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Vollständige Version anzeigen : Ökoterror



Lucis Liebling
18.01.2004, 18:08
Fakt ist, daß jeder Mensch gerne in einer sauberen Welt leben und saubere Luft atmen möchte. Dafür brauchen wir die Grünen und die Ökosteuer nicht. Fakt ist, daß wir auf Energie angewiesen sind. Das ist keine Erfindung des Industrie-Zeitalters - das war bereits bei den Höhlenmenschen und ihren Feuern so. Fakt ist, daß keiner gerne mehr bezahlt, als er muß. Soll heißen: Wenn ich ein Auto kaufe, schaue ich auch auf die Betriebskosten. Selbst wenn der Sprit nur 50 Cent kosten würde, würde ich lieber ein 5 Liter-Wagen nehmen, als einen der 15 Liter verbraucht. Mit den 5 Euro Ersparnis auf 100 km würde jeder was besseres anfangen. Dafür braucht es keine militanten Öko-Freaks.
Fakt ist, daß keiner gerne im Winter friert. Wenn die Heizkosten weiterhin steigen, werden noch mehr Menschen auf kostengünstige Alternativen zurückgreifen: offenes Feuer. Besonders in vielen ländlichen Gegenden, die oftmals als sauber und idyllisch beschrieben werden, ist das so. Vom alten Kamin über den Badezimmerofen zur Heißwasser-Bereitung - es wird alles verheizt was nichts oder wenig kostet. Saubere Energie kann sich ja bald keiner mehr leisten.
Fakt ist, daß zum Beispiel Strom aus dem Osten importiert wird, weil er dort viel billiger (weil ohne Ökosteuer und co.)ist, als in Deutschland. Was allerdings die dortigen Sicherheitsstandards angeht, darüber brauche ich ja wohl nichts mehr zu sagen.
Fakt ist, daß es der Welt nichts nutzt wenn in Deutschland lauter alternative Körnerpicker auf ihren Eseln über Gänseblümchen-Auen zur
Selbstfindungsgruppe reiten, während es in Russland mal wieder zum
Supergau kommt. Natürlich könnte man sich einreden, radioaktive Wolken,
Giftgase, Ozonlöcher und andere Übel würden an der Staatsgrenze zur BRD
halt machen und sich sagen: "Hoppla Freunde des menschlichen Übels, hier dürfen wir nicht lang. Dieses Land wird von rot/grünen Saubermännern regiert!" Was nun die Gründe des Klimawandels angeht, so sind diese nun wirklich umstritten. Die Sache mit dem Treibhauseffekt ist nur eine von vielen Thesen. Sie ist zwar die bequemste These, schlägt aber seltsame Blüten. Bereits vor fünf Jahren wurde eine Studie veröffentlicht woraus hervor ging, daß weltweit sämtliche domestizierte Wiederkäuer (Kühe etc.) bei ihrer Verdauung 10 mal mehr CO2 produzieren würden als alle Kraftfahrzeuge. "Stoppt die Verschmutzung," keine frage! Aber bevor Daumenschrauben angelegt werden, sollten bezahlbare Alternativen angeboten werden. Angefangen von einer sauberen Mobilität bishin zu bezahlbaren Mieten in High-Tech Niedrig-Energie-Häusern. Mir ist ein nach den neusten Sicherheitsstandards gebauter Atommeiler im vorgarten lieber, als die osteuropäische Energie-Prostitution. Wie würde unsere Welt wohl heute aussehen hätte es zu Zeiten von Atlantis, Rhodos oder Pompei bereits rot/grüne Politiker gegeben?

Alex
18.01.2004, 19:20
Einsparungen im Verbrauch von Kraftstoff,Benutzung von Rußfilter oder ähnliche werden der Umweltverschmutzung nicht wirklich entgegenwirken.
Was wir brauchen ist eine Einschränkung unseres Mobilitätsdranges.
Denn in einem hast du recht, High-Tech, ob im Auto oder in der Wohnung ist heutzutage noch unbezahlbar und kann noch soviel einsparen wenn man nicht das nötige Kleingeld hat.

AndyH
18.01.2004, 19:54
Original von Alex
Einsparungen im Verbrauch von Kraftstoff,Benutzung von Rußfilter oder ähnliche werden der Umweltverschmutzung nicht wirklich entgegenwirken. [/b] Es ist in der Tat nur eine kosmetische Wirkung. Wenn auch notwendig.


Was wir brauchen ist eine Einschränkung unseres Mobilitätsdranges. Das ist eine total falsche und negative Einstellung. Man muss gerade davon ausgehen, dass die Mobilität weiter zunimmt. In Europa schon wegen der EU-Vergrößerung, weltweit durch die Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum.
Ich gehe davon aus, dass in 30 Jahren jeder mehr als das Doppelte an Energie für Mobilität aufzuwenden versucht als heute. Eine Beschränkung wirkt diktatorisch und Lebensstandard verschlechternd. Eine Akzeptanz ist langfristig nicht zu erwarten.


[b]Denn in einem hast du recht, High-Tech, ob im Auto oder in der Wohnung ist heutzutage noch unbezahlbar und kann noch soviel einsparen wenn man nicht das nötige Kleingeld hat.Alle Produkte haben technische, finanzielle und idielle Lebenszyklen.
Man kann diese nicht beliebig beschleunigen. Die Regierung versuchte mit dem Abgasnormen, die PKW-amortisation zu beschleunigen. Ergebniss: soziale Mistände weil nicht alle können alle 3 Jahre neues leisten und erhöhte Energieverbrauch, weil die Herstellung von Neuwagen mit Leichtbaumaterialien mehr Energie verschlingt als man damit bei 10000-15000 km Jahresleistung einsparen könnte.
Wohnungen haben Zyklen von 20 Jahren, Kühlschränke, Fernseher, Waschmachinen 10-15 Jahre. Am schnellsten ändert sich die Komputerlandschaft mit 4-6 Jahren. Wobei die Zyklen werden sich dort auch verlängern.

AndyH
18.01.2004, 20:04
Original von Lucis Liebling
Mir ist ein nach den neusten Sicherheitsstandards gebauter Atommeiler im vorgarten lieber, als die osteuropäische Energie-Prostitution. Wie würde unsere Welt wohl heute aussehen hätte es zu Zeiten von Atlantis, Rhodos oder Pompei bereits rot/grüne Politiker gegeben? Ökologie ist selektiv.
Was ökologisch erklärt wurde, darf nicht kritisiert werden.
Die 16000 Windräder Deutschlands haben eine Energieausbeute von ca. 1 AKW-Block der 1,6 GW Klasse. Es ist unstrittig, dass dabei durchschnittlich mindestens 4 Vögel und Fledermäuse je Windrad umgebracht werden. Es wird glatt unterm Teppich gekehrt, was sind schon 4 bis 10 tote Vögel ?
Nun frage ich was passieren würde, wenn über ein AKW-Block, gemäß der Energiemenge 64.000 tote Vögel regnen würde ? Ich höre schon den Aufschrei und sehe die endlose Reihen vermummte Aktivisten mit Baseballschläger.
Jetzt kapiere ich was mit "Dezentral" gemeint ist. Permanente kleine Schäden die grroßflächig und ununterbrochen passieren interessiert weniger als eine immaginäre Katastrophenszenario.
Ökologie der Grünen entpuppt sich als eine flächendeckende Erosion der Ökologie. Einzelprojekte mit theoretisch möglichen, größere lokalen Schäden werden ersetzt durch großflächigen Projekte mit garantierten permanent kleine Schäden (auch eine Art Nachhaltigkeit). In der Summe nach 40 Jahren wird man dann den Irrsinn feststellen, aber da ist es schon zu spät.

trib996
18.01.2004, 23:28
Original von AndyH
[quote]Original von Alex
Einsparungen im Verbrauch von Kraftstoff,Benutzung von Rußfilter oder ähnliche werden der Umweltverschmutzung nicht wirklich entgegenwirken. [/b] Es ist in der Tat nur eine kosmetische Wirkung. Wenn auch notwendig.


Was wir brauchen ist eine Einschränkung unseres Mobilitätsdranges. Das ist eine total falsche und negative Einstellung. Man muss gerade davon ausgehen, dass die Mobilität weiter zunimmt. In Europa schon wegen der EU-Vergrößerung, weltweit durch die Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum.
Ich gehe davon aus, dass in 30 Jahren jeder mehr als das Doppelte an Energie für Mobilität aufzuwenden versucht als heute. Eine Beschränkung wirkt diktatorisch und Lebensstandard verschlechternd. Eine Akzeptanz ist langfristig nicht zu erwarten.


---------------------------------------

Wie lange kann denn die Bevölkerung und die Wirtschaft deiner Meinung nach noch wachsen , bevor " Ökologisch" alles zusammenbricht ?
Oder ist die Rohstoffknappheit eine Mähr ?

Lucis Liebling
19.01.2004, 22:59
Original von AndyH

Was ökologisch erklärt wurde, darf nicht kritisiert werden.
Die 16000 Windräder Deutschlands haben eine Energieausbeute von ca. 1 AKW-Block der 1,6 GW Klasse. Es ist unstrittig, dass dabei durchschnittlich mindestens 4 Vögel und Fledermäuse je Windrad umgebracht werden. Es wird glatt unterm Teppich gekehrt, was sind schon 4 bis 10 tote Vögel ?
Nun frage ich was passieren würde, wenn über ein AKW-Block, gemäß der Energiemenge 64.000 tote Vögel regnen würde ? Ich höre schon den Aufschrei und sehe die endlose Reihen vermummte Aktivisten mit Baseballschläger.
Jetzt kapiere ich was mit "Dezentral" gemeint ist. Permanente kleine Schäden die grroßflächig und ununterbrochen passieren interessiert weniger als eine immaginäre Katastrophenszenario.
Ökologie der Grünen entpuppt sich als eine flächendeckende Erosion der Ökologie. Einzelprojekte mit theoretisch möglichen, größere lokalen Schäden werden ersetzt durch großflächigen Projekte mit garantierten permanent kleine Schäden (auch eine Art Nachhaltigkeit). In der Summe nach 40 Jahren wird man dann den Irrsinn feststellen, aber da ist es schon zu spät.

es ist auch erwiesen, das die wka nur eine lebensdauer von 20 jahren haben. in dieser zeit kann eine wka niemals die energie wieder einbringen, die schon für ihre herstellung verwendet wurde. 8o welch irrsinn!

Hölderlin
20.01.2004, 12:06
Ich habe meinen "Mobilitätsdrang" schon eingeschränkt!

Da ich mir im Ökonarrenhaus Deutschland das Autofahren nicht mehr leisten kann.

Ich fordere mehr Systemisches Denken bei unseren Ökoideologen, das
Mineralöl wird bis zum letzten Tropfen verbraucht! Erst wenn der Marktpreis des Rohöls wirklich teuer ist, kommen neuen Technologien.

Man kann natürlich auch über Wuchersteuern auf Mineralöl eine Volkswirtschaft (mit ihren höhen Umweltansprüchen) wie in Deutschland
ruinieren.

trib996
20.01.2004, 17:00
Zentralisierungswahn ?

Immer mehr Menschen müssen große Wege zu ihren Arbeitsplätzen zurücklegen .
So ist das jedenfalls bei uns in der Gegend .

Kleine regionale Wirtschaftskreisläufe gibt es kaum noch .

AndyH
20.01.2004, 21:21
Original von trib996
Wie lange kann denn die Bevölkerung und die Wirtschaft deiner Meinung nach noch wachsen , bevor " Ökologisch" alles zusammenbricht ?
Oder ist die Rohstoffknappheit eine Mähr ?Es gibt keine Rohstoffknappheit.
Wir sitzen auf einem Kugel der vollkommen aus Rohstoffen besteht und wir haben nicht mal die Oberfläche richtig angekratzt.
Die Bücher "Grenzen des Wachstums" und "Global2000" haben sich sensationell blamiert. Anhand deren Beschreibung haben wir seit 3 Jahren nichts mehr. Und nun wieder tagen die Rohstoff-Förderländer (OPEC und andere) wie man die Förderung doch begrenzen kann um einen Preisverfall entgegenzuwirken.
Jedwede Knappheitsparole ist verlogene Volksverdummung.
Und wenn etwas teurer wird, weil nur mit größeren Aufwand beschaffbar, dann gibt es massenweise Ersatzstoffe.
Oder könnte man heute noch mit Holzschiffen fahren ? Könnte man noch die Menschenmassen in Steinhäusern und Burgen pressen ?
Könnte man die notwendige Mobilität mit Pferdefuhrwerken schaffen ?
Könnte man die Bahnen noch mit Dampfloks betreiben ? Schon mal überlegt wie viele millionen Tonnen Kohle und Wasser alleine an die S-Bahn-Bahnhöfen gespeichert werden müsste ?
Nein, wenn etwas zu dreckug, zu unbequem oder zu knapp sein sollte, dann gibt es Ersatz.
Einzig knappe ist Fläche. Deswegen funktioniert nicht was man über Flächen sich besorgen muss, also Wind, Solar, Biomasse, Holz etc. wird nie ausreichen und ist auch energetisch zu dünn.
Alles andere gibt es in unvorstellbaren Überfluss. Man benötigt nur Energie um sie nutzen zu können.
Deswegen der Ansatz über die versuchte Verknappung von Energie. Wer das kontrolliert bestimmt über alles. Es ist eine Machtinstrument. Deswegen fahren so gierig daraf die NGO-s wie Greenpeace ab.

trib996
21.01.2004, 16:36
Kann ich so nicht zustimmen .

Luftverschmutzung soll dann auch eine Lüge sein ?
Waldsterben etc. ?

Ich frage mal so :
Wie groß kann die Zahl der Menschen noch werden ?

Benny
21.01.2004, 16:53
Original von Gothaur
Nehmt getrost noch das Duale System in euren Katalog auf. Die ökonmische Unsinnigkeit wurde bereits wissenschaftlich nachgewiesen, - aber ein Herr Trittin geht großspurig und arrogant darüber hinweg, und eine zu Genüge erstarkte Lobby, die sich eine gute Stange Geld bis dato am System verdient hat, verhindert natürlich eine dringend notwendige Rückbesinnung, und Abkehr von dieser horrenden Geldverschwendung. :( :(
Gothaur

kann sein, dass das was jetzt von mir kommt, schon hier irgendwo steht. auf die gefahr hin jemand zu wiederholen - trotzdem:
die verpackungsverordnung wurde von töpfer in den 80er jahren (cdu) ins leben gerufen. zur verpackungsverordnung des herrn töpfers gehört eine "zweistufigkeit". die hat wiederum mit dem pfand auf getränkeverpackungen zu tun. trittin hat jetzt die undankbare aufgabe damit fertig zu werden. es war also seit knapp 20 jahren bekannt, dass ein pfand auf getränkeverpackung kommen wird.
das dsd ist eine freiwillige sache der industrie gewesen, um nicht schon am supermarkt an verpackung zu ersticken. somit wurde das problem an die verbraucher weitergegeben. aber wohlgemerkt: alles zu zeiten der cdu-kohl-ähra.
die deutschen sind die einzigen in europa, die so blöde sind ihren müll zu waschen, zu trennen und auch noch dafür zu bezahlen. denn: bei der einführung des Dualen System Deutschland wurde jedes produkt teurer (ca. 10 bis 20 Pfennig) das mit dem grünen punkt versehen wurde. ein paar ganz schlaue firmen druckten dann einfach den punkt auf ihre verpackungen mit drauf, obwohl diese firmen NICHT dem dsd angeschlossen waren, um so zu verhindern, dass sie den müll direkt wieder annehmen müssen.
man hat also einfach mit dem grünen punkt die müllhalde von der firma nach afrika verlegt, wo unser "gelber mül" verbrannt wird.

Benny
22.01.2004, 08:00
Original von Gothaur
Benny, ich habe nicht gesagt, daß das Duale System eine Geburt der Grünen war, aber sie stehen jetzt in der Regierung, und in der Verantwortung. Wenn sich jetzt mittlerweile eine neue Situation ergeben hat, daß es halt mittlerweile die Technik gibt, den gesamten bei der Endabnahme entsprechend zu sortieren, dann muß das bestehende System geändert werden.
Gothaur

zustimmung.
der witz bei der ganzen gelben-müll-geschichte ist ja, dass damals versprochen wurde was alles aus dem wieder verwertbaren gelben müll hergestellt werden kann - und dann wird der müll in schweden oder afrike verbrannt.

l_osservatore_uno
22.01.2004, 15:18
Original von Gothaur
Hier bei uns kam es noch nichtmals so weit, - über Jahre hinweg wurde alles wieder zusammengeschüttet, - grün und gelb, und anschließend verbrannt, offziziell zumindest nicht im Ausland.
Aber wer weiß, - über Trinnekens ist ja nun mal noch nicht alles bekannt geworden.
Gothaur

... sehe ich den Fall Trinnekens und den Fall KölnArena im Zusammenhang!

Ich kann ehrlich nicht sagen weswegen das so ist. Mein Bauch sagt's mir aber, dass da, die Finanzströme betreffend, ein Zusammenhang besteht.

Enzo

AndyH
22.01.2004, 20:00
Original von trib996
Kann ich so nicht zustimmen .

Luftverschmutzung soll dann auch eine Lüge sein ?
Waldsterben etc. ? [/b] Waldsterben war und ist eine aufgeblasene Lüge.
Anhand der Aussagen von damals dürften wir kein Baum mehr haben. tatsächlich wuchsen die Wälder seit dem beträchtlich.

Die Luftverschmutzung geht auch permanent zurück. Auch in den Entwicklungsländern, mit beseren Technologien und wachsenden Wohlstand gleichzeitig.


[b] Ich frage mal so :
Wie groß kann die Zahl der Menschen noch werden ?Stand heute könnte man ca. 20 Milliarden ernähren.
Afrika ist noch unterbevölkert und Amerika kann auch Leute vertragen.
Auch Russland hat viel Raum.
Natürlich wächst die Bevölkerung aber dort wo jezt schon viele sind - Ausnahme Europa.

Benny
23.01.2004, 08:09
Waldsterben war und ist eine aufgeblasene Lüge.
...
Anhand der Aussagen von damals dürften wir kein Baum mehr haben. tatsächlich wuchsen die Wälder seit dem beträchtlich.
-----------------------------------------------------------------------------------------
seit wann????

seht mal hier
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2064197,00.html

http://www.g-o.de/kap3/3ayab004.htm
http://www.nabu.de/m06/m06_07/00434.html
http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon/Waldster.htm

http://www.net-lexikon.de/Waldsterben.html
http://www.uni-koblenz.de/~odsbcg/baeume97/bsterb.htm

trib996
23.01.2004, 16:42
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln .

:(

Vielleicht ist es in Deutschland so ,das der Wald an Größe zunimmt .

Aber der Regenwald ?
...

Der Mensch merkt es erst ,wenns zu spät ist .

trib996
23.01.2004, 18:24
Das war bezogen auf AndyH´s Aussage :"...wuchsen die Wälder beträchtlich"

Da jmd. der mir nahe steht zu wissen glaubt, das in Deustchland der Wald aufgeforstet wird , würde ich das glauben .

Jedoch wächst der Regenwald wohl nicht.

Bezogen auf die Verschmutzung weiß ich leider nichts genaus in Sachen Regenwald ,jedoch strotzt er sicherlich nicht vor Gesundheit .

Entschuldige Gothaur :rolleyes:

AndyH
23.01.2004, 18:27
Original von Benny
Waldsterben war und ist eine aufgeblasene Lüge.
...
Anhand der Aussagen von damals dürften wir kein Baum mehr haben. tatsächlich wuchsen die Wälder seit dem beträchtlich.
-----------------------------------------------------------------------------------------
seit wann????Schon lange.
Permanent:
www.destatis.de

Waldfläche 1993 104.536 km² Anteil : 29,3%
Waldfläche 1997 104.908 km² Anteil : 29,4%
Waldfläche 2001 105.314 km² Anteil : 29,5%

Bundesumweltministerium
http://www.bmu.de/de/txt/sachthemen/gewaesser/gewaesserstadt/bodenschutz/fachinfo/statistik/
"Trotz des stetigen Rückgangs der Landwirtschaftsfläche nimmt diese mit 19,1 Mio. ha mehr als die Hälfte der Bodenfläche des Bundesgebietes ein. Neben der Siedlungs- und Verkehrsfläche mit 4,4 Mio. ha nimmt auch die Waldfläche mit 10,5 Mio. ha seit Jahren im Wesentlichen auf Kosten der landwirtschaftlichen Flächen zu."

Klar jetzt ?

trib996
23.01.2004, 18:34
So denn , der Wald in Deutschland wächst .

Jedoch ist er teilweise geschädigt.

Wie sieht das Wachstum der Wälder weltweit aus ?

Benny
23.01.2004, 19:01
kann ich dir morgen schreiben.
wenn du so lange warten kannst. oder schau mal bei google. stichwort Regenwaldvernichtung - Vernichtung des Regenwaldes oder Regenwaldflächen weltweit.

trib996
23.01.2004, 21:35
Man soll die Hoffnung nicht aufgeben .
Ich weiß das Der Regenwald vernichtet wird , deshalb brachte ich das ja hier mit rein .

Zu spät darf nicht sein!
Dann haben wir auch ausgeschissen .

trib996
23.01.2004, 23:26
Mit soetwas werde ich mich nicht abfinden .

Geht der Regenwald , folgt die Menschheit .

fryfan
23.01.2004, 23:59
Original von trib996
Mit soetwas werde ich mich nicht abfinden .

Geht der Regenwald , folgt die Menschheit .


geht der regenwald, "GEHT" die menschheit! :rolleyes:

AndyH
24.01.2004, 01:08
Original von Benny
kann ich dir morgen schreiben.
wenn du so lange warten kannst. oder schau mal bei google. stichwort Regenwaldvernichtung - Vernichtung des Regenwaldes oder Regenwaldflächen weltweit.Aber erst ab den 20. Seite.
Vorne kommen die Propagandaseiten ohne handfeste Inhalte.

Übrigens ein Teil des Waldes ist immer geschädigt, denn auch Bäume leben nicht ewig. Was andere Pflanzen und Tiere freut die auf kaputte Bäume spezialisiert sind. So verhungern auch Spechte nicht und es gibt wieder Pilze, was Tierchen aller Art erfreut.
Stell dir vor alles wäre gesund und hart, wo bliebe die Natur ?

trib996
24.01.2004, 15:01
In Ordnung , ich lese dann bei dir auch erst ab der 20. Quelle . :rolleyes:

Auf natürlichem Wege abgestorbene Bäume , würde ich nicht als krank bezeichnen .

Es sterben normalerweise aber nicht einige Quadratkilometer gleichzeitig ab.

trib996
24.01.2004, 15:04
Original von Gothaur
Trib996, - ich hab doch schonmal gepostet, Menschen sind so zäh wie Ratten und Kakerlaken. :)
Also nicht ganz so pessimistisch!
Gothaur

Stimmt schon , aber Ratten sind noch zäher und werden uns überleben .

ichbrauchedrogen
24.01.2004, 19:13
Original von trib996
Mit soetwas werde ich mich nicht abfinden .

Geht der Regenwald , folgt die Menschheit .
ganz sicher nicht.

schlimm genug ist es trotzdem. jeden tag werden, ich glaube es waren 200, arten vernichtet, bevor sie überhaupt entdeckt werden. zwar sterben immer wieder arten aus, aber nicht in diesen dimensionen.

ganz zu schweigen von den möglichkeiten für die medizinforschung u.ä......da sind sicher total nützliche sachen dabei, die wenn der regenwald bliebe, irgendwann auch mal erforscht werden könnten.

außerdem kann man regenwald nicht mit europäischem wald vergleichen. schon allein von der artenvielfalt nicht und auch nicht vom alter der bäume etc.

scheiße echt, dass die regenwaldregionen keinen reichen ländern gehören. dann wäre das schon längst kein thema mehr.

AndyH
24.01.2004, 21:27
Original von trib996
In Ordnung , ich lese dann bei dir auch erst ab der 20. Quelle . :rolleyes:
Auf natürlichem Wege abgestorbene Bäume , würde ich nicht als krank bezeichnen .
Es sterben normalerweise aber nicht einige Quadratkilometer gleichzeitig ab.Es hat handfestenGrund:
Europa war im Mittelalter nahezu abgeholzt. Die großen Aufforstungsprogramme gerodeter oder devastierter Flächen von Mitte des 19. bis Mitte des 20.Jahrhunderts führten zur einer unnatürlichen Verbreitung der Nadelbäume. Nadelbäume bedecken etwa 60 Prozent der gesamten Waldfläche (Fichte 33 Prozent und Kiefer 28 Prozent). Buchen und Eichen stocken dagegen nur auf 14 bzw. 9 Prozent der Waldfläche. Diese Nadelbäume sind zwar schnell wachsend aber leider in die falsche Klima verpflanzt, was Krankheiten und Schädlingsbefall begünstigt. Durch die Brennholznot und den Reparationshieb der Nachkriegsjahre (ungefähr zehn Prozent der damaligen Waldfläche wurde kahlgeschlagen) existieren besonders viele Jungbestände. Diese jedoch ebenfalls von Arten her deplaziert gepflanzt. Ohne den menschlichen Einfluß würden in Deutschland die Buchen- und Buchenmischwälder dominieren. Eichen würden verstärkt in den niederschlagsarmen, sommerwarmen Gebieten Ostdeutschlands auftreten. Fichten und Tannen sind unter natürlichen Bedingungen in montanen und Kiefern in trockenen, nährstoffarmen Regionen zu finden. Nadelbäume würden insgesamt unter zehn Prozent der Waldflächen ausmachen. Die "kranke" Wälder sind allesamt deplazierte Aufforstungen. Der Laubholzanteil wird gefördert und steigt allmählich. Nach den Stürmen 1990 erfolgte die Aufforstung zu über 90 Prozent mit Laub- bzw. Mischwald.

AndyH
24.01.2004, 21:31
Original von ichbrauchedrogen
[quote]schlimm genug ist es trotzdem. jeden tag werden, ich glaube es waren 200, arten vernichtet, bevor sie überhaupt entdeckt werden. Ist es unverschämt zu fragen woher man über die Vernichtung weiss, wenn man sie nicht einmal entdeckt hat ?
Solche Luftzahlen stinken irgendwie nach beliebigkeit.

ichbrauchedrogen
25.01.2004, 00:58
Andy....

ob das nun stimmt oder nicht - wenn du den regenwald mal erlebt hast, wirst du verstehen warum sowas faszinierendes nicht vernichtet werden darf X(

ist doch echt egal, ob nun 10 oder 500 arten täglich vernichtet werden - es ist scheiße, so etwas wundervolles zu vernichten. darüber sollten wir uns eigentlich einig sein.

und wofür?
wenn es wenigstens noch nen sinn hätte...wobei ich mir keinen sinn vorstellen kann, der das rechtfertigen könnte...der es wert wäre. bestimmt jedenfalls kein *menschlicher* sinn. wäre es wert.

ich stelle faszinierende natur über die menschen. bevölkerungsexplosion. sie ist doch der grund für den ganzen scheiß.

vielleicht wärs gar nicht mal so schlecht, wenn die natur das problem endlich selbst in angriff nimmt..sie kann es immer noch am besten (=>pest etc) und bisher ist sie noch immer damit fertig geworden. irgendwann gleicht sich das schon wieder aus. da bin ich sicher.

scheiß auf die menschen. die sind in der mehrzahl eh dumm, dumm und nochmal dumm. können sich ruhig maximal reduzieren. das heißt letztendlich reduzierung der dummheit.

die natur dagegen finde ich schützenswert.

AndyH
25.01.2004, 14:42
Original von ichbrauchedrogen
Andy....

ob das nun stimmt oder nicht - wenn du den regenwald mal erlebt hast, wirst du verstehen warum sowas faszinierendes nicht vernichtet werden darf X( [/b] Ich habe es gesehen. Ich stamme aus Afrika und bin dort auch ein wenig rumgekommen.


ist doch echt egal, ob nun 10 oder 500 arten täglich vernichtet werden - es ist scheiße, so etwas wundervolles zu vernichten. darüber sollten wir uns eigentlich einig sein. Die meisten "Umweltschützer" gehen von total falschen statischen Ansichten aus. Arten sterben seit Anbeginn der Zeit aus und es bilden sich auch laufend neue. Keine der Arten ist besonders wertvoll oder wertlos, sie sind prinzipiell gleich. Ungleich ist jedoch die Geschrei drumrum. Es gibt halt putzige nette Tierchen, deren "Bedrohung" eben millionen bewegt, und es gibt welche die auch die besten Umweltschützer klaglos untergehen lassen. Es ist halt irgendwie klar, dass der Panda Maskottchen spielt und nicht der gemeine haarige Vogelspinne.


und wofür?
wenn es wenigstens noch nen sinn hätte...wobei ich mir keinen sinn vorstellen kann, der das rechtfertigen könnte...der es wert wäre. bestimmt jedenfalls kein *menschlicher* sinn. wäre es wert. Tod und Entstehung von Arten ist keine Frage der "wofür". Worst case verschwindet einer weil die Klima nicht passte, oder andere Arten sein Platz beanspruchten. Ob diese andere Spezies Feldmäuse, Feuerameisen oder Menschen waren spielt keine Rolle.


ich stelle faszinierende natur über die menschen. bevölkerungsexplosion. sie ist doch der grund für den ganzen scheiß. Die Mensch ist Teil der Natur. Du kannst mit gesunden Verstand nicht über deine eigene Spezies stellen, sonst müsstest logischerweise Suizid verüben.
Überbevölkerung und Verdrängung ist allerdings nicht nur Sache der Menschen. Nur die Menschen machen Gedanken darüber und mildern die Folgen mit Technologie. In der Natur geht es von eine Katastrophe zu anderen. Die Natur lenkt sich über Extreme.


vielleicht wärs gar nicht mal so schlecht, wenn die natur das problem endlich selbst in angriff nimmt..sie kann es immer noch am besten (=>pest etc) und bisher ist sie noch immer damit fertig geworden. irgendwann gleicht sich das schon wieder aus. da bin ich sicher. Du wünschst für dich den Pest ? Oder bist kein Mensch ?


scheiß auf die menschen. die sind in der mehrzahl eh dumm, dumm und nochmal dumm. können sich ruhig maximal reduzieren. das heißt letztendlich reduzierung der dummheit.

die natur dagegen finde ich schützenswert. Du kannst dir ein Strick suchen und das Problem um einen Person sofort mildern.
Überdosis ist auch ok.

ichbrauchedrogen
25.01.2004, 16:09
hi andy,

>>> Die meisten "Umweltschützer" gehen von total falschen statischen Ansichten aus. Arten sterben seit Anbeginn der Zeit aus und es bilden sich auch laufend neue. Keine der Arten ist besonders wertvoll oder wertlos, sie sind prinzipiell gleich. Ungleich ist jedoch die Geschrei drumrum. Es gibt halt putzige nette Tierchen, deren "Bedrohung" eben millionen bewegt, und es gibt welche die auch die besten Umweltschützer klaglos untergehen lassen. Es ist halt irgendwie klar, dass der Panda Maskottchen spielt und nicht der gemeine haarige Vogelspinne.

schönschön, artenaussterben hat aber normal eher gemäßigte größenordnungen. so dass sich in der zeit neue arten bilden usw.
der mensch beschleunigt das erheblich, so dass, was normalerweise vielleicht jahrhunderte oder jahrtausende dauern würde in wenigen jahren passiert.

nun könnte man sagen - da ist eben einfach ein faktor in der evolution (= homo sapiens) der zwar abnormale ausmaße schafft, aber eben auch teil der evoltuion/natur ist. somit ist das alles gar nicht abnormal, sondern einfach nur ein seitenzweig, eine zwischenform im evolutions universum. schließlich gibts auch andere extreme formen.

mich stört es aber ganz konkret, weil ich den regenwald liebe und egoistischerweise auch in 30 und 50 jahren noch dahaben will. ich könnte mir gut vorstellen, mal irgendwann in costa rica zu leben (hab dort einen ganz weitläufigen verwandten) und ohne regenwald ist das....uninteressant.

mir gehts da eher um mich als um irgendwelche globalen oder womöglich noch gererationsübergreifende interessen. ich habe eh nicht vor, kinder zu haben, von daher ist die nachwelt mir ziemlich schnuppe.


>>> Die Mensch ist Teil der Natur. Du kannst mit gesunden Verstand nicht über deine eigene Spezies stellen, sonst müsstest logischerweise Suizid verüben.
Überbevölkerung und Verdrängung ist allerdings nicht nur Sache der Menschen. Nur die Menschen machen Gedanken darüber und mildern die Folgen mit Technologie. In der Natur geht es von eine Katastrophe zu anderen. Die Natur lenkt sich über Extreme.

nee ich stelle die natur ja nicht über mich. ich stelle ihre interessen lediglich über allgemeinmenschliche interessen.
mir ist die armut in afrika oder in entwicklungsländern letztendlich weniger wichtig als der untergang des regenwaldes. weil sie mich nicht tangiert. das schicksal des regenwaldes aber schon.


>>>Du wünschst für dich den Pest ? Oder bist kein Mensch ?

hä? die pest war nur ein beispiel dafür, wie die natur mit extremitäten umgeht. hiv ist ein anderes beispiel. der sieger wird die natur bleiben, egal wie intelligent der mensch sich einschätzt.

ein virus wie ebola, mit einer winzigen mutation (=> luftüberträglich) und es ist aus. die kleinen superintelligenten menschlein haben nicht mal den hauch einer chance. sie haben nicht mal genug zeit, das virus zu erforschen ganz davon zu schweigen, gegenmaßnahmen zu ergreifen.

trotzdem werden einige überleben. die aus irgend welchen gründen immun sind. es gibt immer mutationen, hier würden sie das überleben sichern.
ich finde diese selbstregulation faszinierend. und auch, wie naiv die menschen sind und sich grundsätzlich überschätzen. sich als mittelpunkt ansehen, dabei sind sie total abhängig von den launen der natur und evolution.


>>>Du kannst dir ein Strick suchen und das Problem um einen Person sofort mildern. Überdosis ist auch ok.

nö. ich würde es bevorzugen, wenn die dumme mehrheit sich stattdessen ne überdosis gönnt. :P :)

AndyH
25.01.2004, 19:56
Original von ichbrauchedrogen
schönschön, artenaussterben hat aber normal eher gemäßigte größenordnungen. so dass sich in der zeit neue arten bilden usw.
der mensch beschleunigt das erheblich, so dass, was normalerweise vielleicht jahrhunderte oder jahrtausende dauern würde in wenigen jahren passiert. Wenn nur ein wenig nachdenken würdest, wäre klar was das für ein Unsinn war.
Was ist "normale" Artensterben ? Kann man es quantifizieren ? Was ist normale Arten-Neubildung ? Gibt es ein Plan dafür ?
Die Beuteltiere z.B. sind überall ausgestorben ausser in Australien. Was ist "Normal" ? Australien oder der Rest der Welt ?
Wieso sind all die Saurier nun weg ? Warum ist der Quastenflosser der älter ist als die Saurier überlebt ? Warum gab es zyklisch gigantische Artensterben und Neubeginn auf der Erde ? Was nennen die Ökos "Normal" ?


nun könnte man sagen - da ist eben einfach ein faktor in der evolution (= homo sapiens) der zwar abnormale ausmaße schafft, aber eben auch teil der evoltuion/natur ist. somit ist das alles gar nicht abnormal, sondern einfach nur ein seitenzweig, eine zwischenform im evolutions universum. schließlich gibts auch andere extreme formen. Exakt.


mich stört es aber ganz konkret, weil ich den regenwald liebe und egoistischerweise auch in 30 und 50 jahren noch dahaben will. ich könnte mir gut vorstellen, mal irgendwann in costa rica zu leben (hab dort einen ganz weitläufigen verwandten) und ohne regenwald ist das....uninteressant. Wie oft warst im Bush ?
Was gönnst du den Costaricaner als Lebensgrundlage ? Darf er für sich was anbauen ? Darf Forstwirtschaft betreiben ? Oder muss verhungern ?
Dürfen die Europäer etwas verbieten was sie selber gemacht haben ? Und vor allem ersatzlos verbieten ?


mir gehts da eher um mich als um irgendwelche globalen oder womöglich noch gererationsübergreifende interessen. ich habe eh nicht vor, kinder zu haben, von daher ist die nachwelt mir ziemlich schnuppe. Immerhin leiden dann wenigsten keine.


nee ich stelle die natur ja nicht über mich. ich stelle ihre interessen lediglich über allgemeinmenschliche interessen.
mir ist die armut in afrika oder in entwicklungsländern letztendlich weniger wichtig als der untergang des regenwaldes. weil sie mich nicht tangiert. das schicksal des regenwaldes aber schon. Das war nun Rassismus pur. 8o


hä? die pest war nur ein beispiel dafür, wie die natur mit extremitäten umgeht. hiv ist ein anderes beispiel. der sieger wird die natur bleiben, egal wie intelligent der mensch sich einschätzt.

ein virus wie ebola, mit einer winzigen mutation (=> luftüberträglich) und es ist aus. die kleinen superintelligenten menschlein haben nicht mal den hauch einer chance. sie haben nicht mal genug zeit, das virus zu erforschen ganz davon zu schweigen, gegenmaßnahmen zu ergreifen. Verstehe. Falsche B-Movie konsumiert. :O


trotzdem werden einige überleben. die aus irgend welchen gründen immun sind. es gibt immer mutationen, hier würden sie das überleben sichern.
ich finde diese selbstregulation faszinierend. und auch, wie naiv die menschen sind und sich grundsätzlich überschätzen. sich als mittelpunkt ansehen, dabei sind sie total abhängig von den launen der natur und evolution. Wenn du die "Natur" (was immer das ist) über die Menschen stellst, den ärmeren Menschen lieber tot siehst als den Regenwald gelichtet, ist deine Meinung durchaus nachvollziehbar.
Nur heilbar in Einsatz als Helfer im Urwald. Sollt mal ins Bush gehen. Das würde dein Drogenkonsum auch gut tun. :baby:


nö. ich würde es bevorzugen, wenn die dumme mehrheit sich stattdessen ne überdosis gönnt. :P :) Glaube kaum, die Erfahrung zeigt eher den anderen Ergebniss. :rolleyes:

ichbrauchedrogen
26.01.2004, 00:47
wenn du nur ein wenig genauer lesen würdest, hättest du bemerkt, dass ich letztendlich einen denkfehler eingeräumt habe. :rolleyes:

'normales artensterben' - aus *wertender* sicht der öko-vertreter der homo sapiens.

der mensch greift mehr in die natur ein als je ein lebewesen zuvor.
egal ob das durch einschleppen artfremder tiere, bakterien, etc ist oder durch seine schweifige lebensweise.

nur ist der mensch letztendlich auch teil der natur, teil der evolution und damit ist er einfach nur ein weiterer faktor. nicht mehr und nicht weniger.

fakt ist aber halt auch, dass ohne den menschen das mammut nicht ausgestorben wäre, genauso wie die meisten unter artenschutz stehenden tiere ohne die gier des menschen nicht unter artenschutz stehen würden. oder bereits ausgestorben wären.

du wirfst mir rassismus vor; findest das artensterben aufgrund von pelzgier u.ä. aber scheinbar völlig normal, nachvollziehbar und keineswegs kritikwürdig.

interessant, andy.

was die ökos normal nennen weiß ich nicht. bin keiner von ihnen. ich hab nur gesagt, dass sie sich für das ganze eigene wertmaßstäbe angelegt haben.
die darauf basieren, dass sie homo sapiens für den mittelpunkt, das universum, das höchste und nicht-zur-natur-gehörende ansehen.

sie stellen ihn auf ein podest, wegen seinem ich-bewusstsein und erwarten, dass er sich *vernünftig* und eben nicht wie ein stinknormales raubtier verhält. das ist alles. *yawn*

costa rica ist nicht das hauptprob bei der regenwald-fledderei.
dort gibts genug wirksames contra. hauptproblem ist wohl eher brasilien + co.

aber okay. ich würde baumbeschützer anstellen, ihnen jobs geben, die nur existieren, wenn der regenwald weiter existiert. in der art, dass sie mehr interesse an der weiter-existenz des regenwaldes hätten als an dessen vernichtung. das heißt ganz konkret besserbeszahlte jobs.

weil - die costarica-menschen sind eben auch nur menschen. sie denken zuerst an sich, ihre familien. eigeninteressen.
das findest du normal. wenn ich genauso zuerst an mich, meine engsten freunde/familie/verwandten denke, das findest du *rassistisch*
.
interessant.

jedenfalls - das land hat so ne geringe bevölkerungsdichte, dass sowas auch machbar wäre. nicht machbar natürlich in überbevölkerten, völlig verarmten ländern.


rassismus und so weiter.

andy, ich bin einfach nur ehrlich.

im gegensatz zu fast allen anderen.

den meisten hier sind hungernde afrikaner scheißegal. und menschen + dinge, die sie lieben, die ihnen nahestehen, wichtiger.

das weißt du auch verdammt genau.

aber du redest es schön. halt die übliche möchtegern-gutmenschen-heuchelei in der gesellschaft.

wer wäre schon bereit, wirklich etwas für völlig fremde zu tun? notfalls auf ein wenig *eigenen* luxus zu verzichten?

damit mein ich nicht ne einmalige spende in höhe von 20 euro an weihnachten...die keinem wehtut......sondern so, dass man *wirklich* selbst auf etwas verzichten muss. für fremde.

tust du das andy?

nein? dann bist du genauso wie ich. nur du stehst nicht dazu.

ich hasse heuchelei. ich hasse unechtes falsches gutmenschentum.
ich stehe zu meinem egoismus.
mir wärs auch lieber, die afrikaner müssten nicht verhungern, aber ich kann nichts dran ändern. und ich bin nicht bereit, meinen wohlstand für völlig fremde aufzugeben. nicht mal einen teil meines wohlstandes.


kinder müssten bei mir leiden?

das kannst du so einfach anhand von einigen forenbeiträgen beurteilen, ja?

sehr oberflächlich.

bist du ganz sicher, dass es deinen kindern besser gehen würde?
sorgst du dich um ihre zukunft? dann müsstest du eigentlich fundamental-öko sein...... :rolleyes:

du hast was grundsätzliches nicht begriffen.

ich kann extrem sozialdenkend sein, wenn es um menschen geht, die mir nahestehen. familie, freunde, verwandte. zu diesen menschen habe ich ne bindung, ich mag sie, ich weiß, dass sie im notfall auch zu mir stehen. für diese menschen würde ich auch gerne auf etwas verzichten. habe ich bereits.

im gegensatz dazu irgendwelche menschen in entwicklungsländern.
jeder, der ehrlich zu sich selber ist, muss zugeben, dass die ihn bestenfalls für ne viertel minute während der nachrichten interessieren.

nur die meisten menschen sind nicht ehrlich. sondern heucheln dumm herum. aber wenns aber drauf ankommt, tun sie genauso wenig wie ich.

nochmal die frage - was konkret tust du?

helfen im busch. -- würde ich total gerne machen. notfalls auch irgend ne mädchen-für-alles-sachen. weil ich kein bio-studium hab. (kann ja noch werden *g*)
dafür würd ich sogar auf meinen derzeitigen luxus verzichten.
falls du was weißt, wen kennst, sags mir. :cool:

ps. ich habe absichtlich diesen provo-nick gewählt.
um mal zu sehen, wie oft er einbezogen wird, wie oft danach gewertet wird, ohne dass man mich persönlich kennt. sehr interessant bisher.

AndyH
26.01.2004, 10:28
Original von ichbrauchedrogen
der mensch greift mehr in die natur ein als je ein lebewesen zuvor.
egal ob das durch einschleppen artfremder tiere, bakterien, etc ist oder durch seine schweifige lebensweise. Das ist nicht richtig.
Sauerstoff ist Abfallprodukt von Lebewesen und war zur Zeit der Entstehung Gift für alle. Die Natur hat sich an den vergifteten Umwelt nun angepasst.
Auch schlichte Meeresalgen wirken mehr auf die Natur und Klima, als die Menschen. Ohne diese würde keine größere Menge CO2 abgebaut. Wälder sind nahezu CO2 neutral, wie es zahlreiche Untersuchungen gezeigt haben. Die Weltmeere steuern die Klima, zusammen mit der Sonne, der für die Algen die Energie liefert und Temperaturen macht.


nur ist der mensch letztendlich auch teil der natur, teil der evolution und damit ist er einfach nur ein weiterer faktor. nicht mehr und nicht weniger. So ist es. Eine extrem erfolgreiche Spezies, der auch den Planeten verlassen kann. Das ist vermutlich auch Sinn und Zweck dieser Evolutionsschritt. Leben breitet sich aus.


fakt ist aber halt auch, dass ohne den menschen das mammut nicht ausgestorben wäre, genauso wie die meisten unter artenschutz stehenden tiere ohne die gier des menschen nicht unter artenschutz stehen würden. oder bereits ausgestorben wären. 10 Minuten Nachdenken erschliesst dir die Erkenntniss, dass die Menschen die Mammuths nicht ausgerottet haben. Damals existierten nur wenige millionen Menschen weltweit, extrem grosse Landstriche waren unbewohnt. So wie die Indianer nie geschafft haben die Büffel auszurotten, so haben die Urmenschen auch nicht die gigantische Anzahl von Mammuts auf den Eurasischen Kontinent nicht ausgerottet. Dazu waren sie garnicht in der Lage. Nur die Mammuths waren Geschöpfe der Eiszeit und das ging eben vor 10.000 Jahren zu Ende. Damit verschwanden auch Sebelzahntieger und ähnliche Arten ebenfalls.


du wirfst mir rassismus vor; findest das artensterben aufgrund von pelzgier u.ä. aber scheinbar völlig normal, nachvollziehbar und keineswegs kritikwürdig.
interessant, andy. Wer sagte was von "Pelzgier" ? Übrigens Naturpelze sind viel zu teuer, seit Jahrzehnten wird fast nur gezüchtetes benutzt.


was die ökos normal nennen weiß ich nicht. bin keiner von ihnen. ich hab nur gesagt, dass sie sich für das ganze eigene wertmaßstäbe angelegt haben.
die darauf basieren, dass sie homo sapiens für den mittelpunkt, das universum, das höchste und nicht-zur-natur-gehörende ansehen. Ja. Das ist auch die christlich verwurzelte Irrglaube. Darwin hat daran etwas gerüttelt, wurde auch fast umgebracht.


sie stellen ihn auf ein podest, wegen seinem ich-bewusstsein und erwarten, dass er sich *vernünftig* und eben nicht wie ein stinknormales raubtier verhält. das ist alles. *yawn* Kein Podest. Die Feststellung, dass im gegensatz zu allen anderen Lebewesen, der Mensch in der Lage ist für sich Lebensbedingungen zu schaffen, unabhängig vom Aussenwelt. Das ist auch die Geheimniss des Erfolges.


costa rica ist nicht das hauptprob bei der regenwald-fledderei.
dort gibts genug wirksames contra. hauptproblem ist wohl eher brasilien + co.

aber okay. ich würde baumbeschützer anstellen, ihnen jobs geben, die nur existieren, wenn der regenwald weiter existiert. in der art, dass sie mehr interesse an der weiter-existenz des regenwaldes hätten als an dessen vernichtung. das heißt ganz konkret besserbeszahlte jobs. Die Aufpasser müssen auch essen, also muss Geld her. Sie kommen nicht drumrum, ein Teil des Waldes ähnlich wie in Europa als Wirtschaftswald zu nutzen und Holz - nachhaltig - bewirtschaften. Dies ist im Moment garnicht möglich, weil Tropenholz auf den Verbotsliste steht. Da die Bäume unverkäuflich, also wertlos sind, wird brandgerodet und etwas zum essen angebaut. Das mindert die Waldflächen, nicht irgendwelche Konzerne oder Ölbohrungen.


weil - die costarica-menschen sind eben auch nur menschen. sie denken zuerst an sich, ihre familien. eigeninteressen.
das findest du normal. wenn ich genauso zuerst an mich, meine engsten freunde/familie/verwandten denke, das findest du *rassistisch*
.
interessant. Lese was geschrieben hast. Massentod ok. zu finden geht weit weit weiter.


jedenfalls - das land hat so ne geringe bevölkerungsdichte, dass sowas auch machbar wäre. nicht machbar natürlich in überbevölkerten, völlig verarmten ländern. Es gibt keine überbevölkerte arme Länder, nur wirtschaftlich nicht versorgte Menschen. Die Bevölkerungsdichte ist nirgendwo so hoch wie in reichen Europa.
Die geringe Bevölkerungsdichte in Costa Rica resultiert auch von den vorhandensein von Urwald, denn diese kann niemandem versorgen, ausser paar Nomaden.


rassismus und so weiter.
andy, ich bin einfach nur ehrlich.
im gegensatz zu fast allen anderen.
Klar. Auch die Heiligen in der Kirche zeigen alle auf sich selbst.


den meisten hier sind hungernde afrikaner scheißegal. und menschen + dinge, die sie lieben, die ihnen nahestehen, wichtiger.
das weißt du auch verdammt genau.
aber du redest es schön. halt die übliche möchtegern-gutmenschen-heuchelei in der gesellschaft. Mir ist es nicht egal. Und als Gutmensch wurde ich auch noch nie bezeichnet.


wer wäre schon bereit, wirklich etwas für völlig fremde zu tun? notfalls auf ein wenig *eigenen* luxus zu verzichten?

damit mein ich nicht ne einmalige spende in höhe von 20 euro an weihnachten...die keinem wehtut......sondern so, dass man *wirklich* selbst auf etwas verzichten muss. für fremde.

tust du das andy? Viele sind bereit. Auch ich habe Patenkinder in Afrika, zuzüglich private Kontakte.


nein? dann bist du genauso wie ich. nur du stehst nicht dazu. Du kannst auch anderst. Für 30 Euro im Monat kannst einem Kind die Schule ermöglichen.


ich hasse heuchelei. ich hasse unechtes falsches gutmenschentum.
ich stehe zu meinem egoismus.
mir wärs auch lieber, die afrikaner müssten nicht verhungern, aber ich kann nichts dran ändern. und ich bin nicht bereit, meinen wohlstand für völlig fremde aufzugeben. nicht mal einen teil meines wohlstandes. Ich bin auch dagegen die Extremisten zu folgen. Nur aus eigenen Interesse bin ich auch dafür, dass die Entwicklungsländer Brot und Bildung für ihren Bevölkerung bekommen, und diese selbst herstellen können.



ich kann extrem sozialdenkend sein, wenn es um menschen geht, die mir nahestehen. familie, freunde, verwandte. zu diesen menschen habe ich ne bindung, ich mag sie, ich weiß, dass sie im notfall auch zu mir stehen. für diese menschen würde ich auch gerne auf etwas verzichten. habe ich bereits.

im gegensatz dazu irgendwelche menschen in entwicklungsländern.
jeder, der ehrlich zu sich selber ist, muss zugeben, dass die ihn bestenfalls für ne viertel minute während der nachrichten interessieren.

nur die meisten menschen sind nicht ehrlich. sondern heucheln dumm herum. aber wenns aber drauf ankommt, tun sie genauso wenig wie ich.

nochmal die frage - was konkret tust du? Bereits oben beschrieben. Und als Rentner ist mein Platz als Senior Experte schon sicher.


helfen im busch. -- würde ich total gerne machen. notfalls auch irgend ne mädchen-für-alles-sachen. weil ich kein bio-studium hab. (kann ja noch werden *g*)
dafür würd ich sogar auf meinen derzeitigen luxus verzichten.
falls du was weißt, wen kennst, sags mir. :cool:

ps. ich habe absichtlich diesen provo-nick gewählt.
um mal zu sehen, wie oft er einbezogen wird, wie oft danach gewertet wird, ohne dass man mich persönlich kennt. sehr interessant bisher. Wenn dich selbst so bezeichnest wird auch jeder dich so bewerten. Man hat entweder irgendeine christliche Name oder Nick mit passenden Bezeichnung. Passend wird automatisch vorausgesetzt und angenommen.