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Vollständige Version anzeigen : 45% der Muslime sind integrationsunwillig (



Freddy Krüger
13.05.2006, 13:00
FPÖ-Chef Strache sieht seine Meinung durch einen Bericht des Innenministeriums bestätigt. 45% der Muslime wollen sich nicht integrieren:

http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/7390.php

Natürlich gelten diese Zahlen auch für Deutschland, aber sind hier wohl aus politischen Gründen verboten.

Man muß sich das mal vorstellen: Schnitzelverbot in Kindergärten! 8o X(

Klopperhorst
13.05.2006, 13:05
Wenn ich Moslem wäre, würde ich mich auch nicht integrieren lassen.

Dieses Unwort kann man in der Technik verwenden, aber nicht für Menschen.

Einsatzleiter
13.05.2006, 13:10
Man muß sich das mal vorstellen: Schnitzelverbot in Kindergärten! 8o X(

Ja und?
In der Hinsicht bin ich noch radikaler als die Moslems!
Als Vegetarier würde ich jeglichen Fleischverzehr verbieten!
Außerdem bin ich für ein Verbot von Alkohol und Nikotin! Alles was schädlich ist und unnütz, muss verboten werden!! :cool: :cool: :cool:

Einsatzleiter
13.05.2006, 13:11
Wenn der Sozialismus "Leitkultur" geworden ist, wird sich niemand der Integration entziehen können!! :cool: :cool: :cool:

Freddy Krüger
13.05.2006, 13:25
Ja und?
In der Hinsicht bin ich noch radikaler als die Moslems!
Als Vegetarier würde ich jeglichen Fleischverzehr verbieten!
Außerdem bin ich für ein Verbot von Alkohol und Nikotin! Alles was schädlich ist und unnütz, muss verboten werden!! :cool: :cool: :cool:

Sex mit Kondomen ist auch unnütz, man bekommt ja kein Kind dabei. Also auch verbieten!

Einsatzleiter
13.05.2006, 13:27
Sex mit Kondomen ist auch unnütz, man bekommt ja kein Kind dabei. Also auch verbieten!

nee, es dient dem Wohlbefinden und ist somit nützlich.
Alkohol mag zwar auch zunächst dem Wohlbefinden dienen, aber die Nebenwirkungen fallen zu stark ins Gewicht. Außerdem kann man locker ohne Alkohol (sowie Nikotin und Fleisch) auskommen, aber nicht ohne Sex!

Grileg
13.05.2006, 14:03
Man muß sich das mal vorstellen: Schnitzelverbot in Kindergärten! 8o X(

Ja und?
Als Vegetarier würde ich jeglichen Fleischverzehr verbieten!
Außerdem bin ich für ein Verbot von Alkohol und Nikotin! Alles was schädlich ist und unnütz, muss verboten werden!! :cool: :cool: :cool:

Außerdem kann man locker ohne Alkohol (sowie Nikotin und Fleisch) auskommen, aber nicht ohne Sex!
Also, ich finde hier gehst Du eindeutig zu weit!
Manche von den Kindern mögen vielleicht noch gar keinen Sex - also laß ihnen doch wenigstens die anderen kleinen Freuden des Alltags. :))

B2T:
Die Kernaussage ist doch aber, daß im Gegenzug 55% durchaus integrationswillig sind. Würde man sie also integrieren, wäre schon mal über die Hälfte in einer anderen, auch gefühlten Lebenssituation - und dies würde m.E. auch auf die heute noch Integrationsunwilligen ausstrahlen.
Was vielleicht übrig bleiben würde, ist ein geringer Rest - damit kann aber jede Gesellschaft umgehen.

Misteredd
13.05.2006, 14:15
45 % unwillig und weitere 45% lehnen die Integrtion von Nichtmuslimen ganz ab. Das sind meine höchstpersönlichen Erfahrungen.

Misteredd
13.05.2006, 14:17
Also, ich finde hier gehst Du eindeutig zu weit!
Manche von den Kindern mögen vielleicht noch gar keinen Sex - also laß ihnen doch wenigstens die anderen kleinen Freuden des Alltags. :))

B2T:
Die Kernaussage ist doch aber, daß im Gegenzug 55% durchaus integrationswillig sind. Würde man sie also integrieren, wäre schon mal über die Hälfte in einer anderen, auch gefühlten Lebenssituation - und dies würde m.E. auch auf die heute noch Integrationsunwilligen ausstrahlen.
Was vielleicht übrig bleiben würde, ist ein geringer Rest - damit kann aber jede Gesellschaft umgehen.


Das müssen wir erst genau betrachten, was die jeweils befragten unter Integration verstehen. Wenn das nur das Achten der Gesetze ist, aber kein Zugehen und Eingliedern in unsere Gesellschaft, dann wäre das zu wenig.

Quo vadis
13.05.2006, 14:22
Wie hat man sich das Vorzustellen? Moslems mit weißen Armbändern sind Integrationswillig und welche mit grünen nicht?
Integration ist für die deutschen Politiker dann erreicht, wenn sie sich Gesetzeskonform verhalten- nicht mehr und nicht weniger.Die Religion, das Hauptproblem, wird von einer "erfolgreichen" Integration zu 0% tangiert.
Integration ist eine Nebelkerze für´s Volk, mehr nicht....

Grileg
13.05.2006, 14:40
Das müssen wir erst genau betrachten, was die jeweils befragten unter Integration verstehen. Wenn das nur das Achten der Gesetze ist, aber kein Zugehen und Eingliedern in unsere Gesellschaft, dann wäre das zu wenig.
Ich weiß zwar auch nicht, was die jeweils Befragten darunter verstehen, aber für mich bedeutet es, daß es letztlich keine Rolle im gegenseitigen Miteinander mehr spielen sollte, wo jemand her kommt, was jemand für eine Religion hat etc.
Letztlich also ein völlig normales Miteinander, wo es mich z.B. beim Moslem genau so wenig interessiert, zu wem er betet, was er gern - oder nicht ißt oder was seine Frau trägt - so, wie mir das bei jedem Deutschen und seiner Frau ja eigentlich auch egal ist. Mein Gott, wenn jemand ein Kopftuch oder einen Turban tragen will - na und! Manche Damenhüte sind ja auch nicht unbedingt der Hit. Und Burka ist immer noch ästhetischer, als der typische Proll in Feinripp-Unterhemd, Jogging-Hose, weißen Socken und Sandalen... :cool:
Die Einhaltung der bestehenden Gesetze (durch alle) betrachte ich dabei allerdings als genau so grundlegend, wie zumindest die Möglichkeit, sich sprachlich austauschen zu können.

latrop
13.05.2006, 14:40
Man muß sich das mal vorstellen: Schnitzelverbot in Kindergärten! 8o X(

....oder Gulasch halb + halb ;(

Misteredd
13.05.2006, 14:44
Ich weiß zwar auch nicht, was die jeweils Befragten darunter verstehen, aber für mich bedeutet es, daß es letztlich keine Rolle im gegenseitigen Miteinander mehr spielen sollte, wo jemand her kommt, was jemand für eine Religion hat etc.
Letztlich also ein völlig normales Miteinander, wo es mich z.B. beim Moslem genau so wenig interessiert, zu wem er betet, was er gern - oder nicht ißt oder was seine Frau trägt - so, wie mir das bei jedem Deutschen und seiner Frau ja eigentlich auch egal ist. Mein Gott, wenn jemand ein Kopftuch oder einen Turban tragen will - na und! Manche Damenhüte sind ja auch nicht unbedingt der Hit. Und Burka ist immer noch ästhetischer, als der typische Proll in Feinripp-Unterhemd, Jogging-Hose, weißen Socken und Sandalen... :cool:
Die Einhaltung der bestehenden Gesetze (durch alle) betrachte ich dabei allerdings als genau so grundlegend, wie zumindest die Möglichkeit, sich sprachlich austauschen zu können.

Das in etwa verstehe ich auch unter Integration. Ein wesentlicher Punkt ist aber, wen Du selbst in Deiner Familie haben und dort akzeptieren könntest. Wenn der Punkt erreicht ist, dass man sich vollends akzeptiert, dann haben wir die Integration. Wenn aber noch von egal welcher Seite die Tochter oder der Sohn nicht "so eine-(n) da" heiraten soll, dann sind wir weit weit weg.

Das Problem liegt auf beiden Seiten. Ich kenne aber sehr viel mehr Detsche Frauen, die Muslime heirateten als umgekehrt. Und das ist ein Integrationsproblem.

Misteredd
13.05.2006, 14:45
....oder Gulasch halb + halb ;(

Da fällt mir doch glatt ein Rezept ein!! :)) :))

Time
14.05.2006, 10:35
Blablabla....ich wähl die FPÖ :]

Jolly Joker
14.05.2006, 12:34
Wie hat man sich das Vorzustellen? Moslems mit weißen Armbändern sind Integrationswillig und welche mit grünen nicht?
Integration ist für die deutschen Politiker dann erreicht, wenn sie sich Gesetzeskonform verhalten- nicht mehr und nicht weniger.Die Religion, das Hauptproblem, wird von einer "erfolgreichen" Integration zu 0% tangiert.
Integration ist eine Nebelkerze für´s Volk, mehr nicht....

Stimmt! Sehr gut beobachtet.

safado
14.05.2006, 17:39
FPÖ-Chef Strache sieht seine Meinung durch einen Bericht des Innenministeriums bestätigt. 45% der Muslime wollen sich nicht integrieren:

http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/7390.php

Natürlich gelten diese Zahlen auch für Deutschland, aber sind hier wohl aus politischen Gründen verboten.

X(

Die Aussage kommt mir ziemlich optimistisch vor ;)

Misteredd
14.05.2006, 17:40
Die Aussage kommt mir ziemlich optimistisch vor ;)

45% sind unwillig und die anderen haben noch nie darüber nachgedacht, was Integration sein soll. Die Statistik möchte ich mir gerne einmal ganz genau ansehen.

ortensia blu
15.05.2006, 09:59
Ich weiß zwar auch nicht, was die jeweils Befragten darunter verstehen, aber für mich bedeutet es, daß es letztlich keine Rolle im gegenseitigen Miteinander mehr spielen sollte, wo jemand her kommt, was jemand für eine Religion hat etc.
Letztlich also ein völlig normales Miteinander, wo es mich z.B. beim Moslem genau so wenig interessiert, zu wem er betet, was er gern - oder nicht ißt oder was seine Frau trägt - so, wie mir das bei jedem Deutschen und seiner Frau ja eigentlich auch egal ist. Mein Gott, wenn jemand ein Kopftuch oder einen Turban tragen will - na und! Manche Damenhüte sind ja auch nicht unbedingt der Hit. Und Burka ist immer noch ästhetischer, als der typische Proll in Feinripp-Unterhemd, Jogging-Hose, weißen Socken und Sandalen... :cool:
Die Einhaltung der bestehenden Gesetze (durch alle) betrachte ich dabei allerdings als genau so grundlegend, wie zumindest die Möglichkeit, sich sprachlich austauschen zu können.

Wer die Burka oder das Kopftuch trägt kann sich nicht Gesetzen unterwerfen, die von Menschen gemacht sind. Wer die Burka oder das Kopftuch mit einem modischen Damenhut vergleicht, hat nichts begriffen. Ich wünsche dem deutschen Michel, mit der Schlafmütze auf dem Kopf, weiterhin süße Träume vom friedlichen Zusammenleben aller Menschen!

dtm05
15.05.2006, 10:08
Ja und?
In der Hinsicht bin ich noch radikaler als die Moslems!
Als Vegetarier würde ich jeglichen Fleischverzehr verbieten!
Außerdem bin ich für ein Verbot von Alkohol und Nikotin! Alles was schädlich ist und unnütz, muss verboten werden!! :cool: :cool: :cool:
Radikalinski!!:)) :)) :))

Lao-tse
15.05.2006, 10:24
für mich bedeutet es, daß es letztlich keine Rolle im gegenseitigen Miteinander mehr spielen sollte, wo jemand her kommt, was jemand für eine Religion hat etc.

Du hast natürlich Recht. Für DICH spielt das keine Rolle, das nehme ich Dir voll ab und so sollte es eigentlich bei allen Menschen sein. Leider ist das Leben kein Wunschkonzert und die Menschheit ist im Gesamten weit weg von deiner Einstellung. Das Problem von toleranten Menschen wie Dir ist aber meist, dass sie nicht erkennen wollen, dass dieselbe Toleranz die sie anderen entgegen bringen meist nicht erwidert wird. Sie erklären sozusagen ihre Toleranz zur Maxime für alle Menschen, egal welcher Strömung diese nachhängen. Das Paradoxe ist eigentlich, dass die Toleranz in letzter Konsequenz nur von den Intoleranten verteidigt werden kann, die sich eben weigern jeder Ideologie Tür und Tor zu öffnen.

Grileg
15.05.2006, 10:35
Wer die Burka oder das Kopftuch trägt kann sich nicht Gesetzen unterwerfen, die von Menschen gemacht sind. Wer die Burka oder das Kopftuch mit einem modischen Damenhut vergleicht, hat nichts begriffen.
Das ist doch schlicht nicht zutreffend. Die meisten Staaten, in denen der Islam vorherrscht sind eben keine "Gottesstaaten", in denen nur die Mullahs regieren. Es sind Staaten, mit mehr oder weniger normalen Regierungen, die Gesetze erlassen, wie Regierungen westlicher Prägung auch.

Die Menschen dort (auch die, die Burka oder Kopftuch tragen) sind diesen Gesetzen ebenso unterworfen, wie wir den unseren - und sie tun es in der Masse ebenso, wie die Masse bei uns!

Wer anderes behauptet, verleugnet die Tatsachen (oder kennt sie nicht) und betreibt nur Polemik, um Angst oder Haß zu schüren.

@Misteredd
Ich hätte auch keine Probleme mit "familiärem Zusammenwachsen" - es ist nur momentan kein "aktuelles" Thema, deshalb hab ich wohl nicht dran gedacht.

@Lao-tse
Bitte verwechsle Toleranz nicht mit Duldsamkeit ... ;)
Aber angemessene Reaktionen auf Fehlverhalten jeder Art (musl. oder sonstige Terroristen, rechtsradikale Schläger, Volksverhetzer etc.) muß doch nicht einschließen, daß ich alle über einen Kamm schere und so z.B. alle Anhänger einer Religion oder jeden Menschen anderer Herkunft, ja nicht mal, jeden deutschen Glatzkopf pauschal veurteilen und "bekämpfen" muß - oder?

Lao-tse
15.05.2006, 10:58
Das ist doch schlicht nicht zutreffend. Die meisten Staaten, in denen der Islam vorherrscht sind eben keine "Gottesstaaten", in denen nur die Mullahs regieren. Es sind Staaten, mit mehr oder weniger normalen Regierungen, die Gesetze erlassen, wie Regierungen westlicher Prägung auch.

Da irrst Du dich, Du hast Dich noch nicht intensiv mit diesen Staaten auseinander gesetzt. Wenn Du schreibst "Die meisten Staaten, in denen der Islam vorherrscht sind eben keine "Gottesstaaten", dann würde ich Dir gerne folgende Texte näher bringen:


Pressemeldung zur Einführung der Scharia in Ägypten am 25. Januar 1980
Scharia als einzige Quelle der Gesetzgebung

B O N N (25. Januar 2005) – Auf den Tag genau vor 25 Jahren wurde in Ägypten die Scharia als einzige Quelle der Gesetzgebung eingeführt. 1983 geschah dies mit unterschiedlicher starker Konsequenz im Sudan, 1979 im Iran und in Pakistan, seit 2000 in Teilen Nigerias und 1994 im Jemen und in Libyen. Darüber hinaus ist in vielen, weiteren islamischen Staaten eine Rückbesinnung auf eine „rein-islamische“ Gesetzgebung und Rechtsprechung zu beobachten. Nicht selten wird die (Wieder-)Einführung der Scharia durch Schauprozesse – vor allem wegen Ehebruchs – öffentlich demonstriert.

Die Scharia definiert die Menschenrechte
Islamische Kernländer haben eine Aufklärung und Religionskritik im europäischen Sinn noch nicht erlebt. Lediglich Auslegungsfragen werden diskutiert, nicht die Gültigkeit des nach muslimischer Auffassung ewigen, göttlichen Gesetzes. Die Bonner Islamwissenschaftlerin Dr. Christine Schirrmacher weist auf das spezielle, islamische Menschenrechtsverständnis hin, das sich aus diesem Absolutheitsanspruch der Scharia ergibt. Mit ihrer generellen Überordnung über alle von Menschen geforderten Rechte hat zum Beispiel ein vom Islam Abgefallener sein Recht auf Leben aus Sicht der Mehrheit muslimischer Gelehrter verwirkt.

http://www.islaminstitut.de/Vollanzeige_Pressemitteilung.54+M5e24bad9bbc.0.htm l


Im Irak und Afghanistan sind die Befürworter für die Einführung der Scharia ebenfalls im Aufwind bzw. ist diese teilweise schon wieder umgesetzt. Saudi-Arabien, Jordanien und Marokko sind Monarchien, gerade in Saudi-Arabien ist selbst der Besitz einer Bibel verboten.

Misteredd
15.05.2006, 11:09
Bitte seht Euch die Länder an, in denen die Sharia das unabänderliche Grundgesetz und die Quelle jeder Gesetzgebung ist - eben nicht das Volk.

Saudi-Arabien, VAE, Katar, Bahrein, Kuweit, Afghanistan, Iran, Jordanien, Lybien, Marokko, Yemen und Oman.

In den anderen Ländern kann keine Politik gegen den Islam gemacht werden.

ortensia blu
15.05.2006, 11:43
Soviel zur Rechtsstaatlichkeit und zur Religionsfreiheit in der Türkei:

"....
Die offiziell säkulare Republik Türkei betrachtet Christen als Gefahrenquelle. Selbst die Regierung vertritt die Ansicht, die Türkei als Land von 70 Millionen Menschen, die zu 99,8 Prozent Moslems sind, sei subversiven Attacken von Missionaren ausgesetzt. So sagte Religionsminister Mehmet Aydin, die Regierung sehe die Missionarstätigkeit als „Versuch, unsere Gesellschaft in verschiedene Glaubensgemeinschaften aufzusplittern und ihre religiöse, nationale und kukturelle Einheit aufzubrechen“. Als Beweis legte der Minister Zahlen vor: Ganze 368 Menschen wurden demnach von Missionaren zum Christentum bekehrt. Dass dieses Ergebnis kaum zur Rechtfertigung einer staatlich geschürten Paranoia dienen kann, ficht die Regierung nicht an..."

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/15.05.2006/2531906.asp

Grileg
15.05.2006, 11:48
Da irrst Du dich, Du hast Dich noch nicht intensiv mit diesen Staaten auseinander gesetzt. Wenn Du schreibst "Die meisten Staaten, in denen der Islam vorherrscht sind eben keine "Gottesstaaten", dann würde ich Dir gerne folgende Texte näher bringen:Zitat....
Zitatergänzung:
"Quellen der Scharia: Koran, Überlieferung und Auslegungsschriften

Die Scharia stellt kein kodifiziertes Gesetzesbuch europäischen Musters dar. Sie setzt sich vielmehr zusammen aus

den rechtlichen Anweisungen des Korans
den rechtlichen Anweisungen der Überlieferung (das Leben Des Propheten, seine Worte und Taten)
den Auslegungen vor allem der der frühislamischen Rechtsgelehrten"
*****************
Mal abgesehen davon, was ich generell von einem "Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz e.V." (Also einer Kirche, die über die andere urteilt) halte - die Scharia ist eben nichts grundsätzlich unabänderliches, nur weil die DEA e.V. tendenziös die heutigen Rechtsgelehrten "unterschlägt" ... :cool:


Im Irak und Afghanistan sind die Befürworter für die Einführung der Scharia ebenfalls im Aufwind bzw. ist diese teilweise schon wieder umgesetzt. Saudi-Arabien, Jordanien und Marokko sind Monarchien, gerade in Saudi-Arabien ist selbst der Besitz einer Bibel verboten.
Auch Monarchien haben übrigens Regierungen ... ;)

Und natürlich wird in keinem islamisch geprägtem Staat Politik gegen den Islam gemacht ... ebensowenig, wie in christlich geprägten Staaten Politik gegen die christlichen Kirchen betrieben wird. Auch würde ich gern nochmal darauf hinweisen, das selbst die DEA e.V. von unterschiedlich ausgeprägten Konsequenzen auf die Rechtssysteme vieler Länder schreibt - anderen Länder lediglich eine "Rückbesinnung" attestiert.
Bleibt doch letztlich festzuhalten, daß es dort eben auch Gesetze gab und gibt, die von Menschen gemacht wurden (insbesondere, wenn man auch Mohammed und Rechtsgelehrte zu den Menschen zählt ;) ) - und sich die Masse der Moslems auch an diese hält - dies - und nichts anderes habe ich geschrieben!!!

Grileg
15.05.2006, 11:58
Soviel zur Schlußsequenz des verlinkten Artikels ...
"....
... ficht die Regierung nicht an.
Hinter dem Verfolgungswahn steht aber mehr als das religiöse Empfinden einer islamisch geprägten Regierung und einer frommen Bevölkerung. Nach dem Ersten Weltkrieg mussten die Türken ihre Republik gegen christliche Siegermächte durchsetzen, die Anatolien unter sich aufteilen wollten. Dieses Trauma wirkt nach."

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/15.05.2006/2531906.asp
Tja, was da wohl Ursache und Wirkung sein mögen? :rolleyes:

Freddy Krüger
15.05.2006, 14:31
Tja, was da wohl Ursache und Wirkung sein mögen? :rolleyes:

Wenn die Türken wegen der bösen Christen so ein Phobie vor Christen haben, warum kommen dann Millionen von ihnen hier hin?

Als doch nicht aus Liebe zum christlichen Deutschland, sondern zum Erobern?

Grileg
15.05.2006, 14:34
Wenn die Türken wegen der bösen Christen so ein Phobie vor Christen haben, warum kommen dann Millionen von ihnen hier hin?

Weil sie herzlichst eingeladen wurden ... :D
... und weil ihr Hiersein nicht zwingend zu einer Abteilung Anatoliens von der Türkei führt. :rolleyes:

Jolly Joker
15.05.2006, 18:37
Weil sie herzlichst eingeladen wurden ... :D
... und weil ihr Hiersein nicht zwingend zu einer Abteilung Anatoliens von der Türkei führt. :rolleyes:

Also ich hab keinen einzigen Türken eingeladen. Eingeladen haben die Großkonzerne, und die SPD (und andere Vaterlandsverräter).