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Vollständige Version anzeigen : Hat sich das Parteienproblem bald erledigt?



Klopperhorst
26.05.2006, 12:05
Den Parteien sterben die Mitglieder weg.

http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,3937062,00.html


Nach SPD-Informationen sterben im Schnitt jedes Jahr rund 12.000 Mitglieder. Es ist schwierig, genauso so viele neue zu finden. Mit der Überalterung der Partei hat aber nicht nur die SPD zu kämpfen. "Im Prinzip hat auch die CDU dieses Problem. Ihr sterben ebenfalls die Mitglieder weg", sagt der Parteienforscher Peter Lösche von der Universität Göttingen.

Geht es so weiter, sind von den derzeit 500.000 Mitgliedern der SPD in 40 Jahren keine mehr da.

http://www.ksta.de/html/artikel/1144673476743.shtml


... Über zwei Drittel der CDU-Politiker sind im Alter zwischen 50 und 70 Jahren.“ Mit den sinkenden Mitgliederzahlen gingen zudem der schwindende politische Einfluss sowie leere Kassen einher.

Das sind doch gute Aussichten!

Einsatzleiter
26.05.2006, 12:08
Und wenn man allen Kindern von Geburt an die doppelte Parteimitgliedschaft (SPD, CDU) geben würde?
Sie müssten sich dann aber mit 18 zwischen einer der beiden entscheiden? :] :] :]

Frei-denker
26.05.2006, 12:15
Die Austritte resultieren wohl in erster Linie daraus, daß die Menschen die Machenschaften der etablierten Parteien für unverantwortlich halten. Diese Machenschaften resultieren wiederum aus dem Einfluß, den das Kapital auf die Politik in mittlerweile erschreckendem Ausmaß nimmt.

Maistre
26.05.2006, 12:17
Lieber Herr Klapperhorst,

alte Mitglieder sterben , neue kommen hinzu. das ist nun mal so. Machen Sie sich da mal nicht zuviel Hoffnungen. Der NPD sterben sogar ihre Landtagsabgeordneten unter der Hand weg und das im blühenden Mannesalter. Und andere verabschieden sich wieder, wenn sie zu Männern werden.

Muss frustrierend sein, oder?

Klopperhorst
26.05.2006, 12:19
Lieber Herr Klapperhorst,

alte Mitglieder sterben , neue kommen hinzu. ....

Eben nicht, wie in den Artikeln beschrieben wird.

Es kommen nicht neue Mitglieder in dem Maße hinzu, wie wegsterben.

Die Überalterung ist eine Tatsache, die du nicht wegleugnen kannst :]

p.s.
Bald ist Sense mit diesen Kasperlevereinen.

Einsatzleiter
26.05.2006, 12:27
Bald ist Sense mit diesen Kasperlevereinen.

Unsinn!
Die Zahl der Parteimitglieder wird nie unter die Zahl der gut dotierten Posten fallen, die für die Parteien reserviert sind.
Und wer nicht so ganz hell im Kopf ist, der ist auch schon verdammt stolz auf sich, wenn er es nur in den Kreistag schafft! :cool: :cool: :cool:

Klopperhorst
26.05.2006, 12:32
Unsinn!
Die Zahl der Parteimitglieder wird nie unter die Zahl der gut dotierten Posten fallen, die für die Parteien reserviert sind.
Und wer nicht so ganz hell im Kopf ist, der ist auch schon verdammt stolz auf sich, wenn er es nur in den Kreistag schafft! :cool: :cool: :cool:

Wenn sie nur noch einige Zehntausend Mitglieder haben, kann man nicht mehr von Volksparteien sprechen.

Die werden dann nicht mehr gewählt (was die ja schon heute nicht mehr werden), absolut betrachtet.

wtf
26.05.2006, 12:52
KH; kannst Du kurz Deine Signatur erklären? Das sieht wie ein Festplattenhalter aus und ich verstehe den Gag nicht....

Klopperhorst
26.05.2006, 12:56
KH; kannst Du kurz Deine Signatur erklären? Das sieht wie ein Festplattenhalter aus und ich verstehe den Gag nicht....

Integration ist ein technischer Vorgang ... zugegeben, nicht gerade gelungen mein Gag.

wtf
26.05.2006, 12:57
Ah, ok, wenn man´s weiß...

meckerle
26.05.2006, 14:48
Die Austritte resultieren wohl in erster Linie daraus, daß die Menschen die Machenschaften der etablierten Parteien für unverantwortlich halten. Diese Machenschaften resultieren wiederum aus dem Einfluß, den das Kapital auf die Politik in mittlerweile erschreckendem Ausmaß nimmt.
Das Kapital hat schon immer Einfluss auf die Politik ausgeübt, vielleicht nicht in dem Ausmass wie heute, aber dennoch.

Ich denke dass mittlerweile sehr viele Deutsche gemerkt haben, wohin die Reise geht.
Wenn das Deutsche Volk mit Füssen getreten wird, zugungsten der Migranten aus aller Herren Länder, dann braucht sich niemand über die Politikerverdrossenheit wundern.

Fähige, aufrechte Demokraten werden aus den Parteien gekickt und alternativ werden Moslems in die Parteien geholt.

Diese Tatsachen liefern auch den Zündstoff für Radikalismus. Wir werden in den nächsten Jahren noch einiges erleben. Die derzeitige Situation ist noch ausbaufähig.

meckerle
26.05.2006, 14:57
Eben nicht, wie in den Artikeln beschrieben wird.

Es kommen nicht neue Mitglieder in dem Maße hinzu, wie wegsterben.

Die Überalterung ist eine Tatsache, die du nicht wegleugnen kannst :]

p.s.
Bald ist Sense mit diesen Kasperlevereinen.
Musst nicht in Panik verfallen. Die Musels werden ihre eigenen Parteien gründen, deren Wählerschaft wächst stetig nach.
Das wird unsere "politische Landschaft" halt etwas verändern, aber: was solls ?:2faces:

SAMURAI
26.05.2006, 15:21
Bald wird es eine Türken/Islampartei geben. Da bin ich mir so gut wie sicher.

wtf
26.05.2006, 15:36
Bald wird es eine Türken/Islampartei geben. Da bin ich mir so gut wie sicher.
Wird sich natürlich lieb "Demokratische Vereinigung der MigrantInnen" DVM nennen und die hysterische Warze als Schirmherrin haben.

meckerle
26.05.2006, 16:04
Wird sich natürlich lieb "Demokratische Vereinigung der MigrantInnen" DVM nennen und die hysterische Warze als Schirmherrin haben.
Ja, hatte ich neulich schon mal in der Rubrik "Innenpolitik" eingestellt, die Moslems hatten schon einen Namen für ihre Partei ausgedacht. Dadurch dass sie in allen Parteien ihre Pöstchen bekamen, sahen sie aber wieder davon ab mit einer eigenen Partei zur Wahl anzutreten.
Mir ist die Suche danach aber zu mühselig.

Kenshin-Himura
26.05.2006, 16:21
Den Parteien sterben die Mitglieder weg.

http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,3937062,00.html



Geht es so weiter, sind von den derzeit 500.000 Mitgliedern der SPD in 40 Jahren keine mehr da.

http://www.ksta.de/html/artikel/1144673476743.shtml

Das gilt nicht nur für die Volksparteien, sondern für alle Parteien im Bundestag. Die FDP hat zwar zur Zeit einen kleinen Mitglieder-Wachstum, aber auch nur wegen eines kleinen, vorraussichtliches vorübergehenden Hypes wegen der Ablehnung der großen Koalition und damit verbunden der Wunsch nach dem Gegenmodell von wirtschaftlicher Freiheit.

Die SPD startet ja dieses Jahr eine Mitglieder-Werbe-Kampagne. Auch, weil die Kohle langsam knapp wird bei dem Mitglieder-Schwund. Na ja, wie das Land, so die Partei eben. Wenn die Kampagne Erfolg hat, wird es ein paar weitere Jahre überbrücken. Haben sie Miss-Erfolg, wird man in den nächsten Jahren vielleicht schon den Zusammenbruch eines ziemlich überflussigen Vereins bewundern können.


Das sind doch gute Aussichten!

Ich wüsste nicht, warum.

Frei-denker
26.05.2006, 16:34
Bald wird es eine Türken/Islampartei geben. Da bin ich mir so gut wie sicher.Das ist nur logisch. Denn die Einwanderer insgesamt stellen mittlerweile 17% der Inländer. Die Hälfte davon ist eingebürgert, also ca. 8,5 %. Das die entweder in Parteien wie den Grünen ihre Interessen vertreten oder eigene Parteien gründen ist sehr wahrscheinlich. Im Grunde stimmt das mit dem Demokratieverständnis überein.

Wenn man jedoch keinen Einfluß einer fremden Volksgruppe in der eigenen Politik sehen möchte, darf man auch nicht solche Massen ins Land lassen.

Alex
26.05.2006, 19:22
Wie schon Johannes Rau vor einigen Jahren festgestellt hat, ist die Parteiendemokratie Deutschlands am Ende und das zu Recht. Zum heutigen Selbstverständnis der Jugend gehört es sich mehr Projekt- statt Ideologieorientiert zu engagieren. Im übrigen hat das Vorhandensein von Parteien viel zu Verschleierung des politisch Machbaren beigetragen und nicht selten dem politischen Verstand, den Wahnsinn, in Form von Mauscheleien und Machtspielen vorgezogen. Obwohl ich selbst Mitglied einer Partei bin hoffe ich, dass sich das Ende der parteiendemokratie bald einstellt. ohne sie wird es den bürgern besser möglich sein ihre vorstellungen zu artikulieren und umzusetzen.

Tomsax
26.05.2006, 21:20
Warum erinnert mich das nur an die SED ;) War die nicht auch überaltert :D

Einsatzleiter
26.05.2006, 21:48
Warum erinnert mich das nur an die SED ;) War die nicht auch überaltert :D

überaltert? Egal!
Jedenfalls hatte die SED immer genügend Mitglieder!! :) :) :)

Odin
26.05.2006, 21:51
Ich will aber keine 40 Jahre warten.

Tomsax
27.05.2006, 11:36
Ich will aber keine 40 Jahre warten.

Ach die machen das keine 20 Jahre mehr *lol* ... Außer die ändern ihre politische Richtung. Doch so wies momentan läuft wird das nichts mehr.

Redwing
27.05.2006, 18:55
Die Austritte resultieren wohl in erster Linie daraus, daß die Menschen die Machenschaften der etablierten Parteien für unverantwortlich halten. Diese Machenschaften resultieren wiederum aus dem Einfluß, den das Kapital auf die Politik in mittlerweile erschreckendem Ausmaß nimmt.

Und wieder Zustimmung! :)

Die sogenannten "Etablierten" werden für ihre bonzenhörige, neoliberale Fehlpolitik gegen das Volk abgestaft. Wenn sich da, von ein paar abgedrehten Yuppies und verkorksten Streberkids abgesehen, überhaupt noch jemand aufhält, dann sind es mehrheitlich alte, dekadente, festgefahrene, spießige Säcke mit einer Kalter-Krieg-Mentalität im Kopf. Das Problem wird sich von alleine lösen. Wer jung, idealistisch und realistisch ist, wird sich den (wirklich) Linken anschließen- und dort auch bleiben. :]

Der festgefahrene, kapitalistische Murks da oben ist Geschichte!

Maistre
28.05.2006, 06:38
Herr Redwing weiß Bescheid:
"Wer jung, idealistisch und realistisch ist, wird sich den (wirklich) Linken anschließen- und dort auch bleiben."

Ja klar, bis sie alt, materialistisch und endgültig verwirrt sind.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 19:33
Ach die machen das keine 20 Jahre mehr *lol* ... Außer die ändern ihre politische Richtung. Doch so wies momentan läuft wird das nichts mehr.

Bis dahin ist eh alles zusammengebrochen. X(

Dank linker Zecken, Ausländer und unfähiger Lehrer. X(