Wurst
08.06.2006, 00:01
Wenn man die letztn ver.di-Proteste (hir gings um weniger als 40 Stunden) mit der Arbeitsmoral anderer Länder (z.B. Südkorea) vergleicht, dann möchte man weinen.
Allerdings folgen die Gewerkschafter und Arbeiter ja einfach nur dem dt. Trend. Während die Schulzeit einfach nur kacke und langweilig ist (= Zeitverschwendung), ist die Arbeit, die anschlißend zu ergreifen ist, ein Manko, dass in der Beliebtheitsskala i.d.R. ganz unten steht, ich aber leider nicht vermeiden lässt.
Das liegt wohl daran, dass wir alles haben, was wir brauchen, alles bekommen, was wir wollen. Wir sind satt.
Während der Osten aufholt, macht der Westen (speziell Europa) keine Anstalten, international mitzuhalten. Allein die USA, die wie wir über ihren Verhältnissen leben (China hat bereits soviele Dollars aufgekauft, dass sie eine neue Weltwirtschaftskris auslösen würden, schmissen sie über nacht alle Scheinchen wieder auf den Markt), ind noch internationale Spitze im Wissenschaftler-Anlocken.
Deutschland ist schon nicht mehr in der Lage, billige Produktionsstätten zu halten. Aber in der Entwicklung neuer Technologien wird der Abstand zu fernöstlicher Konkurrenz immer kleiner. Asiaten arbeiten länger, härter, und sie sind mehr.
Vor 1-2 Jahren hat China das erst chinesische Auto auf den Markt gebracht, dass natürlich ein totaler Flopp war. Das übernächste Modell allerdings wird westlichen Autos standhalten, zudem ist es billiger. Wenn das passiert haben wir unsere letzte wirtschaftliche Bastion, nämlich den technischen Vorsprung verloren.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, damit wir einigermaßen bei der Stange bleiben, ist dass wir versuchen, wenigstens den technischen Vorsprung zu halten. Und das geht nur durch Kapital und Arbeitseinatz, deshalb:
- Muss der Staat deutlich mehr Kohle für die Bildung, ganz speziell für die Unis locker machen! Und hier ollte das Geld am ehesten den Naturwissenschaften und Ingenieursissenschaften zugute kommen, die das Standbein der Indutrie sind.
- Außerdem mus der Industrie endlich gestattet werden, vollen Zugang zu Unis zu bekommen, wenigstens zu technischen Bereichen! Das große Geld liegt nämlich in der Wirtschaft.
- Es muss sich im Staat ganz deutlich was in Hinsicht auf die Arbeitsmoral ändern. Die Arbeit muss wieder im Zentrum des menschlichen Lebens stehen, damit auch ordentlich gearbeitet wird!
Das ist der schwierigste unkt, weil es nicht einfach per Gsetz beschlossen werden kann.
Ansätze wären: Ganztags-KiTa und Ganztagsschule, Abschaffung des Arbeitslosengeldes, statt dessen Arbeitbeschaffungsmaßnahmen durch den Staat, der ein minimales Gehalt zahlt. Ziel: Nur wer schafft, kriegt Geld + die fleißigsten kriegen die besseren und angenehmeren Jobs. Das schafft einen Anreiz, vom Quasi-Arbeitslosen, der vom Staat zum Müllsammeln angestellt ist, sich einen Job in der freien Wirtschaft zu suchen. Für Knasties: Arbeitlager, damit sie nie wieder in den Knast wollen und anschließend wissen, dass jeder Job im freien Leben besser und machbar ist.
- Ein weiteres Problem bleibt die öffentliche Aufmerksamkeit. Und die guckt weiterhin Richtung MTV und GZSZ, wo die wahren Helden de Lebens niemals arbeiten, sondern ich stets amüsieren. Ideal wäre ein Fernsehen, in dem man nur zwischen Intellektuellen Sendungen Vormaittags bis nachmittags wählen kann und erst abends, also nach der Arbeit, die Interessanten Filme laufen.
Leider nicht realisierbar.
Was meint ihr dazu? Müsen wir was ändern, oder werden wir unseren Lebensstandard auch so behalten? Was müssten wir ändern? eitere Vorschläge? Kritik?
Allerdings folgen die Gewerkschafter und Arbeiter ja einfach nur dem dt. Trend. Während die Schulzeit einfach nur kacke und langweilig ist (= Zeitverschwendung), ist die Arbeit, die anschlißend zu ergreifen ist, ein Manko, dass in der Beliebtheitsskala i.d.R. ganz unten steht, ich aber leider nicht vermeiden lässt.
Das liegt wohl daran, dass wir alles haben, was wir brauchen, alles bekommen, was wir wollen. Wir sind satt.
Während der Osten aufholt, macht der Westen (speziell Europa) keine Anstalten, international mitzuhalten. Allein die USA, die wie wir über ihren Verhältnissen leben (China hat bereits soviele Dollars aufgekauft, dass sie eine neue Weltwirtschaftskris auslösen würden, schmissen sie über nacht alle Scheinchen wieder auf den Markt), ind noch internationale Spitze im Wissenschaftler-Anlocken.
Deutschland ist schon nicht mehr in der Lage, billige Produktionsstätten zu halten. Aber in der Entwicklung neuer Technologien wird der Abstand zu fernöstlicher Konkurrenz immer kleiner. Asiaten arbeiten länger, härter, und sie sind mehr.
Vor 1-2 Jahren hat China das erst chinesische Auto auf den Markt gebracht, dass natürlich ein totaler Flopp war. Das übernächste Modell allerdings wird westlichen Autos standhalten, zudem ist es billiger. Wenn das passiert haben wir unsere letzte wirtschaftliche Bastion, nämlich den technischen Vorsprung verloren.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, damit wir einigermaßen bei der Stange bleiben, ist dass wir versuchen, wenigstens den technischen Vorsprung zu halten. Und das geht nur durch Kapital und Arbeitseinatz, deshalb:
- Muss der Staat deutlich mehr Kohle für die Bildung, ganz speziell für die Unis locker machen! Und hier ollte das Geld am ehesten den Naturwissenschaften und Ingenieursissenschaften zugute kommen, die das Standbein der Indutrie sind.
- Außerdem mus der Industrie endlich gestattet werden, vollen Zugang zu Unis zu bekommen, wenigstens zu technischen Bereichen! Das große Geld liegt nämlich in der Wirtschaft.
- Es muss sich im Staat ganz deutlich was in Hinsicht auf die Arbeitsmoral ändern. Die Arbeit muss wieder im Zentrum des menschlichen Lebens stehen, damit auch ordentlich gearbeitet wird!
Das ist der schwierigste unkt, weil es nicht einfach per Gsetz beschlossen werden kann.
Ansätze wären: Ganztags-KiTa und Ganztagsschule, Abschaffung des Arbeitslosengeldes, statt dessen Arbeitbeschaffungsmaßnahmen durch den Staat, der ein minimales Gehalt zahlt. Ziel: Nur wer schafft, kriegt Geld + die fleißigsten kriegen die besseren und angenehmeren Jobs. Das schafft einen Anreiz, vom Quasi-Arbeitslosen, der vom Staat zum Müllsammeln angestellt ist, sich einen Job in der freien Wirtschaft zu suchen. Für Knasties: Arbeitlager, damit sie nie wieder in den Knast wollen und anschließend wissen, dass jeder Job im freien Leben besser und machbar ist.
- Ein weiteres Problem bleibt die öffentliche Aufmerksamkeit. Und die guckt weiterhin Richtung MTV und GZSZ, wo die wahren Helden de Lebens niemals arbeiten, sondern ich stets amüsieren. Ideal wäre ein Fernsehen, in dem man nur zwischen Intellektuellen Sendungen Vormaittags bis nachmittags wählen kann und erst abends, also nach der Arbeit, die Interessanten Filme laufen.
Leider nicht realisierbar.
Was meint ihr dazu? Müsen wir was ändern, oder werden wir unseren Lebensstandard auch so behalten? Was müssten wir ändern? eitere Vorschläge? Kritik?