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WladimirLenin
12.05.2006, 14:15
Dienstag, den 09.05.06 18:46
VoIP: 1&1 schmeißt Power-Quassler raus
aus dem Bereich Breitband
Wieder einmal macht Internet-Provider 1&1 mit Kündigungen von sich Reden. Diesmal trifft es allerdings Nutzer des VoIP-Angebots 1&1 Phone Flat. Was noch im Dezember wie ein Einzelfall aussah, scheint jetzt zur Methode zu werden. So gingen am 3. Mai Kundenanschreiben raus, die den Betroffenen vorwerfen, ihre Telefoniepauschale für Gespräche ins deutsche Festnetz gewerblich zu nutzen. Damit würden die Kunden jedoch gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen, weshalb 1&1 sich gezwungen sähe, den Flatrate-Vertrag zu kündigen und auf den VoIP-Standardtarif umzustellen.

Notbremse möglich

Immerhin wird in dem Schreiben noch eine Notbremse angeboten: sollten die Kunden die VoIP-Flatrate doch nur privat nutzen, steht es ihnen frei, dies der Hotline mitzuteilen, um die Kündigung rückgängig zu machen. In dem Schreiben vom 3. Mai wurde dafür eine Frist von zwei Tagen gesetzt – laut 1&1-Pressestelle ein Tippfehler. Was bei den Nutzern für viel Aufregung sorgte, war Unternehmensangaben zufolge ein Versehen, es hätte eigentlich 20. Mai heißen sollen. Ein Entschuldigungsschreiben mit entsprechendem Hinweis wurde versandt, die Datenbank des Anbieters sei ohnehin richtig datiert gewesen. Zudem reiche eine einfache Mitteilung, dass die Nutzung privat sei, Beweise dafür werden nicht verlangt.

Auch wenn den VoIP-Kunden noch die Rücknahme der Kündigung offen steht, sind Ähnlichkeiten zu Verfahrensweisen im DSL-Geschäft nicht von der Hand zu weisen. Hier wurden Kunden mit hohem Verkehrsaufkommen kurzerhand aus dem Vertrag geworfen. Und woran macht 1&1 fest, dass es sich um eine gewerbliche Nutzung des VoIP-Anschlusses handelt, wenn nicht gerade eine Firma als Kunde eingetragen ist? "Wir legen das Verhalten eines Durchschnittstelefonierers zugrunde", erklärt ein 1&1-Sprecher. Wie sich dieser Ottonormal-VoIPer definiert, wollte er allerdings nicht verraten. Es gäbe jedoch Hinweise auf gewerbliche Nutzung: wer viel telefoniert macht sich ebenso verdächtig, wie Kunden, die zahlreiche verschiedene Anschlüsse anwählen.

[...]

Vollständiger Artikel (http://www.onlinekosten.de/news/artikel/21091)

Was für ein Witz. Die Pseudo-Flat hat wieder zugeschlagen. Und das mit der "Notbremse" macht die Aktion auch nicht besser.

Hier noch ein schöner Artikel:
Flat ist Flat - Rausschmiss von Powerusern ist illegal (http://www.onlinekosten.de/news/artikel/19976)

wtf
12.05.2006, 14:17
Bei Arcor gibt´s das nicht.

WladimirLenin
12.05.2006, 14:23
Bei vielen nicht. (Freenet, Versatel, T-Online, getacom, etc)

Nur halt, wenn sie solche Aktionen wie die Anschuldigungen im Artikel erwähnt sind, sollten sie konkrete Beweise vorliegen. Das haben sie nicht.

1&1 ist eine Farce.

wtf
12.05.2006, 14:25
Es ist doch so: 1&1 will mit Flat Werbung machen, aber um Gottes Willen keine echten Flatuser als Kunden haben, weil sie nach Volumen einkaufen.

Das ist bei Arcor anders, ich sauge jeden Tag hunderte MB Backups.