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Vollständige Version anzeigen : Krieg=Frieden ?



007basti
30.05.2006, 12:58
Gibt es ein Beispiel in der Geschichte, wo durch einen Krieg Frieden geschaffen wurde der über längere Zeit anhielt?

Der 2. Wk ist da eine Ausnahme, da das Volk hier selbst einsah, dass sie Fehler gemacht hatten und sich díe Kulturkreise sehr ähnlich waren.

Dies ist ja in den heutigen Kriegen (Irak, Afgahnistan)nicht mehr der Fall, die ja offiziell geführt werden um die Menschen zu befreien. Allerdings scheint sich da kein Frieden anzubahnen, da die oben genannten Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Oder seht ihr das anders?

Glaubt ihr das in den oben genannten Länder demnächst Frieden einkehren wird?

twoxego
30.05.2006, 13:15
es gibt dafür jede menge beispiele in der antike.
zumindest wenn man den begründungen für die jeweiligen kriege ernst nimmt.
nur war der folgende friede oft von kurzer dauer und im grunde dann das, was man einen " kalten krieg " nennt.
der nikiasfrieden z.b. wurde für fünfzig jahre geschlossen.
er dauerte sieben.
es schrieb einmal jemand, dessen name mir grade nicht einfällt, sinngemäß:
" einer der symphatischsten züge der damaligen griechischen kriege war der,
dass die leute, die sie am ehesten befürworteten , oft darin starben."
das ist dann auch der wesentliche unterschied zu den kriegen der neuzeit.
damals kämpften die kriegsherren noch selbst.
ich wollte, das käme wieder in mode.

Siegfried
30.05.2006, 13:34
Gibt es ein Beispiel in der Geschichte, wo durch einen Krieg Frieden geschaffen wurde der über längere Zeit anhielt?

Der 2. Wk ist da eine Ausnahme, da das Volk hier selbst einsah, dass sie Fehler gemacht hatten und sich díe Kulturkreise sehr ähnlich waren.

Dies ist ja in den heutigen Kriegen (Irak, Afgahnistan)nicht mehr der Fall, die ja offiziell geführt werden um die Menschen zu befreien. Allerdings scheint sich da kein Frieden anzubahnen, da die oben genannten Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Oder seht ihr das anders?

Glaubt ihr das in den oben genannten Länder demnächst Frieden einkehren wird?

Selbst den 2. WK kannst du nicht als Beispiel nennen, er ist ja doch "erst" 60 Jahre her. Ansonsten liegt es auch daran, dass bis nach dem 1. WK selbst ein Angriffskrieg immer als völkerrechtlich legitimes Mittel angesehen wurde.

Stechlin
30.05.2006, 15:29
Gibt es ein Beispiel in der Geschichte, wo durch einen Krieg Frieden geschaffen wurde der über längere Zeit anhielt?

Der 2. Wk ist da eine Ausnahme, da das Volk hier selbst einsah, dass sie Fehler gemacht hatten und sich díe Kulturkreise sehr ähnlich waren.

Dies ist ja in den heutigen Kriegen (Irak, Afgahnistan)nicht mehr der Fall, die ja offiziell geführt werden um die Menschen zu befreien. Allerdings scheint sich da kein Frieden anzubahnen, da die oben genannten Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Oder seht ihr das anders?

Glaubt ihr das in den oben genannten Länder demnächst Frieden einkehren wird?

Es gibt gerechte und ungerechte Kriege. Der erste große Vaterländische Krieg (Befreiungskrieg gegen Napoleon) Rußlands, die preußischen Befreiungskriege, der zweite Große Vaterländische Krieg, der Kampf des tapferen vietnamesischen Volkes gegen die kolonialen Besatzer und gegen die USA sind alles Beispiele für gerechte Kriege, die letztendlich zu einem gerechten Frieden führten.

Die einzigen gerechten Kriege, die die USA führten, waren der amrikanische Bürgerkrieg gegen die Südstaaten sowie der erste und zweite WK. Der Rest sind imperiale Eroberungskriege um Land und Einfluß, gepaart mit ungeheuren Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Mauser98K
30.05.2006, 15:47
Es paßt zwar nicht so ganz zum Diskussionsstrang, aber ich schreibe es dennoch.

Schon Sunzi wußte, daß das Ziel des Krieges der Frieden ist.
Er warnte vor lang anhaltenden Kriegen, da diese den Staat und das Volk ruinieren.

Genosse 93
02.06.2006, 08:50
Ich kenne einen unfairen Krieg:
Der Tschetschenien Krieg!!!

(Er wird von Tschetschenischerseite unfair geführt)

Siegfried
02.06.2006, 12:46
Ich kenne einen unfairen Krieg:
Der Tschetschenien Krieg!!!

(Er wird von Tschetschenischerseite unfair geführt)


:vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel:

Freiheit für Tschetschenien!

Genosse 93
02.06.2006, 12:48
:vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel:

Freiheit für Tschetschenien!

Wie kannst du diese Verbrecher nur verteidigen?
Schäm dich!!!!!!

Luzifers Freund
02.06.2006, 12:49
es gibt dafür jede menge beispiele in der antike.
zumindest wenn man den begründungen für die jeweiligen kriege ernst nimmt.
nur war der folgende friede oft von kurzer dauer und im grunde dann das, was man einen " kalten krieg " nennt.
der nikiasfrieden z.b. wurde für fünfzig jahre geschlossen.
er dauerte sieben.
es schrieb einmal jemand, dessen name mir grade nicht einfällt, sinngemäß:
" einer der symphatischsten züge der damaligen griechischen kriege war der,
dass die leute, die sie am ehesten befürworteten , oft darin starben."
das ist dann auch der wesentliche unterschied zu den kriegen der neuzeit.
damals kämpften die kriegsherren noch selbst.
ich wollte, das käme wieder in mode.

Zwei kriegswillige Armeen und ein Schlachtfeld. Und dann alle nur mit Knüppeln "bewaffnet". Das wäre die Lösung.
Und alles live und in Farbe im Kuckkasten.

Siegfried
02.06.2006, 12:52
Wie kannst du diese Verbrecher nur verteidigen?
Schäm dich!!!!!!


Nun, weil es sich grundsätzlich nicht um Verbrecher, sondern um Widerstandskämpfer handelt! Die Tschetschenen sind ein islamisches Turkvolk und keine Russen, ihnen steht ein eigener Staat zu!
Aber damit wir uns nicht falsch verstehen, Bombenattentate auf unschuldige Zivilisten oder Gewaltakte wie das Geiseldrama von Beslan verurteile ich natürlich aufs Schärfste!