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Vollständige Version anzeigen : Bevölkerungsdichte wichtiger Indikator für Arbeitslosenzahl (USA...)



Redwing
19.05.2006, 01:35
Ich muß hier nen eigenen Thread drüber aufmachen, damit alle es sehen und nicht so kläglich darüber hinweggehen können. Es ist zu wichtig und wird den neoliberalen USA-Populisten Kraft aus den löchrigen Segeln nehmen.

Zum Thema USA ist mir was Bahnbrechendes eingefallen! Daß die Kriminalitätsrate dort etrem hoch ist, es über 35 Mio Menschen in wirklich bitterster Armut gibt und etliche Leute zwei oder drei Jobs machen müssen, um über die Runden zu kommen, brauche ich ja nicht mehr zu erwähnen.

Aber da ist NOCH etwas:

Es hat sich mir ein weiterer Faktor bezüglich der etwas niedrigeren Arbeitslosenquote dort offenbahrt. Es liegt keineswegs an der liberalen Loserpolitik, die möglicherweise ein paar Strohfeuereffekte verursacht, aber weder den Durchbruch bringt noch unendlich ist. Nein, es liegt an der Bevölkerungsdichte! In Deutschland leben circa 80 Mio Deutsche; in den USA circa 200 Mio. Aber guckt euch mal an, wieviel größer die USA sind.

Ein Beispiel: In Region Hellzone gibt es drei Fabriken und 500 Einwohner. Die Fabriken benötigen eine Belegschaft von 400 Leuten; also sind nur 100 Leute arbeitslos. In Region Heavensplace hingegen gibt es drei Fabriken und 3000 Einwohner. Auch hier benötigen die Fabriken 400 Arbeiter; also sind ganze 2600 Menschen arbeitslos. Dieses Beispiel läßt sich auch auf Nationen übertragen! DAS ist das ganze Geheimnis der USA!!!

Aber auch die industrielle Dichte spielt eine Rolle. Wie industrialisiert ist das Land und wieviel Arbeitsorte gibt es überhaupt. Ich denke, da stehen die USA nicht schlecht da- noch vor Deutschland sicher. Kein Wunder, bei der Größe dieses Landes und seiner aggressiven Raubtierdoktrin, die bis weit über ihre Landesgrenzen hinausgeht. Aber trotz dieser Industriedichte und der geringen Bevölkerungsdichte haben sie eine grottenschlechte Aloquote von circa 5%, soweit ich weiß. Schwaches Bild und ein Indikator dafür, daß im Neoliberalismus die Arbeit auf möglichst wenige Schultern verlagert wird. Gefälle, Instabilität und schlechte Lebensumstände sind die Folge.

Philipp
19.05.2006, 06:01
Aber trotz dieser Industriedichte und der geringen Bevölkerungsdichte haben sie eine grottenschlechte Aloquote von circa 5%, soweit ich weiß. Schwaches Bild und ein Indikator dafür, daß im Neoliberalismus die Arbeit auf möglichst wenige Schultern verlagert wird.


Der größte Teil der US-Wirtschaft besteht aus dem Dienstleistungssektor, da die Industrieproduktion zunehmend in Länder wie China verlagert wird. Da zu jedem Zeitpunkt relativ viele Menschen ihren Arbeitsplatz wechseln, umziehen usw. wird man immer eine Restarbeitslosigkeit haben. Im Gegensatz zum Kommunismus darf man nämlich in den USA seinen Arbeitsplatz wechseln, in eine andere Gegend umziehen und es besteht auch kein Arbeitszwang, der vielleicht für dich selber mal eine ganz gute Abwechslung wäre. Zudem gibt es auch viele dicht besiedelte Gebiete in den USA, wie die Großstädte, wo nach deiner Theorie dann ja Massenarbeitslosigkeit herrschen müsste.

Wirtschaft ist nicht so deine Stärke, nicht?

Arbeit kann übrigens nicht beliebig "verteilt" werden, du kannst Arbeitlosen Hauptschulabbrecher X schlecht als Herzchirurgen oder Elektroingenieur arbeiten lassen.

Tomsax
19.05.2006, 09:27
Ich muß hier nen eigenen Thread drüber aufmachen, damit alle es sehen und nicht so kläglich darüber hinweggehen können. Es ist zu wichtig und wird den neoliberalen USA-Populisten Kraft aus den löchrigen Segeln nehmen.

Zum Thema USA ist mir was Bahnbrechendes eingefallen! Daß die Kriminalitätsrate dort etrem hoch ist, es über 35 Mio Menschen in wirklich bitterster Armut gibt und etliche Leute zwei oder drei Jobs machen müssen, um über die Runden zu kommen, brauche ich ja nicht mehr zu erwähnen.

Aber da ist NOCH etwas:

Es hat sich mir ein weiterer Faktor bezüglich der etwas niedrigeren Arbeitslosenquote dort offenbahrt. Es liegt keineswegs an der liberalen Loserpolitik, die möglicherweise ein paar Strohfeuereffekte verursacht, aber weder den Durchbruch bringt noch unendlich ist. Nein, es liegt an der Bevölkerungsdichte! In Deutschland leben circa 80 Mio Deutsche; in den USA circa 200 Mio. Aber guckt euch mal an, wieviel größer die USA sind.

Ein Beispiel: In Region Hellzone gibt es drei Fabriken und 500 Einwohner. Die Fabriken benötigen eine Belegschaft von 400 Leuten; also sind nur 100 Leute arbeitslos. In Region Heavensplace hingegen gibt es drei Fabriken und 3000 Einwohner. Auch hier benötigen die Fabriken 400 Arbeiter; also sind ganze 2600 Menschen arbeitslos. Dieses Beispiel läßt sich auch auf Nationen übertragen! DAS ist das ganze Geheimnis der USA!!!

Aber auch die industrielle Dichte spielt eine Rolle. Wie industrialisiert ist das Land und wieviel Arbeitsorte gibt es überhaupt. Ich denke, da stehen die USA nicht schlecht da- noch vor Deutschland sicher. Kein Wunder, bei der Größe dieses Landes und seiner aggressiven Raubtierdoktrin, die bis weit über ihre Landesgrenzen hinausgeht. Aber trotz dieser Industriedichte und der geringen Bevölkerungsdichte haben sie eine grottenschlechte Aloquote von circa 5%, soweit ich weiß. Schwaches Bild und ein Indikator dafür, daß im Neoliberalismus die Arbeit auf möglichst wenige Schultern verlagert wird. Gefälle, Instabilität und schlechte Lebensumstände sind die Folge.

Stimme dir voll und ganz zu, doch du kannst leider niemanden mit (neo-)liberaler Überzeugung überzeugen. Sie sehen auch nur als Alternative den Kommunismus. Für sie ist die Erde eine Scheibe und es gibt nur Gut und Böse. Naja. Aber auf jeden Fall sehr gut, dass du es mal veröffentlicht hast. Vielleicht gibt den oder die eine(n) oder andere(n), der noch nicht genau weiß, wohin er "politisch" möchte und für diese Leute ist dieser Strang auf jeden Fall interessant.
Aber wie schon gesagt, die (Neo-)Liberalen wirst du damit nicht erreichen, ganz zu schweigen vom Gegenteil zu überzeugen. Die Welt ist eben doch eine (wirtschafts-)Scheibe und ist der Geldmünze nachempfunden. ;)

MrS
19.05.2006, 09:32
Aber da ist NOCH etwas:

Es hat sich mir ein weiterer Faktor bezüglich der etwas niedrigeren Arbeitslosenquote dort offenbahrt. Es liegt keineswegs an der liberalen Loserpolitik, die möglicherweise ein paar Strohfeuereffekte verursacht, aber weder den Durchbruch bringt noch unendlich ist. Nein, es liegt an der Bevölkerungsdichte! In Deutschland leben circa 80 Mio Deutsche; in den USA circa 200 Mio. Aber guckt euch mal an, wieviel größer die USA sind.

Ein Beispiel: In Region Hellzone gibt es drei Fabriken und 500 Einwohner. Die Fabriken benötigen eine Belegschaft von 400 Leuten; also sind nur 100 Leute arbeitslos. In Region Heavensplace hingegen gibt es drei Fabriken und 3000 Einwohner. Auch hier benötigen die Fabriken 400 Arbeiter; also sind ganze 2600 Menschen arbeitslos. Dieses Beispiel läßt sich auch auf Nationen übertragen! DAS ist das ganze Geheimnis der USA!!!

Aber auch die industrielle Dichte spielt eine Rolle. Wie industrialisiert ist das Land und wieviel Arbeitsorte gibt es überhaupt. Ich denke, da stehen die USA nicht schlecht da- noch vor Deutschland sicher. Kein Wunder, bei der Größe dieses Landes und seiner aggressiven Raubtierdoktrin, die bis weit über ihre Landesgrenzen hinausgeht. Aber trotz dieser Industriedichte und der geringen Bevölkerungsdichte haben sie eine grottenschlechte Aloquote von circa 5%, soweit ich weiß. Schwaches Bild und ein Indikator dafür, daß im Neoliberalismus die Arbeit auf möglichst wenige Schultern verlagert wird. Gefälle, Instabilität und schlechte Lebensumstände sind die Folge.

Abgesehen davon, dass wie Philip schon gesagt hat, nicht der sekundäre (Industrie) sondern der tertiäre und der quartäre Sektor (Dienstleistung, Wissen) in den USA dominieren, müsste Australien faktisch eine Arbeitslosigkeit von ca. 0% haben. Stimmt aber so nicht. Trotz einer geringeren Bevölkerungsdichte Australiens (ungf. 1/10 der USA) herrscht ungf. die gleiche, manchmal höhere Arbeitslosigkeit.

Giftzwerg
19.05.2006, 09:56
Ich muß hier nen eigenen Thread drüber aufmachen, damit alle es sehen und nicht so kläglich darüber hinweggehen können. Es ist zu wichtig und wird den neoliberalen USA-Populisten Kraft aus den löchrigen Segeln nehmen.

Zum Thema USA ist mir was Bahnbrechendes eingefallen! Daß die Kriminalitätsrate dort etrem hoch ist, es über 35 Mio Menschen in wirklich bitterster Armut gibt und etliche Leute zwei oder drei Jobs machen müssen, um über die Runden zu kommen, brauche ich ja nicht mehr zu erwähnen.Ich denke, das wird von den Medien hier stark aufgeblasen.


Aber da ist NOCH etwas:

Es hat sich mir ein weiterer Faktor bezüglich der etwas niedrigeren Arbeitslosenquote dort offenbahrt. Es liegt keineswegs an der liberalen Loserpolitik, die möglicherweise ein paar Strohfeuereffekte verursacht, aber weder den Durchbruch bringt noch unendlich ist. Nein, es liegt an der Bevölkerungsdichte! In Deutschland leben circa 80 Mio Deutsche; in den USA circa 200 Mio. Aber guckt euch mal an, wieviel größer die USA sind.

Ein Beispiel: In Region Hellzone gibt es drei Fabriken und 500 Einwohner. Die Fabriken benötigen eine Belegschaft von 400 Leuten; also sind nur 100 Leute arbeitslos. In Region Heavensplace hingegen gibt es drei Fabriken und 3000 Einwohner. Auch hier benötigen die Fabriken 400 Arbeiter; also sind ganze 2600 Menschen arbeitslos. Dieses Beispiel läßt sich auch auf Nationen übertragen! DAS ist das ganze Geheimnis der USA!!!Das ist unlogisch. Erstens gibt es nicht nur Fabriken in den USA, die USA sind keine Monokultur die nur Joghurt herstellt. Es gibt auch Geschäfte, Büros, Entwicklungszentren, Restaurants, .. der Dienstleistungssektor dominiert.

Außerdem verstehe ich nicht, warum die kleinere Region genausoviele Fabriken benötigt wie die größere Region, da die größere Region mehr Güter und Dienstleistungen benötigen wird.

Ich denke, dass in der echten Welt die Fabrik eher in der größeren Region gebaut wird, da sich dort die Arbeitskraft konzentriert, und in der kleineren Region werden nur regional zu erledigende Arbeitsplätze entstehen und manche Menschen werden in die Stadt pendeln um dort in der Fabrik zu arbeiten.


Aber auch die industrielle Dichte spielt eine Rolle. Wie industrialisiert ist das Land und wieviel Arbeitsorte gibt es überhaupt. Ich denke, da stehen die USA nicht schlecht da- noch vor Deutschland sicher. Kein Wunder, bei der Größe dieses Landes und seiner aggressiven Raubtierdoktrin, die bis weit über ihre Landesgrenzen hinausgeht. Aber trotz dieser Industriedichte und der geringen Bevölkerungsdichte haben sie eine grottenschlechte Aloquote von circa 5%, soweit ich weiß. Schwaches Bild und ein Indikator dafür, daß im Neoliberalismus die Arbeit auf möglichst wenige Schultern verlagert wird. Gefälle, Instabilität und schlechte Lebensumstände sind die Folge.Grottenschlechte Arbeitslosenquote von 5%? Warum grottenschlecht? Nenne mir Länder, die eine niedrigere haben (okay, ich gebs zu: Großbritannien, Australien, Irland).

Die industrielle Dichte kann Deutschland auch erreichen. Es muss nur eine ähnliche "Raubtierdoktrin" entwickeln.

Außerdem widerlegt das kapitalistische Paradies Großbritannien deine Thesen. Es hat eine Arbeitslosenquote von 5 % und ist eines der Länder mit der höchsten Bevölkerungsdichte Europas.

Philipp
19.05.2006, 13:30
Stimme dir voll und ganz zu, doch du kannst leider niemanden mit (neo-)liberaler Überzeugung überzeugen.


Aber die Sozialisten kann man so gut überzeugen, trotz Scheitern jedes sozialistischen Systems haltet ihr an der Staatswirtschaft fest. Wieso zieht ihr blöden Linken nicht endlich in ein sozialistisches Land eurer Wahl, anstatt im Kapitalismus zu leben und dann von den Vorzügen des Sozialismus zu predigen!

Tomsax
19.05.2006, 17:13
Aber die Sozialisten kann man so gut überzeugen, trotz Scheitern jedes sozialistischen Systems haltet ihr an der Staatswirtschaft fest. Wieso zieht ihr blöden Linken nicht endlich in ein sozialistisches Land eurer Wahl, anstatt im Kapitalismus zu leben und dann von den Vorzügen des Sozialismus zu predigen!

*lol* Und warum kannst du *piiep* (<- nein so etwas sag ich nicht :)) ) nicht in euere so tolles vorzeige-kapitalistische Land ziehen? Schließlich gibt es es (noch) und heißt *Trommelwirbel* USA :2faces: ....
OK, ich bin mal nicht ganz so ironisch. Ich wusste sogar dass du darauf anspringst und wollte dir zunächst eine PN schreiben, doch dann dachte ich, ich lass mir mein Vorurteil einmal bestätigen. ;)

Zum Thema ganz kurz. Der Sozialismus den ich vertrete (nein nicht der marxistisch geprägte) hat funktioniert. Zumindest das von mir vertretene Vorgängermodel. Allerdings wurde er jedes Mal von außen zerstört. Ist wohl eine Schwäche "meines" Systems. Dieses sozialistische System ist wohl nach außen hin nicht aggressiv genug gewesen. Entweder wurde es vom Kapitalismus wirtschaftlich angegriffen und besiegt oder der Kapitalismus ist unter irgendeinem Vorwand einmarschiert. Naja. Kannst mir also entgegen halten, dass "mein vertretenes System" zu wenig aggressiv war. Wird man wohl auch nicht beseitigen können. Denn nationale Systeme sind eben gerade nicht imperialistisch und damit auch nicht aggressiv.:]
Es herrscht eben immer noch das Recht des stärkeren und bestätigt mir damit nur, dass der Menschen sich seit 50000 Jahren kein bischen weiter entwickelt hat. Nur heute haben wir andere Waffen. ;)
Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben dass die Menschen sich weiterentwickeln und sich loslösen von materiellen Werten hin zum Postmaterialismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Postmaterialismus)
.

Philipp
19.05.2006, 17:27
Zum Thema ganz kurz. Der Sozialismus den ich vertrete (nein nicht der marxistisch geprägte) hat funktioniert. Zumindest das von mir vertretene Vorgängermodel.


Welches sozialistische System denn? Der NS? Ich wünsche mir ja auch so sehr bald in die Arbeitsfront eingezogen zu werden, oder in den Reihen der Wehrmacht zu marschieren, um mir dann irgendwo die Beine von einer Landmine wegsprengen zu lassen.

Übrigens ziehe ich nicht in die USA, weil es da gewisse Beschränkungen hinsichtlich Einwanderung gibt, was ja auch wieder ein durch den Staat verursachtes Problem ist.

MrS
19.05.2006, 17:45
Zum Thema ganz kurz. Der Sozialismus den ich vertrete (nein nicht der marxistisch geprägte) hat funktioniert. Zumindest das von mir vertretene Vorgängermodel. Allerdings wurde er jedes Mal von außen zerstört. Ist wohl eine Schwäche "meines" Systems. Dieses sozialistische System ist wohl nach außen hin nicht aggressiv genug gewesen. Entweder wurde es vom Kapitalismus wirtschaftlich angegriffen und besiegt oder der Kapitalismus ist unter irgendeinem Vorwand einmarschiert. Naja. Kannst mir also entgegen halten, dass "mein vertretenes System" zu wenig aggressiv war. Wird man wohl auch nicht beseitigen können. Denn nationale Systeme sind eben gerade nicht imperialistisch und damit auch nicht aggressiv.:].

Die Frage ist? Von welchem System sprichst Du? Einem nationalen Sozialismus?
Da fällt mir nur die Zeit vor dem II WK ein,- hast Du etwa noch ein paar Wechsel der Mefo herumliegen?

buckeye
19.05.2006, 17:49
:O die einwohnerzahl liegt zwar bei ca. 320 millionen plus 12 millionen illegalen und die Crimrate ist nicht unbedingt hieher als in Deutschland (gemessen an der Bevoelkerungszahl) aber hauptsache es passt ins linke oder rechte weltbild

Praetorianer
19.05.2006, 19:22
Was für ein Schrott, nichtmal die Zahlen stimmen.

In der naiven Vorstellung des Autors scheinen sich außerdem Fabriken von selber hinzustellen und zwar räumlich gleichmäßig verteilt, du hast dich wirklich selber übertroffen, Redwing.

Don
20.05.2006, 09:51
Was für ein Schrott, nichtmal die Zahlen stimmen. In der naiven Vorstellung des Autors scheinen sich außerdem Fabriken von selber hinzustellen und zwar räumlich gleichmäßig verteilt, du hast dich wirklich selber übertroffen, Redwing. Er hat doch nur versucht, die universelle Weltformel für den Zusammenhang zwischen Industrie und Beschäftigung zu finden. Daß alle Industriebetriebe 400 Beschäftigte haben war mir neu, ist aber sicher ein interessanter Denkansatz. Für Kommunisten. :lach: :lach:

Redwing
21.05.2006, 03:57
Der größte Teil der US-Wirtschaft besteht aus dem Dienstleistungssektor, da die Industrieproduktion zunehmend in Länder wie China verlagert wird. .... Zudem gibt es auch viele dicht besiedelte Gebiete in den USA, wie die Großstädte, wo nach deiner Theorie dann ja Massenarbeitslosigkeit herrschen müsste.

Mann, müssen Neoliberale und Systemkriecher einen Argumentationsnotstand haben, daß sie sich hier an solch irrelevanten Details hochhangeln! :)) Ich hätte genauso gut: "In Hellzone gibt es einen Puff, der 400 Leute beschäftigt..." schreiben können. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob Dienstleistung oder Industrie- es geht um das Arbeitsangebot (was übrigens meist in irgendwelchen Stätten ist- aber auch das ist eigentlich egal) im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte- Punkt. Und da spielt es auch keine Rolle, ob sich die Bevölkerung gleichmäßig über die Fläche verteilt oder in Städten klumpt, während woanders Wüste ist. Somit zählen die USA als Ganzes- als das Land, welches sie sind und welches die Alostatistik vorweist. Wen interessiert schon die separate Statistik einer einzelnen Stadt?


Wirtschaft ist nicht so deine Stärke, nicht?

Für so einen selbsternannten "Experten", der sich nur einbildet, Ahnung zu haben, reicht es locker. ;)


Arbeit kann übrigens nicht beliebig "verteilt" werden, du kannst Arbeitlosen Hauptschulabbrecher X schlecht als Herzchirurgen oder Elektroingenieur arbeiten lassen.

Na und? Themenrelevanz? Außerdem hapert es dann wohl am Bildungssystem, was?


Abgesehen davon, dass wie Philip schon gesagt hat, nicht der sekundäre (Industrie) sondern der tertiäre und der quartäre Sektor (Dienstleistung, Wissen) in den USA dominieren, müsste Australien faktisch eine Arbeitslosigkeit von ca. 0% haben. Stimmt aber so nicht. Trotz einer geringeren Bevölkerungsdichte Australiens (ungf. 1/10 der USA) herrscht ungf. die gleiche, manchmal höhere Arbeitslosigkeit.

Au Backe, du hast nichts kapiert- wie immer. Wie hoch ist denn das Arbeitsangebot in Australien (Industrie & Dienstleistung)? So hoch, wie das der USA? :))



Ich denke, das wird von den Medien hier stark aufgeblasen.

Der erste, große Irrtum. :D


Das ist unlogisch. Erstens gibt es nicht nur Fabriken in den USA, die USA sind keine Monokultur die nur Joghurt herstellt. Es gibt auch Geschäfte, Büros, Entwicklungszentren, Restaurants, .. der Dienstleistungssektor dominiert.

siehe oben.


Außerdem verstehe ich nicht, warum die kleinere Region genausoviele Fabriken benötigt wie die größere Region, da die größere Region mehr Güter und Dienstleistungen benötigen wird.

Auch du outest dich hiermit. :)) Nix kapiert. Es geht nur um ein schlichtes Beispiel und einen Vergleich. Es geht nur um Bevölkerungsdichte und Arbeitsangebot- also vorhandene Fakten. Eine hohe Dichte herrscht dann, wenn die Bevölkerungszahl hoch ist, aber der Raum eher klein (das Land (wobei das nicht zwingend ist). Und im Verhältnis zu den riesigen USA ist Deutschland sehr klein, hat aber trotzdem mehr als ein Drittel der Bevölkerungszahl. Zudem dürfte das Arbeitsangebot in den USA größer sein. Also ist deren Aloquote von circa 5% verhältnismäßig viel schlechter als die circa 10% bei uns.


Ich denke, dass in der echten Welt die Fabrik eher in der größeren Region gebaut wird, da sich dort die Arbeitskraft konzentriert, und in der kleineren Region werden nur regional zu erledigende Arbeitsplätze entstehen und manche Menschen werden in die Stadt pendeln um dort in der Fabrik zu arbeiten.

Spielt NULL Rolle bezüglich meiner Aussage und des Beispiels! :)) Der Rest von deiner Propaganda übrigens auch nicht wirklich. ;)


Außerdem widerlegt das kapitalistische Paradies Großbritannien deine Thesen. Es hat eine Arbeitslosenquote von 5 % und ist eines der Länder mit der höchsten Bevölkerungsdichte Europas.

Und wie hoch ist die "Arbeitsangebotsdichte"? Außerdem wüßte ich diese Dichte dann mal gerne genau. Mehr als Deutschland?

Na ja, und wie gesagt, sind die bloßen Alozahlen nur die Spitze des Eisberges des Elends. Es gibt i.d.R. weit höhere Dunkelziffern, und nicht jeder Arbeitende- gerade in den USA und sicher auch England- kann von seinem Gehalt leben , geschweige denn damit glücklich werden und sich auch mal was gönnen. Zudem spielen auch Arbeitsumstände und Freizeit eine nicht unerhebliche Rolle. Das ist in England und den USA gleichermaßen die Hölle auf Erden. Etwas, das nur mit äußerster Vehemenz bekämpft werden kann. :]

Nochn Gruß an Tom Sax- kommst mir irgendwie bekannt vor. :) Und, wie am Ende des Anti-Neoliberalismusthread von mir zu lesen ist, schätze ich das Ganze ähnlich ein. Mir geht es auch weniger um diese utopischen Betonköpfe als um die gerechte Sache und den objektiven Leser.

Redwing
21.05.2006, 04:08
Was für ein Schrott, nichtmal die Zahlen stimmen.

In der naiven Vorstellung des Autors scheinen sich außerdem Fabriken von selber hinzustellen und zwar räumlich gleichmäßig verteilt, du hast dich wirklich selber übertroffen, Redwing.

Ihr seid so doof, daß euch die Schweine beißen. :)) Wie ich den dann doch einen Hauch intelligenter und weniger polemisch klingenden, neoliberalen Vorsülzern von euch bereits verklickerte, handelte es sich hier nur um ein Beispiel, das sich aber auf die Realität und das Ganze übertragen läßt. Alles weitere erkläre ich im Nachfolgetext. Sowohl dein Gesülze als auch das von Don haben in keinster Weise etwas mit meiner Aussage und dem Thema zu tun. Setzen- acht! :)) Ja ja, wenn die Argumente fehlen...:D

Giftzwerg
21.05.2006, 09:52
Der erste, große Irrtum.Die Medien blasen hier einiges auf. Deutschland wird wohl das erste Land in der Geschichte sein, das sein Ende durch die übermäßige Beschäftigung mit und Übertreibung von anderer Leute Problemen erfuhr. Du kannst in der Presse nie etwas über Deutschlands richtige Probleme lesen. Dafür bist Du immer gut informiert wenn Bush vom Fahrrad gefallen ist.


Auch du outest dich hiermit. Nix kapiert. Es geht nur um ein schlichtes Beispiel und einen Vergleich. Es geht nur um Bevölkerungsdichte und Arbeitsangebot- also vorhandene Fakten. Eine hohe Dichte herrscht dann, wenn die Bevölkerungszahl hoch ist, aber der Raum eher klein (das Land (wobei das nicht zwingend ist). Und im Verhältnis zu den riesigen USA ist Deutschland sehr klein, hat aber trotzdem mehr als ein Drittel der Bevölkerungszahl. Zudem dürfte das Arbeitsangebot in den USA größer sein. Also ist deren Aloquote von circa 5% verhältnismäßig viel schlechter als die circa 10% bei uns.Deutschland hat 12 % Arbeitlosigkeit. Die USA haben momentan 4.7 %.

In deiner Vorstellung, wie der User George Bush schon schrieb, scheinen sich Arbeitsplätze einfach so wild im Land zu verteilen, fast schon wie Bäume. Das tun sie jedoch nicht. Arbeitsplätze entstehen in den meisten Fällen dort, wo es Nachfrage nach den produzierten Gütern und Dienstleistungen gibt. Je mehr Menschen an einem Ort leben, desto mehr Arbeitsplätze gibt es dort.

Außerdem scheinen die USA deiner Meinung nach "einfach so" ein größeres Arbeitsangebot zu haben. Das hat jedoch seinen Grund.


Spielt NULL Rolle bezüglich meiner Aussage und des Beispiels! Der Rest von deiner Propaganda übrigens auch nicht wirklich.Doch, es widerlegt deine Argumentation. Viele Menschen fahren in die Städte um zu arbeiten. Das war schon immer so.


Und wie hoch ist die "Arbeitsangebotsdichte"? Außerdem wüßte ich diese Dichte dann mal gerne genau. Mehr als Deutschland?Diese Zahl hast Du dir ausgedacht. Großbritannien hat eine etwas höhere Bevölkerungsdichte als Deutschland (243 vs. 230 / km²). Dennoch hat es eine tiefere Arbeitslosenquote (12 % vs. 5 %).


Na ja, und wie gesagt, sind die bloßen Alozahlen nur die Spitze des Eisberges des Elends. Es gibt i.d.R. weit höhere Dunkelziffern, und nicht jeder Arbeitende- gerade in den USA und sicher auch England- kann von seinem Gehalt leben , geschweige denn damit glücklich werden und sich auch mal was gönnen. Zudem spielen auch Arbeitsumstände und Freizeit eine nicht unerhebliche Rolle. Das ist in England und den USA gleichermaßen die Hölle auf Erden. Etwas, das nur mit äußerster Vehemenz bekämpft werden kann. Wart mal, ich glaube ich bin im falschen Land. Also wenn ich hier Freizeit habe, kann das garnicht Großbritannien sein? Ich glaub ich war im falschen Flugzeug. Wart mal. Bis später. Muss mich mal umsehen.

MrS
21.05.2006, 11:07
Au Backe, du hast nichts kapiert- wie immer. Wie hoch ist denn das Arbeitsangebot in Australien (Industrie & Dienstleistung)? So hoch, wie das der USA? :))


„Und am 8. Tag schuf Gott die Arbeit, vor allem in den USA. Er lehnte sich zurück und sah, dass es gut war.“, oder wie?

Arbeitsplätze entstehen, wie hier schon gelesen, an Orten, wo Nachfrage besteht.

Das Arbeitsangebot Australiens umgelegt auf die Bevölkerung ist gleich hoch wie in den USA, wenn nicht sogar höher.

Praetorianer
21.05.2006, 13:19
Ihr seid so doof, daß euch die Schweine beißen. :)) Wie ich den dann doch einen Hauch intelligenter und weniger polemisch klingenden, neoliberalen Vorsülzern von euch bereits verklickerte, handelte es sich hier nur um ein Beispiel, das sich aber auf die Realität und das Ganze übertragen läßt. Alles weitere erkläre ich im Nachfolgetext. Sowohl dein Gesülze als auch das von Don haben in keinster Weise etwas mit meiner Aussage und dem Thema zu tun. Setzen- acht! :)) Ja ja, wenn die Argumente fehlen...:D

Dies war der Kommentar einer Person, die Kohlendioxid für giftig hält. :rolleyes:

Mondgoettin
21.05.2006, 13:32
in den usa gibt es viel mehr arbeitsplaetze.doch es darf nicht vergessen dass das meiste dort schlechte,mies bezahlte jobs sind,von denen man drei vier stueck haben muss um einigermassen ueber die runden zu kommen.

in amerika gibt es viele,die trotz arbeit sehr arm sind.
das ist finstere realitaet denn die"working poor"haben dort zugenommen..
auf so ein schiess system wie in den usa kann ich gerne verzichten>Nein-Danke!X(

Rocky
21.05.2006, 13:50
in den usa gibt es viel mehr arbeitsplaetze.doch es darf nicht vergessen dass das meiste dort schlechte,mies bezahlte jobs sind,von denen man drei vier stueck haben muss um einigermassen ueber die runden zu kommen.

in amerika gibt es viele,die trotz arbeit sehr arm sind.
das ist finstere realitaet denn die"working poor"haben dort zugenommen..
auf so ein schiess system wie in den usa kann ich gerne verzichten>Nein-Danke!X(

Arbeit ist nur in Deutschland ein Schimpfwort und nicht in der USA.

Die Jobzahl wird inflationaer bei Dir. Naechstes Jahr sind es sicher sieben Jobs, und das folgende Jahr zehn Mondhexe Jobs.

Die "Working" poor musst Du mal aufgrund der Steuererklaerungen erklaeren, die jede amerikanische Household Unit, egal wer, sowhohl Joe Six Pack als auch der Praesident am 15. April auf dem gelichen Formular jedes Jahres ausfuellen muss. Und da muss eben das Einkommen genau drin stehen.

Deine Gebetsstunde ist nichts anderes als eine Gebetsstunde, die ueberzeugt wohl Deine Artgenossen, aber nicht jemand, der die Realitaet wissen will.

Rocky

Mondgoettin
21.05.2006, 13:53
Arbeit ist nur in Deutschland ein Schimpfwort und nicht in der USA.

Die Jobzahl wird inflationaer bei Dir. Naechstes Jahr sind es sicher sieben Jobs, und das folgende Jahr zehn Mondhexe Jobs.

Die "Working" poor musst Du mal aufgrund der Steuererklaerungen erklaeren, die jede amerikanische Household Unit, egal wer, sowhohl Joe Six Pack als auch der Praesident am 15. April auf dem gelichen Formular jedes Jahres ausfuellen muss. Und da muss eben das Einkommen genau drin stehen.

Deine Gebetsstunde ist nichts anderes als eine Gebetsstunde, die ueberzeugt wohl Deine Artgenossen, aber nicht jemand, der die Realitaet wissen will.

RockyLieber Rocky,den Mist den du hier verzapfst glauben eh die wenigsten:D

Philipp
21.05.2006, 13:59
Die Jobzahl wird inflationaer bei Dir. Naechstes Jahr sind es sicher sieben Jobs, und das folgende Jahr zehn Mondhexe Jobs.



Lol.....:D

Tomsax
21.05.2006, 16:46
Welches sozialistische System denn? Der NS? Ich wünsche mir ja auch so sehr bald in die Arbeitsfront eingezogen zu werden, oder in den Reihen der Wehrmacht zu marschieren, um mir dann irgendwo die Beine von einer Landmine wegsprengen zu lassen.

Übrigens ziehe ich nicht in die USA, weil es da gewisse Beschränkungen hinsichtlich Einwanderung gibt, was ja auch wieder ein durch den Staat verursachtes Problem ist.

Nein, ich meine eben nicht das (auch wenn jetzt das Geschrei wieder groß ist) marxistisch geprägte, da in direkter Konkurrenz dazu stehende, NS System, sondern den preußischen Sozialismus (Spenglers Preußentum und Sozialismus lesen!)

Tja, die USA scheinen wohl doch nicht ganz so liberal zu sein. Hmm. Funktioniert dann überhaupt irgendwo der Liberalismus wirklich bzw. hat er jemals funktioniert? ;)

Eisbrecher
21.05.2006, 23:15
Erstaunlich wieviel Unsinn man in einem einzigen Text zusdammenfassen kann.

Fakt ist, daß die Kriminalitätsrate der USA ähnlich hoch ist wie in Deutschland (laut Studien liegt sie gemessen pro 100.000 Einwohnern sogar niedriger).
Offensichtlich vergißt man, daß amerikansiche Großstadtghettos genausowenig representativ für das Land sind wie Berlin-Kreuzberg.

Des weiteren wir auch das Ausmaß von Mehrfachjobbern maßlos überschätzt. Gerade einmal 5% der Arbeitnehmer hat mehr als einen Job. Wenn man die Deutsche Schattenwirtschaft berücksichtigt, dann dürfte die Zahl der Mehrfachjobber hierzulande genauso groß sein.
Des weiteren sind amerikas Mehrfachjobber überdurchschnittlich Qualifiziert. Der Typische Mehrfachjobber ist in Amnerika also eher Professor, Psychologe oder Wirtschaftsprüfer.



Fakt ist auch, daß die Große des Landes keinerlei Auswirkung hat auf die Anzahl der Arbeitsplätze. Was aber nicht heißt, daß die Bevölkerungs dichte nicht auch posirive oder negative Effekte auf die Effektivität hätte (man denke z.B. an die Transportkosten).

Rocky
22.05.2006, 01:22
Vielleicht sollte man endlich mal die Kriminalsrate zu Bett trage, sonst hoert das Unsinn Reden nicht auf:

Nach dem 2005 Fischer Weltalmanach war 2003 die Straftatenrate in Duetschland:
7963 Delikte auf 100,000 Einwohner, Tendenz steigend.

Nach dem 2006 World Almanach war die 2003 Straftatenratein der USA:
4118 Delikte per 100,000 Einwohner, Tendenz fallend.

Die Rate ist in der USA deutlich unter der in Deutschland und die Tendenz ist in Deutschland deutlich steigend, in der USA deutlich fallend.



Rocky

Philipp
22.05.2006, 20:10
Tja, die USA scheinen wohl doch nicht ganz so liberal zu sein. Hmm. Funktioniert dann überhaupt irgendwo der Liberalismus wirklich bzw. hat er jemals funktioniert? ;)


Der Liberalismus war von Anfang an das beste System, die liberalsten Systeme haben sich immer am besten entwickelt, egal ob jetzt Holland im 17. Jahrhundert, Großbritannien im 18., die USA im 19. Jahrhundert und jetzt sogar Länder wie China, das sich seit der zunehmenden Liberalisierung unter Deng Xiao Ping erst entwickelt.

Auch Deutschland hat den Höhepunkt seiner internationalen Bedeutung erreicht, als die Staatsquote um 1900 lediglich 10 Prozent der Wirtschaftsleistung betrug, während wir heute bei einer Staatsquote von 50 Prozent im internationalen Vergleich immer weiter zurückfallen.

Darüber hinaus bietet nur der Liberalismus jene persönliche Freiheit, die sich selbst Nazis und Kommunisten in ihrem Privatleben wünschen, da einzig in einem liberalen Land sowohl Nazis als auch Kommunisten als auch Liberale das Recht haben ihre Ideologie zu verkünden, bzw. ihr Privatleben danach zu gestalten, ein Recht das alle antiliberalen System den Liberalen verwehren.

Somit ist der Liberalismus auch das einzig ethisch vertretbare politische System, alle anderen Systeme stellen nur Gewalt der jeweils herrschenden Gruppe über den Rest der Bevölkerung dar.

Redwing
22.05.2006, 20:26
In deiner Vorstellung, wie der User George Bush schon schrieb, scheinen sich Arbeitsplätze einfach so wild im Land zu verteilen, fast schon wie Bäume. Das tun sie jedoch nicht. Arbeitsplätze entstehen in den meisten Fällen dort, wo es Nachfrage nach den produzierten Gütern und Dienstleistungen gibt. Je mehr Menschen an einem Ort leben, desto mehr Arbeitsplätze gibt es dort.

Ach ja, und woher kommen dann die 12% Arbeitslosigkeit hier? Hier leben ja nun gerade soviele Menschen, wie die hohe Bevölkerungsdichte aussagt, doch wo sind denn all die Arbeitsplätze? Du hast dich gerade selbst widerlegt. :)) Ich sag dir, wo die Plätze sind: Im neoliberalen Nirwana, da sie wegrationalisiert wurden und die Arbeit, die, aufgrund Sättigungseffekten, zudem stets weniger wird, auch noch auf weniger Schultern verlagert wurde.


Außerdem scheinen die USA deiner Meinung nach "einfach so" ein größeres Arbeitsangebot zu haben. Das hat jedoch seinen Grund.

Ich hab mich da falsch ausgedrückt. Ich meine Industrie & Dinstleistung- also die Unternehmen. Das war aber eigentlich auch klar. Das ArbeitsPLATZangebot hingegen scheint in den USA ja nun gerade nicht so toll zu sein, wie meine Theorie erklärt. Zuviel Neoliberalismus = Rationalismus.


Doch, es widerlegt deine Argumentation. Viele Menschen fahren in die Städte um zu arbeiten. Das war schon immer so.

Na und? Wie oft soll ich noch erklären, daß es hier nicht um Sadt/Land-Gefälle sondern komplette Ländervergleiche geht? Und zu einem Land zählen Zentren und Einöden gleichermaßen.


Diese Zahl hast Du dir ausgedacht. Großbritannien hat eine etwas höhere Bevölkerungsdichte als Deutschland (243 vs. 230 / km²). Dennoch hat es eine tiefere Arbeitslosenquote (12 % vs. 5 %).

Dank dem Ende der dreisten Thatcherpolitik. Andererseits ist euer Land ja nun dennoch keineswegs krisenfrei, nicht? :D Das liegt daran, daß auch der Blair-Hexer noch viel zu liberal ist. Aber das wird sich alles zum roten ändern. ;) Außerdem hätte ich gerne Mal die Einwohnerzahl von England oder GB (weiß nicht, worauf du dich nun beziehen willst und ob alle GB-Mitglieder ähnliche Bedingungen stellen).


Wart mal, ich glaube ich bin im falschen Land. Also wenn ich hier Freizeit habe, kann das garnicht Großbritannien sein? Ich glaub ich war im falschen Flugzeug. Wart mal. Bis später. Muss mich mal umsehen.

Du bist ja auch ein Bonze- die nehmen sich immer alles raus, auf Kosten der Massen.


Dies war der Kommentar einer Person, die Kohlendioxid für giftig hält. :rolleyes:

Und dies ist der Kommentar einer Person, der offenbar nichts gegen meine Argumente einfällt. :))


Erstaunlich wieviel Unsinn man in einem einzigen Text zusdammenfassen kann.

Dann laß es doch einfach. :))


Des weiteren wir auch das Ausmaß von Mehrfachjobbern maßlos überschätzt. Gerade einmal 5% der Arbeitnehmer hat mehr als einen Job. Wenn man die Deutsche Schattenwirtschaft berücksichtigt, dann dürfte die Zahl der Mehrfachjobber hierzulande genauso groß sein.

Ganz davon abgesehen, daß es mehr oder weniger Schwarzarbeit sicher auch in den USA gibt, ist 5% des Ganzen eine ganze Menge. Und wer weiß, ob deine und Rockies hingewürfelte Zahlen überhaupt die Wahrheit tangieren?


Des weiteren sind amerikas Mehrfachjobber überdurchschnittlich Qualifiziert. Der Typische Mehrfachjobber ist in Amnerika also eher Professor, Psychologe oder Wirtschaftsprüfer.

Das kannst du deiner Oma erzählen! :)) Sind all die schockierenden Berichte über diese miesen US-Zustände Lug und Trug? Unfug! Ihr propagiert euch nur wieder selbst in die Tasche und verschließt die Augen vor Mißständen, die ein Fleck auf eurer weißen Scheinweltweste sein könnten. Da ich den Liberalismus und seine Konsequenzen kenne, passen diese Zustände jedenfalls absolut ins Bild. Das ist einfach die logische Konsequenz der Totaldumpings.


Fakt ist auch, daß die Große des Landes keinerlei Auswirkung hat auf die Anzahl der Arbeitsplätze.

Hab ich auch nicht behauptet.

Zur Kriminalität: Auch bezüglich dieser eurer Aussage bin ich sehr skeptisch. Zumal auch nicht jedes Verbrechen bekannt wird. Na ja, außerdem: Verhältnismäßig geringere Bevölkerung = weniger Verbrechen! Loggisch, oder? :2faces:
Na ja, außerdem bauen sich die USA ja immer mehr zum volksfeindlichen Überwachungs- und Unterdrückungsstaat aus. Die, die es wagen, sich nicht mit den mieserablen Lebensumständen abzufinden, werden ja immer schonungsloser unterdrückt und bekämpft. Kann sein, daß das einen gewissen, abschreckenden Effekt hat und manche dazu veranlaßt, lieber Selbstmord zu begehen oder in aller Stille zu verhungern. Würd ich ja nie tun! ;)

Tomsax
22.05.2006, 20:48
Der Liberalismus war von Anfang an das beste System, die liberalsten Systeme haben sich immer am besten entwickelt, egal ob jetzt Holland im 17. Jahrhundert, Großbritannien im 18., die USA im 19. Jahrhundert und jetzt sogar Länder wie China, das sich seit der zunehmenden Liberalisierung unter Deng Xiao Ping erst entwickelt.

Auch Deutschland hat den Höhepunkt seiner internationalen Bedeutung erreicht, als die Staatsquote um 1900 lediglich 10 Prozent der Wirtschaftsleistung betrug, während wir heute bei einer Staatsquote von 50 Prozent im internationalen Vergleich immer weiter zurückfallen.

Darüber hinaus bietet nur der Liberalismus jene persönliche Freiheit, die sich selbst Nazis und Kommunisten in ihrem Privatleben wünschen, da einzig in einem liberalen Land sowohl Nazis als auch Kommunisten als auch Liberale das Recht haben ihre Ideologie zu verkünden, bzw. ihr Privatleben danach zu gestalten, ein Recht das alle antiliberalen System den Liberalen verwehren.

Somit ist der Liberalismus auch das einzig ethisch vertretbare politische System, alle anderen Systeme stellen nur Gewalt der jeweils herrschenden Gruppe über den Rest der Bevölkerung dar.

Liberalismus bedeutet in seiner Vollendung Anarchie, denn dies ist die ultimative Freiheit. Liberalismus bedeutet auch Unterdrückung, nämlich die Unterdrückung der weniger Talentierten durch die mehr Talentierten, denn diese halten das Geld und damit die Macht in ihren Händen. (Mit Talentierte meine ich nicht nur diejenigen die mit ehrlicher Arbeit zu mehr kommen, sondern all jene, die auf Kosten andere durch Betrug, Lügen und Gewalt zu mehr kommen, da sie sich die Freiheit nehmen, dies zu können). Mithin führt Liberalismus über die Anarchie zur Diktatur Einzelner über die Mehrheit. (Ähnlich schon Aristoteles und Polybios) Liberalismus ist nur der erste Schritt zur Machtergreifung.
Einzig wahres System kann nur eine staatliche Kontrolle und Regulierung geben. Staat ist die Organisation des Volkes und damit Gegenteil von Liberalismus. Dabei muss die Staatsführung „oberster Diener des Staates“ sein. Freiheit kann man nur mit Ordnung erreichen. Freiheit bedeutet, dass jeder nicht nur Rechte sondern auch Pflichten innerhalb dieses organisierten Zusammenlebens hat. Denn nur so kann auch die Freiheit der weniger Talentierten gegenüber den mehr Talentierten aufrechterhalten werden.
Klar ist natürlich, dass derjenige, der mehr Leisten kann und will auch mehr Ansehen und auch mehr Belohnung erhalten muss. Die finanzielle Belohnung muss jedoch in Relation zu seiner Arbeit stehen. Dagegen muss mehr Wert auf Ansehen in der Gesellschaft gelegt werden. Wer mehr leistet muss als Vorbild dienen. Dieses Vorbild verleitet zum nachahmen und steigert somit die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft.
Mithin kann es nur ein System geben. Den Sozialismus nach preußischem Vorbild.

Rocky
22.05.2006, 20:53
Zur Kriminalität: Auch bezüglich dieser eurer Aussage bin ich sehr skeptisch. Zumal auch nicht jedes Verbrechen bekannt wird. Na ja, außerdem: Verhältnismäßig geringere Bevölkerung = weniger Verbrechen! Loggisch, oder? :2faces:
Na ja, außerdem bauen sich die USA ja immer mehr zum volksfeindlichen Überwachungs- und Unterdrückungsstaat aus. Die, die es wagen, sich nicht mit den mieserablen Lebensumständen abzufinden, werden ja immer schonungsloser unterdrückt und bekämpft. Kann sein, daß das einen gewissen, abschreckenden Effekt hat und manche dazu veranlaßt, lieber Selbstmord zu begehen oder in aller Stille zu verhungern. Würd ich ja nie tun! ;)

Redwing, hat dir igendjemand was in den Morgenkaffee getan?


Rocky

Philipp
22.05.2006, 21:28
Liberalismus bedeutet in seiner Vollendung Anarchie, denn dies ist die ultimative Freiheit.

Anarchie ist nicht die ultimative Freiheit, da sich in der Anarchie automatisch neue staatsähnliche Gebilde unter Kriegsherren etc. herausformen, die im Allgemeinen wesentlich repressiver sind als der liberale Rechtsstaat. Somit findet man in einem möglichst liberalen Staat die freiheitlichste Gesellschaftsordnung.




Liberalismus bedeutet auch Unterdrückung, nämlich die Unterdrückung der weniger Talentierten durch die mehr Talentierten, denn diese halten das Geld und damit die Macht in ihren Händen. (Mit Talentierte meine ich nicht nur diejenigen die mit ehrlicher Arbeit zu mehr kommen, sondern all jene, die auf Kosten andere durch Betrug, Lügen und Gewalt zu mehr kommen, da sie sich die Freiheit nehmen, dies zu können).


Die größten Machtunterschiede die Menschen ausnutzen können hat man immer, wenn der Staat im Spiel ist. Somit ist die Gefahr gewaltsamer Unterdrückung in einem liberalen System am geringsten. Natürlich gibt es auch im Liberalismus Formen der Unterdrückung, z.B. dass ein Ehemann seine Frau schlägt etc. Tendenziell ist es schwerer derartiger Unterdrückung zu entkommen je antiliberaler das System ist, z.B. wenn der Staat die Bewegungsfreiheit einschränkt, Ehescheidungen verhindert, die Berufstätigkeit von Frauen einschränkt usw. Die islamischen Länder sind doch gute Beispiele für staatliche Unterstützung privater Gewalt und Unterdrückung.

Was jetzt Lug, Betrug etc. angeht, gibt es dagegen im liberalen Staat Gesetze. Lug und Betrug gibt es ebenso in jedem anderen System.





Mithin führt Liberalismus über die Anarchie zur Diktatur Einzelner über die Mehrheit. (Ähnlich schon Aristoteles und Polybios) Liberalismus ist nur der erste Schritt zur Machtergreifung.


Die Diktaturen die mir bekannt sind haben sich meistens in Systemen entwickelt, in denen der Liberalismus vom größten Teil der Bevölkerung abgelehnt wurde, weil die Menschen irrationale autoritäre Ideen unterstützt haben, wie du es hier tust. Außerdem, wieso schmipfst du hier über Diktaturen? Praktisch jedes sozialistische System ist doch eine Diktatur, das müsste dir doch zusagen.

Übrigens verwechselst du glaube ich Aristoteles mit Platon.





Einzig wahres System kann nur eine staatliche Kontrolle und Regulierung geben. Staat ist die Organisation des Volkes und damit Gegenteil von Liberalismus. Dabei muss die Staatsführung „oberster Diener des Staates“ sein. Freiheit kann man nur mit Ordnung erreichen. Freiheit bedeutet, dass jeder nicht nur Rechte sondern auch Pflichten innerhalb dieses organisierten Zusammenlebens hat. Denn nur so kann auch die Freiheit der weniger Talentierten gegenüber den mehr Talentierten aufrechterhalten werden.
Klar ist natürlich, dass derjenige, der mehr Leisten kann und will auch mehr Ansehen und auch mehr Belohnung erhalten muss. Die finanzielle Belohnung muss jedoch in Relation zu seiner Arbeit stehen. Dagegen muss mehr Wert auf Ansehen in der Gesellschaft gelegt werden. Wer mehr leistet muss als Vorbild dienen. Dieses Vorbild verleitet zum nachahmen und steigert somit die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft.
Mithin kann es nur ein System geben. Den Sozialismus nach preußischem Vorbild.


Wirre Gedankengänge, die jede totalitäre Despotie rechtfertigen könnten.

Tomsax
23.05.2006, 23:00
Anarchie ist nicht die ultimative Freiheit, da sich in der Anarchie automatisch neue staatsähnliche Gebilde unter Kriegsherren etc. herausformen, die im Allgemeinen wesentlich repressiver sind als der liberale Rechtsstaat. Somit findet man in einem möglichst liberalen Staat die freiheitlichste Gesellschaftsordnung.

Die größten Machtunterschiede die Menschen ausnutzen können hat man immer, wenn der Staat im Spiel ist. Somit ist die Gefahr gewaltsamer Unterdrückung in einem liberalen System am geringsten. Natürlich gibt es auch im Liberalismus Formen der Unterdrückung, z.B. dass ein Ehemann seine Frau schlägt etc. Tendenziell ist es schwerer derartiger Unterdrückung zu entkommen je antiliberaler das System ist, z.B. wenn der Staat die Bewegungsfreiheit einschränkt, Ehescheidungen verhindert, die Berufstätigkeit von Frauen einschränkt usw. Die islamischen Länder sind doch gute Beispiele für staatliche Unterstützung privater Gewalt und Unterdrückung.

Was jetzt Lug, Betrug etc. angeht, gibt es dagegen im liberalen Staat Gesetze. Lug und Betrug gibt es ebenso in jedem anderen System.

Die Diktaturen die mir bekannt sind haben sich meistens in Systemen entwickelt, in denen der Liberalismus vom größten Teil der Bevölkerung abgelehnt wurde, weil die Menschen irrationale autoritäre Ideen unterstützt haben, wie du es hier tust. Außerdem, wieso schmipfst du hier über Diktaturen? Praktisch jedes sozialistische System ist doch eine Diktatur, das müsste dir doch zusagen.

Übrigens verwechselst du glaube ich Aristoteles mit Platon.

Wirre Gedankengänge, die jede totalitäre Despotie rechtfertigen könnten.

Was du zur Anarchie schreibst ist genau meine Rede. Doch kann ich dir nicht dabei beipflichten, das der Liberalismus nichts damit zu tun hat. Die Form des Liberalismus, die momentan herrscht, ist noch geprägt von staatlich lenkendem Denken. Doch immer mehr „Staat“ (also Organisation) wird verteufelt bzw. in private Hand gegeben. Mithin ist der momentane Liberalismus nur ein Zwischenschritt hin zur Anarchie und damit zur Unrechtsdiktatur.

Auch muss ich dir hinsichtlich der Unterschiede wiedersprechen, die nach deiner Meinung erst durch den Staat entstehen. So kann man z.B. zur DDR stehen wie immer man auch möchte. (Ich bin sicher kein Freund von ihr). Doch ist sie ein Staat gewesen, indem dieser sehr viel bestimmt hat. Jedoch waren die Unterschiede zwischen den Menschen die die „arme“ Schicht bildeten und die, die die „reiche“ Schicht bildeten sehr gering. Zumindest im Verhältnis zu hier..
Du könntest mir entgegenhalten, dass die Freiheit gerade darin besteht, dass jeder, dem es möglich ist, zu viel Vermögen zu kommen, dieses auch zu Recht bekommt und diese Schaffung von Werten gerade Freiheit bedeutet. Dem halte ich dann allerdings entgegen, dass diese Vermögensvermehrung Einzelner zum größten Teil darauf basiert, dass es einer breiten Masse genommen wird. Und das meist zu Unrecht. Denn durch diejenigen, die schon viel haben und damit die Macht in Händen halten wird die Grundlage zur Ausbeutung geschaffen. Mit anderen Worten „Der Teufel scheißt immer auf die größten Haufen!“

Was du zum Thema der Freiheit der Frauen ansprichst, so stimme ich dir in soweit zu, dass diese keinesfalls einer Unterdrückung durch den Mann unterliegen sollen. Allerdings (und das würde hier den Themenrahmen sprengen) ist dies vielmehr ein (geschichts-)gesellschaftliches und (geschichts-)religiöses als ein politisches Thema.

Zum Thema Lug und Betrug und die Einschränkung durch Gesetze. Diese werden immer weiter aufgeweicht und sind vor allem in markenrechtlichem Bereich mittlerweile absolut Unternehmerfreundlich. Der Liberalismus fordert zudem die Abschaffung „unnötiger“ Gesetze um sich „freier“ bewegen zu können und nicht mehr der „staatlichen Kontrolle durch Gesetze“ zu unterliegen. Insoweit fordert der Liberalismus also ein absolute (wenn nicht gar anarchistische) Handlungsfreiheit ohne Einschränkungen.

Natürlich fordere ich auch in einer gewissen Art und Weise eine Diktatur. Eine Diktatur eine politischen Elite. Jedoch unter anderem mit dem absoluten Unterschied zu allen „bekannten“ Diktaturen, dass das Volk das oberste Kontrollorgan ist. In Volksabstimmungen kann das Volk mit 2/3 Mehrheit jede politische Führung absetzen. … Mehr dazu möchte ich jetzt hier nicht schreiben, da dies auch den Rahmen sprengen würde. Dies ist eher eine reine Frage, der Staatsorganisation, an der ich gedanklich selber noch arbeite.

Ja, du hast Recht, ich habe Platon mit Aristoteles verwechselt. Hängt aber damit zusammen, da es bei Wikipedia falsch steht und ich mich an dieser Quelle primär orientiert habe. Aber diesen Fehler gestehe ich zweifelsohne ein.

Leider vermute ich, du kannst oder (wohl wahrscheinlicher) du willst mir nicht folgen können. Meine Ausführungen mögen manchmal etwas Wirr aber nicht verwirrend sein. Schließlich ist es eine Meinung, wie deine auch eine Meinung ist. Ich finde es immer etwas unschön, wenn man nicht mit Argumenten sondern jemanden versucht zu bekämpfen sondern mit Trivialitäten. Vielleicht fehlt ja auch das Interesse, sich von althergebrachten Denkmustern zu lösen und für Alternativen offen zu sein. Schade.

Giftzwerg
23.05.2006, 23:59
Ach ja, und woher kommen dann die 12% Arbeitslosigkeit hier? Hier leben ja nun gerade soviele Menschen, wie die hohe Bevölkerungsdichte aussagt, doch wo sind denn all die Arbeitsplätze? Du hast dich gerade selbst widerlegt. Ich sag dir, wo die Plätze sind: Im neoliberalen Nirwana, da sie wegrationalisiert wurden und die Arbeit, die, aufgrund Sättigungseffekten, zudem stets weniger wird, auch noch auf weniger Schultern verlagert wurde.Die 12 % Arbeitslosigkeit entstehen durch staatliche Intervention und die allgemeine Einstellung der Deutschen. Und warum wurden die Arbeitsplätze nicht in England wegrationalisiert?

Es kommt auch nicht an, wie verstreut die Menschen in einem Land leben, es kommt auf die Zahl an. Jemand der weiter weg lebt braucht nicht plötzlich mehr Brot.


Ich hab mich da falsch ausgedrückt. Ich meine Industrie & Dinstleistung- also die Unternehmen. Das war aber eigentlich auch klar. Das ArbeitsPLATZangebot hingegen scheint in den USA ja nun gerade nicht so toll zu sein, wie meine Theorie erklärt. Zuviel Neoliberalismus = Rationalismus.Die gleichen Unternehmen gibt es hier in Deutschland auch. Einige Arbeitgeber in den USA (z.B. BMW oder DaimlerChrysler oder SAP) sind zu grossen Teilen in deutschem Besitz.


Na und? Wie oft soll ich noch erklären, daß es hier nicht um Sadt/Land-Gefälle sondern komplette Ländervergleiche geht? Und zu einem Land zählen Zentren und Einöden gleichermaßen.Hier widerlegst Du dich selbst. Wenn es in den USA genausoviele Zentren gibt wie in Deutschland, und genausoviele Einöden, wo ist strukturell der Unterschied?


Dank dem Ende der dreisten Thatcherpolitik. Andererseits ist euer Land ja nun dennoch keineswegs krisenfrei, nicht? Das liegt daran, daß auch der Blair-Hexer noch viel zu liberal ist. Aber das wird sich alles zum roten ändern. Außerdem hätte ich gerne Mal die Einwohnerzahl von England oder GB (weiß nicht, worauf du dich nun beziehen willst und ob alle GB-Mitglieder ähnliche Bedingungen stellen).Erst dank der dreisten Thatcher-Politik gibt es hier solche niedrigen Arbeitslosenquoten. Obwohl Blair grad einiges verbaut. Er wird jedoch bald abgewählt, und hoffentlich macht Cameron da weiter, wo Thatcher aufgehört hat.


Du bist ja auch ein Bonze- die nehmen sich immer alles raus, auf Kosten der Massen.Ab wann ist man für dich "Bonze" - und woher willst Du wissen, dass ich diese Eigenschaften erfülle?

Rocky
24.05.2006, 02:27
Lieber Rocky,den Mist den du hier verzapfst glauben eh die wenigsten:D

Amanda, ich habe schon mal gesagt, ich schreibe ueber die Realittaethier um Reaktionen zu studieren. Ich schreibe nicht, um irgendjemanden von irgendetwas zu ueberzeugen.

Nun, dass Du Dich als den Spokesman der Anderen herausbuegelst, indem Du weisst, was die Anderen denken, laesst mich auch dein Weltbild und Deinen geistigen Zustand schliessen.

So einfach ist das, Amanda.

Rocky

Eisbrecher
24.05.2006, 16:14
@Tomsax

Anarchie heißt nicht Regellosigkeit oder Gesetzeswlosigkeit, sondern lediglich abwesenheit von Herrschaft. Und ob die Anarchie nun funktioniert oder nicht läßt sich kaum beantworten. Das Island des des 10-12 Jahrhunderts mag man hier vielleicht als Beispiel der Anarchie ansehen oder aktuell Somalia.


Des weiteren scheinst du wenig von Vermögensvermehrung zuu wissen. Vermögend wird man in der Marktwirtschaft nur, wenn man die Interessen anderer befriedigt. Erfindungs- und Unternehmergeist sind hier die Motoren des Fortschritts und Grundlage des Wohlstandes.
Bill Gates hat niemandem bestohlen, sondern schlichtweg eine gut funktionierende Software erfunden und verkauft.

Und ohne das wir es merken verhilft die Marktwirtschaft vielen Werten zum durchbruch. Man denke hier an den Wert der Ehrlichkeit, welcher in der freien Marktwirtschaft belohnt wird durch niedrigere Transaktionskosten. Oder man denke an die Kooperation, welche ebenso zur Marktwirtschaft gehört wie der Wettbewerb. Die verschiedenheit des Menschen führt zwangsläufig zur Arbeitteilung und dem freien Handel.


Und bezüglich der gesetze sei gesagt, daß diese alles andere als immer Unternehmerfreundlich werden. Leider ist genau das Gegeil der Fall.Staatliche Kontrolle und Bevormundung nimmt zu.

Philipp
24.05.2006, 22:03
Und ohne das wir es merken verhilft die Marktwirtschaft vielen Werten zum durchbruch. Man denke hier an den Wert der Ehrlichkeit, welcher in der freien Marktwirtschaft belohnt wird durch niedrigere Transaktionskosten. Oder man denke an die Kooperation, welche ebenso zur Marktwirtschaft gehört wie der Wettbewerb. Die verschiedenheit des Menschen führt zwangsläufig zur Arbeitteilung und dem freien Handel.



Auch die Ehe und der Zusammenhalt der Familien wird durch den Sozialismus/Sozialstaat zerstört, ich empfehle dazu auch den Artikel von Prof. Hans Hermann Hoppe "The Intellectual Incoherence of Conservatism" (http://www.mises.org/fullstory.aspx?Id=1766), in der er Kritik an Konservativen übt, die durch ihre Opposition zur freien Marktwirtschaft ihre eigenen Werte untergraben. Sozialismus und Sozialstaat fördern und subventionieren systematisch persönliches Versagen, kurzsichtiges Verhalten, Verantwortungslosigkeit, Faulheit, Ehescheidungen, Krankheit usw. und führen dadurch zu dem sozialen Verfall, den wir in den westlichen Sozialstaaten zunehmend beobachten können.



In order to clarify this, it is only necessary to recall one of the most fundamental laws of economics which says that all compulsory wealth or income redistribution, regardless of the criteria on which it is based, involves taking from some—the havers of something—and giving it to others—the non-havers of something. Accordingly, the incentive to be a haver is reduced, and the incentive to be a non-haver increased. What the haver has is characteristically something considered "good," and what the non-haver does not have is something "bad" or a deficiency. Indeed, this is the very idea underlying any redistribution: some have too much good stuff and others not enough. The result of every redistribution is that one will thereby produce less good and increasingly more bad, less perfection and more deficiencies. By subsidizing with tax funds (with funds taken from others) people who are poor, more poverty (bad) will be created. By subsidizing people because they are unemployed, more unemployment (bad) will be created. By subsidizing unwed mothers, there will be more unwed mothers and more illegitimate births (bad), etc....

By relieving individuals of the obligation to provide for their own income, health, safety, old age, and children's education, the range and temporal horizon of private provision is reduced, and the value of marriage, family, children, and kinship relations is lowered. Irresponsibility, shortsightedness, negligence, illness and even destructionism (bads) are promoted, and responsibility, farsightedness, diligence, health and conservatism (goods) are punished....

Consequently, not only do people want to have fewer children—and indeed, birthrates have fallen in half since the onset of modern social security (welfare) policies—but also the respect which the young traditionally accorded to their elders is diminished, and all indicators of family disintegration and malfunctioning, such as rates of divorce, illegitimacy, child abuse, parent abuse, spouse abuse, single parenting, singledom, alternative lifestyles, and abortion, have increased....

Most contemporary conservatives, then, especially among the media darlings, are not conservatives but socialists—either of the internationalist sort (the new and neoconservative welfare-warfare statists and global social democrats) or of the nationalist variety (the Buchananite populists). Genuine conservatives must be opposed to both. In order to restore social and cultural norms, true conservatives can only be radical libertarians, and they must demand the demolition—as a moral and economic distortion—of the entire structure of the interventionist state.

Redwing
25.05.2006, 04:05
Die 12 % Arbeitslosigkeit entstehen durch staatliche Intervention und die allgemeine Einstellung der Deutschen. Und warum wurden die Arbeitsplätze nicht in England wegrationalisiert?

Du kannst dir deine neoliberalen Märchen für unter 5-jährige aufsparen- die glauben vielleicht noch dran. :D
Außerdem warte ich immer noch auf die Bevölkerungszahl. Ich werd wohl selber mal recherchieren. Wenn sie deutlich niedriger als hier ist, dann siehst du aber alt aus mit deiner Argumentation! :2faces: Und das mit der Dichte werd ich auch noch mal überprüfen. Das ist natürlich der entscheidende Faktor, wobei England ja schon mal in etwa genauso groß wie Deutschland ist.
Außerdem möchte ich nicht wissen, wie niedrig die Löhne und wie beschissen die Arbeitsumstände- und Zeiten bez. etlicher Jobs in England sind. Das spielt, wie tausendfach gesagt, eine entscheidende Rolle. 100% Beschäftigung bei 90% Dumpingjobs wäre z.B. eine Katastrophenbilanz. Neoliberale steuern ja nun auch in D. dieses Ziel an, wenn vernünftige Linke und das Volk überhaupt da nicht schleunigst gegensteuern (was der Fall sein wird).


Es kommt auch nicht an, wie verstreut die Menschen in einem Land leben, es kommt auf die Zahl an. Jemand der weiter weg lebt braucht nicht plötzlich mehr Brot.

Ich hab nichts anderes behautet. Allerdings ist die "Zerstreutheit" ein Indikator. Gibt es nämlich viel "Zerstreuung", dann heist das, daß entweder das Land recht groß ist und sein Volk verhältnismäßig klein, oder daß das Volk eben sehr klein ist (bei einem "normal großen" Land).


Die gleichen Unternehmen gibt es hier in Deutschland auch. Einige Arbeitgeber in den USA (z.B. BMW oder DaimlerChrysler oder SAP) sind zu grossen Teilen in deutschem Besitz.

Es gibt aber auch viele einheimische Unternehmen, die nicht überall mit drinhängen bzw. in manchen Ländern mehr und in manchen weniger. Außerdem müssen die Firmen sich den regionalen Gesetzen und Möglichkeiten anpassen (wenn Diktatore ihnen nicht alles gewährt, auf Kosten des Volkes). Insofern kann der ausländische Part eines deutschen Unternehmens wie ein einheimisches gewertet werden.


Hier widerlegst Du dich selbst. Wenn es in den USA genausoviele Zentren gibt wie in Deutschland, und genausoviele Einöden, wo ist strukturell der Unterschied?

Wo behaupte ich das? In den USA gibt es deutlich mehr Einöden, da die Bevölkerungsdichte ja nun mal deutlich niedriger ist.


Erst dank der dreisten Thatcher-Politik gibt es hier solche niedrigen Arbeitslosenquoten. Obwohl Blair grad einiges verbaut. Er wird jedoch bald abgewählt, und hoffentlich macht Cameron da weiter, wo Thatcher aufgehört hat.

Das kannst du getrost alles deiner Oma erzählen. Thatcher wurde zurecht abgestraft, da sie versagt hat. Zeitlich begrenztes Wirtschaftswachstum auf Kosten der Schwachen und eines Großteils des Volkes überhaupt, zugunsten weniger Raffkes, ist das Letzte und gehört mit Schwert und Schild bekämpft!


Ab wann ist man für dich "Bonze" - und woher willst Du wissen, dass ich diese Eigenschaften erfülle?

Die Frage hatte ich vor wenigen Tagen beantwortet (wann jemand reich ist). Verarschen kann ich mich alleine. Wer so redet wie du und so rumprotzt, der kann nur ein mieser, egoistischer, betuchter Neoliberaler sein- oder aber ein verblendeter Möchtegernbonze, der immer noch hofft, hier wäre etwas zu gewinnen. :))



Und ohne das wir es merken verhilft die Marktwirtschaft vielen Werten zum durchbruch. Man denke hier an den Wert der Ehrlichkeit, welcher in der freien Marktwirtschaft belohnt wird durch niedrigere Transaktionskosten.

Aahahahahaaaaaaa! :lach: Der war gut! Korruptionskandale ohne Ende, Schwarzarbeit, Steuerhinterziehungen, Rationalisierungen, fette Abfindungen für Nichts, Subventionssumpf, Auslandsdumpingproduktion, Erpressung und Schröpfung des eigenen Volkes, feindliche Übernahmen, etc.. Soll ich weitermachen? Es gibt nichts Unehrlicheres und Niederträchtigeres als diesen kapitalistischen Unternehmerhaufen und seine Polimarionetten!


Und bezüglich der gesetze sei gesagt, daß diese alles andere als immer Unternehmerfreundlich werden. Leider ist genau das Gegeil der Fall.Staatliche Kontrolle und Bevormundung nimmt zu.

Schön, daß du einsiehst, daß das Volk sich vom Joch der reichen Minderheit befreien wird! :] Liberation Day! :su:

Giftzwerg
26.05.2006, 00:57
Du kannst dir deine neoliberalen Märchen für unter 5-jährige aufsparen- die glauben vielleicht noch dran.
Außerdem warte ich immer noch auf die Bevölkerungszahl. Ich werd wohl selber mal recherchieren. Wenn sie deutlich niedriger als hier ist, dann siehst du aber alt aus mit deiner Argumentation! Und das mit der Dichte werd ich auch noch mal überprüfen. Das ist natürlich der entscheidende Faktor, wobei England ja schon mal in etwa genauso groß wie Deutschland ist.Bevölkerungsdichte Deutschland: 230. Bevölkerungsdichte England: 243. Alle Angaben in Personen pro km²


Außerdem möchte ich nicht wissen, wie niedrig die Löhne und wie beschissen die Arbeitsumstände- und Zeiten bez. etlicher Jobs in England sind. Das spielt, wie tausendfach gesagt, eine entscheidende Rolle. 100% Beschäftigung bei 90% Dumpingjobs wäre z.B. eine Katastrophenbilanz. Neoliberale steuern ja nun auch in D. dieses Ziel an, wenn vernünftige Linke und das Volk überhaupt da nicht schleunigst gegensteuern (was der Fall sein wird).Warst Du eigentlich schonmal in England? Oder beziehst Du die Informationen aus der hetzenden Mitgliedszeitschrift des DGB?


Ich hab nichts anderes behautet. Allerdings ist die "Zerstreutheit" ein Indikator. Gibt es nämlich viel "Zerstreuung", dann heist das, daß entweder das Land recht groß ist und sein Volk verhältnismäßig klein, oder daß das Volk eben sehr klein ist (bei einem "normal großen" Land).Es ändert dennoch nicht die gesamte Nachfrage.


Es gibt aber auch viele einheimische Unternehmen, die nicht überall mit drinhängen bzw. in manchen Ländern mehr und in manchen weniger. Außerdem müssen die Firmen sich den regionalen Gesetzen und Möglichkeiten anpassen (wenn Diktatore ihnen nicht alles gewährt, auf Kosten des Volkes). Insofern kann der ausländische Part eines deutschen Unternehmens wie ein einheimisches gewertet werden.Der ausländische Part eines Unternehmens versorgt primär die Bevölkerung im Ausland mit Produkten und schafft dort Arbeitsplätze. Die paar Profite die ins Inland zurückgehen, sind nicht dermassen der Rede wert.


Wo behaupte ich das? In den USA gibt es deutlich mehr Einöden, da die Bevölkerungsdichte ja nun mal deutlich niedriger ist.Siehe oben.


Das kannst du getrost alles deiner Oma erzählen. Thatcher wurde zurecht abgestraft, da sie versagt hat. Zeitlich begrenztes Wirtschaftswachstum auf Kosten der Schwachen und eines Großteils des Volkes überhaupt, zugunsten weniger Raffkes, ist das Letzte und gehört mit Schwert und Schild bekämpft!Interessanterweise sehen das die Einheimischen, die ich kenne, anders. Klar, kein Land ist perfekt, auch England nicht, aber England kommt schon sehr nahe dran ans Ideal.


Die Frage hatte ich vor wenigen Tagen beantwortet (wann jemand reich ist). Verarschen kann ich mich alleine. Wer so redet wie du und so rumprotzt, der kann nur ein mieser, egoistischer, betuchter Neoliberaler sein- oder aber ein verblendeter Möchtegernbonze, der immer noch hofft, hier wäre etwas zu gewinnen.Hast Du nicht. Und ein mieser, egoistischer, betuchter Neoliberaler wäre ich (falls ich in diese Beschreibung überhaupt passe) weil ich, im Gegensatz zu dir, etwas Arbeit in etwas investiert habe.

Im Moment scheint dir auch klar zu werden, dass Du ökonomischen Bullshit schreibst, und Du versuchst nun Arbeitslosigkeit umzudefinieren ("Jeder, der keine 10-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich arbeitet, ist arbeitslos! Und niedrige Löhne! Wääh!").

Redwing
27.05.2006, 19:42
Bevölkerungsdichte Deutschland: 230. Bevölkerungsdichte England: 243. Alle Angaben in Personen pro km²

Ich hab selbst geguckt. GB hat gut 60 Mio Einwohner, D. hingegen über 80Mio. Anscheinend ist GB etwas kleiner als es auf dem Globus aussieht. Ein allzu großer Unterschied herrscht aber nun nicht, was die Dichte angeht. Außerdem weiß man nicht, was in GB nun wieder für spezielle Umstände herrschen, die nicht unbedingt etwas mit meinem Beispiel und den damit erklärten Tatsachen zu tun haben müssen.
Ich hab da im Kopftext ein ganz eindeutiges Beispiel erbracht, das die Realität minimiert und vereinfacht widerpiegelt und noch von keinem widerlegt wurde. Versuch es doch mal. :2faces: Willst du ernsthaft sagen, daß es Ungereimtheiten in diesem simplen Beispiel gibt? Meine Theorie ist richtig, auch wenn sie sicher nicht alle Faktoren abdeckt.

Und ich kann dieses Beispiel noch erweitern und auf die US-Realität beziehen.

Hier noch mal das Bsp:

In Region Hellzone gibt es drei Fabriken und 500 Einwohner. Die Fabriken benötigen eine Belegschaft von 400 Leuten; also sind nur 100 Leute arbeitslos. In Region Heavensplace hingegen gibt es drei Fabriken und 3000 Einwohner. Auch hier benötigen die Fabriken 400 Arbeiter; also sind ganze 2600 Menschen arbeitslos. Dieses Beispiel läßt sich auch auf Nationen übertragen! DAS ist das ganze Geheimnis der USA!!!

Region Hellzone steht jetzt mal für die USA. Hier gibt es, aufgrund der vermutlich höheren Industrie/Dienstleistungsdichte (du weißt schon, was ich meine) sogar fünf Fabriken, und trotzdem haben nur 400 oder vielleicht weniger Einwohner einen Arbeitsplatz. DAS ist der Neoliberalismus!

Die etwas bessere Alostatistik der USA ist nichts weiter als ein demographischer, trügerischer Effekt, der nichts mit fähigerer oder gerechterer Wirtschaftspolitik zu tun hat.
Und wie gesagt: Arbeitsumstände, Löhne...;)


Warst Du eigentlich schonmal in England? Oder beziehst Du die Informationen aus der hetzenden Mitgliedszeitschrift des DGB?

Auf jeden Fall falle ich nicht auf die gängige, liberale Propaganda rein, die Medienchefs in Auftrag geben. Ich suche mir objektivere Quellen und mache mir eigene Gedanken, anstatt jeden Scheiß von oben zu glauben.


Es ändert dennoch nicht die gesamte Nachfrage.

Sagst du. :rolleyes:


Der ausländische Part eines Unternehmens versorgt primär die Bevölkerung im Ausland mit Produkten und schafft dort Arbeitsplätze. Die paar Profite die ins Inland zurückgehen, sind nicht dermassen der Rede wert.

Mach dich nicht lächerlich. Das Gros geht zurück in die Heimat- deswegen ja auch die golbale Abzocke; insbesondere der Dritte-Welt-Länder.

Allerdings hast du mich hier falsch verstanden. Ich meinte ja, daß ein deutscher Firmenzweig in den USA quasi als US-Unternehmen gewertet werden kann, da sich das Unternehmen den dortigen Gesetzen und Vorschriften anpassen muß. Das bezog sich aber nur auf unser Thema.


Interessanterweise sehen das die Einheimischen, die ich kenne, anders. Klar, kein Land ist perfekt, auch England nicht, aber England kommt schon sehr nahe dran ans Ideal.

Ich möchte gar nicht wissen, in welchen Kreisen du verkehrst. Dann frag mal die Leute, die NICHT dekadent im Elfenbeinturm leben.


Im Moment scheint dir auch klar zu werden, dass Du ökonomischen Bullshit schreibst, und Du versuchst nun Arbeitslosigkeit umzudefinieren ("Jeder, der keine 10-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich arbeitet, ist arbeitslos! Und niedrige Löhne! Wääh!").

Mach dicht nicht NOCH lächerlicher! :)) Job ist nicht gleich Job- das ist Fakt. Und mein Beispiel ist über jeden Zweifel erhaben. :]