Tell05
15.05.2006, 12:35
Mit Spannung erwarten Bulgarien und Rumänien Brüssels Erweiterungsbericht
Von Stefanie Bolzen
Hier zu Bulgarien:
Sofia - Meglena Kunewa hat einen Traum. In einer Fernsehshow trat vor ein paar Wochen ein 105 Jahre alter Mann aus einem Dörfchen im Nordwesten auf und verriet seinen letzten großen Wunsch: Bulgariens Beitritt zur Europäischen Union noch zu erleben. "Für diesen einen Mann arbeite ich mit ganzer Kraft", sagt Sofias EU-Ministerin, und ihre Augen werden ein kleines bißchen feucht.
Am Dienstag befindet die Brüsseler Kommission darüber, wie viele Kraftreserven Kuneva noch wird mobilisieren müssen. Mit großer Sicherheit wird ein prinzipielles Ja zum Beitritt 2007 mit weiteren Auflagen verbunden sein, die im Herbst möglicherweise erneut überprüft werden. Zudem soll offenbar ein dreijähriges Monitoring der Bereiche Justiz und Inneres sicherstellen, daß Bulgarien den Brüsseler Acquis wirklich erfüllt.
Auch Emil Rashev hat Träume, aber die sind weit weniger wolkig. Zum Beispiel den, daß in seinem Land mit Hilfe der EU wieder so etwas wie Ordnung einkehrt. Der Chef der bulgarischen Polizeigewerkschaft ist zu einem Lieblingsfeind der bulgarischen Medien und der Regierung selbst aufgestiegen, weil er sich öffentlich mit dem deutschen Kriminalexperten Klaus Jansen solidarisierte. Jansen hatte im EU-Auftrag eine Expertise über den Zustand der bulgarischen Strafverfolgung erarbeitet, dessen Ergebnisse teilweise haarsträubend ausfielen.
Die Nerven in Sofia liegen blank, auch Georgi Parvanov bildet da keine Ausnahme. "Wer bin ich, daß ich darauf antworten müßte?" entgegnet Bulgariens Präsident auf die Frage der Berliner Morgenpost nach seiner Meinung zum Jansen-Report. Dabei wäre eine ernste Auseinandersetzung mit dem Report nicht nur opportun sondern auch eine gute PR. [...]
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/15/politik/829211.html
Und nun zu Rumänien:
Rumänien will nicht Europas Armenhaus sein
Von Petra Stuiber
Bukarest - 14 000 Gewerkschafter haben am Europatag im Stadtzentrum von Bukarest für höhere Löhne demonstriert. Sie wollen nicht, daß die Rumänen als "die Ärmsten Europas" in die EU-Statistiken eingehen. Ein paar Straßen weiter empfängt die Justizministerin fast im Stundentakt Vertreter der EU, um sie über die letzten Reformschritte zu unterrichten. Hundert Meter Luftlinie entfernt, demonstriert der Premierminister vor ausländischer Journalisten ausgeruhte Zuversicht und Gelassenheit. So gehen Rumäniens politische Kräfte alle auf ihre Weise mit ihrer wachsenden Nervosität um.
Am Dienstag soll die EU-Kommission ihren neuen Fortschrittsbericht über Rumänien und Bulgarien veröffentlichen. Dann wird, so hoffen die Betroffenen, endlich feststehen, ob sie schon am 1. Januar 2007 die europäische Bühne betreten dürfen oder ob ihr Auftritt um ein weiteres Jahr verschoben wird. Nach ihrer eigenen Meinung sind die Rumänen bereit. "We have performed", sagt Premier Calin Popescu-Tariceanu. Eine Verschiebung des Beitritts oder auch nur eine Verschiebung der Entscheidung würde Rumänien als unfreundlichen Akt empfinden, das macht der Premier klar. [...]
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/15/politik/829210.html
Ist EUCH eigentlich klar, was da auf Deutschland zukommt? "Integrationsgefasel, Pisagefasel....usw." Hier tickt die nächste Bombe für den "SOZIALSTAAT DEUTSCHLAND". Die Zigeuner haben sicher schon ihre Wohnmobile in Stellung gebracht und ihre Kinder gut vorbereitet, wie man so in Deutschland am besten vorankommt. Über den Rest der zu erwartenden "Europäer" kann man spekulieren.
Von Stefanie Bolzen
Hier zu Bulgarien:
Sofia - Meglena Kunewa hat einen Traum. In einer Fernsehshow trat vor ein paar Wochen ein 105 Jahre alter Mann aus einem Dörfchen im Nordwesten auf und verriet seinen letzten großen Wunsch: Bulgariens Beitritt zur Europäischen Union noch zu erleben. "Für diesen einen Mann arbeite ich mit ganzer Kraft", sagt Sofias EU-Ministerin, und ihre Augen werden ein kleines bißchen feucht.
Am Dienstag befindet die Brüsseler Kommission darüber, wie viele Kraftreserven Kuneva noch wird mobilisieren müssen. Mit großer Sicherheit wird ein prinzipielles Ja zum Beitritt 2007 mit weiteren Auflagen verbunden sein, die im Herbst möglicherweise erneut überprüft werden. Zudem soll offenbar ein dreijähriges Monitoring der Bereiche Justiz und Inneres sicherstellen, daß Bulgarien den Brüsseler Acquis wirklich erfüllt.
Auch Emil Rashev hat Träume, aber die sind weit weniger wolkig. Zum Beispiel den, daß in seinem Land mit Hilfe der EU wieder so etwas wie Ordnung einkehrt. Der Chef der bulgarischen Polizeigewerkschaft ist zu einem Lieblingsfeind der bulgarischen Medien und der Regierung selbst aufgestiegen, weil er sich öffentlich mit dem deutschen Kriminalexperten Klaus Jansen solidarisierte. Jansen hatte im EU-Auftrag eine Expertise über den Zustand der bulgarischen Strafverfolgung erarbeitet, dessen Ergebnisse teilweise haarsträubend ausfielen.
Die Nerven in Sofia liegen blank, auch Georgi Parvanov bildet da keine Ausnahme. "Wer bin ich, daß ich darauf antworten müßte?" entgegnet Bulgariens Präsident auf die Frage der Berliner Morgenpost nach seiner Meinung zum Jansen-Report. Dabei wäre eine ernste Auseinandersetzung mit dem Report nicht nur opportun sondern auch eine gute PR. [...]
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/15/politik/829211.html
Und nun zu Rumänien:
Rumänien will nicht Europas Armenhaus sein
Von Petra Stuiber
Bukarest - 14 000 Gewerkschafter haben am Europatag im Stadtzentrum von Bukarest für höhere Löhne demonstriert. Sie wollen nicht, daß die Rumänen als "die Ärmsten Europas" in die EU-Statistiken eingehen. Ein paar Straßen weiter empfängt die Justizministerin fast im Stundentakt Vertreter der EU, um sie über die letzten Reformschritte zu unterrichten. Hundert Meter Luftlinie entfernt, demonstriert der Premierminister vor ausländischer Journalisten ausgeruhte Zuversicht und Gelassenheit. So gehen Rumäniens politische Kräfte alle auf ihre Weise mit ihrer wachsenden Nervosität um.
Am Dienstag soll die EU-Kommission ihren neuen Fortschrittsbericht über Rumänien und Bulgarien veröffentlichen. Dann wird, so hoffen die Betroffenen, endlich feststehen, ob sie schon am 1. Januar 2007 die europäische Bühne betreten dürfen oder ob ihr Auftritt um ein weiteres Jahr verschoben wird. Nach ihrer eigenen Meinung sind die Rumänen bereit. "We have performed", sagt Premier Calin Popescu-Tariceanu. Eine Verschiebung des Beitritts oder auch nur eine Verschiebung der Entscheidung würde Rumänien als unfreundlichen Akt empfinden, das macht der Premier klar. [...]
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/15/politik/829210.html
Ist EUCH eigentlich klar, was da auf Deutschland zukommt? "Integrationsgefasel, Pisagefasel....usw." Hier tickt die nächste Bombe für den "SOZIALSTAAT DEUTSCHLAND". Die Zigeuner haben sicher schon ihre Wohnmobile in Stellung gebracht und ihre Kinder gut vorbereitet, wie man so in Deutschland am besten vorankommt. Über den Rest der zu erwartenden "Europäer" kann man spekulieren.