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Vollständige Version anzeigen : Warum lehnt die "Linke" die deutsche Flagge ab?



Rikimer
16.06.2006, 11:20
Nach der Lektüre dieser beiden Artikel stellt sich mir obige Frage:

Warum lehnt die "Linke" die deutsche Flagge (schwarz-rot-gold) ab?

Irgendeine Idee, Ahnung, Vermutung oder Theorie?

Das die extreme Rechte diese Fahne ablehnt und am liebsten durch eine andere Farbengestaltung ersetzen würde ist mir bewußt, warum aber die extreme Linke, die in der Politik und in den Medien überrepräsentiert ist, diese Ablehnung mit der extremen Rechten teilt kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Was also hat diese Linke gegen diesen deutschen Staat, gegen das deutsche Volk und gegen die deutschen Nationalsymbole?

Die derzeitige WM, in der das einfache Volk, gleich ob Einheimische oder Zugewanderte, ihre Verbundenheit zu Land (ungleich Staat!) und Volk auch mithilfe der Nationalsymbole, wie etwa der Nationalflagge ausdrückt ist bemerkenswert, wenn man hierzu die Kommentare der Eliten in Politik, Gesellschaft und Medien vergleicht:

Jein zu Deutschland - Besser noch schwarz-weiß - Mag sein, dass nicht alles schlecht an Deutschland ist. Die Flagge jedoch ist es. (http://www.sueddeutsche.de/sport/weltfussball/special/710/65645/index.html/sport/weltfussball/artikel/195/78117/article.html)

Flagge zeigen: Nein! - Keinen Bock auf Schwarz-Rot-Gold - Nationalstolz ist hässlich, dumpf und einfach antiquiert. (http://www.sueddeutsche.de/sport/weltfussball/special/710/65645/index.html/sport/weltfussball/artikel/192/78114/article.html)

Auch hier macht sich wieder eine volksferne seitens dieser negativen Eliten bemerkbar. Wie ist dieser Interessengegensatz von Oben-Unten noch besser auszuarbeiten und für alle sichtbar herauszustellen?

Diese WM die zeigt das die Mehrheit des Volkes nichts gibt auf Obrigkeitshörigkeit, was mich wiederrum ein wenig Zuversichtlich macht, ist eine hervorragende Chance, um sich von diesen negativen Eliten ein für alle mal zu distanzieren, diese ins Abseits zu schieben und ihnen jegliche Deutungshochheit zu nehmen und die alleinige Macht über Identität, Wurzeln und in dem einfachen Volk sehen.

Nur so haben wir überhaupt noch eine Chance auf eine Zukunft, indem wir die Vergangenheit (mehr als tausend Jahre alter fruchtbarer deutscher Geschichte und Kultur), die Gegenwart und die Zukunft als EINS sehen. Uns die Frage stellen: Woher kommen wir, was machen wir und wohin wollen wir gehen?

Laßt die reaktionären Alt68er weiterkrakeln, stänkern und schimpfen. Laßt diese Ewiggestrigen, diese stumpf-dumpfen Gescheiterten Knacker alleine! Denn diese sind überall während der negativen Phase ihres Wirkens, gleich den Kommunisten und den Nationalsozialisten die einen neuen Menschen erschaffen wollten, gescheitert. Ihre Zeit ist abgelaufen, es ist Zeit für ein Neues. :)

Denn ist das die Zukunft:

http://www.euobserver.dk/grafik/Joschka_Fischer_b150.jpg

http://www.rp-online.de/layout/showbilder/4607-npd-roth.jpg

http://www.ifri.org/galerie/Entreprise/photoVerheugen.jpg

Oder eher das:

http://www2.onunterhaltung.t-online.de/c/81/11/04/8111044,tid=i.jpg

http://www2.onunterhaltung.t-online.de/c/81/11/02/8111026,tid=i.jpg

http://www2.onunterhaltung.t-online.de/c/81/11/01/8111014,tid=i.jpg

:cool:

MfG

Rikimer

wtf
16.06.2006, 11:22
Das ist einfach: Die Linke haßt Deutschland.

Einsatzleiter
16.06.2006, 11:25
Was also hat diese Linke gegen diesen deutschen Staat, gegen das deutsche Volk und gegen die deutschen Nationalsymbole?


der übliche Quatsch von unwissenden Rechten! :( :( :(

Haben die Bolschewiki etwa weiß-blau-rot als Fahne verwendet?
Na also!
Wir Kommunisten bevorzugen ROT!!!
egal ob in Deutschland oder anderswo! :cool: :cool: :cool:

mggelheimer
16.06.2006, 11:25
Zecken lieben nunmal den devoten Wirt.

twoxego
16.06.2006, 11:30
der geschmack von minderheiten ist unergründlich.
subkultur lässt sich nicht begreifen, wenn man ihr selbst nicht angehört.

Würfelqualle
16.06.2006, 11:31
der übliche Quatsch von unwissenden Rechten! :( :( :(

Haben die Bolschewiki etwa weiß-blau-rot als Fahne verwendet?
Na also!
Wir Kommunisten bevorzugen ROT!!!
egal ob in Deutschland oder anderswo! :cool: :cool: :cool:


Na Gott sei Dank, dass ihr ***too bad - wtf*** Kommunisten nichts mehr zu sagen habt.


... und bevor du es schreibst : Ja die Nazis haben auch keine Macht mehr im Land, ich weiss.

:rolleyes:



Gruss vonne Würfelqualle

Anti-Zionist
16.06.2006, 11:38
Das ist einfach: Die Linke haßt Deutschland.
Das sehe ich auch so. Also: Weiter Flagge zeigen! Vom Dach über meinem Balkon weht jetzt eine 150x200 cm große atmungsaktive Fleece-Decke in schwarz-rot-gelb. :cool:

Wayne
16.06.2006, 11:42
Das ist einfach: Die Linke haßt Deutschland.

Man kann das etwas differenzierter sehen. Nicht jeder Linker "hasst Deutschland". (Und das sage sogar ich , obwohl ich kein Linker bin)

Es gibt durchaus Linke, die Patrioten sind bzw. Deutschland mögen.

Sogar Kurt Beck redet von Patrotismus und Vaterlandsliebe.
Zitat von Kurt Beck:

"Überhaupt nicht. Vaterlandsliebe hat nichts zu tun mit falschem Nationalismus. Ein Volk braucht Heimatliebe, um zusammenzugehören. Der Stolz auf das Vaterland richtet sich ja nicht gegen andere, erst recht nicht, wenn man ihn mit dem europäischen Gedanken verbindet."

Klaus von Dohnanyi hat schon für immer mehr Patriotismus in Deutschland plädiert. Ganz zu schweigen von Helmut Schmidt.

Natürlich denken einige Grüne und PDSler noch so, aber das wars auch schon.

Nicht jeder Linker hasst Deutschland, aber bei den Grünen sind es schon recht viele.

Wayne

dtm05
16.06.2006, 11:44
Beide Artikel sind einfach idiotisch. Die LINKE, ich nenne hier mal alle so, die ins gleiche Horn stoßen, nutzen die geschichtsorientierte Unterwerfung der Deutschen aus um ihre eigenen Interessen wahrzunehmen: Die Zerstörung Deutschlands und die Errichtung eines totalitären kommunistischen Staates.

Einsatzleiter
16.06.2006, 11:45
Es gibt durchaus Linke, die Patrioten sind bzw. Deutschland mögen.

Sogar Kurt Beck ...

was soll denn an dem links sein? Will er etwa die reichen Bonzen enteignen und dafür sorgen, dass jeder eine Arbeitsplatzgarantie hat??

dtm05
16.06.2006, 11:46
was soll denn an dem links sein? Will er etwa die reichen Bonzen enteignen und dafür sorgen, dass jeder eine Arbeitsplatzgarantie hat??
Sag mal, müsstest Du jetzt nicht beim Fahnenappell sein?

wtf
16.06.2006, 11:47
Klaus von Dohnany und Helmut Schmidt sind keine Linken. Und Kurt Beck volkstümelt, weil er es aus seinem Weinland-Pfalz so gewöhnt ist.

LiberalKonservativ
16.06.2006, 11:51
Man kann das etwas differenzierter sehen. Nicht jeder Linker "hasst Deutschland". (Und das sage sogar ich , obwohl ich kein Linker bin)

Es gibt durchaus Linke, die Patrioten sind bzw. Deutschland mögen.

Sogar Kurt Beck redet von Patrotismus und Vaterlandsliebe.
Zitat von Kurt Beck:

"Überhaupt nicht. Vaterlandsliebe hat nichts zu tun mit falschem Nationalismus. Ein Volk braucht Heimatliebe, um zusammenzugehören. Der Stolz auf das Vaterland richtet sich ja nicht gegen andere, erst recht nicht, wenn man ihn mit dem europäischen Gedanken verbindet."

Klaus von Dohnanyi hat schon für immer mehr Patriotismus in Deutschland plädiert. Ganz zu schweigen von Helmut Schmidt.

Natürlich denken einige Grüne und PDSler noch so, aber das wars auch schon.

Nicht jeder Linker hasst Deutschland, aber bei den Grünen sind es schon recht viele.

Wayne

(1) Klaus von Dohnanyi , Kurt Beck und Helmut Schmidt sind keine Linken, obwohl sie in der SPD sind.

(2) Ich würde das so sagen, viele Linken hassen Deutschland nicht aber sie sind keine Patrioten. Zu sagen, dass jeder Linker Deutschland haßt ist ebenso so falsch, wie zu sagen, dass viele Linke Patrioten sind.

Beide Definitionen sind einfach falsch.

Waldgänger
16.06.2006, 11:52
Man kann das etwas differenzierter sehen. Nicht jeder Linker "hasst Deutschland". (Und das sage sogar ich , obwohl ich kein Linker bin)

Es gibt durchaus Linke, die Patrioten sind bzw. Deutschland mögen.

Bei den "Linken" fallen mir unter der patriotischen Fraktion noch Bertold Brecht und Ernst Thälmann ein. Wenn die Nationalbolschewisten als "Linke" eingestuft werden, dann noch Ernst Niekisch und Karl-Otto Paetel.

Dieser meinte nämlich schon in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts:

"Ich halte den Nationalsozialismus für das Verhängnis Deutschlands.Seine Politik ist antinational und antisozialistisch; Sie werden, falls sie zur Macht kommen, Deutschland und die Welt ins Unglück stürzen. Was ich tun kann, um die deutsche Jugend vor dem faschistischen Betrug zu warnen, werde ich tun, weil ich Deutschland liebe. Das Neue zu wollen, heißt zu brechen mit dem Faschismus, mit all seinen Theorien und Methoden, und sich auf die andere Seite zu stellen."-Karl.O.Paetel




Sogar Kurt Beck redet von Patrotismus und Vaterlandsliebe.
Zitat von Kurt Beck:

"Überhaupt nicht. Vaterlandsliebe hat nichts zu tun mit falschem Nationalismus. Ein Volk braucht Heimatliebe, um zusammenzugehören. Der Stolz auf das Vaterland richtet sich ja nicht gegen andere, erst recht nicht, wenn man ihn mit dem europäischen Gedanken verbindet."


Ich verstehe nicht ganz wieso er wieder von "falschem Nationalismus" spricht. Meines Erachtens verflüchtigt er sich wieder in die bürgerliche Nationalismusdefinition um dieses "schmutzige Wort" den Faschisten und Neo-Nationalsozialisten zuzuschreiben.

Im Grunde bedeutet Nationalismus die Liebe zur Nation, oder auch Volksliebe. Patriotismus ist im Gegensatz dazu Vaterlandsliebe, welche dem Bürgertum entsprang. Diese Vaterlandsliebe bezieht sich im Gegensatz zum Nationalismus aber mehr auf den Staat als auf die Nation.

twoxego
16.06.2006, 11:56
was ich hier gelernt habe:
links sind immer die, die widersprechen. der begriff scheint äusserst flexibel, zwar nicht in der wirklichkeit aber doch wenigstens auf diesen seiten;
sinnlos darüber zu debatieren.
der titel dieses threads ist selbstredend irreführend.

Wayne
16.06.2006, 12:03
(1) Klaus von Dohnanyi , Kurt Beck und Helmut Schmidt sind keine Linken, obwohl sie in der SPD sind.

(2) Ich würde das so sagen, viele Linken hassen Deutschland nicht aber sie sind keine Patrioten. Zu sagen, dass jeder Linker Deutschland haßt ist ebenso so falsch, wie zu sagen, dass viele Linke Patrioten sind.

Beide Definitionen sind einfach falsch.

Inwiefern, Helmut Schmidt und Klaus von Dohnanyi Links sind oder nicht, darüber lässt sich sicherlich streiten. Das stimmt schon.

Aber, meiner Meinung nach ist Kurt Beck defininitv Links und fordert sogar mehr Patriotismus und Vaterlandsliebe in Deutschland.

Ich wollte damit nur ausdrücken, - wie du es auch offensichtlich auch meinst - dass man ein bisschen mehr differenzieren sollte, nicht alle Linken hassen Deutschland.

Wayne

Rikimer
16.06.2006, 12:05
Das ist einfach: Die Linke haßt Deutschland.Die Frage ist jetzt: Warum hasst diese Linke Deutschland, das deutsche Volk und damit sich selbst?

MfG

Rikimer

LiberalKonservativ
16.06.2006, 12:09
Die Frage ist jetzt: Warum hasst diese Linke Deutschland, das deutsche Volk und damit sich selbst?



Nicht alle Linken hassen Deutschland.

Die meisten Linken sind nur keine Patrioten aber deshalb hassen sich noch lange nicht Deutschland.

Das man kein Patriot ist, heisst noch lange nicht, dass man Deutschland hassen muss.

twoxego
16.06.2006, 12:15
am rande :



der zentralrat der juden hat das verbot von deutschlandfahnen an polizeiautos zur fußball-wm als "falsches signal" kritisiert. generalsekretär kramer forderte, die politik solle "mehr freiheit wagen".

( netzeitung.de )

Einsatzleiter
16.06.2006, 12:18
am rande :


der zentralrat der juden hat das verbot von deutschlandfahnen an polizeiautos zur fußball-wm als "falsches signal" kritisiert. generalsekretär kramer forderte, die politik solle "mehr freiheit wagen". (http://http://www.netzeitung.de/spezial/judenindeutschland/406569.html)

mehr Freiheit, weil man die Deutschlandfahne hinheften darf?
Und was ist mit den vielen anderen Fahnen, die es so gibt? Darf man die auch am Polizeiauto anbringen oder beschränkt sich die Liberalität auf schwarz-rot-gold?

twoxego
16.06.2006, 12:20
frag den zentralrat.

Anti-Zionist
16.06.2006, 12:20
mehr Freiheit, weil man die Deutschlandfahne hinheften darf?
Und was ist mit den vielen anderen Fahnen, die es so gibt? Darf man die auch am Polizeiauto anbringen oder beschränkt sich die Liberalität auf schwarz-rot-gold?
Ja!
Nein!
Ja!

:))

Rikimer
16.06.2006, 12:20
Nicht alle Linken hassen Deutschland.

Die meisten Linken sind nur keine Patrioten aber deshalb hassen sich noch lange nicht Deutschland.

Das man kein Patriot ist, heisst noch lange nicht, dass man Deutschland hassen muss.Deshalb habe ich Linke wie folgt gekennzeichnet: "Linke" und "diese Linke". Mir ist schon bewußt das nicht alle Linke diesen Staat, dieses Land und dieses Volk so sehr ablehnen das es bis hin zum Hass und Selbsthass geht.

MfG

Rikimer

Waldgänger
16.06.2006, 12:20
Die Frage ist jetzt: Warum hasst diese Linke Deutschland, das deutsche Volk und damit sich selbst?

MfG

Rikimer

Ihre Abneigung drückt sich aus Überbleibseln der marxistischen Ideologie aus. Dir dürfte klar sein, dass der Kommunismus -und die Meisten 68er waren Kommunisten- internationalistisch ausgerichtet ist. Zugunsten der proletarischen Weltrevolution wird die Nation als "bürgerliches Konstrukt" abgelehnt, weil sie angeblich die "echten Gegensätze", den ökonomische Verteilungskampf zwischen den Klassen, unterdrückt und zugunsten der bürgerlichen Klasse hinwegwischen will. Das dies nichts als subjektive Ideologie der erzreaktionären Rotfrontkämpfer ist dürfte soweit klar sein.

Die heutige "Neue Linke" bzw. was von ihr noch übrig ist, bezieht ihren Antipatriotismus und Antinationalismus aus diesen Marx'schen Theorien. Auch Claudia Roth ist sicherlich noch der Meinung, wenn auch nicht aus klassenkämpferischer Perspektive, dass die Nation nur ein bloßes Konstrukt ist und, dass der Faschismus gezeigt habe wohin die Herbeisehnung ethnischer Homogenität führt.

Dieser Frau sollte lieber vorgehalten werden welche Verbrechen durch die Multikulti-Ideologie begangen wurden. Die Alt-68er sterben langsam aus, ihre Nachzöglinge sind weder bereit Selbstrefelexion noch geistige Revolution zu betreiben, sie sind der letzte reaktionäre Dreck auf einem schon bestellten Plätzchen der Müllhalde der Geschichte.

Einsatzleiter
16.06.2006, 12:23
`
Die heutige "Neue Linke" bzw. was von ihr noch übrig ist, bezieht ihren Antipatriotismus und Antinationalismus aus diesen Marx'schen Theorien.

dazu brauch ich keine Theorie! Ich hatte nie ein Bedürfnis nach Patriotismus! Wozu auch?

Rikimer
16.06.2006, 12:31
dazu brauch ich keine Theorie! Ich hatte nie ein Bedürfnis nach Patriotismus! Wozu auch?
Wozu nicht? Spricht wirklich etwas gegen den Patriotismus bzw. einen positiv verstandenen nichtchauvinistischen Nationalismus?

MfG

Rikimer

Biskra
16.06.2006, 12:33
Nach der Lektüre dieser beiden Artikel stellt sich mir obige Frage:

Hey Rikimer, hast du nicht den Text der Süddeutschen verstanden? Da gehts um die ästhetische Komponente. Das ist durchaus ein nachvollziehbarer Grund. Schau mal was dieselbe Zeitung noch schreibt:

http://www.sueddeutsche.de/sport/weltfussball/special/710/65645/index.html/kultur/artikel/188/78110/article.html

Ist doch alles nur ein Spiel.

Rikimer
16.06.2006, 12:38
Hey Rikimer, hast du nicht den Text der Süddeutschen verstanden? Da gehts um die ästhetische Komponente. Das ist durchaus ein nachvollziehbarer Grund. Schau mal was dieselbe Zeitung noch schreibt:

http://www.sueddeutsche.de/sport/weltfussball/special/710/65645/index.html/kultur/artikel/188/78110/article.html

Ist doch alles nur ein Spiel.Es geht um grundsätzliches, nicht um das oberflächliche, sondern um das eher tiefer innen Liegende und hier um das was diese "linken" Seelen umtreibt. Das Motiv für ihre Ablehnung jeglicher nationaler Symbole, des Volkes und der Völker, das Ideologiegerüst, die Tiefenpsychologie usw. und so fort.

Über so faule Ausreden wie ästhetiische Komponenten einer Nationalflagge halte ich mich erst gar nicht auf. Mich interessiert die Wurzel, die Quelle zu der ich dann zielsicher vorstoße.

:cool:

Und natürlich ist alles im Leben auch ein Spiel. Wie zum Beispiel mein abfälliges Gehabe gegenüber den Alt68ern.

MfG

Rikimer

Einsatzleiter
16.06.2006, 12:38
Wozu nicht? Spricht wirklich etwas gegen den Patriotismus bzw. einen positiv verstandenen nichtchauvinistischen Nationalismus?

MfG

Rikimer

Mir stellt sich gar nicht die Frage, ob etwas gegen den Patriotismus spricht. Ich hab einfach kein Bedürfnis danach - genauso z.B. wie mir Blumenkohl nicht schmeckt.
Ich sehe auch keinen Sinn hinter dem Patriotismus. Ich kenne bestimmt mehr als 99,99% aller Deutschen nicht - wie soll ich mich da mit denen verbunden fühlen? Es gibt auch einige ausländische Gegenden, die näher an meinem Wohnort liegen, als Schleswig-Holstein. Warum soll ich mich mit denen dann nicht näher verbunden fühlen?
Der Patriotismus ist total unlogisch!

Wahrheitssucher
16.06.2006, 12:39
Komisch...

vor 2 oder 3 Tagen las ich in der Mopo, dass Forscher den Trend, Flagge zu zeigen, den LINKEN zuordnen!

Gruß,

Wahrheitssucher

twoxego
16.06.2006, 12:45
news:

Die Bundeswehr hat keine Einwände, wenn Soldaten ihrer Freude über den Erfolg der deutschen Mannschaft bei der Fußball-WM auch farblich Ausdruck verleihen. Die Beflaggung von Fahrzeugen sei erlaubt.

Gestern, um 17:47

Kalmit
16.06.2006, 12:54
In dem Bereich wird's schwierig mit dem Begriff "Linke" - es gibt auch im linken Lager durchaus viele Leute, die die Deutsche Vergangenheit für soweit aufgearbeitet halten, dass niemand mehr sich dafür schämen müsse, ein Deutscher zu sein oder mal die Fahne während der WM vor die Tür zu hängen, wie es sonst überall auf der Welt völlig normal ist. Das ist ja noch nichtmal Ausdruck von Nationalstolz - man zeigt Unterstützung für die Mannschaft! Probleme mit der ganzen Sache haben da eher die Antifa-Bewegungen... Linke wollen ja auch nen starken, sozialen Staat - und können sich dann auch sehr gut damit identifizieren, ohne in tumben Nationalismus zu verfallen!

Ein gestörtes Verhältnis sehe ich auch eher bei den etablierten Parteien, siehe nur die kategorische devote Haltung gegenüber Israel und dem Judentum allgemein! Gerade die konservativen Kreise treten auch gerne Diskussionen darüber los, ob Deutschland ständig Gefahr laufe, wegen ein paar schwarz-rot-goldener Fahnen sofort wieder in Nationalsozialismus zu verfallen...

Einsatzleiter
16.06.2006, 12:58
In dem Bereich wird's schwierig mit dem Begriff "Linke" - es gibt auch im linken Lager durchaus viele Leute, die die Deutsche Vergangenheit für soweit aufgearbeitet halten...

hör doch mal mit diesem Schmarrn auf!!

Ein Linker schämt sich überhaupt nicht! Und andersherum ist er selbstverständlich nicht stolz auf Deutschland!

Für einen Linken ist Deutschland ein Land wie jedes andere! So bedeutend oder unbedeutend wie jedes andere Land der Welt.

Über 99,99% aller Deutschen kenne ich nicht. Wie sollte ich mich dann mit ihnen verbunden fühlen?

twoxego
16.06.2006, 12:59
wer keine sorgen hat, der macht sich welche.
1 ( in worten: ein ) mann schreibt etwas dämliches in einer zeitung und schwups,
deutschland geht vor die hunde.

Biskra
16.06.2006, 13:02
Es geht um grundsätzliches, nicht um das oberflächliche, sondern um das eher tiefer innen Liegende und hier um das was diese "linken" Seelen umtreibt. Das Motiv für ihre Ablehnung jeglicher nationaler Symbole, des Volkes und der Völker, das Ideologiegerüst, die Tiefenpsychologie usw. und so fort.

Ich erinnere mich noch an das Endspiel der WM 1998, Frankreich gegen Brasilien. Das sah ich bei den Jusos in Berlin. Alle waren für Frankreich. Viele brachten frz. Flaggen mit. Das versteht sich nicht wirklich mit der Ablehnung jeglicher nationaler Symbole.

Das ablehnen offensiver Beflaggung hat, glaube ich, etwas mit der empfundenen Piefkigkeit zu tun, die damit assoziiert ist. Bei denen, die den Nationalstaat per se ablehnen und (/oder denen die) sich im Ausland lieber als "Europäer" vorstellen, hat das natürlich andere Gründe.


Über so faule Ausreden wie ästhetiische Komponenten einer Nationalflagge halte ich mich erst gar nicht auf. Mich interessiert die Wurzel, die Quelle zu der ich dann zielsicher vorstoße.

Hehe, ich mag sie wirklich nur aus ästhetischen Gründen nicht. Das wofür sie steht, finde ich gut.

Würfelqualle
16.06.2006, 13:15
Hehe, ich mag sie wirklich nur aus ästhetischen Gründen nicht. Das wofür sie steht, finde ich gut.




Welche Farben bevorzugst du den, für die BRD Fahne ?

Aber sie müssen auch einen Bezug zur BRD haben.





Gruss vonne Würfelqualle

politi_m
16.06.2006, 13:17
Die Linksradikalen hassen Deutschland und damit natürlich auch deutsche Symbole wie die Nationalflagge.

Hehe! :2faces: Wie sich solche Spinner wohl derzeit fühlen, wenn überall Nationflaggen hängen und alle im WM-Fieber sind? :))

Biskra
16.06.2006, 13:30
Welche Farben bevorzugst du den, für die BRD Fahne ?

Aber sie müssen auch einen Bezug zur BRD haben.

Von einer Umgestaltung der Flagge halte ich nichts. Immerhin zeugt sie von Tradition. Aus demselben Grund lehne ich schwarz-weiß-rot ab, halte es aber aus ästhetischen Gründen für die gelungenere Kombination.

SAMURAI
16.06.2006, 13:37
Die LINKEN treten alles ideologisch in den Druck und würden sich noch den Hintern mit der Fahne wischen - allsamt verblendetes Gesocks.

SAMURAI
16.06.2006, 13:38
hör doch mal mit diesem Schmarrn auf!!

Ein Linker schämt sich überhaupt nicht! Und andersherum ist er selbstverständlich nicht stolz auf Deutschland!

Für einen Linken ist Deutschland ein Land wie jedes andere! So bedeutend oder unbedeutend wie jedes andere Land der Welt.

Über 99,99% aller Deutschen kenne ich nicht. Wie sollte ich mich dann mit ihnen verbunden fühlen?

Vermutlich fühlst DU Dich mit den 99% verbunden durch Abgreifen von Staatsknete !

redanarchist
16.06.2006, 13:39
Die LINKEN treten alles ideologisch in den Druck und würden sich noch den Hintern mit der Fahne wischen

wenn nichts anderes zur hand wäre...:2faces:

Rikimer
16.06.2006, 13:40
Mir stellt sich gar nicht die Frage, ob etwas gegen den Patriotismus spricht. Ich hab einfach kein Bedürfnis danach - genauso z.B. wie mir Blumenkohl nicht schmeckt.
Ich sehe auch keinen Sinn hinter dem Patriotismus. Ich kenne bestimmt mehr als 99,99% aller Deutschen nicht - wie soll ich mich da mit denen verbunden fühlen? Es gibt auch einige ausländische Gegenden, die näher an meinem Wohnort liegen, als Schleswig-Holstein. Warum soll ich mich mit denen dann nicht näher verbunden fühlen?
Der Patriotismus ist total unlogisch!Nein, Patriotismus und natürlicher Nationalismus sind vollkommen gesund, mein lieber Einsatzleiter. Ich komme als deutscher Patriot beispielsweise hervorragend mit meinen kanadischen, russischen, polnischen, ukrainischen und jüdischen Verwandten aus. Allesamt Patrioten, allesamt Menschen mit Veranwortungsgefühl nicht nur gegenüber sich selbst, sondern zudem noch gegenüber ihrer Familie und größerem, ihrem Volk gegenüber. Natürlich ist dies mit materialistischen Ideologien nicht zu erfassen. Aber progressive Konservative, Recht, Liberale und auch Linke sind in der Lage Herz und Verstand miteinander vereinbaren zu können.

Wenn du das nicht kanns und nicht willst, so sehe es logisch als eine Solidaritätsgemeinschaft an, fussend auf eine mehr oder weniger gemeinsame Geschiche, Kultur, Herkunft usw. Welche sich im Laufe der Jahre organisch aus sich selbst langsam wachsend, von außen und von innen befruchtend, zu größerem verbunden hat, ohne die verbindenden Halt und Sicherheit gebendend Strukturen von der Familie, bis hin zur Sippe, zum Stamm bis zum Volk, zu zerstören, sondern auf ihnen aufbauend.

Während die marxistisch-sozialisisch-kommunistische Linke, wie Rechte, nur zur Zerstörung in der Lage war, ohne was wirklich besseres bieten zu können, als ein letztendliches Trümmerhaufen. Denn: Man baut keine Welt auf falsche Annahmen, Theorien, Ideologien und Weltanschauungen, die wider der Natur des Menschen sind, auch nicht für den hehren Zweck eines Paradieses auf Erden - irgendwann einmal.

Du wirst jetzt sicherlich besser nachvollziehen können wieso ich besser den Umgang mit Patrioten aus aller Welt pflege, welche einen natürlichen Zugang zu allen Völkern und Ländern und damit Kulturen der Welt haben und nicht dieses unnatürliche gekünstelte kranke Verhältnis das allzu große Teile der Linken zu diesen pflegen.

MfG

Rikimer

Rikimer
16.06.2006, 13:42
Komisch...

vor 2 oder 3 Tagen las ich in der Mopo, dass Forscher den Trend, Flagge zu zeigen, den LINKEN zuordnen!

Gruß,

WahrheitssucherEs scheint das auch Linke versuchen auf den fahrenden Zug, den Trend der Zeit aufzuspringen um ja nicht die Deutungshochheit und damit Autorität zu verlieren, die sie ja leider noch bei allzu vielen Obrigkeitshörigen besitzen. Bei freien Menschen wie mir jedoch helfen all' diese taktischen Spielchen nicht mehr.

MfG

Rikimer

basti
16.06.2006, 13:46
warum die linke die deutsche flagge ablehnt?

hier stehts: http://www.gew-hessen.de/index.php?&id=54&backPID=54&tt_news=3112&cHash=e069737f63
http://80.242.136.186/showthread.php?t=26040

weil sie bis ins mark verblödet ist! :))

Quo vadis
16.06.2006, 13:46
Haben die Bolschewiki etwa weiß-blau-rot als Fahne verwendet?
Na also!
Wir Kommunisten bevorzugen ROT!!!
egal ob in Deutschland oder anderswo! :cool: :cool: :cool:


du kennst den alten Landser-Witz wohl nicht:

Was ist die einzige Fahne, der Kommunisten folgen?

Der Alkoholfahne !

:2faces: :2faces: :2faces:

Rikimer
16.06.2006, 13:48
Ich erinnere mich noch an das Endspiel der WM 1998, Frankreich gegen Brasilien. Das sah ich bei den Jusos in Berlin. Alle waren für Frankreichl. Viele brachten frz. Flaggen mit. Das versteht sich nicht wirklich mit der Ablehnung jeglicher nationaler Symbole.

Das ablehnen offensiver Beflaggung hat, glaube ich, etwas mit der empfundenen Piefkigkeit zu tun, die damit assoziiert ist. Bei denen, die den Nationalstaat per se ablehnen und (/oder denen die) sich im Ausland lieber als "Europäer" vorstellen, hat das natürlich andere Gründe.



Hehe, ich mag sie wirklich nur aus ästhetischen Gründen nicht. Das wofür sie steht, finde ich gut.Nun, ich bin der letzte der sich nicht freuen würde, wenn der Patriotismus auch von links wirklich ehrlich gemeint ist. Bei so Aussagen wie von Bundeskanzler Schröder a. D. "Patriotismus ist das was ich jeden Tag tue", also die Instrumentalisierung für persönliche oder parteipolitische Zwecke dieser natürlichen volksverbundenen Emotion, habe ich meine Zweifel das dies in diesem Land jemals gelingen wird. Obwohl ich hier eher ein Optimist bin als auf anderen Problemgebieten.

MfG

Rikimer

Rikimer
16.06.2006, 13:49
Die Linksradikalen hassen Deutschland und damit natürlich auch deutsche Symbole wie die Nationalflagge.

Hehe! :2faces: Wie sich solche Spinner wohl derzeit fühlen, wenn überall Nationflaggen hängen und alle im WM-Fieber sind? :))Wahrscheinlich häufen sich derzeit die Fälle von Magengeschwüre, Herzinfarkte, Kreislaufkollapse, Nervenzusammenbrüche usw.

;)

MfG

Rikimer

Stechlin
16.06.2006, 13:53
Mir stellt sich gar nicht die Frage, ob etwas gegen den Patriotismus spricht. Ich hab einfach kein Bedürfnis danach - genauso z.B. wie mir Blumenkohl nicht schmeckt.
Ich sehe auch keinen Sinn hinter dem Patriotismus. Ich kenne bestimmt mehr als 99,99% aller Deutschen nicht - wie soll ich mich da mit denen verbunden fühlen? Es gibt auch einige ausländische Gegenden, die näher an meinem Wohnort liegen, als Schleswig-Holstein. Warum soll ich mich mit denen dann nicht näher verbunden fühlen?
Der Patriotismus ist total unlogisch!

Was ist für Dich Patriotismus? Das hat doch primär nichts damit zu tun, die Mehrheit seiner Mitbürger zu mögen oder nicht zu mögen. Patriotismus drückt sich meiner Meinung dadurch aus, für die Interessen seines Landes und seiner Bürger einzutreten, ohne dabei über die Bedürfnisse anderer Nationen hinwegzugehen, da das letzten Endes sich gegen die eigene Nation richtet. Jedes Land ist nämlich auf die Völker anderer Länder angewiesen, da ohne Handel alles nichts ist. Der Nationalismus ist genau das Gegenteil des Patriotismus. Diesen Grenzgang zu bewältigen bereitet den Deutschen immer wieder Probleme. Wenn ich zum Beispiel in den Doktrien der Bundeswehr lesen muß, daß deren Aufgabe darin besteht, Deutschland den Zugang zu den Rohstoffen (Öl ect.) anderer Länder zu sichern, kann ich Patriotismus für dieses Land allerdings nicht entwickeln, im Gegenteil, es läßt in mir das Bedürfnis reifen, gegen dieses System in absoluter Opposition zu stehen, weil diese Absichten unserem Land nur Unglück und Verachtung bringen. Patriotismus für Deutschland drückt sich momentan eher in der totalen Ablehnung der gesellschaftlichen Verhältnisse aus, da in der BRD keine Politik für die Interessen der Mehrheit (!) gemacht wird. "DU BIST DEUTSCHLAND" - das gilt wohl eher für DAX-Unternehmen, wie der Deutschen Bank, um mal den exponiertesten Vertreter zu nennen.

SCHWARZ-ROT-GOLD - diese Farben der 1848er Revolution werden in diesem Staat eher mißbraucht denn geehrt. Die Linke symbolisiert verständlicherweise diese Farben mit diesem System, deshalb auch die mehrheitliche Ablehnung. Was aber letztenendes falsch ist. Und SCHWARZ-ROT-GOLD mit dem Faschismus zu assoziieren zeugt eher von Unkenntnis der Geschichte, denn die Faschisten verachteten diese Farben. Es waren eben auch die Farben der Weimarer Republik.

Ich glaube nicht, daß die Linke die Farben der deutschen Flagge ablehnt als vielmehr den dumpfen Nationalismus und eben dieses System, welches sich dieser Farben unglücklicherweise unberechtigt bedient. Ich für meine Person habe keine Probleme mit diesen historisch gewachsenen Farben, käme aber nicht auf die Idee, mich ihrer zu bedienen, da es eben immer noch die Farben dieser "Republik", die nicht meine ist, sind. Bei mir steht sowieso bloß eine Flagge der Russischen Förderation in der Wohnung, ach ja, und nicht zu vergessen ein DDR-Wimpel vom ersten Weltraumflug Sigmund Jähns mit Autogramm. Und der trägt auch die Farben SCHWARZ-ROT-GOLD - mit WAPPEN!

Würfelqualle
16.06.2006, 13:58
Von einer Umgestaltung der Flagge halte ich nichts. Immerhin zeugt sie von Tradition. Aus demselben Grund lehne ich schwarz-weiß-rot ab, halte es aber aus ästhetischen Gründen für die gelungenere Kombination.



Vom verhassten Kaiserreich ???

8o :D

Gruss vonne Würfelqualle

Einsatzleiter
16.06.2006, 14:30
Was ist für Dich Patriotismus? Das hat doch primär nichts damit zu tun, die Mehrheit seiner Mitbürger zu mögen oder nicht zu mögen. Patriotismus drückt sich meiner Meinung dadurch aus, für die Interessen seines Landes und seiner Bürger einzutreten, ohne dabei über die Bedürfnisse anderer Nationen hinwegzugehen, da das letzten Endes sich gegen die eigene Nation richtet.

Ich trete für die Interessen Deutschlands nicht mehr ein, wie für die Interessen irgendeines anderen Landes. Also bin ich genauso wenig deutscher Patriot wie ich etwa australischer Patriot bin. Wer bei der Fußball-WM gewinnt ist mir auch egal.

Stechlin
16.06.2006, 14:51
Ich trete für die Interessen Deutschlands nicht mehr ein, wie für die Interessen irgendeines anderen Landes. Also bin ich genauso wenig deutscher Patriot wie ich etwa australischer Patriot bin. Wer bei der Fußball-WM gewinnt ist mir auch egal.

Wer bei der WM gewinnt ist mir bis auf Deutschland (die sollen verlieren) auch egal. Aber wessen Interessen vertrittst Du denn als Linker? Klingt bei Dir alles wie Nihilismus.?(

Heiko
16.06.2006, 16:38
Das ist einfach: Die Linke haßt Deutschland.
Ich hätt jetzt gesagt, weil sie allesammt dämlich sind, aber das könnte natürlich auch sein. :]

Einsatzleiter
16.06.2006, 17:31
Wer bei der WM gewinnt ist mir bis auf Deutschland (die sollen verlieren) auch egal. Aber wessen Interessen vertrittst Du denn als Linker? Klingt bei Dir alles wie Nihilismus.?(

die Interessen der Arbeiterklasse. Auch die Interessen all derer, die nicht dazu gehören, aber trotzdem für eine gerechte Welt eintreten.

und zur WM: Warum soll denn Deutschland verlieren?

Roter Prolet
16.06.2006, 18:00
Zunächst will gerne was da klar machen:

1) Politiker, die vor 38 Jahren als steinewerfende Spontis und pseudokommunistische Sektierer sich einen Namen machten und heute in ihrer Regierung Privatisierungen, Sozialdemontagen und Kriege durchziehen bzw. durchzogen, können unmöglich als Linke gekennzeichnet werden.

2) Wer sagt, dass echte Linke in Deutschland die schwarz-rot-goldene Fahne ablehnen? ?(

Ich persönlich finde die Fahne schön.

3) Kommunisten haben in keinem Punkt ihrer Grundsätze oder Programmen etwas über einen "Neuen Menschen" erwähnt. Was bitte schön soll das sein?
Zuviel Science-Fiction gekuckt?

Roter Prolet
16.06.2006, 18:02
Das ist einfach: Die Linke haßt Deutschland.

Kommt drauf, welches Deutschland gemeint wird :rolleyes:

Falkenhayn
16.06.2006, 18:21
Im Grunde bedeutet Nationalismus die Liebe zur Nation, oder auch Volksliebe. Patriotismus ist im Gegensatz dazu Vaterlandsliebe, welche dem Bürgertum entsprang. Diese Vaterlandsliebe bezieht sich im Gegensatz zum Nationalismus aber mehr auf den Staat als auf die Nation.

Langsam reicht es Waldgänger, nicht nur, dass du den Liberalismus verzerrt und selektiv darstellst. Auch wird alles bei dir unter bürgerlich subsumiert, was nicht deiner Nationalismus-Ideologie entspricht, obwohl die Realität ein Bild der Vielfalt und verschiedenen Strömungen aufzeigt.

Im Grunde genommen willst du alles andere in einen Topf werfen, um es mit deiner Ideologie zu polarisieren. Du bist ein Spalter, ein Agitator, ein Gesinnungsethiker...dem die Folgen völlig egal sind.

Menschen lassen sich nicht dein "Volksbewusstsein" aufzwingen, was auch immer das sein mag. Gleichwohl werden deine Theorien zu einem neuen Totalitarismus führen, mal von der Dilettanz im staatsrechtlichen Bereich abgesehen, denn auch die Rechtsordnung scheint bei dir völlig willkürlich zu sein. Ich verstehe deinen Missmut schon, schließlich ist eine pluralistische Republik ja die Antithese zu deinem totalitären System.

Also: Anstatt ein undifferenziertes Feindbild unter dem Etikett "Bürgertum/Liberalismus" aufzubauen, dass du willkürlich mit allem belegst, was dir nicht gefällt, solltest du lieber deine defizitäre Ideologie und Gesinnungsethik mal kritisch reflektieren.

Falkenhayn
16.06.2006, 18:36
Und nun zum Thema:

Wenn ihr nicht definiert, was die Linke ist, kann man hierauf auch keine fundierte Antwort geben.

Das hat sich ja bereits bei den Irritationen um Beck, Schmidt etc. gezeigt...

twoxego
16.06.2006, 18:46
ach, das wurde nun schon so oft versucht.
deinem registrierdatum entnehme ich, dass du noch nicht allzulange hier bist.
du solltest etwas gelassener werden.
es gibt eibfach dinge über die es nicht lohnt, HIER zu reden.
nimm dies nicht als irgendeinen vorwurf sondern einfach nur als einen rat.

Rikimer
16.06.2006, 19:16
ach, das wurde nun schon so oft versucht.
deinem registrierdatum entnehme ich, dass du noch nicht allzulange hier bist.
du solltest etwas gelassener werden.
es gibt eibfach dinge über die es nicht lohnt, HIER zu reden.
nimm dies nicht als irgendeinen vorwurf sondern einfach nur als einen rat.
Über was lohnt es sich nicht zu diskutieren? Über die Linke? Warum nicht?

Ich vernehme hier beispielsweise mir Frohgemut das es Patrioten von links bis rechts gibt in diesem Forum. Kann es etwas schöneres geben? Gemeinsam zu sein, über die Grenzen von links und rechts hinweg?

MfG

Rikimer

Volyn
16.06.2006, 19:33
Die 68er haben Angst vor der Retourkutsche. Berechtigterweise.

Und ein bischen Schwarz Weiß-Rot strahlt steckt auch im Schwarz-Rot-Gold.

Daß "man das jetzt wieder darf wegen der WM" schwingt auch mit.


Die Fahnen sind der Stinkefinger für die alten 68er-Säcke!

twoxego
16.06.2006, 19:37
Über was lohnt es sich nicht zu diskutieren?

über definitionen.
es ist schwer, weil jeder mit dem selben wort etwas anderes bezeichnet.
was ist links, was ist rechts, ist nur ein beispiel.
wenn du mal langeweile hast, gibt das in der forensuche ein und sieh wie oft das schon vorkam.
nicht zu reden von den leuten, die sich ihre begriffe gleich ganz selbst erfinden.

Danield
16.06.2006, 21:02
Hm.
Darf ich mich als 'Links' bezeichnen? Ich denke schon.
Übrigens...an meinen Haus hängt die deutsche Flagge, ich liebe mein Land und seine Farben.

Waldgänger
16.06.2006, 21:34
Langsam reicht es Waldgänger, nicht nur, dass du den Liberalismus verzerrt und selektiv darstellst. Auch wird alles bei dir unter bürgerlich subsumiert, was nicht deiner Nationalismus-Ideologie entspricht, obwohl die Realität ein Bild der Vielfalt und verschiedenen Strömungen aufzeigt.

Um es mit Jünger zu sagen: "Verstehen Sie mich recht, es ist nicht die "mittlere Linie", die wir einschlagen wollen, wir haben die Schwäche der Kompromisse zu eindringlich erfahren, und wir nutzen dem großen Ganzen gerade dadurch, daß wir unsere Gedanken scharf ins Feuer stellen, mögen sie siegen oder untergehen."




Im Grunde genommen willst du alles andere in einen Topf werfen, um es mit deiner Ideologie zu polarisieren. Du bist ein Spalter, ein Agitator, ein Gesinnungsethiker...dem die Folgen völlig egal sind.

Wieso ein "Spalter"? Ich denke du gehst nur einfach von falschen bürgerlichen Definitionen aus, von daher auch die Fehlinterpretation. Wieso sollten mir die Folgen egal sein? Keineswegs, aber nicht jedes Ereignis kann vorgeplant oder hundertprozentig durchdacht werden. Ideen entwickeln sich immer erst zur gegebenen Zeit, wenn sie vom Schicksal dazu berufen werden ihren Platz in der Geschichte einzunehmen, die Folgen sind nicht immer abzusehen und können der erdachten Ideologie auch diamentral widersprechen. Das ist aber nuneinmal das Risiko der geistigen und kulturellen Revolution.

Hinzu kommt: "Wir können keine Theorien aufstellen und programmatisch verwenden, bevor wir nicht zu einer Eindeutigkeit und Übereinstimmung der Begriffe gelangt sind, welche die Diskussion überhaupt fruchtbar macht."-E.von Salomon




Menschen lassen sich nicht dein "Volksbewusstsein" aufzwingen, was auch immer das sein mag. Gleichwohl werden deine Theorien zu einem neuen Totalitarismus führen, mal von der Dilettanz im staatsrechtlichen Bereich abgesehen, denn auch die Rechtsordnung scheint bei dir völlig willkürlich zu sein. Ich verstehe deinen Missmut schon, schließlich ist eine pluralistische Republik ja die Antithese zu deinem totalitären System.

Ich möchte niemandem Volksbewusstsein aufzwingen, vielmehr das natürlich vorhandene Gemeinschaftsbewusstsein, den unbewussten Willen zur nationalen Gemeinschaft, erwecken. Diese nationale Gemeinschaft ist durch das Subsidiaritätsprinzip und durch regionalistische Konzepte zu fördern um Gemeinschaft an der Basis fühlen und leben zu können. Etwas das dem atomisierten Indivduum des Liberalismus fremd ist. Außerdem ist Demokratie nur in einer wertehomogenen Gesellschaft -die ebenso ethnisch homogen ist- möglich. Erst auf dieser Grundlage lässt sich totale Meinungsfreiheit aufbauen.



Also: Anstatt ein undifferenziertes Feindbild unter dem Etikett "Bürgertum/Liberalismus" aufzubauen, dass du willkürlich mit allem belegst, was dir nicht gefällt, solltest du lieber deine defizitäre Ideologie und Gesinnungsethik mal kritisch reflektieren.

Ich denke ich habe ausreichend reflektiert, aber danke für die Kritik. Es ist jedoch so, dass Marxismus, Liberalismus und Faschismus allesamt Produkte des Westens und seiner Denker sind. Marx schrieb das Kommunistische Manifest in England und übertrug die Klassenkampftheorie von den Gegebenheiten der englischen Industriegesellschaft auf die gesamte Menschheit.

Charles Maurras, Benito Mussolini, Primo de Riviera, Giovanni Gentile, Léon Daudet usw. waren Denker des Westens und schufen den Faschismus geistig auf dem Reißbrett. Hitler nahm sich dessen nur an und etablierte diese undeutsche Ideologie, die dazu noch von ungermanischen Geistes ist, in Deutschland.

Der Liberalismus, als direktes Produkt der Aufklärung, schuf mit seinem rationalistischen Denken die Grundlage für jene nihilistischen Totalitarismen die ihre moderne Sinnlosigkeit durch Messianismus zu kompensieren versuchten. Der Geist des Westens trägt somit die Hauptschuld an den totalitären Bewegungen, wobei ich im historischen Kontext keinem "Schuld" zusprechen möchte, das käme einer Moralisierung der Geschichte gleich was eher dem Liberalismus eigen ist.

Einsatzleiter
16.06.2006, 21:40
Ich denke ich habe ausreichend reflektiert, aber danke für die Kritik. Es ist jedoch so, dass Marxismus, Liberalismus und Faschismus allesamt Produkte des Westens und seiner Denker sind. Marx schrieb das Kommunistische Manifest in England und übertrug die Klassenkampftheorie von den Gegebenheiten der englischen Industriegesellschaft auf die gesamte Menschheit.


Für mich ist Lenin das größte Genie aller Zeiten und der lebte ein Stückchen weiter östlich - wenngleich auch nicht immer. :cool: :cool: :cool:

SAMURAI
16.06.2006, 21:53
Für mich ist Lenin das größte Genie aller Zeiten und der lebte ein Stückchen weiter östlich - wenngleich auch nicht immer. :cool: :cool: :cool:

Dann gibt es tatsächlich das Unmögliche: Zwei exakt gleich grosse Idioten.

LINKE haben keine Seele.

Waldgänger
16.06.2006, 21:54
Für mich ist Lenin das größte Genie aller Zeiten und der lebte ein Stückchen weiter östlich - wenngleich auch nicht immer. :cool: :cool: :cool:

Er bezog sich aber nicht auf die russische Seele, sondern auf dn westlich-marxistischen Materialismus. Insoweit weckte die Oktoberrevolution dennoch gewisse Elementarkräfte des Russentums, was erhebliche Leistungen bestätigen, der geistige Teil des russischen Geistes bleib jedoch auf der Strecke. Der Bolschewismus war eine seltsame Synthese von westlichen Klassenkampftheorien (Marxismus) und der Erweckung elementarer Kräfte der russischen Seele. Erst mit dem Fall des Sowjetismus ist Russland von allen Ideologien frei um sein wahres Wesen ans Tageslicht zu bringen.

Stechlin
16.06.2006, 23:35
die Interessen der Arbeiterklasse. Auch die Interessen all derer, die nicht dazu gehören, aber trotzdem für eine gerechte Welt eintreten.

Na bitte! Die Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten ist doch eine Form des jeweiligen Patriotismus! Wer für die Interessen der AK eintritt, verteidigt doch auch sein Land! Und das ist für mich Patriotismus. Die Menschen sind der Staat (Demokratie=Volksherrschaft), für sein Land - nicht für den jeweiligen Staat - einzutreten heißt, für die Menschen einzutreten. Patriotismus und Links sein ist kein Widerspruch. Im Gegenteil: Die Linken weltweit sind die einzig wahren Patrioten. Siehe Chávez, siehe Morales, siehe Fidel!


und zur WM: Warum soll denn Deutschland verlieren?

Ich kann diese deutschen Schicki-Micki-Fußballer, diese Werbeschlampen auf den Tod nicht ausstehen. Die sind alle zu dumm, einen vernünftigen und sinnreichen Satz in die Mikrophone zu sprechen. Außerdem hat der deutsche Fußball hauptsächlich nur noch damit was zu tun, den gemeinen Fußballfreund als eine zu melkene Kuh herabzustufen. Diese Kommerzialisierung ist mir zuwider. Nachwuchsförderung? Fehlanzeige. Die verdienen Millionen, aber ihre Vereine sind pleite. Wie paßt das alles zusammen? Das Hemd ist denen immer näher als die Hose. DFB - nichts weiter als ein riesengroßer koruppter Haufen.
Außerdem bekommt es den Deutschen immer schlecht, in ihrem Nationalitätentaumel auch noch eine Bestätigung in der Form eines WM-Sieges serviert zu bekommen. Himmel, mögen uns die Götter vor einem Sieg der Deutschen bewahren; es bekommt uns nicht gut. Weil ich Patriot bin, denke ich so. Die falschen Kräfte werden da freigesetzt. Vorher sollten die Deutschen erst einmal lernen, was es heißt, wirklich patriotisch zu sein. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Jetzt hat jeder Depp eine Deutschlandfahne zu wehen, doch die wenigsten wissen über diese Fahne und über die Geschichte ihres eigenen Landes überhaupt bescheid. Wer kennt die 1848er Revolution? Wer kennt deren Ziele? Wer kennt das verherende Ende dieser Revolution? SCHWARZ-ROT-GOLD steht für dieses historische Ereignis. Ich empfinde das als Mißbrauch von Symbolen. Vieleicht habe ich da zu viel Anspruch. Aber ein Argentinier verbindet mit seiner Fahne auch eine Geschichte, die er zu erzählen immer und zu jeder Zeit in der Lage ist. Frag dagegen mal einen Deutschen, was er da gerade schwenkt. Armes Deutschland!

"Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen." H.Heine.

Stechlin
16.06.2006, 23:43
Er bezog sich aber nicht auf die russische Seele, sondern auf dn westlich-marxistischen Materialismus. Insoweit weckte die Oktoberrevolution dennoch gewisse Elementarkräfte des Russentums, was erhebliche Leistungen bestätigen, der geistige Teil des russischen Geistes bleib jedoch auf der Strecke. Der Bolschewismus war eine seltsame Synthese von westlichen Klassenkampftheorien (Marxismus) und der Erweckung elementarer Kräfte der russischen Seele. Erst mit dem Fall des Sowjetismus ist Russland von allen Ideologien frei um sein wahres Wesen ans Tageslicht zu bringen.

Seltsamerweise aber erst seit Putin, und der bezieht sich auf die geschichtlichen und geistigen Errungenschaften der Sowjetunion. Deine Aussage ist wiedersprüchlich. Erst die Oktoberrevolution vermochte es, das wahre geistige Potenzial der Russen zur vollen Entfaltung zu bringen, auf dem das Rußland von heute aufbaut. Das Ende der Sowjetunion brachte nur Erscheinungen, die von Typen wie Chordorkowski, Abramowitsch, Gussinski und Beresowski verkörpert wurden. Rußlands heutige Widerauferstehung basiert auf dem Erbe der Sowjetunion. Der fairnishalber und der historischen Wahrheit verpflichtet, sollte man das berücksichtigen.

Stechlin
16.06.2006, 23:54
Für mich ist Lenin das größte Genie aller Zeiten und der lebte ein Stückchen weiter östlich - wenngleich auch nicht immer. :cool: :cool: :cool:

Ohne Marx keinen Lenin! Was keine Abwerung Lenins sein soll. Lenin war ein Genie - einer der größten Staatsmänner des 20.Jahrhunderts. Aber auch Lenin war Marxist! Demzufolge sollte die Rolle Marx´ nicht unterschätzt werden. Seine Analyse des Kapitalismus bestätigt sich gerade heute im Zeitalter der Globalsierung jeden Tag aufs neue.

Danield
17.06.2006, 08:41
Ich kann diese deutschen Schicki-Micki-Fußballer, diese Werbeschlampen auf den Tod nicht ausstehen. Die sind alle zu dumm, einen vernünftigen und sinnreichen Satz in die Mikrophone zu sprechen.

Wieso unterschätzt du unsere Nationalspieler/Trainer so dermaßen ?

Jens Lehmann: Abitur
Oli Kahn: Abitur, begann Wirtschaftswissenschaften zu studieren
Timo Hildebrand: Mittlere Reife, Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann
Arne Friedrich: Fachabitur, Ausbildung zum Industriekaufmann
Per Mertesacker: Abitur
Christoph Metzelder: Abitur, studiert gerade Betriebswirtschaft
Michael Ballack: Abitur
Tim Borowski: Höhere Handelsschule
Torsten Frings: Fachhochschulreife
Sebastian Kehl: Abitur
Bastian Schweinsteiger: Mittlere Reife
Bernd Schneider: Realschulabschluss

usw., um nur mal ein paar zu nennen.



Außerdem hat der deutsche Fußball hauptsächlich nur noch damit was zu tun, den gemeinen Fußballfreund als eine zu melkene Kuh herabzustufen.

Schwachsinn. Der Fußball-Fan wird zu nichts gezwungen, die deutschen Spiele werden im Free-TV gezeigt.



Diese Kommerzialisierung ist mir zuwider. Nachwuchsförderung? Fehlanzeige.

Wieder Schwachsinn.
Nehmen wir doch als Beispiel gleich unseren Nationaltrainier, Jürgen Klinsmann und schauen uns an, was er in Richtung Nachwuchsförderung so treibt.
Wikipedia sagt uns da Folgendes:

So startete er zusammen mit den Absolventen eines Trainer-Lehrgangs das Projekt "Fußball d21" zur Förderung junger Fußball-Talente, auch im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Außerdem engagiert er sich für das von ihm gegründete Hilfswerk Agapedia zur Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder.

Jürgen Klinsmann gehört dem Präsidium der Stiftung Jugendfußball an. Die Stiftung Jugendfußball wurde im Jahr 2000 von Klinsmann, weiteren erfolgreichen Nationalspielern sowie den Dozenten des Fußball-Lehrer-Sonderlehrgangs gegründet.

Na, fällt dir was auf ?
Richtig, Nachwuchsförderung ist durchaus auch in größerem Maße vorhanden.


Die verdienen Millionen, aber ihre Vereine sind pleite. Wie paßt das alles zusammen? Das Hemd ist denen immer näher als die Hose. DFB - nichts weiter als ein riesengroßer koruppter Haufen.

Ja, sie verdienen Millionen, aber im europäischen Vergleich verdient man in der Bundesliga wenig.
Vereine pleite? Dass ich nicht lache.
Hast du schon mal einen Blick über Deutschland hinaus ins europäische Umland gewagt und italienische Vereine wie Juventus Turin, spanische Vereine wie Real Madrid, etc. näher betrachtet?
Und dann schau dir mal die Finanzlage mit vergleichbaren deutschen Vereinen wie dem FC Bayern München an, und überdenke deine Aussage nochmals.
(Real Madrid: 124 Mio. € Nettoschulden, als kleines Beispiel)



Außerdem bekommt es den Deutschen immer schlecht, in ihrem Nationalitätentaumel auch noch eine Bestätigung in der Form eines WM-Sieges serviert zu bekommen. Himmel, mögen uns die Götter vor einem Sieg der Deutschen bewahren; es bekommt uns nicht gut.

selten einen derartigen Mist gelesen, entschuldigung, dass ich es so ausdrücke.
Ein Sieg der deutschen Mannschaft würde eine richtige Euphorie im Land auslößen, vielleicht dürfte man dann endlich wieder stolz auf unser Land sein. Der Patriotismusgedanke würde aufgegriffen werden und endlich wieder in gesundem Maße ausgelebt, wie es schon jetzt, während der WM der Fall ist.



Weil ich Patriot bin, denke ich so. Die falschen Kräfte werden da freigesetzt. Vorher sollten die Deutschen erst einmal lernen, was es heißt, wirklich patriotisch zu sein. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Was soll das heißen ?
Du bist Patriot? Dass ich nicht lache.
Erstmal alles, was Deutschland betrifft, schlecht zu reden, aber sich danach als Patriot zu bezeichnen, das machst du, nichts anderes.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, dass ist soweit schon richtig, ja, allerdings hat der Deutsche an sich momentan nicht viel zu lachen, da kommt die Weltmeisterschaft gerade richtig, um ein neues Wir-Gefühl zu vermitteln, den Patriotismus wieder zu stärken, die Gemeinschaft zu fördern und den Zusammenhalt zu stärken. Denn DAS ist wahrer Patriotismus, und nicht, sich zu wünschen, dass eine Auswahl des eigenen Landes gefälligst zu verlieren hat.



Jetzt hat jeder Depp eine Deutschlandfahne zu wehen, doch die wenigsten wissen über diese Fahne und über die Geschichte ihres eigenen Landes überhaupt bescheid. Wer kennt die 1848er Revolution? Wer kennt deren Ziele? Wer kennt das verherende Ende dieser Revolution? SCHWARZ-ROT-GOLD steht für dieses historische Ereignis.

Du überschätzt dich und unterschätzt deine Mitmenschen. Kleiner Tipp: Das wirkt sehr arrogant und macht nicht unbedingt viele Freunde.
Aber zurück zum Thema: Ja, viele haben eine Deutschlandfahne gehisst, und das ist gut so. Diese Fahne, Schwarz-Rot-Gold, steht für Deutschland, sie steht für unser Land, und jeder soll sie hissen dürfen, als Zeichen der Verbundenheit.
Sie stand auch für den Deutschen Bund, bzw. für die deutsche Revolution, sie stand aber ebenso für bspw. die DDR, jetzt steht sie aber nunmal für die Bundesrepublik. Und jeder Bundesbürger hat folglich das Recht, wenn nicht sogar die Pflicht, durch die Fahne wenigstens ein bisschen Heimatverbundenheit zu zeigen.



Ich empfinde das als Mißbrauch von Symbolen. Vieleicht habe ich da zu viel Anspruch. Aber ein Argentinier verbindet mit seiner Fahne auch eine Geschichte, die er zu erzählen immer und zu jeder Zeit in der Lage ist. Frag dagegen mal einen Deutschen, was er da gerade schwenkt. Armes Deutschland!


Auch die Deutschen verbinden eine Geschichte mit ihrere Fahne. Auch sie wissen viel über die Geschichte ihres Landes zu erzählen.
Du bezeichnest dich als Patriot? Überdenke das doch bitte nochmals.

Falkenhayn
17.06.2006, 10:41
Erst die Oktoberrevolution vermochte es, das wahre geistige Potenzial der Russen zur vollen Entfaltung zu bringen, auf dem das Rußland von heute aufbaut.

Ja Nitup, man denke nur an Tschaikowski, Tolstoi und Dostojewski, die im Gefolge der Oktoberrevolution auftraten...:))

Das geistige Potenzial der SU beschränkte sich auf technische Errungenschaften, wie die Atombombe. Ja wahrlich, die Möglichkeit alles organische Leben auf der Welt auszulöschen, muss eine Errungenschaft sein.

In technokratischer Hinsicht war die SU dem Dritten Reich ja auch sehr ähnlich, die Priorität lag bei der Militärtechnik.

Ich frage mich tatsächlich, wie man solch ein totalitäres Regime noch verherrlichen kann.

Die technischen Errungenschaft können den Mangel an überragenden Leistungen in der Literatur, Musik etc. nicht kaschieren.

Tschaikowski, Tolstoi, Dostojewski...damit ist die größe Russlands verbunden und nicht mit den militärtechnischen Errungenschaften der SU. Wenn du nun mit der Ausweitung und Fortsetzung des russischen Militarismus, die mit der Oktoberrevolution in Russland einherging und unter Stalin und im Kalten Krieg ihren Höhepunkt fand, das geistige Potenzial der Russen identifzierst, so ist das ganz und gar abgelehnt.

Es lebe das schöngeistige Russland!

Aber, das du wie ein Technokrat denkst, ist wohl als Marxist-Leninist nicht verwunderlich. Schon allein dein abstraktes Bekenntnis zur Arbeiterklasse macht das deutlich, währenddessen du andererseits im Konkreten nur Verachtung für Menschen übrig hast, was deine Äußerungen über Deutsche eindrucksvoll belegen.

Und hier noch ein paar Äußerungen von Marx und Engels:

M: "In dem russischen Vokabularium existiert das Wort ,Ehre´ nicht." (Marx-Engels-Werke Bd. 9, S. 396)

M:" Die Hunde von Russen... ." (28, 257)

M: "Da ich aber keinem Russen traue... ."(32, 243)

E: "Russ bleibt Russ." (33, 17)