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Vollständige Version anzeigen : Sichere Geldanlage



Misteredd
14.05.2006, 17:34
Ist es heute noch sinnvoll sein Geld zum Vermögensaufbau in Deutschland anzulegen oder wäre es nichtbesser, sein sauer verdientes in Sicherheit ins Ausland zu bringen?


Reichensteuer, Quellensteuer, Zinsertragsteuer sowie die drohende Enteignung im Falle einer unverschuldeten Bedürftigkeit sind massive Gründe gegen eine Geldanlage in Deutschland.

Welche Alternativen gibt es und wo liegen die Vorteile dieser Alternativen?

wtf
14.05.2006, 18:04
Man sollte seine Kohle dort anlegen, wo man ein gutes Gefühl hat. Ökospinner werden Windrädchen gut finden. Ich persönlich spare jeden Monat in einen international anlegenden Aktienfond.

Deine Befürchtungen in Sachen politischer Unsicherheit halte ich für berechtigt. Man kann schon mit kleinem Geld beispielsweise ein Konto bei der UBS eröffnen. Dort erfährts Du auch, wie Du anonym Kohle von Deutschland nach CH überweisen kannst.

Vielleicht solltest Du Dir die Schönheiten der Alpen mal näher betrachten.

Misteredd
14.05.2006, 18:08
Ist es möglich Geld anonym zu überweisen? Kann man in D Überweisungen auch von einem anonymen Konto empfangen? Das wäre sehr interessant.

Die Schweiz ist wohl eine Reise wert.

Crystal
14.05.2006, 18:25
Ist es möglich Geld anonym zu überweisen? Kann man in D Überweisungen auch von einem anonymen Konto empfangen? Das wäre sehr interessant.

Die Schweiz ist wohl eine Reise wert.

Die Anonymität kann selbstverständlich nur gewahrt sein, wenn die "geld-absendenden Stelle" diese Anonymität wahrt.
Dies ist allerdings nicht so einfach wie es sich anhören mag.

Du kannst sehr wohl in einigen Ländern (z.B. auf einigen Karibik-Inseln) ein "fake-account" eröffnen und zu Lasten dieses "fake-account" einen x-beliebigen Betrag nach Deutschland transferieren. Niemand wird über die wahre Identität des Absenders etwas erfahren.
Die key-question ist allerdings, wie Du vorher das Geld auf dieses "fake-account" bringen willst.

Die Maschen des Netzes werden eben immer enger, und das ist auch gut so!

Ich nehme mal an, dass wegen ein paar Zehntausend oder Hunderttausend Euro niemand das Risiko auf sich nehmen wird mit einem Kööferchen voll mit Bargeld durch die halbe Welt zu reisen.

wtf
14.05.2006, 19:01
Ist es möglich Geld anonym zu überweisen?
Definitiv, wenn Du unter der Grenze des Geldwäschegesetzes bleibst.


Kann man in D Überweisungen auch von einem anonymen Konto empfangen? Das wäre sehr interessant.
Das ist nicht empfehlenswert. Der klassische Ausweg ist die Geldentnahme per Schweizer Kreditkarte. Wichtig ist noch zu erwähnen, daß es ein anonymes Konto in der Schweiz nicht (mehr) gibt. Deine Identität ist der Schweizer Bank in jedem Fall bekannt und muß auch per Ausweis nachgewiesen werden.


Die Schweiz ist wohl eine Reise wert.
Unbedingt. Ein Fels in der Brandung, solange man kein Schwerverbrecher ist.

Frei-denker
14.05.2006, 19:33
Hätte ich Geld, würde ich es auf jeden Fall aus dem Blickfeld des Staates bringen. Denn man muß nur arbeitslos werden und schon darf man es aufbrauchen, Aktienfonds, Sparbücher - alles. Auch weiß man nicht, was für Schweinereien die Politiker in der Zukunft noch alles bringen werden.

Jede Überweisung hinterläßt ein Spur. Wer weiß, wielange die Daten gespeichert werden. Da müssen die korrupten Politiker nur mal das Gesetz ändern und schon können sie die Daten der Bank durchsuchen, Stichwort Aufheben des Bankgeheimnisses.

Von daher scheint mir die sicherste Methode, das Geld im Auto versteckt ohne wissen der Behörden nach Lichtenstein zu bringen. Ein Bargeldtransport bis 15 Tausend Euro ist meines Wissens legal. Je nach Vermögen muß man da zwar ein paar mal fahren, aber immer noch besser, als das Geld an den Staat zu verlieren.

Crystal
14.05.2006, 19:37
Hätte ich Geld, würde ich es auf jeden Fall aus dem Blickfeld des Staates bringen. Denn man muß nur arbeitslos werden und schon darf man es aufbrauchen, Aktienfonds, Sparbücher - alles.

Und was ist daran verkehrt?
Du bist also eher der Meinung, dass zunächst die Allgemeinheit für den Fortbestand deines Lebensstandards sorgen soll, bevor du dein Aktiendepot anknabberst?

wtf
14.05.2006, 19:42
Von daher scheint mir die sicherste Methode, das Geld im Auto versteckt ohne wissen der Behörden nach Lichtenstein zu bringen. Ein Bargeldtransport bis 15 Tausend Euro ist meines Wissens legal. Je nach Vermögen muß man da zwar ein paar mal fahren, aber immer noch besser, als das Geld an den Staat zu verlieren.
In Liechtenstein werden sie auf Dich aber nicht warten. Das ist eher für große Vermögen und Stiftungen interessant.

Misteredd
14.05.2006, 19:49
Und was ist daran verkehrt?
Du bist also eher der Meinung, dass zunächst die Allgemeinheit für den Fortbestand deines Lebensstandards sorgen soll, bevor du dein Aktiendepot anknabberst?

Für meinen Lebensstandard werde ich das nicht verlangen. Wir haben hier in diesem Land aber eine Form der Sippenhaft. Wenn meine 90 jährige Grossmutter jetzt ein Pflegefall wird, dann wird alles verbraten was sie und mein Vater sich erarbeitet haben. Binnen einem Jahr ist das dann wohl weg. Das kann auch nicht Sache der Gerechtigkeit sein.

Crystal
14.05.2006, 20:09
Für meinen Lebensstandard werde ich das nicht verlangen. Wir haben hier in diesem Land aber eine Form der Sippenhaft. Wenn meine 90 jährige Grossmutter jetzt ein Pflegefall wird, dann wird alles verbraten was sie und mein Vater sich erarbeitet haben. Binnen einem Jahr ist das dann wohl weg. Das kann auch nicht Sache der Gerechtigkeit sein.

Du findest es also gerechter, wenn die Allgemeinheit dafür blechen muss, damit DU deinen Lebensstandard beibehalten kannst?

Misteredd
14.05.2006, 20:14
Du findest es also gerechter, wenn die Allgemeinheit dafür blechen muss, damit DU deinen Lebensstandard beibehalten kannst?

Du machst es Dir mit diesem vielschichtigen Problem sehr einfach. Findest Du es gerecht, dass derjenige, der viel arbeitet und viel spart genauso dasteht, wie der faule Geldverschwender? Und wenn der Geldverschwender einfach ein Elternteil oder ein Kind ist? Dann bist Du genauso dran, selbst wenn es sich um die letzten Widerlinge handeln sollte.

Übrigens sind die Kosten für Pflegeplätze seit Einführung der Pflegeversicherung explodiert, ohne dass es dazu eine vernünftige Erklärung geben würde. Die Pflegekräfte verdienen hier immer noch auf demselben Level.

Crystal
14.05.2006, 20:26
Du machst es Dir mit diesem vielschichtigen Problem sehr einfach. Findest Du es gerecht, dass derjenige, der viel arbeitet und viel spart genauso dasteht, wie der faule Geldverschwender?

Übrigens sind die Kosten für Pflegeplätze seit Einführung der Pflegeversicherung explodiert, ohne dass es dazu eine vernünftige Erklärung geben würde. Die Pflegekräfte verdienen hier immer noch auf demselben Level.

Ich vermute, dass du mit deiner Antwort auf meine präziese Frage, ausweichen willst.
Ich mache es mir überhaupt nicht einfach!
Ich habe das Glück, sowohl in Europa als auch in den US zu der "wohlhabenden Gesellschaftsschicht" zu gehören. Wohlhabend - aber nicht wirklich reich!!

Es wäre mir allerdings außerordentlich unangenehm, wenn die Öffentlichkeit für meine (und meines Mannes) unmittelbaren Familienangehörigen zu sorgen hätte, nur damit wir weitherhin auf unserem Immobilienbesitz und unserem Wertpapierdepot sitzen bleiben können.
Die wirklich interessante Frage ist doch aber ab welchem Verwandtschaftsgrad die Versorgungspflicht aufhört, und tatsächlich die Öffentlichkeit dafür eintritt.
Das Wort "Familie" und die dadurch entstehende Verantwortung scheint mir fast keine Bedeutung mehr zu haben!

Misteredd
14.05.2006, 20:29
In meiner Tätigkeit habe ich es erlebt - tatsächlich erlebt, dass sich ein Mensch den eigenen Tod gewünscht hat, um nicht sein und das Lebenswerk des Sohnes kaputtgehen zu lassen. Das ist eine der brutalsten Situationen, die mir je untergekommen ist.

Misteredd
14.05.2006, 20:35
Es wäre mir lieber, wenn jeder für sich selbst einzustehen hätte, und wenn er das nicht mehr kann, obwohl er es aufrichtig versucht, die Hilfe in Anspruch nehmen kann, die er vorher auch angeboten hat.

Dritte einstehen zu lassen, um die Allgemeinheit zu schonen, das ist in meinem AUgen ungerecht und widerspricht allen anderen Regelungen.

Warum erhält ein junger Gebrechlicher Erwerbslosenrente oder Erwerbsminderungsrente, ein alter Mensch aber nicht?

Misteredd
14.05.2006, 20:43
Das Wort Familie hat auch mit diesen Regelungen eine sehr große Bedeutung. Für sie werden diese Verrenkungen gemacht.

Crystal
14.05.2006, 20:47
In meiner Tätigkeit habe ich es erlebt - tatsächlich erlebt, dass sich ein Mensch den eigenen Tod gewünscht hat, um nicht sein und das Lebenswerk des Sohnes kaputtgehen zu lassen. Das ist eine der brutalsten Situationen, die mir je untergekommen ist.

Ich glaub dir das!
Ich glaube jedes Wort, das du geschrieben hast!

Allerdings weiß ich nicht, was du damit sagen willst.

Ist das nicht die perverse Art von Erziehung und Beeinflussung der letzten Jahrzehnte, die da die Öffentlichkeit ins Obligo nimmt, um das Individuum (sprich: Familienangehörige) zu schonen?
Wäre es nicht viel selbstverständlicher, dass Familienmitglieder erst einmal selbst ein Opfer für ihre Angehörigen erbringen sollten? Oder haben die Familienmitglieder nicht selbst dafür ein sogenanntes "Opfer" erbracht, damit es ihren Jungen einmal besser gehen soll?

Well, ich bin mir selber nicht ganz im Klaren darüber wo man da die Grenze ziehen sollte. Es lohnt sich aber unbedingt über dieses Thema nachzudenken.
Ich bin (zusammen mit meinem Mann) jetzt selbst in einem Alter, wo man über dieses Thema nachdenkt. Wir selbst haben keinen Nachwuchs, allerdings aber Nichten und Neffen.
Werden diese jemals bereit sein finanzielle Mittel aufzubringen, um uns ein menschenwürdiges Leben im Alter zu garantieren?
Wohl kaum! Es sei denn mit dem Hintergedanken und der Aussicht einmal etwas von uns zu erben. Wir machen uns da auch nichts vor!
Wir haben daher die letzten Jahrzehnte ausreichend Rücklagen geschaffen, um dies einigermaßen sicher zu stellen. Aber nicht jeder kann das, darüber bin ich vollkommen im Klaren!
Ein interessantes Thema, was einen eigenen Thread rechtfertigen könnte. Zumal es ja (besonders in Deutschland) immer mehr und mehr Paare gibt, die keine Kinder haben....

Misteredd
14.05.2006, 20:56
Die Crux in Deutschland ist, das zwar das gesamte Vermögen in kurzer Zeit draufgeht, der zu Pflegende aber praktisch nichts davon hat.

Ich bin kein Freund, alles auf die Gemeinschaft abzuwälzen, aber wo führt die bisherige Lösung denn hin. Dem Sparsamen fleissigen wird der letzte Groschen abgenommen, ohne das es dem faulen Verschwender irgendwie schlechter ginge. Ganz im Gegenteil.

Es gibt Risiken, die kann man auch der Familie nicht aufbürden, da die Aufgaben die daraus erwachsen, auch für diese Gruppe zu groß ist.

Crystal
14.05.2006, 21:02
Dem Sparsamen fleissigen wird der letzte Groschen abgenommen, ohne das es dem faulen Verschwender irgendwie schlechter ginge. Ganz im Gegenteil.



Man nennt dies "real existierender Sozialismus"!

Misteredd
14.05.2006, 21:05
Man nennt dies "real existierender Sozialismus"!

Und das ist ein Fehler, der die Gemeinschaft sehr viel stärker schädigt, als fast alles andere!

WALDSCHRAT
14.05.2006, 21:08
Da CH zwar EFTA Mitglied ist und mit der EU noch nichts am Hut hat, halte ich ebenfalls eine Reise in die Schweiz -alternativ Liechtenstein- für "fruchtbringend".

Derartige Betrachtungen dürfen jedoch immer nur temporär beurteilt werden. So z.B. die Schweiz mal kippt (EU Haltung) sollte das Kapital anderswo hinwandern.

Ich schreibe das unter Beachtung unserer Gesetze und unter dem Aspekt, daß -wohlgemerkt z.Zt.- die VermSt hier nicht erhoben wird. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird es ein Urteil geben, welches die steuerliche Anerkennung und insbesondere die Bewertung von Immobilienbesitz versus Aktiendepots regeln soll. Danach wird eine systempolitische Regierung mit Freuden wieder eine VermSt einführen. Verlaßt' Euch drauf!!!

:)

Und noch etwas:

Man wird medienwirksam auf die Idee der Einführung der "Reichensteuer" verzichten. Bringt ja eh nur ein paar hundert Millionen. Kopper hätte versus der Wiedereinführung der VermSt gesagt: "Peanuts".

:)

Wißt Ihr noch?

Bei der Tsunamikatastrophe haben wir in Richtung Thailand, Sri Lanka etc. 500 Mios rausgehämmert...

"Peanuts..."

Henning

hardstyler911
14.05.2006, 21:11
Ist es heute noch sinnvoll sein Geld zum Vermögensaufbau in Deutschland anzulegen oder wäre es nichtbesser, sein sauer verdientes in Sicherheit ins Ausland zu bringen?


Reichensteuer, Quellensteuer, Zinsertragsteuer sowie die drohende Enteignung im Falle einer unverschuldeten Bedürftigkeit sind massive Gründe gegen eine Geldanlage in Deutschland.

Welche Alternativen gibt es und wo liegen die Vorteile dieser Alternativen?

Wer viel Kohle hat, ist hier sehr gut beraten ;)

www.lgt.com

George Rico
14.05.2006, 21:18
Für einen Anlagebetrag um die 20.000 Euro eignen sich auch Containerfonds, die durchschnittliche Rendite liegt bei ca. 8% p.a. und die Laufzeit bei um die fünf Jahren.

hardstyler911
14.05.2006, 21:21
Hier ist die Deutsche Bank denjenigen behilflich die MEGA viel Geld haben (woher auch immer)

http://www.dboffshore.com/offshore/html/location/cayman.shtml

Grüße von den Cayman Inseln :)

WALDSCHRAT
14.05.2006, 21:21
Nochwas und Nachschlag:

Ich gebe meinen Arm darauf, daß unabhängig von der Wiedereinführung der VermSt es hier in kürzester Zeit eine umzusetzende EU Richtlinie geben wird, die zumindest die Banken in LUX und A zwingen, "Auslandsengagements" von EU-Bürgern offenzulegen! Heil Europa!!!

:)

Gruß

Henning

hardstyler911
14.05.2006, 21:26
Nochwas und Nachschlag:

Ich gebe meinen Arm darauf, daß unabhängig von der Wiedereinführung der VermSt es hier in kürzester Zeit eine umzusetzende EU Richtlinie geben wird, die zumindest die Banken in LUX und A zwingen, "Auslandsengagements" von EU-Bürgern offenzulegen! Heil Europa!!!

:)

Gruß

Henning

Na macht doch nix, solange wir die Schweiz noch ned im Club haben und unsere Deutsche Bank auch auf den Grand Cayman´s eine Niederlassung hat, ist das eh wieder alles heiße Luft....

Könnte höchstens sein, dass Luxemburg dann bald Strukturhilfe aus Brüssel beantragen muß :))

Misteredd
14.05.2006, 21:27
Für einen Anlagebetrag um die 20.000 Euro eignen sich auch Containerfonds, die durchschnittliche Rendite liegt bei ca. 8% p.a. und die Laufzeit bei um die fünf Jahren.

Das Problem ist nicht die Rendite, das Problem sind die Einstandspflichten für Angehörige.

WALDSCHRAT
14.05.2006, 21:37
Na macht doch nix, solange wir die Schweiz noch ned im Club haben und unsere Deutsche Bank auch auf den Grand Cayman´s eine Niederlassung hat, ist das eh wieder alles heiße Luft....

Könnte höchstens sein, dass Luxemburg dann bald Strukturhilfe aus Brüssel beantragen muß :))

Dein letzer Satz war gut!!!

:lach:

Gruß

Henning

wtf
14.05.2006, 21:48
Ich wäre auch sehr vorsichtig bei irgendwelchen Geiern, die augenzwinkernd Lösungen anbieten. Ruckzuck ist der Cash weg.

Also: Immer selbst informieren und vorsichtig sein.

Misteredd
14.05.2006, 22:14
Ich wäre auch sehr vorsichtig bei irgendwelchen Geiern, die augenzwinkernd Lösungen anbieten. Ruckzuck ist der Cash weg.

Also: Immer selbst informieren und vorsichtig sein.

Alles schriftlich geben lassen, die Personalien aufnehmen, nicht davonkommen lassen.

Herr Bratbäcker
14.05.2006, 22:15
Derartige Betrachtungen dürfen jedoch immer nur temporär beurteilt werden. So z.B. die Schweiz mal kippt (EU Haltung) sollte das Kapital anderswo hinwandern.

Das nahezu mediterrane Klima, die französische Küche, der englische Lebensstil und der diskrete Charme der Bankhäuser der Channel Islands sind schon jetzt weit mehr geschätzt als die zugegebenermaßen noch immer gute schweizer Schokolade mit hochprozentigem Kakaoanteil.:cool:

latrop
14.05.2006, 22:57
Alles schriftlich geben lassen, die Personalien aufnehmen, nicht davonkommen lassen.

Glaubst Du denn , das würde Dir helfen ?
Die sind raffinierter als wie wir beide zusammen glauben.

Redwing
15.05.2006, 02:11
Ist es heute noch sinnvoll sein Geld zum Vermögensaufbau in Deutschland anzulegen oder wäre es nichtbesser, sein sauer verdientes in Sicherheit ins Ausland zu bringen?


Reichensteuer, Quellensteuer, Zinsertragsteuer sowie die drohende Enteignung im Falle einer unverschuldeten Bedürftigkeit sind massive Gründe gegen eine Geldanlage in Deutschland.
Welche Alternativen gibt es und wo liegen die Vorteile dieser Alternativen?

Mit deinen Plänen förderst du genau das, was du hier zu Recht kritisierst (markiertes). Die Bonzen picken sich immer das Beste raus und machen sich die ganze Welt Untertan, während die ärmeren bleiben und das dann ausbaden müssen. Wir müssen die reiche Minderheit endlich entmachten und enteignen und die Wirtschaft verstaatlichen! :]

klartext
15.05.2006, 02:45
Mit deinen Plänen förderst du genau das, was du hier zu Recht kritisierst (markiertes). Die Bonzen picken sich immer das Beste raus und machen sich die ganze Welt Untertan, während die ärmeren bleiben und das dann ausbaden müssen. Wir müssen die reiche Minderheit endlich entmachten und enteignen und die Wirtschaft verstaatlichen! :]
Hast du überhaupt nichts aus dem Zusammenbruch des DDR-Systerms gelernt ? Die Quelle jeder Leistung ist das persönliche Gewinnstreben, ohne das keine Leistung, ohne Leistung keine Wirtschaft.
Der Staat ist immer schon ein miserabler Unternehmer gewesen, Beamte als Manager funktionieren nicht wirklich.

Redwing
15.05.2006, 03:00
Hast du überhaupt nichts aus dem Zusammenbruch des DDR-Systerms gelernt ? Die Quelle jeder Leistung ist das persönliche Gewinnstreben, ohne das keine Leistung, ohne Leistung keine Wirtschaft.
Der Staat ist immer schon ein miserabler Unternehmer gewesen, Beamte als Manager funktionieren nicht wirklich.

Hast du überhaupt nichts aus den zig gescheiterten Kapitalismen gelernt, die immer erst Krieg, Krise, Währungsreform brauchen, um dann wieder neugestartet zu werden? :cool:

Und ich sags euch neoliberalen Realitätsverweigerern zum Letzten Mal: Auch Werte können motivieren- und eine bessere Welt. Außerdem bedarf es nicht dieser menschenfeindlichen, übertriebenen Form von Leistungswahn, um die Dinge am Laufen zu halten. Zuguterletzt weise ich noch mal darauf hin, daß die Meisten bald sehr motiviert sein werden, ein System am Leben zu erhalten, das nichts mit Kapitalismus zu tun hat. Schließlich ist die Mehrheit der Verlierer darin- und das wird immer deutlicher.

Misteredd
15.05.2006, 08:45
Glaubst Du denn , das würde Dir helfen ?
Die sind raffinierter als wie wir beide zusammen glauben.

Ich denke der Betrüger wird dann eher das Risiko scheuen und sich einen anderen Dummen suchen. In meiner Tätigkeit habe ich das bereits oft erlebt. Teste mal Deinen Versicherugsvertreter.

wtf
15.05.2006, 09:10
Hast du überhaupt nichts aus dem Zusammenbruch des DDR-Systerms gelernt ?
Die Antwort auf Deine Frage an Red Tourette lautet: Ja.

Einsatzleiter
15.05.2006, 09:50
wer einen Fond kauft, gibt damit zu, Aktien nicht selbst auswählen zu können!
Denn er vertraut einem anderen, der den Fond zusammenstellt - womit das Problem der Auswahl eigener Aktien auf die Auswahl des geeigneten Fondsmanager verlagert wird.
Aber wer kennt schon den Fondsmanager??

Dazu bezahlt der Fondkäufer dann auch noch eine saftige Gebühr für das Fondmanagement, weswegen Fonds in aller Regel schlechter abschneiden als der DAX.
Ich bevorzuge selbst ausgewählte Aktien und empfehle euch Google zum Kauf.

wer sich nicht selbst mit Aktien befassen will, sollte zu einem Indexzertifikat/Indexfonds greifen. Die bilden einen Index (z.B. DAX) automatisch nach, womit die Management-Gebühr entfällt.
wie das genau mit deutschen Zertifikaten/Fonds läuft weiß ich aber nicht.
Einfacher ist es mit einem "Fond", der den NASDAQ 100 nachbildet. Der wird in den USA wie eine Aktie gehandelt und läuft unter dem Tickersymbol QQQQ (http://finance.yahoo.com/q?s=QQQQ)

wtf
15.05.2006, 10:43
Es trifft zu, daß die meisten Fonds ihren Vergleichsindex nicht schlagen, von daher ist Dein Ansatz nicht schlecht. Wegen der wahrscheinlich bevorstehenden Dollarabwertung würde ich aber nicht gerade den NASDAQ nachbilden wollen.

Diversifizierung heißt das Zauberwort und dafür sind Fonds sehr geeignet.

Giftzwerg
15.05.2006, 11:31
Es trifft zu, daß die meisten Fonds ihren Vergleichsindex nicht schlagen, von daher ist Dein Ansatz nicht schlecht. Wegen der wahrscheinlich bevorstehenden Dollarabwertung würde ich aber nicht gerade den NASDAQ nachbilden wollen.

Diversifizierung heißt das Zauberwort und dafür sind Fonds sehr geeignet.Zudem sollte man nicht alles in Aktien investieren. Diversifikation (ist das richtig, oder Diversifizierung?) auch wieder.