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Vollständige Version anzeigen : Probleme und ihre Lösungen



Misteredd
06.05.2006, 09:38
Deutschland steht aktuell und in nächster Zukunft vor immensen Herausforderungen, denen wir sich zu stellen haben. Unser Gemeinwesen hat bereits jetzt viele Probleme, die unbewältigt und teilweise unangegangen unser Leben bedrohen.

Welche Probleme könnten bewältigt werden, welche kann man nur noch ertragen und wie kommen wir aus dem Schlamassel heraus?

Wo seht Ihr den Weg unserer Gemeinschaft und was kann jeder einzelne für sich dazu beitragen? Was sollte angegangen werden und wie kann man die Lösungen konkret durchführen?

Misteredd
06.05.2006, 13:32
Es gibt hier wirklich viel zu diskutieren. Das schlimmste Problem ist die unproduktive Ausuferung des Staates und vermeintlich wohltätiger Institutionen, wie Gewerkschaften, das Arbeitsamt aber auch Krankenkassen in egal welcher Form. Es ist perplex, dass Krankenhäuser schrumpfen - weil das Geld fehlt, Krankenkassen aber stetig wachsen. Die Bürokratie ist selbst für Insider nicht mehr zu überblicken. Willkür und Vetternwirtschaft sind damit die Türen weit geöffnet.

bernhard44
06.05.2006, 13:52
Die Regierungen und die darin aktiven Politiker, kommen und gehen! Der Beamten-Apparat der bleibt, und wächst und wächst........! Sie (Die Beamten) sind hauptsächlich damit beschäftigt ihre Daseinsberechtigung zu beweisen, zu begründen und zu sichern.
Die Arbeit für den Bürger und damit für den Staat ist schon lange zur störenden Nebensache geworden.
Diese Verkrustungen aufzubrechen und abzuschaffen, ist wohl die größte und schwierigste Aufgabe die es zu lösen gäbe. Denn dann, müssten wir den Staat abschaffen, wenigstens temporär!
:deutschla

Misteredd
06.05.2006, 13:59
Die FDP hat vorgeschlagen, anstatt die Bundesagentur für Arbeit zu reformieren, diese der Einfacheit halber ABzuschaffen und wenn nötig neu zu gründen.

Diese Lösung gefällt mir, sie sollte aber überall angewandt werden. Jede Institution sollte danach beurteilt werden, ob sie von dem Staat selbst oder besser von beliehenen Privaten ausgefüllt werden sollte.

Finanzamt, Justiz und Polizei sollten bei dem Staat bleiben. Schule kann auch prima privat betrieben werden, wenn man die Bildungsziele vorgibt - Privatschulen gibt es bereits.

Müllabfuhr und alles andere eigentlich auch. Die Wettbewerbsbremsen sollten dann aber konsequent und vollständig entfernt werden. Bsp. kein Risikostrukturausglich bei gesetzlichen Kranklenkassen! AUfnahmepflicht auch für Chroniker in jeder Krankenkasse. Freie Wahlmöglichkeit für private oder gesetzlioche Krankenkasse.

bernhard44
06.05.2006, 14:10
Die "Bundesagentur für Arbeit" ist für die Misere im Lande das beste Beispiel.
Sie ist im Moment der Größte Arbeitgeber im Lande zugleich aber der uneffektivste!
Die Berater betreiben Bestandsflege und verhängen hier ein Sanktion und dort eine Kürzung. Aber keiner ist so richtig daran Interessiert die Zustände grundlegend zu ändern. Man würde ja seinen eigenen Arbeitsplatz "Wegreformieren".

Misteredd
06.05.2006, 14:23
Zwei bis Drei Vermittlungen pro Arbeitsvermittler sprechen für sich! Die arbeiten nicht nur mit angezogener Handbremse- die fahren lieber rückwärts.

bernhard44
06.05.2006, 14:27
Ein weiteres Problem ist die fehlende „Identifikation“ mit unserem Land, unseren Nationalstolz unsere Vaterlandsliebe hat man uns genommen! Das singen unserer Hymne war uns peinlich geworden, das hissen unserer Flagge wurde zur Komödie.
Das schwören auf Deutschland sogar kriminalisiert (Soldaten sind Mörder).
Seit den 60’er des vorigen Jahrhunderts wurde alles was mit Nation, Heimat, Kulturellen und Moralischen Wertevorstellungen zu tun hatte verteufelt und der Lächerlichkeit und dem Verfall preisgegeben.
Jemand der sich nicht mehr mit seinem Land und seiner Kultur identifizieren kann oder will, wird sich auch dementsprechend benehmen und für sein Land einbringen. Oder ihm durch Desinteresse oder sogar Hass und Ablehnung, Schaden zu fügen.

Misteredd
06.05.2006, 14:56
Die Deutsche Geschichte wird auch nicht mehr gelehrt. Das bisschen Mittelalter bringt uns nicht weiter.

Wer kennt die Deutschen Kaiser und ihre Leistungen, wer kennt Deutsche Mediziner, Erfinder oder Forscher? Das wird nicht mehr vermittelt, da uns das ein gesundes Selbstbewusstsein verschaffen könnte. Wo sind die positiven Vorbilder, denen man nacheifern darf und an denen man sich ein Beispiel nehmen könnte. Nichts- absolut Nichts ist mehr da!

turn-the-page
06.05.2006, 15:13
In den Grundschulen gibt es inzwischen keinen Heimatkunde-Unterricht mehr.
Das ist sehr bedenklich und sehr traurig.

bernhard44
06.05.2006, 15:20
Nach Umfragen und auch Berichten/Erfahrungen von Bekannten und Freunden nichtdeutscher Herkunft (ja so was gibt es, zum Erstaunen der Linken), gilt Deutschland immer noch als das Ausländerfreundlichste und erstrebenswerteste Ziel, der Einwanderungswilligen, in Europa! Deutschland nimmt nicht nur die im Verhältnis, meisten Einwanderer auf, nein es gibt in Deutschland auch die geringste Ausländerfeindlichkeit von allen großen europäischen Ländern.
Warum wird das im eigenen Land völlig anders gesehen? Warum werfen wir Deutschen uns Dinge vor und geißeln uns selbst, über die andere Länder nur müde lächeln können? In Frankreich und England kommt es zu regelrechten Rassenunruhen, Bürgerkriegsähnliche Zustände sind regelmäßig zu beobachten.
Wollen wir Deutschen denn immer die schlimmsten sein, sehnen wir uns nach diesen Verhältnissen oder ist uns das alles eingeredet und in unsere Köpfe verpflanzt worden?
Wann lernen wir wieder den aufrechten Gang?

turn-the-page
06.05.2006, 15:20
Die Deutsche Geschichte wird auch nicht mehr gelehrt. Das bisschen Mittelalter bringt uns nicht weiter.

Wer kennt die Deutschen Kaiser und ihre Leistungen, wer kennt Deutsche Mediziner, Erfinder oder Forscher? Das wird nicht mehr vermittelt, da uns das ein gesundes Selbstbewusstsein verschaffen könnte. Wo sind die positiven Vorbilder, denen man nacheifern darf und an denen man sich ein Beispiel nehmen könnte. Nichts- absolut Nichts ist mehr da!

Ich kann mich eigentlich auch nicht mehr erinnern, in meiner Schulzeit etwas über deutsche Geschichte gelernt zu haben, außer natürlich über das pöse 3. Reich.

Meine Volksschulzeit liegt aber schon gut 30 Jahre zurück, und ich glaube kaum, dass der Geschichtsunterricht zwischenzeitlich besser geworden ist.

Wirklich etwas über deutsche Geschichte habe ich dann erst viele Jahre später auf dem Abendgymnasium gelernt.

bernhard44
06.05.2006, 15:40
Ich kann mich eigentlich auch nicht mehr erinnern, in meiner Schulzeit etwas über deutsche Geschichte gelernt zu haben, außer natürlich über das pöse 3. Reich.

Meine Volksschulzeit liegt aber schon gut 30 Jahre zurück, und ich glaube kaum, dass der Geschichtsunterricht zwischenzeitlich besser geworden ist.

Wirklich etwas über deutsche Geschichte habe ich dann erst viele Jahre später auf dem Abendgymnasium gelernt.


Selbst die jüngere Geschichte wird sträflich vernachlässigt. Frag doch mal einen 15 -17 Jährigen, sogar viele 20 Jährige wissen nichts oder nicht viel über die Teilung Deutschlands. Den 17. Juni 1953 oder den 13. August 1961 Oder die spannende Zeit um 1990.
Wir sind in einer Phase, wo Klingeltöne und MTV/VIVA Charts ,sowie die richtigen Klamotten das Leben der Kids bestimmen.
Geschichte und Kultur sind etwas für alte Säcke und verschrobene Spinner!

bernhard44
06.05.2006, 17:39
das ist nicht nur ne gute frage, das ist sicherlich auch ein kernproblem in Deutschland.
Damit es aber nicht soweit kommt wie in england (rassenunruhen) und in frankreich (revoluzzzzion zum althergebrachten/erstuermung der bastille) sollte man in duetschland diese probleme JETZT anfassen.
es muss sich niemend fragen warum die neo-nazis derartigen zulauf haben.
die gruende liegen offen.
aber wie kuriert man sie?


Es bewegt sich was in Deutschland, die Stimmung beginnt zu kippen, die Leute lassen sich nicht mehr alles gefallen.
Es werden ständig mehr die nicht mehr wegschauen und sagen:" Es betrifft ja nur die Anderen".
Es ist offensichtlich dass es uns Alle betreffen wird.
Es ist nicht einfach alte eingefahrene Schienen zu verlassen, es ist unbequem und oft schädlich für das gesellschaftliche Ansehen in unserem Land.
Doch tun wir unseren Kindern und Enkeln keinen Gefallen, wenn wir ihnen ein am Boden liegendes Land übergeben.
Ziviler-Ungehorsam (eigentlich ein Begriff der APO Zeit) ist wieder gefordert. Mut zum NEIN sagen, den Finger immer wieder in die Wunden stecken. die Missstände immer wieder benennen und anprangern.
Aber es wird schon, wir Deutschen brauchen halt immer etwas länger. aber dann machen wir es gründlich.

Misteredd
06.05.2006, 17:49
Deutschland steht eine entscheidende Phase bevor. Wenn wir es in den nächsten Jahren nicht schaffen, aus de Jammertal emporzukommen, dann verlieren viele gutwillige und fleissige einfach die Lust weiterzumachen. In diesem Fall werde ich dann dieses Land - das dann eben keine Heimat mehr ist - verlassen. Alles versilbern und woanders einen Neuanfang versuchen - ich habe nur dieses eine Leben - da mache ich mich nicht zu Sklaven von irgendwem. Bis dahin habe ich noch Hoffnung, das es besser wird - aber leider eben nicht viel.

politi_m
08.05.2006, 18:27
Deutschland steht aktuell und in nächster Zukunft vor immensen Herausforderungen, denen wir sich zu stellen haben. Unser Gemeinwesen hat bereits jetzt viele Probleme, die unbewältigt und teilweise unangegangen unser Leben bedrohen.

Welche Probleme könnten bewältigt werden, welche kann man nur noch ertragen und wie kommen wir aus dem Schlamassel heraus?

Wo seht Ihr den Weg unserer Gemeinschaft und was kann jeder einzelne für sich dazu beitragen? Was sollte angegangen werden und wie kann man die Lösungen konkret durchführen?
Ich sag' immer - ohne jetzt auf einzelne Punkte einzugehen - dass grundsätzlich erst mal alle Deutschen so gut wie möglich informiert werden müssen. Sie sollen endlich nicht nur Lafontaine hören, der immer und immer wieder denselben PDS-Käse ablässt oder den Westerwelle, der ständig seinen FDP-Mist rumposaunt. Die Leute sollen endlich Fakten aufgesetzt bekommen um sich selbst ein Bild machen zu können, egal ob es jetzt um Schulpolitik, Zuwanderungspolitik oder Steuerpolitik geht. Je mehr die Deutschen über die Probleme wissen, desto mehr werden über Lösungen nachdenken. Logischerweise hat nicht die FDP für alle Politikbereiche die fantastische Lösung parat oder die Union oder die Grünen. Wenn aber im Idealfall alle Deutschen über die Probleme perfekt informiert sind und pragmatisch über Lösungen nachdenken, wird vielleicht irgendwann mal eine Lösung für den Schulbereich geben, die die meisten Menschen unterstützen, für die Steuerpolitik, etc. Und dann würde der Druck auf die Politiker immer größer werden, diese Lösungsvorschläge umzusetzen. Dieser Idealzustand wird nie so eintreten, aber man muss versuchen, dem möglichst nahe kommen. Z.B. könnte man das durch ein Grundeinkommen versuchen (die Leute hätten dann Geld, um sich zu informieren) oder man sollte einfach die schon bestehenden Informationsmöglichkeiten verstärkt in das öffentliche Bewusstsein drängen, wie z.B. Internetdienste (egal ob heute.de, tagesschau.de, focus.de, spiegel.de, wissenschaftliche Seiten, etc.), kostenlose oder sehr günstige Publikationen über alle Politikfelder vom Bundespresseamt für politische Bildung, und und und.

Kurz gesagt: Die Menschen müssen viel mehr über die Probleme in Deutschland erfahren. Dadurch würden mittelfristig die radikalen bzw. radikaleren Parteien wie NPD und PDS an Boden verlieren. Langfristig könnten aus diesem Wissen, aus diesem quasi "Riesen-Think-Tank" Deutschland, dann Lösungen kommen, die uns wirklich weiterbringen.

Das ist mein Vorschlag! :)

Misteredd
08.05.2006, 20:10
Politi_M, dieser Vorschlag ist richtig gut. Neben den Informationen muss man die Leute auch dazu motivieren sich Gedanken zu machen, sich für ihre/unsere Gemeinschaft einzusetzen. Wenn das erreicht würde, das der deutsche Michel nichtmehr teilnahmslos und gleichgültig weitermacht, dann können wir Deutsche endlich wieder etwas bewegen.

Misteredd
08.05.2006, 20:14
Es ist nötig jede - aber auch jede Information zu hinterfragen, niemanden mit schalen Statements wegkommen zu lassen und die Leute an ihren eigenen Worten zu messen. Niemand soll mehr mit dummen Sprüchen davonkommen können.

dimu
08.05.2006, 20:17
Na sowas !!! wir haben gar nicht vor etwas mit dir zu diskutieren, wir respektieren die tabuzonen anderer fraktionen.
warum tust du es nicht ach so??
HALT DICH AUS UNSERER PRIVATPHAERE RAUS, wenn du kein mitglied bist!

so einfach ist das
MfG
dem kann ich nur zustimmen.
was soll diese anfeindung und verdächtigung, Luzifers Friend ?
hast du probleme damit?
anscheinend,- die aber nicht uneigennützig sind.
.

bernhard44
08.05.2006, 20:36
Politi_M, dieser Vorschlag ist richtig gut. Neben den Informationen muss man die Leute auch dazu motivieren sich Gedanken zu machen, sich für ihre/unsere Gemeinschaft einzusetzen. Wenn das erreicht würde, das der deutsche Michel nichtmehr teilnahmslos und gleichgültig weitermacht, dann können wir Deutsche endlich wieder etwas bewegen.


Die Verflachung des Bildungsniveaus ist ein entscheidender Punkt in der Abwärtsentwicklung des Landes. Dass die Jugend immer mehr verblödet und die wenigen Hochqualifizierten über kurz oder lang, das Land verlassen, wird die Situation nicht verbessern. Auf Grund von persönlicher Perspektivlosigkeit und Stagnation in den politischen und Gesellschaftlichen Reformen, wenden sich die meisten Menschen ab und beteiligen sich nicht mehr an der aktiven Gestaltung des Geschehens im Land.
Hier gilt es entgegen zu wirken, und das nächstliegende ist, im engsten Freundes und Familienkreis zu beginnen, Schritt für Schritt.
Ich merke immer wieder wie sich junge Menschen plötzlich für Geschichte und Politik interessieren, wenn man Ihnen die Geschehnisse und Entwicklungen, interessant und anschaulich vermittelt.
Unsere Lebenserfahrung und unsere eigene Geschichte sind ein Pfund mit dem wir wuchern können, das kann uns auch keiner wegnehmen.

latrop
08.05.2006, 20:41
Warum soll hier nicht auch mal politisiert werden ?

Ohne gute Politik ist die Voraussetzung zum Geldverdienen nicht möglich.
Und ohne Geld, kann ich mir kein Essen kaufen oder was schönes am Herd zaubern.
So einfach ist das. :] :] :]

Das war das Wort zum Dienstag - was koche ich morgen ?

bernhard44
10.05.2006, 08:59
Um Deutschland wieder fit zu machen für die Zukunft, brauch es vielfältiger Anstrengungen.
Ein wesentlicher Punkt dabei ist die dringende Verbesserung und Umstrukturierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung. Das verfügbare Humankapital ist einer unserer wichtigsten Standortfaktoren.
Was für die Industriegesellschaft in der Vergangenheit Kapital und natürliche Rohstoffe waren, ist in der Informationsgesellschaft das Wissen und das
Können der Menschen. Und der Umgang damit.
Dafür brauchen wir wieder selbständige, kreative, flexible und hochqualifizierte Mitarbeiter, die in der Lage sind, die Herausforderungen und Chancen mit modernen Methoden und neuesten Technologien zu lösen.
Wie uns die „Pisa-Studien“ deutlich zeigten ist es ja mit dem Bildungssystem in Deutschland schon seit längerer Zeit, nicht mehr zum Besten gestellt. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf.
Im Zuge der „ Föderalismusreform“ muss die Bildung und Ausbildung vereinheitlicht werden und einer zentralen Institution unterstehen. Dabei sollten Modelle wie in Bayern oder anderen ausländischen Spitzenländern übernommen werden. Wir sollten uns in Deutschland wieder auf unsere herausragenden Tugenden als das Land „der Dichter und Denker“ besinnen und an die weltbewegenden Erfindungen und Entwicklungen in Wissenschaft und Technik anknüpfen. Wir müssen wieder den Platz einnehmen, den Deutschland lange innehatte, den Platz an der Spitze.

Misteredd
10.05.2006, 14:00
Ich bin davon überzeugt, dass die EU eine sehr gute Idee ist, aber schlecht durchgeführt wird. Entweder sie entwickelt sich weiter zu einer richtigen Art der Union, oder sie bleibt eine Föderation und sollte sich dann zurücknehmen.

Misteredd
10.05.2006, 17:00
Falls wir einzelne Themenstränge indentifizieren, können wir auch mehrere in das Forum einstellen. Mir ist viel daran gelegen, diese Diskussion detailliert und möglichst erschöpfend zu führen. Wir müssen uns dabei nicht kurz fassen.

Misteredd
10.05.2006, 20:24
Technikfeindlichkeit und Fortschrittsangst sind ebenfalls ein Problem.

Bildung ist gut, sie sollte aber immer auf ein Ziel gerichtet sein. Was nutzt es sinnloses zu lernen?

bernhard44
11.05.2006, 08:19
Wie schon anfänglich von mir erwähnt.
Wir Deutschen benötigen unbedingt ein neues selbstbewusstes Verhältnis zu den Begriffen, Nation, Nationalbewusstsein, Nationalstolz.
Auch sollten wir unsere Rolle in der Historie, ohne falsche Schuld und Sühne Bekenntnisse, einnehmen. Bekennen zur deutschen Geschichte mit allen Aspekten, ja. Aber keine bis zur Selbstgeißelung gehende Schuld und "Wiedergutmachungs" Unkultur.
Das ist der Entwicklung eines gesunden Nationalgefühls abträglich, und sichert uns bei unseren Nachbarn und Freunden, nicht mehr Respekt, sondern eher mehr Mitleid.

turn-the-page
11.05.2006, 08:44
Bildung ist gut, sie sollte aber immer auf ein Ziel gerichtet sein. Was nutzt es sinnloses zu lernen?

Ich denke, dass Lernen niemals wirklich sinnlos ist.
Zumindest ich konnte alles, was ich jemals gelernt habe, brauchen.
Vielleicht nicht sofort, aber ich konnte schon ein paar Mal auf vergessen geglaubtes Wissen zurückgreifen.
Lernen schadet nie. :)

Misteredd
11.05.2006, 09:02
Ich denke, dass Lernen niemals wirklich sinnlos ist.
Zumindest ich konnte alles, was ich jemals gelernt habe, brauchen.
Vielleicht nicht sofort, aber ich konnte schon ein paar Mal auf vergessen geglaubtes Wissen zurückgreifen.
Lernen schadet nie. :)

Dann lass es mich lieber so ausdrücken:

In der Schule haben wir eine beschränkte Kapazität der Wissensvermittlung. Die aktuelle Auswahl des vermittelten Inhalts ist nicht immer glücklich und sehr oft veraltet. Die Lehrinhalte müssen immer auf ihre Aktualität und Effektivität - was davon braucht unsere Gesellschaft oder was ertüchtigt unsere Kinder am ehesten für das erfolgreiche Leben - überprüft und angepasst werden. Dabei spielt auch der Zeitpunkt der Wissenvermittlung eine Rolle.

Es sollte nicht sein, das Zins uns Zinsezinsrechnen zugunsten von in der breiten Regel unnützen Ableitungen vernachlässigt werden. Recht und Gesetz werden überhaupt nicht gelehrt, obwohl man diesen Dingen immer ausgesetzt ist. Die mittelalterliche Prosa in Fremdsprachen wird gelehrt, wie man einen guten Brief beispielsweise an eine Behörde schreibt aber nicht.

Gerade hier müssen wir entschlacken, wie sonst auch in unserer Gesellschaft.

turn-the-page
11.05.2006, 09:14
Dann lass es mich lieber so ausdrücken:

In der Schule haben wir eine beschränkte Kapazität der Wissensvermittlung. Die aktuelle Auswahl des vermittelten Inhalts ist nicht immer glücklich und sehr oft veraltet. Die Lehrinhalte müssen immer auf ihre Aktualität und Effektivität - was davon braucht unsere Gesellschaft oder was ertüchtigt unsere Kinder am ehesten für das erfolgreiche Leben - überprüft und angepasst werden. Dabei spielt auch der Zeitpunkt der Wissenvermittlung eine Rolle.

Es sollte nicht sein, das Zins uns Zinsezinsrechnen zugunsten von in der breiten Regel unnützen Ableitungen vernachlässigt werden. Recht und Gesetz werden überhaupt nicht gelehrt, obwohl man diesen Dingen immer ausgesetzt ist. Die mittelalterliche Prosa in Fremdsprachen wird gelehrt, wie man einen guten Brief beispielsweise an eine Behörde schreibt aber nicht.

Gerade hier müssen wir entschlacken, wie sonst auch in unserer Gesellschaft.

Misteredd, so gesehen hast du recht.

Wirklich wichtige Dinge, die auch im praktischen Leben nützlich sind, habe ich eigentlich erst auf dem Abendgymnasium und in der Umschulung gelernt (BWL, Recht, Steuern, etc.).
Es sollte eigentlich nicht sein, dass solches Wissen nur in ganz spezifischen Ausbildungen vermittelt wird.
Und vieles, was ich weiß, habe ich mir autodidaktisch beigebracht oder entsprechende VHS-Kurse besucht.

Ich meinte in meinem vorigen Posting eigentlich, dass man grundsätzlich bereit sein sollte zu lernen und nicht zu sagen: "Das brauche ich sowieso nicht."

Misteredd
11.05.2006, 09:21
Misteredd, so gesehen hast du recht.

Wirklich wichtige Dinge, die auch im praktischen Leben nützlich sind, habe ich eigentlich erst auf dem Abendgymnasium und in der Umschulung gelernt (BWL, Recht, Steuern, etc.).
Es sollte eigentlich nicht sein, dass solches Wissen nur in ganz spezifischen Ausbildungen vermittelt wird.
Und vieles, was ich weiß, habe ich mir autodidaktisch beigebracht oder entsprechende VHS-Kurse besucht.

Ich meinte in meinem vorigen Posting eigentlich, dass man grundsätzlich bereit sein sollte zu lernen und nicht zu sagen: "Das brauche ich sowieso nicht."

Da hast Du vollkommen Recht! :]
Mit unnützen Zeug verleidet man jedoch die Lust am Lernen, wie mit fast jedem anderen Selbstzewck auch. Man sollte sein Leben lang lernen - Neugierde macht das Leben einfach schöner. Dieses Bedürfnis muss aber geweckt werden - und genau hier hapert es gewaltig.

bernhard44
11.05.2006, 09:24
Man kann in den Schulen nicht alles lernen, doch sollten die Schulen unbedingt lehren wie wann erfolgreich und zielgerichtet lernt! Gerade in der heutigen medial geprägten Zeit, mit ihrem Überangebot von Informationen und tausenden von Spezial und Fachgebieten, ist die richtige Systematik und Effektivität des erfolgreichen Lernens, ein wichtiges Rüstzeug.

Andreas63
11.05.2006, 10:50
Technikfeindlichkeit und Fortschrittsangst sind ebenfalls ein Problem.

Bildung ist gut, sie sollte aber immer auf ein Ziel gerichtet sein. Was nutzt es sinnloses zu lernen?
Schon Seneca hat den Schulbetrieb kritisiert, in dem er sagte: Non vitae sed scholae discimus. (Wird leider oft falsch zitiert). Also seit fast 2000 Jahren das gleiche Problem.
In der Schule und erst recht während des Studiums wird sehr viel unnütze Theorie vermittelt. Der Bezug zur Praxis fehlt fast vollständig. Außerdem wird zuviel Wert auf reines Faktenwissen gelegt - läßt sich halt einfacher abprüfen - und zuwenig Wert auf analytisches Denken.
Es müßte auch mehr Wert auf die Naturwissenschaften gelegt werden. Mit Sozialpädagogik oder Kommunikationswissenschaft kann man auf dem Markt nicht viel anfangen. Und ein rohstoffarmes Land wie Deutschland braucht eben hochwertige Produkte, die es anbieten kann, um sich sich Rohstoffe (Energie) und Lebensmittel kaufen zu können.

turn-the-page
11.05.2006, 10:57
Es müßte auch mehr Wert auf die Naturwissenschaften gelegt werden. Mit Sozialpädagogik oder Kommunikationswissenschaft kann man auf dem Markt nicht viel anfangen.
Jo, wenn meine mathematische Begabung stärker ausgeprägt wäre (um es mal wohlwollend auszudrücken ;) ), hätte ich damals den Physik-Leistungskurs belegt.
Aber so habe ich halt Biologie gewählt, war auch nicht schlecht.

Andreas63
11.05.2006, 11:07
@turn-the-page
Im Gegenteil, Biologie ist doch unheimlich interessant, ebenso wie Chemie. Auch auf diesen Gebieten war Deutschland mal führend. Es wird Zeit, daß es wieder so wird.
Ich bin zwar kein Biologe, aber ich denke, ohne Mathematik geht's da heute auch nicht mehr. Zum Beispiel in der Molekularbiologie (Analyse von Gensequenzen), das ganze Gebiet der Bio-Informatik usw.
Ich habe Mathematik aber auch eher als Hilfsmittel gesehen, um physikalische Sachverhalte exakt beschreiben zu können.

dimu
13.05.2006, 13:30
um deiner aufforderung nachzukommen, stelle ich einen bestimmt brisanten
punkt hier mit ein.

dieser lautet: eine vollkommene umstrukturierung des aufgeblähten beamtenapparates.

was von da aus an unmöglichen formulierungen und erweiterungen von gesetzen, verfügungen, bestimmungen, änderungen, erlassungen, weisungen etc. ausgeht, ist einfach nicht mehr nachvollziehbar.
diese ganze hochgezüchtete blase ist ein imenser kostenfaktor und unsinniger kostenverursacher. unkündbarer arbeitsplatz, vergünstigungen die letztlich der allgemeine steuerzahler trägt, fortlaufende verbeamtung auf hohem niveau, um noch einiges zu benennen.

konstruktive lösungsvorschläge für eine änderung habe ich nicht.
bin mir aber sicher, dass hier eine grundlegende änderung geschaffen werden muß.- das verstehe ich unter einem "schlanken staat".
.

Sui
13.05.2006, 13:31
Ist Luzifer zurück in die Hölle berufen worden? :D

Ich glaube eher, er war im falschen Thread. Er suchte den Thread, "Konflikte und wie man sie schafft".

Na ja, so wie es aussieht hat er ihn gefunden. :2faces: :2faces: :2faces:

Sui

dimu
13.05.2006, 13:31
Wir haben jetzt unser Unterforum und können daher erstmal losdiskutieren, wie wir wollen. Gut, nicht wahr!
gut, sehr gut!
.

Misteredd
13.05.2006, 13:37
um deiner aufforderung nachzukommen, stelle ich einen bestimmt brisanten
punkt hier mit ein.

dieser lautet: eine vollkommene umstrukturierung des aufgeblähten beamtenapparates.

was von da aus an unmöglichen formulierungen und erweiterungen von gesetzen, verfügungen, bestimmungen, änderungen, erlassungen, weisungen etc. ausgeht, ist einfach nicht mehr nachvollziehbar.
diese ganze hochgezüchtete blase ist ein imenser kostenfaktor und unsinniger kostenverursacher.

konstruktive lösungsvorschläge für eine änderung habe ich nicht.
bin mir aber sicher, dass hier eine grundlegende änderung geschaffen werden muß.
.


Dafür gibt es nur eine Lösung:

Alles aber auch alles neu machen.

Der BGB wurde über zehn Jahre von unabhängigen Könnern entworfen. Der hält jetzt bereits seit 1900. So etwas brauchen wir in jedem Bereich der Legislative.

Alles auf den Prüfstand, dann nicht mehr reformieren, sondern ganz neu aufbauen.

Sui
13.05.2006, 13:42
Hallo zusammen,

wenn wir tatsächlich nur über gutes Essen reden dürfen, sollten wir die Fraktion wieder auflösen. Wir wollten ja kein Parallelforum zur Plauderecke. Wie ich schon an Misteredd schrieb, sollten wir über die Möglichkeit eines eigenen Servers nachdenken. Das kostet nicht die Welt (siehe z.B. Angebote bei strato.de).

Gruß
Andreas

Ich finde, die Idee gut. Wir sind ja schon so viele Mitglieder. Ausserdem könnten wir uns vielleicht auch über Werbung finanzieren.

Ich habe wirklich die Nase voll bis zum Sinusitis, dass einem ständig irgendwelche Leute einreden, was man wo und wie und wieweit und blah blah blah, diskutieren darf. Die Software für Diskussionen kann man besorgen und dann können wir machen was wir wollen. Ich mag mich nicht mehr diziplinieren lassen, für Kleinkram. Das ist unnötig und lästig. Kann man sich nicht auf das Wesentliche Konzentrieren. Meiner Meinung nach eine Schwäche in Deutschland, mangelnde Prioritätensetzung.

Ich zB habe seit März eine einige Selbsthilfegruppe im Netz auf yahoo. Jetzt kann ich diskutieren was ich will und wer sich nicht an Umgangsformen hält, den kann ich rauswerfen. Musste ich aber noch nicht. Und ich kann soviel und schreiben was ich will.

Sui

Misteredd
13.05.2006, 13:46
Ich finde, die Idee gut. Wir sind ja schon so viele Mitglieder. Ausserdem könnten wir uns vielleicht auch über Werbung finanzieren.

Ich habe wirklich die Nase voll bis zum Sinusitis, dass einem ständig irgendwelche Leute einreden, was man wo und wie und wieweit und blah blah blah, diskutieren darf. Die Software für Diskussionen kann man besorgen und dann können wir machen was wir wollen. Ich mag mich nicht mehr diziplinieren lassen, für Kleinkram. Das ist unnötig und lästig. Kann man sich nicht auf das Wesentliche Konzentrieren. Meiner Meinung nach eine Schwäche in Deutschland, mangelnde Prioritätensetzung.

Ich zB habe seit März eine einige Selbsthilfegruppe im Netz auf yahoo. Jetzt kann ich diskutieren was ich will und wer sich nicht an Umgangsformen hält, den kann ich rauswerfen. Musste ich aber noch nicht. Und ich kann soviel und schreiben was ich will.

Sui

WIr haben hier jetzt unser Unterforum, in dem wir diskutieren dürfen wie wir wollen - sehr großes Dankeschön an die Admins!.

Andere Fraktionen können uns reinsehen, dürfen aber nicht mitmachen. Was wollen wir mehr?

bernhard44
13.05.2006, 13:46
Beamte nur in Justiz und Polizei, das Gewaltmonopol muss beim Staat bleiben! Alles andere kann mit Angestellten unterhalten werden bzw. privatisiert werden.
Beamte an der Beitragszahlung für die Sozialkassen beteiligen.

Misteredd
13.05.2006, 13:50
Beamte nur in Justiz und Polizei, das Gewaltmonopol muss beim Staat bleiben! Alles andere kann mit Angestellten unterhalten werden bzw. privatisiert werden.
Beamte an der Beitragszahlung für die Sozialkassen beteiligen.

Der Fiskus muss auch noch beim Staat bleiben. Das wäre es dann aber auch.

Bundeswehr natürlich auch.

Sui
13.05.2006, 13:51
Mangelnde Prioritätensetzung in Deutschland.

Habe manchmal selbst damit Probleme ;( .

Was macht die Bunderwehr im Kongo?
Wieso kümmern wir uns nicht erstmal um Hausgemachtes.

1. SchmarotzernichtEUausländer- RAUS
2. Reform Bildung, Kindergarten, Grundschule, höhere Schulen, alles neu
3. Gesetzeverringerung. 80% der deutschen Gesetzen gehören aussortiert.
4. Das Grundgesetz wird überarbeitet. Der arbeitende Bürger darf nicht mehr so steuerlich und sozialabgabenmässig ausgebeutet werden.Es gibt ein ganz neues Grundgesetz.
5. Der Islam wird nicht mehr als Religion eingestuft, sondern als staatsfeindliche Organisation (siehe Zwangsheiraten, Nichtbeachtung der Frauenrechte, Menschenwürde usw.) Folglich wird er dann
verboten.
6. Wir erfinden eine neue Staatsform. Die Monarchie auf Zeit.

Tja, leider beschäftigen sich die Politiker nur mit blah blah blah. Politiker in der gegenwärtigen Form, nein, dies muss anders geregelt werden.

Deutschland muss von Grund an neu aufgebaut werden.

Sui

Sui
13.05.2006, 13:52
WIr haben hier jetzt unser Unterforum, in dem wir diskutieren dürfen wie wir wollen - sehr großes Dankeschön an die Admins!.

Andere Fraktionen können uns reinsehen, dürfen aber nicht mitmachen. Was wollen wir mehr?

Und warum ist dann dieser Mephisto erschienen? ?(

Misteredd
13.05.2006, 13:55
Und warum ist dann dieser Mephisto erschienen? ?(

Das war noch vor Errichtung der Unterforen - wir haben jetzt seit gestern als Fraktion ein eigenes Unterforum - und weil ich Dösbattel die Diskussion nicht als eine der Soul Food Fraktion gekennzeichnet hatte.

Es ist jetzt aber viel besser geworden. Gut, nicht wahr?

bernhard44
13.05.2006, 13:59
Eine Föderalismusreform die den Namen auch verdient. Zurück zur zentralistischen Regierungsform. Bundesrat abschaffen. Länderbefugnisse bis auf kommunale Belange zurückfahren.
Abschaffung der aufgeblähten Landesparlamente, Länderregierungen auf eine Mindestgröße schrumpfen. Haftungspflicht für Staatsdiener einführen.

Sui
13.05.2006, 14:03
Das war noch vor Errichtung der Unterforen - wir haben jetzt seit gestern als Fraktion ein eigenes Unterforum - und weil ich Dösbattel die Diskussion nicht als eine der Soul Food Fraktion gekennzeichnet hatte.

Es ist jetzt aber viel besser geworden. Gut, nicht wahr?

Das ist in der Tat wunderbar. :] :] :]

bernhard44
13.05.2006, 14:03
Der Fiskus muss auch noch beim Staat bleiben. Das wäre es dann aber auch.

Bundeswehr natürlich auch.

Bundeswehr ist klar! Alles was mit Sicherheit und Verteidigung zu tun hat bleibt staatlich. Bei Finanz und Steuerfragen, sollte es nur die obere Kontrollbehörde sein, alles andere können Angestellte erledigen

Sui
13.05.2006, 14:04
Haftungspflicht für Staatsdiener einführen.

Die nimmt keine Versicherung der Welt. Oder die Prämien wären astronomisch hoch, unbezahlbar.X(

bernhard44
13.05.2006, 14:11
Die nimmt keine Versicherung der Welt. Oder die Prämien wären astronomisch hoch, unbezahlbar.X(

Ich meinte private Haftung für fahrlässige oder mutwillig angerichtete Schäden oder Verschwendung von öffentlichen Geldern. Ähnlich der Privatwirtschaft, da wird man auch zur Verantwortung gezogen, wenn man Bockmist baut.

Misteredd
13.05.2006, 14:11
Die nimmt keine Versicherung der Welt. Oder die Prämien wären astronomisch hoch, unbezahlbar.X(

Die gibt es schon, allerdings nur für kleinere Sachen. Beamte und Staatsangestellte haben keinen Anspruch auf Freistellung wie Angestellte der Privatwirtschaft. Die Prämien gehen immer dahin, wie die Schadensquote ist. Interessant wird es erst, wenn man als Versicherter wegen der Schadensquote gekündigt wird.

Misteredd
13.05.2006, 14:14
Eine Föderalismusreform die den Namen auch verdient. Zurück zur zentralistischen Regierungsform. Bundesrat abschaffen. Länderbefugnisse bis auf kommunale Belange zurückfahren.
Abschaffung der aufgeblähten Landesparlamente, Länderregierungen auf eine Mindestgröße schrumpfen. Haftungspflicht für Staatsdiener einführen.

Der Föderalismus ist nicht schlecht, bietet er doch die Chance zum Wettbewerb verschiedener Ideen. Das Schlechte ist aber, dass dieser Wettbewerb nicht mehr stattfindet, indem einfach umverteilt wird. Die Erfolgreichen bezahlen die Looser, ohne dass die dann besser werden müssen. Das funktioniert nicht.

Die einst klar geregelten Kompetenzen von Bund und Land haben sich auch viel zu sehr vermengt, auch hier benötigen wir einen klaren Schnitt.

bernhard44
13.05.2006, 14:19
Der Föderalismus ist nicht schlecht, bietet er doch die Chance zum Wettbewerb verschiedener Ideen. Das Schlechte ist aber, dass dieser Wettbewerb nicht mehr stattfindet, indem einfach umverteilt wird. Die Erfolgreichen bezahlen die Looser, ohne dass die dann besser werden müssen. Das funktioniert nicht.

Die einst klar geregelten Kompetenzen von Bund und Land haben sich auch viel zu sehr vermengt, auch hier benötigen wir einen klaren Schnitt.


Bis zu seiner Sanierung, muss der Staat wenigstens für eine bestimmte Zeit, zentralistisch regiert werden. Sonnst kommen die einzelnen Landesfürsten nie zu Potte.

Misteredd
13.05.2006, 14:22
Bis zu seiner Sanierung, muss der Staat wenigstens für eine bestimmte Zeit, zentralistisch regiert werden. Sonnst kommen die einzelnen Landesfürsten nie zu Potte.

Das muss aber nicht auf allen Gebieten so sein. Wenn die Kompetenzen klar getrennt sind, dann soll jeder seinen Part übernehmen, darf sich aber nicht mehr auf die Hilfe das anderen verlassen.

Bsp.: Das zu lernende und zu prüfende Wissen für eine Hochschulreife-Prüfung wird bundesweit vorgeschrieben. Der Weg , d.h. die Art der Schulen und der Wissensvermittlung wird aber durch das Land bestimmt.

Ergebnis: Wettbewerb zwischen den vorhandenen Bildungssystemen und Druck auf den verantwortlichen Politiker, das jeweils beste zu übernehmen.

Ka0sGiRL
13.05.2006, 14:23
Wir haben jetzt unser Unterforum und können daher erstmal losdiskutieren, wie wir wollen.


Mit Einschränkungen. ;)

Misteredd
13.05.2006, 14:23
Etwas ganz wesentliches:

Begrenzung von Amtszeiten egal welchen Amtes auf höchstens zwei Legislaturperioden. Guten Leuten hört man auch ohne Amt zu, die anderen können aber in Rente gehen. Die Folge, deutliche Herabsetzung der vorhandenen "Erbhofmentalität".

dimu
13.05.2006, 14:25
.
evt. eine dumme frage:

muss es denn sein, wenn ja warum, dass wir länderregierungen haben?
genügt nicht eine landesverwaltung?
der hickhack mit all den verzögerungs- und verweigerungsmöglichkeiten,
sowie das "eigene wege gehen" ist mehr als ätzend und wiederum sehr
kostenträchtig.
.

Misteredd
13.05.2006, 14:31
.
evt. eine dumme frage:

muss es denn sein, wenn ja warum, dass wir länderregierungen haben?
genügt nicht eine landesverwaltung?
der hickhack mit all den verzögerungs- und verweigerungsmöglichkeiten,
sowie das "eigene wege gehen" ist mehr als ätzend und wiederum sehr
kostenträchtig.
.

Eine Verwaltung führt nur aus, die haben wir sowieso. Was wir aber auch gebrauchen können, ist ein Wettbewerb, denn der kann uns fitter machen. Wenn jeder seine klaren Kompetenzen hat, dann darf auch nur er jeweils entscheiden. Also gibt es keinen Weg zur Verzögerung oder Verweigerung.

In dem oben genannten Beispiel des bundesweit festgesetzten Lerninhalts können verschiedene Wege nach "Rom" führen. Die kann man auch in der Praxis testen. Geschieht das Transparent, dann setzt sich das erfolgreichere erprobte System durch. Diesen Wettbewerb finde ich gut.

Die Kuhhändel zwischen Bund und Ländern müssen natürlich wegfallen. Der Bundesrat kann dann auch wegfallen, denn eine Abstimmung zwischen Bund und Ländern ist nicht mehr nötig - jeder regelt seins.

bernhard44
13.05.2006, 14:31
.
evt. eine dumme frage:

muss es denn sein, wenn ja warum, dass wir länderregierungen haben?
genügt nicht eine landesverwaltung?
der hickhack mit all den verzögerungs- und verweigerungsmöglichkeiten,
sowie das "eigene wege gehen" ist mehr als ätzend und wiederum sehr
kostenträchtig.
.

So dumm ist das gar nicht. Ich sehe das Problem ähnlich.
Und eine wichtige Sache! Die Landtagswahlen zusammenlegen auf ein Datum.
Legislaturperioden erhöhen auf 5 oder 6 Jahre.
Dieser ewige Wahlkampf geht an die Substanz! Und mir auf’m Sa..!

Misteredd
13.05.2006, 14:34
So dumm ist das gar nicht. Ich sehe das Problem ähnlich.
Und eine wichtige Sache! Die Landtagswahlen zusammenlegen auf ein Datum.
Legislaturperioden erhöhen auf 5 oder 6 Jahre.
Dieser ewige Wahlkampf geht an die Substanz! Und mir auf’m Sa..!

Das ist richtig. Der ständige Wahlkampf lähmt nur.

Legislaturperioden a fünf Jahre, Wahltermine alle 2 1/2 Jahre. Sollte eine Koalition platzen, dann wird enfach zu diesem Zeitopunkt neu gewählt.

Ich wäre für das Verbot von Fraktionen innerhalb der Parlamente. Die zu regelnden Dinge sollten im Plenum besprochen werden. Parteien sind nur Vereine, aber keine staatlichen Instanzen.

turn-the-page
13.05.2006, 14:34
Brauchen wir wirklich 16 Bundesländer, deren bürokratischer Wasserkopf eine Menge Geld kostet ?
Ich würde es gar nicht so schlecht finden, wenn Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zu einem Bundesland zusammengefaßt würden.
Das war ja schon mehrmals angedacht, ist aber immer wieder versandet.

bernhard44
13.05.2006, 14:36
Brauchen wir wirklich 16 Bundesländer, deren bürokratischer Wasserkopf eine Menge Geld kostet ?
Ich würde es gar nicht so schlecht finden, wenn Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zu einem Bundesland zusammengefaßt würden.
Das war ja schon mehrmals angedacht, ist aber immer wieder versandet.


Genauso gehören die Stadtstaaten/Länder weg!

Misteredd
13.05.2006, 14:36
Mit Einschränkungen. ;)

Keine Angst, ich bin selber darauf gespannt, die hier erarbeiteteten Ergebnisse dem Forum als Ganzem zur Diskussion zu stellen. Das wird sicher interessant werden.

Misteredd
13.05.2006, 14:39
Genauso gehören die Stadtstaaten/Länder weg!


Es müssen lebensfähige Gebilde sein, die nicht auf Finanztransfers angewiesen sind. Länder mit ca 10 MIO Einwohnern funktionieren ganz gut (Bsp: Bayer und Baden-Württemberg), die anderen tragen ihre Kosten nicht(BSp.: Bremen, Berlin, Rheinland-Pfalz). Also müsste man sie zusammenlegen, bis man in etwa auf diese Zahl kommt.

Ich finde es diskutierenswert, wenn Gemeinden oder Landkreise durch Abstimmungen das Bundesland wechseln könnten.

bernhard44
13.05.2006, 14:55
Es müssen lebensfähige Gebilde sein, die nicht auf Finanztransfers angewiesen sind. Länder mit ca 10 MIO Einwohnern funktionieren ganz gut (Bsp: Bayer und Baden-Württemberg), die anderen tragen ihre Kosten nicht(BSp.: Bremen, Berlin, Rheinland-Pfalz). Also müsste man sie zusammenlegen, bis man in etwa auf diese Zahl kommt.

Ich finde es diskutierenswert, wenn Gemeinden oder Landkreise durch Abstimmungen das Bundesland wechseln könnten.


Sowie generell Volksentscheide ein Instrument der Demokratie sein sollten, ähnlich wie in der Schweiz.

Misteredd
13.05.2006, 14:57
Sowie generell Volksentscheide ein Instrument der Demokratie sein sollten, ähnlich wie in der Schweiz.

Genau, wir sind bei weitem nicht so dumm, wie uns unsere Volksvertreter haben möchten.

Als Vorbild möchte ich auch noch nennen:

Frankreich, die Niederlande und Dänemarck.

turn-the-page
13.05.2006, 14:59
Sowie generell Volksentscheide ein Instrument der Demokratie sein sollten, ähnlich wie in der Schweiz.
Volksentscheide befürworte ich auch ganz entschieden.
Dann würden nämlich viele Dinge anders aussehen.
Aber unsere lieben Politiker haben sicher ihre Gründe dafür, dass sie sich mit Händen und Füßen gegen Volksentscheide als feste Größe wehren. :2faces:

Misteredd
13.05.2006, 15:02
Volksentscheide befürworte ich auch ganz entschieden.
Dann würden nämlich viele Dinge anders aussehen.
Aber unsere lieben Politiker haben sicher ihre Gründe dafür, dass sie sich mit Händen und Füßen gegen Volksentscheide als feste Größe wehren. :2faces:

Klar, denn dann sind sie nicht mehr alleiniger Herr im Haus. Ihhh das Volk!!

bernhard44
13.05.2006, 15:08
Genau, wir sind bei weitem nicht so dumm, wie uns unsere Volksvertreter haben möchten.

Als Vorbild möchte ich auch noch nennen:

Frankreich, die Niederlande und Dänemarck.


Dann bräuchten wir in Deutschland zB.über einen EU-Beitritt der Türkei, nicht zu debattieren.

Misteredd
13.05.2006, 15:10
Dann bräuchten wir in Deutschland zB.über einen EU-Beitritt der Türkei, nicht zu debattieren.

Doch, gerade dann. Aber wir müssen nur einmal darüber reden, danach nie mehr.
Nach der Abstimmung gibt es dann keinen Gesprächsbedarf mehr.

turn-the-page
13.05.2006, 15:10
Dann bräuchten wir in Deutschland zB.über einen EU-Beitritt der Türkei, nicht zu debattieren.
Brauchen wir jetzt auch nicht, weil wir (also das Volk) sowieso nicht gefragt werden.
Maul halten und zahlen ist alles, was wir dürfen. X(

bernhard44
13.05.2006, 15:15
Brauchen wir jetzt auch nicht, weil wir (also das Volk) sowieso nicht gefragt werden.
Maul halten und zahlen ist alles, was wir dürfen. X(

Das ist die andere Variante vom "mündigen Bürgern"!

dimu
13.05.2006, 15:17
.
desweiteren muss endlich eine verfassung erstellt werden,
die das grundgesetz ablöst.

nachkriegsdeutschland ist vorbei.

.

Misteredd
13.05.2006, 15:23
.
desweiteren muss endlich eine verfassung erstellt werden,
die das grundgesetz ablöst.

nachkriegsdeutschland ist vorbei.

.


Alles neu macht der Mai. So gesehen stehen wir vor keiner Reform, sondern vor einer Revolution. Einen anderen Weg sehe ich nicht.

bernhard44
13.05.2006, 15:32
.
desweiteren muss endlich eine verfassung erstellt werden,
die das grundgesetz ablöst.

nachkriegsdeutschland ist vorbei.

.


Nach dem Krieg ist vor dem Krieg! Würde der Bundestrai... äh die Bundeska...
ach lassen wir das!

dimu
13.05.2006, 15:33
Alles neu macht der Mai. So gesehen stehen wir vor keiner Reform, sondern vor einer Revolution. Einen anderen Weg sehe ich nicht.
meinst du wirklich, dass das eine revolution wäre?
die siegermächte hätten endlich ihre finger von D zu lassen.
D wäre dann endlich ein souveräner staat.

es wird doch genug bekundet, dass D demokratischer ist als demokratisch,
demokratischer gehts doch gar nicht mehr.

was also sollte dem entgegen stehen,- doch nur hinterhältige interessen
der sogn. besatzungsmächte.
.

Misteredd
13.05.2006, 15:39
meinst du wirklich, dass das eine revolution wäre?
die siegermächte hätten endlich ihre finger von D zu lassen.
D wäre dann endlich ein souveräner staat.

es wird doch genug bekundet, dass D demokratischer ist als demokratisch,
demokratischer gehts doch gar nicht mehr.

was also sollte dem entgegen stehen,- doch nur hinterhältige interessen
der sogn. besatzungsmächte.
.


Ich glaube eher, wir stehen uns da ganz gewaltig selbst im Weg. Wir sollten erkennen ,dass wir eigene Interessan haben dürfen und diese auch durchsetzen können. Wer von den Besatzungsmächten gängelt uns denn. Die Russen und die Franzosen sind weg und abgezogen, die Briten sollten auch abhauen - die brauchen wir hier nicht. Die Amis sind ein wirklich wichtiger Verbündeter. Wenn die uns aber gängeln könnten, dann wären wir auch im Irak und auf dem Weg in den Iran.

dimu
13.05.2006, 16:20
Ich glaube eher, wir stehen uns da ganz gewaltig selbst im Weg. Wir sollten erkennen ,dass wir eigene Interessan haben dürfen und diese auch durchsetzen können. Wer von den Besatzungsmächten gängelt uns denn. Die Russen und die Franzosen sind weg und abgezogen, die Briten sollten auch abhauen - die brauchen wir hier nicht. Die Amis sind ein wirklich wichtiger Verbündeter. Wenn die uns aber gängeln könnten, dann wären wir auch im Irak und auf dem Weg in den Iran.
denke an das internierungsrecht der ehemlg. besatzungsmächte.

wenn D souverän wäre, außgerüstet mit einer gültigen vom volk bestätigten verfassung, gäbe es für diese mächte keine möglichkeit mehr, sich hier tatkräftig einzumischen bzw. uns indirekt zu zwingen, ihren wünschen und forderungen willig sein zu müssen.
im anderen fall ist das eindringen eine invasion.
.

Misteredd
13.05.2006, 16:25
denke an das internierungsrecht der ehemlg. besatzungsmächte.

wenn D souverän wäre, außgerüstet mit einer gültigen vom volk bestätigten verfassung, gäbe es für diese mächte keine möglichkeit mehr, sich hier tatkräftig einzumischen bzw. uns indirekt zu zwingen, ihren wünschen und forderungen willig sein zu müssen.
im anderen fall ist das eindringen eine invasion.
.

Dann sollten wir diese Verfassung dem Volk vorlegen - unserem Volk und keinem anderen.

dimu
13.05.2006, 16:51
Dann sollten wir diese Verfassung dem Volk vorlegen - unserem Volk und keinem anderen.
genau! :]
.

bernhard44
13.05.2006, 18:28
Hier die 10 meistgenannten Themen.

1. Beamtenreform
2. Abschaffung der Agentur für Arbeit/ Privatisierung
3. Entbürokratisierung
4. Bildungs-Ausbildungsreform
5. Einwanderungsgesetzgebung
6. Gesundheit/Rente/Pflegeversicherung
7. Föderalismusreform/ Länderzusammenschluss
8. Nationale Identität/ Nationalbewusstsein
9. Volksentscheide/Volksbegehren
10. Neugestaltung der Verfassung/ Grundgesetz


kann gut sein das ich was vergessen habe. Bitte vervollständigen und/oder umbenennen

schneiderwibbel
13.05.2006, 18:39
Hier die 10 meistgenannten Themen.

1. Beamtenreform
2. Abschaffung der Agentur für Arbeit/ Privatisierung
3. Entbürokratisierung
4. Bildungs-Ausbildungsreform
5. Einwanderungsgesetzgebung
6. Gesundheit/Rente/Pflegeversicherung
7. Föderalismusreform/ Länderzusammenschluss
8. Nationale Identität/ Nationalbewusstsein
9. Volksentscheide/Volksbegehren
10. Neugestaltung der Verfassung/ Grundgesetz


kann gut sein das ich was vergessen habe.


bernhard44 > grosses Lob. genau so sollten wir das thema aufbauen.
O.K. die punkte sind da , was nicht heisst das sie nicht erweiterungsfaehig sind.

nun sollten wir zu diesen punkten IN STICHWORTN unsere loesungsvorschlaege einbringen.
dann ueberstellen wir alles ins hauptforum zur allgemeinen schlacht der diskussionen.


als beispiel:

1. beamtenreform
loesungsvorschlag: den beamten status abschaffen wie im uebrigen ausland

2. geldverschwendung
1.loesungsvorschlag: abschaffung der agentur f. arbeit
2.loesungsvorschlag: zahlungen an die EU kuerzen wo angebracht
3.loesungsvorschlag: ..............................
4. loesungsvorschlag: .............................

3. entbuerokratisierung
1. loesungsvorschlag: ........................

4. bildungs/ausbildungsreform
1. loesungsvorschlag: ...........................

usw.
usw.
usw.
osw.

so sollte die richtige erarbeitung des themas aussehen und so haben wir ehemeals von KaOsGirl das O.K. als pilotobjekt erhalten.

bitte arbeitet mit an dieser sache, es gibt im hauptforum "die schlacht am kalten buffet".
MfG
schneiderwibbel

Misteredd
13.05.2006, 19:01
Hier die 10 meistgenannten Themen.

1. Beamtenreform
2. Abschaffung der Agentur für Arbeit/ Privatisierung
3. Entbürokratisierung
4. Bildungs-Ausbildungsreform
5. Einwanderungsgesetzgebung
6. Gesundheit/Rente/Pflegeversicherung
7. Föderalismusreform/ Länderzusammenschluss
8. Nationale Identität/ Nationalbewusstsein
9. Volksentscheide/Volksbegehren
10. Neugestaltung der Verfassung/ Grundgesetz


kann gut sein das ich was vergessen habe. Bitte vervollständigen und/oder umbenennen

OK, lass uns auf dieser Liste aufbauen:

Punkte 2. und 6. gehören meiner Ansicht nach zusammen - soziale Sicherheit.

Grendel
13.05.2006, 19:31
Nun ja.......ohne Punkt NEUN werden wir nie etwas ändern. Ich stelle diesen Punkt mal an die erste Stelle.:]

Misteredd
13.05.2006, 19:53
Ich finde es leichter und schneller zielführend, wenn wir diskutieren, was wir wollen und wie wir es wollen. Das ist konkreter, als gegen etwas zu argumentieren.

Ich bin für direkte Volksentscheide. Diese Chance mitzubestimmen möchte ich haben. etc..

Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und Krankenkasse gehören für mich in einen Topf, denn das soll jemanden sichern, der seine Arbeitskraft verliert, wegen Alter (erwischt uns früher oder später fast immer), Krankheit (ob temporär oder dauerhaft), oder weil man mit der Arbeitskraft gerade nichts anfangen kann). Es geht um Geld fürs Nichtstun.

Sui
13.05.2006, 22:49
Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und Krankenkasse gehören für mich in einen Topf, denn das soll jemanden sichern, der seine Arbeitskraft verliert, wegen Alter (erwischt uns früher oder später fast immer), Krankheit (ob temporär oder dauerhaft), oder weil man mit der Arbeitskraft gerade nichts anfangen kann). Es geht um Geld fürs Nichtstun.

1. Krankenkasse

Grundversorgung, wie in der Schweiz.

Krankenkasse, es gibt eine staatliche (wie in den USA, jeder Bundesstaat hat, der fängt auf), und die bietet die Grundversorgung an. Diese Krankenkasse wird aus Steuermitteln finanziert. Dort sind alle die unter einem gewissen Einkommen liegen. Arbeitslose, Studenten, Behinderte etc.

Ansonsten Privatkrankenkasse. Wie in der Schweiz muss jede für die Grundversorgung jeden aufnehmen.

Jeder der sich in Deutschland wohnhaft niederlässt, muss eine Krankenversicherung nachweisen.

Krankenkasse wird komplett vom Lohn abgekoppelt.

Keine grundsätzliche Mitversicherung der Hausfrau, aber es werden günstige Familienversicherung angeboten. (Damit hört es nämlich auf, dass die Ehefrau beim Mann mitversichert ist und 400 Eurojob ausübt)

2. Arbeitslosenversicherung bezahlt grundsätzlich komplett der Arbeitgeber. Wer länger als ein Jahr arbeitslos ist, bekommt eine Arbeitslosenhilfe. Die wird aus Steuermitteln finanziert. Ist aber deutlich! niedriger.

3. Rentenversicherung

Auch Hausfrauen, Studenten etc. zahlen Beträge ein. Kleiner Prozentsatz. Alle Rentenversicherungsfremden Sachen fallen raus.

Gute Nacht! Sui

dimu
14.05.2006, 12:38
.
haaaalooo mitglieder der fraktion,

was iss'n los mit euch, habt ihr kein interesse am thema? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
geht ihr fremd? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
oder befindet ihr euch schon alle im urlaub? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
oder war bei euch der gerichtsvollzieher? nix PC mehr? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
oder habt ihr drohbriefe erhalten? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif

.

Misteredd
14.05.2006, 12:50
OK, bin da!

Womit sollen wir beginnen?

dimu
14.05.2006, 13:06
OK, bin da!

Womit sollen wir beginnen?

mein lieber #Misteredd,
du bist immer da, Schneiderwibbel, Wanninger, turn-thepage, Sui, Andras63 und Bernhard44 ebenfalls. (kann sein, ich hab jetzt zwei vergessen)

wo sind all die anderen?
ich war der bescheidenen annahme, dass es hier nur so von vorschlägen zum thema hagelt.
.

Misteredd
14.05.2006, 13:22
1. Krankenkasse

Grundversorgung, wie in der Schweiz.

Krankenkasse, es gibt eine staatliche (wie in den USA, jeder Bundesstaat hat, der fängt auf), und die bietet die Grundversorgung an. Diese Krankenkasse wird aus Steuermitteln finanziert. Dort sind alle die unter einem gewissen Einkommen liegen. Arbeitslose, Studenten, Behinderte etc.

Ansonsten Privatkrankenkasse. Wie in der Schweiz muss jede für die Grundversorgung jeden aufnehmen.

Jeder der sich in Deutschland wohnhaft niederlässt, muss eine Krankenversicherung nachweisen.

Krankenkasse wird komplett vom Lohn abgekoppelt.

Keine grundsätzliche Mitversicherung der Hausfrau, aber es werden günstige Familienversicherung angeboten. (Damit hört es nämlich auf, dass die Ehefrau beim Mann mitversichert ist und 400 Eurojob ausübt)

2. Arbeitslosenversicherung bezahlt grundsätzlich komplett der Arbeitgeber. Wer länger als ein Jahr arbeitslos ist, bekommt eine Arbeitslosenhilfe. Die wird aus Steuermitteln finanziert. Ist aber deutlich! niedriger.

3. Rentenversicherung

Auch Hausfrauen, Studenten etc. zahlen Beträge ein. Kleiner Prozentsatz. Alle Rentenversicherungsfremden Sachen fallen raus.

Gute Nacht! Sui

Krankenkasse:

Staatliche Grundversorgung, in die jeder einzahlen muss. Ist diese Grundversorgung nicht genug, dann soll man zusätzliche Private Tarife abschliessen dürfen. Dabei sollte Kontrahierungszwang für die Kassen bestehen. Keine Ver-"Breiung" des Wettbwerbs dieser Kassen, kein Strukturausgleich, keine falsch Gleichmacherei). Absolute Transparenz durch gegenzuzeichnende Arztrechnungen, Krankenkassenkarten mit Bild und Fingerabdruck ( solche Leseapparate gibt es beispielsweise bei Aldi für nene Appel und ein Ei). Abstellen des Missbrauchs durch Weitergabe der Karte.

Rentenversicherung: Staatliche Grundrente von Sozialhilfe plus 20%, durch Staatsanleihen am Kapitalmarkt abgesichert. Beitragspflicht, solange bis dieses Grundkapital erreicht ist ( die Momentane Grundrente von 670,-- € benötigt in etwa ein Kapital von 140.000,-- €). Wer diese Summe eingezahlt hat, der muss keine Beiträge mehr leisten. Volle Vererbbarkeit der Beiträge.

Weitere Vorsorge nur privat. Steuerliche Begünstigung für Investitionen in Deutschland.

Arbeitslosenversicherung:
Abschaffung der Arbeitlosenversicherung. Arbeitslose haben ein Anrecht bei der zuständigen Gemeinde für eine Entlohnung von 670,-- € im Monat angestellt zu werden. Arbeitslose sollen dann für die Instandhaltung von öffentlichen Anlagen, Schulen und sonstigen Gebäuden, sowie sonstige Aufgaben eingesetzt werden. Kein Geld fürs Nichtstun. Arbeit ist genug da.

Invaliditäts- bzw Berufs- Arbeitsunfähigkeitsversicherung: Abdeckung nur noch privat.

dimu
14.05.2006, 13:43
.
>>Arbeitslosenversicherung:
Abschaffung der Arbeitlosenversicherung. Arbeitslose haben ein Anrecht bei der zuständigen Gemeinde für eine Entlohnung von 670,-- € im Monat angestellt zu werden. Arbeitslose sollen dann für die Instandhaltung von öffentlichen Anlagen, Schulen und sonstigen Gebäuden, sowie sonstige Aufgaben eingesetzt werden. Kein Geld fürs Nichtstun. Arbeit ist genug da.<<

750.-- euronen dürfen es schon sein, damit die zuständigen gemeinden etwas mehr dampf unter den hintern bekommen und sich intensiver um arbeitsplätze in ihrem bereich bemühen.
.

dimu
14.05.2006, 13:48
.
es wäre auch zu überlegen, ob man nicht die vielzahl von krankenkassen verringert.
dort verschwindet eine menge an euros für verwaltungstätigkeiten und palästen, gleichfalls würden damit eine menge an supergehältern von vorständen und sonstigen schmarotzern entfallen.
.

Misteredd
14.05.2006, 14:04
.
es wäre auch zu überlegen, ob man nicht die vielzahl von krankenkassen verringert.
dort verschwindet eine menge an euros für verwaltungstätigkeiten und palästen, gleichfalls würden damit eine menge an supergehältern von vorständen und sonstigen schmarotzern entfallen.
.

Wenn die Transparenz und der wirkliche Wettbewerb gegeben ist, dann zahlt doch keiner mehr in eine unnötig teure Kasse ein. Dann kommt es zu einer Effizienzsteigerung und Kostensenkung nach unten. Wer nicht wettbewerbsfähig ist, der geht pleite und verschwindet vom Markt. Das muss der Staat nicht vorgeben, das regelt die freie Wildbahn.

Thauris
14.05.2006, 18:34
.
haaaalooo mitglieder der fraktion,

was iss'n los mit euch, habt ihr kein interesse am thema? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
geht ihr fremd? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
oder befindet ihr euch schon alle im urlaub? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
oder war bei euch der gerichtsvollzieher? nix PC mehr? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif
oder habt ihr drohbriefe erhalten? http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a070.gif

.


Also ich geh fremd !! ;)

Thauris
14.05.2006, 19:26
Da hier ja schon so gut wie alles gesagt wurde - wie wär's mit einer Steigerung der eigenen Leistungsbereitschaft und höheren Qualitätsansprüchen an sich selbst - der Standard in Deutschland hat dahingehend ein nahezu unerträgliches Mass erreicht und auch das trägt in nicht unerheblichem Mass zur Gesamtsituation bei.

bernhard44
14.05.2006, 19:27
Tja, die große Euphorie scheint vorbei zu sein. Aussitzen der Probleme, scheint die Strategie der Mehrheit zu sein.Schade!

Misteredd
14.05.2006, 19:34
Wenn man seinen eigenen Popo nicht mehr hochbekommt, dann darf man sich über nichts wundern. Schade!

bernhard44
14.05.2006, 19:55
Ich meine hier auch die Mitglieder unserer Fraktion.
Begrüßungs- und Glückwunschs-Beiträge wurden auf jedenfalls mehr geschrieben, wie gehaltvolle streitbare Beiträge.

Misteredd
14.05.2006, 20:04
Ich meine hier auch die Mitglieder unserer Fraktion.
Begrüßungs- und Glückwunschs-Beiträge wurden auf jedenfalls mehr geschrieben, wie gehaltvolle streitbare Beiträge.

Momentan kann man die Diskutierer an einer Hand abzählen. Schade eigentlich!

romeo1
14.05.2006, 22:05
Da ist man mal ein paar Tage nicht im Netz und schon ist eine Menge los. Ich habe gerade den ganzen Strang verfolgt und bin ganz angetan von der Art und Weise der Diskussion. Normalerweise wäre dieser Strang von Kommunisten und anderen Spammern längst in einem wüsten Geschimpfe gelandet. Ein dickes Lob auch den Mods. In anderen Foren hätte man schon längst geblockt. Leider funktioniert bei mir nicht mehr die Funktion der automatischen Benachrichtigung bei Themen, zu denen ich meinen Senf abgegeben habe nicht mehr. Auch ein Noruf an den großen Mod brachte keine Hilfe?(

Nun zum Thema:

Ich bin für einen dringenden Bürokratieabbau, z.B. ist eine Reform des Steuerrechts überüberfällig. Ca. 60% der weltweit erscheinenden Steuerliteratur beschäftigt sich mit dem dt. Steuerrecht - einfach absurd.
In diesem land muß sich auch die Einstellung der Bevölkerung ändern - weg von der soz. Vollkaskomentalität und hin zu mehr eigenständiger Verantwortung und handeln. Hilfe sollte denjenigen gewährt werden, die sie unbedingt nötig haben. Sozialhilfeempfänger in der 3. Generation ist ein absolutes Unding.
Ich bin auch gegen die ungehemmte Zuwanderung und Vermehrung von nichtintegrierbaren unterbelichteten Ausländern (i.W. Musels).
Ein Problem habe ich aber damit, das Land konsequent zu zentralisieren. Das würde letztendlich zu abgehobenen Entscheidungen einer fernen Zentrale führen. Dies führt nur zur Mißstimmung. Ausnahme ist aber für mich das Bildungswesen. Da müßte es bundesweite gemeinsame Standards geben.

Andreas63
15.05.2006, 10:43
Zu Punkt 2.)
- Meiner Meinung nach benötigen wir dringend ein einheitliches Bildungssystem. Es kann nicht sein, daß es in Bremen und München unterschiedliche Anforderungen an das Abitur gibt. Wobei ich natürlich für das Münchner Niveau plädiere. Alle Lehrpläne und Schulbücher müssen gleich sein. Bildung darf eben nicht Ländersache sein.
- Ausbau der Ganztagsschulen
- Mehr Lehrer -> kleinere Klassen
- Schwerpunkt auf naturwissenschaftliche Fächer legen, höhere Stundenzahl
- Zulassung für Privatschulen/Universitäten erleichtern
- Einführung von Studiengebühren; Möglichkeit eines zinslosen Kredits für die Gebühren; Erlassung der Gebühren bei der Erbringung von Höchstleistungen

Misteredd
15.05.2006, 10:55
Zu Punkt 2.)
- Meiner Meinung nach benötigen wir dringend ein einheitliches Bildungssystem. Es kann nicht sein, daß es in Bremen und München unterschiedliche Anforderungen an das Abitur gibt. Wobei ich natürlich für das Münchner Niveau plädiere. Alle Lehrpläne und Schulbücher müssen gleich sein. Bildung darf eben nicht Ländersache sein.
- Ausbau der Ganztagsschulen
- Mehr Lehrer -> kleinere Klassen
- Schwerpunkt auf naturwissenschaftliche Fächer legen, höhere Stundenzahl
- Zulassung für Privatschulen/Universitäten erleichtern
- Einführung von Studiengebühren; Möglichkeit eines zinslosen Kredits für die Gebühren; Erlassung der Gebühren bei der Erbringung von Höchstleistungen


Diesen Punkt unerstütze ich - einheitliche Anforderungen müssen sein. Da aber viele Wege nach Rom führen, wäre es vorteilhaft, einen Wettbewerb der Bildungssystem zu haben. Das wäre dank des einheitlichen Stoffs sehr gut vergleichbar.

Andreas63
15.05.2006, 14:24
Diesen Punkt unerstütze ich - einheitliche Anforderungen müssen sein. Da aber viele Wege nach Rom führen, wäre es vorteilhaft, einen Wettbewerb der Bildungssystem zu haben. Das wäre dank des einheitlichen Stoffs sehr gut vergleichbar.
Wenn der Lehrstoff einheitlich ist und die Prüfungen auch gleich sind, worin besteht dann Deiner Meinung nach der Wettbewerb? Meiner Meinung nach sollte es gerade bei der Bildung (Schule) keinen Wettbewerb geben. Den Wettbewerb heißt ja, das es Gewinner und Verlierer gibt. Was wird aus den Schülern, die zu den Verlieren gehören, weil sie an der schlechteren Schule, im falschen Bundesland waren?

Misteredd
15.05.2006, 14:37
Wenn der Lehrstoff einheitlich ist und die Prüfungen auch gleich sind, worin besteht dann Deiner Meinung nach der Wettbewerb? Meiner Meinung nach sollte es gerade bei der Bildung (Schule) keinen Wettbewerb geben. Den Wettbewerb heißt ja, das es Gewinner und Verlierer gibt. Was wird aus den Schülern, die zu den Verlieren gehören, weil sie an der schlechteren Schule, im falschen Bundesland waren?


Die Art und Weise der Wissensvermittlung ist dann egal, beispielsweise mit einer Gesamtschule oder dem dreistufigen System, zwei oder drei Leistungskursen, Ganztagsunterricht, 12 oder 13 Schuljahren. Das beste System setzt sich dann durch, denn die Ergebnisse werden objektiv ermittelt und sind vergleichbar.

Die Qualität des Pruduktes muss stimmen, die Produktionsmethode ist dann egal, sie kann optimiert werden.

Wichtig ist es den Lehrstoff beständig zu evaluieren und neue für unser Wohlergehen wichtige Fächer anzubieten.

Ein gutes Beispiel sind Fremdsprachen: Englisch ist ein muss, warum wird aber Französisch flächendeckend unterrichtet, Spanisch aber nicht, obwohl Spanisch wirtschaftlich wichtiger ist? Warum nicht Chinesisch anbieten ? Oder Hindu?

bernhard44
17.05.2006, 14:22
Das in Deutschland einiges aus den Fugen geraten ist, dürfte ja den Meisten Menschen im Lande schon Aufgefallen sein.
Im Gegensatz zu den "nur Meckerern" und "nur Nörglern", gibt es immer noch Menschen denen das Schicksal unseres Landes nicht am Allerwertesten vorbei geht. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, wie man die komplizierte Situation, in der Deutschland sich befindet, positiv verändern könnte und wie dieses Land wieder dorthin kommt wo es hingehört, an die Spitze.
Die nachfolgenden Punkte sollen keinesfalls eine vollständige und unveränderbare Liste der möglichen Ansatzpunkte zu einer Verbesserung der Umstände in Deutschland sein.
Sondern eine Grundlage, für eine umfassende und ernsthafte Diskussion, um das Wohl dieses Landes.


1. Abschaffung der Agentur für Arbeit/ oder Privatisierung
2. Beamtenreform / Reduzierung auf das Nötigste und Notwendigste
3. Entbürokratisierung / Reduzierung von Gesetzen und Verordnungen und Bestimmungen
4. Bildungs-Ausbildungsreform / Einheitliche Lehrpläne Übernahme der Besten Modelle
5. Einwanderungsgesetzgebung / Einführung von Quoten und bestimmten Voraussetzungen
6. Gesundheit / Rente / Pflegeversicherung
7. Föderalismusreform / Länderzusammenschluss / Reduzierung der Landesregierungen
8. Nationale Identität / Förderung des Nationalen Elementes in der Gesellschaft
9. Volksentscheide / Volksbegehren bei Entscheidungen von Allgemeinen Interesse
10. Neugestaltung der Verfassung / Grundgesetz / Anpassung an moderne Gegebenheiten

bernhard44
24.09.2006, 17:34
wie zurzeit an den Problemen gearbeitet wird, kann man sehr schön an der so genannten Gesundheitsreform sehen.
Anstatt wirklich Nägel mit Köpfen zu machen wird wieder nur rumgeschraubt und neu justiert.
Brauch Deutschland über 200 Krankenkassen mir jeweils eigener Verwaltung und einem hoch dotierten Vorstand?

Don
24.09.2006, 18:08
wie zurzeit an den Problemen gearbeitet wird, kann man sehr schön an der so genannten Gesundheitsreform sehen.
Anstatt wirklich Nägel mit Köpfen zu machen wird wieder nur rumgeschraubt und neu justiert.
Brauch Deutschland über 200 Krankenkassen mir jeweils eigener Verwaltung und einem hoch dotierten Vorstand?

Wenigstens haben wir einige schwarze Länderfürsten, die Kommunisten-Ulla die Stirn bieten. Man freut sich heutztage ja bereits über Petitessen.

bernhard44
24.09.2006, 18:36
Wenigstens haben wir einige schwarze Länderfürsten, die Kommunisten-Ulla die Stirn bieten. Man freut sich heutztage ja bereits über Petitessen.

Richtig deine Bemerkung!
Doch dieser Frau gehört das Amt entzogen! das hat mit Demokratie nix mehr zu tun, das ist nur noch reine Lobbyarbeit.

FranzKonz
24.09.2006, 18:39
Richtig deine Bemerkung!
Doch dieser Frau gehört das Amt entzogen! das hat mit Demokratie nix mehr zu tun, das ist nur noch reine Lobbyarbeit.
Nichts gegen Lobbyarbeit, aber Schröders Quotentussi ist der Lobby nicht gewachsen.

wtf
24.09.2006, 18:43
Das wird keine Wirkung haben.

Heute habe ich a) in der SoFAZ gelesen, daß der Weinschrank hart bleiben will und b) von einem an dem Projekt "Gesundheitskarte" technisch Beteiligten erfahren, daß alles extrem viel teurer als geplant wird. Momentan hat man das Budget um schlappe 500% überzogen und liegt bei günstigen 7 Milliarden.

Der Murks geht weiter.

klartext
24.09.2006, 18:56
Eine Föderalismusreform die den Namen auch verdient. Zurück zur zentralistischen Regierungsform. Bundesrat abschaffen. Länderbefugnisse bis auf kommunale Belange zurückfahren.
Abschaffung der aufgeblähten Landesparlamente, Länderregierungen auf eine Mindestgröße schrumpfen. Haftungspflicht für Staatsdiener einführen.
Na, na, du willst doch nicht, dass es in Bayern auch so aussieht wie in Berlin. In vielen Lnadesparlamenten wird bessere Politik gemacht als im Bund.

bernhard44
24.09.2006, 19:28
Na, na, du willst doch nicht, dass es in Bayern auch so aussieht wie in Berlin. In vielen Lnadesparlamenten wird bessere Politik gemacht als im Bund.

Nein eher das es in Berlin so wird wie in Bayern!:]
die Zentralregierung sollte sich ein Beispiel nehmen an den Münchenern.

klartext
24.09.2006, 20:10
wie das Pack im den Film!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,438680,00.html

Du solltest dich nicht in die inneren Angelegenheiten unseres Landes einmischen. Wenn du mit deiner ganzen Türtkenschar in die Türkei zurückgehst, wäre das ein Gewinn für unser Land.
Im übrigen, den Vofall kenne ich. Die Wahrheit ist, dass die Demonstranten, die Mehrheit davon gewalttätige antifas, versuchten, den Laden zu stürmen und die Schaufensterscheibe einzuwerfen. Das würde ich mir auch nicht gefallen lassen.
Was haben diese Leute überhaupt in Wismar zu suchen. Es ist Sache des Bürger vor Ort. Diese Art reisende Berufsdemonstranten sind ausreichend bekannt, meist antifas, die vom Sozi leben und sich auf diese Weise die Zeit vertreiben.
Da muss man den Hut ziehen vor dem Mut dieser Leute, verteidigen ihr Eigentum gegen eine Übermacht von 150 Leuten.

dimu
24.09.2006, 20:15
wie zurzeit an den Problemen gearbeitet wird, kann man sehr schön an der so genannten Gesundheitsreform sehen.
Anstatt wirklich Nägel mit Köpfen zu machen wird wieder nur rumgeschraubt und neu justiert.
Brauch Deutschland über 200 Krankenkassen mir jeweils eigener Verwaltung und einem hoch dotierten Vorstand?

das ist mir ein völlig gespentisches geheimnis.

es ist doch nun mehr als bekannt, wo im gesundheitswesen der hammer hängt. da ist der unersättliche moloch pharma und die irrsinnige anzahl der kassen mit ihrem wasserkopf und kometenschweif, sowie ein irrsinniger ärzteabrechnungsmodus der von diesem wasserkopf geboren wurde. nicht zu vergessen der irrsinn des multikulti-wahns.

da gehe ich garantiert nicht fehl, in der annahme, dass es eine beträchtliche anzahl von politikern gibt, die dem moloch pharma stets fütter zur verfügung stellen. solange abgeordnete im bundestag für diese unersättlichen dienstbar sind, wird es auch keine wirlich grundlegenden änderungen geben.

solche parasitäre abgeordnete gehören vor ein gericht.
.

bernhard44
24.09.2006, 20:35
das ist mir ein völlig gespentisches geheimnis.

es ist doch nun mehr als bekannt, wo im gesundheitswesen der hammer hängt. da ist der unersättliche moloch pharma und die irrsinnige anzahl der kassen mit ihrem wasserkopf und kometenschweif, sowie ein irrsinniger ärzteabrechnungsmodus der von diesem wasserkopf geboren wurde. nicht zu vergessen der irrsinn des multikulti-wahns.

da gehe ich garantiert nicht fehl, in der annahme, dass es eine beträchtliche anzahl von politikern gibt, die dem moloch pharma stets fütter zur verfügung stellen. solange abgeordnete im bundestag für diese unersättlichen dienstbar sind, wird es auch keine wirlich grundlegenden änderungen geben.

solche parasitäre abgeordnete gehören vor ein gericht.
.


Da könnten Leute wie „wtf“ sicher ganze Bücher schreiben! Dass es da schon fast mafiöse Strukturen gibt, müsste schon jeder Staatssekretär im Gesundheitsministerium wissen. Die Pharma-Heinze gehören gleich mit auf die Anklagebank!

dimu
24.09.2006, 20:42
Da könnten Leute wie „wtf“ sicher ganze Bücher schreiben! Dass es da schon fast mafiöse Strukturen gibt müsste schon jeder Staatssekretär im Gesundheitsministerium wissen. Die Pharma-Heinze gehören gleich mit auf die Anklagebank!

ist ja gaaaanz klar. änderung nicht in sicht. der ausverkauf geht weiter.

wenn ich einer von diesen wäre, schon der gedanke ist fürchtbar, würde ich
noch heute D verlassen. ich wüsste 100%ig, dass ich auf einem pulverfass sitze.
wehe, wenn die volksseele tatsächlich ROT sieht.
wehe denen wenn sie sich aufraffen.

ihre provokationen gegenüber dem volk sind einfach ungeheuerlich.
ich will hoffen, dass dieser kelch vorübergeht. besteht aber kaum aussicht dazu.
.