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Vollständige Version anzeigen : Zentrum gegen Vertreibung



Götz
12.06.2006, 16:14
Was haltet ihr von der Einrichtung eines Zentrums gegen Vertreibung ?

luftpost
12.06.2006, 16:32
Gefälligst in unseren Ostgebieten mit "polnischer" Finanzierung aufbauen.

Götz
12.06.2006, 16:35
Ich bin auf jeden Fall für diese Einrichtung, denn jedes Volk hat
ein Recht darauf, einem Unrecht zu Gedenken welches ihm angetan wurde.
Vor allem wenn man von uns aufrechtes Bedauern ,für die von Deutschland
begangenen Untaten, erwartet.

Liegnitz
12.06.2006, 16:45
In Gedenken an alle Vertriebene einschließlich meines Vaters und Verwandten aus Niederschlesien.

Neutraler
12.06.2006, 17:11
Dieses Zentrum sollte nicht unbedingt nur für die deutschen Vertriebenen aufgestellt werden, obwohl dies ja die größte Vertreibungsaktion aller Zeiten gewesen ist. Es sollte ein allgemeines Zentrum gegen Vertreibung sein. Nach diesem Vorbild sollte man auch das Holocaustmahnmal umgestalten!

leuchtender Phönix
12.06.2006, 18:07
Ich bin für den Aufbau eines solchen Zentrums. Allerdings sollte es ein möglichst neutraler Ort sein und keine einzelnen, sondern alle Vetreibungen anprangern. Sonst wird dieses Zentrum seinem Namen nicht gerecht.

Götz
12.06.2006, 22:03
Ich bin für den Aufbau eines solchen Zentrums. Allerdings sollte es ein möglichst neutraler Ort sein und keine einzelnen, sondern alle Vetreibungen anprangern. Sonst wird dieses Zentrum seinem Namen nicht gerecht.

Als Zentrum für alle Opfer von Vertreibung war es vorgesehen.
Da die Deutschen sowohl Initiatoren, als auch wesentlich Betroffene
sind, finde ich Berlin als Standort durchaus sinnvoll.

Just Amy
12.06.2006, 22:07
aufstellen, ohne besonders hoher priorität.

Götz
13.06.2006, 11:45
Dieses Zentrum sollte nicht unbedingt nur für die deutschen Vertriebenen aufgestellt werden, obwohl dies ja die größte Vertreibungsaktion aller Zeiten gewesen ist. Es sollte ein allgemeines Zentrum gegen Vertreibung sein. Nach diesem Vorbild sollte man auch das Holocaustmahnmal umgestalten!

Optimal wäre wohl wenn man das Holocaustmahnmal in ein
Zentrum für alle Opfer von Tyrannei, Krieg und Völkermord, umwandeln würde.
Aber so etwas ist sicher nicht durchsetzbar.

Würfelqualle
13.06.2006, 11:55
aufstellen, ohne besonders hoher priorität.



Haben 15 Millionen Vertriebene und 2,4 Millionen tote Vertriebene keine Priorität ??

Du bist ein Schwachmat, wenn du so denkst !!!



Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
13.06.2006, 11:58
Optimal wäre wohl wenn man das Holocaustmahnmal in ein
Zentrum für alle Opfer von Tyrannei, Krieg und Völkermord, umwandeln würde.
Aber so etwas ist sicher nicht durchsetzbar.


Da würden die Juden nicht mitspielen, dadurch würden sie ihren Opferstatus erster Klasse verlieren. Was sind schon 2,4 Millionen tote Vertriebene Deutsche, gegen 3,5 Millionen tote Juden ???


:rolleyes:


Gruss vonne Würfelqualle

Just Amy
13.06.2006, 13:10
Haben 15 Millionen Vertriebene und 2,4 Millionen tote Vertriebene keine Priorität ??

Du bist ein Schwachmat, wenn du so denkst !!!
sie sollen ihr zentrum bekommen, aber übertriebenes tamtam darum sehe ich nicht ein. es gibt zur zeit erheblich brennendere sorgen.

Götz
13.06.2006, 18:07
Da würden die Juden nicht mitspielen...


Nicht nur die, sicher würden die Siegermächte nicht
sehr erbaut sein über eine zu intensive Aufarbeitung ihrer Taten.

leuchtender Phönix
13.06.2006, 19:08
Optimal wäre wohl wenn man das Holocaustmahnmal in ein
Zentrum für alle Opfer von Tyrannei, Krieg und Völkermord, umwandeln würde.
Aber so etwas ist sicher nicht durchsetzbar.

Wenn es von vorneherein als Zentrum gegen Völkermorde allgemein betrachtet wurde hättest du recht. Aber da es ein Zentrum für einen speziellen Völkermord ist, kann man doch nicht auf einmal es in ein Zentrum gegen alle Völkermorde umfunktionieren. Wenn es ein Zentrum gegen Völkermorde geben soll, dann muss eben ein neues gebaut werden.

leuchtender Phönix
13.06.2006, 19:09
sie sollen ihr zentrum bekommen, aber übertriebenes tamtam darum sehe ich nicht ein. es gibt zur zeit erheblich brennendere sorgen.

Mir ist kein übertriebenes tamtam um dieses Zentrum aufgefallen.

twoxego
13.06.2006, 19:57
wozu, was kann sich meine schwester, die von liegnitz in die uckermark reisen musste, davon kaufen ?
wird hier nicht ständig um's schöne geld gejammert das die bestehenden dinge kosten.

Götz
13.06.2006, 22:22
wird hier nicht ständig um's schöne geld gejammert das die bestehenden dinge kosten.

Also wem es um das liebe Geld geht, der hat bei den ersten
drei Umfrageoptionen ,die Möglichkeit für erhebliche
Unterhaltseinsparungen zu votieren.;)

Just Amy
14.06.2006, 00:24
Mir ist kein übertriebenes tamtam um dieses Zentrum aufgefallen.
mir auch nicht. gut so.

twoxego
14.06.2006, 10:20
Also wem es um das liebe Geld geht, der hat bei den ersten
drei Umfrageoptionen ,die Möglichkeit für erhebliche
Unterhaltseinsparungen zu votieren.


wie rechnest du denn ?
nichts davon wäre umsonst.
selbst der blosse abriss würde schon was kosten.

bernhard44
14.06.2006, 10:39
Mir ist kein übertriebenes tamtam um dieses Zentrum aufgefallen.


Von deutscher Seite her nicht, dafür umso mehr von polnischer und tschechischer Seite! Für diese ist das "Zentrum für Vertriebene" ein Politikum ersten Ranges. Keiner lässt sich gern an seine eigenen Verbrechen und Greultaten erinnern, schon gar nicht die ehemaligen "Sieger"!

http://www.wdr.de/tv/monitor/pdf/031009e_vertriebenenzentrum.pdf

bernhard44
14.06.2006, 10:46
Ein Zentrum wird vertrieben

Das lange umstrittene Zentrum für Vertriebene wird bedeutungslos. Sechs Kulturminister
einigen sich in Warschau auf ein "Europäisches Netzwerk für Zwangsmigration und Vertreibung"

WARSCHAU/BERLIN taz Das "Zentrum gegen Vertreibung" des Bundes der Vertriebenen ist noch nicht gebaut, da gehört es auch schon der Vergangenheit an. Völlig überraschend haben sich am Donnerstag Kulturstaatsministerin Christina Weiss und die Kulturminister aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich darauf geeinigt, statt des von Vertriebenenchefin Erika Steinbach geplanten Zentrums in Berlin ein "Europäisches Netzwerk" zu gründen.

http://www.taz.de/pt/2004/04/24/a0100.1/text

twoxego
14.06.2006, 10:47
früher oder später wird es eines geben.
wer da schreit, ist egal.
mir und meiner ehemals schlesischen familie geht das allerdings mächtig irgendwo
vorbei.
wir wissen auch so, was da los war.

Würfelqualle
14.06.2006, 10:52
Diese ganze linke und mittige politische Bande gehört aus dem Land gejagt.

15 Millionen deutsche Vertriebene und 2,5 Millionen tote deutsche Vertriebene hätten ein Universalrecht auf ein Zentrum gegen Vertreibung.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

bernhard44
14.06.2006, 11:04
früher oder später wird es eines geben.
wer da schreit, ist egal.
mir und meiner ehemals schlesischen familie geht das allerdings mächtig irgendwo
vorbei.
wir wissen auch so, was da los war.


Wenn das mal alle "Opferverbände" so sehen würden!

twoxego
14.06.2006, 11:07
wenn die es bezahlen, soll es mir recht sein.
wir haben ganz andere probleme.
man könnte ja z.b jugendzentren bauen und denen dann die namen von orten
geben.
das würde meine volle zustimmung finden.
" ich gehe heute in's breslau ", warum nicht ?
besser als an irgendeiner ecke herumzulungern.

bernhard44
14.06.2006, 11:12
wenn die es bezahlen, soll es mir recht sein.
wir haben ganz andere probleme.
man könnte ja z.b jugendzentren bauen und denen dann die namen von orten
geben.
das würde meine volle zustimmung finden.
" ich gehe heute in's breslau ", warum nicht ?
besser als an irgendeiner ecke herumzulungern.


Das würde ich sehr begrüßen! Ins "Breslau" oder "Hirschberg" währe doch ne tolle Sache.
Doch ob da die linken Intellektuellen, nicht eine „braune revanchistische Ideologie“ dahinter vermuten?

Würfelqualle
14.06.2006, 11:19
man könnte ja z.b jugendzentren bauen und denen dann die namen von orten
geben.
das würde meine volle zustimmung finden.
" ich gehe heute in's breslau ", warum nicht ?
besser als an irgendeiner ecke herumzulungern.



Am besten noch für ausländische Jugendliche, was ??? Bei dir hakt es, oder ???

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Götz
14.06.2006, 16:05
Ein Zentrum wird vertrieben

Das lange umstrittene Zentrum für Vertriebene wird bedeutungslos. Sechs Kulturminister
einigen sich in Warschau auf ein "Europäisches Netzwerk für Zwangsmigration und Vertreibung"

WARSCHAU/BERLIN taz Das "Zentrum gegen Vertreibung" des Bundes der Vertriebenen ist noch nicht gebaut, da gehört es auch schon der Vergangenheit an. Völlig überraschend haben sich am Donnerstag Kulturstaatsministerin Christina Weiss und die Kulturminister aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich darauf geeinigt, statt des von Vertriebenenchefin Erika Steinbach geplanten Zentrums in Berlin ein "Europäisches Netzwerk" zu gründen.

http://www.taz.de/pt/2004/04/24/a0100.1/text

Dabei geht es doch sicher nur um eine Alibihandlung, die
wahrscheinlich auf die lange Bank geschoben und schließlich zu
den Akten gelegt werden wird.X(

twoxego
14.06.2006, 16:33
Am besten noch für ausländische Jugendliche, was ??? Bei dir hakt es, oder ???



habe ich sowas geschrieben ?
einfache worte und du verstehst es nicht.
nicht mein problem.

Manitu
15.06.2006, 21:40
Vielleicht deshalb, weil die sowjetischen Soldaten die räudigen faschistischen Mörder aus ihrem Land gejagt und Europa und der Welt den Frieden gebracht haben?

Würfelqualle
16.06.2006, 08:27
Vielleicht deshalb, weil die sowjetischen Soldaten die räudigen faschistischen Mörder aus ihrem Land gejagt und Europa und der Welt den Frieden gebracht haben?



Tickst Du noch ganz richtig ? Dann lies dir mal den Beitrag von Katukov genau durch. Mein Beitrag war nur eine böse Antwort auf seinen Beitrag. Er beschmutzt mit seinem Beitrag, die Leiden der 15 Millionen Vertriebenen und 2,4 Millionen toten Vertriebenen. Auf dem Vormarsch der Russen haben selbige mit Kampfflugzeugen Flüchtlingstreks angegriffen, jede Frau, die sie in die dreckigen Hände bekommen haben wurde vergewaltigt, vom Baby bis zur Greisin. Russen und Polen haben wahllos Ostdeutsche verprügelt, erschlagen, erschossen. 2,4 Millionen Menschen kamen bei der Flucht aus Ostdeutschland, durch erfrieren, ertrinken, verhungern, erschlagen, erschiessen, verbrennen um, aber das nach Kriegsende.

...und diesen viehischen räudigen russischen Soldaten haben wir Denkmäler hingesetzt. Wenn der Tag des Regierungswechsel kommt, sprenge ich eigenhändig diese Schandmale in die Luft.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
16.06.2006, 09:14
Tickst Du noch ganz richtig ? Dann lies dir mal den Beitrag von Katukov genau durch. Mein Beitrag war nur eine böse Antwort auf seinen Beitrag. Er beschmutzt mit seinem Beitrag, die Leiden der 15 Millionen Vertriebenen und 2,4 Millionen toten Vertriebenen. Auf dem Vormarsch der Russen haben selbige mit Kampfflugzeugen Flüchtlingstreks angegriffen, jede Frau, die sie in die dreckigen Hände bekommen haben wurde vergewaltigt, vom Baby bis zur Greisin. Russen und Polen haben wahllos Ostdeutsche verprügelt, erschlagen, erschossen. 2,4 Millionen Menschen kamen bei der Flucht aus Ostdeutschland, durch erfrieren, ertrinken, verhungern, erschlagen, erschiessen, verbrennen um, aber das nach Kriegsende.

...und diesen viehischen räudigen russischen Soldaten haben wir Denkmäler hingesetzt. Wenn der Tag des Regierungswechsel kommt, sprenge ich eigenhändig diese Schandmale in die Luft.



Es waren abscheulische Taten, keine Frage. Aber ich habe das Gefühl, dass Du dich schon sehr krankhaft in diese Thematik festgebissen hast. Kommt daher Deine Bitterkeit?

Würfelqualle
16.06.2006, 09:38
Es waren abscheulische Taten, keine Frage. Aber ich habe das Gefühl, dass Du dich schon sehr krankhaft in diese Thematik festgebissen hast. Kommt daher Deine Bitterkeit?



Ich bitte dich, statt krankhaft, intensiv zu verwenden. Sonst muss ich annehmen, dass du mich nur wieder persönlich diffamieren willst und das wollen wir doch unterlassen. Ich reagiere nur so intensiv hier in diesem Strang, weil ein gewisser User hier in seinem, Gott sei Dank, gelöschten Beitrag die Leiden von 15 Millionen Vertriebenen und 2,4 Millionen toten Vertriebenen, auf übelste Art runtergespielt hatte.

Außerdem empfinde ich es als himmelschreiene Ungerechtigkeit, dass die Polen und Russen nicht für ihre Vertreibungspolitik, Ermordungspolitik und Landwegnahmepolitik bestraft wurden.

Was haben deutsche Soldaten, hauptsächlich SS Einheiten, ab 1939 gemacht ?

Vertrieben, ermordet und Land im Osten weggenommen.

Dafür wurde Deutschland 60 Jahre feinbesetzt, zu sehr hohen Reparationszahlungen verpflichtet ( wir zahlen heute noch für den ersten Weltkrieg, den wir nicht begonnen haben ) und Landwegnahme in 6 stelliger km² Höhe.

Vertrieben, ermordet und Landwegnahme, haben Polen und Russen nach 1945 ohne Bestrafung gemacht.

Deshalb bin ich so verbittert.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
16.06.2006, 10:09
Ich bitte dich, statt krankhaft, intensiv zu verwenden. Sonst muss ich annehmen, dass du mich nur wieder persönlich diffamieren willst und das wollen wir doch unterlassen. Ich reagiere nur so intensiv hier in diesem Strang, weil ein gewisser User hier in seinem, Gott sei Dank, gelöschten Beitrag die Leiden von 15 Millionen Vertriebenen und 2,4 Millionen toten Vertriebenen, auf übelste Art runtergespielt hatte.

Außerdem empfinde ich es als himmelschreiene Ungerechtigkeit, dass die Polen und Russen nicht für ihre Vertreibungspolitik, Ermordungspolitik und Landwegnahmepolitik bestraft wurden.

Was haben deutsche Soldaten, hauptsächlich SS Einheiten, ab 1939 gemacht ?

Vertrieben, ermordet und Land im Osten weggenommen.

Dafür wurde Deutschland 60 Jahre feinbesetzt, zu sehr hohen Reparationszahlungen verpflichtet ( wir zahlen heute noch für den ersten Weltkrieg, den wir nicht begonnen haben ) und Landwegnahme in 6 stelliger km² Höhe.

Vertrieben, ermordet und Landwegnahme, haben Polen und Russen nach 1945 ohne Bestrafung gemacht.

Deshalb bin ich so verbittert.



Gruss vonne Würfelqualle


Du brauchst nicht ständig die gleiche Leier erzählen. Es waren Greutltaten, keine Frage, aber es ist nunmal Geschichte. Über die kausalen Zusammenhänge, die in keinster Weise eine Rechtfertigung sein sollen, haben wir schon öfters gesprochen.

Es gibt noch so viel mehr im Leben.

Würfelqualle
16.06.2006, 10:19
Du brauchst nicht ständig die gleiche Leier erzählen. Es waren Greutltaten, keine Frage, aber es ist nunmal Geschichte. Über die kausalen Zusammenhänge, die in keinster Weise eine Rechtfertigung sein sollen, haben wir schon öfters gesprochen.



Tja, aber die Geschichte schrieb, dass in ganz Mittel und Restostdeutschland Russendenkmäler aufgestellt sind und für die Millionen Vertriebenen und Millionen toten Vertriebenen nur ein " Gesamtdenkmal " für alle Vertriebenen der Welt aufgestellt wird. Die Juden haben doch auch hier in Berlin ihr Universaldenkmal. Wird hier etwa nach Ermordetenzahl und Art der Ermordung differenziert ?

Ist Ermordung von deutschen Vertriebenen und Vergasung von Juden im Endeffekt nicht das Gleiche ?




Es gibt noch so viel mehr im Leben.



Ja, dafür zu kämpfen, das die Deutschen Ostgebiete eines Tages wieder deutsch werden und die Polen und Russen für ihre Verbrechen nach 1945 bestraft werden.



Gruss vonne Würfelqualle

mggelheimer
16.06.2006, 10:22
Über die kausalen Zusammenhänge, die in keinster Weise eine Rechtfertigung sein sollen, haben wir schon öfters gesprochen.

"kausale Zusammenhänge"? Hmm, gibts ne´logische Erklärung warum die 1945 enden sollten? Steht WQ´s Rückforderung nicht in genau so einem kausalen Zusammenhang wie du ihn für den Vertreibungsterror vorbringst?

malnachdenken
16.06.2006, 10:28
Tja, aber die Geschichte schrieb, dass in ganz Mittel und Restostdeutschland Russendenkmäler aufgestellt sind und für die Millionen Vertriebenen und Millionen toten Vertriebenen nur ein " Gesamtdenkmal " für alle Vertriebenen der Welt aufgestellt wird. Die Juden haben doch auch hier in Berlin ihr Universaldenkmal. Wird hier etwa nach Ermordetenzahl und Art der Ermordung differenziert ?

Ach, und du glaubst, dass Du diesen Misstand in Deinen Augen durch andauernde Jammerei hie rim Forum ändern kannst?
Das ist doch lachhaft.


Ist Ermordung von deutschen Vertriebenen und Vergasung von Juden im Endeffekt nicht das Gleiche ?
Du hast immer noch nicht die kausalen Zusammenhänge verstanden. Und solange Du das nicht schaffst, bist Du unglaubwürdig.


Ja, dafür zu kämpfen, das die Deutschen Ostgebiete eines Tages wieder deutsch werden und die Polen und Russen für ihre Verbrechen nach 1945 bestraft werden.


Wenn Du wirklich nichts wichtigeres im Leben hast, dann bist Du bemitleidenswert.

Würfelqualle
16.06.2006, 10:41
Ach, und du glaubst, dass Du diesen Misstand in Deinen Augen durch andauernde Jammerei hie rim Forum ändern kannst?
Das ist doch lachhaft.



Was kann ich als Mensch, ohne politische Gewalt schon machen ? Ich wähle ja schon seid Jahren Parteien, die sich für den Osten Deutschlands einsetzen, der von den Polen seid 1945 besetzt wird. Ich kann ja wohl schlecht in Franfurt an der Oder über die Stadtbrücke laufen und die Polen auffordern, die deutschen Ostgebiete zu verlassen. Das müssen politische Parteien machen, mit politischer Macht. Russen, Polen und Deutsche an einen Tisch, dann kommen wir zu Potte.




Du hast immer noch nicht die kausalen Zusammenhänge verstanden. Und solange Du das nicht schaffst, bist Du unglaubwürdig.



Was meinst du mit kausalen Zusammenhängen ? Schreibe nicht so in hochtrabender Form, sondern so, dass es jeder versteht.




Wenn Du wirklich nichts wichtigeres im Leben hast, dann bist Du bemitleidenswert.



Das lass mal meine Sorge sein, was ich in meiner Freizeit mache.


Gruss vonne Würfelqualle

Katukov
16.06.2006, 10:46
Die Umsiedlungen war nur eine kleine Wiedergutmachung für die Polen.

malnachdenken
16.06.2006, 10:52
Was kann ich als Mensch, ohne politische Gewalt schon machen ? Ich wähle ja schon seid Jahren Parteien, die sich für den Osten Deutschlands einsetzen, der von den Polen seid 1945 besetzt wird. Ich kann ja wohl schlecht in Franfurt an der Oder über die Stadtbrücke laufen und die Polen auffordern, die deutschen Ostgebiete zu verlassen. Das müssen politische Parteien machen, mit politischer Macht. Russen, Polen und Deutsche an einen Tisch, dann kommen wir zu Potte.
Sorra, aber Du versteckst Dich doch nur hinter solch einer Partei und willst im Grunde garnichts machen. Ansonsten wäre Dir klar, dass Du mit wählen alleine nicht weiter kommst. Nutze doch die Freiheiten und gründe einen Verein, sammle Unterschriften oder ähnliches.

Wenn Dir wirklich etwas an den Gebieten liegen würde, würdest Du anders handeln.



Was meinst du mit kausalen Zusammenhängen ? Schreibe nicht so in hochtrabender Form, sondern so, dass es jeder versteht.
Die habe ich Dir schon öfters beschrieben. Du könntest aber auch ein Geschichtsbuch zurate ziehen. Vielleicht kapierst Du es dann irgendwann.

Würfelqualle
16.06.2006, 11:25
Die habe ich Dir schon öfters beschrieben. Du könntest aber auch ein Geschichtsbuch zurate ziehen. Vielleicht kapierst Du es dann irgendwann.



...und was soll ich dann kapieren ? Das die Vertreibung und Ermordung von Millionen Deutschen eine gerechte Sache war ?

Die Verteibung und Ermordung der Deutschen war genauso ein Verbrechen, wie die Verbrechen des Nationalsozialismus. Nur, das diese Verbrechen hart bestraft wurden, entgegen die Verbrechen der Polen und Russen bis auf den heutigen Tag nicht bestraft wurden.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
16.06.2006, 11:51
...und was soll ich dann kapieren ? Das die Vertreibung und Ermordung von Millionen Deutschen eine gerechte Sache war ?

Habe ich nicht gesagt. Ich merke schon, Du willst den kausalen Zusammenhang nicht verstehen. Ich habe es schön oft erklärt. Wenn Du nicht verstehen willst, dann ist das Dein Problem.

Würfelqualle
16.06.2006, 11:55
Habe ich nicht gesagt. Ich merke schon, Du willst den kausalen Zusammenhang nicht verstehen. Ich habe es schön oft erklärt. Wenn Du nicht verstehen willst, dann ist das Dein Problem.



Besteht etwa der kausale Zusammenhang darin, weil die deutschen Soldaten Polen und die damalige Sowjetunion überfallen haben, haben im Gegensatz diese beiden Länder ungestraft das Recht, dies genauso zu tun ?


Gruss vonne Würfelqualle

peter
16.06.2006, 12:15
Besteht etwa der kausale Zusammenhang darin, weil die deutschen Soldaten Polen und die damalige Sowjetunion überfallen haben, haben im Gegensatz diese beiden Länder ungestraft das Recht, dies genauso zu tun ?


Gruss vonne Würfelqualle
erinnert mich irgendwie an die Armenier-Geschichte.

Würfelqualle
16.06.2006, 12:19
erinnert mich irgendwie an die Armenier-Geschichte.



Meinst du das jetzt pro armenisch, oder kontra armenisch ?



Gruss vonne Würfelqualle

peter
16.06.2006, 12:24
Meinst du das jetzt pro armenisch, oder kontra armenisch ?



Gruss vonne Würfelqualle
auf beide trifft es zu. Was machen wir nun? :D

Würfelqualle
16.06.2006, 12:26
auf beide trifft es zu. Was machen wir nun? :D



Wir vergleichen einfach den armenischen HC nicht mit dem deutschen Vertreibungs HC und gut ist. Sind wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe.

;)

Ich kann da beim besten Willen , keine Parallelen sehen.




Gruss vonne Würfelqualle

peter
16.06.2006, 12:34
Wir vergleichen einfach den armenischen HC nicht mit dem deutschen Vertreibungs HC und gut ist. Sind wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe.

;)

Ich kann da beim besten Willen , keine Parallelen sehen.




Gruss vonne Würfelqualle
Nicht? Tauschen Sie doch einfach die Rollen, dann sehen wir weiter.

Würfelqualle
16.06.2006, 13:11
Nicht? Tauschen Sie doch einfach die Rollen, dann sehen wir weiter.



Hier wird nichts ausgetauscht und gut ist.




Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
16.06.2006, 17:52
Noch mal zurück zum Thread. Kausale Zusammenhänge, damit sind die Gründe gemeint, warum eine bestimmte Entwicklung so oder anders gelaufen ist.
Das Problem, so sehe ich es, an dem Würfelqualle und auch andere User leiden, ist, dass sie zwar genau und m.M. nach auch durchaus zu Recht die Leiden der deutschen Bevölkerung erkennen und darstellen, aber nicht erkennen wollen, (die Betonung liegt auf wollen), dass diese Greueltaten letztendlich ihren Grund in vorangegangenen Greueltaten hatten.
Ich habe als 16-18jähriger mal eine Dokumentation zu den Konzentrationslagern in die Hände bekommen, mit Bildern und Tabellen. Darüber konnte ich eine Nacht schlecht schlafen. Seitdem habe ich ein gewisses Verständnis für den Zorn sowohl der Russen als auch anderer Völker gegen die Deutschen Besatzer. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie ich reagieren würde, wenn ich plötzlich von meinem Hab und Gut, von meinem Hof vertrieben würde, gedemütigt werde, behandelt werde, wie der letzte Dreck und dann kommt der Tag, da bin ich der, der die Dinge regeln kann. Da wird mit Sicherheit nichts vergessen.
Ich meine, dass muss man doch auch mal sehen. Und in letzter Instanz haben wir nun über 60 Jahre Frieden. Kriege verändern Grenzen. Wollen wir es riskieren, wieder als die hässlichen Deutschen dargestellt zu werden, weil einige Wenige die Vergangenheit nicht ruhen lassen können?
Wir sollten mit unseren Nachbarn zusammenarbeiten, ohne deshalb unseren Stolz zu verlieren.
Und noch etwas, speziell für Dich, Würfelqualle:
Wen man mit den Menschen redet, egal, welcher Hautfarbe oder Nation, stellt man ziemlich schnell fest, dass sie sich gar nicht so sehr voneinander unterscheiden. Es gibt überall krumme Hunde, da nehme ich Deutschland nicht aus, genau wie in jedem anderen Land.

Würfelqualle
16.06.2006, 18:42
Noch mal zurück zum Thread. Kausale Zusammenhänge, damit sind die Gründe gemeint, warum eine bestimmte Entwicklung so oder anders gelaufen ist.
Das Problem, so sehe ich es, an dem Würfelqualle und auch andere User leiden, ist, dass sie zwar genau und m.M. nach auch durchaus zu Recht die Leiden der deutschen Bevölkerung erkennen und darstellen, aber nicht erkennen wollen, (die Betonung liegt auf wollen), dass diese Greueltaten letztendlich ihren Grund in vorangegangenen Greueltaten hatten.
Ich habe als 16-18jähriger mal eine Dokumentation zu den Konzentrationslagern in die Hände bekommen, mit Bildern und Tabellen. Darüber konnte ich eine Nacht schlecht schlafen. Seitdem habe ich ein gewisses Verständnis für den Zorn sowohl der Russen als auch anderer Völker gegen die Deutschen Besatzer. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie ich reagieren würde, wenn ich plötzlich von meinem Hab und Gut, von meinem Hof vertrieben würde, gedemütigt werde, behandelt werde, wie der letzte Dreck und dann kommt der Tag, da bin ich der, der die Dinge regeln kann. Da wird mit Sicherheit nichts vergessen.
Ich meine, dass muss man doch auch mal sehen. Und in letzter Instanz haben wir nun über 60 Jahre Frieden. Kriege verändern Grenzen. Wollen wir es riskieren, wieder als die hässlichen Deutschen dargestellt zu werden, weil einige Wenige die Vergangenheit nicht ruhen lassen können?
Wir sollten mit unseren Nachbarn zusammenarbeiten, ohne deshalb unseren Stolz zu verlieren.
Und noch etwas, speziell für Dich, Würfelqualle:
Wen man mit den Menschen redet, egal, welcher Hautfarbe oder Nation, stellt man ziemlich schnell fest, dass sie sich gar nicht so sehr voneinander unterscheiden. Es gibt überall krumme Hunde, da nehme ich Deutschland nicht aus, genau wie in jedem anderen Land.


Was hat all dein Gefasel hier mit dem Zentrum gegen Vertreibung zu tun ?

Weil die deutschen Soldaten, speziell die Waffen SS gemordet, vertrieben und Landwegnahme betrieben haben, hatten die Russen und die Polen ebenfalls das Recht zu morden, zu vertreiben und Land wegzunehmen ?

Also gleiches mit gleichem ?

Deutschland wurde für diese Taten hart bestraft.

Was ist mit Polen und Russland ? Wann werden diese Länder dafür bestraft ?



Gruss vonne Würfelqualle

Götz
16.06.2006, 18:48
Ich möchte mir nicht vorstellen, wie ich reagieren würde, wenn ich plötzlich von meinem Hab und Gut, von meinem Hof vertrieben würde, gedemütigt werde, behandelt werde, wie der letzte Dreck und dann kommt der Tag, da bin ich der, der die Dinge regeln kann. Da wird mit Sicherheit nichts vergessen.
Ich meine, dass muss man doch auch mal sehen. Und in letzter Instanz haben wir nun über 60 Jahre Frieden. Kriege verändern Grenzen. Wollen wir es riskieren, wieder als die hässlichen Deutschen dargestellt zu werden, weil einige Wenige die Vergangenheit nicht ruhen lassen können?
Wir sollten mit unseren Nachbarn zusammenarbeiten, ohne deshalb unseren Stolz zu verlieren.


Alle diese Gräuel, die du hier so zutreffend beschreibst, sind auch
den deutschen Bewohnern in den von der Vertreibung betroffenen
Gebieten geschehen. Wenn man nicht von einer Kollektivschuld ausgeht
muß man von der Unschuld des überwiegenden Teils dieser Menschen ausgehen.
Sie verdienen somit unsere Achtung als Opfer. Meines erachtens ist es
ein Indiz für fehlenden Stolz, wenn wir ihnen diese verweigern.
Sicher wird dies auch, wenn auch höchst inoffiziell, von unseren
Nachbarn so gesehen werden und nicht gerade ihren Respekt, vor uns Deutschen ,fördern.

Würfelqualle
16.06.2006, 18:58
Na ja ist ja jetzt entschieden worden, das es kein Universalzentrum für deutsche Vertriebene und getötete deutsche Vertriebene gibt. Es gibt jetzt nur ein Allgemeinzentrum für Vertreibung. Da werden aber alle Vertreibungen von der Jungsteinzeit bis heute, aus aller Welt, aufgelistet.


Wieder nur Häme und Spott für 15 Millionen deutsche Vertriebene und 2,4 Millionen tote deutsche Vertriebene.

Die Politik, die hier seid 61 Jahren herrscht, ist unter aller Sau !!!



Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
16.06.2006, 22:17
@ Götz
Du sprichst hier die Kollektivschuld an. Was bitte soll ich von einem deutschen Bauern halten, der in Polen einen Hof übernimmt, der ihm vorher nicht gehört hat. Macht der sich keine Gedanken um den/die früheren Besitzer, die eventuell jetzt bei ihm als Tagelöhner arbeiten sollen? Fühlt der sich wohl? Wenn ja, ist es ein Scheisskerl und Recht geschieht ihm, wenn der Pole Rache an ihm nimmt.
Ihr habt alle eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge, schade darum.

Würfelqualle
17.06.2006, 08:31
@ Götz
Du sprichst hier die Kollektivschuld an. Was bitte soll ich von einem deutschen Bauern halten, der in Polen einen Hof übernimmt, der ihm vorher nicht gehört hat. Macht der sich keine Gedanken um den/die früheren Besitzer, die eventuell jetzt bei ihm als Tagelöhner arbeiten sollen? Fühlt der sich wohl? Wenn ja, ist es ein Scheisskerl und Recht geschieht ihm, wenn der Pole Rache an ihm nimmt.
Ihr habt alle eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge, schade darum.


Das war ja auch alles Unrecht. Das Deutsche Reich expandierte im Osten auf fremden Gebiet und gab deutschen Bauern Gehöfe, die vorher Polen gehörten.
Dieses Unrecht heiße ich auch nicht gut. Aber nach Kriegsende mussten diese deutschen Bauern die geklauten Gehöfe wieder verlassen und die Polen holten sich ihre Gehöfe wieder zurück. Was immer noch gut war.

Es geht hier aber um den deutschen Osten, der vom Deutschen Reich völkerrechtswidrig abgetrennt wurde. Aus ihm wurden über 9 Millionen Deutsche vertrieben, über 2,4 Millionen Vertriebene getötet und ihr Landbesitz und Eigentum wurde gestohlen.

Darum gehts und um nichts anderes.


Gruss vonne Würfelqualle

WALDSCHRAT
17.06.2006, 08:53
@ Götz
Du sprichst hier die Kollektivschuld an. Was bitte soll ich von einem deutschen Bauern halten, der in Polen einen Hof übernimmt, der ihm vorher nicht gehört hat. Macht der sich keine Gedanken um den/die früheren Besitzer, die eventuell jetzt bei ihm als Tagelöhner arbeiten sollen? Fühlt der sich wohl? Wenn ja, ist es ein Scheisskerl und Recht geschieht ihm, wenn der Pole Rache an ihm nimmt.
Ihr habt alle eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge, schade darum.

Rechtfertigt es für Dich -bezogen auf Dein geschildertes Beispiel- ein begangenes Unrecht durch ein anderes "auszugleichen" oder gar zu legitimieren?

Henning

Fritz Fullriede
17.06.2006, 14:41
Es wird Zeit das diesem von langer Hand geplantem Völkermord endlich ein würdiges Denkmal gesetzt wird.Ich wüßte da in Berlin ein schönes,zentrales Plätzchen!

Würfelqualle
17.06.2006, 14:44
Es wird Zeit das diesem von langer Hand geplantem Völkermord endlich ein würdiges Denkmal gesetzt wird.Ich wüßte da in Berlin ein schönes,zentrales Plätzchen!


Es wird ja gebaut, aber als Allerweltszentrum für Vertriebene und nicht mehr explizit für die deutschen Vertriebenen. In dem Zentrum sollen alle Vertreibungen der Welt aufgelistet werden, unter anderem auch die deutschen Vertreibungen nach 1945.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Fritz Fullriede
17.06.2006, 15:11
Genau da liegt der Fehler!Dieses Zentrum muß gefälligst den 2,4 Mio Opfern dieses Völkermordes gewidmet sein,ansonsten wird das doch wieder nur nne Gutmenschenlachnummer!

Blitzableiter
17.06.2006, 21:52
Ich meine, dass muss man doch auch mal sehen. Und in letzter Instanz haben wir nun über 60 Jahre Frieden. Kriege verändern Grenzen. Wollen wir es riskieren, wieder als die hässlichen Deutschen dargestellt zu werden, weil einige Wenige die Vergangenheit nicht ruhen lassen können?
Wir sollten mit unseren Nachbarn zusammenarbeiten, ohne deshalb unseren Stolz zu verlieren.



Diesen Gedanken kann man sich hingeben.

Allerdings bin ich trotzdem dafür,dass ein Vertriebenenzentrum entsteht.

Das Thema "Vertreibung" ist kein deutsches Thema, sondern ein internationales. Die deutsche und europäische Tragödie der Kriegs-und Nachkriegszeit scheint kein Lehrstück gewesen zu sein ,wenn man sich die seither eingetretenen Ereignisse ansieht. Was haben wir an ethnischen Säuberungen im ehemaligen Jugoslawien gesehen, wie viele Flüchtlinge gibt es derzeit in Afrika und anderswo?

Vielleicht würde ein solches Zentrum das Schicksal und Elend all derjenigen, welche ihre Heimat DERZEIT verlieren, etwas besser beleuchten und die politisch Verantwortlichen zu umsichtigeren Handeln zwingen.

Wer immer noch ausschliesslich in der Vergangenheit verharrt, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Der Vergangenheit sollte gedacht werden, sie darf aber nicht zur Blindheit gegenüber der Gegenwart führen.

Manitu
18.06.2006, 08:33
@ Waldschrat
Nein, bitte mich nicht falsch zu verstehen.
Wenn ich hier auf solche Dinge hinweise, dann nur, um Ursache und Wirkung klarer darzustellen.
Und im Krieg, das sollte uns bewusst sein, kommen die schlechten Eigenschaften, die im Menschen wohnen, besonders deutlich zum Tragen.
Und wenn Würfelqualle hier die verlorenen Ostgebiete beklagt, muss man ihm einfach sagen, dass der Krieg durch Deutschland begonnen wurde, dass es ein Eroberungskrieg war, der auf den Urheber zurückgefallen ist und dass es im Ergebnis dieses Krieges Gebietsveränderungen gab. Hat er eben Pech gehabt. Hätte er eben den Krieg gewinnen müssen. Oder, besser, hätte er den Krieg gar nicht erst anfangen dürfen, dann könnte Würfelqualle heute noch in den ehemaligen deutschen Gebieten zu Hause sein. So ist das im Leben. Wenn ich solch ein Risiko für ein ganzes Volk eingehe, kann ich später nicht sagen, war nicht so gemeint, ey, nun sei nicht so, stellen wir alles auf Anfang. Und nicht zu vergessen: Wollt ihr den totalen Krieg? Wie war doch gleich die Antwort?

Götz
19.06.2006, 10:26
Nein, bitte mich nicht falsch zu verstehen.
Wenn ich hier auf solche Dinge hinweise, dann nur, um Ursache und Wirkung klarer darzustellen.


Im Zusammenhang mit einem Zentrum gegen Vertreibung ist diese
Frage irrelevant, da die Vertriebenen nicht auf der Anklagebank sitzen und
auch nie saßen.

Würfelqualle
19.06.2006, 10:52
Und wenn Würfelqualle hier die verlorenen Ostgebiete beklagt, muss man ihm einfach sagen, dass der Krieg durch Deutschland begonnen wurde, dass es ein Eroberungskrieg war, der auf den Urheber zurückgefallen ist und dass es im Ergebnis dieses Krieges Gebietsveränderungen gab. Hat er eben Pech gehabt. Hätte er eben den Krieg gewinnen müssen. Oder, besser, hätte er den Krieg gar nicht erst anfangen dürfen, dann könnte Würfelqualle heute noch in den ehemaligen deutschen Gebieten zu Hause sein.



Wurde jeder Kriegsmacht, die einen Krieg verloren hatte, so viel Land geklaut ?


Ich erinnere nochmal in Zahlen :

Deutsches Reich 18.1.1871 Reichsgründungtag 541.265 qkm

Deutsches Reich 31.12.1937 470.714 qkm

Verlust durch 1. Weltkrieg, den das Deutsche Reich nicht begonnen hatte

70.551 qkm

Deutsches Reich 8.5. 1945 470.714 qkm

BRD nach Wiedervereinigung 1990 356.854 qkm

Verlust durch 2. Weltkrieg 113.860 qkm

Das heisst, Deutschland hat insgesamt 184.411 qkm durch die beiden Kriege verloren.

Wir haben also nur noch 65,93 % des ursprünglichen Staatsgebietes, von 1871

Quelle : Deutsche Gebietsverluste 1919-1945 von Manfred Weinhold


Dann nenne mir bitte ein anderes Land, das so viel Land durch kriegerische Auseinandersetzungen verloren hat.


Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
20.06.2006, 19:40
Und? Damit beweist Du nur, wie blöde die Deutschen waren, aeinen Krieg anzufangen, obwohl sie eigentlich aus der Erfahrung wissen sollten, wie so was ausgeht. Tut mir leid, Würfel, aber es wird wohl nichts mit dem Stadtkommandanten von Wroclaw (Breslau).
Aber reg dich ab, immerhin haben wir gegen Polen im Fussball gewonnen:D :D

Fritz Fullriede
21.06.2006, 11:20
Wenn man blind für die Vorgeschichte der Kriege kann man natürlich auch solchen Flachsinn verzapfen :))

Jura
21.06.2006, 12:27
Wurde jeder Kriegsmacht, die einen Krieg verloren hatte, so viel Land geklaut ?


Ich erinnere nochmal in Zahlen :

Deutsches Reich 18.1.1871 Reichsgründungtag 541.265 qkm

Deutsches Reich 31.12.1937 470.714 qkm

Verlust durch 1. Weltkrieg, den das Deutsche Reich nicht begonnen hatte

70.551 qkm

Deutsches Reich 8.5. 1945 470.714 qkm

BRD nach Wiedervereinigung 1990 356.854 qkm

Verlust durch 2. Weltkrieg 113.860 qkm

Das heisst, Deutschland hat insgesamt 184.411 qkm durch die beiden Kriege verloren.

Wir haben also nur noch 65,93 % des ursprünglichen Staatsgebietes, von 1871

Quelle : Deutsche Gebietsverluste 1919-1945 von Manfred Weinhold


Dann nenne mir bitte ein anderes Land, das so viel Land durch kriegerische Auseinandersetzungen verloren hat.


Gruss vonne Würfelqualle

Hör auf zu jämmern. Egal was für ein Thema laberst über das gleiche.
Kapier mal IHR HABT DAS VERDIENT!!!
Für das was die Deutschen getan haben war es sowieso gar nichts.
Hast du das verstanden?


Grüß Gott

Jura

leuchtender Phönix
21.06.2006, 13:32
Wurde jeder Kriegsmacht, die einen Krieg verloren hatte, so viel Land geklaut ?


Ich erinnere nochmal in Zahlen :

Deutsches Reich 18.1.1871 Reichsgründungtag 541.265 qkm

Deutsches Reich 31.12.1937 470.714 qkm

Verlust durch 1. Weltkrieg, den das Deutsche Reich nicht begonnen hatte

70.551 qkm

Deutsches Reich 8.5. 1945 470.714 qkm

BRD nach Wiedervereinigung 1990 356.854 qkm

Verlust durch 2. Weltkrieg 113.860 qkm

Das heisst, Deutschland hat insgesamt 184.411 qkm durch die beiden Kriege verloren.

Wir haben also nur noch 65,93 % des ursprünglichen Staatsgebietes, von 1871

Quelle : Deutsche Gebietsverluste 1919-1945 von Manfred Weinhold


Dann nenne mir bitte ein anderes Land, das so viel Land durch kriegerische Auseinandersetzungen verloren hat.


Gruss vonne Würfelqualle

Diese Rechnung ist totaler Blödsinn. Ein großer Teil dieses Terrains wurde vorher selber geraubt. In großen teilen der ehemaligen Ostgebiete stellten die Deutschen die Minderheit und diese wurden nach dem ersten Weltkrieg für die Neugründung von Polen benutzt. Elsaß-Lothringen wurde überwiegend von Franzosen bevölkert und kehrte zu Frankreich zurück. Die großen Verluste an Polen waren die Ausgleiche der Verluste die die Polen durch den Hitler-Stalin-Pakt an die Sowjetunion verloren.

Aber die Deutschen hatten eine nicht unerhebliche Teilschuld am 1. Weltkrieg.

Vergleiche die Türkei von 1550 mit 1950. Deren Territoium hatte sich noch viel stärker reduziert. Polen hatte am Anfang des zweiten Weltkrieges alles an Deutschland und die Sowjetunion verloren. Mexiko hatte während des 19. Jahrhunderts etwa die hälfte seines Territoriums verloren.

Götz
21.06.2006, 13:37
Hör auf zu jämmern. Egal was für ein Thema laberst über das gleiche.
Kapier mal IHR HABT DAS VERDIENT!!!
Für das was die Deutschen getan haben war es sowieso gar nichts.
Hast du das verstanden?


Grüß Gott

Jura

Nur weil Polen bei der WM ausgeschieden ist, versucht du hier
Dampf abzulassen .:2faces:

Jura
21.06.2006, 14:58
Nur weil Polen bei der WM ausgeschieden ist, versucht du hier
Dampf abzulassen .:2faces:

Es ist mir egal wer gewinnt.
Die meiste Polen spielten schieße. Nur zwei waren gut und die spielen weiter.:))

Grüß Gott

Jura

Götz
22.06.2006, 18:42
Diese Rechnung ist totaler Blödsinn. Ein großer Teil dieses Terrains wurde vorher selber geraubt. In großen teilen der ehemaligen Ostgebiete stellten die Deutschen die Minderheit und diese wurden nach dem ersten Weltkrieg für die Neugründung von Polen benutzt.

Dies stimmt nur zum Teil, es wurden durchaus Gebiete abgetrennt die
vorwiegend von Deutschen bewohnt waren, auch der polnische
Korridor zeugte von wenig völkerversöhnlichen Weitblick der
Siegermächte in Versailles.
Polen und Deutschland sollten sich als unversöhnliche Feinde
gegenüberstehen, damit Frankreich einen Zwangsallierten im Osten hatte, gleichzeitig sollte Polen auch noch die
Sowjetunion eindämmen. Damit war Polen völlig überfordert,
die Saat für den Nationalsozialismus und für den 2. Weltkrieg wurden von den Siegern in Versailes gelegt.

ps
Polen wurden bereits durch den Frieden von Brest Littowsk neugegründet,
es dankte Deutschland schlecht für seine Freiheit.
Wo steht in Polen eigentlich das Ehrenmal der Reichswehr.;)

Manitu
22.06.2006, 20:09
Dunkel ist deiner Rede Sinn....

Würfelqualle
22.06.2006, 20:29
Vergleiche die Türkei von 1550 mit 1950. Deren Territoium hatte sich noch viel stärker reduziert.



Du kannst doch nicht das zusammengeraubte Gebiet des Osmanischen Reiches, mit den Gebietsverlusten des Deutschen Reiches vergleichen !!!




Polen hatte am Anfang des zweiten Weltkrieges alles an Deutschland und die Sowjetunion verloren.



...und hat alles, bis auf die polnischen Ostgebiete wiederbekommen und Gebiete im Westen gewonnen, auf unsere Rechnung.




Mexiko hatte während des 19. Jahrhunderts etwa die hälfte seines Territoriums verloren.



Sie verkauften teilweise ihr Land und bekamen 15 Millionen Dollar Entschädigung. Verloren gingen Kalifornien, Nevada, Utah, New Mexico, Colorado, Wyoming und Teile von Arizona.



Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
22.06.2006, 20:36
Kapier mal IHR HABT DAS VERDIENT!!!

Grüß Gott

Jura


Wir, also die Deutschen von heute, haben es verdient, dass nach Kriegsende, 15 Millionen Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben worden sind, diese ihr Eigentum verloren haben und 2,4 Millionen Vertriebene umgebracht wurden ?

Erklär das mal bitte näher.



Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
22.06.2006, 20:41
Und? Damit beweist Du nur, wie blöde die Deutschen waren, aeinen Krieg anzufangen, obwohl sie eigentlich aus der Erfahrung wissen sollten, wie so was ausgeht.




Welche Erfahrung ? Den Krieg 1870 gewannen wir und bekamen das Elsass.
Den 1. Weltkrieg haben wir nicht angefangen.

Also welche Erfahrungen ?


Gruss vonne Würfelqualle

Jura
23.06.2006, 14:36
Wir, also die Deutschen von heute, haben es verdient, dass nach Kriegsende, 15 Millionen Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben worden sind, diese ihr Eigentum verloren haben und 2,4 Millionen Vertriebene umgebracht wurden ?

Erklär das mal bitte näher.



Gruss vonne Würfelqualle

Diese Gebiete sollten nur als eine Anzahlung für die Entschädigung gelten. Wofür? . Für alle zerstörrte Städte ( Warszawa, Poznan, Lodz itd) für das Alles was die Deutschen den Polen geraubt haben, für die alle Polen die für euch als Sklaven gearbeitet haben, für die alle Polen die von euch ermordert worden sind, für die alle Polen die in KZ waren (z.B mein Onkel und Großvater), für die polnische Kinder die gute Deutsche den polnischen Eltern weggenommen haben und viele andere gute taten Übermenschen.
Ich finde die Vertreibung scheiße, diese Menschen die das erlebt haben tun mir Leid, ABER IHR DEUTSCHE HABT DAS NUR EUCH ZU VERDANKEN. Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Grüß Gott

Jura

Würfelqualle
23.06.2006, 15:47
Diese Gebiete sollten nur als eine Anzahlung für die Entschädigung gelten.
Grüß Gott

Jura

Na Gott sei Dank bekommen die Polen keinen Cent mehr. Im Nachbarschaftsvertrag von 1991 zwischen der BRD und Polen, sind die Ostgebiete für immer an Polen gegangen. Deshalb werden weitere Forderungen aus Polen an die BRD, nur mit einem müden Lächeln abgewiesen.



Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
23.06.2006, 21:22
Das kann doch nicht wahr sein, Qualle hat es begriffen. Was bin ich glücklich.

"Im Nachbarschaftsvertrag von 1991 zwischen der BRD und Polen, sind die Ostgebiete für immer an Polen gegangen."

Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Weiter so, du packst das schon noch.

Neutraler
24.06.2006, 10:00
Diese Gebiete sollten nur als eine Anzahlung für die Entschädigung gelten. Wofür? . Für alle zerstörrte Städte ( Warszawa, Poznan, Lodz itd) für das Alles was die Deutschen den Polen geraubt haben, für die alle Polen die für euch als Sklaven gearbeitet haben, für die alle Polen die von euch ermordert worden sind, für die alle Polen die in KZ waren (z.B mein Onkel und Großvater), für die polnische Kinder die gute Deutsche den polnischen Eltern weggenommen haben und viele andere gute taten Übermenschen.
Ich finde die Vertreibung scheiße, diese Menschen die das erlebt haben tun mir Leid, ABER IHR DEUTSCHE HABT DAS NUR EUCH ZU VERDANKEN.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Richtig! Wer Wind sät, wird Sturm ernten:
Deutsche Minderheiten in Polen

Artikel 109 der polnischen Verfassung:
„Jeder Bürger hat das Recht, seine Nationalität zu bewahren, seine Sprache usw. zu pflegen. Besondere staatliche Gesetze sichern die volle freie Entwicklung ihrer nationalen Eigentümlichkeiten.“

1922 werden alle Nichtpolen, die nach 1908 ins Land gekommen sind, ausgewiesen. Egal, ob sie ein rechtmäßiges Geschäft, Firma oder Land erworben haben. Für zurückgelassene und enteignete Habe werden sie nicht entschädigt.

Zusätzlich werden Beamte, die als Muttersprache russisch oder deutsch haben, entlassen.
Etwa die Hälfte der russischen, jüdischen und deutschen Universitäten und Schulen müssen schließen. Doppelsprachiger Unterricht, der eigentlich nach Kriegsende vereinbart wurde, wird per Gesetz 1924 verboten.
Ukrainer, Weißrussen, Juden, Österreicher und Deutschen werden ihre Arzt- u. Apothekerapprobationen und die Geschäfts- und Verlagslizenzen entzogen (Gesetz vom Dez. 1921).

Bis 1939 erreichen etwa 15000 Minderheitenbeschwerden aus Polen den Völkerbund in Genf (Willkürakte, Rechtsbrüche und Drangsalierungen von Polen an Nichtpolen).
März bis August 1939 registriert das auswärtige Amt allein 1500 solcher Fälle an Deutschen.

Hier ein Bericht des franz. Slawistikprof. Martel bei der Gebietsübernahme der Ukraine durch die Polen.

"Es wurde erschossen, gehängt, gefoltert, eingesperrt, beschlagnahmt, kurz man amüsierte sich ganz wie in guten alten Zeiten. Viele ukrainische Priester wurden hingerichtet. Um Überfüllungen zu vermeiden machten die Polen keine Gefangenen...Die Gefängnisse vom Lemberg quellen von Ukrainern aller Schichten...deren einziges Verbrechen darin bestand, Ukrainer zu sein oder ukrainisch zu sprechen."

Am Anfang gab es ca. 2.1 Millionen Deutsche in Polen. Durch die Entlassung der Beamten, Abdrängung usw. schrumpfte die Minderheit bis 1923 auf 1,2 Millionen.

1934 hat dann Polen den Minderheitsschutzvertrag gekündigt.

Seit Englands Garantie und Frankreichs militärischen Versprechen wächst in Polen ein Gefühl von Siegessicherheit, das sich zwischen Traum und Rausch bewegt. In Deutschland will die Bevölkerung zwar Danzig, aber keinen Krieg. Und in Danzig finden weder Deutsche noch Polen zu der Mäßigung, die 1939 am Platz gewesen wäre. Mit der britischen Garantie im März für Polen und der Kündigung des Deutsch-Polnischen Vertrages in April verschärfen sich die Spannungen zwischen Berlin und Warschau, was man die deutsche Minderheit in Polen sofort spüren lässt. Ab Mai 1939 nehmen die Ausschreitungen von Polen gegen Deutsche wider schlimme Formen an. Auf dem Lande werden deutsche Höfe in großer Zahl von Polen angezündet, die Bauern weggetrieben, Menschen in den Städten verprügelt, in Einzelfällen totgeschlagen. Deutsche Gottesdienst werden so häufig gestürmt und aufgelöst, dass sich der Vatikan genötigt sieht, dies bei der polnischen Regierung zu beklagen. Die Deutsche Reichsregierung muss im Sommer 1939 Auffanglager einrichten, um des Stromes deutscher Flüchtlinge aus Polen Herr zu werde. [Die Zahl der Geflohenen beträgt bis zur Mitte des August 78.000 auf dem gebiet des Deutschen Reichs und noch einmal 18.000, die sich nach Danzig retten. Siehe Rasmus, Seiten 28 ff, in Schultze-Rhonhof, 1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte]

Ehemalige deutsche Ostgebiete:

Posen sind bis 1793 polnisch. Auch die Bürger sind hauptsächlich Polen (57%). -> polnisch was auch von Deutschland sehr schnell akzeptiert wird.

Westpreußen - Pomerellen: 965 durch Polen erobert. Dort lebten die Pormoranen, welche eine eigene Sprache hatten. Dieser Zustand währte nur kurz. Ab 1119 dann für rund 200 Jahre bei Polen. Dabei war aber Polen selbst zeitweise unter deutscher Herrschaft. Dazu kommen ab dem 12 Jahrhundert deutsche Siedler. 1202 zerfällt Polen.
1226 Schenkung an Deutschen Orden. 1270 kämpfen zwei polnische Herzöge um Pommerellen und Danzig. Sie rufen Brandenburger und den deutschen Ritterorden um Waffenhilfe. Da der siegende Herzog sie nicht entlohnen konnte geht 1309 Pomerellen an den Deutschen Orden. 1410 (Tannenberg) geht es wieder an Polen. 1466 geht Lehenshoheit an Polen.
1772 fand die Teilung Polen statt. Westpreußen geht zurück an Preußen (wg. 1466).
1918 sind 2/3 mit deutscher Muttersprache.
Danzig speziell 97 % Deutsch.

Ost-Oberschlesien:
990 durch Eroberung an Polen. Seinerseits unter deutscher Oberhoheit. ab 1202 bricht Polen in Herzogtümer auseinander. 1335 verzichtet Polens König formal mit Vertrag auf Polens Anspruch auf Schlesien.
1921 Volksabstimmung. 61% wünschen den Verbleib im Deutschen Reich.

Danzig:
Ein Teil der früheren Provinz Westpreußen ist die Stadt Danzig als Hauptstadt der Provinz. Ihre Geschichte ist mit der Westpreußens eng verbunden, doch 1920 rückt sie gesondert in das Rampenlicht der Weltgeschichte. Die Hansestadt wird am 15.November 1920 nach dem Beschluss der Siegermächte ohne Volksabstimmung vom Deutschen Reich getrennt und "unter den Schutz des Völkerbundes gestellt". Die Bürger Danzigs verlieren die deutsche Staatsbürgerschaft und sind nun Staatsbürger eines neu gebildeten "Freistaates Danzig". In der Stadt und Umland leben zu der Zeit 340.000 Menschen. 97% der Bevölkerung sind bis dahin deutsch und 3% sind Angehörige anderer Nationen, meist Polen. Die Bevölkerung verlangt in den Jahren zwischen beiden Kriegen mehrmals eine Volksabstimmung über ihre Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Der Völkerbund lehnt alle Begehren in dieser Richtung ab.

Die Abtrennung der Stadt vom deutschen Reichsgebiet sollte dem neuen Polen den von US-Präsident Wilson versprochenen Seehafen zur Verfügung stellen. Ab 1928 allerdings entfällt dieser Grund für Danzigs Sonderstatus. 1928 nehmen die Polen ihren neugebauten Hafen von Gdingen in Betrieb. Sie verfügen von da ab über einen eigenen Zugang zum Meer. Die Siegermächte geben Danzig trotzdem nicht ans Deutsche Reich zurück.

Würfelqualle
24.06.2006, 10:41
Na ja, das ist ja nun seid 1991 alles hinfällig. Der Mann, der 1989 auf dem Balkon der deutschen Botschaft in Prag, den DDRlern ihre Ausreise in die BRD verkündigte, genau dieser Mann unterzeichnete 1991 den Nachbarschaftsvertrag mit Polen, wo " unantastbare " Grenzen zu Polen garantiert wurden.

Eine schallende Ohrfeige in das Gesicht aller noch lebenden Vertriebenen und ihrer Nachkommen.

X(

Auch wenn sie eine Volksbefragung zu den deutschen Ostgebieten gemacht hätten, wäre sie 61 Jahre zu spät gekommen. Es ist Hohn und Spott, 61 Jahre nach Kriegsende jemand zu fragen, ob die Ostgebiete noch zu Deutschland sollten, wenn ein durchschnittliches Menschenleben 72 Jahre beträgt.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Maistre
25.06.2006, 08:41
Würfelqualle spricht für die Vertriebenen:

Die heutige Grenze sei: "Eine schallende Ohrfeige in das Gesicht aller noch lebenden Vertriebenen und ihrer Nachkommen."

Erstens denkt die überwiegende Mehrheit der Vertriebenen überhaupt nicht daran, die Grenze in Frage zu stellen und in die alte Heimat zurück will kaum jemand.

Etwas anderes ist die Forderung nach der Anerkennung des Unrechts, das den Vertriebenen zugefügt wurde. Damit tun Polen und Tschechen sich schwer. Wird aber auf die Dauer nichts nutzen. Tatsachen lassen sich nicht wegleugnen. Das aber sollten sich auch die Leugner des Judenmords hinter die Ohren schreiben.

Holsatia
25.06.2006, 09:06
Selbstverständlich sollte es einen zentralen Gedenk- und Informationsort über die Vertreibungen im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg geben. Wir müssen ja nicht gleich ein so Riesen-Gebilde wie das Holocaust-Mahnmal bauen, denn das Leid vieler Juden und anderen Verfolgten in der Hitler-Zeit war schon eine Nummer schlimmer. Doch das deutsche Volk (vorallem die Jugend) soll nicht nur von Auschwitz sondern auch Von Nemmersdorf oder dem Todesmarsch von Brünn hören. Viele haben ja auch Verwandte die diese für alle beteiligten Völker schlimme Zeit, mit ihren furchtbaren Geschenissen, duchlebt. Es bsind eben nicht nur von deutscher seite Kriegsverbrechen begngen worden, was viele heute ausblnden möchten.

Würfelqualle
25.06.2006, 09:14
Erstens denkt die überwiegende Mehrheit der Vertriebenen überhaupt nicht daran, die Grenze in Frage zu stellen und in die alte Heimat zurück will kaum jemand.



Kein Wunder. Wenn ein Vertriebener 1945, 50 Jahre alt war, wäre er heute 111 Jahre alt.

Woher weißt du, das die Mehrheit der Vertriebenen die heutigen Grenzen nicht in Frage stellt und woher weißt du das kaum jemand in die alte Heimat zurück will ? Bitte Quelle nachreichen.




Etwas anderes ist die Forderung nach der Anerkennung des Unrechts, das den Vertriebenen zugefügt wurde. Damit tun Polen und Tschechen sich schwer. Wird aber auf die Dauer nichts nutzen. Tatsachen lassen sich nicht wegleugnen. Das aber sollten sich auch die Leugner des Judenmords hinter die Ohren schreiben.




Was hat die Vertreibung der Deutschen mit dem Judenmord zu tun ? Wo siehst du da Paralellen ?

Komme mir bitte nicht mit den Satz, weil die Juden ermordet wurden, deshalb wurden die Deutschen vertrieben. Polen und Tschechen haben fleißig Juden an die Deutschen verraten.



Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
25.06.2006, 11:53
Woher weißt du, das die Mehrheit der Vertriebenen die heutigen Grenzen nicht in Frage stellt und woher weißt du das kaum jemand in die alte Heimat zurück will ? Bitte Quelle nachreichen.
Was hat die Vertreibung der Deutschen mit dem Judenmord zu tun ? Wo siehst du da Paralellen ?
Komme mir bitte nicht mit den Satz, weil die Juden ermordet wurden, deshalb wurden die Deutschen vertrieben. Polen und Tschechen haben fleißig Juden an die Deutschen verraten.
Du siehst da offensichtlich keine Parallelen, ich und die Masse der anständigen Menschen in Deutschland schon.
Allerdings ist das nur eine von unzählig vielen Parallelen, die Du immer wieder ausblendest. Du willst halt nicht zur Kenntnis nehmen, was jedem klar ist: Das Eine ist die Folge vom Anderen.
Und was die Vertriebenen betrifft:
Ich habe es vor kurzem an anderer Stelle schon gesagt:
Ich hatte vor kurzem Gelegenheit, mit einem Deutschen in der Tschechei zu sprechen, der nicht vertrieben wurde.
Der bedauert das ausserordentlich, dass er damals bleiben durfte, er hätte in Deutschland wesentlich besser gelebt, sagt er.

Würfelqualle
26.06.2006, 15:00
Du siehst da offensichtlich keine Parallelen, ich und die Masse der anständigen Menschen in Deutschland schon. Allerdings ist das nur eine von unzählig vielen Parallelen, die Du immer wieder ausblendest. Du willst halt nicht zur Kenntnis nehmen, was jedem klar ist: Das Eine ist die Folge vom Anderen.



Du siehst also Paralellen zwischen Judenmord und Vertreibung ? Weil die Juden vergast wurden, aus diesem Grunde wurden die Deutschen vertrieben und ermordet ? Rechtfertigt also der eine Mord den anderen Mord ? Macht der zweite Mord den ersten Mord wieder ungeschehen ?

Du bist dumm Manitu, sehr dumm.





Und was die Vertriebenen betrifft:
Ich habe es vor kurzem an anderer Stelle schon gesagt:
Ich hatte vor kurzem Gelegenheit, mit einem Deutschen in der Tschechei zu sprechen, der nicht vertrieben wurde.
Der bedauert das ausserordentlich, dass er damals bleiben durfte, er hätte in Deutschland wesentlich besser gelebt, sagt er.



Also ist dieser Deutsche unglücklich darüber, das er 1945 nicht vertrieben worden ist, Haus, Hof, Land nicht verloren hat, oder sogar froh drüber, das er nicht auf der Flucht ermordet worden ist ?
8o
Ja klar hatten es die übriggebliebenen Sudetendeutschen in dem neuen Staat Tschechslowakei nicht einfach, wem würde es man verübeln, Hass gegenüber Deutschen zu empfinden, bei dem, was Deutsche in Böhmen und Mähren angerichtet haben. Aber von 3,2 Millionen Sudetendeutschen blieben ja nur 200.000 im Land und das waren ausgewiesene Antifaschisten. Die Übriggebliebenen sahen halt dann mit Neid zu den Sudetendeutschen in Westdeutschland rüber, weil die es nochmal anpackten und bessere Vorraussetzungen in der BRD hatten, als die Sudetendeutschen in der CSSR.



Mal ne Frage an dich. Beantwortest du jede Tat mit einer Gegentat und findest du dann die erste Tat dann als gerächt ?




Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
26.06.2006, 17:42
Nein, Würfelqualle, wenn Du mir auf die linke Backe schlägst, halte ich auch noch die rechte hin.:D :D
Aber ich darf das, ich bin Atheist!
So sind die Menschen nun mal.

Jura
05.07.2006, 13:55
Komme mir bitte nicht mit den Satz, weil die Juden ermordet wurden, deshalb wurden die Deutschen vertrieben. Polen und Tschechen haben fleißig Juden an die Deutschen verraten.



Gruss vonne Würfelqualle

Fahr nach Israel oder lese die Bücher. Da kannst Du erfahren wieviele Dank-Olivenbäume haben die Juden für den Polen eingepflanzt. Wieviele Polen wurden ins KZ-Lager gesteckt oder gleich ermordert, wei sie den Juden geholfen haben.
Auch nicht nur deshalb wurden die Deutsche vertrieben, weil sie 6 milionen Juden ermordert haben. Dein Wissen ist wirklich bedauernswert.

Grüß Gott

Jura

Götz
10.08.2006, 15:03
Diese Umfrage hat wieder an Aktualität gewonnen, denn
im Moment findet immerhin eine Ausstellung statt.

KrascherHistory
11.08.2006, 00:01
Was haltet ihr von der Einrichtung eines Zentrums gegen Vertreibung ?

Wieviel Zentren bräuchte man eigentlich ? Ganz Deutschland ist ein reines Vertriebenen-Zentrum.

Es fehlt das Mahnmal des unterdrückten Deutschen.....

Neutraler
11.08.2006, 14:59
Fahr nach Israel oder lese die Bücher. Da kannst Du erfahren wieviele Dank-Olivenbäume haben die Juden für den Polen eingepflanzt. Wieviele Polen wurden ins KZ-Lager gesteckt oder gleich ermordert, wei sie den Juden geholfen haben.
Ein Großteil der Schergen in den Kz-Lagern waren Polen, Ukrainer und aus den Baltenstaaten. Der Hass auf die Polen, die vor dem Krieg genauso antisemitisch waren wie die Nazis (Ab Anfang der 30er Jahre wanderten jährlich ca. 100.000 Juden aus Polen aus) ist in Israel groß und geht sogar soweit, dass man dazu aufrief, nicht nach Polen zu gehen, weil dort ein großteil der KZ-Lager waren.


Auch nicht nur deshalb wurden die Deutsche vertrieben, weil sie 6 milionen Juden ermordert haben. Dein Wissen ist wirklich bedauernswert.
Die Deutschen sollten schon vor dem Zweiten Weltkrieg vertrieben werden, weil sie Deutsche waren. Das beste Beispiel ist Polen:
Am Anfang gab es ca. 2.1 Millionen Deutsche in Polen. Durch die Entlassung der Beamten, Abdrängung usw. schrumpfte die Minderheit bis 1923 auf 1,2 Millionen. 1939 waren es nur noch wenige hunderttausende Deutsche, die in Polen lebten.

Jura
11.08.2006, 17:16
Die Deutschen sollten schon vor dem Zweiten Weltkrieg vertrieben werden, weil sie Deutsche waren. Das beste Beispiel ist Polen:
Am Anfang gab es ca. 2.1 Millionen Deutsche in Polen. Durch die Entlassung der Beamten, Abdrängung usw. schrumpfte die Minderheit bis 1923 auf 1,2 Millionen. 1939 waren es nur noch wenige hunderttausende Deutsche, die in Polen lebten.

kannst du mir netterweise sagen, wovon du die alle zahlen und informationen hast? würde mich wirklich interessieren

Grüß Gott

Jura

Fritz Fullriede
11.08.2006, 19:13
Gibts bei dir zuhause keine Geschichtsbücher?Oder stammen die alle noch aus der DDR? :))

Götz
20.08.2006, 12:53
Fahr nach Israel oder lese die Bücher. Da kannst Du erfahren wieviele Dank-Olivenbäume haben die Juden für den Polen eingepflanzt. Wieviele Polen wurden ins KZ-Lager gesteckt oder gleich ermordert, wei sie den Juden geholfen haben.



Eine Reise nach Israel wäre für eine solche Recherche sicher etwas
aufwendig. Aber ich bin mir sicher, daß du diese Zahlen kennst.
Es wäre sicherlich eine große Hilfe, ein paar Daten und Buchtips, von dir,
zu diesem Thema zu bekommen.

Fritz Fullriede
04.09.2006, 11:45
Komisch,die Polen leugnen immer noch gerne ihre Beteiligung am Holoklaus,und die Nachkriegspogrome a la Kielce werden auch immer verschwiegen.Das Land hat in Sachen Geschichtsaufarbeitung noch ne Menge zu tun,daher sollten sie mit ihrem ewigen Gejammer gegenüber Dtl. mal halblang machen.

Jura
04.09.2006, 11:58
Komisch,die Polen leugnen immer noch gerne ihre Beteiligung am Holoklaus,und die Nachkriegspogrome a la Kielce werden auch immer verschwiegen.Das Land hat in Sachen Geschichtsaufarbeitung noch ne Menge zu tun,daher sollten sie mit ihrem ewigen Gejammer gegenüber Dtl. mal halblang machen.

es gab keine polnische beteiligung an holokaust. das habt ihr übermenschen wunderbar alleine geschaft. es stimmt es gab 2 oder 3 nachkriegspogromme und keiner leugnet das in polen. es gibt auch keine ausreden wie in deutschland. es gibt in pole keine gejammer gg. D. euch kann man ganz einfach nicht trauen.

Grüß Gott

Jura

Fritz Fullriede
04.09.2006, 12:00
Och nö,die Juden waren in Polen ungeheuer beliebt,keiner hat dabei nachgeholfen sie loszuwerden.Nicht einmal Dmowski war gewillt,sie einer eigenständigen poln. Endlösung zuzuführen :))
Deine Geschichtskenntnisse sind erschreckend :))

Jura
04.09.2006, 12:10
Och nö,die Juden waren in Polen ungeheuer beliebt,keiner hat dabei nachgeholfen sie loszuwerden.Nicht einmal Dmowski war gewillt,sie einer eigenständigen poln. Endlösung zuzuführen :))
Deine Geschichtskenntnisse sind erschreckend :))

von mir aus, wenn du dich besser füllst, kannst du sagen, daß die polen 6 mio. Juden ermordert haben.

Grüß Gott

Jura

Fritz Fullriede
04.09.2006, 12:21
Och,gewisse Kreise im damaligen faschistischen Polen hätten sicher gerne Nägel mit Köpfen gemacht.Man kann aber auch nicht leugnen,das viele Polen später während der Zeit der dt.Verwaltung gerne dabei mitgeholfen haben.

Der Patriot
04.09.2006, 12:24
Was haltet ihr von der Einrichtung eines Zentrums gegen Vertreibung ?

Finde ich gut und unterstütze ich.

Jura
04.09.2006, 13:34
Och,gewisse Kreise im damaligen faschistischen Polen hätten sicher gerne Nägel mit Köpfen gemacht.Man kann aber auch nicht leugnen,das viele Polen später während der Zeit der dt.Verwaltung gerne dabei mitgeholfen haben.

jaja, gewisse kreise..., unschuldige ziviliesierte und humane deutschen.....
blabla. sowas kannstu deinen kameraden erzählen


Grüß Gott

Jura

Fritz Fullriede
04.09.2006, 13:36
Lerne erstmal einen vernünftigen Satz zu formulieren :))

Götz
13.09.2006, 11:18
Wo Frau Rosh jetzt das Bundesverdienstkreuz, für ihr Engagement
zum Bau des Holocaustmahnmals, entgegengenommen hat, könnte
sie sich ein weiteres verdienen , wenn sie sich für ein "Zentrum gegen
Vertreibung" stark machen würde. Als Vollbluthumanistin müsste
sie sich dazu berufen fühlen.

Götz
19.09.2006, 13:48
Zur Zeit ist eine deutliche Chancenverbesserung,
für ein Zentrum gegen Vertreibung, eingetreten, denn
Frau Merkel scheint sich dafür einsetzen zu wollen.
Ich bin auf die Reaktionen des benachbarten
östlichen Auslands gespannt.

Götz
06.12.2006, 15:36
Selbstverständlich sollte es einen zentralen Gedenk- und Informationsort über die Vertreibungen im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg geben. Wir müssen ja nicht gleich ein so Riesen-Gebilde wie das Holocaust-Mahnmal bauen, denn das Leid vieler Juden und anderen Verfolgten in der Hitler-Zeit war schon eine Nummer schlimmer. Doch das deutsche Volk (vorallem die Jugend) soll nicht nur von Auschwitz sondern auch Von Nemmersdorf oder dem Todesmarsch von Brünn hören. Viele haben ja auch Verwandte die diese für alle beteiligten Völker schlimme Zeit, mit ihren furchtbaren Geschenissen, duchlebt. Es bsind eben nicht nur von deutscher seite Kriegsverbrechen begngen worden, was viele heute ausblnden möchten.

Es wäre in der Tat interessant festzustellen, wer "aufheult", falls dieses
Zentrum jemals errichtet werden sollte, vermutlich fürchtet unsere Politikerklasse
genau diese Heuler und drückt sich deshalb so lange sie kann.

safado
07.12.2006, 16:25
Ich bin für den Aufbau eines solchen Zentrums. Allerdings sollte es ein möglichst neutraler Ort sein und keine einzelnen, sondern alle Vetreibungen anprangern. Sonst wird dieses Zentrum seinem Namen nicht gerecht.
Wobei man aber auch nicht mit zu allgemeinen Aussagen die Botschaft verwässern sollte.
Denke schon das es um die 15 Millionen aus unseren Ostgebieten vertriebenen Landsleuten gehen sollte.
Sonst können wir ja gleich ein Denkmal gegen das allgemeine Unrecht aufstellen. Damit wäre dann alles abgedeckt....

safado
07.12.2006, 16:29
wenn die es bezahlen, soll es mir recht sein.
wir haben ganz andere probleme.


Wer zahlt eigentlich für das Holodenkmal ?

safado
07.12.2006, 16:32
Die Umsiedlungen war nur eine kleine Wiedergutmachung für die Polen.

Wegen der Umsiedlung aus Ostpolen ??(

safado
07.12.2006, 16:40
Na Gott sei Dank bekommen die Polen keinen Cent mehr. Im Nachbarschaftsvertrag von 1991 zwischen der BRD und Polen, sind die Ostgebiete für immer an Polen gegangen. Deshalb werden weitere Forderungen aus Polen an die BRD, nur mit einem müden Lächeln abgewiesen

Naja, über die EU werden wir noch weiterhin gemolken. In Polen sieht man neben vielen Straßenneubauten das schicke EU Schild....

Rancor
07.12.2006, 17:35
Wo Frau Rosh jetzt das Bundesverdienstkreuz, für ihr Engagement
zum Bau des Holocaustmahnmals, entgegengenommen hat, könnte
sie sich ein weiteres verdienen , wenn sie sich für ein "Zentrum gegen
Vertreibung" stark machen würde. Als Vollbluthumanistin müsste
sie sich dazu berufen fühlen.

nach dem eklat wegen des zahnes, hat sie noch den bundesverdienstkeks bekommen?
Deutschland ist echt eine lachnummer :(

mfg
rancor

Götz
07.12.2006, 18:44
Wer zahlt eigentlich für das Holodenkmal ?

Ich vermute, dafür wird der bundesrepublikanische Steuerzahler zur Kasse
gebeten.Die jüdischen Organisationen zahlen bestimmt nicht viel, wenn
überhaupt, dafür. Aber dafür haben sie die Gestaltung, den Ort und die Größe des Mahnmals bestimmt.

Götz
07.12.2006, 20:28
nach dem eklat wegen des zahnes, hat sie noch den bundesverdienstkeks bekommen?
Deutschland ist echt eine lachnummer :(


Im Ausland lacht man mit Sicherheit über uns. Letztendlich sind es genau
solche Akte von "Nationalmasochismus", die diverse Gruppierungen zu
weiteren Forderungen und Diffamierungen ermuntern...

Bruddler
07.12.2006, 20:35
Dieses Zentrum sollte nicht unbedingt nur für die deutschen Vertriebenen aufgestellt werden, obwohl dies ja die größte Vertreibungsaktion aller Zeiten gewesen ist. Es sollte ein allgemeines Zentrum gegen Vertreibung sein. Nach diesem Vorbild sollte man auch das Holocaustmahnmal umgestalten!
Dein Vorschlag wuerde bei Juden-Michel und Lea Rosh bestimmt auf Zustimmung stossen ! :cool2:

Allemanne
07.12.2006, 23:05
Wenn dort nur Deutsche thematisiert würden, ist das höchst neonazistisch und rassistisch! X(
Den aus dem Osten des heutigen Weissrussland vertriebenen Polen sollte gefälligst auch gedacht werden! X( X(

Götz
08.12.2006, 07:55
Wenn dort nur Deutsche thematisiert würden, ist das höchst neonazistisch und rassistisch! X(
Den aus dem Osten des heutigen Weissrussland vertriebenen Polen sollte gefälligst auch gedacht werden! X( X(

Dieses Zentrum ist als Gedenk und Informationsstätte für alle Vertriebenen
geplant, keineswegs nur für die Deutschen. Abgesehen davon, steht es den
Polen frei, eigene Mahnmale und/oder Gedenksstätten zu errichten. Wenn
dies geschehen sollte, glaubst Du sie wären auch nichtpolnischen insbesondere
deutschen Opfern gewidmet ?;)

Würfelqualle
08.12.2006, 08:04
Den aus dem Osten des heutigen Weissrussland vertriebenen Polen sollte gefälligst auch gedacht werden! X( X(



Warum ? Die haben doch eine neue Heimat in den deutschen Ostgebieten bekommen.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
08.12.2006, 08:05
Warum ? Die haben doch eine neue Heimat in den deutschen Ostgebieten bekommen.



Mit der gleichen Argumentation könnte man das auch zu den deutschen Vertriebenen sagen. Aber das wäre Dir wieder zu zynisch, hm? Seltsam, dass Dir der Zynismus bezüglich den Polen und anderen Vertriebenen herzlich egal ist.

Götz
08.12.2006, 09:46
Mit der gleichen Argumentation könnte man das auch zu den deutschen Vertriebenen sagen.


Im Gegensatz zu den Deutschen, mussten die Polen aber nicht enger zusammenrücken.

Rancor
08.12.2006, 10:09
Im Ausland lacht man mit Sicherheit über uns. Letztendlich sind es genau
solche Akte von "Nationalmasochismus", die diverse Gruppierungen zu
weiteren Forderungen und Diffamierungen ermuntern...

ich gehe davon aus das die aktuelle, sowie die zukünftigen generationen nicht mehr bereit sind, permanent für die verganenheit gerade zu stehen

mfg
rancor

Jura
08.12.2006, 10:45
Im Gegensatz zu den Deutschen, mussten die Polen aber nicht enger zusammenrücken.

würden sie damals zu hause geblieben, hätten sie nicht "enger zusammenrücken " müssen:] :] :]


Grüß Gott

Jura

Rancor
08.12.2006, 13:32
würden sie damals zu hause geblieben, hätten sie nicht "enger zusammenrücken " müssen:] :] :]


Grüß Gott

Jura

das zu hause wollte man sich ja wiederholen;)

mfg
rancor

Herr Bratbäcker
08.12.2006, 16:20
Im Gegensatz zu den Deutschen, mussten die Polen aber nicht enger zusammenrücken.

Das mag zwar stimmen. dennoch ist die BRD noch immer viel zu groß für die dort wohnenden Menschen. Würde sie sonst von der CDU als Einwanderungsland angepriesen? :)

Herr Bratbäcker
08.12.2006, 16:23
ich gehe davon aus das die aktuelle, sowie die zukünftigen generationen nicht mehr bereit sind, permanent für die verganenheit gerade zu stehen

mfg
rancor

Das mag mittelfristig zutreffen, wenn die BRDler türkischer Herkunft hier in der Überzahl sind. All zu lang braucht man daher nicht mehr zu warten. :]

Rancor
08.12.2006, 17:02
Das mag mittelfristig zutreffen, wenn die BRDler türkischer Herkunft hier in der Überzahl sind. All zu lang braucht man daher nicht mehr zu warten. :]

oder das humane kapital aus dem osten, der gewinner steht noch nicht fest.

mfg
rancor

Allemanne
08.12.2006, 20:06
Im Gegensatz zu den Deutschen, mussten die Polen aber nicht enger zusammenrücken.


Doch! das glorreiche Polen hat mächtig an Gebietsverlusten zu beklagen! :scare: :heulsuse: :drunk: :mf_ymca: :peace: :2up:

Götz
08.12.2006, 20:58
Doch! das glorreiche Polen hat mächtig an Gebietsverlusten zu beklagen! :scare: :heulsuse: :drunk: :mf_ymca: :peace: :2up:

Das ist ja nichts neues, wenn es nach den polnischen Chauvinisten gehen würde,
wäre die polnische Westgrenze an der Elbe und die Ostgrenze am Denjepr, dieser
Rechnung gebricht es allerdings etwas an Realitätsnähe.;)

Allemanne
09.12.2006, 01:26
Das ist ja nichts neues, wenn es nach den polnischen Chauvinisten gehen würde,
wäre die polnische Westgrenze an der Elbe und die Ostgrenze am Denjepr, dieser
Rechnung gebricht es allerdings etwas an Realitätsnähe.;)



Ich bin für ein Grosspolen in den Grenzen von 200 v. Chr.!

Würfelqualle
09.12.2006, 07:58
Ich bin für ein Grosspolen in den Grenzen von 200 v. Chr.!

Da hätten die Polen aber nichts zu lachen. Die Grenzen von 1937 und alles ist wieder gut.



Gruss vonne Würfelqualle

Tralala
09.12.2006, 08:12
Zitat von Würfelqualle
Da hätten die Polen aber nichts zu lachen. Die Grenzen von 1937 und alles ist wieder gut.
Und damit diese hässliche Delle im Südwesten wegkommt, wird sich Elsass-Lothringen noch mit angeeignet!

Götz
09.12.2006, 08:13
Ich bin für ein Grosspolen in den Grenzen von 200 v. Chr.!
:scare: Etwa das Polen, das die Römer zu sehr fürchteten, um es in ihrer
Geschichtsschreibung direkt zu erwähnen? Nur in der römischen Mythologie, tauchten Polen auf, wie Jupitersky, Marsky usw. Die Tributzahlungen Roms an Grosspolen, trugen zweifellos zum Untergang des römischen Imperiums bei...:]

Allemanne
10.12.2006, 16:54
:scare: Etwa das Polen, das die Römer zu sehr fürchteten, um es in ihrer
Geschichtsschreibung direkt zu erwähnen? Nur in der römischen Mythologie, tauchten Polen auf, wie Jupitersky, Marsky usw. Die Tributzahlungen Roms an Grosspolen, trugen zweifellos zum Untergang des römischen Imperiums bei...:]


:hihi:

Für ein Polen vom Schwarzen zum Weissen Meer! :leier: :ty: :hexe:

Götz
10.12.2006, 18:40
:hihi:

Für ein Polen vom Schwarzen zum Weissen Meer! :leier: :ty: :hexe:

:flaggen03: Vom Weissen bis zum Roten Meer, dann passt das Territorium besser zur polnischen Fahne.:cool2:

Allemanne
10.12.2006, 19:26
:flaggen03: Vom Weissen bis zum Roten Meer, dann passt das Territorium besser zur polnischen Fahne.:cool2:



Mit Kairo als Hauptstadt! :osama:




Viva la revolucion polski! :krach:

Jura
11.12.2006, 21:24
Mit Kairo als Hauptstadt! :osama:




Viva la revolucion polski! :krach:

nicht übertreiben, es reicht slavisches berlin


Grüß Gott


Jura

Götz
11.12.2006, 22:12
nicht übertreiben, es reicht slavisches berlin


Berlin ist auf dem besten Wege türkisch zu werden, wie wollt ihr denen
gegenüber euren Anspruch durchsetzen ?:cool:

Jura
12.12.2006, 11:53
Berlin ist auf dem besten Wege türkisch zu werden, wie wollt ihr denen
gegenüber euren Anspruch durchsetzen ?:cool:

türken sind für polen kein problem. da haben wir schon ein paar mal geschafft

Grüß Gott

Jura

Götz
12.12.2006, 21:57
türken sind für polen kein problem. da haben wir schon ein paar mal geschafft


Stell dir die Sache nicht so leicht vor wie 1683, diesmal haben die
Türken ein Heimspiel.;)