vampy
14.06.2006, 09:32
Elterngeld: Änderung bei Berechnung
Von der Leyen schließt weitere Nachbesserungen aus
Erfurt - Nach Kritik aus den Koalitionsfraktionen hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) offenbar den Gesetzentwurf zur Einführung des Elterngeldes verändert. Weitere Nachbesserungen schließt sie aber aus. Nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" ist jetzt im Gesetzentwurf vorgesehen, dass für die Berechnung des Elterngeldes das Einkommen in den letzten zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes maßgeblich ist. Bisher waren lediglich drei Monate geplant. Politiker von SPD und Union hatten gewarnt, die kurze Frist biete Missbrauchsmöglichkeiten, etwa durch eine Kurzzeitanstellung von Ehefrauen bei Selbstständigen. Das Kabinett will den Gesetzentwurf heute absegnen. Nach dem Willen der großen Koalition soll es rasch den Bundestag passieren, damit es zum 1. Januar 2007 in Kraft treten kann. Daher soll der Entwurf bereits in der kommenden Woche im Bundestag eingebracht werden.
"Jeder vierte Vater wird in Elternzeit gehen"
Von der Leyen sagte der in Erfurt erscheinenden "Thüringer Allgemeinen", sie gehe davon aus, dass es keine weiteren Änderungen an dem Gesetzentwurf geben werde. Zugleich verteidigte sie das Gesetz gegen Vorwürfe, ärmere Familien würden durch die Neuregelungen benachteiligt. "Wir erreichen mit der neuen Leistung alle Eltern, die sich Zeit fürs Kind nehmen, und nicht wie mit dem Bundeserziehungsgeld nur Väter und Mütter unterhalb eines bestimmten Einkommens", sagte sie. Von der Leyen sagte, sie rechne damit, dass künftig jeder vierte Vater eine mehrmonatige Elternzeit in Anspruch nehmen wird. "Betriebe müssen sich darauf einstellen, den Erziehenden Zeit zu gewähren, sich um ihre Kinder auch zu kümmern."
Alleinerziehende erhalten 14 Monate Elterngeld
Das Elterngeld ist das wichtigste familienpolitische Vorhaben der großen Koalition. Nach dem Gesetzentwurf erhalten Eltern, die zur Betreuung eines nach 2006 geborenen Kindes im Beruf pausieren, ein Jahr lang 67 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens, jedoch höchstens 1.800 Euro im Monat. Zwei "Vätermonate" können sich als Bonus anschließen, wenn sich auch der andere Elternteil - in der Regel der Vater - eine Auszeit für die Betreuung nimmt. Alleinerziehende erhalten das Elterngeld 14 Monate lang. Durch das Elterngeld soll berufstätigen Müttern und Vätern den Kinderwunsch erleichtert werden.
Geringverdiener schlechter gestellt
Linkspartei.PDS und Sozialverbände kritisieren, dass mit dem Elterngeld, das das Bundeserziehungsgeld ersetzen soll, Geringverdiener und "Hartz IV"-Empfänger schlechter gestellt würden. Während das Erziehungsgeld bis zu 24 Monate in Höhe von 300 Euro ausgezahlt wird, soll es den Grundbetrag von 300 Euro beim Elterngeld nur noch höchstens 14 Monate lang geben. (go/ddp/dpa)
schade das es anscheinend nur den linken aufgefallen ist das das nur wieder die reine abzocke darstellt..ich verstehe wirklich nicht mehr wieso keiner auf die strasse geht und darauf aufmerksam macht.....bei millionen arbeitslosen sollten sich doch genug finden die von der neuen regelung betroffen sind und nur noch 12-14 monate diese 300 euro bekommen statt vorher 24 monate.
gruß Vampy
Von der Leyen schließt weitere Nachbesserungen aus
Erfurt - Nach Kritik aus den Koalitionsfraktionen hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) offenbar den Gesetzentwurf zur Einführung des Elterngeldes verändert. Weitere Nachbesserungen schließt sie aber aus. Nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" ist jetzt im Gesetzentwurf vorgesehen, dass für die Berechnung des Elterngeldes das Einkommen in den letzten zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes maßgeblich ist. Bisher waren lediglich drei Monate geplant. Politiker von SPD und Union hatten gewarnt, die kurze Frist biete Missbrauchsmöglichkeiten, etwa durch eine Kurzzeitanstellung von Ehefrauen bei Selbstständigen. Das Kabinett will den Gesetzentwurf heute absegnen. Nach dem Willen der großen Koalition soll es rasch den Bundestag passieren, damit es zum 1. Januar 2007 in Kraft treten kann. Daher soll der Entwurf bereits in der kommenden Woche im Bundestag eingebracht werden.
"Jeder vierte Vater wird in Elternzeit gehen"
Von der Leyen sagte der in Erfurt erscheinenden "Thüringer Allgemeinen", sie gehe davon aus, dass es keine weiteren Änderungen an dem Gesetzentwurf geben werde. Zugleich verteidigte sie das Gesetz gegen Vorwürfe, ärmere Familien würden durch die Neuregelungen benachteiligt. "Wir erreichen mit der neuen Leistung alle Eltern, die sich Zeit fürs Kind nehmen, und nicht wie mit dem Bundeserziehungsgeld nur Väter und Mütter unterhalb eines bestimmten Einkommens", sagte sie. Von der Leyen sagte, sie rechne damit, dass künftig jeder vierte Vater eine mehrmonatige Elternzeit in Anspruch nehmen wird. "Betriebe müssen sich darauf einstellen, den Erziehenden Zeit zu gewähren, sich um ihre Kinder auch zu kümmern."
Alleinerziehende erhalten 14 Monate Elterngeld
Das Elterngeld ist das wichtigste familienpolitische Vorhaben der großen Koalition. Nach dem Gesetzentwurf erhalten Eltern, die zur Betreuung eines nach 2006 geborenen Kindes im Beruf pausieren, ein Jahr lang 67 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens, jedoch höchstens 1.800 Euro im Monat. Zwei "Vätermonate" können sich als Bonus anschließen, wenn sich auch der andere Elternteil - in der Regel der Vater - eine Auszeit für die Betreuung nimmt. Alleinerziehende erhalten das Elterngeld 14 Monate lang. Durch das Elterngeld soll berufstätigen Müttern und Vätern den Kinderwunsch erleichtert werden.
Geringverdiener schlechter gestellt
Linkspartei.PDS und Sozialverbände kritisieren, dass mit dem Elterngeld, das das Bundeserziehungsgeld ersetzen soll, Geringverdiener und "Hartz IV"-Empfänger schlechter gestellt würden. Während das Erziehungsgeld bis zu 24 Monate in Höhe von 300 Euro ausgezahlt wird, soll es den Grundbetrag von 300 Euro beim Elterngeld nur noch höchstens 14 Monate lang geben. (go/ddp/dpa)
schade das es anscheinend nur den linken aufgefallen ist das das nur wieder die reine abzocke darstellt..ich verstehe wirklich nicht mehr wieso keiner auf die strasse geht und darauf aufmerksam macht.....bei millionen arbeitslosen sollten sich doch genug finden die von der neuen regelung betroffen sind und nur noch 12-14 monate diese 300 euro bekommen statt vorher 24 monate.
gruß Vampy