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kritiker_34
04.05.2006, 13:38
Holocaust und Babycaust

- Urteil des BGH über die Meinungsfreiheit beim Thema Abtreibung -
(Kirche zum Mitreden, 02.06.2000)

In mehreren Tageszeitungen vom 30.05.2000 / 31.05.2000 wurde über eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs berichtet, derzufolge es erlaubt ist, den Begriff "Babycaust" im Zusammenhang mit Abtreibungen zu nennen. Abtreibungsgegner, organisiert in dem Verein "Aktion Leben", hatten vor dem Nürnberger Klinikum Nord Flugblätter mit dem Text "Damals: Holocaust - heute: Babycaust" verteilt. Dies wurde vom Klinikum als "Ehrverletzung" angezeigt, und das OLG Nürnberg hatte der Unterlassungsklage stattgegeben; dieses Urteil wurde nun vom BGH aufgehoben. Die Begründung der Karlsruher Richter stützt sich im wesentlichen auf einen vom Bundesverfassungsgericht aufgestellten Grundsatz, dass bei "Beiträgen zur öffentlichen Meinungsbildung" eine Vermutung "zugunsten der freien Rede" bestehe. Im Unterschied zur Tatsachenbehauptung sei es unerheblich, ob dieses Urteil "richtig" sei.

Hier einige der Schlagzeilen, die wir im Internet gefunden haben:
"BGH: Flugblätter erlaubt - Bundesgerichtshof: Hetzschriften gegen Abtreibungsklinik müssen geduldet werden" (taz)
"Sieg der Abtreibungsgegner - Bundesgerichtshof: 'Babycaust' zulässige Meinungsäußerung" (Der Tagesspiegel)
"'Babycaust' zulässige Meinungsäußerung - Abtreibungsgegner siegen vor Bundesgerichtshof " (RHEINPFALZ ONLINE)

http://kirchenlehre.com/abtreib2.htm

Leyla
04.05.2006, 13:54
Reichlich inkonsequent - ohne hier zum tausendsten Mal über Abtreibung diskutieren zu wollen: entweder wird sie juristisch mit allen Konsequenzen als Mord, bzw. Massenmord ("Babycaust") eingestuft oder eben nicht. Wenn nicht, dann müssen konsequenterweise auch Frauen und Frauenärzte, die aus juristischer Sicht keinen Mord, (bzw. Massenmord) begangen haben, juristisch vor derartigen Unterstellungen geschützt werden.

Schließlich kann man auch nicht einfach jemanden in der Öffentlichkeit als Kinderficker bezeichnen, weil er mit 35 eine 16jährige Freundin hat - jedenfalls kann er sich gegen diese Bezeichnung juristisch zur Wehr setzen. Warum?
16jährige gelten juristisch als Jugendliche, dürfen im Gegensatz zu Kindern Bier kaufen und können bereits für eigene Straftaten verantwortlich gemacht werden - auch wenn man subjektiv bei manchen den Eindruck haben kann, es seien noch Kinder. Die subjektive Meinung, die ich über einen Menschen oder sein Tun und Lassen habe, gibt mir formaljuristisch noch lange nicht das Recht auf üble Nachrede.

Schließlich sind auch vergleichsweise harmlose Beleidigungen wie "Arschloch" oder "Dorfdepp" nicht durch die Meinungsfreiheit geschützt. Warum soll es dann legitim sein, jemanden als Mörder zu bezeichnen, wenn der Mordvorwurf juristisch nicht haltbar ist?

ErhardWittek
04.05.2006, 15:07
Holocaust und Babycaust
...
Hier einige der Schlagzeilen, die wir im Internet gefunden haben:
"BGH: Flugblätter erlaubt - Bundesgerichtshof: Hetzschriften gegen Abtreibungsklinik müssen geduldet werden" (taz)
"Sieg der Abtreibungsgegner - Bundesgerichtshof: 'Babycaust' zulässige Meinungsäußerung" (Der Tagesspiegel)
"'Babycaust' zulässige Meinungsäußerung - Abtreibungsgegner siegen vor Bundesgerichtshof " (RHEINPFALZ ONLINE)

http://kirchenlehre.com/abtreib2.htm Die negativen Entwicklungen aus USA werden bei uns früher oder später übernommen, die guten leider nicht. Es bleibt nur zu hoffen, daß nicht hier bei uns irgendwann ebenfalls Mordanschläge auf Ärzte verübt werden, mit Billigung militanter Abtreibungsgegner.
Mir graust vor der Zukunft.

kritiker_34
04.05.2006, 15:22
Die negativen Entwicklungen aus USA werden bei uns früher oder später übernommen, die guten leider nicht. Es bleibt nur zu hoffen, daß nicht hier bei uns irgendwann ebenfalls Mordanschläge auf Ärzte verübt werden, mit Billigung militanter Abtreibungsgegner.
Mir graust vor der Zukunft.

warum sollten wir nicht auch einige aspekte der "neo-konservativen-werte" hier in deutschland übernehmen. ich bin eher in zustimmung zu den ansichten von busch & co, dass abtreibung reduziert oder sogar verboten werden sollten, bzw dass auf natürlich verhütung wert gelegt wird, statt der jetzigen handhabe tatenlos zuzustimmen, dass es sich bei abtreibungen um ein "kavaliersdelikt" handelt.

dass radikalisierte mitstreiter gelegentlich über die stränge schlagen ist bekannt. gerade in deutschland wegen unserer besonderen "holocaust verantwortung" sollten wir jedoch eine viel intensivere diskussion über moral, ethik und auch bestehende gesetze bezüglich der abtreibungen führen.

stroebele & co plädieren ja für abtreibung einerseits, aber wollen soldaten weltweit in krisengebiete schicken. ich hasse solche ethisch, moralisierende widersprüche von politikern.

ErhardWittek
04.05.2006, 16:41
warum sollten wir nicht auch einige aspekte der "neo-konservativen-werte" hier in deutschland übernehmen. ich bin eher in zustimmung zu den ansichten von busch & co, dass abtreibung reduziert oder sogar verboten werden sollten, bzw dass auf natürlich verhütung wert gelegt wird, statt der jetzigen handhabe tatenlos zuzustimmen, dass es sich bei abtreibungen um ein "kavaliersdelikt" handelt.
Ein paar Argumente, warum ich strikt gegen ein Abtreibungsverbot bin:
1. es kommt generell einer Entmündigung von Frauen gleich.
2. Vergewaltigten Frauen kann nicht zugemutet werden, eine dadurch zustande gekommene Schwangerschaft hinzunehmen.
3. Der Forderung, Verhütung zu praktizieren, statt abzutreiben, stimme ich zwar zu, aber was ist mit den schlicht gestrickten Frauen, die dazu nur unzureichend imstande sind und bei denen gerade Nachwuchs nicht wünschenswert sein kann. Würde in diesen Fällen eine Sterilisation vorgenommen, fände ich das natürlich die beste Lösung.
4. Bei einem Abtreibungsverbot würden die Fälle von Kindesmißhandlungen und -tötungen noch weiter zunehmen.

Da dieses Thema sicher nicht dazu angetan ist, zu einer für alle befriedigenden Antwort zu kommen, da hier zuviel Emotionen mitschwingen, möchte ich es bei diesen Einwendungen belassen.

papageno
04.05.2006, 17:56
Abtreibung ist mord und ist keine Sache der Frauen, auch wenn die Amerikanisierte zionistenpresse es uns so suggeriert und uns ihre Volksverblödungskampagne in die Wege einbringen erachtet.

Jeder Arzt , jedes Elternteil und deren Helfer sollten erschossen werden.

Liegnitz
04.05.2006, 18:00
Abtreibung ist mord und ist keine Sache der Frauen, auch wenn die Amerikanisierte zionistenpresse es uns so suggeriert und uns ihre Volksverblödungskampagne in die Wege einbringen erachtet.

Jeder Arzt , jedes Elternteil und deren Helfer sollten erschossen werden.
sehr gut gesagt.:top:
Kardinal Meinser hatten diese Zionistenbande, auch schon mal in dem Zusammenhang angklagt und Gott sei Dank verloren.

ErhardWittek
04.05.2006, 18:01
Abtreibung ist mord und ist keine Sache der Frauen, auch wenn die Amerikanisierte zionistenpresse es uns so suggeriert und uns ihre Volksverblödungskampagne in die Wege einbringen erachtet.

Jeder Arzt , jedes Elternteil und deren Helfer sollten erschossen werden. Dieser Beitrag geht zu weit. Das ist Aufruf zur Gewalt und zutiefst frauenverachtend.
Bist Du Moslem?

papageno
04.05.2006, 18:16
nein ich bin deutsch und kein moslem, es ist nicht frauenverachtend , hier geht es um den schutz eines kindes, keine frau wird vergewaltigt sie kann sagen nehme ich gummi oder not, hier geht es um nachwuchs, der für unser land wichtig ist, der staat sollte finanziell helfen, alles andere ist heuchelei. und bitte erspare mir diese feministenkake, dass ist für mich deutsch und europafeindliche propaganda.

Esther
04.05.2006, 18:29
wie bitte? keine frau wird vergewaltigt? auf welchem planeten leben sie denn?

papageno
04.05.2006, 18:33
bitte erspare mir deine versuchte mich zu verblöden taktig, ich habe nie gesagt es werden keine frauen vergewaltigt, eine abtreibung wird ja auch nicht deswegen durchgeführt, sondern weil man einfach kein bock hat "verantwortung" zu übernehmen, man nennt es nur schlichtweg eigenverantwortliches handeln und selbstbestimmt sein.

wenn es nur eine vergwaltigung wäre hätte ich wohl kaum was dazu geschrieben, da es aber auch andere methoden gibt,

hier geht es lediglich darum aus feigheit und bequemlichkeit sich eines problemes zu entledigen.

Esther
04.05.2006, 18:37
aus feigheit und bequemlichkeit...soso... sagen sie mal, kennen sie eine einzige frau, die abgetrieben hat? ich kenne keine frau, die diesen weg leichten herzens gegangen wäre. jede frau zerbricht sich den kopf darüber, ob sie das wirklich tun soll. sie machen es sich sehr einfach, sie schieben die "schuld" den frauen zu. es gibt mehr als nur einen fall, in dem z.b. die pille versagt hat. wenn die finanzielle situation dann noch dementsprechend schlecht ist oder die frau alleine dasteht, bleibt manches mal kein anderer ausweg.

papageno
04.05.2006, 18:44
um ihre fragen zu beantworten, ja ich kenne eine die tat es fünfmal und für die war es so wie zum zahnarzt wählen,

und weise bitte nicht auf finanzielle situation hin, wir leben nicht in russland, afrika oder türkei, wo gerade ja dort deswegen weil du ja auf geld zu sprechen kommst, die abtreibungsraten so hoch sein dürften, dass es dort fast keine menschen mehr geben würde, aber das gegenteil ist der fall.

Wir haben hier einen funktionierenden Sozialstaat, eine Frau ohne Geld, kann sich beim Sozialamt Geld holen oder heute JobCenter und bekommt einen Schwangeren mehraufwand und Kindergeld dazu.

Sicherlich ist es nicht schön mit 600,-€ leben zu müssen und miete ist bezahlt, aber es ist möglich damit ein Kind durchzubringen.

ggf. kann das Jugendamt auch dort helfen, was nicht schön ist aber ne alternative wäre , wäre im extremfall eine adoption, wäre besser wenn ein deutsches kind in deutsche hände bekommt als wenn eine familie sich für teures geld sich ein kind aus haiti holt, ich finde es einfach nur dekadent und ekelhaft.

ErhardWittek
04.05.2006, 18:45
Das Niveau der letzten Beiträge ist unerträglich. Schade, daß ein derartig wichtiges Thema derart mißbraucht wird.

@kritiker: ich hätte mich zwar gern noch mit Dir und anderen seriösen Diskutanten unterhalten, aber das hier überschreitet nun doch jedes erträgliche Maß. Schade.

kritiker_34
04.05.2006, 18:52
Ein paar Argumente, warum ich strikt gegen ein Abtreibungsverbot bin:
1. es kommt generell einer Entmündigung von Frauen gleich.
2. Vergewaltigten Frauen kann nicht zugemutet werden, eine dadurch zustande gekommene Schwangerschaft hinzunehmen.
3. Der Forderung, Verhütung zu praktizieren, statt abzutreiben, stimme ich zwar zu, aber was ist mit den schlicht gestrickten Frauen, die dazu nur unzureichend imstande sind und bei denen gerade Nachwuchs nicht wünschenswert sein kann. Würde in diesen Fällen eine Sterilisation vorgenommen, fände ich das natürlich die beste Lösung.
4. Bei einem Abtreibungsverbot würden die Fälle von Kindesmißhandlungen und -tötungen noch weiter zunehmen.

Da dieses Thema sicher nicht dazu angetan ist, zu einer für alle befriedigenden Antwort zu kommen, da hier zuviel Emotionen mitschwingen, möchte ich es bei diesen Einwendungen belassen.


ich habe gepostet "abtreibung reduziert" also ich bin der meinung, dass die abtreibung erschwert werden sollten, statt als "kavaliersdelikt" betrachtet zu werden. dass es etliche situationen gibt, wo eine abtreibung toleriert werden sollte (z.b. auf grund einer vergewaltigung) ist mir klar. diese grenzfälle sind aber (leider) nicht die norm.

papageno
04.05.2006, 18:53
Alles klar !!!!!!!!!!!!

Jetzt wo das Thema nicht Deinen Interessen gerecht geworden ist und Du mit Deiner Rhetorik und Deiner Demagogie nicht andere "bekehren" kannst, ist angeblich die Diskussion ohne "Substanz" und primitiv.

Mein Gott schlimm sind Despoten in dieser Republik, fällt dir wohl kein Argument zu meinem Beitrag ein oder ????

kritiker_34
04.05.2006, 18:55
Abtreibung ist mord und ist keine Sache der Frauen, auch wenn die Amerikanisierte zionistenpresse es uns so suggeriert und uns ihre Volksverblödungskampagne in die Wege einbringen erachtet.

Jeder Arzt , jedes Elternteil und deren Helfer sollten erschossen werden.

die todesstrafe dafür wäre wohl unsinnig, um es mal milde auszudrücken. ausserdem gibt es ja auch noch genügend deutsche publikationen welche z.b. von der spd kontrolliert werden, wo die kampagnen "mein bauch gehört mir" usw gemacht wurden. also auch hier empfiehlt es sich, zu differenzieren.

papageno
04.05.2006, 19:06
meinst du die spd hat ein interesse daran dass frauen nicht abtreiben ?? da frage ich mich warum man den paragraphen 318 abgeschafft hat. oder habe ich was verschlafen ?

kritiker_34
04.05.2006, 19:50
meinst du die spd hat ein interesse daran dass frauen nicht abtreiben ?? da frage ich mich warum man den paragraphen 318 abgeschafft hat. oder habe ich was verschlafen ?

was regelt der § 318?

Andreas63
04.05.2006, 19:54
Abtreibung ist mord und ist keine Sache der Frauen, auch wenn die Amerikanisierte zionistenpresse es uns so suggeriert und uns ihre Volksverblödungskampagne in die Wege einbringen erachtet.

Jeder Arzt , jedes Elternteil und deren Helfer sollten erschossen werden.
Tu mir bitte einen Gefallen und lerne erst einmal Deutsch, bevor Du weiter Deinen menschenverachtenden Müll verbreitest. Das ist ja unerträglich.

kritiker_34
04.05.2006, 19:56
Das Niveau der letzten Beiträge ist unerträglich. Schade, daß ein derartig wichtiges Thema derart mißbraucht wird.

@kritiker: ich hätte mich zwar gern noch mit Dir und anderen seriösen Diskutanten unterhalten, aber das hier überschreitet nun doch jedes erträgliche Maß. Schade.

hier ist eine primäre analyse us amerikanischer "neocons" zum Thema:

"The 'Three Pillars' of the neocon philosophy are culture (meaning social issues and values), economics, and foreign affairs.

I think we are all pretty familiar with what is now called the 'culture wars'.

To give just a few examples of where politics and this social concern converge, we can look at family issues. Disapproval of single women bearing children is a major matter in the culture wars. And so efforts to encourage women to marry have been proposed through tax incentives and welfare reform. Bans on homosexual marriage is the newest instance of legislation being used to preserve the traditional family structure. An amendment to the constitution is being attempted, while states are writing their own legislation. Eliminating the marriage penalty in the tax code falls into this category as well."

http://www.ncethicalsociety.org/eh.neocon.shtml

Esther
04.05.2006, 20:19
was regelt der § 318?
vermutlich meinter der user den § 218..... schön, wenn jemand über etwas "diskutiert", aber keine ahnung hat... damit meine ich nicht sie, kritiker

Dampflok
06.05.2006, 09:42
Ein paar Argumente, warum ich strikt gegen ein Abtreibungsverbot bin:
1. es kommt generell einer Entmündigung von Frauen gleich.

Wenn Frauen nicht verhüten wollen, wieso sollen sie das Recht bekommen, einen Menschen zu töten?


2. Vergewaltigten Frauen kann nicht zugemutet werden, eine dadurch zustande gekommene Schwangerschaft hinzunehmen.

Mit einer Ausnahme darf keine Regel begründet werden. Die meisten schwangeren Frauen sind eben nicht vergewaltigt worden.


3. Der Forderung, Verhütung zu praktizieren, statt abzutreiben, stimme ich zwar zu, aber was ist mit den schlicht gestrickten Frauen, die dazu nur unzureichend imstande sind und bei denen gerade Nachwuchs nicht wünschenswert sein kann. Würde in diesen Fällen eine Sterilisation vorgenommen, fände ich das natürlich die beste Lösung.

Aber den "einfach gestrickten" Männern ist es zuzumuten, lebenslang für ein ungewolltes Kind zu zahlen?


4. Bei einem Abtreibungsverbot würden die Fälle von Kindesmißhandlungen und -tötungen noch weiter zunehmen.

Wieso das denn? Gibt es plötzlich keine Babyklappen und Adoptionsmöglichkeiten mehr?

Frauen haben auch nach der Geburt alle Möglichkeiten, sich vom lebenden Kind straffrei und ohne Konsequenzen zu trennen. Daher sind Abtreibungen völlig unnötig geworden. Es wäre vielmehr sinnvoll, allen Männern die SELBSTBESTIMMTE Möglichkeit einzuräumen, das Kind zu akzeptieren oder nicht. Akzeptieren sie es, sind sie unterhaltspflichtig. Akzeptieren sie es nicht, ist die Mutter allein unterhaltspflichtig. Das würde viele ungewollte Schwangerschaften von vorneherein verhindern, denn viele Abtreibungen entstehen aus der Situation, daß die Frau merkt, mit der Schwangerschaft gegen den Willen des Mannes keinen Sieg zu erringen. Diese Männerreaktion ist zwar sehr gut und richtig, rechtfertigt aber nicht die Tötung des Kindes durch die Frau.

Wenn der Frau vorher klargemacht wird, daß es keine Kohle vom Mann gibt - nix Spermakowa - dann wird sie mit "ihrem Bauch" etwas sorgfältiger umgehen in puncto Verhütung.


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Scotty
07.05.2006, 12:40
Wenn Frauen nicht verhüten wollen, wieso sollen sie das Recht bekommen, einen Menschen zu töten?
Weil Männer sich ja zumindestens auch einen Gummi überziehen können. Die sind billiger wie die Spirale oder die Pille, die bei Erwachsenen nicht bezahlt werden. Es ist oft nicht eine Frage des wollens, sodern des Könnens.



Aber den "einfach gestrickten" Männern ist es zuzumuten, lebenslang für ein ungewolltes Kind zu zahlen?
Siehe oben



Wieso das denn? Gibt es plötzlich keine Babyklappen und Adoptionsmöglichkeiten mehr?
Kennst Du die Bedingungen für eine Adoption?
Jede Assifamilie kann sein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, da kräht kein Hahn danach. Aber ein Paar in geordneten Verhältnissen, das, warum auch immer, kinderlos ist und ein Kind adoptieren will, wird fast schon inquisitorisch unter die Lupe genommen.


Es wäre vielmehr sinnvoll, allen Männern die SELBSTBESTIMMTE Möglichkeit einzuräumen, das Kind zu akzeptieren oder nicht. Akzeptieren sie es, sind sie unterhaltspflichtig. Akzeptieren sie es nicht, ist die Mutter allein unterhaltspflichtig. Das würde viele ungewollte Schwangerschaften von vorneherein verhindern, denn viele Abtreibungen entstehen aus der Situation, daß die Frau merkt, mit der Schwangerschaft gegen den Willen des Mannes keinen Sieg zu erringen. Diese Männerreaktion ist zwar sehr gut und richtig, rechtfertigt aber nicht die Tötung des Kindes durch die Frau.

Wenn der Frau vorher klargemacht wird, daß es keine Kohle vom Mann gibt - nix Spermakowa - dann wird sie mit "ihrem Bauch" etwas sorgfältiger umgehen in puncto Verhütung.

Der Mann hat die gleiche Verpflichtung, ein Kind zu verhüten. Wenn er der Frau nicht vertraut, daß sie verhütet, dann muß er sich sterilisieren lassen oder einen Gummi nehmen.
Außerdem, was ist in den Fällen, wo gemeinsam erst von einem gewollten Kind geredet wird, und der MAnn dann die Kurve kratzt, weil er kalte Füße bekomen hat?
Sieh es doch so, wenn Du an einen Automaten gehst und Geld einschmeißt, wem gehört dann die Ware? Dem Automaten oder Dir? Wenn Du also keine Ware willst, dann darfst Du kein Geld einschmeißen.

Scotty
07.05.2006, 12:44
nein ich bin deutsch ....
Das merkt man aber nicht unbedingt. :rolleyes:

Freddy Krüger
07.05.2006, 18:02
Das merkt man aber nicht unbedingt. :rolleyes:

Achtung: Deine Signatur verstößt gegen das Gesetz zur Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen ! Dies gilbt auch für durchgestrichene Hakenkreuze

Scotty
07.05.2006, 21:31
Achtung: Deine Signatur verstößt gegen das Gesetz zur Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen ! Dies gilbt auch für durchgestrichene Hakenkreuze
Mhhh, sicher? Hmmm, das würden die Mods sicher bemängeln, wenn dem so wäre, denkst Du nicht auch?

Geronimo
07.05.2006, 21:37
Jede Assifamilie kann sein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, da kräht kein Hahn danach. Aber ein Paar in geordneten Verhältnissen, das, warum auch immer, kinderlos ist und ein Kind adoptieren will, wird fast schon inquisitorisch unter die Lupe genommen.

Was ich immer sage: Für JEDEN Scheiss brauchst du in Deutschland eine Genehmigung oder Erlaubnis (Dach in rot oder schwarz decken, autofahren, Bootfahren, Waffe haben usw.)! Nur für die wichtigsten Dinge im Leben nicht:

Wählen und Kinder in die Welt setzen!

Gero :angry:

Odin
07.05.2006, 23:39
Achtung: Deine Signatur verstößt gegen das Gesetz zur Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen ! Dies gilbt auch für durchgestrichene Hakenkreuze

Nein, das gilt nur für durchgestrichene Hakenkreuze. Sprachliche Genauigkeit ist hier recht am Platze.

Dampflok
08.05.2006, 08:17
Weil Männer sich ja zumindestens auch einen Gummi überziehen können. Die sind billiger wie die Spirale oder die Pille, die bei Erwachsenen nicht bezahlt werden. Es ist oft nicht eine Frage des wollens, sodern des Könnens. Und wieso soll die Frau dann noch abtreiben dürfen? Sie hätte ja auch verhüten können...

Nun wirst du mir damit kommen, daß sie abtreiben dürfen muß weil "die Pille versagt hat".

Warum darf ER dann nicht auch "abtreiben" im Sinne von Verantwortung ablehnen, wenm seine verhütung nicht funktioniert hat?



Kennst Du die Bedingungen für eine Adoption?
Jede Assifamilie kann sein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, da kräht kein Hahn danach. Aber ein Paar in geordneten Verhältnissen, das, warum auch immer, kinderlos ist und ein Kind adoptieren will, wird fast schon inquisitorisch unter die Lupe genommen.Mein Fehler, ich meinte Freigabe zur Adoption. Was ich meinte war: Eine Mutter wird ihr Kind auf verschiedene Weise los, sogar gegen den Willen des Vaters, auch durch Babyklappe und Freigabe zur Adoption.


Sieh es doch so, wenn Du an einen Automaten gehst und Geld einschmeißt, wem gehört dann die Ware? Dem Automaten oder Dir? Wenn Du also keine Ware willst, dann darfst Du kein Geld einschmeißen.

Nur - dieser "Automat" gibt seine "Ware" ja nicht her, sondern behält sie für sich, ich darf sie nicht sehen und muß jeden Monat "nachschmeißen"!

Frauen haben derzeit ALLE Möglichkeiten der Familienplanung (von künstlicher Befruchtung, Kuckuksvaterschaft bis hin zur Abtreibung, Babyklappe und Adoptionsfreigabe) - aber IMMER wird ein anderer dafür in "Verantwortung" genommen.

Freiheit bedeutet aber auch Eigenverantwortung. Wer also ein Kind macht, den Vater aber entsorgt, darf nicht mehr auf Zahlungen hoffen; eigentlich auch nicht mehr vom Staat, denn es ist erwiesen, daß Kinder ohne Vater schlechter aufwachsen, krimineller werden etc.

Also sollte der Staat nur noch Kinder fördern, die mit Mutter UND VATER aufwachsen.


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