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Vollständige Version anzeigen : Ist dieser Bundespräsident noch Haltbar?



drgti
18.05.2006, 10:24
Mit Verweis darauf, dass die Rente mit 65 mittlerweile selbst 90 Jahre alt sei, fragte Köhler auf dem 8. Seniorentag in Köln, ob starre Altersgrenzen noch in unsere Zeit passten, er wünsche sich mehr Freiheit für den einzelnen und für die Tarifpartner, länger zu arbeiten. Außerdem mahnte er mal wieder sein Lieblingsthema an: Mehr Eigenvorsorge.

„Ich würde mir hier möglichst viel Freiheit für jeden einzelnen und für die Tarifpartner wünschen, denn jeder Mensch altert eben anders, und auch jeder Beruf ist anders“, meint Köhler. Wie die von Köhler mal wieder zitierte „Freiheit für jeden einzelnen“ in der Wirklichkeit aussieht, hätte er von seiner Nachrednerin, der für Senioren zuständigen Ministerin Ursula von der Leyen hören können: 41 Prozent aller Betriebe beschäftigten niemanden mehr über 50 Jahren, nur 40 Prozent der 55- bis 64-Jährigen in Deutschland könnten noch einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

Es zeigt sich einmal mehr die Diskrepanz von Köhlers Freiheitspathos und den Bedingungen der Möglichkeit von „Freiheit“ für den einzelnen. Über diese Diskrepanz nachzudenken, hätte man sich vom Bundespräsidenten gewünscht.

Dass er als früherer Finanzstaatsekretär durch die Verlagerung von Kosten der Einheit auf die Sozialversicherungssysteme wesentlich dazu beigetragen hat, dass der finanzielle Spielraum für die Altersversorgung heute so eng ist, verschweigt er geflissentlich.
„Ich zähle auf Sie, die Älteren. Deshalb erlaube ich mir auch, Ihnen einiges zuzumuten,“ ruft er den Senioren zu.

Ich scheue normalerweise vor personenbezogenen Argumenten zurück, aber wer so notorisch wie Köhler von anderen Verzicht und Eigenverantwortung einfordert, muss sich auch mal sagen lassen:
Ja, es ist schon eine ziemliche „Zumutung“ für die Älteren, aber auch für alle anderen Altersgruppen, solche Appelle und Mahnungen aus dem Munde des Bundespräsidenten hören zu müssen, der wohl als einziger Mensch in diesem Lande das Privileg genießt, dass seine Dienstbezüge in voller Höhe bis zu seinem Lebensende erhalten bleiben. Er braucht keine „eigene Vorsorge“, seine Rente ist sicher und zwar unabhängig vom finanziellen Spielraum für die Altersversorgung.
Köhler ist typisch für die heutigen „Wegweiser“ an der Spitze von Wirtschaft und Staat, die anderen den Weg zum Verzicht weisen, aber nie daran denken, selbst dort hinzugehen, wohin sie andere weisen.

redanarchist
18.05.2006, 10:28
wobei er unter den einschlägigen wasserpredigern amtsbedingt noch einer der zurückhaltendsten ist, aber ansonsten: meine zustimmung.

White Knight
18.05.2006, 10:31
Natürlich ist er noch haltbar. Endlich mal ein Bundespräsident mit einem kleinen bißchen volkswirtschafltlichen Verstand.

Man kann nur ausgeben, was vorher auch erwirtschaftet wurde, Herr Kollege.

Was der Bundespräsident sagt, reicht noch lange nicht, aber die Richtung stimmt schon mal.

drgti
18.05.2006, 10:35
Natürlich ist er noch haltbar. Endlich mal ein Bundespräsident mit einem kleinen bißchen volkswirtschafltlichen Verstand.

Man kann nur ausgeben, was vorher auch erwirtschaftet wurde, Herr Kollege.

Was der Bundespräsident sagt, reicht noch lange nicht, aber die Richtung stimmt schon mal.

Dann lies den Bericht doch mal genau, vorallem die Stelle, wie viele AG noch über 50 Jährige eistellen.

Sauerländer
18.05.2006, 10:36
(...)
Köhler ist typisch für die heutigen „Wegweiser“ an der Spitze von Wirtschaft und Staat, die anderen den Weg zum Verzicht weisen, aber nie daran denken, selbst dort hinzugehen, wohin sie andere weisen.
Meine Unterschrift unter diesen Beitrag.

ErhardWittek
18.05.2006, 10:37
Natürlich ist er noch haltbar. Endlich mal ein Bundespräsident mit einem kleinen bißchen volkswirtschafltlichen Verstand.

Man kann nur ausgeben, was vorher auch erwirtschaftet wurde, Herr Kollege.

Was der Bundespräsident sagt, reicht noch lange nicht, aber die Richtung stimmt schon mal. Das kannst Du den Sozen einfach nicht begreiflich machen. Umverteilen ist deren Thema, nicht die Frage, woher die Wohltaten denn kommen.
Daß wir in diese Lage geraten sind, ist ja gerade deren Verdienst. Die Wähler der Linken rekrutieren sich vorzugsweise aus den Profiteuren dieser Gießkannenpolitik. Wer die Wahrheit über den Zustand des sozialen Netzes sagt, ist für solche Leute zum Abschuß freigegeben.
Überhaupt ist Wahrheit ein Begriff, den die Linken gar nicht schätzen.

drgti
18.05.2006, 10:40
Das kannst Du den Sozen einfach nicht begreiflich machen. Umverteilen ist deren Thema, nicht die Frage, woher die Wohltaten denn kommen.
Daß wir in diese Lage geraten sind, ist ja gerade deren Verdienst. Die Wähler der Linken rekrutieren sich vorzugsweise aus den Profiteuren dieser Gießkannenpolitik. Wer die Wahrheit über den Zustand des sozialen Netzes sagt, ist für solche Leute zum Abschuß freigegeben.
Überhaupt ist Wahrheit ein Begriff, den die Linken gar nicht schätzen.

Dann les doch nochmal diesen Teil bitte.


Dass er als früherer Finanzstaatsekretär durch die Verlagerung von Kosten der Einheit auf die Sozialversicherungssysteme wesentlich dazu beigetragen hat, dass der finanzielle Spielraum für die Altersversorgung heute so eng ist, verschweigt er geflissentlich.

IM Redro
18.05.2006, 10:42
Mehr Eigenverantwortung hallte ich auch für wichtig.

Nur vergessen alle wie es aussieht.

Zu den Abgaben der Steuer und Sozialbeiträge, und mit über 19% Abgaben in die Rentenkasse, bleibt den Menschen nicht mehr viel Spielraum für eine Eigenverantwortung.

Wenn ich diese 19% selbständig anlegen könnte, würde ich schon heute meine Wohnung/Haus abbezahlen.

Der Bürger hat nicht die Möglichkeit nochmal 300 Euro pro Monat für die Rente zu sparen.

Und wenn man dann doch mal von der Arbeitslosigkeit betroffen wird, müssen alle Ersparnisse aufgebraucht werden, bevor der Staat den Bürger unterstützt.

Wir können das System aber nicht einfach ändern.

Bevor ich Kinder in die Welt setze, verschwinde ich nach Dänemark, Norwegen oder Island.

Arbeite da, treffe da Vorsorge und biete meinen Kindern was. Dort werde ich leben, arbeiten, alt werden und sterben.

Gute Nacht Deutschland.

Sauerländer
18.05.2006, 10:45
(...)
Überhaupt ist Wahrheit ein Begriff, den die Linken gar nicht schätzen.
Oh doch, den schätzt man dort sogar sehr hoch.

Aus diesem Grund fällt es allerdings relativ schwer, eine freundliche Position zu dem einzunehmen, was als mit der Wahrheit identisch anzunehmen uns heute zu vorgesetzt wird.

White Knight
18.05.2006, 10:48
Dann lies den Bericht doch mal genau, vorallem die Stelle, wie viele AG noch über 50 Jährige eistellen.

Habe ich, und ich finde dies genauso schlimm wie Du. Das ist aber ein anderer Kriegsschauplatz, an dem gearbeitet werden muß.
Es ist nun mal kein Geld da. Die Leute werden immer älter und das ist auch gut so. Nur muß das auch bezahlt werden. Der größte Kostenblock unseres Haushaltes sind nun mal die Renten, die längst nicht nur über die marode Rentenversicherung reinkommen, siondern z.T. auch über Steuern finanziert werden müssen.
Es besteht also dringender Handlungsbedarf, die fetten Jahre sind vorbei. Mit deutlich mehr Eigenverantwortung jedes Einzelnen können wir aber wieder mehr Wohlstand schaffen.

drgti
18.05.2006, 11:02
Mit deutlich mehr Eigenverantwortung jedes Einzelnen können wir aber wieder mehr Wohlstand schaffen.

Völlig falsch. Wenn wir jetzt auf ein Kapitalgedeckte Rente Umsteigen fehlt dieses Geld im Konsum und damit ziehst du die Volkswirtschaft noch weiter nach unten und es setz eine Spirale in gang die nur durch unsere gute Exportleistung gedämpft wird.
Bei dem Umlageverfahren fließt das Geld vom Jungen zum Alten und dann wieder in den Konsum. Also ein Beitrag für die Wirtschaft.
Und der 50 Jährige der dann keine Arbeit mehr kriegt soll dann 20 Jahre von Hartz 4 leben. Erst mal das Arbeitlosenproblem angreifen und dann kann man über andere Rentensysteme nachdenken.

ErhardWittek
18.05.2006, 11:29
Oh doch, den schätzt man dort sogar sehr hoch.

Aus diesem Grund fällt es allerdings relativ schwer, eine freundliche Position zu dem einzunehmen, was als mit der Wahrheit identisch anzunehmen uns heute zu vorgesetzt wird. Bedaure, Dir widersprechen zu müssen. Die Wahrheit ist, daß viele Bürger bedingt durch sozialdemokratische Politik extreme Erwartungen an den Staat richten, ihre Eigenverantwortung aber nicht erkennen wollen. Spricht einer das aus, wird er als neoliberal diffamiert. Dieser Zustand der Entmündigung wird noch vertieft, indem die linken Parteien noch mehr Staat einfordern, dem arbeitenden Bürger immer mehr Geld wegnehmen, um es wahlstimmenwirksam wieder auf ihre Klientel zu verteilen.
Diese Wahrheit wollen eben die Linken nicht hören.

drgti
18.05.2006, 11:33
Bedaure, Dir widersprechen zu müssen. Die Wahrheit ist, daß viele Bürger bedingt durch sozialdemokratische Politik extreme Erwartungen an den Staat richten, ihre Eigenverantwortung aber nicht erkennen wollen. Spricht einer das aus, wird er als neoliberal diffamiert. Dieser Zustand der Entmündigung wird noch vertieft, indem die linken Parteien noch mehr Staat einfordern, dem arbeitenden Bürger immer mehr Geld wegnehmen, um es wahlstimmenwirksam wieder auf ihre Klientel zu verteilen.
Diese Wahrheit wollen eben die Linken nicht hören.

Es geht halt auch anders als mit der so tollen Eigenverantwortung. Siehe Skandinavien. Schau mal hier.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=24633

Sauerländer
18.05.2006, 11:44
Bedaure, Dir widersprechen zu müssen. Die Wahrheit ist, daß viele Bürger bedingt durch sozialdemokratische Politik extreme Erwartungen an den Staat richten, ihre Eigenverantwortung aber nicht erkennen wollen. Spricht einer das aus, wird er als neoliberal diffamiert. Dieser Zustand der Entmündigung wird noch vertieft, indem die linken Parteien noch mehr Staat einfordern, dem arbeitenden Bürger immer mehr Geld wegnehmen, um es wahlstimmenwirksam wieder auf ihre Klientel zu verteilen.
Diese Wahrheit wollen eben die Linken nicht hören.
Aus meiner Sicht sieht es eher so aus, dass dank liberalistischer Bearbeitung viele Leute nicht (mehr) sehen, dass der Staat Verantwortung hat, der er gerecht werden muss, wenn er nicht als solcher in Frage gestellt werden soll. Andere, die den Staat in der Verantwortung sehen, kapitulieren vor dessen -ja tatsächlich gegebener- Handlungsunfähigkeit, und erklären kurzerhand die Not zur Tugend.
Folge daraus ist dann die Forderung nach "Eigenverantwortung" -im Klartext die Aufkündigung des Solidaritätsprinzips, was wiederum in aller Konsequenz die Gemeinschaft als solche zur Disposition stellt.
Folge ist, dass Verantwortung des Staates als Entmündigung der Bürger betrachtet wird.

Wir können uns hier gerne verständigen auf eine Ablehnung ausufernder Bürokratie und dergleichen.
Aber das ideologisch überformte Schlagwort von der "Eigenverantwortung" zur Wahrheit zu erheben - das kann ich nichtmal im Ansatz mitgehen.

ErhardWittek
18.05.2006, 11:47
Es geht halt auch anders als mit der so tollen Eigenverantwortung. Siehe Skandinavien. Schau mal hier.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=24633 Nicht sehr überzeugend. Alle sozialistischen Systeme gehen früher oder später den Bach runter, weil jede Eigeninitiative erstickt und das Mittelmaß gefördert wird. Für wirklich selbständige, kreative Menschen ist es ein Horror, von meist ebenfalls mittelmäßigen Politikern gegängelt und ausgebremst zu werden. Die Menschen im Sozialismus werden wie Kinder betreut und benehmen sich bald auch so. Das rächt sich irgendwann. Wie jetzt in Deutschland.

bernhard44
18.05.2006, 11:53
Nicht sehr überzeugend. Alle sozialistischen Systeme gehen früher oder später den Bach runter, weil jede Eigeninitiative erstickt und das Mittelmaß gefördert wird. Für wirklich selbständige, kreative Menschen ist es ein Horror, von meist ebenfalls mittelmäßigen Politikern gegängelt und ausgebremst zu werden. Die Menschen im Sozialismus werden wie Kinder betreut und benehmen sich bald auch so. Das rächt sich irgendwann. Wie jetzt in Deutschland.


Ich habe schon lange vermutet, das wir hier in der Nachfolge der "DDR" leben!;)

drgti
18.05.2006, 11:54
Nicht sehr überzeugend. Alle sozialistischen Systeme gehen früher oder später den Bach runter, weil jede Eigeninitiative erstickt und das Mittelmaß gefördert wird. Für wirklich selbständige, kreative Menschen ist es ein Horror, von meist ebenfalls mittelmäßigen Politikern gegängelt und ausgebremst zu werden. Die Menschen im Sozialismus werden wie Kinder betreut und benehmen sich bald auch so. Das rächt sich irgendwann. Wie jetzt in Deutschland.

Typische Stammtischprolen ohne Argumente.
Der Erfolg gibt diesen Staaten recht, und wenn das so wäre wie du sagst dann hätten fast alle Europäischen Staaten in den letzten 60 Jahren falsch gearbeitet und haben wir den höchsten Wohlstand auf der Welt.

ErhardWittek
18.05.2006, 12:08
Aus meiner Sicht sieht es eher so aus, dass dank liberalistischer Bearbeitung viele Leute nicht (mehr) sehen, dass der Staat Verantwortung hat, der er gerecht werden muss, wenn er nicht als solcher in Frage gestellt werden soll. Andere, die den Staat in der Verantwortung sehen, kapitulieren vor dessen -ja tatsächlich gegebener- Handlungsunfähigkeit, und erklären kurzerhand die Not zur Tugend.
Folge daraus ist dann die Forderung nach "Eigenverantwortung" -im Klartext die Aufkündigung des Solidaritätsprinzips, was wiederum in aller Konsequenz die Gemeinschaft als solche zur Disposition stellt.
Folge ist, dass Verantwortung des Staates als Entmündigung der Bürger betrachtet wird.

Wir können uns hier gerne verständigen auf eine Ablehnung ausufernder Bürokratie und dergleichen.
Aber das ideologisch überformte Schlagwort von der "Eigenverantwortung" zur Wahrheit zu erheben - das kann ich nichtmal im Ansatz mitgehen. Ich habe nicht vor, mich auf vorgegebene Punkte mit Dir zu einigen.
Aber jetzt mal grundsätzlich. Es ist kein Naturgesetz, daß es einen mutterähnlichen Staat geben muß, der für alle seine Kinder sorgt. Denn der Staat besteht aus allen seinen Mitgliedern, denen, die regieren und den Regierten. Da die Regierten die Mehrheit stellen und sich wie Kinder aufführen, müssen die Erwachsenen, also die Regierenden, eine immense Last auf sich nehmen, um den zappelnden Haufen zu bändigen.
Scherz beiseite. Der Mensch sollte sich grundsätzlich seine Würde bewahren und in der Lage sein, für sich und seine Angehörigen selber sorgen zu können. Das aber wird durch dieses übertriebene und jetzt korrumpierte Sozialsystem völlig konterkariert. Die Bürger werden so von ihrer Pflicht zur Mitgestaltung eines Gemeinwesens abgelenkt und überlassen den Politikern vollständig die Macht. Es ist eine Form der Bestechung zu parteienbezogenem Wohlverhalten, wenn die jeweiligen politischen Gruppierungen verteilungsmäßig geradezu aufrüsten, bis die Kassen leer sind.
Es ist ein Gebot der Stunde, darüber aufzuklären, was auf uns zukommt, nachdem wir uns jahrzehntelang auf der "Gewißheit" ausgeruht haben, keinem kann etwas passieren, egal ob er etwas geleistet hat oder nicht. Es ist mutiger, solche Wahrheiten auszusprechen, als vorzutäuschen, es sei alles in schönster Ordnung.

ErhardWittek
18.05.2006, 12:17
Ich habe schon lange vermutet, das wir hier in der Nachfolge der "DDR" leben!;) Vielleicht war das der Plan der DDR-Funktionäre, als das Arbeiter- und Bauernparadies am Ende war. Die Parteien scheinen seither irgendwie unterwandert zu sein. Selbst die CDU.
Seit dem Mauer"fall", der wahrscheinlich inszeniert war, geht es unaufhaltsam abwärts. Und nicht etwa, weil die Sozialsysteme dadurch überdehnt worden wären, sondern weil generell die sozialen Leistungen immer mehr nach oben geschraubt worden sind, dank unseren Sozen. Und es gibt ja noch einige mehr, die die Hand aufhalten, aber das ist ein eigenes Thema.
Verteilen, was nicht da ist, dann Neuverschuldung, um die Massen zu befrieden und wie ich meine, zu kaufen, ist von den Sozen eingeleitet worden und mußte notgedrungen von den etwas Konservativeren mitgetragen werden. Denn sonst wären die Wahlen immer schon von vornherein entschieden gewesen.

ErhardWittek
18.05.2006, 12:22
Typische Stammtischprolen ohne Argumente.
Der Erfolg gibt diesen Staaten recht, und wenn das so wäre wie du sagst dann hätten fast alle Europäischen Staaten in den letzten 60 Jahren falsch gearbeitet und haben wir den höchsten Wohlstand auf der Welt. Den Begriff Stammtischparolen habe ich jetzt schon lange nicht mehr gelesen. Mußte wohl mal wieder sein. Ein Superargument !

Das mit dem Wohlstand relativiert sich aber allmählich, nicht wahr?
Was seit 60 Jahren gemacht wird, kann also nicht so falsch sein. Da hast Du aber ein paar Aspekte außer acht gelassen. Die Ressourcen gehen zu Ende, daher steigen die Preise, die Menschen vermehren sich weltweit verantwortungslos, damit wird die Arbeitskraft des einzelnen entwertet, immer mehr Arbeitslose müssen mitversorgt werden, was das Einkommen der Leistungsträger schmälert und deren Wohlstand sinken läßt, usw. usw. usw.