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Vollständige Version anzeigen : Religion ist für mich...



Siegfried
19.05.2006, 22:17
Was bedeutet Religion für euch???

Bitte fleißig abstimmen!!!

Meiner Meinung nach ist Religion weniger eine Sache des Glaubens, als vielmehr ein Teil der Identität. Alle Religionen erzählen Geschichten und Märchen, die den Menschen in positive oder negative Weise beeinflussen und ihn durch sein Leben leiten sollen.

Wilder Wein
19.05.2006, 23:07
Religion hat in meinem Leben eigentlich gar keinen Platz. Was nicht heisst,das ich andere,also gläubige,nicht respektiere. Aber das eigentliche Problem an Religion ist für mich, das es innerhalb nahezu jeder religiösen Ausrichtung Extrmisten gibt,die ihre Religion für die einzig wahre halten und es durch diesen Glauebn für nötig halten,ihre jeweilige Religion mit Gewalt zu verbreiten. Das hat in der Vergangenheit zu Konflikten geführt (z.B.Kreuzzüge),das führt in der Gegenwart zu Konflikten (z.B. Naher Osten) und das wird auch in Zukunft zu Konflikten führen (?????).

Achsel-des-Bloeden
19.05.2006, 23:20
Religion hat in meinem Leben eigentlich gar keinen Platz. Was nicht heisst,
...
das es innerhalb nahezu jeder religiösen Ausrichtung Extrmisten gibt,die ihre Religion für die einzig wahre halten und
...
(z.B.Kreuzzüge),das führt in der Gegenwart zu Konflikten (z.B. Naher Osten) und das wird auch in Zukunft zu Konflikten führen (?????).Schwurbeli, schwurbela.

Die Mohammedaner werden Dir zeigen, wo der Bartel die Ziegenmilch holt. Dann ist Schluß mit freigeistigem Hin- und Herdenken und Relativieren über Dies und Das.

Dann wird anständig geglaubt oder nicht, im letzeren Falle ist eine kleinere Steinigung im mohammedanischen Kulturevent- Katalog angesagt.

Wilder Wein
19.05.2006, 23:41
Schwurbeli, schwurbela.

Die Mohammedaner werden Dir zeigen, wo der Bartel die Ziegenmilch holt. Dann ist Schluß mit freigeistigem Hin- und Herdenken und Relativieren über Dies und Das.

Dann wird anständig geglaubt oder nicht, im letzeren Falle ist eine kleinere Steinigung im mohammedanischen Kulturevent- Katalog angesagt.



Ich glaube nicht,das man alle Mohammedaner in einen Topf stecken sollte.

Waldgänger
19.05.2006, 23:49
Aber das eigentliche Problem an Religion ist für mich, das es innerhalb nahezu jeder religiösen Ausrichtung Extrmisten gibt,die ihre Religion für die einzig wahre halten und es durch diesen Glauebn für nötig halten,ihre jeweilige Religion mit Gewalt zu verbreiten. Das hat in der Vergangenheit zu Konflikten geführt (z.B.Kreuzzüge),das führt in der Gegenwart zu Konflikten (z.B. Naher Osten) und das wird auch in Zukunft zu Konflikten führen (?????).

Das ist religiöse Intoleranz die natürlich nicht sehr förderlich ist, aber es gibt ebenso im Politischen Bewegungen die sehr extremistisch und aggressiv sind sowie meinen, eine universelle Wahrheit nach Muster der biblischen Testamente zu verkünden(Siehe:Nazismus, Kommunismus, Liberalismus).Die Welt war aber von jeher ein Herd von Konflikten, das wird wohl immer so bleiben, weil es einfach in der menschlichen Natur liegt, wobei ich mich weder für den Bellizismus noch für den Pazifismus ausspreche.

Für mich ist Religion der Ausdruck der kosmisch-elementaren Macht, welche sich durch die verschiedenen Perspektiven der Kulturen untschiedlich manifestiert hat.Das Religiöse bezieht sich meiner Meinung nach auf die selbe Macht, welche weder personifiziert noch "gut" oder "böse" ist, sondern einfach nur Sein.Es kann folglich keine "wahre(n)" und "falsche(n)" Religion(en) geben.

Wilder Wein
19.05.2006, 23:59
[QUOTE=Waldgänger]Das ist religiöse Intoleranz die natürlich nicht sehr förderlich ist, aber es gibt ebenso im Politischen Bewegungen die sehr extremistisch und aggressiv sind sowie meinen, eine universelle Wahrheit nach Muster der biblischen Testamente zu verkünden(Siehe:Nazismus, Kommunismus, Liberalismus).Die Welt war aber von jeher ein Herd von Konflikten, das wird wohl immer so bleiben, weil es einfach in der menschlichen Natur liegt, wobei ich mich weder für den Bellizismus noch für den Pazifismus ausspreche


Da ist sicherlich richtig. Aber meine Antwort war ja auch nur auf die eigentliche Frage,nämlich was Religion für mich ist,bezogen.

Allemanne
20.05.2006, 12:13
Religion ist Opium fürs Volk. Das ich dennoch nicht diese Option angeklickt habe, liegt schlicht daran, das unsere Kultur als ganze schon genug vergewaltigt wurde. Und da der Abkehr von der Religion nicht aus Atheistisch-Wissenschaftlichen Gründen, sondern schlicht aus Faulheit und Konsumgeilheit passiert, ist dies nur ein weiteres Indiz für den kulturellen Selbstmord.

Da lobe ich mir doch lieber einen frommen Christ, als einen kulturlosen Spassgesellschafter (solange Ersterer nicht fanatisch argumentiert).

leuchtender Phönix
20.05.2006, 13:51
Ich glaube nicht,das man alle Mohammedaner in einen Topf stecken sollte.

Die müssen auch nicht alle in einen Topf. Viel eher in ihre Heimatländer zurück.
Sie haben schlieslich über Jahrzehnte bewiesen das sie hier nicht zurechtkommen. Die hohe Arbeitslosigkeit, die hohe Kriminalitätsquote, die miesen Bildungsergebnisse, die wachsenden Ghettos und die hohe Zahl an Fundamentalisten sind Indizien für die Unvereinbarkeit von Islam und westlicher Welt. Auserdem sind die Indizien der Muslime immer schlechter geworden.

Ali Ria Ashley
20.05.2006, 23:04
Schwurbeli, schwurbela.

Die Mohammedaner werden Dir zeigen, wo der Bartel die Ziegenmilch holt. Dann ist Schluß mit freigeistigem Hin- und Herdenken und Relativieren über Dies und Das.

Dann wird anständig geglaubt oder nicht, im letzeren Falle ist eine kleinere Steinigung im mohammedanischen Kulturevent- Katalog angesagt.


Meine Religion ist die Zukunft dieses Landes und die Verfassung die mit dem Blut von Millionen erkauft wurde... aus tiefster Seele liebe ich dieses Land und die Menschen darin und die, die sich zu unseren Werten bekennen... gibt es irgendwo anders auf diesem Globus eine bessere Ordnung? Was mich nervt sind die kleinen Geister, die nur am mekern sind und dabei nicht merken, dass sie es selber sind, die ihr leben nicht im Griff bekommen und die ALLGEMEINHEIT DAFÜR DIE sCHULD GEBEN.

Keine Arbeit? Ich habe bisher immer Arbeit bekommen und fast 100 Prozent aus meiner familie auch. Wenn es sein muss fege ich die Straßen oder wasche Teller in irgend einem Hotel... arbeit gibt es genug. Aber das ist ein anderes Thema...


Ali Ria Ashley

Kenshin-Himura
22.05.2006, 18:02
Für mich ist Religion Sinn des Lebens. Ist ja auch logisch; was hätte denn das Leben noch für einen Sinn, wenn ich an nichts glauben würde.

luftpost
22.05.2006, 18:08
Für mich ist Religion Sinn des Lebens. Ist ja auch logisch; was hätte denn das Leben noch für einen Sinn, wenn ich an nichts glauben würde.

Nicht schon wieder ein Religionsstrang...
Welchen Sinn hat das Leben denn wenn du an einen Gott oder an ein Leben nach dem Tode glaubst?

Kenshin-Himura
22.05.2006, 18:10
Nicht schon wieder ein Religionsstrang...

:)) :lol: :rofl: Lol, dazu gibt es hier extra ein Forum...


Welchen Sinn hat das Leben denn wenn du an einen Gott oder an ein Leben nach dem Tode glaubst?

Na dann macht es Spaß. Wenn nach dem Tod alles vorbei wär, wär ja alles wieder im Eimer. X(

Leo Navis
22.05.2006, 18:13
Opium für's Volk passt perfekt. Viele Menschen kommen besser durch's Leben mit der Religion, auch wenn sie eigentlich wissen sollen, dass es ziemlich irrational ist, was sie da glauben.

Ich glaube übrigens an einen großen grünen Troll von einem Mond aus Sesam.

Kenshin-Himura
22.05.2006, 18:49
Opium für's Volk passt perfekt. Viele Menschen kommen besser durch's Leben mit der Religion, auch wenn sie eigentlich wissen sollen, dass es ziemlich irrational ist, was sie da glauben.

Ich glaube dass die Wissenschaft auch nicht viel rationaler ist.

Roter Prolet
22.05.2006, 19:35
"Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes."

(Karl Marx)

Roter Prolet
22.05.2006, 19:36
Ich glaube dass die Wissenschaft auch nicht viel rationaler ist.

Wissenschaften sind in jedem Fall mehr als näher an der Realität als das Glauben an irgendwelchen zusammenphantasierten Orte oder Wesen.

Leo Navis
22.05.2006, 19:38
Ich glaube dass die Wissenschaft auch nicht viel rationaler ist.
Da versucht man es wenigstens.

discipulus
22.05.2006, 19:39
..gelinde gesagt Schwachsinn.

Rocky
22.05.2006, 19:54
Wissenschaften sind in jedem Fall mehr als näher an der Realität als das Glauben an irgendwelchen zusammenphantasierten Orte oder Wesen.

Glauben hat nix mit Realitaet zu tun, nicht annaehernd, nicht naeher, nicht weiter.

Glauben ist Glauben, wie das der Ausdruck sagt. Der Glauben einer Person ist immer richtig, weil er strikt subjetiv ist, von der person
selbst subjektiv ausgewaehlt.

Ehrlich, Prolet, ist das so schwer zu verstehen?

Und warum vergleichst Das immer mit Wissenschaften? Glaube und Wissenschaft haben nix miteinander zu tun.

Deshalb kann auch ein Wissenschaftler an irgendetwas glauben, ohne seine Arbeit zu beeintraechtigen.

Und die Amerikanische Kreationismus und Intelligent Design Diskussion ist nichts anderes, als ein 200 jahre alter Versuch, die Religion in die Oeffentlichen Schulen durch den Wissenschaftswinkel einzuschleichen.

Wird nie funktionieren, hat nie funktioniert, noch nicht mal auf staatlicher Basis, und der Kansas State Board of Education ist schon seit 30 Jahren hart an der Arbeit. Wird immer wieder zum US Supreme Court gehen, und die Establishment Clause wird immer gewinnen.

Wenn's keine Establichment Clause in der US Verfassung gaebe, gaebe es weder die "Wissenschaft" des Kreationismus noch die neuere Variante "Intelligent Design".

Da die US ein freies Land ist, kann jeder glauben, puschen, was er will. Er wird immer wieder verlieren, wenn der Versuch, Religion in die Oeffentliche Schule einzuschmuggeln, eben an der Establishment Clause zerschellt.


Viel Geschrei, kein Aufgeben, und nie ein Gewinn.

So ist das halt, besonders in einem freien Land.

Deine ewige Beurteilung von Glauben ist, I am sorry to say, ein idiotisches Unterfangen.

Wird aber weder von dir noch von den anderen hier verstanden.


Rocky

Kenshin-Himura
22.05.2006, 19:55
Da versucht man es wenigstens.


Wissenschaften sind in jedem Fall mehr als näher an der Realität als das Glauben an irgendwelchen zusammenphantasierten Orte oder Wesen.

Ansichtssache. Das denken viele wohl nur, weil zur Zeit die Wissenschaft die größere Lobby hat.

discipulus
22.05.2006, 19:55
Wissenschaften sind in jedem Fall mehr als näher an der Realität als das Glauben an irgendwelchen zusammenphantasierten Orte oder Wesen.Da muss ich dir recht geben.
Dies zeigt allein das Fehlen jeglicher Beweise für die Existenz von übernatürlichen Wesen etc.

luftpost
22.05.2006, 22:57
:)) :lol: :rofl: Lol, dazu gibt es hier extra ein Forum...

Solangs da nur um Musels hier und sonstwer dort geht, ist mir das einerlei.
ansonsten kann ich mich recht gut von fern halten.
mit ein wenig überwindung... :]



Na dann macht es Spaß. Wenn nach dem Tod alles vorbei wär, wär ja alles wieder im Eimer. X
Wenn es vorüber ist, ist es einfach Leben. Du lebst jetzt.
Wenn es nach dem Tode weitergeht, was bitte machst du dann grade? Häng dich auf, erschieß dich, schau was dann kommt. Eine Existenzvorstellung nach dem Tode macht dieses Leben sinnlos.

dr-esperanto
23.05.2006, 00:28
Nicht schon wieder ein Religionsstrang...
Welchen Sinn hat das Leben denn wenn du an einen Gott oder an ein Leben nach dem Tode glaubst?



Dann ist es wenigstens ewig. Und wir glauben ja auch, dass Gott uns an seiner Gottheit teilhaben lässt, wenn wir schön brav waren oder nach der Läuterung im Fegefeuer - an der Sinnhaftigkeit des göttlichen Lebens zweifele ich jetzt mal nicht, obwohl man da natürlich auch nichts Genaues weiß.

dr-esperanto
23.05.2006, 00:30
Opium für's Volk passt perfekt. Viele Menschen kommen besser durch's Leben mit der Religion, auch wenn sie eigentlich wissen sollen, dass es ziemlich irrational ist, was sie da glauben.

Ich glaube übrigens an einen großen grünen Troll von einem Mond aus Sesam.



Also ich bin unheimlich froh, dass ich meinen Glauben habe, er ist für mich das Kostbarste in meinem Leben, was ich habe.

MoJo
23.05.2006, 08:19
Also im Gegensatz zu meinem Vater ist meine Mutter eine sehr fromme Katholikin, ich wurde also mit beiden Seiten währent meiner Erziehung bedacht nämlich einer religiösen und einer kritischen.

Ich toleriere und respektiere Menschen die ihr Seelenheil in der Praxis eines solchen Glaubens suchen, akzeptiere aber gleichermassen sinnvolle Kritik an dem Ganzen.

Der Spass hat allerdings ein Ende, wenn einem ein solchere Glaube, gleich auf welche Weise, aufgezwungen wird! Intoleranz, Unterdrückung, Gewalt udgl. sind logische Folgen. Dies gilt es zu verhindern, mit aller Kraft die in einer Demokratie zur Verfügung steht. Damit schliesse ich ein gesetzliches Verbot zur Ausübung einer solchen Religion nicht aus (je nach Einflussnahme in der Gesellschaft).
Aktio = Reaktio, oder wie meine Grossmutter immer sagte: "wie man in den Wald ruft, so schallt es auch hinaus!".

(Leb wohl da oben, Omi!):rolleyes:

Leo Navis
23.05.2006, 09:36
Also ich bin unheimlich froh, dass ich meinen Glauben habe, er ist für mich das Kostbarste in meinem Leben, was ich habe.
Siehste.

Opium, nichts weiter.

Holsatia
23.05.2006, 10:55
Für mich ist Religion ein Teil meines Lebens. Auch wenn ich nicht unbedingt strenggläubig bin ist es eine "schöne Vorstellung". Und weshalb sollte ich sie mir durch Rationalismus nehmen. Das wäre ja eigentlich auch nicht rationell, denn was für einen Vorteil würde es mir im Endeffekt bringen?

MoJo
23.05.2006, 12:17
Für mich ist Religion ein Teil meines Lebens. Auch wenn ich nicht unbedingt strenggläubig bin ist es eine "schöne Vorstellung". Und weshalb sollte ich sie mir durch Rationalismus nehmen. Das wäre ja eigentlich auch nicht rationell, denn was für einen Vorteil würde es mir im Endeffekt bringen?

... welchen Nachteil?:rolleyes:

Waldgänger
23.05.2006, 13:53
Da muss ich dir recht geben.
Dies zeigt allein das Fehlen jeglicher Beweise für die Existenz von übernatürlichen Wesen etc.

Kann es sein, dass ihr euch freut, wenn es dran geht wieder eine Runde im Materialismus zu schwimmen? Etwas zu leugnen, nur weil man es nicht sieht ist die größte kindliche Naivität die es gibt. Die menschlichen Sinne sind nur allzu leicht zu täuschen.

luftpost
23.05.2006, 14:03
Dann ist es wenigstens ewig. Und wir glauben ja auch, dass Gott uns an seiner Gottheit teilhaben lässt, wenn wir schön brav waren oder nach der Läuterung im Fegefeuer - an der Sinnhaftigkeit des göttlichen Lebens zweifele ich jetzt mal nicht, obwohl man da natürlich auch nichts Genaues weiß.

Ewig. Abgesehen von der Tatsache dass dieser Glaube ein Irrglaube ist, willst du wirklich ewig leben?
Mit dieser Vorstellung hast du keinen Anhangspunkt dich auf dein ´Jetzt´ zu konzentrieren.
Aber du lebst aber nur heute, es ist ungewiss ob du morgen nicht stirbst.
Ohne den Gedanken auf eine ewig währende Existenz lebst du intensiver.

Lucky punch
23.05.2006, 14:07
Religion ist Gift

luftpost
23.05.2006, 14:09
Religion ist Gift
Opium ist ebenfalls `Gift`.

Lucky punch
23.05.2006, 14:23
Opium ist ebenfalls `Gift`.

hab ja nichts gegenteiliges behauptet :P

luftpost
23.05.2006, 14:25
hab ja nichts gegenteiliges behauptet :P
Hast aber was anderes angeklickt :]

Lucky punch
23.05.2006, 14:27
Hast aber was anderes angeklickt :]

ja, oder sind drogen etwa nicht gefährlich? ;)

luftpost
23.05.2006, 14:29
ja, oder sind drogen etwa nicht gefährlich? ;)

Kommt darauf an was für dich zu ´Drogen´ zählt, und in welchem Rahmen sie eingenommen werden.

Lucky punch
23.05.2006, 14:32
Kommt darauf an was für dich zu ´Drogen´ zählt, und in welchem Rahmen sie eingenommen werden.

bewusstseinsverändernde substanzen die auch noch toxisch wirken.

Madday
23.05.2006, 14:40
Meine Religion ist die Zukunft dieses Landes ...
Welche meinst Du damit, die in Deinem Profil. Ich bin ein bißchen irritiert, mit Deinem Benutzernamen würde ich eine andere Religion assoziieren. :rolleyes:

Rocky
23.05.2006, 15:06
Ewig. Abgesehen von der Tatsache dass dieser Glaube ein Irrglaube ist, willst du wirklich ewig leben?
Mit dieser Vorstellung hast du keinen Anhangspunkt dich auf dein ´Jetzt´ zu konzentrieren.
Aber du lebst aber nur heute, es ist ungewiss ob du morgen nicht stirbst.
Ohne den Gedanken auf eine ewig währende Existenz lebst du intensiver.


Und wo weisst Du das her?
Aus der duennen Luft?

Ich achte jeden, der seine religioesen Interessen fuer sich behaelt. Sie sind subjektive Privatsache.

Ich halte jeden fuer einen Idiot, der versucht, die religioesen Interessen des Anderen irgendwie zu beurteilen, entweder positiv, oder wie Du es beliebst, bizarr idiotisch negativ.

Rocky

Psyche
23.05.2006, 16:47
Religion ist gut, wenn sie gut ist. Das ist sie aber meist nicht.

Rocky
23.05.2006, 16:54
Religion ist gut, wenn sie gut ist. Das ist sie aber meist nicht.

Und woher weisst Du das? Goettliche Eingebung?

Rocky

leuchtender Phönix
23.05.2006, 16:57
Und woher weisst Du das? Goettliche Eingebung?

Rocky

Eine göttliche Eingebung ist garnicht notwendig. Ein Blick auf die gegenwärtigen Religionen reicht schon aus um sich ein Urteil zu bilden. Religion ist Opium fürs Volk und das ist die einizge Wahrheit.

Rocky
23.05.2006, 16:59
Eine göttliche Eingebung ist garnicht notwendig. Ein Blick auf die gegenwärtigen Religionen reicht schon aus um sich ein Urteil zu bilden. Religion ist Opium fürs Volk und das ist die einizge Wahrheit.


Nochmals: Religion ist Glauben. Wie mischst Du das Wort "Wahrheit" herein?
Bist Du total verwirrt ueber das Thema? Mir scheint so.

Rocky

Holsatia
23.05.2006, 18:05
... welchen Nachteil?:rolleyes:

Es macht das Leben unter Umständen leichter. Man muß nicht nur auf sich selbst vertrauen. Vielleicht bin ich nur nicht "stark" genug, aber dann ist es ebenfall so. Ein anderer, für mich wichtiger Punkt ist, daß die christliche Religion ein großer Bestandteil unserer deutschen Kultur ist, zu der ich mich mit ganzem Herzen bekenne. Es lebe das Althergebrachte!

Don
23.05.2006, 19:12
Nochmals: Religion ist Glauben. Wie mischst Du das Wort "Wahrheit" herein?
Bist Du total verwirrt ueber das Thema? Mir scheint so.

Rocky

Er mischt nicht. Das übernehmen schon die meisten Religionen selbst.
Ich persönlich unterscheide Religionen lediglich nach ihrem gesellschaftlichen Gefährdungspotential.

Würden sich Religionen auf Glauben beschränken, wäre ja Alles ok.
Tun sie aber nicht.
Religionen nehmen gesellschaftlichen Einfluss. Je nachdem, wieviel die jeweilige Gesellschaft ihnen zugesteht.
Sind sie unter Kuratel und werden nicht mehr ernstgenommen wie das Christentum, wirkt sich das offenbar positiv auf ihr gesellschaftliches Verhalten aus.
Ist der Leu frei und beeinflusst die Menschen mit Angst und Macht, können wir die Folgen in der islamischen Welt tagtäglich beobachten.

Rocky
23.05.2006, 19:29
Er mischt nicht. Das übernehmen schon die meisten Religionen selbst.
Ich persönlich unterscheide Religionen lediglich nach ihrem gesellschaftlichen Gefährdungspotential.

Würden sich Religionen auf Glauben beschränken, wäre ja Alles ok.
Tun sie aber nicht.


Das Problem haben schon die amerikanischen Gruendungsvaeter so um 1787 erkannt. Deswegen haben sie die establishment clause (often called separation of church and state clause) im ersten Amendment der Bill of Rights der US Verfassung eingesetzt und fuer sehr wichtig gehalten. Die amerikansiche Revolution war auch der Versuch aus der Macht der anglikanischen Kirche sich herauszuarbeiten. Die tausende von teils bizarren Religionsrichtungen sind ein Beweis dafuer, dass das Ziel der Gruendunsgvaeter im grossen Ganzen geklappt hat.

Hunderte und aberhunderte von Challenges gegen diese establishment Clause sind in der Zwischenzeit im US Supreme Court gelandet. Zur Zeit ist "Intelligent Design" das Modewort. Hunderte male sind die Challenger abgeblitzt mit ihrem Ziel (seit 200 Jahren immer das Gleiche) Religionsunterricht in oeffentlichen Schulen einzufuehren, in der "Intelligent Design" Kampagne versucht man's durch das "science" loop hole.

Wenn's die Challenger mal schaffen, was ich nicht glaube, dann kann man davon reden, dass die USA wie wir sie kennen verschwunden ist.

Aber solange gilt es eben fuer dieses, und die anderen Buergerrechte der 10 Amendments der Bill of Rights zu kaempfen, zu kaempfen, zu kaempfen.

Deutschland hatte noch nie ein Trennung von Kirche und Staat. Das wird zum Untergang Deutschlands als "christliches Abendland" fuehren. Man kann nicht die eine Religion bekaempfen, und die andere einladen in den Staat. Das fuehrt zu Krawallen und Zusammenbruch. Man kann nur Alle Religionen ohne Unterscheidung auf Abstand halten. Dann funktioniert's, aber nicht ohne immerwaehrendes Bemuehen des US Supreme Courts, um bei dem amerikanischen Bispiel zu bleiben.

Noch nicht mal Hitler hat den Religionsunterricht in der oeffentlichen (heute Hauptschule genannt) Schule, und das Einziehen der Kirchensteuer vom Finanzamt aufgegeben, und der galt doch als Atheist oder was immer. Das 1933 Reichs-Concordat war wichtiger fuer oihn als der angebliche Atheismus, dene r gepredigt hat.

Uebrigens ist Atheismus genau so ein Glaube, also die Religion des Nihilismus, als zum Beispiel die Christliche oder die Muslimische, in all ihren jeweiligen Schattierungen.

Rocky

dr-esperanto
24.05.2006, 06:03
Ewig. Abgesehen von der Tatsache dass dieser Glaube ein Irrglaube ist, willst du wirklich ewig leben?
Mit dieser Vorstellung hast du keinen Anhangspunkt dich auf dein ´Jetzt´ zu konzentrieren.
Aber du lebst aber nur heute, es ist ungewiss ob du morgen nicht stirbst.
Ohne den Gedanken auf eine ewig währende Existenz lebst du intensiver.




Also ich will auf jeden Fall ewig glücklich leben, im Moment bin ich nicht glücklich, es geht so lala, ich bin von Natur aus ein Typ mit eher geringer Lebensfreude - also für mich wäre das nichts, so eine rein innerweltliche Perspektive.

Brotzeit
24.05.2006, 19:10
.........

Uebrigens ist A t h e i s m u s g e n a u s o e i n G l a u b e , a l s o d i e R e l i g i o n d e s N i h i l i s m u s , als zum Beispiel die Christliche oder die Muslimische, in all ihren jeweiligen Schattierungen.

Rocky

" Religion " des Nihilismus <=> " Nihilismus " gleich Religion

Ich lach ´´ mich kringelig über diese " kreativen Ideen " .....
:lach: :lol:

Rocky
24.05.2006, 22:26
" Religion " des Nihilismus <=> " Nihilismus " gleich Religion

Ich lach ´´ mich kringelig über diese " kreativen Ideen " .....
:lach: :lol:


Was ist es denn sonst?
Doch keine Wissenschaft. Oder vielleicht doch in Deinen Augen, Broetchen????

John Donne
24.05.2006, 22:40
[..]Religion ist Opium fürs Volk und das ist die einizge Wahrheit.

Nein, das ist sie nicht.
Ich bin immer wieder verwundert zu sehen, wie diejenigen, die vermutlich in ihrem Leben noch nie Wissenschaft betrieben haben, mit dem Duktus der Unfehlbarkeit feststellen, daß Religion und Wissenschaft in dem Sinne unvereinbar seien, daß sie konkurrierende Weltbilder beschrieben, von denen das wissenschaftliche das rationalere, aufgeklärtere und überlegene sei. Diese Meinung ist ebenso weitverbreitet wie falsch: Wissenschaft und Religion befassen sich mit völlig verschiedenen und disjunkten Bereichen. Sie sind insofern unvereinbar, als ein Wissenschaftler in seinem wissenschaftlichen Tun sich methodologisch keinesfalls von religösen Einflüssen leiten lassen darf. Wissenschaft ist Methode. Wer Religionen für wissenschaftlich widerlegt hält, hat vermutlich weder Wissenschaft noch Religion verstanden.
Religion läßt sich nicht wissenschaftlich widerlegen weil sie nicht den Anforderungen an eine wissenschaftliche Theorie, die Falsifizierbarkeit einschließen, genügt.
Ich halte das Nachdenken über bestimmte metaphysische Fragen fur zutiefst menschlich und ihren Ursprung mit der wissenschaftlichen Denkweise auf einer elementaren Ebene eng verwandt: Es ist eine menschliche Denkweise, in Kausalzusammenhängen zu denken. In der Wissenschaft lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen aus Korrelationen auf einen Kausalzusammenhang schließen. Beobachtet wird zunächst eine Korrelation. Das Unterstellen eines Kausalzusammenhangs macht Vorhersagen und ergibt eine überprüfbare Theorie. Hält die Theorie auf diversenen Ebenen Falsifizierungsversuchen stand, ist es legitim und rational, den der Theorie zugrundeliegenden Kausalzusammenhang anzunehmen. Es ist aber nachwievor ein Denkmuster, eine Interpretation. Ob die Welt, wie sie wirklich ist, tatsächlich von Kauslazusammenhängen geprägt oder völlig zufällig ist, werden wir nie wissen, da wir die Welt, wie sie wirklich ist, nicht erfassen können. Das Denken in Kausalzusammenhängen hat sich als sehr erfolgreich erwiesen und es gibt keinen Grund, davon abzulassen. Ich bin allerdings der Meinung, gerade dieses Denken - und das Denken in Kausalzusammenhängen impliziert ein Denken in einem Zeitbegriff, da es eine zeitliche Ordnung von Ursache und Wirkung voraussetzt - zu bestimmten metaphysischen Fragen (nicht zu diesbezüglichen Antworten!) führt, in denen auch Religionen ihren Ursprung haben.

Grüße
John

leuchtender Phönix
25.05.2006, 17:20
Nein, das ist sie nicht.
Ich bin immer wieder verwundert zu sehen, wie diejenigen, die vermutlich in ihrem Leben noch nie Wissenschaft betrieben haben, mit dem Duktus der Unfehlbarkeit feststellen, daß Religion und Wissenschaft in dem Sinne unvereinbar seien, daß sie konkurrierende Weltbilder beschrieben, von denen das wissenschaftliche das rationalere, aufgeklärtere und überlegene sei. Diese Meinung ist ebenso weitverbreitet wie falsch: Wissenschaft und Religion befassen sich mit völlig verschiedenen und disjunkten Bereichen. Sie sind insofern unvereinbar, als ein Wissenschaftler in seinem wissenschaftlichen Tun sich methodologisch keinesfalls von religösen Einflüssen leiten lassen darf. Wissenschaft ist Methode. Wer Religionen für wissenschaftlich widerlegt hält, hat vermutlich weder Wissenschaft noch Religion verstanden.
Religion läßt sich nicht wissenschaftlich widerlegen weil sie nicht den Anforderungen an eine wissenschaftliche Theorie, die Falsifizierbarkeit einschließen, genügt.
Ich halte das Nachdenken über bestimmte metaphysische Fragen fur zutiefst menschlich und ihren Ursprung mit der wissenschaftlichen Denkweise auf einer elementaren Ebene eng verwandt: Es ist eine menschliche Denkweise, in Kausalzusammenhängen zu denken. In der Wissenschaft lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen aus Korrelationen auf einen Kausalzusammenhang schließen. Beobachtet wird zunächst eine Korrelation. Das Unterstellen eines Kausalzusammenhangs macht Vorhersagen und ergibt eine überprüfbare Theorie. Hält die Theorie auf diversenen Ebenen Falsifizierungsversuchen stand, ist es legitim und rational, den der Theorie zugrundeliegenden Kausalzusammenhang anzunehmen. Es ist aber nachwievor ein Denkmuster, eine Interpretation. Ob die Welt, wie sie wirklich ist, tatsächlich von Kauslazusammenhängen geprägt oder völlig zufällig ist, werden wir nie wissen, da wir die Welt, wie sie wirklich ist, nicht erfassen können. Das Denken in Kausalzusammenhängen hat sich als sehr erfolgreich erwiesen und es gibt keinen Grund, davon abzulassen. Ich bin allerdings der Meinung, gerade dieses Denken - und das Denken in Kausalzusammenhängen impliziert ein Denken in einem Zeitbegriff, da es eine zeitliche Ordnung von Ursache und Wirkung voraussetzt - zu bestimmten metaphysischen Fragen (nicht zu diesbezüglichen Antworten!) führt, in denen auch Religionen ihren Ursprung haben.

Grüße
John

Für mich ist es keine Frage das das wissentschaftliche Weltbild dem religiösen überlegen ist. In Wissenschaften wird das Weltbild immer weiter verbessert. Es kann in Frage gestellt werden und wird dann überprüft und gegebenenfalls Überarbeitet. Der Erfolg hängt davon ab das nichts blind geglaubt wird. Religionen verlangen blinden Glaube an Aussagen von irgendwelchen Propheten und Uralten Büchern. Die meisten Religionen können sich deshalb nicht weiterentwickeln und verharren in ihrer Erstarrung.

Es gibt aber auch Konfliktflächen zwischen beiden. Denk doch einmal an den gegensatz zwischen wissentschaftlicher Evolutionstheorie und religiöser Schöpfungsgeschichten. Da schliest das eine doch automatisch das andere aus.

John Donne
26.05.2006, 00:07
Für mich ist es keine Frage das das wissentschaftliche Weltbild dem religiösen überlegen ist. In Wissenschaften wird das Weltbild immer weiter verbessert. Es kann in Frage gestellt werden und wird dann überprüft und gegebenenfalls Überarbeitet. Der Erfolg hängt davon ab das nichts blind geglaubt wird. Religionen verlangen blinden Glaube an Aussagen von irgendwelchen Propheten und Uralten Büchern. Die meisten Religionen können sich deshalb nicht weiterentwickeln und verharren in ihrer Erstarrung.

Es gibt aber auch Konfliktflächen zwischen beiden. Denk doch einmal an den gegensatz zwischen wissentschaftlicher Evolutionstheorie und religiöser Schöpfungsgeschichten. Da schliest das eine doch automatisch das andere aus.

Sicher gibt es historisch immer wieder Konfliktflächen zwischen Religion und Wissenschaft. "Intelligent design" ist ein solcher Fall. Was mit "Intelligent Design" probiert wird, ist sicher religiös motiviert, überschreitet aber den Bereich des Religiösen ganz erheblich und tarnt sich als Wissenschaft. Die Anforderungen an eine wissenschaftliche Theorie werden dabei bei weitem unterschritten, denn "intelligent design" läßt sich nicht falsifizieren.
Es ist Aufgabe einer säkularen Gesellschaft, diesen Versuch aufzudecken und als das darzustellen was er ist: unwissenschaftlich. Womit er zweifelsfrei im Bereich der Wissenschaften nichts zu suchen hat. Kreationismus im Sinne von "die Welt wurde am Sonntag den 22. Oktober 4004 v.Chr. erschaffen" halte ich für baren Unsinn. Das Universum insgesamt jedoch für eine Schöpfung zu halten, ist nicht im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Aus meinem Christsein ergibt sich ein menschliches Weltbild, keines, das in Konkurrenz zur Wissenschaft stünde. Religion verlangt m.E. keinen blinden Glauben, sondern ein - auch kritisches - Sich-Auseinandersetzen. Ich habe nicht den Eindruck, daß Religionen sich nicht weiterentwickeln können. Das Christentum hat sich in den letzten 300 Jahren m.E. ganz erheblich weiterentwickelt. Insbesondere im Zuge der Aufklärung und Sakularisierung.

Grüße
John

Ekelbruehe
26.05.2006, 02:25
Religion ist ein Dogma.

Viele Leute sehen in Religion eine Art von Lebensrichtlinie, was ja auch nicht schlecht ist, zumindest theoretisch, leider wird vergessen, dass jegliche Art von Formung den Menschen auf vielfältige Weise beschränkt.

Religion ist ein Instrument, welche von Leuten, die in keinster Weise irgendwie an das glauben was sie propagieren, aber, wie gesagt es ist ein mächtiges Instrument um Leute, den Mob, kontrollieren und steuern zu können.

Ich hatte mir gestern mal diesen albernen Katholikenscheiß angeschaut und bin immer noch etwas verwirrt, dass so viele Leute irgendwie an etwas glauben -und auch noch mitmachen- was in keinster Weise irgendwie begründet ist.

Ich halte Religion für das schlechteste, was sich die Menschheit so ausgedacht hat, dumm war es natürlich nicht, da einigen Leuten aufgefallen ist, dass der Standardmensch irgendwie nach Führung sucht.

Nationalsozialismus, Gläubigkeit usw.ist nichts anderes als eine Sehnsucht des Menschen nach Sinn.

Die Menschen lechzen nach Führung, so sie selbst in ihrem Leben keinen Sinn sehen, deshalb wird gerne mal geglaubt.

Das Witzige an der Sache ist, dass diese Leute absolut intolerant sind und ihr Dogma ggüber anderen Leuten ausleben, der Extremfall ist Fundamentalismus.

Ich lehne jede Art von Gehirnimpfung ab , wenn ich schon geisteskrank bin, dann aber nur in meinem eigenen persönlichen Rahmen.

John Donne
26.05.2006, 03:45
Nationalsozialismus, Gläubigkeit usw.ist nichts anderes als eine Sehnsucht des Menschen nach Sinn.

Es ist m.E. reichlich geschmacklos, religiöse Gläubigkeit und Nationalsozialismus auf eine Stufe zu stellen.



Die Menschen lechzen nach Führung, so sie selbst in ihrem Leben keinen Sinn sehen, deshalb wird gerne mal geglaubt.

Ich denke, Du machst es Dir da ein bißchen einfach, wenn Du annimmst, das es lediglich die gesellschaftlichen Versager sind, die einer Religion angehören.



Das Witzige an der Sache ist, dass diese Leute absolut intolerant sind und ihr Dogma ggüber anderen Leuten ausleben, der Extremfall ist Fundamentalismus.

Ich lehne jede Art von Gehirnimpfung ab , wenn ich schon geisteskrank bin, dann aber nur in meinem eigenen persönlichen Rahmen.
Ganz ehrlich, wenn ich so Deine Ausführungen lese, kann ich von der vielbeschworenen Toleranz darin rein gar nichts erkennen.

Grüße
John

schneiderwibbel
26.05.2006, 04:34
Für mich ist Religion Sinn des Lebens. Ist ja auch logisch; was hätte denn das Leben noch für einen Sinn, wenn ich an nichts glauben würde.


oh ,, oh,, dann hast du vermutlich noch nicht den sinn des lebens erfasst.
versuch es mal mit:
gut essen und trinken
viel spass beim hobby (welches es immer ist)
liebe und sex
geld ausgeben > einkaufen > schoene dinge erstehen
urlaub 365 tage im jahr

usw
usw
usw

da scheiss ich auf religion wenn ich mir das leisten kann.
das religion nur ammenmaerchen sind ist dir kalr, oder?
MfG
schniederwibbel.

Ekelbruehe
26.05.2006, 04:40
Es ist m.E. reichlich geschmacklos, religiöse Gläubigkeit und Nationalsozialismus auf eine Stufe zu stellen.


Ich denke, Du machst es Dir da ein bißchen einfach, wenn Du annimmst, das es lediglich die gesellschaftlichen Versager sind, die einer Religion angehören.


Ganz ehrlich, wenn ich so Deine Ausführungen lese, kann ich von der vielbeschworenen Toleranz darin rein gar nichts erkennen.

Grüße
John

Was vielleicht nicht klar geworden ist:

Ich mag Leute, die nicht verblendet sind und diesen Leuten zolle ich Tribut und zwar in Form von Toleranz.

Ich sehe durchaus Parallelen beim Islamismus und Nationalsozialismus.

Religion ist eine verordnete Alternative zur Armut.
Leute, die arm sind, und denen dann gesagt wird: "Glaube! dann darfst Du unserer Tafel huldigen."
Die Leute sind dann halt dankbar und glauben jeglichen Shit, da sie ja "gerettet" wurden.

Brotzeit
26.05.2006, 11:47
Was vielleicht nicht klar geworden ist:

Ich mag Leute, die nicht verblendet sind und diesen Leuten zolle ich Tribut und zwar in Form von Toleranz.

Ich sehe durchaus Parallelen beim Islamismus und Nationalsozialismus.

Religion ist eine verordnete Alternative zur Armut.
Leute, die arm sind, und denen dann gesagt wird: "Glaube! dann darfst Du unserer Tafel huldigen."
Die Leute sind dann halt dankbar und glauben jeglichen Shit, da sie ja "gerettet" wurden.

Nur um einen aktuellen Bezug herzustellen...........

Was ist der Unterschied zwischen dem Pabst und Schröder bzw. unseren Politikern ?

Der Pabst predigt die gleichmässige soziale Armut.
Schröder hat sie verwirklicht!

Es geht bei jeder Philosophie dem Demagogen nur darum "reich" zu werden......

Maistre
26.05.2006, 14:37
Der Kollege Ekelbrühe
hat haarscharf nachgedacht:

"Ich lehne jede Art von Gehirnimpfung ab , wenn ich schon geisteskrank bin, dann aber nur in meinem eigenen persönlichen Rahmen."
Da muss man neidlos anerkennen. Er hat sein Ziel bereits erreicht.


Herr Brotzeit hingegen weiß genau.

"Der Pabst predigt die gleichmässige soziale Armut."
Wer zum Teufel ist dieser Herr Pabst? Brotzeits genervter Nachbar?

Der kollege Schneiderwibbel hingegen wird ganz schön frech:

"da scheiss ich auf religion wenn ich mir das leisten kann."
Ich wäre da skeptisch. Mit Hartz IV kann man sich schließlich nicht alles leisten.

leuchtender Phönix
26.05.2006, 17:34
Sicher gibt es historisch immer wieder Konfliktflächen zwischen Religion und Wissenschaft. "Intelligent design" ist ein solcher Fall. Was mit "Intelligent Design" probiert wird, ist sicher religiös motiviert, überschreitet aber den Bereich des Religiösen ganz erheblich und tarnt sich als Wissenschaft. Die Anforderungen an eine wissenschaftliche Theorie werden dabei bei weitem unterschritten, denn "intelligent design" läßt sich nicht falsifizieren.
Es ist Aufgabe einer säkularen Gesellschaft, diesen Versuch aufzudecken und als das darzustellen was er ist: unwissenschaftlich. Womit er zweifelsfrei im Bereich der Wissenschaften nichts zu suchen hat. Kreationismus im Sinne von "die Welt wurde am Sonntag den 22. Oktober 4004 v.Chr. erschaffen" halte ich für baren Unsinn. Das Universum insgesamt jedoch für eine Schöpfung zu halten, ist nicht im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Aus meinem Christsein ergibt sich ein menschliches Weltbild, keines, das in Konkurrenz zur Wissenschaft stünde. Religion verlangt m.E. keinen blinden Glauben, sondern ein - auch kritisches - Sich-Auseinandersetzen. Ich habe nicht den Eindruck, daß Religionen sich nicht weiterentwickeln können. Das Christentum hat sich in den letzten 300 Jahren m.E. ganz erheblich weiterentwickelt. Insbesondere im Zuge der Aufklärung und Sakularisierung.

Grüße
John

Und ob die Schöpfungstheorie der Evolutionstheorie widerspricht. Denn ein Schöpfer des müsste das am weitest entwickelte Wesen überhaupt sein. Doch nach der Evolutionstheorie entwickelt sich das Leben immer weiter. Von einfachen Einzellern am Anfang bis zum Menschen der Gegenwart. Wie kann es dann möglich sein das das höchstentwickelte Wesen vor allen anderen da war. Da widerspricht sich doch Schöpfergott und Evolution total.

Auserdem habe ich nicht gesagt das sich alle Religionen nicht weiterentwickeln können. Ich habe gesagt das es die meisten betrifft. Ein Blindes Huhn findet auch mal ein Korn.

HeXlein
26.05.2006, 17:46
Religion-Sekten...wie auch immer.

Für mich ist das Macht über die Menschen und eine gute Geldquelle.

Roter Prolet
26.05.2006, 18:34
Glauben hat nix mit Realitaet zu tun, nicht annaehernd, nicht naeher, nicht weiter.

Glauben ist nur eine Spekulation über gewisse Prozesse und Zustände.
Eine Wissenschaft geht an diese Dinge wenigstens mit Versuchen und Untersuchungen, um zu prüfen, ob die Spekulationen darüber stimmen oder nicht.


Glauben ist Glauben, wie das der Ausdruck sagt. Der Glauben einer Person ist immer richtig, weil er strikt subjetiv ist, von der person
selbst subjektiv ausgewaehlt.

Ach nee, also war es auch richtig, als 1932 und 1933 die Wähler die NSDAP wählten, weil ihnen vorgegauckelt wurde, diese Partei wäre die Rettung Deutschlands?


Ehrlich, Prolet, ist das so schwer zu verstehen?

Und warum vergleichst Das immer mit Wissenschaften? Glaube und Wissenschaft haben nix miteinander zu tun.

Ich glaub dein Problem ist, dass du meine Haltung gegenüber einer Wissenschaft und Glauben (nebenbei: Glauben an was?) gar nicht kapierst.

Ein Vergleich wäre für mich nicht tabu - aber eine Gleichsetzung? Nee, kommt net in da Tütä.


Deshalb kann auch ein Wissenschaftler an irgendetwas glauben, ohne seine Arbeit zu beeintraechtigen.

Das wird es aber meist - vorausgesetzt, wenn er dann auf den Gedanken soll


Und die Amerikanische Kreationismus und Intelligent Design Diskussion ist nichts anderes, als ein 200 jahre alter Versuch, die Religion in die Oeffentlichen Schulen durch den Wissenschaftswinkel einzuschleichen.

Was daran wissenschaftlich sein soll, ist mir echt schleierhaft.


Wird nie funktionieren, hat nie funktioniert, noch nicht mal auf staatlicher Basis, und der Kansas State Board of Education ist schon seit 30 Jahren hart an der Arbeit. Wird immer wieder zum US Supreme Court gehen, und die Establishment Clause wird immer gewinnen.

Wenn's keine Establichment Clause in der US Verfassung gaebe, gaebe es weder die "Wissenschaft" des Kreationismus noch die neuere Variante "Intelligent Design".


Ähm, du könntest schon versuchen, wenn´s möglich ist, deinen Satz etwas zu germanisieren - so gut ist mein Englisch auch wieder nicht.


Da die US ein freies Land ist, kann jeder glauben, puschen, was er will.

Ich würde diesen uferlosen Begriffs eines freien Landes - um es Thread-symbolisch zu sagen - keinen Glauben schenken.
Schliesslich sollte ja gefragt werden, welche Freiheiten hier gemeint werden.


Er wird immer wieder verlieren, wenn der Versuch, Religion in die Oeffentliche Schule einzuschmuggeln, eben an der Establishment Clause zerschellt.

Das ist auch gut so - Religion und Bildungswesen gehören strikt getrennt.



Viel Geschrei, kein Aufgeben, und nie ein Gewinn.

Hängt davon ab für wen und für wie lange...


Deine ewige Beurteilung von Glauben ist, I am sorry to say, ein idiotisches Unterfangen.

Wenn du eine Verurteilung meinst - nein, das ist kein "idiotisches Unterfangen", sondern Ergebnis einer (langen) Überlegung, aus welchen Gründen Religion gut sein sollen und wem und wozu sie dienen.

Religion is Opium für´s Volk - also Finger weg von den Drogen, Kinder.

MarekD
26.05.2006, 18:35
Privatsache...

Ekelbruehe
26.05.2006, 21:08
Privatsache...

Bingo!

Religion ist etwas, was nicht im öffentlichen Leben auftauchen darf, geschweige denn relevanten Einfluss auf Dieses haben sollte.

Holsatia
26.05.2006, 22:27
Bingo!

Religion ist etwas, was nicht im öffentlichen Leben auftauchen darf, geschweige denn relevanten Einfluss auf Dieses haben sollte.

Blödsinn! Das "öffentliche Leben" diktiert doch niemand, sondern wenn sich Menschen zu einer Religion bekennen, hat dies automatisch Einfluß auf die Gesellschaft. Dieses durch bolschewistisch-anmutende Verbote oder Gesetze beinflussen zu wollen ist höchst undemokratisch. Religion ist Menschenrecht und masn muß sie artikulieren können, wie man es für richtig hält. Auch sollte man als anständiger Mensch, auch als Religionsloser, die Gefühle von Gläubigen zu respektieren.

ameliepolain
26.05.2006, 22:28
ein schafsmäntelchen unter dem sich der böse wolf versteckt(annerkennungs und vereilungskonflikte sowie fanatismus und Rassismus,intoleranz usw)...
Religion ist ein Auffangbecken für Schwache,Orientierungslose und Naive,..für Kranke etc.
Ich will nicht bestreiten dass die Kirche auch viel Gutes tut,getan hat, vielen geholfen hat ein besserer mensch zu werden,sein Leben in den Griff zu bekommen...
trotzdem ist sie obwohl opium der gesellschaft sehr gefährlich
zuviel Macht zuviel Einfluss
religion gehört nicht in die schule als unterrichtendes fach und das christentum nicht in den namen einer partei
solang religion oder der eigene glaube nciht radikal,übergreifend wird,okay
für jeden das was ihm guttut..
Glaubensgruppen in denen du nur als teil vom ganzen geltest und nicht mehr als individuum können meiner meinung nicht gesund sein,..

ameliepolain
26.05.2006, 22:29
verteilungskonflikte sorry tippfehler

ameliepolain
26.05.2006, 22:33
zu holsatia
wenn mein sechsjähriger sohn in der schule scih zwischen dem fach evangelischer und katholischer religion entscheiden muss obwohl er von beidem noch nie gehört hat,und eine befreiung dieses faches viele fragen konservativ erzogener mitschüler heraufbeschwören würde,ist das höchste diktation des öffentlcihen lebens

Ekelbruehe
26.05.2006, 22:41
Blödsinn! Das "öffentliche Leben" diktiert doch niemand, sondern wenn sich Menschen zu einer Religion bekennen, hat dies automatisch Einfluß auf die Gesellschaft. Dieses durch bolschewistisch-anmutende Verbote oder Gesetze beinflussen zu wollen ist höchst undemokratisch. Religion ist Menschenrecht und masn muß sie artikulieren können, wie man es für richtig hält. Auch sollte man als anständiger Mensch, auch als Religionsloser, die Gefühle von Gläubigen zu respektieren.

Merkst Du, dass wir einstellungstechnisch gar nicht so weit voneinander entfernt liegen?

Das öffentliche Leben wird nämlich sowieso schon diktiert, aber wenn Religionen, insbesondere der Islam, das öffentliche Leben bestimmen, dann ist Schicht mit Multi-Kulti.

Der Islam wird ganz gemütlich herrschen und dagegen kann dann noch nichtmal das umbenannte Bundesschariagericht etwas unternehmen, so es denn überhaupt wollte...

Religion ist Menschenrecht?
Waaas???

Glaube ist menschenrecht, Religion ist etwas weltliches, Religion ist ein ausersonnenes Instrument von den an der Macht sitzenden Eliten, um das Volk im Zaume zu halten.

Warum sind alle Kriege, ich wiederhole ALLE Kriege, zum größten Anteil durch Religionskonflikte legitimiert, teils sogar legalisiert, worden?

Ich will Leuten nicht vorschreiben, was sie zu denken oder glauben haben, aber diese Leute können von mir aus machen was sie wollen, von mir aus können sie sich nackt auf dem Teppich wälzen oder ihre Hamster opfern, aber die sollen gefälligst niemanden auf den Sack gehen.

Von mir aus könnte man auch Kirchen, Moscheen oder Synagogen abreißen, der Glaube an sich ist etwas privates.

Wenn jemand einen Glauben hat, so soll er ihn in seinen eigenen 4 (Herz)Kammern "genießen", aber verdammt nochmal nicht damit hausieren gehen oder ihn gar ostentativ zur Schau stellen.

schneiderwibbel
27.05.2006, 03:29
@ HeXlein
du triffst den nagel auf den kopf ! Punkt.

@ leuchtender Phoenix
und der widerspruch den du ansprichst soll ja die diskrepanz zwischen wissenschaft un religion sein. John Donne hat dazu was gesagt, was ebenfalls viel sinn macht.

@ ekelbruehe
dich wuerde ich bitten in diesem forum einen anderen ton an den tag zu legen.
'katholikenscheiss' ??? der einzige der hier scheisse verzapft ist ekelbruehe.
Oh, habe ich da in nem topf was umgeruehrt?
habe ich scheisse umgeruehrt und ekelbruehe erhalten?
befleissige dich eines toleranteren tones und du wirst von mir auch nicht als scheisskerl bezichtigt.
abgemacht?
gut gemeinter rat:sei tolerant.lass alle menschen das glauben was sie wollen

@Maistre
ich habe auch weniger an hartz IV gedacht als ich schrieb 365 tage im jahr urlaub machen, da kann ich auf religion verzichten.
aber du hast glaube ich den sinn trotzdem verstanden: der mensch wendet sich in notzeiten eher zum gebet als in zeiten der wirtschaftlichen unbekuemmertheit.

@ John Donne
Hallo John!
schon eigenartig - oder auch nicht - dass wir uns in einem solchen thread wiedersehen.
du sagst etwas, was ich absolut unterstreiche.
du haelst das universum fuer eine schoepferische leistung (so aehnlich drueckst du dich aus)
da liege ich auf gleicher richtung.
dass es einen gott gibt der auf wolke sieben lebt und uns menschen beobachtet, na ja, darueber muss nicht viel gesagt werden.
diese art von glauben ist irgendwann in grauer vorzeit entstanden, als die menschheit nach antworten suchten die ihr dasein erklaerten. das gewitter erklaerte. eine ueberschwemmung erklaerte. und die tatsache erklaerte, dass es ein ende der welt geben muss und wenn man dahingelangt faellt man eben ueber den rand runter.
ich bin sicher soweit gehen wir einig.
aber ich denke so wie du. das unendliche weltall, all dieses fantastische zusammenspielen der galaxien. tausende davon. unglaublich und unbegreiflich > noch, fuer uns kleine erdenbuerger.
im sinne des weltraumes >>> ich sehe uns menschen da aehnlich wie ameisen.
eine in usa, die andere in china. die entfernungen des weltraumes aehnlich wie fuer ameisen, evtl noch groesser.
und ich koennte mir vostellen, dass da ein schoepfer hinter dem ganzen fantastischen, fehlerfreien funktionieren steckt.
ganz anders als wir es vermuten.
unbegreiflich!
ob wir es jemals in gaenze begreifen werden?

viele gruesse von
schneiderwibbel

Ekelbruehe
27.05.2006, 03:54
(...)
@ ekelbruehe
dich wuerde ich bitten in diesem forum einen anderen ton an den tag zu legen.
'katholikenscheiss' ??? der einzige der hier scheisse verzapft ist ekelbruehe.
Oh, habe ich da in nem topf was umgeruehrt?
habe ich scheisse umgeruehrt und ekelbruehe erhalten?
befleissige dich eines toleranteren tones und du wirst von mir auch nicht als scheisskerl bezichtigt.
abgemacht?
gut gemeinter rat:sei tolerant.lass alle menschen das glauben was sie wollen
(...)


Deine dummen Sprüche kannst Du Dir sparen.
Du scheinst nicht besonders fähig zu sein, Zynismus, Ironie oder einfach nur einen Gag, zu verstehen.

Von mir aus kannst Du mich ja melden, mir egal.
Dann werde ich halt gesperrt, was solls.
Ich würde übrigens im Gegenzug Dich nicht aus Rache irgendwie denunzieren oder diffamieren.

Meine negative Einstellung, bezogen auf Religion, beruht auf negativer Erfahrung mit eben dieser.

Bitte hör auf den Moralapostel raushängen zu lassen.

John Donne
27.05.2006, 04:30
Was vielleicht nicht klar geworden ist:

Ich mag Leute, die nicht verblendet sind und diesen Leuten zolle ich Tribut und zwar in Form von Toleranz.

Ich sehe durchaus Parallelen beim Islamismus und Nationalsozialismus.

Religion ist eine verordnete Alternative zur Armut.
Leute, die arm sind, und denen dann gesagt wird: "Glaube! dann darfst Du unserer Tafel huldigen."
Die Leute sind dann halt dankbar und glauben jeglichen Shit, da sie ja "gerettet" wurden.
Den ersten Satz kann ich voll unterschreiben.
Islamismus ist in meinen Augen auch mehr als eine Religion. Der religiöse Anteil ist der Glaube an Allah und Mohammed als seinen Propheten. Der weitergehende Teil ist der Anspruch, daß Religion, Recht und Gesellschaft eine Einheit bilden müssen. Dieser Teil ist nach meiner Sicht völlig inakzeptabel und mit dem modernen Rechtsstaat unvereinbar.

Religion wurde historisch zugegebenermaßen definitiv als Herrschaftsinstrument und Rechtfertigung für gesellschaftliche Mißstände mißbraucht. Das ist m.E. jedoch nur eine Seite. Auf der anderen Seite halte ich es nicht für einen Zufall, daß unter Reformierten (insbesondere denen, die an die Prädestination glauben und meinen, daß sich die Erwähltheit in wirtschaftlichem Erfolg äußert) sich die Ideen einer bürgerlichen, parlamentarischen Gesellschaft zuerst durchgesetzt haben. Durch die Aufklärung, die in weiten Teilen eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Staaten und Kirche und eine Emanzipation christlicher Werte war, hat sich in vernüftiger Weise der säkulare Staat herausgebildet. Ich denke nicht, daß das Leben der Gläubigen speziell in Europa derart von sonstiger Hoffnungslosigkeit geprägt ist, daß sie ihren Glauben als letzten Strohhalm benutzen. Das mag für manche Menschen zutreffen, insgesamt halte ich das jedoch für eine etwas eindimensionale Erklärung.

Grüße
John

dr-esperanto
27.05.2006, 05:24
Bingo!

Religion ist etwas, was nicht im öffentlichen Leben auftauchen darf, geschweige denn relevanten Einfluss auf Dieses haben sollte.



Och nö, dann macht es ja gar keinen Spaß mehr! Ich liebe Menschenmassen und große Bewegungen.

Maistre
27.05.2006, 06:24
"Warum sind alle Kriege, ich wiederhole ALLE Kriege, zum größten Anteil durch Religionskonflikte legitimiert, teils sogar legalisiert, worden?"

Herr Ekelbrühe kennt sich aus und wird uns jetzt mitteilen, welche Religionskonflikte dem 1. und 2. Weltkrieg zugrunde lagen.

Die Kriege des 20. Jahrhunderts haben mehr Menschen das Leben gekostet als alle früheren Kriege zusammen.

Religion kann missbraucht werden. Stimmt, aber alles kann missbraucht werden. Es sind schon Kriege im Namen des Friedens oder der Gerechtigkeit geführt worden. Und Menschen bringen sich sogar aus "Liebe" um.

Liegt das an der Liebe?

schneiderwibbel
27.05.2006, 17:31
Deine dummen Sprüche kannst Du Dir sparen.
Du scheinst nicht besonders fähig zu sein, Zynismus, Ironie oder einfach nur einen Gag, zu verstehen.

Von mir aus kannst Du mich ja melden, mir egal.
Dann werde ich halt gesperrt, was solls.
Ich würde übrigens im Gegenzug Dich nicht aus Rache irgendwie denunzieren oder diffamieren.

Meine negative Einstellung, bezogen auf Religion, beruht auf negativer Erfahrung mit eben dieser.

Bitte hör auf den Moralapostel raushängen zu lassen.



NOCH habe ich dich nicht gemeldet. ganz einfach weil in faellen wie hier, zunaechst der betroffene selber mal die chance haben sollte ueber seine wortwahl nachzudenken.
ferner habe ich dich nicht denunziert > deine wortwahl hat dich zum dummen menschen degradiert. ich hoffe du siehst den unterschied. also rache?? an dir selber?
und damit eines klar ist, auch ich bin atheist. auch aus schlechter erfahrung mit pfarrern und sog. Gottesmenschen heraus. aber auch im laufe der zeit durch erweiterung des geistigen horizontes. mit dem unterschied zu dir, dass ich toleranter bin und alle menschen das glauben lasse, was sie wollen.
in einer debatte betreffs glauben habe ich meine meinung gesagt. klar und deutlich das ich an nichts glaube was einem 'lieben Gott' entspricht, wie ihn sich die menschen schlechthin vorstellen.
der unterschied zu dir ist eben die oben angesprochene wortwahl.
"katholikenscheiss" sollte nicht die wortwahl sein. versuch es mal mit einer etwas sanfteren umschreibung wenn du schon derartiges posten musst.
ich bin sicher es gelingt dir.

und bedenke, du stoesst alle katholiken vor den kopf > und nicht zu knapp.
also toleriere katholiken wenn sie glauben wollen und nenn ihren glauben nicht "katholikenscheiss".
im umkehrschluss koennten jetzt alle katholiken dich als z.B. "atheistensau" bezeichnen. dann ist aber das niveau des forums ueber die grenzen hinaus belastet und meldungen wuerden hin und her fliegen.

ich denke wenn du dich hier ein klein wenig entschuldigst in dieser richtung, dann ist keine meldung noetig. so etwa wie: ich habe eingesehen dass meine wortwahl im post # 53 nicht korrekt war, und bitte alle hier lesenden katholiken um entschuldigung.
DAS waere der korrekte weg die sache aus der welt zu schaffen.

und das hat mit moralapostel gleich gar nichts zu tun. es ist netiquette in diesem forum. deine wortwahl wuerde eine sperrung abzolut rechtfertigen.
O.K., jeder macht mal einen fehler und verdient evtl. doch ne zweite chance.

MfG
schneiderwibbel.

ameliepolain
27.05.2006, 21:02
zitat;
Och nö, dann macht es ja gar keinen Spaß mehr! Ich liebe Menschenmassen und große Bewegungen.

???
sieg heil oder was?

warum gehst du nich einfach auf festivals?
ins Schwimmbad oder auf die kirmes?
..?

Odin
27.05.2006, 21:13
zitat;
Och nö, dann macht es ja gar keinen Spaß mehr! Ich liebe Menschenmassen und große Bewegungen.

???
sieg heil oder was?

warum gehst du nich einfach auf festivals?
ins Schwimmbad oder auf die kirmes?
..?


Weil die Massen geordnet dastehen sollen, ist doch wohl klar.

Sauerländer
27.05.2006, 22:30
Religion ist für mich...

...der nicht mehr vorhandene, durchaus manchmal wehmütig betrauerte (weil im Kindesalter irgendwie gehabte) geistige Rückhalt, das Aufgehobensein, die -vermeintliche- Gewissheit von Sinn und Ziel, von über jeder Kritik stehenden Werten, von Klarheit, von Unverhandelbarkeit.
Im Kern die Grundlage des Vertrauens in die Welt - an dessen Stelle nun, da alles verhandelbar, diskutabel, kritisierbar, relativ ist, ein grundsätzliches, durchgegendes Weltmißtrauen geworden ist, von dem man eventuell konstatieren muss, dass es bisweilen ins Paranoide geht. Nichts ist mehr sicher, nichts eindeutig, keiner Erscheinung der Aussenwelt kann man sich sicher sein, letztlich wird sogar das eigene Selbst fraglich, von anderen Personen, die ja grundsätzlich Bestandteil des Aussen sind, gar nicht zu reden.
Die modernen Wissenschaften geben da nur den Gnadenschuss.

Gleichzeitig gibt es für mich zu diesem Zustand gegenwärtig keine gangbare Alternative. Glaube ist keine Frage der Entscheidung, er stellt sich von selbst ein - oder eben nicht.

Damit muss man einen "Sinn" anderswo -innerweltlich- "finden" - was letztlich willkürlich setzen meint - und dabei wird man nie den bitteren Geschmack der Illusion los, denn was man auch innerweltlich verfolgt, was für Bestrebungen auch immer man religiös auflädt, nie wird man ganz das Gefühl der Uneigentlichkeit los.
Beinahe zwingend geht dabei der Zynismus ins Grenzenlose - insofern man die eigenen Bestrebungen als uneigentliche wahrnimmt, ist man erst recht nicht bereit, die anderer Menschen als etwas andere wahrzunehmen, ja man ist nicht nur nicht bereit, man ist gar nicht in der Lage.

Womit wir beim Nihilismus sind, dem undankbaren Sohn, der an der Aufklärung den Vatermord begeht.
Man kann den Bastard verfluchen, der einem die rote Kapsel angedreht hat, und man verflucht seine eigene Dummheit, sie anzunehmen - aber es gibt kein Zurück.

Ohnmächtige Wut ist das letzte, was bleibt.

Ekelbruehe
27.05.2006, 23:36
"Warum sind alle Kriege, ich wiederhole ALLE Kriege, zum größten Anteil durch Religionskonflikte legitimiert, teils sogar legalisiert, worden?"

Herr Ekelbrühe kennt sich aus und wird uns jetzt mitteilen, welche Religionskonflikte dem 1. und 2. Weltkrieg zugrunde lagen.

Die Kriege des 20. Jahrhunderts haben mehr Menschen das Leben gekostet als alle früheren Kriege zusammen.

Religion kann missbraucht werden. Stimmt, aber alles kann missbraucht werden. Es sind schon Kriege im Namen des Friedens oder der Gerechtigkeit geführt worden. Und Menschen bringen sich sogar aus "Liebe" um.

Liegt das an der Liebe?

Religion ist nichts weiter als eine Ideologie, deshalb ist es doch offensichtlich, dass die Leute, die durch diesen Kontrollapparat an der Macht sitzen, ihre Macht auch nutzen, um ihr Weltbild durchzusetzen.

Religion ist und war nichts weiteres, als eine Kontrollinstanz.

Ideologien und Religionen sind eigentlich ein und dasselbe, Ideologien wurden eigentlich erst durch Religionen geformt, insofern sehe ich die Verantwortung für Kriege hauptsächlich bei Religionen.

Ok, ich schwurbel wohl ein bisschen rum, aber bis auf die Kriege des 20.Jahrhunderts sind so gut wie alle Kriege auf Religion, bzw. auf Differenzen zwischen verschiedenen religiösen Lagern direkt zu begründen.

Ekelbruehe
27.05.2006, 23:52
NOCH habe ich dich nicht gemeldet. ganz einfach weil in faellen wie hier, zunaechst der betroffene selber mal die chance haben sollte ueber seine wortwahl nachzudenken.
ferner habe ich dich nicht denunziert > deine wortwahl hat dich zum dummen menschen degradiert. ich hoffe du siehst den unterschied. also rache?? an dir selber?
und damit eines klar ist, auch ich bin atheist. auch aus schlechter erfahrung mit pfarrern und sog. Gottesmenschen heraus. aber auch im laufe der zeit durch erweiterung des geistigen horizontes. mit dem unterschied zu dir, dass ich toleranter bin und alle menschen das glauben lasse, was sie wollen.
in einer debatte betreffs glauben habe ich meine meinung gesagt. klar und deutlich das ich an nichts glaube was einem 'lieben Gott' entspricht, wie ihn sich die menschen schlechthin vorstellen.
der unterschied zu dir ist eben die oben angesprochene wortwahl.
"katholikenscheiss" sollte nicht die wortwahl sein. versuch es mal mit einer etwas sanfteren umschreibung wenn du schon derartiges posten musst.
ich bin sicher es gelingt dir.

und bedenke, du stoesst alle katholiken vor den kopf > und nicht zu knapp.
also toleriere katholiken wenn sie glauben wollen und nenn ihren glauben nicht "katholikenscheiss".
im umkehrschluss koennten jetzt alle katholiken dich als z.B. "atheistensau" bezeichnen. dann ist aber das niveau des forums ueber die grenzen hinaus belastet und meldungen wuerden hin und her fliegen.

ich denke wenn du dich hier ein klein wenig entschuldigst in dieser richtung, dann ist keine meldung noetig. so etwa wie: ich habe eingesehen dass meine wortwahl im post # 53 nicht korrekt war, und bitte alle hier lesenden katholiken um entschuldigung.
DAS waere der korrekte weg die sache aus der welt zu schaffen.

und das hat mit moralapostel gleich gar nichts zu tun. es ist netiquette in diesem forum. deine wortwahl wuerde eine sperrung abzolut rechtfertigen.
O.K., jeder macht mal einen fehler und verdient evtl. doch ne zweite chance.

MfG
schneiderwibbel.

"Katholikenscheiss" soll eine Beleidigung sein?
Ich bitte Dich...

Eine Entschuldigung von mir würde bedeuten, dass ich meine negative Einstellung gegenüber Religionen verleumde und, auch wenn ich mich entschuldigen würde, so wäre diese Entschuldigung wohl kaum ernst gemeint.

Ich glaube ich habe nicht gegen die "Netiquette" verstoßen, da ich keine Leute beleidigt habe, sondern nur eine Institution.

Ich beleidige keine religiös Verblendeten, sondern ich äußere lediglich meine Meinung über, das woran diese Leute glauben.

Von mir aus können sie glauben woran sie wollen, aber solange ich keinen Menschen gezielt beleidige, sondern nur das, woran er glaubt, ins lächerliche ziehe, so sehe ich keinen Verstoß gegen irgendeine netiquette.

Für mich sind die Leute wichtig, nicht eine Religion und ich respektiere den Glauben von Leuten, aber nur, wenn er freiwillig ist, frei von Dogmen, nicht verordnet.

Ich habe in meinem Freundeskreis, ja ich habe tatsächlich Freunde, einen Mischmasch an Ethnien und darunter sind sogar religiös-verblendete Personen, aber für mich geht es in erster Linie darum, ob mir jemand sympathisch ist.
Von mir aus kann er ein Nazi, Moslem, Katholik oder ein Gott sein, ich werte nicht und ab und zu mal ein bisschen zu lästern finde ich nicht so schlimm.

Meine Güte, ich habe doch niemanden hier beschimpft.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 01:34
ein schafsmäntelchen unter dem sich der böse wolf versteckt(annerkennungs und vereilungskonflikte sowie fanatismus und Rassismus,intoleranz usw)...
Religion ist ein Auffangbecken für Schwache,Orientierungslose und Naive,..für Kranke etc.
Ich will nicht bestreiten dass die Kirche auch viel Gutes tut,getan hat, vielen geholfen hat ein besserer mensch zu werden,sein Leben in den Griff zu bekommen...

Du behauptest erst, dass die Religionen nur ein solches Auffangbecken seien, begründest es aber nicht, gehst stattdessen anschließend auf die Kirche ein. Bist du sicher, dass du da nicht Religionen mit deren Institutionen verwechselst ?

Kenshin-Himura
28.05.2006, 01:36
Wenn es vorüber ist, ist es einfach Leben. Du lebst jetzt.
Wenn es nach dem Tode weitergeht, was bitte machst du dann grade? Häng dich auf, erschieß dich, schau was dann kommt. Eine Existenzvorstellung nach dem Tode macht dieses Leben sinnlos.

Das kommt drauf an, ob man sich die Existenz nach dem Tode schlimmer oder besser als im Leben vorstellt. Und es könnte ja auch sein, dass ein Selbstmord die Existenz nach dem Tode verschlechtert, da das Leben eine Pflicht und zugleich ein Recht ist.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 01:39
Da muss ich dir recht geben.
Dies zeigt allein das Fehlen jeglicher Beweise für die Existenz von übernatürlichen Wesen etc.

Der Gegenbeweis ist auch nicht geliefert und viele Dinge sind mit natürlichen Dingen nicht erklärbar.

Wirrkopf
28.05.2006, 01:47
Kreuzzüge, Dschihad, Menschenopfer, Verfolgung, etc etc

Gefährlich ist sie allemal. Die Menschheit hat soviele unterschiedliche Religionen erfunden. Und dann soll ich heute an heilige Bücher glauben, die von Menschenhand verfasst worden sind?
Also auch nebensächlich.

Hagen von Tronje
28.05.2006, 01:53
Für mich ist der heidnische Glaube ein Teil meiner Identität. Mein Handeln und meine Lebensweise, basiert in vielen Dingen darauf.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 02:05
das religion nur ammenmaerchen sind ist dir kalr, oder?


Kreuzzüge, Dschihad, Menschenopfer, Verfolgung, etc etc


Religionen verlangen blinden Glaube an Aussagen von irgendwelchen Propheten und Uralten Büchern. Die meisten Religionen können sich deshalb nicht weiterentwickeln und verharren in ihrer Erstarrung.


Religion ist ein Dogma.

Ihr verwechselt Religionen mit deren Institutionen bzw. werft alle Religionen in eine Tonne. Die mangelnde Toleranz, die ihr kritisiert, habt ihr selbst. Und natürlich gibt es Leute, die daran gar nicht glauben, aber vorgeben, es zu glauben, um Geld zu verdienen. Deswegen sind aber noch lange nicht alle Religionen ,,des Teufels". Religionen sind auch nicht ,,nur" ,,Ammenmärchen", wie Schneiderwibbel sagt, und zum Thema Dogmatismus sollten im Moment ja gerade die Wissenschaften mal ganz ruhig sein.


Nein, das ist sie nicht.
Ich bin immer wieder verwundert zu sehen, wie diejenigen, die vermutlich in ihrem Leben noch nie Wissenschaft betrieben haben, mit dem Duktus der Unfehlbarkeit feststellen, daß Religion und Wissenschaft in dem Sinne unvereinbar seien, daß sie konkurrierende Weltbilder beschrieben, von denen das wissenschaftliche das rationalere, aufgeklärtere und überlegene sei. Diese Meinung ist ebenso weitverbreitet wie falsch: Wissenschaft und Religion befassen sich mit völlig verschiedenen und disjunkten Bereichen. Sie sind insofern unvereinbar, als ein Wissenschaftler in seinem wissenschaftlichen Tun sich methodologisch keinesfalls von religösen Einflüssen leiten lassen darf. Wissenschaft ist Methode. Wer Religionen für wissenschaftlich widerlegt hält, hat vermutlich weder Wissenschaft noch Religion verstanden.
Religion läßt sich nicht wissenschaftlich widerlegen weil sie nicht den Anforderungen an eine wissenschaftliche Theorie, die Falsifizierbarkeit einschließen, genügt.
Ich halte das Nachdenken über bestimmte metaphysische Fragen fur zutiefst menschlich und ihren Ursprung mit der wissenschaftlichen Denkweise auf einer elementaren Ebene eng verwandt: Es ist eine menschliche Denkweise, in Kausalzusammenhängen zu denken. In der Wissenschaft lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen aus Korrelationen auf einen Kausalzusammenhang schließen. Beobachtet wird zunächst eine Korrelation. Das Unterstellen eines Kausalzusammenhangs macht Vorhersagen und ergibt eine überprüfbare Theorie. Hält die Theorie auf diversenen Ebenen Falsifizierungsversuchen stand, ist es legitim und rational, den der Theorie zugrundeliegenden Kausalzusammenhang anzunehmen. Es ist aber nachwievor ein Denkmuster, eine Interpretation. Ob die Welt, wie sie wirklich ist, tatsächlich von Kauslazusammenhängen geprägt oder völlig zufällig ist, werden wir nie wissen, da wir die Welt, wie sie wirklich ist, nicht erfassen können. Das Denken in Kausalzusammenhängen hat sich als sehr erfolgreich erwiesen und es gibt keinen Grund, davon abzulassen. Ich bin allerdings der Meinung, gerade dieses Denken - und das Denken in Kausalzusammenhängen impliziert ein Denken in einem Zeitbegriff, da es eine zeitliche Ordnung von Ursache und Wirkung voraussetzt - zu bestimmten metaphysischen Fragen (nicht zu diesbezüglichen Antworten!) führt, in denen auch Religionen ihren Ursprung haben.

Grüße

Guter Beitrag ! Volle Zustimmung.

Dazu siehe auch dieser Beitrag von mir in einem anderen Thread (vor Allem weiter unten, unter den User-Zitierungen) :

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=746440&postcount=22

Kenshin-Himura
28.05.2006, 02:23
oh ,, oh,, dann hast du vermutlich noch nicht den sinn des lebens erfasst.
versuch es mal mit:
gut essen und trinken
viel spass beim hobby (welches es immer ist)
liebe und sex
geld ausgeben > einkaufen > schoene dinge erstehen
urlaub 365 tage im jahr

usw
usw
usw

da scheiss ich auf religion wenn ich mir das leisten kann.

Für dich mag das so sein, dass du dann darauf scheißt, für mich aber nicht. Weil das bei jedem anders ist, ist es ja auch gut so, dass jeder seine Religion ,,ausleben" kann, wie er möchte.

Über spaßige Lebens-Inhalte brauchst du mich nicht zu informieren, das ist mir klar. ;)

Natürlich ist es auch bei manchen Personen; wie bei mir; leichter gesagt als getan.

Jedenfalls kann ich in all den von dir benannten Dingen, keine Freude finden, wenn ich sie mit der Gewissheit ausführe, dass sie endlich sind und ich untergehen werde und zu einem nichts werde. Denn dann sind sie wie nie dagewesen.

Grüner Simon
28.05.2006, 02:28
Kreuzzüge, Dschihad, Menschenopfer, Verfolgung, etc etc

Gefährlich ist sie allemal. Die Menschheit hat soviele unterschiedliche Religionen erfunden. Und dann soll ich heute an heilige Bücher glauben, die von Menschenhand verfasst worden sind?
Also auch nebensächlich.

Die Religion ist nur so gefährlich wie der Mensch der ihr anhängt. Es sind nicht die Religionen die so viel übel heraufbeschwörten, sondern es sind die Menschen die sich der rEligionen bedienten.
Als bräuchte der Mensch die Religion um übles zu tun...

schneiderwibbel
28.05.2006, 05:42
"Katholikenscheiss" soll eine Beleidigung sein?
Ich bitte Dich...
..............
Ich beleidige keine religiös Verblendeten, sondern ich äußere lediglich meine Meinung über, das woran diese Leute glauben.
............................
Meine Güte, ich habe doch niemanden hier beschimpft.



du hast noch genau morgen, Sonntag.
"katholikenscheiss" ist eine harte beleidigung.
dass du das nicht einsehen kannst beweist nichts weiter als dein minderes geistiges niveau.
ende der diskussion mit dir.

John Donne
28.05.2006, 05:45
Und ob die Schöpfungstheorie der Evolutionstheorie widerspricht. Denn ein Schöpfer des müsste das am weitest entwickelte Wesen überhaupt sein. Doch nach der Evolutionstheorie entwickelt sich das Leben immer weiter. Von einfachen Einzellern am Anfang bis zum Menschen der Gegenwart. Wie kann es dann möglich sein das das höchstentwickelte Wesen vor allen anderen da war. Da widerspricht sich doch Schöpfergott und Evolution total.

Auserdem habe ich nicht gesagt das sich alle Religionen nicht weiterentwickeln können. Ich habe gesagt das es die meisten betrifft. Ein Blindes Huhn findet auch mal ein Korn.

Deine Argumentation sieht auf den ersten Blick sehr logisch aus. Allerdings macht sie die implizite Annahme, daß der Schöpfer selbst Teil dieses Universums (d.h. der physischen Realität, in der wir uns befinden) ist oder es quasi außerhalb dieses Universums nichts gibt. Bezogen auf meinen Glauben, daß dieses Universum eine Schöpfung ist, würde ersteres bedeuten, daß der Schöpfer selbst Teil seiner Schöpfung ist. Das wiederum glaube ich nicht. Zu behaupten, daß es außerhalb dieses Universums nichts gäbe, ist eine metaphysische Behauptung und nicht überprüfbar, also keine wissenschaftliche Hypothese, wobei die Universumblasentheorie (die keine wissenschaftliche ist) nicht von Theologen sondern als Gedankenspiel von Wissenschaftlern stammt. Es ist durchaus möglich, daß dieses Universum nur eines von vielen ist. In anderen könnten die freien Parameter ("Naturkonstanten") wie z.B. die Vakuumlichtgeschwindigkeit oder die Massen der Elementarteilchen durchaus verschieden sein, was letztlich zu einer völlig verschiedenen Physik führen könnte.
Es ist m.E. eher unlogisch anzunehmen, daß der Schöpfer Teil seiner eigenen Schöpfung ist. Im Prinzip wäre es ja auch ein wissenschaftliche Hypothese zu behaupten, der Schöpfergott wäre in seiner Schöpfung als physische Präsenz wahrnehmbar. Wäre diese Behauptung aufgestellt, sprächen die bisherigen Beobachtungsergebnisse in der Tat gegen diese Hypothese.

Grüße
John

dr-esperanto
28.05.2006, 05:57
du hast noch genau morgen, Sonntag.
"katholikenscheiss" ist eine harte beleidigung.
dass du das nicht einsehen kannst beweist nichts weiter als dein minderes geistiges niveau.
ende der diskussion mit dir.



Jetzt stoße dich doch nicht so an diesem unmissverständlichen Ausdruck, die Ekelbrühe redet eben Klartext, das hat Jesus auch getan (und selbst ich als Erzkatholik kann mit dem Ringelpietz, der schon seit Mittwoch in Saarbrücken veranstaltet wird, nicht viel anfangen).

dr-esperanto
28.05.2006, 06:01
"Warum sind alle Kriege, ich wiederhole ALLE Kriege, zum größten Anteil durch Religionskonflikte legitimiert, teils sogar legalisiert, worden?"

Herr Ekelbrühe kennt sich aus und wird uns jetzt mitteilen, welche Religionskonflikte dem 1. und 2. Weltkrieg zugrunde lagen.

Die Kriege des 20. Jahrhunderts haben mehr Menschen das Leben gekostet als alle früheren Kriege zusammen.

Religion kann missbraucht werden. Stimmt, aber alles kann missbraucht werden. Es sind schon Kriege im Namen des Friedens oder der Gerechtigkeit geführt worden. Und Menschen bringen sich sogar aus "Liebe" um.

Liegt das an der Liebe?




Natürlich sind die allermeisten Kriege nicht religiös bedingt gewesen, außer natürlich den Kreuzzügen, der spanischen Rückeroberung und dem 30-jährigen Krieg.

schneiderwibbel
28.05.2006, 06:06
Ihr verwechselt Religionen mit deren Institutionen bzw. werft alle Religionen in eine Tonne. Die mangelnde Toleranz, die ihr kritisiert, habt ihr selbst. Und natürlich gibt es Leute, die daran gar nicht glauben, aber vorgeben, es zu glauben, um Geld zu verdienen. Deswegen sind aber noch lange nicht alle Religionen ,,des Teufels". Religionen sind auch nicht ,,nur" ,,Ammenmärchen", wie Schneiderwibbel sagt, und zum Thema Dogmatismus sollten im Moment ja gerade die Wissenschaften mal ganz ruhig sein


na , grosse worte.
wenn religionen nicht ammenmaerchen sind, was sind sie dann?
religionen sind menschliche erfindungen - ich nenne sie ammenmaerchen.
was haelst du dagegen?
und ich verwechsele keinesfalls religionen mit deren institutionen. fuer wie kleingeistig haelst du deine gespraechspartner eigentlich ??? . nur du hast recht ???
ich spreche und meine religionen , nenne es den glauben oder wie immer du willst. das hat mit den institutionen herzlich wenig zu tun.
ich sage s nochmal: religionen sind ammenmaerchen.o.k., du willst das nicht hoeren, weil du vermutlich ein glaeubiger mebnsch bist. aber mit deinen 18 oder 19 jahren als lebenserfahrung fehlt dir eben noch viel um konkrete dinge auseinander zu halten.
noch mal von vorn. das religionen "des teufels" sind, hat ja auch niemend behauptet. *)
also schmeiss hier nicht mit phrasen rum.
religionen sind von menschen erfunden.
als niemend erklaeren konnte was ein gewitter ist, glaubten halt unsere ur-ur-ur und nochmal ur- vorfahren, es sei da jemend der mit ihnen schimpft.
und als die menschen sich fragten "was war eher da, die henne oder das ei" kam einer auf die idee zu sagen "das ist alles von dem lieben gott so gemacht"
und er merkte dass er zuhoerer hatte. denn die menschen wollten antworten auf ihre fragen.
und je mehr sie fragten, desto mehr zuhoerer hatte dieser clevere typ.
und dann nahm er eintritt fuer seine veranstaltung.
zunaechst nur ein huhn oder nen liter milch.
spaeter als das geld erfunden war, kam ihm das zu gute.
............>>> merkst du was?
und so clevere typen gab es in jeder religion,,,, frueher oder spaeter.

stichwort: mangelnde toleranz.
auch falsch.
ich toleriere jeden der an ein maerchen eben glauben will.
warum denn nicht?
aber frag mich bitte nicht, was / wie ich darueber denke > du bekommst keine antwort von mir.

*) teufel: was fuer ein humbug.
es gibt weder nen teufel noch einen "lieben Gott > auf wolke sieben sitzend".
typisch menschliche dummheit. man spricht von 'gut', das ist der liebe Gott.
also muss es im umkehrschluss auch 'boese' geben, das ist der teufel.

dr-esperanto
28.05.2006, 06:09
"Warum sind alle Kriege, ich wiederhole ALLE Kriege, zum größten Anteil durch Religionskonflikte legitimiert, teils sogar legalisiert, worden?"

Herr Ekelbrühe kennt sich aus und wird uns jetzt mitteilen, welche Religionskonflikte dem 1. und 2. Weltkrieg zugrunde lagen.

Die Kriege des 20. Jahrhunderts haben mehr Menschen das Leben gekostet als alle früheren Kriege zusammen.

Religion kann missbraucht werden. Stimmt, aber alles kann missbraucht werden. Es sind schon Kriege im Namen des Friedens oder der Gerechtigkeit geführt worden. Und Menschen bringen sich sogar aus "Liebe" um.

Liegt das an der Liebe?



Naja, ich denke schon, dass man im Namen Gottes viel mehr Unheil anrichten kann als im Namen der arischen Rasse oder der bolschewistischen Revolution beispielsweise. Bei gläubigen Menschen ist das jedenfalls eine ganz andere Motivationslage.
Dass Kommunisten und Nazis mit fast 200 Mio in absoluten Zahlen mehr Menschenleben auf dem Gewissen haben als Katholiken & Protestanten im 30-jährigen Krieg, liegt eben an der fortgeschrittenen Globalisierung, der Perfektionierung der Waffentechnik und der enormen Bevölkerungszunahme. Relativ gesehen war der 30-jährige für Deutschland viel schlimmer als der II. Weltkrieg.

dr-esperanto
28.05.2006, 06:12
zitat;
Och nö, dann macht es ja gar keinen Spaß mehr! Ich liebe Menschenmassen und große Bewegungen.

???
sieg heil oder was?

warum gehst du nich einfach auf festivals?
ins Schwimmbad oder auf die kirmes?
..?




Weil mir da der ideologische Kick fehlt. So bin ich eben drauf.

schneiderwibbel
28.05.2006, 06:14
Natürlich sind die allermeisten Kriege nicht religiös bedingt gewesen, außer natürlich den Kreuzzügen, der spanischen Rückeroberung und dem 30-jährigen Krieg.


absolut falsch. es muss heissen: die allermeistenm kriege sind religioes bedingt.

beispile
der ganze "shit" im nah ost. irak. iran.
libanon in den 70/80ern
deutschland > juden.
stichwort: glaubenskriege
usw.
usw.

dr-esperanto
28.05.2006, 06:22
absolut falsch. es muss heissen: die allermeistenm kriege sind religioes bedingt.

beispile
der ganze "shit" im nah ost. irak. iran.
libanon in den 70/80ern
deutschland > juden.
stichwort: glaubenskriege
usw.
usw.




Ja, aber denke doch mal in die 1000 kleinen Zwistigkeiten zwischen den deutschen Fürsten- und Herzogtümern oder an die deutsch-französischen Kriege, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

schneiderwibbel
28.05.2006, 06:35
Ja, aber denke doch mal in die 1000 kleinen Zwistigkeiten zwischen den deutschen Fürsten- und Herzogtümern oder an die deutsch-französischen Kriege, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

du hast ja irgendwo recht. ich habe auch mehr an die wirklich ernsten kriege gedacht.
das ganze dilemme im nah ost , brandaktuell , reine religionssache.
aber auch in der vergangenheit gab es doch viel mehr kriege wegen der sch... religion. weil menschen nicht lernen tolerant zu sein.
lass den anderen doch galuben was er will > und zwinge ihm nichr deinen glauben auf mittels krieg ,,, ist das, was ich denke.

Ekelbruehe
28.05.2006, 06:45
@schneiderwibbel

Ich hatte vorhin eine Entschuldigung geschrieben, die aber moderationell gelöscht wurde, da es wohl eher keine Entschuldigung war, sondern eine Verstärkung meines ach so bösen Postings.

Ich tue jetzt mal so, als ob ich es ernst meine:

Ich entschuldige mich bei allen Leuten, die Religion als Lebensleitlinie auffassen.
Ich bin untröstlich, dass ich Eure Religion hasse, aber Euch hasse ich nicht, bitte glaubt weiterhin, aber nur an Gott, nicht an Religionen.

John Donne
28.05.2006, 07:34
[..]
@ John Donne
Hallo John!
schon eigenartig - oder auch nicht - dass wir uns in einem solchen thread wiedersehen.
du sagst etwas, was ich absolut unterstreiche.
du haelst das universum fuer eine schoepferische leistung (so aehnlich drueckst du dich aus)
da liege ich auf gleicher richtung.
dass es einen gott gibt der auf wolke sieben lebt und uns menschen beobachtet, na ja, darueber muss nicht viel gesagt werden.
diese art von glauben ist irgendwann in grauer vorzeit entstanden, als die menschheit nach antworten suchten die ihr dasein erklaerten. das gewitter erklaerte. eine ueberschwemmung erklaerte. und die tatsache erklaerte, dass es ein ende der welt geben muss und wenn man dahingelangt faellt man eben ueber den rand runter.
ich bin sicher soweit gehen wir einig.
aber ich denke so wie du. das unendliche weltall, all dieses fantastische zusammenspielen der galaxien. tausende davon. unglaublich und unbegreiflich > noch, fuer uns kleine erdenbuerger.
im sinne des weltraumes >>> ich sehe uns menschen da aehnlich wie ameisen.
eine in usa, die andere in china. die entfernungen des weltraumes aehnlich wie fuer ameisen, evtl noch groesser.
und ich koennte mir vostellen, dass da ein schoepfer hinter dem ganzen fantastischen, fehlerfreien funktionieren steckt.
ganz anders als wir es vermuten.
unbegreiflich!
ob wir es jemals in gaenze begreifen werden?

viele gruesse von
schneiderwibbel

Hallo Schneiderwibbel,

entschuldige, ich bin gestern nicht mehr dazu gekommen, Dir zu antworten. Du hast mich richtig verstanden: Ich halte das Universum für eine schöpferische Leistung. Ich glaube nicht, daß wir das Universum jemals gänzlich begreifen werden. Die Wissenschaften werden ganz sicher weiter gewaltige Fortschritte machen und vieles enträseln. Letztlich sind uns durch unser physisches Dasein jedoch auch Erkenntnisgrenzen gesetzt. Ich denke, bestimmte metaphysische Fragen werden nie beantwortet werden. Es ist müßig, sie zu stellen, da der praktische Sinn gleich Null ist. Dennoch sind es m.E. sehr menschliche Fragen.

Grüße
John

Breiti05
28.05.2006, 11:42
...einfach nur krank !

guckt euch doch mal die geschichte an!

-wieviele kriege im namen der christen geführt wurden
-den nationalsozialistischen scheiß
-die ganzen terroristen die im namen einer religion töten.. und dann leute die damit nichts zu tun haben

mehr beispiele falln mir grad nich ein weil ich noch so halb penn ;)

luftpost
28.05.2006, 12:20
...einfach nur krank !

guckt euch doch mal die geschichte an!

-wieviele kriege im namen der christen geführt wurden
-den nationalsozialistischen scheiß
-die ganzen terroristen die im namen einer religion töten.. und dann leute die damit nichts zu tun haben

mehr beispiele falln mir grad nich ein weil ich noch so halb penn ;)


In gewisser Weise hast du Recht, was hat aber der 'nationalsozialistische Scheiß' damit zu tun?

Breiti05
28.05.2006, 12:48
was ham die nazis denn gemacht? juden verfolgt.. und judentum is jawohl auch ne religion.. wenn es weder juden noch christen noch alles andre gäb dann hätte hitler ja wohl n paar leute weniger zum jagen gehabt ;)

luftpost
28.05.2006, 12:52
Was allerdings recht wenig mit deren Religion zu tun hatte.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 13:06
na , grosse worte.
wenn religionen nicht ammenmaerchen sind, was sind sie dann?
religionen sind menschliche erfindungen - ich nenne sie ammenmaerchen.
was haelst du dagegen?

Wie ich schon hier (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=746440&postcount=22) schrieb:

Ein ,,Ammenmärchen" ist für mich etwas, was komplett nicht stimmt. Das es nicht stimmt, hat aber noch keiner beweisen können. Was hälst du dagegen ?

Eure Religion ist scheinbar die Wissenschaft. Ist sie es nicht, so frage ich euch, was denn dann eure Religion ist. Und wer hat bewiesen, dass diese Wissenschaft recht hat ? Was ist das überhaupt, ,,Rationalismus" ? Wer kann behaupten, völlig rational zu denken ? Wenn es nichts Übermächtiges und keine Wunder gibt, sondern nur eben das Leben, die Welt und den Kosmos, wie es ihn gibt, auf rein wissenschaftlicher Basis, dann muss ich euch sagen, dann ist diese Wissenschaft eben das Wunder ! Und das sagen ja auch viele leidenschaftliche Physiker und Mathematiker. Jede physikalische oder mathematische Formel, ist ein Wunder. x1/2= p/2 +- [Wurzel aus] (p/2)*(p/2) -q [Ende der Wurzel] ist ein Wunder! Wie erklärt ihr euch denn sonst, dass diese Formel immer, ja IMMER, funktioniert! Wer hat gesagt, dass sie so ist, und nicht etwa p/3 oder p/4 ? Daher hatten ja auch einige Physiker mal den Traum, eine Art ,,Weltformel" zu erfinden. Albert Einsteins ,,e=(mc)*(mc)" ist ein erster Ansatz dazu, aber gewiss natürlich noch ein sehr kümmerlicher.

Davon abgesehen, sogenannter ,,Atheismus" und Optimismus sind für mich ein Widerspruch. Wenn ihr nicht an G'tt glaubt, und wenn ihr glaubt, dass nach dem Tod alles zu Ende ist, warum lebt ihr dann noch ? Eigentlich müsste jeder wirkliche ,,Atheist" ein Nihilist sein. Warum du, Roter Prolet, da ausgerechnet den Religionen Nihilismus vorwirfst, ist mir nicht ganz klar.

Und wie erklärt ihr euch


Wann und warum alles angefangen hat ? Wer hat bestimmt, dass es plötzlich anfangen sollte. -> Jetzt kommt ihr natürlich immer mit dem Argument, das seien alles ,,komplizierte physikalische und chemikalische Prozesse", und der Kosmos habe sich sozusagen das Sein aus der Zukunft geholt, da die Zeit die 4.Dimension sei. Aber dann mal als Frage: Wenn es möglich ist, Materie bzw. Handlungen, aus der Zukunft zu holen und somit das Sein zu schaffen, wenn das kein Wunder und nichts Übermächtiges sein soll, was dann ? Und warum sollte es dann nicht auch möglich sein, durch ,,komplizierte physikalische und chemische Prozesse", dass es nach dem Leben eben noch nicht zu Ende ist ?
Das Gleiche betrifft die Frage örtlich: Was ist außerhalb des Kosmos? Wenn da was ist, was ist dann wiederum außerhalb des Kosmos ? Wenn er ,,unendlich", was heißt ,,unendlich" ? Kehrt immer wieder das Gleiche wieder ? Was aber ist dann unendlicher Raum ? ,,Unendlicher" Raum hieße ja, dass er beliebig multiplizierbar und dividierbar ist, es bleibt trotzdem der Selbe. Wie aber kann Raum einfach so - beliebig - ,,erschaffen" werden ?
Wie entsteht Leben ? Was ist Leben ? Es hätte ja auch sein können, dass der Kosmos einfach ohne Leben, aber eben mit den Rohstoffen usw. existiert. So war es aber nicht.
Die ,,Triebe" ? -> Besonders Fortpflanzungstrieb, aber gewiss auch die anderen Triebe.
Gefühle ? Der Mensch ist eben keine Ware! Und auch Tiere sind es nicht. Nur weil Marx eine Ware ist, heißt das noch nicht, dass er dabei einfach auf Andere schließen kann. Selbst wenn Gefühle ebenso der ökonomischen Haushaltung und Ausgeglichenheit und ausreichenden Versorgung bedürfen, heißt es noch lange nicht, dass Gefühle = Geld, sind.

Mag ja sein, dass ihr euch das irgendwie erklären könnt. Religionen aber pauschal als ,,Opium für das Volk" zu bezeichnen, und den Religionen jeglichen Objektivitäts-Anspruch abzusprechen, ist intolerant und nicht besser als religiöser Fundamentalismus.


und ich verwechsele keinesfalls religionen mit deren institutionen.

Doch, offensichtlich.


fuer wie kleingeistig haelst du deine gespraechspartner eigentlich ??? .

http://www.tiere-im-garten.de/kinderstube-Dateien/image021.jpg


nur du hast recht ???

i.d.R.


aber mit deinen 18 oder 19 jahren als lebenserfahrung fehlt dir eben noch viel um konkrete dinge auseinander zu halten.

Blubber blubber blubber... Unterlasse bitte diese Vorverurteilungen und Stigmatisierungen.


noch mal von vorn. das religionen "des teufels" sind, hat ja auch niemend behauptet. *)

Oh doch, das haben mehrere.


und je mehr sie fragten, desto mehr zuhoerer hatte dieser clevere typ.

Da verwischst du schon wieder die Grenzen zwischen Religion und deren Instituationen bzw. Vereinigungen, wenn es darum geht, Religion in Dreck zu ziehen.


und so clevere typen gab es in jeder religion,,,, frueher oder spaeter.

Ja, die gab es, das hatte aber mit Religion relativ wenig zu tun - genauso wie der Nationalsozialismus.


typisch menschliche dummheit. man spricht von 'gut', das ist der liebe Gott.
also muss es im umkehrschluss auch 'boese' geben, das ist der teufel.

Ich weiß nicht, ob es einen Teufel gibt. Ich bin aber davon überzeugt, dass es bei den Menschen und sonstigen Lebewesen gut und böse gibt. Die Guten müssen die Bösen bekämpfen, bis die Guten gesiegt haben. Leider scheint heutzutage das Böse zu siegen. Ich freue mich, das George W. Bush als einer er Wenigen, philosophisch klarstellt, dass es Gut und Böse gibt. Wenn jemand, der reich ist, und um ein paar hundert Euronen zu rauben, jemanden erschlägt, dann ist er für mich ein böser Mensch, schluss aus. Da höre ich mir dieses linke Gequatsche ,,alle Menschen sind gleich, gut bla bla... / handeln nur aus ihrer Situation heraus so bla bla..." nicht mehr an. Auf der anderen Seite gilt man bei diesen Linken als arrogant, wenn man sich selbst mag und mal auf seine moralischen Leistungen in aller Öffentlichkeit hinweist, wenn man mal klarstellt was man alles schon Gutes für die Welt getan hat, und zwar ohne Eigennutz. Da wird man sofort als Egoist und arrogant hingestellt, und somit wird der Anreiz erst recht genommen, weil sich die Leute überhaupt nicht mehr wichtig nehmen, und allerorten hört man es in den Medien schreien, dass sich die Menschen weniger wichtig nehmen sollen. Das Gegenteil muss getan werden.

Breiti05
28.05.2006, 14:17
Wie ich schon hier (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=746440&postcount=22) schrieb:

Ein ,,Ammenmärchen" ist für mich etwas, was komplett nicht stimmt. Das es nicht stimmt, hat aber noch keiner beweisen können. Was hälst du dagegen ?

Eure Religion ist scheinbar die Wissenschaft. Ist sie es nicht, so frage ich euch, was denn dann eure Religion ist. Und wer hat bewiesen, dass diese Wissenschaft recht hat ? Was ist das überhaupt, ,,Rationalismus" ? Wer kann behaupten, völlig rational zu denken ? Wenn es nichts Übermächtiges und keine Wunder gibt, sondern nur eben das Leben, die Welt und den Kosmos, wie es ihn gibt, auf rein wissenschaftlicher Basis, dann muss ich euch sagen, dann ist diese Wissenschaft eben das Wunder ! Und das sagen ja auch viele leidenschaftliche Physiker und Mathematiker. Jede physikalische oder mathematische Formel, ist ein Wunder. x1/2= p/2 +- [Wurzel aus] (p/2)*(p/2) -q [Ende der Wurzel] ist ein Wunder! Wie erklärt ihr euch denn sonst, dass diese Formel immer, ja IMMER, funktioniert! Wer hat gesagt, dass sie so ist, und nicht etwa p/3 oder p/4 ? Daher hatten ja auch einige Physiker mal den Traum, eine Art ,,Weltformel" zu erfinden. Albert Einsteins ,,e=(mc)*(mc)" ist ein erster Ansatz dazu, aber gewiss natürlich noch ein sehr kümmerlicher.

Davon abgesehen, sogenannter ,,Atheismus" und Optimismus sind für mich ein Widerspruch. Wenn ihr nicht an G'tt glaubt, und wenn ihr glaubt, dass nach dem Tod alles zu Ende ist, warum lebt ihr dann noch ? Eigentlich müsste jeder wirkliche ,,Atheist" ein Nihilist sein. Warum du, Roter Prolet, da ausgerechnet den Religionen Nihilismus vorwirfst, ist mir nicht ganz klar.

Und wie erklärt ihr euch


Wann und warum alles angefangen hat ? Wer hat bestimmt, dass es plötzlich anfangen sollte. -> Jetzt kommt ihr natürlich immer mit dem Argument, das seien alles ,,komplizierte physikalische und chemikalische Prozesse", und der Kosmos habe sich sozusagen das Sein aus der Zukunft geholt, da die Zeit die 4.Dimension sei. Aber dann mal als Frage: Wenn es möglich ist, Materie bzw. Handlungen, aus der Zukunft zu holen und somit das Sein zu schaffen, wenn das kein Wunder und nichts Übermächtiges sein soll, was dann ? Und warum sollte es dann nicht auch möglich sein, durch ,,komplizierte physikalische und chemische Prozesse", dass es nach dem Leben eben noch nicht zu Ende ist ?
Das Gleiche betrifft die Frage örtlich: Was ist außerhalb des Kosmos? Wenn da was ist, was ist dann wiederum außerhalb des Kosmos ? Wenn er ,,unendlich", was heißt ,,unendlich" ? Kehrt immer wieder das Gleiche wieder ? Was aber ist dann unendlicher Raum ? ,,Unendlicher" Raum hieße ja, dass er beliebig multiplizierbar und dividierbar ist, es bleibt trotzdem der Selbe. Wie aber kann Raum einfach so - beliebig - ,,erschaffen" werden ?
Wie entsteht Leben ? Was ist Leben ? Es hätte ja auch sein können, dass der Kosmos einfach ohne Leben, aber eben mit den Rohstoffen usw. existiert. So war es aber nicht.
Die ,,Triebe" ? -> Besonders Fortpflanzungstrieb, aber gewiss auch die anderen Triebe.
Gefühle ? Der Mensch ist eben keine Ware! Und auch Tiere sind es nicht. Nur weil Marx eine Ware ist, heißt das noch nicht, dass er dabei einfach auf Andere schließen kann. Selbst wenn Gefühle ebenso der ökonomischen Haushaltung und Ausgeglichenheit und ausreichenden Versorgung bedürfen, heißt es noch lange nicht, dass Gefühle = Geld, sind.

Mag ja sein, dass ihr euch das irgendwie erklären könnt. Religionen aber pauschal als ,,Opium für das Volk" zu bezeichnen, und den Religionen jeglichen Objektivitäts-Anspruch abzusprechen, ist intolerant und nicht besser als religiöser Fundamentalismus.



soll das n roman sein?

religionen sind "ammenmärchen" .. ende aus.. ich weiß nich was das mit wissenschaft zu tun hat .. mathe sind zahlen und einfach logisch und ham nix mit wundern zu tun..

bestimmt dass alles angefangen hat hat keiner... is halt einfach passiert :P

ich denke unendlich ist das ALLES passiert.. die erde gibt es endlos oft.. wenn wir hier zB über die straße gehn geht irgendwo anders wieder jemand über die straße nur einen milimeter weiter links.. usw.. und der raum wurde nicht erschaffen.. er ist einfach da.. durch nix..

wie entsteht leben?? mach n biokurs ;)

gefühle?.. triebe? .. die macht unser gehirn.. was weiß ich wieso.. wer sagt denn bitte dass gefühle = geld sind ?? ... dann wär ich ja "reich"

und nein bloß weil ich der meinung bin das alle religionen schwachsinn sind bin ich noch lange nich intolarant.. das ist meine meinung allesdings toleriere ich doch kirchen indem ich nich durch die straßen lauf und auf jede kirche n durchgestrichenes kreuz mal...

Sauerländer
28.05.2006, 14:20
-die ganzen terroristen die im namen einer religion töten.. und dann leute die damit nichts zu tun haben
Oder Terroristen, die es im Namen anderer Dinge taten...so mit Blick auf gewisse Avatare...:D

Kenshin-Himura
28.05.2006, 14:25
soll das n roman sein?

religionen sind "ammenmärchen" .. ende aus..

Na wenn das deine Toleranz und dein intellektuelles Profil ist... :)) :lach: :rofl: Offensichtlicher kann man sich wohl nicht mehr verratten... :lach: :lach:


ich weiß nich was das mit wissenschaft zu tun hat .. mathe sind zahlen und einfach logisch und ham nix mit wundern zu tun..

Auch hier :rofl:


bestimmt dass alles angefangen hat hat keiner... is halt einfach passiert :P

Du siehst, dass auch du keine Erklärung hast. W.Z.E.W. (Was zu erwarten war).


wie entsteht leben?? mach n biokurs ;)

Die Wissenschaften konnten mir keine überzeugende Antwort darauf liefern.


gefühle?.. triebe? .. die macht unser gehirn.. w

Wo kommen die Partien im Hirn her, die für die Triebe und Gefühle zuständig sind ?


und nein bloß weil ich der meinung bin das alle religionen schwachsinn sind bin ich noch lange nich intolarant.. das ist meine meinung allesdings toleriere ich doch kirchen indem ich nich durch die straßen lauf und auf jede kirche n durchgestrichenes kreuz mal...

Das ist schön. Immerhin. :)

Virgo
28.05.2006, 14:33
Ich war eine zeit lang ganz ohne Religion (christl. erzogen, dann schnell das Christentum verlassen nach intensivem Studium), die schrecklichste zeit meines lebens. Ich fühlte mich ohzne identität, ohne Zugehörigkeit, ohne Sinn, lief rum wie Grufti-Gretel. Gott sei Dank ist das vorbei

Breiti05
28.05.2006, 14:34
Oder Terroristen, die es im Namen anderer Dinge taten...so mit Blick auf gewisse Avatare...:D

naja die RAF hatte nur was gegen kapitalisten, polizisten usw., also alles was zum staat gehört und dem staat loyal ist, gemacht.. leute wie bin laden wollen einfach nur töten.. anstatt n anschlag auf bush zu verüben sprengen die n hochhaus mit mehreren tausend leuten in die luft...

leuchtender Phönix
28.05.2006, 14:48
In gewisser Weise hast du Recht, was hat aber der 'nationalsozialistische Scheiß' damit zu tun?

Das hat eine Menge mit Religionen zu tun. Sowohl Kommunismus als auch Nationalsozialsimus waren eine Art Ersatzreligion. Wie bei vielen anderen Religionen folgt man bedingungslos dem Chef, egal was er sagt oder tut. Eigenständiges denken wird allen Anhängern mit der Zeit aberzogen. Sie dürfen nur gehorchen und müssen alle bekämpfen die nicht folgen wollen. Für Nazis war ihr Religiöses Buch Hitlers " Mein Kampf". Danach sollte sich gerichtet werden. Der Unterschied zwischen Nationalsozialismus bzw. Kommunismus und brutalen Religionen ist gar nicht so groß.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 14:49
Das hat eine Menge mit Religionen zu tun. Sowohl Kommunismus als auch Nationalsozialsimus waren eine Art Ersatzreligion.

Ersatzreligion - aber keine Religion. Das ist es ja eben. Atheismus und Wissenschaft ist auch nur eine jämmerliche Ersatzreligion.

leuchtender Phönix
28.05.2006, 14:58
Ersatzreligion - aber keine Religion. Das ist es ja eben. Atheismus und Wissenschaft ist auch nur eine jämmerliche Ersatzreligion.

Atheismus ist doch keine Ersatzrelegion. Es ist ein Überbegriff über alle Menschen die keiner Selbsternannten Religion angehören. Es betrifft Nazis, Kommunisten, Liberale und vielen anderen Gruppe. Die kannst du schlecht unter einen Hut stecken, da zwischen ihnen gewaltige Unterschiede Existieren.

Das Wissenschaft eine Ersatzreligion ist, ist doch noch viel unsinniger. Wissenschaften versuchen die Welt, ohne irgendwelche unhaltbaren Behauptungen und uralten Erzählungen, zu erklären. Modelle werden immer weiter entwickelt und überarbeitet. Wenn ein Fakt unhaltbar ist wird er aufgegeben, statt wie Religionen an ihm festzuhalten. Wissenschaft funktioniert Selbstkritisch, wozu viele Religionen nicht fähig sind. Versuche nie Wieder Wissenschaft mit Religion zu verbinden. Es geht gar nicht.

Sauerländer
28.05.2006, 15:01
naja die RAF hatte nur was gegen kapitalisten, polizisten usw., also alles was zum staat gehört und dem staat loyal ist, gemacht.. leute wie bin laden wollen einfach nur töten.. anstatt n anschlag auf bush zu verüben sprengen die n hochhaus mit mehreren tausend leuten in die luft...
Bin Laden hat auch nur was gegen den Westen und alle, die dem gegenüber loyal sind.
Beide haben/hatten sie Vorstellungen, die sie umgesetzt sehen wollten, und beide haben sie dafür getötet.

Breiti05
28.05.2006, 15:11
Bin Laden hat auch nur was gegen den Westen und alle, die dem gegenüber loyal sind.
Beide haben/hatten sie Vorstellungen, die sie umgesetzt sehen wollten, und beide haben sie dafür getötet.


bin laden tötet willkürlich!!! irgendewelche!!! menschenMASSEN

die RAF nicht..


mag sein das bin laden was gegen den westen hat... mag sein dass es berechtigt ist was gegen den westen zu haben

ABER.. nicht mit bin ladens motiven und nicht gegen zivilisten...

soweit ich weiß hat die RAF absichtlich keine zivilisten getötet.. ausser man zählt bankbesitzer und das ganze spießerpack zu zivilisten...

Roter Prolet
28.05.2006, 15:12
Davon abgesehen, sogenannter ,,Atheismus" und Optimismus sind für mich ein Widerspruch. Wenn ihr nicht an G'tt glaubt, und wenn ihr glaubt, dass nach dem Tod alles zu Ende ist, warum lebt ihr dann noch ? Eigentlich müsste jeder wirkliche ,,Atheist" ein Nihilist sein. Warum du, Roter Prolet, da ausgerechnet den Religionen Nihilismus vorwirfst, ist mir nicht ganz klar.

Hä?! - Ich glaube nicht an Gott und das soll mein Leben selbst in Frage stellen? :))

Mit dem Thema Atheismus solltest du mal ernsthaft beschäftigen - und nicht uferlos damit umgehen, als wäre es eine "Null-Gott-Religion" :rolleyes:

Kenshin-Himura
28.05.2006, 15:15
Das Wissenschaft eine Ersatzreligion ist, ist doch noch viel unsinniger. Wissenschaften versuchen die Welt, ohne irgendwelche unhaltbaren Behauptungen und uralten Erzählungen, zu erklären. Modelle werden immer weiter entwickelt und überarbeitet. Wenn ein Fakt unhaltbar ist wird er aufgegeben, statt wie Religionen an ihm festzuhalten. Wissenschaft funktioniert Selbstkritisch, wozu viele Religionen nicht fähig sind.

Stimmt nicht. Die Religionen haben sich auch weiterentwickelt und sind sehr wohl zur Selbstkritik fähig. Das ist mal wieder Pauschalisierung und Hörigkeit unter die ach so selbstkritische Wissenschaft (siehe Psychologen, sog. ,,Philosophoen", Pädagogen,...).

Kenshin-Himura
28.05.2006, 15:16
Hä?! - Ich glaube nicht an Gott und das soll mein Leben selbst in Frage stellen? :))

Richtig.


Mit dem Thema Atheismus solltest du mal ernsthaft beschäftigen - und nicht uferlos damit umgehen, als wäre es eine "Null-Gott-Religion" :rolleyes:

Habe ich zur Genüge. Was gibt's zum Atheismus zu sagen, außer dass es eine Null-Gott-Religion ist ?

Roter Prolet
28.05.2006, 15:16
bin laden tötet willkürlich!!! irgendewelche!!! menschenMASSEN

die RAF nicht..


mag sein das bin laden was gegen den westen hat... mag sein dass es berechtigt ist was gegen den westen zu haben

ABER.. nicht mit bin ladens motiven und nicht gegen zivilisten...

soweit ich weiß hat die RAF absichtlich keine zivilisten getötet.. ausser man zählt bankbesitzer und das ganze spießerpack zu zivilisten...

Die RAF war eine bewaffnete und sektiererische Organisation, die glaubte, mit Terror und bewaffneten Aktionen den Kapitalismus zu bekämpfen zu können, zudem ohne eine breite Massenbasis zu besitzen...:rolleyes:

Leo Navis
28.05.2006, 15:17
Richtig.



Habe ich zur Genüge. Was gibt's zum Atheismus zu sagen, außer dass es eine Null-Gott-Religion ist ?
Atheismus ist genau so ein Glauben wie der Theismus an sich. Es basiert auf Behauptungen, die nicht belegbar sind, wie der Behauptung, es gäbe keinen Gott.

Odin
28.05.2006, 15:17
Ich war eine zeit lang ganz ohne Religion (christl. erzogen, dann schnell das Christentum verlassen nach intensivem Studium), die schrecklichste zeit meines lebens. Ich fühlte mich ohzne identität, ohne Zugehörigkeit, ohne Sinn, lief rum wie Grufti-Gretel. Gott sei Dank ist das vorbei


Das kann nur besser gewesen sein als heute.

Breiti05
28.05.2006, 15:24
Die RAF war eine bewaffnete und sektiererische Organisation, die glaubte, mit Terror und bewaffneten Aktionen den Kapitalismus zu bekämpfen zu können, zudem ohne eine breite Massenbasis zu besitzen...:rolleyes:


wie denn auch wenn alle, zB Axel Springer, gegen die RAF gehetzt haben??

Leo Navis
28.05.2006, 15:25
wie denn auch wenn alle, zB Axel Springer, gegen die RAF gehetzt haben??
Gegen diese Ansammlung von Idioten hätte ich auch gehetzt.

Breiti05
28.05.2006, 15:27
Gegen diese Ansammlung von Idioten hätte ich auch gehetzt.

sagt einer der die CDU und FDP gut findet :rolleyes: :rofl:

Roter Prolet
28.05.2006, 15:31
Richtig.

Was für ne lächerliche Behauptung - wer an diesen Schwachsinn glaubt, hat m.E. nach nicht viel Selbstbewusstein oder ist schlimmstenfalls ein religiöser Fanatiker.


Habe ich zur Genüge. Was gibt's zum Atheismus zu sagen, außer dass es eine Null-Gott-Religion ist ?

Dass eben keine Religion ist, da sich der Atheismus auf die Grundlagen und Wurzeln der Religionskritik der letzten 300 Jahren basiert.
Oder ist für dich das Thema der Aufklärung nur "SED-Propaganda"?

Kenshin-Himura
28.05.2006, 15:32
sagt einer der die CDU und FDP gut findet :rolleyes: :rofl:

Und das auch zu Recht.

Roter Prolet
28.05.2006, 15:33
wie denn auch wenn alle, zB Axel Springer, gegen die RAF gehetzt haben??

Ich kann Axel Springer auch net leiden, aber dieses Herangehen der RAF stösst bei mir auf harte Ablehnung.

Leo Navis
28.05.2006, 15:33
sagt einer der die CDU und FDP gut findet :rolleyes: :rofl:
Nein, "gut" ist übertrieben. Ich halte sie für akzeptabel. Die RAF dagegen halte ich nicht mal für tolerierbar.

Breiti05
28.05.2006, 15:38
Nein, "gut" ist übertrieben. Ich halte sie für akzeptabel. Die RAF dagegen halte ich nicht mal für tolerierbar.

na du mussts ja wissen ;)

Leo Navis
28.05.2006, 15:38
na du mussts ja wissen ;)
Ich muss nicht; ich weiß.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 15:42
na du mussts ja wissen ;)

Das ist ja wohl das mindeste dass man eine gewalttätige Terror-Organisation als ,,nicht tolerierbar" betitelt. X(

Breiti05
28.05.2006, 15:49
Das ist ja wohl das mindeste dass man eine gewalttätige Terror-Organisation als ,,nicht tolerierbar" betitelt. X(

was isn daran terror ?(

ham die dir was getan dass du was gegen die hast?

Kalmit
28.05.2006, 15:56
Religion ist für mich Hauptgrund für Intolleranz, Kriege, Gewalt, Konflikte, fehlende Demokratie - und sie verhindert geistige und gesellschaftliche Aufklärung sowie wissenschaftlichen Fortschritt... wenn es nach den Katholiken ginge, wäre die Erde z. B. immer noch ne Scheibe! Man siehe auch nur als so erheiternde Aufregungen wie bei den Mohammed-Karrikaturen oder den Reaktionen auf Popetown... :D

Meinetwegen könnte man sie verbieten...

Breiti05
28.05.2006, 15:58
verbieten verbieten... PFFF

noch mehr gesetze?? davon ham wir langsam dochma genug...

Kenshin-Himura
28.05.2006, 16:03
was isn daran terror ?(

Entführungen, Brandstiftungen = Terror.


ham die dir was getan dass du was gegen die hast?

Ja sie sind mit ihrem geistigen Nachlass schuld an der Verdummung und dem Aussterben der Menschen. Davon abgesehen müssen sie mir auch nicht etwas getan haben, damit ich was gegen sie hab. Es reicht völlig aus, wenn sie Anderen etwas getan haben.

Kenshin-Himura
28.05.2006, 16:07
Religion ist für mich Hauptgrund für Intolleranz, Kriege, Gewalt, Konflikte, fehlende Demokratie - und sie verhindert geistige und gesellschaftliche Aufklärung sowie wissenschaftlichen Fortschritt... wenn es nach den Katholiken ginge, wäre die Erde z. B. immer noch ne Scheibe!

Falsch. 1997 entschuldigte sich bereits die katholische Kirche.


,,Johannes Paul II. war der erste Papst, der zugegeben hat, dass der (...) italienische Gelehrte Galileo Galilei 1613 keine G'tteslästerung begangen hatte. Galilei hatte [,,]herausgefunden["], dass sich die Erde um die Sonne dreht - und nicht umgekehrt die Sonne um die Erde, wie man damals [,,]noch["] glaubte."

http://www.helles-koepfchen.de/artikel/953.html

Breiti05
28.05.2006, 16:15
Entführungen, Brandstiftungen = Terror.

für mich ist terror massenmord an unschuldigen..



Ja sie sind mit ihrem geistigen Nachlass schuld an der Verdummung und dem Aussterben der Menschen. Davon abgesehen müssen sie mir auch nicht etwas getan haben, damit ich was gegen sie hab. Es reicht völlig aus, wenn sie Anderen etwas getan haben.

ähm.... meinst du das ernst ?

unter verdummung der menschen versteh ich was andres als gebildet und politisch interessiert zu sein... :rolleyes:

Brotzeit
29.05.2006, 12:26
Falsch. 1997 entschuldigte sich bereits die katholische Kirche.

[/url]

Für w a s und w i e ?

Wurde sich bei GG oder den toten Frauen unter der expliziten Verwendung des Wortes "Entschuldigung" entschuldigt ?

Die Formulierung war wieder mal geschickt religiöse schwammig gewählt.......
Dafür ist die Kirche bekannt!

John Donne
30.05.2006, 07:59
naja die RAF hatte nur was gegen kapitalisten, polizisten usw., also alles was zum staat gehört und dem staat loyal ist, gemacht.. [..]



[..] soweit ich weiß hat die RAF absichtlich keine zivilisten getötet.. ausser man zählt bankbesitzer und das ganze spießerpack zu zivilisten...

Selbstverständlich sind Bankbesitzer und "Spießer" Zivilisten. Und selbstverständlich ist es reine Willkür, jemanden zum Spießer zu deklarieren und dann - angeblich moralisch gerechtfertigt - zum Abschuß freizugeben (oder direkt selbst zu ermorden).
Da die RAF ihre Gewaltakte durchaus mit dem Ziel durchführte, einen politischen Wandel herbeizuführen und die Aktionen explizit gegen die bestehende politische Ordnung der Bundesrepublik gerichtet war, fallen sie auch klar in die Kategorie Terror. Da gibt es nichts zu beschönigen. Die RAF war eine Gruppierung von Mördern und Terroristen.

Grüße
John

Maistre
30.05.2006, 08:23
Herr Kermit weiß Bescheid:
"Religion ist für mich Hauptgrund für Intolleranz, Kriege, Gewalt, Konflikte, fehlende Demokratie - und sie verhindert geistige und gesellschaftliche Aufklärung sowie wissenschaftlichen Fortschritt"

Ist das schon alles? Was ist mit dem "hauptgrund" für Intoleranz? Oder mit dem für Hundescheiße auf der Straße oder für den steigenden Bierpreis?

Wie aber läuft das, wo doch die Mehrheit sich für nichtreligiös erklärt? Werden wir nicht von der großen Koalition, sondern vom Vatikan aus regiert? Sind Frau Merkel und Herr Müntefering eigentlich geheime Jesuiten? Ist alles noch viel schlimmer als in "Vinci-Code"? Und warum sagt uns das keiner, außer Herrn Kermit?

Und in China, da ist Religion abgeschafft. Also sollte es unser Vorbild sein, damit der "Hauptgrund für fehlende Demokratie" endlich wegfällt.

derekX
31.05.2006, 05:44
Ich glaube nicht,das man alle Mohammedaner in einen Topf stecken sollte.


Aber auf gar keinen Fall !!!

Diejenigen, die nicht in den Topf gehören, sind die schwarzen Schafe unter den Mohamedanern und leider eine verschwindende Minderheit !!!

2 Alternativen:

1. alle über einen Kamm scheren und sich bei der Minderheit entschuldigen.

2. alles so lassen wie es ist und mit den Konsequenzen leben.

Was vernünftiger wäre muß jeder für sich selbst entscheiden......

Gruß !