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Vollständige Version anzeigen : Ein schwimmendes Atomkraftwerk



Black Hawk
16.06.2006, 17:20
Russland baut schwimmendes Kernkraftwerk

Die russische Atomenergiebehörde hat den Bau eines schwimmenden Kernkraftwerks in Auftrag gegeben. Bis 2010 soll das knapp 300 Millionen Euro teure Reaktorschiff fertig sein und Siedlungen im hohen Norden Russlands mit Strom versorgen.



Schon seit Jahren verfolgt die russische Atomindustrie ein ehrgeiziges Ziel: Sie will große Schiffe mit Kernreaktoren bestücken, die als schwimmende Kraftwerke Strom in schwer zugänglichen Küstenregionen erzeugen können. Bei der Technik verfügen die russischen Wissenschaftler über einige Erfahrungen: Nicht nur U-Boote, sondern auch Eisbrecher mit Nuklearantrieb wurden in früheren Sowjetzeiten gebaut. Die Eisbrecher galten als Symbol der technologischen Leistungsfähigkeit des Sozialismus.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,421436,00.html

Also, am Anfang musste ich schon lachen, als ich diese Nachricht gelesen habe, aber für Länder wie Russland macht es durchaus Sinn.

Die Atomkraft wird so schnell wohl nicht verschwinden!

SAMURAI
16.06.2006, 17:29
Habe ich auch gelesen, wollte es schon einstellen. Da ist mir eingefallen, so was Neues ist es dann doch nicht.

Atom-Uboote gibt es schon einige. Auch Schiffe, wir hatten ja mal die Otto Hahn.

In Murmansk verrotten einige Atom-Uboote. Als Leistung ist das kaum zu bezeichnen. Ob die Russen das schwimmende AKW gleich an Ort und Stelle versenken werden ?

mfg

Black Hawk
16.06.2006, 17:36
Habe ich auch gelesen, wollte es schon einstellen. Da ist mir eingefallen, so was Neues ist es dann doch nicht.

Atom-Uboote gibt es schon einige. Auch Schiffe, wir hatten ja mal die Otto Hahn.

In Murmansk verrotten einige Atom-Uboote. Als Leistung ist das kaum zu bezeichnen. Ob die Russen das schwimmende AKW gleich an Ort und Stelle versenken werden ?

mfg

Dies ist durchaus eine neu Idee. Das Schiff soll ja als AKW dienen und den Atomtrackt nicht nur als Antrieb nutzen.

Aber dass die Russen nicht besonders sorgfältig mit Atom-Ubooten und Schiffen umgehen, da gebe ich dir recht. Hoffentlich investieren die Russen in vernünftige Technik, damit der Dampfer nicht so schnell baden geht.

klartext
16.06.2006, 17:45
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,421436,00.html

Also, am Anfang musste ich schon lachen, als ich diese Nachricht gelesen habe, aber für Länder wie Russland macht es durchaus Sinn.

Die Atomkraft wird so schnell wohl nicht verschwinden!
Solange die Russen damit nicht an Rhein und Donau wollen, ist nichts dagegen zu sagen. In Mitteleuropa möchte ich jedoch deren Technik nicht haben.

Black Hawk
16.06.2006, 17:49
Solange die Russen damit nicht an Rhein und Donau wollen, ist nichts dagegen zu sagen. In Mitteleuropa möchte ich jedoch deren Technik nicht haben.


Da wir in Deutschland ja ein gut ausgebautets Stromnetz haben, würde es für mich in Deutschland auch keinen Sinn machen. Außer man benötigt in einer bestimmten Gegend für die nächste Zeit eine große Menge Energie.

leuchtender Phönix
16.06.2006, 19:53
Solange die Russen damit nicht an Rhein und Donau wollen, ist nichts dagegen zu sagen. In Mitteleuropa möchte ich jedoch deren Technik nicht haben.

Und solange diese U-Boote nicht so enden wie die Schrottreife Kursk ist es mir egal.

AndyH
18.06.2006, 08:37
Und solange diese U-Boote nicht so enden wie die Schrottreife Kursk ist es mir egal.
Kursk war top, das beste was die Russen zu bieten konnten.
Es wurde torpediert, erst dann wurde schrottreif.

lupus_maximus
18.06.2006, 08:59
Kursk war top, das beste was die Russen zu bieten konnten.
Es wurde torpediert, erst dann wurde schrottreif.
Ich wäre froh, wenn ich für den künftigen Betrieb ein eigenes klitzekleines AKW hätte. Im Notfall würde ich auch ein ausrangiertes russisches Atom-U-Boot nehmen.
Im Garten lege ich einen entsprechenden tiefen Teich an, dorthin wird dann das Uboot verfrachtet. Anschließend wird es getaucht und ist somit für die atomkraftlichen Schwafelgegner, nicht mehr vorhanden.

Götz
18.06.2006, 09:41
Interessant, vor allem wenn man in einem eroberten und weitgehend
zerstörten Gebiet eine große Energiemenge zur Verfügung haben muß.
Selbstverständlich auch im Falle von Naturkatastrophen, vielleicht wäre
es auch für die USA eine Option, wie zum Beispiel nach einem Hurrican.
Allerdings sollten sie das Reaktorschiff möglichst weit von ihm fernhalten.

ps

Möglicherweise planen die Russen auch Unterwasserbergbau, dafür
wäre dieses Reaktorschiff eine ideale Energiequelle.
Die wollen uns doch nicht etwa das Methanhydrat vor der Nase wegschnappen.
Wenn das mal dank Ausgasungsunfälle kein Eigentor wird.8o

klartext
18.06.2006, 09:44
Kursk war top, das beste was die Russen zu bieten konnten.
Es wurde torpediert, erst dann wurde schrottreif.
Die Kursk wurde nicht torpediert, sondern ein bordeigenes Torpedo ist explodiert, russische Technik eben.

George Rico
18.06.2006, 09:50
Kursk war top, das beste was die Russen zu bieten konnten.
Es wurde torpediert, erst dann wurde schrottreif.
Von wem soll die Kursk bitte torpediert worden sein?

lupus_maximus
18.06.2006, 09:54
Die Kursk wurde nicht torpediert, sondern ein bordeigenes Torpedo ist explodiert, russische Technik eben.
Unfälle können immer passieren, auch bei uns!

Dies hat absolut nichts mit russischer Technik zu tun, sondern ist eine spezielle Eigenart des Lebens: das Leben ansich ist eben lebensgefährlich!
Selbst wenn man allen Unfällen und Krankheiten ausweichen kann, stirbt man zum Schluß trotzdem, dies ist hauptsächlich den Grünen und 68ern noch nicht aufgefallen! Deswegen zeigen sie ja auch immer diese Hysterie, wenn einmal ein Mensch durch einen Unfall zu Tode kommt.
Besonders schön ist dies als im ZDF zu sehen, wenn irgendein Trottel mit seinem eigenen Auto und durch eigene Schuld an einen Baum gefahren ist.
Die würden am liebsten für so einen Depp noch eine Lichterkette veranstalten.

WALDSCHRAT
18.06.2006, 10:20
Es wird die Zeit kommen, in der unsere AKW's dank Schröder und Trittin dichtgemacht werden und wir aufgrund steigender Nachfrage nach Primärenergie, Strom von Ländern beziehen müssen, die zum einen abenteuerliche Versuche unternehmen (man beachte die Effizienz von Schiffsakw' s), oder die vom Sicherheitstandard noch -verglichen mit uns- am Ende der 50 ger stehen.

Diesen Mehrbedarf an Strom werden wie via Import später teuer bezahlen müssen!!! Brockdorf ist im Vergleich zu Temelin sicherer und damit glaubwürdiger. Brockdorf jedoch muß abgeschaltet werden, und unseren Energiebedarf werden wir u.a. auch aus Temelin decken! Auch das Baltikum wird uns in 30 Jahren Strom aus Schrottkkw' s anbieten!

Heil Europa! Heil Sozis!

Gruß

Henning

Angel of Retribution
18.06.2006, 18:24
Die Kursk wurde nicht torpediert, sondern ein bordeigenes Torpedo ist explodiert, russische Technik eben.

Soweit ich weiß war es ein bedienungsfehler. Die Rusen experimentierten mit einem neuen Torpedo mit Raketenantrieb, der gezündet wurde bevor die Rohre geöffnet und geflutet waren.

klartext
18.06.2006, 21:34
Soweit ich weiß war es ein bedienungsfehler. Die Rusen experimentierten mit einem neuen Torpedo mit Raketenantrieb, der gezündet wurde bevor die Rohre geöffnet und geflutet waren.
Das Problem war der Zweikomponenten-Raketentreibstoff. Dieser diffusionierte durch die Zuleitungen und entzündete sich im Torpedobehälter auf Grund einer kathalytischen Reaktion mit den Metallen der Ventile. Ähnliches passierte den Engländern in den 50 zigern allerdings im Hafen.
Es war falsche Materialanwendung. Die Mannschaft hatte keine Chance.

alta velocidad
19.06.2006, 11:03
Die Kursk wurde nicht torpediert, sondern ein bordeigenes Torpedo ist explodiert, russische Technik eben.

Die Russen haben einiges an Technik zu bieten, wovon wir nur träumen können. Unfälle jedoch können immer passieren.

alta velocidad
19.06.2006, 11:07
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,421436,00.html

Also, am Anfang musste ich schon lachen, als ich diese Nachricht gelesen habe, aber für Länder wie Russland macht es durchaus Sinn.

Die Atomkraft wird so schnell wohl nicht verschwinden!

Dazu auch: http://www.aktuell.ru/russland/wirtschaft/schwimmendes_atomkraftwerk_wird_auf_kiel_gelegt_14 04.html

Andreas63
20.06.2006, 15:59
Soweit ich weiß war es ein bedienungsfehler. Die Rusen experimentierten mit einem neuen Torpedo mit Raketenantrieb, der gezündet wurde bevor die Rohre geöffnet und geflutet waren.
In Tschernobyl wurde auch mit den Sicherungssystemen experimentiert. Vielleicht sollten die Russen besser zwischen Test und Produktion trennen. Also zum Beispiel den Torpedo in einem See testen und nicht in einem U-Boot.

AndyH
20.06.2006, 17:24
Von wem soll die Kursk bitte torpediert worden sein?
Von ihren eigenen Marine.
Es war ja ein Waffenversuch.
Ausreden später gab es zahlreich, um die Hosen nicht runterlassen zu müssen.