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Vollständige Version anzeigen : Sowjetisches Ehrenmal



Götz
05.06.2006, 08:21
Was sollte mit dem sowjetischen Ehrenmal geschehen ?

Götz
05.06.2006, 08:29
Wir Deutschen müssen mit dem Ding leben, also sollten wir auch darüber
entscheiden.

Quo vadis
05.06.2006, 08:47
@ Götz,

du hast die Option "einfach stehen lassen" vergessen.
Ne Volksbefragung ganb´s nichtmal für so wichtige Sachen wie EUR- Einführung, oder EU Verfassung.Da wird es für marginale Sachen wie so ein Denkmal, erst Recht keine geben.

Götz
05.06.2006, 08:57
@ Götz,

du hast die Option "einfach stehen lassen" vergessen.
Ne Volksbefragung ganb´s nichtmal für so wichtige Sachen wie EUR- Einführung, oder EU Verfassung.Da wird es für marginale Sachen wie so ein Denkmal, erst Recht keine geben.

Diese Option habe ich tatsächlich vergessen.
Am besten starte ich die Umfrage neu.

Moderatoren schließt bitte das Thema.

Golesipe
05.06.2006, 08:57
Was sollte mit dem sowjetischen Ehrenmal geschehen ?

Warum sollte es nicht bleiben. Wenn nicht müssten die Denkmäler aus den anderen Kriegen weg.

Götz
05.06.2006, 09:14
Leider wurde mein Versuch, die verbesserte Version der Umfrage zu starten, zunichte gemacht.

Quo vadis
05.06.2006, 09:30
...ist nicht so wild.Ich nehme jetzt "Rußland sollte entscheiden" :2faces:

Götz
05.06.2006, 09:37
...ist nicht so wild.Ich nehme jetzt "Rußland sollte entscheiden" :2faces:

"Russland sollte entscheiden" enthält im Grunde die fehlende Option
"Stehen lassen und pflegen", da Russland bereits so entschieden hat.:cool:

Würfelqualle
05.06.2006, 10:19
...unbedingt einreissen.


Gruss vonne Würfelqualle

Götz
05.06.2006, 10:33
Vielleicht wäre es gar keine schlechte Idee noch mehr Ehrenmale aufzustellen.
In Gartenzwerggröße könnte man sie in Massen produzieren, sie wären
eventuell sogar ein Exportschlager.
Auch eine mögliche ABM.

Dann kommt es vielleicht doch noch zum Aufschwung Ost.:2faces:

redanarchist
05.06.2006, 10:45
man sollte es stehen lassen und weiterhin pflegen.
geschichte wird nicht dadurch ungeschehen, dass man denkmäler einreißt.

Würfelqualle
05.06.2006, 10:48
Vielleicht wäre es gar keine schlechte Idee noch mehr Ehrenmale aufzustellen.
In Gartenzwerggröße könnte man sie in Massen produzieren, sie wären
eventuell sogar ein Exportschlager.
Auch eine mögliche ABM.

Dann kommt es vielleicht doch noch zum Aufschwung Ost.:2faces:


Ich brachte mal hier den Vorschlag, Taschenmahnmale mit Schlüsselanhänger zu produzieren. Dann hätte jeder sein Mahnmal stets griffbereit.

Oder ein Mahnmal zum aufpusten für den Urlaub. Dann kann man auf den Malediven am Strand sein Mahnmal aufpusten und wäre auch in der Urlaubszeit , stets bereit für Buße und Reue.

Man könnte auch Wochen vor dem Urlaub eine Mahnmalkurzreise zu allen Mahnmalen in der BRD machen und diese photographieren. Die Bilder könnte man dann einrahmen und am Urlaubsort im Hotelzimmer aufstellen. So vergisst man auch in der Ferne nicht, wie schlecht man doch als Deutscher war und ist.


Gruss vonne Würfelqualle

redanarchist
05.06.2006, 11:07
manche schieben eben extrem-paranoia und fühlen sich allerorts von mahnmalen verfolgt, da kann man ihnen nicht helfen.

würfel ist ohnehin sein eigenes mahnmal - zur abschreckung für andere, zu welch schrecklichen folgen intelligenztotalverlust führen kann

Reichspräsident
05.06.2006, 11:07
Sofort einreissen und entfernen, wir brauchen in Deutschland kein Denkmal von diesen Verbrechern.

Würfelqualle
05.06.2006, 11:11
manche schieben eben extrem-paranoia und fühlen sich allerorts von mahnmalen verfolgt, da kann man ihnen nicht helfen.

So wie mancher verwirrte Linke überall Nazis sieht.

würfel ist ohnehin sein eigenes mahnmal - zur abschreckung für andere, zu welch schrecklichen folgen intelligenztotalverlust führen kann

Werde mal nicht persönlich. Sonst muss ich auch persönlich werden.

;)


Gruss vonne Würfelqualle

Diana1
05.06.2006, 11:11
Wir brauchen in jeder Stadt ein Stalindenkmal. Nur er hat allein hat den Nazi-Hitler-Judenvernichtungsterror gestoppt.

Wäre Stalin nicht eingeschritten, hätten die Deutschen alle Fremdrassigen vergast, schätzungsweise 300 Millionen Menschen, nimmt man die Afrikaner mit ein.

Nur Stalin hat es verhindert.

Würfelqualle
05.06.2006, 11:12
Wir brauchen in jeder Stadt ein Stalindenkmal. Nur er hat allein hat den Nazi-Hitler-Judenvernichtungsterror gestoppt.

Wäre Stalin nicht eingeschritten, hätten die Deutschen alle Fremdrassigen vergast, schätzungsweise 300 Millionen Menschen, nimmt man die Afrikaner mit ein.

Nur Stalin hat es verhindert.


Du hast ja nun wirklich einen an der Klatsche.



Gruss vonne Würfelqualle

Diana1
05.06.2006, 11:19
Du hast ja nun wirklich einen an der Klatsche.



Gruss vonne Würfelqualle

Nur weil du von den Morden nichts wissen willst, sie negierst, ist das noch lange kein Grund ausfällig zu werden.

Reichspräsident
05.06.2006, 11:22
Wir brauchen in jeder Stadt ein Stalindenkmal. Nur er hat allein hat den Nazi-Hitler-Judenvernichtungsterror gestoppt.

Wäre Stalin nicht eingeschritten, hätten die Deutschen alle Fremdrassigen vergast, schätzungsweise 300 Millionen Menschen, nimmt man die Afrikaner mit ein.

Nur Stalin hat es verhindert.

Stalin war der größte Verbrecher in der Geschichte, dem Terror Stalins fielen zwischen 20 und 40 Millionen Menschen zum Opfer, diesen Schweinehund willst du Denkmäler baun das kann doch nicht den ernst sein.

Würfelqualle
05.06.2006, 11:23
Nur weil du von den Morden nichts wissen willst, sie negierst, ist das noch lange kein Grund ausfällig zu werden.



Du übertreibe mal nicht mit deinem Naziverfolgungswahn. Das ist ja schon krankhaft.


Gruss vonne Würfelqualle

redanarchist
05.06.2006, 11:27
Du übertreibe mal nicht mit deinem Naziverfolgungswahn. Das ist ja schon krankhaft.

verfolgungswahn schieben hier bekanntlich nicht wenige...

klartext
05.06.2006, 11:55
man sollte es stehen lassen und weiterhin pflegen.
geschichte wird nicht dadurch ungeschehen, dass man denkmäler einreißt.
Es kommt darauf an. Wenn es sich um Ehrenmale für die gefallenen Sowjetsoldaten handelt, bin ich für stehen lassen und pfelgen.
Die Denkmäler jedoch, wie die Russen als Befreier darstellt, gehören entfernt. Diese sind eine Geschichtsfälschung und eine Provokation.

Götz
05.06.2006, 11:57
man sollte es stehen lassen und weiterhin pflegen.
geschichte wird nicht dadurch ungeschehen, dass man denkmäler einreißt.

Dies entspricht der Option "Russland sollte entscheiden".

Eine Alternative wäre der Abbau des Ehrenmals und sein Wiederaufbau
entweder in Russland oder auf dem Gelände der russischen Botschaft in
Berlin.

Götz
05.06.2006, 12:11
Es kommt darauf an. Wenn es sich um Ehrenmale für die gefallenen Sowjetsoldaten handelt, bin ich für stehen lassen und pfelgen.
Die Denkmäler jedoch, wie die Russen als Befreier darstellt, gehören entfernt. Diese sind eine Geschichtsfälschung und eine Provokation.

Gemeint ist "Das Ehrenmal der roten Armee", so lautet die genaue Bezeichnung.
Da war ich bei der Fragestellung zu ungenau.

Würfelqualle
05.06.2006, 12:18
Gemeint ist "Das Ehrenmal der roten Armee", so lautet die genaue Bezeichnung.
Da war ich bei der Fragestellung zu ungenau.



Nun dann gehören halt die Denkmäler der Vergewaltiger und Mörder abgerissen.



Gruss vonne Würfelqualle

Genosse 93
05.06.2006, 12:23
Nun dann gehören halt die Denkmäler der Vergewaltiger und Mörder abgerissen.



Gruss vonne Würfelqualle

Wen die Rote Armee nicht gekommen wäre wärst du Nazi oder Tod!
Was gefällt dir besser?
:su: :su: :su:

Übrigens kan ich dem Fett gedruckten nicht zustimmen den die Russen waren die friedlichen Befreier Nazideutschlands!

Würfelqualle
05.06.2006, 12:29
Wen die Rote Armee nicht gekommen wäre wärst du Nazi oder Tod!
Was gefällt dir besser?
:su: :su: :su:

Das Erstere.

Übrigens kan ich dem Fett gedruckten nicht zustimmen den die Russen waren die friedlichen Befreier Nazideutschlands!


Ja klar, du Lügner !!!


Gruss vonne Würfelqualle

Neutraler
05.06.2006, 12:30
Übrigens kan ich dem Fett gedruckten nicht zustimmen den die Russen waren die friedlichen Befreier Nazideutschlands!
Die Russen haben niemanden befreit außer mehrere Millionen Deutsche von ihrem Leben, ihrer Freiheit, ihrem Besitz, ihrer Jungfräulichkeit und ihrer Ehre. Seit dem Mongolensturm hat man im Osten nicht mehr solche Barbareien gesehen wie beim Einmarsch der Russen in Ostpreußen. Das Denkmal, dass einen sowjetischen Soldaten mit einem "befreiten" Kind auf einem zerstörten Hakenkreuz darstellt sollte man durch ein anderes ersetzen, dass den Toten aller Seiten gedenkt und nicht eine die verbrecherische Rote Armee rühmt.

redanarchist
05.06.2006, 12:50
Wen die Rote Armee nicht gekommen wärst du Nazi oder Tod!
Was gefällt dir besser?


oje, "genosse", was glaubst du denn, was er ist?

claudia-roth wähler?

redanarchist
05.06.2006, 12:55
Die Russen haben niemanden befreit außer mehrere Millionen Deutsche von ihrem Leben, ihrer Freiheit, ihrem Besitz, ihrer Jungfräulichkeit und ihrer Ehre. Seit dem Mongolensturm hat man im Osten nicht mehr solche Barbareien gesehen wie beim Einmarsch der Russen in Ostpreußen.

du verwechslst den einmarsch der wehrmacht in die su mit dem einmarsch der roten armee nach deutschland: ein flächendeckend zerstörtes land und bis zu 20 mio tote zivilisten durch kriegshandlungen oder hunger.

als russe hätte mich das ein bisschen gestört...

was die sowjetverbrechen angeht, so haben sie zweifellos stattgefunden, wurden aber bereits damals von der nazipropaganda stark übertrieben...

Würfelqualle
05.06.2006, 13:20
was die sowjetverbrechen angeht, so haben sie zweifellos stattgefunden, wurden aber ...



nie bestraft.


Russische Soldaten waren ab dem Einmarsch in Ostpreußen Mörder und Vergewaltiger. Ihre blutige Spur verlief von Ostpreußen bis in die Reichshauptstadt Berlin.

Wenn das Denkmal im Treptower Park einmal abgerissen wird, sprenge ich dem russischen Soldaten eigenhändig den Kopf vom Rumpf.





Gruss vonne Würfelqualle

Lucky punch
05.06.2006, 13:26
man sollte es stehen lassen und weiterhin pflegen.
geschichte wird nicht dadurch ungeschehen, dass man denkmäler einreißt.


:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

göttlich! einfach göttlich!

sowas aus dem munde eines linksextremisten :))


ob er das bei Wehrmachtsdenkmälern auch sagen würde?

allenfalls alibimäßig, die Taten seiner Gesinnungsbrüder sprechen hier eine andere Sprache ;)


http://img214.imageshack.us/img214/5082/degaulle6cx.jpg

redanarchist
05.06.2006, 13:34
ob er das bei Wehrmachtsdenkmälern auch sagen würde?

allenfalls alibimäßig, die Taten seiner Gesinnungsbrüder sprechen hier eine andere Sprache ;)

kommt ganz aufs denkmal an. solange es nicht der verherrlichung dient, kann man es stehen lassen.

nervig sind die penetranten "helden"denkmäler in jedem kuhkaff. nervig deshalb, weil die gefallenen des ortes nicht per se helden waren, sondern missbraucht wurden und dabei selbst zu tätern wurden.

einen andenken "unseren gefallenen" würde genügen.

redanarchist
05.06.2006, 13:34
ach ja, und nazi-denkmäler wie das in deinem bild sollten natürlich entfernt werden.

Lucky punch
05.06.2006, 13:37
ach ja, und nazi-denkmäler wie das in deinem bild sollten natürlich entfernt werden.

aber die "ehrenmähler" der roten Armee, die mordend und vergewaltigend durch das deutsche Land zog, sollen stehen bleiben und gepflegt werden? du hast echt ein an der Waffel!

Maistre
05.06.2006, 14:06
Es gibt wohl nichts unanständigeres als wenn zwei sich auf den Gräbern der Toten darüber streiten, dass die Toten des jeweils anderen auf dem Friedhof nichts zu suchen haben.

Dass auch die Toten der anderen zu ehren sind, ist wohl eine der ersten Errungenschaften menschlicher Zivilisation. Man kann sogar dahinter zurückfallen.

redanarchist
05.06.2006, 14:29
Dass auch die Toten der anderen zu ehren sind, ist wohl eine der ersten Errungenschaften menschlicher Zivilisation. Man kann sogar dahinter zurückfallen.

du musst schon unterscheiden:

verherrlichende denkmäler für "heldentaten" von armeen dürfen berechtigter kritik unterzogen werden, je nachdem, worin die "heldentaten" bestanden.

anders sieht es mit ehrendem andenken an opfer des krieges aus:
man sollte gefallene soldaten nicht als helden verherrlichen, aber ihnen auch nicht das andenken verweigern.

es sei denn, sie wären an verbrechen beteiligt gewesen. dann sollten allenfalls die familienangehörigen das andenken pflegen.

und v.a. sollte immer der aspekt des mahnmals im vordergrund stehen, denn bei allem ehrenden andenken sollte nicht vergessen werden, dass die meisten kriegstoten umsonst starben, die des 2. weltkrieges allemal, den selbiger war ein paradebeispiel eines überflüssigen und mutwillig und verantwortungslos begonnenen krieges, dessen spätere zielsetzunegn nachgerade völlig wahnsinnig waren.

Götz
05.06.2006, 15:12
Es gibt wohl nichts unanständigeres als wenn zwei sich auf den Gräbern der Toten darüber streiten, dass die Toten des jeweils anderen auf dem Friedhof nichts zu suchen haben.

Dass auch die Toten der anderen zu ehren sind, ist wohl eine der ersten Errungenschaften menschlicher Zivilisation. Man kann sogar dahinter zurückfallen.

Soweit ich weiss geht es bei diesem Ehrenmal nicht um die Kriegstoten,
sondern handelt es sich um ein Monument der auftrumpfenden Arroganz
des Siegers, auf dem Territorium des Besiegten.

Es geht bei dieser Umfrage nicht um das Totengedenken.

Salazar
05.06.2006, 15:36
was die sowjetverbrechen angeht, so haben sie zweifellos stattgefunden, wurden aber bereits damals von der nazipropaganda stark übertrieben...

Hast du dich auch schon einmal gefragt, was die Sowjet Propaganda so alles übertrieben hat?

latrop
05.06.2006, 15:58
Ich halte es für einen gewaltigen Unterschied, ob man einen Kriegsgräberfriedhof pflegt, egal wer darauf beerdigt ist oder ob man ein Denkmal weiter pflegen soll, der die angebliche Grösse eines wahnsinnigen Diktators verherrlicht.
Da muss sich auch der Nachfolger des sowjetischen Reiches mit abfinden, nur weil er zufällig gewonnen hat.
Sein Ursprungsreich hat sich ja auch aufgelöst und die Räte in alle Winde zerstreut.

So "durfte" ich vor 2 Jahren auch mal das Denkmal auf den Selower Höhen besichtigen.
Das kann m.E. auch verschrottet werden, weil wie ich finde, total überflüssig in der heutigen Zeit.
Bei den heutige Stahlpreisen gibt das richtig Knete.

Quo vadis
05.06.2006, 16:12
Soweit ich weiss geht es bei diesem Ehrenmal nicht um die Kriegstoten,


Falsch

Sowjetisches Ehrenmal Berlin-Treptow
Das sowjetische Ehrenmal wurde 1945-1949 als Gedenkstätte für die 1945 bei den Kämpfen um Berlin gefallenen sowjetischen Soldaten im Ost-Berliner Treptower Park errichtet. Auf der Zugangsallee befindet sich eine Frauenfigur, die "Mutter Heimat", die aus 50 t schwerem Granit erstellt wurde. Eine mit Trauerbirken bepflanzte Promenade führt zum Ehrenhain. An ihren Seiten befinden sich Bronzefiguren knieender Rotarmisten. Im Ehrenhain befinden sich die Gräber von 5000 gefallenen Soldaten. Mittelpunkt der Anlage ist der Ehrenhügel: Auf ihm steht das Mausoleum als Sockel einer 11,60 m hohen Soldatenfigur, die ein Kind trägt und in der rechten Hand ein gesenktes Schwert hält, das das Hakenkreuz zerschlagen hat.

.................................................. .....................

Über die Monumentalität den Denkmals, läßt sich sicherlich streiten, aber wie ich das schon vermutet hatte, hat das Teil einen direkten Bezug auf die Einnahme Berlins.

luftpost
05.06.2006, 16:37
Im Grunde ist es mir egal, ob es dort steht, oder nicht. Man kann es als Mahnmal sehen. Fraglich allerdings ob wir nicht schon genug mit Mahnmalen ausgestattet sind, wenn auch aus einem anderen Grund.
Aber ich erwarte Konsequenz. Wenn jegliche Relikte aus den Jahren der NS Zeit abgerissen und verbannt werden, dann auch diese.

Zumal letzteses nicht einmal unsere Geschichte oder unsere Vergangenheit ist, sonder die unserer Besatzungsmächte.

Götz
05.06.2006, 17:05
Falsch

Sowjetisches Ehrenmal Berlin-Treptow
Das sowjetische Ehrenmal wurde 1945-1949 als Gedenkstätte für die 1945 bei den Kämpfen um Berlin gefallenen sowjetischen Soldaten im Ost-Berliner Treptower Park errichtet. Auf der Zugangsallee befindet sich eine Frauenfigur, die "Mutter Heimat", die aus 50 t schwerem Granit erstellt wurde. Eine mit Trauerbirken bepflanzte Promenade führt zum Ehrenhain. An ihren Seiten befinden sich Bronzefiguren knieender Rotarmisten. Im Ehrenhain befinden sich die Gräber von 5000 gefallenen Soldaten. Mittelpunkt der Anlage ist der Ehrenhügel: Auf ihm steht das Mausoleum als Sockel einer 11,60 m hohen Soldatenfigur, die ein Kind trägt und in der rechten Hand ein gesenktes Schwert hält, das das Hakenkreuz zerschlagen hat.

.................................................. .....................

Über die Monumentalität den Denkmals, läßt sich sicherlich streiten, aber wie ich das schon vermutet hatte, hat das Teil einen direkten Bezug auf die Einnahme Berlins.

Das es sich auch um eine Gefallenengedenkstätte handelt wußte ich bislang nicht.
Allerdings ändert das nichts an der Primärfunktion, zumindest des Mausoleums,
der dauernden Erinnerung der Besiegten an ihre Niederlage und daran wer
sie unterworfen hat.

Quo vadis
05.06.2006, 17:05
@ slexy,

man muß vor allem mal sehen, wann das Ding errichet wurde.Kalter Krieg, Russen als Besatzungsmacht in der DDR.
Heute sind die Russen weg, die DDR aufgelöst.Es werden keine neuen russischen Ehrenmale mehr entstehen.
Sorgen macht mir viel mehr der aktuelle Schuld und Sühnekult des bundesrepublikanischen Establishments.Leah´s Panzersperre, Sinti und Roma in absehbarer Zeit, wo endet das? Bei den Hottentotten und Hereros? ?(

Würfelqualle
05.06.2006, 17:16
Das es sich auch um eine Gefallenengedenkstätte handelt wußte ich bislang nicht.
Allerdings ändert das nichts an der Primärfunktion, zumindest des Mausoleums,
der dauernden Erinnerung der Besiegten an ihre Niederlage und daran wer
sie unterworfen hat.



Es ist immer so gewesen in der Geschichte der Menscheit. Immer wenn ein politischer Wechsel anstand, verschwanden auch die Denkmäler der Vorgänger.


Wenn die Zeit gekommen ist, wird auch dieses Schandmal verschwinden.



Gruss vonne Würfelqualle

redanarchist
05.06.2006, 17:27
Wenn die Zeit gekommen ist, wird auch dieses Schandmal verschwinden.


eher lernen nilpferde fliegen, als das diese zeit wiederkehrt.

Stechlin
05.06.2006, 17:28
Lustig zu lesen, wie sich einige hier über das Sowjetische Ehrenmal in Berlin-Treptow auslassen. Die Umfrage ist so überflüssig wie ein Kropf.

Aber mal ein paar Fakten:
Erstens wurde das Sowjetische Ehrenmal im Mai 1949 eingeweiht, da gab es die DDR noch gar nicht.

Zweitens hat sich die BRD vertraglich dazu verpflichtet, alle sowjetischen Ehrenmale und Gräber in Deutschland zu pflegen und zu erhalten. Also könnt ihr hier noch so viel rumsülzen, es müßte abgerissen werden. Das wird nicht passieren!:2faces:

Drittens zur Symbolik: Der Soldat trägt auf dem Arm ein deutsches Kind, als Symbol des befreiten deutschen Volkes. Es (das Kind) symbolisiert den Neuanfang des deutschen Volkes. Unweit des Treptower Parkes rettete ein Rotarmist im April 1945 einem kleinen Mädchen das Leben, in dem er sich über das Kind warf und es so vor dem Feuer marodierender SS-Schergen schützte. Der Soldat kam dabei ums Leben, das Kind überlebte. Die Symbolik hat überhaupt nichts zu tun mit der Pose eines Siegers über Besiegte, sondern es ist ein Mahnmal für den Frieden.

So oder so: Es wird erhalten bleiben. Es wurde übrigens in den letzten Jahren wieder restauriert. Der Soldat von Treptow wurde in einer Werkstatt auf der Insel Rügen wieder fit gemacht.

Ewiger Ruhm den gefallenen Soldaten der Roten Armee, die ihr Leben für die Befreiung Europas vom Deutschen Faschismus gaben.

luftpost
05.06.2006, 17:29
@ slexy,

man muß vor allem mal sehen, wann das Ding errichet wurde.Kalter Krieg, Russen als Besatzungsmacht in der DDR.
Heute sind die Russen weg, die DDR aufgelöst.Es werden keine neuen russischen Ehrenmale mehr entstehen.
Sorgen macht mir viel mehr der aktuelle Schuld und Sühnekult des bundesrepublikanischen Establishments.Leah´s Panzersperre, Sinti und Roma in absehbarer Zeit, wo endet das? Bei den Hottentotten und Hereros? ?(


Das habe ich nicht verneint. Aber wer die einen einreisst, sollte bei den anderen nicht anders walten.
Das die Mahnmal Kultur allmählich überhand nimmt.... ist eine andere Sache.

redanarchist
05.06.2006, 17:38
ewiger Ruhm den gefallenen Soldaten der Roten Armee, die ihr Leben für die Befreiung Europas vom Deutschen Faschismus gaben.

ich würde es weniger martialisch ausdrücken, schließlich war die rote armee auch keine heilsarmee und führte bei ihrem befreiungsfeldzug umgehend selbst autoritäre regime in den befreiten ländern ein, was man der ehrlichkerit halber nicht verschweigen sollte. aber sie besiegte maßgeblich den hitlerfaschismus und darauf kommt es an.

und an die rechten hier: die rote armee hat sich bei ihrem einmarsch weitestgehend maßvoll, ja maßvoll verhalten, es hätte 1000mal schlimmer laufen können, was selbstverständlich die vergewaltigungen und auch morde nicht relativiert, sie bleiben unrecht und wurden nur teilweise gesühnt.

aber von 3.reich-apologeten ist mir gejammere über derlei untaten so wurscht wie ein plattes fahrrad in china...

Manitu
05.06.2006, 17:43
Apropos: Vor dem Ehrenmal liegen mehrere eingezäunte Bereiche, ich glaube, fünf an der Zahl. Diese sind den wichtigsten Waffengattungen gewidmet. Ich war halt schon lange nicht mehr dort.

redanarchist
05.06.2006, 17:43
Das habe ich nicht verneint. Aber wer die einen einreisst, sollte bei den anderen nicht anders walten.
Das die Mahnmal Kultur allmählich überhand nimmt.... ist eine andere Sache.

du musst solche mahnmale doch nicht besuchen? niemand wird gezwungen, sich die kz-gedenkstätten anzusehen, obwohl es einigen hier nicht schaden würde.

ich wundere mich ohnehin über das aufwebens. das einzige größere mahnmal, über das man wohl früher oder später mal stolpert, ist jenes in berlin...
und der finanzielle aufwand hält sich gemessen an anderen wahrlich sinnloseren ausgaben auch im kleinen rahmen...

Stechlin
05.06.2006, 17:46
ich würde es weniger martialisch ausdrücken, schließlich war die rote armee auch keine heilsarmee und führte bei ihrem befreiungsfeldzug umgehend selbst autoritäre regime in den befreiten ländern ein, was man der Ehrlichkeit halber nicht verschweigen sollte.



Zum Thema historische Ehrlichkeit; lies mal hier:

http://de.rian.ru/analysis/20060303/43898608.html
http://de.rian.ru/analysis/20060306/43962935.html

Deine Meinung würde mich interessieren.

Im übrigen schrieb ich "Ewiger Ruhm den gefallenen Soldaten der Roten Armee...". Obwohl ich auf diese Einschränkung wenig wert lege, sei sie Dir dennoch als Hinweis gegeben!

Stechlin
05.06.2006, 17:48
Apropos: Vor dem Ehrenmal liegen mehrere eingezäunte Bereiche, ich glaube, fünf an der Zahl. Diese sind den wichtigsten Waffengattungen gewidmet. Ich war halt schon lange nicht mehr dort.

Dann wird es aber mal wieder Zeit, Genosse! Der 8.Mai bietet sich ja jährlich an! ;)

luftpost
05.06.2006, 17:49
du musst solche mahnmale doch nicht besuchen? niemand wird gezwungen, sich die kz-gedenkstätten anzusehen, obwohl es einigen hier nicht schaden würde.

ich wundere mich ohnehin über das aufwebens. das einzige größere mahnmal, über das man wohl früher oder später mal stolpert, ist jenes in berlin...
und der finanzielle aufwand hält sich gemessen an anderen wahrlich sinnloseren ausgaben auch im kleinen rahmen...

Das in Berlin ist mir bekannt.
Ich finde es eher unschön. Und ob es den Sinn der Sache trifft, wenn es von Kindern zum Fangen und Versteckenspielen benutzt wird? Kleinere Mahnmale stehen in den meisten Städten.
Ausgaben von über 25 Mio Euro sind in jedem Fall zu viel.

Stechlin
05.06.2006, 17:56
Das in Berlin ist mir bekannt.
Ich finde es eher unschön. Und ob es den Sinn der Sache trifft, wenn es von Kindern zum Fangen und Versteckenspielen benutzt wird? Kleinere Mahnmale stehen in den meisten Städten.
Ausgaben von über 25 Mio Euro sind in jedem Fall zu viel.

Ich weise Dich nochmals darauf hin, daß sich die BRD vertraglich, also völkerrechtlich, dazu verpflichtet hat, diese zu erhalten und zu pflegen! Es gehört zur Deutschen Geschichte nun mal dazu, ob es einigen nun paßt oder nicht. Über Ästhetik läßt sich nicht streiten. Man muß es nicht schön finden; aber man sollte es achten. Immerhin ist es die Ruhestätte von 5000 Soldaten, die in den letzen Tagen des Kampfes um Berlin noch gefallen sind. Soviel Respekt sollte sein. In Rußland entstehen heute ja auch Ehrengräber für gefallene Wehrmachtssoldaten. Selbst in Stalingrad befindet sich eines. Tja, da sind die Russen einigen hier auch in diesem Punkt mal wieder moralisch weit vorraus.

luftpost
05.06.2006, 18:03
Ich weise Dich nochmals darauf hin, daß sich die BRD vertraglich, also völkerrechtlich, dazu verpflichtet hat, diese zu erhalten und zu pflegen! Es gehört zur Deutschen Geschichte nun mal dazu, ob es einigen nun paßt oder nicht. Über Ästhetik läßt sich nicht streiten. Man muß es nicht schön finden; aber man sollte es achten. Immerhin ist es die Ruhestätte von 5000 Soldaten, die in den letzen Tagen des Kampfes um Berlin noch gefallen sind. Soviel Respekt sollte sein. In Rußland entstehen heute ja auch Ehrengräber für gefallene Wehrmachtssoldaten. Selbst in Stalingrad befindet sich eines. Tja, da sind die Russen einigen hier auch in diesem Punkt mal wieder moralisch weit vorraus.


Zwischen Mahnmalen und Ehrenmalen für gefallene Soldaten ist ein riesiger Unterschied. Ehrenmale sucht man in Deutschland vergebens, Mahnmale stehen überall. Das Verhältnis ist nicht sonderlich glücklich.
Dass Russland der brd in diesen Punkten um einiges voraus ist, ist kein großes Geheimnis.

Stechlin
05.06.2006, 18:04
Zwischen Mahnmalen und Ehrenmalen für gefallene Soldaten ist ein riesiger Unterschied. Dass Russland der brd in diesen Punkten um einiges voraus ist, ist kein großes Geheimnis.

Sie wurden alle in diesem Vetrag (2-+-4-Vertrag) einzeln aufgezählt. Und das Sowjetische Ehrenmal gehört dazu. Punkt. Noch Fragen?

WALDSCHRAT
05.06.2006, 18:09
Meine persönliche Meinung -sofern es sich um den T 34 in Berlin handelt-

WEG DAMIT!!!

Erstaunlich finde ich es, daß es hier die Antwortmöglichkeit sinngem: "Entscheidung über Volksbefragung" gibt.

Gruß

Henning

Quo vadis
05.06.2006, 18:17
Soviel Respekt sollte sein. In Rußland entstehen heute ja auch Ehrengräber für gefallene Wehrmachtssoldaten. Selbst in Stalingrad befindet sich eines. Tja, da sind die Russen einigen hier auch in diesem Punkt mal wieder moralisch weit vorraus.

Richtig- und weil ich sowas weiß, habe ich auch mit des Gegners Ehrenmalen für dessen Gefallenen keine Probleme.In Seelow ist übrigens auch eine größere Anlage für ca. 30 000 gefallene Russen.Das ist die einzige Gedenkstätte derer Art, die ich mir mal angesehen habe, das hatte ich seinerzeit mal mit ner Fahrt durch´s Oderbruch verbunden.

Würfelqualle
05.06.2006, 18:18
Mit einer anderen Regierung kommt der ganze Dreck weg. Wen interessieren dann Verträge.



Gruss vonne Würfelqualle

Lucky punch
05.06.2006, 18:22
Mit einer anderen Regierung kommt der ganze Dreck weg. Wen interessieren dann Verträge.



Gruss vonne Würfelqualle


siehe Versailler Schanddiktat *g*

redanarchist
05.06.2006, 18:35
siehe Versailler Schanddiktat *g*

und siehe die folgen seiner versuchten revidierung :rolleyes:

grinste da auch noch?

latrop
05.06.2006, 18:43
Richtig- und weil ich sowas weiß, habe ich auch mit des Gegners Ehrenmalen für dessen Gefallenen keine Probleme.In Seelow ist übrigens auch eine größere Anlage für ca. 30 000 gefallene Russen.Das ist die einzige Gedenkstätte derer Art, die ich mir mal angesehen habe, das hatte ich seinerzeit mal mit ner Fahrt durch´s Oderbruch verbunden.


Ja ja, Mahnmal - LKW, Panzer, Kanonen, Stalinorgeln etc......

Dolles Mahnmal.

Lucky punch
05.06.2006, 18:49
und siehe die folgen seiner versuchten revidierung :rolleyes:


wieso versuchter? er wurde revidiert :2faces:

Zudem war das, was du als "Folgen der Revidierung" bezeichnest nicht durch die Revidierung hervorgerufen, nein das versailler Schanddiktat selbst war der Funke zum 2ten WK ;)
Es hätten allen klar sein müssen, dass ein stolzes Volk wie das Deutsche, solche Lügen und Erniedrigungen nicht über sich ergehen lässt.

redanarchist
05.06.2006, 18:54
wieso versuchter? er wurde revidiert :2faces:

Zudem war das, was du als "Folgen der Revidierung" bezeichnest nicht durch die Revidierung hervorgerufen, nein das versailler Schanddiktat selbst war der Funke zum 2ten WK ;)
an der revidierung arbeiteten bereits die regierungen der weimarer republik sehr erfolgreich, siehe u.a. locarno. einen krieg brauchte es dazu weiß gott nicht. der wurde aus ganz anderen motiven vom zaun gebrochen, ein nicht geringer faktor spielte dabei das verbrecherisch leichtsinnige vabanque-spiel hitlers, wofür in sogar seine getreuen speichellecker kritisierten...aber der herr war nunmal der ratio nicht mächtig...



Es hätten allen klar sein müssen, dass ein stolzes Volk wie das Deutsche, solche Lügen und Erniedrigungen nicht über sich ergehen lässt.
welche denn genau, hm?

Lucky punch
05.06.2006, 19:14
welche denn genau, hm?

Alleinige Kriegsschuld etc.


aber bleib doch bitte mal beim Thema, sowas scheint dir irgendwie immer schwer zu fallen ;)

Genosse 93
05.06.2006, 19:15
Man sollte mehr aufstellen um die Sowjetischen Befreier zu ehren.

redanarchist
05.06.2006, 19:34
Alleinige Kriegsschuld etc.
aber bleib doch bitte mal beim Thema, sowas scheint dir irgendwie immer schwer zu fallen ;)

oh, das war aber kurz für das schmachvolle schanddiktat, da muss dir doch auf anhieb noch mehr einfallen, hm? schließlich ist es DAS zentrale thema der revisionistenliteratur...

thema? das denkmal/mahnmal soll bleiben. punkt.

Götz
06.06.2006, 19:17
Sie wurden alle in diesem Vetrag (2-+-4-Vertrag) einzeln aufgezählt. Und das Sowjetische Ehrenmal gehört dazu. Punkt. Noch Fragen?

Was glaubst du würden die Russen tun, falls die deutsche Regierung den
Abriss oder die Umgestaltung des Mausoleums beschließen sollte ?

Maistre
07.06.2006, 09:42
Würfelqualle hat eine Frage:
Mit einer anderen Regierung kommt der ganze Dreck weg. Wen interessieren dann Verträge?

Die Regierungen der anderen.

Stechlin
07.06.2006, 12:56
Was glaubst du würden die Russen tun, falls die deutsche Regierung den
Abriss oder die Umgestaltung des Mausoleums beschließen sollte ?

Erstens: Was hat das Mausoleum mit dem Sowjetischen Ehrenmal zu tun?

Zweitens: Der 2+4-Vertrag ist ein völkerrechtlich verbindendes Regelwerk. Wenn Deutschland einige Punkte nicht recht gewesen wären, hätte es diesen ja nicht unterschreiben müssen. Die Erhaltung der sowjetischen Friedhöfe, Ehren-und Mahnmale wurden nicht in der Duma beschlossen, sondern vertraglich vereinbart. Ich hoffe, Du erkennst die Absurdität Deiner Aussage.

Biskra
07.06.2006, 13:33
Natürlich hegen und pflegen.

Würfelqualle
12.06.2006, 05:38
300 Pfund Plastiksprengstoff müssten langen.

:]



Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
13.06.2006, 21:44
Wirklich ein würdiger Beitrag!

Katukov
15.06.2006, 15:33
Man sollte ruhig noch weitere Ehrenmale aufstellen.
Das Opfer das die Sowjetsoldaten zur Zerschlagung des Menschheitsbedrohenden Faschismus gebracht haben, verdient höchste Anerkennung.

Roter Prolet
15.06.2006, 15:44
Was sollte mit dem sowjetischen Ehrenmal geschehen ?

Man sollte sie weiterhin pflegen und als Gedenkstätte für jene tapferen Soldaten und Militärs der Roten Armee erhalten, die kräftig dazu beitrugen, dass dem Hitler-Faschismus das Genick gebrochen wurde.
Ob weitere Denkmäler gebaut werden sollen? Hm, nein, ich bin der Meinung, das muss nicht sein ;)

:su:

Naduk
15.06.2006, 16:32
Darf man eingentlich auf dieses Gelände mit dem Hund rauf?

Leo Navis
15.06.2006, 16:32
Weg mit dem Müll!

Leo Navis
15.06.2006, 16:33
Darf man eingentlich auf dieses Gelände mit dem Hund rauf?
Hehe, besser kommt es wohl, wenn Du selbst aktiv wirst.

:D

Naduk
15.06.2006, 16:34
Was sollte mit dem sowjetischen Ehrenmal geschehen ?

Einreissen. Denn die darstellung von menschen in bildnissen ist im islam verboten.

Bakerman
15.06.2006, 16:49
Zu teuer der ganze Schund! Eine Ehrentafel von mir aus, die ist billiger in der Anschaffung, Erhaltung und verbraucht nicht so viel Platz

klartext
15.06.2006, 19:40
Erstens: Was hat das Mausoleum mit dem Sowjetischen Ehrenmal zu tun?

Zweitens: Der 2+4-Vertrag ist ein völkerrechtlich verbindendes Regelwerk. Wenn Deutschland einige Punkte nicht recht gewesen wären, hätte es diesen ja nicht unterschreiben müssen. Die Erhaltung der sowjetischen Friedhöfe, Ehren-und Mahnmale wurden nicht in der Duma beschlossen, sondern vertraglich vereinbart. Ich hoffe, Du erkennst die Absurdität Deiner Aussage.
Nun ja.gegen die Friedhöfe ist nichts zu sagen, aber alles andere sollten die Russen abbauen und im eigenen Land aufstellen, am besten mit neuen Denkmälern für die Opfer der Stalinverbrechen, dann kommt zusammen, was zusammen gehört.
In den baltischen Staaten wird alles, was an Russland erinnert, mehr oder weniger schnelle beseitigt, es ist dort eine Erinnerung an Zeiten russischer Unterdrückung und Zwangsumsiedlung.

klartext
15.06.2006, 19:43
Man sollte ruhig noch weitere Ehrenmale aufstellen.
Das Opfer das die Sowjetsoldaten zur Zerschlagung des Menschheitsbedrohenden Faschismus gebracht haben, verdient höchste Anerkennung.
Der Faschimus stalinistischer Prägung war nicht weniger schlimm und hat weit mehr Opfer gekostet, die Russen waren nicht nur Opfer, sondern auch Täter, wie der Hitler/Stalin-Pakt deutlich zeigt. Die damals den Polen weggenommenen Gebiete hat Russland völkerrechtswidrig bis heute nicht zurückgegeben.

Katukov
15.06.2006, 19:59
Der Faschimus stalinistischer Prägung war nicht weniger schlimm und hat weit mehr Opfer gekostet, die Russen waren nicht nur Opfer, sondern auch Täter, wie der Hitler/Stalin-Pakt deutlich zeigt. Die damals den Polen weggenommenen Gebiete hat Russland völkerrechtswidrig bis heute nicht zurückgegeben.

schwachsinn.

Würfelqualle
15.06.2006, 21:04
schwachsinn.



Nicht Schwachsinn, sondert Wahrheit.



Gruss vonne Würfelqualle

Manitu
15.06.2006, 21:36
Ich bin da nicht so zu 100 Prozent kompetent, aber im ersten Weltkrieg wurde Russland im Vertrag von Brest-Litowsk ein grosses Gebiet abgetrennt und Polen zugeschlagen. Deshalb wurde auch immer vom Raubfrieden gesprochen. Diese Grenze hiess dann wohl die Curzon-Linie. Eben dieses Gebiet hat sich die SU dann im Verlaufe des Krieges wieder zurück geholt. Also insofern hat Katukow wohl doch recht.

Miwori
17.06.2006, 13:22
Ich bin da nicht so zu 100 Prozent kompetent, aber im ersten Weltkrieg wurde Russland im Vertrag von Brest-Litowsk ein grosses Gebiet abgetrennt und Polen zugeschlagen. Deshalb wurde auch immer vom Raubfrieden gesprochen. Diese Grenze hiess dann wohl die Curzon-Linie. Eben dieses Gebiet hat sich die SU dann im Verlaufe des Krieges wieder zurück geholt. Also insofern hat Katukow wohl doch recht.
Nein, das stimmt so nicht und war alles ein wenig komplizierter.
Schau mal unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Brest-Litowsk
http://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-sowjetischer_Krieg

Manitu
18.06.2006, 08:39
@ miwori
Stimmt doch. Russland musste einen grossen Teil seines Reiches in Polen im Vertrag von Brest-Litowsk abtreten. Daran ändert nichts, dass es auch andere Gebiete abtreten musste.
Im Übrigen , nur nebenbei, darf man Wikipedia auch nicht alles glauben. Die dortige Geschichtsbetrachtung ist eine sehr, sehr einseitige Sicht der Dinge.

Roter Prolet
18.06.2006, 09:55
@ miwori
Stimmt doch. Russland musste einen grossen Teil seines Reiches in Polen im Vertrag von Brest-Litowsk abtreten. Daran ändert nichts, dass es auch andere Gebiete abtreten musste.
Im Übrigen , nur nebenbei, darf man Wikipedia auch nicht alles glauben. Die dortige Geschichtsbetrachtung ist eine sehr, sehr einseitige Sicht der Dinge.

In der Tat.

Würfelqualle
18.06.2006, 10:07
Mir wäre an dieser Stelle ein Denkmal lieber, für alle, von den Russen vergewaltigten und ermordeten deutschen Frauen.



Gruss vonne Würfelqualle

klartext
18.06.2006, 10:22
Ich bin da nicht so zu 100 Prozent kompetent, aber im ersten Weltkrieg wurde Russland im Vertrag von Brest-Litowsk ein grosses Gebiet abgetrennt und Polen zugeschlagen. Deshalb wurde auch immer vom Raubfrieden gesprochen. Diese Grenze hiess dann wohl die Curzon-Linie. Eben dieses Gebiet hat sich die SU dann im Verlaufe des Krieges wieder zurück geholt. Also insofern hat Katukow wohl doch recht.
Und du meinst, das hat Russland dann berechtigt, mit Hitler gemeinsam sich Polen aufzuteilen, um es als Staat auszulöschen ? Katyn schon vergessen ?
Schon merkwürdig, internationales Völkerrecht gilt immer nur für den Verlierer, beim Sieger wird plötzlich relaticiert.
Mit deiner Begründung könnten wir uns auch Ostpreussen mit Gewalt wiederholen. Über diese Abtretung haben wir nicht mal einen Vertrag unterzeichnet, ihr also nie zugestimmt.

Quo vadis
18.06.2006, 10:28
Ich bin da nicht so zu 100 Prozent kompetent, aber im ersten Weltkrieg wurde Russland im Vertrag von Brest-Litowsk ein grosses Gebiet abgetrennt und Polen zugeschlagen. Deshalb wurde auch immer vom Raubfrieden gesprochen. Diese Grenze hiess dann wohl die Curzon-Linie. Eben dieses Gebiet hat sich die SU dann im Verlaufe des Krieges wieder zurück geholt. Also insofern hat Katukow wohl doch recht.


Der Vetrag von Brest- Litowsk, war schon Ende 1918 Null und Nichtig.Curzon wurde meines Wissens in Versailles festgelegt.

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Rußland trat so im Westen 34 Prozent seiner Bevölkerung und 32 Prozent seines Ackerlandes ab. Schließlich verpflichtete sich Moskau im Berliner Zusatzvertrag vom 27. August 1918, an Deutschland sechs Milliarden Goldmark an Entschädigung zu zahlen. In Geheimzusätzen wurde ein gemeinsames militärisches Vorgehen gegen die Entente-Truppen in Murmansk und Baku festgelegt. Die Zustimmung der sowjetischen Führung wurde insbesondere durch Lenin erzwungen. Er setzte auf "eine Atempause" für die innere Konsolidierung seiner Herrschaft. Ob er insgeheim bereits mit einer Niederlage der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg rechnete, ist nicht klar. Sein Konzept ging jedenfalls weitgehend auf; denn mit dem Waffenstillstand von Compiegne am 11. November 1918 wurden der Friedensvertrag von Brest-Litowsk und der Ergänzungsvertrag von Berlin außer Kraft gesetzt.

Sowjetrußland hatte ihn bereits zwei Tage vorher, am 9. November 1918, für nichtig erklärt. Darüber hinaus gelang es den Bolschewisten, Georgien und Armenien ebenso wieder einzuverleiben wie die Ukraine. Lediglich Polen, Finnland und die baltischen Staaten konnten ihre Unabhängigkeit vorläufig wahren. So blieb Brest-Litowsk eine Episode, ein "vergessener Frieden", wie Historiker schrieben.
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Die Curzon-Linie (benannt nach dem ehemaligen britischen Außenminister Lord Curzon) bildet heute die Ostgrenze Polens. Sie war nach dem Ersten Weltkrieg unter Bezugnahme auf die Muttersprache der jeweiligen Mehrheitsbevölkerung als provisorische polnisch-russische Grenze vorgeschlagen worden. Das piastische Konzept eines Roman Dmowski stand dem entgegen. Dem polnischen Staat unter Józef Piłsudski gelang es, weite Gebiete, die östlich der Curzon - Linie lagen und die zuvor von den Bolschewiki besetzt worden waren, zu erobern.