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Vollständige Version anzeigen : Stoiber und die Sudetenfrage.



UtgardsSoener
12.06.2006, 14:25
Nach den Parlamentswahlen in Tschechien hofft Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) in der umstrittenen Vertriebenenfrage auf weitere positive Signale aus Prag.
http://img278.imageshack.us/img278/8118/hbhcijz2pxgenr210xa5yy.jpg
Es gebe bereits einen „neuen Ton", sagte der CSU-Chef am Sonntag beim 57. Sudetendeutschen Tag in Nürnberg. „Ich hoffe sehr, dass die neue tschechische Regierung diese neue Linie fortführt.“ Es wäre ein historischer Durchbruch, wenn nach 60 Jahren Vertreibung der Dialog auf eine neue Stufe gehoben würde. Er selbst stehe für diesen Dialog zur Verfügung.

Stoiber betonte zugleich, es gebe im deutsch-tschechischen Verhältnis gleichwohl noch immer einige „Barrieren", wie etwa die Benes-Dekrete. Hier müsse darüber geredet werden, was nach 60 Jahren Vertreibung machbar sei.Eine materielle Wiedergutmachung an den Vertriebenen sei sicher nicht möglich. „Machbar ist aber eine moralische Restitution.“
[...]
Zitat Gekürzt bitte auf die Quellangabe achten da kann man das ganze Lesen, finde ich zwar umständlich aber wenn das hier so gefordert wird bitteschön!
Quelle: http://focus.msn.de/politik/deutschland/sudetendeutsche_nid_29963.html
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Ich finde Stoibers Forderungen lächerlich. "Moralische Restitution", zieht er zieht er einer Forderung der Deutschen gebiete vor...
Wie kann man Moralisch wieder i.O. kommen, wenn man Vertrieben wurden ist?
"Eine materielle Wiedergutmachung an den Vertriebenen sei sicher nicht möglich" Wer sagt das? Usrael? EU? Der fliegende Holländer?
Anstatt zu versuchen die Deutschen und Tschechischen Konflikte unter den Teppich zu kehren, sollte er alles wieder Aufrollen lassen. Jeder vorwurf der Vertriebenen sollte einzeln Bearbeitet werden, damit sie auch gehör finden.
Zudem erwägt dieser Feige Politiker nichtmals die Heimkehr des Sudeten-Landes nach Deutschland/Österreich.

Mich kotzt das ganze langsam an.
Wir erinnern uns doch sicherlich an folgendes Plakat:
http://img155.imageshack.us/img155/5817/plakatcdu6hj9yh.th.jpg (http://img155.imageshack.us/my.php?image=plakatcdu6hj9yh.jpg)
Die "Moralische Restitution" werden die Sudeten auf diese Weise nie erlangen! Erst wenn das Land wieder Deutsch ist, wird sich auch die Restitution mit der Zeit ergeben.


Was meint ihr dazu?

basti
12.06.2006, 14:28
bitte den korrekten link von focus angeben, das zitat kürzen (§13 der forenregeln) und ein thumbnail für das riesige bild einfügen. imagehack stellt den code dafür zur verfügung.

basti
(mod)

Württemberger2
12.06.2006, 14:34
Tja, an dem CDU-Plakat merkt man mal wieder was für Versager die sind.

twoxego
12.06.2006, 16:21
Erst wenn das Land wieder Deutsch ist, wird sich auch die Restitution mit der Zeit ergeben.



mach mal. ich bin schon ganz gespannt.

Chaos
12.06.2006, 16:37
Das Sudetenland wurde zwar zum Großteil von Deutschen bewohnt, gehörte aber zur Tschecheslowakai. Weil Hitler mit seiner "Heim ins Reich"-Politik Druck gemacht hat, haben England und Frankreich entschieden, das Sudetenland abzutrennen und an das deutsche Reich anzugliedern. Dieser Prozess war völerrechtlich auch nicht ganz sauber, denn wieso können nNgland und Frankreich über Gebiete der Tschecheslowakai bestimmen?
Es ist somit nur richtig, dass das Sudetenland weiter bei Tschechien verbleibt. Wieso sollte Tschechien das Sudetenland auch abgeben?

Außerdem kann man Wahlplakate vor 50 Jahren schlecht auf die aktuelle politische Situation beziehen, diese Themen sind vom Tisch, von Seiten Deutschland wurde anerkannt, dass die ehemaligen Ostgebiete des detuschen Reiches zu Polen gehören. Ferner verändert sich eine Partei und ihre Politik innerhalb von 50 Jahren auch.

leuchtender Phönix
12.06.2006, 17:58
Das Sudetenland wurde zwar zum Großteil von Deutschen bewohnt, gehörte aber zur Tschecheslowakai. Weil Hitler mit seiner "Heim ins Reich"-Politik Druck gemacht hat, haben England und Frankreich entschieden, das Sudetenland abzutrennen und an das deutsche Reich anzugliedern. Dieser Prozess war völerrechtlich auch nicht ganz sauber, denn wieso können nNgland und Frankreich über Gebiete der Tschecheslowakai bestimmen?
Es ist somit nur richtig, dass das Sudetenland weiter bei Tschechien verbleibt. Wieso sollte Tschechien das Sudetenland auch abgeben?

Außerdem kann man Wahlplakate vor 50 Jahren schlecht auf die aktuelle politische Situation beziehen, diese Themen sind vom Tisch, von Seiten Deutschland wurde anerkannt, dass die ehemaligen Ostgebiete des detuschen Reiches zu Polen gehören. Ferner verändert sich eine Partei und ihre Politik innerhalb von 50 Jahren auch.

Ein wirklich guter Beitrag. Eine Neuaufrollung dieser Vetreibungsfrage wird ohnehin nichts auser Ärger und Konflikte bringen. Viele Polen, die die ehemaligen deutschen Ostgebiete in Besitz nahmen wurden ebenfalls vertrieben von der Sowjetunion. Auch hätten die Tschechen keinen grund auf das ehemalige Sudetenland zu verzichten. Und warum sollten wir Gebiete, die noch ärmer als Ostdeutschland sind, zurückhaben wollen?

Reichspräsident
13.06.2006, 16:16
Ein wirklich guter Beitrag. Eine Neuaufrollung dieser Vetreibungsfrage wird ohnehin nichts auser Ärger und Konflikte bringen. Viele Polen, die die ehemaligen deutschen Ostgebiete in Besitz nahmen wurden ebenfalls vertrieben von der Sowjetunion. Auch hätten die Tschechen keinen grund auf das ehemalige Sudetenland zu verzichten. Und warum sollten wir Gebiete, die noch ärmer als Ostdeutschland sind, zurückhaben wollen?

Weil es sich um Gebiete handelt die Jahrhunderte lang deutsch waren, darum müssen sie auch wieder heimkern ins deutsche Vaterland! Auf keinen Quadratmeter deutschen Bodens dürfen wir verzichten.
Die Tschechen haben keinen Anspruch auf das Sudetenland, diese Gebiete waren fast 1000 Jahre deutsch besiedelt. Auch was die Geschichte Schlesiens und der anderen ostdeutschen Provinzen angeht, waren auch diese Gebiete Jahrhunderte lang deutsch besiedelt, und deshalb hat auch Polen keinen Anspruch auf diese Gebiete. Die Unrechtsgrenzen der Sieger des 2. Weltkrieges müssen wieder geändert werden.

UtgardsSoener
13.06.2006, 16:39
Weil es sich um Gebiete handelt die Jahrhunderte lang deutsch waren, darum müssen sie auch wieder heimkern ins deutsche Vaterland! Auf keinen Quadratmeter deutschen Bodens dürfen wir verzichten.
Die Tschechen haben keinen Anspruch auf das Sudetenland, diese Gebiete waren fast 1000 Jahre deutsch besiedelt. Auch was die Geschichte Schlesiens und der anderen ostdeutschen Provinzen angeht, waren auch diese Gebiete Jahrhunderte lang deutsch besiedelt, und deshalb hat auch Polen keinen Anspruch auf diese Gebiete. Die Unrechtsgrenzen der Sieger des 2. Weltkrieges müssen wieder geändert werden.

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twoxego
13.06.2006, 16:42
:top: :top: :top:

toller beitrag, wer sagt es denn.

Stammtischler
13.06.2006, 16:45
Weil es sich um Gebiete handelt die Jahrhunderte lang deutsch waren, darum müssen sie auch wieder heimkern ins deutsche Vaterland! Auf keinen Quadratmeter deutschen Bodens dürfen wir verzichten.
Die Tschechen haben keinen Anspruch auf das Sudetenland, diese Gebiete waren fast 1000 Jahre deutsch besiedelt. Auch was die Geschichte Schlesiens und der anderen ostdeutschen Provinzen angeht, waren auch diese Gebiete Jahrhunderte lang deutsch besiedelt, und deshalb hat auch Polen keinen Anspruch auf diese Gebiete. Die Unrechtsgrenzen der Sieger des 2. Weltkrieges müssen wieder geändert werden.
Was würden uns weitere Gebiete nützen.
Die Idee vom Volk ohne Raum war meiner Meinung nach schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wertlos, heute gilt das umso mehr.
Es ist keine Frage von Größe, sondern von qualitativer Füllung des Raumes. Da gibt es einiges, was man verbessern könnte um den Volkskörper wieder gesunden zu lassen.

Mark Mallokent
13.06.2006, 16:53
Weil es sich um Gebiete handelt die Jahrhunderte lang deutsch waren, darum müssen sie auch wieder heimkern ins deutsche Vaterland! Auf keinen Quadratmeter deutschen Bodens dürfen wir verzichten.
Die Tschechen haben keinen Anspruch auf das Sudetenland, diese Gebiete waren fast 1000 Jahre deutsch besiedelt. Auch was die Geschichte Schlesiens und der anderen ostdeutschen Provinzen angeht, waren auch diese Gebiete Jahrhunderte lang deutsch besiedelt, und deshalb hat auch Polen keinen Anspruch auf diese Gebiete. Die Unrechtsgrenzen der Sieger des 2. Weltkrieges müssen wieder geändert werden.
Die einzigen, die hier Ansprüche stellen könnten, wären die Österreicher.

Chaos
13.06.2006, 17:04
Weil es sich um Gebiete handelt die Jahrhunderte lang deutsch waren, darum müssen sie auch wieder heimkern ins deutsche Vaterland! Auf keinen Quadratmeter deutschen Bodens dürfen wir verzichten.
Die Tschechen haben keinen Anspruch auf das Sudetenland, diese Gebiete waren fast 1000 Jahre deutsch besiedelt. Auch was die Geschichte Schlesiens und der anderen ostdeutschen Provinzen angeht, waren auch diese Gebiete Jahrhunderte lang deutsch besiedelt, und deshalb hat auch Polen keinen Anspruch auf diese Gebiete. Die Unrechtsgrenzen der Sieger des 2. Weltkrieges müssen wieder geändert werden.
Ja und?
Die Griechen hatten auch mal ein Riesenreich besiedelt, ziemlich lange sogar, haben sie dadurch Anspruch auf diese Gebiete, in denen es heute ganz anders aussieht? Also wenn irgendwann mal für ne lange Zeit Leute von nem Volk irgendwo wohnten, aber jetzt nicht mehr da sind, darf das Volk, zu dem sie gehörten, diese ehemaligen Siedlungsgebiete zurückfordern, unabhängig davon, wem sie jetzt gehören? Diese Logik durchschaue ich nicht.

leuchtender Phönix
13.06.2006, 19:02
Weil es sich um Gebiete handelt die Jahrhunderte lang deutsch waren, darum müssen sie auch wieder heimkern ins deutsche Vaterland! Auf keinen Quadratmeter deutschen Bodens dürfen wir verzichten.
Die Tschechen haben keinen Anspruch auf das Sudetenland, diese Gebiete waren fast 1000 Jahre deutsch besiedelt. Auch was die Geschichte Schlesiens und der anderen ostdeutschen Provinzen angeht, waren auch diese Gebiete Jahrhunderte lang deutsch besiedelt, und deshalb hat auch Polen keinen Anspruch auf diese Gebiete. Die Unrechtsgrenzen der Sieger des 2. Weltkrieges müssen wieder geändert werden.

Das Sudetenland war sowohl von Tschechen als auch von Deutschen besiedelt. Auserdem waren es keine 1000 Jahre sondern zwischen 700 und 800Jahren.

http://de.wikipedia.org/wiki/P%C5%99emysliden

Glaubt wirklich jemand, das die Tschechen das ehemalige Sudetenland zurückgeben würden? Auserdem brauchen wir dieses Gebiet nicht. Es gibt gegenwärtig kein rationelles Argument um dieses Gebiet zurück zu fordern.

SAMURAI
13.06.2006, 19:47
Alles scheinheiliges Gerede. Irgendwann werden die Tschechen so was wie eine Entschuldigung rauspressen - Jubel allerseits und gut ist es !

SAMURAI
13.06.2006, 19:50
Das Sudetenland war sowohl von Tschechen als auch von Deutschen besiedelt. Auserdem waren es keine 1000 Jahre sondern zwischen 700 und 800Jahren.

http://de.wikipedia.org/wiki/P%C5%99emysliden

Glaubt wirklich jemand, das die Tschechen das ehemalige Sudetenland zurückgeben würden? Auserdem brauchen wir dieses Gebiet nicht. Es gibt gegenwärtig kein rationelles Argument um dieses Gebiet zurück zu fordern.

Das Sudetenland war zu fast 100% deutschsprachig besiedelt. Wenn man es genau nimmt waren es Österreicher. Erst der Adolf hat sie zu Deutschen erklärt.

Gelle - nix wissen - macht nix ! :rolleyes:

Reichspräsident
14.06.2006, 09:01
Die einzigen, die hier Ansprüche stellen könnten, wären die Österreicher.

Österreich ist auch ein Teil des Reiches, wir sind ein Volk das jetzt in zwei Staaten lebt. Das beste wär eh die beiden deutschen Staaten würden sich wieder vereinen zu einem neuen Großdeutschen Reich.

Reichspräsident
14.06.2006, 09:07
[QUOTE=Chaos]Ja und?
Die Griechen hatten auch mal ein Riesenreich besiedelt, ziemlich lange sogar, haben sie dadurch Anspruch auf diese Gebiete, in denen es heute ganz anders aussieht? Also wenn irgendwann mal für ne lange Zeit Leute von nem Volk irgendwo wohnten, aber jetzt nicht mehr da sind, darf das Volk, zu dem sie gehörten, diese ehemaligen Siedlungsgebiete zurückfordern, unabhängig davon, wem sie jetzt gehören? Diese Logik durchschaue ich nicht.[/QUOTE

Was die Griechen mal hatten, und wo andere Völker früher mal Gebiete biesiedelt haben ist mir so ziemlich egal, es geht hier um unser Land, von dem ein Teil seit 1945 von fremden Ländern besetzt ist. Unser Ziel muß die Wiederherstellung der Einheit unseres Vaterlandes sein und zwar in den Vorkriegsgrenzen.

malnachdenken
14.06.2006, 09:09
Österreich ist auch ein Teil des Reiches, wir sind ein Volk das jetzt in zwei Staaten lebt. Das beste wär eh die beiden deutschen Staaten würden sich wieder vereinen zu einem neuen Großdeutschen Reich.


Wo hat man Dich denn jetzt rausgelassen?
Warum wäre es das Beste, wenn Österreich und Deutschland sich vereinen würden? Was würde sich da konkret ändern? Was wäre da konkret der Vorteil und der praktische Nutzen?

Mark Mallokent
14.06.2006, 09:09
Österreich ist auch ein Teil des Reiches, wir sind ein Volk das jetzt in zwei Staaten lebt. Das beste wär eh die beiden deutschen Staaten würden sich wieder vereinen zu einem neuen Großdeutschen Reich.
Das ist nicht richtig. Osterreich ist das eigentliche deutsche Reich. Erst durch die hochverräterischen Kriege Friedrichs II. und Bismarcks ist der großte Teil Deutschlands unter preußische Herrschaft geraten. Die österreichische Regierung wäre somit völlig im Recht, wenn sie sich die Bundesrepublik einverleiben würde. :cool:

Herr Bratbäcker
14.06.2006, 09:23
Weil es sich um Gebiete handelt die Jahrhunderte lang deutsch waren, darum müssen sie auch wieder heimkern ins deutsche Vaterland! Auf keinen Quadratmeter deutschen Bodens dürfen wir verzichten.
Die Tschechen haben keinen Anspruch auf das Sudetenland, diese Gebiete waren fast 1000 Jahre deutsch besiedelt. Auch was die Geschichte Schlesiens und der anderen ostdeutschen Provinzen angeht, waren auch diese Gebiete Jahrhunderte lang deutsch besiedelt, und deshalb hat auch Polen keinen Anspruch auf diese Gebiete. Die Unrechtsgrenzen der Sieger des 2. Weltkrieges müssen wieder geändert werden.
Nun, auch ich bedaure, dass die ehemaligen deutschen Ostgebiete verloren gegangen sind. Aber das ist nun mal der Lauf der Geschichte. Starke Völker werden zu schwachen (siehe Römer, Griechen, Ägypter etc), verlieren auf Grund ihrer Schwäche Gebiete an aufstrebende, starke Völker oder verschwinden völlig von der Bildfläche (Karthago). Die Deutschen haben sich nun mal als die Schwächeren erwiesen, daher ist es auch ganz natürlich, dass sie ihre Gebiete an die Starken verlieren.

Ich bedaure dies als Angehöriger eines ehemals gesunden und starken Volkes, kann es jedoch nicht ändern und muß die JETZIGE Überlegenheit anderer Völker leider anerkennen, und leider, leider gillt das auch für das starke türkische Volk, das mittelfristig in der BRD entschieden den Ton angeben wird.:(

Chaos
14.06.2006, 13:47
Was die Griechen mal hatten, und wo andere Völker früher mal Gebiete biesiedelt haben ist mir so ziemlich egal, es geht hier um unser Land, von dem ein Teil seit 1945 von fremden Ländern besetzt ist. Unser Ziel muß die Wiederherstellung der Einheit unseres Vaterlandes sein und zwar in den Vorkriegsgrenzen.Womit rechtfertogst du diese "Wiederherstellung" und gilt diese Logik, dass ehemalige Gebiete, die was weiß ich wie verloren gegangen sind, zurückgefordert werden dürfen, für alle Völker, oder nur für das deutsche. Haben z.B. die Griechen dieses Recht? Es ist mir schon klar, dass dir die Griechen egal sind, weil du kein Grieche bist (nehm ich jetzt einfach mal an), aber eine Antwort wäre dennoch wünschenswert.
Denn wenn man so rechtfertigt, kann man das nicht einfach auf ein Volk beschränken, denn warum sollte es für die anderen nicht gelten? Und wenn es denn gilt, gibt es riesige Probleme, und zwar für alle.
Ich bezweifele jedenfalls, dass die ehemaligen Ostgebiete des deutschen Reiches überhaupt " rechtmäßig" an Preußen angegliedert wurden und denke, dass es früher polnische Gebiete waren.

Würfelqualle
14.06.2006, 13:55
Unwählbar, wie alle anderen Parteien, außer NPD, DVU und Republikaner.

X(



Gruss vonne Würfelqualle

Waldgänger
14.06.2006, 14:41
Was die Griechen mal hatten, und wo andere Völker früher mal Gebiete biesiedelt haben ist mir so ziemlich egal, es geht hier um unser Land, von dem ein Teil seit 1945 von fremden Ländern besetzt ist. Unser Ziel muß die Wiederherstellung der Einheit unseres Vaterlandes sein und zwar in den Vorkriegsgrenzen.

Selbst ich als Nationalist sage dir: Lass das Träumen sein! Die Zeiten haben sich geändert. Keine europäische Nation wird aus sich allein heraus noch ein Reich bilden können, auch wenn man es nicht gern hören will, diese Tatsache muss anerkannt werden! Deutschland kann nur innerhalb eines starken Europas seinen Platz einnehmen der ihm gebührt. Weder über, noch unter irgendwelchen Völkern.

Die Vereinigung der BRD und der BRÖ ist ein Ziel dem ich ebenso zustimme und das in ferner Zukunft vielleicht noch verwirklichbar ist. Bei den Ostgebieten sehe ich ersteinmal schwarz und in der Sudentenfrage verstehe ich nicht ganz wieso wir dieses Gebiet brauchen. Wirtschaftlich ist dort nichts zu holen, außerdem leben im Gegensatz zum 20.Jahrhundert dort keine Deutschen mehr, von daher ist ein "Heim ins Reich" Projekt sinnlos und besitzt keine Legitimation.

Wieso dann das Sudetenland zurückholen? Aus machtpolitischen Gründen? Zur Machtpolitik bedarf es im 21.Jahrhundert keine kleinen Landstriche mehr. Die Großmächte der Zukunft sind Kulturkreise und Kontinente in denen sich die Nationen unterzuordnen haben, das ist bittere Notwendigkeit. Außerdem sieht die wirtschaftliche und moralische Lage in Deutschland nicht gerade so rosig aus, als dass der Nationalismus seine Ideen in Großmachtfantasien und geopolitischen Spinnereien verschwenden sollte.

Dieser Thread veranlasst mich dazu nocheinmal eines der besten Zitate von Alain de Benoist zu posten und zwar:

"Der zweite Fehler besteht darin, in die Defensive zu gehen und sich darauf zu beschränken, den Lauf der Geschichte aufhalten zu wollen. Seit über einem Jahrhundert haben rechte Bewegungen sich auf Gefechte spezialisiert, die von vornherein verloren sind.

Es bringt überhaupt nichts, über die Gegenwart zu jammern und der Vergangenheit hinterherzutrauern. Verteidigen kann sich nur, wer die Beschaffenheit der Schlachtfelder von heute - und erst recht derer von morgen - kennt.Wer von dem träumt, was hätte sein können, oder sich nach dem sehnt, was einmal war, ist wehrlos. Worauf es ankommt, ist sich keine Illusionen über den historischen Moment zu machen, in dem wir leben. Worauf es ankommt, ist zu sehen, was unabwendbar ist, um Klarheit zu gewinnen,was sich machen läßt."

klartext
14.06.2006, 16:12
toller beitrag, wer sagt es denn.
Stoiber hat in dieser Frage den richtigen, weil realistischen Standpunkt. Die Gebiete sind verloren und wären nur mit Krieg wieder zu holen, also schon vom Ansatz her Unsinn. Jeder, der möchte, kann sich dort einkaufen und zurückkehren. Doch wer will schon im Böhmerwald oder in den Masuren wohnen ?
Die Sache politisch gemeinsam obejtkiv aufzuarbeiten und damit den Vertriebenen zumindest ein Stück moralische Wiedergutmachung zu geben, ist das Maximum des Möglichen. Alles andere sind Hirngespinste und würden nur in einen neuen Krieg führen. Erfahrungsgemäss hat D damit wenig Glück in der Vergangneheit damit gehabt, nach jedem Krieg wurde das Reichsgebiet kleiner. Zwei fehlerhafte Versuche sollten reichen, um daraus gelernt zu haben.