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Vollständige Version anzeigen : Studenten lassen nicht locker: Demos und theatralischer Protest



Baxter
26.05.2006, 20:30
Keine Studengebühr für Deutsche Staatsbürger.!

Bereits am Sonnabend waren wieder 10 000 Studenten auf die Straße gegangen, um ihren Unmut über die Sparpolitik des Senats zu demonstrieren. Die Kreativität und Ausdauer der Studenten kennt dabei keine Grenzen. Auch bei der Aufstellung des norwegischen Weihnachtsbaums am Brandenburger Tor demonstrierten sie gestern.
Quelle:
http://www.welt.de/data/2003/12/01/205015.html


Das Thema scheint mehr Beachtung zu verdienen.

Ich bitte um Lageberichte, aller Studenten mit angabe des Bundeslandes.

Alle achtung kinner.°!

In Hessen ist aus den Lokalnachrichten darüber berichtet worden.

Einer der Studiosis, hat es nicht schnell genug von den Bahngleisen gebracht und die nahnende Lok ha ihn erwischt. Wie schlimm es ist wurde aber nicht genau gesagt von stolpern und herannahendem Zug wurde gesprochen.

Der war anscheinend uf Extasi-Dabledde. Kinner ihr seid momendan die Helden der Deutschen-Nation. Euer anliegen ist Bildung für jeden Deutschen Kostenfrei. Ihr habt recht, das soll für ganz Deutschland gelten!

Ausländische Studierende müssen daher zahlen.! Dann sind auch unsere Politiker glücklich und ihr habt Gewonnen ! Bingo.

Also liebe Studierenden achtet auf eure Gesundheit, damit ihr auch alle Vorlesungen besuchen könnt. Für die Ausländischen Studenten hoffe ich das
sie eine Reiche Verwantschaft haben die ihnen das Studium ermöglicht.!

Keine Studengebühr für Deutsche Staatsbürger.!

Frei-denker
26.05.2006, 20:34
Bei der Gelegenheit mal einen Vorschlag. Merkel hat bei Amtsantritt den deutschen EU-Beitrag erhöht. Wie wäre es, wenn man statt dessen das Geld zur Vermeidung von Studiengebühren und verbesserung der Unis verwendet hätte? Was ist der Politik wichtiger? EU-Visionen oder Ausbildung und Lebensumstände der hiesigen Bevölkerung.

twoxego
26.05.2006, 22:33
ja 2003 waren sie echt ausser rand und band. ewig musste man warten, ehe mal ein taxi kam. dafür war man aber in den kinos recht allein und es flogen nicht so viele erdnüsse.
keine nachsicht mit weihnachtsbaumverächtern, elendes gesindel.

Baxter
27.05.2006, 09:23
ja 2003 waren sie echt ausser rand und band. ewig musste man warten, ehe mal ein taxi kam. dafür war man aber in den kinos recht allein und es flogen nicht so viele erdnüsse.
keine nachsicht mit weihnachtsbaumverächtern, elendes gesindel.

twoxego, das mit den Weihnachtsbäumen war wohl eindeutig als Demonstration
gedacht. Eine sehr würdige Demo, ohne Randale.

Was hast du Aktuell zu dem Thema zu berichten?

Unsere Studenten bringen grade den Geist der Erneuerung ins Land und Deutschland schläft.?? Hier im Forum scheint mein Strang der einzige zu sein.

Ich möchte hier mehr über Aktuelle Aktionen der Studentenschaft hören.
Die Öffentlichen Nachrichten sind bei diesem Thema sehr geizig.

Wer also über Aktuelle Studentendemos und Aktuelle Berichte zur Lage beitragen kann, darf was schreiben.

Unser Land verädert sich und du hast verschlafen? ,

mfg
Baxter

Stammtischler
27.05.2006, 09:30
Ich studiere in Bayern.
Ich weiß noch nicht, was ich von Studiengebühren zu halten habe, da noch nicht abzusehen ist, was den Universitäten am Ende tatsächlich bleibt, wenn sich der Staat aus der Finanzierung zurückziehen sollte.

Baxter
27.05.2006, 09:52
Ich studiere in Bayern.
Ich weiß noch nicht, was ich von Studiengebühren zu halten habe, da noch nicht abzusehen ist, was den Universitäten am Ende tatsächlich bleibt, wenn sich der Staat aus der Finanzierung zurückziehen sollte.


Der Staat soll sich weiter beteidigen an der Finazierung. Kein Deutscher Student
soll Studiengebühr bezahlen. Das machen ihre Eltern durch Steuerzahlungen bereits vor der Geburt des Studenten. Alle Ausländischen Studenten sollen zahlen. Somit hat der Staat was er will ( Studiengebühren) Die die niemals Steuern in Deutschland bezahlt haben, zahlen wenigstens die Studiengebühr.

habt ihr Demos

Stammtischler
27.05.2006, 09:57
...habt ihr Demos
Demonstrationen habe ich in meiner Studienstadt eine mitbekommen.
DA ich nicht hingegangen bin, weiß ich nicht was da los war.
Ich kann wie gesagt, noch nicht viel dazu sagen, neige aber dazu nicht in den Chor des Protestes einzustimmen, weil ich doch auch Vorteile von Studiengebühren erkennen kann, wenn die Finanzierung klar geregelt ist und Unis das Geld zusätzlich zu staatlichen Mitteln verwalten können.
In NRW soll es so gemacht werden, dass nur Studenten, die kein Bafög beziehen Gebühren abtreten müssen. Mir ist zwar auch klar, dass es immer Fälle gegen wird, die genau an der Grenze liegen und enorme Schwierugkeiten der Finanzierung haben. ich halte trotzdem dieses System nicht für ganz schlecht.

Frei-denker
27.05.2006, 10:00
Vor ca. 2 Wochen gabs ne Studentendemo in Düsseldorf vorm Landtag. War aber wohl eher klein. Wirkung? Konvergiert gegen Null. Mit den gewalttätigen und effektiven Demos der pariser Studidemos nicht zu vergleichen.

Vielleicht sind wir Deutschen zu brav geworden, um von den Politikern ernst genommen zu werden. Der Kabarettist Volker Pispers sprach in diesem Zusammenhang von der "Verhausschweinung " der deutschen Wildsau.

Stammtischler
27.05.2006, 10:03
Der Kabarettist Volker Pispers sprach in diesem Zusammenhang von der "Verhausschweinung " der deutschen Wildsau.
Ein satter Bauch rebelliert nicht gern.

Frei-denker
27.05.2006, 10:05
Ja, vielleicht muß es den Deutschen erst wieder deutlich schlechter gehen, bis sie aufstehen.

Länder wie Frankreich oder Italien haben uns da was voraus. Denkt man an die häufigen Generalstreiks.

Baxter
27.05.2006, 10:14
Ein satter Bauch rebelliert nicht gern.


Nicht zu einer Demo zu gehen ist keine Schande. Unterstütz deinen Studienkreis.

Konntest du etwas in den Lokalen Nachrichten oder TV von der Demo lesen bzw Hören?

Ich habe das Gefühl es wir nur sehr leicht wahrgenommen.

Was hälst du von meiner Idee. Studiengebür nur für Ausländer.

Ein Deutscher Student und seine Familie haben doch bereits vor der Geburt des Studenten eifrig Steuern gezahlt. Und jeder Deutsche muss das Recht und die Möglichkeit zum Studium gegeben sein.

Wenn Studenten wie du gerne die Gebühr bezahlen wollen geht das doch auch du kannst das Geld der Uni spenden.

Baxter
27.05.2006, 10:17
Ja, vielleicht muß es den Deutschen erst wieder deutlich schlechter gehen, bis sie aufstehen.

Länder wie Frankreich oder Italien haben uns da was voraus. Denkt man an die häufigen Generalstreiks.


Ich finde es geht schon gut ab,unsere Studenten läuten die Neuzeit ein.

Wie ist die Berichterstattung bei dir über Demos.


Baxter

Polemi
27.05.2006, 14:03
Derzeit ist bei uns in Münster das Rektorat besetzt, nachzulesen unter:
www.schlossbesetzung-ms.de

Wer ins dortige Forum schaut, wird schnell sehen, dass neben dem offenen Protest auch viel Gegenwind von studentischer Seite weht, der vor allem durch WiWis und eine christliche Studentenorganisation zustande kommt.

Ich persönlich bin bei Demos im Regelfall dabei, Hausbesetzungen gehen mir allerdings zu weit, da ich nicht denke, dass sie eine vernünftige Diskussionsbasis darstellen - denn im Endeffekt muss (!) von allen Seiten (Studenten, Dozenten, Senat) an einem Strang gezogen werden, um eine vernünftige Gebührenreglung (egal ob 0 oder 500 Euro) zu finden...


Der "Trick" der Landesregierung hier in NRW war übrigens genial - bei Machtübernahme der CDU wurden sofort Stimmen gegen Gebühren und Regierung laut, da wurde die Erhebung von Gebühren einfach in die Kompetenz der Hochschulen weitergeleitet, die allerdings, sollten sie Gebühren einfordern einen erheblichen Teil (23%) an die Landesregierung in einen "Ausfallfond" abdrücken müssen... So wird gebündelter Protest von Studenten gegen die Landesregierung verhindert, da der Spaß jetzt nun mal den Unis und FHs obligt und das Land kann trotzdem die Hand aufhalten!

Rocky
27.05.2006, 14:33
Keine Studengebühr für Deutsche Staatsbürger.!

Oder anders ausgedrueckt: Stundenten haben das Recht auf der Tasche der deutschen Steuerzahler zu liegen.

Interessante Einstellung, Baxter.

Wenn man all die Leute zusammenzaehlt, die alle auf Lasten des Steuerzahlers "gerechterweise" unterhalten werden, was immer der Grund ist, ist dann noch jemand da, der Steuern aus produktiver Arbeit bezahlt? Oder filzen sich die Parasiten inzwischen nur noch untereinander?

Rocky

twoxego
27.05.2006, 14:40
Ich möchte hier mehr über Aktuelle Aktionen der Studentenschaft hören.
Die Öffentlichen Nachrichten sind bei diesem Thema sehr geizig.



und darum kommst du mit einem text von 2003 ?
sehr aktuell wirklich.
ich habe von 2003 bis heute nicht mehr geschlafen als der durchschnitt, eher weniger
galube ich, da ich in der regel mehr als acht stunden täglich arbeite.

Polemi
27.05.2006, 14:41
Oder anders ausgedrueckt: Stundenten haben das Recht auf der Tasche der deutschen Steuerzahler zu liegen.
Interessante Einstellung, Baxter.

Wenn man all die Leute zusammenzaehlt, die alle auf Lasten des Steuerzahlers "gerechterweise" unterhalten werden, was immer der Grund ist, ist dann noch jemand da, der Steuern aus produktiver Arbeit bezahlt? Oder filzen sich die Parasiten inzwischen nur noch untereinander?

Rocky
Das ist ja mal ein Schnellschuß, Cowboy!
Es ist ja nicht so, dass "die Studenten" irgendjemandem auf der Tasche liegen - es wird den Stundeten ja nicht die Wohnung, das Essen oder ähnliches finanziert, es wird lediglich ein kostenloses Bildungsangebot bereit gestellt. Deiner Logik folgend liegen ja auch Schüler dem Staat auf der Tasche. Oder Azubis, gehen sie doch in die Berufsschule.

Naja und zum zweiten Teil muss man wohl nichts sagen - billige Polemik fällt in mein Spezialgebiet...

Rocky
27.05.2006, 14:54
Das ist ja mal ein Schnellschuß, Cowboy!
Es ist ja nicht so, dass "die Studenten" irgendjemandem auf der Tasche liegen - es wird den Stundeten ja nicht die Wohnung, das Essen oder ähnliches finanziert, es wird lediglich ein kostenloses Bildungsangebot bereit gestellt. Deiner Logik folgend liegen ja auch Schüler dem Staat auf der Tasche. Oder Azubis, gehen sie doch in die Berufsschule.

Naja und zum zweiten Teil muss man wohl nichts sagen - billige Polemik fällt in mein Spezialgebiet...

Doch, die Studenten liegen dem Steuerzahler auf der Tasche. Universitaeten kosten Geld, viel Geld.

Die Schule von Minderjaehrigen damit herunterzumischen ist wohl eine nette Polemik, aber ist am Thema vorbei. Es goibt eine Erziehungspflicht der Erwachsenen fuer Kinder. In Deutschland, udn in der USA wird das auch auf die Steuerzahler umgelegt.

Aber Erzeihungspflicht erlischt mit der Volljaehrigkeit, 18 Jahre. Dann wird es zur Erziehungswahl.

Nun, Du koenntest natuerlich die Erziehungspflicht bis zum Tod ausweiten, dann haettest Du ein kommunistisches System:

Der Staat wuerde sind dann fuer den Volljaehrigen Buerger, nach der Ausbildung, verpflichten:

(1) Ihm einen Arbeitsplatz zu verschaffen,
(2) Ihn zu fuettern, wenn er aus irgendeinem Grunde nicht arbeitet,
(3) Ihn zu versorgen, wenn er krank ist,
(4) Ihn zu versorgen, wenn er nicht mehr arbeitet wegen Alter,
(5) Sein Begraebnis bezahlen.
(6) Fuer die Blumen auf dem Grab sorgen .

Dann haetten wir aber das Problem, dass nur noch Parasiten Parasiten filzen, und produktive Steuerzahler sich verkruemeln, etwas was schon heute in Deutschland beobachtbar ist fuer solche, die nicht, wie Du, das als billige Polemik abtun.
Rocky

Polemi
27.05.2006, 15:10
Doch, die Studenten liegen dem Steuerzahler auf der Tasche. Universitaeten kosten Geld, viel Geld.

Die Schule von Minderjaehrigen damit herunterzumischen ist wohl eine nette Polemik, aber ist am Thema vorbei. Es goibt eine Erziehungspflicht der Erwachsenen fuer Kinder. In Deutschland, udn in der USA wird das auch auf die Steuerzahler umgelegt.

Aber Erzeihungspflicht erlischt mit der Volljaehrigkeit, 18 Jahre. Dann wird es zur Erziehungswahl.

Nun, Du koenntest natuerlich die Erziehungspflicht bis zum Tod ausweiten, dann haettest Du ein kommunistisches System:

Der Staat wuerde sind dann fuer den Volljaehrigen Buerger, nach der Ausbildung, verpflichten:

(1) Ihm einen Arbeitsplatz zu verschaffen,
(2) Ihn zu fuettern, wenn er aus irgendeinem Grunde nicht arbeitet,
(3) Ihn zu versorgen, wenn er krank ist,
(4) Ihn zu versorgen, wenn er nicht mehr arbeitet wegen Alter,
(5) Sein Begraebnis bezahlen.
(6) Fuer die Blumen auf dem Grab sorgen .

Dann haetten wir aber das Problem, dass nur noch Parasiten Parasiten filzen, und produktive Steuerzahler sich verkruemeln, etwas was schon heute in Deutschland beobachtbar ist fuer solche, die nicht, wie Du, das als billige Polemik abtun.
Rocky
Eben, die Universitäten kosten Geld, nicht die Studenten...

Übrigens, wenn du es am Lebensalter festmachen möchtest, dann wäre es den wenigsten Deutschen möglich gewesen, kostenfrei ihr Abitur zu machen und wie schon gesagt, auch Berufsschulen sind öffentliche Schulen, die Geld kosten! Sollte man diese ab 18 auch kostenpflichtig gestalten? Dann wirds aber eng mit einem Schuljahr im Ausland, wird danach doch in der Regel an das Schuljahr angeschlossen, in dem man Deutschland verlassen hat...
Das weiteren bestehen übrigens Ansprüche in Deutschland gegenüber Eltern bis zum 27. Lebensjahr (so lange wird auch Kindergeld gezahlt, sollte ein Kind noch kein eigenes Geld verdienen...)

Aber das ganze Gerede von Erziehungspflicht hat auch nichts mit der eigentlichen Frage zu tun, ob ein Staat kostenfreie Bildung (in diesem Falle ein kostenfreies Erststudium) ermöglicht, oder nicht... Denn eine bessere Bildung bringt ja nicht nur Vorteile für den, der sie genossen hat, sondern auch für die Gesellschaft...

Man muss ganz einfach sehen, welche Studenten sich in Deutschland für Studiengebühren aussprechen: In der Regel jene, die gut entlohnte Berufe anstreben (v.a. WiWis) - ob ich aber als Sozialpädagoge mit 25 in ein unsicheres Berufsleben starten will, obwohl ich aber für die Ausbildung noch Schulden in Höhe von 20.000 Euro abzustottern habe, lassen wir dann mal als Frage im Raum stehen...

Und wenn Deutschland eines braucht, dann sind es mehr und nicht weniger Hochschulabsolventen!

Philipp
27.05.2006, 15:33
Man muss ganz einfach sehen, welche Studenten sich in Deutschland für Studiengebühren aussprechen: In der Regel jene, die gut entlohnte Berufe anstreben (v.a. WiWis) - ob ich aber als Sozialpädagoge mit 25 in ein unsicheres Berufsleben starten will, obwohl ich aber für die Ausbildung noch Schulden in Höhe von 20.000 Euro abzustottern habe, lassen wir dann mal als Frage im Raum stehen...



Deutschland braucht Sozialpädagogen und Soziologen wie der Fisch das Fahrrad.

Rocky
27.05.2006, 15:38
Eben, die Universitäten kosten Geld, nicht die Studenten...

Übrigens, wenn du es am Lebensalter festmachen möchtest, dann wäre es den wenigsten Deutschen möglich gewesen, kostenfrei ihr Abitur zu machen und wie schon gesagt, auch Berufsschulen sind öffentliche Schulen, die Geld kosten! Sollte man diese ab 18 auch kostenpflichtig gestalten? Dann wirds aber eng mit einem Schuljahr im Ausland, wird danach doch in der Regel an das Schuljahr angeschlossen, in dem man Deutschland verlassen hat...
Das weiteren bestehen übrigens Ansprüche in Deutschland gegenüber Eltern bis zum 27. Lebensjahr (so lange wird auch Kindergeld gezahlt, sollte ein Kind noch kein eigenes Geld verdienen...)

Aber das ganze Gerede von Erziehungspflicht hat auch nichts mit der eigentlichen Frage zu tun, ob ein Staat kostenfreie Bildung (in diesem Falle ein kostenfreies Erststudium) ermöglicht, oder nicht... Denn eine bessere Bildung bringt ja nicht nur Vorteile für den, der sie genossen hat, sondern auch für die Gesellschaft...

Man muss ganz einfach sehen, welche Studenten sich in Deutschland für Studiengebühren aussprechen: In der Regel jene, die gut entlohnte Berufe anstreben (v.a. WiWis) - ob ich aber als Sozialpädagoge mit 25 in ein unsicheres Berufsleben starten will, obwohl ich aber für die Ausbildung noch Schulden in Höhe von 20.000 Euro abzustottern habe, lassen wir dann mal als Frage im Raum stehen...

Und wenn Deutschland eines braucht, dann sind es mehr und nicht weniger Hochschulabsolventen!

Polemi. Es hat wenig Sinn, ueber so was in eine Diskussion zu gehen mit so jemanden wie Dir. . Du bist ein Sozialist, der annimmt, dass der Staat Geld hat, und nicht sieht, dass nur der Steuerzahler Geld hat, das der Staat nur Syteuerzahler Geld ausgibt.

Deine Rechenkuenste in Ehren, aber die Prozentsatz der College/University Absolventen in der USA ist ganz wesentlich hoeher als in Deutschland.

Und in der USA gibt es keine "Bundespflicht" diese Institutionen kostenlos fuer die Studenten zur Verfuegung zu stellen. Es gibt Unmengen verschiedene Finanzierungsschemes, von der rein privaten, zur teilweisen Community, oder Staatsfinanzierung, die Steuergelder des jeweiligen Staates fuer die jeweiligen Staats-Residents zur Vefrfuegung stellen, aber wie gesagt, keine "Bundespflicht", oder "Buergerrecht".

Uebrigens ist Deine Argumentation bizarr. Universitaeten sind da, um Studenten auzubilden, und deren Kosten werden vom deutschen Steuerzahler bezahlt. Deine Argumentation: "Universitaeten kosten Geld, nicht die Studenten", zeigt einen ernsthaften Defizit in Logik, den man bei einem Studenten eigentlich nicht vermuten sollte.

Deine Anfangsargumentation,. Cowboy.... zeigt sowieso, dass Du diese Diskussion durch Herumschreien und Polemik abtoeten willst, und auf das Thema nicht eingehen willst.

Schreien hilft natuerlich, den deutschen Steuerzahler unter Druck zu setzen, aber, und das ist mein Argument, eventuell holt der Staat das Geld nur noch aus der Tasche, in der er es wieder hineinsteckt. Also Parasiten filzen Parasiten. Und irgendwie ist dieser Kurzschluss schon erkennabar in Deutschland.

Die Staatskasse stimmt nicht? Mehr Steuern!!

Nun, ich wohne ja nicht dort.

Rocky

Polemi
27.05.2006, 16:03
Polemi. Es hat wenig Sinn, ueber so was in eine Diskussion zu gehen mit so jemanden wie Dir. . Du bist ein Sozialist, der annimmt, dass der Staat Geld hat, und nicht sieht, dass nur der Steuerzahler Geld hat, das der Staat nur Syteuerzahler Geld ausgibt.
Mit persönlichen Einschätzungen wäre ich etwas vorsichtiger, weißt du doch nicht, ob und wie ich arbeite, Steuern zahle o.ä.
Des Weiteren ist es gar nicht so sehr unwahrscheinlich, dass ich dank einer besseren Ausbildung später einen besseren Job bekomme, der es mir ermöglicht, weitaus höhere Steuern zu bezahlen und somit die nächste Studentengeneration zu unterstützen...


Deine Rechenkuenste in Ehren, aber die Prozentsatz der College/University Absolventen in der USA ist ganz wesentlich hoeher als in Deutschland.
Eben! Und deswegen braucht Deutschland viel mehr Hochschulabsolventen, da man in dieser Statistik in internationalen vergleichen ganz weit hinten rangiert!

Und in der USA gibt es keine "Bundespflicht" diese Institutionen kostenlos fuer die Studenten zur Verfuegung zu stellen. Es gibt Unmengen verschiedene Finanzierungsschemes, von der rein privaten, zur teilweisen Community, oder Staatsfinanzierung, die Steuergelder des jeweiligen Staates fuer die jeweiligen Staats-Residents zur Vefrfuegung stellen, aber wie gesagt, keine "Bundespflicht", oder "Buergerrecht".
In Deutschland gibt es fast kein Stipendialwesen - die meisten Stipendien werden übrigens hierzulande nicht für gute Schulnoten, sondern für soziales Angagement vergeben - es gibt hier eben keine vernünftigen Finanzierungsideen zur Studienfinanzierung... Entweder BaFög (mit deren Abschaffung hier auch gehandelt wird, oder über die Eltern) - "Bildungskredite" mit ordentlich Zinsen, wie sie derzeit besprochen werden stellen sicher keine ernsthafte alternative dar!


Uebrigens ist Deine Argumentation bizarr. Universitaeten sind da, um Studenten auzubilden, und deren Kosten werden vom deutschen Steuerzahler bezahlt. Deine Argumentation: "Universitaeten kosten Geld, nicht die Studenten", zeigt einen ernsthaften Defizit in Logik, den man bei einem Studenten eigentlich nicht vermuten sollte.
Wie sage ich immer so schön:
Erst denken, dann schenken!
Der Link führt zum Haushalt meiner Uni:
http://www.uni-muenster.de/Rektorat/jb05/Jb00c3.htm
Schau mal, wie viel Geld dort für die Lehre aufgewendet wird!
Durch Studiengebühren bezahle ich nämlich nicht nur meine Ausbildung, sondern einen Moloch an Verwaltung, Forschung, etc.
Die Uni Münster hat übrigens 45.000 Studierenden, du kannst dir ja mal selber ausrechnen, wie viel Geld das ist und welchen Stellenwert das bei 500 Studiengebühren darstellen würde!
Übrigens fließen die Gebühren ja gar nicht zu 100% an die Uni, 23% gehen an einen so genannten Aushilfsfond des Landes NRW, noch mal ca. 30% verschwinden in der Verwaltung...


Deine Anfangsargumentation,. Cowboy.... zeigt sowieso, dass Du diese Diskussion durch Herumschreien und Polemik abtoeten willst, und auf das Thema nicht eingehen willst.
Ist das deine Art, Argumentationsarmut einzugestehen? Dann musst du daran aber noch ein bisschen feilen und etwas mehr zu kreuze kriechen...


Schreien hilft natuerlich, den deutschen Steuerzahler unter Druck zu setzen, aber, und das ist mein Argument, eventuell holt der Staat das Geld nur noch aus der Tasche, in der er es wieder hineinsteckt. Also Parasiten filzen Parasiten. Und irgendwie ist dieser Kurzschluss schon erkennabar in Deutschland.
Deine Platte hat einen Sprung!
Übrigens, eine Satz wird nicht wahr, nur weil man ihn ständig wiederholt...

Polemi
27.05.2006, 16:05
Deutschland braucht Sozialpädagogen und Soziologen wie der Fisch das Fahrrad.
Ah ja - und wie kommst du zu dieser Delikaten und auch wunderbar begründeten Einschätzung?

Stammtischler
27.05.2006, 16:12
(1) Was hälst du von meiner Idee. Studiengebür nur für Ausländer.
(2) Ein Deutscher Student und seine Familie haben doch bereits vor der Geburt des Studenten eifrig Steuern gezahlt. Und jeder Deutsche muss das Recht und die Möglichkeit zum Studium gegeben sein.
(3) Wenn Studenten wie du gerne die Gebühr bezahlen wollen geht das doch auch du kannst das Geld der Uni spenden.
1. Ich kann das nicht so einfach sagen.
Es ist auf universitärer Ebene begrüßenswert verschiedene Nationen zu versammeln. Eine einseitige Belastung durch Gebühren, würde diesem Gedanken wohl entgegenwirken.

2. Du zahlst keine Steuern um zu studieren, sondern um diesen ganzen Apparat, der uns als Staat verkauft wird, am Leben zu erhalten.

3. Ich sprach nicht von wollen, lediglich von der Tatsache, dass ich im Moment nicht sicher sagen kann, ob es nicht auch eine Menge Vorteile durch die Gebühren geben könnte.

Stammtischler
27.05.2006, 16:13
Deutschland braucht Sozialpädagogen und Soziologen wie der Fisch das Fahrrad.
Als nächstes sagst Du wohl noch, dass man hier keine Geschichts- und Volkskundestudenten braucht. Auf Magister natürlich.
8o

Philipp
27.05.2006, 16:44
Als nächstes sagst Du wohl noch, dass man hier keine Geschichts- und Volkskundestudenten braucht. Auf Magister natürlich.
8o


Derartige Studiengänge sind persönlicher Luxus und sollten deswegen auch persönlich bezahlt werden. Einen volkswirtschaftlichen Nutzen kann ich jedenfalls nicht darin erkennen, es gibt also keinen Grund für das Volk dafür zu zahlen.

Stammtischler
27.05.2006, 16:47
Derartige Studiengänge sind persönlicher Luxus und sollten deswegen auch persönlich bezahlt werden. Einen volkswirtschaftlichen Nutzen kann ich jedenfalls nicht darin erkennen, es gibt also keinen Grund für das Volk dafür zu zahlen.
Erkennst Du in irgendeiner Form der Kultur einen Nutzen für das Volk?

Polemi
27.05.2006, 16:52
Statistiken zeigen, dass im Umfeld von Jugendzentren die Gewaltkriminalität um bis zu 40% niedriger liegt - dort arbeiten u.a. Sozialpädagogen (neben Zivis evtl. Erziehern und Freiwilligen)...

Wenn das kein Volkswirtschaftlicher Nutzen ist, was dann?

Philipp
27.05.2006, 16:54
Statistiken zeigen, dass im Umfeld von Jugendzentren die Gewaltkriminalität um bis zu 40% niedriger liegt - dort arbeiten u.a. Sozialpädagogen (neben Zivis evtl. Erziehern und Freiwilligen)...

Wenn das kein Volkswirtschaftlicher Nutzen ist, was dann?


Zeig mir mal diese Statistiken.

Philipp
27.05.2006, 16:55
Erkennst Du in irgendeiner Form der Kultur einen Nutzen für das Volk?


Was haben linksideologische Quatschfelder wie Soziologie mit Kultur zu tun?

Stammtischler
27.05.2006, 16:56
Will denn keiner neben den volkswirtschaftlichen Seiten auch die kulturellen mal gelten lassen?
Ich fände es im höchsten Maße traurig, wenn die Geisteswissenschaften weiter abgedrängt werden würden.
Schlimm genug, dass man bald gezwungen wird, sein Philosphiestudium nach dem bachelorsystem zu gestalten.

Stammtischler
27.05.2006, 16:59
Was haben linksideologische Quatschfelder wie Soziologie mit Kultur zu tun?
Soziologische Erhebungen geben einen Einblick zum Beispiel über kulturelle Nutzng im Volk. Über Möglichkeiten der Nutzung.

Nicht zuletzt ist mit Blick auf die Bereicherung die uns aus den anatolischen Steppen zwangsverordnet wird, ist es doch gradezu im höchsten Maße begrüßenswert, dass es Menschen gibt, die sich mit sozialen und damit in weiterer Folge auch ökonomischen Tendenzen der Gesellschaft befassen.

Rocky
27.05.2006, 17:26
(1)Mit persönlichen Einschätzungen wäre ich etwas vorsichtiger, weißt du doch nicht, ob und wie ich arbeite, Stuern zahle o.ä.
Des Weiteren ist es gar nicht so sehr unwahrscheinlich, dass ich dank einer besseren Ausbildung später einen besseren Job bekomme, der es mir ermöglicht, weitaus höhere Steuern zu bezahlen und somit die nächste Studentengeneration zu unterstützen...


(2)
Eben! Und deswegen braucht Deutschland viel mehr Hochschulabsolventen, da man in dieser Statistik in internationalen vergleichen ganz weit hinten rangiert!

In Deutschland git es fast kein Stipendialwesen - die meisten Stipendien werden übrigens hierzulande nicht für gute Schulnoten, sondern für soziales Angagement vergeben - es gibt hier eben keine vernünftigen Finanzierungsideen zur Studienfinanzierung... Entweder BaFög (mit deren Abschaffung hier auch gehandelt wird, oder über die Eltern) - "Bildungskredite" mit ordentlich Zinsen, wie sie derzeit besprochen werden stellen sicher keine ernsthafte alternative dar!


(3)
Wie sage ich immer so schön:
Erst denken, dann schenken!
Der Link führt zum Haushalt meiner Uni:
http://www.uni-muenster.de/Rektorat/jb05/Jb00c3.htm
Schau mal, wie viel Geld dort für die Lehre aufgewendet wird!
Durch Studiengebühren bezahle ich nämlich nicht nur meine Ausbildung, sondern einen Moloch an Verwaltung, Forschung, etc.
Die Uni Münster hat übrigens 45.000 Studierenden, du kannst dir ja mal selber ausrechnen, wie viel Geld das ist und welchen Stellenwert das bei 500 Studiengebühren darstellen würde!
Übrigens fließen die Gebühren ja gar nicht zu 100% an die Uni, 23% gehen an einen so genannten Aushilfsfond des Landes NRW, noch mal ca. 30% verschwinden in der Verwaltung...


Ist das deine Art, Argumentationsarmut einzugestehen? Dann musst du daran aber noch ein bisschen feilen und etwas mehr zu kreuze kriechen...


Deine Platte hat einen Sprung!
Übrigens, eine Satz wird nicht wahr, nur weil man ihn ständig wiederholt...


(1) Jaja, die Steuerschraube.

(2) Und wie, mehr Steuergeldern in die Universiateten und die Studenten pumpen?

Das hat man auch mal geglaubt in der USA bis Carter. Dann, ja dann hat man die Ausweglosigkeit einer solchen Finanzierung gesehen. Sie hat auch bis Carter nur halbwegs funktioniert. Ich war zu "reich", um sowas Staatlich finanziertes ueberhaupt in betracht zu ziehen. Auch wenn ich nicht "zu reich" fuer Pell Grants gewesen waere, haette ich davon keinen Gebrauch gemacht.

Aber es sind jetzt fuenfundzwanzig Jahre seit Carter. Und der Prozentsatr von College Graduates ist steil in die Hoehe gegangen in der US. Im US Total von 187 Mio Buerger ueber 25 Jahre haben 53 Prozent "some College or more".

Nun, jetzt kannst Du die Zahl auseinandernehmen mit dem ueblichen Mist "Was heisst College?", aber diese Zahlen sind erreicht worden in einem System, in dem auch die State Colleges/Universitaeten fuer Residents Tuition bezahlen, etwas, was 1970 noch frei war. Und davon ist Deutschland um eine halbe Groessenordnung entfernt.

Und in dem es inzwischen KEINE Arbeitslosigkeit gibt, und in dem das Wachstum im ersten Quarter 5.4 Prozent (getsern korrigiert), in der das Median Household Income (mittelres Einkommen) von der Denver/Colorado Springs Metropole mit etwas unter drei Mio Einwohnern (habe die Zahl gerade im Kopf, ist keineswegs eine der heochsten im Lande. Diese Metrolopene liegen in New Yrok, New England und Kalifornien) ist uber 50,000 Dollar p.a.

Und was fuer einen Job Du mal nimmst, und wieviel Broetchen der kauft, ist doch nur Dein Problem, nicht das von der Universitaet oder das der Allegmeineheit, oder dem Staat, NUR DEIN PROBLEM. Lehrt man Dich das als Student? Ich vermute nicht.

Ich kenne die "Globalissierunsgdebatte" in diesem Forum bis zum Erbrechen. Du hast Dich noch nicht viel gemeldet, aber Du scheinst mehr nach dem Roten Proleten und Redwing zu tendieren.

Diese Debatte geht seit 1980 in Deutschland, und sie hat seit der Wiedervereinigung einen ernsthaft sozialistischen Ton angenommen.

Seither hat Amerika was getan, enorm viel getan, um die Bildung zu foerdern, "No Child left behind" von Bush gibt perfromance realated Bundesgelder in Schulen, performance related (leistungs-abhaengig, gemessen durch Tests). Alle moeglichen Leute schreien Zeter und Mordio, insbesondere die nationale Lehrergewerkschaft (NEA), die natuerlich Lehrer von diesem Leistungsgedanekn schuetzen wollen, und.....

Deutschland ist mit dem Sozialismus auf der Stelle getreten, oder in den letzten Jahren rueckwaerts gegangen, und ausser Kapitalisten Polemeik von der Sorte "Wir wollen keine Amerikansichen Verhaeltnisse" und schlimmer kommt nix raus.

Das Einzige, was Dir einfaellt ist ignornt hochnaesig und dumm arrogant "Cowboy" und "Polemik"herumzuschreien.

(3) Deine Milchmaedchen Rechnungen kannst Du Dir an den Hut stecken. Diese zeigt fuer einen ausgewachsenen Studenten einen erschreckenden Mangel an wirtschaftlichen Realitaetsverstaendnis und einen erstaunlichen Drang zum sozialistischem Denken und hirnlosem Herummeckern. Meckern hilft noch in Deutschland, bis die Kassen leer sind, und dann....

Ich

Rocky
27.05.2006, 17:39
Will denn keiner neben den volkswirtschaftlichen Seiten auch die kulturellen mal gelten lassen?
Ich fände es im höchsten Maße traurig, wenn die Geisteswissenschaften weiter abgedrängt werden würden.
Schlimm genug, dass man bald gezwungen wird, sein Philosphiestudium nach dem bachelorsystem zu gestalten.
Stammtischler. Es ist vor allen Dingen Deine Pflicht, wenn Du das entsprechende Alter hast, DEINE EIGENEN Broetchen zu verdienen, und wenn Du mal Familie hast, die Deiner Familie.

Und das ohne dauiermeckern, um den Staat anzupumpen. Solange das nicht Allgemeingut auch der Studenten wird, aendert sich garnix an der verrottetetn deutschen Situation, weder politisch, noch wirtschaftlich.

Nur das Geschrei wird groesser.

Nun, ich finde es schon interessant, dass das US State department fuer Deutschland eine "Traveler's Warning" fuer US Reisende waehrend der WM ausgibt, das einzige Land in der Euro Zone uebrigens. Das ist eine andere Katastrophe des Sozialismus und des Geschreis nach dem "Staat", der fuer alles verantwortlich sei.


Stammtischler, Polemi, Uebrhebliches geschwaetz tut was fuer die Seele, aber es kann zu ernsthaftem Defizit in der Realitaetswahrnehmung fuehren.

Und an Polemi: Ich war mal fuer's deutsche Kontingent der jungen, gerade aus der Universitaet kommenden, Austauschwissenschaftler verantwortlich in dem Forschungszentrum, in dem ich gearbeitet habe. Ein Jahr, J1 Visum war das Deal im allgemeinen.

Deine obstinente und dumme Mentalitaet ist mir so ab den Mitte Achtzigern aufgefallen. Die, die sie nicht nach zwei Wochen abgelegt hatten, wurden wieder zurueckgeschickt.

Rocky

Polemi
27.05.2006, 17:58
Meine Herren, dein Geschwafel kann ja keiner ernst nehmen.

Ich schiebe es mal auf die Sprachbarriere, dass du deine Beitrage nicht auch nur fünkchenweise in Bezug zu denen setzen kannst, auf die du antworten willst...

Aber wenigstens kannst du angenehm "laut" schreien, wenn es dir schon nicht gelingt einfachste Fragen zu beantworten...

Und nun ja, für jemanden der sich an Pauschalurteilen stört, bist du mit selbigen recht schnell zur Stelle...

Btw.: Schon komisch jemandem Polemik vorzuwerfen, sich aber gleichzeitig über die Benutzung des Begriffes aufzuregen?

Achja, hast du dir den Haushalt meiner Uni eigentlich angeschaut? Eher nicht oder? Und wie stehts mit den Gebührenzahlungen von 18jährigen Gymnasiasten und 19jährigen Berufsschülern? Ich hatte es zwar nur zweimal gefragt, aber ich hoffte das reicht um eine Antwort zu bekommen?
Übrigens scheinst du dir auch nicht ganz bewusst gemacht zu haben, dass es, wie erwähnt, in Deutschland de facto kein Stipendialwesen gibt - wobei ich mich natürlich sehr über deinen "Reichtum" freue - aber wer weiß, vielleicht würde das aus einer anderen Perspektive anders aussehen...

Und ich kanns nur noch mal wiederholen: Du solltest nicht so schnell über Persönlichkeit anderer Leute urteilen, wenn du sie erst durch 2 Beiträge in einem Forum kennst - die Realität würde dich gehörig Lügen strafen!

Aber, wenn es dein Ziel ist, polter rum, ich kann ob der Lächerlichkeit wenigstens vergnügt schmunzeln...

PS.: Wie dumm es ist, jemandem völlig unbekannter Weise mit irgendwelchen Personen aus der eigenen Vergangenheit in einem Topf zu werfen, lasse ich einfach mal im Raume stehen...

twoxego
27.05.2006, 18:10
Deutschland braucht Sozialpädagogen und Soziologen wie der Fisch das Fahrrad.

genau- einige berufe gehören einfach abgeschaft, verkehrspolizisten zum beispiel
oder finanzfachleute die in völlig überflüssigen, gleichnamigen ämtern arbeiten.
immer wieder tolle kreative ideen. wer fragt da schon danach, ob das auch vernünftig
ist. ich liebe dieses forum.

Redwing
27.05.2006, 18:22
Ja, vielleicht muß es den Deutschen erst wieder deutlich schlechter gehen, bis sie aufstehen.

Länder wie Frankreich oder Italien haben uns da was voraus. Denkt man an die häufigen Generalstreiks.

Absolute Zustimmung!

Es studieren möglicherweise einfach auch jetzt schon zuviele Bonzenkindchen. Denen bzw. ihren Daddys kann es ja egal sein, ob sie was zahlen müssen. Die zahlen das aus der Portokasse. Für alle anderen hingegen wird das ganze Studium in Frage gestellt.

Ich hab das alles schon tausend Mal gesagt, weiß aber nicht mehr, ob auch hier: Studenten sollten sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren können, ohne nebenbei arbeiten zu müssen. Ansonsten wird entweder das Privatleben und jede Form von Erholung, wo auch Studis ein Recht drauf haben, zerstört, oder aber das Studium wird nur halbherzig angepackt und die Leistungen werden schlechter- oder beides. Das Geld muß zumindest zum Überleben reichen. Wer auf die "großen Sprünge" nicht verzichten kann, kann sich ja dann einen Job suchen. Aber es darf keine Abhängigkeit von einem Job entstehen. Es findet nämlich nicht jeder einen Job, von den obigen Faktoren abgesehen. Außerdem kann so ein Job auch völlig spontan wegfallen. Soll dann jedes Mal das ganze Studium gefährdet sein, oder was?
Wer bedürftig ist, muß Bafög erhalten. Es ist schon pervers bis paradox, wenn er dieses knappe Bafög dann wieder teilweise oder komplett als Gebühr abdrücken muß! Das ist gar nicht möglich! Studiengebühren sollten wirklich nur für die gelten, die es sich wirklich leisten können. Es besteht wirklich kein Grund, daß ein Bonzensöhnchen da kostenlos studieren darf, wenn es um die Unis so schlecht steht. Es ist aber auch unfair, von den armen Studenten das Gleiche zu verlangen, wie von denen, die es sich locker leisten können.

Nun zum Thema: "Das kommt ja den Unis zugute". Mal ganz davon abgesehen, daß ich glaube, daß das Geld eher in irgendwelche Haushaltslöcher einsickern würde, spielt das keine Rolle! Es wäre übelste Selektion! Viele Studis würden ganz auf ihr Studium verzichten oder müßten sich aufreiben, damit dann die Bonzenstudis eine schönere und leerere Uni haben, oder was? So nicht! Die Unis können anders saniert werden! Es lagert genug Geld an der Spitze, das egoistische und/oder feige Politiker nicht anzutasten wagen. Statt dessen wollen sie den Bildungsdarwinismus etablieren und Bildung vom Geldbeutel abhängig machen! Pfui Teufel! Auf die Straßen, Genossen!

Und auch diese Kreditabzocke ist das Letzte. Da machen sich vampiristische Banken diese Fehlpolitik schon wieder zunutze, um Notleidende abzuzocken und zu erpressen. Es kann nicht sein, daß sich junge Menschen schon verschulden müssen, um ihr Recht auf Bildung zu bekommen. Selbst zinslose Kredite wären schon eine Zumutung, da sie irgendwann zurückgezahlt werden müssen, aber dann da auch noch Zinsen zu verlangen...

Wirtschaft und Politik heulen über Pisa und den angeblichen Fachkräftemangel rum, betreiben bzw. fordern aber gleichzeitig eine Politik, die genau dazu führt. Aber wahrscheinlich ist es ihnen ganz Recht, wenn nur noch Bonzennachfolger in erhöhte und vor allen Dingen Propagandafunktionen kommen. Armselig.

Tod der Studiengebühr- Tod dem System!

Rocky
27.05.2006, 18:41
Meine Herren, dein Geschwafel kann ja keiner ernst nehmen.

Ich schiebe es mal auf die Sprachbarriere, dass du deine Beitrage nicht auch nur fünkchenweise in Bezug zu denen setzen kannst, auf die du antworten willst...

Aber wenigstens kannst du angenehm "laut" schreien, wenn es dir schon nicht gelingt einfachste Fragen zu beantworten...

Und nun ja, für jemanden der sich an Pauschalurteilen stört, bist du mit selbigen recht schnell zur Stelle...

Btw.: Schon komisch jemandem Polemik vorzuwerfen, sich aber gleichzeitig über die Benutzung des Begriffes aufzuregen?

Achja, hast du dir den Haushalt meiner Uni eigentlich angeschaut? Eher nicht oder? Und wie stehts mit den Gebührenzahlungen von 18jährigen Gymnasiasten und 19jährigen Berufsschülern? Ich hatte es zwar nur zweimal gefragt, aber ich hoffte das reicht um eine Antwort zu bekommen?
Übrigens scheinst du dir auch nicht ganz bewusst gemacht zu haben, dass es, wie erwähnt, in Deutschland de facto kein Stipendialwesen gibt - wobei ich mich natürlich sehr über deinen "Reichtum" freue - aber wer weiß, vielleicht würde das aus einer anderen Perspektive anders aussehen...

Und ich kanns nur noch mal wiederholen: Du solltest nicht so schnell über Persönlichkeit anderer Leute urteilen, wenn du sie erst durch 2 Beiträge in einem Forum kennst - die Realität würde dich gehörig Lügen strafen!

Aber, wenn es dein Ziel ist, polter rum, ich kann ob der Lächerlichkeit wenigstens vergnügt schmunzeln...

PS.: Wie dumm es ist, jemandem völlig unbekannter Weise mit irgendwelchen Personen aus der eigenen Vergangenheit in einem Topf zu werfen, lasse ich einfach mal im Raume stehen...

Schoen gebruellt, Loewe.

Irgendeine Idee, warum sich ein Stipendialwesen in Deustchland nie gebildet hat.

Oder ist nachdenken zu schwer fuer Dich. Gibt's Kopfweh?

Ich kann Dich und Dein Weltbild (Attitude)schon nach einem Bitrag lesen. Schon ein zweiter Beitrag ist redundant .

Du bist die derzeitige Kroenung einer Mentalitaet, die sich ueber die Jahrzehnte in Deutschland gebildet hat, und die seit der Weidervereinigung in's Extrem geht.

Man kann Dich lesen wie ein offenes Buch.

Rocky

Baxter
28.05.2006, 23:44
Schoen gebruellt, Loewe.

Irgendeine Idee, warum sich ein Stipendialwesen in Deustchland nie gebildet hat.

Oder ist nachdenken zu schwer fuer Dich. Gibt's Kopfweh?

Ich kann Dich und Dein Weltbild (Attitude)schon nach einem Bitrag lesen. Schon ein zweiter Beitrag ist redundant .

Du bist die derzeitige Kroenung einer Mentalitaet, die sich ueber die Jahrzehnte in Deutschland gebildet hat, und die seit der Weidervereinigung in's Extrem geht.

Man kann Dich lesen wie ein offenes Buch.

Rocky


Sag mal Rocky , hattest du eine Benutzernotiz von mir an dich gelöscht.?

Due Spams hier gewaltig rum, noch ist das ein Zählender Threat, nicht zuletzt auch wegen deinem Gesülze. Das sind Themen Americanischer Geschichten welche mit Deutschland nichts zu tun haben.

Jeder der dir bisher geantwortet hat , hat das sehr höflich getan. Aber du schimpfst wieder mal nur rum. ...mach mal weiter..

Tyrion Lannister
28.05.2006, 23:49
Keine Studengebühr für Deutsche Staatsbürger.!

Bereits am Sonnabend waren wieder 10 000 Studenten auf die Straße gegangen, um ihren Unmut über die Sparpolitik des Senats zu demonstrieren. Die Kreativität und Ausdauer der Studenten kennt dabei keine Grenzen. Auch bei der Aufstellung des norwegischen Weihnachtsbaums am Brandenburger Tor demonstrierten sie gestern.
Quelle:
http://www.welt.de/data/2003/12/01/205015.html


Das Thema scheint mehr Beachtung zu verdienen.

Ich bitte um Lageberichte, aller Studenten mit angabe des Bundeslandes.

Alle achtung kinner.°!

In Hessen ist aus den Lokalnachrichten darüber berichtet worden.

Einer der Studiosis, hat es nicht schnell genug von den Bahngleisen gebracht und die nahnende Lok ha ihn erwischt. Wie schlimm es ist wurde aber nicht genau gesagt von stolpern und herannahendem Zug wurde gesprochen.

Der war anscheinend uf Extasi-Dabledde. Kinner ihr seid momendan die Helden der Deutschen-Nation. Euer anliegen ist Bildung für jeden Deutschen Kostenfrei. Ihr habt recht, das soll für ganz Deutschland gelten!

Ausländische Studierende müssen daher zahlen.! Dann sind auch unsere Politiker glücklich und ihr habt Gewonnen ! Bingo.

Also liebe Studierenden achtet auf eure Gesundheit, damit ihr auch alle Vorlesungen besuchen könnt. Für die Ausländischen Studenten hoffe ich das
sie eine Reiche Verwantschaft haben die ihnen das Studium ermöglicht.!

Keine Studengebühr für Deutsche Staatsbürger.!Wie wäre es, wenn die Studierenden das Studium ganz finanzieren müssten, also alle Ausgaben selbst decken müssten, ohne staatliche Stütze?

John Donne
29.05.2006, 05:39
Ich wäre während meiner Studienzeit in Deutschland durchaus bereit gewesen, Studiengebühren zu bezahlen (momentan zahle ich sie halt woanders). Allerdings habe in Deutschland ein Fach studiert, indem die Hörsäle und Lehrveranstaltungen nicht überfüllt und ausreichend Professoren vorhanden waren. Das ist leider je nach Fach und Studienort nicht die Regel. Durch die angepeilten Studiengebühren im Bereich 500,- bis 1000,- Euro pro Semester (wenn ich richtig informiert bin), von denen (je nach Bundesland) nichteinmal die volle Summe tatsächlich bei den Hochschulen landet, wird sich m.E. wenig zum Besseren entwickeln. Die Situation an deutschen Hochschulen ist m.E. insgesamt schlecht bis sehr düster. In etlichen Bundsländern werden Lehrstühle, deren Inhaber emeritiert wird, mit einer Neubesetzungssperre versehen (in NRW sind das soweit ich weiß üblicherweise zwei Jahre). Auch Fachbereichsschließungen sind mittlerweile durchaus üblich.
Die Bundesländer - in Deutschland in Bildung Ländersache - sind finanziell schlicht überfordert. Soll das Ausbildungsniveau gehalten oder idealerweise sogar verbessert werden, müssen die damit verbundenen Kosten gedeckt werden. Die geplante bzw. in einigen Bundesländern beschlossene Einführung von Studiengebühren ist m.E. eine Mischung aus Hilferuf ("wir können es anders nicht mehr bezahlen") und Test, on und wie weit die Studierenden bereit sind, sich an den Kosten für die Universitäten zu beteiligen.
Hohe Studiengebühren wie in den USA müßten sowohl entsprechende Leistungen für die Studenten (d.h. Lehre und Forschung auf international konkurrenzfähigem Niveau) als auch ein entsprechendes Stipendiensystem entgegenstehen. Momentan ist das deutsche Universitätssystem (das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch als international vorbildlich galt) kaum in der Lage, international auf höchstem Niveau zu konkurrieren.
In jedem Fall stellen die Universitäten für den eigenen Wirtschaftsstandort eine Investition dar. Es müssen m.E. parallel einige Dinge geschehen:

- die öffentliche Hand muß sich der Wichtigkeit guter tertiärer Bildungsinstitute bewußt sein und finanziell entsprechende Prioritäten setzen,

- die Studierenden müssen lernen, daß man vom Staat, zumal er nahezu pleite ist, nicht alles verlangen kann und sich daran gewöhnen, daß das Zahlen von Studiengebühren etwas Normales ist (was in der Tat zu Forderungen nach entsprechenden Gegenleistungen in Form von guter Lehre berechtigt!), und

- es muß sich in einer Stimmung des Mäzenatentums ein entsprechendes Stipendiensystem entwickeln.

Letztlich müssen sich so an allen Fronten Veränderungen ergeben, die insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung führen. In seiner jetzigen Form sehe ich für das deutsche Hochschulwesen keine Aussicht auf substantielle Besserung.

Grüße
John

Polemi
29.05.2006, 09:39
- die öffentliche Hand muß sich der Wichtigkeit guter tertiärer Bildungsinstitute bewußt sein und finanziell entsprechende Prioritäten setzen,

- die Studierenden müssen lernen, daß man vom Staat, zumal er nahezu pleite ist, nicht alles verlangen kann und sich daran gewöhnen, daß das Zahlen von Studiengebühren etwas Normales ist (was in der Tat zu Forderungen nach entsprechenden Gegenleistungen in Form von guter Lehre berechtigt!), und

- es muß sich in einer Stimmung des Mäzenatentums ein entsprechendes Stipendiensystem entwickeln.

Letztlich müssen sich so an allen Fronten Veränderungen ergeben, die insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung führen. In seiner jetzigen Form sehe ich für das deutsche Hochschulwesen keine Aussicht auf substantielle Besserung.

Grüße
John
Genau das ist eben das Problem! Es gibt derzeit zwar schon überall Pläne, wieviel Geld von den Studierenden zu zahlen ist, jedoch gibt es noch keine Vorschläge zur Finanzierung!
Ein Riesenproblem sehe ich des Weiteren in der Gebührenerhebung von bereits Studierenden - als ich angefangen habe, sicherte mir das Hochschulgesetzt zu, nach genau den Selben Bedingungen zu Ende zu studieren! Dieses Gesetz wurde einfach gekippt und damit der Willkür Tür und Tor geöffnet! Ein doch recht bedenklicher Vorgang (aber so weit ich weiß, werden für diesen Fall bereits Sammelklagen vorbereitet)
Auf der anderen Seite muss es - und da hast du Recht - für den Fall einer Gebühreneinführung auch gewährleistet sein, dass sich die Studienbedingungen drastisch verbessern - das sehe ich leider auch noch nicht!

Außerdem, und hier kritisiere ich auch meine Kommolitonen, die sich gegen jede Gebührenerhebung und auch der Diskussion über diese sperren, sollte man sich vielleicht auch einfach einmal überlegen, in welcher Höhe Gelder tatsächlich gebraucht werden und auch problemlos von den Studierenden aufgebracht werden könne - bei 100 Euro pro Semester hätte wahrscheinlich kein Hahn geschrien, alle wären glücklich und der Prinz und die Prinzessin heiraten...

twoxego
29.05.2006, 12:46
bei 100 Euro pro Semester hätte wahrscheinlich kein Hahn geschrien, alle wären glücklich und der Prinz und die Prinzessin heiraten...

sie hätten trotzdem gebrüllt und so muss das auch sein.
solange es kein vernünftiges konzept für studienkredite gibt, haben sie alles recht dazu.

Polemi
29.05.2006, 14:07
1)sie hätten trotzdem gebrüllt und so muss das auch sein.
2)solange es kein vernünftiges konzept für studienkredite gibt, haben sie alles recht dazu.
1) Glaube ich nicht... Bzw.: Die Proteste wären erheblich geringer ausgefallen...
2) Jepp... Von der Fiktion einer kostenlosen für alle Bildung wird man sich wohl leider auf Dauer gesehen verabschieden müssen... Aber wenn es schon soweit kommt, müssen wenigstens vernünftige Finanzierungskonzepte auf dem Tisch liegen...

Redwing
29.05.2006, 17:03
1) Glaube ich nicht... Bzw.: Die Proteste wären erheblich geringer ausgefallen...
2) Jepp... Von der Fiktion einer kostenlosen für alle Bildung wird man sich wohl leider auf Dauer gesehen verabschieden müssen... Aber wenn es schon soweit kommt, müssen wenigstens vernünftige Finanzierungskonzepte auf dem Tisch liegen...

Wenn man sich von diesem asozialen Gefällesystem verabschieden würde, müßte man sich nicht noch wieder von einem weiteren Recht für weniger Wohlhabende verabschieden!
Wie hier die Argumente von Notleidenden und/oder Sozial Engagierteneinfach immer arrogant übergangen werden, ist schon eine Frechheit! Ich habs lang und breit erklärt: Selbst wenn die Kohle zu 100% den Unis zukommen würde, was nicht der Fall ist, wäre es asozial und ungerecht, den gut betuchten Studis da das Paradies auf Kosten Ärmerer, die dann verzichten oder sich dumm und dämlich jobben müssen, zu bereiten! Neoliberale Scheiße, Mann! X(

Baxter
29.05.2006, 19:11
Wenn man sich von diesem asozialen Gefällesystem verabschieden würde, müßte man sich nicht noch wieder von einem weiteren Recht für weniger Wohlhabende verabschieden!
Wie hier die Argumente von Notleidenden und/oder Sozial Engagierteneinfach immer arrogant übergangen werden, ist schon eine Frechheit! Ich habs lang und breit erklärt: Selbst wenn die Kohle zu 100% den Unis zukommen würde, was nicht der Fall ist, wäre es asozial und ungerecht, den gut betuchten Studis da das Paradies auf Kosten Ärmerer, die dann verzichten oder sich dumm und dämlich jobben müssen, zu bereiten! Neoliberale Scheiße, Mann! X(


Sag ich doch, keine Studiengebühr für Deutsche Studenten.:]

John Donne
29.05.2006, 23:14
Genau das ist eben das Problem! Es gibt derzeit zwar schon überall Pläne, wieviel Geld von den Studierenden zu zahlen ist, jedoch gibt es noch keine Vorschläge zur Finanzierung!
Ein Riesenproblem sehe ich des Weiteren in der Gebührenerhebung von bereits Studierenden - als ich angefangen habe, sicherte mir das Hochschulgesetzt zu, nach genau den Selben Bedingungen zu Ende zu studieren! Dieses Gesetz wurde einfach gekippt und damit der Willkür Tür und Tor geöffnet! Ein doch recht bedenklicher Vorgang (aber so weit ich weiß, werden für diesen Fall bereits Sammelklagen vorbereitet)
Auf der anderen Seite muss es - und da hast du Recht - für den Fall einer Gebühreneinführung auch gewährleistet sein, dass sich die Studienbedingungen drastisch verbessern - das sehe ich leider auch noch nicht!

Außerdem, und hier kritisiere ich auch meine Kommolitonen, die sich gegen jede Gebührenerhebung und auch der Diskussion über diese sperren, sollte man sich vielleicht auch einfach einmal überlegen, in welcher Höhe Gelder tatsächlich gebraucht werden und auch problemlos von den Studierenden aufgebracht werden könne - bei 100 Euro pro Semester hätte wahrscheinlich kein Hahn geschrien, alle wären glücklich und der Prinz und die Prinzessin heiraten...

Hallo Polemi,

Du hast Recht: Es gibt kein wirkliches Finanzierungskonzept. Das finanzielle Engagement der Bundesländer wird in dem Maße heruntergefahren, wie Studiengebühren ins Haus kommen. Dabei ist - das muß jedem klar sein - deutlich mehr Geld vonnöten. Dieses kann m.E. vernünftigerweise auch von den Studierenden kommen. Die finanzielle Last der Universitäten können die Studierenden allein jedoch keinesfalls tragen. Das ist auch in den USA nicht so. Dort verfügen die Universitäten selbst über erhebliches Kapital (meiner Einschätzung nach ähnlich wie eine deutsche Stiftung). Es wäre schön, wenn deutsche Universitäten auch Kapital hätten. Die Realität sieht jedoch anders aus. Das zu ändern wäre Sache der Politik. Der momentane Ansatz, für mehr Effizienz zu sorgen, ist in Teilen durchaus gut: Wie jede bürokratische Verwaltung war und ist eine deutsche Universität langsam und unflexibel: Man heizt jeden Winter, als wäre es der Jahrhundertwinter, da sonst im Jahrhundertwinter, wenn er kommt, das Geld zum Heizen fehlt, denn es gibt immer gleichviel. Man schreit jahrelang nach neuen Computer. Ist das Geld bewilligt, ist es zuviel, muß aber zweckgebunden ausgegeben werden, während an anderen Stellen finanzielle Mittel fehlen. Alles andere würde einen Straftatbestand erfüllen. Anstatt sich um Forschung und Lehre kümmern zu können, sind Professoren gezwungen, einen nicht unerheblichen Teil ihrer Zeit mit der Selbstverwaltung zuzubringen. Es gibt Lehrstühle, an denen Anfang der 70er Jahre mehr finanzielle Mittel für Forschung und Lehre zur Verfügung standen als heute, von einer Anpassung an den Kaufkraftverlust von über 30 Jahren ganz zu schweigen. Völlig absurderweise wurden auch noch die Gehälter der Professoren für Neuanstellungen um 30 Prozent gekürzt, d.h. Professoren, die Stellen nach W3/W4 haben, verdienen 30% weniger als diejenigen, die noch nach C3/C4 eingestellt wurden. Das ist absurd. in etlichen Fachbereichen kann man mit diesen Gehältern schlicht kaum qualifiziertes Personal (Promotion sowie venia legendi oder mehrjährige Forschungstätigkeit in der Wirtschaft) anwerben. Ein promovierter Informatiker verdient bei leitender Forschungstätigkeit in der Wirtschaft ein Vielfaches eines Professors. Ich habe als Student erlebt, daß Professorenstellen neu ausgeschrieben werden mußten, weil sich nicht hinreichend viele geeignete Kandiaten beworben haben. Gut, das mag in den Geisteswissenschaften teilweise ganz anders aussehen. Vermutlich ist hier auch einfach ein gewisses Maß an Flexibilität vonnöten. Das Anwerben von Drittmitteln ist grundsätzlich eine gute Sache, aber eben auch nicht in allen Fachbereichen möglich. Bei den Naturwissenschaftlern und Medizinern sehe ich da keine Probleme, aber durchaus bei den Geisteswissenschaftlern. Es ist m.E. berechtigt, den Fokus auf diejenigen Disziplinen zu legen, die wirtschaftlich einen unmittelbaren Nutzen ergeben. Überflüssig sind die Geisteswissenschaften jedoch keinesfalls. Eine Institution, die den Anspruch erhebt, sich Universität, als "Gesamtheit" zu nennen, muß auch die Gesamtheit der Wissenschaften abdecken.
Selbst wenn man den Studierenden 5.000 bis 8.000 Euro pro Semester abknöpfte, würde das die Universiäten nicht in vollem Umfang finanzieren können. Gerade deshalb ist nicht zu erwarten, daß sich nach Einführung selbst derartiger Studiengebühren die Situation an deutschen Hochschulen signifikant verbessert. Studiengebühren in obiger Höhe wären m.E. angemessen, wenn ihnen ein entsprechendes Stipendiensystem insbesondere für besonders Begabte sowie entsprechende Gegenleistungen der Universitäten entgegenstünden. Das ist jedoch nicht der Fall.
Die Proteste gegen die Studiengebühren sind m.E. falsch motiviert. Ihr Motiv ist die Forderung, daß ein Studium in Deutschland kostenlos zu sein habe. Klar ist, daß irgendjemand die Kosten zu tragen hat. Momentan ist dies in vollem Umfang der Steuerzahler - ob er studiert (hat) oder nicht - sowie der zukünftige Steuerzahler, auf den man hofft und dem man die Zeche aufbürdet (sprich: man macht Schulden). Grundsätzlich halte ich bei tatsächlichen Investitionen - und Bildung ist m.E. eine solche - Kredite zur Finanzierung für gerechtfertigter als für Zwecke, bei denen das Geld direkt verkonsumiert wird (das sind leider die meisten Kredite der öffentlichen Hand in Deutschland). Langfristig muß jedoch auch die Bildung ohne Kredite finanziert werden. Proteste gegen Studiengebühren sind m.E. durch gerechtfertigt, wenn sie von dem Denken ausgehen, daß einer Beteilungung der Studierenden an der Finanzierung auch eine Gesamtfinanzierungskonzept entgegenstehen muß, welches insgesamt zu einer Verbesserung der momentanen Lage führt. Meiner Einschätzung nach - und ich habe mit meinen Kommilitonen und anderen Studierenden zahlreiche Gespräche geführt - wären die meisten Studierenden durchaus bereit, sich finanziell an den universitären Kosten zu beteiligen, wenn diese sich dadurch spürbar verbessern.

Grüße
John

Baxter
31.05.2006, 17:27
Hallo Polemi,

Du hast Recht: Es gibt kein wirkliches Finanzierungskonzept. Das finanzielle Engagement der Bundesländer wird in dem Maße heruntergefahren, wie Studiengebühren ins Haus kommen. Dabei ist - das muß jedem klar sein - deutlich mehr Geld vonnöten. Dieses kann m.E. vernünftigerweise auch von den Studierenden kommen. Die finanzielle Last der Universitäten können die Studierenden allein jedoch keinesfalls tragen. Das ist auch in den USA nicht so. Dort verfügen die Universitäten selbst über erhebliches Kapital (meiner Einschätzung nach ähnlich wie eine deutsche Stiftung). Es wäre schön, wenn deutsche Universitäten auch Kapital hätten. Die Realität sieht jedoch anders aus. Das zu ändern wäre Sache der Politik. Der momentane Ansatz, für mehr Effizienz zu sorgen, ist in Teilen durchaus gut: Wie jede bürokratische Verwaltung war und ist eine deutsche Universität langsam und unflexibel: Man heizt jeden Winter, als wäre es der Jahrhundertwinter, da sonst im Jahrhundertwinter, wenn er kommt, das Geld zum Heizen fehlt, denn es gibt immer gleichviel. Man schreit jahrelang nach neuen Computer. Ist das Geld bewilligt, ist es zuviel, muß aber zweckgebunden ausgegeben werden, während an anderen Stellen finanzielle Mittel fehlen. Alles andere würde einen Straftatbestand erfüllen. Anstatt sich um Forschung und Lehre kümmern zu können, sind Professoren gezwungen, einen nicht unerheblichen Teil ihrer Zeit mit der Selbstverwaltung zuzubringen. Es gibt Lehrstühle, an denen Anfang der 70er Jahre mehr finanzielle Mittel für Forschung und Lehre zur Verfügung standen als heute, von einer Anpassung an den Kaufkraftverlust von über 30 Jahren ganz zu schweigen. Völlig absurderweise wurden auch noch die Gehälter der Professoren für Neuanstellungen um 30 Prozent gekürzt, d.h. Professoren, die Stellen nach W3/W4 haben, verdienen 30% weniger als diejenigen, die noch nach C3/C4 eingestellt wurden. Das ist absurd. in etlichen Fachbereichen kann man mit diesen Gehältern schlicht kaum qualifiziertes Personal (Promotion sowie venia legendi oder mehrjährige Forschungstätigkeit in der Wirtschaft) anwerben. Ein promovierter Informatiker verdient bei leitender Forschungstätigkeit in der Wirtschaft ein Vielfaches eines Professors. Ich habe als Student erlebt, daß Professorenstellen neu ausgeschrieben werden mußten, weil sich nicht hinreichend viele geeignete Kandiaten beworben haben. Gut, das mag in den Geisteswissenschaften teilweise ganz anders aussehen. Vermutlich ist hier auch einfach ein gewisses Maß an Flexibilität vonnöten. Das Anwerben von Drittmitteln ist grundsätzlich eine gute Sache, aber eben auch nicht in allen Fachbereichen möglich. Bei den Naturwissenschaftlern und Medizinern sehe ich da keine Probleme, aber durchaus bei den Geisteswissenschaftlern. Es ist m.E. berechtigt, den Fokus auf diejenigen Disziplinen zu legen, die wirtschaftlich einen unmittelbaren Nutzen ergeben. Überflüssig sind die Geisteswissenschaften jedoch keinesfalls. Eine Institution, die den Anspruch erhebt, sich Universität, als "Gesamtheit" zu nennen, muß auch die Gesamtheit der Wissenschaften abdecken.
Selbst wenn man den Studierenden 5.000 bis 8.000 Euro pro Semester abknöpfte, würde das die Universiäten nicht in vollem Umfang finanzieren können. Gerade deshalb ist nicht zu erwarten, daß sich nach Einführung selbst derartiger Studiengebühren die Situation an deutschen Hochschulen signifikant verbessert. Studiengebühren in obiger Höhe wären m.E. angemessen, wenn ihnen ein entsprechendes Stipendiensystem insbesondere für besonders Begabte sowie entsprechende Gegenleistungen der Universitäten entgegenstünden. Das ist jedoch nicht der Fall.
Die Proteste gegen die Studiengebühren sind m.E. falsch motiviert. Ihr Motiv ist die Forderung, daß ein Studium in Deutschland kostenlos zu sein habe. Klar ist, daß irgendjemand die Kosten zu tragen hat. Momentan ist dies in vollem Umfang der Steuerzahler - ob er studiert (hat) oder nicht - sowie der zukünftige Steuerzahler, auf den man hofft und dem man die Zeche aufbürdet (sprich: man macht Schulden). Grundsätzlich halte ich bei tatsächlichen Investitionen - und Bildung ist m.E. eine solche - Kredite zur Finanzierung für gerechtfertigter als für Zwecke, bei denen das Geld direkt verkonsumiert wird (das sind leider die meisten Kredite der öffentlichen Hand in Deutschland). Langfristig muß jedoch auch die Bildung ohne Kredite finanziert werden. Proteste gegen Studiengebühren sind m.E. durch gerechtfertigt, wenn sie von dem Denken ausgehen, daß einer Beteilungung der Studierenden an der Finanzierung auch eine Gesamtfinanzierungskonzept entgegenstehen muß, welches insgesamt zu einer Verbesserung der momentanen Lage führt. Meiner Einschätzung nach - und ich habe mit meinen Kommilitonen und anderen Studierenden zahlreiche Gespräche geführt - wären die meisten Studierenden durchaus bereit, sich finanziell an den universitären Kosten zu beteiligen, wenn diese sich dadurch spürbar verbessern.

Grüße
John


Sag ich doch, Keine Studiengebühr für ;Eingeborene, .!!

Auslädische Studierende dürfen zahlen, so ist das auf der ganzen Welt.

Damit wäre dann auch die Politik glücklich, sie bekommen dann das Geld von Studierenden.

Bei einheimischen, haben bereits die Familien, Steuern gezahlt und es waren nicht alle aus dr Familie am Studieren, somit wurde somit, Steuerlich ,Vorfinanziert.!

Keine Studengebühr, für Eingeborene.!

Wenn wir anfangen unsereen Kindern eine noch Steinigeren Weg in ihrer Schulaufbahn/Studium zu legen, werden wir schlagartig, eine Gewalttätige. Staatsform, was man von unseren Studierenden und Schülern, nicht sagen kann und darf.!

Rettet, das Deutsche UNI-System, Ausländische Studenten, zahlt ......!
Nur so, werden Arme Länder weiterhin ein Schulsystem aufrecht erhalten können. Die Studentenbewegung hat gezeigt welch, frischer Wind durch unser Land ziehet. Da wir uns vor der Wm, befinden wird das ganze jedoch erst einmal ,runtergekühlt. Die Studenten dienen unseren Staatlichen Ordnungskräften vermutlich eh nur als Sportliche-Vorbereitung zur WM.

Ich schätze einige Studenten, haben ordentlich den ein und anderen Knüppel
zu spüren bekommen. Ist unsere Polizei inwischen Komplett mit den neuen " Tonfa"-Schlagstöcken ausgerüstet worden? Wenn ja, werden die Damen und Herren ein regelrechtes Gemetzel mit den Stdenten veranstaltet haben.

So als Vorübung, Huligan-Einsätze , zur WM. Die armen Studenten, da kann es schon , heftig werden.

Mein Rat an die Studentenschaft, macht eine Streikpause, vor der WM wird
es zu Blutig, die Ordnungsmacht wird euch als Sandsäcke zum Huligan-Tranining, benuzen. Das müsst ihr , weder den Ordnungskräften noch euch zumuten. Jetzt ist WM, Friede, Freude, Eierkuchen-Zeit.

Wenn ihr danach wieder voll in die Diskusion geht, mit heftisgsten Aufständen wie heute wohl in Gießen/Hessen. Dann werdet ihr das Land verändern.

Das Wichtigste , ist eure Überlegenheit, ihr seid einfach Mengenmäßig sehr . sehr viele.! Die Staatsmacht wäre gezwungen das Heer im inneren einzusetzten, welches einem Bürgerkrieg gleich zu setzten ist,
( was also zu Vermeiden ist ).

Keine Studengebühr für Eingeborene/Student.! Jeder Deutsche/Student muss das Recht und die Möglichkeit haben Kostenfrei zutritt zur Bildung zu erhalten.! Seine Familie zahlt für dieses Privileg seit Jahrzehneten Steuern an den Staat.

Keine Studiengebühren für Deutsche / Studenten .