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Vollständige Version anzeigen : Mal was Nettes zum Thema Islam



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Virgo
07.06.2006, 20:57
Hier mal ein netter Beitrag der beweist, dass nicht Alle Menschen dem Hetzer-und Plapperfritzvirus verfallen sind:

NRW-Schule: „Diese Frau ist mit das Beste, was unserer Schule passieren konnte. Sie hat bewiesen, dass sie mit dem Tragen eines Kopftuches keine politischen Ziele verfolgt“
Schulleiter nimmt seine Lehrerin in Schutz und riskiert damit sogar eine Dienstaufsichtsbeschwerde

[edit - Vollzitat gekürzt] Quelle: http://www.islam.de/5766.php

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:01
Wo soll das hinführen? Der nächste Lehrer möchte dann ein Kreuz in seiner Klasse aufgehängt bekommen. Dagegen klagen dann Eltern moslemischer Schüler, deren Gefühle davon verletzt werden könnten.

bernhard44
07.06.2006, 21:03
Was ist daran nett, wenn schon von den Erziehenden und den Lehrenden bestehende Gesetze gebrochen werden?
Welche Werte wollen die noch an die Jugend weitergeben?

Virgo
07.06.2006, 21:03
Was ist daran nett, wenn schon von den Erziehenden und den Lehrenden bestehende Gesetze gebrochen werden?
Welche Werte wollen die noch an die Jugend weitergeben?

na jedenfalls nicht Deine :D

George Rico
07.06.2006, 21:09
Klar, damit die Muselkinder sich nicht ausgegrenzt und diskriminiert fühlen...:rolleyes: Deshalb möchte sich der Schulleiter über künftig geltendes Recht hinwegsetzen...X( Beide, Lehrerin wie Schulleiter, haben sich nach dem Gesetz zu richten, entweder Kopftuch ab oder Entlassung.

leuchtender Phönix
07.06.2006, 21:12
Was ist daran nett, wenn schon von den Erziehenden und den Lehrenden bestehende Gesetze gebrochen werden?
Welche Werte wollen die noch an die Jugend weitergeben?

Also auf jeden Fall keine islamischen Werte.

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:14
Wo soll das hinführen? Der nächste Lehrer möchte dann ein Kreuz in seiner Klasse aufgehängt bekommen. Dagegen klagen dann Eltern moslemischer Schüler, deren Gefühle davon verletzt werden könnten.
Das Tragen einer Kopfbedeckung ist ein Gebot der Religion. Das Aufhängen eines Kruzifix aber nicht. Wenn nun, wie es in strenggläubigen christlich orthodoxen Kreisen üblich ist, die Frauen ihre Haare mit einem Tuch bedecken würden, wäre das doch genauso in Ordnung - findest du nicht? Solange der Unterricht nicht durch Gebete gestört wird, ist dagen nichts einzuwenden.
Das Tragen einer Kipa bei Juden gehört doch auch zu unserem Alltegsbild und niemand regt sich auf. Das ist auch gut so, denn jeder sollte so leben wie es seine Religion es ihm gebietet.
Ich persönlich kann mit Religion nur wenig anfangen, ich brauche es nicht für mein "Seelenheil". Trotzdem finde ich, dass niemand zu etwas gezwungen werden sollte, das ihm seine Religion verbietet.
Koscheres Essen ist kein Problem, es gibt koschere Läden. Für Moslems ist es kein Problem in den Mensen der Unis ihr Essen zubekommen, genauso wie es für Vegetarier möglich ist ihrer Überzeugung nach zu essen. Das hat seit mindestens 20 Jahren unserer Demokratie nicht geschadet.
Wieso dann nicht die Erlaubnis Kopftücher tragen zu dürfen?
An Kopftüchern wird unsere FdG nicht zerbrechen.

Gehirnnutzer
07.06.2006, 21:15
Religion ist Privatsache und gehört in die individuelle Entscheidungsebene des Einzelnen. Religiöse Symbole in Schulen wären eine Beeinflussung dieser Entscheidung -> Ergo müssen sämtliche religiösen Symbole aus den Schulen verbannt werden.

bernhard44
07.06.2006, 21:15
Also auf jeden Fall keine islamischen Werte.

Da bin ich mir bei einer Kopftuch tragenden Lehrerin nicht sicher!
Sie ist schon Beispiel, ohne ein Wort gesagt zu haben!

bernhard44
07.06.2006, 21:19
na jedenfalls nicht Deine :D

Was wären denn "Meine"??(

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:28
Religion ist Privatsache und gehört in die individuelle Entscheidungsebene des Einzelnen. Religiöse Symbole in Schulen wären eine Beeinflussung dieser Entscheidung -> Ergo müssen sämtliche religiösen Symbole aus den Schulen verbannt werden.
Ich denke da verwechselst du Symbole, wie Kruzifix, Davidstern oder Halbmond mit religiösen Geboten. Wenn es ein religiöses Gebot ist, wie zum Beispiel das Verbot von Schweinefleischverzehr oder das Koscher-Gebot oder aber an christlichen Fastentagen kein Fleisch zu essen, dann muss man dem stattgeben.
Genauso wie das Tragen von Kopftüchern oder der Kippot bzw. Turbane bei den Sikhs, muss erlaubt sein. Es ihnen zu verbieten wäre eine wahre Tortur und mit einer seelischen Folter zu vergleichen.

bernhard44
07.06.2006, 21:35
Ich denke da verwechselst du Symbole, wie Kruzifix, Davidstern oder Halbmond mit religiösen Geboten. Wenn es ein religiöses Gebot ist, wie zum Beispiel das Verbot von Schweinefleischverzehr oder das Koscher-Gebot oder aber an christlichen Fastentagen kein Fleisch zu essen, dann muss man dem stattgeben.
Genauso wie das Tragen von Kopftüchern oder der Kippot bzw. Turbane bei den Sikhs, muss erlaubt sein. Es ihnen zu verbieten wäre eine wahre Tortur und mit einer seelischen Folter zu vergleichen.


Das Kopftuch ist kein religiöses sondern ein politisches Symbol! Und erkläre bitte warum es z.B. in der Türkei verboten ist in Schulen und Universitäten und anderen staatlichen Einrichtungen das Kopftuch zu tragen!

twoxego
07.06.2006, 21:35
Wo soll das hinführen? Der nächste Lehrer möchte dann ein Kreuz in seiner Klasse aufgehängt bekommen.


" Vor zehn Jahren erregte das so genannte Kruzifix-Urteil die Gemüter in Bayern. Doch rückblickend gesehen war es nur ein Sturm im Wasserglas. Das Kultusministerium weiß von lediglich zehn Fällen, in denen das Kreuz im Klassenzimmer abgehängt werden musste. Eine kleine Zahl verglichen mit dem damaligen Wirbel "

( bayern heute. 10.08.2005 )


der rest (http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0508/11-kruzifix/index.xml)



manchmal ist es wirklich ein kreuz.

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:36
Das Kopftuch ist kein religiöses sondern ein politisches Symbol!
Erklärung für diese haarsträubende Theorie? (das wortspiel musste sein!)

Virgo
07.06.2006, 21:38
Das Tragen einer Kopfbedeckung ist ein Gebot der Religion. Das Aufhängen eines Kruzifix aber nicht. Wenn nun, wie es in strenggläubigen christlich orthodoxen Kreisen üblich ist, die Frauen ihre Haare mit einem Tuch bedecken würden, wäre das doch genauso in Ordnung - findest du nicht? Solange der Unterricht nicht durch Gebete gestört wird, ist dagen nichts einzuwenden.
Das Tragen einer Kipa bei Juden gehört doch auch zu unserem Alltegsbild und niemand regt sich auf. Das ist auch gut so, denn jeder sollte so leben wie es seine Religion es ihm gebietet.
Ich persönlich kann mit Religion nur wenig anfangen, ich brauche es nicht für mein "Seelenheil". Trotzdem finde ich, dass niemand zu etwas gezwungen werden sollte, das ihm seine Religion verbietet.
Koscheres Essen ist kein Problem, es gibt koschere Läden. Für Moslems ist es kein Problem in den Mensen der Unis ihr Essen zubekommen, genauso wie es für Vegetarier möglich ist ihrer Überzeugung nach zu essen. Das hat seit mindestens 20 Jahren unserer Demokratie nicht geschadet.
Wieso dann nicht die Erlaubnis Kopftücher tragen zu dürfen?
An Kopftüchern wird unsere FdG nicht zerbrechen.

das frage ich mich ehrlich gesagt auch, aber ich glaube die Antwort hier ist für die meisten die: Damit es etwas gibt, auf das man rumhacken kann. Wozu denn in die Ferne schweifen wenn der Sündenbock doch so nahe ist?! Die Menschen verstehen einfach nicht wie wichtig uns das Kopftuch ist, sie deneken wir wollen damit Aufsehen erregen oder sonstwas, was definitiv NICHT der fall ist! Sie denken, das kann man doch eh abnehmen, wird schon nicht so schlimm sein, aber genau so ist es nämlich nicht! es ist ein Bestandteil und eine Pflicht unserer Religion. Du hast recht, über Kippas und Locken der jüdischen Männer regt sich kein mensch auf, aber was solls, einer muss eben immer für andere der Sündenbock sein, diemal sinds leider wir, in ein paar jahren ist es jemd anders, traurig traurig, dass dieses land immer noch nichts dazugelernt hat und auch immer noch nicht begreift (besser gesagt, begreifen will, dass menschen verletzlich sind)

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:38
" Vor zehn Jahren erregte das so genannte Kruzifix-Urteil die Gemüter in Bayern. Doch rückblickend gesehen war es nur ein Sturm im Wasserglas. Das Kultusministerium weiß von lediglich zehn Fällen, in denen das Kreuz im Klassenzimmer abgehängt werden musste. Eine kleine Zahl verglichen mit dem damaligen Wirbel "

( bayern heute. 10.08.2005 )


der rest (http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0508/11-kruzifix/index.xml)



manchmal ist es wirklich ein kreuz.

Wahrscheinlich hat der Teufel persönlich nun diese Klassenzimmer zu seinem Territorium erklärt ...

Virgo
07.06.2006, 21:39
Was wären denn "Meine"??(

Die Generation, die DU erziehst will ich lieber nicht sehen, kaum auszudenken was da rauskommen könnte *schüttel*

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:40
Das Tragen einer Kopfbedeckung ist ein Gebot der Religion.
Das steht wo?


4. Das Nichttragen des Kopftuches bedeutet nicht die Abkehr vom Islam und gilt islamisch gesehen für sich allein nicht als Maßstab für die Frömmigkeit der Einzelnen.

Quelle: http://www.bpb.de/themen/Z6AZOL,0,Das_Kopftuch.html




Das Aufhängen eines Kruzifix aber nicht.
Das Tragen eines Kopftuchs ebenfalls nicht. Außerdem wäre durch das Verbot eines Kruzifix die Religionsfreiheit beeinträchtigt.



Wenn nun, wie es in strenggläubigen christlich orthodoxen Kreisen üblich ist, die Frauen ihre Haare mit einem Tuch bedecken würden, wäre das doch genauso in Ordnung - findest du nicht?
In welchen christlich orthodoxen Kreisen ist es denn üblich, dass die Frauen ihre Haare mit einem Tuch bedecken?



Solange der Unterricht nicht durch Gebete gestört wird, ist dagen nichts einzuwenden.
Als Ausdruck einer religiösen Einstellung ist dagegen sehr wohl etwas einzuwenden.

Eine ehemalige Kopftuchträgerin (http://www.n24.de/politik/inland/?a2006053014574166859) erklärt:


Emel Algan braucht keine Ersatzfamilie. Über ihren Vater sagte sie, er «liebte mich innig». Er gründete die heute als islamistisch vom Verfassungsschutz beobachteten Gemeinde «Milli Görüs» - und war ihr Vorbild. Als ihre Mutter ihr mit zwölf Jahren ein Kopftuch gibt, rebelliert sie nicht. Rückblickend erinnert sie sich aber, wie ungewohnt es war, in einer katholischen Mädchenschule plötzlich anders auszusehen. «Das Kopftuch schafft Distanz», sagt sie.

...

Heute lebt Emel Algan von ihrem Mann getrennt, lässt sich zur PR- Beraterin ausbilden, geht irisch tanzen und zum Aikido. Und sie stellt viele Fragen, auch über die Rechtmäßigkeit des Kopftuchgebots. «Der Koran empfiehlt, dass "die gläubigen Frauen sich bedecken sollen, um erkannt zu werden", im Unterschied zu den damaligen leicht bekleideten Sklavinnen.» Die Bedeckung sollte sie vor Belästigung schützen, erklärt sie. Heute gebe es diese Sklavinnen nicht. Wozu dann das Unterscheidungsmerkmal?



Das Tragen einer Kipa bei Juden gehört doch auch zu unserem Alltegsbild und niemand regt sich auf. Das ist auch gut so, denn jeder sollte so leben wie es seine Religion es ihm gebietet.
Juden gehen auch mit einer Kippa in die Schule? Sorry, ich habe noch keinen Juden mit einer Kippa auf dem Kopf kennengelernt, daher weiß ich das nicht.



Ich persönlich kann mit Religion nur wenig anfangen, ich brauche es nicht für mein "Seelenheil". Trotzdem finde ich, dass niemand zu etwas gezwungen werden sollte, das ihm seine Religion verbietet.
Zu einem Kopftuch wird niemand gezwungen - es sei denn, die Familie übt Druck aus.



Koscheres Essen ist kein Problem, es gibt koschere Läden. Für Moslems ist es kein Problem in den Mensen der Unis ihr Essen zubekommen, genauso wie es für Vegetarier möglich ist ihrer Überzeugung nach zu essen. Das hat seit mindestens 20 Jahren unserer Demokratie nicht geschadet.
Wieso dann nicht die Erlaubnis Kopftücher tragen zu dürfen?
An Kopftüchern wird unsere FdG nicht zerbrechen.
Weil ein Kopftuch bewusste Abgrenzung bedeutet. Hans-Peter Raddatz sagte in einem Interview, das Kopftuch signalisiert, dass wir es mit zwei Klassen von weiblichen Wesen zu tun haben. Die, die es tragen, sollen religiös und moralisch besser sein als die, die es nicht tragen.

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:41
das frage ich mich ehrlich gesagt auch, aber ich glaube die Antwort hier ist für die meisten die: Damit es etwas gibt, auf das man rumhacken kann. Wozu denn in die Ferne schweifen wenn der Sündenbock doch so nahe ist?! Die Menschen verstehen einfach nicht wie wichtig uns das Kopftuch ist, sie deneken wir wollen damit Aufsehen erregen oder sonstwas, was definitiv NICHT der fall ist! Sie denken, das kann man doch eh abnehmen, wird schon nicht so schlimm sein, aber genau so ist es nämlich nicht! es ist ein Bestandteil und eine Pflicht unserer Religion. Du hast recht, über Kippas und Locken der jüdischen Männer regt sich kein mensch auf, aber was solls, einer muss eben immer für andere der Sündenbock sein, diemal sinds leider wir, in ein paar jahren ist es jemd anders, traurig traurig, dass dieses land immer noch nichts dazugelernt hat und auch immer noch nicht begreift (besser gesagt, begreifen will, dass menschen verletzlich sind)

Ich finde sogar, dass bei Frauen das Tragen von Kopftüchern einen erotischen Touch hat. (Kommt auf das Tuch natürlich UND auf die Frau an!)Nicht dass ich ein Kopftuchfetischist wäre :)) aber manchmal hat eine Verhüllung etwas besonderes.

Virgo
07.06.2006, 21:41
Religion ist Privatsache und gehört in die individuelle Entscheidungsebene des Einzelnen. Religiöse Symbole in Schulen wären eine Beeinflussung dieser Entscheidung -> Ergo müssen sämtliche religiösen Symbole aus den Schulen verbannt werden.

ja, klasse aber das Tragen gehört nun mal auch zu unseren Pflichten, ich habe mich noch NIE über Kruzifixe in meiner Schule aufgeregt, da ich mal (was Viele hier immer noch nicht tun) mein Hirn benutzt hab und genau weiss dass es für diese Religion traditionell ist

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:43
Ich denke da verwechselst du Symbole, wie Kruzifix, Davidstern oder Halbmond mit religiösen Geboten. Wenn es ein religiöses Gebot ist, wie zum Beispiel das Verbot von Schweinefleischverzehr oder das Koscher-Gebot oder aber an christlichen Fastentagen kein Fleisch zu essen, dann muss man dem stattgeben.
Genauso wie das Tragen von Kopftüchern oder der Kippot bzw. Turbane bei den Sikhs, muss erlaubt sein. Es ihnen zu verbieten wäre eine wahre Tortur und mit einer seelischen Folter zu vergleichen.
Gibt es Lehrer, die der Sikh-Religion angehörig sind? Ist hier eine Hauptbedeckung religiös begründet?

Don
07.06.2006, 21:43
Das Tragen einer Kopfbedeckung ist ein Gebot der Religion.
Falsch. Ist es definitiv nicht.
Der Koran schreibt genausowenig das Tragen eines Kopftuchs vor, wie die Bibel vorehelichen Sex verbietet. Das Kopftuch hat mit dem Befolgen der islamischen Religion nichts zu tun, sondern ist ein gesellschaftliches, geschlechtsspezifisches Machtinstrument. Das tragen des Kopftuches islamischer Frauen ist eine politische Abgrenzung wie die öffentliche Schmähung eines Christen, der freitags eine Wurstsemmel ißt.

Das Ganze ist eine zermürbende Scheindiskussion, und zermürben soll sie ja.
Das ist der Sinn der Sache.

Virgo
07.06.2006, 21:43
Das Kopftuch ist kein religiöses sondern ein politisches Symbol! Und erkläre bitte warum es z.B. in der Türkei verboten ist in Schulen und Universitäten und anderen staatlichen Einrichtungen das Kopftuch zu tragen!

IST ES NICHT!!! Wir wollen keiner Politik folgen (damit beschäftigen sich die meisten Muslimas gar nicht), sondern wir wollen einfach nur unseren Geboten folgen, wir stoßn damit niemanden an, was ist daran so schwer zu kapieren???

bernhard44
07.06.2006, 21:44
Erklärung für diese haarsträubende Theorie? (das wortspiel musste sein!)


Das Kopftuch als politisches Symbol
Als Hintergrundinformationen zur Kopftuch-Debatte möchte ich Ihnen nachfolgend einige
Argumente der Kultusministerin Frau Dr. A. Schavan zur Kenntnis geben:

Wäre das Kopftuch ein ausschließlich religiöses Symbol, dann gäbe es wohl weder in Deutschland noch in anderen europäischen Ländern über die Frage, ob eine Lehrerin in der Schule ein Kopftuch tragen darf, eine so heftige Debatte. Es sind unsere moslemischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die uns darauf hinweisen, dass das Kopftuch auch für eine bestimmte Auslegung des Islam steht, mit einer politischen Botschaft verbunden ist und zunehmend im Islam als Zeichen einer kulturellen Abgrenzung gewertet wird.

Auf Grund seiner ambivalenten Rolle als auch politisches Zeichen hat das Kopftuch einer Beamtin in der Schule deshalb keinen Platz. Diese Deutung des Kopftuches wird dem Islam nicht von außen angedichtet. Sie wird im Islam selbst so gesehen. Aus alledem ergibt sich dann auch, dass der Vergleich des Kopftuches mit religiösen Symbolen im Allgemeinen seiner Bedeutung nicht gerecht wird.

http://www.veronika-netzhammer.de/pdf/kopftuch.pdf

Virgo
07.06.2006, 21:44
Erklärung für diese haarsträubende Theorie? (das wortspiel musste sein!)

Ach lass es, es hat keinen Sinn, son Hirn ist in etwa so groß wie das eines Rassisten

twoxego
07.06.2006, 21:45
meine güte, jetzt werden wieder beiträge zerstückelt.
es täte dem einem oder anderem sicher gut, auch einmal anderswo etwas zu lesen
als in diesem forum.
das könnte unter umständen dann zur informiertheit beitragen und dazu auch mal ernst genommen zu werden.
mit nichts oder unrichtigem begründetes ist unerfreulich.

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:45
" Vor zehn Jahren erregte das so genannte Kruzifix-Urteil die Gemüter in Bayern. Doch rückblickend gesehen war es nur ein Sturm im Wasserglas. Das Kultusministerium weiß von lediglich zehn Fällen, in denen das Kreuz im Klassenzimmer abgehängt werden musste. Eine kleine Zahl verglichen mit dem damaligen Wirbel "

( bayern heute. 10.08.2005 )


der rest (http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0508/11-kruzifix/index.xml)



manchmal ist es wirklich ein kreuz.
Und was willst du damit sagen?

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:46
Ach lass es, es hat keinen Sinn, son Hirn ist in etwa so groß wie das eines Rassisten
Sind Islamkritiker Rassisten?

twoxego
07.06.2006, 21:47
Und was willst du damit sagen?

dass der anti mal wieder unfug geschrieben hat, was sonst wohl.
siehe oben.

White Knight
07.06.2006, 21:47
Kann man seinen Kindern ja wohl nicht zumuten, so eine Olle Verschleierte da vorne stehen zu haben. Sind wir hier im Orient oder in DEUTSCHLAND?
Also, runter mit dem Tuch und gut ist. Dann müffelt es im Sommer auch nicht so. Diese komischen Traditionen oder sonstwas können sie woanders ausleben. Wer sich nicht an die Regeln hält, soll bitteschön gehen.

Gute Heimreise !!! :wink:

Virgo
07.06.2006, 21:48
Bernhard44


Wäre das Kopftuch ein ausschließlich religiöses Symbol, dann gäbe es wohl weder in Deutschland noch in anderen europäischen Ländern über die Frage, ob eine Lehrerin in der Schule ein Kopftuch tragen darf, eine so heftige Debatte. Es sind unsere moslemischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die uns darauf hinweisen, dass das Kopftuch auch für eine bestimmte Auslegung des Islam steht, mit einer politischen Botschaft verbunden ist und zunehmend im Islam als Zeichen einer kulturellen Abgrenzung gewertet wird.

1. doch, gäbe es, weil es D einfach nicht verträgt dass es menschen gibt, die anders aussehen
2. den letzten Satz musst Du mir erstmal stichfest belegen, ich kann Dir ne menge von MODERNEN muslimischen Frauen ennen, die trotzdem stolz darauf sind, ihr Kopftuch zu tragen und das KEINESWEGS als cAusgrenzung sehen, sowohl Konvertierte wie ich als auch arabische/asiatische Jugendliche!

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:49
Das steht wo?





Das Tragen eines Kopftuchs ebenfalls nicht. Außerdem wäre durch das Verbot eines Kruzifix die Religionsfreiheit beeinträchtigt.



In welchen christlich orthodoxen Kreisen ist es denn üblich, dass die Frauen ihre Haare mit einem Tuch bedecken?



Als Ausdruck einer religiösen Einstellung ist dagegen sehr wohl etwas einzuwenden.

Eine ehemalige Kopftuchträgerin (http://www.n24.de/politik/inland/?a2006053014574166859) erklärt:





Juden gehen auch mit einer Kippa in die Schule? Sorry, ich habe noch keinen Juden mit einer Kippa auf dem Kopf kennengelernt, daher weiß ich das nicht.



Zu einem Kopftuch wird niemand gezwungen - es sei denn, die Familie übt Druck aus.



Weil ein Kopftuch bewusste Abgrenzung bedeutet. Hans-Peter Raddatz sagte in einem Interview, das Kopftuch signalisiert, dass wir es mit zwei Klassen von weiblichen Wesen zu tun haben. Die, die es tragen, sollen religiös und moralisch besser sein als die, die es nicht tragen.
Meine Güte! Muss denn immer jedes Wort und Satz einzeln zitiert werden? Blödsinn sowas.

Suche bitte selber im Koran und den religiösen Gesetzen des Islams. Als Anti Islamist solltest du dich dort auskennen.

Als Christ solltest du wissen, dass es in orthodoxen Kreisen bei älteren Frauen es als unschicklich gilt seine Haare zu zeigen. Und in Kirchen ohne Kopftuch ist eine Todsünde!

Durch das Verbot der Kreuze in Klassenzimmern wird nicht die religiöse Freiheit beeinträchtigt. Dann musst du auch ein Anbringen vom Davidstern und Halbmond fordern. Aber das wäre ein Eingriff in staatliche Belange. Stichwort Säkularisierung.

Raddatz hat seine Meinung ich die meine, so einfachist das.

Don
07.06.2006, 21:49
Gibt es Lehrer, die der Sikh-Religion angehörig sind? Ist hier eine Hauptbedeckung religiös begründet?

a) In Indien ja, hier weiss ich das nicht.
b) Im Gegensatz zum islamischen Kopftuch ist das Nichtrasieren (eingeschränkt , etwas Kosmetik gestattet) sowie das Nichtschneiden der Haare für Männer Bestandteil des Glaubens der Sikh.
Ebenso, daß in der Öffentlichkeit das Haupthaar unter einem Turban oder zumindest dem komischen geknoteten Taschentuch verborgen wird.

Es gibt ein älteres deutsches Gerichtsurteil, daß es einem Sikh gestattet, auf dem Motorrad keinen Sturzhelm zu tragen.

Die einzige Meinung, die ich mit Lenin teile. Religion ist Opium fürs Volk und mit allen Mitteln zu unterbinden.

Virgo
07.06.2006, 21:50
Kann man seinen Kindern ja wohl nicht zumuten, so eine Olle Verschleierte da vorne stehen zu haben. Sind wir hier im Orient oder in DEUTSCHLAND?
Also, runter mit dem Tuch und gut ist. Dann müffelt es im Sommer auch nicht so. Diese komischen Traditionen oder sonstwas können sie woanders ausleben. Wer sich nicht an die Regeln hält, soll bitteschön gehen.

Gute Heimreise !!! :wink:

ja gut, dann aber runer die Tracht von der Nonne, runter die Tracht vom orthodoxen Juden, raus mit den Kruzifixen aus öffentlichen Gebäuden und Schulen, oho da würde es Proteste geben...
Ach ja, und Deine Plapperfritztätigeit kannst Du auch woanders ausleben, tschüssi :]

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:51
dass der anti mal wieder unfug geschrieben hat, was sonst wohl.
siehe oben.
Wenn mir das ein Linker schreibt, bewerte ich das mal als übliches Geschmiere. Es sei denn, Mr. Dummschwätzer kann mir konkret erklären, inwiefern meine Äußerung Unfug ist.

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:52
Kann man seinen Kindern ja wohl nicht zumuten, so eine Olle Verschleierte da vorne stehen zu haben. Sind wir hier im Orient oder in DEUTSCHLAND?
Du denkst zu weit voraus. Es geht hier erst mal nur um das Kopftuch. Eine Vollkörperverschleierung wäre schon der worst case.

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:54
Gibt es Lehrer, die der Sikh-Religion angehörig sind? Ist hier eine Hauptbedeckung religiös begründet?
Bitte - ich bin nicht dein Nachhilfelehrer in Religion. Wenn du mehr über die Sikhs erfahren möchtest musst du eine Suchmaschine bemühen. Für dein mangelndes Allgemeinwissen kann nicht nun wirklich nichts.

Ja - das Tragen der Turbane bei den Sikhs ist religiös begründet. Genauso wie das Tragen der Kipa oder die Locken der orthodoxen Juden.

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:54
1. doch, gäbe es, weil es D einfach nicht verträgt dass es menschen gibt, die anders aussehen
Du meinst, es werden auch alte Omas mit Kopftuch und Frauen, die es aus haartaktischen Gründen tragen, diskriminiert? 8o

Don
07.06.2006, 21:56
Als Christ solltest du wissen, dass es in orthodoxen Kreisen bei älteren Frauen es als unschicklich gilt seine Haare zu zeigen. Und in Kirchen ohne Kopftuch ist eine Todsünde!

Todsünde ist Quatsch. Ansonsten ist es kein religiöses Gebot, sondern ein gesellschaftlich traditionelles. Und ebenso inakzeptabel.
(Obwohl, es geht ja um ältere Frauen, naja..)



Durch das Verbot der Kreuze in Klassenzimmern wird nicht die religiöse Freiheit beeinträchtigt. Dann musst du auch ein Anbringen vom Davidstern und Halbmond fordern. Aber das wäre ein Eingriff in staatliche Belange. Stichwort Säkularisierung.

In einer christlich geprägten Gesellschaft schon. Lies die Präambel des GG.
Aber die entspricht wie vieles ebenfalls nicht meinen Wertvorstellungen.

Anti-Zionist
07.06.2006, 21:57
Meine Güte! Muss denn immer jedes Wort und Satz einzeln zitiert werden? Blödsinn sowas.
Äh, wie bitte? Werde konkreter, dann kann dir vielleicht geholfen werden.



Suche bitte selber im Koran und den religiösen Gesetzen des Islams. Als Anti Islamist solltest du dich dort auskennen.
Wieso soll ich mir für dich meinen Kopf zerbrechen? Du stellst hier Behauptungen auf, also hast du diese auch zu belegen.



Als Christ solltest du wissen, dass es in orthodoxen Kreisen bei älteren Frauen es als unschicklich gilt seine Haare zu zeigen. Und in Kirchen ohne Kopftuch ist eine Todsünde!
LOL Du kennst dich ja sowas von aus...



Durch das Verbot der Kreuze in Klassenzimmern wird nicht die religiöse Freiheit beeinträchtigt. Dann musst du auch ein Anbringen vom Davidstern und Halbmond fordern. Aber das wäre ein Eingriff in staatliche Belange. Stichwort Säkularisierung.
Durch das Verbot eines Kopftuchs wird die religiöse Freiheit auch nicht beeinträchtigt. Du tust ja gerade so, als ob es keine Muslima ohne Kopftuch gäbe!



Raddatz hat seine Meinung ich die meine, so einfachist das.
Echt? 8o

Luzifers Freund
07.06.2006, 21:57
Kann man seinen Kindern ja wohl nicht zumuten, so eine Olle Verschleierte da vorne stehen zu haben. Sind wir hier im Orient oder in DEUTSCHLAND?
Also, runter mit dem Tuch und gut ist. Dann müffelt es im Sommer auch nicht so. Diese komischen Traditionen oder sonstwas können sie woanders ausleben. Wer sich nicht an die Regeln hält, soll bitteschön gehen.

Gute Heimreise !!! :wink:

So manche "Verschleierte" riecht besser als manche Europäerin. Will sagen:Im Sommer ist es erfrischend kühl und führt zu weniger Schweißaustrieb. Solltest du auch mal probieren. In Afrika tragen sogar Männer die bequemen Kleider.

bernhard44
07.06.2006, 22:00
Die CDU-Regierung in Nordrhein-Westfalen will endlich auch das Kopftuch-Verbot in der Schule verabschieden. SPD und Grüne sind dagegen: Mit wahrlich abenteuerlichen Argumenten.


Übrigens: In NRW unterrichten heute 22 Lehrerinnen mit Kopftuch. Darunter auffallend viele Konvertitinnen wie Eva El-Shabassy, die an einer Aachener Grundschule ist. Ende 2003 porträtierte die Zeit einige Kopftuchlehrerinnen, darunter Frau El-Shabassy. Die machte aus ihrer Weltanschauung keinen Hehl.

Der Ehebruch, sagte die Mutter einer Tochter, sollte auch in Deutschland „wieder als schädlich erkannt“ werden, denn: „Ehebruch ist ein Verbrechen wie Mord.“ Eins, das mit Steinigung geahndet werden müsste?, fragte der Zeit-Reporter. Antwort der schriftgläubigen El-Shabassy: „Die Strafe steht in der Scharia.“

Außerdem: „Wenn einmal in hundert Jahren eine Ehebrecherin gesteinigt wird, vielleicht werden dann ganz viele Ehen gerettet?“ EMMA griff den Fall auf und stellte den Verantwortlichen Fragen. Die Schul-Direktorin war nicht zu sprechen und ihre Stellvertreterin, Barbara Höhne-Rother, erklärte im Jahre 2003: „Ich weiß nicht, was hinter der Scharia steckt. Damit müsste ich mich erst beschäftigen.“ Erst beschäftigen musste sich auch die zuständige SPD-Ministerin Schäfer. Es geschah nie etwas.

http://www.emma.de/06_1_kopftuch_debatte_nrw.html

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:00
ja gut, dann aber runer die Tracht von der Nonne, runter die Tracht vom orthodoxen Juden, raus mit den Kruzifixen aus öffentlichen Gebäuden und Schulen, oho da würde es Proteste geben...
Ach ja, und Deine Plapperfritztätigeit kannst Du auch woanders ausleben, tschüssi :]
Nonnen unterrichten in staatlichen Schulen? Wo? Und ob es in islamischen Ländern für Christen auch soviel Religionsfreiheit gibt wie hierzulande für Moslems, denen ja schon vom Staat anteilig Moscheen bezahlt werden?

Luzifers Freund
07.06.2006, 22:00
Durch das Verbot eines Kopftuchs wird die religiöse Freiheit auch nicht beeinträchtigt. Du tust ja gerade so, als ob es keine Muslima ohne Kopftuch gäbe!


Es gibt auch moslemische Frauen, die ihre Haare offen tragen - ja und?
Es geht aber um die, die das Kopftuch tragen möchten. Und denen sollte man es erlauben. Es gibt keinen rationalen Grund es ihnen zu verbieten. Oder kannst du mir einen rationalenGrund nennen?

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:03
Bitte - ich bin nicht dein Nachhilfelehrer in Religion. Wenn du mehr über die Sikhs erfahren möchtest musst du eine Suchmaschine bemühen. Für dein mangelndes Allgemeinwissen kann nicht nun wirklich nichts.
Wenn du so klug bist, dann kannst du meine Frage doch beantworten.



Ja - das Tragen der Turbane bei den Sikhs ist religiös begründet. Genauso wie das Tragen der Kipa oder die Locken der orthodoxen Juden.
Na bitte, geht doch. Schau, ich kann nicht alles wissen, brauche es auch nicht. Wüsste ich alles, bräuchte ich nicht in dieses Forum.

Luzifers Freund
07.06.2006, 22:04
Todsünde ist Quatsch. Ansonsten ist es kein religiöses Gebot, sondern ein gesellschaftlich traditionelles. Und ebenso inakzeptabel.
(Obwohl, es geht ja um ältere Frauen, naja..)

Ich hätte beinahe dir den Vorschlag gemacht in eine Kirche deiner Wahl in Rom ohne Kopftuch zu gehen. Aber das wäre bei dir mit schlimmer als ohne.
Aber im Ernst: Eine Frau ohne Kopfbedeckung in einer katholischen Kirche wird natürlich nicht exkommuniziert, sie wird aber höflich und bestimmt,wenn sie keine Kopfbedeckung tragen möchte, der Kirche verwiesen.

White Knight
07.06.2006, 22:04
ja gut, dann aber runer die Tracht von der Nonne, runter die Tracht vom orthodoxen Juden, raus mit den Kruzifixen aus öffentlichen Gebäuden und Schulen, oho da würde es Proteste geben...

Wieviele orthodoxe Juden sind Lehrer und bestehen darauf, ihre Tracht auf jeden Fall während des Unterrichts tragen zu dürfen?


Ach ja, und Deine Plapperfritztätigeit kannst Du auch woanders ausleben, tschüssi :]

Nö, wenn es darum geht, dass deutsche Kinder in der Schule mit der verbrecherischen Ideologie des Islams belästigt werden, dann werde ich dazu auch meine Meinung äußern. Tschüssi bussi schmusi

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:05
So manche "Verschleierte" riecht besser als manche Europäerin. Will sagen:Im Sommer ist es erfrischend kühl und führt zu weniger Schweißaustrieb.
Sprichst du aus eigener Erfahrung? Gerade im Sommer stelle ich es mir unter einer schwarzen Verhüllung nicht gerade angenehm vor.



Solltest du auch mal probieren. In Afrika tragen sogar Männer die bequemen Kleider.
Aber doch keine Burka?! 8o

ortensia blu
07.06.2006, 22:07
Hier mal ein netter Beitrag der beweist, dass nicht Alle Menschen dem Hetzer-und Plapperfritzvirus verfallen sind:

NRW-Schule: „Diese Frau ist mit das Beste, was unserer Schule passieren konnte. Sie hat bewiesen, dass sie mit dem Tragen eines Kopftuches keine politischen Ziele verfolgt“
Schulleiter nimmt seine Lehrerin in Schutz und riskiert damit sogar eine Dienstaufsichtsbeschwerde

Eindeutiger kann man seine Meinung kaum formulieren: "Ich bin doch nicht der Handlanger des Landtags. Ich brauche Lehrer, die etwas unter dem Kopftuch haben", poltert Gunter Stauf, Leiter des Georg-Büchner-Aufbaugymnasiums. Seine Schule ist die einzige der Stadt, in der eine Lehrerin ein Kopftuch trägt. "Und das darf sie nicht nur weiter machen, sie soll es auch", sagt der 63-Jährige. Damit riskiert er womöglich eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Denn ebenso eindeutig ist das gesetzliche Kopftuchverbot, das der Landtag am Mittwoch nun auch für NRW als achtes Bundesland verabschiedete. Es soll schon ab Mitte dieses Monats verpflichtend gelten. ...



Daß eine deutsche Kopftuchträgerin von diesem vertrottelten Alt-68er-Rektor begeistert ist, ist nicht verwunderlich.
Als Rektor ist er Landesbeamter und hat die Gesetze einzuhalten.

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:07
Die CDU-Regierung in Nordrhein-Westfalen will endlich auch das Kopftuch-Verbot in der Schule verabschieden. SPD und Grüne sind dagegen: Mit wahrlich abenteuerlichen Argumenten.
SPD und Grüne sind ja auch Anti-Christen (zumindest Teile davon):


Da fordern SPD u. grüne Spinner tatsächlich eine Abstimmung zu dem Thema: Kopftuchtragen für moslemische Lehrerinnen an unseren Schulen!(...) Das Kruzifix an unseren Schulen wollten die gleichen Parteigenossen entfernt wissen! (...)

Quelle: Politically Incorrect (http://myblog.de/politicallyincorrect/art/3688060)

Lao-tse
07.06.2006, 22:15
Es geht aber um die, die das Kopftuch tragen möchten. Und denen sollte man es erlauben. Es gibt keinen rationalen Grund es ihnen zu verbieten. Oder kannst du mir einen rationalenGrund nennen?

Nun, der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat es so begründet:

"Das Tragen des Kopftuchs durch eine Lehrerin im Unterricht könne zu einer religiösen Beeinflussung der Schüler und zu Konflikten innerhalb der jeweiligen Schulklasse führen, auch wenn die Beschwerdeführerin glaubhaft jegliche Absicht der Werbung und Missionierung verneint habe.

Entscheidend sei allein die Wirkung, die durch den Anblick des Kopftuchs bei den Schülern eintrete. Es handele sich beim islamisch motivierten Kopftuch um ein deutlich sichtbares religiöses Symbol, dem sich der Betrachter nicht entziehen könne. Insbesondere Grundschüler seien kaum in der Lage, die religiöse Motivation für das Tragen eines Kopftuchs intellektuell zu verarbeiten und sich bewusst für Toleranz oder Kritik zu entscheiden.

Die darin liegende Gefahr der religiösen Beeinflussung sei mit dem gebotenen Schutz der negativen Bekenntnisfreiheit von Schülern und Eltern nicht mehr zu vereinbaren und stehe im Gegensatz zum staatlichen Neutralitätsgebot."

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:15
Es gibt auch moslemische Frauen, die ihre Haare offen tragen - ja und?
Was "ja und"? Du hast selbst geschrieben, dass es ein religiöses Gebot wäre, ein Kopftuch tragen zu müssen. Gedächtnislücken?



Es geht aber um die, die das Kopftuch tragen möchten. Und denen sollte man es erlauben. Es gibt keinen rationalen Grund es ihnen zu verbieten. Oder kannst du mir einen rationalenGrund nennen?
Ach, was man nicht alles möchte... Als Schüler möchte man sicherlich auch gern im Unterricht Musik hören, darf es aber nicht - selbst, wenn es die Klasse nicht stört. Es gibt nun mal Regeln, an die man sich halten muss.
Doch, es gibt einen rationalen Grund, es ihnen zu verbieten. Nämlich den, dass das Kopftuch eine politische Bedeutung hat, oder warum verüben Islamisten Anschläge, weil Richter ein Kopftuchverbot aussprechen?: http://www.orf.at/060518-145/146txt_story.html

twoxego
07.06.2006, 22:17
Du kannst also deine Behauptung nicht begründen, sondern sonderst wieder dein übliches pseudo-intellektuelles Geschwafel ab, um abzulenken. Ansonsten wird es dir ja immer zu albern, wenn du nicht mehr weiter weißt.

der rest zum thema:
deine bescheuerte bemerkung, von mir zitiert und als eben solche abgehandelt, steht da; völlig egal, wie immer du dich jetzt windest.
geh mir mit deiner infantilen eitelkeit vom leib.

bernhard44
07.06.2006, 22:18
Bernhard44



1. doch, gäbe es, weil es D einfach nicht verträgt dass es menschen gibt, die anders aussehen
2. den letzten Satz musst Du mir erstmal stichfest belegen, ich kann Dir ne menge von MODERNEN muslimischen Frauen ennen, die trotzdem stolz darauf sind, ihr Kopftuch zu tragen und das KEINESWEGS als cAusgrenzung sehen, sowohl Konvertierte wie ich als auch arabische/asiatische Jugendliche!

Du kannst von mir aus ein Kopftuch eine Burka oder ein Ganzkörperkondom tragen, das interessiert mich nicht im Geringsten. Das ist dein Privatvergnügen oder dein Privatzwang!
Aber Beamte und andere Staatsdiener haben ihre politischen und religiösen Einstellungen für sich zu behalten, sie haben sich der Neutralität und der Loyalität zu unserem Grundgesetz verpflichtet.

Lao-tse
07.06.2006, 22:21
In der Türkei ist das Tragen des Kopftuchs für Beamtinnen und Angestellte des öffentlichen Dienstes verboten:

"Die Bekleidung der öffentlichen Angestellten sowie der Beamtinnen ist hingegen in einer ausführlichen Kleiderverordnung geregelt. Die Verordnung schreibt Frauen ausdrücklich vor, während der Dienstzeiten mit unbedecktem Kopf und mit gepflegter Frisur zu erscheinen.[15] Hinsichtlich dieser Regelung stellt sich im türkischen öffentlichen Dienst anders als in Deutschland also die Frage, "für oder wider ein Kopftuch", im Prinzip nicht."

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:24
der rest zum thema:
deine bescheuerte bemerkung, von mir zitiert und als eben solche abgehandelt, steht da; völlig egal, wie immer du dich jetzt windest.
geh mir mit deiner infatilen eitelkeit vom leib.
Bist du eigentlich mit Claudia Roth seelenverwandt? Labert auch viel, sagt aber wenig aus. Sozusagen geistiger Müll.

Es heißt übrigens "infantilen", Pseudo-Intellektueller.

Auf meine Frage, was du mit deiner Äußerung ausdrücken wolltest, hast du geantwortet, dass ich Unfug geschrieben habe - aber diese Aussage nicht konkret festgemacht.
Also: Welche bescheuerte Bemerkung, Linksabbieger?

bernhard44
07.06.2006, 22:26
Es gibt auch moslemische Frauen, die ihre Haare offen tragen - ja und?
Es geht aber um die, die das Kopftuch tragen möchten. Und denen sollte man es erlauben. Es gibt keinen rationalen Grund es ihnen zu verbieten. Oder kannst du mir einen rationalenGrund nennen?

Es geht nicht darum, das Kopftuch tragen zu möchten, sondern um es tragen zu müssen!
Bei einer wirklichen Freiwilligkeit hätten wir diese Diskussion überhaupt nicht.

twoxego
07.06.2006, 22:27
Bist du eigentlich mit Claudia Roth seelenverwandt? Labert auch viel, sagt aber wenig aus. Sozusagen geistiger Müll.

Es heißt übrigens "infantilen", Pseudo-Intellektueller.

Auf meine Frage, was du mit deiner Äußerung ausdrücken wolltest, hast du geantwortet, dass ich Unfug geschrieben habe - aber diese Aussage nicht konkret festgemacht.
Also: Welche bescheuerte Bemerkung, Linksabbieger?

jetzt hast du es mir aber gegeben. ein " n " vergessen, bestimmt komme ich in die hölle.
auf deinen kinderkram werde ich nicht eingehen.
ein tipp:
man zitiert, um darauf einzugehen.

ortensia blu
07.06.2006, 22:27
Ein immer noch aktuelles und bemerkenswertes Interview mit einer Ex-Kopftuchträgerin:
....


"In unseren Ländern ist der Islam aber nicht Mehrheitsreligion. Die Gefahr, dass muslimische Regeln zum Diktat für alle werden, besteht nicht.

Die Islamisten nutzen geschickt die Laxheit in Europa und das aus der Geschichte herrührende schlechten Gewissen - das u. a. aus dem französisch-algerischen Krieg und aus dem Nationalsozialismus resultiert - aus. Wer den Islam kritisiert oder die Barbarei einer totalitären Religion, wird von ihnen als "islamophob" eingestuft. Oder als Rassist. Aber gerade ein Land wie Deutschland hat eine enorme Verantwortung. Die Laxheit der Deutschen hat den Islamismus in der Türkei gestärkt.

Sie schätzen den deutschen Einfluss auf die Türkei hoch ein.

Ich habe in Istanbul gelebt. Und ich kann Ihnen sagen, die Islamisten haben verstanden, dass sie sowohl im Innern als auch im Äußeren ihrer Länder aktiv werden müssen. Sie sind Missionare. Sie wollen einen weltweiten Islamismus organisieren. Das Kopftuch ist das Emblem des islamistischen Systems. Weil es sich in Frankreich und in Deutschland ausbreiten konnte, ist das auch in der Türkei und in Nordafrika möglich.....

taz vom 24.1.2004, S. 4, 293 Z. (Interview), DOROTHEA HAHN

http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.1/text

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:37
jetzt hast du es mir aber gegeben. ein " n " vergessen, bestimmt komme ich in die hölle.
Stimmt, ich habe dir ein "n" gegeben. Ob du in die Hölle kommst, weiß ich nicht - dazu kenne ich dich zu wenig. Zudem hängt es ganz von der eigenen religiösen (oder auch nicht) Einstellung ab, ob jemand unter welchen Umständen in die Hölle kommt.



auf deinen kinderkram werde ich nicht eingehen.
Du, das finde ich aber echt schade, du.



ein tipp:
man zitiert, um darauf einzugehen.
Na, dann mach es doch. Du weißt doch noch, welche Äußerungen es waren, oder?

twoxego
07.06.2006, 22:47
meine güte, weisst du schon nicht mehr was du schriebst.
" als nächtes will einer ein kreuz aufhängen ", oder so.
ich habe es nicht grundlos zitiert.

bernhard44
07.06.2006, 22:54
Ein immer noch aktuelles und bemerkenswertes Interview mit einer Ex-Kopftuchträgerin:
....


"In unseren Ländern ist der Islam aber nicht Mehrheitsreligion. Die Gefahr, dass muslimische Regeln zum Diktat für alle werden, besteht nicht.

Die Islamisten nutzen geschickt die Laxheit in Europa und das aus der Geschichte herrührende schlechten Gewissen - das u. a. aus dem französisch-algerischen Krieg und aus dem Nationalsozialismus resultiert - aus. Wer den Islam kritisiert oder die Barbarei einer totalitären Religion, wird von ihnen als "islamophob" eingestuft. Oder als Rassist. Aber gerade ein Land wie Deutschland hat eine enorme Verantwortung. Die Laxheit der Deutschen hat den Islamismus in der Türkei gestärkt.

Sie schätzen den deutschen Einfluss auf die Türkei hoch ein.

Ich habe in Istanbul gelebt. Und ich kann Ihnen sagen, die Islamisten haben verstanden, dass sie sowohl im Innern als auch im Äußeren ihrer Länder aktiv werden müssen. Sie sind Missionare. Sie wollen einen weltweiten Islamismus organisieren. Das Kopftuch ist das Emblem des islamistischen Systems. Weil es sich in Frankreich und in Deutschland ausbreiten konnte, ist das auch in der Türkei und in Nordafrika möglich.....

taz vom 24.1.2004, S. 4, 293 Z. (Interview), DOROTHEA HAHN

http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.1/text

"Kopftuch ist wie gelber Stern"

Diesen taz-Artikel sollten sich unsere Islamversteher und "linken" Religions-Befürworter genau durchlesen.
Erstaunlich ist, dass gerade diejenigen, die ansonsten gegen jede Art der staatlichen und religiösen Bevormundung sind, sich so vehement für ein rückschrittliches Symbol der Unterdrückung stark machen.
Das Kopftuch ist eine Ausgrenzung und Diskriminierung der Frauen, die dadurch auf ihre Sexualität reduziert werden.
Es ist bewusster Ausdruck des "Anderssein" und damit auch politisches Symbol als Zeichen der Abgrenzung von der (noch) Mehrheitsgesellschaft der Christen und Nichtgläubigen.

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:55
meine güte, weisst du schon nicht mehr was du schriebst.
" als nächtes will einer ein kreuz aufhängen ", oder so.
ich habe es nicht grundlos zitiert.
Das beantwortet immer noch nicht meine Frage, was an dieser Äußerung von mir Unfug sein soll. Denn ich habe sie ja nicht grundlos gemacht, sondern wollte damit ausdrücken, dass eine grenzenlose Berufung auf Religionsfreiheit dazu führen würde, dass jeder seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellen will. Wenn du das mal kapieren könntest, wäre das enorm.

Anti-Zionist
07.06.2006, 22:57
Diesen taz-Artikel sollten sich unsere Islamversteher und "linken" Religions-Befürworter genau durchlesen.
Yep, sehr gut. :top:



Erstaunlich ist, dass gerade diejenigen, die ansonsten gegen jede Art der staatlichen und religiösen Bevormundung sind, sich so vehement für ein rückschrittliches Symbol der Unterdrückung stark machen.
Selbstgeißelung nennt man das wohl.

bernhard44
07.06.2006, 23:00
Ach lass es, es hat keinen Sinn, son Hirn ist in etwa so groß wie das eines Rassisten


Du hast wohl dein Kopftuch zu fest gebunden? Lass mal wieder etwas Sauerstoff in dein Hirn!

bernhard44
07.06.2006, 23:34
Auszug:

Studentinnen müssen barhäuptig bleiben

Das Kopftuchverbot an türkischen Unis ist rechtens, hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden. Die Richter fanden klare Worte: Die Kopfbedeckung werde von "extremistischen Bewegungen" als Symbol gebraucht.
Die Große Kammer des Gerichts wies mit ihrem Urteil die Klage einer türkischen Studentin ab. Das Kopftuchverbot stehe für die Trennung von Staat und Kirche, die in der türkischen Verfassung festgeschrieben sei, urteilten die Richter. Dadurch würden demokratische Rechte geschützt, der Staat werde daran gehindert, seine Präferenz für eine bestimmte Religion festzuschreiben. Mithin erfülle das Verbot einen "legitimen Zweck".
Die 32-jährige Klägerin Leyla Sahin war 1998 an der Universität Istanbul nicht zu einer Medizinprüfung zugelassen worden, weil sie sich weigerte, ihr Kopftuch abzulegen. Deswegen klagte sie vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Sahin verließ die Türkei 1999 und zog nach Wien, wo sie heute noch lebt......................

Politisches Symbol

Die EU-Richter führten aus, dass das islamische Kopftuch als religiöses Symbol in den vergangenen Jahren auch eine politische Bedeutung erhalten hat. In der Türkei gebe es heute "extremistische politische Bewegungen", die ihr Konzept einer auf religösen Regeln basierenden Gesellschaft dem ganzen Land aufnötigen wollten.
Die Türkei ist in ihrer Haltung eindeutiger als fast alle westeuropäischen Staaten. In Deutschland haben einige Bundesländer festgelegt, dass Lehrerinnen kein Kopftuch tragen dürfen; dagegen steht Schülerinnen oder Studentinnen frei, ob sie ihre Haare bedecken wollen.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,384188,00.html

Warum sollten wir in Deutschland islamischer sein, als ein islamisches Land?

esperan
07.06.2006, 23:47
Die Politik ist verweichlicht und hat trotzdem ein Kopftuchverbot eingeführt. Das sollte jedem zu Denken geben. Für mich ist das Kopftuch ein politisches, religiöses und ein Symbol hinsichtlich der Unterdrückung der Frau. Und wenn das Tragen desselben nur ein Kriterium erfüllt - dann soll es verboten sein.

Allen Muslimas, die kein Kopftuch tragen, zolle ich Respekt. Sie zeigen den fanatischen Gedanken dieser männlichen Unterdrückern ihrer Herkunftsländer genau das, das wir hier erhalten wollen: Freiheit. Freiheit des Denkens und der Selbstbestimmung.

Muslimas ! Wehrt euch gegen die Denkweise eurer Unterdrücker !

lobentanz
08.06.2006, 00:14
Ach lass es, es hat keinen Sinn, son Hirn ist in etwa so groß wie das eines Rassisten
Wie groß ist son Hirn eines Rassisten?

Ekelbruehe
08.06.2006, 01:08
Man muss diesen Steinzeitmenschen einiges mal klarmachen:

- Feuer kommt nicht aus dem Zigarettenanzünder
- TNT wurde nicht von Mohammed erfunden
- Buchdruck wurde nicht von Moslems erfunden, deshalb ist auch der Begriff "heiliges Buch" in allen Religionen Schwachsinn
- Es gibt Fossilien von Mammuts, aber keins von Muhammad
- Jesus gab es nicht und wenn, dann war er ein genauso blödes Arschloch wie Mohammed
- Menschen sind von Geburt an alle gleich klug oder gleich dumm
- Religion erzeugt eine Sucht, die kein Psychotherapeut heilen kann
- Frauen sind nicht nur beschränkt auf uterielle Ergüsse
- Jeder Mensch kann glauben oder nicht glauben, alles Privatsache
- Gott, so es ihn gibt, so er denn weise sei, wird wohl kaum einen Menschen nach seinen weltlichen Fehlleistungen richten
- die Sonne, der Mond, Jahwe, der schwarze Stein in Mekka, all das ist gequirlte Kacke und jeder weiß es, trotzdem zerquetschen sich Jahr für Jahr millionen Moslems sich dort zugrunde, mit hunderten von Todesopfern, soviel zu "allah ist gnädig"

Allah ist ein Zyniker, mit einer sehr morbiden Art von Humor.
Genauso wie Gott oder sonst irgendwelche von Menschen ersonnenen Entitäten.

Das einzige was naheliegend ist, ist das Nirvana, das Nicht, aber das verstehen die Gläubigen nicht, denn die Gläubigen sehen nur sich und ihre Existenz, bzw. sie wollen für immer leben oder zumindest ganz oben mitmischen, deshalb denken sie, sie müssen auf dicke Hose machen, auch wenn im Diesseits hier und da mal ein Kopf abgeschnibbelt wird.

Luzifers Freund
08.06.2006, 07:48
Aber doch keine Burka?! 8o
Wer redet oder schreibt hier von Burka? Bleibe bitte beim Thema - jedenfalls im Groben. Kennst du den Unterschied zwischen Kopftuch und Burka?
Hier werden "Symbole" und "Gebote" verwechselt.

Lao-tse
08.06.2006, 08:00
Wer redet oder schreibt hier von Burka? Bleibe bitte beim Thema - jedenfalls im Groben. Kennst du den Unterschied zwischen Kopftuch und Burka?
Hier werden "Symbole" und "Gebote" verwechselt.

Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt hierzu:

Das Kopftuch ist ein zentrales Element dieser Ordnung und symbolisiert die Position der Frau. Es ist nicht, wie im Diskurs ständig wiederholt wird, allein ein Zeichen ihrer Unterdrückung, denn man kann die Frau ohne Kopftuch unterdrücken. Es ist vor allem ein Zeichen ihrer Entwürdigung, weil es die Frau auf ihre Sexualität reduziert. Sie ist eine 'aurah, und da man nicht mit entblößten Geschlechtsteilen auf die Straße geht, muss sie sich verhüllen. Deshalb sprechen die Muslime davon, dass die Frau durch das Kopftuch ihre Würde gewinnt. Sie sagen auch, dass das Kopftuch sie beschützt. Wer sich als sexuelles Objekt betrachtet, braucht natürlich einen Schutz, vor allem, wenn man die Männer als unkontrollierte triebhafte Wesen sieht.

In einer Gesellschaft, in der die Erwartungen an die Selbstkontrolle der Menschen so hoch sind, dass auch die Vergewaltigung in der Ehe bestraft wird, ist es berechtigt zu fragen, ob diese Gesellschaft solche Vorstellungen akzeptiert und verkraftet. Es heißt schließlich im Artikel Eins des Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,7,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html#ar t7

Luzifers Freund
08.06.2006, 08:02
Nun, der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat es so begründet:

"Das Tragen des Kopftuchs durch eine Lehrerin im Unterricht könne zu einer religiösen Beeinflussung der Schüler und zu Konflikten innerhalb der jeweiligen Schulklasse führen, auch wenn die Beschwerdeführerin glaubhaft jegliche Absicht der Werbung und Missionierung verneint habe.

Entscheidend sei allein die Wirkung, die durch den Anblick des Kopftuchs bei den Schülern eintrete. Es handele sich beim islamisch motivierten Kopftuch um ein deutlich sichtbares religiöses Symbol, dem sich der Betrachter nicht entziehen könne. Insbesondere Grundschüler seien kaum in der Lage, die religiöse Motivation für das Tragen eines Kopftuchs intellektuell zu verarbeiten und sich bewusst für Toleranz oder Kritik zu entscheiden.

Die darin liegende Gefahr der religiösen Beeinflussung sei mit dem gebotenen Schutz der negativen Bekenntnisfreiheit von Schülern und Eltern nicht mehr zu vereinbaren und stehe im Gegensatz zum staatlichen Neutralitätsgebot."
Ohne empirischen Beweis zu behaupten, dass das Tragen von Kopftüchern aus religiösen Gründen nicht intelektuell von den Schülern verarbeitbar wäre ist KEIN rationnaler Grund. Kleidung als sichtbares religiöses Symbol und als "islamisch motivierten Kopftuch" zu bezeichnen ist schon in meinen Augen eine an den Haaren herbeigezogene und haarsträubende Theorie. Das als Begründung eines Kopftuchverbots in B-W in einem Verwaltungsgerichtsurteil lässt mich an die Objektivität der Gerichte im Ländle zweifeln.

Treibt man es auf die Spitze wäre das Tragen einer Nonnentracht und das Tragen einer Mönchskutte in der Schule und dort wo sich Kinder aufhalten (Kindergarten) strikt zu untersagen. Wer weiß denn schon wie die armen Kinder die Nonnentracht seelisch verarbeiten? Und mal ehrlich: Eher erschrickt sich ein kleines Kind beim Anblick einer in Schwarz/Grau oder Braun gekleideten Nonne, als dass es beim Anblick eines seidenen Kopftuches in intelektuellen Wahnsinn verfällt.

Luzifers Freund
08.06.2006, 08:07
Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt hierzu:

Das Kopftuch ist ein zentrales Element dieser Ordnung und symbolisiert die Position der Frau. Es ist nicht, wie im Diskurs ständig wiederholt wird, allein ein Zeichen ihrer Unterdrückung, denn man kann die Frau ohne Kopftuch unterdrücken. Es ist vor allem ein Zeichen ihrer Entwürdigung, weil es die Frau auf ihre Sexualität reduziert. Sie ist eine 'aurah, und da man nicht mit entblößten Geschlechtsteilen auf die Straße geht, muss sie sich verhüllen. Deshalb sprechen die Muslime davon, dass die Frau durch das Kopftuch ihre Würde gewinnt. Sie sagen auch, dass das Kopftuch sie beschützt. Wer sich als sexuelles Objekt betrachtet, braucht natürlich einen Schutz, vor allem, wenn man die Männer als unkontrollierte triebhafte Wesen sieht.

In einer Gesellschaft, in der die Erwartungen an die Selbstkontrolle der Menschen so hoch sind, dass auch die Vergewaltigung in der Ehe bestraft wird, ist es berechtigt zu fragen, ob diese Gesellschaft solche Vorstellungen akzeptiert und verkraftet. Es heißt schließlich im Artikel Eins des Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,7,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html#ar t7

Du hast nun zur Genüge bewiesen, dass du dich mit Suchmaschinen auskennst. Nun aber mal einige persönliche Statesments deinerseits bitte.

Ja - die Würde des Menschen ist unantastbar (wieso debattiere ich mir dir über Dinge die andere geschrieben haben? Ich muss verrückt sein!)
Wenn es zur Würde eines Menschen gehört, sich wie es seine Religion vorschreibt zu kleiden und du verbietest es ihm, nimmst du ihm seine Würde.
Einem zu verbieten, sich gemäß seiner Religion zu verhalten verstößt gegen das GG § 4.

Luzifers Freund
08.06.2006, 08:13
Doch, es gibt einen rationalen Grund, es ihnen zu verbieten. Nämlich den, dass das Kopftuch eine politische Bedeutung hat, oder warum verüben Islamisten Anschläge, weil Richter ein Kopftuchverbot aussprechen?: http://www.orf.at/060518-145/146txt_story.html

Lese bitte genau. Dort geht es nicht um das Kopftuchverbot. Es ist der alte Streit in der Türkei. Islam gegen Ata Türk. Das Kopdtuch ist dabei nur ein Detail weil es in der hier zur Zeit herrschende "Kopftuchdikussion" so schön passt.
Übrigens: Es ist die Türkei. Hier in Deutschland liegen die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse etwas anders.

Lao-tse
08.06.2006, 08:20
wieso debattiere ich mir dir über Dinge die andere geschrieben haben?

Wir alle debattieren hier nur über Dinge die "andere" geschrieben haben. Dies ist halt die Diskussionsgrundlage. Zudem halte ich die von Fachleuten vorgebrachten Argumente für glaubwürdiger, unangreifbarer und nachvollziehbarer als wenn ein Dir unbekannter User die gleichen Thesen unter seinem Internetnick veröffentlicht.


Ich muss verrückt sein!

Tja, das Auseinandersetzen mit dieser Erkenntnis überlasse ich ganz Dir :cool:



Wenn es zur Würde eines Menschen gehört, sich wie es seine Religion vorschreibt zu kleiden und du verbietest es ihm, nimmst du ihm seine Würde.

Wie sich einer zu Hause kleidet interessiert mich nicht. Wenn einer im Staatsdienst steht und andersgläubigen Kindern Werte vermitteln soll, dann erwarte ich, dass er diesen nicht schon rein optisch seine Religion aufzwingt. Zumal das Symbol des Kopftuchs durchaus unterschiedlich interpretiert werden kann (siehe den Link der Bundeszentrale für politische Bildung). Wenn dafür die Nonnentracht auch aus staatlichen Schulen verschwinden soll - bitte, von mir aus.

ortensia blu
08.06.2006, 08:32
Du hast nun zur Genüge bewiesen, dass du dich mit Suchmaschinen auskennst. Nun aber mal einige persönliche Statesments deinerseits bitte.

Ja - die Würde des Menschen ist unantastbar (wieso debattiere ich mir dir über Dinge die andere geschrieben haben? Ich muss verrückt sein!)
Wenn es zur Würde eines Menschen gehört, sich wie es seine Religion vorschreibt zu kleiden und du verbietest es ihm, nimmst du ihm seine Würde.
Einem zu verbieten, sich gemäß seiner Religion zu verhalten verstößt gegen das GG § 4.

Richten wir uns jetzt nach den Vorschriften einer im tiefsten MA steckengebliebenen rückwärtsgewandten Religion, die keine Gleichheit von Mann und Frau anerkennt und für die Frauen Menschen zweiter Klasse mit minderen Rechten sind?

Luzifers Freund
08.06.2006, 08:34
Richten wir uns jetzt nach den Vorschriften einer im tiefsten MA steckengebliebenen rückwärtsgewandten Religion, die keine Gleichheit von Mann und Frau anerkennt und für die Frauen Menschen zweiter Klasse mit minderen Rechten sind?
Als Hortensie wirst du niemals ein Kopftuch tragen müssen. Wo ist also dein Problem mit religiösen Geboten die andere einhalten?

Lao-tse
08.06.2006, 08:39
Als Hortensie wirst du niemals ein Kopftuch tragen müssen. Wo ist also dein Problem mit religiösen Geboten die andere einhalten?

Die Schule hat ein Ort religiöser Neutralität zu sein. Außer kirchliche Schulen selbstverständlich. Der Besuch kirchlicher Schulen ist aber auch freiwilliger Natur und es besteht keine Chance Schülern anderer Religionen die eigene Weltanschauung optisch den ganzen Tag aufzuzwingen.

Luzifers Freund
08.06.2006, 09:23
Richtig. Und darum soll sich die Schule und "der Staat" (Schulen sind Ländersache) nicht in Bekleidungsvorschriften, zumal sie nicht den Unterricht behindern, einmischen. Genauso wie die Kirche vom Staat getrennt wurde, ist der Staat von der Kirche getrennt.

Ein Verbot des Kopftuches verstößt gegen §4 GG.

Madday
08.06.2006, 09:28
Die Quelle www.islam.de wirkt auf mich sehr seriös, dann muß der Inhalt der Wahrheit entsprechen. ;)

Lao-tse
08.06.2006, 09:33
Richtig. Und darum soll sich die Schule und "der Staat" (Schulen sind Ländersache) nicht in Bekleidungsvorschriften, zumal sie nicht den Unterricht behindern, einmischen. Genauso wie die Kirche vom Staat getrennt wurde, ist der Staat von der Kirche getrennt.

Ein Verbot des Kopftuches verstößt gegen §4 GG.

Falsch. Der Staat hat an staatlichen Schulen dafür Sorge zu tragen, dass religiöse Symbole und Ansichten der unterrichtenden Beamten nicht sichtbar sind und auch sonst keinerlei Rolle spielen. Im Islamunterricht kann eine Muslimin von mir aus ein Kopftuch tragen, im kath. Religionsunterricht von mir aus eine Nonne ihre Tracht.

Sobald aber Klassen mit mehr Konfessionen am Unterricht teilnehmen, haben diese religiösen Symbole zu unterbleiben, da ich mich dagegen verwehre, dass Kindern signalisiert wird, dass Frauen ihre Würde oder "Anstand" über das Tragen eines Kopftuchs definieren.

Luzifers Freund
08.06.2006, 09:35
Die Quelle www.islam.de wirkt auf mich sehr seriös, dann muß der Inhalt der Wahrheit entsprechen. ;)
Was meinst du genau? Wo wird dort etwas behauptet, das es nötig macht nach "Wahrheit" zu suchen?

Luzifers Freund
08.06.2006, 09:43
Falsch. Der Staat hat an staatlichen Schulen dafür Sorge zu tragen, dass religiöse Symbole und Ansichten der unterrichtenden Beamten nicht sichtbar sind und auch sonst keinerlei Rolle spielen. Im Islamunterricht kann eine Muslimin von mir aus ein Kopftuch tragen, im kath. Religionsunterricht von mir aus eine Nonne ihre Tracht.

Sobald aber Klassen mit mehr Konfessionen am Unterricht teilnehmen, haben diese religiösen Symbole zu unterbleiben, da ich mich dagegen verwehre, dass Kindern signalisiert wird, dass Frauen ihre Würde oder "Anstand" über das Tragen eines Kopftuchs definieren.
Nochmal: Es gibt "Symbole" wie Kreuz, Davidstern und Halbmond. Daneben gibt es Ge- und Verbote in den Religionen. Eine Kopftuch tragende Frau ist kein Symbol im allgemeinen Sinn.

Es mag ja sein, dass für manche ein kahlgeschorener Kopf, eine Bomberjacke, Springerstiefel sichtbare Symbole sind und für andere sind vielleicht schwarze Kleidung und schwarze Haare nach aussen sichtbare Symbole. Das sind alles subjektive Empfindungen.
Wenn du das meinst, dann sollten wir das mal klarstellen.
Entweder wir debattieren über klassische Symbole vs religiöse Ge- und Verbote, oder wir vermischen fröhlich persönliche Empfindungen mit rationalen Dingen. Das muss also klar sein worüber wir reden.
Nicht über Symbole, sondern über religiöse Kleidung wird hier debattiert.

bernhard44
08.06.2006, 09:51
Ohne empirischen Beweis zu behaupten, dass das Tragen von Kopftüchern aus religiösen Gründen nicht intelektuell von den Schülern verarbeitbar wäre ist KEIN rationnaler Grund. Kleidung als sichtbares religiöses Symbol und als "islamisch motivierten Kopftuch" zu bezeichnen ist schon in meinen Augen eine an den Haaren herbeigezogene und haarsträubende Theorie. Das als Begründung eines Kopftuchverbots in B-W in einem Verwaltungsgerichtsurteil lässt mich an die Objektivität der Gerichte im Ländle zweifeln.

Treibt man es auf die Spitze wäre das Tragen einer Nonnentracht und das Tragen einer Mönchskutte in der Schule und dort wo sich Kinder aufhalten (Kindergarten) strikt zu untersagen. Wer weiß denn schon wie die armen Kinder die Nonnentracht seelisch verarbeiten? Und mal ehrlich: Eher erschrickt sich ein kleines Kind beim Anblick einer in Schwarz/Grau oder Braun gekleideten Nonne, als dass es beim Anblick eines seidenen Kopftuches in intelektuellen Wahnsinn verfällt.

Deine Argumentation ist abenteuerlich und skurril!
Wo bitte rennen in staatlichen Schulen Nonnen im Ornat rum? Oder Mönche in ihren Kutten? Und das mit staatlichem Lehrauftrag.
Das zeigt wieder deine verquere linke Logik, bis aufs Messer Streiten, Argumente verdrehen ein bisschen Lächerlichkeit und fertig ist der gefährliche Mix aus Polemik und Halbwahrheiten.
Hauptsache gegen die politische Mehrheitsauffassung und für die Minderheit, die das geltende Rechtssystem unterwandert und Gesetze Aushebelt.
Die Linke als Hüter der mittelalterlichen Unterdrückungssymbole, eine unheilige Allianz!

bernhard44
08.06.2006, 09:54
Nochmal: Eine Kopftuch tragende Frau ist kein Symbol im allgemeinen Sinn.




Das ist schlicht und einfach falsch!

Dazu gibt es ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes! Einfach mal lesen und einen Irrtum eingestehen.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=762820&postcount=68

zwoologe
08.06.2006, 09:54
aus twoxego´s link zitiert:


Kruzifix-Gegner wurden bedroht

Großen Ärger gab es vor allem im oberbayerischen Bruckmühl, wo eine atheistische Familie das Kruzifix aus dem Klassenzimmer ihrer Tochter verbannt sehen wollte. In dem Ort kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, die Familie wurde bedroht und während einer Nacht wurde sogar ein übergroßes Holzkreuz im Garten errichtet. Den Höhepunkt erreichte der Streit, nachdem das Kruzifix per gerichtlicher Anordnung schließlich aus dem Klassenzimmer der Tochter verschwinden musste. Nach dieser Entscheidung drangen Unbekannte in die Schule ein und nagelten das Kreuz kurzerhand wieder an seinen alten Platz.


bald kommt die zeit, da werden sie wieder für das kreuz töten.
dabei sollen sie doch immer die andere wange hinhalten. komisches volk, diese katholiken.

Madday
08.06.2006, 09:55
Was meinst du genau? Wo wird dort etwas behauptet, das es nötig macht nach "Wahrheit" zu suchen?


NRW-Schule: „Diese Frau ist mit das Beste, was unserer Schule passieren konnte. Sie hat bewiesen, dass sie mit dem Tragen eines Kopftuches keine politischen Ziele verfolgt“


Die Landesregierung wollte mit dem Kopftuchverbotsgesetz angeblich eine Lösung in Sachen Integration und Schule herbeiführen. Das Gegenteil ist der Fall: Jetzt fangen die Probleme erst richtig an. Denn durch Wegsperren und unnötige Verbotsklauseln sind noch nie Konflikte entschärfen worden (Quelle: Neue Ruhr Zeitung/Eigene)
Diese Meldung dient doch nur dazu das angeführte Zitat in Frage zu stellen. Im Klartext, eine Minderheit wird mehrheitsfähig gemacht und ist damit repräsentativ für alle. Der Islam wird sich an jeden Strohhalm klammern, sei er noch so dünn und brüchig.

Luzifers Freund
08.06.2006, 09:58
Deine Argumentation ist abenteuerlich und skurril!
Wo bitte rennen in staatlichen Schulen Nonnen im Ornat rum? Oder Mönche in ihren Kutten? Und das mit staatlichem Lehrauftrag.
Das zeigt wieder deine verquere linke Logik, bis aufs Messer Streiten, Argumente verdrehen ein bisschen Lächerlichkeit und fertig ist der gefährliche Mix aus Polemik und Halbwahrheiten.
Hauptsache gegen die politische Mehrheitsauffassung und für die Minderheit, die das geltende Rechtssystem unterwandert und Gesetze Aushebelt.
Die Linke als Hüter der mittelalterlichen Unterdrückungssymbole, eine unheilige Allianz!
Ich bitte dich deine persönlichen Unterstellungen zu unterlassen.

Ich möchte dich in diesem Zusammanhang auf folgenden Artikel hinweisen:
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,322789,00.html

Dort ist u. a. zu lesen:
"Mit ihrer Gesetzesnovelle hatte die katholische Kultusministerin versucht, zwar das Tragen islamischer Kopftücher durch Lehrerinnen zu verbieten, christliche Symbole aber weiterhin zuzulassen - im katholisch geprägten Schwarzwald erteilen auch Ordensschwestern im Habit staatlichen Unterricht."

Und weiter wird folgerichtig ausgeführt: "Auch Schavans Gesetzesautor und Prozessvertreter, der Tübinger Juraprofessor Ferdinand Kirchhof, hatte argumentiert, beim Nonnen-Habit handle es sich um eine "Berufstracht", die als solche vom Verbot religiöser Kleidung nicht erfasst sei.

Möchte Nonnen weiter in der Tracht sehen: Annette Schavan
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Möchte Nonnen weiter in der Tracht sehen: Annette Schavan
Das Bundesverfassungsgericht hatte nicht einfach das Kopftuchverbot abgelehnt oder durchgewinkt, sondern die Landesparlamente aufgefordert, erst einmal eine Gesetzesregelung zu verabschieden. Damit hat sich Baden-Württemberg besonders beeilt. Und wie andere Länder versucht, bei gleichzeitiger Verbannung muslimischer Symbole die christlichen Traditionen zu wahren. Nach Auffassung der Kopftuchgegner ist Ordenskleidung nicht gleichzusetzen mit einer Kopfbedeckung, die neben einer rein religiösen Haltung auch andere Botschaften transportiere und etwa Zustimmung zum muslimischen Fundamentalismus signalisiere.

Juristisch indes ist die Interpretation einigermaßen verwegen, die Kluft der Nonnen sei keine religiös motivierte Kleidung, sondern "Berufskleidung" - wie etwa der Overall eines Automechanikers, eine Kochmütze oder die Schutzweste eines Straßenarbeiters. Früher oder später dürfte sich das Bundesverfassungsgericht abermals damit beschäftigen. "

Du siehst also, dass sehr wohl Nonnen staatlichen Unterricht geben und dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Luzifers Freund
08.06.2006, 10:04
Das ist schlicht und einfach falsch!

Dazu gibt es ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes! Einfach mal lesen und einen Irrtum eingestehen.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=762820&postcount=68
Genau. Ich schrieb ja, dass es die Türkei betrifft, hier die gesellschaftlichen und politischen sowie religiösen Verhältnisse anders geartet sind.
Auch hob ich hervor, dass es Kleidungen gibt die als subjektives Symbol herhalten müssen. Wie der BH für Emanzen ein Symbol der Unterdrückung ist und eine Sandale ein Symbol des Messias sein kann.
Aber einer Lehrerin mit einem Kopftuch islamistisch fundamentalistische Bestrebungen zu unterstellen ist nicht in Ordnung.

Luzifers Freund
08.06.2006, 10:05
Diese Meldung dient doch nur dazu das angeführte Zitat in Frage zu stellen. Im Klartext, eine Minderheit wird mehrheitsfähig gemacht und ist damit repräsentativ für alle. Der Islam wird sich an jeden Strohhalm klammern, sei er noch so dünn und brüchig.
Fragt sich nur wer hier welchen Strohalm festhält?

Madday
08.06.2006, 10:16
Fragt sich nur wer hier welchen Strohalm festhält?


Seine Schule ist die einzige der Stadt, in der eine Lehrerin ein Kopftuch trägt.


Denn ebenso eindeutig ist das gesetzliche Kopftuchverbot, das der Landtag am Mittwoch nun auch für NRW als achtes Bundesland verabschiedete. Es soll schon ab Mitte dieses Monats verpflichtend gelten.

Die Frage stellt sich eben nicht. Die Seite führt uns ein positives Kopftuchbeispiel vor und will damit erreichen, daß der Beschluß des Landes NRW in Frage gestellt wird.


Sie hat bewiesen, dass sie mit dem Tragen eines Kopftuches keine politischen Ziele verfolgt.
Ein Beispiel beweißt, daß das Trages eines Kopftuches keine politischen Ziele verfolgt. Seit wann werden so Beweise geführt?

Die Taktik der Muslime funktioniert exzellent und die Bürger fallen darauf reihenweise herein. Bitte denke einen Moment nochmal über diesen Bericht nach, vielleicht teilst Du dann einige meiner angeführten Punkte.

Luzifers Freund
08.06.2006, 10:20
Och bitte! Welche Taktik der Moslems?

Lese mal genauer "Sie hat bewiesen, dass ...". Womit hat sie es bewiesen? Da musst du den Leiter der Schule schon selber fragen.

Madday
08.06.2006, 10:25
@Luzifers Friend

Och bitte! Welche Taktik der Moslems?
Den Islam gesellschaftsfähig zu machen und damit als selbstverständlich anzusehen.


Lese mal genauer "Sie hat bewiesen, dass ...". Womit hat sie es bewiesen? Da musst du den Leiter der Schule schon selber fragen.
Das ist dann ein Grund dafür, die Kopftücher an Schulen nicht zu untersagen?
Diese Frau ist dann repräsentativ für alle kopftuchtragenden Lehrerinnen?

Wunderbare Augenwischerei, die sogar bei einigen Wirkung erzielt.

bernhard44
08.06.2006, 10:29
Och bitte! Welche Taktik der Moslems?

Lese mal genauer "Sie hat bewiesen, dass ...". Womit hat sie es bewiesen? Da musst du den Leiter der Schule schon selber fragen.

Allein das wir hier über das Tragen von Kopftüchern in öffentlichen und staatlichen Einrichtungen diskutieren, macht das Kopftuch zu einem politischen Symbol!
Wenn damit keine Botschaft verbunden wäre und das tragen auf einer wirklichen Freiwilligkeit beruhen würde, wäre eine Diskussion darüber überhaupt kein Thema!

malnachdenken
08.06.2006, 10:30
Den Islam gesellschaftsfähig zu machen und damit als selbstverständlich anzusehen.

Den Islam an sich gesellschaftsfähig zu machen ist ja auch nicht verkehrt. Viele Menschen würden dann merken, dass es nunmal solche und solche Moslems gibt und Kernprobleme nicht nur in der Religion an sich zu suchen sind.

Der Islam ist bereits Teil der Gesellschaft.

Madday
08.06.2006, 10:33
@malnachdenken

Den Islam an sich gesellschaftsfähig zu machen ist ja auch nicht verkehrt. Viele Menschen würden dann merken, dass es nunmal solche und solche Moslems gibt und Kernprobleme nicht nur in der Religion an sich zu suchen sind.
Das wissen sie auch ohne den Islam gesellschaftsfähig zu machen.


Der Islam ist bereits Teil der Gesellschaft.
Teil der Parallelgesellschaft!

Edit: Warum gibt es diese Kernprobleme nur bei der muslimischen Zuwanderung?

malnachdenken
08.06.2006, 10:37
@malnachdenken

Das wissen sie auch ohne den Islam gesellschaftsfähig zu machen.

Und sollte der Islam nicht weiter gesellschaftsfähig sein? Ich meine damit keine Parellelgesellschaft oder Ähnliches, sondern der Versuch den Islam nunmal als Teil der Gesellschaft zu sehen und dementsprechend auch die Möglichkeit sich mit ihm in der Praxis zu beschäftigen. Eine Frontenbildung oder Dämonisierung des Islams halte ich nicht für hilfreich.


Teil der Parallelgesellschaft!
Sowohl als auch. Da unterscheidet sich der Islam aber nur wenig von bspw politischen Gruppierungen, die sich ebenfalls Parallelgesellschaften aufbauen.

Madday
08.06.2006, 10:41
Und sollte der Islam nicht weiter gesellschaftsfähig sein? Ich meine damit keine Parellelgesellschaft oder Ähnliches, sondern der Versuch den Islam nunmal als Teil der Gesellschaft zu sehen und dementsprechend auch die Möglichkeit sich mit ihm in der Praxis zu beschäftigen. Eine Frontenbildung oder Dämonisierung des Islams halte ich nicht für hilfreich.


Sowohl als auch. Da unterscheidet sich der Islam aber nur wenig von bspw politischen Gruppierungen, die sich ebenfalls Parallelgesellschaften aufbauen.
Was verstehst Du denn unter Gesellschaftsfähigkeit? Kopftücher, Ehrenmorde, Moscheen, das was in unserer Gesellschaft als Fremdkörper bezeichnet wird?

Gesellschaftsfähig wird dann etwas, wenn es auf Akzeptanz stößt. Über 70% der Deutschen lehnt den Islam ab, warum will man ihn dann gesellschaftsfähig machen?

malnachdenken
08.06.2006, 10:49
Was verstehst Du denn unter Gesellschaftsfähigkeit? Kopftücher, Ehrenmorde, Moscheen, das was in unserer Gesellschaft als Fremdkörper bezeichnet wird?

Gesellschaftsfähig wird dann etwas, wenn es auf Akzeptanz stößt. Über 70% der Deutschen lehnt den Islam ab, warum will man ihn dann gesellschaftsfähig machen?

1. Kopftücher kann jeder tragen wie er will, wenn er nicht dazu gezwungen wird. Das sollte klar sein. Moscheen sind ebenfalls zu tolerieren, wenn die Gesetze geachtete werden. Es gilt immer noch die Religionsfreiheit. Und Ehrenmorde sind selbstverständlich nicht zu tolerieren. Letzteres sollte nicht als typisch-islamisch angesehen werden. Man sieht also schon bei Dir, dass Du über Moslems und ihre Lebensweise nicht gut informiert bist und Vorurteilen hinterherhängst. Denn für wie repräsentativ für die gesamten Moslems hälst Du Ehrenmorde in Deutschland?
2. Woher hast Du die Statistik? Gemessen an Wahlergebnissen werden auch rechtsxtreme Ansichten von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt und dennoch muss man auch diese Ansichten tolerieren, solange diese und folgende Handlungen gesetzteskonform sind.

White Knight
08.06.2006, 11:10
Gemessen an Wahlergebnissen werden auch rechtsxtreme Ansichten von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt und dennoch muss man auch diese Ansichten tolerieren, solange diese und folgende Handlungen gesetzteskonform sind.

Sag das bitte auch der Antifa, dass man andere Ansichten tolerieren sollte und nicht jeden Andersdenkenden zusammenschlägt!

Lao-tse
08.06.2006, 11:10
Eine Kopftuch tragende Frau ist kein Symbol im allgemeinen Sinn.

Natürlich kann eine "Frau" kein Symbol sein, ein Kopftuch aber schon. Die Bundeszentrale für politische Bildung ist nun wirklich alles andere als ein Hort christlicher oder rechter Ideologie, ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal auf folgende Feststellung dieser Institution hinweisen:

"Deshalb sprechen die Muslime davon, dass die Frau durch das Kopftuch ihre Würde gewinnt. Sie sagen auch, dass das Kopftuch sie beschützt. Wer sich als sexuelles Objekt betrachtet, braucht natürlich einen Schutz, vor allem, wenn man die Männer als unkontrollierte triebhafte Wesen sieht."

Quelle: http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,7,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html#ar t7

Das Kopftuch ist somit ein Symbol für die "würdevolle, tugendhafte" Frau. Was sind dann in den Augen der Kopftuchträgerin Frauen, die dieses Kopftuch nicht tragen ? Schon mal über den Umkehrschluss nachgedacht ? Vom Männerbild ganz zu schweigen. Dieser werden als unkontrollierte, triebhafte Wesen angesehen.

Ein solches Menschenbild Schülern nichtmuslimischen Glaubens zu vermitteln, und genau das tut man, wenn man das Kopftuch im Unterricht aufsetzt, halte ich für höchst problematisch. Eine muslimische Lehrerin, die einzig und allein muslimische Schüler unterrichtet, kann das natürlich tun, diese teilen ja wahrscheinlich diese Ansicht von Christen und Frauen ohne Kopftuch.

Sobald sie aber Schüler verschiedener Glaubensrichtigungen im Auftrag des Staates unterrichten möchte, hat das zu unterbleiben.



Nicht über Symbole, sondern über religiöse Kleidung wird hier debattiert.

Siehe oben, für mich ist es Ausdruck der oben beschriebenen Welt- und Menschenanschauung und damit mehr als ein Kleidungsstück.

ortensia blu
08.06.2006, 11:42
Als Hortensie wirst du niemals ein Kopftuch tragen müssen. Wo ist also dein Problem mit religiösen Geboten die andere einhalten?

Im Iran oder in Saudi-Arabien wäre auch ich gezwungen, mich zu verschleiern!

Aber das kann dir ja egal sein, denn es betrifft ja nur die Frauen!

Möglicherweise könnten bald schon unsere Töchter und Enkelinnen dazu gezwungen sein, sich den muslimischen Kopfverband anzutun, um nicht von den Muselmännern als Freiwild betrachtet und belästigt zu werden.
Sie werden dann Leuten wie dir, die in ihrer Ahnungslosigkeit den Islamismus nach Kräften fördern, zu Dank verpflichtet sein.


Wenn es zur Würde eines Menschen gehört, sich wie es seine Religion vorschreibt zu kleiden und du verbietest es ihm, nimmst du ihm seine Würde.

Wenn das so wäre, dann wären alle Muslimas, die es ablehnen ein Kopftuch zu tragen, würdelos!

Wer das Kopftuch toleriert, toleriert den Islamismus und die Scharia und wer keine Ahnung hat, sollte sich erst mal schlaumachen.


ttp: h//www.amazon.de/gp/product/customer-reviews/3596138450/303-9041877-7845047?s=books

Der Himmel der Frau ist unter den Füßen ihres Mannes
von Jan Goodwin

http://www.moschee-schluechtern.de/texte/raddatz/frauen.htm

Der Islam, die Frau und der Teufel
Anmerkungen zu einem westlichen Missverständnis

Madday
08.06.2006, 12:09
@malnachdenken

1. Kopftücher kann jeder tragen wie er will, wenn er nicht dazu gezwungen wird.
Wie kannst Du das feststellen?


Das sollte klar sein. Moscheen sind ebenfalls zu tolerieren, wenn die Gesetze geachtete werden.
Wie kannst Du das feststellen?


Es gilt immer noch die Religionsfreiheit.
Die hält dann immer als Rechtfertigung hin?


Letzteres sollte nicht als typisch-islamisch angesehen werden.
Warum?


Man sieht also schon bei Dir, dass Du über Moslems und ihre Lebensweise nicht gut informiert bist und Vorurteilen hinterherhängst.
Welchen?


Denn für wie repräsentativ für die gesamten Moslems hälst Du Ehrenmorde in Deutschland?
Gemessen an den Berichten für sehr repräsentativ.


2. Woher hast Du die Statistik? Gemessen an Wahlergebnissen werden auch rechtsxtreme Ansichten von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt und dennoch muss man auch diese Ansichten tolerieren, solange diese und folgende Handlungen gesetzteskonform sind.
Um Rechtsextremismus geht es hier nicht.

Sind zwar keine 70%, mehr als 50%
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=731952&postcount=36

malnachdenken
08.06.2006, 12:18
@malnachdenken
1. Wie kannst Du das feststellen?

2. Die hält dann immer als Rechtfertigung hin?
3. Warum?


4. Welchen?


5. Gemessen an den Berichten für sehr repräsentativ.


6. Um Rechtsextremismus geht es hier nicht.

Sind zwar keine 70%, mehr als 50%
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=731952&postcount=36



1.Das muss jeder Betroffene für sich selbst feststellen. Wenn ein Zwang oder Gesetzesbrüche da sind, dann sind die hiesigen Behörden zuständig.
2. Hast Du etwas gegen Religionsfreiheit, oder was soll die Frage?
3. Wie kannst Du feststellen, dass Ehrenmorde typisch für alle Moslems ist?
4. Deine Vorurteile scheinst Du schon selbst nicht mehr zu sehen. Du bist bemitleidenswert.
5. Aha, also nur an den Berichten. Es geht aber um die Repräsentation der Moslems, wie sie wirklich leben und nicht über die Berichterstattung.
6. Rechtsextremismus war ja auch nur ein Beispiel, wie man mit Stimmungen unter Befragten umgehen sollte. Eine Ablehnung/Angst gegenüber einer bestimmten Gruppe muss doch keine Intoleranz zur Folge haben.

Madday
08.06.2006, 12:33
@malnachdenken

2. Hast Du etwas gegen Religionsfreiheit, oder was soll die Frage?
Habe ich das behauptet?


3. Wie kannst Du feststellen, dass Ehrenmorde typisch für alle Moslems ist?
Wie willst Du beweisen, daß sie nicht islam-typisch sind?


4. Deine Vorurteile scheinst Du schon selbst nicht mehr zu sehen. Du bist bemitleidenswert.
Welche Vorurteile?


5. Aha, also nur an den Berichten. Es geht aber um die Repräsentation der Moslems, wie sie wirklich leben und nicht über die Berichterstattung.
Dann enthalten uns die Medien das vor und senden nur die Unwahrheiten?


Eine Ablehnung/Angst gegenüber einer bestimmten Gruppe muss doch keine Intoleranz zur Folge haben.
Kann eine Ablehnung von über 50% als Toleranz verstanden werden?

malnachdenken
08.06.2006, 12:41
@malnachdenken

Habe ich das behauptet?


Wie willst Du beweisen, daß sie nicht islam-typisch sind?


Welche Vorurteile?


Dann enthalten uns die Medien das vor und senden nur die Unwahrheiten?


Kann eine Ablehnung von über 50% als Toleranz verstanden werden?


Kannst Du auch mehr, als Einzeiler schreiben?
Wenn bspw Ehrenmorde typisch für alle Moslems sein sollte, dann müssten demzufolge alle Moslems diesen begehen. Tun sie aber nicht, sondern nur eine kleine Gruppe. Ich habe auc nicht behauptet, dass Medien die Unwahrheit verbeiten, jedoch kann eine selektive Auswahl an Informationen zu Fehlinterpretationen, wie bei Dir gut zu sehen, führen.
Und wenn jemand etwas ablehnt, kann er sehr wohl noch tolerant sein.

Anti-Zionist
08.06.2006, 12:46
Wer redet oder schreibt hier von Burka? Bleibe bitte beim Thema - jedenfalls im Groben. Kennst du den Unterschied zwischen Kopftuch und Burka?
Hier werden "Symbole" und "Gebote" verwechselt.
Wie kommst du darauf, dass ich den Unterschied zwischen Kopftuch und Burka nicht kennen würde? Oder kann man ein Kopftuch wie ein Kleid anziehen? Konzentriere dich doch mal, wenn du schreibst. Deine Äußerung war folgende:


Solltest du auch mal probieren. In Afrika tragen sogar Männer die bequemen Kleider.
Inwiefern geht es hier um "Gebote" oder "Symbole"?

Anti-Zionist
08.06.2006, 12:51
Lese bitte genau. Dort geht es nicht um das Kopftuchverbot.
Du irrst. Ich zitiere:


Ein Toter, vier Verletzte

Der Istanbuler Anwalt Alparslan Arslan hatte am Mittwoch mit einer Pistole auf die Mitglieder der Zweiten Kammer des Obersten Verwaltungsgerichtes geschossen. Ein Richter starb, vier andere wurden verletzt.

Im Polizeiverhör sagte Arslan nach Medienberichten, er habe die Richter für ein im Februar ergangenes Urteil in der Kopftuchfrage bestrafen wollen. Mit dem Urteil hatte die Kammer das Kopftuchverbot für Staatsbeamtinnen in der Türkei ausgeweitet.

Erdogan will Kopftuchverbot lockern

Da Erdogans Regierung das Urteil ebenfalls kritisiert hatte und seit Jahren eine Lockerung des Kopftuchverbots fordert, wird ihr von der Opposition eine Mitschuld an dem Anschlag gegeben. Erdogan weist das zurück.

[...]



Es ist der alte Streit in der Türkei. Islam gegen Ata Türk. Das Kopdtuch ist dabei nur ein Detail weil es in der hier zur Zeit herrschende "Kopftuchdikussion" so schön passt.
Offensichtlich ein brisantes Detail.



Übrigens: Es ist die Türkei. Hier in Deutschland liegen die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse etwas anders.
Kopftuch ist Kopftuch. Egal ob in der Türkei oder in Deutschland. Die Bedeutung, ein solches zu tragen, ändert sich ja nicht, nur weil hier nicht die Türkei ist. Daran ändern auch die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse nichts.

Anti-Zionist
08.06.2006, 12:52
Wenn dafür die Nonnentracht auch aus staatlichen Schulen verschwinden soll - bitte, von mir aus.
In welchen staatlichen Schulen unterrichten eigentlich Nonnen?

Anti-Zionist
08.06.2006, 12:54
Die Schule hat ein Ort religiöser Neutralität zu sein. Außer kirchliche Schulen selbstverständlich. Der Besuch kirchlicher Schulen ist aber auch freiwilliger Natur und es besteht keine Chance Schülern anderer Religionen die eigene Weltanschauung optisch den ganzen Tag aufzuzwingen.
Richtig. Das ist nämlich der springende Punkt.

Madday
08.06.2006, 12:54
Kannst Du auch mehr, als Einzeiler schreiben?
Wenn bspw Ehrenmorde typisch für alle Moslems sein sollte, dann müssten demzufolge alle Moslems diesen begehen. Tun sie aber nicht, sondern nur eine kleine Gruppe. Ich habe auc nicht behauptet, dass Medien die Unwahrheit verbeiten, jedoch kann eine selektive Auswahl an Informationen zu Fehlinterpretationen, wie bei Dir gut zu sehen, führen.
Und wenn jemand etwas gegenüber eher ablehnend gegenübersteht, kann er sehr wohl noch tolerant sein. Er muss dann halt damit zurechtkommen, dass nunmal Dinge existieren, die ihm nicht gefallen.
Wenn Du mir etwas unterstellst, mußt Du mir die Sache schon erläutern. Genau das verlangst Du von mir doch auch. Mehr als einen Einzeiler brauche ich dafür bei Dir nicht.

Zum weiteren Vorgehen, ich bin kein Ersatz für Deinen fehlenden sozialen Kontakt.

Anti-Zionist
08.06.2006, 12:55
Richtig. Und darum soll sich die Schule und "der Staat" (Schulen sind Ländersache) nicht in Bekleidungsvorschriften, zumal sie nicht den Unterricht behindern, einmischen. Genauso wie die Kirche vom Staat getrennt wurde, ist der Staat von der Kirche getrennt.

Ein Verbot des Kopftuches verstößt gegen §4 GG.
Inwiefern? Die Ausübung der Religion wird durch das Verbot, im öffentlichen Amt ein Kopftuch zu tragen, nicht behindert.

malnachdenken
08.06.2006, 12:58
Wenn Du mir etwas unterstellst, mußt Du mir die Sache schon erläutern. Genau das verlangst Du von mir doch auch. Mehr als einen Einzeiler brauche ich dafür bei Dir nicht.

Zum weiteren Vorgehen, ich bin kein Ersatz für Deinen fehlenden sozialen Kontakt.


Ach das ware jetzt Deine Argumente? Nicht mal auf meinen Beitrag eingegangen... the same procedure :rolleyes: :))

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:01
Nochmal: Es gibt "Symbole" wie Kreuz, Davidstern und Halbmond. Daneben gibt es Ge- und Verbote in den Religionen. Eine Kopftuch tragende Frau ist kein Symbol im allgemeinen Sinn.
Und schon wieder irrst du dich. Ich zitiere aus einem taz-Interview (http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.1/textdruck) mit einer ehemaligen Kopftuchträgerin:


Das Kopftuch aber ist das Symbol der Unterordnung der Frauen unter die Männer. Es geht nicht um die Unterordnung unter Gott. Wenn die Frauen unter sich sind, nehmen sie das Kopftuch ab. Sie tragen es nur vor Männern. Es ist das Symbol der Minderwertigkeit der Frauen. Das müssen alle wissen, die sich für die Gleichheit geschlagen haben.



Es mag ja sein, dass für manche ein kahlgeschorener Kopf, eine Bomberjacke, Springerstiefel sichtbare Symbole sind und für andere sind vielleicht schwarze Kleidung und schwarze Haare nach aussen sichtbare Symbole. Das sind alles subjektive Empfindungen.
Wieso soll es keine religiösen Symbole geben, wie es bei einem Kopftuch der Fall ist?

Madday
08.06.2006, 13:05
Ach das ware jetzt Deine Argumente? Nicht mal auf meinen Beitrag eingegangen... the same procedure :rolleyes: :))
Auf Unterhaltung gehe ich nicht mehr ein. Wir können diese Diskussion stundenlang fortsetzen und enden wieder am Anfang.


Wenn bspw Ehrenmorde typisch für alle Moslems sein sollte, dann müssten demzufolge alle Moslems diesen begehen. Tun sie aber nicht, sondern nur eine kleine Gruppe.
Hast Du dafür statistische Werte?


Ich habe auc nicht behauptet, dass Medien die Unwahrheit verbeiten, jedoch kann eine selektive Auswahl an Informationen zu Fehlinterpretationen, wie bei Dir gut zu sehen, führen.
Wo ist die Auswahl bei mir selektiv? Ich schaue mir alle Medien von links bis rechts an.


Und wenn jemand etwas gegenüber eher ablehnend gegenübersteht, kann er sehr wohl noch tolerant sein.
Warum soll jemand etwas Ablehnendes tolerieren wenn kein Anlaß dafür besteht?


Er muss dann halt damit zurechtkommen, dass nunmal Dinge existieren, die ihm nicht gefallen.
Nein muß er nicht. Er kann sich dagegen aussprechen und sie bekämpfen.

usw. :O

*ENDE*

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:09
Genau. Ich schrieb ja, dass es die Türkei betrifft, hier die gesellschaftlichen und politischen sowie religiösen Verhältnisse anders geartet sind.
Auch hob ich hervor, dass es Kleidungen gibt die als subjektives Symbol herhalten müssen. Wie der BH für Emanzen ein Symbol der Unterdrückung ist und eine Sandale ein Symbol des Messias sein kann.
LOL Wer unterdrückt dann jene Emanzen? Und Sandalen tragen auch Atheisten.
Freilich können Kopftücher auch zum Schutz der frisch in Form gebrachten Haare vor Wettereinflüssen getragen werden, nur handelt es sich in diesem Fall nur um eine zeitweilige Aktion.
Bei Muslima müssen die Haare im Übrigen vollkommen verdeckt sein, so dass man hieran die religiöse Komponente erkennen kann.



Aber einer Lehrerin mit einem Kopftuch islamistisch fundamentalistische Bestrebungen zu unterstellen ist nicht in Ordnung.
Ein gläubiger Moslem übt seinen Glauben fundamentalistisch aus. Was soll daran nicht in Ordnung sein?

Einsatzleiter
08.06.2006, 13:10
LOL Wer unterdrückt dann jene Emanzen? Und Sandalen tragen auch Atheisten.
Freilich können Kopftücher auch zum Schutz der frisch in Form gebrachten Haare vor Wettereinflüssen getragen werden, nur handelt es sich in diesem Fall nur um eine zeitweilige Aktion.
Bei Muslima müssen die Haare im Übrigen vollkommen verdeckt sein, so dass man hieran die religiöse Komponente erkennen kann.


Nur eine Minderheit der Muslimas hat hierzulande ein Kopftuch auf. :cool: :cool: :cool:

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:11
Och bitte! Welche Taktik der Moslems?
Wie wärs mit etwas nachdenken? Die Taktik, den Islam zu etablieren.

Madday
08.06.2006, 13:11
Nur eine Minderheit der Muslimas hat hierzulande ein Kopftuch auf. :cool: :cool: :cool:
Kannst Du das auch belegen?

malnachdenken
08.06.2006, 13:13
Auf Unterhaltung gehe ich nicht mehr ein. Wir können diese Diskussion stundenlang fortsetzen und enden wieder am Anfang.


usw. :O

*ENDE*


Na dann solltest Du mich wohl auf ignore setzen oder lieber in Foren tingeln, wo man sich nur gegenseitig auf die Schulter klopft, wenn Dir Diskussionen in einem Diskussionsforum zuwider sind.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:13
Sowohl als auch. Da unterscheidet sich der Islam aber nur wenig von bspw politischen Gruppierungen, die sich ebenfalls Parallelgesellschaften aufbauen.
Du weißt, was Parallelgesellschaften sind? Und welche politischen Gruppierungen sollen das sein, die sich "Parallelgesellschaften" aufbauen? Leben hier Politiker einer Ideologie stark abgegrenzt zu anderen?

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:17
1. Kopftücher kann jeder tragen wie er will, wenn er nicht dazu gezwungen wird. Das sollte klar sein. Moscheen sind ebenfalls zu tolerieren, wenn die Gesetze geachtete werden. Es gilt immer noch die Religionsfreiheit. Und Ehrenmorde sind selbstverständlich nicht zu tolerieren. Letzteres sollte nicht als typisch-islamisch angesehen werden. Man sieht also schon bei Dir, dass Du über Moslems und ihre Lebensweise nicht gut informiert bist und Vorurteilen hinterherhängst. Denn für wie repräsentativ für die gesamten Moslems hälst Du Ehrenmorde in Deutschland?
Lassen wir dazu mal Serap Cileli sprechen:


Die Frage der Ehre spielt eine entscheidende Rolle und ist eine Triebfeder, die aus mitteleuropäischer Sicht unverständlich bleibt. Es geht um Macht. Um männliche Macht, die es um jeden Preis festzuhalten gilt. Viele sagen, Ehrenmorde und Zwangsheirat haben nichts mit Islam zu tun. Ich sage: Für diese Ehrenmorde sind gewisse patriarchalische Traditionen und Strukturen verantwortlich. Es fließen aber auch Elemente des Islam in diese Traditionen ein. Im Ergebnis werden die Frauen als Ehre betrachtet. Und die Ehre der Frauen ist ihre Keuschheit und Jungfräulichkeit. Damit definieren die Männer durch das Sexualverhalten ihrer Frauen die Familienehre.

Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1961794

Madday
08.06.2006, 13:17
Na dann solltest Du mich wohl auf ignore setzen oder lieber in Foren tingeln, wo man sich nur gegenseitig auf die Schulter klopft, wenn Dir Diskussionen in einem Diskussionsforum zuwider sind.
Ich ignoriere grundsätzlich keine Benutzer im Forum, egal welcher Art. Mein Motto heißt "So du mir, so ich dir".

Einsatzleiter
08.06.2006, 13:18
Kannst Du das auch belegen?

http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=83027&perpage=15&pagenumber=1

malnachdenken
08.06.2006, 13:19
Du weißt, was Parallelgesellschaften sind? Und welche politischen Gruppierungen sollen das sein, die sich "Parallelgesellschaften" aufbauen? Leben hier Politiker einer Ideologie stark abgegrenzt zu anderen?


Linksextremisten, Rechtesextremisten etc pp.
Was die sich manchmal für ein Leben gestalten, ist fern von der normalen Gesellschaft und scheint Parallel zur normalen Gesellschaft zu bestehen.

Madday
08.06.2006, 13:20
http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=83027&perpage=15&pagenumber=1
Das nennt sich Forum und ist keine seriöse Quelle auf die man sich beziehen kann. Mich interessieren Fakten und keine Meinungsäußerungen.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:21
Nur eine Minderheit der Muslimas hat hierzulande ein Kopftuch auf. :cool: :cool: :cool:
Das weißt du woher?

Einsatzleiter
08.06.2006, 13:21
Das nennt sich Forum und ist keine seriöse Quelle auf die man sich beziehen kann. Mich interessieren Fakten und keine Meinungsäußerungen.

das war mein eigener Beitrag! Und mir selbst glaub ich mehr als jeder noch so wissenschaftlichen Untersuchung!! :cool: :cool: :cool:

Madday
08.06.2006, 13:22
Das weißt du woher?
http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=83027&perpage=15&pagenumber=1 :))

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:23
http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=83027&perpage=15&pagenumber=1
LOL Toller Beleg: Ein Kommentar in einem Forum aufgrund einer Sichtung nach einem Einkaufsbummel.

Madday
08.06.2006, 13:23
das war mein eigener Beitrag! Und mir selbst glaub ich mehr als jeder noch so wissenschaftlichen Untersuchung!! :cool: :cool: :cool:
Ohne Worte :wand:

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:25
Das ist dann ein Grund dafür, die Kopftücher an Schulen nicht zu untersagen?
Diese Frau ist dann repräsentativ für alle kopftuchtragenden Lehrerinnen?

Sie ist ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen egal welcher Religion gute Lehrer sein können. Sie ist nicht repräsentativ. Es sollte demnach jeder, egal welcher Religion, die Chance haben zu lehren.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:26
Linksextremisten, Rechtesextremisten etc pp.
Was die sich manchmal für ein Leben gestalten, ist fern von der normalen Gesellschaft und scheint Parallel zur normalen Gesellschaft zu bestehen.
Links- und Rechtsextremisten bauen sich Parallelgesellschaften auf? :))

Eine Parallelgesellschaft nabelt sich von der übrigen Gesellschaft ab. Es wäre ein Wunschtraum aller Politiker, wenn sie Links- und Rechtsextremisten so einfach ausmachen könnten, wenn sie sich deutlich sichtbar von der Gesellschaft abgrenzen.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:27
das war mein eigener Beitrag! Und mir selbst glaub ich mehr als jeder noch so wissenschaftlichen Untersuchung!! :cool: :cool: :cool:
Ich habe gestern mal aus meinem Fenster geschaut. Es verging kaum eine Minute, in der nicht eine Muslima mit Kopftuch in Richtung Lidl vorbei trottete.

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:27
Allein das wir hier über das Tragen von Kopftüchern in öffentlichen und staatlichen Einrichtungen diskutieren, macht das Kopftuch zu einem politischen Symbol!
Wenn damit keine Botschaft verbunden wäre und das tragen auf einer wirklichen Freiwilligkeit beruhen würde, wäre eine Diskussion darüber überhaupt kein Thema!

Falsch. Wenn die Gegner von Kopftuch tragenden Frauen begreifen würden, dass es kein Symbol sondern eine persönliche Entscheidung ist und nur wegen religiöser Gebote getragen wird, wäre es kein Problem. Nur die Gegner machen daraus ein Symbol.

Madday
08.06.2006, 13:28
Sie ist ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen egal welcher Religion gute Lehrer sein können. Sie ist nicht repräsentativ. Es sollte demnach jeder, egal welcher Religion, die Chance haben zu lehren.
Die haben sie doch, nur gibt es in D gewisse Verhaltensregeln, die man beachten muß. Niemand verlangt von der Lehrerin ihre Religion abzulegen.

Einsatzleiter
08.06.2006, 13:28
LOL Toller Beleg: Ein Kommentar in einem Forum aufgrund einer Sichtung nach einem Einkaufsbummel.

aber woanders ist es doch genauso! Und zwar so eindeutig, dass sich eine wissenschaftliche Untersuchung erübrigt. Wobei ich von Bayern und BaWü spreche. Was in den angeblich chaotischen Gebieten Norddeutschlands so genau abgeht, weiß ich nicht.

twoxego
08.06.2006, 13:28
Falsch. Der Staat hat an staatlichen Schulen dafür Sorge zu tragen, dass religiöse Symbole und Ansichten der unterrichtenden Beamten nicht sichtbar sind und auch sonst keinerlei Rolle spielen.


so sollte es sein.
so ist es aber nicht.
etwas weiter oben ging es um kreuze in bayerischen klassenzimmern.
sie hängen noch immer.
nach dem kruzifixurteil, wurden, so gibt es das kultusministerium an,
bislang 10 entfernt.
( stand 2005 )

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:28
Sie ist ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen egal welcher Religion gute Lehrer sein können. Sie ist nicht repräsentativ. Es sollte demnach jeder, egal welcher Religion, die Chance haben zu lehren.
Richtig. Die Chance hat auch jeder.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:29
Falsch. Wenn die Gegner von Kopftuch tragenden Frauen begreifen würden, dass es kein Symbol sondern eine persönliche Entscheidung ist und nur wegen religiöser Gebote getragen wird, wäre es kein Problem. Nur die Gegner machen daraus ein Symbol.
Wird ein Symbol einer Unterdrückung negiert, weil es sich angeblich um eine persönliche Entscheidung handelt?

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:31
I
Wenn das so wäre, dann wären alle Muslimas, die es ablehnen ein Kopftuch zu tragen, würdelos!


In den Augen der religiös lebenden sidn sie es ja auch. Aber das finde ich übertrieben. Jeder sollte so seine religion leben wie er möchte. So gibt es auch moslemische Frauen, die eben kein Kopftuch tragen. So what?

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:31
aber woanders ist es doch genauso! Und zwar so eindeutig, dass sich eine wissenschaftliche Untersuchung erübrigt. Wobei ich von Bayern und BaWü spreche. Was in den angeblich chaotischen Gebieten Norddeutschlands so genau abgeht, weiß ich nicht.
Eindeutig ist es meist für den, der diese Eindeutigkeit sehen will.

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:31
Inwiefern? Die Ausübung der Religion wird durch das Verbot, im öffentlichen Amt ein Kopftuch zu tragen, nicht behindert.

Aber natürlich wird es das.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:33
In den Augen der religiös lebenden sidn sie es ja auch. Aber das finde ich übertrieben. Jeder sollte so seine religion leben wie er möchte. So gibt es auch moslemische Frauen, die eben kein Kopftuch tragen. So what?
In den Augen vieler Moslems sind auch "gemäßigte Moslems" Apostaten - und somit würdelos.
Wenn es moslemische Frauen gibt, die kein Kopftuch tragen, sollte die Religionsfreiheit demnach dadurch also nicht beeinträchtigt sein, sonst würden sie es ja wohl tragen, oder?

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:33
Aber natürlich wird es das.
Aber natürlich wird es das nicht.

Madday
08.06.2006, 13:34
Aber natürlich wird es das.
Das Verbot von Kreuzen und der Bibel am Arbeitsplatz würde unsere Religion dann auch einschränken?

Einsatzleiter
08.06.2006, 13:36
Der Verbot von Kreuzen und der Bibel am Arbeitsplatz würde unsere Religion dann auch einschränken?

Ich wünsche mir Bilder von Marx und Lenin in den Schulen und Betrieben! :cool: :cool: :cool:

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:41
Und schon wieder irrst du dich. Ich zitiere aus einem taz-Interview (http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.1/textdruck) mit einer ehemaligen Kopftuchträgerin:


Unter Frauen ist es ja erlaubt und bei den Ehemännern. Natürlich ist kann es als eine Art Unterdrückung der Frauen aufgefasst werden. Ich bin hier nicht der Anwalt des Islams. Ich weiß selber, dass in islamischen Ländern die Frauen unterdrückt werden. Aber das ist ja im Katholizismus genauso. Reine Männergesellschaften.
darum geht es aber überhaupt nicht.
Es geht darum, dass wenn eine Frau es als ihre religiöse Pflicht ansieht ein Tuch zutragen dann soll sie es auch dürfen.
Ich schätze die TAZ sehr, aber ich bin wenigstens noch autonom in manchen Dingen und denke noch selbstständig. EIn Interview ist ein Interview und keine Nachricht, die Fakten vermittelt. Es ist in einem Interview also IMMER die befragte Person im Vordergrund und alles Gesagte ist subjektiv.
Mag ja sein, dass diese Frau es als Unterdrückung ampfunden hat - ob andere Frauen anders denken sagt das Interview nicht.

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:42
Das Verbot von Kreuzen und der Bibel am Arbeitsplatz würde unsere Religion dann auch einschränken?

Kreuze, Davidsterne und Halbmonde sind nicht unbedingt zur Ausübung der Religion notwendig, denn es sind Symbole.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:44
Kreuze, Davidsterne und Halbmonde sind nicht unbedingt zur Ausübung der Religion notwendig, denn es sind Symbole.
Genauso wie das Kopftuch. Oder was soll es sonst sein?

Einsatzleiter
08.06.2006, 13:45
Kreuze, Davidsterne und Halbmonde sind nicht unbedingt zur Ausübung der Religion notwendig, denn es sind Symbole.

aber so ein kleines Symbol stört weniger als ein Kopftuch!

Man muss es klar sagen: Es ist unnormal, ein Kopftuch zu tragen. :cool: :cool:

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:49
In den Augen vieler Moslems sind auch "gemäßigte Moslems" Apostaten - und somit würdelos.
Wenn es moslemische Frauen gibt, die kein Kopftuch tragen, sollte die Religionsfreiheit demnach dadurch also nicht beeinträchtigt sein, sonst würden sie es ja wohl tragen, oder?
Sieh mal: Es gibt niemals eine einheitliche Auffassung der Menschen wie eine Religion ausgeübt werden sollte. Es gibt zwar Regeln an die sich ein religiöser Mensch halten kann, aber immer wird es Abweichungen geben. So gibt es Christen die sich an das Fastengebot halten, andere nehmen es nicht so ernst. So gibt es bestimmt irgendwo auf der Welt Moslems die sich nicht an Keuschheits- und/oder andere Verbote halten, wie das Alkoholverbot etc. .
So wird es auch islamische Frauen geben, die in westlicher Kleidung und mit offenen Haaren durch die Stadt laufen.
Merkst du denn nicht den Unterschied? Wenn jemand seine Religion so ernst nimmt, dann sollte man es ihm nicht verbieten.
Dabei ist das Tragen von Tüchern wirklich das Letzte worüber man sich aufregen könnte.

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:51
Unter Frauen ist es ja erlaubt und bei den Ehemännern.
Äh, bei den Ehemännern ist ein Kopftuch erlaubt? 8o



Natürlich ist kann es als eine Art Unterdrückung der Frauen aufgefasst werden. Ich bin hier nicht der Anwalt des Islams.
Nicht? Trotzdem weißt du aber, dass das Kopftuch unabdingbar ist für die Ausübung der Religion?



Ich weiß selber, dass in islamischen Ländern die Frauen unterdrückt werden. Aber das ist ja im Katholizismus genauso. Reine Männergesellschaften. darum geht es aber überhaupt nicht.
Natürlich geht es um Unterdrückung. Und inwiefern wird eine Frau unterdrückt, wenn ihr Mann zur Skatrunde in die Kneipe geht?



Es geht darum, dass wenn eine Frau es als ihre religiöse Pflicht ansieht ein Tuch zutragen dann soll sie es auch dürfen.
Darf sie doch auch, nur nicht im öffentlichen Amt. Und wo soll das ganze nachher enden? In einer Burka? Das ist doch ein kleiner Unterschied im Vergleich zum Anbringen eines Kruzifix über der Tür.



Ich schätze die TAZ sehr, aber ich bin wenigstens noch autonom in manchen Dingen und denke noch selbstständig. EIn Interview ist ein Interview und keine Nachricht, die Fakten vermittelt.
Wieso soll ein Interview keine Fakten vermitteln? 8o Werden in einem Interview per Definition nur Märchen erzählt?



Es ist in einem Interview also IMMER die befragte Person im Vordergrund und alles Gesagte ist subjektiv.
Das hat ein Interview so an sich, dass es einen Fragesteller und einen oder mehrere Befragte gibt. :rolleyes:
Und dass alles Gesagte subjektiv ist, ist Ansichtssache - nämlich die desjenigen, der die Äußerungen als subjektiv betrachtet.



Mag ja sein, dass diese Frau es als Unterdrückung ampfunden hat - ob andere Frauen anders denken sagt das Interview nicht.
Sie hat sogar Argumente genannt, warum das Kopftuch ein Zeichen der Unterdrückung ist...

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:52
aber so ein kleines Symbol stört weniger als ein Kopftuch!

Man muss es klar sagen: Es ist unnormal, ein Kopftuch zu tragen. :cool: :cool:
Natürlich wird der ans Kreuz genagelte nicht den Unterricht durch Stöhnen stören, das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass es völlig Peng ist ob ein Stern, Mond oder Kreuz an der Wand hängt. Es ist aber NICHT egal ob man einem Menschen verbietet sich seiner religiösen Überzeugng gemäß zu kleiden.

Das ist der Unterschied.

Einsatzleiter
08.06.2006, 13:53
So gibt es Christen die sich an das Fastengebot halten, andere nehmen es nicht so ernst.

Fasten ist schädlich, davon bin ich überzeugt! Also ist es auch unnormal!!

Was normal ist, wäre vielleicht ein Gebet! Wenn das jemanden so anturnt, wie andere gute Musik, dann ist das voll okay!! :cool: :cool: :cool:

Iricien
08.06.2006, 13:53
Natürlich wird der ans Kreuz genagelte nicht den Unterricht durch Stöhnen stören, das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass es völlig Peng ist ob ein Stern, Mond oder Kreuz an der Wand hängt. Es ist aber NICHT egal ob man einem Menschen verbietet sich seiner religiösen Überzeugng gemäß zu kleiden.

Das ist der Unterschied.

Wenn das Kopftuch zu 100% "nur" ein religiöses Kleidungsstück wäre, würde es auch niemand verbieten wollen... -.-

Anti-Zionist
08.06.2006, 13:59
Sieh mal: Es gibt niemals eine einheitliche Auffassung der Menschen wie eine Religion ausgeübt werden sollte. Es gibt zwar Regeln an die sich ein religiöser Mensch halten kann, aber immer wird es Abweichungen geben.
Sicherlich gibt es hier und da Abweichungen in Details. Die Gemeinsamkeit aber besteht darin, dass im Islam der Koran grundlegend ist für die Ausübung der islamischen Religion. Und daran müssen sich alle gläubigen Moslems halten.



So gibt es Christen die sich an das Fastengebot halten, andere nehmen es nicht so ernst. So gibt es bestimmt irgendwo auf der Welt Moslems die sich nicht an Keuschheits- und/oder andere Verbote halten, wie das Alkoholverbot etc. .
Gibt es in der Bibel eine Stelle, die Christen auferlegt, zu fasten? Ich weiß es nicht, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Wer aber Richtlinien nach eigenem Ermessen auslegt bzw. ändert oder bestimmte Aspekte ausblendet, kann sich wohl nicht als Gläubiger bezeichnen.



So wird es auch islamische Frauen geben, die in westlicher Kleidung und mit offenen Haaren durch die Stadt laufen.
Das sind dann wohl die "gemäßigten" Muslima.



Merkst du denn nicht den Unterschied? Wenn jemand seine Religion so ernst nimmt, dann sollte man es ihm nicht verbieten.
Die Religionsfreiheit wird durch das Verbot des Kopftuches nicht behindert. Wie oft denn noch?



Dabei ist das Tragen von Tüchern wirklich das Letzte worüber man sich aufregen könnte.
Solange es nicht als Zeichen der Abgrenzung und Unterdrückung dient, regt sich darüber auch niemand auf.

malnachdenken
08.06.2006, 13:59
In einigen islamisch geprägten Ländern scheinen Frauen nicht unbedingt Kopftücher tragen zu müssen:
"Das islamische Kopftuch ist auch nicht in allen muslimischen Ländern verbreitet: in Zentralasien bzw. den ehemaligen Sowjetrepubliken wird es nur begrenzt getragen, ebendso in Indonesien und in Westafrika ist das Kopftuch in islamischen Ländern seltener anzutreffen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch#Moslemische_Religion

Luzifers Freund
08.06.2006, 13:59
Nicht? Trotzdem weißt du aber, dass das Kopftuch unabdingbar ist für die Ausübung der Religion?

Ich werde zukünftig nicht mehr auf deine Beiträge antworten wenn du es nicht schaffst im vernünftigen und nachvollziehbaren Rahmen die "zitieren"-Funktion zu bedienen. Es ist das letzte Mal, dass ich darauf antworte.

Ein Tuch ist nicht unbedingt notwendig zur Ausübung der Religion.
Ich sagte, dass, wenn es eine Frau als ihre Pflicht sieht wegen eines religiösen Gebotes einTuch zu tragen dann sollte man es ihr nicht verbieten.

Im Bezug auf Wahrheit und Subjektivität von Interviews empfehle ich dir dem User der sich "Gelehrter" nennt mal eine PN zu schicken und ihn um Rat zu fragen. Der ist soweit ich weiß Journalist. Ich habe nicht die Aufgabe dir entgangene Allgemeinbildung zu lehren.

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:02
Natürlich wird der ans Kreuz genagelte nicht den Unterricht durch Stöhnen stören, das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass es völlig Peng ist ob ein Stern, Mond oder Kreuz an der Wand hängt. Es ist aber NICHT egal ob man einem Menschen verbietet sich seiner religiösen Überzeugng gemäß zu kleiden.

Das ist der Unterschied.
Gehen wir mal in die Zukunft und davon aus, dass Moslems die Mehrheit darstellen. Glaubst du dann wirklich, dass diese ein christliches Symbol in Klassenzimmern zulassen werden, wenn dies nicht mal in einem islamisch geprägten Land der Fall ist?

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:03
In einigen islamisch geprägten Ländern scheinen Frauen nicht unbedingt Kopftücher tragen zu müssen:
"Das islamische Kopftuch ist auch nicht in allen muslimischen Ländern verbreitet: in Zentralasien bzw. den ehemaligen Sowjetrepubliken wird es nur begrenzt getragen, ebendso in Indonesien und in Westafrika ist das Kopftuch in islamischen Ländern seltener anzutreffen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch#Moslemische_Religion
Na bitte. Demnach wird also die Religionsfreiheit durch ein Verbot nicht beeinträchtigt.

Einsatzleiter
08.06.2006, 14:06
In einigen islamisch geprägten Ländern scheinen Frauen nicht unbedingt Kopftücher tragen zu müssen:
"Das islamische Kopftuch ist auch nicht in allen muslimischen Ländern verbreitet: in Zentralasien bzw. den ehemaligen Sowjetrepubliken wird es nur begrenzt getragen, ebendso in Indonesien und in Westafrika ist das Kopftuch in islamischen Ländern seltener anzutreffen."



ja ja, die ehemalige Sowjetunion! Von der hört man doch immer wieder Gutes!
Viele Probleme wären heute kleiner, gäbe es dieses wunderbare Land noch! :cool:

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:07
Gibt es in der Bibel eine Stelle, die Christen auferlegt, zu fasten? Ich weiß es nicht, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Wer aber Richtlinien nach eigenem Ermessen auslegt bzw. ändert oder bestimmte Aspekte ausblendet, kann sich wohl nicht als Gläubiger bezeichnen.



Apostelgeschichte 13,1-3

Apostelgeschichte 9,9

Matthäus 4,2

Daniel 10,3; vergleiche dazu Matthäus 3,4

Joel 2,12+15

Jona 3,5-10

Jesaja 58,3-7; vergleiche dazu Matthäus 6,16-18

Daniel 9,3+21+22

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:08
Ich werde zukünftig nicht mehr auf deine Beiträge antworten wenn du es nicht schaffst im vernünftigen und nachvollziehbaren Rahmen die "zitieren"-Funktion zu bedienen. Es ist das letzte Mal, dass ich darauf antworte.
Ich zitiere die ganze Zeit. Wie wärs mal damit, deine Äuglein zu öffnen? Vielleicht kannst du mir bei dieser Gelegenheit aber mal erörtern, inwiefern ich es nicht schaffen soll, die "Zitieren"-Funktion anzuwenden. Erstaunlich ist auch, dass du der erste bist, der sich diesbezüglich beklagt.



Ein Tuch ist nicht unbedingt notwendig zur Ausübung der Religion.
Ich sagte, dass, wenn es eine Frau als ihre Pflicht sieht wegen eines religiösen Gebotes einTuch zu tragen dann sollte man es ihr nicht verbieten.
Es geht aber um das Argument, dass die Religionsfreiheit beeinträchtigt wäre, wenn einer Muslima verboten wird, ein Kopftuch zu tragen. Dies ist aber nicht der Fall, da es sonst keine Muslima gäbe, die kein Kopftuch tragen. Daran ändert auch die eigene Einstellung nichts - relevant sind hier nur Fakten.



Im Bezug auf Wahrheit und Subjektivität von Interviews empfehle ich dir dem User der sich "Gelehrter" nennt mal eine PN zu schicken und ihn um Rat zu fragen. Der ist soweit ich weiß Journalist. Ich habe nicht die Aufgabe dir entgangene Allgemeinbildung zu lehren.
Du meinst den, der hier jeden "Braunbatzen" nennt, der nicht seiner einseitigen links gerichteten Auffassung entspricht?
Auch unter Journalisten sind Meinungsverschiedenheiten an der Tagesordnung. Warum soll ich mich gerade an einen Journalisten wenden, dessen Ansicht ich nicht teile?

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:09
Na bitte. Demnach wird also die Religionsfreiheit durch ein Verbot nicht beeinträchtigt.
Da steht aber, dass sie es nicht müssen. Das ist ein Unterschied zu "dürfen".
Wenn ich etwas nicht unbedingt muss, es ist also keine Vorschrift, dann darf ich wählen ob ich es möchte oder nicht.

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:13
Du meinst den, der hier jeden "Braunbatzen" nennt, der nicht seiner einseitigen links gerichteten Auffassung entspricht?
Auch unter Journalisten sind Meinungsverschiedenheiten an der Tagesordnung. Warum soll ich mich gerade an einen Journalisten wenden, dessen Ansicht ich nicht teile?
Er könnte dir ein weinig Theorie beibringen. Stichwort "Das Interview im Journalismus". Ich habe dazu wirklich nicht den Nerv dir zu erklärenwas ein Interview kann, darf und soll. Wenn du Interviews wie Nachrichten und Fakten verarbeitest, dann ist das deine Sache. Für mich ist es eine Information zur interviewten Person.

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:13
Da steht aber, dass sie es nicht müssen. Das ist ein Unterschied zu "dürfen".
Äh, habe ich gelesen. Und?



Wenn ich etwas nicht unbedingt muss, es ist also keine Vorschrift, dann darf ich wählen ob ich es möchte oder nicht.
Wenn nun eine Muslima eine Burka tragen will, aber nicht darf, obwohl sie sie nicht tragen muss, kann sie ihre Religion nicht frei ausüben?

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:16
Er könnte dir ein weinig Theorie beibringen. Stichwort "Das Interview im Journalismus". Ich habe dazu wirklich nicht den Nerv dir zu erklärenwas ein Interview kann, darf und soll. Wenn du Interviews wie Nachrichten und Fakten verarbeitest, dann ist das deine Sache. Für mich ist es eine Information zur interviewten Person.
Wenn ich schon Sätze lese wie:


EIn Interview ist ein Interview und keine Nachricht, die Fakten vermittelt.
dann zweifle ich daran, dass du mir überhaupt erklären kannst, was ein Interview ist. Ein Interview-Partner kann nämlich durchaus auch Fakten vermitteln.
Und eine Nachricht kann auch subjektiv gefärbt sein.

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:29
Apostelgeschichte 13,1-3

Apostelgeschichte 9,9

Matthäus 4,2

Daniel 10,3; vergleiche dazu Matthäus 3,4

Joel 2,12+15

Jona 3,5-10

Jesaja 58,3-7; vergleiche dazu Matthäus 6,16-18

Daniel 9,3+21+22
Ich gehe jetzt nicht auf alle Stellen hier ein. Aber nur mal stellvertretend die Apostelgeschichte 13, 1-3: Wo wird hier gesagt, dass Christen fasten müssen? Hier wird lediglich geschildert, dass die an dieser Stelle benannten Personen gefastet haben! Meine Frage war aber:


Gibt es in der Bibel eine Stelle, die Christen auferlegt, zu fasten?

WALDSCHRAT
08.06.2006, 14:30
Das Tragen einer Kopfbedeckung ist ein Gebot der Religion. Das Aufhängen eines Kruzifix aber nicht. Wenn nun, wie es in strenggläubigen christlich orthodoxen Kreisen üblich ist, die Frauen ihre Haare mit einem Tuch bedecken würden, wäre das doch genauso in Ordnung - findest du nicht? Solange der Unterricht nicht durch Gebete gestört wird, ist dagen nichts einzuwenden.
Das Tragen einer Kipa bei Juden gehört doch auch zu unserem Alltegsbild und niemand regt sich auf. Das ist auch gut so, denn jeder sollte so leben wie es seine Religion es ihm gebietet.
Ich persönlich kann mit Religion nur wenig anfangen, ich brauche es nicht für mein "Seelenheil". Trotzdem finde ich, dass niemand zu etwas gezwungen werden sollte, das ihm seine Religion verbietet.
Koscheres Essen ist kein Problem, es gibt koschere Läden. Für Moslems ist es kein Problem in den Mensen der Unis ihr Essen zubekommen, genauso wie es für Vegetarier möglich ist ihrer Überzeugung nach zu essen. Das hat seit mindestens 20 Jahren unserer Demokratie nicht geschadet.
Wieso dann nicht die Erlaubnis Kopftücher tragen zu dürfen?
An Kopftüchern wird unsere FdG nicht zerbrechen.

Wenn Du "Religion" mit der Anzahl von Kirch- oder Teppichgängen vergleichst, bin ich auch nicht religiös. Ich halte mich jedoch trotzdem für einen Christen, da ich die 10 Gebote als Richtlinie für mein eigenes Leben akzeptiere, respektiere und das auch von Anderen erwarte!

Gruß

Henning

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:31
Äh, habe ich gelesen. Und?



Wenn nun eine Muslima eine Burka tragen will, aber nicht darf, obwohl sie sie nicht tragen muss, kann sie ihre Religion nicht frei ausüben?
Weil du es als Argument anführst, dass also die Religionsfreiheit durch ein Verbot nicht beeinträchtigt werde. Das ist nicht das was da in dem Artikel steht.
Es geht auch nicht um die Ausübung sondern um die Befolgung von religiösen Geboten.
Wenn sie es in einem Land nicht zwingend MUSS, KANN sie es wenn sie es möchte.

Madday
08.06.2006, 14:33
Kreuze, Davidsterne und Halbmonde sind nicht unbedingt zur Ausübung der Religion notwendig, denn es sind Symbole.
Das Kopftuch ist dann kein Symbol und ist für die Religionsausübung erforderlich?

Iricien
08.06.2006, 14:36
Das Kopftuch ist dann kein Symbol und ist für die Religionsausübung erforderlich?

Natürlich, könntest du OHNE Kopfbedeckung beten? ^^ ;)

Madday
08.06.2006, 14:37
Natürlich, könntest du OHNE Kopfbedeckung beten? ^^ ;)
Sicherlich, warum auch nicht?

Iricien
08.06.2006, 14:38
Sicherlich, warum auch nicht?

Jo das war Ironie... :)

Ich könnte sogar nackt beten wenn ich denn Jahwe anflehen würde... ;)

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:39
Wenn Du "Religion" mit der Anzahl von Kirch- oder Teppichgängen vergleichst, bin ich auch nicht religiös. Ich halte mich jedoch trotzdem für einen Christen, da ich die 10 Gebote als Richtlinie für mein eigenes Leben akzeptiere, respektiere und das auch von Anderen erwarte!

Gruß

Henning

Genau DAS ist doch der Punkt. Hier geht es nicht darum wie religiös jemand ist, sondern darum wie ernst er bestimmte Regeln nimmt.
Selbst eine islamische Frau kann sich als Moslem bezeichnen auch wenn sie ihre Haare offen trägt. Andersherum kannst du niemanden vorschreiben, wann er oder sie Kleidervorschriften NICHT beachten soll. Das ist nicht Aufgabe des Staates (bzw. Landeskuturministerkonferenz) sondern sollte immer, wenn nicht moralische Gründe dagen sprechen, wie bei einer aufreizend angezogenen Lehrerin was den Unterricht ernsthaft stören könnte, Privatsache sein.
Wenn also die Religion, die Privatsache jedes einzelnen ist, vorschreibt ein Tuch zu tragen sehe ich keinen vernünftigen Grund, wie im vorliegenden Fall, es ihr zu verbieten.

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:41
Weil du es als Argument anführst, dass also die Religionsfreiheit durch ein Verbot nicht beeinträchtigt werde. Das ist nicht das was da in dem Artikel steht.
Habe ich behauptet, dass das in dem Artikel stehen würde? Und inwiefern muss in einem Artikel explizit stehen, dass die Religionsfreiheit nicht beeinträchtigt ist, damit sie es nicht ist?



Es geht auch nicht um die Ausübung sondern um die Befolgung von religiösen Geboten.
Richtig. Ich frage dich daher, anhand welcher Stelle im Koran das Tragen eines Kopftuchs unabdingbar ist?



Wenn sie es in einem Land nicht zwingend MUSS, KANN sie es wenn sie es möchte.
Wenn sie es in einem MUSLIMISCHEN Land (s. Artikel) nicht zwingend tragen MUSS, dann wird es wohl auch einen entsprechenden Grund dafür geben. Denn wenn in einem MUSLIMISCHEN Land keine Notwendigkeit für das Tragen eines Kopftuchs gegeben ist, ist diese Ansicht offenbar religiös bedingt, so dass in logischer Schlussfolgerung ein Kopftuch abdingbar ist.

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:42
Das Kopftuch ist dann kein Symbol und ist für die Religionsausübung erforderlich?
Das Kopftuch ist kein Symbol und für die Ausübung der Religion zweitrangig.
Es geht nicht um die Ausübung, also "Teppich raus und beten", sondern um Kleidervorschriften, die man in Abstufungen als Moslem durchaus frei interpretieren kann. Genauso wie Christen gewisse Regeln und Vorschriften mehr oder weniger ernst nehmen.

Kazuya
08.06.2006, 14:42
- Buchdruck wurde nicht von Moslems erfunden, deshalb ist auch der Begriff "heiliges Buch" in allen Religionen Schwachsinn
:)) Der Buchdruck... Wer hat ihn erfunden? Tja, ich würde mal sagen, dass kann keiner sagen. Was du sicherlich meinst ist der Buchdruck mit beweglichen Lettern, wie er sich vom Herrn Gutenberg ausgedacht wurde.
Der Buchdruck dürfte wohl erst nach der Erfindung des Buches aufgetaucht sein. Eine Druck bzw. Kopiertechnik für ein Medium zu ersinnen, dass es gar nicht gibt, zeugt von Blödheit oder Genialität. Ganz sicher bin ich mir nicht. Denke aber, dass das Buch schon vorher da war.

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:43
Wenn sie es in einem MUSLIMISCHEN Land (s. Artikel) nicht zwingend tragen MUSS, dann wird es wohl auch einen entsprechenden Grund dafür geben. Denn wenn in einem MUSLIMISCHEN Land keine Notwendigkeit für das Tragen eines Kopftuchs gegeben ist, ist diese Ansicht offenbar religiös bedingt, so dass in logischer Schlussfolgerung ein Kopftuch abdingbar ist.

Sage ich doch auch. Nur wenn man es möchte ist es nicht ausdrücklich verboten.

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:45
Genau DAS ist doch der Punkt. Hier geht es nicht darum wie religiös jemand ist, sondern darum wie ernst er bestimmte Regeln nimmt.
Hä? Worum geht es sonst, wenn nicht um Religion? Sind diese Regeln denn nicht religiöser Art?



Das ist nicht Aufgabe des Staates (bzw. Landeskuturministerkonferenz) sondern sollte immer, wenn nicht moralische Gründe dagen sprechen, wie bei einer aufreizend angezogenen Lehrerin was den Unterricht ernsthaft stören könnte, Privatsache sein.
Wieso sollte eine aufreizend angezogene Lehrerin den Unterricht ernsthaft stören? Ja, sie könnte mit ihrer Kleidung sogar die Schüler dazu animieren, dem Unterricht verstärkt zu folgen.
Und wieso sollte im Gegensatz dazu eine (teilweise) vermummte Muslima den Unterricht nicht ernsthaft stören?



Wenn also die Religion, die Privatsache jedes einzelnen ist, vorschreibt ein Tuch zu tragen sehe ich keinen vernünftigen Grund, wie im vorliegenden Fall, es ihr zu verbieten.
Du hast es doch gerade erwähnt: Privatsache. Eine solche hat in einer öffentlichen Funktion nichts zu suchen.

Einsatzleiter
08.06.2006, 14:47
Wieso sollte eine aufreizend angezogene Lehrerin den Unterricht ernsthaft stören? Ja, sie könnte mit ihrer Kleidung sogar die Schüler dazu animieren, dem Unterricht verstärkt zu folgen.


:top: :top: 100%ige Zustimmung!

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:47
:)) Der Buchdruck... Wer hat ihn erfunden? Tja, ich würde mal sagen, dass kann keiner sagen. Was du sicherlich meinst ist der Buchdruck mit beweglichen Lettern, wie er sich vom Herrn Gutenberg ausgedacht wurde.
Der Buchdruck dürfte wohl erst nach der Erfindung des Buches aufgetaucht sein. Eine Druck bzw. Kopiertechnik für ein Medium zu ersinnen, dass es gar nicht gibt, zeugt von Blödheit oder Genialität. Ganz sicher bin ich mir nicht. Denke aber, dass das Buch schon vorher da war.
Richtig. Zuerst gab es Schriften zu Büchern gebunden. Dann kam der Druck.
Umgekehrt wäre es wenig sinnvoll:
"Ähem ich habe hier eine Druckpresse mit beweglichen Lettern - hmmm mal sehen was man damit machen kann". :rolleyes:

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:48
Das Kopftuch ist kein Symbol und für die Ausübung der Religion zweitrangig.
Natürlich ist das Kopftuch ein Symbol. Und wenn es für die Ausübung der Religion zweitrangig ist, kann auch das Argument der Religionsfreiheit, auf das sich Moslems und Linke gern berufen, nicht mehr greifen.



Es geht nicht um die Ausübung, also "Teppich raus und beten", sondern um Kleidervorschriften, die man in Abstufungen als Moslem durchaus frei interpretieren kann. Genauso wie Christen gewisse Regeln und Vorschriften mehr oder weniger ernst nehmen.
Christen treten im Beruf aber neutral auf. Andersrum ist das Kopftuch nur die erste Stufe. Die nächste wäre dann die Forderung, eine Burka tragen zu dürfen. Du würdest dann ähnlich argumentieren wie in Bezug auf das Kopftuch.

Madday
08.06.2006, 14:49
@Luzifers Friend

Das Kopftuch ist kein Symbol und für die Ausübung der Religion zweitrangig.
Warum ist es kein Symbol, wie kommst Du darauf, was ist es dann?


Zitat von Anti-Islamist
Inwiefern? Die Ausübung der Religion wird durch das Verbot, im öffentlichen Amt ein Kopftuch zu tragen, nicht behindert.

Aber natürlich wird es das.
Wenn es zweitrangig ist, wieso wird dann die Ausübung behindert?

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=763529&postcount=143


Es geht nicht um die Ausübung, also "Teppich raus und beten", sondern um Kleidervorschriften, die man in Abstufungen als Moslem durchaus frei interpretieren kann.
Die Kleidervorschriften gibt es eben auch in unserer Gesellschaft und müssen akzeptiert werden!


Genauso wie Christen gewisse Regeln und Vorschriften mehr oder weniger ernst nehmen.
Wir passen uns an die Gegenheiten an. Würde sonst eine Christin in arabischen Ländern ein Kopftuch tragen?

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:52
Du hast es doch gerade erwähnt: Privatsache. Eine solche hat in einer öffentlichen Funktion nichts zu suchen.

Es gibt keine derartige Kleidervorschrift und keinen Präzedensfall in dem ein Arbeitgeber einer öffentlichen Anstalt von seinen Mitarbeitern gefordert hätte, nur noch blaue oder rote oder grüne Kleidung zu tragen, WEIL es Privatsache ist.
Es sei denn, wie bei der freizügigen Kleidung der Lehrerin, dass moralische und ästhetische Probleme auftreten würden.
Im Falle des Tuches sehe ich aber keine ästhetischen Probleme und moralische schon garnicht.

Einsatzleiter
08.06.2006, 14:54
Es sei denn, wie bei der freizügigen Kleidung der Lehrerin, dass moralische und ästhetische Probleme auftreten würden.
Im Falle des Tuches sehe ich aber keine ästhetischen Probleme und moralische schon garnicht.

doch, das gibt auch ästhetische Probleme!

das Beste wäre, die Schönen kommen freizügig daher und die Hässlichen verschleiern sich! Ist das nicht eine geniale Lösung!! :cool: :cool: :cool:

Anti-Zionist
08.06.2006, 14:55
Es gibt keine derartige Kleidervorschrift und keinen Präzedensfall in dem ein Arbeitgeber einer öffentlichen Anstalt von seinen Mitarbeitern gefordert hätte, nur noch blaue oder rote oder grüne Kleidung zu tragen, WEIL es Privatsache ist.
Du verdrehst hier einiges. Es geht um RELIGION als Privatsache, nicht um Geschmacksfragen in Bezug auf Form oder Farbe der Kleidung.



Es sei denn, wie bei der freizügigen Kleidung der Lehrerin, dass moralische und ästhetische Probleme auftreten würden.
Inwiefern sollen hier moralische/ästhetische Probleme auftreten? Auch bei einer Muslima können ästhetische Probleme auftauchen, oder sind diese davor gefeit?



Im Falle des Tuches sehe ich aber keine ästhetischen Probleme und moralische schon garnicht.
Stichworte: Unterdrückung, Abgrenzung

Was sagt Renate Schmidt (SPD) eigentlich zum Kopftuch?:


Auch ich toleriere selbstverständlich andere Religionen. Aber ich bezweifle, dass das Kopftuch vorrangig ein religiöses Symbol ist. Und selbst wenn es das wäre: Wir alle erinnern uns an das Bundesverfassungsgerichtsurteil zur Frage des Kruzifixes in Klassenzimmern. Seither muss das Kruzifix, wenn es auch nur die Eltern eines einzigen Kindes stört, abgehängt werden. Da sollte gleiches Recht für alle Religionen gelten. Ich kenne sehr viele islamische Frauen, die selber das Kopftuch überhaupt nicht tragen wollen, die aber von ihren Männern und Familien dazu gezwungen werden. Für mich ist das Kopftuch dann ein Symbol der Unterdrückung von Frauen. An zweiter Stelle kann das Kopftuch ein Symbol für eine gewisse politische Überzeugung sein. Und auch das hat beides in der Schule nichts zu suchen. In der Freizeit, in der Öffentlichkeit können die Frauen das halten, wie sie wollen.

Quelle: bpb.de (http://www.bpb.de/themen/VR96XT,0,Wir_m%FCssen_uns_h%FCten_vor_einer_falsch en_Toleranz.html)

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:57
@Luzifers Friend

Warum ist es kein Symbol, wie kommst Du darauf, was ist es dann?



Wenn es zweitrangig ist, wieso wird dann die Ausübung behindert?

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=763529&postcount=143


Die Kleidervorschriften gibt es eben auch in unserer Gesellschaft und müssen akzeptiert werden!


Wir passen uns an die Gegenheiten an. Würde sonst eine Christin in arabischen Ländern ein Kopftuch tragen?

Dass es ein Symbol sei, hat ein User in einem vorhergehendem Beitrag bahauptet. Bitte suche den Beitrag selber.
Zur Ausübung gehört in einem gewissen Rahmen auch die Befolgung der Regeln, wie Kleidervorschrift. Ausübung im Sinne von Beten oder Koran lesen ist etwas anderes.

Einsatzleiter
08.06.2006, 14:57
mal Spass beiseite:

Man kann das Kopftuch nur solange zulassen, solange es von einer Minderheit getragen wird. Sollte sich diese "Mode" immer weiter verbreiten, dann MUSS der Staat eingreifen!
Oder wollt Ihr hier Zustände wie in Saudi-Arabien??

Luzifers Freund
08.06.2006, 14:59
Du verdrehst hier einiges. Es geht um RELIGION als Privatsache, nicht um Geschmacksfragen in Bezug auf Form oder Farbe der Kleidung.

Das Tragen des Tuches behindert also den Unterricht? Womit wir wieder vorne wären.

Nun wird wieder langweilig.

Ich denke ich habe meine Stellung zum Thema deutlich gemacht.

Luzifers Freund
08.06.2006, 15:01
mal Spass beiseite:

Man kann das Kopftuch nur solange zulassen, solange es von einer Minderheit getragen wird. Sollte sich diese "Mode" immer weiter verbreiten, dann MUSS der Staat eingreifen!
Oder wollt Ihr hier Zustände wie in Saudi-Arabien??
Was wenn das Tragen von Strickmützen Mode wird? Oder Masken vor dem Gesicht?

Madday
08.06.2006, 15:02
Dass es ein Symbol sei, hat ein User in einem vorhergehendem Beitrag bahauptet. Bitte suche den Beitrag selber.
Zur Ausübung gehört in einem gewissen Rahmen auch die Befolgung der Regeln, wie Kleidervorschrift. Ausübung im Sinne von Beten oder Koran lesen ist etwas anderes.
Du hast behauptet es ist kein Symbol und ich möchte von Dir eine Antwort, nicht von A.I.

Wenn etwas zweitrangig ist, kann darauf für eine gewisse Zeit verzichtet werden.

Anti-Zionist
08.06.2006, 15:03
Dass es ein Symbol sei, hat ein User in einem vorhergehendem Beitrag bahauptet. Bitte suche den Beitrag selber.
Womöglich meinst du mich mit dem User. Aber auch Serap Cileli äußert sich dazu in einem WELT-Artikel (http://www.welt.de/data/2005/07/30/752783.html) wie folgt:


Serap Cileli plädiert mit Nachdruck für ein Kopftuchverbot an Schulen. Frauen mit Kopftuch präsentierten nach außen die fundamentalistische Rechtsordnung der Scharia, die die Unterordnung der Frau unter den Mann fordere. Das Kopftuch sei daher kein Zeichen des Glaubens, sondern Symbol der religiösen Unterdrückung der Frauen und eine bewußte Abgrenzung gegen westliche Werte. "Das wird auch durch eine Lehrerin, die ein Kopftuch trägt, vermittelt, selbst wenn sie es nicht ausspricht", erklärt Cileli. Das Kopftuch widerspreche der Erziehung zu einem demokratischen Frauenbild.

Anti-Zionist
08.06.2006, 15:05
Was wenn das Tragen von Strickmützen Mode wird? Oder Masken vor dem Gesicht?
Was soll dann sein?

Anti-Zionist
08.06.2006, 15:06
Das Tragen des Tuches behindert also den Unterricht? Womit wir wieder vorne wären.
Wo habe ich das geschrieben?



Nun wird wieder langweilig.

Ich denke ich habe meine Stellung zum Thema deutlich gemacht.
Dito.

Lao-tse
08.06.2006, 15:38
Serap Cileli plädiert mit Nachdruck für ein Kopftuchverbot an Schulen. Frauen mit Kopftuch präsentierten nach außen die fundamentalistische Rechtsordnung der Scharia, die die Unterordnung der Frau unter den Mann fordere. Das Kopftuch sei daher kein Zeichen des Glaubens, sondern Symbol der religiösen Unterdrückung der Frauen und eine bewußte Abgrenzung gegen westliche Werte. "Das wird auch durch eine Lehrerin, die ein Kopftuch trägt, vermittelt, selbst wenn sie es nicht ausspricht", erklärt Cileli. Das Kopftuch widerspreche der Erziehung zu einem demokratischen Frauenbild.

Die exakt gleichen Begründungen kommen von der Bundeszentrale für politische Bildung, diversen Verwaltungsgerichten und letzten Endes auch von Politikern, die immer öfter das Kopftuch bei Staatsdienern verbieten.

Luzifers Freund
08.06.2006, 15:55
Du hast behauptet es ist kein Symbol und ich möchte von Dir eine Antwort, nicht von A.I.

Wenn etwas zweitrangig ist, kann darauf für eine gewisse Zeit verzichtet werden.

Soll ich dir ernsthaft den Begriff "Symbol" erklären?

Religiöse Symbole sind zum Beispiel Kreuz, Davidstern oder Halbmond. Manchmal der fünfzackige Stern oder sonstwelche Kreuze. Das Hakenkreuz ist zum Beispiel ein Symbol für die unterschiedlichsten Zielgruppen.

Symbole sind allgemeingültige jederzeit zuordnungsbare CIs würde man heute sagen. Du siehst es und ZACK verbindest du etwas damit das JEDER damit assoziieren würde.

Halbmond? Islam! Kruzifix? Christentum! Undsoweiter ....

Kopftuch? ...

Wenn du selber persönlich das Kopftuch als Symbol siehst für die Unterdrückung der islamischen Frau ist das dein persönliches Symbol, das du selber mit mit deinen subjektiven Empfindungen verbindest.
Es ist aber niemals eines das in den Bereich "Symbolik" gehört. Symbole sind nichts anderes als Piktogramme, die man selbst als Analphabet zuordnen kann.

Wikipedia hat in dem Zusammenhang zufälligerweise etwas brauchbares:

"Symbole sind visuelle oder sprachlich formulierte Zeichen, die figurativ auf etwas außerhalb ihrer selbst verweisen. Zumeist enthalten sie einen Bedeutungsüberschuss, lassen sich also nicht restlos verstehen, entschlüsseln oder interpretieren. Während beispielsweise Verkehrszeichen eine genau definierte Bedeutung transportieren, ist der Gehalt eines Symbols, wie es vor allem in Religion, Mythos, Kunst und Psychologie verwendet wird, im Prinzip nicht ausschöpfbar.

Von Symbolen abgeleitet sind Zeichen, aus denen man etwas eindeutig schließen oder erkennen kann. Also: Kennzeichen, Wahrzeichen, Abzeichen, Sinnbild, (Erkennungs-)Marke, (Ausweis-)Karte, Bezeichnung; nicht zu verwechseln mit der Allegorie."


Also ist ein Kopftuch KEIN allgemeingültiges Symbol.
Ein Symbol wie der Halbmond ist für die Ausübung religiöser Handlungen zweitrangig. Den Gebetsteppich kann jeder gläubige Moslem überall ausrollen - auch ohne Halbmond über sich. Genau wie jeder Jude oder Christ immer und überall beten kann bzw. wenn bei den Juden eine bestimmte Anzahl Juden beisammen sind (ich glaube es waren 10).
Darum geht es nicht. Es geht nicht um Symbole, sondern um Vorschriften. Das Kopftuch ist eines davon.

Lao-tse
08.06.2006, 16:06
Wenn du selber persönlich das Kopftuch als Symbol siehst für die Unterdrückung der islamischen Frau ist das dein persönliches Symbol, das du selber mit mit deinen subjektiven Empfindungen verbindest

Ich finde die Begründungen der Bundeszentrale für politische Bildung in dieser Frage sehr einleuchtend. Diese Organisation steht sicher nicht im Verdacht ein rechtes oder christliches Propagandaorgan zu sein - und kommt zu völlig anderen Schlüssen als Du.

http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,7,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html#ar t7

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:10
Ich finde die Begründungen der Bundeszentrale für politische Bildung in dieser Frage sehr einleuchtend. Diese Organisation steht sicher nicht im Verdacht ein rechtes oder christliches Propagandaorgan zu sein - und kommt zu völlig anderen Schlüssen als Du.

http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,7,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html#ar t7
So ist das wenn man selber denkt. Dann kann es durchaus vorkommen zu anderen Gedanken und abweichenden Schlüssen zu kommen.
Selbst die BpB sieht sich nicht als Oberguru-Weisheitsfinder. Sie hat ihre und ich meine Meinung zu den Kopftüchern.

Madday
08.06.2006, 16:15
Soll ich dir ernsthaft den Begriff "Symbol" erklären?

Religiöse Symbole sind zum Beispiel Kreuz, Davidstern oder Halbmond. Manchmal der fünfzackige Stern oder sonstwelche Kreuze. Das Hakenkreuz ist zum Beispiel ein Symbol für die unterschiedlichsten Zielgruppen.

Symbole sind allgemeingültige jederzeit zuordnungsbare CIs würde man heute sagen. Du siehst es und ZACK verbindest du etwas damit das JEDER damit assoziieren würde.

Halbmond? Islam! Kruzifix? Christentum! Undsoweiter ....

Kopftuch? ...

Wenn du selber persönlich das Kopftuch als Symbol siehst für die Unterdrückung der islamischen Frau ist das dein persönliches Symbol, das du selber mit mit deinen subjektiven Empfindungen verbindest.
Es ist aber niemals eines das in den Bereich "Symbolik" gehört. Symbole sind nichts anderes als Piktogramme, die man selbst als Analphabet zuordnen kann.

Wikipedia hat in dem Zusammenhang zufälligerweise etwas brauchbares:

"Symbole sind visuelle oder sprachlich formulierte Zeichen, die figurativ auf etwas außerhalb ihrer selbst verweisen. Zumeist enthalten sie einen Bedeutungsüberschuss, lassen sich also nicht restlos verstehen, entschlüsseln oder interpretieren. Während beispielsweise Verkehrszeichen eine genau definierte Bedeutung transportieren, ist der Gehalt eines Symbols, wie es vor allem in Religion, Mythos, Kunst und Psychologie verwendet wird, im Prinzip nicht ausschöpfbar.

Von Symbolen abgeleitet sind Zeichen, aus denen man etwas eindeutig schließen oder erkennen kann. Also: Kennzeichen, Wahrzeichen, Abzeichen, Sinnbild, (Erkennungs-)Marke, (Ausweis-)Karte, Bezeichnung; nicht zu verwechseln mit der Allegorie."


Also ist ein Kopftuch KEIN allgemeingültiges Symbol.
Ein Symbol wie der Halbmond ist für die Ausübung religiöser Handlungen zweitrangig. Den Gebetsteppich kann jeder gläubige Moslem überall ausrollen - auch ohne Halbmond über sich. Genau wie jeder Jude oder Christ immer und überall beten kann bzw. wenn bei den Juden eine bestimmte Anzahl Juden beisammen sind (ich glaube es waren 10).
Darum geht es nicht. Es geht nicht um Symbole, sondern um Vorschriften. Das Kopftuch ist eines davon.


Serap Cileli plädiert mit Nachdruck für ein Kopftuchverbot an Schulen. Frauen mit Kopftuch präsentierten nach außen die fundamentalistische Rechtsordnung der Scharia, die die Unterordnung der Frau unter den Mann fordere. Das Kopftuch sei daher kein Zeichen des Glaubens, sondern Symbol der religiösen Unterdrückung der Frauen und eine bewußte Abgrenzung gegen westliche Werte. "Das wird auch durch eine Lehrerin, die ein Kopftuch trägt, vermittelt, selbst wenn sie es nicht ausspricht", erklärt Cileli. Das Kopftuch widerspreche der Erziehung zu einem demokratischen Frauenbild.

Die deutsch-türkische Autorin und Migrationsforscherin Necla Kelek warnt indes vor einer "Islamisierung" Deutschlands: Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit solle eine Gesellschaftsordnung etabliert werden, die der Scharia folge und Frauen als rechtlose Menschen zweiter Klasse definiere. "Es gibt die Auffassung, das Kopftuch sei genauso harmlos wie die lila Latzhose. Dem ist aber nicht so. Man kann unmöglich davon reden, daß die Frauen freiwillig das Kopftuch tragen - die Entscheidung ist von ihrem sozialen Umfeld längst gefallen."
http://www.welt.de/data/2005/07/30/752783.html


Leider unterliegst Du einem Irrtum, wie soviele Benutzer in diesem Forum und darum gab ich Dir nochmal die Möglichkeit, Deine Aussage zu revidieren.

Anti-Zionist
08.06.2006, 16:26
Soll ich dir ernsthaft den Begriff "Symbol" erklären?

Religiöse Symbole sind zum Beispiel Kreuz, Davidstern oder Halbmond. Manchmal der fünfzackige Stern oder sonstwelche Kreuze. Das Hakenkreuz ist zum Beispiel ein Symbol für die unterschiedlichsten Zielgruppen.

Symbole sind allgemeingültige jederzeit zuordnungsbare CIs würde man heute sagen. Du siehst es und ZACK verbindest du etwas damit das JEDER damit assoziieren würde.

Halbmond? Islam! Kruzifix? Christentum! Undsoweiter ....

Kopftuch? ...

Wenn du selber persönlich das Kopftuch als Symbol siehst für die Unterdrückung der islamischen Frau ist das dein persönliches Symbol, das du selber mit mit deinen subjektiven Empfindungen verbindest.
Es ist aber niemals eines das in den Bereich "Symbolik" gehört. Symbole sind nichts anderes als Piktogramme, die man selbst als Analphabet zuordnen kann.
Das ist deine subjektive Empfindung, die keine Allgemeingültigkeit hat. So sagt Wikipedia:


Das Symbol (Lateinisch symbolum, von griechisch σύμβολον „das (Kenn-)Zeichen“, „Emblem“, „Sinnbild“, „Bild“, von συν, syn– „zusammen–“ und ballein „werfen“, also „das Zusammengefügte“) bezeichnet ein Zeichen der Verbundenheit mit einer Bedeutung (Symbolik) oder ihrem Besitzer.


Symbolik ist die Wissenschaft von Symbolen oder Zeichen.

...

Eine Diskussion der Symbolik von Gegenständen, Sachverhalten, Handlungen uvm. berührt die Frage, wodurch sich die Symbolik zeigt - siehe Symbol.

Interpretationen von Symboliken sollten berücksichtigen, dass sie selbst Ausdruck kultureller und persönlicher Vorannahmen und Intentionen sind, die ihrerseits symbolisch gedeutet werden können. Das führt zu der Frage, ob, wann und wie bestimmte Symbole gegeneinander stehen bzw. sich miteinander verbinden.



Wikipedia hat in dem Zusammenhang zufälligerweise etwas brauchbares:

"Symbole sind visuelle oder sprachlich formulierte Zeichen, die figurativ auf etwas außerhalb ihrer selbst verweisen. Zumeist enthalten sie einen Bedeutungsüberschuss, lassen sich also nicht restlos verstehen, entschlüsseln oder interpretieren. Während beispielsweise Verkehrszeichen eine genau definierte Bedeutung transportieren, ist der Gehalt eines Symbols, wie es vor allem in Religion, Mythos, Kunst und Psychologie verwendet wird, im Prinzip nicht ausschöpfbar.

Von Symbolen abgeleitet sind Zeichen, aus denen man etwas eindeutig schließen oder erkennen kann. Also: Kennzeichen, Wahrzeichen, Abzeichen, Sinnbild, (Erkennungs-)Marke, (Ausweis-)Karte, Bezeichnung; nicht zu verwechseln mit der Allegorie."


Also ist ein Kopftuch KEIN allgemeingültiges Symbol.
Woraus ersiehst du das? Wieso sollte ein Kopftuch als religiöses Symbol nicht allgemein gültig sein?


Ein Symbol wie der Halbmond ist für die Ausübung religiöser Handlungen zweitrangig. Den Gebetsteppich kann jeder gläubige Moslem überall ausrollen - auch ohne Halbmond über sich. Genau wie jeder Jude oder Christ immer und überall beten kann bzw. wenn bei den Juden eine bestimmte Anzahl Juden beisammen sind (ich glaube es waren 10).
Darum geht es nicht. Es geht nicht um Symbole, sondern um Vorschriften. Das Kopftuch ist eines davon.
Nein, das Kopftuch ist keine Vorschrift, sonst würde es jede Muslima tragen. Und es ist auch ein Symbol, wie ich oben darlegte.

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:27
Leider unterliegst Du einem Irrtum, wie soviele Benutzer in diesem Forum und darum gab ich Dir nochmal die Möglichkeit, Deine Aussage zu revidieren.
Leider unterliegst du da einem Interpretationsirrtum.

Lese noch mal meinen Beitrag.

Anti-Zionist
08.06.2006, 16:28
So ist das wenn man selber denkt. Dann kann es durchaus vorkommen zu anderen Gedanken und abweichenden Schlüssen zu kommen.
Selbst die BpB sieht sich nicht als Oberguru-Weisheitsfinder. Sie hat ihre und ich meine Meinung zu den Kopftüchern.
Und wieso soll deine die richtige sein?

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:34
Das ist deine subjektive Empfindung, die keine Allgemeingültigkeit hat. So sagt Wikipedia:







Woraus ersiehst du das? Wieso sollte ein Kopftuch als religiöses Symbol nicht allgemein gültig sein?


Nein, das Kopftuch ist keine Vorschrift, sonst würde es jede Muslima tragen. Und es ist auch ein Symbol, wie ich oben darlegte.

Du verallgemeinerst. Nicht JEDER Moslem MUSS. Genauso wie nicht jeder Christ dies und jenes MUSS. Sie SOLLTEN, aber sie MÜSSEN nicht.

Zeige einmal einem Isländer oder Norweger oder von mir aus Engländer das Bild eines Kopftuches. Nur das Tuch, ohne Frau darunter und ohne "orientailschem" Hintergrund. Niemand wird dein "Symbol" mit dem Islam in Verbindung bringen.
Man kann alles zu einem Symbol erklären. Aber ob es andere so sehen ist zweifelhaft. (Seine Sandale! Ein Zeichen!)
Man kann ein Auto zum Statussymbol erklären oder eine Hochseeyacht. Ander e sehen darin ein Symbol des Kapitalismus. Aber es wird bei nicht eindeutig zuordnungsbaren "Zeichen" niermals zu einem allgemeingültigem Symbol.

So auch das Kopftuch.

dimu
08.06.2006, 16:34
.
das kopftuch islamischer frauen wird nicht getragen um ihrer sogenannten frömmigkeit willen,
sondern wegen der publikation des islam.
und hier haben die mullahs ihren großen anteil daran.
es ist eine provokation gegen unsere kultur.
.

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:35
Und wieso soll deine die richtige sein?
Wer sagt das?
Es geht hier nicht um "richtig" oder "falsch" oder um "gewonnen" und "verloren".
Es geht um die Darlegung der Standpunkte. Mehr nicht.

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:36
.
das kopftuch islamischer frauen wird nicht getragen um ihrer sogenannten frömmigkeit willen,
sondern wegen der publikation des islam.


"Der Islam" ist keine "Publikation".

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:36
.
das kopftuch islamischer frauen wird nicht getragen um ihrer sogenannten frömmigkeit willen,
sondern wegen der publikation des islam.


"Der Islam" ist keine "Publikation".

Madday
08.06.2006, 16:37
Leider unterliegst du da einem Interpretationsirrtum.

Lese noch mal meinen Beitrag.


Wenn du selber persönlich das Kopftuch als Symbol siehst für die Unterdrückung der islamischen Frau ist das dein persönliches Symbol, das du selber mit mit deinen subjektiven Empfindungen verbindest.
Es ist aber niemals eines das in den Bereich "Symbolik" gehört. Symbole sind nichts anderes als Piktogramme, die man selbst als Analphabet zuordnen kann.
Eben nicht, darum habe ich Dir den Beitrag auch gepostet.


Also ist ein Kopftuch KEIN allgemeingültiges Symbol.
Ein Symbol und doch keins?


Es geht nicht um Symbole, sondern um Vorschriften. Das Kopftuch ist eines davon.
Jetzt sind es Vorschriften und keine Symbole. Oben heißt es noch "KEIN allgemeingültiges Symbol"?

Edit: Deine ganze Argumentation macht keinen Sinn.

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:37
.
das kopftuch islamischer frauen wird nicht getragen um ihrer sogenannten frömmigkeit willen,
sondern wegen der publikation des islam.
und hier haben die mullahs ihren großen anteil daran.
es ist eine provokation gegen unsere kultur.
.


"Der Islam" ist keine "Publikation".

Luzifers Freund
08.06.2006, 16:40
Eben nicht, darum habe ich Dir den Beitrag auch gepostet.


Ein Symbol und doch keins?


Jetzt sind es Vorschriften und keine Symbole. Oben heißt es noch "KEIN allgemeingültiges Symbol"?

Ein Kopftuch ist kein Symbol. Es ist eine Vorschrift - ein religiöses Gebot.
Religiöse Symbole sind zum Beispiel Davidstern, Halbmond oder Kreuz.

Madday
08.06.2006, 16:42
Ein Kopftuch ist kein Symbol. Es ist eine Vorschrift - ein religiöses Gebot.
Religiöse Symbole sind zum Beispiel Davidstern, Halbmond oder Kreuz.
Wie kannst Du Dir dann dieses Interview mit einer Muslimin erklären, die den Islam mit Sicherheit besser als Du kennt?
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=763811&postcount=201

Edit:
Das Kopftuch sei daher kein Zeichen des Glaubens, sondern Symbol der religiösen Unterdrückung der Frauen und eine bewußte Abgrenzung gegen westliche Werte.
Diese Aussage ist dann falsch?

dimu
08.06.2006, 16:47
"Der Islam" ist keine "Publikation".
lese erstmal richtig, was ich geschrieben habe.

der islam wird durch das tragen eines kopftuches publiziert (bekanntmachen).
.

Irratio
08.06.2006, 16:49
lese erstmal richtig, was ich geschrieben habe.

der islam wird durch das tragen eines kopftuches publiziert (bekanntmachen).
.
Du verkennst dabei aber die Intention. Es ist nicht die Absicht, sondern eine Notwendigkeit in dieser Religion.

Irratio.

Madday
08.06.2006, 16:52
@Luzifers Friend

Das Kopftuch von Musliminnen gehört zu den meist diskutierten Symbolen islamischen Glaubens. [...]
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,2049730,00.html

1. Das Kopftuch als Symbol
Das Kopftuch ist zunächst einmal ein Kleidungsstück, das sowohl in der christlich-abendlän-dischen wie in der muslimisch geprägten Welt zuhause ist. Es kann als Schutz vor Kälte, Sonne oder Staub wie auch als modisches Gestaltungselement benutzt werden. Zugleich ist das Kopftuch in der Gegenwart zu einem Symbol geworden.

http://www.uni-bayreuth.de/departments/religionswissenschaft/mitarbeiter/bochinger/Hessen.pdf

Die müssen sich laut Deiner Interpretation alle irren.

dimu
08.06.2006, 16:56
Du verkennst dabei aber die Intention. Es ist nicht die Absicht, sondern eine Notwendigkeit in dieser Religion.

Irratio.
das erkenne ich nicht als notwendigkeit in dieser religion, zumal das tragen des kopftuches nicht vorgeschrieben ist.

für mich ist es eindeutig, dass es hier um zielgerichtete zweckbestimmtheit geht,
nicht um frömmigkeit.
.

Einsatzleiter
08.06.2006, 16:58
das erkenne ich nicht als notwendigkeit in dieser religion, zumal das tragen des kopftuches nicht vorgeschrieben ist.


wenn das Kopftuch nicht vorgeschrieben ist, dann ist doch der Islam ganz okay, oder etwa nicht? :cool: :cool: :cool:

Anti-Zionist
08.06.2006, 17:00
Du verallgemeinerst. Nicht JEDER Moslem MUSS.
Wo habe ich das geschrieben? Du dagegen behauptest, dass das Kopftuch eines der Vorschriften ist, die Moslems befolgen sollen.
Wie kann es aber dann sein, dass es auch Muslimas ohne Kopftuch gibt?



Genauso wie nicht jeder Christ dies und jenes MUSS. Sie SOLLTEN, aber sie MÜSSEN nicht.
Wenn sie nur sollen, aber nicht müssen, dann besteht auch keine Notwendigkeit. Und selbst, dass sie sollen, ist zu bezweifeln.



Zeige einmal einem Isländer oder Norweger oder von mir aus Engländer das Bild eines Kopftuches. Nur das Tuch, ohne Frau darunter und ohne "orientailschem" Hintergrund. Niemand wird dein "Symbol" mit dem Islam in Verbindung bringen.
Es wird auch niemand ein Tuch ohne die dazugehörige Trägerin mit dem Islam in Verbindung bringen. Du argumentierst albern.
Ich schrieb ja auch schon, dass es Frauen gibt, die ein Tuch zum Schutz ihrer Haare vor Wettereinflüssen tragen - oder alte Frauen. Hier sind die Haare aber nicht völlig bedeckt, so dass man schon unterscheiden kann, warum ein Tuch getragen wird.



Man kann alles zu einem Symbol erklären. Aber ob es andere so sehen ist zweifelhaft. (Seine Sandale! Ein Zeichen!)
Richtig. Somit kann man auch das Kopftuch zu einem Symbol erklären - was es ja auch ist.
Jeder hat eine andere Sichtweise - das liegt in der Sache der Natur des Menschen und hängt von seinen eigenen Interessen ab.



Man kann ein Auto zum Statussymbol erklären oder eine Hochseeyacht. Ander e sehen darin ein Symbol des Kapitalismus. Aber es wird bei nicht eindeutig zuordnungsbaren "Zeichen" niermals zu einem allgemeingültigem Symbol.

So auch das Kopftuch.
Ein Kopftuch ist aber kein Auto. Ein Auto ist in erster Linie nur ein Fortbewegungsmittel und wird primär zum Bewegen von Punkt A nach Punkt B benutzt. Und ich bezweifle mal, dass der Führer/Fahrer eines Trabbi diesen als Statussymbol zugelegt hat.
Ansonsten verweise ich an dieser Stelle mal auf Serap Cileli, die sich zum Thema Kopftuch geäußert hat.

Anti-Zionist
08.06.2006, 17:06
Du verkennst dabei aber die Intention. Es ist nicht die Absicht, sondern eine Notwendigkeit in dieser Religion.

Irratio.
Warum ist es notwendig?


@Einsatzleiter:

Ich lese gerade etwas interessantes im "Minority Report" (Seite 237, Adresse in der Signatur):


In Berlin sind die Muslimas ohne Kopftuch mittlerweile die absolute Minderheit. Das ist aber erst seit etwa 5 Jahren so, vielleicht war der 11. September ein Fanal, ein Zeichen, daß eine neue Epoche ansteht....

Einsatzleiter
08.06.2006, 17:07
Ansonsten verweise ich an dieser Stelle mal auf Serap Cileli...

Bitte mal andere Quellen als die von deiner Säulenheiligen! Das grenzt ja schon an Personenkult! :)) :)) :))

Madday
08.06.2006, 17:07
Waren wohl doch zu viele Fragen, jetzt ist er offline.

Madday
08.06.2006, 17:09
Bitte mal andere Quellen als die von deiner Säulenheiligen! Das grenzt ja schon an Personenkult! :)) :)) :))
Ist diese Quelle unseriös? http://www.welt.de/data/2005/07/30/752783.html

Anti-Zionist
08.06.2006, 17:10
Bitte mal andere Quellen als die von deiner Säulenheiligen! Das grenzt ja schon an Personenkult! :)) :)) :))
Ich schenke einer türkisch-stämmigen Frauenrechtlerin in dieser Sache nun mal erheblich mehr Glauben als einem Einsatzleiter, der wie ein Emu aussieht.

dimu
08.06.2006, 17:10
wenn das Kopftuch nicht vorgeschrieben ist, dann ist doch der Islam ganz okay, oder etwa nicht? :cool: :cool: :cool:
ja, ja wenn der wolf kreide gefressen hat, dann ist er ja ok.
.

Einsatzleiter
08.06.2006, 17:11
Waren wohl doch zu viele Fragen, jetzt ist er offline.

Antiislamisten widmen ihrem Hobby 24h/Tag, aber andere Leute haben vernünftigeres zu tun! :cool: :cool: :cool:

Anti-Zionist
08.06.2006, 17:11
Waren wohl doch zu viele Fragen, jetzt ist er offline.
Wahrscheinlich sucht er gerade nach Kopftuch tragenden Muslimas, um seine Sicht bestätigt zu bekommen. :))

Madday
08.06.2006, 17:14
Wahrscheinlich sucht er gerade nach Kopftuch tragenden Muslimas, um seine Sicht bestätigt zu bekommen. :))
Dieses Spiel ertrage ich jetzt seit zwei Tagen in diesem Forum und es wird sehr langweilig. Zeit für eine große Foren-Pause bis es wieder frisches Blut gibt.

ortensia blu
08.06.2006, 17:27
Du verkennst dabei aber die Intention. Es ist nicht die Absicht, sondern eine Notwendigkeit in dieser Religion.

Irratio.

Wenn's so notwendig wäre, wie erklärst du dann die Tatsache, daß in der Türkei, obwohl mehr als 99 % der Bevölkerung muslimischen Glaubens sind, das Kopftuch nur von relativ wenigen Frauen mehr oder weniger freiwillig getragen wird?
Auch in Tunesien oder Ägypten sieht man wenig Kopftücher.

Einsatzleiter
08.06.2006, 17:30
Wenn's so notwendig wäre, wie erklärst du dann die Tatsache, daß in der Türkei, obwohl mehr als 99 % der Bevölkerung muslimischen Glaubens sind, das Kopftuch nur von relativ wenigen Frauen mehr oder weniger freiwillig getragen wird?
Auch in Tunesien oder Ägypten sieht man wenig Kopftücher.

schön, dass Du das anerkennst!

Dann ist also der Islam doch ganz okay! :cool: :cool: :cool:

Luzifers Freund
08.06.2006, 17:55
lese erstmal richtig, was ich geschrieben habe.

der islam wird durch das tragen eines kopftuches publiziert (bekanntmachen).
.
Du hast geschrieben:
.
das kopftuch islamischer frauen wird nicht getragen um ihrer sogenannten frömmigkeit willen,
sondern wegen der publikation des islam.
und hier haben die mullahs ihren großen anteil daran.
es ist eine provokation gegen unsere kultur.
.
Der Islam ist keine Publikation. Wenn du gemeint hast, dass der Islam durch das Tragen des Tuches publik gemacht wird, hättest du das genauer ausdrücken müssen.
Aber so oder so: Durch das Tragen des Tuches wird nach meiner bescheidenen Meinung NICHT der Islam publiziert. Sondern die Haltung der Person zum Islam. das ist etwas anderes.

Luzifers Freund
08.06.2006, 17:58
Wie kannst Du Dir dann dieses Interview mit einer Muslimin erklären, die den Islam mit Sicherheit besser als Du kennt?
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=763811&postcount=201

Edit:
Diese Aussage ist dann falsch?

Ein Interview ist ein Interview. Ein Frage und Antwort-Spiel wen nman so will, der Interviewer fragt und der Interviewteantwortet. Es ist also immer eine subjektive Weitergabe von subjektiven Wahrnehmungen. Wenn die Dame es als Unterdrückung empfand dann ist es bei der Dame wohl so. Aber einen empirischen Beweis für ALLE islamische Frauen abzuleiten ist sehr weit hergeholt von dir.

ortensia blu
08.06.2006, 18:31
schön, dass Du das anerkennst!

Dann ist also der Islam doch ganz okay! :cool: :cool: :cool:

Nein, denn dann hätte ihn Atatürk nicht bekämpft!

Die Gefahr islamischen Fundamentalismus, der das Ziel hat, den Rechtsstaat abzuschaffen und die Scharia einzuführen, versucht die Türkei dadurch zu bannen, daß sie ein Ministerium für religiöse Angelegenheiten hat und die Imame unter staatliche Aufsicht stellt. Das Militär (viele Militärs sind Aleviten) hat bisher immer dann geputscht, wenn der Islamismus drohte, die Oberhand zu gewinnen.
Diese Gefahr ist unter Erdogan wieder gewachsen.

melamarcia75
08.06.2006, 18:37
Genauso wie das Tragen von Kopftüchern oder der Kippot bzw. Turbane bei den Sikhs, muss erlaubt sein. Es ihnen zu verbieten wäre eine wahre Tortur und mit einer seelischen Folter zu vergleichen.

:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

Dir geht es nicht gut;)

melamarcia75
08.06.2006, 18:41
http://webpages.charter.net/jerod/FuckALLAH02.jpg

melamarcia75
08.06.2006, 19:02
....ich hoffe, dass sich niemand durch das Bildchen beleidigt fuehlt;)

Don
08.06.2006, 20:36
....ich hoffe, dass sich niemand durch das Bildchen beleidigt fuehlt;)

Dieser Hoffnung schließe ich mich an.
Takya (oder wie immer das heißt) sei Dank:2faces::2faces::2faces:

Don
08.06.2006, 20:50
Ich hätte beinahe dir den Vorschlag gemacht in eine Kirche deiner Wahl in Rom ohne Kopftuch zu gehen. Aber das wäre bei dir mit schlimmer als ohne.
Aber im Ernst: Eine Frau ohne Kopfbedeckung in einer katholischen Kirche wird natürlich nicht exkommuniziert, sie wird aber höflich und bestimmt,wenn sie keine Kopfbedeckung tragen möchte, der Kirche verwiesen.

Richtig. Männer mit Kopftuch sehen scheisse aus.

Zu Deinem zweiten Satz. Warst Du schon mal in einer katholischen Kirche?
Ich bin zwar seit langem nicht mehr Vereinsmitglied, aber vor 50 Jahren katholisch getauft und danach in ländlicher Gegend das volle Programm.
Ich erlaube mir anhand meiner Erfahrung daher die Beurteilung, einen vergleichbaren Schwachsinn wie von Dir postuliert selten gelesen zu haben.

Virgo
08.06.2006, 21:02
Anti-Islamist


Das steht wo?
Im Qur`an


Das Tragen eines Kopftuchs ebenfalls nicht. Außerdem wäre durch das Verbot eines Kruzifix die Religionsfreiheit beeinträchtigt.

Hmmm, meinst Du das was man um den Hals trägt, oder das as an der Wand hängt?


In welchen christlich orthodoxen Kreisen ist es denn üblich, dass die Frauen ihre Haare mit einem Tuch bedecken?

Warst wohl noch nie in Osteuropa, zudem war es jahrzenhntelang auch nicht selten, Frauen (Christen) hierin D mit Kopfbedeckung zu sehen


Als Ausdruck einer religiösen Einstellung ist dagegen sehr wohl etwas einzuwenden.

Das sagt aber auch einer, ders wirklich wissen muss :)) Seit wann weisst Du bitte über das Kopftuchtragen bescheid? Hat Dir eigentlich mal jmd erklärt, dass es für uns ebenso wichtig ist, wie für Euch das Abendmahl im Gottesdienst? Nein, offenbar nicht, den sonst wüsstest Du, dass man es nicht einfach so abschaffen kann. Das ist mal wieder typisch, Euch soll um Gottes Willen alles erlaubt sein, aber wenn es um die Freiheiten anderer geht, da zickt Ihr rum.


Juden gehen auch mit einer Kippa in die Schule? Sorry, ich habe noch keinen Juden mit einer Kippa auf dem Kopf kennengelernt, daher weiß ich das nicht.

Orthodoxe Juden tun das, aber erst wenn sie älter sind und die Bar Mizwa absolviert haben.


Zu einem Kopftuch wird niemand gezwungen - es sei denn, die Familie übt Druck aus.

Richtig, da uns aber vorgeschriben ist, mach bitte nicht son Zirkus und lass es uns einfach tragen, so wie Du auch Deine Freiheiten genießen kannst.


Weil ein Kopftuch bewusste Abgrenzung bedeutet. Hans-Peter Raddatz sagte in einem Interview, das Kopftuch signalisiert, dass wir es mit zwei Klassen von weiblichen Wesen zu tun haben. Die, die es tragen, sollen religiös und moralisch besser sein als die, die es nicht tragen.

Nicht ganz: Wir wollen uns nicht abgrenzen, sondern einfach nur unserer Religion folgen, so wie u auch Deiner folgen willst, stell Dir mal vor, Du wirst in Deinen Grundrechten beschnitten, möchte nicht sehen, wie Du da aus der Wäsche gucken würdest.
Ich will es tragen, um meiner Religion zu folgen, und mit gutem beispiel voranzugehen. Dass es Schwarze Schafe gibt, ist mir durchaus bekannt. Aber Christen, die zum Beispiel zuviel getrunken hben und Dummheiten begehen, sind ja auchsoviel anders.

Sorry aber Deine Argumentation ist zu einseitig

Virgo
08.06.2006, 21:05
Anti-Islamist


LOL Du kennst dich ja sowas von aus...

Du wolltest einen Beleg, hier hast Du ihn

Luzifers Freund
08.06.2006, 21:29
:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

Dir geht es nicht gut;)
Bitte die Beitragnummer! Für dieses Zitat, das angeblichvon mir sein soll.
"Genauso wie das Tragen von Kopftüchern oder der Kippot bzw. Turbane bei den Sikhs, muss erlaubt sein. Es ihnen zu verbieten wäre eine wahre Tortur und mit einer seelischen Folter zu vergleichen."

ortensia blu
08.06.2006, 21:30
.....
Richtig, da uns aber vorgeschriben ist, mach bitte nicht son Zirkus und lass es uns einfach tragen, so wie Du auch Deine Freiheiten genießen kannst.

Nicht ganz: Wir wollen uns nicht abgrenzen, sondern einfach nur unserer Religion folgen, so wie u auch Deiner folgen willst, stell Dir mal vor, Du wirst in Deinen Grundrechten beschnitten, möchte nicht sehen, wie Du da aus der Wäsche gucken würdest.
Ich will es tragen, um meiner Religion zu folgen, und mit gutem beispiel voranzugehen. Dass es Schwarze Schafe gibt, ist mir durchaus bekannt. Aber Christen, die zum Beispiel zuviel getrunken hben und Dummheiten begehen, sind ja auchsoviel anders.

Sorry aber Deine Argumentation ist zu einseitig

Deine auch!

So, so "vorgeschiben" ist das Kopftuch - aber doch nicht in Deutschland? In Pakistan, im Iran, in Saudi-Arabien - überall dort wo die Scharia herrscht.
Du kannst mit Freiheit nichts anfangen, du brauchst Vorschriften? Je mehr, desto besser?

Was wird dich im Paradies denn erwarten? Guckst du dann zu, wie's die jungfräulichen gluäugigen Huris den Männern besorgen? Was ist denn für dich dort vorgesehen?

http://www.anti-religion.net/frauen_islam.htm

bernhard44
08.06.2006, 21:31
St. Gregory

Pictures from the Mass Celebration 9-25-05

Ein katholischer Gottesdienst. Es geht auch ohne Kopftuch, wie man schön sehen kann!

http://www.stgregoryonline.org/images/80thannnivpics/0006sm.jpg http://www.stgregoryonline.org/images/0017sm.jpg

http://www.stgregoryonline.org/images/0020sm.jpg

Luzifers Freund
08.06.2006, 21:46
St. Gregory

Pictures from the Mass Celebration 9-25-05

Ein katholischer Gottesdienst. Es geht auch ohne Kopftuch, wie man schön sehen kann!

http://www.stgregoryonline.org/images/80thannnivpics/0006sm.jpg http://www.stgregoryonline.org/images/0017sm.jpg

http://www.stgregoryonline.org/images/0020sm.jpg

Weißt du was eine Episcopalkirche ist?

Es ist ein Teil der anglikanischen Kirche ... so auch die St. Gregory Church.
Episcopal Church of Scotland genauer gesagt.
Mann! Was veranstaltest du eigentlich hier?

PS
Die Anglikanische Kirche ist im Übrigen KEINE katholische Kirche! Für alle anderen mal erwähnt.

bernhard44
08.06.2006, 22:04
Weißt du was eine Episcopalkirche ist?

Es ist ein Teil der anglikanischen Kirche ... so auch die St. Gregory Church.
Episcopal Church of Scotland genauer gesagt.
Mann! Was veranstaltest du eigentlich hier?

PS
Die Anglikanische Kirche ist im Übrigen KEINE katholische Kirche! Für alle anderen mal erwähnt.


Ich zeige Bilder eines katholischen Gottesdienstes!

© 2006 St. Gregory the Great Catholic School

bernhard44
08.06.2006, 22:15
Ist eine Taufe katholisch genug?


http://pazdur.com/Gar2.jpg

Garrett Pazdur was baptized with his Catholic middle name of Damian. The look on the Priest's face. Having to baptize "Damian"!

WALDSCHRAT
08.06.2006, 23:14
Genau DAS ist doch der Punkt. Hier geht es nicht darum wie religiös jemand ist, sondern darum wie ernst er bestimmte Regeln nimmt.
Selbst eine islamische Frau kann sich als Moslem bezeichnen auch wenn sie ihre Haare offen trägt. Andersherum kannst du niemanden vorschreiben, wann er oder sie Kleidervorschriften NICHT beachten soll. Das ist nicht Aufgabe des Staates (bzw. Landeskuturministerkonferenz) sondern sollte immer, wenn nicht moralische Gründe dagen sprechen, wie bei einer aufreizend angezogenen Lehrerin was den Unterricht ernsthaft stören könnte, Privatsache sein.
Wenn also die Religion, die Privatsache jedes einzelnen ist, vorschreibt ein Tuch zu tragen sehe ich keinen vernünftigen Grund, wie im vorliegenden Fall, es ihr zu verbieten.

Zu den Regeln:

Ich sehe das ein wenig anders:

Es gibt Staaten in der Welt die christlich-abendländisch geprägt sind, wie auch Staaten, die z.B. muslimisch geprägt sind.

Deren Regeln hat sich die jeweils andere Religion anzupassen! Um das am Kopftuch abzumachen:

Ich habe kein Verständnis dafür, daß Muslime im Unterricht hier mit einem Kopftuch herumlaufen wollen/müssen.

Im Umkehrschluß habe ich Verständnis dafür, daß Westeuropäerinnen in islamisch geprägten Ländern ohne Kopftuch als Lehrerinnen z.B. nicht agieren dürfen!

Wer damit Probleme hat, bleibt ganz einfach in dem Land seiner Herkunft. Bzw.: in dem Land der Herkunft der Ahnen.

Gruß

Henning

Anti-Zionist
08.06.2006, 23:39
Im Umkehrschluß habe ich Verständnis dafür, daß Westeuropäerinnen in islamisch geprägten Ländern ohne Kopftuch als Lehrerinnen z.B. nicht agieren dürfen!

Wer damit Probleme hat, bleibt ganz einfach in dem Land seiner Herkunft. Bzw.: in dem Land der Herkunft der Ahnen.
So sehe ich das auch. Deutschland ist viel zu tolerant - was man an der so oft strapazierten Religionsfreiheit hierzulande erkennen kann. In welchem Land gibt es diesbezüglich so viel Freiheit? Ergo sollte die Religionsfreiheit zu Ungunsten des Islams verschärft werden, solange sie nicht auch in anderen Ländern so existiert, wie sie hier von (Noch-)Minderheiten gefordert wird.

Luzifers Freund
09.06.2006, 07:27
Ich zeige Bilder eines katholischen Gottesdienstes!

© 2006 St. Gregory the Great Catholic School

Amerikanischer Katholizismus - aha. Hättest du sofort den richtigen Link gepostet müsste ich mich jetzt nicht entschuldigen. Sorry - habe wohl die falsche St. Gregory Church recherchiert. Aber wie gesagt: Hättest du sofort den richtigen Link ...

Gut - also eine US-amerikanische katholische Schule.
Hier war aber von Kirchen die Rede und von europäischen. Außerdem scheinen die US Kirchen in jeder Beziehung etwas "anders" zu sein als die europäischen.
Es gibt also wie im Islam Unterschiede in der Auslegung und Befolgung von religiösen Geboten.

ortensia blu
09.06.2006, 07:45
Amerikanischer Katholizismus - aha. Hättest du sofort den richtigen Link gepostet müsste ich mich jetzt nicht entschuldigen. Sorry - habe wohl die falsche St. Gregory Church recherchiert. Aber wie gesagt: Hättest du sofort den richtigen Link ...

Gut - also eine US-amerikanische katholische Schule.
Hier war aber von Kirchen die Rede und von europäischen. Außerdem scheinen die US Kirchen in jeder Beziehung etwas "anders" zu sein als die europäischen.
Es gibt also wie im Islam Unterschiede in der Auslegung und Befolgung von religiösen Geboten.

Die Kirchen Roms konnte man ohne Kopfbedeckung betreten. Vielleicht war das noch in den 50er, 60er Jahren so, daß Frauen mit einem Tüchlein den Kopf bedecken sollten. In Deutschland aber garantiert nicht.

Wenn die Muselfrauen in der Moschee eine Kopfbedeckung tragen, hätte niemand etwas dagegen.
In der Türkei gab's ein Rumoren, weil Frauen ohne Kopftuch in der Moschee beteten. Der Imam hatte nichts dagegen.

Solche Frauen muß man unterstützen und nicht die Gottesstaatlerinnen, die sich vor den islamistischen Karren spannen lassen.