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Vollständige Version anzeigen : Die USA zur Oligarchie ?



SAMURAI
11.05.2006, 10:06
http://www.netzeitung.de/ausland/397739.html

Bush will seinen Bruder als Nachfolger
11. Mai 07:51

http://www.netzeitung.de/img/0002/192802-1.jpg

US-Präsident Bush hält es für möglich, dass ihm sein jüngerer Bruder Jeb im Weißen Haus nachfolgt. Er wäre bestens für das Amt geeignet
auszug netzzeitung.de
.................................................. .................................................. .......

Famlie-Bussiness !

Auf Bush sen. folgt George jun. .

Auf George folgt Jeb.

Auf Bill folgt Hillary.

Bei den Kennedys folgen auch die Personen seriell.

Verkommt die USA zur Familien-Oligarchie ?

[B][B]PS: George will wohl indirekt weiter an der Regierung bleiben !:rolleyes: :rolleyes: 8o :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Maistre
11.05.2006, 10:35
Finden denn jetzt keine Wahlen mehr statt in den USA?
Was ist dagegen zu sagen, wenn Bush sich das vorstellen kann? Du kannst dir doch sicher auch alles mögliche vorstellen. Oder wolltest du die alte Fahne schwenken: igitt, die USA.

Wer soll denn deiner Meinung nach Präsident werden? Jeder andere, nur kein Bush? Warum sagst du das denn nicht gleich. Oder keine Frau von niemand oder nur auf keinen Fall Hilary?

Bitte um Einhaltung des Bushido: Klarheit und nochmals Klarheit!

Grileg
11.05.2006, 10:57
[/COLOR][/COLOR][/COLOR][/COLOR]Verkommt die USA zur Familien-Oligarchie ?[/SIZE]

PS: George will wohl indirekt weiter an der Regierung bleiben !:rolleyes: :rolleyes: 8o :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Na, da bietet sich doch was an ...
Ende der Amtszeit von Jeb Bush in 2007.
Dann ist Dick Cheney 66 ... reif für die Rente oder nochmal in der Industrie durchzustarten? Als P-Kandidat eher unwahrscheinlich.
Jeb wird Vize.
George W. hat Ende 2007 Anfang 2008 "gesundheitliche Probleme" - tritt zurück, nachdem er noch einen Krieg zum Laufen gebracht hat ...
Jeb wird Präsident ... und stellt sich als amt. Präsident der (im Krieg befindlichen USA) zur Wahl ...
... oder geht hier nur meine Phantasie mit mir durch ?(

p.s. Der Kennedy-Clan könnte derzeit nur durch Schwarzenegger wieder ins Amt aufsteigen, wenn da nicht noch diese "Geburtsklausel" wäre ... ;)

Mark Mallokent
11.05.2006, 11:05
Wieder mal viel Lärm um nichts.

SAMURAI
11.05.2006, 11:34
Finden denn jetzt keine Wahlen mehr statt in den USA?
Was ist dagegen zu sagen, wenn Bush sich das vorstellen kann? Du kannst dir doch sicher auch alles mögliche vorstellen. Oder wolltest du die alte Fahne schwenken: igitt, die USA.

Wer soll denn deiner Meinung nach Präsident werden? Jeder andere, nur kein Bush? Warum sagst du das denn nicht gleich. Oder keine Frau von niemand oder nur auf keinen Fall Hilary?

Bitte um Einhaltung des Bushido: Klarheit und nochmals Klarheit!

Freundchen !

Es bleibet dabei die Gedanken sind frei !

Es ist wohl normal, so fragen zu dürfen ?

Gab es jemals 3 Präses aus der gleichen Familie ?

Maistre
11.05.2006, 14:27
Liebster!
Und warum nicht mal was neues? Alt gutt, neu schlecht??
Wenn es die Amerikaner denn so entscheiden. Was dann?
Bin ich dafür, dass sie so entscheiden?
Weniger. Werden sie mich fragen?
Kaum.
Dich?
Ebenso kaum.

Kann es einen geben, der schlimmer wäre als der dritte Bush?
Sicher. Es kann immer einen Schlimmeren geben.
Auch einen besseren?
Hoffentlich.
Allerdings: Es kann nur einen geben. Ex pluribus unum

SAMURAI
11.05.2006, 14:40
Liebster!
Und warum nicht mal was neues? Alt gutt, neu schlecht??
Wenn es die Amerikaner denn so entscheiden. Was dann?
Bin ich dafür, dass sie so entscheiden?
Weniger. Werden sie mich fragen?
Kaum.
Dich?
Ebenso kaum.

Kann es einen geben, der schlimmer wäre als der dritte Bush?
Sicher. Es kann immer einen Schlimmeren geben.
Auch einen besseren?
Hoffentlich.
Allerdings: Es kann nur einen geben. Ex pluribus unum

Liebster ??( ?( ?(

Bist Du auf der Suche ? ?( ?( ?(

Dann frage ich noch mal: Gab es drei PRÄSES aus der gleichen Familie ?

Nutürlich werden wir Zuschauer sein. Genau so, wie jene 50% die sich in den USA nicht zur Wahl registrieren lassen. Warum wohl ?

mfg

Allemanne
12.05.2006, 02:27
Die US-Wahlen werden zur Formsache, zur Bestättigung degradiert, bevor sie komplett entfallen.
Bush der II. regiert sowieso Monarchisch, wieso nicht gleich eine ganze Dynastie gründen?

Heil Kaiser Bush, Heil dem Kaiserreich Amerika!

Wer weiss, vielleicht können sich die Bushs in die Familie der Saudis heiraten? Ziemlich viel Öl dort!

Maistre
12.05.2006, 07:33
Was denn jetzt Allemanne?

Bis du dafür oder dagegen?

Oder wolltest du nur mal nachplappern, was du irgendwo gehört hast?

Mondgoettin
12.05.2006, 10:02
um Gottes Willen nicht noch so ein Psychopath aus dieser verkorksten FamilyX(

Götz
12.05.2006, 10:16
Waren die USA schon jemals etwas anderes ?
Dort gibt es das passive Wahlrecht nur für die Superreichen, so bewahrt man
dort die Macht in den Händen einer Minderheit.
Also per Definition sind die USA damit eine "plutokratische Oligarchie".

Maistre
12.05.2006, 15:19
"Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch"

Und wer ein Kind bleibt und nicht erwachsen wird, wird der so wie du? Mondhexchen, Schlabberlätzchen?

Redwing
13.05.2006, 02:05
Wird man diese Brut eigentlich nie los? Da freut man sich, daß der Spinner nun nicht mehr gewählt werden und das naive Volk nicht noch mal verarschen kann, und dann droht der nächste Kriegstreiber und Bonzenfreund, oder was?

Na ja, somit zwingt die Dynastie den beherzten Gerechtigkeitsfanatiker zu alternativen Abwahlmethoden...:D

Die USDA brauchen- so als ersten Schritt zum gerechten Sozialismus- mehr Al Gore und weniger Bush!

Maistre
13.05.2006, 05:06
Für Redwings ist das Volk naiv und/oder manipuliert, wenn es anders entscheidet als sie selbst. Und intelligent ist es, wenn wenn es sich von den Redwings an den Karren spannen lässt.

Redwings wissen: Man muss die Leute zu ihrem Glück zwingen, zwingen und nochmals zwingen. Die hätten in Amerika doch nie einen Bush gewählt, wenn es da keine Wahlen geben würde. Na also.

Allemanne
13.05.2006, 23:28
Was denn jetzt Allemanne?

Bis du dafür oder dagegen?

Da ...


Oder wolltest du nur mal nachplappern, was du irgendwo gehört hast?

Oh ja, und wie ich nachplappere ...:cool:

Maistre
14.05.2006, 05:23
"Wo der Staat anfängt, hört das Individuum auf."
verkündet düster der Allemanne.

Wo ist das, ungefähr? Morgens im Bad, wenn ich dusche (Wasserversorgung und Kontrolle)? Wenn ich in den Bus einsteige, (öff. Verkehr) oder in der Kneipe, in der ich ein Bier trinke (Reinheitsgebot). Oder irgendwo hinter Coppenbrügge?

Nur damit ich in Zukunft aufpasse.

Roter Prolet
14.05.2006, 07:02
Der liebe Bruder aus dem sonnigen Florida, der bei der Wahl 2000 seinen Teil betrug, dass die Wahlen auch so schön (schein-)demokratisch verliefen und George und seine Neocon-Brut ins Weisse Haus geputscht wurden, soll künftiger Kandidat für das höchste Amt im Staate werden.

Das sind ja tolle Aussichten - zumindest für's Grosskapital und besonders für die Erdöl- und Rüstungsindustriellen.



Die USA brauchen- so als ersten Schritt zum gerechten Sozialismus- mehr Al Gore und weniger Bush!

Das ist doch nicht dein Ernst, oder?!

Maistre
14.05.2006, 08:05
Neidisch?
Mal ganz ehrlich, Roter Prolet.
Bleibt auch unter uns.

Roter Prolet
14.05.2006, 15:50
Neidisch?
Mal ganz ehrlich, Roter Prolet.
Bleibt auch unter uns.

Unter uns gesagt:

Leute, die mir vorwerfen, ich sei aus Selbstzwecken und privaten Beweggründen Kommunist geworden, werden immer scheitern, mich argumentativ in die Ecke zu drücken. Also versuch's erst gar nicht.

Aber PSSST, das bleib geheim. :comic:

Waldgänger
14.05.2006, 16:11
Unter uns gesagt:

Leute, die mir vorwerfen, ich sei aus Selbstzwecken und privaten Beweggründen Kommunist geworden, werden immer scheitern, mich argumentativ in die Ecke zu drücken. Also versuch's erst gar nicht.

Aber PSSST, das bleib geheim. :comic:

Ich als Antikommunist, aber weil ich den Kommunismus als totalitäre Ideologie der Moderne verachte, werde mich z.B. sicherlich nicht auf die unfruchtbare Ebene der privaten Anfeindung begeben um meinen Standpunkt zu begründen.

SAMURAI
15.05.2006, 18:48
Unter uns gesagt:

Leute, die mir vorwerfen, ich sei aus Selbstzwecken und privaten Beweggründen Kommunist geworden, werden immer scheitern, mich argumentativ in die Ecke zu drücken. Also versuch's erst gar nicht.

Aber PSSST, das bleib geheim. :comic:

Der Kommunismus hat mehr Menschen um die Ecke gebracht als alle Diktaturen zusammen. Keine Grund auf den Kommunismus stolz zu sein !

mfg

Grileg
20.05.2006, 10:20
Der Kommunismus hat mehr Menschen um die Ecke gebracht als alle Diktaturen zusammen. Keine Grund auf den Kommunismus stolz zu sein !

mfg
Immer wieder "lustig", wie hartnäckig sich die "Bildzeitungs-Definition" des Wortes "Kommunismus" in den Köpfen festgesetzt hat.
Noch lustiger, daß es nie einen Staat gab, in dem die Gesellschaftsform des Kommunismus je existent war, nie einen, der auch nur verkündet hätte, diese Gesellschaftsform erreicht zu haben! Dennoch soll diese Gesellschaftsform Menschen auf dem Gewissen haben ... :rolleyes:
Einstein scheint schon Recht zu haben, wenn er über die "Unendlichkeiten" sinniert ... ;)

Rocky
20.05.2006, 14:32
Immer wieder "lustig", wie hartnäckig sich die "Bildzeitungs-Definition" des Wortes "Kommunismus" in den Köpfen festgesetzt hat.
Noch lustiger, daß es nie einen Staat gab, in dem die Gesellschaftsform des Kommunismus je existent war, nie einen, der auch nur verkündet hätte, diese Gesellschaftsform erreicht zu haben! Dennoch soll diese Gesellschaftsform Menschen auf dem Gewissen haben ... :rolleyes:
Einstein scheint schon Recht zu haben, wenn er über die "Unendlichkeiten" sinniert ... ;)

Aha, Du redest also von einer Regierungsform die auf unserer prosaischen Erden nie erreicht worden ist, und vermutlich auch nie erreicht wird.

Im Himmel kann's nicht erreicht werden, denn so viel ich weiss, sagt Deine nie erreichte Regierungsfoirm ausdruecklich, dass der Himmel nicht existiere, und dass der Himmel ein Hoax von diversen bisher erreichten Regierungsformen sei.

Koennen wir also die Erreichung der bisher nie erreichten Regierungsform in der Hoelle erwarten?

Waere vielleicht der geeignete Platz.

Rocky

Philipp
20.05.2006, 15:05
Aha, Du redest also von einer Regierungsform die auf unserer prosaischen Erden nie erreicht worden ist, und vermutlich auch nie erreicht wird.

Im Himmel kann's nicht erreicht werden, denn so viel ich weiss, sagt Deine nie erreichte Regierungsfoirm ausdruecklich, dass der Himmel nicht existiere, und dass der Himmel ein Hoax von diversen bisher erreichten Regierungsformen sei.

Koennen wir also die Erreichung der bisher nie erreichten Regierungsform in der Hoelle erwarten?

Waere vielleicht der geeignete Platz.

Rocky


Für bestimmte Leute war der Kommunismus ja auch der Himmel auf Erden. Die Tyrannen, die an den Schalthebeln der Macht saßen konnten nach Belieben andere Menschen herumkommandieren, einsperren oder umbringen lassen und sich selber die importierten Früchte des Kapitalismus zukommen lassen. In so einem System muss man nichts können oder leisten, nur Befehle befolgen und Lobeshymnen auf das System und den Führer anstimmen.

Ich vermute die Kommunisten hier im Forum träumen davon zu dieser "Inner Party" zu gehören, dann wären sie nicht mehr die unwichtigen Würmchen, die sie in der jetzigen Gesellschaft sind, könnten sich für Erniedrigungen rächen, parasitär von der Arbeitssklaven-Bevölkerung leben usw. Deswegen finde ich z.B. die ganzen Säuberungen in den stalinistischen Ländern sehr amüsant, weil sich da die Schweinehunde gegenseitig abgeschlachtet haben.

Rocky
20.05.2006, 15:15
Für bestimmte Leute war der Kommunismus ja auch der Himmel auf Erden. Die Tyrannen, die an den Schalthebeln der Macht saßen konnten nach Belieben andere Menschen herumkommandieren, einsperren oder umbringen lassen und sich selber die importierten Früchte des Kapitalismus zukommen lassen. In so einem System muss man nichts können oder leisten, nur Befehle befolgen und Lobeshymnen auf das System und den Führer anstimmen.

Ich vermute die Kommunisten hier im Forum träumen davon zu dieser "Inner Party" zu gehören, dann wären sie nicht mehr die unwichtigen Würmchen, die sie in der jetzigen Gesellschaft sind, könnten sich für Erniedrigungen rächen, parasitär von der Arbeitssklaven-Bevölkerung leben usw. Deswegen finde ich z.B. die ganzen Säuberungen in den stalinistischen Ländern sehr amüsant, weil sich da die Schweinehunde gegenseitig abgeschlachtet haben.


Du beschreibst den NITUP im Detail.

Beim Redwing bin ich mir nicht so ganz sicher. Der mag das Tragtrauemer Faulenzerleben in der Masse. Der glaubt, wenn man sich ganz ruhig verhaelt, wird man gefuettert, und man landet eben nicht im Gulag.

Mund halten, nur zum Fressen aufmachen und ganz geschwind wieder zumachen. Das ist Redwing's Philosophie.

Wer weiss, Viellecht fuehlen sich beide sauwohl in diesem "bis jetzt noch nie erreichten" marxistischen Paradies. Aber sicher wuerden Millionen die dringende Motivation bekommen, sofort abzuhauen, bevor die Fallezuschnappt. Wieviel hatten diesen Dreang in den 30ern, was sie vor der Gaskammer bewahrt hat, und wieviel hatten den Drang vor 1961, bis Erichs' Gesellenstueck zugeschnappt ist? Es geht in die Millionen, jeweils, und vorwiegend produktive oder sehr produktive Menschen.


Wenn mal die Gesellschaft ihre produktiven Menschen verloren hat ist das "noch nie erreichte " Paradies nur noch eine Frage der Zeit, in der Hoelle.

Rocky
Rocky

Maistre
20.05.2006, 15:58
Herr "Grileg" hat nachgedacht, aber wieder mal falsch:

"Noch lustiger, daß es nie einen Staat gab, in dem die Gesellschaftsform des Kommunismus je existent war, nie einen, der auch nur verkündet hätte, diese Gesellschaftsform erreicht zu haben! Dennoch soll diese Gesellschaftsform Menschen auf dem Gewissen haben."

Mal ganz davon abgesehen, dass nach Beschluss der KPdSU in der SU planmäßig der Kommunismus aufgebaut wurde, und abgesehen davon, dass natürlich eine Gesellschaftsform kein Mörder sein kann, haben Kommunisten für und im Namen des Kommunismus Millionen von Menschen getötet. Auch ist der Sozialismus ja an sich nichts wert (was stimmte), sondern nur die Vorstufe des Kommunismus. Also wurden auch die Verbrechen, die im Sozialismus begangen wurden, mit dem Hinweis auf das große Ziel des Kommunismus gerechtfertigt.

Wer den Gang der Geschichte kennt (was an sich bereits ein Vollwahn ist), der darf natürlich im Namen der Geschichte und der Zukunft töten. Man meinte es doch nur gut! Nicht mit den Menschen, die man im Lager verhungern ließ oder mit Genickschuss beseitigte, aber mit den Menschen an sich.

Mit dem Ruf "Kommunismus" verliehen die Kommunisten sich selbst das Recht, alles und jeden zu beseitigen, was diesem Ziel entgegenstand und fühlten sich dabei auch noch als Retter der Menschheit.
Richtig pervers.

Redwing
21.05.2006, 03:24
Das ist doch nicht dein Ernst, oder?!

Auf das dumme, verschreckte Gegacker der Schwarz- und Gelbhüner gehe ich mal gar nicht ein. Wo kein Hirn ist, kann auch kein Argument ankommen.

Zu der Frage, die ich immer wieder zu beantworten vergaß: Selbstverständlich meinte ich das Ernst! :] Oder hat hier je jemand am Ernst all meiner Worte gezweifelt? :2faces: Ich hab das natürlich auf Ami-Verhältnisse bezogen, und da war Gore ein guter Anfang. Ich geb allerdings zu, nicht sein ganzes Programm oder überhaupt viel über ihn zu wissen. Er wollte sich wohl aber mehr für Arme und eben das Volk statt für Bonzen und Lobbyisten einsetzen, wie es das Schwein Bush ankündigte. Eine vertane Chance für die USA- gestolpert auf der ersten Stufe des richtigen wegs. Kerry war wieder schlechter.

Rocky
21.05.2006, 13:40
. Ich geb allerdings zu, nicht sein ganzes Programm oder überhaupt viel über ihn zu wissen. .
Tja, das scheint ein Dauerzustand bei Dir zu sein, dass Du Deinen Mund bis ueber die Ohren aufreisst und Dinge ueberzeugend beurteilst, von denen Du nicht die geringste Ahnung hast.

Sowas wie die Redwing Trademark, vermute ich, auf die Du sehr stolz bist.


Rocky

Grileg
21.05.2006, 15:05
Aha, Du redest also von einer Regierungsform die auf unserer prosaischen Erden nie erreicht worden ist, und vermutlich auch nie erreicht wird.
Ich rede von Staaten mit einer Gesellschaftsform ... und ob sie so einmal erreicht wird, mag ich nicht zu beurteilen.
Im Gegensatz zu Eurem (so dubios an die Macht geputschtem) Präsidenten kann ich nicht hellsehen. Der zumindest wußte ja eine Stunde nach dem WTC-Einschlag schon, daß sich die USA ab da im Krieg mit dem Irak befindet ... ;)

Aber, auch wenn es Dich überraschen mag ... in der Form des so genannten "Urkommunismus" könnte diese Gesellschaftsform schon existent gewesen sein ... und möglicherweise länger exisiert haben, als feudalistische und kapitalistische Produktionsweisen. Woher nimmst Du also die Gewissheit, daß die derzeitigen Besitz- und Verteilungsverhältnisse ewig Bestand haben werden?


Im Himmel kann's nicht erreicht werden, denn so viel ich weiss, sagt Deine nie erreichte Regierungsfoirm ausdruecklich, dass der Himmel nicht existiere, und dass der Himmel ein Hoax von diversen bisher erreichten Regierungsformen sei.
Wenn ich mal unterstelle, daß wir hier nicht vom blauen Firmament, sondern jenem religiösen Wahn reden, in dem ein alter Mann von Hallelujah-und-Hossianah-singenden Seelen und Englein umschwirrt wird - das braucht mir keine Regierung erst ausreden wollen.
Aber mal zur Klarstellung - ich wurde kirchlich erzogen (Kindern und Greisen kann man mit sowas wie Himmel und Hölle ja Angst machen) - der damaligen ("realsozialistischen") Regierung war das ziemlich egal, genau so, als ich mich davon abwandte. Im Gegensatz zu anderen Regierungen hat sie sich aber nicht dazu hergegeben, für die Kirchen den Geldeintreiber oder Seelenfänger (im Sinne zahlender Mitgliedschaften) zu spielen. Sie hat diesen Hoax eben geduldet - aber eine eigene, eher wissenschaftliche Gegentheorie dazu aufrecht erhalten.


Koennen wir also die Erreichung der bisher nie erreichten Regierungsform in der Hoelle erwarten? Waere vielleicht der geeignete Platz.
Rocky
Wie? Du meinst, die Staaten wären schon reif dafür? :D
Alles andere wäre ja Quatsch - denn ohne Himmel - keine Hölle ... :cool:

SAMURAI
21.05.2006, 15:20
Kommunismus ist nur ein Wort, nie Realität gewesen.

Kaptialismus ist Realität, ob es uns passt oder nicht.

Praetorianer
21.05.2006, 15:29
Immer wieder "lustig", wie hartnäckig sich die "Bildzeitungs-Definition" des Wortes "Kommunismus" in den Köpfen festgesetzt hat.
Noch lustiger, daß es nie einen Staat gab, in dem die Gesellschaftsform des Kommunismus je existent war, nie einen, der auch nur verkündet hätte, diese Gesellschaftsform erreicht zu haben! Dennoch soll diese Gesellschaftsform Menschen auf dem Gewissen haben ... :rolleyes:
Einstein scheint schon Recht zu haben, wenn er über die "Unendlichkeiten" sinniert ... ;)


Das ist keine Bildzeitungsdefinition, ich habe es schon öfters gesagt und ich sage es wieder, man kann - guck in jedem vernünftigen Lexikon nach - die Lehren Karl Marx' in ihrer Gesamtheit Kommunismus nennen, dementsprechend Regierungen, die diese Lehre zu ihren Grundlagen machen, als kommunistisch.

Ob das irgendwelchen puristischen Marxismustheoretikern schmeckt oder nicht, ist egal, die Welt dreht sich auch ohne euch.

Wenn ich dich einen "Vollidiot" nennen würde, um dann, wenn du dich angepiekst fühlst, darauf zu pochen, dass du ja so blöde wärest, das Wort käme schließlich aus dem altgriechischen und bedeute "privat" und du müssest ja wahnsinnig blöd sein, dass du das nicht wüsstest, wärest nicht du der Idiot, sondern ich.


Den "Urkommunismus", den du hier später anführst, hat es in Marx' Hirn gegeben und wo sonst ?

Für mich der lächerliche Versuch, Geschichte in ein Schema zu pressen, bei dem allles, was nicht passt, passend gemacht wird.

Rocky
21.05.2006, 15:35
Ich rede von Staaten mit einer Gesellschaftsform ... und ob sie so einmal erreicht wird, mag ich nicht zu beurteilen.
Im Gegensatz zu Eurem (so dubios an die Macht geputschtem) Präsidenten kann ich nicht hellsehen. Der zumindest wußte ja eine Stunde nach dem WTC-Einschlag schon, daß sich die USA ab da im Krieg mit dem Irak befindet ... ;)

Aber, auch wenn es Dich überraschen mag ... in der Form des so genannten "Urkommunismus" könnte diese Gesellschaftsform schon existent gewesen sein ... und möglicherweise länger exisiert haben, als feudalistische und kapitalistische Produktionsweisen. Woher nimmst Du also die Gewissheit, daß die derzeitigen Besitz- und Verteilungsverhältnisse ewig Bestand haben werden?


Wenn ich mal unterstelle, daß wir hier nicht vom blauen Firmament, sondern jenem religiösen Wahn reden, in dem ein alter Mann von Hallelujah-und-Hossianah-singenden Seelen und Englein umschwirrt wird - das braucht mir keine Regierung erst ausreden wollen.
Aber mal zur Klarstellung - ich wurde kirchlich erzogen (Kindern und Greisen kann man mit sowas wie Himmel und Hölle ja Angst machen) - der damaligen ("realsozialistischen") Regierung war das ziemlich egal, genau so, als ich mich davon abwandte. Im Gegensatz zu anderen Regierungen hat sie sich aber nicht dazu hergegeben, für die Kirchen den Geldeintreiber oder Seelenfänger (im Sinne zahlender Mitgliedschaften) zu spielen. Sie hat diesen Hoax eben geduldet - aber eine eigene, eher wissenschaftliche Gegentheorie dazu aufrecht erhalten.


Wie? Du meinst, die Staaten wären schon reif dafür? :D
Alles andere wäre ja Quatsch - denn ohne Himmel - keine Hölle ... :cool:

Grileg, ist Dir die Establishment Clause des ersten Amendment der Bill of Rights der US Verfassung bekannt. Nicht? Les' sie mal. Sie wird seit etwa 250 Jahren sehr streng eingehalten. der US Supreme Court war schon Dutzende male damit befasst bei Streitigkeiten ueber diese Clause.

Und das nicht in einer "noch nie erreichten Regierungsform" von der Du traeumst, sondern einer Regierungsform, die seit 1787 existiert und die von damals 3 Mio Bewohnern auf 320 Mio Bewohner heute gewachsen ist, mir nur 17(!) Amendments zur Verfassung. Diee ersten zehn sind 1787 mit der US Verfassung erlassen worden. Also total sind es 27.

Vielleicht solltest Du anstatt Deiner feuchten Traeume Dich mit eienr beinahe 250 jaehrigen taeglich gelebten Realitaet beschaeftigen. Vielleicht lernst Du was. Aber nur wenn Du willst. Ich meochte Dich nicht zu irgendetwas auffordern.

Rocky

Grileg
21.05.2006, 15:52
Herr "Grileg" hat nachgedacht, aber wieder mal falsch:
Ach, hättest Du doch wenigstens auch erstmal nachgedacht ... ;)


"Noch lustiger, daß es nie einen Staat gab, in dem die Gesellschaftsform des Kommunismus je existent war, nie einen, der auch nur verkündet hätte, diese Gesellschaftsform erreicht zu haben! Dennoch soll diese Gesellschaftsform Menschen auf dem Gewissen haben."

Mal ganz davon abgesehen, dass nach Beschluss der KPdSU in der SU planmäßig der Kommunismus aufgebaut wurde, und abgesehen davon, dass natürlich eine Gesellschaftsform kein Mörder sein kann, haben Kommunisten für und im Namen des Kommunismus Millionen von Menschen getötet. Auch ist der Sozialismus ja an sich nichts wert (was stimmte), sondern nur die Vorstufe des Kommunismus. Also wurden auch die Verbrechen, die im Sozialismus begangen wurden, mit dem Hinweis auf das große Ziel des Kommunismus gerechtfertigt.
Ich ergänze mal meinen Text um den entscheidenden Part des verstümmelten Zitats:
Immer wieder "lustig", wie hartnäckig sich die "Bildzeitungs-Definition" des Wortes "Kommunismus" in den Köpfen festgesetzt hat.
Und was die Beschlüsse diverser Parteitage der KPdSU angeht - bitte präziser werden - dann kann man auch sachbezogen antworten.
Übrigens - mit Deiner Begründung ließe sich auch ganz prima gegen jede Religion vorgehen - wurden doch eigentlich auch Millionen von Menschen mit Hinweis auf Gott, Glauben und das große Ziel der "ewigen Glückseeligkeit" ermordet ...


Wer den Gang der Geschichte kennt (was an sich bereits ein Vollwahn ist),...
Mag ja sein, daß Du Probleme mit dem Gang der Geschichte hast - Historiker kennen ihn jedoch ziemlich umfassend (zumindest, was die globalen gesellschaftlichen Entwicklungen betrifft). Wenn das für Dich schon Vollwahn ist, möchte ich nicht Deine Einschätzung über Leute hören, die die allgemeine Relativitätstheorie erklären können... :2faces:


...der darf natürlich im Namen der Geschichte und der Zukunft töten. Man meinte es doch nur gut! Nicht mit den Menschen, die man im Lager verhungern ließ oder mit Genickschuss beseitigte, aber mit den Menschen an sich.
Wieder die uralte Diskussion Stalinisten = Kommunisten ... :rolleyes:
s.dazu:
Immer wieder "lustig", wie hartnäckig sich die "Bildzeitungs-Definition" des Wortes "Kommunismus" in den Köpfen festgesetzt hat. :cool:


Mit dem Ruf "Kommunismus" verliehen die Kommunisten sich selbst das Recht, alles und jeden zu beseitigen, was diesem Ziel entgegenstand und fühlten sich dabei auch noch als Retter der Menschheit.
Richtig pervers.
Siehe oben!
Und als kleine Ergänzung meinerseits:
Ja, manchmal wünschte man fast, sie hätten es mit dem Ruf: "Zum Wohle Gottes!" getan - so wie alle anderen auch meistens ... dann wären sie wenigstens vom Papst geduldet, gelobt oder gar heilig gesprochen worden - aber das wäre eben noch perverser!!!

Und um den Kreis zum Thema zu schließen - mit genau so scheinheiligen Parolen (Gott, Demokratie, Freiheit), wie diese angeblichen Kommunisten, rufen in unserer Welt angebliche Christen, angebliche Demokraten etc. immer wieder zu Mord und Krieg auf, beseitigen auch alles, was sich ihnen in den Weg stellt oder ihrem Diktat nicht beugt - und der Scheinheiligste von allen verlieh sich dazu eben auch selbst das "Recht" ... und spielt sich als "Retter" auf ... :rolleyes:

Grileg
21.05.2006, 17:19
Das ist keine Bildzeitungsdefinition, ich habe es schon öfters gesagt und ich sage es wieder, man kann - guck in jedem vernünftigen Lexikon nach - die Lehren Karl Marx' in ihrer Gesamtheit Kommunismus nennen, dementsprechend Regierungen, die diese Lehre zu ihren Grundlagen machen, als kommunistisch..
Das ist schon alleine aus folgenden Gründen völlig haltlos (egal, wie oft Du es sagst):
1.) Marx' Lehren befassen sich nicht nur mit "Kommunismus" ...
2.) Der "Kommunismus" baut auf weit mehr Lehren - vor und nach Marx ...
... aber, das solcher Unfug hierzulande auch noch in Lexika verbreitet werden sollte, würde mich nicht wundern. Schließlich muß man den Leuten ja erklären, warum sie nicht über andere Besitz- und Verteilungsmodelle nachdenken dürfen!!! Aber besorg Dir gelegentlich mal ein philosophisches Lexikon - das sollte in dieser Beziehung noch am vernünftigsten sein ... ;)


Ob das irgendwelchen puristischen Marxismustheoretikern schmeckt oder nicht, ist egal, die Welt dreht sich auch ohne euch..
Richtig ... ohne Euch aber auch ... :D


Den "Urkommunismus", den du hier später anführst, hat es in Marx' Hirn gegeben und wo sonst ?

Für mich der lächerliche Versuch, Geschichte in ein Schema zu pressen, bei dem allles, was nicht passt, passend gemacht wird.
Tja, das hängt nun davon ab, was man als "Kommunismus" bezeichnet ... die Stalin'schen Gulags oder eine klassenlose Gesellschaft, politisch und ökonomisch gleichwertiger Menschen mit gemeinschaftlichem Eigentum an Produktionsmitteln, in der jeder nach seinen Fähigkeiten für die Allgemeinheit arbeitet und nach seinen (essentiellen) Bedürfnissen von der Allgemeinheit versorgt wird ...


Wenn ich dich einen "Vollidiot" nennen würde, um dann, wenn du dich angepiekst fühlst, darauf zu pochen, dass du ja so blöde wärest, das Wort käme schließlich aus dem altgriechischen und bedeute "privat" und du müssest ja wahnsinnig blöd sein, dass du das nicht wüsstest, wärest nicht du der Idiot, sondern ich..
Mir ist nur nicht klar, was Du damit eigentlich "erklären" wolltest ... zumal ich ja keineswegs zu schüchtern oder schwach (althochdt.: blodi) bin, mich "politisch zu engagieren" ... idiótes (ιδιότης=Privatmann) es also nicht ganz treffen würde ... ;)
Aber, wenn Du mich denn einen "Vollidioten" nennen würdest - warum sollte ich dann angepiekst sein? Ich würde es einfach einem Mod melden ... sollen die doch hier für ein Mindestmaß an Anstand unter den Usern sorgen, denen es selbst daran mangelt ... und wer von uns stünde dann nach so einem billigen Provo-Versuch richtig dumm da?
Auch ohne weitere Erklärung ... :P :))

@Rocky
Ja, hab ich gelesen. Gut, Eure Verfassung und deren Zusätze garantieren Euch Religionsfreiheit ... fein, die gab es aber z.B. in der DDR auch. Nur hat der Staat Religionen eben nicht gefördert - und im Unterricht statt Religion lieber naturwissenschaftliche Erkenntnisse verbreitet. Da wurden dann auch keine Lehrer vor den Kadi gezogen, die die Darwin'sche Evolutionstheorie lehrten ... und eine reine Geldsammlungs-Bewegung, wie "Scientology" als "Religion" blieb uns auch erspart ... ;)

Aber statt der diversen Amendments der Bill of Rights der US lese ich lieber die diversen acts and orders, mit denen Eure ehemals noch ansprechende Idee von einer Demokratie immer weiter ausgehöhlt und zur Karikatur ihrer selbst gemacht wird ... und dies seit 09/11 sogar galoppierend ... :rolleyes:

Praetorianer
21.05.2006, 17:53
Das ist schon alleine aus folgenden Gründen völlig haltlos (egal, wie oft Du es sagst):
1.) Marx' Lehren befassen sich nicht nur mit "Kommunismus" ...
2.) Der "Kommunismus" baut auf weit mehr Lehren - vor und nach Marx ...
... aber, das solcher Unfug hierzulande auch noch in Lexika verbreitet werden sollte, würde mich nicht wundern. Schließlich muß man den Leuten ja erklären, warum sie nicht über andere Besitz- und Verteilungsmodelle nachdenken dürfen!!! Aber besorg Dir gelegentlich mal ein philosophisches Lexikon - das sollte in dieser Beziehung noch am vernünftigsten sein ...

Auf wessen Lehren vor Marx baut er denn noch auf? Wer hat den Begriff denn eingeführt?

Du beanspruchst die Definitionshoheit halt für dich und aufgrund dessen deine abfälligen Äußerungen über Samurai's im Grunde recht treffende Anmerkung. Man ätte es ausfüjrlicher formulieren können und dabei den Sachverhalt präziser treffen können, aber Samurai's Äußerung traf es schon recht gut.


Richtig ... ohne Euch aber auch ...

Nur mache ich mir darüber keine Illusionen und versuche, Definitionshoheiten für mich geltend zu machen, geschweige denn, Leute, die Begriffe allgemein üblich verwenden, abzuqualifizieren.

Ich weise ggf. auf meine Vorbehalte hin, wenn z.B. irgendein Trittinscher Öko-Spinner Begriffe wie "erneuerbare Energien" verwendet, aber nur weil der Begriff physiaklisch völlig unsinnig ist. Geschweige denn, dass ich denjenigen deswegen alleine per se auf Bildzeitungsniveau herabwürdige.


Tja, das hängt nun davon ab, was man als "Kommunismus" bezeichnet ... die Stalin'schen Gulags oder eine klassenlose Gesellschaft, politisch und ökonomisch gleichwertiger Menschen mit gemeinschaftlichem Eigentum an Produktionsmitteln, in der jeder nach seinen Fähigkeiten für die Allgemeinheit arbeitet und nach seinen (essentiellen) Bedürfnissen von der Allgemeinheit versorgt wird ...


Nein, davon hängt es nicht ab.

Was bitte deutet - außer natürlich Postulate von Karl Marx darauf hin, dass es diesen Urzustand gab?


Mir ist nur nicht klar, was Du damit eigentlich "erklären" wolltest ...

Gut, dann mal direkter und einfacher, ich dachte, du würdest es verstehen, Begriffe sind im Laufe der Zeit einem gewissen Wandel unterzogen, nehmen wir mal als Beispiel Faschismus, das definieren heutige Fachleute anders, als die Schwarzhemden, wenn ich aber, weil ich ein Buch über Mussolini und die Ursprünge des Faschismus in Italien gelesen habe, behaupte, der Brockhaus/der Prof. Nolte oder welcher Fachmann auch immer habe keine Ahnung, was Faschismus eigentlich sei und der stütze sich bestimmt nur auf eine Bildzeitungsdefinition, dann liege ich vollkommen daneben, bzw. bin eher begrenzt in meinem Horizont.

Wenn du dich nun über Samurai lustig machst, weil er den Begriff Kommunismus verwendet und nun auch sagst, dass das, was dazu in Lexika steht, Unfug sei, drängen sich gewisse Parallelen auf.

SAMURAI
21.05.2006, 18:19
Immer wieder "lustig", wie hartnäckig sich die "Bildzeitungs-Definition" des Wortes "Kommunismus" in den Köpfen festgesetzt hat.
Noch lustiger, daß es nie einen Staat gab, in dem die Gesellschaftsform des Kommunismus je existent war, nie einen, der auch nur verkündet hätte, diese Gesellschaftsform erreicht zu haben! Dennoch soll diese Gesellschaftsform Menschen auf dem Gewissen haben ... :rolleyes:
Einstein scheint schon Recht zu haben, wenn er über die "Unendlichkeiten" sinniert ... ;)

Tja, mit dem altgriechischen hab ich es nicht so ........

Aber George kennt sich da anscheinend aus: Also --->

Wenn ich dich einen "Vollidiot" nennen würde, um dann, wenn du dich angepiekst fühlst, darauf zu pochen, dass du ja so blöde wärest, das Wort käme schließlich aus dem altgriechischen und bedeute "privat" und du müssest ja wahnsinnig blöd sein, dass du das nicht wüsstest, wärest nicht du der Idiot, sondern ich.

Diesmal freue ich mich, zitieren zu können. Noch mehr würde es mich freuen wenn Du dahinter den Sinn verstehen könntest.

Den Sinn habe ich verstanden. Nur halt so schön formulieren hätte ich es nicht können. Ich hätte es kürzer gesagt .......... Du verstehst ?

Danke George für die herrliche Umschreibung .:2faces:

Grileg
21.05.2006, 19:26
Auf wessen Lehren vor Marx baut er denn noch auf? Wer hat den Begriff denn eingeführt?
siehe z.B. frühkommunistische Experimente; dabei ist völlig egal, wer der Gesellschaftsidee dann den Namen gegeben hat.


Du beanspruchst die Definitionshoheit halt für dich und aufgrund dessen deine abfälligen Äußerungen über Samurai's im Grunde recht treffende Anmerkung. Man ätte es ausfüjrlicher formulieren können und dabei den Sachverhalt präziser treffen können, aber Samurai's Äußerung traf es schon recht gut.
Nur mache ich mir darüber keine Illusionen und versuche, Definitionshoheiten für mich geltend zu machen, geschweige denn, Leute, die Begriffe allgemein üblich verwenden, abzuqualifizieren.
Es geht mir aber gerade um diese hierzulande völlig mißbräuchliche Begriffswelt - letztlich nur ein Relikt aus dem kalten Krieg - und dort vorzugsweise eben von "Bild" geprägt. In meinen Augen mit dem Ziel, alles zu verunglimpfen, was an den bestehenden Verteilungsmechanismen auch nur Zweifel anmeldet und andere gesellschaftliche Modelle zur Diskussion stellen will.


Nein, davon hängt es nicht ab.

Was bitte deutet - außer natürlich Postulate von Karl Marx darauf hin, dass es diesen Urzustand gab?.
Doch - genau davon hängt es ab!!!
Da könnte man ja mal z.B. die tw. noch recht urgesellschaftlich zusammen lebenden Gesellschaften einiger "Naturvölker" vor ihrer Umwandlung in Touristenattraktionen (oder Ausrottung) betrachten ... :rolleyes:


Gut, dann mal direkter und einfacher, ich dachte, du würdest es verstehen, Begriffe sind im Laufe der Zeit einem gewissen Wandel unterzogen, nehmen wir mal als Beispiel Faschismus, das definieren heutige Fachleute anders, als die Schwarzhemden, wenn ich aber, weil ich ein Buch über Mussolini und die Ursprünge des Faschismus in Italien gelesen habe, behaupte, der Brockhaus/der Prof. Nolte oder welcher Fachmann auch immer habe keine Ahnung, was Faschismus eigentlich sei und der stütze sich bestimmt nur auf eine Bildzeitungsdefinition, dann liege ich vollkommen daneben, bzw. bin eher begrenzt in meinem Horizont.

Wenn du dich nun über Samurai lustig machst, weil er den Begriff Kommunismus verwendet und nun auch sagst, dass das, was dazu in Lexika steht, Unfug sei, drängen sich gewisse Parallelen auf.
Nett, daß Du doch noch 'ne Erklärung nachschiebst - dabei dachte ich, wir hätten uns (irgendwie) auch ohne weitere verstanden ... :D
Ich hatte aber auf Lexika verwiesen, in denen man sicher eine weniger undifferenzierte Erklärung zum Begriff finden kann - sogar bei Wiki kann man das ja schon. Kannst ja HIER (http://www.philolex.de/philolex.htm) mal blättern ... ;)
... und mir gelegentlich Deine Quelle nennen :cool:



Den Sinn habe ich verstanden. Nur halt so schön formulieren hätte ich es nicht können. Ich hätte es kürzer gesagt .......... Du verstehst ?

Klar verstehe ich's ... Du hätest mir halt wieder mit den 4 Buchstaben geantwortet, die mit "L" anfangen und mit "A" aufhören ... :P
So tut jeder, was er kann ... ;)

Aber ernsthaft, mir geht es eigentlich darum, daß hier nicht laufend "Kommunismus" und "Stalinismus" absichtlich oder unabsichtlich durcheinander geworfen werden.
Ich bezeichne ja auch nicht jede Form des Nationalismus als Faschismus!!! Oder ist das falsch? Ist das vielleicht doch das Selbe? ?(

Praetorianer
21.05.2006, 20:03
siehe z.B. frühkommunistische Experimente; dabei ist völlig egal, wer der Gesellschaftsidee dann den Namen gegeben hat.


Was sind das für Experimente?



Da könnte man ja mal z.B. die tw. noch recht urgesellschaftlich zusammen lebenden Gesellschaften einiger "Naturvölker" vor ihrer Umwandlung in Touristenattraktionen (oder Ausrottung) betrachten ...

Wieso könnte? Es gibt beispielsweise in Brasilien, noch über 100 000 (manche schätzen weit mehr) frei lebende Indianer und im Amazonas geben sich die Touristen auch nicht die Klinke in die Hand, welches von denen lebt denn nun "urkommunistisch"?

Du willst jetzt nicht erzählen, die nordamerikanischen Indianer - denn das dürfte das erste Beispiel sein, das dir dazu einfällt und keine ausgerotteten Urwaldbewohner in Vietnam - seien "urkommunistisch" gewesen?



Nett, daß Du doch noch 'ne Erklärung nachschiebst - dabei dachte ich, wir hätten uns (irgendwie) auch ohne weitere verstanden ...

Dachte ich auch, aber dann sagtest du


Mir ist nur nicht klar, was Du damit eigentlich "erklären" wolltest ...



Ich hatte aber auf Lexika verwiesen, in denen man sicher eine weniger undifferenzierte Erklärung zum Begriff finden kann - sogar bei Wiki kann man das ja schon. Kannst ja HIER mal blättern ...

Ich habe darin geblättert, die Begriffsdefinition beginnt mit:


Warum sozialistische und kommunistische Auffassungen und Bewegungen entstanden: ...

Mal im Ernst, findest du die Quelle, die du mir hier unterjubeln willst, seriös oder hast du nur gehofft, dass ich in Ehrfurcht deine Google-Fähigkeiten erstarre?

Wenn du es denn gelesen und für gut befunden hast, wo genau finde ich denn dort eine Begriffsdefinition?

Und - was auch noch interessant wäre, wo finde ich eigentlich die Bildzeitungsdefinition zum Vergleich? Woher kennst du die?


Nebenbei, das Beharren auf der Wertung differenziert/undifferenziert ist etwas anderes, als was du vorhin angedeutet hast, vorhin habe ich es als falsch/richtig verstanden. SOllte aber doch in einem Forum auch möglich sein, mal in einem Einzeiler eine klare Aussage zu treffen, ohne gleich Romane schreiben zu müssen, zumal glaube ich jeder weiss, was gemeint ist und - ich bleibe dabei - der Satz ist nicht falsch.



... und mir gelegentlich Deine Quelle nennen

Quellen für welche Aussage?


Aber ernsthaft, mir geht es eigentlich darum, daß hier nicht laufend "Kommunismus" und "Stalinismus" absichtlich oder unabsichtlich durcheinander geworfen werden.



Ich denke, du wirfst hier eher etwas durcheinander, die vielen Todesopfer, die Samurai ansprach, gehen nur zu einem geringen Teil auf Stalin zurück, er scheint - wenn ich ihn richtig verstanden habe - alle Todesopfer, die der Versuch eine kommunistische Gesellschaftsform zu errichten, bisher gefordert hat, ihm ist es egal, ob der Drahtzieher Stalin, Mao, Kim Il Sung oder Ho Chi Minh hieß.


Ich bezeichne ja auch nicht jede Form des Nationalismus als Faschismus!!! Oder ist das falsch? Ist das vielleicht doch das Selbe?

Bevor ich das Forum hier aufsuchte, hätte ich empört widersprochen, leider muss ich seitdem feststellen, dass diese - doch diskriminierende - Faustregel bis zu einem hohen Prozentsatz zutrifft, soll heißen, dass die meisten, die vorgeben, einen ganz neuen Nationalismus anstreben zu wollen, i.d.R. schlichtweg eine Art von Faschismus anstreben.

Formulierstest du es aber um, so wie Samurai es tat, dass durch den Nationalismus Massen an Menschen ihr Leben verloren haben, könnte keiner etwas dagegen sagen.

Maistre
22.05.2006, 07:43
Wo bin ich? Da ist die Rede von
"z.B. frühkommunistische(n) Experimenten", und dann geht es um die Bushes.

Ich weiß wirklich nicht, ob man eine mögliche Kandidatur des dritten Bush als solches bezeichnen könnte.

Praetorianer
31.07.2010, 13:46
@grileg

Ich warte jetzt seid 2006 auf eine Antwort, dafür, dass du mich so lange warten lässt, gibt es einen Roten!

socialpeace
06.08.2010, 18:23
http://www.netzeitung.de/ausland/397739.html

Bush will seinen Bruder als Nachfolger
11. Mai 07:51

http://www.netzeitung.de/img/0002/192802-1.jpg

US-Präsident Bush hält es für möglich, dass ihm sein jüngerer Bruder Jeb im Weißen Haus nachfolgt. Er wäre bestens für das Amt geeignet
auszug netzzeitung.de
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Famlie-Bussiness !

Auf Bush sen. folgt George jun. .

Auf George folgt Jeb.

Auf Bill folgt Hillary.

Bei den Kennedys folgen auch die Personen seriell.

Verkommt die USA zur Familien-Oligarchie ?

[B][B]PS: George will wohl indirekt weiter an der Regierung bleiben !:rolleyes: :rolleyes: 8o :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes::)):)):)):hihi::D

dimu
06.08.2010, 18:27
@grileg

Ich warte jetzt seid 2006 auf eine Antwort, dafür, dass du mich so lange warten lässt, gibt es einen Roten!

verjährt ........... :cool2: