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Vollständige Version anzeigen : Ist das der mächtigste Mann der Welt ?



SAMURAI
08.05.2006, 07:36
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,414934,00.html

CHRISTIANSEN BEI BUSH

Der ohnmächtigste Mann der Welt

Von Claus Christian Malzahn

30 Minuten fragte Sabine Christiansen - und der US-Präsident antwortetet sogar. Doch George W. Bush bewies vor allem, dass er am Ende seiner Zeit ist. Der Mann ist zum Zuschauer seiner eigenen Politik geworden. auszug spiegel.de
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Es ist wohl einsam um Bush geworden.

Man darf weder den Spiegel als auch S. Cristiansen als Nabel der Welt sehen. Aber man darf schon fragen, war dies nicht ein Ausdruck von Hilflosigkeit eines Mannes der die Welt nach seiner Sicht gestalten wollte .

Man darf aber auch fragen, braucht Bush Merkel wirklich ?

Dass Blair inzwischen auch nur noch ein Getriebener ist, macht die Sache nicht besser.

Die USA hat sich in ein Abenteuer IRAK-Krieg gestürzt, das wohl als gescheitert zu betrachten ist. Schadenfreude ist fehl am Platz.

Wir sind selbst ein Land welches an vielen Stellen zerrissen wird.

Bush hat seinem Land nur Unglück gebracht. Bush wird als schlechter Präsident in die Geschichte eingehen, wohl noch hinter NIXON.

Die Kriesenherde der Welt sind immer noch da, die Macht der westlichen Welt ziemlich geschreddert, die der EU allemal. Die Allianz der Willigen ist praktisch zerbrochen. Auch ein Grund warum sich der IRAN so aufführen kann.

Was haltet ihr von der Politikära BUSH, der schon jetzt ein lahme Ente ist ?

TC Stahl
08.05.2006, 11:11
Ich denke, wir sehen hier ein "Imperium" am Ende seiner Wirkungsphase. Wie einst Rom hat auch Amerika sich mit einem Feind angelegt, der zwar technisch rückständig ist, seine Kraft aber aus seiner Kultur und Masse zieht.

Die Parallelen sind jedenfalls gegeben:

- Respektlosigkeit gegenüber dem "Imperium"

- andauernde Kriege (Irak) und ständige Herausforderungen (Iran)

- Maßlose Verschuldung

- Das Staatsgebiet - diesmal der "Westen" - wird von den Gegnern unterwandert (siehe dazu auch diesen Artikel:Im Spiegel der Geschichte (http://www.tiuz.de/ftopic161.html)

Quo vadis
08.05.2006, 11:50
Was haltet ihr von der Politikära BUSH, der schon jetzt ein lahme Ente ist ?

momentan ja, ein Iran- Krieg könnte aber wieder Flügel verleihen.Ich weiß nicht, ob Bush zu Beginn seiner Amtszeit geplant hatte als Kriegspräsident in die Geschichte einzugehen, ich will mal unterstellen- Nein.
Die Restamtszeit hat er praktisch keine andere Wahl mehr, als entweder an der Militärfront zu glänzen, oder gar nicht mehr.Das ist sein Schicksal.
Unterm Strich ein schwacher Präsident für Amerika. 8 verschenkte Jahre für die USA.

bernhard44
08.05.2006, 12:00
Frau Merkel scheint für einen Stimmungsumschwung im "Oval Office" gesorgt zu haben!


Bush versteht die Deutschen

US-Präsident George W. Bush hat in einem Zeitungsinterview Verständnis für die Weigerung Deutschlands gezeigt, den Irak-Krieg zu unterstützen.

In einem Interview der "Bild am Sonntag" sagte Bush auf die Frage, ob die USA sich von den Deutschen im Krieg gegen Saddam Hussein im Stich gelassen fühlten: "Ich habe langsam erkannt, dass es in der Natur der deutschen Bevölkerung ist, dass sie Krieg verabscheuen."

http://www.n-tv.de/664801.html

Rocky
08.05.2006, 12:04
Ich denke, wir sehen hier ein "Imperium" am Ende seiner Wirkungsphase. Wie einst Rom hat auch Amerika sich mit einem Feind angelegt, der zwar technisch rückständig ist, seine Kraft aber aus seiner Kultur und Masse zieht.

Die Parallelen sind jedenfalls gegeben:

- Respektlosigkeit gegenüber dem "Imperium"

- andauernde Kriege (Irak) und ständige Herausforderungen (Iran)

- Maßlose Verschuldung

- Das Staatsgebiet - diesmal der "Westen" - wird von den Gegnern unterwandert (siehe dazu auch diesen Artikel:Im Spiegel der Geschichte (http://www.tiuz.de/ftopic161.html)


Auwei,

Rocky

Mark Mallokent
08.05.2006, 12:11
Der Spiegel ist bei seinen Amerika-Prognosen sehr zuverlässig. Bisher ist noch immer das Gegenteil dessen eingetreten, was er vorausgesagt hat. :cool:

kritiker_34
08.05.2006, 12:34
Ich denke, wir sehen hier ein "Imperium" am Ende seiner Wirkungsphase. Wie einst Rom hat auch Amerika sich mit einem Feind angelegt, der zwar technisch rückständig ist, seine Kraft aber aus seiner Kultur und Masse zieht.

Die Parallelen sind jedenfalls gegeben:

- Respektlosigkeit gegenüber dem "Imperium"

- andauernde Kriege (Irak) und ständige Herausforderungen (Iran)

- Maßlose Verschuldung

- Das Staatsgebiet - diesmal der "Westen" - wird von den Gegnern unterwandert (siehe dazu auch diesen Artikel:Im Spiegel der Geschichte (http://www.tiuz.de/ftopic161.html)

es könnte aber auch sein, dass sich eine innenpolitische krise in deutschland ausbreitet und die usa davon gänzlich unberührt sind. kennst du die wirklichen grössenordnungen? weisst du wirklich, warum manchmal dinge anders dargestellt werden, als sich dies dann in der zukunft abspielt?

TC Stahl
08.05.2006, 13:32
es könnte aber auch sein, dass sich eine innenpolitische krise in deutschland ausbreitet und die usa davon gänzlich unberührt sind.
Die ersten drei von mir angeführten Punkte beziehen sich ja direkt auf die USA. Punkt vier findet in allen europäischen Staaten und, mit Abstrichen, auch in den USA statt. Das ist keine allein innenpolitische Krise Deutschlands.


kennst du die wirklichen grössenordnungen? weisst du wirklich, warum manchmal dinge anders dargestellt werden, als sich dies dann in der zukunft abspielt?
Die Größenordnungen von was? Welche Dinge? Den Teil müßtest du nochmal detailierter ausführen, damit ich dir folgen kann. :)

Mondgoettin
08.05.2006, 15:04
Bush ist dermassen am ende dass er der frau merkel sogar in den hintern kriecht.und merkel kriecht in den hintern von georgieboy.irgendwie kann die lahme ente bush einem schon fast leid tun.er ist dermassen am ende...seiner seligen kraefte...:)) :))

Bush sollte mehr beten.Vielleicht kann Gott ihm ja aus der krise helfen und die Engel?

ich bezweifle aber auch dies stark.Vielleicht sollte er einfach nur beten dass er in den Himmel kommt:))

Rocky
08.05.2006, 15:32
Das wirklich Interessante ist, dass sich der Bush nie geaendert hat, eigentlich seit seiner 2004 Wahlkampagne.

Da Texas der naechste bevoelkerungsreiche Staat (es ist der zweitgroesste Staat in Bevoelkerungszahl nach Kalifornien) ist naechst zu Colordao und dem Sueden der Rockies, wo ich wohne, haben wir auch in town im Sommer ungefaehr so viele Texaner wie (ich vermute nur, war noch nie dort) Deutsche in Mallorca sind. Houston, Dallas , San Antonio usw. sind sauheiss und flach. Wir haben Berge und haben kuehl in der Nacht. Wir wohnen eben 2000 Meter hoch, und das ist die Basis der Berge, die ueber 4000 Meter hoch gehen.

Man kann nicht umhin, nach 13 jahren hier, den texanischen way of life kennenzulernen, direkt, selbststaendig, Selbstvertrauen von Texas-Groesse, reich, einen Billionaer fuer genau so wichtig zu halten wie den Joe Sixpack, einen beissenden Humor, unglaublichen Fun im Leben, grosspurig, eben texanisch, gerne Leute auf ide Schippe nehmens, sich offensichtlich ueber einen gut gelungenen Joke texanisch offen zu amuesieren, anti-intellektuell, sich gern unterschetzen lassend, aber glas klarem Verstand, und recht g'scheit, aber es nie zu zeigend, eben strikt anti-north-east-egghead, und sich koestlich amuesierend, wenn die Nicht-Texaner ihn fuer einen Cowboy und Toelpel halten, und schockiert sind, wenn er ganz poletzlich was macht , was ein Toielpel nie machen koennte. Sich freuen, wenn ihn die Leute grob untersschaetzen, eben ein Texaner. Und vor allen Dingen ist Bush, wieder exhter Texaner, geraderaus und strikt ehrlich, was ein Egghead oder Europaer fuer so menschlich unmoeglich haelt, dass er ihn fuer den infamsten Luegner haelt, dem sogar ein Egghead oder Europaer nciht auf die Schliche kommt.

Was sich aendert ist die amerikanische Elite (Nord-Ost Intellekuellen Elite Rhetorik , die deutschen Faslchuebersetzungen usw., aber sicher nicht Bush.

Bush haelt sehr viele Reden, was ja der Job eines Praesidenten ist. Anders als Clinton haelt er sich nicht nur an die Hochgestochenen und Offiziellen, sondern er findet es auch wichtig in einer Elementarschulklasse reden, sich mit den Kindern zu unterhalten, verstehen was deren Besorgnisse sind, usw, was er ja getan hat am 11. Septemebr 2001 und sich den groessten Kuebel von Unrat aller Zeiten von der Weltpresse, den Nord-Ost Intellektuellen, den Deutschen, usw hat auf den Kopf schuetten lassen, was ihm, echt texanisch schlicht nicht gestoert hat. Der Moore hat diese Episode, wie jeder weiss, sogar als Centerpiece seines von den deutschen wie Honig geschluckten Filmes gemacht.

Waaaaaas, der maechtigste Mann der Welt verbratet seine Zeit mit Kindern????????????? Dieser Toelpel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bush aber sagt, das sind die Kinder der Eltern die mich nach DC geschickt haben, um die Sicherheit dieser Eltern zu gewaehrleisten.

Der wichtigste und maechtigste Job des Praesidenten in der USA ist der des Commaner in Chief.
Innenpolitisch, aber das habe ich auch schon hundert mal gesagt, hat der Kongress die Macht, und da ein Senator nie fuer irgendetwas verantwortlich ist, was schief geht, sondern nur fuer das was hinhaut, ist er auch der Scapegoat vom Dienst fuer den Senat. Das ist alte Tradition. Jeder weiss, dass das ein Spiel ist, natuerlich die deutschen wissen das nicht.

Deshalb machte fuer Bush die beruehmten sieben Minuten Sinn. Was da in NY und Pentagon passiert ist, war eine Gefahr zur Sicherheit genau dieser Eltern, also ist das Wichtigste, das zu tun, was diese Eltern (natuerlich als Proxy fuer alle Amerikaner) schuetzt, und nicht nach Photo Opportunities zu hecheln, bei denen er nur im Weg waere. Debn fuer die Emergency Arbeit sind die Leute da. Es ist ihm offensichlich spaeter gesagt worden, in DC muss man protzen, sonst denken die Leute , er sei ein Trottel. Well ein Texaner findet Protzen laecherlich. Das sieht mana uch bei seinen Deutschen Interviews. Jetzt haben die Deutschen Ploetzlich Mitleid mit der "armen Ente...." wie suess.

Das Einzige was ich beobachtet habe ist, dass vermutlich die Laura , eine Bilbliothekarin und Schulleherein, die markige texanische Sprache etwas sanitizeirt hat, und dass er gewisse Ausdurecke die falsch interpreteirbar sind und falsch uebersetzbar sind, nicht mehr verwendet.

Nun, den "Bass" am Ende des bil Interviews konnte der Ubersetzer auch mit groesttem Vebiegen der Sprache nicht mit "Barracuda" oder aehnlcih von den Deutschen erwartetes uebersetzt werden, sondern nur "Barsch" ging. Vielleicht war das das deutsche SEE. Barsch????, der Weltzerstoerer, "Barsch"?????

Und ich kann schon sehen, wie er sich koestlich amuesiert, dass das Auslassen von ein paar Reizworten genug ist, die Meinung der Deutschen
--vom schiesswuetigen Cowboy, Toelpel und Menschenfresser, der die Welt
in Schutt und Asche legt, so maechtig ist er, in

-(urdeustch) Mitleid umschlaegt, schlagartig. Sie haben Mitleid, weil diese g'standene Mannsbild (ganz tief in der deutschen Seele wurde er bewundert, wie er in Deutschland missverstanden worden ist) doch sooooo von der Leiter heruntergefallen ist. Ich warte bis ein offizielles Taschentuch rauskommt, in dem jedder Deutsche sein tiefes Mitleid in mitfuehlenden Traenen ersticken kann.

Ansonst amuesiere ich mich no end ueber den Titel dieses Threads. Ja, das ist der maechtigste Mannd er Erde,m wie Du ihn nennst, und Du siehst ihn offensichtlich zum ersten mal, wie er immer war, ein No-Nonsense Texaner.

Rocky

Frei Denker: Antreten zum Typo sammeln!!! Gehe jetzt Kaffe trinken. Lese das spaeter durch.

Solange hst Du Zeit Frei-Denker. Lass' Dich nicht lumpen!!!!!!
.
Frei_denker. Du hast mich zum ordentlichen Menschen gemacht. Ich konnte noch nicht mal in Ruhe Kaffee trinken. Die Tatsache, dass da Typos all over the place sind, hat mit (mit Kaffeetasse) wieder in mein Buero getrieben, um diese boesen Typos zu korrigieren. Mir ist dann auch noch dies und das eingefallen.

Nicht den Mut verlieren Freier, ich bin sicher, es gibt fuer Dich noch genug zu Picken. Mein neuer Ordentlichkeitstrend (nochmals durchlesen was ich mit zwei Fingern tippe ist das Endziel des Ordentlichkeitstrends ) ist erst am Anfang. Perfektoion ist sogar fuer mich unmoeglich in dieser fruehen Phase des Trends.

Rocky

kritiker_34
08.05.2006, 17:45
Die Größenordnungen von was? Welche Dinge? Den Teil müßtest du nochmal detailierter ausführen, damit ich dir folgen kann. :)

Ist das wirklich so schwer zu verstehen? die USA sind nunmal um einiges grösser als die BRD. es sind überwiegend US-Investoren, welche in erheblichem Masse in deutsche Firmen investieren. (oder diese aufkaufen, je nach Sprachgebrauch und/oder Situation)

z.b. wer hat jüngst die Immobilien in Dresden aufgekauft? wer hat ca. 2 Milliarden in die Telekom/T-online investiert?

Die Liste der Firmen ist beachtlich und wenn dann so Überlegungen angestellt werden, dass die USA wirtschaftlich bald pleite sei, usw. dann wird schlicht vergessen, dass die ca. 1,5 Billionen Schulden welche die Länder und der Bund angehäuft haben, zu einem nicht unerheblichen Teil Banken geschuldet werden, welche ihren Muttersitz in den USA haben.

Anders formuliert, addiert man die wichtigsten Faktoren, dann sitzen die USA an einem bedeutend längeren Hebel als die BRD. Um das zu verstehen, kommt man allerdings nicht mit irgendeiner Ideologie zum Ziel, sondern sollte einfach mal Zahlen und Fakten unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten berücksichtigen.

TC Stahl
08.05.2006, 19:50
Ist das wirklich so schwer zu verstehen? die USA sind nunmal um einiges grösser als die BRD. es sind überwiegend US-Investoren, welche in erheblichem Masse in deutsche Firmen investieren. (oder diese aufkaufen, je nach Sprachgebrauch und/oder Situation)

z.b. wer hat jüngst die Immobilien in Dresden aufgekauft? wer hat ca. 2 Milliarden in die Telekom/T-online investiert?

Und umgekehrt... Siehe Daimler, Bertelsmann, Telekom :rolleyes:


Die Liste der Firmen ist beachtlich und wenn dann so Überlegungen angestellt werden, dass die USA wirtschaftlich bald pleite sei,
Das habe ich weder gesagt noch angedeutet.


Anders formuliert, addiert man die wichtigsten Faktoren, dann sitzen die USA an einem bedeutend längeren Hebel als die BRD. Um das zu verstehen, kommt man allerdings nicht mit irgendeiner Ideologie zum Ziel, sondern sollte einfach mal Zahlen und Fakten unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten berücksichtigen.
Wir diskutieren hier über Außenpolitik. (Volks-)Wirtschaft ist ein wichtiger Bereich, aber keineswegs "die ganze Welt". Ich verweise dich auf meine Punkte zurück, die nur bzgl. Nr. 3 etwas mit VWL zu tun hatten - und auch dort eher allgemein.