Lao-tse
17.05.2006, 21:59
Eine Integrationsstudie des österreichischen Innenministeriums hat ergeben: 45 % der Muslime in Österreich sind nicht integrationswillig.
Offenbar entsetzt von diesem Ergebnis, beginnt nun der Wettlauf der Politiker um die richtigen Formulierungen:
http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/8112.php
- Für den Bundeskanzler ist "die überwältigende Zahl" der Zuwanderer sehr wohl "integrationswillig"
- Die Innenministerin sieht im Zusammenhang mit der Integrationswilligkeit von Moslems in Österreich "keine akute oder mittelfristige Gefahr".
- Nach den Grünen fordert auch die SPÖ die Einrichtung eines Staatssekretariats für Migration und Integration.
- Er glaube jedoch, dass "die überwältigende Zahl" der Zuwanderer "integrationswillig" sei. Es könne aber sein, dass ein Teil nicht integrationswillig sei. Das müsse man auch thematisieren, sagte Schüssel. Die meisten Leute die er, Schüssel, kennen gelernt habe, seien aber "großartige Menschen".
- Innenministerin Liese Prokop (V) sieht im Zusammenhang mit der Integrationswilligkeit von Moslems in Österreich "keine akute oder mittelfristige Gefahr". Langfristig gesehen könnte aber eine Parallelgesellschaft entstehen
- Außerdem will die SPÖ einen Asylgerichtshof einrichten und das Fremdenpaket novellieren. Konkret möchte Darabos traumatisierte Flüchtlinge zum Asylverfahren zulassen und das Personal für die Schubhaft aufstocken. Gerade im Hinblick auf Bevölkerungsentwicklung und Pensionen brauche Österreich Zuwanderung, so der SP-Bundesgeschäftsführer.
FPÖ: Multikulturalismus gescheitert
FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat sich im Zusammenhang mit der jüngsten Debatte über die Integrationswilligkeit von Moslems in Österreich gegen eine "Verharmlosungsstrategie" ausgesprochen. Am Mittwoch meinte Strache, die Islamische Gemeinschaft wolle in diesem Jahrhundert die Mehrheit der Österreicher stellen. Notwendig sei nun eine "ehrliche Debatte über Zuwanderungspolitik". Strache bezeichnete die Idee des Multikulturalismus in der Realität gescheitert.
Artikel vom 17.05.2006, 14:18
Offenbar entsetzt von diesem Ergebnis, beginnt nun der Wettlauf der Politiker um die richtigen Formulierungen:
http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/8112.php
- Für den Bundeskanzler ist "die überwältigende Zahl" der Zuwanderer sehr wohl "integrationswillig"
- Die Innenministerin sieht im Zusammenhang mit der Integrationswilligkeit von Moslems in Österreich "keine akute oder mittelfristige Gefahr".
- Nach den Grünen fordert auch die SPÖ die Einrichtung eines Staatssekretariats für Migration und Integration.
- Er glaube jedoch, dass "die überwältigende Zahl" der Zuwanderer "integrationswillig" sei. Es könne aber sein, dass ein Teil nicht integrationswillig sei. Das müsse man auch thematisieren, sagte Schüssel. Die meisten Leute die er, Schüssel, kennen gelernt habe, seien aber "großartige Menschen".
- Innenministerin Liese Prokop (V) sieht im Zusammenhang mit der Integrationswilligkeit von Moslems in Österreich "keine akute oder mittelfristige Gefahr". Langfristig gesehen könnte aber eine Parallelgesellschaft entstehen
- Außerdem will die SPÖ einen Asylgerichtshof einrichten und das Fremdenpaket novellieren. Konkret möchte Darabos traumatisierte Flüchtlinge zum Asylverfahren zulassen und das Personal für die Schubhaft aufstocken. Gerade im Hinblick auf Bevölkerungsentwicklung und Pensionen brauche Österreich Zuwanderung, so der SP-Bundesgeschäftsführer.
FPÖ: Multikulturalismus gescheitert
FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat sich im Zusammenhang mit der jüngsten Debatte über die Integrationswilligkeit von Moslems in Österreich gegen eine "Verharmlosungsstrategie" ausgesprochen. Am Mittwoch meinte Strache, die Islamische Gemeinschaft wolle in diesem Jahrhundert die Mehrheit der Österreicher stellen. Notwendig sei nun eine "ehrliche Debatte über Zuwanderungspolitik". Strache bezeichnete die Idee des Multikulturalismus in der Realität gescheitert.
Artikel vom 17.05.2006, 14:18