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Vollständige Version anzeigen : Die Krake Mensch (und neue Gedanken)



Klopperhorst
30.05.2006, 11:53
Letztes Jahr habe ich einen eindrucksvollen Luftbildaufnahmen-Vergleich zwischen den Jahren 1970 und 2000 angesehen. Die Krake Mensch nimmt den Planeten in Beschlag, wie nie zuvor. Abgeholzte Flächen, ausgetrockende Seen, monumental gestaute Flußbetten, sich ausbreitende Massensiedlungen an den Rändern von Millionenstädten, Agrarwüsten, gigantische Industriegebiete und andere Belege für die Zerstörung der natürlich gewachsenen Ökosysteme offenbarten sich mir in erschreckender Klarheit, insbesondere, was die Betrachtung der Veränderung innerhalb weniger Jahrzehnte anbelangt (Fotostecken u.a. hier (http://tb.faz.net/s/Rub2542FB5D98194DA3A1F14B5B01EDB3FB/Doc~E5EF601A2231947B7963DD06789C94C61~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html)).

Doch stellt sich mir als Philosoph die Frage, weshalb die menschl. Spezies sich gegen ihre eigenen Ressourcen wendet, obgleich das Überleben der Spezies doch in keinster Weise von zu wenig als eher von zu viel Verbrauch der jeweiligen Bodenschätze, Land- und Naturräume abhängt.

Die Beantwortung dieser Frage lenkt mich auf die Grundrichtung des Wesens der Menschheit und aller anderen Arten. Gemäß Schopenhauer wird die Natur von einem grundlosen, blinden Willen beherrscht, der sich bis in die komplexesten Objektivationen des Daseins steigert. Der Wille kommt im Menschen zum ersten mal zu sich und kann nun in einzelnen Individuen in seltenenen Fällen das Maß an Reflexion erreichen, seinen eigenen Kern zu erkennen und demgemäß diesen zu bejahen oder zu verneinen. Diese Freiheit besitzt nur der Mensch.

Wir gleichen beim Erkennen unseres eigenen Wesens dem Zuschauer, der einen reissenden Strom betrachtet, wohlwissend, daß er diesen Strom in seiner Gesamtheit nicht stoppen kann.

Während also die Krake Mensch den Planeten durch die entfesselten Energien und Möglichkeiten zerstört, müssen wir tatenlos zusehen, und wir trösten uns mit dem Gedanken über die Zerstörung der Naturräume, daß dies nur Übergangseffekt sei und eine natürliche Regulation auch im menschl. Bewusstsein dazu einsetzen würde, um schonender, intelligenter und demütiger mit dem Planeten umzugehen. Aber das ist wie gesagt nur ein Trost, denn der grundlose Wille, der Drang, auch noch den letzten unmittelbaren Vorteil aus der Natur herauszuholen, ist stärker, als die reflektierende Einsicht.

Es wird oft gesagt, daß ja heute in Deutschland und Europa die Flüsse viel sauberer seien als noch vor 30 Jahren und die Luft durch moderne Filteranlagen weniger belastet, der Regen somit weniger sauer, die Wälder somit gesünder seien, als sie es noch vor einiger Zeit waren. Hier wird nun angebracht, daß Umweltschutz auch eine wirtschaftliche Komponente sei, ein Forschungsfaktor, ein Garant für Arbeitsplätze und Wachstum. Dem ist wohl so, ohne Frage, jedoch verschweigt diese Sichtweise die Hälfte.

Denn während einige extreme Auswirkungen der Naturzerstörung beseitigt wurden, wurde die Sersiedlung der Landschaft in atemberaubenden Tempo fortgesetzt, trotz schrumpfender Bevölkerung. Der kurzfristige, grundlose Wille des Menschen denkt nicht weiter als über die Spanne seiner kurzen Lebenszeit hinaus. Das Feld und der Wald wird Gewerbegieten und Betonwüsten geopfert, der weite Horizont unserer alten Landschaft wird mit Eigenheimsiedlungen und Windradanlagen verbaut.

Was ist das für ein Mensch, dem nicht mal die Ästhetik seiner Landschaft und Umwelt am Herzen liegt?

Ist in diesem Menschen nicht eine Ungestalt zum Ausdruck gekommen, die wir in unserer Kunst, vor allem der Romantik einst bemängelten. Das Wiedergewinnen der Natur als Raum für Kraft und Inspiration, wurde in der Malerei einst als Gegensatz zu den verfallenden Ruinen eine untergegangenen Zivilisation gezeigt, doch waren diese Ruinen nichts im Vergleich zu dem, was uns erwartet.

Während der Weltgeist gewissermaßen die Notbremse zieht und die industrialisierten Völker mit natürlicher Euthanasie bestraft, beginnt der bombastische Fraß in den Entwicklungsländern mit aller Wucht zu wirken. Aber auch diese Völker werden einst an ihre Grenzen stoßen und in natürlicher Euthanasie vergehen.

Die Trümmerlandschaft der modernen Zivilisation, die uns einst erwartet, wird einer Wüste gleichen, die hoffentlich einst durch Umwälzungen der Erdkruste in der Tiefe versinken wird, damit auf diesem neu geschaffenen Zustand eine intelligentere Spezies Fuß fassen kann, eine Spezies, die einen Bezug zur ihren eigenen Grundlagen herstellt, so wie es heute nur einzelne Individuen herzustellen im Stande sind.

Sauerländer
30.05.2006, 12:17
Im politischen Detail sind wir ja eher selten einer Meinung.
Aber hier bleibt mir wenig zu sagen ausser "Volle Zustimmung".

Siegfried
30.05.2006, 14:20
Auch ich stimme dir zu, zu denken geben sollte uns vor allem die steigende Anzahl von Naturkatastrophen in den letzten Jahren!

Maistre
30.05.2006, 15:05
Wenn ihr schon so unverhohlen eure Zuversicht ausdrückt, dass demnächst alles untergeht, warum macht ihr dann nicht den Anfang? Das wäre es doch mal. Also los. An eurer Stelle würde ich micht nicht länger quälen.

Sauerländer
30.05.2006, 15:23
Wenn ihr schon so unverhohlen eure Zuversicht ausdrückt, dass demnächst alles untergeht, warum macht ihr dann nicht den Anfang? Das wäre es doch mal. Also los. An eurer Stelle würde ich micht nicht länger quälen.
Das hättest Du gerne, was?:rolleyes:

Klopperhorst
30.05.2006, 15:47
Wenn ihr schon so unverhohlen eure Zuversicht ausdrückt, dass demnächst alles untergeht, warum macht ihr dann nicht den Anfang? Das wäre es doch mal. Also los. An eurer Stelle würde ich micht nicht länger quälen.


http://tb.faz.net/m/{414D03AC-5DD8-4DD8-820A-5327D1E3FF6F}picture.jpeg

Grüner Simon
30.05.2006, 17:54
An den geschätztn Herrn Klopperhorst:

Bisweilen stieß mir der Großteil ihrer im Forum zu begutachtenden Wekre ein wenig sauer auf. Die Mischung aus philosophischen Ansätzen und einer rassitisch anmutenden Ideologie die ich an mancher Stelle zu bemerken schien, es ließ sich nicht mit mir vereinen.

Hier aber, im Feld der Philosophie wie auch der Thematik an sich, genießen Sie meine unbedeutende Zustimmung

greywolf
12.07.2006, 12:44
Ich muss auch sagen ,dass ich konform mit den meisten Ansätzen bin. Ich bemängele zwar die Aussichtslosikgeit ihrer Ausführungen die hier deutlich wird ,doch die Geschichte hat ja gezeigt ,dass bis in die heutige Zeit Bemühungen unternommen werden diese negative Entwicklung zu stoppen ,aber durch den dem Menschen eigenen Egoismus ,egal ob genetisch oder gesellschaftlich zu sehen ,werden diese noblen Bestrebungen zur Rettung der Umwelt etc. zunichte gemacht.

Drosselbart
12.07.2006, 12:53
Wenn ihr schon so unverhohlen eure Zuversicht ausdrückt, dass demnächst alles untergeht, warum macht ihr dann nicht den Anfang? Das wäre es doch mal. Also los. An eurer Stelle würde ich micht nicht länger quälen.

Vorher sollten wir lieber mal den M................üll wegschaffen.

Vielfrass
12.07.2006, 13:26
Ich muss auch sagen ,dass ich konform mit den meisten Ansätzen bin. Ich bemängele zwar die Aussichtslosikgeit ihrer Ausführungen die hier deutlich wird ,doch die Geschichte hat ja gezeigt ,dass bis in die heutige Zeit Bemühungen unternommen werden diese negative Entwicklung zu stoppen ,aber durch den dem Menschen eigenen Egoismus ,egal ob genetisch oder gesellschaftlich zu sehen ,werden diese noblen Bestrebungen zur Rettung der Umwelt etc. zunichte gemacht.

richtig. gut geschrieben. es gab allerdings mal einen weisen mann in einer holzhütte, der sich darüber gedanken gemacht hat. seine zu papier gebrachten gedanken konnte er allerdings erst nach verschärftem druck veröffentlicht sehen. näheres hier (http://en.wikisource.org/wiki/Industrial_Society_and_Its_Future)

Drosselbart
12.07.2006, 14:24
Thoreau und sein Walden. Darauf berufen sich auch die Grünen. Allerdings war Thoreau nicht käuflich.

Oder meinst du den UNA-Bomber?

ErhardWittek
12.07.2006, 18:04
Ein sehr guter Beitrag. Das ist das eigentliche Problem der Menschheit.

Die Entfremdung von der Natur ist schon sehr weit fortgeschritten. Damit sinkt auch die Bereitschaft, diese Natur vor weiteren Eingriffen durch den Menschen zu schützen.
Immer mehr Menschen leben in naturfernen Großstädten und kaufen ihre Nahrung im Supermarkt. Das Vorstellung davon, wie und wo diese Nahrungsmittel erzeugt werden, ist abhanden gekommen.
Es gibt Leute, die kriegen einen hysterischen Anfall, wenn sie Insekten sehen oder sie fürchten sich vor harmlosen Grasfressern wie Kühen.

Schönheitssinn entsteht in der freien Natur viel eher, als in der seelenlosen Steinwüste einer modernen Stadt. Wer keine harmonischen Formen und Farben mehr wahrnimmt, kann auch kaum etwas Ästhetisches kreieren. Folglich bleiben auch die Kunst und die Architektur auf der Strecke.

Ich befürchte auch, daß das Erwachen zu spät kommt. Nur eine weltweit rigoros erzwungene Geburtenregelung könnte den Kollaps noch verhindern.

greywolf
13.07.2006, 11:59
Wie Klopperhorst schon treffend bemerkt hat töten sich unsere Industrienationen schon von selbst durch den allzu hohen Lebenstandard der dazu führt ,dass sich fast kein Mensch mehr eine Familie leisten kann und unsere Gesellschaft vergreist.
In den Entwicklungs- und Schwellenländern wären die Bemühungen um Geburtenkontrolle vielleicht noch von Erfolg gekrönt doch müsste man diese strikt durchsetzen und die dort ansässigen Bevölkerungsschichten davon überzeugen ,dass der traditionelle Kinderreichtum in dieser Art und Weise nicht mehr durchsetzbar ist.
Aber vor dem Hintergrund der Geburtenkontrolle muss man sich allerdings auch die Frage stellen ob man nicht ein besseres System als das in China finden kann.

Drosselbart
13.07.2006, 12:46
Wie Klopperhorst schon treffend bemerkt hat töten sich unsere Industrienationen schon von selbst durch den allzu hohen Lebenstandard der dazu führt ,dass sich fast kein Mensch mehr eine Familie leisten kann und unsere Gesellschaft vergreist.
In den Entwicklungs- und Schwellenländern wären die Bemühungen um Geburtenkontrolle vielleicht noch von Erfolg gekrönt doch müsste man diese strikt durchsetzen und die dort ansässigen Bevölkerungsschichten davon überzeugen ,dass der traditionelle Kinderreichtum in dieser Art und Weise nicht mehr durchsetzbar ist.
Aber vor dem Hintergrund der Geburtenkontrolle muss man sich allerdings auch die Frage stellen ob man nicht ein besseres System als das in China finden kann.

Wie will man den Dritt-Weltländern glaubhaft verklickern, daß ungehemmter Kinderreichtum Unsinn ist, wenn man bei uns nicht nur Wurfprämien auslobt sondern sogar noch Nachwuchs aus aller Welt importiert?

Vielfrass
13.07.2006, 12:46
...

Oder meinst du den UNA-Bomber?

eben den...

Drosselbart
13.07.2006, 12:49
eben den...


Thoreau (Hauptwerk "Walden") solltest du aber auch mal lesen. (Möglich das sich K. auch von dem beeinflussen ließ)

http://de.wikipedia.org/wiki/Henry_David_Thoreau

greywolf
13.07.2006, 13:01
Wie will man den Dritt-Weltländern glaubhaft verklickern, daß ungehemmter Kinderreichtum Unsinn ist, wenn man bei uns nicht nur Wurfprämien auslobt sondern sogar noch Nachwuchs aus aller Welt importiert?

Ich habe ja nur gesagt ,dass man das versuchen muss ,aber konkrete Lösungen die einfach umzusetzen wären hätte ich auch nicht parat.Da sind schon größere Köpfe dran gescheitert und ich würde mir nicht anmaßen "die" richtige Lösung zu haben.

ErhardWittek
13.07.2006, 15:33
Wie will man den Dritt-Weltländern glaubhaft verklickern, daß ungehemmter Kinderreichtum Unsinn ist, wenn man bei uns nicht nur Wurfprämien auslobt sondern sogar noch Nachwuchs aus aller Welt importiert? Da müssen die schon selber draufkommen. Und wir unterstützen sie im Gewinnen dieser Einsicht, indem wir endlich aufhören, Freßpakete und Medikamente zu liefern. Das Zufüttern suggeriert nämlich, daß Nahrung weder selbst beschafft werden muß, noch jemals zu Ende gehen könnte. Natürlich müssen wir auch unsere Grenzen hermetisch abriegeln, damit die Gebärfreudigsten mit ihren Problemen allein fertig werden müssen. Damit würde sich das Begreifen solcher Zusammenhänge erheblich beschleunigen, wenn man seinen "Überschuß" nicht mehr bei uns abladen könnte.

Das Schlimme ist, daß die westlichen Länder noch immer den "Großen Übervater" spielen und glauben, die "Eingeborenen" erziehen und versorgen zu müssen. Das ist meines Erachtens auch eine Geste der Arroganz.

Drosselbart
13.07.2006, 15:48
Da müssen die schon selber draufkommen. Und wir unterstützen sie im Gewinnen dieser Einsicht, indem wir endlich aufhören, Freßpakete und Medikamente zu liefern. Das Zufüttern suggeriert nämlich, daß Nahrung weder selbst beschafft werden muß, noch jemals zu Ende gehen könnte. Natürlich müssen wir auch unsere Grenzen hermetisch abriegeln, damit die Gebärfreudigsten mit ihren Problemen allein fertig werden müssen. Damit würde sich das Begreifen solcher Zusammenhänge erheblich beschleunigen, wenn man seinen "Überschuß" nicht mehr bei uns abladen könnte.

Das Schlimme ist, daß die westlichen Länder noch immer den "Großen Übervater" spielen und glauben, die "Eingeborenen" erziehen und versorgen zu müssen. Das ist meines Erachtens auch eine Geste der Arroganz.

Ja, Arroganz und klammheimliche Überlegenheitsgefühle, getarnt als "Humanität". Genau das ist zur Zeit offizielle brd-Politik. Allerdings bin ich davon überzeugt, daß es diesmal im Kongo schiefgeht. Die brd-Flagge ähnelt der Flagge der verhaßten belgischen Kolonialherren sehr.

Es kann nicht schwer sein einen Clash zu provozieren. Killerbanden, die nichts zu verlieren haben und für alles käuflich sind, gibt es genug. Wenn dann erst mal brd Soldaten in Zusammenarbeit mit den korrupten Kongo-Herrschern auf das protestierende Volk schießen müssen, ist das Ziel erreicht.

So eine hervorragende Chance bietet sich so schnell nicht wieder.

ErhardWittek
13.07.2006, 18:17
@Drosselbart:
Mich beschleichen angesichts solcher scheinbar aberwitzigen Aktionen und nicht nur hier immer gern mal recht seltsame Ahnungen.

Ich frage mich schon lange, wie mit der riesigen, ressourcenfressenden Menschenmasse eigentlich verfahren wird, wenn die Regierenden weltweit kapieren, welch große Gefahr droht, wenn da mal was außer Kontrolle gerät. Möglicherweise ist die Beschwörung der allgemeinen Friedenswilligkeit nur noch Tarnung, während alle bereits an einem Kriegsgrund basteln.

Eine Zeitlang hatte ich das Geschwätz von der bald ("man weiß nur noch nicht wann..") drohenden Pandemie im Verdacht. Man hat es vielleicht nur noch nicht so richtig im Griff, deshalb wartet man erstmal ab. Denn die Schönen und Reichen wollen ja auf jeden Fall weiterleben.

Tatsache ist jedoch, daß diese ungezügelte Vermehrung der Menschen so nicht weitergehen kann. Da muß eine Lösung her. Auf Vernunft kann man leider nicht setzen.

Überbevölkerung + Umweltzerstörung hat in der Geschichte schon manches Reich untergehen lassen. Diesmal ist dieses Problem eben ein globales mit dem selben zu erwartenden Ausgang.

Drosselbart
13.07.2006, 20:42
@ErhardWittek

Ja, man könnte den Laden mit weniger als 20 % der heutigen Sklaven-Masse am Laufen halten. Die Schönen und Reichen könnten dennoch in Milch und Honig baden und ein paradiesisches Leben führen.

Rund 80 % der ressourcenverzehrenden menschlichen Biomasse sind also nicht nur verzichtbar sondern allein durch ihre immer unsicherer werdende Existenz und das damit verbundene Aufruhrpotential ein wachsendes Sicherheitsrisiko. Die Kombination "Sicherheitsrisiko" und "unnütze Fresser" mag manchen Schönen und Reichen schon mal zum Nachdenken über nachhaltige Strategien zur Gefahrenabwehr verleiten.

Wenn's denn soweit kommt, dann sind Armaggedon, die Apokalypse des Johannes und auch das gute alte Ragnarök nur Kindergeburtstage dagegen.

Denn nur aus reiner Humanität, oder weil die "nutzlosen" 80 % so possierliche, pflegeleichte Haustierchen wären, werden die Schönen und Reichen sie sicher nicht durchfüttern. Weltweite barbarische Verteilungskämpfe und Massaker sind so gesehen eigentlich nur noch eine Frage der Zeit.

Da ist dann niemand nirgendwo mehr sicher. Ist vielleicht off-topic, und nur ein Zwischenfall am Rande, aber ein bekannter deutscher Ex-Fußballspieler wurde von einem jungen Pakistani am hellichten Tag mitten in der Stadt als Geisel genommen und wegen ein paar lausiger Euro stundenlang drangsaliert und mit dem Tode bedroht.

Derartige Übergriffe gegen Reiche und alle die man dafür hält werden in D bald ebenso alltäglich sein wie in Jo-burg SA. Die Reichen und Schönen werden ihres Lebens nicht mehr sicher sein können und ganz gewiß auf Abhilfe sinnen. Denn wer fühlt sich schon wohl in einem Gemeinwesen, wo man sich nicht mehr überall frei bewegen kann. Wo man Angst haben muß, daß man wegen seines teuren Wagens oder seiner eleganten Uhr, oder ein paar lausiger Geldscheine im besten Falle kurz und schmerzlos abgemurkst, im weniger guten Falle erst noch lange gefoltert wird.

Wer möchte schon, daß seine Kinder mit Polizei-Eskorte zur Schule gebracht werden müssen, wenn sie nicht entführt werden sollen?


Global Civil War - Why not!

Equilibrium
13.07.2006, 21:27
Auch ich stimme dir zu, zu denken geben sollte uns vor allem die steigende Anzahl von Naturkatastrophen in den letzten Jahren!

Es gibt keine steigende Anzahl von
Naturkatastrophen.
Es gibt nur dumme Menschen und "Sensationsüchtige" Medien.



Tatsache ist jedoch, daß diese ungezügelte Vermehrung der Menschen so nicht weitergehen kann. Da muß eine Lösung her. Auf Vernunft kann man leider nicht setzen.


Es wird zwangsläufig zu einer Endlösung komen.
Ich tendiere zu der Endlösung Chinas, der Geburtenkontrolle.


Die Entfremdung von der Natur ist schon sehr weit fortgeschritten. Damit sinkt auch die Bereitschaft, diese Natur vor weiteren Eingriffen durch den Menschen zu schützen.

Warum sollte man auch?
Indem ein Tier eine Pflanze frisst, greift es auch in die Natur ein.
Möchten Sie dem Tier dies verbieten?

ErhardWittek
17.07.2006, 11:48
@Drosselbart:
Es ist wirklich schade, daß der Mensch nicht mit mehr Intelligenz ausgestattet wurde. Es reicht leider gerade mal dazu, den Planeten zu zerstören, aber nicht, die Konsequenzen seines Tuns zu erkennen und entsprechend schadenvermeidend zu handeln.

Wer angesichts dieses Unvermögens immer noch an eine biologische oder gar gottgewollte Besonderheit des Menschen glaubt, ist für mich ein hoffnungsloser Fall. Nur die bedingungslose Anerkennung der Realität könnte hier noch Abhilfe schaffen.

Aber auch hier ist die politische Korrektheit der größte Hemmschuh. Niemand darf ernsthaft darüber nachdenken, wie dem Wahnsinn der unverminderten Gebärfreude ein Ende bereitet werden kann. Die Gutmenschen, die religiösen Fanatiker, die Großindustrie, die Ideologen, sie alle stürzen sich vereint wie die Geier auf solche "Ketzer". So wie es Herrn Prof. Hubert Markl erging, der die "überaus verwerfliche" Meinung geäußert hat, daß (Zitat) "es wünschenswert sei, die Weltbevölkerung von heute sechs Milliarden auf ein bis zwei Milliarden 'absinken zu lassen'..." (Das ist ein Zitat aus dem Artikel eines Dr. Jonathan Tennenbaum, der überschrieben ist mit "Treten Sie zurück, Herr Markl".)

Eine überaus böse Schmähschrift, die der Herr Tennenbaum da verfaßt hat. Natürlich fehlten die unvermeidlichen Verweise auf die bitterböse deutsche Vergangenheit nicht. Interessanterweise ist (oder war, der Artikel stammt aus dem Jahr 2001) Herr Tennenbaum Europa-Koordinator des Fusionsenergie-Forums. Er ist einer von denen, die in ihrem Elfenbeinturm wenig bis gar nichts von der Welt mitbekommen.

Ich glaube, daß sich erst etwas ändert, wenn die Mächtigen und Einflußreichen sich nicht mehr schützen können. Dann aber geht es richtig rund.

ErhardWittek
17.07.2006, 12:07
Es gibt keine steigende Anzahl von
Naturkatastrophen.
Es gibt nur dumme Menschen und "Sensationsüchtige" Medien.
....
Es wird zwangsläufig zu einer Endlösung komen.
Ich tendiere zu der Endlösung Chinas, der Geburtenkontrolle.
....
Da kann ich nur zustimmen. Die Dummheit der Menschen und die psychische Verwahrlosung sind eine unheilvolle Mischung. Den einen fehlt es an Einsicht mangels geistigen Vermögens und die anderen profitieren sowohl von der Dummheit als auch von der Masse.

Die Geburtenkontrolle wäre die letzte humane Maßnahme, um den ansonsten unvermeidlichen Gau abzuwenden. Aber wie es aussieht, sind sich alle darin einig, daß noch mehr Kinder hermüssen, weil sonst die Wirtschaft nicht mehr funktioniert.

Der Fehlschluß besteht darin, daß die Erde mit ihren Ressourcen endlich ist und daß deshalb unendliches Wachstum schlicht nicht funktioniert. Für diese Erkenntnis reicht an und für sich eine mittlere intellektuelle Begabung völlig aus.
Unsere Entscheidungsträger sind offensichtlich mit noch geringeren Gaben ausgestattet, da sie sich der Einsicht zu dieser schlichten Tatsache verweigern.

Anarchokommunist
17.07.2006, 12:33
Alos ich bin der Meinung, das liegt ganz klar an der Industrie bzw. an der Wirtschaft allgemein. Man sollte immer die Frage Stellen: Wem nützt es? Und wenn z.B McDOnalds Hektar um Hektar Regenwald abrodet um billige Weideflächen zu ergattern, das nützt das dem Profit. Genauso die Slumsartige Akkumulation der Menschen in den Vororten, dort wo die Wirtschaft boomt ziehen die Menschen hin um zu arbeiten. (Kairo, Dubai, Singapur,SHenzuen, Hongkong usw.)
Wenn die Industrie sich weigert schonende Filter zu benutzen, fragt man sich auch, wem es nützt. Und wieder ist es dem Profit, da Umweltanlage schlicht zu teuer sind und unprofitabel in Zeiten der Globalisierung.


Gemäß Schopenhauer wird die Natur von einem grundlosen, blinden Willen beherrscht, der sich bis in die komplexesten Objektivationen des Daseins steigert.Der Wille kommt im Menschen zum ersten mal zu sich und kann nun in einzelnen Individuen in seltenenen Fällen das Maß an Reflexion erreichen, seinen eigenen Kern zu erkennen und demgemäß diesen zu bejahen oder zu verneinen. Diese Freiheit besitzt nur der Mensch

Existiert dieser Wille nicht erst seit dem Bewußtsein des Menschen? Vorher war da doch gar nichts! Und das gerede von einem objektiven WIllen, ist doch eine Erklärung, die nicht wirklich was erklärt.


Wir gleichen beim Erkennen unseres eigenen Wesens dem Zuschauer, der einen reissenden Strom betrachtet, wohlwissend, daß er diesen Strom in seiner Gesamtheit nicht stoppen kann.

Nennen wir es doch einmal anders: Ohmachtsgefühl?
Das ist ja nahezu eine Auforderung daran, passiv zu sein bzw. ob unser Wesen passiv ist oder unsere Existenz nichtig. Ich sage, in jedem Menschen liegt die Kraft zu verändern, wenn er nur Verhältnisse richtig wahrnimmt.


Während also die Krake Mensch den Planeten durch die entfesselten Energien und Möglichkeiten zerstört, müssen wir tatenlos zusehen, und wir trösten uns mit dem Gedanken über die Zerstörung der Naturräume, daß dies nur Übergangseffekt sei und eine natürliche Regulation auch im menschl. Bewusstsein dazu einsetzen würde, um schonender, intelligenter und demütiger mit dem Planeten umzugehen. Aber das ist wie gesagt nur ein Trost, denn der grundlose Wille, der Drang, auch noch den letzten unmittelbaren Vorteil aus der Natur herauszuholen, ist stärker, als die reflektierende Einsicht

Ich versteh dieses pessimistische Weltbild nicht.Jeder kann doch was tun, wenn er so traurig darüber ist, wie unser Planet kaputt geht. Kein Mensch braucht Philosophen sich heulend an unseren Beinen festkrallen und uns abhalten wollen, was zu unternehmen, da ja die Welt oder der Mensch so schlecht ist oder irgendein Wille blind ist. Geh mal auf http://www.wearewhatwedo.de

Da siehste ganz einfach wie das geht!

Außerdem wird hier keiner mit Euthanasie bestraft. Das würde heißen, das die Menschen in den Entwicklungsländern kein lebenswertes Leben führen. Sone Nazi scheiße in geduckter Philosophischer Form, kannste auch stecken lassen.

Drosselbart
17.07.2006, 12:55
Ich weiß nicht, ob es besonders human und "anti-nazistisch" ist, wenn man die ungehemmte Vermehrung der Menschen in den Entwicklungsländern fördert.

Das erinnert mich an die Frösche und Kröten in meinem Garten. Zu gewissen Zeiten wimmelt es im Rasen von winzig kleinen Fröschlein und Kröten und alles ist übersät mit einem Gewimmel, das fast an Fliegenschwärme erinnert.

Wenn ich dann mit dem Rasenmäher drüberfahre, sieht es beinahe so aus, als ob die Viecher sich bewußt unters Messer stürzen, aber es werden trotzdem kaum weniger.

Aber nach einer gewissen Zeit lichten sich die Reihen und es überleben nur einige ganz wenige Exemplare. Die Natur produziert hier also einen verschwenderischen Überfluß, dessen einziger Existenzzweck dann wiederum das Wegsterben ist.

Sollen Menschen das kopieren, oder gibt es bessere Möglichkeiten?

P.S. Offensichtlich ist dir in deiner Gutmenschlichkeit der Unterschied zwischen Euthanasie, Eugenik und Geburtenkontrolle nicht so ganz geläufig.

Anarchokommunist
17.07.2006, 13:15
Offensichtlich ist es dir sehr geläufig alles aus dem Zusammenhang zu reissen und mir in fetzen vor die Füße zu werfen. Siehst du den Hammer und diese wunderschöne Sichel links in dem bildchen bei mir. das heißt ich rede immer nur von sozialistischen umständen. Es ist immer so das ein armes Volk sich mehr vermehrt als ein reichrs. Das liegt an der ALtersvorsorge, die sich arme Menschen mit Kindern "erschaffen".
Wenn es den Menschen dort unten in einem sozialistischen System besser gehen würde, würde sie sich auch nicht mehr so stark fortpflanzen.
Außerdem ist deine herablassende Art, wie du über diese bemitleidenswerten Menschen sprichst pervers.

Und interessant wo her du weißt was mir geläufig ist und was nicht. Scheinst ja richtig schlau zu sein. Aber du musst das nicht in ein postscriptum rein machen, kannste mir auch direkt sagen, puss....ähm drosselbart.:))

Drosselbart
17.07.2006, 13:19
Unserem "reichen Volk" wird doch derzeit auch Vermehrung zwecks Altersvorsorge angeraten.

Außerdem sind die ganz Schlauen und ganz guten Humanen auf die Idee gekommen sich - ähnlich wie die südamerikanischen Sklavenräuber-Ameisen - Nachwuchs aus fremden Ländern und Völker zu holen.

Anarchokommunist
17.07.2006, 13:25
Na siehste da hast dus. Die Globalisierung wird auch die großen Massen in den industrialisierten Ländern verarmen lassen. Da zeigts doch den Trend.
1998 trafen sich die führenden Konzernleiter in LA zum Gipfel des Gorbatschow-Fonds. Dort sagten sie der Welt eine 20:80 Gesellschaft voraus. 20 % reichen aus um zu arbeiten und zu konusmieren, damit die Wirtschaft funktioniert. Die restlichen 80% stellten sie unter das Motto: to have lunch or to be lunch

Drosselbart
17.07.2006, 13:28
Die 20:80-These hat hier doch keiner bestritten.

Anarchokommunist
17.07.2006, 13:38
Noch besser, also passt das was du gesagt hast, das auch die "reichen Völker" Kinder als Altersvorsorge in die Welt setzten sollen, perfekt. Erstens die ALtersvorsorge der Armen und zweitens neue Arbeitskräfte in Europa.

Drosselbart
17.07.2006, 13:59
Noch besser, also passt das was du gesagt hast, das auch die "reichen Völker" Kinder als Altersvorsorge in die Welt setzten sollen, perfekt. Erstens die ALtersvorsorge der Armen und zweitens neue Arbeitskräfte in Europa.

Ich habe nie gesagt, daß sie das sollen und ich halte auch die stümperhaft betriebene Sklavenräuber-Ameisen-Taktik für unklug. Denn die Sklavenräuber-Ameisen prägen die von ihnen in ihren Bau geschleppten Sklaven so, daß sie gut arbeiten und keine Bedrohung für ihre Herren darstellen. Wir scheitern mit "Integration" und viele Leute werden mit Entsetzen feststellen müssen, daß sie keine "Sklaven" (Arbeitskräfte, Rentenzahler), sondern Totengräber importiert haben.

Anarchokommunist
17.07.2006, 14:39
Na dann gibts doch gar nichts zu diskutieren, oder?

Equilibrium
25.07.2006, 20:05
Der Fehlschluß besteht darin, daß die Erde mit ihren Ressourcen endlich ist und daß deshalb unendliches Wachstum schlicht nicht funktioniert

Das ist weder ihr noch mein Problem.

Vielfrass
25.07.2006, 20:18
Das ist weder ihr noch mein Problem.

aber man kann sich natürlich dieses problems annehmen. eine vorlage für ein zielgerichtetes handeln bietet der chefchemiker in dem film "12 monkeys".

bananajoe
01.08.2006, 20:40
1850 waren ca. 10% Mitteleuropas mit Wald bedeckt
1995 waren ca. 30% Mitteleuropas mit Wald bedeckt
Was soll also das Gejammere?

KrascherHistory
02.08.2006, 08:34
Letztes Jahr habe ich einen eindrucksvollen Luftbildaufnahmen-Vergleich zwischen den Jahren 1970 und 2000 angesehen. Die Krake Mensch nimmt den Planeten in Beschlag, wie nie zuvor. Abgeholzte Flächen, ausgetrockende Seen, monumental gestaute Flußbetten, sich ausbreitende Massensiedlungen an den Rändern von Millionenstädten, Agrarwüsten, gigantische Industriegebiete und andere Belege für die Zerstörung der natürlich gewachsenen Ökosysteme offenbarten sich mir in erschreckender Klarheit, insbesondere, was die Betrachtung der Veränderung innerhalb weniger Jahrzehnte anbelangt (Fotostecken u.a. hier (http://tb.faz.net/s/Rub2542FB5D98194DA3A1F14B5B01EDB3FB/Doc~E5EF601A2231947B7963DD06789C94C61~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html)).

Doch stellt sich mir als Philosoph die Frage, weshalb die menschl. Spezies sich gegen ihre eigenen Ressourcen wendet, obgleich das Überleben der Spezies doch in keinster Weise von zu wenig als eher von zu viel Verbrauch der jeweiligen Bodenschätze, Land- und Naturräume abhängt.

Die Beantwortung dieser Frage lenkt mich auf die Grundrichtung des Wesens der Menschheit und aller anderen Arten. Gemäß Schopenhauer wird die Natur von einem grundlosen, blinden Willen beherrscht, der sich bis in die komplexesten Objektivationen des Daseins steigert. Der Wille kommt im Menschen zum ersten mal zu sich und kann nun in einzelnen Individuen in seltenenen Fällen das Maß an Reflexion erreichen, seinen eigenen Kern zu erkennen und demgemäß diesen zu bejahen oder zu verneinen. Diese Freiheit besitzt nur der Mensch.

Wir gleichen beim Erkennen unseres eigenen Wesens dem Zuschauer, der einen reissenden Strom betrachtet, wohlwissend, daß er diesen Strom in seiner Gesamtheit nicht stoppen kann.

Während also die Krake Mensch den Planeten durch die entfesselten Energien und Möglichkeiten zerstört, müssen wir tatenlos zusehen, und wir trösten uns mit dem Gedanken über die Zerstörung der Naturräume, daß dies nur Übergangseffekt sei und eine natürliche Regulation auch im menschl. Bewusstsein dazu einsetzen würde, um schonender, intelligenter und demütiger mit dem Planeten umzugehen. Aber das ist wie gesagt nur ein Trost, denn der grundlose Wille, der Drang, auch noch den letzten unmittelbaren Vorteil aus der Natur herauszuholen, ist stärker, als die reflektierende Einsicht.

Es wird oft gesagt, daß ja heute in Deutschland und Europa die Flüsse viel sauberer seien als noch vor 30 Jahren und die Luft durch moderne Filteranlagen weniger belastet, der Regen somit weniger sauer, die Wälder somit gesünder seien, als sie es noch vor einiger Zeit waren. Hier wird nun angebracht, daß Umweltschutz auch eine wirtschaftliche Komponente sei, ein Forschungsfaktor, ein Garant für Arbeitsplätze und Wachstum. Dem ist wohl so, ohne Frage, jedoch verschweigt diese Sichtweise die Hälfte.

Denn während einige extreme Auswirkungen der Naturzerstörung beseitigt wurden, wurde die Sersiedlung der Landschaft in atemberaubenden Tempo fortgesetzt, trotz schrumpfender Bevölkerung. Der kurzfristige, grundlose Wille des Menschen denkt nicht weiter als über die Spanne seiner kurzen Lebenszeit hinaus. Das Feld und der Wald wird Gewerbegieten und Betonwüsten geopfert, der weite Horizont unserer alten Landschaft wird mit Eigenheimsiedlungen und Windradanlagen verbaut.

Was ist das für ein Mensch, dem nicht mal die Ästhetik seiner Landschaft und Umwelt am Herzen liegt?

Ist in diesem Menschen nicht eine Ungestalt zum Ausdruck gekommen, die wir in unserer Kunst, vor allem der Romantik einst bemängelten. Das Wiedergewinnen der Natur als Raum für Kraft und Inspiration, wurde in der Malerei einst als Gegensatz zu den verfallenden Ruinen eine untergegangenen Zivilisation gezeigt, doch waren diese Ruinen nichts im Vergleich zu dem, was uns erwartet.

Während der Weltgeist gewissermaßen die Notbremse zieht und die industrialisierten Völker mit natürlicher Euthanasie bestraft, beginnt der bombastische Fraß in den Entwicklungsländern mit aller Wucht zu wirken. Aber auch diese Völker werden einst an ihre Grenzen stoßen und in natürlicher Euthanasie vergehen.

Die Trümmerlandschaft der modernen Zivilisation, die uns einst erwartet, wird einer Wüste gleichen, die hoffentlich einst durch Umwälzungen der Erdkruste in der Tiefe versinken wird, damit auf diesem neu geschaffenen Zustand eine intelligentere Spezies Fuß fassen kann, eine Spezies, die einen Bezug zur ihren eigenen Grundlagen herstellt, so wie es heute nur einzelne Individuen herzustellen im Stande sind.

Moin. Schöner Text. Welche Menschen sollten gegen das "System" handeln ? Sie sind darin implementiert, leben davon.
Es geht - wie immer - ums Geld. Natur ist da leider unwichtig.

Wo sind die GRÜNEN eigentlich geblieben. Vom Umweltschützer zu Nadelstreifen. Tja, die Natur hätte besseres verdient als diese Opportunisten. Das Geld korrumpiert jeden. Auch politische Ex-Turnschuh-Träger.

Mfg K

SAMURAI
02.08.2006, 08:41
Noch besser, also passt das was du gesagt hast, das auch die "reichen Völker" Kinder als Altersvorsorge in die Welt setzten sollen, perfekt. Erstens die ALtersvorsorge der Armen und zweitens neue Arbeitskräfte in Europa.

Ausschliesslich Kinder sind die Altersvorsorge. In jedem Gesellschaftssystem - ohne Ausnahme.

Denn nur was in der Zukunft produziert und erwirtschaftet wird kann verteilt werden.

AMEN :]