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Vollständige Version anzeigen : Massakervorwürfe Gegen Us-soldaten



SAMURAI
29.05.2006, 14:38
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,418496,00.html

MASSAKERVORWÜRFE GEGEN US-SOLDATEN

"Schlimmer als Abu Ghureib"

Die Tötung von Zivilisten im Irak durch amerikanische Soldaten könnte für die USA schlimmere Folgen haben als die Folter im Gefängnis Abu Ghureib, fürchten Kongressabgeordnete. Augenzeugen haben nun Einzelheiten der Vorgänge in dem Ort Haditha geschildert.

........................

Denn US-Soldaten der Elite-Einheit "United States Marine Corps" sollen den wahren Ablauf ihres Einsatzes in Haditha vertuscht haben. 24 Menschen, darunter auch Frauen und Kinder, seien dort im vergangenen Jahr "kaltblütig getötet" worden, behauptet der demokratische Abgeordnete John Murtha. "Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Militärs versucht haben, die Affäre zu vertuschen", sagte er im TV-Sender ABC: "Dies ist schlimmer als Abu Ghureib."

........................

Nach einem Attentat auf amerikanische Truppen, bei dem ein US-Soldat getötet wurde, sollen amerikanische Marineinfanteristen in mehrere Häuser in dem Ort am Euphrat eingedrungen und wahllos auf jeden geschossen haben, der ihnen in den Weg kam.

auszug spiegel.de
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Ich mag das gar nicht bewerten. Ich kann mir den Hass und die Wut der Soldaten vorstellen.

Allerdings kann ich mir den Hass und die Wut der IRAKis auch vorstellen.
Man muss den ganzen Bericht lesen, um sich die aufgestauten Aggressionen halbwegs vorstellen zu können.

Trotzdem, gut ausgebildete, abgehärtete Soldaten können es nicht gewesen sein. Oder sie waren möglicherweise zu lange an der unsichtbaren Front.

Wie will das die USA erklären ? :rolleyes: 8o

George Rico
29.05.2006, 15:20
Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, wäre dies ein erneutes Desaster für Führungsriege der USA. Die Soldaten jedoch als kaltblütige Mörder abzustemplen wäre falsch, denn es kann gut sein, dass bei einigen angesichts der Umstände im Irak die Sicherungen durchgebrannt sind. Viele werden tagtäglich mit dem Tod konfrontiert, sehen Kameraden und Zivilisten bei Anschlägen und Gefechten sterben. Das dies manche psychisch zermürbt, liegt auf der Hand. Meiner Meinung sind die Soldaten falsch vorbereitet worden, ihnen wurde eingetrichtert, dass die Irak-Invasion ein Spaziergang werde und sie nach ein paar Monaten wieder im vertrauten Amerika sein werden. Nun sind seit März 2003 schon drei Jahre vergangen und von einer Befriedung ist der Irak mehr denn je entfernt. Viele Einheiten, deren Mitglieder laut Rumsfeld und Bush schon längst wieder in der Heimat sein sollten, befinden sich noch immer im Irak und haben einiges an ihrer Truppenstärke eingebüßt. Dies hinterlässt Spuren in der menschlichen Psyche, vor allem, weil die Soldaten nicht ausreichend auf die Schrecken, die sie im Irak erwarteten, vorbereitet wurden.

Ich möchte hiermit keine Gewalttaten an Zivilisten relativieren, jedoch muss man auch die Umstände berücksichtigen, unter denen solch eine Tat zustande kommen kann. Oft braucht es nur ein paar Leader, die eine ganze Gruppe aufhetzen und mitreißen können, weil ihre Mitglieder psychisch zerrüttet und desillusioniert sind und infolge dessen oft nicht mehr rational urteilen können. Falls es soetwas wie Rädelsführer in diesem Fall gibt, sind sie auf jeden Fall hart zu bestrafen, eine pauschale Verurteilung aller US-Soldaten im Irak ist jedoch abzulehnen.

Auch ich war und bin ein Gegner des Irak-Krieges, jedoch sollte man sich immer vor Augen führen, wer die alleinige Schuld an den heutigen Zuständen trägt. Es sind die Falken im Weißen Haus und ihr Schoßhündchen Blair, die die Weltöffentlichkeit angelogen haben, um einen völkerrechtswidrigen Krieg zu starten, dessen Spätfolgen jetzt die Soldaten an der Front sowie die irakischen Zivilisten ausbaden müssen. Auch die amerikanischen Soldaten wurden belogen, dies sollte man sich auch einmal klar machen.

Auf der anderen Seite kann ich aber auch die Reaktionen der irakischen Bevölkerung verstehen; dass solche Aktionen eher den Hass auf die Besatzer schüren, ist nachvollziehbar. Die ganze Situation ist ein Teufelskreis, aus dem alle Beteiligten wohl so schnell nicht ausbrechen können. Für die USA käme ein Rückzug einer Niederlage gleich, zudem würde dies zu einer weiteren Destabilisierung der Region sowie zu einem Erstarken der islamistischen Kräfte führen, die sich durch einen Abzug bestätigt würden fühlen und zudem freie Hand innerhalb der Region hätten.

Die Situation wird sich auch mittelfristig nicht ändern, doch schon jetzt gibt es nur Verlierer, wenn man von der U.S.-amerikanischen Industrie mal geflissenhaft absieht.

Frei-denker
29.05.2006, 16:20
Stimme George Rico zu. Die Soldaten leben seit Monaten in akuter Lebensgefahr. Das zerrt an den Nerven. Wenn dann mal ein harmloser Verkehrsunfall mit einem Armeefahrzeug passiert, reagieren die dann eventuell allergisch und es kommt zum Massaker. Irgendwie erinnert das an Vietnam.

Ich will den Soldaten nicht groß Vorwürfe machen. Nervenversagen ist menschlich. Verantwortlich sind die Entscheidungsträger in der Politik, die solche Situationen erst erzeugen. Die Amis sollten so schnell wie möglich die Koffer packen und abziehen.

RosaRiese
29.05.2006, 16:55
Nach einem Attentat auf amerikanische Truppen, bei dem ein US-Soldat getötet wurde, sollen amerikanische Marineinfanteristen in mehrere Häuser in dem Ort am Euphrat eingedrungen und wahllos auf jeden geschossen haben, der ihnen in den Weg kam.Erinnert irgendwie auf bedauernswerte Weise, an die Nazi Methoden im zweiten Weltkrieg.
Interessant ist auch folgende Dokumentation.


Über Galgen wächst kein Gras

Zum ersten Mal brechen die „Rotjacken“ von Landsberg ihr Schweigen – jene zum Tode Verurteilten, die oft jahrelang die „rote Jacke“ des Todeskandidaten im „Death Block“ der Feste Landsberg trugen. Und obwohl seitdem Jahrzehnte vergangen sind, haben die Misshandelten bis heute geschwiegen. Erst nachdem die Medien in jüngster Zeit über US-Folterungen in irakischen Gefängnissen berichteten und Fotos die Vorgehensweise amerikanischer „Verhörspezialisten“ belegen, waren die letzten noch lebenden Augenzeugen bereit, ihr Schweigen zu brechen. Ihre Aussagen sind ebenso schockierend wie erschütternd, und nicht wenige der aufgezeigten Einzelheiten zeugen von einer Kontinuität US-amerikanischer Verhörpraktiken, wie sie vom Ende des Zweiten Weltkriegs über Vietnam bis hin zu Abu Ghraib zum Einsatz kamen. Zugleich wird der historische Hintergrund um den sogenannten „Malmedyprozess“ des Jahres 1946 beleuchtet, bei dem in einem regelrechten Schauprozess die US-Folterer Geständnisse erpressten und diese als Basis für zahllose Todesurteile und hohe Freiheitsstrafen missbrauchten ohne für ihr Tun jemals zur Verantwortung gezogen zu werden.

Hier zu beziehen (http://www.digitalvd.de/dvd/43114.html)Wird zwar unseren USA verfallenden Spezis nicht gefallen, aber was solls.

Redwing
29.05.2006, 17:50
Etliche der Soldaten- gerade die der Amis- sind miese Mörder; nothing more, nothing less. Face it, sukkazz! :2faces: Ich hab mal ne Repo über so einen Haufen gesehen. Die sangen da völlig fanatisch: "Aus Blut wächst das Gras- töte,töte,töte!" Gerade diese Marinebuldoggen sind die größten Psychos von allen. Abartig! Army of evil eben. ;)

Uri Gellersan
29.05.2006, 18:33
Na na, am 'Arlington-West' Memorial am Santa Monica Beach stehen inzwischen 2400 Holzkreuze. Für jeden gefallenen US-Boy eines. Das Areal ist voll und muss wohl noch erweitert werden. Du glaubst gar nicht was hier für eine miese Stimmung gegen die US-Führung herrscht und wie groß der Wunsch, die Jungs nach Hause zu holen.
Ich habe einen Onkel, der Vietnam-Veteran gewesen ist. 30 jahre lang ein menschliches Wrack dieser Mann und das droht den meisten derer, die im Irak auf Menschen geschossen haben oder gar folterten.
Es ist ebenso ein Verbrechen die vielen tausend jungen Amerikaner psychisch zu vernichten und zu Mördern zu machen wie es Cheney & Co. getan haben wie der Krieg selbst eines ist.

UG

Redwing
29.05.2006, 18:37
Na ja, aufgrund der miesen, sozialen situation in den USA stehen ja auch viele Arme vor der Wahl: Totalabsturz oder Army. Allerdings sollte jedem angehenden Soldaten dabei klar sein, daß er als Soldat- gerade als US-Soldat- auch jederzeit zum Einsatz kommen könnte. Und ihm sollte klar sein, daß er das unterstützen würde, was ihm seine Misere erst eingebrockt hat.

Uri Gellersan
29.05.2006, 18:47
Na ja, aufgrund der miesen, sozialen situation in den USA stehen ja auch viele Arme vor der Wahl: Totalabsturz oder Army. Allerdings sollte jedem angehenden Soldaten dabei klar sein, daß er als Soldat- gerade als US-Soldat- auch jederzeit zum Einsatz kommen könnte. Und ihm sollte klar sein, daß er das unterstützen würde, was ihm seine Misere erst eingebrockt hat.

Da hast Du nicht unrecht. Nicht zufällig sind die meisten Schwarze.
Da lockt die Karriere mehr als der Verstand warnt.

UG

Crystal
29.05.2006, 18:53
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,418496,00.html

MASSAKERVORWÜRFE GEGEN US-SOLDATEN

"Schlimmer als Abu Ghureib"



Ohne die Taten beschönigen (was allerdings noch zu beweisen wäre) oder relativieren zu wollen, zeigt dieser Artikel einmal mehr die Einseitigkeit der Berichterstattung deutscher Medien.

Ähnliche Vorkommnisse spielten sich in der Vergangenheit auch schon wiederholt in Tschetschenien durch russische Soldaten ab, vielleicht auch noch jetzt. Es fehlt dazu allerdings der passende SPIEGEL-Artikel.

Die Rache-Aktion tschetschenischer Terroristen in Belsan hatte schon ihren "angeblichen Grund".

hardstyler911
29.05.2006, 19:16
Ohne die Taten beschönigen (was allerdings noch zu beweisen wäre) oder relativieren zu wollen, zeigt dieser Artikel einmal mehr die Einseitigkeit der Berichterstattung deutscher Medien.

Ähnliche Vorkommnisse spielten sich in der Vergangenheit auch schon wiederholt in Tschetschenien durch russische Soldaten ab, vielleicht auch noch jetzt. Es fehlt dazu allerdings der passende SPIEGEL-Artikel.

Die Rache-Aktion tschetschenischer Terroristen in Belsan hatte schon ihren "angeblichen Grund".

:lach: wie einseitig sind denn die amerikanischen Medien? :rofl:

Was gibt es zu beweisen, es gibt AUGENZEUGEN.

SAMURAI
29.05.2006, 19:18
Ohne die Taten beschönigen (was allerdings noch zu beweisen wäre) oder relativieren zu wollen, zeigt dieser Artikel einmal mehr die Einseitigkeit der Berichterstattung deutscher Medien.

Ähnliche Vorkommnisse spielten sich in der Vergangenheit auch schon wiederholt in Tschetschenien durch russische Soldaten ab, vielleicht auch noch jetzt. Es fehlt dazu allerdings der passende SPIEGEL-Artikel.

Die Rache-Aktion tschetschenischer Terroristen in Belsan hatte schon ihren "angeblichen Grund".

Der Spiegel hat über die Sache berichtet - interpretieren muss es jeder selbst.

Ich kann mich in die Soldaten durchaus reindenken. Das ist auch etwas anderes als ABUGraib - das war zu allererst ein Führungsproblem.

Soldaten die sehr lange unter Gefahr und Hochdruck leben - reagieren genau so - das ist anderst als die Gefängnisfolterei. :]

hardstyler911
29.05.2006, 19:19
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,418496,00.html

MASSAKERVORWÜRFE GEGEN US-SOLDATEN

"Schlimmer als Abu Ghureib"

Die Tötung von Zivilisten im Irak durch amerikanische Soldaten könnte für die USA schlimmere Folgen haben als die Folter im Gefängnis Abu Ghureib, fürchten Kongressabgeordnete. Augenzeugen haben nun Einzelheiten der Vorgänge in dem Ort Haditha geschildert.

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Denn US-Soldaten der Elite-Einheit "United States Marine Corps" sollen den wahren Ablauf ihres Einsatzes in Haditha vertuscht haben. 24 Menschen, darunter auch Frauen und Kinder, seien dort im vergangenen Jahr "kaltblütig getötet" worden, behauptet der demokratische Abgeordnete John Murtha. "Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Militärs versucht haben, die Affäre zu vertuschen", sagte er im TV-Sender ABC: "Dies ist schlimmer als Abu Ghureib."

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Nach einem Attentat auf amerikanische Truppen, bei dem ein US-Soldat getötet wurde, sollen amerikanische Marineinfanteristen in mehrere Häuser in dem Ort am Euphrat eingedrungen und wahllos auf jeden geschossen haben, der ihnen in den Weg kam.

auszug spiegel.de
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Ich mag das gar nicht bewerten. Ich kann mir den Hass und die Wut der Soldaten vorstellen.

Allerdings kann ich mir den Hass und die Wut der IRAKis auch vorstellen.
Man muss den ganzen Bericht lesen, um sich die aufgestauten Aggressionen halbwegs vorstellen zu können.

Trotzdem, gut ausgebildete, abgehärtete Soldaten können es nicht gewesen sein. Oder sie waren möglicherweise zu lange an der unsichtbaren Front.

Wie will das die USA erklären ? :rolleyes: 8o

Es wird höchste Zeit, dass jemand diesen blutrünstigen Massenmördern das Handwerk legt! Die möchtergern Superdemokraten entlarven sich immer mehr als Trojanisches Pferd. Sie wollen Öl, sie wollen Macht, sie wollen die Weltherrschaft :rolleyes:

Crystal
29.05.2006, 19:21
Es wird höchste Zeit, dass jemand diesen blutrünstigen Massenmördern das Handwerk legt! Die möchtergern Superdemokraten entlarven sich immer mehr als Trojanisches Pferd. Sie wollen Öl, sie wollen Macht, sie wollen die Weltherrschaft :rolleyes:

Mit den "möchtegern Superdemokraten" meinst du doch sicherlich den "lupenreinen Demokraten". Oder täusche ich mich?

hardstyler911
29.05.2006, 19:26
Mit den "möchtegern Superdemokraten" meinst du doch sicherlich den "lupenreinen Demokraten". Oder täusche ich mich?

Ich meine den, der sich früher immer mit Jim Beam abgeschossen hat und dabei wohl auch einen Großteil seiner kleinen grauen Hirnzellen :D

Ok, das gewöhnliche US Volk kann nicht für die Doofheit und Besessenheit ihres Präsidenten verantwortlich gemacht werden! Sie haben sich mit ihm die Katze im Sack gekauft und haben es zu spät bemerkt.

Crystal
29.05.2006, 19:28
Der Spiegel hat über die Sache berichtet - interpretieren muss es jeder selbst.

Der SPIEGEL hat über die "Sache" von Beslan berichtet, das stimmt wohl.
Über Massaker russischer Soldaten an Tschetscheniern kann ich mich nicht erinnern, oder es war ein Drei-Zeiler auf Seite 125.


Ich kann mich in die Soldaten durchaus reindenken. Das ist auch etwas anderes als ABUGraib - das war zu allererst ein Führungsproblem.

Soldaten die sehr lange unter Gefahr und Hochdruck leben - reagieren genau so - das ist anderst als die Gefängnisfolterei. :]

Das stimmt wohl!
In unserem Bekanntenkreis in Deutschland sind auch einige US-Soldaten, darunter zwei hochrangige Offiziere mit aktiver Kriegserfahrung. Der psychische Druck auf die Soldaten vor Ort, verbunden mit Angst und Rachegelüsten für massakrierte Kameraden muss ungeheurlich sein.

Aber ich betone ausdrücklich noch einmal, dass ich die im Eingangsbeitrag erwähnten Vorwürfe damit keineswegs relativieren will !!!!

Thauris
30.05.2006, 11:44
Etliche der Soldaten- gerade die der Amis- sind miese Mörder; nothing more, nothing less. Face it, sukkazz! :2faces: Ich hab mal ne Repo über so einen Haufen gesehen. Die sangen da völlig fanatisch: "Aus Blut wächst das Gras- töte,töte,töte!" Gerade diese Marinebuldoggen sind die größten Psychos von allen. Abartig! Army of evil eben. ;)

:rolleyes: Die sind zu weitaus mehr zu gebrauchen als so manche deutschen Luschen !

Time
30.05.2006, 17:01
OMG...Krieg ist nichts schönes und von jedem land wurden im krieg greueltaten verübt! hämmert nicht immer so stupide auf den amis rum, schon seltsam dass die greueltaten von den amis immer so hervorgehoben werden 8o

Alfredos
31.05.2006, 15:22
Sicher, die US-Soldaten dürfen Nerven zeigen und Kinder töten oder Menschen foltern. Wehe, die irakische Leute im Irak töten. Sie wären mindestens Terroristen. Es ist nur herauzsgekommen, weil ein Gefreite der US-Soldat Bilder und ein Bericht darüber machte. Wer weiß, wieviele Amokläufe gab es schon vorher, wo niemand die Trauer der Irakies hören wollte, ausgenommen einige Dokumentationen, die nur in 3.Programmen laufen durften. :cool: :cool: :cool: :cool:

Redwing
31.05.2006, 18:22
OMG...Krieg ist nichts schönes und von jedem land wurden im krieg greueltaten verübt! hämmert nicht immer so stupide auf den amis rum, schon seltsam dass die greueltaten von den amis immer so hervorgehoben werden 8o

Es lehnt sich aber auch keiner soweit aus dem Fenster. Wer immer betont, wie "gut" "freiheitlich", "demokratisch" und "Gerecht" er doch angeblich ist, wird eben besonders kritisch beäugt. Und da merkt man dann eben, daß die Amis MINDESTENS genauso schlimm sind. Und über ihe wahren Motive brauchen wir ja auch erst gar nicht zu reden. Angebliche "Demokratie" nur, wenn es ihnen grad in den Kram paßt und genug Geld und Macht bringt.

Frei-denker
31.05.2006, 18:26
Eben kam ein Interview mit einem beteiligten US-Soldaten im TV. Die Soldaten waren sauer, weil sie kurz vorher einen Kameraden bei einem Bombenanschlag verloren hatten. Und da haben die sich ordentlich gerächt - mit einem Massaker. Im Grunde wiederholen sich da die Ereignisse von Vietnam. So ein Sch...

Praetorianer
31.05.2006, 19:15
Ohne die Taten beschönigen (was allerdings noch zu beweisen wäre) oder relativieren zu wollen, zeigt dieser Artikel einmal mehr die Einseitigkeit der Berichterstattung deutscher Medien.

Ähnliche Vorkommnisse spielten sich in der Vergangenheit auch schon wiederholt in Tschetschenien durch russische Soldaten ab, vielleicht auch noch jetzt. Es fehlt dazu allerdings der passende SPIEGEL-Artikel.

Die Rache-Aktion tschetschenischer Terroristen in Belsan hatte schon ihren "angeblichen Grund".

Ich finde mit solchen Vergleichen werden die Massaker ganz schön relativiert, zumindest die der russischen Armee.

Das ist allerdings nicht in erster Linie das Problem der deutschen Medien, sondern das Problem, dass Staaten, in denen Pressefreiheit herrscht, wie in den USA, die freie Presse über solche Massaker berichtet.

Crystal
31.05.2006, 19:40
Ich finde mit solchen Vergleichen werden die Massaker ganz schön relativiert, zumindest die der russischen Armee.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe, wie du das meinst.
Meine Intention war eher als Gegenteil gemeint.


Das ist allerdings nicht in erster Linie das Problem der deutschen Medien, sondern das Problem, dass Staaten, in denen Pressefreiheit herrscht, wie in den USA, die freie Presse über solche Massaker berichtet.

Es gibt genügend Stoff und Material über das deutsche Medien auch über Staaten zu berichten wissen, in denen keine Pressefreiheit herrscht.
Und ich bin mir ziemlich sicher: Wäre Putin kein "lupenreiner Demokrat", sondern eher ein rechtsorientierter Vertreter seines Volkes, würden die deutschen Medien täglich seitenweise über die Greueltaten zu berichten wissen. Als Beispiel sei hier nur mal Berlusconi aus Italien genannt! Nun ja, es wurde zwar nicht täglich und nicht seitenweise berichtet, aber dennoch niemals zuvor so ausführlich und eindringlich. Und nicht, dass ich damit sagen will, dass Italien keine Pressefreiheit hat!

Quo vadis
31.05.2006, 19:55
Die Amerikaner haben für die Sache Haditha schon längst bezahlen müssen.Seit November, wo es passiert ist, sind über 500 GI´s in der Hölle Irak umgekommen.Es läuft ein schmutziger Abnutzungskrieg, den die Amerikaner im Schnitt mit 2-3 toten Soldaten pro Tag bezahlen müssen.Die amerikanische Nation word sich auf kurz oder lang die Frage stellen müssen, wie lange und wie viele Opfer sie bereit sind zu ertragen, bis der Truppenrückzug beginnen wird.Für die Amis´ist das maximale dort erreicht- Saddam weg, Weapons of mass destruction nicht da....
Sind die Amerikaner in 5 Jahren (ab jetzt) noch im Irak, sind weitere Milliarden $ weg und 5000 zusätzliche amerikanische Soldaten Tot, zu den 2500 bis jetzt.

Praetorianer
31.05.2006, 19:57
Was ich allerdings nicht ganz verstehe, wie du das meinst.
Meine Intention war eher als Gegenteil gemeint.



Es gibt genügend Stoff und Material über das deutsche Medien auch über Staaten zu berichten wissen, in denen keine Pressefreiheit herrscht.
Und ich bin mir ziemlich sicher: Wäre Putin kein "lupenreiner Demokrat", sondern eher ein rechtsorientierter Vertreter seines Volkes, würden die deutschen Medien täglich seitenweise über die Greueltaten zu berichten wissen. Als Beispiel sei hier nur mal Berlusconi aus Italien genannt! Nun ja, es wurde zwar nicht täglich und nicht seitenweise berichtet, aber dennoch niemals zuvor so ausführlich und eindringlich. Und nicht, dass ich damit sagen will, dass Italien keine Pressefreiheit hat!

Das erste war eigentlich nur so gemeint, dass ich nicht nur von solchen, sondern weitaus schlimmeren Massakern aus Tschetschenien gehört habe.

Der zweite Punkt ist eben genau das Problem von Staaten mit Pressefreiheit, über Silvio's Schweinereien wird berichtet.

Nebenbei ist die Presse ja nun auch scharf auf Neuigkeiten, zu Beginn wurde ja durchaus viel über den Tschetschenienkrieg berichtet. "Russische Armee verübt Massaker in Tschetschenien" ist eben nicht mehr sensationell genug, um es auf irgendeine Titelseite zu bringen.

Dass viele deutsche Medien sehr einseitig (teilweise auch einfach unseriös) über die USA berichten, kommt schon hin, aber das ist nicht das Hauptproblem.

Alfredos
31.05.2006, 20:05
George B, Die USA schmückt sich mit der Arroganz der Demokratie und ihren Werten. Sie werden danach gemessen. Aber sie halten nicht ihre Werte aufrecht, die so auch so gerne anderen aufzwingen möchte. Die russischen Armee ist nicht bekannt als eine demokratische Pfandfindergruppe, daher werden ihre Werte nicht so hoch gehalten. :cool: :cool: :cool: :cool:

RosaRiese
01.06.2006, 18:20
Hier mal ein kleines Update.


In der Affäre um das mutmassliche Massaker an irakischen Zivilisten in Haditha haben die betroffenen US-Soldaten bewusst falsche Angaben gemacht. So lautet das Fazit der dreimonatigen Armee-Untersuchung des Falls, wie die «Washington Post» am Donnerstag berichtete.

Gemäss «Washington Post» belog ein Unteroffizier der US- Marineinfanterie seinerzeit seinen Vorgesetzten, indem er angab, 15 Zivilisten wären durch eine am Strassenrand deponierte Bombe getötet worden. Neun weitere Getötete habe er zudem fälschlich als aufständische Kämpfer bezeichnet. Von einem bewussten Vertuschen des Vorfalls werde in dem Bericht dennoch nicht die Rede sein.

Quelle (http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=9012AD30-1422-0CEF-70B7BD07B4162C20)

Das ist die Demokratie der USA.
Oder ist das wieder falsch übersetzt, oder ist die Quelle nicht vertrauenswürdig?

Anti-Zionist
01.06.2006, 18:24
Ohne die Taten beschönigen (was allerdings noch zu beweisen wäre) oder relativieren zu wollen, zeigt dieser Artikel einmal mehr die Einseitigkeit der Berichterstattung deutscher Medien.

Ähnliche Vorkommnisse spielten sich in der Vergangenheit auch schon wiederholt in Tschetschenien durch russische Soldaten ab, vielleicht auch noch jetzt. Es fehlt dazu allerdings der passende SPIEGEL-Artikel.
Klar, der SPIEGEL ist ja auch anti-amerikanisch eingestellt.

hardstyler911
01.06.2006, 18:34
Das erste war eigentlich nur so gemeint, dass ich nicht nur von solchen, sondern weitaus schlimmeren Massakern aus Tschetschenien gehört habe.

Der zweite Punkt ist eben genau das Problem von Staaten mit Pressefreiheit, über Silvio's Schweinereien wird berichtet.

Nebenbei ist die Presse ja nun auch scharf auf Neuigkeiten, zu Beginn wurde ja durchaus viel über den Tschetschenienkrieg berichtet. "Russische Armee verübt Massaker in Tschetschenien" ist eben nicht mehr sensationell genug, um es auf irgendeine Titelseite zu bringen.

Dass viele deutsche Medien sehr einseitig (teilweise auch einfach unseriös) über die USA berichten, kommt schon hin, aber das ist nicht das Hauptproblem.


Hahaha...wie billig mit dem Finger nach Tschetschenien zu zeigen :lach:

Wie man sieht toppen die Ami-Mörder alles andere um Welten!! Guantanamo, Abu Ghraib und jetzt Haditha...blutrünstige Schweine sind das, von wegen bringen sie Frieden und Demokratie :vogel:

Praetorianer
01.06.2006, 20:19
Hier mal ein kleines Update.



Das ist die Demokratie der USA.
Oder ist das wieder falsch übersetzt, oder ist die Quelle nicht vertrauenswürdig?


Stimmt, da sieht man, wie mies die Demokratie der Amis ist, in Deutschland sagen alle Delinquenten sofort die Wahrheit? :rolleyes:



Wie man sieht toppen die Ami-Mörder alles andere um Welten!! Guantanamo, Abu Ghraib und jetzt Haditha...blutrünstige Schweine sind das, von wegen bringen sie Frieden und Demokratie

Sicherlich, der Nationalsozialismus kann man vergessen, der Kommunismus ein wenig fehlgetreten, der Dreißigjährige Krieg war ein Freundschaftsspiel, denn sowas wie Haditha hat die Weltgeschichte noch nie gesehen. :rolleyes:

Götz
01.06.2006, 20:32
Eigentlich ist es verwunderlich daß es nicht noch mehr Übergriffe gegeben hat,
bei der Situation wo niemand weiss wer und wo der Feind ist. Da sieht eigentlich jede Armee schlecht aus.
In einer solchen Situation gibt es früher oder später zwangsläufig Kriegsverbrechen, weil einigen Soldaten die Nerven durchgehen.

Touchdown
01.06.2006, 20:40
Ich denke dass solche Massaker im Krieg leider immer wieder vorkommen. Der Grund warum bei den Amerikanern stärker darüber berichtet wird liegt in meinen Augen darin, dass sie nach eigenen Aussagen im Namen von Freiheit und Menschenrechten unterwegs sind.
Dann sollte man auch mit gutem Beispiel voran gehen.