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Vollständige Version anzeigen : Das politische Buch -Empfehlungen-



Ulfberth
19.01.2004, 21:24
Roland Baader:

"Die belogene Generation"

Es räumt mit dien utopischen Träumereien der Linken in diesem Staate schonungslos auf und vermittelt viele Ansätze, Dinge in diesem Staate kritisch zu hinterfragen!

Ein "Muß" für jeden GMK- LK'ler!

Henning

Equilibrium
19.01.2004, 21:26
Haben wir nicht auch ein Literarur-Forum?!

Großadmiral
19.01.2004, 21:27
Doch, ich finde, da gehört das Thema auch hin.

Ulfberth
19.01.2004, 21:36
Zu den Obigen:

Meine Idee ist es, politische - von der sog. schöngeistigen Literatur zu trennen.

Daher die Ansiedlung meines Threads hier.

Gleich noch eine Empfehlung:

Nawratil:

"Schwarzbuch der Vertreibung"

Man möge dort ganz genau nachlesen, wie sich z.B. die Russen und Tschechen gegenüber uns Deutschen verhalten haben.

Und -falls Linke hier das Wort erheben - im Blumentrittschen Sinne-, um Vergewaltigungen, Mord und Brand gegen Deutsche gut zu heißen-, so sollen sie gefragt sein, ob ein Unrecht ein folgendes Unrecht legitimiert.

Henning

Bakunin
19.01.2004, 21:40
Original von Ulfberth
Und -falls Linke hier das Wort erheben - im Blumentrittschen Sinne-, um Vergewaltigungen, Mord und Brand gegen Deutsche gut zu heißen-, so sollen sie gefragt sein, ob ein Unrecht ein folgendes Unrecht legitimiert.

Henning

wieso sollten sie das?

Alex
20.01.2004, 16:28
Original von Ulfberth
Roland Baader: "Die belogene Generation"

Erzähl mal ein bisschen mehr, damit ich einschätzen kann ob es lesenswert ist, d.h. ob es wertvoll genug ist um es sich zu kaufen.


Ein "Muß" für jeden GMK- LK'ler!


Hä?

Ulfberth
20.01.2004, 22:44
Original von ernesto

Original von Ulfberth
Und -falls Linke hier das Wort erheben - im Blumentrittschen Sinne-, um Vergewaltigungen, Mord und Brand gegen Deutsche gut zu heißen-, so sollen sie gefragt sein, ob ein Unrecht ein folgendes Unrecht legitimiert.

Henning

wieso sollten sie das?

Das frage ich mich in der Tat auch. Im www.politikforum.de gibt es genug Linke, die das sinngemüß ständig tun.

:(

Henning

Bakunin
20.01.2004, 22:49
ja sicher gibts einige, die etwas neben der spur sind.

Ulfberth
20.01.2004, 22:57
Original von Alex

Original von Ulfberth
Roland Baader: "Die belogene Generation"

Erzähl mal ein bisschen mehr, damit ich einschätzen kann ob es lesenswert ist, d.h. ob es wertvoll genug ist um es sich zu kaufen.


Ein "Muß" für jeden GMK- LK'ler!


Hä?

Um mit dem letzten zu beginnen:

Zu meiner Schulzeit waren Erdkunde, Politik und Geschichte zu "GMK" sprich Gemeinschaftskunde zusammengefaßt worden. "LK" steht für Leistungskurs.

Ich bin der Auffassung, daß dieses Buch in den LK-Kursen eines Gymnasiums behandelt werden sollte.

Zu ersterem:

Ich bin nun kein Rezensent, nur soviel:

Baader legt für die junge Generation schonungslos offen, wie im Namen des Sozialismus und Kommunismus die freie Marktwirtschaft verbogen wird, um auf Kosten derer, die einfordern, daß ein künstlicher Überstaat als Entscheidungsträger uns vorschreiben will, was wir zu glauben und zu akzeptieren haben, eine Umverteilungpolitik stattfindet, die jenseits aller Logik ist.

Er geht detailliert auf die Rolle der Professoren und der Lehrer ein, vergißt dabei aber auch nicht, auf die Gefahren der Indoktrination der linken Medien hinzuweisen.

Dieses Buch auf einen Klappentext herunterzuschreiben, ist ein hilfloses Unterfangen. Ich kann -gerade der Jugend- nur raten, es zu erwerben und vor allem zu lesen.

Ihr werdet die Regierungspolitik der Linken besser verstehen und lernt, das alles einmal kritisch zu hinterfragen.

Es ist Gift für "Gutmenschen".

Henning

Ulfberth
20.01.2004, 23:01
Original von ernesto
ja sicher gibts einige, die etwas neben der spur sind.

Soweit d´accord. Nur die "Einigen" sind viel zu Viele!

;)

Henning

Völkerfraß
26.01.2004, 20:18
Generation Golf 1 - 2

Schwarzbuch des Kommunismus

Bill Emmot - Vision 20/21

... das genügt erstmal.

houndstooth
15.04.2004, 11:22
Zu den Obigen:

Meine Idee ist es, politische - von der sog. schöngeistigen Literatur zu trennen.

Daher die Ansiedlung meines Threads hier.

Gleich noch eine Empfehlung:

Keine schlechte Idee .
Hier ist mein Hinweis ,den ich im naechsten Beitrag etwas beschreibe.

http://images.amazon.com/images/P/0066209250.01.LZZZZZZZ.jpg

Bis dann...Heinz

houndstooth
15.04.2004, 11:31
The German Way

Unter dieser Ueberschrift ist eine Buchkritik in der April 5, 2004 Ausgabe des politischen Magazin’s NATIONAL REVIEW , Seiten 48 + 53 .


A new History of the German People.

A MIGHTY FORTRESS
Steven Ozment
(HarperCollins, 416pp. $ 26.95)
__________________________________________________ __________

Wir setzen die Buehne : Im Nachhall der Naziera fragten sich Denker auf beiden Seiten des Atlantiks , wie Deutschland sich zu solch einem spektakulaerem Desaster verleiten lassen konnte. Prof. Klemperers Worte in seinen Tagebuechern erinnern an die Unglaublichkeit oder besser ,die Unwahrscheinlichkeit staatlich gefoerderter barbarischer Greueltaten eines Volkes, dass der Welt Goethe, Gauss, Kant und Beethoven geschenkt hat.

Indigniert weisen heutige deutsche Generationen es ab, ihre nationale Charaktereinschaetzung ‘wegen 12 Jahre’ fuer immer ungerecht beeinflusst zu sehen. Es wird in Deutschland auf ‘das ganze Bild’ verwiesen.
Wie zu erwarten, reicht das literarische Pendulum deutscher Charaktereinschaetzung von ‘ erblich vorbelasteten Querkoepfen , Kriegern und Zerstoerern’ ; ‘Karikaturen ihrer selbst’ bis hin zu ‘einer der hoechst entwickelten kulturellen und technisch fortgeschrittenen Gesellschaft. Deutsche nennen sich selber wohlwollend das ‘Volk der Dichter und Denker’ .

In diese Runde nun springt ein Harvard Professor , Steven Ozment , mit seiner Version der Geschischte des deutschen Volkes , David Pryce-Jones bespricht das Buch in der NR.

Und dieser Pryce-Jones stimmt in keinster Weise mit der Grundthese Steven Ozment’s ueberein. Mehr noch , er steht Deutschland , gelinde gesagt, skeptisch gegenueber. Und statt sich um den Text Steven Ozment’s zu kuemmern , beginnt er seine Kritik erstmal um seiner aufgestauten Antipathie Deutschland’s gegenueber gruendlich Luft zu machen . [*1] :


David Pryce-Jones
Deutsche haben mehr als ihnen gutsteht zur Zivilisation beigetragen , allerdings auch zum menschlichen Elend. Begnadet wie so viele individuelle Deutsche gewesen sein moegen, zusammengenommen gaben sie eine warnende Saga darueber ab, wie man eine Gesellschaft, eine Nation und einen Staat nicht organisiert, Wieder und wieder hatten sie ihre Laender zerstoert und ihre Erungenschaften zu nichte gemacht ; wieder und wieder ist ein starker Mann zu ihrer Rettung gekommen , nur um eine noch schlimmere Verwuestung und zahllose Toten zu hinterlassen. Adolf Hitler, der letzte der moeglichen Retter, wird , solange es eine Erinnerung geben wird ,seinen Schatten ueber die Menschheit werfen : Der Poet Paul Celan , selber ein Ueberlebender von Hitler’s Massenmoerderei, gab das unvergessliche Urteil , “ der Tod ist ein Meister aus Deutschland”. Es ist verstaendlich , dass ,in Anbetracht seiner speziellen Vergangenheit, man sich darueber wundert, ob Deutschland jehmals ein normales Land so wie andere , sein wird und wie das Konzept des guten Deutschen zu definieren sei.

Starker Tobak!

Etwas weiter entruestet sich David Pryce-Jones ueber Ozment’s Grundstatement , er geht so weit Ozment’s Text als ‘Apologia’ zu bezeichnen und fragt ob Deutsche wirklich die Geschaedigten anstatt die Taeter seien ; haetten sie alle Beethoven und Kant sein koennen, wenn die anderen sie nur in Ruhe gelassen haetten?. David Pryce-Jones bedauert die im Buch fehlenden Erwaehnungen deutscher Ritter/Junker, die dabei gewesen waren sich den Osten unterzu tun, Judenverfolgungen ,die die Juden nach Polen fluechten liessen, Hexenverbrennungen und den ang. von Deutschland in seinen afrikanischen Kolonien vorgenommenen Genozid .

houndstooth
15.04.2004, 11:35
David Pryce-Jones faehrt weiter: [*2]


David Pryce-Jones
Was uns weiter nach Hitler bringt, mit Leichtigkeit der zerstoererischste aller starken maenner die sich als Retter anboten. Natuerlich akzeptiert Ozment , dass Hitler ein Verbrecher durch und durch war, er fuehrt Hitler’s Machtergreifung nicht auf die fuer ihn waehlenden Deutsche zurueck, sondern auf die Alliierten , deren unangemessene Richtlinien nach dem 1. Weltkrieg Deutsche sich berechtigterweise gegenueber beschwert hatten . Er { Steven Ozment-H.} haette seine Aussage , dass andere ,fuer das was Deutsche tun , verantwortlich seien, verstaerken koennen, mit der Anmerkung ueber Stalin’s ideologische Dummheit und die Kommunisten, die Hitler’s sozialdemokratische Gegenueber als ‘ soziale Faschisten’ beschrieben hatten.
Doch wenn Hitler all diesen Beschwerden gegenueber Genugtuung gegeben hatte indem er alle deutsch Sprechende in ein Drittes Reich vereinigte, was erklaert dann die enthusiastische Zusage so vieler millionen Deutsche fuer ein Expansionsprogramm mit Hilfe durch Krieg und Massenmord? Was fuer eine Art der Dualitaet bewegte Deutsche dazu , dass sie nur ausreichend durch Annihilation Anderer leben konnten ? Deutsche selber errichteten und fuehrten Hitler’s Polizeistaat , bewiesenermassen etwas ,was den moralischen Zusammenbruch fast der gesammten Bevoelkerung darstellte. Durch Vermilderung der Verantwortung der Deutschen dem Schicksal ihres Landes und ihnen selbst gegenueber , macht Ozmann aus Hitler und Nazismus eine Art Versehen oder etwas Ungewoehnliches.

Wir sehen also nun, dass Steven Ozment das Gleiche vertritt, was seit langer Zeit in Deutschland gesagt wird , naemlich dass Deutsche nicht ausschliesslich allein an ihrem und Europa’s Schicksal schuld seien, sondern Aussenkraefte mindestens ebenso, also der Effekt von Aktion und Reaktion.

houndstooth
15.04.2004, 11:39
David Pryce-Jones: [*3]


David Pryce-Jones

[Steven-H.] Ozment's Argument ist, dass die Deutschen zugegebenermassen Europa auf lange Zeit hin schrecklich vermurkst hatten, aber dass – ‘raeuberische Auslaender’ – so seine Worte , - die Schuld dafuer genauso zu tragen haben wie es die Deutschen tun. Der deutsche Charakter gibt keine Anzeichen einer ‘ fortschreitenden genetischen Krankheit’. Seiner Ansicht nach sollte deutsche Geschichte nicht nur in Schwarz und Weiss betrachtet werden sondern in allen Arten sich wiederholenden Dualisms die Deutsche so uebermaessig zwischen Widerspruechen ausserhalb moralischer Urteile schwingen lassen.
Der deutschen Erfahrung zufolge, beinhaltet Krieg den Aspekt des Aufbaus, und Tyrannei sei Anarchie vorzuziehen; die Liebe zur Freiheit coexistiert mit dem Beduerfnis zur Ordnung; gewesene Hoeflichkeit wechselt mit Unmenschlischkeit und
Angriffslust mit Bussfertigkeit; der typische Deutsche verkoerpert das Hoechste und das Niedrigste in der menschlichen Natur. Winston Churchill etwas einfacher, dass der Hunne entweder zu deinen Fuessen oder an deiner Kehle ist.

[ Churchill musste es wissen : erst versuchte Deutschland Britain durch eine Marineblokade zu erdrosseln – spaeter haengten Deutsche dem Churchill ihren Karlspreis um den Hals]

David Pryce-Jones kann sich mit dieser Perspektive , dieser ‘Apologia’ nicht anfreunden. Er beended seine Kritik mit diesen Worten :” Few will take Ozment’s say-so as the last word.”

Zu dem ich sage : A hell of lot of Germans will . And why not?

Bis dann…Heinz

houndstooth
15.04.2004, 11:41
[1*]
Germans have contributed much more than their fair share to civilization but also to human misery. Gifted as so many individual Germans may have been , collectively they have provided a cautionary tale of how not to organize a society , a nation, and a state. Time and again , they have destroyed their lands and negated their achievements; time and again , some strong man has come to rescue them, only to leave worse carnage and numberless dead. Adolf Hitler, latest of the would- be rescuers , will cast his shadow over humanity for as long as memory lasts: The poet Paul Celan, himself a survivor of Hitler’s mass –murdering, passed the unforgettable judgement, “ death is a master from Germany”. In view of this special past, it is reasonable to wonder whether Germany will ever be a normal country like any other, and how the concept of the good German is to be defined.

[2*]
Which bring us to Hitler, easily the most destructive of the strong men presenting themselves as rescuers. Of course, Ozment accepts that Hitler was a criminal through and through, he attributes Hitler’s rise to power not to the Germans who voted him in, but to the Allies whose inept policies after the First War had given them justified grievances. He { Steven Ozment-H.} might have strengthened his case that others are to blame for what germans do by mentioning the ideological stupidity of Stalin and the Communists who wrote of Hitler’s Social Demokrat opponents as ‘social fascists’. But if Hitler satisfied these grievances by uniting all German speakers into a Third Reich, what is then the explanation of the enthusiastic approval of so many millions of Germans for a program of expansion through war and mass murder? What sort of a dualism is it that persuaded Germans that they could live fully only through the annihilation of others? Germans themselves build and ran Hitler’s police state in what was evidently the moral collapse of almost the whole population. Mitigating German’s responsibility for the fate of their country and themselves, Ozman makes Hitler and Nazism out to be some sort of accident , or aberration.

[3*]
[Steven-H.] Ozment’s argument , then, is that the Germans admittedly messed up Europe disastrously for a long time , but other people – “the predatory foreigner”, in his words – should carry the blame for this as much as the Germans do. The German character does not show signs of “ a progressive genetic disease “. German history in his view shouldn’t be seen in blacks and whites, but in all sorts of recurring dualisms that swing Germans extravagantly between contradictions quite outside moral judgements.
In the german experience, then, war has an aspect of construction , and tyranny is preferable to anarchy; a love for freedom coexists with a need for order; a record of civility alternates with inhumanity, and aggression with penitence; the typical German embodies the highest and the lowest in human nature. Winston Churchill observed more simply that the hun is either at your feet or at your throat.


End

Aufpasser
18.04.2004, 21:06
[QUOTE=houndstooth]
The German Way

Unter dieser Ueberschrift ist eine Buchkritik in der April 5, 2004 Ausgabe des politischen Magazin’s NATIONAL REVIEW , Seiten 48 + 53 .


A new History of the German People.

A MIGHTY FORTRESS
Steven Ozment
(HarperCollins, 416pp. $ 26.95)
__________________________________________________ __________

Wir setzen die Buehne : Im Nachhall der Naziera fragten sich Denker auf beiden Seiten des Atlantiks , wie Deutschland sich zu solch einem spektakulaerem Desaster verleiten lassen konnte. Prof. Klemperers Worte in seinen Tagebuechern erinnern an die Unglaublichkeit oder besser ,die Unwahrscheinlichkeit staatlich gefoerderter barbarischer Greueltaten eines Volkes, dass der Welt Goethe, Gauss, Kant und Beethoven geschenkt hat.

Indigniert weisen heutige deutsche Generationen es ab, ihre nationale Charaktereinschaetzung ‘wegen 12 Jahre’ fuer immer ungerecht beeinflusst zu sehen. Es wird in Deutschland auf ‘das ganze Bild’ verwiesen.
Wie zu erwarten, reicht das literarische Pendulum deutscher Charaktereinschaetzung von ‘ erblich vorbelasteten Querkoepfen , Kriegern und Zerstoerern’ ; ‘Karikaturen ihrer selbst’ bis hin zu ‘einer der hoechst entwickelten kulturellen und technisch fortgeschrittenen Gesellschaft. Deutsche nennen sich selber wohlwollend das ‘Volk der Dichter und Denker’ .

In diese Runde nun springt ein Harvard Professor , Steven Ozment , mit seiner Version der Geschischte des deutschen Volkes , David Pryce-Jones bespricht das Buch in der NR.

Und dieser Pryce-Jones stimmt in keinster Weise mit der Grundthese Steven Ozment’s ueberein. Mehr noch , er steht Deutschland , gelinde gesagt, skeptisch gegenueber. Und statt sich um den Text Steven Ozment’s zu kuemmern , beginnt er seine Kritik erstmal um seiner aufgestauten Antipathie Deutschland’s gegenueber gruendlich Luft zu machen . [*1] :



QUOTE]

Völliger Unsinn. <Besser ein Buch über die wahre Verbrecher und Kriegsschuldigen lesen!

Aufpasser
18.04.2004, 21:12
Deutschland hat niemanden ins Elend gestürzt.

houndstooth
22.04.2004, 11:48
Deutschland hat niemanden ins Elend gestürzt.
Ahh so !