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Vollständige Version anzeigen : Merkel und die Sudetendeutschen



Sterntaler
04.06.2006, 19:04
heute war der Tag der Sudetendeutschen in Nürnberg. Die ehemalige FDJ Sekrertärin Merkel war nicht da, außer Stoiber keiner aus der Regierung., so werden die Heimatvertriebenen und Deutsche in den Arsch getreten, obwohl diese zum Aufbau Deutschlands nach dem Krieg bis heute hervorragendes geleistet haben.

Volyn
04.06.2006, 19:16
Wieso haben die sich eigentlich integriert, die wurden doch als Kartoffelkäfer bezeichnet.

Da hätten die doch eigentlich ewigen Haß schwören müsssen, sich wie die Karnickel vermehren und dann nur eines: Rache an den Westdeutschen!!!

Weicheier sind das. Viel zu feige. Ich glaube die können das gar nicht.
Die haben ja absolut nichts drauf!

Sterntaler
04.06.2006, 19:21
na mein Bester, da liegste aber falsch, die haben u.a. in Bayern Betriebe gegründet und für Beschäftigung gesorgt und mit Produkte hergestellt die weltweit für ihre hervorragende Qualität bekannt sind. Ich möchte dich mal sehen, wenn jemand dich aus deiner Wohnung jagt , unter Morddrohung, du darfst alles stehen und liegen lassen, zum Dank, gibt es noch was in die Fresse, deine Mutter und deine Oma und deine Schwester wird vor deinen Augen vergewaltigt/und ,oder ermordet. Ich glaube du scheinst da über das Schicksal dieser Menschen falsch informiert zu sein.

Volyn
04.06.2006, 19:52
na mein Bester, da liegste aber falsch, die haben u.a. in Bayern Betriebe gegründet und für Beschäftigung gesorgt und mit Produkte hergestellt die weltweit für ihre hervorragende Qualität bekannt sind. Ich möchte dich mal sehen, wenn jemand dich aus deiner Wohnung jagt , unter Morddrohung, du darfst alles stehen und liegen lassen, zum Dank, gibt es noch was in die Fresse, deine Mutter und deine Oma und deine Schwester wird vor deinen Augen vergewaltigt/und ,oder ermordet. Ich glaube du scheinst da über das Schicksal dieser Menschen falsch informiert zu sein.

Ist mir schon alles klar, ich lese hier ja auch schon eine weile mit.

Außerdem war ich vor ein paar Jahren auf einem Treffen einer Landsmannschaft, was sehr informativ war.

Was ich vor allem überhaupt nicht richtig wußte war die Situation vor dem Zweiten Weltkrieg. Zwar haben mir meine Eltern etwas darüber erzählt, aber ich habe tatsächlich geglaubt, das wären irgendwie Einzelfälle gewesen oder eben Propagandalügen gewesen, die meine Eltern eben geglaubt haben.

Ziemlich arrogant, was? Aber doch kein bischen anders als alle anderen um mich herum. Und heute? Wenn ich sage was ich mittlerweile weiß, nur weil ichs halt weiß, na ja...


Zu meinem Beitrag: Wollte nur sagen: Warum haben die Vertriebenen sich denn nie so angestellt, wenn sie ungerecht behandelt wurden? Kein Deutscher, egal wann und woher, hat eine solche Oppositionshaltung entwickelt wie heute viele der Ausländer.

Die Nationalität scheint doch etwas anderes zu sein als die Staatsbürgerschaft...

Sterntaler
04.06.2006, 19:58
sie mußten sich mit ihren Schicksal abfinden, ab 45 lag das Land hinter dem Eisernen Vorhang, diese Menschen haben seit dem was aus iherm Leben durch EigenInitiative geschaffen, heute will man Versöhnung mit den Tschechen, die Führung in Prag hält noch an den sogenannten Benes Dekreten fest die die Straffreiheit von Verbrechen an den Vertriebenen festschreiben, dies ist wohl der Haupthinderungsgrund einer umfassenden Versöhnung, bis heute. Auf menschlicher Ebene gibt es viele Kontakte in die alte Heimat.

Quo vadis
04.06.2006, 20:04
Die Vertriebenen wurden doch seit 1945 nur verarscht...war anfangs noch Hoffung da, durch eine kluge Politik der westdeutschen Regierung evtl. eine Rückkehr in die Heimat zu erreichen, ist mit den Jahrzehnten und der immer stärkeren antideutschen Politik der Bundesregierung(en), so gut wie alle Hoffung verschwunden.Resignation und Verbittertheit sind geblieben.

Anti-Zionist
04.06.2006, 20:06
Merkel ist eine ostdeutsche Sumpfkuh.

leuchtender Phönix
04.06.2006, 20:07
Die Vertriebenen wurden doch seit 1945 nur verarscht...war anfangs noch Hoffung da, durch eine kluge Politik der westdeutschen Regierung evtl. eine Rückkehr in die Heimat zu erreichen, ist mit den Jahrzehnten und der immer stärkeren antideutschen Politik der Bundesregierung(en), so gut wie alle Hoffung verschwunden.Resignation und Verbittertheit sind geblieben.

Da stellt sich mir gleich die Frage warum sie jetzt nicht wieder dorthin zurückkehren? Die Grenzen sind nicht mehr undurchdringlich und sie könnten versuchen ihr ehemaliges Eigentum zurück zu kaufen.

SLOPPY
04.06.2006, 20:11
Was erwartet Ihr denn von einer evangelischen Pfarrerstochter aus Hamburg, deren Herr Vater in die "DDR" übersiedelte, weil es ihm in Hamburg zu kapitalistisch war.
Die Merkel hat sich doch zeit ihres Lebens opportunistisch durchgemogelt und alle, die ihr mal vertrauten, hintergangen, betrogen und verleumdet.
Soll ausgerechnet die sich für ehemals verfolgte Deutsche einsetzen, wo sie doch selbst in der SED/PDS/Stasi Herrschaft und anschliessend in der BRD immer mehr dem derzeitigen PC entsprach, als dieser selbst vorsah...

Quo vadis
04.06.2006, 20:17
Da stellt sich mir gleich die Frage warum sie jetzt nicht wieder dorthin zurückkehren? Die Grenzen sind nicht mehr undurchdringlich und sie könnten versuchen ihr ehemaliges Eigentum zurück zu kaufen.


Für die Erlebnisgeneration ist es jetzt eh zu spät.Wenn, dann müßten die Nachkommen die Initiative entwickeln, nur kann man´s wohl keinem Verdenken, wenn er als Deutscher momentan den gang nach Tschechien oder Polen scheut.Das ehemalige, homogene Siedlungsgefüge ist ja völlig zerstört und die Leute sprechen statt Deutsch polnisch oder tschechisch und die Verwaltung ist den hiesigen Gepflogenheiten angepaßt.

SLOPPY
04.06.2006, 20:30
Da stellt sich mir gleich die Frage warum sie jetzt nicht wieder dorthin zurückkehren? Die Grenzen sind nicht mehr undurchdringlich und sie könnten versuchen ihr ehemaliges Eigentum zurück zu kaufen.

Wie bitte, zurückkaufen ?

Wenn Dir jemand Dein Haus wegnimmt oder Dein Auto klaut, kaufst Du es dann etwa zurück, oder forderst Du die sofortige Rückgabe mit entsprechender Entschädigung ein.

leuchtender Phönix
04.06.2006, 20:37
Wie bitte, zurückkaufen ?

Wenn Dir jemand Dein Haus wegnimmt oder Dein Auto klaut, kaufst Du es dann etwa zurück, oder forderst Du die sofortige Rückgabe mit entsprechender Entschädigung ein.


Die Polen hatten selber kaum eine andere Wahl. Was glaubst du wohl wohin die Millionen Vetriebenen aus den von der Sowjetunion besetzten Gebiete hingewandert sind. Natürlich in die ehemaligen Ostgebiete. Eine sofortige Rückforderung ist völlig ausgeschlossen. Es würde nur viel Ärger mit Polen und Russland bedeuten ohne eine Chance auf Erfolg.

Sterntaler
04.06.2006, 20:46
vor allem müssen die Menschen sich total verschaukelt vorkommen, da diese stramme CDU/CSU Wähler sind und sich in ihren ganzen Leben dem Aufbau Deutschlands gewidmet haben.

Apollon7
04.06.2006, 20:47
heute war der Tag der Sudetendeutschen in Nürnberg. Die ehemalige FDJ Sekrertärin Merkel war nicht da, außer Stoiber keiner aus der Regierung., so werden die Heimatvertriebenen und Deutsche in den Arsch getreten, obwohl diese zum Aufbau Deutschlands nach dem Krieg bis heute hervorragendes geleistet haben.

Zu Pfingsten hätte ich auch etwas anderes gemacht.

Sterntaler
04.06.2006, 20:51
du bist auch kein BK der BRD.

meckerle
04.06.2006, 20:53
Da stellt sich mir gleich die Frage warum sie jetzt nicht wieder dorthin zurückkehren? Die Grenzen sind nicht mehr undurchdringlich und sie könnten versuchen ihr ehemaliges Eigentum zurück zu kaufen.
Aus welchem Grund sollten sie ihr Eigentum zurückkaufen.
Hatte man es ihnen denn abgekauft ?

Volyn
04.06.2006, 20:58
Die Polen hatten selber kaum eine andere Wahl. Was glaubst du wohl wohin die Millionen Vetriebenen aus den von der Sowjetunion besetzten Gebiete hingewandert sind. Natürlich in die ehemaligen Ostgebiete. Eine sofortige Rückforderung ist völlig ausgeschlossen. Es würde nur viel Ärger mit Polen und Russland bedeuten ohne eine Chance auf Erfolg.


Es sind aber viel weniger Polen aus der Sowjetunion vertrieben worden als Deutsche aus Polen.
Trotzdem denke ich auch, man sollte die Dinge auf sich beruhen lassen. Land ist in Deutschland viel wert, aber nur wenn Deutschland deutsch ist.
Erstmal geht es jetzt darum.
Zweitens:
Die Häuser sind jetzt verfallen, zerstört oder Land ist eigentlich ziemlich billig.
Bestes, fruchtbarstes Land kostet beispielsweise in Uruguay pro Hektar, also 10.000 m², bloß 500,-€.
Aber wohnlich ist es dort halt nur, wenn einen keiner stört.

Volyn
04.06.2006, 21:01
Wichtig ist daß klargemacht wird, was sich vordem Zweiten Weltkrieg abgespielt hat. Das weiß nämlich keine Sau.

Volyn
04.06.2006, 21:02
Zu Pfingsten hätte ich auch etwas anderes gemacht.
Apollo, du hast von mir Post. Im Prussian Blue strang.

Der Demokrat
04.06.2006, 21:52
Die Bundesregierung muß die Vertriebenen starker unterstützen!

http://www.z-g-v.de

Volyn
04.06.2006, 21:56
War überhaupt schon mal einer von uns auf einem Vertriebenentreffen?

Ich war dort der einzige unter 60.

Anti-Zionist
04.06.2006, 22:00
War überhaupt schon mal einer von uns auf einem Vertriebenentreffen?

Ich war dort der einzige unter 60.
Du musst dich dort ziemlich jung gefühlt haben. ;)

Ich war noch nie auf einem Vertriebenentreffen.

SLOPPY
05.06.2006, 21:40
Die Polen hatten selber kaum eine andere Wahl. Was glaubst du wohl wohin die Millionen Vetriebenen aus den von der Sowjetunion besetzten Gebiete hingewandert sind. Natürlich in die ehemaligen Ostgebiete. Eine sofortige Rückforderung ist völlig ausgeschlossen. Es würde nur viel Ärger mit Polen und Russland bedeuten ohne eine Chance auf Erfolg.

Hier geht es um das Sudetenland und die Sudetendeutschen, nicht um die Deutschen Länder Schlesien, Posen, Pommern, West- und Ostpreussen.

Als Sudetenland bezeichnet man das geschlossene Siedlungsgebiet der Deutschen in Böhmen, Mähren und dem ehemaligen Österreichisch-Schlesien. Es erstreckt sich in unterschiedlicher Breite entlang der Landesgrenzen gegen (Preußisch-)Schlesien, Sachsen, Bayern und Österreich und umfasst 3338 Gemeinden. Außerdem gab es noch 59 deutsche Sprachinselgemeinden und weitere deutsche Minderheiten im tschechischen Sprachgebiet. Dieses Siedlungsgebiet entspricht etwa einem Drittel der Gesamtfläche von Böhmen und Mähren-Schlesien. Entsprechend groß war der deutsche Anteil an der Gesamtbevölkerung. Die Zahl der Sudetendeutschen betrug rund 3,5 Millionen....Das Sudetenland wurde nach dem Ersten Weltkrieg gegen den Willen seiner deutschen Bevölkerung dem aus der zerschlagenen Donaumonarchie neu geschaffenen Vielvölkerstaat der Tschechoslowakei zugeschlagen. Das von dem amerikanischen Präsidenten Wilson 191 8 verkündete Selbstbestimmungsrecht der Völker wurde den Sudetendeutschen versagt. In der Folgezeit wurde ihre Existenz durch eine systematische tschechische Nationalstaatspolitik hart bedrängt. Durch das Münchener Abkommen von 1938 wurden die sudetendeutschen Gebiete in das Deutsche Reich eingegliedert. England und Frankreich hätten an dieser Lösung bestimmt nicht mitgewirkt, hätte sie nicht dem Selbstbestimmungsrecht entsprochen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden rund 3 Millionen Sudetendeutsche von der damaligen tschechoslowakischen Regierung unter unmenschlichen Bedingungen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Rund 240000 kamen dabei ums Leben....

Auszug aus: http://www.joern.de/sudetenland.htm

Württemberger2
06.06.2006, 13:16
@SLOPPY:

Die Deutschen aus Schlesien, Posen, Pommern, West- und Ostpreussen haben aber die selbe Vertreibung (für mich Völkermord) erlebt, wie die Sudetendeutschen. Die einen wurden aus dem heutigen Polen, die anderen aus dem heutigen Tschechien vertrieben. Beide Gruppen haben das gleiche Leid erlebt.

Freischärler
06.06.2006, 14:24
Was erwartet Ihr denn von einer evangelischen Pfarrerstochter aus Hamburg, deren Herr Vater in die "DDR" übersiedelte, weil es ihm in Hamburg zu kapitalistisch war.
Die Merkel hat sich doch zeit ihres Lebens opportunistisch durchgemogelt und alle, die ihr mal vertrauten, hintergangen, betrogen und verleumdet.
Soll ausgerechnet die sich für ehemals verfolgte Deutsche einsetzen, wo sie doch selbst in der SED/PDS/Stasi Herrschaft und anschliessend in der BRD immer mehr dem derzeitigen PC entsprach, als dieser selbst vorsah...

Generation Wendehals par excellance! :flop: :flop: :flop:

Ohne Charakter - Ohne Rückgrat - Ohne Redlichkeit!

Drosselbart
06.06.2006, 15:11
Wenn wir hier in D schwache, vergreiste, wehrlose Minderheit sind haben auch wir die Chance aus erster Hand zu erfahren, was Vertriebenenschicksal bedeutet.

Mark Mallokent
06.06.2006, 15:18
Für die Sudetendeutschen wäre doch eigentlich Österreich zuständig. Schließlich hat Böhmen seinerzeit zu Österreich und nicht zu Deutschland gehört.

Liegnitz
06.06.2006, 15:28
Generation Wendehals par excellance! :flop: :flop: :flop:

Ohne Charakter - Ohne Rückgrat - Ohne Redlichkeit!
Von der liberalen Merkel habe ich auch nichts anderes erwartet. Die schadet der ganzen CDU mehr als je einer es zuvor tat.X(

Manitu
06.06.2006, 17:47
Die Vertriebenen wurden doch seit 1945 nur verarscht...war anfangs noch Hoffung da, durch eine kluge Politik der westdeutschen Regierung evtl. eine Rückkehr in die Heimat zu erreichen, ist mit den Jahrzehnten und der immer stärkeren antideutschen Politik der Bundesregierung(en), so gut wie alle Hoffung verschwunden.Resignation und Verbittertheit sind geblieben.
Du weißt doch gar nicht was Du da schreibst.
Ich habe gerade heute, ich betone heute, mit einem Deutschen gesprochen, der damals nicht vertrieben wurde. Er wohnt in Varnsdorf, ein kleiner Ort hinter der deutschen Grenze.
Der Mann hat es sehr bedauert, dass er nicht vertrieben wurde. "Was denken sie, wie gut es mir heute ginge!" war seine Kernaussage.
Wer von all den Vertriebenen (meine Frau gehört dazu) will denn wirklich in die alte Heimat zurück? Die müssten ja blöde sein, wenn sie alles hier, was sie sich aufgebaut haben, zurücklassen sollten um in die Heimat, von der die meisten, die auf dem Sudetendeutschen Tag grosse Reden schwingen, gar nichts mehr wissen. (Wie z.B. Erika Steinbach)
Im Übrigen ist das eine schlimme Sache gewesen, das erkennt jeder.
Aber erkennt auch jeder die Ursachen, die letztendlich zur Vertreibung geführt haben? Ich glaube nicht. Man jammert lauthals über das "Unrecht", was einem widerfahren ist, aber kein Wort zu dem Leid, dass die Wehrmacht, die Einsatzgruppen, die SS und die Gestapo über die Welt gebracht haben, kein Wort.

asdfasdf
06.06.2006, 17:54
Für die Sudetendeutschen wäre doch eigentlich Österreich zuständig. Schließlich hat Böhmen seinerzeit zu Österreich und nicht zu Deutschland gehört.

Böhmen hat zwischen 1939 bis 1945 auch zu Deutschland gehört. Damit ist Deutschland ebenso verantwortlich für die Sudetendeutschen wie Österreich, und beide erfüllen ihre Aufgaben in diesem Zusammenhang nicht.