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Vollständige Version anzeigen : Bekanntheit des Matriarchats



Matriarchin
15.06.2006, 10:46
Sagt euch der Begriff des Matriarchats etwas? Was stellt ihr euch darunter vor? Wieviel habt ihr breits davon gehort und wie wurden euch diese Informationen dargestellt? Was haltet ihr eventuell davon?

Ich bitte jedoch das Thema nicht mit einer Diskussion zu fluten, ich denke da kann man dann ein eigenes Thema aufmachen.

mfG Leony

Klopperhorst
15.06.2006, 11:31
Ja, die Herrschaft des weiblichen Geschlechts.

In Naturvölkern ist sowas durchaus angebracht. In der heutigen Gesellschaft ist das Hauptproblem, daß die Frau ihre eigentliche Rolle, nämlich Mutter zu sein, nicht mehr angemessen ausführen kann.

Das ist das zivilisatorische Grundproblem unserer Zeit. Ob dagegen mehr Matriarchismus hilft?

Matriarchin
15.06.2006, 11:38
Das Matriachat ist nicht die Herrschaft des weiblichen Geschlechtes, wie das Patriachat auch nicht die Herrschaft den männlichen Geschlchtes ist.

Matriachat kommt von lateinischen mater - Mutter und griechem arché = Beginn/Ursprung.

Heißt also Herkunft nach der Mutter, so sind Männer nämlich im Matriachat nicht untedrückt, Frauen waren es im Patriachat aber sehr lange.

Das (alte) Matriachat tritt fast nie bei "Naturvölkern" auf, vielmehr bei friedlichen Ackerbaugesellstschaften.

Wieso kann eine Frau heute nicht mehr Mutter sein? Ich denke das kann sie sehr wohl sein, nur geht ihr heute dabei die Möglichkeit verloren auch noch eine (den nicht Müttern gegenüber) gleichberechtigte Frau zu sein.

Das liegt daran das "Hausarbeit" und Kindererziehung als Last angesehen werden. Warum? Weil die kapitalitische Konsumgesellschafts und so mit Konsumsucht zubombt das da für Kinder kein Platz ist.

Wer ist dann daran Schuld? Die Frauen natürlich, wobei die meisten Männer sich aber auch nicht um Kinder kümmern wollen, geschweigen denn welche in die Welt setzen wollen.

Klopperhorst
15.06.2006, 11:43
Heißt also Herkunft nach der Mutter, so sind Männer nämlich im Matriachat nicht untedrückt, Frauen waren es im Patriachat aber sehr lange.

Das habe ich nicht behauptet. Trotzdem ist es eine Herrschaft. Herrschaft hat nicht nur etwas mit Unterdrückung zu tun.


Das (alte) Matriachat tritt fast nie bei "Naturvölkern" auf, vielmehr bei friedlichen Ackerbaugesellstschaften.

Nun, ich habe mich zu wenig damit beschäftigt. Das mag stimmen.

Aber nehmen wir die sagenumwobenen Amazonen, die Kriegerfrauen bei den Germanen, die Mystiken um Brunhild und andere Walküren, so erkennen wir, daß soetwas auch mit Krieg zu tun hat.

Übrigens erweisen sich Frauen als die besseren Männer, wenn sie denn einmal in Herrschaftsposition gelangt sind. Mir braucht niemand erzählen, daß eine Frauenherrschaft etwas grundsätzlich anderes als eine Männerherrschaft sei.

Wir benötigen keins von beiden, sondern ein unserem Urwesen nach ausgestattetes Modell des Zusammenlebens. Die Frau kann nur geben, nachdem sie empfangen hat. Vielleicht sollten wir diese Worte vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Zerwürfnisse mehr beachten.


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Matriarchin
15.06.2006, 12:07
Nein, es ist eine Geselltschaftsform, keine Herrschaftsfor. Ein Matriachat kann eine Parlament, aber auch einen König haben.

So wie es im Patriachat verschiedenste Herrschaftsformen gibt, wie Demokratie, Monarchie, Kommunismus etc. so gibt es die im Matriachat auch.

Amazonismus ist keine matriachalistische Herrschaft, die Kinder sind nämlich mit ihrem Erzeuger verwandt, das sind die im Matriachat nicht. Dort sind die Männer nur mit ihrer Mutter, deren Brüder, ihren Schwestern, ihren Brüdern und den Kindern der Schwester verwandt. Für die von ihnen genzeugten Kindern haben sie keine Verantwortung, dafür für die Kinder ihrer Schwestern.

Nocheinmal das Matriachat ist keine Frauenherrschaft. Im Patriachat, das in der Antike und im Mittelalter und auch heute die Welt beherrscht können ja auch Frauen in hohe Machtpositionen kommen.

Matriachale Stämme wählen oft föderativ einene Art König welcher die Verteidigung übernimmt, er bekommt einen Etat zugeteilt von dem er die Verteidigung bezahlt. Dies ist fast immer ein Mann.

Eine Frau ist doch auch eine Frau wenn sie nicht Schwanger oder Mutter ist, was soll das denn für ein Schwachsinn?

Wenn sie nach Urwesen schreien, dann schreien sie nach dem Matriachat, das ist nämlich die erste Geselltschaftsform der Menschheit gewesen.

Sie scheinen ja lautstark zu verlagnen das die Deutschen wieder mehr Kinder bekommen sollen. Wieviele Kinder haben sie denn?

Klopperhorst
15.06.2006, 12:17
Nein, es ist eine Geselltschaftsform, keine Herrschaftsfor. Ein Matriachat kann eine Parlament, aber auch einen König haben.

So wie es im Patriachat verschiedenste Herrschaftsformen gibt, wie Demokratie, Monarchie, Kommunismus etc. so gibt es die im Matriachat auch.

Sicherlich ist es Herrschaft oder in diesem Falle Herrinnenschaft. Demokratie ist ja auch nur eine Herrschaftsform. Im Sozialismus wurde die Herrschaft der Arbeiter- und Bauern beschworen etc.

Es kommt lediglich darauf an, wer (letztendlich) die Entscheidungen trifft, und das tun in einem Matriarchat gewöhnlich die Frauen, ansonsten würde mir nicht einleuchten, warum es diesen Begriff geben sollte.


Amazonismus ist keine matriachalistische Herrschaft, die Kinder sind nämlich mit ihrem Erzeuger verwandt, das sind die im Matriachat nicht. Dort sind die Männer nur mit ihrer Mutter, deren Brüder, ihren Schwestern, ihren Brüdern und den Kindern der Schwester verwandt. Für die von ihnen genzeugten Kindern haben sie keine Verantwortung, dafür für die Kinder ihrer Schwestern.

Richtig. Deswegen ja auch mein Einwand, daß es bei Naturvölkern durchaus Sinn machte. Es diente sicher dazu, eine Gesellschaft mit Frauenüberschuss zu organisieren.



Eine Frau ist doch auch eine Frau wenn sie nicht Schwanger oder Mutter ist, was soll das denn für ein Schwachsinn?

Doch, das ist das Urwesen der Frau.

Nur dadurch wird sie zur Frau, nämlich durch die Fähigkeit, Kinder zu bekommen.


Wenn sie nach Urwesen schreien, dann schreien sie nach dem Matriachat, das ist nämlich die erste Geselltschaftsform der Menschheit gewesen.

Das ist gut möglich, denn die Urgesellschaften litten unter Frauenüberschuss, die Männer wurden von der Jagd und dem Krieg verzehrt.


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bernhard44
15.06.2006, 12:30
Was als die Ära der Trümmerfrauen in die deutsche Nachkriegsgeschichte einging, kann mit Fug und Recht auch als eine Phase des echten Matriarchats bezeichnet werden. Der Krieg hatte die Gesellschaft vaterlos gemacht. Die Männer der klassischen Väter-Generation, die ihre Frauen und Kinder während des Krieges verlassen mussten, fehlten auch und vor allem danach.
Sie waren entweder gefallen oder versehrt, sie waren noch in Kriegsgefangenschaft oder kamen als gebrochene Vertreter ihrer Generation aus der Gefangenschaft zurück. Die Frauen mussten in dieser Zeit nicht nur die Trümmer eines zerstörten Landes aufsammeln, sie brauchten gleichzeitig die Kraft, die Energie und das Selbstbewusstsein, um für ihre Familien zu sorgen und die Männer sowohl in ihrem Teil der Erziehung als auch bei der Beschaffung des Lebensunterhalts zu ersetzen.

Matriarchin
15.06.2006, 12:35
Das Matriachat ist keine Herrschaftsform, zum Dritten mal. Wir haben in Deutschland gerade ein patriachale, parlament-demokratische föderative Republik. Patriachat und Matriachat haben nichts mit Herrschaft zu tun, sondern mit der sozialen Herkunft der Kinder.

Im Patriachat ist der Vater die Herkunft der Kinder, sie haben seinen Namen und er hat sie zu versorgen. In der patriachalistischen Form davon nimmt sogar die Frau den Namen des Mannes an. Man vergleiche hier zum Beispiel die Normalehe im antiken Rom. Dort nahm die Frau nicht den Namen des Mannes an.

Frauenüberschüsse gab es in der Geschichte bis jetzt fast nie, nur nach dem Ersten und Zweitem Weltkrieg, da diese total überdimensioniert viele Tote forderten. Sonst gibt es meist ehr Männerüberschuss, da von Natur aus mehr Männer geboren werden. Vorallem im Matriachat, welche militärsiche Konflikte meist vermeinden und die Jagd fast nicht existienz ist. Denn im alten Matriachat lebte man von Ackerbau, Herdenviehzucht ("Cowboy" ist der anerkannteste Männerberuf in den heute noch Existierenden Altmatriachaten) und Handwerk.

Ich habe immer gedacht die Vagina, der Busen und das Wesen machen eine Frau zur Frau, was macht denn einen Mann zum Mann?

Es gab Urgeselltschaften die unter Männermangel litten, dies war jedoch ein Nordeuropähsiches Phänomen da dort kein Ackerbau möglich war und die Ernährung fast nur über die Jagd möglich war.

Immer noch meine Frage, wieviele Kinder haben sie und wiele versorgen sie?

bernhard44
15.06.2006, 12:39
@Matriarchin,

zuviel alte "EMMA" Hefte gelesen?

Matriarchin
15.06.2006, 12:40
Was als die Ära der Trümmerfrauen in die deutsche Nachkriegsgeschichte einging, kann mit Fug und Recht auch als eine Phase des echten Matriarchats bezeichnet werden. Der Krieg hatte die Gesellschaft vaterlos gemacht. Die Männer der klassischen Väter-Generation, die ihre Frauen und Kinder während des Krieges verlassen mussten, fehlten auch und vor allem danach.

Sie waren entweder gefallen oder versehrt, sie waren noch in Kriegsgefangenschaft oder kamen als gebrochene Vertreter ihrer Generation aus der Gefangenschaft zurück. Die Frauen mussten in dieser Zeit nicht nur die Trümmer eines zerstörten Landes aufsammeln, sie brauchten gleichzeitig die Kraft, die Energie und das Selbstbewusstsein, um für ihre Familien zu sorgen und die Männer sowohl in ihrem Teil der Erziehung als auch bei der Beschaffung des Lebensunterhalts zu ersetzen.

Ein Matriachat ist doch keine Vaterlose Geselltschaft! Ein Kind braucht sowohl eine Mutter, als auch einen Vater. Nur ist die Mutter eines Kindes eindeutig, der Vater jedoch nicht. Deswegen ist es wesentlich logischer wenn der genetische Onkel die soziale Vaterschaft übernimmt.

Das Nachkriegsdeutschland richtete sich nämlich sehr auf die zurückkehrenden Männer aus und rechtlich und faktisch setzte die Emanzipation der deutschen Frauen erst später ein, als sie dann nämlich merkten das ihre Männer ihnen erzählen wollten was sie alles nicht können, wo sie doch gesehne hatten das sie es konnten.

Sie liegen hier einen kleinen Fehler auf, matriachale Frauen können emanzipiert sein, müssen es aber nicht. Eine Matriachin kann genauso das devote Hausweibchen sein. Verwechseln sie matriarchalität nicht mit "Feminismus", das sind verscheidenen Welten.


@Matriarchin,

zuviel alte "EMMA" Hefte gelesen?

Die Emma ist ein feministisches, männerfeindliches Magazin. Feministinnen verneinen und verleugnen das Matriachat. Ich bin keine Feministin. Ebend weil Männer und Frauen Unterschiede haben und das auch gut so ist.

Waldgänger
15.06.2006, 12:47
Ja, die Herrschaft des weiblichen Geschlechts.

In Naturvölkern ist sowas durchaus angebracht. In der heutigen Gesellschaft ist das Hauptproblem, daß die Frau ihre eigentliche Rolle, nämlich Mutter zu sein, nicht mehr angemessen ausführen kann.

Das ist das zivilisatorische Grundproblem unserer Zeit. Ob dagegen mehr Matriarchismus hilft?

In manchen Naturvölkern mag dies zutreffend sein, aber viele neofeministische Bewegungen gehen davon aus, dass es vor langer Zeit einmal eine Herrschaft des Matriachats gab. Das halte ich, genauso wie die Idee des Naturrechtes oder des ehemals ungebundenen Indivduums, das erst über den künstlichen Gesellschaftsvertrag zum Gemeinwesen wurde.

Ich denke eher, dass die männlichen Werte innerhalb der Gesellschaft viel zu kurz kommen. Um eine gesunde Gesellschaft zu schaffen, bedarf es des natürlichen Ausgleichs zwischen männlichen und weiblichen Werten, diese ergänzen sich und vervollständigen die Geselschaft, die im Idealfall Gemeinschaft ist, zu einem Ganzen.

Klopperhorst
15.06.2006, 12:48
Das Matriachat ist keine Herrschaftsform, zum Dritten mal. Wir haben in Deutschland gerade ein patriachale, parlament-demokratische föderative Republik. Patriachat und Matriachat haben nichts mit Herrschaft zu tun, sondern mit der sozialen Herkunft der Kinder.

Das die Systeme in Politik und Wirtschaft weitestgehend von Männern kontrolliert werden, hängt aber mit dem Patriarchat zusammen. Letztendlich suchen sich in einem solchen System die Männer die Frauen aus, nicht umgekehrt, die Männer bestimmen somit auch über die gesellschaftlichen Bedingungen von Familie und Volk.




Frauenüberschüsse gab es in der Geschichte bis jetzt fast nie, nur nach dem Ersten und Zweitem Weltkrieg, da diese total überdimensioniert viele Tote forderten. Sonst gibt es meist ehr Männerüberschuss, da von Natur aus mehr Männer geboren werden.

Es werden ja mehr Männer geboren, weil diese auch leichter und immer noch früher sterben als Frauen. Das hängt ja damit zusammen, daß Männer die gefährlicheren Aufgaben übernahmen und immer noch übernehmen; daß sie auch biologisch nur für die Zeugung, nicht aber für den Erhalt der Nachkommen zuständig sind.

Das Wesen des Mannes ist auf eine Singularität ausgerichtet, das Wesen der Frau auf Multilarität. Das liegt in der Natur der Sache.



Immer noch meine Frage, wieviele Kinder haben sie und wiele versorgen sie?

Warum interessiert Sie meine Privatsituation? Vielleicht werden Sie im Forum ja darüber fündig, die Suchfunktion kann einiges zum Vorschein bringen.


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SAMURAI
15.06.2006, 12:51
Sagt euch der Begriff des Matriarchats etwas? Was stellt ihr euch darunter vor? Wieviel habt ihr breits davon gehort und wie wurden euch diese Informationen dargestellt? Was haltet ihr eventuell davon?

Ich bitte jedoch das Thema nicht mit einer Diskussion zu fluten, ich denke da kann man dann ein eigenes Thema aufmachen.

mfG Leony

Gibt es heute noch in einigen Bergstämmen in Nepal. Eine Frau mehrere Männer - dort sinnvoll zur Geburtenkontrolle.

mfg

Matriarchin
15.06.2006, 12:59
In manchen Naturvölkern mag dies zutreffend sein, aber viele neofeministische Bewegungen gehen davon aus, dass es vor langer Zeit einmal eine Herrschaft des Matriachats gab. Das halte ich, genauso wie die Idee des Naturrechtes oder des ehemals ungebundenen Indivduums, das erst über den künstlichen Gesellschaftsvertrag zum Gemeinwesen wurde.

Ich denke eher, dass die männlichen Werte innerhalb der Gesellschaft viel zu kurz kommen. Um eine gesunde Gesellschaft zu schaffen, bedarf es des natürlichen Ausgleichs zwischen männlichen und weiblichen Werten, diese ergänzen sich und vervollständigen die Geselschaft, die im Idealfall Gemeinschaft ist, zu einem Ganzen.

Wie ich in meiner Signatur bereits sage, das Matriachat ist keine Frauenherrschaft und kein vollendeter "Feminismus" (ich weiß bis heute nicht was daran feminin ist). Was sein mag das neomatriachalistische Bewegungen.

Sie haben ihren Ersten Absatz irgendwie nicht richtig beendet. Ich gebe ihnn zu das der Mann in der jetzigen Geselltschaft unnatürlich lebt, da er sich nicht entfalten kann. Das ist im Matriachat ja nicht so, da er ja an keine Fraungebunden ist, nur an die Kinder seiner Schwestern.

Im Matriachat können sich also Männer und Frauen besser verwirklichen.

Matriarchin
15.06.2006, 13:10
Das die Systeme in Politik und Wirtschaft weitestgehend von Männern kontrolliert werden, hängt aber mit dem Patriarchat zusammen. Letztendlich suchen sich in einem solchen System die Männer die Frauen aus, nicht umgekehrt, die Männer bestimmen somit auch über die gesellschaftlichen Bedingungen von Familie und Volk.

Es werden ja mehr Männer geboren, weil diese auch leichter und immer noch früher sterben als Frauen. Das hängt ja damit zusammen, daß Männer die gefährlicheren Aufgaben übernahmen und immer noch übernehmen; daß sie auch biologisch nur für die Zeugung, nicht aber für den Erhalt der Nachkommen zuständig sind.

Das Wesen des Mannes ist auf eine Singularität ausgerichtet, das Wesen der Frau auf Multilarität. Das liegt in der Natur der Sache.

Warum interessiert Sie meine Privatsituation? Vielleicht werden Sie im Forum ja darüber fündig, die Suchfunktion kann einiges zum Vorschein bringen.
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Im Matriachat wird Politik meist auch von Männern gemacht, das hat etwas mit Emanzipation nicht mit Matriachat oder Patriachat zu tun. Das ist ja der Trick daran im Matriachat kann nicht einer alles Kontrolliren. Gerechte Machtverteilung,

Aber seid der frühsten Steinzeit und spätestens seit dem Ackerbau greift das nicht mehr und es gibt fast immer mehr Männer. Desweiteren werden Frauen irgendwann ja nicht mehr schwanger.

Ebend das Männer 100% nur für die Zeugung notwendig sind und der Rest für sie nur Kür und nicht Pflicht ist, das bestätigt das, das Matriachat sinnvoller ist.

Sie können mir es auch einfach hier sagen, oder per PN wenn sie wollen.

Matriarchin
15.06.2006, 13:15
Gibt es heute noch in einigen Bergstämmen in Nepal. Eine Frau mehrere Männer - dort sinnvoll zur Geburtenkontrolle.

mfg

Soweit ich weiß sind die aber nicht Matriachal, haben aber eine gewisse Verwandtschaft damit.

In Südchina gibts ein Altmatriachat und in einigen Gegenden Indiens.

Waldgänger
15.06.2006, 13:20
Im Matriachat wird Politik meist auch von Männern gemacht, das hat etwas mit Emanzipation nicht mit Matriachat oder Patriachat zu tun. Das ist ja der Trick daran im Matriachat kann nicht einer alles Kontrolliren. Gerechte Machtverteilung,

Aber seid der frühsten Steinzeit und spätestens seit dem Ackerbau greift das nicht mehr und es gibt fast immer mehr Männer. Desweiteren werden Frauen irgendwann ja nicht mehr schwanger.

Ebend das Männer 100% nur für die Zeugung notwendig sind und der Rest für sie nur Kür und nicht Pflicht ist, das bestätigt das, das Matriachat sinnvoller ist.

Sie können mir es auch einfach hier sagen, oder per PN wenn sie wollen.

Ich meinte, dass ich solche Theorien -wie das Urmatriachat usw.- für bloße Theorie halte. Ich würde mich weder für eine matriachale, noch für eine patriachale Gesellschaft aussprechen, weil eine gesunde Gesellschaft eben beide Teile braucht.

Matriarchin
15.06.2006, 13:24
Ich meinte, dass ich solche Theorien -wie das Urmatriachat usw.- für bloße Theorie halte. Ich würde mich weder für eine matriachale, noch für eine patriachale Gesellschaft aussprechen, weil eine gesunde Gesellschaft eben beide Teile braucht.

Das Matriachat lässt ebend Männer und Frauen ihre Entfaltungsmöglichkeiten, das lässt das Patriacht nicht. Erst hatten die Frauen es nicht, jetzt haben es weder Männer noch Frauen nur noch halb.

Warum hälst du das Urmatriachat für eine Theorie?

Herr Bratbäcker
15.06.2006, 13:27
Matriarchat ist gut. Wenn sich die wissenschaftlich-technische Entwicklung der Menschheit allein auf Erfindungen und Entdeckungen von Frauen beschränkt hätte, würden wir noch friedlich in Höhlen oder auf Bäumen hausen, und die Erde wäre noch immer eine Scheibe.:]

Klopperhorst
15.06.2006, 13:28
Ebend das Männer 100% nur für die Zeugung notwendig sind und der Rest für sie nur Kür und nicht Pflicht ist, das bestätigt das, das Matriachat sinnvoller ist.

Kein irgendwie geartetes Kultursystem kann die Jahrmillionen alten Grundtendenzen beseitigen.

Zwar muss der Mensch in Krisenzeiten äusserst flexibel sein, und genau das zeichnet ihn aus. Aber das es ohne Grund zu einem Rollenwechsel kommt, in dem Sinne, daß Männer beispielsweise für die Kinderaufzucht zuständig sein sollen, ist nicht einzusehen.

Alles muss mit Notwendigkeit verbunden sein.

Die Notwendigkeit zum Matriarchat ist eben der Mangel an Männern und somit die Notwendigkeit der Nichtbindung der Frau an den Mann, im Gegensatz zu einer Gesellschaft, in der Männer um die Frauen kämpfen müssen und diese an sich binden.


---

Matriarchin
15.06.2006, 13:32
Matriarchat ist gut. Wenn sich die wissenschaftlich-technische Entwicklung der Menschheit allein auf Erfindungen und Entdeckungen von Frauen beschränkt hätte, würden wir noch friedlich in Höhlen oder auf Bäumen hausen, und die Erde wäre noch immer eine Scheibe.:]

Denk einmal darüber nach warum der Großteil der Erfindungen der Menschen wohl von Männer gemacht wurde. :rolleyes:

Wobei die ersten kulturellen Errungenschaften wie Religion, Schrift, Musik und so weiter wohl eindeutig weibliche Erfindungen sind.

Matriarchin
15.06.2006, 13:37
Kein irgendwie geartetes Kultursystem kann die Jahrmillionen alten Grundtendenzen beseitigen.

Zwar muss der Mensch in Krisenzeiten äusserst flexibel sein, und genau das zeichnet ihn aus. Aber das es ohne Grund zu einem Rollenwechsel kommt, in dem Sinne, daß Männer beispielsweise für die Kinderaufzucht zuständig sein sollen, ist nicht einzusehen.

Alles muss mit Notwendigkeit verbunden sein.

Die Notwendigkeit zum Matriarchat ist eben der Mangel an Männern und somit die Notwendigkeit der Nichtbindung der Frau an den Mann, im Gegensatz zu einer Gesellschaft, in der Männer um die Frauen kämpfen müssen und diese an sich binden.---

Männer sind im Matriachat nicht für die Kinderaufzuch zuständig. Das Matriachat gibt der Menschheit vielmehr ihre Grundtendenz wieder und befreit sie von diesem unnatürlichem System.

Wer sagt das im Matriachat Männer nicht um eine (hübsche) Frau kämpfen müssen? Frauen brauchen Männer dort noch immer und umgekehrt auch. Kuck dir doch unsere Geselltschaft an, willst du sagen das wir keine Änderung brauchen?

Klopperhorst
15.06.2006, 13:43
Das Matriachat gibt der Menschheit vielmehr ihre Grundtendenz wieder und befreit sie von diesem unnatürlichem System.

Das sind idealistische Flausen. Was der Mensch tut, und wie sich eine Gesellschaft organisiert, hängt von zwei Dingen ab. Erhaltungstrieb und Reproduktionstrieb. Können diese Dinge nicht garantiert werden, wie auch immer, ist die Gesellschaft zum Scheitern verurteilt.

Dabei hängt es nicht davon ab, wie diese Dinge garantiert werden, nur, ob es geschieht. Das Matriarchat ist eine Möglichkeit, in gewissen Krisensituationen den Fortbestand zu sichern. Es ist jedoch immer an die Notwendigkeiten gebunden.

Das es nicht mehr existiert, ist Notwendigkeit.

Matriarchin
15.06.2006, 13:51
Das sind idealistische Flausen. Was der Mensch tut, und wie sich eine Gesellschaft organisiert, hängt von zwei Dingen ab. Erhaltungstrieb und Reproduktionstrieb. Können diese Dinge nicht garantiert werden, wie auch immer, ist die Gesellschaft zum Scheitern verurteilt.

Dabei hängt es nicht davon ab, wie diese Dinge garantiert werden, nur, ob es geschieht. Das Matriarchat ist eine Möglichkeit, in gewissen Krisensituationen den Fortbestand zu sichern. Es ist jedoch immer an die Notwendigkeiten gebunden.

Das es nicht mehr existiert, ist Notwendigkeit.

Falsch, das was sie da theoretisch Anwenden ist sozialdarwinismus und der existiert nicht. Das beweist und der Sieg der Demokratie in den letzten Jahren, die Französische Revolution und so weiter.

Ähnliche Gedanken hegten die Nazis, tut mir leid, aber das ist rechter Unsinn.

Sie gehen überhaupt nicht auf meine Argumente ein und wiederholen einfach immerwieder die Ihrigen. Antworten sie ersteinmal auf meine Argumente, dann antworte ich ihnen wieder. Welche Kriestensituatuation meinen sie denn nun? Oder kommen sie wieder mit der gleichen?

Waldgänger
15.06.2006, 13:59
Falsch, das was sie da theoretisch Anwenden ist sozialdarwinismus und der existiert nicht. Das beweist und der Sieg der Demokratie in den letzten Jahren, die Französische Revolution und so weiter.

Ähnliche Gedanken hegten die Nazis, tut mir leid, aber das ist rechter Unsinn.


Er hat nur behauptet, dass es auf die Reproduktion und den Überlebenstrieb einer Gesellschaft ankommt, das hat nichts mit Sozialdarwnismus zu tun, weil hier keine Klassifizierung in Höher- oder Minderwertig vorgenommen wurde. Es ist jedoch klar, dass eine kranke und degenerierte Gesellschaft im Sterben liegt.

Der Sieg der Demokratie wurde auch von Demagogen vorangetrieben. Die Französische Revolution war das Werk von Theoretikern und praktischen "Volkseinpeitschern" wie Robespierre. Auch heutzutage herrscht eine Oberschicht, auch wenn sie als Oligarchie bezeichnet werden müsste.

Selbst der Kommunist Orwell hat in seinem Werk "Animalfarm" einsehen müssen, dass sich immer wieder Eliten absetzen, wie es auch in Sowjetrussland der Fall war, obwohl das Rätesystem dagegen steuern sollte.
Demokratie ist daher nur auf Regional- und Kommunalebene möglich.

Der germanische Thing ist meines Erachtens eine gute Kombination von Basisdemokratie und Aristokratie gewesen. Von daher könnte das Thingsystem auch als "Aristodemokratie" bezeichnet werden. Die Definition von Föderalismus und Demokratie ist von Kulturkreis zu Kulturkreis sowieso unterschiedlich.

Biskra
15.06.2006, 14:07
Wobei die ersten kulturellen Errungenschaften wie Religion, Schrift, Musik und so weiter wohl eindeutig weibliche Erfindungen sind.

Schrift, Religion und Musik? Ich glaube nicht, daß das die Quellenlage hergibt.

Luzifers Freund
15.06.2006, 14:12
Bei den Navahos wird die Frau als gleichwertig anerkannt. So ist es zum Beispiel dort normal, dass, wenn Fremde sich treffen die Namen der Clans ausgetauscht werden in dem die Mutter geboren wurde.
Auf den Rat alter Frauen wird traditionell mehr geachtet als auf den Rat eines Mannes. Im Navaho Rat sind Frauen den Männern gleichberechtigt. Auch in der Mythologie ist dem weiblichen ein großer Raum gewidmet.
Das ist soweit mir bekannt ist ein Novum bei den nordamerikanischen Indianern.

Matriarchin
15.06.2006, 14:16
Er hat nur behauptet, dass es auf die Reproduktion und den Überlebenstrieb einer Gesellschaft ankommt, das hat nichts mit Sozialdarwnismus zu tun, weil hier keine Klassifizierung in Höher- oder Minderwertig vorgenommen wurde. Es ist jedoch klar, dass eine kranke und degenerierte Gesellschaft im Sterben liegt.

Der Sieg der Demokratie wurde auch von Demagogen vorangetrieben. Die Französische Revolution war das Werk von Theoretikern und praktischen "Volkseinpeitschern" wie Robespierre. Auch heutzutage herrscht eine Oberschicht, auch wenn sie als Oligarchie bezeichnet werden müsste.

Selbst der Kommunist Orwell hat in seinem Werk "Animalfarm" einsehen müssen, dass sich immer wieder Eliten absetzen, wie es auch in Sowjetrussland der Fall war, obwohl das Rätesystem dagegen steuern sollte.
Demokratie ist daher nur auf Regional- und Kommunalebene möglich.

Der germanische Thing ist meines Erachtens eine gute Kombination von Basisdemokratie und Aristokratie gewesen. Von daher könnte das Thingsystem auch als "Aristodemokratie" bezeichnet werden. Die Definition von Föderalismus und Demokratie ist von Kulturkreis zu Kulturkreis sowieso unterschiedlich.

Was ist denn eine kranke und degenerierte Gesellschaft? Wer legt das fest? Sie? Er? Ich?

Diese Oligarchie wird jedoch durch das Volk bestätigt. Das macht es zur Demokratie.

Orwell war kein Kommunist, wo haben sie das denn her? Er war Anarchist, villeicht linker Anarchist, wenn überhaupt.

Irgendwie hab ich das Gefühl ihr in einem ziemlich rechtem Umfeld gelandet zu sein. 8o

Matriarchin
15.06.2006, 14:19
Schrift, Religion und Musik? Ich glaube nicht, daß das die Quellenlage hergibt.

Da wird mir heute aber jeder zustimmen der in den letzten 10 Jahren Ur und Frühgeschichte oder Soziologie studiert hat.

Wie hier schon gesagt wurde waren die Männer Jäger (und Fischer) wobei die Frauen in der Höhle bliben oder Frücht geseammelt haben. Wer konnte sich also mit theoretischen Gedankenspielen beschäftigen und sich unterhalten. Wer hat die Kinder mit rhytmik und schönen Klängen beruigen wollen? Wer hat den heimkehrenden Männern eine Empfang gemacht?

Quellen gibt es dafür in Form von Höhlenmalereien.

Waldgänger
15.06.2006, 14:22
Was ist denn eine kranke und degenerierte Gesellschaft? Wer legt das fest? Sie? Er? Ich?

Also wenn der derzeitige gesellschaftliche Zustand in Deutschland nicht als degeneriert angesehen wird, dann weiß ich auch nicht. :rolleyes: Oder finden Sie dieses lautstarke Gehopse der angeblichen "Hip-Hop-Kultur" und die Verkommenheit der Jugend normal?



Diese Oligarchie wird jedoch durch das Volk bestätigt. Das macht es zur Demokratie.

Diese Oligarchie wird nicht vom Volk bestätigt. Das Volk hat gar keine Möglichkeit zu handeln. Egal welche Partei gewählt wird, die kapitalistischen Leiter dieser tragikomischen Schmierenkomödie bleiben immer am Drücker und sind nicht durch Wahlen zu entmachten. Ebenso kann der bürgerliche Parlamentarismus nicht als demokratisch betrachtet werden. An einer wirklichen Elite, einer Aristokratie, mangelt es ebenso.



Orwell war kein Kommunist, wo haben sie das denn her? Er war Anarchist, villeicht linker Anarchist, wenn überhaupt.

Das sehe ich anders, auch Wikipedia.de meint dazu:
"George Orwell war bekennender Sozialist (...) Die Art von Sozialismus, die George Orwell dabei unterstützt, unterscheidet sich grundlegend von den damalig gängigen sozialistischen Regimen wie der UdSSR, die er in seinen Werken verurteilt. Der "demokratische Sozialismus" sei laut Orwell die einzig zukunftsträchtige Staatsform. Wichtig sind für ihn hierbei der Gedanke eines geeinten Europas und ein Ende des Imperialismus."



Irgendwie hab ich das Gefühl ihr in einem ziemlich rechtem Umfeld gelandet zu sein. 8o

Wie mans nimmt, aber mit solchen kindlich-naiven politischen Einteilungen nach Manier des 19.Jahrhunderts kommen wir nicht weit. Obwohl ich mich jenseits von "links" und "rechts" verorte möchte ich Ihrer vereinfachten Denkweise folgendes Zitat entgegensetzen:

"Ich bezeichne als rechts gesinnt eine jede Denkhaltung, welche die Vielfältigkeit der Welt und demnach die sich zwangsläufig daraus ergebenden relativen Unterschiede als ein Wohl betrachtet, dagegen die allmähliche Vereinheitlichung der Welt, die vom zweitausendjährigen Diskurs der Gleichheitslehre befürwortet und verwirklicht wird, als ein Übel."
-Alain de Benoist

Klopperhorst
15.06.2006, 14:23
Sie gehen überhaupt nicht auf meine Argumente ein und wiederholen einfach immerwieder die Ihrigen. Antworten sie ersteinmal auf meine Argumente, dann antworte ich ihnen wieder.

Welche Argumente denn?

Sie behaupten einfach, daß das Matriarchat ein "ausgewogenes Gesellschaftssystem" sei, das ohne Herrschaft organisiert würde.

Das ist mir einfach zu idealistisch.

Ansonsten habe ich meine Punkte genannt:

Mann und Frau haben gewisse biologische Aufgaben, die sich kulturell nicht wegphilosophieren lassen. Letztendlich ist die ausgeprägte Kultur immer eine Erscheinung der Biologie und des Willens zum Dasein.

Die Frau kann nur geben, nachdem sie empfangen hat, und das ganze Wesen des Mannes ist auf die Singularität, auf die "Er"zeugung, ausgerichtet. Eine "Sie"zeugung gibt es nämlich nicht.

Deswegen ist der Mann das schöpferische Element des Willens, die Frau das Seiende oder das von ihm "Er"haltende. Sollten die Notwendigkeiten, z.B. Männermangel, einmal das Gegenteil notwendig machen, so kann dies ausnahmsweise geschehen.


---

Waldgänger
15.06.2006, 14:26
Welche Argumente denn?

Sie behaupten einfach, daß das Matriarchat ein "ausgewogenes Gesellschaftssystem" sei, das ohne Herrschaft organisiert würde.

Das ist mir einfach zu idealistisch.

Ansonsten habe ich meine Punkte genannt:

Mann und Frau haben gewisse biologische Aufgaben, die sich kulturell nicht wegphilosophieren lassen. Letztendlich ist die ausgeprägte Kultur immer eine Erscheinung der Biologie und des Willens zum Dasein.

Die Frau kann nur geben, nachdem sie empfangen hat, und das ganze Wesen des Mannes ist auf die Singularität, auf die "Er"zeugung, ausgerichtet. Eine "Sie"zeugung gibt es nämlich nicht.

Deswegen ist der Mann das schöpferische Element des Willens, die Frau das Erhaltende. Sollten die Notwendigkeiten, z.B. Männermangel, einmal das Gegenteil notwendig machen, so kann dies ausnahmsweise geschehen.


---

Eigentlich ist hiermit alles zum Thema gesagt. :]

Matriarchin
15.06.2006, 14:27
Bei den Navahos wird die Frau als gleichwertig anerkannt. So ist es zum Beispiel dort normal, dass, wenn Fremde sich treffen die Namen der Clans ausgetauscht werden in dem die Mutter geboren wurde.
Auf den Rat alter Frauen wird traditionell mehr geachtet als auf den Rat eines Mannes. Im Navaho Rat sind Frauen den Männern gleichberechtigt. Auch in der Mythologie ist dem weiblichen ein großer Raum gewidmet.
Das ist soweit mir bekannt ist ein Novum bei den nordamerikanischen Indianern.

Die Diné, ihr richtiger Name sind ein zu großen Teilen matriarchal Organisiertes Volk. Die Haudenosaunee/Irokesen leben auch in Nordamerika und sind recht Matriarchistisch.

Matriarchin
15.06.2006, 14:31
Also wenn der derzeitige gesellschaftliche Zustand in Deutschland nicht als degeneriert angesehen wird, dann weiß ich auch nicht. :rolleyes: Oder finden Sie dieses lautstarke Gehopse der angeblichen "Hip-Hop-Kultur" und die Verkommenheit der Jugend normal?

Diese Oligarchie wird nicht vom Volk bestätigt. Das Volk hat gar keine Möglichkeit zu handeln. Egal welche Partei gewählt wird, die kapitalistischen Leiter dieser tragikomischen Schmierenkomödie bleiben immer am Drücker und sind nicht durch Wahlen zu entmachten. Ebenso kann der bürgerliche Parlamentarismus nicht als demokratisch betrachtet werden. An einer wirklichen Elite, einer Aristokratie, mangelt es ebenso.

Das sehe ich anders, auch Wikipedia.de meint dazu:
"George Orwell war bekennender Sozialist (...) Die Art von Sozialismus, die George Orwell dabei unterstützt, unterscheidet sich grundlegend von den damalig gängigen sozialistischen Regimen wie der UdSSR, die er in seinen Werken verurteilt. Der "demokratische Sozialismus" sei laut Orwell die einzig zukunftsträchtige Staatsform. Wichtig sind für ihn hierbei der Gedanke eines geeinten Europas und ein Ende des Imperialismus."

Wie mans nimmt, aber mit solchen kindlich-naiven politischen Einteilungen nach Manier des 19.Jahrhunderts kommen wir nicht weit. Obwohl ich mich jenseits von "links" und "rechts" verorte möchte ich Ihrer vereinfachten Denkweise folgendes Zitat entgegensetzen:

"Ich bezeichne als rechts gesinnt eine jede Denkhaltung, welche die Vielfältigkeit der Welt und demnach die sich zwangsläufig daraus ergebenden relativen Unterschiede als ein Wohl betrachtet, dagegen die allmähliche Vereinheitlichung der Welt, die vom zweitausendjährigen Diskurs der Gleichheitslehre befürwortet und verwirklicht wird, als ein Übel."
-Alain de Benoist

Über die Degeneration der Jugend hat man sich schon im alten Babylon auferegt ich mag diese ganze HipHop Gangster Sonstwie Kultur auch nicht, aber sie als Degeneriert abzutun ist falsch. Sie ist letztendlich nur ein Warnsingnal der sozialen Probleme.

Sie fühlen sich von unbekannten Mächten und Oligarchen verfolgt, das erinnert mich an einen kleinen Soziopathen aus Östreich.

Sie nutzen die Wikipedia als Quelle? Jetzt machen sie sich wirklich lächerlich, genaugenommen hätten sie das da gerade ebend reingeschrieben haben, bitte eine vernünfite Quelle.

Gleichheitslehre und Gleichverteilung von Macht ist ein Unterschied.

Matriarchin
15.06.2006, 14:33
Welche Argumente denn?

Sie behaupten einfach, daß das Matriarchat ein "ausgewogenes Gesellschaftssystem" sei, das ohne Herrschaft organisiert würde.

Das ist mir einfach zu idealistisch.

Ansonsten habe ich meine Punkte genannt:

Mann und Frau haben gewisse biologische Aufgaben, die sich kulturell nicht wegphilosophieren lassen. Letztendlich ist die ausgeprägte Kultur immer eine Erscheinung der Biologie und des Willens zum Dasein.

Die Frau kann nur geben, nachdem sie empfangen hat, und das ganze Wesen des Mannes ist auf die Singularität, auf die "Er"zeugung, ausgerichtet. Eine "Sie"zeugung gibt es nämlich nicht.

Deswegen ist der Mann das schöpferische Element des Willens, die Frau das Seiende oder das von ihm "Er"haltende. Sollten die Notwendigkeiten, z.B. Männermangel, einmal das Gegenteil notwendig machen, so kann dies ausnahmsweise geschehen.


---

Ohje... *kopfschüttel und ab jetzt ingnorier*


Eigentlich ist hiermit alles zum Thema gesagt. :]

Ja der Volksschutz und die Nationalisten verstehen sich gut... :vogel:

Waldgänger
15.06.2006, 14:37
Sie fühlen sich von unbekannten Mächten und Oligarchen verfolgt, das erinnert mich an einen kleinen Soziopathen aus Östreich.

Ich rede hier nicht von einer Verschwörungstheorie a la "Weltjudentum", sondern um die reelle Herrschaft der liberalistischen Ideologie über die Bundesrepublik. Welche Möglichkeit der Politikbeeinflussung hat der Einzelne denn? Keine! Er kann höchstens einen Wahlzettel ankreuzen, aber die "große Politik" wird von den Herrschenden ausgeführt. Wir leben in einer Scheindemokratie. Der Liberalismus versucht mit letzten Mitteln seinen ideologischen Machtstatus zu sichern und ich denke, wenn er vor dem Abgrund steht wird er zum Totalitarismus.

Matriarchin
15.06.2006, 14:39
Ich rede hier nicht von einer Verschwörungstheorie a la "Weltjudentum", sondern um die reelle Herrschaft der liberalistischen Ideologie über die Bundesrepublik. Welche Möglichkeit der Politikbeeinflussung hat der Einzelne denn? Keine! Er kann höchstens einen Wahlzettel ankreuzen, aber die "große Politik" wird von den Herrschenden ausgeführt. Wir leben in einer Scheindemokratie. Der Liberalismus versucht mit letzten Mitteln seinen ideologischen Machtstatus zu sichern und ich denke, wenn er vor dem Abgrund steht wird er zum Totalitarismus.

Ach jetzt sind es nicht mehr die Oligarchen sondern die Liberalisten. Keiner in der BRD verbietet ihnen DKP oder NPD oder was auch immer zu wählen. Trollen sie bitte nicht mehr meinen Faden mit ihrem rechtspopulistischem Abfall zu.

Danke.

Waldgänger
15.06.2006, 14:41
Ja der Volksschutz und die Nationalisten verstehen sich gut... :vogel:

Ich verstehe nicht was an dieser Ansicht falsch sein sollte. Sie ist wissenschaftlich fundiert. Die Unterschiede von Mann und Frau lassen sich nicht negieren. Dass der Mann das kriegerische Element des Willens zur Macht innerhalb einer Gesellschaft ist, sollte klar sein. Die Frau ist die Verkörperung der mütterlichen Bindung zum Heimatboden und symbolisiert die Schönheit und die Erhaltung des Lebens. Sie werden mit jetzt Liebäugelei mit dem Nazismus vorwerfen, aber ich sehe nicht ein, wieso ich hier Tatsachen leugnen sollte nur um irgendeine matriachistische Theorie abzusegnen. Davon abgesehen, dass es eine völlige Reaktivierung der früheren Lebensweisen nicht geben kann.

Waldgänger
15.06.2006, 14:42
Ach jetzt sind es nicht mehr die Oligarchen sondern die Liberalisten. Keiner in der BRD verbietet ihnen DKP oder NPD oder was auch immer zu wählen. Trollen sie bitte nicht mehr meinen Faden mit ihrem rechtspopulistischem Abfall zu.

Danke.

Davon abgesehen, dass der Liberalismus in eine politische Hälfte (Individualismus) und eine wirtschaftliche (Kapitalismus) einzuteilen ist sollte klar sein, dass die Ankreuzung des Wahlzettels keinen reellen Einfluss auf die Politik hat. Erwachen Sie aus ihren kindlichen Träumen mein Liebes. :rolleyes:

Biskra
15.06.2006, 14:45
Quellen gibt es dafür in Form von Höhlenmalereien.

Die wurden von Frauen gemacht? Glaub ich nicht. Wenn die in der Höhle waren, dann konnten sie ja schließlich kaum Jagdszenen darstellen, oder?

Falkenhayn
15.06.2006, 14:59
So, habe jetzt nicht den ganzen Thread glesen, will aber auf die Eingangsfrage antworten.


Das Matriarchat bedeutet nach Bachofen, dass die Erblinien matrilinear sind. D.h. die Vererbung von Land/Hof folgte der mütterlichen Linie (zumeist also Mutter > Tochter) Bachofen nimmt an, dass es dies vor unbestimmter Zeit mal gegeben haben soll, weil es natürlich immer nachvollziehbar, wer die Mutter eines Kindes war, wohingegen man den Vater nie eindeutig ermitteln konnte.

Die Frau bzw. Mutter nimmt hier also die zentrale Stellung ein.

Waldgänger
15.06.2006, 15:02
So, habe jetzt nicht den ganzen Thread glesen, will aber auf die Eingangsfrage antworten.


Das Matriarchat bedeutet nach Bachofen, dass die Erblinien matrilinear sind. D.h. die Vererbung von Land/Hof folgte der mütterlichen Linie (zumeist also Mutter > Tochter) Bachofen nimmt an, dass es dies vor unbestimmter Zeit mal gegeben haben soll, weil es natürlich immer nachvollziehbar, wer die Mutter eines Kindes war, wohingegen man den Vater nie eindeutig ermitteln konnte.

Die Frau bzw. Mutter nimmt hier also die zentrale Stellung ein.

Bachhofen meint: "vor unbestimmter Zeit mal gegeben haben soll"
Das unterstreicht meine Ansicht, dass es eben nur Theorie ist. Genauso wie der angebliche "Naturzustand" des Individuums. Zu dieser Thematik habe ich einmal einen Thread eröffnet. Hier:

http://politikforen.de/showthread.php?t=24545

Matriarchin
15.06.2006, 15:05
Die wurden von Frauen gemacht? Glaub ich nicht. Wenn die in der Höhle waren, dann konnten sie ja schließlich kaum Jagdszenen darstellen, oder?

Ersteinmal sind nur ein Bruchteil der Höhlenmalerein Jagdszenen und selbst wenn man sich die Jagdszenen anschaut dann sind sie recht primitiv gehlten im Gegensatz zu den anderen Motiven.

Dazu habe ich ja nicht gesagt das Männer nie Höhölenmalerein gemacht habe, die Frauen können es ihnenn ja gezeigt haben oder sie haben die Motive gemalt die ihnen die Männer gesagt haben.

Falkenhayn
15.06.2006, 15:09
Dazu habe ich ja nicht gesagt das Männer nie Höhölenmalerein gemacht habe, die Frauen können es ihnenn ja gezeigt haben oder sie haben die Motive gemalt die ihnen die Männer gesagt haben.

Mutmaßungen über Mutmaßungen...aus einer Zeit ohne schriftliche Quellen werdet ihr solche Rätsel niemals herausbekommen.

Matriarchin
15.06.2006, 15:10
So, habe jetzt nicht den ganzen Thread glesen, will aber auf die Eingangsfrage antworten.


Das Matriarchat bedeutet nach Bachofen, dass die Erblinien matrilinear sind. D.h. die Vererbung von Land/Hof folgte der mütterlichen Linie (zumeist also Mutter > Tochter) Bachofen nimmt an, dass es dies vor unbestimmter Zeit mal gegeben haben soll, weil es natürlich immer nachvollziehbar, wer die Mutter eines Kindes war, wohingegen man den Vater nie eindeutig ermitteln konnte.

Die Frau bzw. Mutter nimmt hier also die zentrale Stellung ein.

Richtig erfasst, zumindetens die Grobdefinition. Wie ich schon sagte gibt es noch heute Altmatriachate.

In vielen Altmatriachen gibt es übrigens fast keinen Privatbesitz da alles dem Stamm gehört. Das ist natürlich in einem modernen Matriachat nicht mehr denkbar.

Matriarchin
15.06.2006, 15:11
Mutmaßungen über Mutmaßungen...aus einer Zeit ohne schriftliche Quellen werdet ihr solche Rätsel niemals herausbekommen.

Archäologie ist also eine sinnlose Wissenschaft?

Waldgänger
15.06.2006, 15:14
Mutmaßungen über Mutmaßungen...aus einer Zeit ohne schriftliche Quellen werdet ihr solche Rätsel niemals herausbekommen.

Ähnlich verhält es sich mit der germanischen Vergangenheit. Die einzigen Quellen sind aus römischer Hand (siehe Tacitus) und sind warscheinlich nicht sehr objektiv. Von daher können wir wenig schlußfolgern wie die Germanen wirklich lebten. Selbst die schriftlichen Aufzeichnungen über die germanische Religion und ihre Götterwelt, sowie die Edda, sind in Island unter christlichen Einfluss entstanden.

Waldgänger
15.06.2006, 15:17
Richtig erfasst, zumindetens die Grobdefinition. Wie ich schon sagte gibt es noch heute Altmatriachate.

In vielen Altmatriachen gibt es übrigens fast keinen Privatbesitz da alles dem Stamm gehört. Das ist natürlich in einem modernen Matriachat nicht mehr denkbar.

Wenn der Mann keine zentrale Stellung einnehmen soll, warum Ihren Ermessen nach dann die Frau? Ich sehe hierfür keinen Grund. Abgesehen davon hat das Urmatriachat etwas sozialistisches an sich, das ich nichteinmal schlecht finde. Deswegen frage ich mich wieso in einem "modernen Matrichat" keine Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel stattfinden kann. Aber nebenbei:
In der heutigen Informationsgesellschaft, die sich rasend entwickelt ist es sowieso nur möglich noch spätlich an Traditionen und Lebensweisen der vor-neolitischen oder neolitischen Epoche anzuknüpfen.

Mark Mallokent
15.06.2006, 15:21
Irgendwie hab ich das Gefühl ihr in einem ziemlich rechtem Umfeld gelandet zu sein. 8oIch habe das Gefühl, dieses Gefühl ist nicht völlig unbegründet. :cool:

Biskra
15.06.2006, 15:24
Dazu habe ich ja nicht gesagt das Männer nie Höhölenmalerein gemacht habe, die Frauen können es ihnenn ja gezeigt haben oder sie haben die Motive gemalt die ihnen die Männer gesagt haben.

Oder andersrum. Alles recht vague.

Mark Mallokent
15.06.2006, 15:25
Ersteinmal sind nur ein Bruchteil der Höhlenmalerein Jagdszenen und selbst wenn man sich die Jagdszenen anschaut dann sind sie recht primitiv gehlten im Gegensatz zu den anderen Motiven.

Dazu habe ich ja nicht gesagt das Männer nie Höhölenmalerein gemacht habe, die Frauen können es ihnenn ja gezeigt haben oder sie haben die Motive gemalt die ihnen die Männer gesagt haben.
Es kann aber auch genau umgekehrt gewesen sein. :]

Matriarchin
15.06.2006, 15:27
Wenn der Mann keine zentrale Stellung einnehmen soll, warum Ihren Ermessen nach dann die Frau? Ich sehe hierfür keinen Grund. Abgesehen davon hat das Urmatriachat etwas sozialistisches an sich, das ich nichteinmal schlecht finde. Deswegen frage ich mich wieso in einem "modernen Matrichat" keine Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel stattfinden kann. Aber nebenbei:
In der heutigen Informationsgesellschaft, die sich rasend entwickelt ist es sowieso nur möglich noch spätlich an Traditionen und Lebensweisen der vor-neolitischen oder neolitischen Epoche anzuknüpfen.

Die Frau nimmt doch garkeine zentrale Stellung ein, Mann und Frau sind im Patriachat unterschiedlich aber gleichwertig. Im Patriachat ist eine Frau dem Mann nicht gleichwertig und im vollendeten Feminismus ist der Mann minderwertig.

Es geht nur um die soziale Vererbung durch die Mutterlinie, denn diese ist westentlich gesünder für die Menschen und setzte sie wensentlich weniger Druck aus.

Wie du sagtest, unsere Geselltschaft funktioniert ganz anders, also muss ein neues Matriachat erschaffen werden. Da Privatbesitz dazugehört müsste auch dieser ins Matriachat aufgenommen werden.

Matriarchin
15.06.2006, 15:29
Oder andersrum. Alles recht vague.

Das ist wesentlich unwahrscheinlicher da öfter "typische weibliche" Tätigkeiten abgebildet sind und es auch logischer ist das die, die öfter in der Höhle sind mehr dort machen und erschaffen. :)

Klopperhorst
15.06.2006, 15:30
So, habe jetzt nicht den ganzen Thread glesen, will aber auf die Eingangsfrage antworten.


Das Matriarchat bedeutet nach Bachofen, dass die Erblinien matrilinear sind. D.h. die Vererbung von Land/Hof folgte der mütterlichen Linie (zumeist also Mutter > Tochter) Bachofen nimmt an, dass es dies vor unbestimmter Zeit mal gegeben haben soll, weil es natürlich immer nachvollziehbar, wer die Mutter eines Kindes war, wohingegen man den Vater nie eindeutig ermitteln konnte.

Die Frau bzw. Mutter nimmt hier also die zentrale Stellung ein.

Das bestätigt ja nur, daß der Mann das Austauschbare, die Frau aber das Bleibende ist, der Mann das Erschaffende, die Frau das Erhaltende usw. usf.

Es ist kein Wunder, daß in allen Naturreligionen und Mystiken, die Erde immer weiblich ist, Jörd, Gaia und wie sie alle heissen.

Ein Erdvater ist undenkbar und widert uns instinktiv an.

Waldgänger
15.06.2006, 15:35
Die Frau nimmt doch garkeine zentrale Stellung ein, Mann und Frau sind im Patriachat unterschiedlich aber gleichwertig. Im Patriachat ist eine Frau dem Mann nicht gleichwertig und im vollendeten Feminismus ist der Mann minderwertig.

Es geht nur um die soziale Vererbung durch die Mutterlinie, denn diese ist westentlich gesünder für die Menschen und setzte sie wensentlich weniger Druck aus.

Wie du sagtest, unsere Geselltschaft funktioniert ganz anders, also muss ein neues Matriachat erschaffen werden. Da Privatbesitz dazugehört müsste auch dieser ins Matriachat aufgenommen werden.

Wenn du das Matriachat so definierst, dann knüpft das an die antiken Gesellschaften Europas an. Die Germanen und Kelten lebten so. Die Vererbung erfolgt über die Frau und im Gegensatz zur patriachalen Gesellschaft waren Mann und Frau gleichwertig, wobei die Eigenschaften eines jeden Geschlechts beachtet wurden.

Ich weiß nur nicht wieso dann der Begriff Matrichat fallen muss, dabei stoß ich mich etwas und ehrlich gesagt finde ich ihn nicht passend. Soll er nur verwendet werden, weil die Vererbungslinie, wie in den Gesellschaften vor der christlichen Invasion Europas, über die Mutter verläuft?

Waldgänger
15.06.2006, 15:36
Das bestätigt ja nur, daß der Mann das Austauschbare, die Frau aber das Bleibende ist, der Mann das Erschaffende, die Frau das Erhaltende usw. usf.

Es ist kein Wunder, daß in allen Naturreligionen und Mystiken, die Erde immer weiblich ist, Jörd, Gaia und wie sie alle heissen.

Ein Erdvater ist undenkbar und widert uns instinktiv an.

Selbst der Neue Nationalismus der 1920er Jahre meinte:
"Der Nationalismus ist die Zuflucht zum mütterlichen Sein, das in jedem Jahrhundert neue Gestalten aus sich gebiert."

Maistre
15.06.2006, 15:46
Waldgänger hat etwas gelesen:
"Der Nationalismus ist die Zuflucht zum mütterlichen Sein, das in jedem Jahrhundert neue Gestalten aus sich gebiert."
Klar, zur Zeit handelt es sich dabei um Claudia Roth. Wer war es im letzten Jahrhundert? Marlene Dietrich? Maggie Thatcher?

Klopperhorst hingegen hat ein ganz anderes Problem:
"Das bestätigt ja nur, daß der Mann das Austauschbare, die Frau aber das Bleibende ist."

Wie oft bist du denn schon ausgetauscht worden, lieber Klopperhorst? Und gehörte jemand vom mütterlichen Sein dazu? Ulrike von der Leyen? Veronika Feldbusch?
Erzähl doch mal.

Waldgänger
15.06.2006, 15:49
Waldgänger hat etwas gelesen:
"Der Nationalismus ist die Zuflucht zum mütterlichen Sein, das in jedem Jahrhundert neue Gestalten aus sich gebiert."
Klar, zur Zeit handelt es sich dabei um Claudia Roth. Wer war es im letzten Jahrhundert? Marlene Dietrich? Maggie Thatcher?

Klopperhorst hingegen hat ein ganz anderes Problem:
"Das bestätigt ja nur, daß der Mann das Austauschbare, die Frau aber das Bleibende ist."

Wie oft bist du denn schon ausgetauscht worden, lieber Klopperhorst? Und gehörte jemand vom mütterlichen Sein dazu? Ulrike von der Leyen? Veronika Feldbusch?
Erzähl doch mal.

:)) :lach: :D Wirklich nicht schlecht, du verdienst den Ehrentitel Polemiker zurecht! :top:

Klopperhorst
15.06.2006, 15:53
Wenn du das Matriachat so definierst, dann knüpft das an die antiken Gesellschaften Europas an. Die Germanen und Kelten lebten so. Die Vererbung erfolgt über die Frau und im Gegensatz zur patriachalen Gesellschaft waren Mann und Frau gleichwertig, wobei die Eigenschaften eines jeden Geschlechts beachtet wurden.

Ich weiß nur nicht wieso dann der Begriff Matrichat fallen muss, dabei stoß ich mich etwas und ehrlich gesagt finde ich ihn nicht passend. Soll er nur verwendet werden, weil die Vererbungslinie, wie in den Gesellschaften vor der christlichen Invasion Europas, über die Mutter verläuft?


Dem kann ich auch zustimmen. Die Vererbung eines Kulturstatus erfolgt immer müttlerlicherseits. Beispielsweise ist nur der Jude, der eine jüdische Mutter hat. Der Vater interessiert nicht. Auch das wilhelminische Abstammungsrecht definierte den Deutschen als jenen, der eine deutsche Mutter hat.

Jedoch ist das Judentum deswegen keine matriachalisches System und das wilheminische Deutschland war weit entfernt von einer Gleich- oder sogar Höherstellung der Frau.

Dieser Vererbungsmachnismus dient lediglich der Erhaltung, weil Frauen eben die Basis der Erhaltung sind, der Mann jedoch aufgrund seiner ganzen Natur nur zur Erzeugung fähig ist.

p.s.
Ich definiere das Matriarchat nicht nur mit diesem Vererbungsmechanismus, wie es einige hier weis machen wollen.

---

Biskra
15.06.2006, 15:55
Das ist wesentlich unwahrscheinlicher da öfter "typische weibliche" Tätigkeiten abgebildet sind und es auch logischer ist das die, die öfter in der Höhle sind mehr dort machen und erschaffen. :)

Mir sind Höhlendarstellungen (Lascaux z.B.) nur als Jagdszenen, Tierdarstellungen, tw. auch als einfache Abdrücke der Hand bekannt. Welche Tätigkeiten sollen denn da öfter dargestellt sein?
Bleiben wir weiterhin im Gedankengebäude des Matriarchaismus, der m.E. großteils auf Wunschvorstellungen beruht und ich wende deine Logik (Frauen öfter in der Höhle, daher wahrscheinlicher, daß diese gemalt hätten) auf einen anderen Bereich an: Wenn im Matriarchat die Kommunikation zwischen den Sippen, also die Repräsentation im weitesten Sinne vom Mann wahrgenommen wurde, dann erscheint es nur logisch, daß das Kommunikationsmittel der Schrift auch irgendwann von Männern entwickelt wurde, oder?

Klopperhorst
15.06.2006, 16:19
Wie oft bist du denn schon ausgetauscht worden, lieber Klopperhorst? ...
Erzähl doch mal.

Ziemlich oft, wie man es im Leben so erfährt. Aber es ist der Sinn, daß der Mann nicht länger als bis zur fertigen Aufzucht der Kinder bei der Frau bleibt. Insofern habe ich meine Schuldigkeit getan und kann mich nun ganz meinem sonstigen Wirken widmen. Ansonsten bleibt mir als Mann immer die Freiheit, neue Frauen zu suchen, eine geschwängerte Frau kann das nicht, sie wird zudem im Alter immer uansehnlicher und unfruchtbar. Der Mann kann auch im hohen Alter noch zeugen. Ich bin froh, ein Mann zu sein und nicht der Knechtschaft der Erhaltung zu unterliegen.

Luzifers Freund
15.06.2006, 16:32
Die Diné, ihr richtiger Name sind ein zu großen Teilen matriarchal Organisiertes Volk. Die Haudenosaunee/Irokesen leben auch in Nordamerika und sind recht Matriarchistisch.

Das wusste ich nicht mit den Irokesen. Aber es schon spannend wie du ruhig in der Brandung der Beiträge stehst und jeden Beitrag beantwortest. Super.

Woher kommt es eigentlich, du hast dichscheinbar schon länger mit dem Thema beschäftigt, dass es doch einige (native Völker) gibt die die Frau als völlig geleichberechtigt sehen?

Matriarchin
15.06.2006, 16:45
Wenn du das Matriachat so definierst, dann knüpft das an die antiken Gesellschaften Europas an. Die Germanen und Kelten lebten so. Die Vererbung erfolgt über die Frau und im Gegensatz zur patriachalen Gesellschaft waren Mann und Frau gleichwertig, wobei die Eigenschaften eines jeden Geschlechts beachtet wurden.

Ich weiß nur nicht wieso dann der Begriff Matrichat fallen muss, dabei stoß ich mich etwas und ehrlich gesagt finde ich ihn nicht passend. Soll er nur verwendet werden, weil die Vererbungslinie, wie in den Gesellschaften vor der christlichen Invasion Europas, über die Mutter verläuft?

So ist nuneinmal die Definintion, ich weiß nicht wo dein Problem ist, gefällt dir das Wort nicht?

Sowohl bei den Germanen als auch bei den Kelten gab es matriachale Stämme, aber nicht alle und das Matriachat war spätestens durch die Völkerwanderung zerrieben worden, das Christentum elemenierte dann alle restlichen matriacharischen Elemente.

Matriarchal ist nuneinmal eine Geselltschaft wenn sie Matriarchal ist und Patriarchal ist sie halt wenn sie Patriarchal ist.

Matriarchin
15.06.2006, 16:54
Das wusste ich nicht mit den Irokesen. Aber es schon spannend wie du ruhig in der Brandung der Beiträge stehst und jeden Beitrag beantwortest. Super.

Woher kommt es eigentlich, du hast dichscheinbar schon länger mit dem Thema beschäftigt, dass es doch einige (native Völker) gibt die die Frau als völlig geleichberechtigt sehen?

Ich komme aus aus Dortmund, sogar aus erzkatholischem Hause. Zum Studium bin ich nach Marburg gezogen wo ich noch heute lebe.

Naja, was soll ich sonst tun? Wenn ich hier die Furie rauskehe hilft das auch Niemanden, oder?

Ich bin als ich an die Uni kam zuerst mit recht linksradikalen Elementen in Kontakt gekommen, aber so warm wurde ich mit den Leuten nicht. Danach zog es mich zum (Radikal)"Feminismus", einer der größte Fehler meines Lebens, aber daraus spalteten sich dann "wir" Matriarchistinnen ab, mit sehr großem Streit und vielen Beleidigungen übrigens.

Deswegen bin ich heute garnicht gut darauf zu sprechen wenn man mich Feministin oder Emmaleserin nennt. Erst recht hasse ich vergleiche mit Alice Schwarzer, die ich leider sogar persönlich kannte.

Lange Rede ich beschäftige mich in der Freizeit schon seit 17 Jahren mit der Thematik.

Matriarchin
15.06.2006, 17:01
Ziemlich oft, wie man es im Leben so erfährt. Aber es ist der Sinn, daß der Mann nicht länger als bis zur fertigen Aufzucht der Kinder bei der Frau bleibt. Insofern habe ich meine Schuldigkeit getan und kann mich nun ganz meinem sonstigen Wirken widmen. Ansonsten bleibt mir als Mann immer die Freiheit, neue Frauen zu suchen, eine geschwängerte Frau kann das nicht, sie wird zudem im Alter immer uansehnlicher und unfruchtbar. Der Mann kann auch im hohen Alter noch zeugen. Ich bin froh, ein Mann zu sein und nicht der Knechtschaft der Erhaltung zu unterliegen.

Das Männer im alter immer schöner werden glauben aber ebend auch nur Männer. Ich drücke es mal fies aus, für einen jungen Mann macht Frau die Beine aus geilheit breit, für einen Alten aus Gier. Das mit der Fruchtbarkeit ist heute ja wohl nicht mehr so ausschlaggebend, denn nicht umsonst verhütet ja ein großer Teil der Menschen in Deutschland.

Mann und Frau können sich aus zwei Gründen an und ausziehen. Entweder sie sind sexuell von einander angezogen (man nennt es umgangssprachlich auch "geil aufeinander") oder sie fühlen sich geistig verbunden. Leider dichten sich die meisten Paare immer einen der Punkte dazu. Die dritte Möglichkeit ist das der eine Partner den anderen veralbert oder kurzzeitig ausnutzt.

Im Matriachat geht man aber gernicht erst von dem irrsinn aus das alles für immer Funktionieren muss und die Verantwortung für seine Zeugungen hat der Mann ja nicht, die hat die Frau und ihre Verwandten.

Matriarchin
15.06.2006, 17:09
Mir sind Höhlendarstellungen (Lascaux z.B.) nur als Jagdszenen, Tierdarstellungen, tw. auch als einfache Abdrücke der Hand bekannt. Welche Tätigkeiten sollen denn da öfter dargestellt sein?
Bleiben wir weiterhin im Gedankengebäude des Matriarchaismus, der m.E. großteils auf Wunschvorstellungen beruht und ich wende deine Logik (Frauen öfter in der Höhle, daher wahrscheinlicher, daß diese gemalt hätten) auf einen anderen Bereich an: Wenn im Matriarchat die Kommunikation zwischen den Sippen, also die Repräsentation im weitesten Sinne vom Mann wahrgenommen wurde, dann erscheint es nur logisch, daß das Kommunikationsmittel der Schrift auch irgendwann von Männern entwickelt wurde, oder?

Die Frauen haben die Männer einfach an ihren Erkenntnissen teilhaben lassen. Die Männer fügten natürlich eigene Wörter in die Sprache ein, wie zum Beispiel für Waffen, Orte, Tiere, Jagdmethoden, diplomatische und so weiter. An sich ist es sogar denkbar das Männer die Schrift sogar öfter und mehr verwendet haben und den Wortschatz eneorm vergrößert haben. Am Ende war es also die Kombination der Geschlechter :D

Tätigkeiten wie das Aufziehen von Kindern, das Sammen von Beeren, die Mondzyklen/Menstruationkalender, Altersangaben für Kinder und Erwachsnen etc.

Wieso nennst du meine logischen Schlussfolgerungen Wunschvorstellungen und du nennst keine Alternativen?

Matriarchin
15.06.2006, 17:09
Ich habe das Gefühl, dieses Gefühl ist nicht völlig unbegründet. :cool:

Dann sind wir ja schon Zwei.

Biskra
15.06.2006, 17:20
Wieso nennst du meine logischen Schlussfolgerungen Wunschvorstellungen und du nennst keine Alternativen?

Wie ich schon schrieb, läßt sich kaum darüber etwas herausfinden, wo es keine Zeugnisse von gibt. Aufgrund einiger Höhlenmalereien von der Existenz einer ursprünglich matriarchalischen Gesellschaft auszugehen erscheint mir jedenfalls keine hinreichend fundierte These zu sein. Wenn du meine Alternative hören willst: Darüber können wir nichts wissen.

Biskra
15.06.2006, 17:21
Dann sind wir ja schon Zwei.

Keine Angst, ihr seid nicht Allein. :D

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 17:24
Das Matriarchat ist ein gerne verbreiteter Blödsinn.
Allenfalls haben kleine Randgesellschaften matriarchale Züge, eine Art "Gleichberechtigung" bzw. Geschlechter- Apartheid.

Geschichtlich ist ein Matriarchat wissenschaftlich nicht zu belegen.
Aber das stört bei diesem und ähnlichen Themen eh nicht die Bohne.

Matriarchin
15.06.2006, 17:36
Wie ich schon schrieb, läßt sich kaum darüber etwas herausfinden, wo es keine Zeugnisse von gibt. Aufgrund einiger Höhlenmalereien von der Existenz einer ursprünglich matriarchalischen Gesellschaft auszugehen erscheint mir jedenfalls keine hinreichend fundierte These zu sein. Wenn du meine Alternative hören willst: Darüber können wir nichts wissen.

Selbst wenn es so wäre kann das Matriachat logisch konstruiert werden, also kannst du nicht einfach sagen das es eine Wunschvorstellung ist.

Matriarchin
15.06.2006, 17:36
Keine Angst, ihr seid nicht Allein. :D

Sei wilkommen in unserem Bunde als Dritter. :D

Matriarchin
15.06.2006, 17:38
Das Matriarchat ist ein gerne verbreiteter Blödsinn.
Allenfalls haben kleine Randgesellschaften matriarchale Züge, eine Art "Gleichberechtigung" bzw. Geschlechter- Apartheid.

Geschichtlich ist ein Matriarchat wissenschaftlich nicht zu belegen.
Aber das stört bei diesem und ähnlichen Themen eh nicht die Bohne.

Genauso wie solch sinnlosen Trollbeiträge wie die ihrigen. Bis jetzt hat noch Niemand hier einfach nur solch kurzen, unbelegten Müll reingepostet. Was soll sowas? :rolleyes:

twoxego
15.06.2006, 17:45
in dem dokumentarfilm " verrückte geschichte der welt ", von brooks, kann man sehr gut sehen, wie die musik erfunden wurde.
frauen waren da lediglich für die töne über dem zweigestrichenen G zuständig.
natürlich haben sie auch noch gekocht.

Matriarchin
15.06.2006, 17:46
in dem dokumentarfilm " verrückte geschichte der welt ", von brooks, kann man sehr gut sehen, wie die musik erfunden wurde.
frauen waren da lediglich für die töne über dem zweigestrichenen G zuständig.

Wissen sie was ein Internettroll ist? :O

twoxego
15.06.2006, 17:48
Wissen sie was ein Internettroll ist?


nein .................................................. ......

ich weiss allerdings, was jemand ist, der sich die quellen bastelt, die er braucht.
dazu gehört auch selektive auswahl und umstrittenes als etabliert darzustellen.

Matriarchin
15.06.2006, 18:03
nein .................................................. ......

ich weiss allerdings, was jemand ist, der sich die quellen bastelt, die er braucht.
dazu gehört auch selektive auswahl und umstrittenes als etabliert darzustellen.

Kucken sie mal hier.

http://www.dontfeedthetroll.de/images/dftt.gif (http://www.dontfeedthetroll.de)

twoxego
15.06.2006, 18:06
kannte ich schon.
es ändert nichts an dem, was ich zuvor schrieb.
ihre ausführungen über den weiblichen anteil an der zivilisation bleiben albern,
dass sie die anspielung nicht verstanden haben, zeigt nur, wie fixiert sie sind.
eine weiter debatte ist deshalb auch sinnlos.

Matriarchin
15.06.2006, 18:10
kannte ich schon.
es ändert nichts an dem, was ich zuvor schrieb.

Villeicht lesen sie sich die Seite dann auch durch, dann wissen sie es.

http://www.dontfeedthetroll.de/was-ist-ein-troll.html

twoxego
15.06.2006, 18:10
es wird langweilig. siehe oben.

Matriarchin
15.06.2006, 18:11
kannte ich schon.
es ändert nichts an dem, was ich zuvor schrieb.
ihre ausführungen über den weiblichen anteil an der zivilisation bleiben albern,
dass sie die anspielung nicht verstanden haben, zeigt nur, wie fixiert sie sind.
eine weiter debatte ist deshalb auch sinnlos.

Nein, es zeigt das sie ein Troll sind und statt sich vernünftig auszudrücken trollen sie mit ihrem Zynismus herum.

Matriarchin
15.06.2006, 18:12
es wird langweilig. siehe oben.

Denke ich auch.

Vielfrass
15.06.2006, 18:28
einer meiner neuzeitlichen helden hat eine schöne gesellschaftsvision:

"Mein Vorschlag war, das österreichische Waldviertel mit einer Mauer zu umzingeln. Draußen leben die Frauen mit den Kindern. Der Mann geht rein für, sagen wir, tausend Schilling am Tag. Er hat a Karte wie im Kino, und da drin ist immer Krieg, aber nicht mit Waffen, die über die Mauer reichen. Manche kommen nicht mehr raus, aber sie sind bei Lloyd's versichert. Außerhalb der Mauern gibt es einen Heldenfriedhof. Und die Frauen leben draußen und reden und haben einen Hausfreund. Natürlich könnt es sein, daß irgendwann mal so a Hitler kommt und sagt: Komm, brech ma aus."

ganzer artikel: http://www.zeit.de/archiv/1996/18/proksch.txt.19960426.xml?page=1

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 18:49
Das Matriarchat ist ein gerne verbreiteter Blödsinn.
Allenfalls haben kleine Randgesellschaften matriarchale Züge, eine Art "Gleichberechtigung" bzw. Geschlechter- Apartheid.

Geschichtlich ist ein Matriarchat wissenschaftlich nicht zu belegen.
Aber das stört bei diesem und ähnlichen Themen eh nicht die Bohne.
Genauso wie solch sinnlosen Trollbeiträge wie die ihrigen. Bis jetzt hat noch Niemand hier einfach nur solch kurzen, unbelegten Müll reingepostet. Was soll sowas? :rolleyes:
Seit wann ist man ein Troll, wenn man kurz und halbwegs prägnant seine Meinung zusammenfasst?

Weil man sich politisch uncorrect äußert?
Und dann auch noch zu einem sakrosanten "Frauenthema"?

asdfasdf
15.06.2006, 19:11
Sagt euch der Begriff des Matriarchats etwas? Was stellt ihr euch darunter vor? Wieviel habt ihr breits davon gehort und wie wurden euch diese Informationen dargestellt? Was haltet ihr eventuell davon?

Ich bitte jedoch das Thema nicht mit einer Diskussion zu fluten, ich denke da kann man dann ein eigenes Thema aufmachen.

mfG Leony

Das Matriarchat ist die totalitäre Herrschaft der Frauen über die Männer und sollte überall, wo es sie noch gibt, abgeschafft werden. Frauen und Männer sollten gleichberechtigt leben und nicht in einem Matriarchat bzw. Patriarchat.

Waldgänger
15.06.2006, 19:13
Die Vererbung eines Kulturstatus erfolgt immer müttlerlicherseits. Beispielsweise ist nur der Jude, der eine jüdische Mutter hat. Der Vater interessiert nicht. Auch das wilhelminische Abstammungsrecht definierte den Deutschen als jenen, der eine deutsche Mutter hat.

Jedoch ist das Judentum deswegen keine matriachalisches System und das wilheminische Deutschland war weit entfernt von einer Gleich- oder sogar Höherstellung der Frau.

Dieser Vererbungsmachnismus dient lediglich der Erhaltung, weil Frauen eben die Basis der Erhaltung sind, der Mann jedoch aufgrund seiner ganzen Natur nur zur Erzeugung fähig ist.

p.s.
Ich definiere das Matriarchat nicht nur mit diesem Vererbungsmechanismus, wie es einige hier weis machen wollen.

---

Ich kann dir nur nocheinmal völlig zustimmen. Der Vererbungsmechanismus reicht nicht aus um das Matrichat zu definieren. Viele Feministinnen berufen sich auf ein historisch nicht bewiesenes "Ur-Matriachat" in dem die Frauenschaft herrschte und das kriegerische Element des Mannes unterdrückte.

Matriachat ist eine gynozentrische Gesellschaftsstruktur, in der -je nach der verwendeten Definition- Frauen die Macht innehaben (Frauenherrschaft), oder die frauenzentriert ist, was heißt, dass sich die Gesellschaftsordnung um die Frauen herum organisiert.

Eine Gleichstellung von Mann und Frau und die Hervorhebung ihrer geschlechtsspezifischen Eigenschaften lässt weder eine patriachale, noch eine matriachale Gesellschaft entstehen, sondern eine Ablehnung beider zugunsten einer gerechten und gleichgestellten Gesellschaft wie es in der Antike üblich war.

Matriarchin
15.06.2006, 19:17
Das Matriarchat ist die totalitäre Herrschaft der Frauen über die Männer und sollte überall, wo es sie noch gibt, abgeschafft werden. Frauen und Männer sollten gleichberechtigt leben und nicht in einem Matriarchat bzw. Patriarchat.

Woher haben sie das? Wie belegen sie das? Haben sie meine Beiträge gelesen oder sich wirklich mit der Thematik beschäftigt? Wenn dem nämlich so wäre müsste man auch die jetztige Geselltschaft demontieren, da sie ein Patriachat ist.

Matriarchin
15.06.2006, 19:19
Seit wann ist man ein Troll, wenn man kurz und halbwegs prägnant seine Meinung zusammenfasst?

Weil man sich politisch uncorrect äußert?
Und dann auch noch zu einem sakrosanten "Frauenthema"?

Nein, sie haben nur versucht alle und dieses Thema hier zu diffamieren und jetzt versuchen sie hier einen auf großen Aufklärer zu machen. :(

asdfasdf
15.06.2006, 19:20
Woher haben sie das? Wie belegen sie das? Haben sie meine Beiträge gelesen oder sich wirklich mit der Thematik beschäftigt?
Ich muss keine Beiträge lesen oder sonst irgendwas machen ...

Das ist meine Meinung zu diesem Thema.

Keiner Kultur tut es gut, wenn Männlein oder Weiblein vorherrscht! Gleichberechtigung ist der Schlüssel zum Erfolg, sonst nichts. Das ist wie in der Politik, wenn nur die Linken oder die Rechten regieren funktioniert es doch auch nicht.

PS: Du darfst mich ruhig duzen!

Waldgänger
15.06.2006, 19:22
Keiner Kultur tut es gut, wenn Männlein oder Weiblein vorherrscht! Gleichberechtigung ist der Schlüssel zum Erfolg, sonst nichts. Das ist wie in der Politik, wenn nur die Linken oder die Rechten regieren funktioniert es doch auch nicht.

PS: Du darfst mich ruhig duzen!

Eigentlich könnte mit diesem Post der Thread geschlossen werden, weil alles gesagt wurde. :top:

Matriarchin
15.06.2006, 19:24
Ich muss keine Beiträge lesen oder sonst irgendwas machen ...

Das ist meine Meinung zu diesem Thema.

Keiner Kultur tut es gut, wenn Männlein oder Weiblein vorherrscht! Gleichberechtigung ist der Schlüssel zum Erfolg, sonst nichts. Das ist wie in der Politik, wenn nur die Linken oder die Rechten regieren funktioniert es doch auch nicht.

PS: Du darfst mich ruhig duzen!

Matriachat ist aber nicht die Herrschaft der Frau über den Mann sondern beschreibt die Verfolgung der sozialen Abstammung über die Mutterlinie. So ist der Erzeuger eines Kindes für das Kind nicht verantwortlich, aber sehrwohl für die Kinder seiner Schwester.

Du weißt nicht um was es geht und prescht mit einem Klischee rein.

Ich glaube das entspricht wohl nicht den Idealen die du vertrittst oder?

Nur mal als Tipp, wir leben momentan in einem Patriachat.

Waldgänger
15.06.2006, 19:29
Matriachat ist aber nicht die Herrschaft der Frau über den Mann sondern beschreibt die Verfolgung der sozialen Abstammung über die Mutterlinie. So ist der Erzeuger eines Kindes für das Kind nicht verantwortlich, aber sehrwohl für die Kinder seiner Schwester.

Du weißt nicht um was es geht und prescht mit einem Klischee rein.

Ich glaube das entspricht wohl nicht den Idealen die du vertrittst oder?

Nur mal als Tipp, wir leben momentan in einem Patriachat.

Inwieweit wir noch in einem Patriachat leben ist fraglich, weil sich immens viele weibliche Werte breitgemacht haben. In der postmodernen Informationsgesellschaft ist es in der Tat fraglich, ob wir überhaupt noch von Patria- oder Matriachat reden können. Wenn du die Verfolgung der sozialen oder biologischen Abstammung über die Mutter als Matriachat definierst, dann müsste das Judentum matriachalisch sein, was aber nicht der Realität entspricht. Die Frau hat dort eine stark untergeordnete Rolle. Insofern kann deine Definition nicht ganz richtig sein.

Matriarchin
15.06.2006, 19:31
Ich kann dir nur nocheinmal völlig zustimmen. Der Vererbungsmechanismus reicht nicht aus um das Matrichat zu definieren. Viele Feministinnen berufen sich auf ein historisch nicht bewiesenes "Ur-Matriachat" in dem die Frauenschaft herrschte und das kriegerische Element des Mannes unterdrückte.

Matriachat ist eine gynozentrische Gesellschaftsstruktur, in der -je nach der verwendeten Definition- Frauen die Macht innehaben (Frauenherrschaft), oder die frauenzentriert ist, was heißt, dass sich die Gesellschaftsordnung um die Frauen herum organisiert.

Eine Gleichstellung von Mann und Frau und die Hervorhebung ihrer geschlechtsspezifischen Eigenschaften lässt weder eine patriachale, noch eine matriachale Gesellschaft entstehen, sondern eine Ablehnung beider zugunsten einer gerechten und gleichgestellten Gesellschaft wie es in der Antike üblich war.

Viele Feministinnen? Also ich kenne leider viele davon und feministischer Mainstream ist es das Urmatriachat abzustreiten um das Bild der ewig unterdrückten und gequälten Frau aufrecht zu erhalten.

Ein Matriachat kann gynozentrisch sein, muss es aber nicht. Dürfte ich nach ihrer Quelle fragen? Ein Patriachat kann auch um den Mann herum aufgebaut sein, so war es noch vor 50 Jahren, inzwischen ist das nicht mehr so, trotzdem haben wir noch ein Patriachat.

Die Antike war lang, können sie mir eine speziellen Zeitramen und ein Volk nennen? Bis jetzt konnten sie mir nur ein paar germanische und keltische Stämme nennen, die waren aber matrial aufgebaut.

asdfasdf
15.06.2006, 19:33
Matriachat ist aber nicht die Herrschaft der Frau über den Mann sondern beschreibt die Verfolgung der sozialen Abstammung über die Mutterlinie. So ist der Erzeuger eines Kindes für das Kind nicht verantwortlich, aber sehrwohl für die Kinder seiner Schwester.

Du weißt nicht um was es geht und prescht mit einem Klischee rein.

Ich glaube das entspricht wohl nicht den Idealen die du vertrittst oder?

Nur mal als Tipp, wir leben momentan in einem Patriachat.

Danke, aber das Patriarchat löst sich langsam auf und ist in unserer Gesellschaft kaum noch spürbar, aber du hast recht, ewig gestrige gibt es immer.

Weiters: Ich presche überhaupt nicht in irgendein Klischee hinein. Und warum sollte es gut sein, wenn der Kindeserzeuger nicht auch für sein Kind verantwortlich ist? Das ist doch Schwachsinn, irgendwie Anarchie! Biologische Vaterschaft wird hier zu einer Nebenrolle verdammt.

Ich vergleiche das Matriarchat wohl nicht zu unrecht gerne mit dem Kommunismus und das Patriarchat mit dem Nationalsozialismus!

Matriarchin
15.06.2006, 19:37
Inwieweit wir noch in einem Patriachat leben ist fraglich, weil sich immens viele weibliche Werte breitgemacht haben. In der postmodernen Informationsgesellschaft ist es in der Tat fraglich, ob wir überhaupt noch von Patria- oder Matriachat reden können. Wenn du die Verfolgung der sozialen oder biologischen Abstammung über die Mutter als Matriachat definierst, dann müsste das Judentum matriachalisch sein, was aber nicht der Realität entspricht. Die Frau hat dort eine stark untergeordnete Rolle. Insofern kann deine Definition nicht ganz richtig sein.

Eine Frage, wenn Mann und Frau heiraten, was passiert dann wenn keine besonderen vorkehrungen getroffen werden? Wie heißt das Kind dann?

Das Judentum hat einen sehr sehr kleine matrialen Anteil. Nur die Religion wird über die Mutter vererbt. Nicht das Erbe, nicht die Familie, garnichts. Wenn die Frau einen Mann heiratet dann nimmt sie seinen Namen an und zieht zu ihm.

Die spezielle Religionsklausel ist wärend der hellenistischen Besatzung entstanden. Um die Ausrottung der Juden zu verhindern und die Kinder der Vergewaltigungen in das jüdische Volk einzugliedern machte man sie auch zu Juden. Das ist also eine theologische Klausel innerhalb einen Patriachats, kein Matriachat.

Aber nen sehr guter Versuch. :]

Waldgänger
15.06.2006, 19:38
Viele Feministinnen? Also ich kenne leider viele davon und feministischer Mainstream ist es das Urmatriachat abzustreiten um das Bild der ewig unterdrückten und gequälten Frau aufrecht zu erhalten.

Ein Matriachat kann gynozentrisch sein, muss es aber nicht. Dürfte ich nach ihrer Quelle fragen? Ein Patriachat kann auch um den Mann herum aufgebaut sein, so war es noch vor 50 Jahren, inzwischen ist das nicht mehr so, trotzdem haben wir noch ein Patriachat.

Die Antike war lang, können sie mir eine speziellen Zeitramen und ein Volk nennen? Bis jetzt konnten sie mir nur ein paar germanische und keltische Stämme nennen, die waren aber matrial aufgebaut.

Sie beziehen sich warscheinlich auf nur eine Quelle, diese ist als Definition aber fraglich. Ich glaube nicht, dass in der germanischen Gesellschaft übermäßig viele weibliche Werte vorherrschten, aber sie war auch nicht rein männlich. Eher ergänzten sich beide Geschlechter zu einem fruchtbaren Ganzen. Die meisten (Neo-) Feministinnen berufen sich auf ein Urmatriachat das einmal herrschte, bis der Mann sich emanzipierte und diese Gesellschaftsform niederriss. Das ist aber bloße Theorie! Ich würde gern wissen wo Sie heutzutage noch patriachale Bevormundung sehen.

Ich denke es ist meist das Gegenteil der Fall. Also, wo sehen Sie jene Bevormundung? In der Politik? Sie widersprechen sich selbst, wenn sie meinen, dass es typisch männliche Domänen gibt, dazu gehört eben im Großen und Ganzen die Herrschaft, die Ausübung der Macht, man könnte sagen der Machtwille selbst ist männlichen Geistes. Wenn Sie das aber nicht als Kriterium für Patriachismus sehen, dann weiß ich nicht was an ihrer Ansicht matriachalisch sein soll.

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 19:38
... Eine Gleichstellung von Mann und Frau und die Hervorhebung ihrer geschlechtsspezifischen Eigenschaften lässt weder eine patriachale, noch eine matriachale Gesellschaft entstehen, sondern eine Ablehnung beider zugunsten einer gerechten und gleichgestellten Gesellschaft wie es in der Antike üblich war.Welche Antike soll denn das gewesen sein?

Waldgänger
15.06.2006, 19:42
Welche Antike soll denn das gewesen sein?

Sieh dir die keltischen oder germanischen Stammesgesellschaften an und du hast sie gefunden.

Matriarchin
15.06.2006, 19:43
Danke, aber das Patriarchat löst sich langsam auf und ist in unserer Gesellschaft kaum noch spürbar, aber du hast recht, ewig gestrige gibt es immer.

Weiters: Ich presche überhaupt nicht in irgendein Klischee hinein. Und warum sollte es gut sein, wenn der Kindeserzeuger nicht auch für sein Kind verantwortlich ist? Das ist doch Schwachsinn, irgendwie Anarchie! Biologische Vaterschaft wird hier zu einer Nebenrolle verdammt.

Ich vergleiche das Matriarchat wohl nicht zu unrecht gerne mit dem Kommunismus und das Patriarchat mit dem Nationalsozialismus!

Das Patriacht hat sich gewandelt. Aber es existiert sich noch immer. Heute hat das Kind villeicht nicht immer den Namen des Vaters und die Frau nicht immer den Namen des Mannes (wobei es noch der Normalzustand ist). Aber wer hat die soziale Verantwortung gegenüber dem Kind (und die rechtliche)? Der Erzeuger, selbst wenn er sich nie um das Kind kümmert (weil er nicht will, oder weil es ihm verboten wird) muss er einen Unterhalt entrichten.

Ja das wird der biologische Vater, weil die Vaterbeziehung so wie sie im Matriachat existier weder den Kindern, noch den Müttern und vorallem auch den Väter nicht gut tut. Mann und Frau sind nicht für immer füreinander da und zusammen. Bruder und Schwester schon, wenn die Familien wieder gesund sind.

Ein Matriarchat hat werder etwas mit Anarachie, Kommunismus, noch Nationalsozialismus zu tun. Mich würde interessieren wie sie darauf kommen.

Matriarchin
15.06.2006, 19:45
Sieh dir die keltischen oder germanischen Stammesgesellschaften an und du hast sie gefunden.

Die meisten dieser Stämme waren patriachal, es gab nur wenigen vereinzielte matriacharische, man kann es durchaus mit der Anzahl der matriarchistischen Indianerstämme in Amerika vergleichen.

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 19:45
Danke, aber das Patriarchat löst sich langsam auf und ist in unserer Gesellschaft kaum noch spürbar, aber du hast recht, ewig gestrige gibt es immer. ... Richtig, das Patriarchat löst sich in der abendländischen Gesellschaft auf bzw. ist schon mehr als nur aufgelöst.

Abgelöst wurde/ wird das Patriachat aber nicht durch ein Matriarchat, sondern durch den Feminismus, der die Frau zur Männin macht.
Angesichts der Gebärsituation läßt sich ausrechnen, wann sich dieses gesellschaftliche Konstrukt selbst beseitigt hat, hinfortgefegt von den maskulinistischen Massen des Mohammedanismus.

Waldgänger
15.06.2006, 19:46
Die meisten dieser Stämme waren patriachal, es gab nur wenigen vereinzielte matriacharische, man kann es durchaus mit der Anzahl der matriarchistischen Indianerstämme in Amerika vergleichen.

Deiner Definition nach gibt es keinen Ausgleich was? Nur Schwarz/Weiß Denken, entweder das "böse" und bellizistische Patriachat, oder das "gute" und pazifistische Matriachat was? Zudem verlief die Vererbungslinie über die Mutter, also waren sie nun doch nicht matriachal? Wie denn nun? Irgendwie widersprichst du dich immer wieder selbst. :rolleyes:

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 19:50
Sieh dir die keltischen oder germanischen Stammesgesellschaften an und du hast sie gefunden.Ich kann sie mir nicht ansehen, da seit vielen Jahrhunderten "ausgestorben". Außerdem sind diese Gesellschaften üblicherweise nicht als "Antike" benannt.

Die Wissenschaft jenseits der politisch correcten "gender studies" sieht diese Gesellschaften als durchaus patriarchal an. Sie waren aber, im Gegensatz zur römischen turbopatriarchalen Gesellschaft, recht kommod und liberal.

Matriarchin
15.06.2006, 19:52
Sie beziehen sich warscheinlich auf nur eine Quelle, diese ist als Definition aber fraglich. Ich glaube nicht, dass in der germanischen Gesellschaft übermäßig viele weibliche Werte vorherrschten, aber sie war auch nicht rein männlich. Eher ergänzten sich beide Geschlechter zu einem fruchtbaren Ganzen. Die meisten (Neo-) Feministinnen berufen sich auf ein Urmatriachat das einmal herrschte, bis der Mann sich emanzipierte und diese Gesellschaftsform niederriss. Das ist aber bloße Theorie! Ich würde gern wissen wo Sie heutzutage noch patriachale Bevormundung sehen.

Ich denke es ist meist das Gegenteil der Fall. Also, wo sehen Sie jene Bevormundung? In der Politik? Sie widersprechen sich selbst, wenn sie meinen, dass es typisch männliche Domänen gibt, dazu gehört eben im Großen und Ganzen die Herrschaft, die Ausübung der Macht, man könnte sagen der Machtwille selbst ist männlichen Geistes. Wenn Sie das aber nicht als Kriterium für Patriachismus sehen, dann weiß ich nicht was an ihrer Ansicht matriachalisch sein soll.

Emanzipation und Matriachat und Patriacht sind nicht fest aneinander gekoppelt. Das hatten wir ja schoneinmal.

Was sind denn eigentlich weibliche und männliche Werte? Ich kenne nur geschlechtsspezifische Vorteile und Merkmale.

Im Patriarchat steht der Mann aber im Berufsleben (was ich akzeptieren kann) und in der Familie (das ist nicht akzeptabel) im Mittelpunkt. Das heißt ein Part hat die gesamte Macht inne. Im Matriarchat ist dies aufgeteilt.

Übrigens muss diese Macht nicht immer gut sein, denn viele Männer können mit ihr garnicht umgehen (können Alimente nicht zahlen, werden aus Minderwertigkeitsgefühlen gewalttätig und so weiter). Die Opfer des Matriarchats sind nicht weiblich sondern einfach nur alle Menschen die in ihm leben.

Waldgänger
15.06.2006, 19:52
Ich kann sie mir nicht ansehen, da seit vielen Jahrhunderten "ausgestorben". Außerdem sind diese Gesellschaften üblicherweise nicht als "Antike" benannt.

Die Wissenschaft jenseits der politisch correcten "gender studies" sieht diese Gesellschaften als durchaus patriarchal an. Sie waren aber, im Gegensatz zur römischen turbopatriarchalen Gesellschaft, recht kommod und liberal.

Ich denke sie waren weder patriachal noch matriachal. Die Frau war dem Mann ebenbürtig und die Vererbungslinie verlief über die Frau. Die Vererbungslinie ist aber kein Bestandteil des Matriachismus, weil die jüdisch-israelitische Stammesgesellschaft ihre religiösen Vererbungsgesetze über die Mutter definierten. Trotzdem waren sie erzpatriachalisch und sahen die Frau als dem Mann untergeordnet an.

Matriarchin
15.06.2006, 19:54
Richtig, das Patriarchat löst sich in der abendländischen Gesellschaft auf bzw. ist schon mehr als nur aufgelöst.

Abgelöst wurde/ wird das Patriachat aber nicht durch ein Matriarchat, sondern durch den Feminismus, der die Frau zur Männin macht.
Angesichts der Gebärsituation läßt sich ausrechnen, wann sich dieses gesellschaftliche Konstrukt selbst beseitigt hat, hinfortgefegt von den maskulinistischen Massen des Mohammedanismus.

Da kann ich dir garnicht so wiedersprechen. Das Problem ist aber das Feminismus immer noch eine Patriarchale spielart ist. Auch hier stammt alles von Mann ab und er steht im Mittelpunkt, hier eben im Mittelpunkt der Diffamierungen.

Matriarchin
15.06.2006, 19:57
Deiner Definition nach gibt es keinen Ausgleich was? Nur Schwarz/Weiß Denken, entweder das "böse" und bellizistische Patriachat, oder das "gute" und pazifistische Matriachat was? Zudem verlief die Vererbungslinie über die Mutter, also waren sie nun doch nicht matriachal? Wie denn nun? Irgendwie widersprichst du dich immer wieder selbst. :rolleyes:

Das Matriachat ist der Ausgleich, weil die Abkunft von der Mutter die Natur der Dinge ist. Schauen sie in die Menschlichen Urgreselltschaften, schauen sie ins Tierreich.

Das Patriarchat ist nicht böse, es ist eien Geselltschaftsform die unter bestimmten Umständen ihren Zweck hat, aber auf Dauer der Geselltschaf schadet.

Es gibt einen Unterschied zwischen Altmatriachaten und zwischen einen Matriachat wenn es heute in Deutschland existieren würde. So kann man nur pazifistisch sein wenn man von Pazifisten umgeben ist, das ist aber in unserer globalen Welt nicht der Fall.

Matriarchin
15.06.2006, 19:59
Ich kann sie mir nicht ansehen, da seit vielen Jahrhunderten "ausgestorben". Außerdem sind diese Gesellschaften üblicherweise nicht als "Antike" benannt.

Die Wissenschaft jenseits der politisch correcten "gender studies" sieht diese Gesellschaften als durchaus patriarchal an. Sie waren aber, im Gegensatz zur römischen turbopatriarchalen Gesellschaft, recht kommod und liberal.

Doch sind sie. Nur in der populärwissenschaft nicht, denn da begrenzt sich Antike auf Rom und das demoratische Athen, villeicht noch etwas Ägypten weil die Pyramiden so schön sind.

Waldgänger
15.06.2006, 19:59
Da kann ich dir garnicht so wiedersprechen. Das Problem ist aber das Feminismus immer noch eine Patriarchale spielart ist. Auch hier stammt alles von Mann ab und er steht im Mittelpunkt, hier eben im Mittelpunkt der Diffamierungen.

Der Feminismus ist in soweit paradox, als dass er weibliche Werte und Eigenschaften betonen will, die Frau aber dem Mann höherstufen möchte, in dem die Frau selbst zum Mann werden soll bzw. sich männliche Eigenschaften aneignen muss um nicht "unterdrückt" zu werden. Desweiteren wird den ideologischen Vertretern des Feminismus eingebläut, dass die geschlechtsspezifischen Eigenschaften eine patriachale Indoktrination wären, was selbst wissenschaftlich gesehen völliger Unsinn ist.

Aber hier verhält es sich wie mit dem Marxismus, angeblich zählen die wissenschaftlichen Beweise nicht, weil sie selbst von der bürgerlichen Klasse (oder beim Feminismus: dem Patriachat) erforscht wurden, demnach wird hier eine Lüge aus klassen- oder geschlechtsspezifischen Hintergründen vermutet. Soetwas ist paranoid und mehr als krankhaft um eine wackelige Ideologie zu stützen.

Matriarchin
15.06.2006, 20:02
Ich denke sie waren weder patriachal noch matriachal. Die Frau war dem Mann ebenbürtig und die Vererbungslinie verlief über die Frau. Die Vererbungslinie ist aber kein Bestandteil des Matriachismus, weil die jüdisch-israelitische Stammesgesellschaft ihre religiösen Vererbungsgesetze über die Mutter definierten. Trotzdem waren sie erzpatriachalisch und sahen die Frau als dem Mann untergeordnet an.

Ja die Vererbungslinie muss komplett über die Mutterlinie laufen.

Ich sage es zum x-ten mal, nur sehr wenige Strämme waren so.

asdfasdf
15.06.2006, 20:04
Ein Matriarchat hat werder etwas mit Anarachie, Kommunismus, noch Nationalsozialismus zu tun. Mich würde interessieren wie sie darauf kommen.
Anarchie deshalb, da beim Matriarchat irgendwie die Zentralinstanz fehlt. Zwar ist hier der Anarchismus nicht so ausgeprägt wie man ihn sich vorstellt, aber er ist vorhanden.

Nun zum Vergleich mit dem Kommunismus:

Beim Kommunismus wurde die Familie als solches kritisiert. Marx und Engels machten sich doch schon im kommunistischen Manifest für das freie Lieben stark. Das passt zu deiner Aussage wonach beim Matriarchat die Väter nicht mehr für ihre leiblichen Kinder verantwortlich wären.

Waldgänger
15.06.2006, 20:05
Ja die Vererbungslinie muss komplett über die Mutterlinie laufen.

Ich sage es zum x-ten mal, nur sehr wenige Strämme waren so.

Die Vererbungslinie verläuft im Judentum KOMPLETT über die Mutter, das muss aber nicht heißen, dass eine Gesellschaft matriachal ist, wie oft denn noch???

Matriarchin
15.06.2006, 20:10
Der Feminismus ist in soweit paradox, als dass er weibliche Werte und Eigenschaften betonen will, die Frau aber dem Mann höherstufen möchte, in dem die Frau selbst zum Mann werden soll bzw. sich männliche Eigenschaften aneignen muss um nicht "unterdrückt" zu werden. Desweiteren wird den ideologischen Vertretern des Feminismus eingebläut, dass die geschlechtsspezifischen Eigenschaften eine patriachale Indoktrination wären, was selbst wissenschaftlich gesehen völliger Unsinn ist.

Aber hier verhält es sich wie mit dem Marxismus, angeblich zählen die wissenschaftlichen Beweise nicht, weil sie selbst von der bürgerlichen Klasse (oder beim Feminismus: dem Patriachat) erforscht wurden, demnach wird hier eine Lüge aus klassen- oder geschlechtsspezifischen Hintergründen vermutet. Soetwas ist paranoid und mehr als krankhaft um eine wackelige Ideologie zu stützen.

Da bist du nicht der einzigste.

Auch wenn deine Begründung nicht stimmt. Feministinnen lehnen den Begriff von Matriarchat und Patriarchat komplett ab, sie wollen die Unterscheide zwischen den Geschlechtern demontieren und so die Geschlechter nicht nur gleichberechtigt machen sondern auch gleich. Natürlich finden sie da ersteinmal mehr Frauen als Männer für. Vorallem in meiner Studentenzeit in der man es als Frau wirklich noch schwerer hatte.

Waldgänger
15.06.2006, 20:14
Da bist du nicht der einzigste.

Auch wenn deine Begründung nicht stimmt. Feministinnen lehnen den Begriff von Matriarchat und Patriarchat komplett ab, sie wollen die Unterscheide zwischen den Geschlechtern demontieren und so die Geschlechter nicht nur gleichberechtigt machen sondern auch gleich. Natürlich finden sie da ersteinmal mehr Frauen als Männer für. Vorallem in meiner Studentenzeit in der man es als Frau wirklich noch schwerer hatte.

Insofern ist meine Definition nicht falsch. Aber ihr Egalisierungswahn deckt sich mit kommunistischen Besterbungen. Von daher ist es nicht verwunderlich viele Feministinnen in der roten Front des Internationalismus vorzufinden.

Matriarchin
15.06.2006, 20:14
Anarchie deshalb, da beim Matriarchat irgendwie die Zentralinstanz fehlt. Zwar ist hier der Anarchismus nicht so ausgeprägt wie man ihn sich vorstellt, aber er ist vorhanden.

Nun zum Vergleich mit dem Kommunismus:

Beim Kommunismus wurde die Familie als solches kritisiert. Marx und Engels machten sich doch schon im kommunistischen Manifest für das freie Lieben stark. Das passt zu deiner Aussage wonach beim Matriarchat die Väter nicht mehr für ihre leiblichen Kinder verantwortlich wären.

Warum fehlt dem Matiarchat eine Zentralinstanz? Ein Matriarchat kann sogar eine autoratischer monarischer Staat mit einem König sein.

Männer sind aber für die Kinder ihrer Schwester Verantwortlich, wenn auch viel mehr als Vorbild als umsorger. Verantwortung hat er trotzdem, nur nicht solch unnatürlich enge. Aber das Argument mit dem Kommunismus war schon etwas konstruiert oder? :D

Matriarchin
15.06.2006, 20:16
Die Vererbungslinie verläuft im Judentum KOMPLETT über die Mutter, das muss aber nicht heißen, dass eine Gesellschaft matriachal ist, wie oft denn noch???

Nein tut sie nicht. Wenn ein jüdischer Mann seine Frau heiratet dann nimmt sie seinen Namen an und sie ziehen zusammen, desweiteren kümmert der Mann sich um die Kinder mit seiner Frau, um die nichtehelichen Kinder muss er sich nach Thalmund nicht kümmern, aber er darf.

Matriarchin
15.06.2006, 20:18
Insofern ist meine Definition nicht falsch. Aber ihr Egalisierungswahn deckt sich mit kommunistischen Besterbungen. Von daher ist es nicht verwunderlich viele Feministinnen in der roten Front des Internationalismus vorzufinden.

Na da würden sie sich wundern, für Alice sind das "Kollaborateurinnen, die das wichtigeste Ziel für Nebensächlichkeiten verraten", Orginalsatz von ihr, ich stand dahmals daneben und erinnere mich noch immer an den geruch ihrer ungewaschenen Haare. :rolleyes:

Waldgänger
15.06.2006, 20:19
Warum fehlt dem Matiarchat eine Zentralinstanz? Ein Matriarchat kann sogar eine autoratischer monarischer Staat mit einem König sein.

Es fehlt eine Zentralinstanz, weil in einer matriachalen Gesellschaft überwiegend weibliche Grundsätze vorherrschen und diese sind mit Autoritarismus und Führungselite nicht vereinbar. Stattdessen ist Konsensdemokratie als Ablehnung gegen den kriegerischen Begriff des Politischen angesagt. Herrscht ein König -also keine weibliche Monarchie- hat das wenig mit Matriachat zu tun. Wie gesagt, die Vererbungslinie reicht als Definition nicht aus.



Männer sind aber für die Kinder ihrer Schwester Verantwortlich, wenn auch viel mehr als Vorbild als umsorger. Verantwortung hat er trotzdem, nur nicht solch unnatürlich enge. Aber das Argument mit dem Kommunismus war schon etwas konstruiert oder? :D

Wieso die Kinder ihrer Schwestern? Ein Mann muss die Möglichkeit haben seinem Sohn die Werte zu vermitteln die er im Laufe seines Lebens selbst gesammelt hat und die ihm ebenso auf seinen Lebensweg mitgegeben wurden. Das Argument mit dem Kommunismus war nicht erfunden, Marx und Engels lehnten die Familie als bürgerliches Überbleibsel zugunsten eines proletarischen Kollektivwesens ab. Deine Ansichten kommen dem in etwas schon recht nahe.

Matriarchin
15.06.2006, 20:25
Es fehlt eine Zentralinstanz, weil in einer matriachalen Gesellschaft überwiegend weibliche Grundsätze vorherrschen und diese sind mit Autoritarismus und Führungselite nicht vereinbar. Stattdessen ist Konsensdemokratie als Ablehnung gegen den kriegerischen Begriff des Politischen angesagt. Herrscht ein König -also keine weibliche Monarchie- hat das wenig mit Matriachat zu tun. Wie gesagt, die Vererbungslinie reicht als Definition nicht aus.

Wieso die Kinder ihrer Schwestern? Ein Mann muss die Möglichkeit haben seinem Sohn die Werte zu vermitteln die er im Laufe seines Lebens selbst gesammelt hat und die ihm ebenso auf seinen Lebensweg mitgegeben wurden. Das Argument mit dem Kommunismus war nicht erfunden, Marx und Engels lehnten die Familie als bürgerliches Überbleibsel zugunsten eines proletarischen Kollektivwesens ab. Deine Ansichten kommen dem in etwas schon recht nahe.

Ich finde zwar das Wort, "weiblicher Grundsatz" komisch, aber lassen wir das. Fast alle Mütter wollen ihre Kinder zu einen guten Leben verhelfen. Wobei viele den Weg über die Macht wählen, so wollen sie ihren Sohn in eine hohe Position hiefen, oder ebend die Tochter.

Doch die Vererbungslinie reicht aus, weil mehr das Wort Matriarchat nicht aussagt. Eine Monarchie kann übrigens auch eine Wahlmonarchie sein oder darauf basieren das der Mann/Sohn einer bestimmten Frau der König oder die Königin ist.

Es gibt doch einen Mann (oder sogar mehr) der den Kindern werte vermittelt, der biologische Onkel tut das ja. Ein Kind soll/muss von eienr Familie erzogen werden und nicht vom Staat, einer Anstalt oder einen Kollektiv. Wie kommen sie auf die Idee das ich denke das die Kinder von einem Kollektiv erzogen werden sollten.

Die fixierung auf den leiblischen Sohn beim Mann ist anerzogen, Mutterliebe jedoch nicht.

asdfasdf
15.06.2006, 20:26
Warum fehlt dem Matiarchat eine Zentralinstanz? Ein Matriarchat kann sogar eine autoratischer monarischer Staat mit einem König sein.

Männer sind aber für die Kinder ihrer Schwester Verantwortlich, wenn auch viel mehr als Vorbild als umsorger. Verantwortung hat er trotzdem, nur nicht solch unnatürlich enge. Aber das Argument mit dem Kommunismus war schon etwas konstruiert oder? :D
Gut, was die Anarchie betrifft gebe ich dir Recht, da habe ich nicht so weit gedacht.:)

Nun wieder zum Kommunismus: Gut, der Vater hat Verantwortung für die Kinder seiner Schwester, aber eben nicht über sein leibliches Kind (Warum?!). Es geht mir hier mehr um die Mann-Frau Beziehung, die ja im Kommunismus wie im Matriarchat in Frage gestellt wird. Aber Waldgänger hat es früher schon angesprochen: Kinder sollten im Kommunismus von einem Kollektiv großgezogen werden, dies kommt dem Matriarchat auch sehr nahe!

Waldgänger
15.06.2006, 20:32
Na da würden sie sich wundern, für Alice sind das "Kollaborateurinnen, die das wichtigeste Ziel für Nebensächlichkeiten verraten", Orginalsatz von ihr, ich stand dahmals daneben und erinnere mich noch immer an den geruch ihrer ungewaschenen Haare. :rolleyes:

Ist mir auch klar, die Anbiederung an den Kommunismus ist kein Muss, aber es kann sein. Was für den Kommunisten der Klassenkampf ist für die Feministin der Geschlechterkampf. Es ist doch mehr als bezeichnend neben einer ungewaschenen Frau zu stehen, ein Minunspunkt mehr für die entartete Bewegung des Feminismus.

Matriarchin
15.06.2006, 20:34
Gut, was die Anarchie betrifft gebe ich dir Recht, da habe ich nicht so weit gedacht.:)

Nun wieder zum Kommunismus: Gut, der Vater hat Verantwortung für seine Schwester, aber eben nicht über sein leibliches Kind. (Bitte um Erklärung, warum der Mann die Verantwortung für seine Schwester hat, erinnert mich stark an die Verhältnisse in der Türkei oder anderen islamischen Ländern). Es geht mir hier mehr um die Mann-Frau Beziehung, die ja im Kommunismus wie im Matriarchat in Frage gestellt wird.

Nich für seine Schwester, für die Kinder der Schwester. Für die Schwester hat er nur die Geschwisterliebe. :D Entweder hast dich mich falsch verstanden, oder ich hab es ausversehen falsch gepostet.

Weil sexuelle Liebe zwischen Mann und Frau nicht ewig hält und die Kinder aber dann da sind. Die Mutterliebe ist immer da (bis auf wenige, traurige ausnahmen) Vaterliebe jedoch nicht, sie ist von dem Patriarchat initiert und führt dazu das die Kinder meist ein gestörtes Verhältnis zum Vater haben.

Aber jedes Kind braucht einen Vater, aber eine bioligische Verwandtschaf spielt da keine Rolle. Eine Mutter hat auch eine andere, mütterliche Beziehugn zu Kindern. Wärend der Vater das männliche Vorbild sein soll und auch ein wenig der "Abendteuerleiter". Das mögen Männer auch, Windelwechseln dagegen nicht. Warum, weil es so natürlich ist, die patriachale Beziehung ist unnatürlich.

Dadurch kommt es zu frust und verschiedensten Ausschreitungen der Mütter, Väter und Kinder.

Den Kindern der Schwester dagegen kann der biolgische Onkel Vorbild und Führer sein, sowohl für Mädchen als auch Jungs wichtig.

bernhard44
15.06.2006, 20:36
Frag doch mal den!

http://soloavital.tv/sys-tmpl/nss-folder/artliberatesfilmbook/Rainer%20Langhans.jpg

Kenshin-Himura
15.06.2006, 20:36
Das Matriachat ist nicht die Herrschaft des weiblichen Geschlechtes, wie das Patriachat auch nicht die Herrschaft den männlichen Geschlchtes ist.

Matriachat kommt von lateinischen mater - Mutter und griechem arché = Beginn/Ursprung.

Heißt also Herkunft nach der Mutter, so sind Männer nämlich im Matriachat nicht untedrückt, Frauen waren es im Patriachat aber sehr lange.

Das (alte) Matriachat tritt fast nie bei "Naturvölkern" auf, vielmehr bei friedlichen Ackerbaugesellstschaften.

Wieso kann eine Frau heute nicht mehr Mutter sein? Ich denke das kann sie sehr wohl sein, nur geht ihr heute dabei die Möglichkeit verloren auch noch eine (den nicht Müttern gegenüber) gleichberechtigte Frau zu sein.

Das liegt daran das "Hausarbeit" und Kindererziehung als Last angesehen werden. Warum? Weil die kapitalitische Konsumgesellschafts und so mit Konsumsucht zubombt das da für Kinder kein Platz ist.

Wer ist dann daran Schuld? Die Frauen natürlich, wobei die meisten Männer sich aber auch nicht um Kinder kümmern wollen, geschweigen denn welche in die Welt setzen wollen.

Was männerfeindliche Äußerungen sind und somit das Bild des Matriarchats bestätigen.

Ich habe Matriarchat nie rein mit der Geschlechter-Herrschaft definiert, sondern ich stellte mir darunter die Herrschaft des ,,Schwächeren" vor, bzw. das, was früher als ,,schwach" bzw. ,,pervers" / abartig empfunden wurde (bzw. zum Teil immer noch wird), also : Schwul, schwarz, liberal, weiblich, jung, schwach, arm, krank,...

Matriarchin
15.06.2006, 20:37
Ist mir auch klar, die Anbiederung an den Kommunismus ist kein Muss, aber es kann sein. Was für den Kommunisten der Klassenkampf ist für die Feministin der Geschlechterkampf. Es ist doch mehr als bezeichnend neben einer ungewaschenen Frau zu stehen, ein Minunspunkt mehr für die entartete Bewegung des Feminismus.

Ja gut, jeder kann den Kommunismus mögen oder? :D

Was für Kommunismus der Klassenkapf ist für Nazis der Völkerkampf. Radikale und krankhafte Ideologien haben immer eine Schnittmenge.

Frau Schwarzer war dahmals ein großer Punkt für mich, mich vom Feminismus zu distanzieren.

Gewaschen war sie schon, nur die Haare nicht, aber man richt es halt trotzdem. :rolleyes:

Waldgänger
15.06.2006, 20:38
Nich für seine Schwester, für die Kinder der Schwester. Für die Schwester hat er nur die Geschwisterliebe. :D Entweder hast dich mich falsch verstanden, oder ich hab es ausversehen falsch gepostet.

Weil sexuelle Liebe zwischen Mann und Frau nicht ewig hält und die Kinder aber dann da sind. Die Mutterliebe ist immer da (bis auf wenige, traurige ausnahmen) Vaterliebe jedoch nicht, sie ist von dem Patriarchat initiert und führt dazu das die Kinder meist ein gestörtes Verhältnis zum Vater haben.

Aber jedes Kind braucht einen Vater, aber eine bioligische Verwandtschaf spielt da keine Rolle. Eine Mutter hat auch eine andere, mütterliche Beziehung zu Kindern. Wärend der Vater das männliche Vorbild sein soll und auch ein wenig der "Abendteuerleiter". Das mögen Männer auch, Windelwechseln dagegen nicht. Warum, weil es so natürlich ist, die patriachale Beziehung ist unnatürlich.

Dadurch kommt es zu frust und verschiedensten Ausschreitungen der Mütter, Väter und Kinder.

Den Kindern der Schwester dagegen kann der biolgische Onkel Vorbild und Führer sein, sowohl für Mädchen als auch Jungs wichtig.

Den ganzen Post zusammengefasst macht das für mich keinen Sinn. Du meinst der Vater soll keine Liebe zu seinen Kindern haben? Tickts noch? Natürlich können Beziehungen zerbrechen, aber diese definieren sich nicht immer rein sexuell. Deine Vorstellung von Beziehung scheint mir rein materialistisch zu sein und stößt bei mir übel auf. Wenigstens hast du eingesehen, dass zumindest Jungen eine Vorbildfigur männlichen Geschlechts brauchen, weil sie sonst verweichlichen und weibischen Idealen hinterhertrotten für die sie nicht geschaffen sind. Die Verweiblichung des Mannes ist widernatürlich, ebenso die Vermännlichung der Frau. Aber deine matriachale Gesellschaftsidee wird mir immer suspekter und unsympathischer.

Waldgänger
15.06.2006, 20:41
Ich habe Matriarchat nie rein mit der Geschlechter-Herrschaft definiert, sondern ich stellte mir darunter die Herrschaft des ,,Schwächeren" vor, bzw. das, was früher als ,,schwach" bzw. ,,pervers" / abartig empfunden wurde (bzw. zum Teil immer noch wird), also : Schwul, schwarz, liberal, weiblich, jung, schwach, arm, krank,...


Eine etwas wilde Definition, aber was hat "jung" darin zu suchen? Sollte nicht " alt" stattdessen vermerkt werden?

asdfasdf
15.06.2006, 20:42
Weil sexuelle Liebe zwischen Mann und Frau nicht ewig hält und die Kinder aber dann da sind. Die Mutterliebe ist immer da (bis auf wenige, traurige ausnahmen) Vaterliebe jedoch nicht, sie ist von dem Patriarchat initiert und führt dazu das die Kinder meist ein gestörtes Verhältnis zum Vater haben.

Aber jedes Kind braucht einen Vater, aber eine bioligische Verwandtschaf spielt da keine Rolle. Eine Mutter hat auch eine andere, mütterliche Beziehugn zu Kindern. Wärend der Vater das männliche Vorbild sein soll und auch ein wenig der "Abendteuerleiter". Das mögen Männer auch, Windelwechseln dagegen nicht. Warum, weil es so natürlich ist, die patriachale Beziehung ist unnatürlich.

Dadurch kommt es zu frust und verschiedensten Ausschreitungen der Mütter, Väter und Kinder.

Den Kindern der Schwester dagegen kann der biolgische Onkel Vorbild und Führer sein, sowohl für Mädchen als auch Jungs wichtig.

Ich will dich nicht beleidigen, aber das ist schwarz-weiß Malerei.

Die Liebe zwischen Mann und Frau kann genauso ein Leben lang wären. Jedes Kind braucht einen Vater(da liegst du richtig) und am besten den Biologischen! Väter könnten, so glaube ich, nie eine so emotionale Verbindung zu einem Kind aufbauen wenn sie nicht die leiblichen Väter sind.
Aber ich verstehe noch immer nicht, warum der biologische Onkel ein besseres Vorbild für Kinder ist, als der biologische Vater. Das ist für mich die Quadratur des Kreises.

Ach ja: Das Windelwechsel-Klischee kann ich nicht gelten lassen. Ich kenne keine Frau die das gerne tut, warum sollte es dann der Mann gerne tun?

Alles in Allem schließe ich mich dem vorletzten Post von Waldgänger an, der hat das Ganze genau auf den Punkt gebracht.

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 20:43
... Das Problem ist aber das Feminismus immer noch eine Patriarchale spielart ist. Auch hier stammt alles von Mann ab und er steht im Mittelpunkt, hier eben im Mittelpunkt der Diffamierungen.
Das klingt wie "das war doch gar kein echter Kommunismus" angesichts der sowjetischen Verbrechen und Mißstände. Eine akademische Diskussion der Art, was wäre wenn der Mensch "gut" wäre und die Dinge alle wohlgeordnet.

Das Patriarchat ist konkret, ebenso wie der Feminismus und der Maskulinismus. Das Matriarchat ist ein Fiktion, eine Vision à la "Nebel von Avalone", die von irgendwelchen obskuren Urgesellschaften raunen und wähnen.

Klopperhorst
15.06.2006, 20:45
Weil sexuelle Liebe zwischen Mann und Frau nicht ewig hält und die Kinder aber dann da sind. Die Mutterliebe ist immer da (bis auf wenige, traurige ausnahmen) Vaterliebe jedoch nicht, sie ist von dem Patriarchat initiert und führt dazu das die Kinder meist ein gestörtes Verhältnis zum Vater haben.

Aber jedes Kind braucht einen Vater, aber eine bioligische Verwandtschaf spielt da keine Rolle. Eine Mutter hat auch eine andere, mütterliche Beziehugn zu Kindern. Wärend der Vater das männliche Vorbild sein soll und auch ein wenig der "Abendteuerleiter". Das mögen Männer auch, Windelwechseln dagegen nicht. Warum, weil es so natürlich ist, die patriachale Beziehung ist unnatürlich.
...

Irgendwie verstehe ich die Argumente nicht mehr.

Das Patriachat schafft also "weibische" Nachkommen?

Ansonsten kann dem Rest ja nur beigepflichtet werden:

Die Mehrzahl der heutigen Pädagogen sind Frauen, die restlichen Lehrer sind sicher auch keine Vorbilder für Jungen. Diese Sozialphantasten haben mit ihrem Atomismus erst zur Existenzkrise der Geschlechter beigetragen und somit auch zur aktiven Verweigerung einer nicht zu unterschätzenden Menge von Menschen für Nachwuchs.

Wer Menschen und Geschlechter eben nicht ihrem Wesen sondern einer fixen objektiven Anschauung nach betrachtet, die dem Ziel einer Epoche dient, verkennt den Jahrmillionen alten Stamm, der allem zugrundeliegt.

Jungen wie Mädchen zu erziehen, ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit.


---

Waldgänger
15.06.2006, 20:48
Die fixierung auf den leiblischen Sohn beim Mann ist anerzogen, Mutterliebe jedoch nicht.

Gegen deine vorigen Meinungen habe ich nichts, aber dein von mir hier zitierter Satz ist doch recht seltsam. Du gehst von einer falschen Annahme aus. Ich bezweifle sehr stark, dass Vaterliebe anerzogen ist. Wie soll Vaterliebe "anerzogen" sein? Wie ich sehe driften wir in den Feminismus ab, der den Männern Bindung zu ihrem eigenen Blut abspricht. Anscheinend ist der Matriachismus nur Deckmantel für feministische Theorien.

Matriarchin
15.06.2006, 20:54
Den ganzen Post zusammengefasst macht das für mich keinen Sinn. Du meinst der Vater soll keine Liebe zu seinen Kindern haben? Tickts noch? Natürlich können Beziehungen zerbrechen, aber diese definieren sich nicht immer rein sexuell. Deine Vorstellung von Beziehung scheint mir rein materialistisch zu sein und stößt bei mir übel auf. Wenigstens hast du eingesehen, dass zumindest Jungen eine Vorbildfigut männlichen Geschlechts brauchen, weil sie sonst verweichlichen und weibischen Idealen hinterhertrotten für die sie nicht geschaffen sind. Die Verweiblichung des Mannes ist widernatürlich, ebenso die Vermännlichung der Frau. Aber deine matriachale Gesellschtsidee wird mir immer suspekter und unsympathischer.

Ich ticke ganz herzvorragend.

Ich streite nicht ab das ein Vater seine Kinder leibt! Nur hat er eine andere Beziehung zu ihnen als die Mutter, nämlich eine losere, lockere. Kinder die einen etwas distanzierten Vater haben sind meist glücklicher mit ihm, weil die Stunden die sie mit ihm haben schöner sind, und wesentlich befreiter.

Dazu kommt das der Vaterinstinkt dem Beschützerinstinkt ähnlich ist, der Mutterinstinkt aber speziell auf das Kind bezogen ist das aus dem Bauch kam.

Nicht nur Jungs brauchen ein männliches Vorbild, sondern auch Mädchen, so lernen sie wie man mit Männer umgeht (um den Finger wickeln und so weiter).

Schau dir an wieviele Ehen in Deutschland geschieden wären und dann übelege dir wieviele Ehen nur aus Gewohnheit bestehen und wieviele nur durch heimliche Affären immer wieder am Leben gehalten werden.

Es gibt sicher Paare sie sind für die Ewigkeit geschaffen, aber diese können im Matriachat ja auch existieren.

Aber sei doch ehrlich, wie oft läuft etwas im Bett in den Ersten Monaten, im Ersten Jahr und dann in den folgenden?

Auch wenn du es nicht glauben willst ich habe seit 8 Jahren mit meinen aktuelle Mann eine Beziehung und habe 1 Kind (ein ganz Süßer), von ihm denke ich und wir sind beide damit glücklich.

Matriarchin
15.06.2006, 20:56
Frag doch mal den!

http://soloavital.tv/sys-tmpl/nss-folder/artliberatesfilmbook/Rainer%20Langhans.jpg

Ne der ist nicht so mein Typ, aber was soll ich den überhaupt Fragen Herr Troll?

Matriarchin
15.06.2006, 21:00
Was männerfeindliche Äußerungen sind und somit das Bild des Matriarchats bestätigen.

Ich habe Matriarchat nie rein mit der Geschlechter-Herrschaft definiert, sondern ich stellte mir darunter die Herrschaft des ,,Schwächeren" vor, bzw. das, was früher als ,,schwach" bzw. ,,pervers" / abartig empfunden wurde (bzw. zum Teil immer noch wird), also : Schwul, schwarz, liberal, weiblich, jung, schwach, arm, krank,...

Wo habe ich denn Männerfeindliche Äußerungen gemacht? Ich denke das wäre auch den anderen Männern hier schon aufgefallen. Ich mag Männer eigentlich sogar sehr.

Ich denke jemand der solch dumme, entschuldigt ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein, Äußerungen hier macht der sollte sich am besten zurückziehen. Deine Vorstellungen kannst du nicht untermauern, denn "früher" ist der Begriff der Konservativen wenn ihn grad kein echtes Beispiel einfällt.

asdfasdf
15.06.2006, 21:00
Auch wenn du es nicht glauben willst ich habe seit 8 Jahren mit meinen aktuelle Mann eine Beziehung und habe 1 Kind (ein ganz Süßer), von ihm denke ich und wir sind beide damit glücklich.
Na also, dann ist alles was du zum Thema Matriarchat sagst schon mal nicht auf dich bezogen, oder wird dien Sohn von deinem Bruder erzogen?

Natürlich werden viele Ehen geschieden, aber es gibt auch viele die halten.

Matriarchin
15.06.2006, 21:01
Eine etwas wilde Definition, aber was hat "jung" darin zu suchen? Sollte nicht " alt" stattdessen vermerkt werden?

Ich glaube er ist einfach etwas verwirrt.

bernhard44
15.06.2006, 21:01
Zum Thema sollte man lesen:

MARTINA SCHÄFER:

DIE WOLFSFRAU IM SCHAFSPELZ. AUTORITÄRE STRUKTUREN IN DER FRAUENBEWEGUNG

.................Ariane Rüdiger: In Ihrem Buch geht es nicht nur um Ihre Erfahrungen mit Heide Göttner-Abendroth, sondern um die gesamte Matriarchats-These, die Sie heute schlussendlich als widerlegt oder unbeweisbar betrachten. Warum?

Martina Schäfer: Der wichtigste Grund ist, dass die Matriarchats-These im Licht heutiger wissenschaftlicher Methoden nicht mehr haltbar ist. Ich habe 1993 mit einem Studium der Ur- und Frühgeschichte in Köln begonnen. Dort wird mittlerweile stark naturwissenschaftlich gearbeitet, und das hat mit zu meiner endgültigen Abkehr von der Matriarchats-These beigetragen..............


http://www.lespress.de/012002/texte012002/schaefer.html

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 21:01
... Die fixierung auf den leiblischen Sohn beim Mann ist anerzogen, Mutterliebe jedoch nicht.Das ist weibischer Unsinn zwecks Erhalt des ideologischen Selenheils.

Übernimmt ein männlicher Löwe einen Harem, so tötet er die Kinder seines Vorgängers.
Warum? Weil es ihm anerzogen wurde, die eigenen Kinder zu favorisieren und deshalb die fremden zu beseitigen ?

asdfasdf
15.06.2006, 21:03
Das ist weibischer Unsinn zwecks Erhalt des ideologischen Selenheils.

Übernimmt ein männlicher Löwe einen Harem, so tötet er die Kinder seines Vorgängers.
Warum? Weil es ihm anerzogen wurde, die eigenen Kinder zu favorisieren und deshalb die fremden zu beseitigen ?

Richtig, Menschliche Väter tun sich ja auch schwerer mit Kindern, die nicht ihre eigenen sind.

Waldgänger
15.06.2006, 21:05
Ich ticke ganz herzvorragend.

Gut das zu wissen, aber irgendwie besitzt du einen Hang zur inneren Anarchie.



Ich streite nicht ab das ein Vater seine Kinder liebt! Nur hat er eine andere Beziehung zu ihnen als die Mutter, nämlich eine losere, lockere. Kinder die einen etwas distanzierten Vater haben sind meist glücklicher mit ihm, weil die Stunden die sie mit ihm haben schöner sind, und wesentlich befreiter.

Vielleicht eine lockere, aber das heißt nicht, dass er sie weniger liebt.
Sie fühlen sich nur "befreiter" weil somit die väterliche Instanz, der männliche Machtmensch innerhalb der Familie fehlt. Wenn ich mal aus dem Nähkästchen plaudern darf: Ich hatte auch eine nicht gerade nur spaßige Kindheit, aber im Nachhinein verdankt man der väterlichen "Führung" eine Menge, sie hat einen zu dem geschmiedet was man heute ist. Es schützt vor Verweichlichung und erzieht die Jugend zu disziplinierter Arbeit.



Dazu kommt das der Vaterinstinkt dem Beschützerinstinkt ähnlich ist, der Mutterinstinkt aber speziell auf das Kind bezogen ist das aus dem Bauch kam.


Der Mutterinstinkt könnte biologisch gesehen ebenso als Beschützerinstinkt abgetan werden, also ist diese These hinfällig.



Nicht nur Jungs brauchen ein männliches Vorbild, sondern auch Mädchen, so lernen sie wie man mit Männer umgeht (um den Finger wickeln und so weiter).


Gut erkannt, aber das "um den Finger wickeln", naja, dazu sag ich mal besser nichts. :rolleyes:



Schau dir an wieviele Ehen in Deutschland geschieden wären und dann übelege dir wieviele Ehen nur aus Gewohnheit bestehen und wieviele nur durch heimliche Affären immer wieder am Leben gehalten werden.

Hier könnte angenommen werden, der Mann ist nichtmonogam, aber das kann ebenso angezweigfelt werden. Der stärkere Sexualtrieb des Mannes verführt ihn immer wieder zum Seitensprung, aber hier hat der Verstand, das Gewissen nachzuhelfen um ein solches Unterfangen gar nicht erst stattfinden zu lassen. Das ist höhere Sittlichkeit die den Menschen über das Tier hebt, vorallem ist deine These hinfällig, wenn der Mann seine Frau auch wirklich liebt, dann will er keine Andere als sie.



Es gibt sicher Paare sie sind für die Ewigkeit geschaffen, aber diese können im Matriachat ja auch existieren.

Wenn das so ist, wozu dann Matriachismus? ?(



Aber sei doch ehrlich, wie oft läuft etwas im Bett in den Ersten Monaten, im Ersten Jahr und dann in den folgenden?

Eine höchst subjektive Ansicht, wenn die Liebe wahrhaftig ist, dann hat man nach 20 Jahren Beziehung immer noch fabelhaften Sex. Das ist also kein Kriterium das zwischengeschlechtliche Zusammenleben über den Sex zu erklären.



Auch wenn du es nicht glauben willst ich habe seit 8 Jahren mit meinen aktuelle Mann eine Beziehung und habe 1 Kind (ein ganz Süßer), von ihm denke ich und wir sind beide damit glücklich.

Und wieso dann das Ganze Matriachats- und Philofeministengeschwafel?

bernhard44
15.06.2006, 21:07
Richtig, Menschliche Väter tun sich ja auch schwerer mit Kindern, die nicht ihre eigenen sind.


Die häufigsten Kindstötungen werden von Frauen begangen!

Matriarchin
15.06.2006, 21:08
Ich will dich nicht beleidigen, aber das ist schwarz-weiß Malerei.

Die Liebe zwischen Mann und Frau kann genauso ein Leben lang wären. Jedes Kind braucht einen Vater(da liegst du richtig) und am besten den Biologischen! Väter könnten, so glaube ich, nie eine so emotionale Verbindung zu einem Kind aufbauen wenn sie nicht die leiblichen Väter sind.
Aber ich verstehe noch immer nicht, warum der biologische Onkel ein besseres Vorbild für Kinder ist, als der biologische Vater. Das ist für mich die Quadratur des Kreises.

Ach ja: Das Windelwechsel-Klischee kann ich nicht gelten lassen. Ich kenne keine Frau die das gerne tut, warum sollte es dann der Mann gerne tun?

Alles in Allem schließe ich mich dem vorletzten Post von Waldgänger an, der hat das Ganze genau auf den Punkt gebracht.

So schnell beleidigt man mich nicht. :D

Wieso am besten den Leiblichen, dafür besteht kein wirklicher Grund, es gibt nur Gründe die dagegen sprechen, die erwählte ich ja bereits. Vorallem in der Ursippe wusste kein Mann ob das Kind nun eines ist oder nicht, tortzdem hatten alle Kinder Väter.

Das können sie sehrwohl, sogar unter erschwerten Bedingungen so haben patriachale Adoptionen eine lange Geschichte.

Natürlich mag die Frau den Vorgang des Windelwechselns nicht, weil er eklig ist, aber sie mögen es das Kind zu ummuttern. Das finden Männer meist nicht so toll, weil es nicht in ihrem instinkt ist. Männer spielen gern mit Kinder und unternehmen Dinge mit ihnen. Das ist kein Klischee und wenn es eines ist dann ist es genauso eines wie das Jungs lieber mit Autos spielen und Mädchen mit Puppen.

Achsel-des-Bloeden
15.06.2006, 21:08
... Dort wird mittlerweile stark naturwissenschaftlich gearbeitet, und das hat mit zu meiner endgültigen Abkehr von der Matriarchats-These beigetragen ...
Deswegen ist die Politisch Correcte ja so hinterher, diese angeblich männliche Sicht von Wissenschaft durch eine "weibliche" zu ersetzen. Statt Fakten dann Wohlfühl und Wähnung und jede Menge verordnete Moral.

Matriarchin
15.06.2006, 21:09
Das klingt wie "das war doch gar kein echter Kommunismus" angesichts der sowjetischen Verbrechen und Mißstände. Eine akademische Diskussion der Art, was wäre wenn der Mensch "gut" wäre und die Dinge alle wohlgeordnet.

Das Patriarchat ist konkret, ebenso wie der Feminismus und der Maskulinismus. Das Matriarchat ist ein Fiktion, eine Vision à la "Nebel von Avalone", die von irgendwelchen obskuren Urgesellschaften raunen und wähnen.

Das sagte man einst über die Demokratie auch.

asdfasdf
15.06.2006, 21:12
Gut erkannt, aber das "um den Finger wickeln", naja, dazu sag ich mal besser nichts. :rolleyes:
Ts,Ts, Ts, Männer, denkt nach und schaltet nicht euer Gehirn aus, wenn ihr mit weiblichen Personen redet!:]


Hier könnte angenommen werden, der Mann ist nichtmonogam, aber das kann ebenso angezweigfelt werden. Der stärkere Sexualtrieb des Mannes verführt ihn immer wieder zum Seitensprung, aber hier hat der Verstand, das Gewissen nachzuhelfen um ein solches Unterfangen gar nicht erst stattfinden zu lassen. Das ist höhere Sittlichkeit die den Menschen über das Tier hebt, vorallem ist deine These hinfällig, wenn der Mann seine Frau auch wirklich liebt, dann will er keine Andere als sie.
Ich behaupte sogar, die Frauen sind noch viel weniger monogam. Die Zeiten haben sich geändert. Ich zähle das Fremdgehen der Frau zu den wenigen schlimmen Folgen der Gleichberechtigung. Fauen trauen sich heute mehr als vor 50 Jahren. Frauen stehen den Männern in Sachen Seitensprung um nichts nach (lediglich alte Klischees und dumme Filme im Fernsehen vermitteln noch diesen Glauben).

Matriarchin
15.06.2006, 21:13
Irgendwie verstehe ich die Argumente nicht mehr.

Das Patriachat schafft also "weibische" Nachkommen?

Ansonsten kann dem Rest ja nur beigepflichtet werden:

Die Mehrzahl der heutigen Pädagogen sind Frauen, die restlichen Lehrer sind sicher auch keine Vorbilder für Jungen. Diese Sozialphantasten haben mit ihrem Atomismus erst zur Existenzkrise der Geschlechter beigetragen und somit auch zur aktiven Verweigerung einer nicht zu unterschätzenden Menge von Menschen für Nachwuchs.

Wer Menschen und Geschlechter eben nicht ihrem Wesen sondern einer fixen objektiven Anschauung nach betrachtet, die dem Ziel einer Epoche dient, verkennt den Jahrmillionen alten Stamm, der allem zugrundeliegt.

Jungen wie Mädchen zu erziehen, ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit.


---

Ja, wenn im Patriachat eine unterart des Patriachats herrscht, der Feminismus.

Meinst du mit Pädagogen richtige Pädagogen oder auch Lehrer und Erzieher?

Ein Verbrechen ist übertrieben, aber es ist ebend unnatürlich und fürt auf lange dauer zu geselltschafltichen Störungen.

Matriarchin
15.06.2006, 21:16
Gegen deine vorigen Meinungen habe ich nichts, aber dein von mir hier zitierter Satz ist doch recht seltsam. Du gehst von einer falschen Annahme aus. Ich bezweifle sehr stark, dass Vaterliebe anerzogen ist. Wie soll Vaterliebe "anerzogen" sein? Wie ich sehe driften wir in den Feminismus ab, der den Männern Bindung zu ihrem eigenen Blut abspricht. Anscheinend ist der Matriachismus nur Deckmantel für feministische Theorien.

Könnten sie bitte andauernd diese Feminismusvorwürfe unterlassen?

Ich ahbe mich etwas schlecht ausgedrückt, Vaterliebe ist nicht anerzogen, aber das diese Liebe auf die biologischen Nachkommen angewendet werden muss und nicht auf die der Schwester.

Matriarchin
15.06.2006, 21:18
Na also, dann ist alles was du zum Thema Matriarchat sagst schon mal nicht auf dich bezogen, oder wird dien Sohn von deinem Bruder erzogen?

Natürlich werden viele Ehen geschieden, aber es gibt auch viele die halten.

Zu denen die halten haben ich bereits etwas gesagt.

Ich habe leider keinen Bruder, aber das Kind hat einen Patenonkel der die Vaterrolle übernimmt, der Vater ist also nicht der Erzeuger.

Leider etwas konstruiert, aber anders geht es unter den Umständen nicht.

asdfasdf
15.06.2006, 21:19
So schnell beleidigt man mich nicht. :D

Wieso am besten den Leiblichen, dafür besteht kein wirklicher Grund, es gibt nur Gründe die dagegen sprechen, die erwählte ich ja bereits. Vorallem in der Ursippe wusste kein Mann ob das Kind nun eines ist oder nicht, tortzdem hatten alle Kinder Väter.

Das können sie sehrwohl, sogar unter erschwerten Bedingungen so haben patriachale Adoptionen eine lange Geschichte.

Ich sage nur: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".

In der Ursippe haben die ja auch wahrscheinlich nicht gewusst, dass ein Kind nicht vom vermeintlichen Kindsvater ist.

Und das nächste sind die erschwerten Bedingungen: Dort geschieht die Adoption ja freiwillig. Ich meinte füher nämlich folgendes: Ein Mann heiratet eine Frau mit einem Kind von einem anderen. Diese Vater-Kind Beziehung wird immer einen schweren Stand haben!

Matriarchin
15.06.2006, 21:21
Zum Thema sollte man lesen:

MARTINA SCHÄFER:

DIE WOLFSFRAU IM SCHAFSPELZ. AUTORITÄRE STRUKTUREN IN DER FRAUENBEWEGUNG

.................Ariane Rüdiger: In Ihrem Buch geht es nicht nur um Ihre Erfahrungen mit Heide Göttner-Abendroth, sondern um die gesamte Matriarchats-These, die Sie heute schlussendlich als widerlegt oder unbeweisbar betrachten. Warum?

Martina Schäfer: Der wichtigste Grund ist, dass die Matriarchats-These im Licht heutiger wissenschaftlicher Methoden nicht mehr haltbar ist. Ich habe 1993 mit einem Studium der Ur- und Frühgeschichte in Köln begonnen. Dort wird mittlerweile stark naturwissenschaftlich gearbeitet, und das hat mit zu meiner endgültigen Abkehr von der Matriarchats-These beigetragen..............


http://www.lespress.de/012002/texte012002/schaefer.html

Wundert es sie jetzt das ein radikalfeministischer Verlag für Lesben das Matriachat abstreitet?

asdfasdf
15.06.2006, 21:22
Zu denen die halten haben ich bereits etwas gesagt.

Ich habe leider keinen Bruder, aber das Kind hat einen Patenonkel der die Vaterrolle übernimmt, der Vater ist also nicht der Erzeuger.

Leider etwas konstruiert, aber anders geht es unter den Umständen nicht.

Wenn er die Vaterrolle übernimmt, dann gehe ich davon aus, dass er bei euch wohnt, oder?

Sollte das nicht der Fall sein dann hat dein Kind weder Vater (da der leibliche ja irgendwie nicht als Vater anzusehen ist deiner Meinung nach) noch einen Männlichen Erzieher (da der leibliche Vater mit der Kindererziehung nichts zu tun hat, sondern nur der Patenonkel).

Waldgänger
15.06.2006, 21:22
Könnten sie bitte andauernd diese Feminismusvorwürfe unterlassen?

Wieso sollte ich das tun? Sie untergraben die Stellung des Mannes innerhalb der Familie und sind der Meinung, dass der Mann nichtmonogam und rein trieborientiert ist, das klingt für mich sehr feministisch.



Ich ahbe mich etwas schlecht ausgedrückt, Vaterliebe ist nicht anerzogen, aber das diese Liebe auf die biologischen Nachkommen angewendet werden muss und nicht auf die der Schwester.

Die Liebe auf die Nachkommen der Schwester anzuwenden ist weitaus anerzogener und mechanischer als die NATÜRLICHE Liebe und Zuneigung zum eigenen Kind. Dass sich diese Liebe anders als die der Mutter ausdrückt ist klar bzw. sollte klar sein, wobei ich das bei manchen matriachalen Agitatoren nicht sehe. :rolleyes:

Matriarchin
15.06.2006, 21:23
Das ist weibischer Unsinn zwecks Erhalt des ideologischen Selenheils.

Übernimmt ein männlicher Löwe einen Harem, so tötet er die Kinder seines Vorgängers.
Warum? Weil es ihm anerzogen wurde, die eigenen Kinder zu favorisieren und deshalb die fremden zu beseitigen ?

Und sie quasseln auch nur Unsinn.

Sie haben recht das die Löwen dies tun. Es gibt auch die Gottesanbeterin die ihre Männchen nach dem Sex frisst. Vereinzelte abweichugnen gibt es in der Nautur immer.

Matriarchin
15.06.2006, 21:25
Richtig, Menschliche Väter tun sich ja auch schwerer mit Kindern, die nicht ihre eigenen sind.

Anerzogen und durchs Umfeld angeheizt. Dazu kommt das ja in eine das "Kukuckskind" als "echtes" Kind angenommen werden muss, da es ja in patriarchalen Beziehungen nicht anders geht.

Waldgänger
15.06.2006, 21:26
Und sie quasseln auch nur Unsinn.

Sie haben recht das die Löwen dies tun. Es gibt auch die Gottesanbeterin die ihre Männchen nach dem Sex frisst. Vereinzelte abweichugnen gibt es in der Nautur immer.

:lach: Das ist die Höhe, ist das verschärft!!!! :))
Weil man in Erklärungnot kommt wird das Ganze als "Abweichung" interpretiert.
Ich komme mir vor als wäre ich in einem marxistischen Seminar in dem der Seminarleiter krampfhaft versucht das ideologische Gebäude des Klassenkampfes aufrechtzuhalten und zu erlklären. :lach: Nur weiter so! Wenigstens haben wir im Forum -wie auf "neudeutsch" gesagt wird- Entertainment. :top:

Klopperhorst
15.06.2006, 21:27
Ja, wenn im Patriachat eine unterart des Patriachats herrscht, der Feminismus ...

Das mag sein. Aber vielleicht folgende kurze Theorie.

Das Patriarchat wurde mit christlicher Mission oder allgemeiner dem Monotheismus in den Naturvölkern verbreitet. Es ist wesentlich ein Machtinstrument, das den Mann über die Frau stellt; im Wissen, daß die mütterliche Linie für die Weitergabe der Kultur zuständig ist.

Ist diese Kultur jedoch ein Dorn im Auge und strebt dem zu errichtenden Dogma entgegen, so muss eine Umpolung der Vererbungslinie erfolgen. Die Umerziehung beginnt also durch eheliche Missionierung der Frau durch den nun christlichen Mann.

Das sich der Vernichtungswille gegen die freien Völker des Nordens vor allem gegen die Frauen als Erhalter des Bewusstseins dieser Völker richtete, kommt am Krassesten in der Hexenverbrennung des Mittelalters zum Ausdruck.

Ansonsten basiert der Vererbungsstatus auf Notwendigkeit, weil Männer eben das Volatile und Erzeugende, Frauen das Erhaltende sind. Somit gebührt den Männern auch der schöpferische Status und die schöpferische Leistung der Erhebung über die Frau, als ein Akt der Inszenierung einer neuen Kultur, die nun aber im Post-Patriarchismus zu bröckeln beginnt und ihren Ausgleich in abrupten Gegenbewegungen der Frauen, als Totalemanzipation, findet.

Das ist sicherlich der falsche Weg. Wir benötigen hingegen die unserem Wesen nach notwendige Stellung von Mann und Frau.



Meinst du mit Pädagogen richtige Pädagogen oder auch Lehrer und Erzieher?

Wesentlich Schul-Lehrer.

asdfasdf
15.06.2006, 21:32
Anerzogen und durchs Umfeld angeheizt. Dazu kommt das ja in eine das "Kukuckskind" als "echtes" Kind angenommen werden muss, da es ja in patriarchalen Beziehungen nicht anders geht.
Nein, nicht anerzogen. Das wiederrum macht noch der uralte Instinkt. Warum sollte ich für ein Kind sorgen, das nicht meins ist, außer ich mache es freiwillig.
Deshalb finde ich es auch lächerlich zu sagen, Mönner sollten für die Kinder ihrer Schwestern sorgen. Sie können diese Kinder lieben, aber nicht so wie ihr eigen Fleisch und Blut! Ich habe vorhin schon einmal erwähnt dass es Probleme gibt, wenn ein Mann eine Beziehung zu einer Frau hat, die ein Kind von einem anderen hat.

Falkenhayn
15.06.2006, 21:34
Das Thema produziert ja ziemlich viel Gesprächsstoff ;)

Aber auf folgende Frage von Matriarchin möchte ich noch kurz antworten:


Archäologie ist also eine sinnlose Wissenschaft?

Nein, ist sie nicht. Ihren Gegenstandsbereich kann sie aber nur ansatzweise rekonstruieren. Sie hat nicht wie zumeist die Geschichtswissenschaft schriftliche Quellen bzw. auch nur sinnhaft, also beabsichtigt, überlieferte Quellen zur Verfügung.

D.h. wir werden nie herausfinden, wer nun wen bei der Höhlenmalerei angeleitet hat und wer es gemalt hat etc. etc. Man kann natürlich Vermutungen äußern, die naheliegend erscheinen, weil es dafür rationale Gründe gibt. Aber, dass es dahingehend eine klare Trennung der Geschlechter gab, bei dieser Aufgabe, halte ich nicht unbedingt für naheliegend.

bernhard44
15.06.2006, 21:36
Könnten sie bitte andauernd diese Feminismusvorwürfe unterlassen?

Ich ahbe mich etwas schlecht ausgedrückt, Vaterliebe ist nicht anerzogen, aber das diese Liebe auf die biologischen Nachkommen angewendet werden muss und nicht auf die der Schwester.



Ich habe vier Kinder, zwei leibliche und zwei adoptierte, alle haben die gleiche Aufmerksamkeit und Liebe bekommen und sie auch zurückgegeben!
Die Vaterrolle auszufüllen, war mir eine Herzenssache und ein Bedürfnis.
Die Familie wird bei uns in voller Gleichberechtigung gelebt und ich bin froh dass meine Frau keine Feministin, Matriarchin, Radikal-Emanze oder männerhassende Lesbe sondern eine ganz normale moderne Frau und Mutter ist.

Waldgänger
15.06.2006, 21:38
Nein, nicht anerzogen. Das wiederrum macht noch der uralte Instinkt. Warum sollte ich für ein Kind sorgen, das nicht meins ist, außer ich mache es freiwillig.
Deshalb finde ich es auch lächerlich zu sagen, Mönner sollten für die Kinder ihrer Schwestern sorgen. Sie können diese Kinder lieben, aber nicht so wie ihr eigen Fleisch und Blut!

Genau, tausendmal würde ich diesen Post unterschreiben! Ich würde zumindest gern die Meinung einer weiteren Frau einholen, aber derzeit scheint keine Userin hier zu sein. Es ist jedoch klar, dass die Vererbungslinie über die Frau laufen sollte, aus reiner Notwendigkeit. Das macht aber noch keinen Materiachismus aus. Ebenso sollte die Verwerfung des patriachalen, als auch das matriachalen Gedankens erfolgen.

Statt die Erhebung irgendeines Geschlechtes über ein anderes sollte ein "Jeder an Seinem Platze" erfolgen um eine gesunden und zukunftsträchtige Gesellschaft zu schaffen. Die Liebe des Vaters zum Kind ist natürlich und nicht durch wilde, von Determinanten gespickte, Theorien zu erklären.

Matriarchin
15.06.2006, 21:38
Gut das zu wissen, aber irgendwie besitzt du einen Hang zur inneren Anarchie.



Vielleicht eine lockere, aber das heißt nicht, dass er sie weniger liebt.
Sie fühlen sich nur "befreiter" weil somit die väterliche Instanz, der männliche Machtmensch innerhalb der Familie fehlt. Wenn ich mal aus dem Nähkästchen plaudern darf: Ich hatte auch eine nicht gerade nur spaßige Kindheit, aber im Nachhinein verdankt man der väterlichen "Führung" eine Menge, sie hat einen zu dem geschmiedet was man heute ist. Es schützt vor Verweichlichung und erzieht die Jugend zu disziplinierter Arbeit.



Der Mutterinstinkt könnte biologisch gesehen ebenso als Beschützerinstinkt abgetan werden, also ist diese These hinfällig.



Gut erkannt, aber das "um den Finger wickeln", naja, dazu sag ich mal besser nichts. :rolleyes:



Hier könnte angenommen werden, der Mann ist nichtmonogam, aber das kann ebenso angezweigfelt werden. Der stärkere Sexualtrieb des Mannes verführt ihn immer wieder zum Seitensprung, aber hier hat der Verstand, das Gewissen nachzuhelfen um ein solches Unterfangen gar nicht erst stattfinden zu lassen. Das ist höhere Sittlichkeit die den Menschen über das Tier hebt, vorallem ist deine These hinfällig, wenn der Mann seine Frau auch wirklich liebt, dann will er keine Andere als sie.



Wenn das so ist, wozu dann Matriachismus? ?(



Eine höchst subjektive Ansicht, wenn die Liebe wahrhaftig ist, dann hat man nach 20 Jahren Beziehung immer noch fabelhaften Sex. Das ist also kein Kriterium das zwischengeschlechtliche Zusammenleben über den Sex zu erklären.



Und wieso dann das Ganze Matriachats- und Philofeministengeschwafel?

Nein, ich bin keine Anarchistin.

Du kompensierst einfach die Fehler deines Vaters, zu dennen er aber von vornherein gezwungen war. Ein Vater kann seine Kinder lieben, auch sehr intensiv, aber ebend auf eine andere Art und diese ist nicht so eng.

Nein, das kann der Mutterinstinkt nicht, er ist geziehlt auf die eigenen Kinder gerichtet oder in Außnahen auf ersatzkinder. Männer haben das Gefühl auch bei Schützligen und ihren Freundinnen.

Das ist nuneinmal eine weibliche Fähigkeit, was ist dein Problem damit.

DieseSittlichkeit ist anerzogen um das Patriarchat zu erhalten, der Mensch ist promiskuitiv, der Mann noch stärker als die Frau und der menschliche Sexualtrieb unterscheidet ihm vom Tier.

Sicher können Mann und Frau nach 20 Jahren noch schönen, erregenden Sex haben, aber nicht ohne Abwechslung dazwischen, der Mensch ist nuneinmal Promiskuitiv. Es mag Ausnahmen geben, aber das sind ebend Ausnahmen.

Matriarchin
15.06.2006, 21:40
Ts,Ts, Ts, Männer, denkt nach und schaltet nicht euer Gehirn aus, wenn ihr mit weiblichen Personen redet!:]

Ich behaupte sogar, die Frauen sind noch viel weniger monogam. Die Zeiten haben sich geändert. Ich zähle das Fremdgehen der Frau zu den wenigen schlimmen Folgen der Gleichberechtigung. Fauen trauen sich heute mehr als vor 50 Jahren. Frauen stehen den Männern in Sachen Seitensprung um nichts nach (lediglich alte Klischees und dumme Filme im Fernsehen vermitteln noch diesen Glauben).

Frauen sind genauso promiskuitiv wie Männer, das stimmt. :D

Matriarchin
15.06.2006, 21:42
Die häufigsten Kindstötungen werden von Frauen begangen!

Ja, weil unsere geselltschaft ja ebend so krank ist.

Die meisten Vergewaltigungen an kleinen Kindern werden von Männern vorgenommen.

Sinnlose Vorwürfe bringen nichts.

asdfasdf
15.06.2006, 21:45
Du kompensierst einfach die Fehler deines Vaters, zu dennen er aber von vornherein gezwungen war. Ein Vater kann seine Kinder lieben, auch sehr intensiv, aber ebend auf eine andere Art und diese ist nicht so eng.


Kennst du seinen Vater? Wahrscheinlich nicht. Darum rate ich dir keine falschen Schlüsse zu ziehen.


Nein, das kann der Mutterinstinkt nicht, er ist geziehlt auf die eigenen Kinder gerichtet oder in Außnahen auf ersatzkinder. Männer haben das Gefühl auch bei Schützligen und ihren Freundinnen.

Das ist nuneinmal eine weibliche Fähigkeit, was ist dein Problem damit.

Wieder Falsch. Ich habs in meinem letzten Post schon erwähnt, dass sich Väter mit fremden Kindern schwer tun. Warum das so ist hab ich auch im vorigen Post erläutert.
[/QUOTE]


DieseSittlichkeit ist anerzogen um das Patriarchat zu erhalten, der Mensch ist promiskuitiv, der Mann noch stärker als die Frau und der menschliche Sexualtrieb unterscheidet ihm vom Tier.

Sicher können Mann und Frau nach 20 Jahren noch schönen, erregenden Sex haben, aber nicht ohne Abwechslung dazwischen, der Mensch ist nuneinmal Promiskuitiv. Es mag Ausnahmen geben, aber das sind ebend Ausnahmen.

Der Menschliche Sexualtrieb ist das was ihn am meisten mit dem Tier verbindet!!!
Der Mensch hebt sich in Sachen Sexualität nur vom Tier ab, weil er auch (meistens) ohne Probleme monogam sein kann (wider seiner Natur).

Matriarchin
15.06.2006, 21:47
Wenn er die Vaterrolle übernimmt, dann gehe ich davon aus, dass er bei euch wohnt, oder?

Sollte das nicht der Fall sein dann hat dein Kind weder Vater (da der leibliche ja irgendwie nicht als Vater anzusehen ist deiner Meinung nach) noch einen Männlichen Erzieher (da der leibliche Vater mit der Kindererziehung nichts zu tun hat, sondern nur der Patenonkel).

Nein, aber in der Nähe.

Doch hat es, nur nicht nach patriarchaler Ansicht.

Matriarchin
15.06.2006, 21:49
Ich sage nur: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".

In der Ursippe haben die ja auch wahrscheinlich nicht gewusst, dass ein Kind nicht vom vermeintlichen Kindsvater ist.

Und das nächste sind die erschwerten Bedingungen: Dort geschieht die Adoption ja freiwillig. Ich meinte füher nämlich folgendes: Ein Mann heiratet eine Frau mit einem Kind von einem anderen. Diese Vater-Kind Beziehung wird immer einen schweren Stand haben!

Ja, wengen den patriachalen Erwartungen an das Kind

Waldgänger
15.06.2006, 21:51
Nein, ich bin keine Anarchistin.

Oh man...:rolleyes: schon klar -.-



Du kompensierst einfach die Fehler deines Vaters, zu dennen er aber von vornherein gezwungen war. Ein Vater kann seine Kinder lieben, auch sehr intensiv, aber ebend auf eine andere Art und diese ist nicht so eng.

Wieso kompensiere ich Fehler? War die preußische Erziehung, die militärische Disziplin ein vom Patriachat initiierter Fehler? Eher nicht, sie hat Deutschland zu Größe und Macht verholfen. Von daher war meine Erziehung im Ganzen sicherlich fruchtbarer als die antiautoritäre Erziehung eines Waldorfschülers der unter einer alleinerziehenden Mutter lebt, wobei ich dieser nicht ihre Erziehungsqualitäten absprechen möchte. Sie erziehen aber weiblich, ihnen fehlt die männliche Härte.



Nein, das kann der Mutterinstinkt nicht, er ist geziehlt auf die eigenen Kinder gerichtet oder in Außnahen auf ersatzkinder. Männer haben das Gefühl auch bei Schützligen und ihren Freundinnen.

Danach ist der Mutterinstinkt aus biologischer Sicht sogar unterentwickelter als der Männliche, weil sich der Schutz nur auf die eigenen Kinder bezieht, interessant....



Das ist nuneinmal eine weibliche Fähigkeit, was ist dein Problem damit.

:)) Achja...zu Hauf an den vielen "Chicas" und Lolitas zu sehen.^^
Aber sicherlich sind das auch alles Ausnahmen. :rolleyes:



Diese Sittlichkeit ist anerzogen um das Patriarchat zu erhalten, der Mensch ist promiskuitiv, der Mann noch stärker als die Frau und der menschliche Sexualtrieb unterscheidet ihm vom Tier.

Er ist nur promiskuitiv, weil die heutige Gesellschaft nicht mehr viel von Treue und Beziehungsidealen hält. In den germanischen Stammesgesellschaften wurde die Todesstrafe für Ehebrecher ausgesprochen, auch hier wurde eine höhere Sittlichkeit angestrebt. Der häufige Partnerwechsel ist zum großen Teil Phänomen der Moderne. Dass der Mann promiskuitiver als die Frau sein soll, das ist nicht sehr einleuchtend und in der heutigen Zeit ist das Gegenteil zu beobachten, ich habe es selbst erlebt, von daher brauchst du mir keine Geschichten zu erzählen.



Sicher können Mann und Frau nach 20 Jahren noch schönen, erregenden Sex haben, aber nicht ohne Abwechslung dazwischen, der Mensch ist nuneinmal Promiskuitiv. Es mag Ausnahmen geben, aber das sind ebend Ausnahmen.

Jaja, alles Ausnahmen, alles Ausnahmen. :)) Nunja, zum Teil hast du recht, es ist aber nicht der Mensch der deterministisch so gepolt ist, sondern es ist die Moderne die uns derart verkommen lassen hat. Das Hauptproblem ist der liberale Mainstream und seine amerikanisierte Coca-Cola-Kultur, die in Wahrheit reine Antikultur ist.

Matriarchin
15.06.2006, 21:52
Wieso sollte ich das tun? Sie untergraben die Stellung des Mannes innerhalb der Familie und sind der Meinung, dass der Mann nichtmonogam und rein trieborientiert ist, das klingt für mich sehr feministisch.



Die Liebe auf die Nachkommen der Schwester anzuwenden ist weitaus anerzogener und mechanischer als die NATÜRLICHE Liebe und Zuneigung zum eigenen Kind. Dass sich diese Liebe anders als die der Mutter ausdrückt ist klar bzw. sollte klar sein, wobei ich das bei manchen matriachalen Agitatoren nicht sehe. :rolleyes:

Ich gebe dem Mann nur eine andere Rolle und der Mann ist genauso Triebgesteuert wie die Frau.

Klar ist auch deise Vaterschaft anerzogen, aber sie ist nicht schwerer anzuerziehen und sie funktioniert besser.

Waldgänger
15.06.2006, 21:52
Ja, weil unsere geselltschaft ja ebend so krank ist.

Die meisten Vergewaltigungen an kleinen Kindern werden von Männern vorgenommen.

Sinnlose Vorwürfe bringen nichts.

Ach, hier ist es wieder die Gesellschaft ja? Nunja, jeder wie er's braucht. :rolleyes:

bernhard44
15.06.2006, 21:52
Ja, weil unsere geselltschaft ja ebend so krank ist.

Die meisten Vergewaltigungen an kleinen Kindern werden von Männern vorgenommen.

Sinnlose Vorwürfe bringen nichts.

Kein Vorwurf, reine statistische Feststellung!
Und Frauen sind die eine Hälfte dieser Gesellschaft.

Matriarchin
15.06.2006, 21:53
:lach: Das ist die Höhe, ist das verschärft!!!! :))
Weil man in Erklärungnot kommt wird das Ganze als "Abweichung" interpretiert.
Ich komme mir vor als wäre ich in einem marxistischen Seminar in dem der Seminarleiter krampfhaft versucht das ideologische Gebäude des Klassenkampfes aufrechtzuhalten und zu erlklären. :lach: Nur weiter so! Wenigstens haben wir im Forum -wie auf "neudeutsch" gesagt wird- Entertainment. :top:

Dito. Schauen sie sich doch das Tierreich an und dann schauen sie was am verbreitetsten ist.

Matriarchin
15.06.2006, 21:55
Nein, nicht anerzogen. Das wiederrum macht noch der uralte Instinkt. Warum sollte ich für ein Kind sorgen, das nicht meins ist, außer ich mache es freiwillig.
Deshalb finde ich es auch lächerlich zu sagen, Mönner sollten für die Kinder ihrer Schwestern sorgen. Sie können diese Kinder lieben, aber nicht so wie ihr eigen Fleisch und Blut! Ich habe vorhin schon einmal erwähnt dass es Probleme gibt, wenn ein Mann eine Beziehung zu einer Frau hat, die ein Kind von einem anderen hat.

Nein, nicht weil es dein Fleisch und Blut ist, sondern weil es deine Stammhalter sind, das wärem im Matriarchat aber dien Nichten und Neffen.

asdfasdf
15.06.2006, 21:58
Nein, nicht weil es dein Fleisch und Blut ist, sondern weil es deine Stammhalter sind, das wärem im Matriarchat aber dien Nichten und Neffen.
Das wäre dann ja richtig künstlich anerzogen. Nichten und Neffen als Stammhalter mein ich.8o

Und doch: Weil es MEIN Fleich und Blut ist stehe ich zu meinen Nachkommen. Gerade dies ist es, was Vatersein ausmacht. Ansonsten wäre ich nur Erzieher. Man bräuchte Männer quasi nur noch als Erzeuger.

Waldgänger
15.06.2006, 21:59
Nein, nicht weil es dein Fleisch und Blut ist, sondern weil es deine Stammhalter sind, das wärem im Matriarchat aber dien Nichten und Neffen.

Unsinn! Es heißt auch immernoch Vaterland, das Land meines blutsmäßigen Vaters, da helfen keine matriachalen Utopien. Der Boden ist das Elementare des Weiblichen, der Mutterboden. Das Land ist aber von jeher dem Vater zugehörig, schon seit der Antike.

Waldgänger
15.06.2006, 22:01
Und doch: Weil es MEIN Fleich und Blut ist stehe ich zu meinen Nachkommen. Gerade dies ist es was, Vatersein ausmacht. Ansonsten wäre ich nur Erzieher. Mann bräuchte Männer quasi nur noch als Erzeuger.

Genau! Unsere Matriarchin wirft den Männern vor einzig und allein voller Triebe und Antimonogamie zu sein, das ist falsch und feministische Spinnerei. Es ist feministische Propaganda und weder wissenschaftlich noch belegt.
Außerdem verstehe ich auch nicht wieso Sie einen Freund hat, glücklich ist und dann immer noch solche unsinnigen Ideale verfolgt.

Luzifers Freund
15.06.2006, 22:03
Ich finde es interessant wie von angeblich "männlicher Seite" die herrschaft des Mannes als Fleischbeschaffer und Begatter verteidigt wird, obwohl wir in Zeiten leben in denen es Wurst ist wer das Fleisch erlegt (sprich arbeiten) und wer die Höhle und den NAchwuchs pflegt (sprich Kind erziehen und Hausmann sein). Die klassische Rollenverteilung gibt es nicht mehr, bzw sie stirbt aus. Das mag für manchen jungen Mann schmerzlich sein (die meisten sind laut eigenen Angaben sehr jung und dürften noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt haben in Sachen Zusammenlebens mit einem Partner) aber für das spätere Leben sollten sie sich vergegenwärtigen wer ein Kind austrägt.
Ich bin auch nicht dafür, dass der Spieß umgedreht wird und die Frau die klassische Mann-Rolle übernimmt. "Das wäre das Gleiche in Grün" wie meine Oma immer gesagt hat. Aber es wäre wünschenswert einen Menschen wie einen Menschen zu behandeln und nicht wie eine Leibeigene und partnerschaftlich das Leben zu meistern. Umgekehrt genauso.

asdfasdf
15.06.2006, 22:03
Genau! Unsere Matriarchin wirft den Männern vor einzig und allein voller Triebe und Antimonogamie zu sein, das ist falsch und feministische Spinnerei. Es ist feministische Propaganda und weder wissenschaftlich noch belegt.
Außerdem verstehe ich auch nicht wieso Sie einen Freund hat, glücklich ist und dann immer noch solche unsinnigen Ideale verfolgt.
Sehr richtig. Sie sagt doch, dass Männer nicht monogam sind und hat eine glückliche Beziehung seit 8 Jahren !?

Aber wir sind nicht hier um über ihr Privatleben zu diskutieren. Fakt ist, dass Argumente ins Rennen geworfen werden, die allein vom wissenschaftlichen bzw. logischen Standpunkt aus nicht haltbar sind.

Mich würde die Meinung einer anderen Frau interessieren!

Matriarchin
15.06.2006, 22:05
Ich antworte mrogen wieder. Ich gehe schlafen.

Waldgänger
15.06.2006, 22:07
Sehr richtig. Sie sagt doch, dass Männer nicht monogam sind und hat eine glückliche Beziehung seit 8 Jahren !?

Aber wir sind nicht hier um über ihr Privatleben zu diskutieren. Fakt ist, dass Argumente ins Rennen geworfen werden, die allein vom wissenschaftlichen bzw. logischen Standpunkt aus nicht haltbar sind.

Mich würde die Meinung einer anderen Frau interessieren!

Ich hatte nicht vor ihr Privatleben hochzuziehen, aber es macht mich trotzdem stutzig, da sie ihr eigenes Liebesleben in die Diskussion geworfen hat. Ich gebe dir aber recht, dass die Matriachatstheorie vom archäologischen Standpunkt unhaltbar, wie aus biologischer Sicht als unsinnig einzustufen ist.

Desweiteren frage ich mich wieso sich keine Frauen zu diesem Thema äußern. ?(

Falkenhayn
15.06.2006, 22:07
Waldgänger sieze ich jetzt auch immer :D

Waldgänger
15.06.2006, 22:08
Waldgänger sieze ich jetzt auch immer :D

Wieso das bitte?^^

bernhard44
15.06.2006, 22:12
Ich hatte nicht vor ihr Privatleben hochzuziehen, aber es macht mich trotzdem stutzig, da sie ihr eigenes Liebesleben in die Diskussion geworfen hat. Ich gebe dir aber recht, dass die Matriachatstheorie vom archäologischen Standpunkt unhaltbar, wie aus biologischer Sicht als unsinnig einzustufen ist.

Desweiteren frage ich mich wieso sich keine Frauen zu diesem Thema äußern. ?(


"Starke" Frauen können andere "starke" Frauen nicht ab!
Und noch weniger sachlich mit ihnen diskutieren.

asdfasdf
15.06.2006, 22:25
Ich hatte nicht vor ihr Privatleben hochzuziehen, aber es macht mich trotzdem stutzig, da sie ihr eigenes Liebesleben in die Diskussion geworfen hat. (

Weiß ich doch! Mich macht es genauso stutzig wie dich.
"Starke" Frauen können andere "starke" Frauen nicht ab!
Und noch weniger sachlich mit ihnen diskutieren.
Hahahahaha, da kann ich nur zustimmen. Vor allem beim Militär kriegt man das mit (auch wenn's nur der Grundwehrdienst ist). Bei uns haben die mal einen Versuch mit einer reinen Frauenkompanie gestartet. Das Projekt wurde nach kurzer Zeit aufgegeben, da sich die werten Damen zerfetzt haben.

Nichtsdestotrotz möchte ich jetzt oder wenigstens morgen wissen, was die anderen Frauen im Forum davon halten, insofern sie sich diese 19 Seiten von vorne durchlesen wollen

Waldgänger
15.06.2006, 22:28
Hahahahaha, da kann ich nur zustimmen. Vor allem beim Militär kriegt man das mit (auch wenn's nur der Grundwehrdienst ist). Bei uns haben die mal einen Versuch mit einer reinen Frauenkompanie gestartet. Das Projekt wurde nach kurzer Zeit aufgegeben, da sich die werten Damen zerfetzt haben.

Es ist auch inzwischen durch die Soziologie bewiesen worden, dass Freundschaften zwischen Frauen oftmals verstrittener sind als Männerfreundschaften. Desweiteren fehlt Frauenfreundschaften der Korpsgeist der nur zwischen Männern zum Tragen kommt, deswegen halte ich schlichtweg nicht viel davon Frauen ins Militär zu integrieren. Der Krieg ist männlich und sollte es auch bleiben!

Klopperhorst
15.06.2006, 22:35
Desweiteren frage ich mich wieso sich keine Frauen zu diesem Thema äußern. ?(

Weil sie uns insgeheim zustimmen aber ihr "Gesicht" wahren wollen.

asdfasdf
15.06.2006, 22:44
Es ist auch inzwischen durch die Soziologie bewiesen worden, dass Freundschaften zwischen Frauen oftmals verstrittener sind als Männerfreundschaften. Desweiteren fehlt Frauenfreundschaften der Korpsgeist der nur zwischen Männern zum Tragen kommt, deswegen halte ich schlichtweg nicht viel davon Frauen ins Militär zu integrieren. Der Krieg ist männlich und sollte es auch bleiben!

Vollste Zustimmung!

Frauen zum Heer, eine schöne Idee aber es funktioniert einfach nicht. Es ist glaube ich, einer der wenigen "Berufe" wo Frauen und Männer nicht gut miteinander arbeiten können. Es funktioniert halt einfach nicht. Schon mal die ganzen Extras die Frauen beim Heer brauchen: Eigene Duschen, eigene Schlafzimmer usw.

Waldgänger
15.06.2006, 23:08
Vollste Zustimmung!

Frauen zum Heer, eine schöne Idee aber es funktioniert einfach nicht. Es ist glaube ich, einer der wenigen "Berufe" wo Frauen und Männer nicht gut miteinander arbeiten können. Es funktioniert halt einfach nicht. Schon mal die ganzen Extras die Frauen beim Heer brauchen: Eigene Duschen, eigene Schlafzimmer usw.

Die Frauenschaft zerstört die Frontgemeinschaft, was soll noch kommen? Liebe im Krieg, Liebe an der Front und Sex an der Front? Nein, das ist ein Zeichen der Verweiblichung von Werten die rein männlich sind, auch wenn viele Frauen auf Seiten der Sowjetunion gegen die Wehrmacht gekämpft haben, es ist nicht das Handwerk der Frauen und sollte in Männerhänden bleiben!

Herr Bratbäcker
16.06.2006, 08:58
Desweiteren frage ich mich wieso sich keine Frauen zu diesem Thema äußern. ?(
Das Thema ist für Frauen wahrscheinlich ein wenig zu komplex.:cool:

Achsel-des-Bloeden
16.06.2006, 09:21
... deswegen halte ich schlichtweg nicht viel davon Frauen ins Militär zu integrieren. Der Krieg ist männlich und sollte es auch bleiben!Es existiert die These, daß Männer nur WEGEN der Frauen die Kriege führen!

Frauem in der unmittelbaren Kriegsführung wären demnach paradox ...

Achsel-des-Bloeden
16.06.2006, 09:25
Desweiteren frage ich mich wieso sich keine Frauen zu diesem Thema äußern.
Das Thema ist für Frauen wahrscheinlich ein wenig zu komplex.Ich denke nicht.
Frauen sind es nur nicht gewohnt, dieses Thema KONTROVERS zu diskutieren.

Denn üblicherweise darf man sich den tabuverwöhnten Frauenthemen nur in demütiger Haltung und mit extrem eingeschränkter Kritikfähigkeit nähern.

Luzifers Freund
16.06.2006, 09:30
Die Frauenschaft zerstört die Frontgemeinschaft, was soll noch kommen? Liebe im Krieg, Liebe an der Front und Sex an der Front? Nein, das ist ein Zeichen der Verweiblichung von Werten die rein männlich sind, auch wenn viele Frauen auf Seiten der Sowjetunion gegen die Wehrmacht gekämpft haben, es ist nicht das Handwerk der Frauen und sollte in Männerhänden bleiben!

Wenn man mehr auf Frauen hören würde, würde es weniger Kriege geben.

Was ist eine Frontgemeinschaft?

Golesipe
16.06.2006, 09:34
Wenn man mehr auf Frauen hören würde, würde es weniger Kriege geben.

Was ist eine Frontgemeinschaft?

Frauen denken auch nicht wie wir Männer Schwarz Weiss sonder wenn dann könnte.

Praetorianer
16.06.2006, 09:47
Sagt euch der Begriff des Matriarchats etwas? Was stellt ihr euch darunter vor? Wieviel habt ihr breits davon gehort und wie wurden euch diese Informationen dargestellt? Was haltet ihr eventuell davon?

Ich bitte jedoch das Thema nicht mit einer Diskussion zu fluten, ich denke da kann man dann ein eigenes Thema aufmachen.

mfG Leony

Da gibt es vieles, was man sich darunter vorstellen kann.

Dass in einer Gesellschaft Frauen die Macht innehaben oder dass nur Abstammungslinien über die Mütter definiert werden. Da gibt es quasi unbegrenzte Möglichkeiten, wie ja Patriarchat nicht gleich Patriarchat ist.

Von daher ist es auch schwer zu sagen, was man davon hält, ich kaufe ja nicht die Katze im Sack.

Praetorianer
16.06.2006, 09:51
Denk einmal darüber nach warum der Großteil der Erfindungen der Menschen wohl von Männer gemacht wurde. :rolleyes:

Wobei die ersten kulturellen Errungenschaften wie Religion, Schrift, Musik und so weiter wohl eindeutig weibliche Erfindungen sind.

Wer sagt das? Alice Schwarze oder Hannelore.org?

Das hätte ich gerne mal belegt.

Frauen haben aus dem Grunde weniger erfunden, weil sie das nicht nötig haben.

GnomInc
16.06.2006, 10:03
Was ist eine Frontgemeinschaft?

Das ist eine Wertegemeinschaft und sogar eine biologische Überlebensstrategie.

Ich liege im selben Dreck wie du, ducke mich vor denselben Granaten wie du
und erwarte dass du meinen Arsch im Notfall rettest- weil ich deinen im Notfall ebenso zu retten versuche.

Ist beim Homo sapiens Teutonicus sehr entwickelt gewesen:2faces:

Waldgänger
16.06.2006, 12:01
Das ist eine Wertegemeinschaft und sogar eine biologische Überlebensstrategie.

Ich liege im selben Dreck wie du, ducke mich vor denselben Granaten wie du
und erwarte dass du meinen Arsch im Notfall rettest- weil ich deinen im Notfall ebenso zu retten versuche.

Ist beim Homo sapiens Teutonicus sehr entwickelt gewesen:2faces:

Das ist richtig. Die Frontgemeinschaft ist nur unter Männern denkbar, ist aber als Produkt des Zeitalters der Massenkriege im 21.Jahrhundert hinfällig. Der postmoderne Krieg ist ein Asymetrischer.

Sophia
16.06.2006, 12:10
Ich bin für Matriachat!!!!!

twoxego
16.06.2006, 13:04
abgelehnt !
ich bin für feministische monarchie aber eigentlich eher für feminine.
das sieht einfach netter aus.

luftpost
16.06.2006, 13:22
Ein Matriachat ist doch keine Vaterlose Geselltschaft! Ein Kind braucht sowohl eine Mutter, als auch einen Vater. Nur ist die Mutter eines Kindes eindeutig, der Vater jedoch nicht. Deswegen ist es wesentlich logischer wenn der genetische Onkel die soziale Vaterschaft übernimmt.


Mit Verlaub, das ist ausgemachter Schwachsinn.
Wenn es um die Eindeutigkeit der Vaterschaft geht, ist ein dies bestimmender Test zu machen.
Allerdings stellt dies den Beleg der Dekadenz unserer Gesellschaft. Es gibt noch etwas wie Vertrauen welches man in den Partner haben sollte. Ein Kind braucht ein gewisses behütetes Umfeld. Die Grundlage dafür bietet die intakte Familie.
Dem Vater keinerlei Anrecht an seinem Kind zu geben, welchen Grund hätte er eines zu zeugen? Es ist sein eigen Fleisch und Blut, zu seinem Kind geht man eine andere Beziehung ein als zu irgendeiner Nichte oder einem Neffen.
Gegeben den Falles der Onkel würde die soziale Vaterschaft übernehmen, so steht dort mitunter ein Kind mit 5 "Vätern". An welchen soll es sich wenden?
Es gibt genug Studien die belegen dass Kinder welche im eigenen Elternhaus eine bessere Sozialisierung eingehen als Adoptivkinder.

Biskra
16.06.2006, 13:31
Dem Vater keinerlei Anrecht an seinem Kind zu geben, welchen Grund hätte er eines zu zeugen?

Da würde mir so einiges einfallen. :cool:

luftpost
16.06.2006, 13:40
Da würde mir so einiges einfallen. :cool:

Meinst du? :))
Na, es geht weniger um den Sexualakt als solchen, in welchem Anteil wird dieser spezfisch zu Fortpflanzung betrieben?, als um die Tatsache dass bekannt ist ein Kind zu haben, womöglich noch mit einer geliebten Person, mit welcher man auf Grund des Matriachats noch nicht einmal eine Beziehung eingehen kann, und dieses, das deine, Kind irgendeinen Onkel als Vater ansieht und dich niemals kennen wird.
Es mag Personen geben die das nicht weiter traktiert, allerdings wird eine emotionale Bindung in den meisten Fällen wohl vorhanden sein.

Luzifers Freund
16.06.2006, 14:04
Das ist eine Wertegemeinschaft und sogar eine biologische Überlebensstrategie.

Ich liege im selben Dreck wie du, ducke mich vor denselben Granaten wie du
und erwarte dass du meinen Arsch im Notfall rettest- weil ich deinen im Notfall ebenso zu retten versuche.

Ist beim Homo sapiens Teutonicus sehr entwickelt gewesen:2faces:

Naja - diese Zeiten sind Luzi sei Dank, vorbei.
:rolleyes:

twoxego
16.06.2006, 16:11
nur so:
in der zone gab es mal eine vaterschaftsklage gegen eine ganze kapelle einschliesslich beleuchter und kraftfahrer.
ich kenne jedenfalls nur die eine.
da alimente dort sehr niedrig waren, kamen am ende so 7,20 plastikmark auf jeden.

asdfasdf
16.06.2006, 16:26
Ich bin für Matriachat!!!!!
Ließ doch einmal die vorigen 20 Seiten durch und dann denkst du noch einmal darüber nach.

Matriarchin
16.06.2006, 20:19
Ich denke dieser Diskurs ist sinnlos, vorallem ihn mit teilweise so extrem rechts verblendeten Menschen zu führen, dazu ist mir meine Zeit zu schade.

Achsel-des-Bloeden
16.06.2006, 20:49
Ich denke dieser Diskurs ist sinnlos, vorallem ihn mit teilweise so extrem rechts verblendeten Menschen zu führen, ...Ich finde Diskurse auch ganz doll, in welchen man sich gegenseitig ob der Brillanz der jeweiligen Argumente huldigt.

Noch doller sind die, in welchen die zu belehrenden Diskutanten freudig die zu inhalierenden Weisheiten (also meine) annehmen und den Tag preisen, an welchem ich sie erleuchtet habe. Also so in etwa wie es die linken Oberlehrer oder eben die gestrengen Muttis gerne haben ...

Volyn
16.06.2006, 20:50
Ich denke dieser Diskurs ist sinnlos, vorallem ihn mit teilweise so extrem rechts verblendeten Menschen zu führen, dazu ist mir meine Zeit zu schade.

Die Frauen wollen das Matriarchat und die Männer das Patriarchat, richtig?

Falls falsch, bitte nicht böse sein, denn ich habe nicht den ganzen Beitrag gelesen.

Was mir eben immer auffällt ist halt nur daß Frauen lieber Männer aus patriarchalischen Familien mögen als aus matriarchalen.

Menschen entwickeln sich um so besser, je mehr Aufmerksamkeit ihnen entgegengebracht wird.
Im Matriarchat erhalten die Frauen mehr Aufmerksamkeit und stehen mehr im Mittelpunkt, und im Patriarchat die Männer.

Am Ende bleiben in einer matriarchalen Gesellschaft die Männer auf der Strecke, und dann löst sich diese eben auf. Weil die Männer links liegen gelassen werden, daher irgendwann die Lust verlieren und sich eine andere Gesellschaft such. Und die Frauen aus der matriarchalen Gesellschaft fühlen sich zu den Männern aus der patriarchalen Gesellschaft hingezogen und wechseln in die patriarchale Gesellschaft. Und darum ist das Matriarchat so selten.

Stimmt das in etwa so, oder sind Matriarchat und Patriarchat mal wieder etwas ganz anderes als ich mir das vorstelle?

Wahrscheinlich. Aber was ich geschrieben habe stimmt trotzdem und ist zeitgemäß.

Wahrscheinlich nicht wissenschaftlich genug.

luftpost
17.06.2006, 15:14
Die Frauen wollen das Matriarchat und die Männer das Patriarchat, richtig?


Nö. http://www.politikforen.de/images/smilies/biggrin.gif

Sauerländer
17.06.2006, 15:32
Als in einer Familie klassisch patriarchaler Anlage (Vater berufstätig, Mutter Hausfrau, Familienname in väterlicher Linie stehend) aufgewachsener Mensch, der mit eben dieser Familie äußerst positive Erfahrungen verbindet und ihr eine wohltuende Ausnahme gegen die immer irrer werdende Zeit zu erblicken glaubt, stellt sich mir schlicht die Frage nach dem Sinn eines Matriarchats - auch wenn wir den Begriff fernab unterdrückender Macht verstehen.

Dietrich Schwanitz hat in "Männer - eine Spezies wird besichtigt" ausgeführt, dass nicht recht absehbar sei, was Männer dazu bewegen sollte, sich um Kinder oder deren Mütten dauerhaft unterstützend zu kümmern, wenn nicht die "Gegenleistung" in Form der -gegebenenfalls institutionalisierten- auf Dauer angelegten Beziehung, die bis zu einem gewissen Grad auch Kontrolle beinhaltet, erfolge.
Man kann sicherlich und mit guten Argumenten gegen einzelne Aspekte des Patriarchats anargumentieren, man kann sicherlich mit dem Maße, wie das Patriarchat konkret herrschaftlich wird, ein Problem darin erkennen, man kann im Patriarchat eventuell sogar potentiell die Verächtlichmachung des Weiblichen angelegt sehen, die uns heutzutage den alles andere als femininen Feminismus und all seine Mannsweiber beschert.
Daraus folgt aber in meinen Augen keine Verwerfung des Prinzips an sich. Eher könnte man sogar argumentieren, dass das kulturell beigefügte, wenn man so will künstliche Patriarchat (denn das die Beziehung des Kindes zur Mutter eine engere ist als zum Vater, ist rein biologisch offensichtlich) den notwendigen Ausgleich darstellt, um dem Kind ergänzend zur Mutter eine feste männliche Bezugsperson zu geben.

Warum sollte man als Mann Arbeit und Mühe investieren in Kinder, zu denen man lediglich in onkelhafter Beziehung steht? Sie sind nicht die eigenen, sondern die der weiblichen Geschwister. Den Mann als Versorger diesen beizuordnen, IST gynozentrisch.

Wenn das Matriarchat die "natürlichere" Variante sein soll, stellt sich die Frage, warum es so selten vorkommt.

Ich für meinen Teil bin froh, einen relativ direkten und ausgesprochen guten Draht zu meinem Vater zu haben, den ich um keinen Preis würde missen wollen.
Matriarchat ist mir beinahe schon die Drohung mit dem Vaterraub.

Achsel-des-Bloeden
17.06.2006, 21:01
... Warum sollte man als Mann Arbeit und Mühe investieren in Kinder, zu denen man lediglich in onkelhafter Beziehung steht? Sie sind nicht die eigenen, sondern die der weiblichen Geschwister. Den Mann als Versorger diesen beizuordnen, IST gynozentrisch.So gesehen leben wir bereits in einem Turbo- Matriarchat.

Denn dem Manne soll ja verboten werden, sich Klarheit über seine Vaterschaft zu beschaffen. Er soll also nicht nur Versorger bei Onkel- Beziehung sein, sondern Versorger eines in keinem Verwandschaftsverhältnis stehenden Kuckusei.

Daß der Mann gefälligst "Arbeit und Mühe" zwangsweise investiert, dafür sorgt unsere feministische/ matriachalische Gesetzgebung und deren Auslegungen.


Wenn das Matriarchat die "natürlichere" Variante sein soll, stellt sich die Frage, warum es so selten vorkommt..."Selten" ist euphemistisch.
'Nie' wäre genauer.

Dampflok
17.06.2006, 22:09
In unserer aufgeklärten Gesellschaft wäre ein offenes Matriarchat das Allerletzte was wir brauchen.

Matriarchate sind faschistoid in ihrer Frauen/Mütteranbetung, in ihrer Frauenzentrierung und damit in ihrer Männerverachtung.

Im Grunde leiden wir in Deutschland unter matriarchalen Gesetzen, die z.B. der Frau das Besitzrecht am Kind zusprechen. Faschistoid und Familienfeindlich. Ein verdecktes matriarchat also, in dem uns Männern Glauben gemacht wird, wir wären patriarchal (="böse") - so ähnlich, wie uns Männern millionenfach weisgemacht wird, das selbstgewählte Zuhausebleiben der frauen mit dem Kinderglück sei "Unterdrückung der Frau" - dabei haben die betreffenden Frauen gar keine Lust, sich so zum malochenden Deppen zu machen wie wir Männer, die erst gar nicht gefragt wurden, und leben ihre selbstgewählte Mutterrolle mit der EC - Karte des Mannes.

Alle Privilegien, die hierzulande ausschließlich Frauen betreffen (und keines Männer) sind matriarchal und faschistoid, wie die Quotierung aufgrund einer künstlich herbeikonstruierten "Benachteiligung von Frauen" wenn diese in jedweder Berufsgruppe zu unter 50% vertreten sind. Das ist sogar Grundgesetzwidrig, denn das GG schützt jeden MENSCHEN aber nicht jede GRUPPE. Bevorzugung aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit, wie bei der Quotierung, ist wiederum faschistoid.

Im Jahre 2006 brauchen wir einen gesetzlichen Rahmen AUF AUGENHÖHE, das hieße konkret:

Abschaffung des Ehegattenunterhalts - versorgt wird IN der Ehe

mindestens 50% des Kindesbesitzes dem leiblichen Vater

mindestens 50% der finanziellen Unterhaltspflicht der frau

Strafbarkeit jeglichen Kindesentzuges.

Verantwortung für die Kinder heißt eben: BEIDE Eltern müssen fürs Kind erreichbar sein! Will die frau von HH nach München ziehen, wie gerne praktiziert wird zur Kindesentfremdung - dann darf sie es gerne tun, aber ohne das Kind! Ohne Unterhalt sowieso; dafür ist sie ja längst emanzipiert, nicht wahr?

Gleiche Rechte - gleiche Pflichten! Nicht nur die "Hälfte des Himmels" - es sei denn, man meint damit den Himmel über den Soldatengräbern. Da haben Frauen allerdings noch sehr viel "Verantwortung" nachzuholen. So wie sie ja auch damals Hitler gewählt haben ohne an die Front zu müssen.

Zivildienst ist machbar - auch für Frau Nachbar!

Frauen sind nicht die "besseren" Menschen; sie haben weniger Lust, die Strapazen harter Arbeit auf sich zu nehmen und sind deshalb zu Recht seltener an der Macht; wo sie es aber sind, zeigt sich keine größere Friedliebe; von Isabella von Kastilien mit ihrer Judenvertreibung und Inquisition, über Ilse Koch, KZ - Aufseherin, Golda Meir, Indira Gandhi mit ihrer Atombombe und Pakistankrieg (wo natürlich, genau wie bei Margaret Thatcher, nur Männer in den Tod kommandiert wurden), Madeleine Albright, die den Tod von 500 000 irakischen Kindern richtig fand - alles saubere Belege für die "Friedfertigkeit" von Frauen. (Nur halt meist mit dem Unterschied, daß sie sich selber nicht die Finger schmutzig machen müssen).

Die lange Phase des Friedens in Europa, die haben wir hingegen ausschließlich männlichen Herrschern zu verdanken.

@matriarchin; eine Anmerkung zu Ihrem Eingangsbeitrag; Sie schreiben hier niemandem vor, wie hier diskutiert werden darf.


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Dampflok
17.06.2006, 22:28
Was als die Ära der Trümmerfrauen in die deutsche Nachkriegsgeschichte einging, kann mit Fug und Recht auch als eine Phase des echten Matriarchats bezeichnet werden. Das stimmt nicht.

Die nachträglich hochstilisierten Trümmerfrauen haben "das Land" nicht aus eigener Kraft aufgebaut, sondern waren Teil der Menschen, die vor Ort Trümmer beseitigen MUSSTEN. Das funktionierte ganz einfach durch höhere Kalorien - Rationen für die Leute, die sich am Trümmerbeseitigen beteiligten.

Schau Dir bitte mal GANZ GENAU die alten Fotos an: Klar, im Fokus des Fotografen stand die Trümmerfrau; die Exotin - aber im BILDHINTERGRUND findest Du oft, weiter weg vom Fotografen, unscharf außerhalb des Fokus, Männer, die ebensosehr Trümmer beseitigt haben!

Nur mit dem Unterschied, daß ihnen niemand ein Denkmal setzte, denn sie waren ja qua Geschlecht und Nationalität alle "Täter". Außerdem wurde Schwerarbeit ja schon immer von Männern erwartet.

Kommando, Organisation und Logistik lagen übrigens in den Händen der Alliierten vor Ort - und das waren Männer.



Sie waren entweder gefallen oder versehrt, sie waren noch in Kriegsgefangenschaft oder kamen als gebrochene Vertreter ihrer Generation aus der Gefangenschaft zurück. Die Frauen mussten in dieser Zeit nicht nur die Trümmer eines zerstörten Landes aufsammeln, sie brauchten gleichzeitig die Kraft, die Energie und das Selbstbewusstsein, um für ihre Familien zu sorgen und die Männer sowohl in ihrem Teil der Erziehung als auch bei der Beschaffung des Lebensunterhalts zu ersetzen. ...während deren Männer zu über einer Million in Kriegsgefangenschaft bestialisch verrecken mußten. Hauptopfer aller Kriege bis heute waren immer Männer.

Das nur mal so eingeworfen, bevor es hier zu matriarchal-pathetisch wird.


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Dampflok
17.06.2006, 22:40
Ein Matriachat ist doch keine Vaterlose Geselltschaft! Ein Kind braucht sowohl eine Mutter, als auch einen Vater. Nur ist die Mutter eines Kindes eindeutig, der Vater jedoch nicht. Deswegen ist es ....höchste Zeit, daß nach jeder Geburt ein Gentest zur Pflicht wird. Schließlich hat der leibliche Vater das selbe Recht auf das Kind.

Es muß eine Informationspflicht eingeführt werden durch das Jugendamt. Keine Mutter hat das Recht, den Namen des Vaters zu verschweigen und damit Herrin über menschliche Schicksale bis hin zu Tragödien zu sein. Diese Möglichkeit muß der Frau genommen werden. Nennt sie den Vater nicht - Kindswegnahme durch das Jugendamt, denn eine Mutter, die dem leiblichen Vater das Kind vorenthält, ist charakterlich nicht zur Erziehung geeignet.


Und wenns dann der Chauffeur oder der Postbote war, dann war es halt der Chauffeur oder der Postbote. Auch sie haben das volle Vater - Recht auf 50% des Kindesbesitzes. Umgangsvereitelung seitens der Frau muß wie Kindesentführung bestraft werden und führt zu Verlust des Sorgerechts. Nur so kommen wir in eine geschlechtergerechte Gesellschaft.


Die Emma ist ein feministisches, männerfeindliches Magazin. Feministinnen verneinen und verleugnen das Matriachat. Ich bin keine Feministin. Ebend weil Männer und Frauen Unterschiede haben und das auch gut so ist.Aber auch Sie wollen, genau wie die radikalfeministinnen, aus den Unterschieden Frauenprivilegien herbeileiten, nur halt mit einer etwas anderen Begründung.

Dazu haben Sie kein Recht und es wird Zeit, daß die Frauenprivilegien gründlich durchleuchtet und abgeschafft werden anstatt mit pathetischen oder pathologischen "Begründungen" aus dem Märchenbuch der Soziologinnen neue Privilegien einzuführen.


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cjanim
17.06.2006, 23:48
Hi Dampflok,

exzellente Beiträge zum Thema!

Applaus!!

Allemanne
18.06.2006, 00:51
Wenn sie nach Urwesen schreien, dann schreien sie nach dem Matriachat, das ist nämlich die erste Geselltschaftsform der Menschheit gewesen.


Was soll den der Schwachsinn, das Matriarchat war einzig in der Überganszeit Agrarkultur-Bronzezeitalter von Bedeutung. Als dann die ersten Kriege aufkamen, wurde es dann ganz schnell wieder in die Welt der Geschichten verbannt ...

Dampflok
18.06.2006, 09:52
Was soll den der Schwachsinn, das Matriarchat war einzig in der Überganszeit Agrarkultur-Bronzezeitalter von Bedeutung. Als dann die ersten Kriege aufkamen, wurde es dann ganz schnell wieder in die Welt der Geschichten verbannt ...Das Matriarchat war "von Bedeutung"? Etwa weltweit, so irgendwie? Oder an ganzen zwei verdächtigen Fundstellen?

Versuchen wir erst gar nicht, in Tonscherben und Höhlenmalereien nicht beweisbare "gefühlte Wahrheiten" hineinzuinterpretieren, wie das matriarchistinnen tun.

Wenn ich der Partner von "Matriarchin" wäre, dann gingen bei mir alle Alarmglocken an, ob der Beiträge die sie hier abgesondert hat:

Eine Entfremdung des Vaters von seinen eigenen Kindern fordert sie; damit eine weitere Entmachtung und Ungleichstellung. In der Praxis des Jahres 2006 bedeutet das: Der Mann hat sich, wenn es der Frau so paßt, außerhalb der Familie aufzuhalten, und da sich die lesbisch-kuscheligen Schwestern ja alle so dolle ums Kindererziehen kümmern wollen ("müssen"...) - bleibt ihm die auferzwungene Rolle als Malocher, denn das Geld muß ja irgendwie reinkommen.

Der Mann als Zahlesel, die Frau als heilige Mutter, die ihr ein-Kind wie eine Monstranz vor sich herträgt: "Schaut her, ich bin ganz Frau, Ihr müßt mir jetzt lebenslang Unterhalt zahlen"

Womit wir beim Schmiermittel der heutigen Gesellschaft sind:

Was wollen wir wetten, daß "Matriarchin" die Kohle für den Unterhalt nicht gerade ablehnt?

Fassen wir zusammen, ein "matriarchat" ist ein unrealisierbares esoterisches Wolkenkuckuksheim, in das sich ein paar Frauen verkriechen wenn sie von Vorherrschaft träumen (natürlich mit anderen Methoden, wie Machtausübung über das Kind - und es wird auch nicht Vorherrschaft genannt).

Wenn Ihr die matriarchalischen Theorien lest, rollen sich Euch die Fußnägel auf; z.B. gab es ja anfangs nur Frauen (das ist ja klar...) , alles war friedlich bis der Mann als genetischer Fehler vor ein paar Tausend Jahren dazwischenrutschte und seither für alles Pöhse veranntwortlich ist. So ticken matriarchinnen! Nachzulesen in "Martina Schäfer "Die Wolfsfrau im Schafspelz" - aber letztlich auch Zeitverschwendung angesichts der heutigen Probleme der Gesellschaft.

Ich an seiner Stelle würde auf jeden Fall einen selbstbestimmten Gentest machen: Haarlocke oder bißchen Spucke, holländisches Labor; 200 Euro, Gewißheit.

Wichtig: den Test nicht der frau verraten. Wenn es nämlich nicht sein Kind ist, wird bei einer Vaterschaftsanfechtung der Gentest, falls dem Gericht bekannt, nicht berücksichtigt und der "Vater" (obwohl er nachweislich keiner ist) wird dann ohne Revisionsmöglichkeit zum Vater erklärt!

Besser: Gentest verschweigen, Unterhalt einstellen; frau klagen lassen. Dann wird ein Gentest vom Mann erzwungen, der seine Nichtvaterschaft beweist.

Und dann kommt Stimmung auf. :D


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