Banned
15.05.2003, 15:33
Der Euro ist in Großbritannien nach wie vor umstritten. Premierminister Tony Blair und sein Schatzkanzler Gordon Brown sehen das Land nach Angaben des Rundfunksenders BBC noch nicht als reif für den Euro an.
Demnach soll es in der laufenden Legislaturperiode keine Volksabstimmung geben, ob das Land der gemeinsamen europäischen Währung beitreten soll. Ein Downing-Street-Sprecher bestätigte die BBC-Angaben jedoch nicht: "Die Regierung hat bis zur Veröffentlichung der wirtschaftlichen Bewertung nichts zu sagen."
Am 7. Juni will Brown nach bisherigen Planungen einen offiziellen Bericht vorlegen, ob die Bedingungen für die Übernahme des Euro gegeben sind oder nicht. Nach den BBC-Informationen wird es heißen, dass Großbritannien fünf Prüfungen nicht bestanden habe - so etwa die positive Auswirkung auf die Beschäftigung und ausländische Investitionen sowie eine dauerhafte Konvergenz zwischen den Konjunkturzyklen Großbritanniens und der Euro-Zone.
Dass der Schatzkanzler in seinem Bericht zu dem Schluss gelangt, ein Beitritt Großbritanniens während der laufenden Legislaturperiode komme nicht in Frage, war in den vergangenen Wochen nach Berichten zahlreicher britischer Medien ein offenes Geheimnis. Nach dem BBC-Bericht teilt der überzeugte Europäer Blair nun dessen Einschätzung. Allerdings wolle er sich aber eine Tür für weitere Bewertungen zu dem Thema noch vor den nächsten nationalen Wahlen offen halten, hieß es weiter.
Erst vor wenigen Tagen hatten führende britische Wirtschaftsbosse Blair gewarnt, den Beitritt des Landes zum Euro unnötig hinauszuschieben. 25 Wirtschaftsführer prophezeiten in einem offenen Brief negative Folgen für das Wirtschaftsklima. Die Bedingungen für die Übernahme der gemeinsamen europäischen Währung seien jetzt gegeben. Der Euro-Zone fern zu bleiben, könne beträchtlichen Schaden anrichten.
Nach jüngsten Umfragen wollen die meisten Briten den Euro jedoch gar nicht haben. Laut der Umfrage des Instituts "You Gov" im Auftrag des Senders Sky News würden im Moment zwei Drittel der Briten gegen den Euro stimmen. Zugleich rechnen sie jedoch damit, dass innerhalb von fünf Jahren das EU-Geld auch auf der Insel eingeführt wird.
Quelle: t-oline.de
Demnach soll es in der laufenden Legislaturperiode keine Volksabstimmung geben, ob das Land der gemeinsamen europäischen Währung beitreten soll. Ein Downing-Street-Sprecher bestätigte die BBC-Angaben jedoch nicht: "Die Regierung hat bis zur Veröffentlichung der wirtschaftlichen Bewertung nichts zu sagen."
Am 7. Juni will Brown nach bisherigen Planungen einen offiziellen Bericht vorlegen, ob die Bedingungen für die Übernahme des Euro gegeben sind oder nicht. Nach den BBC-Informationen wird es heißen, dass Großbritannien fünf Prüfungen nicht bestanden habe - so etwa die positive Auswirkung auf die Beschäftigung und ausländische Investitionen sowie eine dauerhafte Konvergenz zwischen den Konjunkturzyklen Großbritanniens und der Euro-Zone.
Dass der Schatzkanzler in seinem Bericht zu dem Schluss gelangt, ein Beitritt Großbritanniens während der laufenden Legislaturperiode komme nicht in Frage, war in den vergangenen Wochen nach Berichten zahlreicher britischer Medien ein offenes Geheimnis. Nach dem BBC-Bericht teilt der überzeugte Europäer Blair nun dessen Einschätzung. Allerdings wolle er sich aber eine Tür für weitere Bewertungen zu dem Thema noch vor den nächsten nationalen Wahlen offen halten, hieß es weiter.
Erst vor wenigen Tagen hatten führende britische Wirtschaftsbosse Blair gewarnt, den Beitritt des Landes zum Euro unnötig hinauszuschieben. 25 Wirtschaftsführer prophezeiten in einem offenen Brief negative Folgen für das Wirtschaftsklima. Die Bedingungen für die Übernahme der gemeinsamen europäischen Währung seien jetzt gegeben. Der Euro-Zone fern zu bleiben, könne beträchtlichen Schaden anrichten.
Nach jüngsten Umfragen wollen die meisten Briten den Euro jedoch gar nicht haben. Laut der Umfrage des Instituts "You Gov" im Auftrag des Senders Sky News würden im Moment zwei Drittel der Briten gegen den Euro stimmen. Zugleich rechnen sie jedoch damit, dass innerhalb von fünf Jahren das EU-Geld auch auf der Insel eingeführt wird.
Quelle: t-oline.de