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Vollständige Version anzeigen : Die Zukunft Deutschlands und des Deutschen Staates



thanatos2910
14.05.2006, 00:58
Hallo,

Wie seht Ihr eigentlich die Zukunft Deutschlands, also des Staates, nicht Wirtschaft oder der gleichen mehr?

Als die Barbarei des NS zu Ende ging, wurden wir in die nächste Katastrophe gestürzt, eine Ausgeburt der kommunistischen Seuche zersetzte das, was nach dem Krieg sowieso schon danieder lag. Doch auf der anderen Seite huldigte Westdeutschland und heute wir alle dem Chaos einer parlamentarischen Demokratie, einem Staate, der es nicht vermag, die Ehre und die Herrlichkeit - tut mir leid, aber so sehe ich das nunmal - des eigenen Volkes öffentlich anzuerkennen und somit das Selbstvertrauen der Deutschen zu stärken.
Sollten wir nicht entgültig abrechnen mit allen Verrätern, die da heißen Kommunisten und eine Revolution heraufzubeschwören suchen, und allen Narren, die da heißen Faschisten und irrealen Vorstellungen huldigen, auf das wir wieder zu wahrer Größe und vor allem Ordnung finden?
Sollten wir nicht aufhören, uns auf alle Ewigkeit zu schämen für gerade einmal 12 Jahre unserer Geschichte angesichts von 1000 weiteren voller großer Entwicklungen?

Ich finde, wir sollten uns besinnen, das heißt, zwar teilweise liberale und moderne Entwicklungen, wie Tolerierung selbst noch so ungewöhnlichster Lebensansichten, weiterhin zu betreiben, wie es dem zivilisierten Westen gebürt, doch dennoch zu einer altbewährten Ordnung zurückfinden, zu Glanz und Glorie wie einst in unserem kaiserlichen Reiche!
Man stelle sich vor, ein Kaiser statt einem machtlosen "Bundeshorst".

Wir sollten anerkennen und uns bewusst werden, dass, unabhängig vom eigenen Glauben, die christlichen Werte und das christliche Erbe unsere Nation bestimmen - nicht der rückständige und unwestliche Islam!

Wir sollten aufhören, unser Land zu überschwemmen mit nutzlosen Ausländern, sofern sie nicht der Herrlichkeit der Nation dienen, wenn sie Deutsche werden wollen!
Sollten sie auf eigenen Beinen stehen und nicht auf dem Rücken von Vater Staat, sollten sie unsere Sprache sprechen sowie unsere Leitkultur anerkennen, seien sie willkommen, andernfalls mögen sie vor den Toren Deutschlands verharren!
Wir haben genug Probleme mit den eigen Idioten, den Verrätern und der gleichen mehr!

Vereinen wir wieder die Vorzüge der Freiheit einer Demokratie mit der Ordnung einer Monarchie in einem konstitutionell monarchischem Kaiserreich!
Sei somit wieder mehr Würde in der Politik, noch besser als die Monarchie der britischen Königin und anderer!

Was denkt Ihr von einem besseren Staat für das Deutsche Volk?

Sauerländer
14.05.2006, 01:13
Hallo,
Wie seht Ihr eigentlich die Zukunft Deutschlands, also des Staates, nicht Wirtschaft oder der gleichen mehr?
finster. SEHR finster.

Was denkt Ihr von einem besseren Staat für das Deutsche Volk?
Dass der nicht monarchisch wäre, und erheblich gründlicher mit dem "zivilisierten Westen" brechen müsste, als Du es hier andeutest. :D

Für ein machtvolles Staatsoberhaupt braucht man kein gekröntes solches, ein verfassungsgemäßer (nach WRV) Reichspräsident täte es ebenfalls.

Mauser98K
14.05.2006, 10:23
Das beste oder am wenigsten schlechte politische System ist eine Demokratie.

Die Demokratie in Deutschland ist bedauerlicherweise zu einer Lobbykratur verkommen. Die Politik beschäftigt sich nur mit sich selbst und nicht mit den Problemen Deutschlands.

Es wird in der Zukunft zu bürgerkriegsähnlichen Zusatänden kommen, für die eben diese Politik die Verantwortung trägt.

Was dann kommen wird, kann nur vage vermutet werden.

Ich schätze, eine starke nationale Demokratie mit volksfreundlichen Gesetzen.

Würfelqualle
14.05.2006, 10:29
Was denkt Ihr von einem besseren Staat für das Deutsche Volk?


Ist ja nicht gerade viel Auswahl. Also für mich ist da nichts zum ankreuzen.



Gruss vonne Würfelqualle

Sauerländer
14.05.2006, 12:22
Was dann kommen wird, kann nur vage vermutet werden.

Ich schätze, eine starke nationale Demokratie mit volksfreundlichen Gesetzen.
Wie unterscheidet sich eine "nationale Demokratie" von dem, was gegenwärtig als Demokratie firmiert? Und was ist der genaue Inhalt des Adjektivs "volksfreundlich" ?

Frei-denker
14.05.2006, 15:40
Was die Monarchie anbetrifft weiß der Threadstarter wohl nicht, wovon er spricht. Das wäre so als würde man Kohl nicht mehr abwählen, Kohl bräuchte für seine Pläne keine Wahlen mehr und könnte Deutschland zu seinem Privatanwesen machen. Verrückter Gedanke!

Ich persönlich sehe einen demokratischen Staat mit intensiver Beteiligung der Bevölkerung an einzelnen Entscheidungen als das kleinste Übel an. Alle grundsätzlichen Entscheidungen müßten durch Volksentscheide getroffen werden. So wäre z.B. die Einführung eines von der Bevölkerung nicht gewollten Euros unmöglich. Die Erhöhung des deutschen EU-Nettobeitrags durch Merkel ebensowenig.

Das eine kleine Gruppe, seien es etablierte Parteien, Kommunisten oder Monarchen die Macht in der Hand hat führt immer und garantiert zu Mißbrauch zum Schaden der Bevölkerung.

Sauerländer
14.05.2006, 15:51
Ich persönlich sehe einen demokratischen Staat mit intensiver Beteiligung der Bevölkerung an einzelnen Entscheidungen als das kleinste Übel an. Alle grundsätzlichen Entscheidungen müßten durch Volksentscheide getroffen werden. So wäre z.B. die Einführung eines von der Bevölkerung nicht gewollten Euros unmöglich. Die Erhöhung des deutschen EU-Nettobeitrags durch Merkel ebensowenig.

Das eine kleine Gruppe, seien es etablierte Parteien, Kommunisten oder Monarchen die Macht in der Hand hat führt immer und garantiert zu Mißbrauch zum Schaden der Bevölkerung.
Im Hinblick auf Volksentscheide stellt sich nach gegenwärtigen Verhältnissen die Frage, ob dann nicht faktisch der Springerkonzern entscheidet, was morgen Gesetz wird.

Frei-denker
14.05.2006, 17:09
Sauerländer schrieb:

m Hinblick auf Volksentscheide stellt sich nach gegenwärtigen Verhältnissen die Frage, ob dann nicht faktisch der Springerkonzern entscheidet, was morgen Gesetz wird.Ein berechtigter Einwand! Nicht umsonst sprach ich deshalb auch vom "kleinsten" Übel. Man muß an dieser Stelle die Nachteile der Systeme gegeneinander abwägen. Mir persönlich scheint die Manipulierbarkeit der Massen der geringere Nachteil zu sein. Die Schweiz demonstrierts.

thanatos2910
14.05.2006, 17:26
Danke für Eure bisherigen Gedanken ...
Zur Monarchie im konstitutionellem, eventuell sogar parlamentarischem Sinne wäre definitiv zu sagen, dass es NICHT Kohl auf Lebenszeit wäre!
Der Monarch wäre Staatsoberhaupt und nur bedingt an der Regierung beteiligt, welche immernoch in den Händen eines Kanzlers legen würde.
Dennoch: Ein zeitlebens auf sein Amt vorbereiter Thronfolger wäre in der Politik als oberster Repräsentant seines Volkes wesentlich glaubwürdiger und v.a. vom symbolischen her gloreicher als ein gewählter Präsident durch die Parteien oder war Horst Köhler von großer Bekanntheit vor seinem Amtsantritt?
Dem Gedanken von mehr Volksentscheiden muss ich persönlich eine Absage erteilen, denn ich bin nunmal der festen Überzeugung, dass das Volk in der Masse auf Deutsch gesagt zu dumm ist, weitreichende Dinge zu entscheiden.
Ein Beispiel: Würde das Volk den Sozialstaat beschneiden, Zuschüsse kürzen, wenn es gefragt würde, auch, wenn es notwendig wäre um die Finanzen zu konsolidieren, ich glaube kaum!
Von Gefahren plepiszitärer Elemente ganz abgesehen!

Ich bleibe dabei: Ein Kaiser als erbliches Staatsoberhaupt könnte uns durch seinen Symbolgehalt mehr Würde geben, vor einer Islamisierung bewahren und mehr Vertrauen in die Politik wecken. Außerdem finde ich den Präfix Reichs- statt Bundes- irgendwie schöner.
Die konstitutionelle Monarchie eines Deutschen Kaiserreichs könnte sich einreihen in die Riege des Alten Europas, zusammen mit den Briten, Spaniern, Schweden, usw., ich will ja nicht die ganze Ständegesellschaft wiederherstellen!

Nissen76
14.05.2006, 17:29
Monarchie bedeutet, dass ich das Schicksal meines Landes auf Gedeih und Verderb in die Hand eines überzüchteten Volltrottels und die seiner Nachfahren legen soll! Nein, lieber nicht! Noch nicht mal, wenn es sich um eine konstitutionelle Monarchie handeln sollte.
Ich bin für eine Direkte Demokratie, in der wir das Staatsoberhaupt selbst wählen dürften. Das ist das einzige, was wirklich einer Demokratie würdig ist.

Pandulf
14.05.2006, 17:40
"Wie unterscheidet sich eine "nationale Demokratie" von dem, was gegenwärtig als Demokratie firmiert?"

Gegenwärtig definiert sich das BRD-Establishment als Gegensatz zum "Volk" - deswegen auch die ewigen Belehrungen (Bspw. von Joschka Fischer).

In einer nationalen Demokratie, wie in Frankreich, identifiziert sich das Establishment mit dem "Volk". Volk und Staat sind eine Einheit!

Das BRD-Establishment dagegen ist auf einem "Sonderweg". Sie fühlen sich als Gegensatz zur "Bevölkerung".

Erst wenn wir wieder nationale, demokratische Führer haben, wird Deutschland wieder groß werden.

Gruss

pandulf