war, passen.


Genau dieses Wort " unverletzlich " gaben mir bis zur Findung des Nachbarschaftsvertrages von 1991 noch Hoffnung.

Widerum ist eine wichtige Sache, ohne das deutsche Volk zu befragen, vollzogen worden.

Traurige Politik seid 61 Jahren !!!


Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
17.06.2006, 15:06
wenn man etwas wirklich will, waren verträge noch nie ein hinderungsgrund.
mist ist nur, wenn man ganz allein ist und das nicht mindestens noch einer will.
geteiltes leid ist ja bekanntlich halbes leid.




Das kann man auch leicht nach 61 Jahren behaupten, wenn man bedenkt, dass ein durchschnittliches Leben so 78 Jahre sind.


Gruss vonne Würfelqualle

emire
17.06.2006, 20:26
Die Einsicht kam aber nur, weil aus dem unscheinbaren Wort " unverletzlich " ein " unantastbar " geworden ist. Da muss sogar ein Verfechter für die deutschen Ostgebiete, wie ich es war, passen.


Genau dieses Wort " unverletzlich " gaben mir bis zur Findung des Nachbarschaftsvertrages von 1991 noch Hoffnung.

Widerum ist eine wichtige Sache, ohne das deutsche Volk zu befragen, vollzogen worden.

Traurige Politik seid 61 Jahren !!!


Gruss vonne Würfelqualle

Wenn bei alles und für jedes eine Volksabstimmung fällig wäre,dann gute Nacht Marie.
So ist es Richtig,du wählst ,danach treffen die Gewählten abgeordneten ihre Wahl.

Andreas63
17.06.2006, 23:14
Hallo Würfelqualle,

wir haben den Krieg verloren und infolgedessen wurden die Deutschen aus den Ostgebieten vertrieben. Das war ganz klar ein Verbrechen. Aber nach 61 Jahren wäre es genauso ein Verbrechen, die jetzt dort lebenden Polen wieder zu vertreiben. Irgendwann muß mal Schluß sein mit dem Unrecht. Ich respektiere aber Deine Trauer. Meine Vorfahren kommen übrigens auch aus Schlesien.
Aber wir sollten nicht der Vergangenheit nachtrauern, sondern die Probleme der Gegenwart lösen. Denn wir laufen Gefahr, aus unserem Restdeutschland auch noch vertrieben zu werden. Diesmal nicht von äußeren Feinden, sondern von den eigenen Leuten (linken Gutlingen, Volksverrätern, EU-Bonzen etc.).

@emire: Halte Dich raus aus europäischen Belangen. Kümmere Dich lieber um die Kurden und die Armenier. Unsere Angelegenheiten gehen Dich absolut nichts an.

Atheist
10.02.2007, 19:37
Ein Rückholen der Ostgebiete wäre auch nicht finanzierbar.

Schreiben wir sie ab, auch wenn es weh tut.

Allerdings sollten wir auch klar stellen, daß Deutschland und Polen finanziell quitt sind.

richtig, die sind seit über 60 Jahren nicht mehr i Deutschen Besitzt... und finanziell wäre das der Todestoß für das Weltsozialamt... siehe doch was für Porbleme wir mit dem Osten haben wieviele zig Milliarden da reingesteckt wurden... und indem immer noch das "Elend" herscht.... das wird sich auch in 20-30 Jahren nicht ändern

Stechlin
10.02.2007, 19:53
Ein Rückholen der Ostgebiete wäre auch nicht finanzierbar.

Schreiben wir sie ab, auch wenn es weh tut.

Allerdings sollten wir auch klar stellen, daß Deutschland und Polen finanziell quitt sind.


Deutsche haben sechs Millionen Polen umgebracht, haben Polen in Schutt und Asche gelegt und hunderttausende jahrelang zu Zwangsarbeiten geprügelt. Ja, wir sind Quitt.

An Menschenverachtung und geschichtlicher Ignoranz ist Dein faschistisches Gesabbel nicht zu unterbieten. Schäm Dich.

Der Patriot
10.02.2007, 20:13
Für mich gibt es nur eine Ostgrenze und das ist die Memel.

Stechlin
10.02.2007, 20:16
Für mich gibt es nur eine Ostgrenze und das ist die Memel.


Deine Ostgrenze, Du Schluchtenscheißer, ist die slowakisch-ungarische Grenze. Mische Dich nicht in die inneren Angelegenheiten Deutschlands ein. Ihr habt Eure Chance gehabt, nun gib Ruhe!

Der Patriot
10.02.2007, 20:21
Ich bin Deutscher, Stalinverehrer. Die deutsche Politik geht mich was an.

Das Westufer der Oder ist Deutsch und das Ostufer ist es auch.
Russland fängt für mich am Ural an.

Stechlin
11.02.2007, 14:48
Ich bin Deutscher, Stalinverehrer. Die deutsche Politik geht mich was an.

Das Westufer der Oder ist Deutsch und das Ostufer ist es auch.
Russland fängt für mich am Ural an.

Kauf Dir einen Atlas, Du hinterweltlerisches Faschistenbalg.

Hubba Bubba
11.02.2007, 14:57
Deutsche haben sechs Millionen Polen umgebracht, haben Polen in Schutt und Asche gelegt und hunderttausende jahrelang zu Zwangsarbeiten geprügelt. Ja, wir sind Quitt.

An Menschenverachtung und geschichtlicher Ignoranz ist Dein faschistisches Gesabbel nicht zu unterbieten. Schäm Dich.

Die Polen haben sich allerdings auch reichlich Mühe gegeben nicht altzuviele Deutsche in einem Stück über die Grenze zu lassen.

Stechlin
11.02.2007, 14:57
Die Polen haben sich allerdings auch reichlich Mühe gegeben nicht altzuviele Deutsche in einem Stück über die Grenze zu lassen.


Ursache - Wirkung.

Hubba Bubba
11.02.2007, 15:04
Ursache - Wirkung.

Kann schnell zu einem Kreislauf werden....
Ist Rache in deinen Augen eine rechtfertigung für Mord.

Stechlin
11.02.2007, 15:09
Kann schnell zu einem Kreislauf werden....
Ist Rache in deinen Augen eine rechtfertigung für Mord.

Wie würdest Du reagieren, wenn ein Aggressor Dein Land hinterrücks überfällt, sechs Millionen Deiner Landsleute umbringt, den Rest versklavt und aus seiner angestammten Heimat in alle Himmelsrichtungen zur Zwangsarbeit deportiert und dabei nebenbei noch Dein ganzes Land verwüstet? Ich glaube kaum, daß Du am Straßenrand gestanden hättest, um ein Taschentuch zum Abschied zu schwingen.

Mag sein, daß die Umsiedlung von schlimmen Ausfällen und Gewalt geprägt war - aber rein menschlich gesehen ist es mehr als verständlich gewesen - bei all den "Ergebnissen", die der Zweite Weltkrieg in Polen hinterließ.

Landogar
11.02.2007, 17:34
Was genau willst du uns damit sagen? Polen hat in der Vergangenheit immer wieder unter seinen Nachbarn zu leiden gehabt, sei es von deutscher oder russischer Seite, immer wieder wurde das Land zwischen anderen Mächten aufgeteilt und seine Rohstoffe, seine kulturellen Errungenschaften geplündert.
Das fing mit des Heereszügen des Deutschen Ordens an, und endete mit dem Sowjet-Imperalismus. Willst du eine Wiederholung der Geschichte?
Ich ganz sicher nicht, obwohl meine Familie vor über 60 Jahren alles verloren hat; ihre Baronie, ihren Titel, und ihre jahrhunderte alten Wurzeln. Sie musste wie viele andere den Preis für die Taten eines verbrecherischen Regimes zahlen. Dieses Unrecht kann nicht durch neues vergolten werden.


S.v.G

Stechlin
11.02.2007, 19:38
Was genau willst du uns damit sagen? Polen hat in der Vergangenheit immer wieder unter seinen Nachbarn zu leiden gehabt, sei es von deutscher oder russischer Seite, immer wieder wurde das Land zwischen anderen Mächten aufgeteilt und seine Rohstoffe, seine kulturellen Errungenschaften geplündert.
Das fing mit des Heereszügen des Deutschen Ordens an, und endete mit dem Sowjet-Imperalismus. Willst du eine Wiederholung der Geschichte?
Ich ganz sicher nicht, obwohl meine Familie vor über 60 Jahren alles verloren hat; ihre Baronie, ihren Titel, und ihre jahrhunderte alten Wurzeln. Sie musste wie viele andere den Preis für die Taten eines verbrecherischen Regimes zahlen. Dieses Unrecht kann nicht durch neues vergolten werden.


S.v.G

Meintest Du mich?

Landogar
11.02.2007, 20:46
Meintest Du mich?

Nein, habe vergessen zu zitieren. Meine Antwort bezog sich auf den Eröffnungsbeitrag von unserem "Homo Stupidikus" der sich hier Würfelqualle nennt.


S.v.G

Theoderich
12.08.2007, 02:08
Deutsche haben sechs Millionen Polen umgebracht, haben Polen in Schutt und Asche gelegt und hunderttausende jahrelang zu Zwangsarbeiten geprügelt. Ja, wir sind Quitt.
Wie würdest Du reagieren, wenn ein Aggressor Dein Land hinterrücks überfällt, sechs Millionen Deiner Landsleute umbringt, den Rest versklavt und aus seiner angestammten Heimat in alle Himmelsrichtungen zur Zwangsarbeit deportiert und dabei nebenbei noch Dein ganzes Land verwüstet? Ich glaube kaum, daß Du am Straßenrand gestanden hättest, um ein Taschentuch zum Abschied zu schwingen. Mag sein, daß die Umsiedlung von schlimmen Ausfällen und Gewalt geprägt war - aber rein menschlich gesehen ist es mehr als verständlich gewesen - bei all den "Ergebnissen", die der Zweite Weltkrieg in Polen hinterließ.Gehe ich recht in der Annahme, daß Du das völkerrechtswidrige Vertreibungsverbrechen an den Ost- und Sudetendeutschen, welches einen Völkermord darstellte, rechtfertigst? Also Unrecht mit Unrecht begründest?

Tust Du das, weil es Dir schwer fällt, sowjetrussische Politik zu kritisieren?

Wie geht eine solche Haltung mit Deinem Bekenntnis einher, ein deutscher Patriot bzw. nationaler Linker zu sein?

Gehörst Du, was dieses Thema anbelangt, zur politisch-korrekten Linken, die zur Revanchismus-Keule greift, wenn es jemand wagen sollte, Vertreibung und Landraub nach dem WK II zu Lasten unseres Volkes nicht nationalmasochistisch zu verschweigen oder zynisch zu legitimieren, sondern zu verurteilen?


Wider die Tendenz zu nationalem Nihilismus
Im Interesse der Selbstvergewisserung der marxistischen Linken liegt die kritische Sichtung und Aufarbeitung der Geschichte der sowjetischen Nationalitätenpolitik. Sie hat die Aufarbeitung durchaus nachhaltiger Leistungen auf dem Gebiet der nationalen Frage ebenso einzuschließen wie die Benennung und Analyse von Deformationen, Verletzungen und Fehlern, die von der Duldung und Funktionalisierung von großrussischen Nationalismus bis hin zur barbarischen Praxis der Umsiedlung ganzer Völkerschaften und ethnischer Gruppen (die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Gebieten östlich der Oder und Neiße eingeschlossen) reichen.
(Prof. Dr. Helmut Bleiber, Historiker, Z. – Zeitschrift Marxistische Erneuerung – Nr. 14, Juni 1993)

Die KPD Ernst Thälmanns verurteilte einst die Auslieferung deutscher Landsleute an Polen, forderte die Beseitigung des Versailler Diktats. Eine Rechtfertigung mittels antideutscher Kollktivschuldthesen wäre ihr nicht in den Sinn gekommen, lieber "NITUP".

Auszug aus einer Deklaration des ZK der KPD vom Februar 1932:


Die Sozialdemokratie ist die knechtselige Trägerin und Vorkämpferin der Politik der Unterordnung unter das Diktat des französischen Imperialismus, der freiwilligen Auslieferung werktätiger deutscher Volksgenossen im Osten Deutschlands unter den Stiefel des polnischen Pilsudski-Faschismus. Dieselben imperialistischen Siegermächte, die heute darangehen, China zu zerstückeln und aufzuteilen, haben im Versailler Vertrag auch Deutschland territorial verstümmelt. Sie haben ihm das industriell hochentwickelte Saargebiet, Danzig, Westpreußen und andere Gebiete entrissen. Aber nicht genug damit. In diesen Tagen erleben wir den Gewaltstreich Litauens in Memel, der von den Westmächten begünstigt und vom Völkerbund sanktioniert wird. Gleichzeitig trifft Polen aktive Vorbereitungen, um das formell dem Völkerbund unterstellte Danziger Staatsgebiet vollends zu annektieren.
(Die Rote Fahne, 12. März 1932)

Der Kommunist August Thalheimer führte diese Linie der nationalen Interessensvertretung fort:


Nur ein kleiner Teil der Linken hat den Mut gehabt, die Potsdamer Konferenz und die Kollektivschuld, die den Deutschen angelastet wurde, offen zu analysieren und einer kritischen Bewertung zu unterziehen. Von zwei Lagern der Arbeiterbewegung kamen kritische Stimmen zur Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa und zur mit dieser ursächlich zusammenhängenden These von der Kollektivschuld - von seiten der Sozialdemokratie, vor allem skandinavischer Länder und der Labour Party Großbritanniens, und von seiten oppositioneller Kommunisten - von Trotzkisten oder der alten Rechtsopposition der KPD um August Thalheimer.

Eine tiefergehende, gründlichere Kritik an den Beschlüssen der Potsdamer Konferenz wurde von August Thalheimer und seiner Opposition - Gruppe Arbeiterpolitik” verfaßt: “Die Potsdamer Beschlüsse. Eine marxistische Untersuchung der Deutschlandpolitik der Großmächte nach dem 2. Weltkrieg” hieß die im September 1945 verfaßte Broschüre.

Die Politik der Großmächte gegenüber Deutschland wurde einer fundamentalen Kritik unterzogen und Aussiedlung von Millionen Deutschen als “besonders dunkles Kapitel dieser Politik” angeprangert.“

Quelle: AG Marxismus (http://www.agmarxismus.net/vergrnr/m04_4_vertreib.htm)

Bücher zum Thema:

Alfred M. de Zayas: Die deutschen Vertriebenen - Keine Täter, sondern Opfer. Hintergründe, Tatsachen, Folgen. Areas Verlag 2006

Günter Böddeker: Die Flüchtlinge. Die Vertreibung der Deutschen im Osten. Herbig Verlag 1980

Der Tod sprach polnisch. Dokumente polnischer Grausamkeiten an Deutschen 1919-1949. Arndt Verlag 1999

Heinz Nawratil: Schwarzbuch der Vertreibung 1945 bis 1948. Das letzte Kapitel unbewältigter Vergangenheit. Universitas Verlag 2007