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Vollständige Version anzeigen : Verkehrsrowdys sollen weiter abkassiert werden



RosaRiese
16.05.2006, 11:13
Minister will Verkehrsrowdys bluten lassen


Bislang waren die Strafen für Verkehrsdelikte in Deutschland noch vergleichsweise milde. Das soll sich nach dem Willen der Bundesregierung bald ändern. Der Plan ist, die Bußgelder zu verdoppeln. Die Summen erreichen dadurch locker die Höhe von Monatsgehältern.

HB HAMBURG. „Wer als Rowdy vorsätzlich rast oder drängelt, soll künftig bis zu 2 000 Euro zahlen“, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) der „Bild“-Zeitung. „Wer nach maßlosem Alkohol- oder Drogenkonsum am Steuer erwischt wird, muss sich auf bis zu 3 000 Euro einstellen“, so der Minister weiter.

Quelle (http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200050,1079312/SH/0/depot/0/minister-will-verkehrsrowdys-bluten-lassen.html )

Auf der einen Seite bin ich mir sicher, das es nur Vordergründig darum geht die "Verkehrsrowdys" härter zu bestrafen um mehr Sicherheit auf die Straße zu bekommen, denn die wahre Intention dürften die dadurch geplanten Mehreinnahmen sein.
Auf der anderen Seite finde ich aber das man wirklich härter durchgreifen sollte.

Einsatzleiter
16.05.2006, 11:16
Auf der einen Seite bin ich mir sicher, das es nur Vordergründig darum geht die "Verkehrsrowdys" härter zu bestrafen um mehr Sicherheit auf die Straße zu bekommen, denn die wahre Intention dürften die dadurch geplanten Mehreinnahmen sein.
Auf der anderen Seite finde ich aber das man wirklich härter durchgreifen sollte.

Die Erhöhung der Bußgelder trifft keinen reichen Bonzen! Die können weiterrasen und selbst wenn sie den Führerschein verlieren, haben sie ja noch einen Chauffeur!
Man müsste gegen Verkehrsrowdys viel härter vorgehen und ihnen ohne langes Fackeln die Benutzung von Autos gänzlich untersagen! :cool: :cool: :cool:

WALDSCHRAT
16.05.2006, 11:20
Ab wieviel Euronen (netto) pro Monat machst Du "reiche Bonzen" aus?

:)

Gruß

Henning

George Rico
16.05.2006, 11:24
Dass Verkehrssünder härter bestraft werden sollen, ist schon zu begrüßen. Bei über 5.800 Toten pro Jahr bestand dringend Handlungsbedarf. Allerdings befürchte ich, dass man jetzt wieder die Debatte um eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung neu aufleben lässt und diese evtl. sogar durchsetzt. Die ist 1. Schikane und 2. reine Abzocke.

RosaRiese
16.05.2006, 11:32
Ich weiss nicht, aber kann mir schwer vorstellen das die Autolobby es zulässt das eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt wird.

Tell05
16.05.2006, 11:32
Höhere Strafen begrüße ich schon, dennoch ist die "kalkulierte, erhöhte Einnahmequelle" auch im Konsens mit Geldbeschaffung zum stopfen von anderen Haushaltslöchern zu sehen. Übrigens, ich vermisse hier die Erwähnung von besonders üblen Verkehrssündern: DIE RADFAHRER
Denen sollte man ebenfalls verschärft in die Taschen greifen.

WALDSCHRAT
16.05.2006, 11:36
@GR

Zur Neuauflage einer Debatte über eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung:

DANN würden sich unsere Politiker m.M.n. ins eigene Fleisch schneiden, da das katastrophale Auswirkungen auf unseren eigenen Automobilexport - und damit auf die Arbeitsplatzentwicklung haben würde.

Marken wie Porsche, Audi, BMW, Benz etc. verkaufen sich im Ausland nur deshalb so gut -und teuer-, da sie aus dem Land der unbegrenzten Gechwindigkeit kommen (Autobahn).

:)


Gruß

Henning

George Rico
16.05.2006, 11:37
Ich weiss nicht, aber kann mir schwer vorstellen das die Autolobby es zulässt das eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt wird.
Sie hat es bislang zum Glück verhindern können. Aber es gab konkrete Überlegungen in diese Richtung.

Andreas63
16.05.2006, 11:46
Aggressive Drängler sollten unbedingt härter bestraft werden. Nicht vergessen sollte man aber auch die notorischen Schleicher, die kilometerlang auf der linken Spur mit 120 fahren und keinen vorbeilassen.

George Rico
16.05.2006, 12:05
@Waldschrat

Tatsächlich haben sich die meisten Politiker, mit Ausnahme der Grünen, gegen ein genrelles Tempolimit ausgesprochen. Die Debatte wurde meines Wissens nach von Universitätsprofessoren entfacht, die dadurch einen Rückgang der Unfallzahlen erreichen wollten. Habe eben mal gegoogelt und keine aktuellen Statements von Politikern hierzu finden können, insofern scheint dies wirklich nicht mehr auf der Tagesordnung zu stehen.

Ein interessanter Artikel zum Thema:

http://66.102.9.104/search?q=cache:-p2CnfpR8EMJ:www.isb.rwth-aachen.de/aktuelles/Geschw_BAB_SZ_Apr2005.pdf+generelle+geschwindigkei tsbegrenzung&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1

Herr Bratbäcker
16.05.2006, 12:22
Dass Verkehrssünder härter bestraft werden sollen, ist schon zu begrüßen.
Na da haben die Etablierten mal wieder eine Abzockmöglichkeit gefunden, die vom Volk beklatscht wird (Die Reichensteuer lässt grüßen).

Erfinderisch sind sie schon, die Etablierten, und subtil-intelligent auch, wenn es darum geht, dem Volk mit Applaus des Volkes in die Taschen zu greifen.:] :))

George Rico
16.05.2006, 12:35
Na da haben die Etablierten mal wieder eine Abzockmöglichkeit gefunden, die vom Volk beklatscht wird (Die Reichensteuer lässt grüßen).

Erfinderisch sind sie schon, die Etablierten, und subtil-intelligent auch, wenn es darum geht, dem Volk mit Applaus des Volkes in die Taschen zu greifen.:] :))
Unverantwortliche Autofahrer wie beispielsweise der Mercedes-Testfahrer, der vor rund zwei Jahren diesen in der Presse vielfach diskutierten Unfall hervorgerufen hat, sollen härter bestraft werden. Das finde ich richtig. Was der Staat mit dem eingenommen Geld macht, kann sich jeder denken, trotzdem begrüße ich diesen Vorstoß.

MoJo
16.05.2006, 12:49
Von Rasern und Dränglern war da die Rede.

Würde mich nicht wundern, wenn ich bereits Anzeigen erhalte, wenn ich, trotz ohne Speedlimit mit Vollgas die BAB entlangsause und dabei an erheblich langsameren vorbeifahre. Sollten diese sich erschrecken, wäre der Tatbestand der Raserei wohl schon gegeben. Traurig traurig, wenn die Fahrerschaft auf diese Weise zu einem inoffiziellen Speedlimit gezwungen werden sollte.

Typisch jedoch für unser niemals einigkeit zeigendes Regierungs-Provisorium!
X(

Herr Bratbäcker
16.05.2006, 12:51
Unverantwortliche Autofahrer wie beispielsweise der Mercedes-Testfahrer, der vor rund zwei Jahren diesen in der Presse vielfach diskutierten Unfall hervorgerufen hat, sollen härter bestraft werden. Das finde ich richtig. Was der Staat mit dem eingenommen Geld macht, kann sich jeder denken, trotzdem begrüße ich diesen Vorstoß.
Vom gemeinen Volk beklatschte Begründungen für die Abzocke des Staates lassen sich immer finden. Sofern das Volk muhen würde, hätten die Etablierten und ihre Systemmedien (Panorama etc.) sehr schnell so ein Beispiel, wie das von Dir zitierte zur Hand.

Natürlich kann man diesem Testfahrer nur eine harte Bestrafung wünschen. Das Opfer ist den Politikern jedoch SCHEISSEGAL. Es geht ihnen um neue Möglichkeiten der Abzocke, um nichts anderes. Das Opfer müsste dann ggf. zur Begründung herhalten. Glaub mal ja nicht, dass die Politiker mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer im Sinn haben. ALLEIN ABZOCKE IST DAS MOTIV.

Die Kunst der cleveren Politiker liegt aber darin, das Volk erst gar nicht zum Muhen, sondern statt dessen zum Applaudieren zu bringen. Und das haben unsere etablierten Meinungsmacher bestens drauf.

Herr Bratbäcker
16.05.2006, 13:08
Wer sich ohne Kontakt mit einem anderen Auto selbst von der Fahrbahn katapultiert, ist kein Opfer, sondern unfähig.
Hatte den Fall anscheinend falsch in Erinnerung. Ich ging von einem Wegdrängen und damit verbundenen Kontakt der Autos aus.

Auch ich bin nicht immun gegen die Systempresse.;(

Andreas63
16.05.2006, 13:25
Wer sich ohne Kontakt mit einem anderen Auto selbst von der Fahrbahn katapultiert, ist kein Opfer, sondern unfähig.
Sagen wir mal so. Wer nicht so geübt beim Fahren ist, kann schon Panik bekommen, wenn der Hintermann quasi im Kofferraum hockt und permanent die Lichthupe betätigt.
Klar, die Frau war fahrtechnisch völlig überfordert und hat das Lenkrad verrissen. Aber ohne den Drängler wäre das nicht passiert.
Mich nerven die ewigen Linksfahrer auch, wenn sie mit 100-120 über die Autobahn zittern, aber deswegen drücke ich sie nicht gleich weg. Ich blinke halt ab und zu mal. Das hilft meistens.

Odin
16.05.2006, 13:50
Das finde ich nicht. Um 1970 gab es im kleineren Westdeutschland rund 20.000 Tote pro Jahr. Trotzdem stand das Land viel besser da als heute.


Das wollte ich auch anbringen. Egal. Die sollen den Güterfernverkehr auch die Schiene verlegen - haben die Schweinesäue das nicht mal versprochen?

Darüber hinaus wird die Verwirklichung meines Planes, Straßen nach den Gesichtspunkten von Rennstrecken einzurichten, für eine deutliche Minimierung der Toten und Verletzten bei gleichzeitiger massiver Erhöhung der Durschschnittgeschwindigkeit sorgen.

Chaos
16.05.2006, 14:36
ICh finde es vollkommen richtig, wenn die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen und Drängeln erhöht werden, denn dadurch entstehen viele Unfälle, wobei die Raser nicht nur sich selbst, sondern auch noch andere Verkehrsteilnehmer massic gefährden. Und wenns ans Geld geht, tut das den meisten richtig weh und sollte doch dafür sorgen, dass man es sich zwei mal überlegt. Außerdem füllt das die Staatskassen.

Fahradfahrer sind teilweise wirklich schlimm, in Köln halten die sich kaum an die Verkehrsregeln, das ist echt zum Kotzen.

George Rico
16.05.2006, 16:59
Er hat nicht unverantwortlich gehandelt und auch keinen Unfall hervorgerufen, denn an seinem Wagen war keine Schramme. Das Urteil gegen ihn war typischer Gutmenschenscheiß und eine Schande für ein Gebilde, das doch angeblich ein Rechtsstaat sein will.
Zum Fall: Er hat den Wagen von über 240km/h auf die Geschwindigkeit des Wagens der Frau abgebremst, dabei jedoch nur einen Abstand von 3-4 m eingehalten. Er hat somit krass verkehrswidrig gehandelt und fahrlässig andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Dass die Frau so reagieren würde, konnte er nicht absehen, jedoch ist fahrlässige oder mutwillige Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ein mehr als unverantwortliches Verhalten.


Allerdings wurde dieser Fall wieder mal durch die Presse unnötig aufgebauscht.

Mauser98K
16.05.2006, 17:01
Das finde ich nicht. Um 1970 gab es im kleineren Westdeutschland rund 20.000 Tote pro Jahr. Trotzdem stand das Land viel besser da als heute.

5800 Verkehrstote sind zwar immer noch 5800 zu viel, aber die Zahl sinkt von Jahr zu Jahr.

Daß es 1970 fast viermal so viele Verkehrstote bei wesentlich weniger Einwohnern und Fahrzeugen gab, ist darauf zurück zu führen, daß die Autos bei weitem nicht den Sicherheitsstandard von heute hatten.

1970 gab es weder (serienmäßige) Sicherheitsgurte noch Airbags, Seitenaufprallschutz, ABS usw.

Mauser98K
16.05.2006, 17:03
Richtig so!

Die Erziehung von Verkehrsrüpeln erfolgt nur über empfindliche Strafen!

Mauser98K
16.05.2006, 17:05
Er hat nicht unverantwortlich gehandelt und auch keinen Unfall hervorgerufen, denn an seinem Wagen war keine Schramme. Das Urteil gegen ihn war typischer Gutmenschenscheiß und eine Schande für ein Gebilde, das doch angeblich ein Rechtsstaat sein will.

Um einen Unfall zu verursachen, muß es nicht zwingend zum Kontakt der beteiligten Fahrzeuge kommen.

Die Unfallursache war Nötigung durch zu dichtes Auffahren.

lupus_maximus
16.05.2006, 17:05
Sagen wir mal so. Wer nicht so geübt beim Fahren ist, kann schon Panik bekommen, wenn der Hintermann quasi im Kofferraum hockt und permanent die Lichthupe betätigt.
Klar, die Frau war fahrtechnisch völlig überfordert und hat das Lenkrad verrissen. Aber ohne den Drängler wäre das nicht passiert.
Mich nerven die ewigen Linksfahrer auch, wenn sie mit 100-120 über die Autobahn zittern, aber deswegen drücke ich sie nicht gleich weg. Ich blinke halt ab und zu mal. Das hilft meistens.
Ich glaube eher, die ist plötzlich aufgewacht, als ein schnelles Auto hinter ihr blinkte!

Mauser98K
16.05.2006, 17:09
Wer sich ohne Kontakt mit einem anderen Auto selbst von der Fahrbahn katapultiert, ist kein Opfer, sondern unfähig.

Das sehe ich anders!

Stelle Dir mal folgende Situation vor:

Du befährst mit Deinem Ferrari eine Landstraße. Plötzlich setzt ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn zum Überholen an. Du hast die Wahl zwischen einem definitiv letalen Frontalzusammenstoß oder einem Ausweichen ins Feld.

Was würdest Du tun?


Mir ist etwas vergleichbares schon passiert.

Mauser98K
16.05.2006, 17:11
Wer nicht so geübt im Fahren ist, sollte auf einer dreispurigen Autobahn nicht mit 120 die linke Spur blockieren, wenn die Mitte und rechts frei sind.

Das sollte dann auch ein geübter Fahrer nicht tun.
Außerdem ist es verboten.

Mauser98K
16.05.2006, 17:15
ICh finde es vollkommen richtig, wenn die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen und Drängeln erhöht werden, denn dadurch entstehen viele Unfälle, wobei die Raser nicht nur sich selbst, sondern auch noch andere Verkehrsteilnehmer massic gefährden. Und wenns ans Geld geht, tut das den meisten richtig weh und sollte doch dafür sorgen, dass man es sich zwei mal überlegt. Außerdem füllt das die Staatskassen.

Fahradfahrer sind teilweise wirklich schlimm, in Köln halten die sich kaum an die Verkehrsregeln, das ist echt zum Kotzen.

In Münster soll es noch schlimmer sein.
Dort setzt die Polizei gezielt Fahrradstreifen ein, die sich um Verkehrsverstöße von Radfahrern kümmern.

Mauser98K
16.05.2006, 17:24
Das wollte ich auch anbringen. Egal. Die sollen den Güterfernverkehr auch die Schiene verlegen - haben die Schweinesäue das nicht mal versprochen?

Darüber hinaus wird die Verwirklichung meines Planes, Straßen nach den Gesichtspunkten von Rennstrecken einzurichten, für eine deutliche Minimierung der Toten und Verletzten bei gleichzeitiger massiver Erhöhung der Durschschnittgeschwindigkeit sorgen.

So einfach ist das mit dem Verlegen des Güterfernverkehrs auf die Schiene nicht.
Man stelle sich vor, eine Firma stellt kleine Teile, etwa Bremsscheiben für die Automobilindustrie her.
Dann kommt ein Auftrag von Seat oder Fiat und die Firma muß in vier Wochen eine LKW-Ladung Bremsscheiben direkt ans Band der Fabrik in Italien oder Spanien liefern.
Das nennt sich "just in time" weil es heute keine Materiallager mehr gibt.

Wie lange würde es wohl dauern, wenn man einen Waggon bei der Bahn ordert?
Wie oft müßte der Waggon umgekoppelt werden?
Wie lange wären die Bremsscheiben unterwegs?

So wird die Firma eine Spedition anrufen, einen Preis (incl. Versicherung gegen die Konventionalstrafe) aushandeln. Die Spedition kommt, lädt die Bremsscheiben auf einen LKW und karrt sie innerhalb von zwei-drei Tagen zum Autohersteller.

Sinnvoll ist die Bahn nur bei Massentransporten, etwa Autos, Holz, Baustahl, Schüttgütern usw.

lupus_maximus
16.05.2006, 17:24
Um einen Unfall zu verursachen, muß es nicht zwingend zum Kontakt der beteiligten Fahrzeuge kommen.

Die Unfallursache war Nötigung durch zu dichtes Auffahren.Für zu dichtes Auffahren kann auch ein anderer Grund vorhanden sein!

Bei Tempo 240 km/h legt man pro Sekunde 66 m zurück. Man überquert praktisch in einer Sekunde die Breite eines Fußballfeldes.
Wenn die Dame mit 120 km/h über die linke Spur gezockelt ist, er praktisch in einer engen Kurve in 130 m dieses langsame Fahrzeug sieht, hat er praktisch 2 Sekunden Zeit , inclusive Schrecksekunde, um sein Auto auf 120 km/h herunterzubremsen, da hat er zu tun, damit es nicht knallt!

Black Hawk
16.05.2006, 17:25
Richtig so!

Die Erziehung von Verkehrsrüpeln erfolgt nur über empfindliche Strafen!

"Wer nicht hören will, muss fühlen."

Und wer kein Geld hat, muss halt auf die Geschwindigkeit achten. So ist das jetzt schon.

Mauser98K
16.05.2006, 17:25
ICh finde es vollkommen richtig, wenn die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen und Drängeln erhöht werden, denn dadurch entstehen viele Unfälle, wobei die Raser nicht nur sich selbst, sondern auch noch andere Verkehrsteilnehmer massic gefährden. Und wenns ans Geld geht, tut das den meisten richtig weh und sollte doch dafür sorgen, dass man es sich zwei mal überlegt. Außerdem füllt das die Staatskassen.

Fahradfahrer sind teilweise wirklich schlimm, in Köln halten die sich kaum an die Verkehrsregeln, das ist echt zum Kotzen.

Das größte Problem bei Dränglern ist, daß sie aufgrund des nicht eingehaltenen Sicherheitsabstandes ihr Fahrzeug niemals schnell genug abbremsen können, falls der Vorausfahrende bremsen muß.

Mauser98K
16.05.2006, 17:26
Für zu dichtes Auffahren kann auch ein anderer Grund vorhanden sein!

Bei Tempo 240 km/h legt man pro Sekunde 66 m zurück. Man überquert praktisch in einer Sekunde die Breite eines Fußballfeldes.
Wenn die Dame mit 120 km/h über die linke Spur gezockelt ist, er praktisch in einer engen Kurve in 130 m dieses langsame Fahrzeug sieht, hat er praktisch 2 Sekunden Zeit , inclusive Schrecksekunde, um sein Auto auf 120 km/h herunterzubremsen, da hat er zu tun, damit es nicht knallt!

Derart enge Kurven gibt es auf der Autobahn nicht.
Aber grundsätzlich hast Du Recht.

Mauser98K
16.05.2006, 17:29
"Wer nicht hören will, muss fühlen."

Und wer kein Geld hat, muss halt auf die Geschwindigkeit achten. So ist das jetzt schon.

Allerdings!
Nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen sind ein Problem, vor allem auf Landstraßen.
Auch banal anmutende Verstöße, wie die Gurtpflicht werden oft mißachtet.
Weiterhin hat das Fahren unter Drogeneinfluß bei jungen Leuten stark zugenommen.

Ich hielte es für sinnvoll, in solchen Fällen die Strafen nach dem Einkommen des Betreffenden fest zu setzen.

Black Hawk
16.05.2006, 17:33
Allerdings!
Nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen sind ein Problem, vor allem auf Landstraßen.
Auch banal anmutende Verstöße, wie die Gurtpflicht werden oft mißachtet.
Weiterhin hat das Fahren unter Drogeneinfluß bei jungen Leuten stark zugenommen.

Ich bin z.Z. wieder in der Fahrschule und beim vielen Fahren fällt mir auch auf, dass die Leute trotz Verbot immer noch mit ihrem Handy am Steur telefonieren. Außerdem ist das dichte Auffahren auch sehr beliebt.




Ich hielte es für sinnvoll, in solchen Fällen die Strafen nach dem Einkommen des Betreffenden fest zu setzen.

JA, das halte ich auch für keine schlechte Idee.

turn-the-page
16.05.2006, 17:38
In Münster soll es noch schlimmer sein.
Dort setzt die Polizei gezielt Fahrradstreifen ein, die sich um Verkehrsverstöße von Radfahrern kümmern.
Die meisten Radfahrer glauben offensichtlich, sich im Schutz der Anonymität alles erlauben zu können.
Von daher würde ich die verpflichtende Einführung von Nummerschildern und einer Haftpflichtversicherung für Radfahrer ausdrücklich begrüßen.

lupus_maximus
16.05.2006, 17:42
Die meisten Radfahrer glauben offensichtlich, sich im Schutz der Anonymität alles erlauben zu können.
Von daher würde ich die verpflichtende Einführung von Nummerschildern und einer Haftpflichtversicherung für Radfahrer ausdrücklich begrüßen.
Das kannst du vergessen, Linke Radfahrer halten sich prinzipiell an keine Verkehrsregeln, da sie einen Freifahrschein wegen ihrer Umweltgesinnung haben, glauben sie jedenfalls!

Mauser98K
16.05.2006, 17:45
Das kannst du vergessen, Linke Radfahrer halten sich prinzipiell an keine Verkehrsregeln, da sie einen Freifahrschein wegen ihrer Umweltgesinnung haben, glauben sie jedenfalls!

Volle Zustimmung!!:] :]

Mauser98K
16.05.2006, 17:46
Ich bin z.Z. wieder in der Fahrschule und beim vielen Fahren fällt mir auch auf, dass die Leute trotz Verbot immer noch mit ihrem Handy am Steur telefonieren. Außerdem ist das dichte Auffahren auch sehr beliebt.




JA, das halte ich auch für keine schlechte Idee.


Welchen Führerschein machts Du denn gerade?

George Rico
16.05.2006, 18:11
Ich hielte es für sinnvoll, in solchen Fällen die Strafen nach dem Einkommen des Betreffenden fest zu setzen.
Es ist nun aber nicht so, dass nur wohlhabende Menschen durch aggressive Fahrweise auffallen. Es gibt genug Halbstarke, die in ihrem schlecht getunten GolfII auf verantwortungslose Weise durch die Städte heizen. Man denke nur an die Rennen in den 1.Mai. Obwohl ich selbst zu der sog. Risikogruppe unter 25 Jahre gehöre, müssten auch gerade für solche Fahrer harte Strafen her. Nur haben die meist ein geringes Einkommen.

Odin
16.05.2006, 18:39
So einfach ist das mit dem Verlegen des Güterfernverkehrs auf die Schiene nicht.
Man stelle sich vor, eine Firma stellt kleine Teile, etwa Bremsscheiben für die Automobilindustrie her.
Dann kommt ein Auftrag von Seat oder Fiat und die Firma muß in vier Wochen eine LKW-Ladung Bremsscheiben direkt ans Band der Fabrik in Italien oder Spanien liefern.
Das nennt sich "just in time" weil es heute keine Materiallager mehr gibt.

Wie lange würde es wohl dauern, wenn man einen Waggon bei der Bahn ordert?
Wie oft müßte der Waggon umgekoppelt werden?
Wie lange wären die Bremsscheiben unterwegs?

So wird die Firma eine Spedition anrufen, einen Preis (incl. Versicherung gegen die Konventionalstrafe) aushandeln. Die Spedition kommt, lädt die Bremsscheiben auf einen LKW und innerhalb von zwei-drei Tagen zum Autohersteller.

Sinnvoll ist die Bahn nur bei Massentransporten, etwa Autos, Holz, Baustahl, Schüttgütern usw.


Ja, Mauser, das ist das Problem. "just in time" wurde in meinem Schulbuch noch als tolle Neuerung gepriesen. Mein Widerspruch verhallte damals ungehört.

Hier heißt es tatsächlich: Zwang ausüben. Aber dieses vertrottelte Vasallensystem macht das ohnehin nicht, also wird die Einführung auf die große Zeit verschoben werden müssen.

Odin
16.05.2006, 18:41
Das größte Problem bei Dränglern ist, daß sie aufgrund des nicht eingehaltenen Sicherheitsabstandes ihr Fahrzeug niemals schnell genug abbremsen können, falls der Vorausfahrende bremsen muß.


Wenn man vorausschauend fährt, sieht man, was vor dem Fahrzeug, das man bedrängt, passiert und hat die Taste enstprechend schnell gedrückt.

Liegnitz
16.05.2006, 18:42
Es ist nun aber nicht so, dass nur wohlhabende Menschen durch aggressive Fahrweise auffallen. Es gibt genug Halbstarke, die in ihrem schlecht getunten GolfII auf verantwortungslose Weise durch die Städte heizen. Man denke nur an die Rennen in den 1.Mai. Obwohl ich selbst zu der sog. Risikogruppe unter 25 Jahre gehöre, müssten auch gerade für solche Fahrer harte Strafen her. Nur haben die meist ein geringes Einkommen.
Nichts gegen harte Betrafung dieser Verantwortungslosen, die dadurch andere Leben gefährden. Aber es gibt auch noch viel wichtere Straftaten krimineller brutaler Ausländer , oft Jugendlcher, die zuert viel , viel härter betraft werden sollten.

Odin
16.05.2006, 18:43
5800 Verkehrstote sind zwar immer noch 5800 zu viel, aber die Zahl sinkt von Jahr zu Jahr.

Daß es 1970 fast viermal so viele Verkehrstote bei wesentlich weniger Einwohnern und Fahrzeugen gab, ist darauf zurück zu führen, daß die Autos bei weitem nicht den Sicherheitsstandard von heute hatten.

1970 gab es weder (serienmäßige) Sicherheitsgurte noch Airbags, Seitenaufprallschutz, ABS usw.


Ja, Du sagst ja selbst, wo man noch minimieren kann. Es wird aber niemals 0 Tote geben, also bleiben wir realistisch und stellen Auslaufzonen mit Buschwerk bereit.

Odin
16.05.2006, 18:46
Nichts gegen harte Betrafung dieser Verantwortungslosen, die dadurch andere Leben gefährden. Aber es gibt auch noch viel wichtere Straftaten krimineller brutaler Ausländer , oft Jugendlcher, die zuert viel , viel härter betraft werden sollten.


Ja, komisch. Stehe ich 10 Minuten ohne Parkschein herum, ist jemand da, der sich meiner annimmt. Fahre ich ein Paar Kilometer in der Stunde zuviel, ist jemand zur Stelle, der mich freundlich darauf hinweist, aber wenn die ganze Stadt voller Abschaum ist, interessiert das niemanden - schon gar nicht die trüben Vollstrecker staatlicher Willkür, die den Zusammenhang auch nach freundlichsten Erklärungen nicht zu erkennen vermögen und mir trotzdem Post schicken.

Odin
16.05.2006, 18:48
Allerdings!
Nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen sind ein Problem, vor allem auf Landstraßen.
Auch banal anmutende Verstöße, wie die Gurtpflicht werden oft mißachtet.
Weiterhin hat das Fahren unter Drogeneinfluß bei jungen Leuten stark zugenommen.

Ich hielte es für sinnvoll, in solchen Fällen die Strafen nach dem Einkommen des Betreffenden fest zu setzen.


Diese Gurtpflicht ist ein Witz. Wer will mir das erzählen, die selbe brd, die Millionen Deutsche Kinder im Mutterleib zerstückelt hat?
Ich schnalle mich nicht an - und Deine werten Kollegen haben mir schon wieder was zugeschickt - die sind lernresistent.

Wenigstens haben sie die anderen "Vergehen und Verstöße" überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.

George Rico
16.05.2006, 18:53
Diese Gurtpflicht ist ein Witz. Wer will mir das erzählen, die selbe brd, die Millionen Deutsche Kinder im Mutterleib zerstückelt hat?
Ich schnalle mich nicht an - und Deine werten Kollegen haben mir schon wieder was zugeschickt - die sind lernresistent.

Wenigstens haben sie die anderen "Vergehen und Verstöße" überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.
Dann viel Spass bei der nächsten Vollbremsung auf der Autobahn.

Odin
16.05.2006, 19:03
Dann viel Spass bei der nächsten Vollbremsung auf der Autobahn.


Keine Sorge - alles im Griff.

George Rico
16.05.2006, 19:06
Keine Sorge - alles im Griff.
Das hoffe ich. Ist ehrlich gemeint.

Odin
16.05.2006, 19:08
Das hoffe ich. Ist ehrlich gemeint.


Keine Sorge - es hat schon lange keines mehr erwischt.

Sterntaler
16.05.2006, 19:09
Auf der einen Seite bin ich mir sicher, das es nur Vordergründig darum geht die "Verkehrsrowdys" härter zu bestrafen um mehr Sicherheit auf die Straße zu bekommen, denn die wahre Intention dürften die dadurch geplanten Mehreinnahmen sein.
Auf der anderen Seite finde ich aber das man wirklich härter durchgreifen sollte.


die Sozis krauchen wegen den Asylflüchtlingen , alimentierende Unterschichten und EU Verbindlichkeiten etc. pp. auf dem Zahnfleisch, Kohle her ist die Devise, egal woher.

Don
16.05.2006, 19:17
Ich empfinde das als widerwärtige Effekthascherei eines unfähigen kommunistischen Verkehrsministers, verbunden mit gemeinem Strassenraub. Unbestritten, es gibt unverantwortliche Raser. Es gibt allerdings unvergleichlich mehr unverantwortliche, für das Lenken eines KfZ absolut ungeeignete, schleichende HampelmännerInnen, die den Verkehr auf unseren Strassen weitaus mehr gefährden und die niemals einen Führerschein hätten erhalten dürfen. Ich war seit Beginn diesen Jahres knapp 40.000 km mit dem Auto unterwegs. Mit denjenigen die ebenfalls zügig unterwegs sind, teilt man sich gewöhnlich die linke Spur einvernehmlich und ich habe noch nie erlebt, daß mir irgendwer die Lichthupe gesetzt hätte auch wenn er noch über 150 PS mehr verfügt. Ich habe beim Fahren für gewöhnlich Ruhepuls, auch bei 240 km/h, und der steigt auch nicht wenn ein mehr Leistung andeutender Kühlergrill im Rückspiegel auftaucht. Der geübte Fahrer bemerkt das rechtzeitig und gibt die Bahn frei. Für Adrenalinschübe sorgen ausnahmslos Fahrzeuge, denen man in der Kombination aus Fahrzeug und Fahrverhalten bereits aus 500 m Entfernung ansieht, daß sie trouble verursachen werden. In 90% der Fälle gewinne ich die Wette mit mir selbst, daß der TrottelIn ausscheren wird (Zusatzpunkt: häufig ohne zu blinken oder sich um die unwesentliche Funktion eines Rückspiegels Gedanken zu machen) und dann die nächsten 2 Kilometer mit knapen 120 vor mir herschnarcht, bis er endlich mit der für ihn wohl erforderlichen Sicherheitsdistanz von 500 m vor dem LKW wieder einschert. Daß in solchen Situatuionen ( bzw wenn das bereits 10x vorher passiert ist) leichter errgebaren Fahrern die Sicherungen durchbrennen, ist nicht verwunderlich. Wie nennen es denn die Raserbekämpfer, wenn auf Autobahnen bei Baustellenbeginn so eine Strassenerbse plötzlich und unvermittelt vor Schreck (vermutlich weil die Begrenzungslinien plötzlich gelb sind) auf 40 km/h runterbremst so daß dem 40 Tonner dahinter fast der Auflieger abhebt? Oder die ganz coolen, die auf völlig leerer Strecke links mit vielleicht 150 unterwegs sind und bei (keineswegs agressiver) Annäherung grundlos aber offensichtlich mit klarer Nötigungsabsicht plötzlich bremsen, bevor sie nach rechts einscheren? Ich bin gerade dabei, mir die erforderlichen Utensilien zusammenzusuchen um eine Videoanlage in meinen Wagen einzubauen. Mit eingeblendeter Uhrzeit,Datum und Tachoablesung. (Ist zwar nicht geeicht, aber bei den Grössenordnungen und Vergehen um die es mir geht, reicht das) Mit diesem Beweismaterial werde ich massivst Anzeigen erstatten, und zwar gegen die wirklichen Gefährder auf unseren Strassen. Gnade ihnen Gott, ich jedenfalls nicht.

Don
16.05.2006, 19:23
Dann viel Spass bei der nächsten Vollbremsung auf der Autobahn.

Bei einer Vollbremsung, sofern erfolgreich, brauchst Du keinen Gurt.
Obwohl ich als nüchterner Techniker den Gebrauch desselben wärmstens empfehle.

Nichtsdestotrotz trug ich bei meinem ersten und einzigen Unfall vor ca. 30 Jahren in einem Käfer auch keinen Gurt (der hatte nur starre, äusserst unangenehm), bei ca. 60 kmh nach leichtem Baumkontakt auf die Seite gelegt, ohne jede Blessur.
(War übrigens nicht mein direktes Eigenverschulden, ich wurde von einem Rentner von der Landstrasse gedrängt)

Odin
16.05.2006, 19:33
Bei einer Vollbremsung, sofern erfolgreich, brauchst Du keinen Gurt.
Obwohl ich als nüchterner Techniker den Gebrauch desselben wärmstens empfehle.

Nichtsdestotrotz trug ich bei meinem ersten und einzigen Unfall vor ca. 30 Jahren in einem Käfer auch keinen Gurt (der hatte nur starre, äusserst unangenehm), bei ca. 60 kmh nach leichtem Baumkontakt auf die Seite gelegt, ohne jede Blessur.
(War übrigens nicht mein direktes Eigenverschulden, ich wurde von einem Rentner von der Landstrasse gedrängt)

Genau. :top: Ich hatte auch noch bei keinem Unfall einen Gurt um.


Und das mit dem Auscheren: ja, man gewinnt die Wette. Komisch, aber es ist so.

Mauser98K
16.05.2006, 19:35
Wenn man vorausschauend fährt, sieht man, was vor dem Fahrzeug, das man bedrängt, passiert und hat die Taste enstprechend schnell gedrückt.

Wenn der Fahrer vor Dir eine Panikbremsung durchführt?
Was dann?

Odin
16.05.2006, 19:40
Wenn der Fahrer vor eine Panikbremsung durchführt?
Was dann?


Leute, die Panik haben, haben auch keine Kraft im Bein. Im Gegenteil: sie können gar nicht bremsen.

Mauser98K
16.05.2006, 19:40
Diese Gurtpflicht ist ein Witz. Wer will mir das erzählen, die selbe brd, die Millionen Deutsche Kinder im Mutterleib zerstückelt hat?
Ich schnalle mich nicht an - und Deine werten Kollegen haben mir schon wieder was zugeschickt - die sind lernresistent.

Wenigstens haben sie die anderen "Vergehen und Verstöße" überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.

Na siehst Du!
Es sind doch alle zufrieden!

Der Polizist kann einen "Tät", also eine Tätigkeit in Form eines Verwarngeldes oder sogar einer Ordnungswidrigkeitenanzeige, falls Du das VG abgeleht hast, verbuchen.
Der Staat kriegt etwas Geld.

Ist doch in Ordnung.

Mauser98K
16.05.2006, 19:42
Leute, die Panik haben, haben auch keine Kraft im Bein. Im Gegenteil: sie können gar nicht bremsen.

Dein Wort in Gottes Gehörgang, aber ich hoffe für Dich, daß Du niemals in eine solche Situation gerätst.

White Knight
16.05.2006, 19:45
Ich find´s in Ordnung, wenn die Strafen angehoben werden, denn seien wir doch mal ehrlich:
Die geringen Geldbußen haben uns doch bis jetzt gar nicht gestört. Die Punkte in Flensburg waren da schon eher "Motivation", künftig besser aufzupassen. Also was soll´s...

Baxter
16.05.2006, 19:51
Ich find´s in Ordnung, wenn die Strafen angehoben werden, denn seien wir doch mal ehrlich:
Die geringen Geldbußen haben uns doch bis jetzt gar nicht gestört. Die Punkte in Flensburg waren da schon eher "Motivation", künftig besser aufzupassen. Also was soll´s...


Dafür könnten dann mal Entlastungen für alle " normalen" Autofahrer
aufgerufen werden. zB, könnte das Parkabzocken eingestellt werden.

15 min kosten locker ab 0.50 Cent, das ist Unverschämt.

Also da wird mehr kassiert, wo bleibt jetzt die Entlastung für
Autofahrer.?

Alles übelste Abzocke.

Odin
16.05.2006, 19:52
Ich find´s in Ordnung, wenn die Strafen angehoben werden, denn seien wir doch mal ehrlich:
Die geringen Geldbußen haben uns doch bis jetzt gar nicht gestört. Die Punkte in Flensburg waren da schon eher "Motivation", künftig besser aufzupassen. Also was soll´s...


Diesem perversen Punktesystem werde ich ohnehin den Garaus machen.

Odin
16.05.2006, 19:55
Na siehst Du!
Es sind doch alle zufrieden!

Der Polizist kann einen "Tät", also eine Tätigkeit in Form eines Verwarngeldes oder sogar einer Ordnungswidrigkeitenanzeige, falls Du das VG abgeleht hast, verbuchen.
Der Staat kriegt etwas Geld.

Ist doch in Ordnung.


Mir wäre es lieber, Deine Genossen würden endlich auf mich hören und unverzüglich in der nächsten Dönerbude aufräumen.

George Rico
16.05.2006, 20:02
Bei einer Vollbremsung, sofern erfolgreich, brauchst Du keinen Gurt.

Kommt meines Erachtens nach auf die Geschwindigkeit an. Wenn eine unangeschnallte Person bei Tempo 180 eine Vollbremsung durchführt sind die auftretenden Kräfte in Fahrtrichtung so gewaltig, dass es die Person durchaus vom Sitz reißen kann. Auch wenn, im Gegensatz zu einem direkten Aufprall, eine Verzögerung dabei ist.

Odin
16.05.2006, 20:05
Kommt meines Erachtens nach auf die Geschwindigkeit an. Wenn eine unangeschnallte Person bei Tempo 180 eine Vollbremsung durchführt sind die auftretenden Kräfte in Fahrtrichtung so gewaltig, dass es die Person durchaus vom Sitz reißen kann. Auch wenn, im Gegensatz zu einem direkten Aufprall, eine Verzögerung dabei ist.


Nein, es gibt ja ein Bodenblech und ein Lenkrad. Ein Mopped verfügt übrigens auch nicht über einen Gurt, mal sehen, wann die einen dafür abzocken.

George Rico
16.05.2006, 20:06
Mal unabhängig von der Thematik, was der Staat mit den zu erwartenden Merheinnahmen anstellt. Eine wirkungsvolle finanzielle Entlastung wäre die Reduzierung oder Abschaffung dieser unsäglichen Ökosteuer, gegen die sich die Union bei deren Einführung ja so vehement gewehrt hat...

Mauser98K
16.05.2006, 20:09
Mir wäre es lieber, Deine Genossen würden endlich auf mich hören und unverzüglich in der nächsten Dönerbude aufräumen.

Vergleichbares würde ich auch lieber tun!
Aber wie denn, ohne entsprechende Gesetze und politische Rückendeckung?

Von Personal und technischer Ausrüstung rede ich ja schon gar nicht.8o

Mauser98K
16.05.2006, 20:11
Mal unabhängig von der Thematik, was der Staat mit den zu erwartenden Merheinnahmen anstellt. Eine wirkungsvolle finanzielle Entlastung wäre die Reduzierung oder Abschaffung dieser unsäglichen Ökosteuer, gegen die sich die Union bei deren Einführung ja so vehement gewehrt hat...

Ich würde ein radikales Lichten des Subventonsdickkichts und eine radikale Steuervereinfachung favorisieren.

Mauser98K
16.05.2006, 20:12
Nein, es gibt ja ein Bodenblech und ein Lenkrad. Ein Mopped verfügt übrigens auch nicht über einen Gurt, mal sehen, wann die einen dafür abzocken.

Äh, Du weißt aber schon, daß für Fahrer von motorisierten Zweirädern Helmpflicht besteht.

Odin
16.05.2006, 20:12
Vergleichbares würde ich auch lieber tun!
Aber wie denn, ohne entsprechende Gesetze und politische Rückendeckung?

Von Personal und technischer Ausrüstung rede ich ja schon gar nicht.8o


Dann gründet den Verein Völkischer Polizisten und fangt einfach an. Das bringt Deutschland nach vorn.

Odin
16.05.2006, 20:14
Äh, Du weißt aber schon, daß für Fahrer von motorisierten Zweirädern Helmpflicht besteht.


Der Helm ist ja auch dafür da, nicht erkannt zu werden, das Insektenpack abzufangen und den Fahrtwind aus dem verbliebenen Auge zu halten.

Mauser98K
16.05.2006, 20:17
Dann gründet den Verein Völkischer Polizisten und fangt einfach an. Das bringt Deutschland nach vorn.

Und das würde dann für mich vermutlich Edeka bedeuten?

Nein, das nicht, aber welchen Sinn soll das haben?



(Edeka= Ende der Karriere)

Mauser98K
16.05.2006, 20:18
Der Helm ist ja auch dafür da, nicht erkannt zu werden, das Insektenpack abzufangen und den Fahrtwind aus dem verbliebenen Auge zu halten.

Ja, ich vergaß!

Wäre da eine Sturmhaube mit Taucherbrille nicht wesentlich kostengünstiger?

Odin
16.05.2006, 20:29
Ja, ich vergaß!

Wäre da eine Sturmhaube mit Taucherbrille nicht wesentlich kostengünstiger?


Wenn die Taucherbrille verspiegelt ist.

Odin
16.05.2006, 20:30
Und das würde dann für mich vermutlich Edeka bedeuten?

Nein, das nicht, aber welchen Sinn soll das haben?



(Edeka= Ende der Karriere)


Wir müssen alle Opfer bringen, Mauser.

Don
16.05.2006, 21:04
Kommt meines Erachtens nach auf die Geschwindigkeit an. Wenn eine unangeschnallte Person bei Tempo 180 eine Vollbremsung durchführt sind die auftretenden Kräfte in Fahrtrichtung so gewaltig, dass es die Person durchaus vom Sitz reißen kann. Auch wenn, im Gegensatz zu einem direkten Aufprall, eine Verzögerung dabei ist.

Nehmen wir mal an, ein vernünftiges Fahrzeug benötigt 50 m Bremsweg von 100 kmh auf 0.

Das sind 100 kmh * 1000 m/km / 3600 s = 28 m/s
Also Bremszeit ca 2 sec.
> Verzögerung 28 m/s / 2 s = 14 m/s^2
das entspricht ca. 1,5 G.
Bei höheren Geschwindigkeiten ist das eher weniger wegen auch bei ABS teilweise eintretender Gleitreibung.
Jemand, der das 1,5 fache seines Gewichts nicht mit Armen und Beinen abstützen kann, sollte definitiv vom Erwerb des Führescheins ausgeschlosen werden.

George Rico
16.05.2006, 21:13
Nehmen wir mal an, ein vernünftiges Fahrzeug benötigt 50 m Bremsweg von 100 kmh auf 0.

Das sind 100 kmh * 1000 m/km / 3600 s = 28 m/s
Also Bremszeit ca 2 sec.
> Verzögerung 28 m/s / 2 s = 14 m/s^2
das entspricht ca. 1,5 G.
Bei höheren Geschwindigkeiten ist das eher weniger wegen auch bei ABS teilweise eintretender Gleitreibung.
Jemand, der das 1,5 fache seines Gewichts nicht mit Armen und Beinen abstützen kann, sollte definitiv vom Erwerb des Führescheins ausgeschlosen werden.
Stimmt, Du hast recht. Hatte irgendwie ein Brett vorm Kopf, sry.

Odin
16.05.2006, 21:17
Nehmen wir mal an, ein vernünftiges Fahrzeug benötigt 50 m Bremsweg von 100 kmh auf 0.

Das sind 100 kmh * 1000 m/km / 3600 s = 28 m/s
Also Bremszeit ca 2 sec.
> Verzögerung 28 m/s / 2 s = 14 m/s^2
das entspricht ca. 1,5 G.
Bei höheren Geschwindigkeiten ist das eher weniger wegen auch bei ABS teilweise eintretender Gleitreibung.
Jemand, der das 1,5 fache seines Gewichts nicht mit Armen und Beinen abstützen kann, sollte definitiv vom Erwerb des Führescheins ausgeschlosen werden.


Auch nach einem Aufprall aus etwa 40 gegen ein anderes Auto hatte ich nur ein wenig eine Hand verstaucht.

Don
16.05.2006, 21:22
Auch nach einem Aufprall aus etwa 40 gegen ein anderes Auto hatte ich nur ein wenig eine Hand verstaucht.

Mein Wagen wiegt ca. 1,7 to. Leer.
Damit überträgt sich im Falle eines Aufpralls mit gewöhnlichen Schleicherfahrzeugen doch ein signifikanter Teil des Impulses auf den geschätzten Gegner. Masse hat gelegentlich Vorteile.

Odin
16.05.2006, 21:25
Mein Wagen wiegt ca. 1,7 to. Leer.
Damit überträgt sich im Falle eines Aufpralls mit gewöhnlichen Schleicherfahrzeugen doch ein signifikanter Teil des Impulses auf den geschätzten Gegner. Masse hat gelegentlich Vorteile.


Masse und Geschwindigkeit, deshalb: Fuß auf´s Gas.

Herr Bratbäcker
16.05.2006, 22:27
Ja, komisch. Stehe ich 10 Minuten ohne Parkschein herum, ist jemand da, der sich meiner annimmt. Fahre ich ein Paar Kilometer in der Stunde zuviel, ist jemand zur Stelle, der mich freundlich darauf hinweist, aber wenn die ganze Stadt voller Abschaum ist, interessiert das niemanden - schon gar nicht die trüben Vollstrecker staatlicher Willkür,.......
Ist doch nachvollziebar, warum die Staatsbüttel bei Verkehrsverstößen die große Klappe haben. Je mehr Geld sie eintreiben können, umso besser ist es für ihre traurige Befehlsempfänger-Karriere. Und bei harmlosen Verkehrssündern können sie mal richtig "mutig" sein und Frust ablassen.

Bei wirklichen Kriminellen ist Schwänzchen einziehen, weglaufen oder gaaaaaanz viel Verstärkung holen angesagt.

Achsel-des-Bloeden
16.05.2006, 22:31
Bislang waren die Strafen für Verkehrsdelikte in Deutschland noch vergleichsweise milde. Das soll sich nach dem Willen der Bundesregierung bald ändern. Der Plan ist, die Bußgelder zu verdoppeln...Grundsätzlich ok.

Aber angesichts der wildwuchernden Abzock- Mentalität der System-Koalition:
Man merkt die Absicht und ist verstimmt.

Achsel-des-Bloeden
16.05.2006, 22:32
.... Bei wirklichen Kriminellen ist Schwänzchen einziehen, weglaufen oder gaaaaaanz viel Verstärkung holen angesagt.Es ist ja nicht jeder so unglaublich mutig wie deinereiner.

Odin
16.05.2006, 22:40
Ist doch nachvollziebar, warum die Staatsbüttel bei Verkehrsverstößen die große Klappe haben. Je mehr Geld sie eintreiben können, umso besser ist es für ihre traurige Befehlsempfänger-Karriere. Und bei harmlosen Verkehrssündern können sie mal richtig "mutig" sein und Frust ablassen.

Bei wirklichen Kriminellen ist Schwänzchen einziehen, weglaufen oder gaaaaaanz viel Verstärkung holen angesagt.


Ja, so ist es tatsächlich. Man weiß, wer die Kohle letzlich auf den Tisch legt ohne zu murren.

Herr Bratbäcker
16.05.2006, 22:42
Es ist ja nicht jeder so unglaublich mutig wie deinereiner.
Nun, ich blase mich auch nicht bei Parksündern auf. Unsere Befehlsempfänger in Bütteluniform kompensieren damit jedoch ihr ärmliches Frustleben als kleiner, gehorchender Beamter. :cool:

Das Ende
16.05.2006, 23:43
Masse und Geschwindigkeit, deshalb: Fuß auf´s Gas.

Nehmen wir mal an dein Auto hätte eine unendliche Geschwindigkeit würdest du selbst bei einem Staubkorn in Millionen Teile zerlegt werden.

Wenn natürlich die Masse unendlich hoch ist solltest du dir überlegen was du in einem Schwarzen Loch zu suchen hast.

Odin
16.05.2006, 23:45
Nehmen wir mal an dein Auto hätte eine unendliche Geschwindigkeit würdest du selbst bei einem Staubkorn in Millionen Teile zerlegt werden.

Wenn natürlich die Masse unendlich hoch ist solltest du dir überlegen was du in einem Schwarzen Loch zu suchen hast.


Das Auto ginge unter Umständen zu Bruch, ich höchstselbst jedoch werde den Trümmern unbeschadet entsteigen.

Das Ende
16.05.2006, 23:54
Das Auto ginge unter Umständen zu Bruch, ich höchstselbst jedoch werde den Trümmern unbeschadet entsteigen.


Du meinst durch den Geist von Lindenwirth??? Er schützt dich?

Odin
16.05.2006, 23:55
Du meinst durch den Geist von Lindenwirth??? Er schützt dich?


Er wird mit mir sein.

Odin
16.05.2006, 23:55
Heil Lindenwirth!

Lao-tse
17.05.2006, 06:38
Es ist genau wie mit der Kriminalität: Die Deutschen vergreisen, also sinkt die Kriminalitätsrate bzw. auch die Anzahl der Autofahrer insgesamt. Der Staat muss gegensteuern, das kann er nur, wenn er die nun zahlenmäßig weniger werdenden Autofahrer stärker beraubt. Am Populärsten ist natürlich eine Strafe für "Vergehen", diese kann ich dem Volk noch am Schmackhaftesten machen.

Kilometerlange Baustellen mit 60 km/h Höchstgeschwindigkeit gibt es ja, dazu noch bsp. in Hamburg einige autobahnähnliche Stadtstraßen mit 50 km/h Höchstgeschwindigkeit. Da und nur dort wird man die Abzockbande finden, nicht vor Schulen, Altenheimen oder Kindergärten.......

Odin
17.05.2006, 09:16
Geschwindigkeitsüberschreitungen liegen nur dann vor, wenn ein Auto aus der Kurve fliegt. Die unsägliche Tempobegrenzung auf Landstraßen wurde von den Sozis während der Ölkrise mit der Begründung eingeführt, man müsse Benzin sparen. Die Ölkrise ist längst vorbei, aber unsere Freiheit ist noch immer beschnitten.

Genau, erst dann war die Geschwindigkeit für Fahrer oder Material "überhöht".

Odin
17.05.2006, 09:26
Doch, brauchst Du. Ich kann es Dir gerne demonstrieren.


Erst mit entsprechendm Fahrmaterial. Dann aber hat man auch vernünftige Sitze mit ordentlich Seitenhalt und einen vernünftigen Gurt, die einem in jeder Situation die optimale Sitzposition garantieren.

Odin
17.05.2006, 09:27
Auf der Autobahn gibt es keinen sinnvollen Grund zum Bremsen. Es sind die Bremser, die die Unfälle verursachen. Sonntag in zwei Wochen kannst Du einmal mehr sehen, daß selbst bei 400 km/h 30 cm Sicherheitsabstand vollkommen ausreichen - schau Dir einfach die Übertragung der 500 Meilen von Indianapolis an.


Richtig. Bremsen auf der Autobahn ist überflüssig wie ein Kropf.

Virgo
17.05.2006, 11:50
Ich frage mich was daran verkehrt sein soll. Wer das leben von sich und vor allem Anderen in Gefahr bringt, nur weil er zu blöd ist auf Alk/Drogen, ect. zu verzichten oder sich zu berherrschen, dessen Dummheit soll hart bestraft werden, punkt ende

P.S Und wenn das geld dem verkehr zufließet was ist daran verkehrt? Die vielen Schlaglöcher auf der Straße sind doch wohl eindeutig oder?

Mauser98K
17.05.2006, 15:47
Nun, ich blase mich auch nicht bei Parksündern auf. Unsere Befehlsempfänger in Bütteluniform kompensieren damit jedoch ihr ärmliches Frustleben als kleiner, gehorchender Beamter. :cool:

Ja, Deine Mutter hat schon einen tollen, selbstsicheren Sohn.

Mauser98K
17.05.2006, 15:50
Richtig. Bremsen auf der Autobahn ist überflüssig wie ein Kropf.

Richtig!

Mit 200 km/h auf einen am Stauende haltenden 40-Tonner, der mit Stahlträgern beladen ist, fahren.

Macht die Arbeit für Polizei und Rettungsdienste auch einfacher.
Keine Unklarheit hinsichtlich der Todesursache, kein großartiges Vermessen von Unfallspuren usw.

lupus_maximus
17.05.2006, 15:54
Richtig!

Mit 200 km/h auf einen am Stauende haltenden 40-Tonner, der mit Stahlträgern beladen ist, fahren.

Macht die Arbeit für Polizei und Rettungsdienste auch einfacher.
Keine Unklarheit hinsichtlich der Todesursache, kein großartiges Vermessen von Unfallspuren usw.
Genau, dies macht der aber nur einmal und dann ist er für immer geheilt!

Odin
17.05.2006, 15:55
Richtig!

Mit 200 km/h auf einen am Stauende haltenden 40-Tonner, der mit Stahlträgern beladen ist, fahren.

Macht die Arbeit für Polizei und Rettungsdienste auch einfacher.
Keine Unklarheit hinsichtlich der Todesursache, kein großartiges Vermessen von Unfallspuren usw.


So habe ich das noch gar nicht betrachtet.

Die Autobahn an sich verlangt - in aller Regel - nicht nach der Bremse.

Mauser98K
17.05.2006, 15:55
180-Grad-Wende.

Na klar doch!

Aber nicht vergessen, die Bremsraketen vorher zu zünden.8o

Mauser98K
17.05.2006, 15:57
Wenn die Taucherbrille verspiegelt ist.

Genau, damit die anderen Verkehrsteilnehmer auch etwas zu lachen haben.

Mauser98K
17.05.2006, 15:59
Aber längst nicht alle, die die Gutmenschen zu Verkehrsrüpeln erklären, sind auch welche.

Das mag sein.

Mauser98K
17.05.2006, 16:03
Das ist so ein typischer Fall. Wenn jemand genötigt hat, dann höchstens die Frau am Steuer durch zu dichtes Voranfahren. Ich habe mich noch nie durch dichtes Auffahren hinter mir genötigt gefühlt. Wieso auch?

Ich erst vor ein paar Tagen:

Ich befuhr die zweispurige A 46 von Meschede nach Arnsberg.

Vor mir überholte ein LKW mit etwa 86 km/h einen anderen LKW der etwa 84 km/h fuhr.

Ich mußte also hinter dem überholenden LKW auf der linken Spur ebenfalls 86 km/h fahren.

Da kommt von hinten ein Kleintransporter und fuhr auf ca. fünf Meter auf. blinkte links.

Das Ganze auf einer Strecke von etwa 700m .

Leider konnte ich ihn nicht anhalten, aber egal, eine Strafanzeige habe ich vorgelegt.
Mal sehen was dabei heraus kommt.

Odin
17.05.2006, 16:11
Ich erst vor ein paar Tagen:

Ich befuhr die zweispurige A 46 von Meschede nach Arnsberg.

Vor mir überholte ein LKW mit etwa 86 km/h einen anderen LKW der etwa 84 km/h fuhr.

Ich mußte also hinter dem überholenden LKW auf der linken Spur ebenfalls 86 km/h fahren.

Da kommt von hinten ein Kleintransporter und fuhr auf ca. fünf Meter auf. blinkte links.

Das Ganze auf einer Strecke von etwa 700m .

Leider konnte ich ihn nicht anhalten, aber egal, eine Strafanzeige habe ich vorgelegt.
Mal sehen was dabei heraus kommt.


Mann Mauser, mit Dir möchte ich nicht auf die Sommerrodelbahn.

Danach säße ich vermutlich im Knast.

Mauser98K
17.05.2006, 16:18
Das ist ein weiterer Sozi-Mist. Warum sollen Besserverdienende härter bestraft werden? Gleiches Recht für alle!

Wieso denn das?

Wer sich beispielsweise nicht anschnallt, sollte zwei Tagessätze bezahlen.

Was ist denn daran ungerecht?

Übrigens, das mit dem Sozi-Vorwurf nehme ich Dir übel!:motz: :motz: X( X(

Herr Bratbäcker
17.05.2006, 16:23
Mann Mauser, mit Dir möchte ich nicht auf die Sommerrodelbahn.

Danach säße ich vermutlich im Knast.
Staatsbüttel müssen so sein. Bei jeder Anzeige geht ihnen einer ab.:]

Mauser98K
17.05.2006, 16:27
Frage an Mauser98K in seiner Eigenschaft als Polizist: Ich habe 1975 den Führerschein gemacht und kann die Geschwindigkeitskontrollen, an denen ich seit damals vorbeigefahren bin, nicht mehr zählen. Aber ich habe in diesem inzwischen mehr als 30jährigen Autofahrerleben exakt zwei Alkoholkontrollen erlebt.

Ich hatte noch nie Probleme mit anderen Autofahren, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkungen gehalten haben. Aber ich bin von einem Betrunkenen (2,56 Promille) fast totgefahren worden. Warum gibt es so wenige Alkoholkontrollen?

Das dürfte folgenden Grund haben:

Alkohol- und / oder Drogenkontrollen machen Sinn:
-Abends, nachts und in den frühen Morgenstunden
-Auf Landstraßen, in der Stadt und auf Schleichwegen
-An Wochenenden und vor Feiertagen
-Auf An- und Abfahrstraßen zu Discos, Kneipen, Volksfesten usw

Unsinnig sind sie demnach:
-Tagsüber
-In der Woche


Geschwindigkeitskontrollen machen Sinn:
-Vor Schulen, Kindergärten usw.
-Auf unfallträchtigen Strecken
-Auf "Raserstrecken"

Unsinnig sind sie demnach:
-Zu Hauptverkehrszeiten
-Auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung


Es kommt daher darauf an, wann und wo Du mit dem Auto unterwegs bist.:wink:

Mauser98K
17.05.2006, 16:28
Staatsbüttel müssen so sein. Bei jeder Anzeige geht ihnen einer ab.:]

Ist Dir heute auch schon einer ab.......?
Oder klappt selbst das nicht mehr?

Mauser98K
17.05.2006, 16:30
Auf der Autobahn gibt es keinen sinnvollen Grund zum Bremsen. Es sind die Bremser, die die Unfälle verursachen. Sonntag in zwei Wochen kannst Du einmal mehr sehen, daß selbst bei 400 km/h 30 cm Sicherheitsabstand vollkommen ausreichen - schau Dir einfach die Übertragung der 500 Meilen von Indianapolis an.

Autorennen haben mit dem Fahren im öffentlichen Verkehrsraum nur eines gemeinsam, nämlich daß mehrspurige Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren verwendet werden.

Mauser98K
17.05.2006, 16:31
Geschwindigkeitsüberschreitungen liegen nur dann vor, wenn ein Auto aus der Kurve fliegt. Die unsägliche Tempobegrenzung auf Landstraßen wurde von den Sozis während der Ölkrise mit der Begründung eingeführt, man müsse Benzin sparen. Die Ölkrise ist längst vorbei, aber unsere Freiheit ist noch immer beschnitten.

100 km/h auf der Landstraße halte ich für sehr sinnvoll!

Odin
17.05.2006, 16:37
100 km/h auf der Landstraße halte ich für sehr sinnvoll!


Nein, das ist sinnlos und das hat es auch nicht immer gegeben.

lupus_maximus
17.05.2006, 16:50
Nein, das ist sinnlos und das hat es auch nicht immer gegeben.
Die Autos fuhren aber damals auch nur maximal 160 km/h. Aber selbst damals, als ich noch im Pfälzer Wald wohnte, waren die Meisten mit der Beherrschung eines BMW total überfordert. Das Reaktionsvermögen bei diesem Anzug oder Beschleunigung hat bei fast allen deren Reaktionsvermögen überfordert.
Fast bei jedem schweren Unfall war ein BMW beteiligt.
Für den Normalbürger betrachte ich Autos, die schneller fahren als 130 km/h, als nicht sehr sinnvoll.

Don
17.05.2006, 18:16
Doch, brauchst Du. Ich kann es Dir gerne demonstrieren.

In einem Formel 1 sicherlich. In einem strassenzugelassenen Gefährt mit entsprechend grosszügigem Leistungsgewicht, vielleicht. Normalerweise nein.

Don
17.05.2006, 18:19
Ich erst vor ein paar Tagen:

Ich befuhr die zweispurige A 46 von Meschede nach Arnsberg.

Vor mir überholte ein LKW mit etwa 86 km/h einen anderen LKW der etwa 84 km/h fuhr.

Ich mußte also hinter dem überholenden LKW auf der linken Spur ebenfalls 86 km/h fahren.

Da kommt von hinten ein Kleintransporter und fuhr auf ca. fünf Meter auf. blinkte links.

Das Ganze auf einer Strecke von etwa 700m .

Leider konnte ich ihn nicht anhalten, aber egal, eine Strafanzeige habe ich vorgelegt.
Mal sehen was dabei heraus kommt.

Wieso fahren bei Euch die LKW so langsam? Ich habe zumindest in diesem Jahr noch kaum einen gesehen der nicht mit mindestens 96 unterwegs war.

Don
17.05.2006, 18:21
Die Autos fuhren aber damals auch nur maximal 160 km/h. Aber selbst damals, als ich noch im Pfälzer Wald wohnte, waren die Meisten mit der Beherrschung eines BMW total überfordert. Das Reaktionsvermögen bei diesem Anzug oder Beschleunigung hat bei fast allen deren Reaktionsvermögen überfordert.
Fast bei jedem schweren Unfall war ein BMW beteiligt.
Für den Normalbürger betrachte ich Autos, die schneller fahren als 130 km/h, als nicht sehr sinnvoll.

Dann sollte man für Normalbürger aber auch extra Behindertenfahrbahnen einrichten.

lupus_maximus
17.05.2006, 18:32
Dann sollte man für Normalbürger aber auch extra Behindertenfahrbahnen einrichten.
Dies braucht man nicht, die dürfen mit Tempo 130 nicht mehr auf die Überholspur!

Mauser98K
17.05.2006, 18:49
Wieso fahren bei Euch die LKW so langsam? Ich habe zumindest in diesem Jahr noch kaum einen gesehen der nicht mit mindestens 96 unterwegs war.

Dann hat der Fahrer vermutlich "den Stecker gezogen", also irgendwie den Geschwindigkeitsbegrenzer abgeschaltet.

Übrigens, so einer soll sich warm anziehen, wenn die Polizei oder die BAG die Tachoscheibe kontrolliert!

Don
17.05.2006, 19:53
Dann hat der Fahrer vermutlich "den Stecker gezogen", also irgendwie den Geschwindigkeitsbegrenzer abgeschaltet.

Übrigens, so einer soll sich warm anziehen, wenn die Polizei oder die BAG die Tachoscheibe kontrolliert!

Du bist aber schon öfter auf Autobahnen unterwegs?
Nach einer Rollenstandüberprüfung geht mein Tacho um 3% vor.
Ich erlebe es nur selten, daß LKW, stellt man bei Elefantenrennen fest, nicht knapp um die hundert nach meinem Tacho fahren.
Wenn doch ein solches Hindernis auftaucht, sind die Konvois geschlossen auf der linken Spur.

Mauser98K
17.05.2006, 20:08
Du bist aber schon öfter auf Autobahnen unterwegs?
Nach einer Rollenstandüberprüfung geht mein Tacho um 3% vor.
Ich erlebe es nur selten, daß LKW, stellt man bei Elefantenrennen fest, nicht knapp um die hundert nach meinem Tacho fahren.
Wenn doch ein solches Hindernis auftaucht, sind die Konvois geschlossen auf der linken Spur.

Nein, mit der Autobahn habe ich beruflich nichts zu tun.

Daß ein Tacho um 3% vorgeht ist normal und tolerabel.

Odin
17.05.2006, 20:24
Nein, mit der Autobahn habe ich beruflich nichts zu tun.

Daß ein Tacho um 3% vorgeht ist normal und tolerabel.


3% sind sogar sehr wenig. Viele Menschen würden wohl für einige Tage recht lustlos werden, wenn ihnen klar wäre, daß ihre Kiste um einies langsamer ist, als der Tachometer anzeigt.

Registrierter
17.05.2006, 22:27
Bei über 5.800 Toten pro Jahr bestand dringend Handlungsbedarf.

Diese Aussage trieft von Unsachlichkeit und Unkenntnis der statistischen Daten.

1. der größte Teil der Verkehrstoten erliegt dem Verkehr INNERorts
2. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Verkehrstoten RAPIDE GESUNKEN !
Allein in der BRD (West) erlagen 1985 noch ÜBER 11.000 Todesopfer dem Strassenverkehr (ebenso viele wie Selbstmörder)
Nie waren Deutschlands Strassen so sicher- bei gleichzeitig dem höchsten Verkehrsaufkommen aller Zeiten.

Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.
Wo gehobelt wird, fallen Späne.

Wenn man die Todeszahlen gegen Null senken will, dannn müssen die LEute bald zu Hause bleiben.

Typisch deutsche Regulierungswut.

Odin
17.05.2006, 22:29
Diese Aussage trieft von Unsachlichkeit und Unkenntnis der statistischen Daten.

1. der größte Teil der Verkehrstoten erliegt dem Verkehr INNERorts
2. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Verkehrstoten RAPIDE GESUNKEN !
Allein in der BRD (West) erlagen 1985 noch ÜBER 11.000 Todesopfer dem Strassenverkehr (ebenso viele wie Selbstmörder)
Nie waren Deutschlands Strassen so sicher- bei gleichzeitig dem höchsten Verkehrsaufkommen aller Zeiten.

Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.
Wo gehobelt wird, fallen Späne.

Wenn man die Todeszahlen gegen Null senken will, dannn müssen die LEute bald zu Hause bleiben.

Typisch deutsche Regulierungswut.


:top:
:top:

:top:
:top:

Mauser98K
18.05.2006, 13:46
Je nach Auto kurzer Gasstoß oder Handbremse. Kann ich Dir gerne demonstrieren.

Auf einer 10 m breiten Landstraße willst Du also unter Berücksichtigung von Schrecksekunde ein Kraftfahrzeug um 180° wenden um einer Kollision mit engegen kommenden aus zu weichen?8o

Das kann rein physikalisch schon nicht funktionieren!

Und anschließend kann ich das, was von dir übrig geblieben ist, vermutlich von der Fahrbahn klauben.:rolleyes:

Scotty
18.05.2006, 16:21
Darüber hinaus wird die Verwirklichung meines Planes, Straßen nach den Gesichtspunkten von Rennstrecken einzurichten, für eine deutliche Minimierung der Toten und Verletzten bei gleichzeitiger massiver Erhöhung der Durschschnittgeschwindigkeit sorgen.
Finanziert werden die dann aber durch eine Maut, kilometerabhängig, durch die Benützer. :2faces:

Odin
18.05.2006, 16:40
Finanziert werden die dann aber durch eine Maut, kilometerabhängig, durch die Benützer. :2faces:


In dem Staat gibt es keine Finanzierungsprobleme. Da alle Menschen gerne an unserer gemeinsamen Zukunft arbeiten, braucht es keine Gläubiger. Das Volk glaubt an sich selbst.

lupus_maximus
18.05.2006, 16:41
Warum nicht - wenn dafür Kfz- und Mineralölsteuer entfallen.
Dies werden wir aber nicht erleben.
Da sie immer mehr reinlassen, statts auf diesem Gebiet eine Grenze zu ziehen, werden die auch in Zukunft unbegrenzt Geld brauchen.
Dies sehe ich aber in Zukunft nicht mehr ein!

Mauser98K
18.05.2006, 17:26
Ich will ihm nicht ausweichen. Durch die 180°-Wende wird erstens viel Tempo vernichtet, und zweitens kracht der Idiot dann in mein Fahrzeugheck, was meine Überlebenschancen enorm steigert.

P.S.: Eine Wende mit der Handbremse funktioniert selbst auf einem Feldweg.


Tempo "vernichten", also die Bewegungsenergie Deines Autos durch Bremsen in Wärme umzuwandeln, braucht eine gewisse Zeit. Also auch einen Bremsweg.

Diese Zeit wirst Du in einem derartigen Szenario nicht haben.


Eine 180° Wende auf einem etwa 2-2,5 Meter breiten Feldweg funktioniert mit einem Panzer oder vielleicht mit einem Unimog, aber nicht mit einem PKW.

Don
18.05.2006, 17:48
Doch. Praktisch jedes Auto hat die Handbremse. Das Verfahren: Bremse kurz antippen, um die Hinterachse zu entlasten, Handbremse kräftig ziehen und gleichzeitig Lenkrad stark einschlagen. Du drehst dich sofort. Handbremse loslassen nicht vergessen! Probiere das ein paarmal auf einem freien Parkplatz aus, anfangs bei nicht mehr als 50 km/h. Mit etwas Übung kannst Du das Tempo dann beliebig steigern.

Acknoledged. War wohl ein Missverständnis. Ursprünglich ginge nämlich um eine primitive sturzgerade Vollbremsung.

Scotty
20.05.2006, 08:12
Doch. Die Hinterachse bleibt nämlich auf dem Weg und zieht die Vorderachse dann wieder drauf.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? 8o

Mauser98K
20.05.2006, 09:05
Doch. Die Hinterachse bleibt nämlich auf dem Weg und zieht die Vorderachse dann wieder drauf.

Wenn das Auto zwischen vir und fünf Meter lang ist, kann es nicht auf dem
2,5 Meter breiten Feldweg bleiben, weil es irgendwann in der Drehung in einem Winkel von 90° zum Feldweg steht.

Dann steckt die Fahrzeugfront oder das Heck im Acker fest oder klebt vor einem Baum.

Odin
20.05.2006, 15:50
Ich kann's Euch gerne demonstrieren. Das Fahrzeug steht nicht, sondern bewegt sich. Und da durch den kontrollieren Eingriff das Fahrzeug jedweder Seitenführungskraft beraubt wird, bewegt es sich in gerader Richtung weiter. Da die Vorderachse bei diesem Manöver allerdings zeitweise in den Acker geht, besteht eine gewisse Gefahr, die Vorderachse zu beschädigen oder abzureißen. Auf dem Feldweg bleibt der Wagen trotzdem.

Aber um Feldwege ging es hier ja eigentlich gar nicht, sondern um Landstraßen.

Und wie schon gesagt, mit Schnellfahrern oder Falschüberholern hatte ich in meinem mittlerweile mehr als 30 Jahren mit Führerschein noch nie Probleme - nur mit Besoffenen. Und Alkoholkontrollen im Verkehr habe ich persönlich erst zweimal erlebt. Bei denen kann man eben nicht so hemmungslos abkassieren oder muß schon mal - dank Alkohol - mit rabiater Gegenwehr rechnen.


Nun hör aber mal auf, ständig nach verschärften Alkoholkontrollen zu rufen.

turn-the-page
20.05.2006, 16:28
Ich bin grundsätzlich für wesentlich verschärfte Kontrollen.
Aber nicht nur auf Alkohol, sondern auch auf Rauschmittel und Medikamente.
Durch zugekiffte oder beispielsweise unter Beruhigungsmitteln stehende Fahrer passieren mindestens genauso viele Unfälle.

Odin
20.05.2006, 16:48
Ihr seid ja verrückt.

Odin
20.05.2006, 16:53
Weshalb? Könntest Du das bitte näher erläutern?


Weil die Kräfte für wichtigere Aufgaben gebraucht werden.

Wäre ich Polizist, würde ich ordentliche Deutsche überhaupt gar nicht anhalten.

Wurst
20.05.2006, 16:56
Wenn das dem Staat mehr Geld einbringt, ist es zu begrüßen, und wenn damit Leute abgestraft werden, die selbst getankt haben, dann auch.

Und diese Meute die ständig aus dem Ausland hier rüber kommt um auf unseren Straßen Autorennen zu veranstalten, sollte man gleich das Auto wegnehmen. Genauso wie den hier eingeborenen Jugendlichen.

Ach ja, und darüber hinaus bitte noch ein Tempolimit für die Autobahn
:]

turn-the-page
20.05.2006, 17:00
Ach ja, und darüber hinaus bitte noch ein Tempolimit für die Autobahn :]
Wozu das denn?
Richtig fahren kann man doch sowieso kaum noch. X(

Wurst
20.05.2006, 17:21
200 it kein fahren mehr sondern vorsätzlicher Totschlag.

turn-the-page
20.05.2006, 17:39
200 it kein fahren mehr sondern vorsätzlicher Totschlag.
Das kommt ganz auf die Gegebenheiten an.
Was spricht dagegen, wenn die Autobahn ausnahmsweise mal wirklich frei ist ?

Wurst
20.05.2006, 18:05
Dann ja.
Das Problem ist, dass es schwierig ist, zu sagen wann genau sie frei ist und wann nicht.
Man könnte ja verbieten, jemanden mit 200 km/h zu überholen oder sowas.

Odin
20.05.2006, 18:22
200 it kein fahren mehr sondern vorsätzlicher Totschlag.


Blablubb. So ein Unsinn.

Scotty
21.05.2006, 08:35
Ich kann's Euch gerne demonstrieren. Das Fahrzeug steht nicht, sondern bewegt sich. Und da durch den kontrollieren Eingriff das Fahrzeug jedweder Seitenführungskraft beraubt wird, bewegt es sich in gerader Richtung weiter. Da die Vorderachse bei diesem Manöver allerdings zeitweise in den Acker geht, besteht eine gewisse Gefahr, die Vorderachse zu beschädigen oder abzureißen. Auf dem Feldweg bleibt der Wagen trotzdem.

Aber um Feldwege ging es hier ja eigentlich gar nicht, sondern um Landstraßen.

Ob es Feldwege oder Straßen sind ist doch egal.
Deine Behauptung, das Auto bleibe mit der Hinterachse auf dem Feldweg/Straße, belegt eigentlich nur Deine Unkenntnis der Vorgänge beim Fahren eines Autos.

Don
21.05.2006, 09:19
Ob es Feldwege oder Straßen sind ist doch egal.
Deine Behauptung, das Auto bleibe mit der Hinterachse auf dem Feldweg/Straße, belegt eigentlich nur Deine Unkenntnis der Vorgänge beim Fahren eines Autos.

Nein, es beweist Deine Unkenntnis einfachster physikalischer Gesetze.
Modena hat absolut recht, die Schwierigkeit besteht lediglich in der korrekten Handhabung des Fahrzeugs. Ralleyefahrer machen das jeden Tag.

Mauser98K
21.05.2006, 10:13
200 it kein fahren mehr sondern vorsätzlicher Totschlag.

Das ist nicht ganz richtig!

Es hat mal ein Gerichtsurteil gegeben, in dem ab einer gewissen Geschwindigkeit ( war es 130 oder 200, weiß ich leider nicht mehr) von einem erhöhten Betriebsrisiko die Rede ist.

In der Praxis heißt das, das jemand, der mit 200 oder mehr km/h über die Autobahn fliegt, an einem Unfall immer eine Teilschuld hat.

Mauser98K
21.05.2006, 10:17
Ich kann's Euch gerne demonstrieren. Das Fahrzeug steht nicht, sondern bewegt sich. Und da durch den kontrollieren Eingriff das Fahrzeug jedweder Seitenführungskraft beraubt wird, bewegt es sich in gerader Richtung weiter. Da die Vorderachse bei diesem Manöver allerdings zeitweise in den Acker geht, besteht eine gewisse Gefahr, die Vorderachse zu beschädigen oder abzureißen. Auf dem Feldweg bleibt der Wagen trotzdem.

Aber um Feldwege ging es hier ja eigentlich gar nicht, sondern um Landstraßen.

Und wie schon gesagt, mit Schnellfahrern oder Falschüberholern hatte ich in meinem mittlerweile mehr als 30 Jahren mit Führerschein noch nie Probleme - nur mit Besoffenen. Und Alkoholkontrollen im Verkehr habe ich persönlich erst zweimal erlebt. Bei denen kann man eben nicht so hemmungslos abkassieren oder muß schon mal - dank Alkohol - mit rabiater Gegenwehr rechnen.

So rabiat ist die Gegenwehr bei alkoholisierten fahrern eigentlich nicht.
Jemand der in einem Auto sitzt, ist immer in einer sehr schlechten Angriffs- oder Verteidigungsposition.

Das "Herauskomplimentieren" einer Person aus einem Auto wird bei der Polizei auch regelmäßig trainiert.

Theater machen diese Leute meistens auf der Wache, wenn der Arzt die Blutprobe entnehmen will.
Aber auch dafür gibt es Methoden, die die Kooperationsbereitschaft erhöhen.

Odin
21.05.2006, 10:27
So rabiat ist die Gegenwehr bei alkoholisierten fahrern eigentlich nicht.
Jemand der in einem Auto sitzt, ist immer in einer sehr schlechten Angriffs- oder Verteidigungsposition.

Das "Herauskomplimentieren" einer Person aus einem Auto wird bei der Polizei auch regelmäßig trainiert.

Theater machen diese Leute meistens auf der Wache, wenn der Arzt die Blutprobe entnehmen will.
Aber auch dafür gibt es Methoden, die die Kooperationsbereitschaft erhöhen.


Was ja wieder eine Körperverletzung an unbescholtenen Deutschen Volksgenossen darstellt.
Da kann man nur noch hoffen, daß der nette Arzt Gelegenheit hat, sich selbst den Saft aus der Vene zu ziehen - wenn der nicht auch gerade ein paar gehoben hat, um sich seinen Wochenenddienst zu versüßen.

Mauser98K
21.05.2006, 10:29
Was ja wieder eine Körperverletzung an unbescholtenen Deutschen Volksgenossen darstellt.
Da kann man nur noch hoffen, daß der nette Arzt Gelegenheit hat, sich selbst den Saft aus der Vene zu ziehen - wenn der nicht auch gerade ein paar gehoben hat, um sich seinen Wochenenddienst zu versüßen.

Aber klar doch!

Der arme Volksgenosse, der besoffen einen Unfall mit mehreren Verletzten verursacht hat.8o 8o

Odin
21.05.2006, 10:47
Aber klar doch!

Der arme Volksgenosse, der besoffen einen Unfall mit mehreren Verletzten verursacht hat.8o 8o


Da hast Du die Geschichte aber ganz schön bunt ausgemalt.

Mauser98K
21.05.2006, 11:00
Da hast Du die Geschichte aber ganz schön bunt ausgemalt.

Nein, das ist leider sehr realistisch.

Odin
21.05.2006, 11:08
Nein, das ist leider sehr realistisch.


Ich habe doch erklärt, wie man gewährleisten kann, daß die Leute nur noch fahrtüchtig auf die Straße kommen.

Wieso wird jemand zu einem Verbrecher, nur weil seine Konstitution erheblich mehr folgenlosen Alkoholkonsum zuläßt, als das im Durchschnitt der Fall ist?

Mauser98K
21.05.2006, 11:57
Ich habe doch erklärt, wie man gewährleisten kann, daß die Leute nur noch fahrtüchtig auf die Straße kommen.

Wieso wird jemand zu einem Verbrecher, nur weil seine Konstitution erheblich mehr folgenlosen Alkoholkonsum zuläßt, als das im Durchschnitt der Fall ist?

Du weißt doch selber, daß das unrealistisch ist.

Odin
21.05.2006, 12:01
Du weißt doch selber, daß das unrealistisch ist.


Nein, ich habe lange über mein Modell geknobelt.

Mauser98K
21.05.2006, 12:18
Nein, ich habe lange über mein Modell geknobelt.

Wenn Du das tasächlich für realisierbar hältst, schreib doch mal an den Petitionsausschuß des Bundestages.

Odin
21.05.2006, 12:25
Wenn Du das tasächlich für realisierbar hältst, schreib doch mal an den Petitionsausschuß des Bundestages.


Ich fürchte, den gibt es bald nicht mehr. Dann läge meine Eingabe erst einmal nutzlos herum.

Mauser98K
21.05.2006, 12:29
Ich fürchte, den gibt es bald nicht mehr. Dann läge meine Eingabe erst einmal nutzlos herum.

Man könnte damit ein wärmendes Feuer machen oder sie zusammen mit anderen, genauso sinnigen Briefen zusammenschnüren und als Kugelfang gegen die anrückenden Revolutionstruppen verwenden.
:rolleyes: :rolleyes:

Odin
21.05.2006, 12:46
Man könnte damit ein wärmendes Feuer machen oder sie zusammen mit anderen, genauso sinnigen Briefen zusammenschnüren und als Kugelfang gegen die anrückenden Revolutionstruppen verwenden.
:rolleyes: :rolleyes:


Ich will aber nicht, daß meine Eingabe denen noch als Kugelfang dient.

Scotty
21.05.2006, 23:24
Nein, es beweist Deine Unkenntnis einfachster physikalischer Gesetze.
Modena hat absolut recht, die Schwierigkeit besteht lediglich in der korrekten Handhabung des Fahrzeugs. Ralleyefahrer machen das jeden Tag.
Mhhh, es sind wohl eher Deine mangelnden Kenntnisse der Physik. Wobei ich dazu sagen muß, daß meine letzte Physikstunde ca. 25 Jahre her ist.
Hier nochmals Modenas Post, der noch stimmt:

Doch. Praktisch jedes Auto hat die Handbremse. Das Verfahren: Bremse kurz antippen, um die Hinterachse zu entlasten, Handbremse kräftig ziehen und gleichzeitig Lenkrad stark einschlagen. Du drehst dich sofort. Handbremse loslassen nicht vergessen!So weit so gut, das machen auch die Ralleyfahrer. Da gebe ich Dir recht.
Wo ich Einspruch erhoben habe, war diese Behauptung von Modena

Doch. Die Hinterachse bleibt nämlich auf dem Weg und zieht die Vorderachse dann wieder drauf.
Das ist Bullshit und geht aus seinem ersten Post auch hervor. Durch die Betätigung der Handbremse, die auf die Hinterräder wirkt, haben die Hinterräder weniger Bodenhaftung und der Wagen dreht sich um die Vorderachse. _Diese_ bleibt, wenn überhaupt auf dem Feldweg, nicht die Hinterachse. Denn die Vorderräder haben ja die bessere Bodenhaftung. Erkennbar bei den Rallefahrern ja auch dadurch, daß die Vorderräder immer in der Spur bleiben, während der Rest des fahrzeugs im Winkel dazu stehen kann. Oder das ABS-System. Eine Vollbremsung mit blockierenden Rädern benötigt einen längeren Weg als eine Vollbremsung mit ABS. Einfach weil die Bodenhaftung bei stehenden Rädern geringer ist. Klar soweit?

Mauser98K
23.05.2006, 09:05
Ich will aber nicht, daß meine Eingabe denen noch als Kugelfang dient.

Auch wieder richtig!:D

Herr Bratbäcker
23.05.2006, 09:19
Ihr seid ja verrückt.
Nein, sie sind deutsch. Und ein Deutscher fühlt sich bekanntlich bei vielen Regeln und Kontrollen sauwohl. Und den deutschen Staatsbütteln geht beim Abzocken sowieso einer ab, selbst wenn sie die Kohle an ihre Befehlsgeber abgeben müssen.:]

Scotty
23.05.2006, 09:53
Ohne Geschwindigkeitsbeschränkung und Starenkasten hätte es diesen Unfall nicht gegeben.
Ohne Idioten, der sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, hätte es den Unfall auch nicht gegeben. Kein Mitleid. :rolleyes:

zwoologe
23.05.2006, 10:31
lernbehinderte lassen sich doch gerne abkassieren.

Scotty
23.05.2006, 12:47
Idioten sind nur solche, die sich von unfähigen Bürokratenärschen vorschreiben lassen, wie schnell sie zu fahren haben oder nicht.

Es geht hier auch nicht um Mitleid, sondern um die Belastung des Volksvermögens durch sinnlose Reglementierungen.
Nein, allerhöchstens Belastung des Privatvermögens....und auch zu Recht.
Denn der, der auffährt, weil er die Geschwindigkeitsbegrenzung mißachtet, ist nunmal selber schuld. Und wenn er mit zu hoher Geschwindigkeit geblitzt wird, ist das keine Belastung des Volksvermögens, sondern eine Erhöhung desselben durch das Kassieren des Bußgeldes.
Ach ja, hast Du das jetzt schonmal ausprobiert? das mit der Hinterachse auf dem Acker? :2faces:

Mauser98K
23.05.2006, 14:01
Ich war noch nie mit der Hinterachse auf dem Acker (von Fahrten mit dem Geländewagen mal abgesehen), denn ich kann Auto fahren.

Die Belastung des Volksvermögens durch einen vermeidbaren Unfall ist evident: Zuerst einmal muß die Polizei den Unfall aufnehmen und kann ihrer eigentlichen Arbeit nicht nachkommen. Zum anderen sind die privaten Finanzmittel eines jeden Menschen begrenzt. Was er für die Reparatur seines Fahrzeugs aufwenden muß, kann er nicht mehr konsumieren. In der Zeit, in der er sich um die Regulierung des Unfallschadens kümmern muß, kann er nicht arbeiten.

Also sollte der Unfallschaden vom Staat bezahlt werden oder wie?

Mauser98K
23.05.2006, 14:02
Idioten sind nur solche, die sich von unfähigen Bürokratenärschen vorschreiben lassen, wie schnell sie zu fahren haben oder nicht.

Es geht hier auch nicht um Mitleid, sondern um die Belastung des Volksvermögens durch sinnlose Reglementierungen.

Ah ja!
StVG, StVO, StVZO, FEV usw. sind sinnlose Reglementierungen.

Mauser98K
23.05.2006, 14:04
Ich habe gestern mal wieder ein typisches Beispiel für die Gefährlichkeit von Geschwindigkeitskontrollen gesehen. Es gibt an einer Einfallstraße einen stadtbekannten Starenkasten, der fast immer geladen ist. An der Straße wird die Geschwindigkeit erst auf 70, dann auf 50 begrenzt, obwohl man da problemlos weit über 100 fahren kann. Der Starenkasten steht natürlich hinter dem 50er-Schild. Wer die Stelle kennt, steigt vor dem Geßlerhut in die Eisen und gibt hinterher wieder Gas. Ich fuhr gestern in Gegenrichtung daran vorbei und konnte beobachten, wie die Polizei mal wieder einen Auffahrunfall wegräumen mußte. Ein Ortsunkundiger hatte offenbar nicht damit gerechnet, daß der Fahrer vor ihm unnötigerweise bremst. Ohne Geschwindigkeitsbeschränkung und Starenkasten hätte es diesen Unfall nicht gegeben.

Wie weit hinter dem 50`er Schild?

Wer ist an dem von Dir geschilderten Unfall schuld?

Der Bremser, der Starenkasten oder der Auffahrende?

Odin
23.05.2006, 14:10
Ah ja!
StVG, StVO, StVZO, FEV usw. sind sinnlose Reglementierungen.


Sehr gut. :top:

Mauser98K
23.05.2006, 14:33
Da manche Forumsteilnehmer hier einige Verkehrsregeln, vor allem Geschwindigkeitsbeschränkungen, als eine freundliche aber unverbindliche Empfehlung, wenn nicht sogar als einen groben staatlichen Einschnitt in die persönliche Freiheit sehen, möchte ich hier mal etwas aus der polizeilichen Praxis schreiben:

Hier in der Gegend gibt es eine enge, kurvenreiche und relativ steile Serpentinenstraße, die durch einen Wald führt.
Im Bereich der Kurven besteht eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h.
Seit ich hier Dienst versehe, ereigneten sich dort pro Jahr mindestens 20 Verkehrsunfälle, die glücklicherweise recht glimpflich verliefen.

Der Unfallhergang ist immer der selbe:
Im Frühjahr, Herbst und Winter, wenn die Straße nass und voll mit Blüten, Baumsamen, Laub ist oder wenn Schnee liegt, fahren die Leute weiterhin mit über 30 km/ talwärts und werden aufgrund der rutschigen Fahrbahn aus der Kurve getragen.
Es kommt dann zu Kollisionen mit dem Gegenverkehr oder zu einem unfreiwilligen Ausflug in den Wald.

Mein Kollege hatte im letzten Herbst eine gute Idee:
Er schrieb an die zuständige Behörde, schilderte die Situation und schlug vor, vor den Kurven sogenannte "Berliner Kissen" zu montieren.
Das sind jene Fahrbahnschwellen aus Kunststoff, die man in den Städten oft sieht. Gleichzeitig sollten entsprechende Warnschilder aufgestellt und die Geschwindigkeit auf 10 km/h reduziert werden.

Die Behörde zog mit und installierte die Kissen im letzten November.

Unmittelbar darauf gab es wieder mehrere Unfälle, allerdings weil die Leute sich nicht an die Geschwindigkeit hielten und sich die Frontspoiler, Auspufftöpfe usw abfuhren.

Dann hatten sie sich daran gewöhnt und seit dem gibt es dort keine Unfälle mehr.

Deshalb soll mir keiner erzählen, daß Geschwindigkeitsbeschränkungen Schikane sind.

Mauser98K
23.05.2006, 15:48
Zum großen Teil ja.

:gesetz: :gesetz: :lach: :lach:

Mauser98K
23.05.2006, 15:49
80 bis 100 Meter.

Der Starenkasten und die dort geltende Geschwindigkeitsbeschränkung. Dem Bremser blieb ja nichts anderes übrig, als den Geßlerhut zu grüßen, wenn er kein Erinnerungsfoto wollte, während der Auffahrende als Ortsfremder einfach nicht damit gerechnet hat, daß jemand auf schnurgerader Straße plötzlich bremst.

Doch, der Bremser und der hinter ihm fahrende sollten sich an die Geschwindigkeit halten, dann passiert auch nichts.

Mauser98K
23.05.2006, 15:50
Doch, und Deine Geschichte belegt das sogar. Es gab Deiner Aussage nach 20 Verkehrsunfälle pro Jahr. Ich nehme jetzt mal an, daß dort aber wesentlich mehr als 20 Autos pro Jahr unterwegs waren. Das heißt, daß Ihr die Geschwindigkeitsbeschränkungen und die Schikanen nur eingebaut habt, um ein paar Doofe vor Unfällen zu bewahren. Das aber ist nicht Aufgabe des Staates. Er sollte lieber darauf achten, daß er den Doofen erst gar keinen Führerschein gibt.

Ganz klar, völlig klar!

Don
23.05.2006, 15:52
Mhhh, es sind wohl eher Deine mangelnden Kenntnisse der Physik. Wobei ich dazu sagen muß, daß meine letzte Physikstunde ca. 25 Jahre her ist.
Hier nochmals Modenas Post, der noch stimmt:
So weit so gut, das machen auch die Ralleyfahrer. Da gebe ich Dir recht.
Wo ich Einspruch erhoben habe, war diese Behauptung von Modena

Das ist Bullshit und geht aus seinem ersten Post auch hervor. Durch die Betätigung der Handbremse, die auf die Hinterräder wirkt, haben die Hinterräder weniger Bodenhaftung und der Wagen dreht sich um die Vorderachse. _Diese_ bleibt, wenn überhaupt auf dem Feldweg, nicht die Hinterachse. Denn die Vorderräder haben ja die bessere Bodenhaftung. Erkennbar bei den Rallefahrern ja auch dadurch, daß die Vorderräder immer in der Spur bleiben, während der Rest des fahrzeugs im Winkel dazu stehen kann. Oder das ABS-System. Eine Vollbremsung mit blockierenden Rädern benötigt einen längeren Weg als eine Vollbremsung mit ABS. Einfach weil die Bodenhaftung bei stehenden Rädern geringer ist. Klar soweit?

Erstens, vergiss das ABS. Das verdirbt jeden Fahrspass.
Welche Achse auf der Strasse bleibt, ergibt sich aus den Faktoren welcher bzw. welchen Rädern welcher Achse ich die Haftreibung entziehe, nachdem ich der Karre bereits den erforderlichen Drehimpuls verpasst habe.
Was Du bei Ralleyes gewöhnlich siehst, sind Spitzkehren, keine 180° Drehung bei voller Geschwindigkeit, die wäre dort zumeist ein Fahrfehler und kostet wertvolle Zeit.

Was Du vergessen hast zu Anfang, Du musst die Handbremse im Richtigen Zeitpunkt auch wieder loslassen um Grip auf die Hinterachse zu kriegen. Ausserdem haben Deine Vorderräder im Acker kaum noch Bodenhaftung.
(Kleiner Tip, leichtes Gegenlenken unterstützt in der Endphase)Aber es ist müssig, das theoretisch zu erklären, geh auf eine grossen Parkplatz üben.
Zur theoretischen Vorbereitung empfehle ich als Lektüre "Revolution am Steuer, die neue Fahrtechnik" von Rauno Aaltonen.

Und möglichst ein Auto mit Hinterradantrieb und vernünftigem Fahrwerk.

Mauser98K
23.05.2006, 15:53
Ich freue mich, wenn Du Dich freust. Aber mal ganz ernsthaft: Kannst Du mir erklären, wozu wir in der STVO neben §1 noch weitere Paragraphen brauchen? Die sind angesichts §1 absolut überflüssig.

Nur ein Beispiel: Die Regelung "Rechts vor links" geht aus dem § 1 nicht hervor, es mußte also eine lex specialis geschaffen werden.

Mauser98K
23.05.2006, 15:55
Erstens, vergiss das ABS. Das verdirbt jeden Fahrspass.
Welche Achse auf der Strasse bleibt, ergibt sich aus den Faktoren welcher bzw. welchen Rädern welcher Achse ich die Haftreibung entziehe, nachdem ich der Karre bereits den erforderlichen Drehimpuls verpasst habe.
Was Du bei Ralleyes gewöhnlich siehst, sind Spitzkehren, keine 180° Drehung bei voller Geschwindigkeit, die wäre dort zumeist ein Fahrfehler und kostet wertvolle Zeit.

Was Du vergessen hast zu Anfang, Du musst die Handbremse im Richtigen Zeitpunkt auch wieder loslassen um Grip auf die Hinterachse zu kriegen. Ausserdem haben Deine Vorderräder im Acker kaum noch Bodenhaftung.
(Kleiner Tip, leichtes Gegenlenken unterstützt in der Endphase)Aber es ist müssig, das theoretisch zu erklären, geh auf eine grossen Parkplatz üben.
Zur theoretischen Vorbereitung empfehle ich als Lektüre "Revolution am Steuer, die neue Fahrtechnik" von Rauno Aaltonen.

Und möglichst ein Auto mit Hinterradantrieb und vernünftigem Fahrwerk.

1. ABS ist schon eine feine Sache!

2. Autos mit Heckantrieb und gutem Fahrwerk gibt es heute eher selten und wenn, dann sind sie recht teuer ( BMW, Mercedes ab C-Klasse, Porsche und reine Sportwagen )

Scotty
23.05.2006, 15:57
80 bis 100 Meter.

Der Starenkasten und die dort geltende Geschwindigkeitsbeschränkung. Dem Bremser blieb ja nichts anderes übrig, als den Geßlerhut zu grüßen, wenn er kein Erinnerungsfoto wollte, während der Auffahrende als Ortsfremder einfach nicht damit gerechnet hat, daß jemand auf schnurgerader Straße plötzlich bremst.
Doch, er mußte damit rechnen....da ja die Geschwindigkeitsbegranzung angezeigt wurde. Wenn er sich nicht daran hält, sein Problem.

Mauser98K
23.05.2006, 16:01
Doch, er mußte damit rechnen....da ja die Geschwindigkeitsbegranzung angezeigt wurde. Wenn er sich nicht daran hält, sein Problem.

Richtig!

Aber so weit ich weiß dürfen Starenkästen erst ein gewisses Stück nach dem Verkehrsschild aufgestellt werden.
Gleiches gilt für polizeiliche Geschwindigkeitsmessungen.

Mauser98K
23.05.2006, 16:02
Wie bitte? Die sollen mit 120 am Starenkasten vorbeiziehen und sich von der Rennleitung Fotos schicken lassen? Das kann nicht Dein Ernst sein!

Wie bitte?

Die sollen sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, dann passiert auch nichts.

Scotty
23.05.2006, 16:07
Erstens, vergiss das ABS. Das verdirbt jeden Fahrspass.
Es geht nicht um den Fahrspaß, sondern um den Unterschied des Bremsweges von blockierten Rädern und sich drehenden Rädern.

Welche Achse auf der Strasse bleibt, ergibt sich aus den Faktoren welcher bzw. welchen Rädern welcher Achse ich die Haftreibung entziehe, nachdem ich der Karre bereits den erforderlichen Drehimpuls verpasst habe.
Und das ist nunmal die Hinterachse/Hinterräder, die keine Haftung mehr hat, da sie durch die Handbremse blokiert wird


Was Du bei Ralleyes gewöhnlich siehst, sind Spitzkehren, keine 180° Drehung bei voller Geschwindigkeit, die wäre dort zumeist ein Fahrfehler und kostet wertvolle Zeit.
Das Prinzip ist das gleiche, das Heck bricht aus, nicht das Vorderteil.


Was Du vergessen hast zu Anfang, Du musst die Handbremse im Richtigen Zeitpunkt auch wieder loslassen um Grip auf die Hinterachse zu kriegen. Ausserdem haben Deine Vorderräder im Acker kaum noch Bodenhaftung.
(Kleiner Tip, leichtes Gegenlenken unterstützt in der Endphase)Aber es ist müssig, das theoretisch zu erklären, geh auf eine grossen Parkplatz üben.
Zur theoretischen Vorbereitung empfehle ich als Lektüre "Revolution am Steuer, die neue Fahrtechnik" von Rauno Aaltonen.
Stimmt, gegenlenken hilft, und das bedeutet, die Vorderräder haben genug Grip und Haftung, um das Auto steuerbar zu halten. Denn die Vorderräder kommen ja nicht in den Acker....die bleiben ja auf dem Feldweg. Das die Vorderachse ausbricht, war Modenas Idee.

Don
23.05.2006, 16:08
1. ABS ist schon eine feine Sache!

Wenn man es führ Spassfahrten abschalten kann, ja, sonst nein.



2. Autos mit Heckantrieb und gutem Fahrwerk gibt es heute eher selten und wenn, dann sind sie recht teuer ( BMW, Mercedes ab C-Klasse, Porsche und reine Sportwagen )

Ich sprach ja auch von vernünftigen Autos, nicht von billigen.:cool:

Don
23.05.2006, 16:09
Es geht nicht um den Fahrspaß, sondern um den Unterschied des Bremsweges von blockierten Rädern und sich drehenden Rädern.

Und das ist nunmal die Hinterachse/Hinterräder, die keine Haftung mehr hat, da sie durch die Handbremse blokiert wird


Das Prinzip ist das gleiche, das Heck bricht aus, nicht das Vorderteil.


Stimmt, gegenlenken hilft, und das bedeutet, die Vorderräder haben genug Grip und Haftung, um das Auto steuerbar zu halten. Denn die Vorderräder kommen ja nicht in den Acker....die bleiben ja auf dem Feldweg. Das die Vorderachse ausbricht, war Modenas Idee.

Du hast die Feinheiten nicht verstanden. Besorg Dir das von mir empfohlene Buch.

Scotty
23.05.2006, 16:13
Du hast die Feinheiten nicht verstanden. Besorg Dir das von mir empfohlene Buch.
Modena könnte es eher brauchen......:2faces:
Es war seine Behauptung, daß bei einem 180° Turn die Vorderachse rumschwingt...das habe ich moniert...

Mauser98K
23.05.2006, 16:18
»Mußte«? Das bezweifele ich.

Wie sollte denn dann eine rechts vor links gregelt sein?

Mauser98K
23.05.2006, 16:19
Wenn man es führ Spassfahrten abschalten kann, ja, sonst nein.
Ich sprach ja auch von vernünftigen Autos, nicht von billigen.:cool:

Was meinst Du mit Spaßfahrten und wo werden diese durchgeführt?

Mauser98K
23.05.2006, 16:22
Ein Mensch, dem seine Freiheit noch etwas bedeutet, hält sich nicht an sinnlose Reglementierungen bzw. nur dann, wenn es sich absolut nicht vermeiden läßt.

Alles klar!

Ich besorge mir jetzt ein Maschinengewehr und baller damit in meinem Garten herum! Vielleicht steht ja irgendwo in einer Scheune auch noch eine Acht-Acht herum.
Ich pfeife auf die Gängelung durch WaffG und KWKG.

Mauser98K
23.05.2006, 16:23
Weshalb willst Du denn alles regeln?

Weil es ohne Regeln keine Zivilisation gibt.

Sogar Tiere haben Regeln für das Leben im Rudel.

Mauser98K
23.05.2006, 16:39
Sehr gut! Ich auch! Denn diese Gesetze wurden tatsächlich von den Versailler Diktaktmächten eingeführt, um Deutschland zu schwächen.

Natürlich doch!
Das Waffengesetz ist über 100 Jahre alt, aber es war bestimmt der "Franzmann" oder "Schangel", der uns mit diesem demütigenden Gesetz klein halten will. :)) :))

Mauser98K
23.05.2006, 16:42
Niemand hier wird etwas gegen sinnvolle Regelungen sagen. Aber Geschwindigkeitsbeschränkungen sind nicht nur unsinnig, sie sind auch geradezu verkehrsgefährdend und in hohem Maße kontraproduktiv.

Na klar doch!

Don
23.05.2006, 17:34
Was meinst Du mit Spaßfahrten und wo werden diese durchgeführt?

Die bevorzugte Jahreszeit dafür ist natürlich der Winter, und dort ungesalzene Strassen mit festgefahrener Schneedecke.
Aber auch hübsche unverdorbene Landstrassen oder Pässe wie z.B. der Kesselberg zum Walchensee laden gelegentlich zu Freude am Fahren ein.
Dort stehen leider häufig Deine Kollegen, hauptsächlich wegen der Mopedfahrer mit gesteigertem Selbstbewusstsein.
Verantwortliche Fahrer achten selbstverständlich schon aus Eigeninteresse drauf, daß dabei keine Amateure in die Quere kommen.

Scotty
23.05.2006, 20:34
Die Stelle, an der ich das geschrieben hätte, mußt du mir mal zeigen.


Zitat von Mauser98K
Eine 180° Wende auf einem etwa 2-2,5 Meter breiten Feldweg funktioniert mit einem Panzer oder vielleicht mit einem Unimog, aber nicht mit einem PKW.
Deine Antwort:
Doch. Die Hinterachse bleibt nämlich auf dem Weg und zieht die Vorderachse dann wieder drauf.
Das ist so einfach nicht machbar

Praetorianer
09.02.2010, 20:01
Ich bin entsetzt, dass hier einige die 180°-Drehung offenbar noch nie vollzogen haben.

Sowas nenne ich mal feige! Wobei ich davon ausgehe, dass Scotty das von seiner Frau einfach nicht erlaubt wurde.

Fiel
09.02.2010, 20:28
Ich bin ja einer der begnadesten Autofahrer auf unserer Mutter Erde. Aus diesem Grund erübrigt es sich auch für mich, mich anzuschnallen. In unserem Städtchen wird zwecks Abzocke immer wieder Jagd auf Gurtmuffel veranstaltet. Ich fahre nichtsahnend um eine unübersehbare Kurve und natürlich direkt in die Hände der Wegelagerer. Das kostet immer 30€. Natürlich zahle ich niemals und unterschreibe auch nichts, sondern strafe die Wegelagerer durch meine Mißachtung. Für den vergessenen Führerschein, den ich auch nie dabei habe drohen sie dann auch immer 10€ Gebühr an, die ich jedoch noch niemals zahlen mußte.
Doch dieses Jahr hat sich das auch wieder geändert. Ich fahre neulich wohlgelaunt nach Besuch eines Geschäftes mit meinem Beifahrer lachend um die nächste Kurve - keine 50m und schon stehen dort wieder diese Wegelagerer. Das gleiche Spielchen wie immer - diesmal wird sogar nicht einmal verlangt, dass ich meinen nicht vorhandenen Führerschein bei der nächsten Wache vorzeigen soll. Allerdings höre ich jetzt -Mitte Januar - zum erstem Mal das Wort Amtsgericht in der Belehrung des Wegelagerers. Und im Gegensatz zu den Vorjahren kriege ich auch kein Schreiben von der Verkehrbehörde, wonach man sich entsprechend äußern kann oder auch nicht sondern diesmal direkt vom Amtsgericht, wobei aus den 30€ auch gleich 100€ geworden sind und mir ein Termin zur Verhandlung vor dem Amtsgericht wegen der begangenen Straftat - Nichtanschnallen - verkündet wird. Die Kriminalisierung der Autofahrer nimmt immer stärkere Formen an. der Staat hat sich tatsächlich in einen Wegelagerer wie zu Zeiten der Raubritter verwandelt.