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Vollständige Version anzeigen : Briten: "Holocaust wird übertrieben"



Der Schakal
24.01.2004, 11:19
Briten: "Holocaust wird übertrieben"


London - Jeder siebte Brite meint, dass das Ausmaß des Holocaust übertrieben wird. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, über die der "Jewish Chronicle" berichtete. Demnach sagte knapp jeder fünfte Befragte, dass für ihn ein jüdischer Premier weniger akzeptabel wäre als einer anderen Glaubens. Innenminister David Blunkett nannte das Ergebnis "sehr beunruhigend". KNA

erschienen am 24. Jan 2004 in Politik

http://www.abendblatt.de/daten/2004/01/24/254697.html

Equilibrium
24.01.2004, 11:24
Hm,wenn das auch in Deutschland soviele Glauben würden...

l_osservatore_uno
24.01.2004, 11:41
Original von Der Schakal Innenminister David Blunkett nannte das Ergebnis "sehr beunruhigend".

Also ich ... bin auch ganz schööööön beunruhigt! :D

Enzo

fryfan
24.01.2004, 11:50
Original von Generalfeldmarschall
Hm,wenn das auch in Deutschland soviele Glauben würden...

wenn du in deutschland das wort nur in den mund nimmst wirst du schon verprügelt... :rolleyes:


aber das was damals war solte man keinesfalls für gut heisen, das war das schlimmste kriegsverbrechen das überhaupt begangen wurde...(und danach kommt die verbrenung deutscher städte mit phosphor...)

Halteverbot
24.01.2004, 12:04
David Blunkett nannte das Ergebnis "sehr beunruhigend"

Im Gegenteil: Grund zur Hoffnung!


deutscher städte mit phosphor...)


Phosphor???

fryfan
24.01.2004, 12:16
Original von Rudolf
Phosphor???

ach, oder wie man das komische zeugs nent das damals in die brand bomben reingekommen ist das, das feuer nicht mehr löschbar ist...

l_osservatore_uno
24.01.2004, 12:18
Aber nein doch!

Das war doch nur die Illumination, damit z. B. Bomber Harris' Jungs die militärischen Ziele besser finden konnten!

Mithin ... 'n Kollateralschaden! :D

Enzo

fryfan
24.01.2004, 12:19
ah, ich habs, napalm:


Napalm ist eine brennbares Gemisch, das als Kriegswaffe eingesetzt wird. Es besteht aus Benzin. Benzin selbst verbrennt zu schnell, so dass es als Brandwaffe für Bomben oder Flammenwerfer nicht geeignet ist. Durch Beimischung eines Pulvers aus Naphthen und Palmitat (daher: "Napalm") als langsam verbrennende Stoffe wird es zu einer seifenartigen Substanz. Die jeweilige Menge des Pulvers beeinflusst die Brenneigenschaft und ist bei Flammenwerfern und Bomben unterschiedlich. Selbst kleine Spritzer verursachen furchtbare, schlecht heilende Verbrennungen auf der Haut.



wie komme ich eingentlich auf phosphor?!?

mh, aber was ist eigentlich phosphor... ?(

Edmund
24.01.2004, 12:22
David Blunkett nannte das Ergebnis "sehr beunruhigend"
Für Zeitgenossen die gerne mit der Auschwitzkeule zuschlagen, ist das natürlich sehr beunruhigend... :rolleyes:

Halteverbot
24.01.2004, 12:23
phosphor...

Phosphor ist auch ein sehr gut brennbares Element, welches noch dazu hochgiftig ist. Es brennt sogar unter Wasser, sollte aber für Brandbomben eher ungeeignet sein, da macht sich Napalm schon besser...

fryfan
24.01.2004, 12:25
Original von Rudolf

phosphor...

Phosphor ist auch ein sehr gut brennbares Element, welches noch dazu hochgiftig ist. Es brennt sogar unter Wasser, sollte aber für Brandbomben eher ungeeignet sein, da macht sich Napalm schon besser...


ah, aber die richtung hat schon gestimmt... :]

Wegweiser
24.01.2004, 13:02
Wie können diese faschistischen Briten soetwas auch nur denken?! X(

Ein Kommentar von dem Schlage hat mir hier irgendwie noch gefehlt. Darum war ich mal so frei. Jetzt geht's meiner schuldbewussten ((deutschen)) Seele besser. :D


Weltenbrand

N.S.: Eine Klammer halte ich für nicht ausreichend.

sparty2
24.01.2004, 13:20
Original von Rudolf
Phosphor ist auch ein sehr gut brennbares Element, welches noch dazu hochgiftig ist. Es brennt sogar unter Wasser, sollte aber für Brandbomben eher ungeeignet sein, da macht sich Napalm schon besser...

Knapp vorbei ist auch daneben... :D
Ich kenne Leute die sich noch sehr lebhabft daran erninnern können wie das brennende Phosphor durch die Ritzen in die Keller getropft ist.. X(



BRANDBOMBEN
Infolge des sehr leichten Gewichts von etwa 200 Gramm pro Stück waren die Brandbomben eine der gefährlichsten Waffen des Fliegerangriffs. Durch unzählige kleine Brandherde kam es zu schrecklichen Brandkatastrophen, unter anderem auch zum sogenannten "Feuersturm" in Hamburg oder Dresden. Spezialisten in England entwickelten diese Systematik des Bombenagriffes und damit den Begriff "de-housing", also "ent-hausung" - und damit war jedem klar, was gemeint war. Ohne Wohnraum und Unterkunft sollte die Moral und der Zusammenhalt der Zivilbevölkerung gebrochen werden, um so einen Umsturz des Regimes "von innen heraus" zu unterstützen.

Nachdem man "mit den Luftminen die Dächer abgedeckt" hatte, wurden die Brandbomben oder auch "Brandstäbe" abgeworfen und fielen auf die zumeist aus Holz bestehenden Dachböden, von wo aus sie sich dann Stockwerk für Stockwerk durch die zur damaligen Zeit noch oft komplett aus Holz erstellten Geschosse brannten.
Luftschutzwarte und -helfer bemühten sich oft (vergeblich) unter Einsatz ihres Lebens, die Bomben mit Sand oder Feuerpatsche zu bekämpfen oder sie schlicht aus dem nächstbesten Fenster auf die Straße zu werfen...

Phosphor-Brandbombe
Weißer oder gelber Phosphor, zumeist in Schwefelkohlenstoff gelöst. Explodiert und verspritzt den flüssig-brennenden Inhalt. Phosphor entwickelt bei der Verbrennung Gase, die die Atemorgane reizen und die Sicht nehmen. Das Phosphor entzündet sich immer wieder von selbst durch Kontakt mit der Luft. Phosphorbrandwunden sind sehr gefährlich, da sich das Phpsphor auch in der Wunde selbst entzündet und schwerste Verbrennungen verursacht.

Elektron-Termit-Brandbombe
Der Mantel besteht hier aus dem Leichtmetall "Elektron", einer Magnesium-Aluminium-Legierung, die die Eigenschaft hat, bei Erhitzung auf ca. 650 Grad Celsius zu schmelzen und dann unter großer Hitzeentwicklung zu verbrennen. Ein Zünder bringt die Bombe zur Entzündung, die abbrennend eine Hitze von etwa 2200 grad Celsius entwickelt.
Diese Zünder wurden oft so eingestellt, das die Bomben erst zündeten, nachdem der Angriff der Bomber längst vorrüber war - eine für die zivile Bevölkerung sehr unberechenbare und in höchstem Maße gefährliche und heimtückische Waffe.

Quelle (http://www.luftschutz-bunker.de/bombentypen.htm)

sparty2

Halteverbot
24.01.2004, 14:01
Ich kenne Leute die sich noch sehr lebhabft daran erninnern können wie das brennende Phosphor durch die Ritzen in die Keller getropft ist..

Na, bestritten habe ich nicht, dass Phosphor, als wohl best brennendes Material, nicht für Brandbomben geeignet wäre. Aber welche Flüssigkeit brennt wohl besser, als Napalm?
Wenigstens hab ich kein Lexikon gebraucht... ;)

sparty2
24.01.2004, 14:16
Na, bestritten habe ich nicht, dass Phosphor, als wohl best brennendes Material, nicht für Brandbomben geeignet wäre. Aber welche Flüssigkeit brennt wohl besser, als Napalm?
Wenigstens hab ich kein Lexikon gebraucht... ;)

Wäre aber besser gewesen...
Der Abwurf von Napalm (mit Aluminium, Naphten- und Palmitin-Säure, sowie zwecks Zündung beigefügtem weißem Phosphores, angereichertes Benzin) durch Flugzeuge wurde von den Alliierten erst 1945 beimAngriff auf einige Flugplätze versucht. Die Phosphor-Brandbomben waren zusammen mit den "Luftminen" extra für den Angriff auf die deutschen Städte mit ihren Fachwerk- bzw. holzverstärkten Häusern entwickelt worden.
D.h. deine Aussage "Phosphor wäre für Brandbomben eher ungeeignet" ist so nicht richtig.

sparty2