Vollständige Version anzeigen : Deutsche Krankenhäuser - einfach nur ekelhaft
Dass dieses Land verkommt und versifft ist ja nicht erst seit gestern bekannt.
Dass einem aber nun schon Instrumente, an denen das Blut vom Vorgänger noch klebt, eingeführt werden, ist wirklich die Krönung für ein Land, das sich jedes Jahr als Exportweltmeister feiert:
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_4297992.html
Recycling pervers – Gesundheitsrisiko für Patienten durch wiederaufbereitete Einmalinstrumente
Sendung vom 01. Juni 2006, Autor: Caroline Walter und Alexander Kobylinski
In Kliniken verwenden die Ärzte seit Jahren verstärkt Einmalprodukte – vor allem bei Operationen. Mit ihnen lässt sich präziser und für den Patienten schonender operieren, mit weniger Schmerzen.
Auch bei Untersuchungen am Herzen benutzt man Einmal-Katheter. Die dünnen Schläuche werden zum Herzen vorgeschoben, um Verengungen zu behandeln. Nach einmaligem Gebrauch sind sie oft stark verschmutzt, und gehören eigentlich in den Müll.
Doch das passiert meist nicht. Denn Kliniken müssen sparen. Und das geht so: Benutzte Einmalprodukte werden wiederaufbereitet, d.h. gereinigt und sterilisiert für den Einsatz am nächsten Patienten. Das ist bis zu 50 Prozent billiger als ein neues Einmalprodukt.
KONTRASTE wollte wissen, ob eine Gefahr von gebrauchten Einmalinstrumenten ausgeht. Wir haben ein Gutachten in Auftrag gegeben. Aufbereitete Einmalinstrumente wurden an Kliniken für uns eingesammelt – sie waren einsatzfertig von verschiedenen Aufbereitungsfirmen geliefert worden.
Dr. Haindl, ein renommierter Gutachter für Medizinprodukte, hat für uns untersucht, ob diese Instrumente auch wirklich sauber sind und funktionieren.
Das Resultat dieser Stichprobe ist erschreckend: Von 32 Instrumenten war kein einziges ohne Mängel. Blut- und Gewebereste vom Vorgängerpatienten kleben noch an ihnen. Und Eiweißreste, die Keime enthalten können. Mancher Schmutz ist schon mit bloßem Auge erkennbar.
Dr. Hans Haindl, Gutachter
„Wir haben von diesen Instrumenten acht Stück untersucht. Bei zweien von den acht kam an der Spitze ein blutiger Schleimfaden heraus bei der Betätigung des Instruments heraus. Dieser blutige Schleim wäre im nächsten Patienten verblieben.“
KONTRASTE
„Was würde das für den Patienten bedeuten?“
Dr. Hans Haindl, Gutachter
„Es bedeutet eine Infektionsgefahr.“
KONTRASTE
„Welche Infektion kann man sich denn davon holen?“
Dr. Hans Haindl, Gutachter
„Man kann sich davon zum Beispiel Virusinfektionen wie Hepatitis holen. Es kann aber auch zu Wundinfektionen kommen.“
Beim Test floss aus mehreren solcher Instrumenten stinkende Flüssigkeit. Reste von Reinigungsmitteln, die im Patienten gelandet wären.
Viele Instrumente waren auch beschädigt. Wie dieses Gerät aus der Herzchirurgie. Es hatte Risse und defekte Isolierringe. Andere Instrumente wiesen sogar scharfe Kanten auf – offensichtlich waren die Ritzen grob ausgekratzt.
Das ist die Folge der Unterfinanzierung der Krankenhäuser, so gewollt von den Sozis aller Parteien. Zum Schluß bekommt der Patient immer, was für ihn gezahlt wird.
Ist eigentlich unglaublich, Patienten werden vorsätzlich gefährdet, wegen ein paar Euros Mehrausgaben für die Krankenhäuser.
Aber vielleicht wird dies auch von der Bundesregierung gewünscht, jeder der Bürger der früher ablebt spart später Rentenkosten. Könnte mir schon durchaus vorstellen, dass in den kranken Politikerköpfern derartiges herumgeistert...
ErhardWittek
02.06.2006, 08:40
Ist eigentlich unglaublich, Patienten werden vorsätzlich gefährdet, wegen ein paar Euros Mehrausgaben für die Krankenhäuser.
Aber vielleicht wird dies auch von der Bundesregierung gewünscht, jeder der Bürger der früher ablebt spart später Rentenkosten. Könnte mir schon durchaus vorstellen, dass in den kranken Politikerköpfern derartiges herumgeistert... Was für mich noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre, halte ich heute für möglich. Die Hetze gegen Rentner ist unübersehbar. Besonders heuchlerisch ist die ständig gebrauchte Formulierung :"... die Leute leben länger, ...Gottseidank..." oder "...die Lebenserwartung steigt ständig, ... das ist ja erfreulich ... aber...". Die Botschaft ist eindeutig, nur die Politiker glauben, daß man nicht merkt, wie hier Jung und Alt gegeneinander ausgespielt werden. Sie wären noch weit offenherziger, wenn den Rentnern das Wahlrecht abgesprochen werden könnte, wie es in Kreisen der SPD schon mal gefordert worden war.
Im übrigen ist die finanzielle Misere im Gesundheitswesen auf eine ganz andere Bevölkerungsgruppe zurückzuführen.
GurkhaMindTricks
02.06.2006, 08:43
Ist eigentlich unglaublich, Patienten werden vorsätzlich gefährdet, wegen ein paar Euros Mehrausgaben für die Krankenhäuser.
Aber vielleicht wird dies auch von der Bundesregierung gewünscht, jeder der Bürger der früher ablebt spart später Rentenkosten. Könnte mir schon durchaus vorstellen, dass in den kranken Politikerköpfern derartiges herumgeistert...
--------------------------------------------------------------------------
Schau erstmal in deinen eigenen, kranken Kopf. Solche Unterstellungen sind hoechst unverschaemt. Und uebrigens, das Volk hat gewaehlt.
Ein paar Euro also? Du hast doch keine Ahnung, wie teuer die ganzen medizinischen Instrumente sind, selbst Einmalspritzen. Frag mal Diabetiker, was Blutteststreifen kosten. Das muss nicht sein, denn speziell so kleine Sachen wie Spritzen, Katheter und Handschuhe gibt es wirklich billig im Ausland.
meckerle
02.06.2006, 08:50
Ist eigentlich unglaublich, Patienten werden vorsätzlich gefährdet, wegen ein paar Euros Mehrausgaben für die Krankenhäuser.
Aber vielleicht wird dies auch von der Bundesregierung gewünscht, jeder der Bürger der früher ablebt spart später Rentenkosten. Könnte mir schon durchaus vorstellen, dass in den kranken Politikerköpfern derartiges herumgeistert...
Aber bitte erst wenn er/sie ins Rentenbezugsalter kommt.
Also müssten die verunreinigten Instrumente ausschliesslich bei Patienten über 60 J. eingesetzt werden. Die Jüngeren müssen ja noch arbeiten und Beiträge bezahlen.
--------------------------------------------------------------------------
Schau erstmal in deinen eigenen, kranken Kopf. Solche Unterstellungen sind hoechst unverschaemt. Und uebrigens, das Volk hat gewaehlt.
Ein paar Euro also? Du hast doch keine Ahnung, wie teuer die ganzen medizinischen Instrumente sind, selbst Einmalspritzen. Frag mal Diabetiker, was Blutteststreifen kosten. Das muss nicht sein, denn speziell so kleine Sachen wie Spritzen, Katheter und Handschuhe gibt es wirklich billig im Ausland.
Lies erst mal den Artikel und poste dann. Hier geht es um noch mit Blut vom Vorgänger verschmierte Geräte, die Dir ins Herz geschoben werden !
meckerle
02.06.2006, 08:57
Im übrigen ist die finanzielle Misere im Gesundheitswesen auf eine ganz andere Bevölkerungsgruppe zurückzuführen.
Und genau diese andere Bevölkerungsgruppe erhält von der Allgemeinheit Leistungen bezahlt wie ein PKV-Mitglied.
--------------------------------------------------------------------------
Schau erstmal in deinen eigenen, kranken Kopf. Solche Unterstellungen sind hoechst unverschaemt. Und uebrigens, das Volk hat gewaehlt.
Ein paar Euro also? Du hast doch keine Ahnung, wie teuer die ganzen medizinischen Instrumente sind, selbst Einmalspritzen. Frag mal Diabetiker, was Blutteststreifen kosten. Das muss nicht sein, denn speziell so kleine Sachen wie Spritzen, Katheter und Handschuhe gibt es wirklich billig im Ausland.
Hm, den kranken Kopf hast wohl eher Du... Es ist für Dich also völlig in Ordnung, dass verdrecktes und verkeimtes Material am Patienten verwendet wird und davon eine extreme Gefahr für Gesundheit und Leben der Menschen ausgeht? Schön, dann reden wir nochmal wenn Du bei einem Eingriff durch ebensolches Material entsprechende Schäden davongetragen hast - falls Du dann noch in der Lage bist Dich zu äussern...
Und ja - es sind im Verhältnis nur ein paar Euro. Ich weiß sehr gut was medizinische Geräte kosten, weil ich selbst ehrenamtlich im medizinischen Bereich (Sanitätsdienst) tätig bin... für uns wäre es unverantwortlich auch nur den Versuch zu starten etwas wiederaufbereitetes zu verwenden.
Natürlich macht das in einer Klinik kostenmäßig sehr viel mehr aus als in einem kleinen Bereich, aber dafür muss das Geld da sein.
bernhard44
02.06.2006, 09:26
So etwas kommt dabei heraus!
http://www.medizinfo.de/wundmanagement/images/jpgklein/414.jpg
meckerle
02.06.2006, 09:29
So etwas kommt dabei heraus!
http://www.medizinfo.de/wundmanagement/images/jpgklein/414.jpg
Iiiiiiiiiih, jetzt steht mir mein Kaffee Unterkante-Oberlippe.
bernhard44
02.06.2006, 09:31
Tschuldigung!!!!
Das Bild zeigt eher die Auswirkung von multiresistenten Bakterien (ich meine Staphylokkokus aureus). Schlecht, wenn es einen erwischt.
--------------------------------------------------------------------------
Schau erstmal in deinen eigenen, kranken Kopf. Solche Unterstellungen sind hoechst unverschaemt. Und uebrigens, das Volk hat gewaehlt.
Ein paar Euro also? Du hast doch keine Ahnung, wie teuer die ganzen medizinischen Instrumente sind, selbst Einmalspritzen. Frag mal Diabetiker, was Blutteststreifen kosten. Das muss nicht sein, denn speziell so kleine Sachen wie Spritzen, Katheter und Handschuhe gibt es wirklich billig im Ausland.
Wie ich sehe, sitzt Du in GB. Dann kannst Du uns ja mal vom wunderbaren NHS berichten, das die nächste Stufe der deutschen Entwicklung darstellt: Flächige Unterversorgung von Patienten, monatelange Wartelisten für Nichtprivatpatienten, keine Organtransplantationen für Ältere: Alles Symptome einer knallharten Rationierung, in die wir gerade reinlaufen.
Zu den Diabetikern: Daran siehst Du, wie abgefuckt das deutsche System ist. Schlechteingestellter Diabetes mell. verursacht enorme Kosten. Statt also die Betroffenen mit Teststreifen vollzuwerfen, wartet man lieber ab, bis deren Augen Schaden nehmen oder Extremitäten amputiert werden. Das ist abartig, widerlich und inhuman.
Drosselbart
02.06.2006, 12:03
Zu den Diabetikern: Daran siehst Du, wie abgefuckt das deutsche System ist. Schlechteingestellter Diabetes mell. verursacht enorme Kosten. Statt also die Betroffenen mit Teststreifen vollzuwerfen, wartet man lieber ab, bis deren Augen Schaden nehmen oder Extremitäten amputiert werden. Das ist abartig, widerlich und inhuman.
aber lukrativ für alle, die an der Behandlung der Folgeschäden verdienen.
Registrierter
02.06.2006, 16:18
Ist eigentlich unglaublich, Patienten werden vorsätzlich gefährdet, wegen ein paar Euros Mehrausgaben für die Krankenhäuser.
Aber vielleicht wird dies auch von der Bundesregierung gewünscht, jeder der Bürger der früher ablebt spart später Rentenkosten. Könnte mir schon durchaus vorstellen, dass in den kranken Politikerköpfern derartiges herumgeistert...
Diese Patienten haben mehrheitlich ja erst die Verursacher dieser Misere gewählt: die linken Voksverdummer, die seit Jahren an der Kostenschraube im Gesundheitswesen drehen, um ihre sozialistischen Wahlgeschenke zu verteilen und die Errichtung des Multikulti-Utopia voranzutreiben.
FAKT:
Gesundheit kostet Geld.
Einen Arzt darf es nicht für 9 Euro die Stunde geben (Stand 2006), und ein Einmalkatheter darf nicht aus Kostengründen wiederverwendet werden.
ALSO:
MEHR Geld ins Gesundheitssystem !
WIE :
die Massenimmigration stoppen !
Seit 30 Jahren fluten jedes Jahr Hunderttausende in unsere Sozialsysteme, die nie eingezahlt haben. (destatis.de) - bei insgesamt nur 38,5 Mio sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen in Deutschland
Hach Gottchen, wie schrecklich! Oh, was sind wir doch alle erschüttert und überrascht! Oh, was sind das nur für Zeiten- heuchel, lechz!
Tja, der dumme Michel glotzt tagtäglich dümmer aus der Wäsche, angesichts der Begleiterscheinungen des Kapitalismus im angehenden Endstadium. DAS ist neoliberale Politik! Und DAS ist Umverteilungspolitik von unten nach oben und Reichenarschkriecherpolitik! Wer die da oben, wo das Geld immer mehr hinfließt und lagert, nicht deutlich stärker "belasten" bzw. in die Pflicht nehmen will, muß sich nicht wundern, wenn es unten und in öffentlichen Einrichtungen an allen Ecken und Enden immer mehr fehlt. Und im Zuge des neoliberalen Gesetzt des Dschungels und des Wettbewerbswahns, stehen alle Einrichtungen und Geschäfte unter Druck und dumpen, wo es nur geht. Da wird an der Qualität, am Personal, am Material, etc. gespart. Der Konkurrenzdruck und der Kampf um das letzte bißchen noch zu verteilende Geld treibt sie dazu. Es ist überall dasselbe Bild: Flugairlines kaufen sich billige Teile, wo dann Crashgefahr besteht, was angesichts einer Versicherung leider ein kalkulierbares Risiko ist, die Schulen und Unis haben immer weniger Personal und Lehrbücher aus dem Mittelalter, die Krankenhäuser warten mit verdreckten Billigteilen und übermüdeten Ärzten auf... Endzeit!
Wer will, daß das endlich aufhört, der muß konsequenterweise diesem asozialen Raubtiersystem abschwören und eine Verschärfung davon in Form von reinem Neoliberalismusaufs bitterste bekämpfen! Ansonsten braucht er sich nicht über den Verfall zu wundern und bekommt genau das, was er anscheinend will und dann auch verdient!
Red Tourette, Du wirst es nicht begreifen können, aber wir haben im Gesundheitssystem der GKVs puren Sozialismus und Planwirtschaft reinsten Wassers. Deswegen ist das System ja am Arsch.
Mir egal, wir sind alle privatversichert.
meckerle
02.06.2006, 18:43
Red Tourette, Du wirst es nicht begreifen können, aber wir haben im Gesundheitssystem der GKVs puren Sozialismus und Planwirtschaft reinsten Wassers. Deswegen ist das System ja am Arsch.
Mir egal, wir sind alle privatversichert.
Mir nicht egal, ich habe Kinder und Enkelkinder !
Ich habe sowohl PKV, Freiwillig-und-GKV-Versicherte in der Familie.
Es kann und darf mir nicht egal sein.
Red Tourette, Du wirst es nicht begreifen können, aber wir haben im Gesundheitssystem der GKVs puren Sozialismus und Planwirtschaft reinsten Wassers. Deswegen ist das System ja am Arsch.
Und du schnallst einfach nicht, daß trotzdem die sich verstärkenden Gefälle, die aus der Umverteilung von unten nach oben resultieren, das Grundproblem sind, was auf vielerlei Dinge Einfluß hat und sich darin widerspiegelt.
Mir egal, wir sind alle privatversichert.
Typisch egoistisch. Aber auch private Institutionen werden früher oder später betroffen sein. :D Ich erklärte es ja nun.
meckerle
02.06.2006, 19:26
Red Tourette, Du wirst es nicht begreifen können, aber wir haben im Gesundheitssystem der GKVs puren Sozialismus und Planwirtschaft reinsten Wassers. Deswegen ist das System ja am Arsch.
Mir egal, wir sind alle privatversichert.
Noch etwas: wtf, dir sagen sicher Fallpauschalen etwas, was hältst du davon ?
Fallpauschalen sind eine weitere sozialistische Fehlkonstruktion.
Zur Erklärung: Man bekommt einen festen Betrag pro Krankheitsbild/Diagnose und nicht pro Behandlungsschritt. Das ist vergleichbar mit der Feuerwehr, die pro Einsatz X Liter Wasser bekommt, also Kommunistenkacke.
Das hat zur Folge, daß Patienten ruckzuck aus den KH geschmissen werden, sobald sie aufgehört haben zu bluten. Nur dann ist die Behandlung für die KH rentabel.
Bisher war es so, daß pro Behandlungsschritt bezahlt wird und die Verweildauer daher unnötig hoch war. Auch Käse.
Lösung: Kostenerstattung und Selbstbeteiligung, also das Prinzip der PKVs. Jeder Patient bekommt eine Rechnung mit allen abgerechneten Positionen (== Kontrolle) und erhält z.B. 95% der Kosten wieder. Das hätte den Vorteil, daß Ärzte nicht mehr bescheißen können, jeder Patient die Rechnung genau überprüft bzw. überprüfen läßt und nur Dinge behandelt werden, die erforderlich sind.
Die Krankenhäuser bekämen die Leistungen bezahlt, die sie erbracht haben, nicht mehr und nicht weniger. Rationierungen und Zweiklassenmedizin, wie sie heute überall verbreitet sind, gäbe es nicht mehr.
Das ist übrigens Teil des FDP-Programms zum Thema.
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.