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Vollständige Version anzeigen : Welches Wahlsystem wäre für Deutschland das beste ?



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Rheinlaender
12.05.2008, 20:27
Die Arbeiterklasse muß wieder von einer Klasse an sich zu einer Klasse für sich werden. ...

Dann hast eine Aussage von Marx nicht verstanden: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein."

Marx' Model orientierte sich an den Farbikarbeiterheeren des 19. Jahrhundert, mit Produktionsstaetten mit 1'000en Arbeitern, neuentstandenen Staedten mit 100'000en Arbeitern.

Diese Arbeiterheere, relativ uniform, entwurzelt, mit nicht mehr als ihren Ketten, existieren so nicht mehr und damit auch die oekonomische Gurndlage fuer die Arbeiterklasse im marx'schen-revolutionaeren Sinn.

Rheinlaender
12.05.2008, 20:38
Objektive Bedrüfnisse des Volkes sind sehr leicht zu definieren: Arbeit, Einkommen, Nahrung, Unterkunft, Kultur, Infrastruktur, technischer Fortschritt, Gesundheitsversorgung, Abwesenheit von Krieg, rassistischer, nationaler, religiöser, Geschlechts- oder sonstiger Dsikriminierung, Partizipation des Einzelnen an Wohlstand und politischer Macht.

Schoener Waschzettel: es fehlt nur noch Friede-Freude-und -Eierkuchen.

Was insbesondere fehlt ist z. B. die Freiheit der Rede oder der politschen Betaeitigung oder der Ausreise oder ...

Die "Beduerfnisse des Volkes" liessen trefflich in einer Karsene verwirklichen.

Cash!
12.05.2008, 21:46
Wahlen sollten abgeschafft werden. Sie funktionieren nicht. Warum, das wußte Schiller schon:

Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen.

Wie oft möchtest du dieses Zitat heute noch verlinken?

Stechlin
12.05.2008, 22:29
Aso. So denkst Du über die Medwedew-Wähler? ;)

Keine Regel ohne Ausnahme. :]

Stechlin
12.05.2008, 22:29
Wie oft möchtest du dieses Zitat heute noch verlinken?

Bis der Pöbel es begriffen hat.

Cash!
12.05.2008, 22:38
Bis der Pöbel es begriffen hat.

Anscheinend bist du dir weder über die Tragweite noch den historischen Kontext dieser Aussage völlig im klaren!

Aber du hast immerhin eine große Persönlichkeit zitiert! Auf das ein wenig seines Glanzes auf Nitup herabfällt...

Stechlin
12.05.2008, 22:54
Anscheinend bist du dir weder über die Tragweite noch den historischen Kontext dieser Aussage völlig im klaren!

Ich darf Dir respektvoll widersprechen. Der historische Kontext hat an seiner damaligen Aktualität nichts verloren.

Natürlich ist auch heute die Mehrheit dumm und ungebildet -was politische und gesellschaftliche Zusammenhänge anbelangt. Oder willst Du dem widersprechen?

Solange die Vernunft nicht obwaltet, solange wird Schiller Recht behalten. Beim Barte des Propheten!

;)

Cash!
12.05.2008, 23:02
Ich darf Dir respektvoll widersprechen. Der historische Kontext hat an seiner damaligen Aktualität nichts verloren.
Ach ja? Welche parlamentarischen Systeme hatten sich zu dieser Zeit den konstituiert, auf das man die Demokratie derartig negieren könnte?

Ein paar Zitate aus dem Zusammenhang reißen kann jeder, dass der Urheber eine bedeutende Persönlichkeit war ist kein Grund nicht sorgfältig darüber zu reflektieren!

Ich sehe keine Alternative zur Demokratie.


Natürlich ist auch heute die Mehrheit dumm und ungebildet -was politische und gesellschaftliche Zusammenhänge anbelangt. Oder willst Du dem widersprechen?
Wenn bei einer angeblich "ungebildeten Mehrheit" ein Staat herauskommt der demokratisch organisiert ist und die Minderheiten vor der Willkür der Mehrheit schützt, kann die Mehrheit per Definition nicht ungebildet sein!

Nenne er mir einen Staat, der es ohne Demokratie (und Öl) soweit gebracht hätte wie die liberalen Demokratien!


Solange die Vernunft nicht obwaltet, solange wird Schiller Recht behalten. Beim Barte des Propheten!

Und diese "Vernunft" finde ich bei welchem Diktaturen? Iran, Korea, Sudan?

Stechlin
12.05.2008, 23:16
Ach ja? Welche parlamentarischen Systeme hatten sich zu dieser Zeit den konstituiert, auf das man die Demokratie derartig negieren könnte?

Ein paar Zitate aus dem Zusammenhang reißen kann jeder, dass der Urheber eine bedeutende Persönlichkeit war ist kein Grund nicht sorgfältig darüber zu reflektieren!

Ich sehe keine Alternative zur Demokratie.

Welche Demokratie?


Wenn bei einer angeblich "ungebildeten Mehrheit" ein Staat herauskommt der demokratisch organisiert ist und die Minderheiten vor der Willkür der Mehrheit schützt, kann die Mehrheit per Definition nicht ungebildet sein!

Nenne er mir einen Staat, der es ohne Demokratie (und Öl) soweit gebracht hätte wie die liberalen Demokratien!

Das kommt davon, wenn man den Blick nur auf sich selbst fixiert. Mag ja sein, daß die "liberalen" Demokratien einen ordentlichen Wohlstand und einigermaßen verläßliche Strukturen hervorgebracht haben. Das Problem ist nur, daß dieser Wohlstand und diese Strukturen systembedingt nicht jeden erreichen, und das unser Wohlstand auf Kosten der Natur und der Ressourcen anderer Länder und Kontinente geht. Unser Reichtum ist deren Armut. Und die "Mehrheit" will ihren Wohlstand um keinen Preis hergeben, auch wenn die halbe Welt, und irgendwann auch "wir" elendig daran verrecken.

Die Mehrheit war und ist dumm. Schiller hat Recht!


Und diese "Vernunft" finde ich bei welchem Diktaturen? Iran, Korea, Sudan?

Bei Zeus, natürlich NEIN! Was denkst Du von mir?

Stechlin
12.05.2008, 23:30
@cash: Die beiden Beiträge könnten meine Ansichten vielleicht ein wenig verdeutlichen, vor allem, worum es mir geht.

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2108294#post2108294
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2109565#post2109565

PS: Wir können das Thema auch "da" weiterdiskutieren.

M. Aflak
12.05.2008, 23:32
Schoener Waschzettel: es fehlt nur noch Friede-Freude-und -Eierkuchen.

Was insbesondere fehlt ist z. B. die Freiheit der Rede oder der politschen Betaeitigung oder der Ausreise oder ...

Die "Beduerfnisse des Volkes" liessen trefflich in einer Karsene verwirklichen.

Du laberst belanglosigkeiten. Bevor ein Mensch sich Gedanken macht, ob er gerde REdefreiheit hat oder nicht, sind die Dinge des täglichen Bedarfs relevant. An Deiner Redefreiheit verhungern täglich 50.000 Menschen, weil Du das Maul nicht aufkriegst gegen diejenigen, die Lebensmittel vernichten, weil der Weltmarktpreis das höchste Sakrament des kapitalistischen Systems ist.X(

M. Aflak
12.05.2008, 23:38
Ich darf Dir respektvoll widersprechen. Der historische Kontext hat an seiner damaligen Aktualität nichts verloren.

Natürlich ist auch heute die Mehrheit dumm und ungebildet -was politische und gesellschaftliche Zusammenhänge anbelangt. Oder willst Du dem widersprechen?

Solange die Vernunft nicht obwaltet, solange wird Schiller Recht behalten. Beim Barte des Propheten!

;)


Es bessert sich aber wie du zugeben mußt. Mehrer Länder haben seit 1989 einen massiven Linksschwenk gemacht, gestützt auf die Volksmassen.

Nepal zum Beispiel:

550 Exil-Tibeter in Nepal verhaftet

Von Jette Petersen
http://dcrs-online.com/wp-content/uploads/2008/05/550-exil-tibeter-in-nepal-verhaftet.jpg550 Exil-Tibeter sind von der Polizei in Nepal festgenommen worden, weil sie in der Hauptstadt Kathmandu gegen die China-Politik in ihrer Heimat Tibet demonstrierten.
Die meisten der Festgenommenen waren Frauen, darunter auch buddhistische Nonnen. Die Demonstranten skandierten Slogans wie „Wir wollen ein freies Tibet“.

...
http://dcrs-online.com/550-exil-tibeter-in-nepal-verhaftet-200821562

Stechlin
12.05.2008, 23:48
Es bessert sich aber wie du zugeben mußt. Mehrer Länder haben seit 1989 einen massiven Linksschwenk gemacht, gestützt auf die Volksmassen.

Nepal zum Beispiel:

Du hast natürlich Recht, aber wir reden von der "westlichen" Welt. Jeder 12-jährige auf den Straßen Caracas´ weis mehr über den Zusammenhang zwischen Kapitalrendite und Armut als Guido Westerwelle oder Michel Glos.

Georg Schramm hat es mal wieder auf den Punkt gebracht:
http://www.youtube.com/watch?v=UYjWglHukKQ&feature=related

M. Aflak
13.05.2008, 00:00
Du hast natürlich Recht, aber wir reden von der "westlichen" Welt. Jeder 12-jährige auf den Straßen Caracas´ weis mehr über den Zusammenhang zwischen Kapitalrendite und Armut als Guido Westerwelle oder Michel Glos.

Georg Schramm hat es mal wieder auf den Punkt gebracht:
http://www.youtube.com/watch?v=UYjWglHukKQ&feature=related


Nicht schlecht. Aber warte nur wie schnell die PISA-Generation die sinkenden Löhne und steigenden Preise "voll schwul" findet und "voll konkret" reagiert. ;)

Stechlin
13.05.2008, 00:05
Nicht schlecht. Aber warte nur wie schnell die PISA-Generation die sinkenden Löhne und steigenden Preise "voll schwul" findet und "voll konkret" reagiert. ;)

Optimismus ist eine schlechte Angewohnheit. Seitdem ich dieses Laster los bin, ist der Blick viel klarer. ;)

M. Aflak
13.05.2008, 00:10
Optimismus ist eine schlechte Angewohnheit. Seitdem ich dieses Laster los bin, ist der Blick viel klarer. ;)

Was bleibt denn sonst. Demotivation bringt's auch nicht. Angesichts der Alternative zum Sozialismus, dem Untergang zumindest der Zivilisation sollte man die Leute schon motivieren, wenn sie schon so weit sind, das System in Frage zu stellen.

Stechlin
13.05.2008, 00:12
Was bleibt denn sonst. Demotivation bringt's auch nicht. Angesichts der Alternative zum Sozialismus, dem Untergang zumindest der Zivilisation sollte man die Leute schon motivieren, wenn sie schon so weit sind, das System in Frage zu stellen.

Was uns bleibt, ist die Pflicht. Mehr nicht.

M. Aflak
13.05.2008, 00:19
Was uns bleibt, ist die Pflicht. Mehr nicht.

Ach hast Du auch nicht nachgesehen, ob ne Münze im Krug war? Das kommt davon, wenn man Sozialist wird und es ernst meint. :))

Rheinlaender
13.05.2008, 00:26
Es bessert sich aber wie du zugeben mußt. Mehrer Länder haben seit 1989 einen massiven Linksschwenk gemacht, gestützt auf die Volksmassen.

Das hatte man in Afrika in den 1950ern und 1960ern auch - mit Ghana an der Spitze. Die Laender waren kurz spaeter pleite und es ging den Leuten schlechter als unter der Kolonialherrschaft.

M. Aflak
13.05.2008, 00:30
Das hatte man in Afrika in den 1950ern und 1960ern auch - mit Ghana an der Spitze. Die Laender waren kurz spaeter pleite und es ging den Leuten schlechter als unter der Kolonialherrschaft.

Dummes Imperialistengeschwätz verschweigt immer die eigene Rolle bei der Zersetzung Afrikas. :]

Rheinlaender
13.05.2008, 00:31
Du laberst belanglosigkeiten. Bevor ein Mensch sich Gedanken macht, ob er gerde REdefreiheit hat oder nicht, sind die Dinge des täglichen Bedarfs relevant. An Deiner Redefreiheit verhungern täglich 50.000 Menschen, weil Du das Maul nicht aufkriegst gegen diejenigen, die Lebensmittel vernichten, weil der Weltmarktpreis das höchste Sakrament des kapitalistischen Systems ist.X(

Das "nur" 50'000 Menschen verhungern und heute fast 6 Mrd., wenn z. T. auch nur duerftig, ernaehrt werden koennen liegt am Kapitalismus. Er dieser ermoeglichte diese Produktionssteigerung.

Ferner: Schau Dir die Laender an mit einem Hungerproblem: Das eben nicht die Laender, die sich in die Weltwirtschaft geoeffent haben, sondern jene, die sich dem int. Kapitalismus verschlossen haben. Dort wo freier Handel herrscht, herrscht Wohlstand. Das wusste schon Maria von Kastilien als Statthalterin der Niederlande.

Rheinlaender
13.05.2008, 00:40
Dummes Imperialistengeschwätz verschweigt immer die eigene Rolle bei der Zersetzung Afrikas. :]

Ja - Dann hoer Dir mal an, was George Ayittey ueber afrikansiche Fuehrer zu sagen hat:

TED - 18 Min. (http://www.ted.com/talks/view/id/151)

oder Ngozi Okonjo-Iweala ueber Wirtschaftsbeziehungen:

TED - 20 Min. (http://www.ted.com/talks/view/id/127)

Afrika leidet nicht unter der Globalisierung, sondern an zuwenig Globalisierung. Zimbabwe ging doch nicht den Bach runter weil zuviel int. Konzerne dort Geschaefte machen, sondern weil keine dort Geschaefte machen duerfen.

M. Aflak
13.05.2008, 00:46
Das "nur" 50'000 Menschen verhungern und heute fast 6 Mrd., wenn z. T. auch nur duerftig, ernaehrt werden koennen liegt am Kapitalismus. Er dieser ermoeglichte diese Produktionssteigerung.

Ferner: Schau Dir die Laender an mit einem Hungerproblem: Das eben nicht die Laender, die sich in die Weltwirtschaft geoeffent haben, sondern jene, die sich dem int. Kapitalismus verschlossen haben. Dort wo freier Handel herrscht, herrscht Wohlstand. Das wusste schon Maria von Kastilien als Statthalterin der Niederlande.


So ein Quatsch. Verhungern im Überfluß gibt es erst seit dem Kapitalismus als Normalfall. Sogar im Feudalismus sind weniger verhungert und dann nur in Jahren mit Mißernten. Für Afrika ist der Hunger eine Segnung des weißen Mannes. X(

Den mit Abstand höchsten Lebensstandard in Afrika haben die Libyer, den mit Abstand besten Lebensstandard in der Karibik hat Kuba. Die am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften sind China und Rußland. Rußland ist jetzt von der Wirtschaftsleistung unter den ersten sieben. :]

In all jenen Entwicklungslandern, in denen eine linksschwenk vollzogen wurde, haben sich soziale und ökonomische Situation stark verbessert. Dem Freihandel setzen sie die strategische Kooperation entgegen und haben Erfolg. Die besten wirtschafltichen Kennziffern aller GUS-Staaten hat Belarus, das die kürzeste Neoliberale Phase hatte und am wenigsten vom sowjetischen Modell aberückt ist. :]

M. Aflak
13.05.2008, 00:57
Ja - Dann hoer Dir mal an, was George Ayittey ueber afrikansiche Fuehrer zu sagen hat:

TED - 18 Min. (http://www.ted.com/talks/view/id/151)

oder Ngozi Okonjo-Iweala ueber Wirtschaftsbeziehungen:

TED - 20 Min. (http://www.ted.com/talks/view/id/127)

Afrika leidet nicht unter der Globalisierung, sondern an zuwenig Globalisierung. Zimbabwe ging doch nicht den Bach runter weil zuviel int. Konzerne dort Geschaefte machen, sondern weil keine dort Geschaefte machen duerfen.


Blahblub: Ghaddafi in Oxford. Opfer sind Glaubwürdiger als Täter:

Der Bruder Revolutionsführer hält eine Rede vor Studenten der Oxford Universität über das Afrika des 21. Jahrhunderts

16.5.2007 http://www.algathafi.org/images/blank.gif http://www.algathafi.org/images/blank.gif http://www.algathafi.org/images/icon_P.gif Print (http://javascript%3cb%3e%3c/b%3E:popUp%28%2701_p.htm%27%29) http://www.algathafi.org/images/blank.gif http://www.algathafi.org/images/blank.gif http://www.algathafi.org/images/icon_W.gif Herunterladen (http://www.algathafi.org/Download/german/01.doc)
http://www.algathafi.org/images/Oxford.gifIch wünsche allen Anwesenden einen „Guten Abend“. Ich danke den Organisatoren für dieses Treffen mit den Fakultätsstudenten und dem Studentenwerk der Universität von Oxford. Es ist meine Hoffnung, dass wir hieran anknüpfen werden und uns von Zeit zu Zeit treffen, um über die sozialen, ökonomischen und politischen Krisen und Herausforderungen nachzudenken, die in der heutigen Zeit die ganze Welt betreffen.
Sie haben mich darum gebeten auf die Fragestellung „Afrika im 21. Jahrhundert“ einzugehen. Ich hoffe dass das, was ich im Folgenden ausführen werde, nicht nur den Afrikanern und den Studenten von Oxford von Nutzen sein wird, sondern dass es für die ganze Welt von Wert sein möge.
Während der vergangenen Ära des sogenannten Kalten Krieges konkurrierten die Großmächte und Machtblöcke miteinander um Afrika, -namentlich die USA, UdSSR, der Ostblock, die Westlichen Staaten, NATO und der Warschauer Pakt. Dieser Konflikt und der Wettstreit der Systeme hatte sehr negative und schädliche Auswirkungen auf Afrika und die ganzen Welt.
Afrika wurde durch diesen Konflikt schwer erschüttert. Es wurde zu einer Arena des ideologischen Kampfes. Der Konkurrenzkampf um militärischen und politischen Einfluss zwischen den USA und den UdSSR formten den Kontinent. Ebenso wie die Rivalität zwischen denjenigen, die die Reichtümer Afrikas monopolisieren wollten, und sich somit der größten Anzahl von Lakaien und Verbündeten versichern wollten. Der Kampf zwischen Ost und West war wahrlich ein Erbitterlicher. Die begehrten Preise waren Afrikas Rohmaterialien sowie die afrikanischen Länder als Alliierte in internationalen Foren zu gewinnen.
Wir waren die Opfer dieses Kampfes. Und auch die restliche Welt hat keinen Nutzen davon gehabt. Alles was dabei herauskam, ist die Erschaffung eines weiteren Schlachtfeldes. Anfänglich wurde dieser Konflikt in und zwischen Ost- und Westeuropa geführt. Dann wurde er auf Afrika ausgeweitet.
....
http://www.algathafi.org/html-german/01.htm

Rheinlaender
13.05.2008, 01:17
So ein Quatsch. Verhungern im Überfluß gibt es erst seit dem Kapitalismus als Normalfall. Sogar im Feudalismus sind weniger verhungert und dann nur in Jahren mit Mißernten.

Das ist vollkommener Unsinn - sowohl Europa, auch auch andere Weltgegenden waren immer wieder von Hungersnoeten geplagt. Erst die kapitalistalistische Produktion ermoeglichte die Produktionsteigerung.

Wenn Du fragst, was in Indien seit ca. 1900 groessere Hungersnoete verhindert hat, die ansonsten alle paar Jahrzehnte das Land heimsuchten, dann war es die Eisenbahn, die gelegt wurde, um aus dem Land mehr herauszugholen.


Den mit Abstand höchsten Lebensstandard in Afrika haben die Libyer, den mit Abstand besten Lebensstandard in der Karibik hat Kuba.

BIP p.C.:

Lybien: $13'100
Botswana $14'700 (und das ohne Oel)

Cuba: $4'500
Bahamas: $22'700 (und das unter der schrecklichen Knute Britaniens)


Die am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften sind China und Rußland. Rußland ist jetzt von der Wirtschaftsleistung unter den ersten sieben.

Russland: $2'076 Mrd.
Indien $2'965 Mrd. (und das ohne Gas und Oel)

BIP-Wachstum:
Timor-Leste: 24 %
Equatorial Guinea: 12,7 %
China: 11.4 %
Slovakei: 8.8 %
Indien: 8,5 %
Russland: 8,10 %


Die besten wirtschafltichen Kennziffern aller GUS-Staaten hat Belarus, das die kürzeste Neoliberale Phase hatte und am wenigsten vom sowjetischen Modell aberückt ist. :]

Weissrussland BIP p.C.: $10'200

Wenn Weissrusslands Wirtschaft um rund 50% waechst, dann haben sie vielleicht mal den Standard von Bostwana erreicht.

Rheinlaender
13.05.2008, 01:38
Blahblub: Ghaddafi in Oxford. Opfer sind Glaubwürdiger als Täter:



Typisches Beispiel: "Wir begrüßen Chinesische, Amerikanische, Europäische und Japanische Wirtschaftsunternehmen. Allerdings dürfen sie sich auf unserem Land nicht niederlassen ... Ich rufe die Weltöffentlichkeit dazu auf, sich uns anzuschließen, um den Tschadsee zu retten und den Angadamm zu erbauen. Auf diesem Wege würden wir Elektrizität erzeugen und eine der Lungen der Welt bewahren."

Warum sollte der Westen diesen Damm bauen? Wenn dieser Damm sich rechnet (Elektrizitaet), dann kann man Kredite aufnehmen und diese mit dem Gewinn aus der Verkauf der Elektrizitaet bedienen. Fast der ganze Aufbau der Infrastruktur in Europa und Amerika lief so.

Rechnet er sich nicht - welche Nutzen hat er?

Weiter: "Der Stammeskonflikt in den Großen Seen ist auch auf Kolonialgrenzen zurückzuführen." Nun, wenn das so ist, wer hindert die afrikanishcne Fuehrer neue Grenzen zu ziehen. Das hat man zur Konfliktloesung in Europa mehr als einmal getan - 1648, 1713, 1813/15. Warum berufen die Staatschefs keinen Kongress nach dem Muster des Wiener Kongresse 1813/15 ein um die zu regeln? Schuld des Westens?

"Dasselbe gilt für den Konflikt in Somalia. Was hat es in Italienische und Britische Teile aufgeteilt?" s.o.

"n Bezug auf diese Darfur betreffende Frage muss ich sagen, dass ich ausgesprochen kühne Meinungen habe, was politische und diplomatische Fragen angeht. Ich gehe vorzugsweise von einem sozialen und psychologischen Standpunkt aus." - nun er wird doch wenigtens einen Metternich oder Alvise Contarini auftreiben koennen.

"Dies ist ein chronischer Konflikt. Es ist ein chronisches Leiden dieser Welt. Er hat das Leben in dieser Welt vergiftet. Die palästinensische Frage ist der Grund für die Feindseligkeit zwischen den Arabern und Amerika." Ach? Und welche Interessen hat nun der Irak oder Jemen konkrett in Haifa? Man kann sich auch Konflikte suchen.

---

Das reicht wohl.

M. Aflak
13.05.2008, 02:19
Deine Zahlen sind wahrschienlich vom CIA Factbook, oder?

BIP

Botswana: 6200,- US Dollar
Libyen: 9.900.- USD
Cuba: 3.988 USD
Bahamas 17.833 USD
(Auswärtiges Amt)


Im Falle Kubas und Libyens muß in das Einkommen noch ein kostenloses Gesundheits-, Bildungs- und Ausbildungssystem, niedrige Mieten und nebenkosten, Subventionierte Lebensmittelpreise, massiv subventionierte Kultur, Breitensport etc. pp miteinberechnet werden. :]

Die russichen und indischen Zahlen müssen seriöserweise in Relation zu der Einwohnerzahl und dem enorm höheren Aufwand für Infrstaruktur im kälteren Rußland gesehen werden. Während die Armen in Rußland weniger werden, verstümmeln verarmte Inder immern och ihre Kinder.

Also ist so ziemlich alles haltlos, was du von Dir gegeben hast. :] Typisch Liberal.

M. Aflak
13.05.2008, 02:22
Typisches Beispiel: "Wir begrüßen Chinesische, Amerikanische, Europäische und Japanische Wirtschaftsunternehmen. Allerdings dürfen sie sich auf unserem Land nicht niederlassen ... Ich rufe die Weltöffentlichkeit dazu auf, sich uns anzuschließen, um den Tschadsee zu retten und den Angadamm zu erbauen. Auf diesem Wege würden wir Elektrizität erzeugen und eine der Lungen der Welt bewahren."

Warum sollte der Westen diesen Damm bauen? Wenn dieser Damm sich rechnet (Elektrizitaet), dann kann man Kredite aufnehmen und diese mit dem Gewinn aus der Verkauf der Elektrizitaet bedienen. Fast der ganze Aufbau der Infrastruktur in Europa und Amerika lief so.

Rechnet er sich nicht - welche Nutzen hat er?

Weiter: "Der Stammeskonflikt in den Großen Seen ist auch auf Kolonialgrenzen zurückzuführen." Nun, wenn das so ist, wer hindert die afrikanishcne Fuehrer neue Grenzen zu ziehen. Das hat man zur Konfliktloesung in Europa mehr als einmal getan - 1648, 1713, 1813/15. Warum berufen die Staatschefs keinen Kongress nach dem Muster des Wiener Kongresse 1813/15 ein um die zu regeln? Schuld des Westens?

"Dasselbe gilt für den Konflikt in Somalia. Was hat es in Italienische und Britische Teile aufgeteilt?" s.o.

"n Bezug auf diese Darfur betreffende Frage muss ich sagen, dass ich ausgesprochen kühne Meinungen habe, was politische und diplomatische Fragen angeht. Ich gehe vorzugsweise von einem sozialen und psychologischen Standpunkt aus." - nun er wird doch wenigtens einen Metternich oder Alvise Contarini auftreiben koennen.

"Dies ist ein chronischer Konflikt. Es ist ein chronisches Leiden dieser Welt. Er hat das Leben in dieser Welt vergiftet. Die palästinensische Frage ist der Grund für die Feindseligkeit zwischen den Arabern und Amerika." Ach? Und welche Interessen hat nun der Irak oder Jemen konkrett in Haifa? Man kann sich auch Konflikte suchen.

---

Das reicht wohl.


Alle Araber vom Atlantik bis hinter den Tigris an den arabischen Golf. Von Syrien bis Sudan bilden die Araber eine eiheitliche nationale Identität.

Rheinlaender
13.05.2008, 02:35
Alle Araber vom Atlantik bis hinter den Tigris an den arabischen Golf. Von Syrien bis Sudan bilden die Araber eine eiheitliche nationale Identität.

Ja? Und warum haben sie in etlichen Jahrhunderten nicht auf die Reihe gebracht einen Staat zu bilden? Willst Du behaupten, dass die Saudis, die jeden harmlosen Haschiraucher im besten falle auspeitschen, zur gleichen Sorte Nation gehoeren, wie ein Marokkaner, der seine abendliche Pfeife als Geburtsrecht betrachtet?

Was also hat Jemen fuer Interessen in Haifa?

---

Wenn man sich jedoch Konflikte sucht findet man welche - das mag bei Stammtischen bedenklich genug sein, nur wenn das gar offizielle Regierungspolitik muss man sich wirklich nicht wundern, wenn die Laender auf keinen gruenen Zweig kommen.

M. Aflak
13.05.2008, 02:55
Ja? Und warum haben sie in etlichen Jahrhunderten nicht auf die Reihe gebracht einen Staat zu bilden? Willst Du behaupten, dass die Saudis, die jeden harmlosen Haschiraucher im besten falle auspeitschen, zur gleichen Sorte Nation gehoeren, wie ein Marokkaner, der seine abendliche Pfeife als Geburtsrecht betrachtet?

Was also hat Jemen fuer Interessen in Haifa?

Was hat Bayern für Interssen in MeckPomm? Willst Du behaupten, daß aufgeklärte Preußen zusammen mit Hessen, die ihre Untertanen an die Engländer verkaufen eine nation bilden?

Sag mal, hattest Du keinen Geschichtsunterricht in der Schule?

---


Wenn man sich jedoch Konflikte sucht findet man welche - das mag bei Stammtischen bedenklich genug sein, nur wenn das gar offizielle Regierungspolitik muss man sich wirklich nicht wundern, wenn die Laender auf keinen gruenen Zweig kommen.

Das hätte die kolonialistische Inselmonarchie gerne, daß die Araber ihre Identität verlieren. Passiert aber nicht.:cool2:

kotzfisch
13.05.2008, 09:17
Alle Araber vom Atlantik bis hinter den Tigris an den arabischen Golf. Von Syrien bis Sudan bilden die Araber eine eiheitliche nationale Identität.
__________________

BRUHAHAHAHAR!


Wissen die davon?

kotzfisch
13.05.2008, 09:18
Entschuldige, Dich einen Schwachkopf zu nennen, wäre eine Beleidigung für alle rechtschaffenen Schwachköpfe dieser Welt!Insofern bist Du halt bloß ein irrlichternder ,erratischer Dummkopf.Sorry.

Rheinlaender
13.05.2008, 13:54
Was hat Bayern für Interssen in MeckPomm? Willst Du behaupten, daß aufgeklärte Preußen zusammen mit Hessen, die ihre Untertanen an die Engländer verkaufen eine nation bilden?

Ob Preussen so aufgeklaert war, dahingestellt - wenn etwas naeher schaut, waren selbst die geistlichen Kurstaaten am Rhein vielfach radikaler bei der Umsetzung aufklaererischer Ideen als Preussen.

Sie bildeten nur eine Nation im sinne eines gemeinsamen Rechtsstems. Wenn wir soetwas wie "dt. Nation" im 18. Jahrdt. beschreiben wollen, dann am ehsten durch der Zustaendigkeitsbereich des Reichskammergerichts.

Tatsaechlich hatte ein Unterthan des Herzogs von Mecklenburg wenig gemein mit einem z. B. Buerger der Freien Reichsstadt Koeln. Sie duerften sich kaum unterhalten haben koennen, dieser Buerger der Reichstadt Koeln hatte aber viel gemein z. B. einem Buerger der Reichsstadt Noerdlingen, war beiden doch klar, dass deren besonderen Freiheiten nur durch Integrietaet des Heiligen Roemischen Reiches garantiert war und dessen Ende auch das Ende ihrer respectiven Freiheiten waere (was ja 1795/1803) auch passierte.

Mordor66
13.05.2008, 18:39
Ich wäre auch für die 1%-Hürde! Für jedes volle Prozent gibt es 5 Sitze im Reichtstag (pro 0,2% einen).

Noch mehr Deppen die da sitzen Schwachsinn labern und Diäten kassieren...tolle Wurst ! :D

Schwarzer Rabe
15.05.2008, 10:11
Noch mehr Deppen die da sitzen Schwachsinn labern und Diäten kassieren...tolle Wurst ! :D

Fünf mal einhundert = fünfhundert! Wie kommst du da auf mehr Mitglieder als heute?

Dubidomo
01.09.2008, 22:43
Beim Mehrheitswahlsystem, also bei der Erststimme in der BRD, braucht ein Kandidat mindestens 20% der Stimmen im Wahlkreis. Die Prozentzahlen der erreichten Wählerstimmen reichen von 20% bis über 80%. (Statistisches Bundesamt)

Kleine und neue Rechts- oder Linksparteien haben da erst mal wenig bis keine Chance. Die NPD zum Beispiel konnte nie einen Wahlkreiskandidaten durchbringen. Wenn sie also so gut gewesen wären, wie oft behauptet wird, hätte die NPD doch in ein bis 2 Wahlkreisen, wie die PDS das in Berlin geschafft hat, ihre Kandidaten durchbringen können. Offenbar sind diese Rechtsparteien und vor allem deren führende Vertreter dem Wähler nicht gut genug. Jedenfalls nicht so gut, dass sie mindestens 20% der Wählerstimmen in einem Wahlkreis erringen können.
In einem Verhältniswahlsystem braucht eine Partei bei einer 5%-Hürde pro Wahlkreis im Durchschnitt nur 5% statt 20%. Bei 600 Abgeordneten wären das insgesamt 30 Abgeordnete. Bei gleicher Stimmenzahl wären das umgerechnet auf ein Mehrheitswahlsystem kein einziger Abgeordneter. Man sieht, dass die Hürde um ins Parlament zu gelangen beim Mehrheitswahlsystem wie aktuell bei der Erststimme um ein Mehrfaches höher ist. Ein Kandidat braucht in einem Mehrheitswahlsystem eine wesentlich höhere Zustimmung beim Wähler als in einem Verhältniswahlsystem. Es ist nun die Frage, was einem Staat besser bekommt?

Die Weimarer Republik, Italien und Frankreich bis zur De Gaulle'schen Wahlreform haben bewiesen, dass ein Verhältniswahlsystem zur Zerrüttung eines Staatswesens führt, wenn grundsätzliche Richtungswechsel in der Politik eines Landes angesagt sind. Das Mehrheitswahlsystem sorgt für klare Mehrheiten und so kann also das Wahlvolk wie bei einem Plebiszit sich für die neue Politik entscheiden. Bei der Entstehung klarer Mehrheiten durch das Wahlsystem, ist man stets sicher, was nach Volkes Meinung den Vorrang haben soll. Und bei klaren Mehrheiten gibt es dann auch für das Wahlvolk kein Vertun in Bezug auf das, was die Mehrheit will. Und so enthält das Mehrheitswahlsystem schon das Plebsizit, das beim Verhältniswahlsystem in einer extra Volksbefragung nachgereicht werden muss. Das ist aber nicht so schlimm, da die Freaks des Verhältniswahlsystems eh lieber jeden Sonntag an einer Wahlurne verbringen wollen.
Also braucht man im Mehrheitswahlsystem kein extra Plebsizit.

Der Abgeordnete im Mehrheitswahlsystem wird von einem überschaubaren Kreis von Wählern gewählt, nämlich von den Wählern des Wahlkreises. Denen muss er Rede und Antwort stehen, wenn er wiedergewählt werden will. Solch eine direkte Abhängigkeit des Abgeordneten von seinem Wahlkreis und von seinen Wählern gibt es beim Verhältniswahlrecht nicht. Da bleibt es unbekannt, an welchen Abgeordneten man sich wenden muss und wen man abstrafen darf.

Das Mehrheitswahlsystem ist demokratieekonform, da es das Mehrheitsprinzip der Demokratie direkt bedient. Da die Demokratie nach dem Mehrheitsprinzip zu Entscheidungen gelangt und damit die Entscheidungen gerechtfertigt werden, ist es nur logisch und sinnvoll ein angemessenes Wahlsystem zu nehmen, das dem Mehrheitsprinzip Rechnung trägt. Das Verhältniswahlsystem folgt nicht dem Mehrheitsprinzip und erzeugt bei Wahlen deshalb auch keine qualifizierten Mehrheiten. Man weiß nach einer Wahl nach dem Verhältniswahlrecht daher nicht, wer regieren soll. Man weiß es deshalb nicht, weil das Verhältniswahlrecht das gar nicht zum Ziel hat. Es soll ein anderes Ziel erreicht werden: Die aktuelle politische Stimmung in der Bevölkerung. Und was kann man damit anfangen? Wer darf nun regieren? Das müssen die Abgeordneten erstmal nach der Wahl auskungeln. Damit gibt der Wähler im Verhältniswahlsystem das Recht aus der Hand das politische Programm zu bestimmen, das durchgeführt werden soll und welche Partei die Regierung bilden darf. Das gilt auch für unser Mixsystem. Das ist die Hauptursache für die Frustrationen in unserem Staat, da unser gegenwärtiges Mixsystem einen klaren Regierungsauftrag an eine bestimmte Partei verhindert. Der Weg zu einer klaren Mehrheit wird verhindert auch dort wo Mehrheitsentscheidungen erforderlich sind. Der Ausweg sind dann Kompromisse. Aber Kompromisse sind immer faul!! Nur Deutsche halten das für etwas Gutes. Kompromisse halten sie sich nicht an den Notwendigkeiten und Fakten sondern orientieren sich an Machtverhältnissen. Auch wenn wiss. Erkenntnisse einen anderen Weg erfordern, lassen es die Machtverhältnisse oft nicht zu, dass die einzig richtige Lösung genommen wird. So führt das Verhältniswahlrecht auf Grund seiner abseitigen Zielgebung vermehrt Krüppellösungen. Das Mehrheitwahlrecht kennt das Problem nicht, da dort die Regierungspartei nur dann an der Macht bleiben kann, wenn sie möglichst gute Arbeit leistet. Nicht mehr ein Kompromiss ist nötig sondern ein Ergebnis, das der Situation gerecht wird, also ein angemessenes Ergebnis. In der innerparteilichen Diskussion wurde die Lösung längst schon ausgearbeitet und als Programmpunkt vor der Wahl vorgelegt, so dass das Wahlvolk nur noch darüber zu entscheiden hat, wer die besseren Lösungsvorschläge zu bieten hat. Was beim System des Mehrheitswahlrecht schon in der innerparteilichen Diskussion längst gereift ist, kann im System des Verhältniswahlrechts erst nach der Wahl geleistet werden und dann allzu oft unter dem Druck der politischen Ereignisse, die dringend Lösungen verlangen, sodass dabei unausgereifte Konzepte und faule Kompromisse zum Zuge kommen. Daran erkennt man, dass das System des Verhältniswahlrecht unter den Bedingungen der harten Regierungsarbeit schnell zu lahmen beginnt und zweitklassige Ergebnisse zeitigt. Die Geschichte hat das immer wieder bewiesen. Das Verhältniswahlrecht begünstigt nicht gewünschte Lösungen sondern verhindert sie. Vor allem in großen und unübersichtlichen Staaten wird das Verhältniswahlrecht zum Krebssystem und sorgt für instabile Regierungen, die oft nur 2 Jahre regieren können. Und so werden viele Probleme nie nachhaltig gelöst. Der Wust ungelöster Probleme akkumuliert sich, bis eine internationale Krise dann das System überfordert. Und dann erfolgt der Sturz des Systems und das Umschlagen ins Gegenteil. Das kennen wir ja aus unserer Geschichte.
Daheer hat das Mehrheitswahlrecht gerade in schwierigen Zeiten die Nase vorn und den Vorteil, dass Leute mit Geld, Hasardeure, Aufpeitscher, Populisten wenig Chancen haben sich auf die Schnelle im Parlament zu etablieren. So ist dieses System für Krisen nicht anfällig. Auch das ist historisch nachgewiesen.

Ein System, das wie das Verhältniswahlsystem schon dem kleinsten Pubs in der höchsten Volksvertretung Einlass gewährt, ist bei einer großen Krise voll gefüllt mit unbedeutenden aber laut schreienden Pübsen. Ob lautes Geschrei aber die Garantie bietet für sorgfältige und nachhaltige Arbeit ist, ist nicht gewiß.
Und eine Liste, von der man nur die ersten drei Personen namentlich kennen lernt wie beim Verhältniswahlsystem, also die Zweitstimme bei einer Bundestagwahl, und von der dann aber 30 in den Bundestag einziehen können, ist gewiß keine demokratische Wahl mehr. Das ist nur noch ein Akklamationssystem für Unbekannt. Und nachher wundert man sich, wer da alles an Unbekannt im Parlament mitreden und uns das Leben kaputt machen darf und uns Krüppelgesetze aufnötigt. Beim reinen Mehrheitswahlrecht kommt niemand Unbekanntes am Wähler vorbei ins Parlament.

Und das große Missvergnügen bei autonomen Rechten, auf das ich in diesem Forum schon häufig gestoßen bin, das vor allem in der Kritik gipfelt, dass sich die Bundesregierung und das Parlament zu wenig an den Interessen und Bedürfnissen unseres Staate und seiner eingeborenen Bevölkerung orientiert, ist nach meiner Beobachtung berechtigt.
Aber lautes Geschrei hilft da nicht weiter. Man muss im Winter den passenden Reifen aufziehen und nicht rum lamentieren über das falsche Wetter.

Und ein ungares Wahlsystem wie das augenblickliche, das klare Mehrheiten im Parlament verhindert und damit verhindert, dass Politik für die Mehrheit gemacht werden kann und das zudem unbekannte vom Wähler nicht gewollte Leute als Abgeordnete ins Parlament reinlässt und damit eine Politik ermöglicht, die am Willen der Mehrheit der Wähler vorbeigeht, sorgt für Desorientierung in der Wirtschaft, in der Gesellschaft, in der Außenpolitik und zeitigt Zerrüttung im Bildungsbereich und im Rechtswesen. Um nur einige der Bereiche zu nennen die immer wieder Unwohlsein hervorrufen. Deshalb sitzen für meinen Geschmack im BT zu viele unzensierte Abgeordnete. Das ist für mich der Hauptknackpunkt, warum eine Politik an der Mehrheit der Wähler vorbei durchgezogen werden kann.
Und das Unikum, das jetzt in Hessen zu stande kommen soll, ist typisch für ein Mischsystem, in dem das Verhältniswahlrecht den Ton angibt. Ein Gemischtwarenladen, in dem man bekommen kann, worauf sich die Abngeordneten geinigt haben und nicht das, was das Wahlvolk will.

Ziehen wir also Reifen auf, die nachweislich was taugen und in anderen Staaten für politische Stabilität sorgen und das schon seit Jahrhunderten wie in GB, den USA, und Australien. Dort gibt es nur das Mehrheitswahlrecht.

Dubidomo
01.09.2008, 22:45
Noch mehr Deppen die da sitzen Schwachsinn labern und Diäten kassieren...tolle Wurst ! :D

Ein starker Mann reicht!!! Der hat den vollen Überblick und schafft alleine, wofür man sonst 600 braucht.

Dubidomo
05.03.2009, 01:03
Ein starker Mann reicht!!! Der hat den vollen Überblick und schafft alleine, wofür man sonst 600 braucht.

Schon gewusst?
GB hat der BRD 1948 verboten das Mehrheitswahlrecht in der BRD einzuführen.
Das Wahlrecht, das GB die politische Stabilität garantiert.
Und dann erzählen ihre Historiker, dass Deutschland 1932/33 versagt habe, weil Deutschen in ihrem Wesen schon völlig undemokratisch seien.
1. Es wird von denen bewusst verschwiegen, dass in GB wegen der Aufgabe der Golddeckung genügend Papiergeld im Umlauf war.
2. Deutschland mit dem Dawesplan zur Golddeckung zurückgezwungen worden war und Deutschland 1930 die Golddeckung nicht aufgeben durfte.
3. Die Arbeitslosenzahl in Deutschland 1932 sehr viel höher war als in GB und höher als in den USA. In Deutschland war die Arbeitslosigkeit am höchsten von allen Industriestaaten.

Das Problem begann mit dem Weimarer Wahlrecht, das ein reines Verhältniswahlrecht war und damit klare Regierungsmehrheiten verhinderte. So blieb immer mehr liegen, was dringend der Erledigung bedurfte. Keine Regierung schafte mehr als zwei Jahre. Und als dann die Wirtschaftskrise kam, da versagte das System völlig und aus einer Wirtschaftskrise wurde eine Krise des demokratischen Systems. Und daher ist bewiesen, dass die Deutschen zur Demokratie nicht fähig sind.
Und was haben die Briten 1948 mit ihrem Verbot der Einführung des Mehrheitswahlrechts in der BRD bewiesen?
Sie haben bewiesen, dass sie zu ehrlicher Nachbarschaft und echter Freundschaft noch nie fähig waren!!!

Damit man was Dummes zum Verleumden der Deutschen in der Hand hat, missbraucht man Friedensverträge und Abkommen um in den besiegten Ländern wie Deutschland eine funktionierende Demokratie zu verhindern.

Lichtblau
05.03.2009, 07:30
Mehrheitswahlsystem ist fast Diktatur, weil alternative Parteien keine Chance haben.

Die 5%-Hürde ist zu hoch, sie schreckt die Leute davon ab, kleinere Parteien zu wählen, allerdings darf nicht jede Spasspartei einen Sitz bekommen.

Deswegen, habe ich "Verhältniswahlsystem mit 2,5 % Hürde" angekreuzt.

-jmw-
05.03.2009, 09:49
Wie ich gewählt werde, ist mir wurscht.
Und sollte es euch auch sein!

Sauerländer
05.03.2009, 10:05
Wie ich gewählt werde, ist mir wurscht.
Und sollte es euch auch sein!
Hmmm...
Nö.
Wenn ICH dich nicht wähle, bin ich selbstverständlich GEGEN eine Wahl deiner Person.

FranzKonz
05.03.2009, 10:16
Unser Wahlsystem ist völlig in Ordnung. Das Problem sind die Kandidaten. Wenn ich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera habe, ist das Wahlsystem völlig unerheblich.

-jmw-
05.03.2009, 10:20
Wenn ICH dich nicht wähle, bin ich selbstverständlich GEGEN eine Wahl deiner Person.
Äh... ?(

Sauerländer
05.03.2009, 10:49
Äh... ?(
Da selbstverständlich niemand ausser mir die wahre Welterkenntnis für sich gepachtet hat, ist -aller sonstigen Dekoration, die zu Legitimationszwecken ganz nett sein mag, aber im Grunde überflüssig ist- der vorzuziehende Modus: "Sauerländer entscheidet."
Sauerländer ist durchaus bereit, jemand anderem als sich selbst den Posten des Herrschers zuzugestehen - denn strenggenommen hat er gar keine Lust, Herrscher zu sein.
Einen Wahlmodus jedoch, der ihm die alleinige Herrscherselektionskompetenz entzieht, wird er schwerlich akzeptieren können.

Götz
05.03.2009, 10:51
Unser Wahlsystem ist völlig in Ordnung. Das Problem sind die Kandidaten. Wenn ich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera habe, ist das Wahlsystem völlig unerheblich.

Ich denke, hier irrst Du dich, die Parteien können ihrem Wahlvolk nur derart schlechte Kandidaten und eine derart miese Politik zumuten, weil Druck von unten fehlt, denn ansonsten würden Versager und fremdhörige Lobbyisten und/oder Ideologen vom Wähler tendenziell häufiger abgewählt als andere Kandidaten, was durchaus positiven Einfluß auf die Qualität der Kandidaten und der Politik hätte.

lupus_maximus
05.03.2009, 10:59
Unser Wahlsystem ist völlig in Ordnung. Das Problem sind die Kandidaten. Wenn ich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera habe, ist das Wahlsystem völlig unerheblich.
Wenn die Steuerzahler wegfallen, gibt es keine Wahl mehr. Niemand arbeitet ohne Lohn, schon garnicht der ÖD!

-jmw-
05.03.2009, 11:05
Da selbstverständlich niemand ausser mir die wahre Welterkenntnis für sich gepachtet hat
Wie fühlt sich das an? *neugierig*

FranzKonz
05.03.2009, 11:06
Ich denke, hier irrst Du dich, die Parteien können ihrem Wahlvolk nur derart schlechte Kandidaten und eine derart miese Politik zumuten, weil Druck von unten fehlt, denn ansonsten würden Versager und fremdhörige Lobbyisten und/oder Ideologen vom Wähler tenziell häufiger abgewählt als andere Kandidaten, was durchaus positiven Einfluß auf die Qualität der Kandidaten und der Politik hätte.

Mag sein. Aber soweit ich weiß, haben die Amerikaner ein Mehrheitswahlsystem, und ich habe nicht den Eindruck, daß es viel bringt.

Vielleicht sollten wir uns eher wieder auf Thoreau zurückbesinnen:

"Die beste Regierung ist die, welche am wenigsten regiert."

"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."

"Nie wird es einen freien und wirklich aufgeklärten Staat geben, solange sich der Staat nicht bequemt, das Individuum als größere und unabhängige Macht anzuerkennen, von welcher all seine Macht und Gewalt sich ableitet, und solange er den Einzelmenschen nicht entsprechend behandelt."

Sauerländer
05.03.2009, 11:09
Wie fühlt sich das an? *neugierig*
Ist überwiegend unangenehm, da man dadurch natürlich ausschließlich von Leuten umgeben ist, denen der Einblick in die Natur der Dinge fehlt und denen man ihn auch nicht vermitteln kann. Mitunter muss man da schon temporär multiple Persönlichkeiten simulieren, um einen Diskurs führen zu können, in dem man verstanden wird.
:D

Götz
05.03.2009, 11:27
Mag sein. Aber soweit ich weiß, haben die Amerikaner ein Mehrheitswahlsystem, und ich habe nicht den Eindruck, daß es viel bringt.

Dies ist Ansichtssache, wobei noch angemerkt werden muß, daß in den USA das passive Wahlrecht Anghörigen des "Geldadels" vorbehalten bleibt, was die USA
zu einer plutokratischen Oligarchie macht.


Vielleicht sollten wir uns eher wieder auf Thoreau zurückbesinnen:

"Die beste Regierung ist die, welche am wenigsten regiert."

"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."

"Nie wird es einen freien und wirklich aufgeklärten Staat geben, solange sich der Staat nicht bequemt, das Individuum als größere und unabhängige Macht anzuerkennen, von welcher all seine Macht und Gewalt sich ableitet, und solange er den Einzelmenschen nicht entsprechend behandelt."

Dies ist weniger eine Frage des Wahlsystems, sondern ob der Staat ein Rechtsstaat ist oder nicht.

-jmw-
05.03.2009, 11:35
ist überwiegend unangenehm, da man dadurch natürlich ausschließlich von leuten umgeben ist, denen der einblick in die natur der dinge fehlt und denen man ihn auch nicht vermitteln kann. Mitunter muss man da schon temporär multiple persönlichkeiten simulieren, um einen diskurs führen zu können, in dem man verstanden wird.
:d
:)) :))

Dubidomo
05.03.2009, 14:42
Mehrheitswahlsystem ist fast Diktatur, weil alternative Parteien keine Chance haben.

Die 5%-Hürde ist zu hoch, sie schreckt die Leute davon ab, kleinere Parteien zu wählen, allerdings darf nicht jede Spasspartei einen Sitz bekommen.

Deswegen, habe ich "Verhältniswahlsystem mit 2,5 % Hürde" angekreuzt.

Ach so..., in GB herrscht die Diktatur! Jetzt ist mir alles klar, wie es zur Unterstützung Hitlers durch GB kommen konnte!

Unterstützung Hitlers? Man google nach dem Anglo-German-fellowship!

Dubidomo
05.03.2009, 14:47
Dies ist weniger eine Frage des Wahlrechts, sondern ob der Staat ein Rechtsstaat ist oder nicht.

Man lese dazu meinen Beitrag im Thread Wahlfälschung!
http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2753104#post2753104

Götz
16.05.2009, 19:14
Wahlfälschungen betreiben die ganz da oben. Der kleine Fuzzi kann sich das nicht leisten. Mit die ganz oben meine ich Bundestagsabgeordnete, die in ihrer Fraktion was zu sagen haben und mitbestimmen, wie der Souverän, also der Wähler, ausgetrickst werden kann.
Nachdem sie ertappt wurden, erzählen zu wollen sie hätten das nicht gewusst, ist Unsinn. Wer so gekonnt den Souverän austrickst, hat sich das zurechtgeleg.

Die Zweitstimmenkampagne der FDP macht nur dann Sinn, wenn man weiß, was in § 4 und § 6 des Bundeswahlgesetzes steht. Das ist übelstes Austricksen des Souveräns, besser noch Entmachtung des Souveräns. Das ist das, was man als verfassungsfeindliche Umtriebe bezeichnen muss und zwar durch den Fakt der Ausbootung des Souveräns, seiner Desvouierung und der direkten Wahlfälschung. Das ist faktisch eine Usurpation! CDU/CSU und die FDP sind vor einem Bundesgericht anzuklagen und, wenn sich der Fakt der Usurpation, also des durchgeführten Verfassungsbruches im besagten Ausmass bewahrheitet, als eminent verfassungsfeindlich für immer zu verbieten. Ihre Vor- und HIntermänner dürfen in der EU nie mehr das passive Wahlrecht ausüben.
Was ist dagegen die dumme Töne der NPD? Wird der Souverän dadurch definitiv in seiner Macht behindert? Wozu dient also das Getrommle gegen die NPD? Nichts als Ablenke von den viel gefährlicheren Umtrieben solcher Parteien wie der FDP und CDU/CSU.
Es kann sich jeder davon überzeugen, wenn er das Bundestagswahlgesetz sich in einer stillen Stunde vornimmt

Was aber am Seltsamsten ist, ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Verzerrung des Wahlergebnisses.
Wollen die nicht merken, dass der § 6 die Erststimme zu Gunsten der Parteien ohne Direktmandate killt? Allen Wähler, die über die Erststimme schon zum Erfolg gekommen sind, wird die Zweitstimme aberkannt. Da aber nur die Zweitstimme über Sitzverteilung, also alle Sitze(!), des BT bestimmt, wird etwa die Hälfte der Wähler von der Sitzverteilung des BT ausgeschlossen. Gemäß § 4 ist das nicht nur ein Gesetzes- sondern ein sehr schwerwiegender Verfassungsbruch. Der Eingriff in die Rechte des Souveräns ist immer eine Usurpation, eine Machtergreifung schlimmer noch als die vom am 23.3.1933. Daher: Der 23.3.1933 lässt mal wieder grüßen.

Und den Bundesverfassungsrichtern, die das nicht gemerkt haben wollen, kann man nur noch das Lied von Jürgen von der Lippe vortröttern: "Guten Morgen liebe Sorgen..."

Kann sich der Wähler, also der Souverän, dann noch auf die Verfassungsinstitution Bundesverfassungsgericht verlassen? Denn alle Staatsgewalt hat vom Souverän, dem Wähler auszugehn! Basta!
GG Art. 20 Absatz 2!!!
Das hat das Bundesverfassungsgericht sicher zu stellen. Und was ist, wenn nicht...?

Und der Wahlleiter bestimmt, wer das Direkmandat erhält, nicht der Wähler! Wozu ist der Wähler überhaupt noch notwendig? Eine Nachwahl ist ja auch viel zu teuer! Was das wieder kosten wird? Ei Jesses...Das Los ziehen ist viel billiger.

Und Mandatenbetrug ist immer noch zulässig, da im BT-Wahlrecht das politische Mandat nicht anerkannt ist!
Im Falle der Zustimmung des Zentrums zu Hitlers Ermächtigungsgesetz am 23.3.1933 liegt Mandantenbetrug vor. Die Abgeordneten des Zentrums hatten sich damit strafbar gemacht. Bis heute wurde von denen für Hitlers Massenmorde immer noch keine Wiedergutmachung abverlangt. Das ganze deutsche Volk soll schuld gewesen sein, die nicht, da sie im Auftrag eines unfehlbaren Papstes gehandelt haben. Dann ist der Betrug am Wähler, ein Mandantenbetrug, nicht strafbar.

Da gibt es aber kein "Ego te absolvo!". Gemäß NT und AT können Menschen, auch der Papst ist nur ein Mensch, keinen Dispens von den Zehn Geboten erteilen! Nicht einmal Gott wird eine solche Befreiung von seinen Geboten gewähren.

Dagegen würde ein breites Zweitstimmenboykott helfen, was aber leider illusiorisch ist.

Ajax
16.05.2009, 22:37
Dreiklassenwahlrecht.

Blue Max
16.05.2009, 22:52
Überhaupt keines. Demokratie funktioniert nicht, sondern führt immer zum Verfall. Die Regierung muß autoritär bestimmt werden.

Demokratisch könnte man allenfalls das Kommunalrecht gestalten. Da kann man nicht viel kaputtmachen.

Dubidomo
16.05.2009, 23:32
Überhaupt keines. Demokratie funktioniert nicht, sondern führt immer zum Verfall. Die Regierung muß autoritär bestimmt werden.

Demokratisch könnte man allenfalls das Kommunalrecht gestalten. Da kann man nicht viel kaputtmachen.
So reden die ganz Schlauen, die von Demokratie und Logistik nichts verstehen.

Stechlin
17.05.2009, 00:31
Gar keines. Wahlen sind Ausdruck einer fehlgeleiteten Mehrheit. Wo es keine Aufklärung gibt, da erfüllen Wahlen keinen Sinn. Gibt es wirkliche Aufklärung, dann braucht man keine Wahlen mehr.

Demokratie ist Verhaltenstherapie für den Pöbel.

Götz
17.05.2009, 07:35
Gar keines. Wahlen sind Ausdruck einer fehlgeleiteten Mehrheit. Wo es keine Aufklärung gibt, da erfüllen Wahlen keinen Sinn. Gibt es wirkliche Aufklärung, dann braucht man keine Wahlen mehr.

Demokratie ist Verhaltenstherapie für den Pöbel.

Meine Votierung für dich als "antidemokratischsten Antidemokraten" ,war keine "Misswahl" wie ich hier sehe.:cool:

Vielleicht gibt es künftig ja Abhilfe und wir beziehen ideale Politiker, genetisch optimiert und mittels Hirn-Computerschnittstellen durchlebten virtuellen Szenarien
bestens vorbereitet, amtsantrittsreif aus "Humanfabrikatoren" oder Fabriken.

Dubidomo
17.05.2009, 15:24
Gar keines. Wahlen sind Ausdruck einer fehlgeleiteten Mehrheit. Wo es keine Aufklärung gibt, da erfüllen Wahlen keinen Sinn. Gibt es wirkliche Aufklärung, dann braucht man keine Wahlen mehr.

Demokratie ist Verhaltenstherapie für den Pöbel.

Soll das dein Ernst sein?

Stechlin
17.05.2009, 17:28
Soll das dein Ernst sein?

Ist der Papst katholisch?

Dubidomo
17.05.2009, 17:58
Ist der Papst katholisch?

Manchmal!

Götz
22.05.2009, 08:44
Dreiklassenwahlrecht.

Besser eine optionelle Drittstimme einführen, mit der der Wähler die Möglichkeit erhielte eine Partei abzustrafen, man könnte diese "Strafstimme" zb als -1/4 Stimme zählen. Es wäre ein interessantes Experiment, Minderheitenpolitik auf Kosten von Mehrheitsinteressen würde für die Parteien massiv an Attraktivität einbüßen, so weit ich weiss,gibt es in keinem einzigen Staat dieser Erde ein derartiges Regulativ.

Voortrekker
22.05.2009, 08:47
Besser eine optionelle Drittstimme einführen, mit der der Wähler die Möglichkeit erhielte eine Partei abzustrafen, man könnte diese "Strafstimme" zb als -1/4 Stimme zählen. Es wäre ein interessantes Experiment, Minderheitenpolitik auf Kosten von Mehrheitsinteressen würde für die Parteien massiv an Attraktivität einbüßen, so weit ich weiss,gibt es in keinem einzigen Staat dieser Erde ein derartiges Regulativ.

Wenn die Mehrheit noch nichtmal das System von Erst- und Zweitstimme versteht, wäre dort die Verwirrung komplett.

Götz
22.05.2009, 08:57
Wenn die Mehrheit noch nichtmal das System von Erst- und Zweitstimme versteht, wäre dort die Verwirrung komplett.

Jeweils ein Kreuz in 3 Spalten zu machen, dürfte allenfalls wahlberechtigte Muslime überfordern, die können dann ja 3 Halbmonde auf den Zettel zeichnen. (Man braucht ihnen ja nicht auf die Nase zu binden, daß ihre Wahl dann ungültig wäre.):128:

Voortrekker
22.05.2009, 09:05
Jeweils ein Kreuz in 3 Spalten zu machen, dürfte allenfalls wahlberechtigte Muslime überfordern, die können dann ja 3 Halbmonde auf den Zettel zeichnen. (Man braucht ihnen ja nicht auf die Nase zu binden, daß ihre Wahl dann ungültig wäre.):128:

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob der dann wirklich ungültig wäre.
Ich glaube es zählt, dass man die Wahlabsicht erkennt.
Und wenn ein Halbmond auf dem Wahlzettel ist, heißt das ja eindeutig: 1 Stimme für die Grünen!

Götz
22.05.2009, 10:39
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob der dann wirklich ungültig wäre.
Ich glaube es zählt, dass man die Wahlabsicht erkennt.
Und wenn ein Halbmond auf dem Wahlzettel ist, heißt das ja eindeutig: 1 Stimme für die Grünen!

Meine Bemerkung war als Scherz gedacht, die mit den Halbmonden und die Anmerkung in den Klammern, wohlgemerkt. Das "Dreistimmenmischwahlsystem" jedoch
wird von jetzt an für mich sein, was der "User value" für Politisch Verfolgter in diesem Forum ist.;)

Don
23.05.2009, 17:03
Für welches Wahlsystem würdet ihr euch entscheiden ?

Mehrheitswahlsystem, zusätzlich Abgeordnete nur in Direktwahl, keine Listen.
The winner takes it all. Period.

Götz
05.04.2011, 07:57
Angesichts dem erstarken der Grünen und dem Einbrechen der FDP, wobei erstere die letztere als Mehrheitsbeschaffer für beide größeren Parteien abzulösen scheinen, gewinnt dieser Strang wieder an Aktualität.
Die Grünen gewinnen, zu Lasten der "Volksparteien",deren Wähler, Deutschlands, der Moderne und der westlichen Zivilisation an Richtlinienwirkung, begünstigt durch unser real existierendes Mischwahlsystem mit 5 % Hürde.

Dragus
06.04.2011, 15:47
Ich wäre für ein Zensuswahlrecht. Da der Staat sich überwiegend aus Steuern finanziert, entscheiden dann zumindest jene über sein Schicksal, die sich daran überhaupt noch beteiligen.

-jmw-
07.04.2011, 17:42
Ich wäre für ein Zensuswahlrecht. Da der Staat sich überwiegend aus Steuern finanziert, entscheiden dann zumindest jene über sein Schicksal, die sich daran überhaupt noch beteiligen.
Das ist m.E. insofern keine gute Idee, als dass, nehmen wir historische Zensuswahlrechte als Vorbild, allzumeist nur die Positivseite, nämlich gezahlte direkte Steuern gesehen wird, hingegen indirekte Steuern einerseits sowie Subventionen jeglicher Art andererseits in der Regel nicht. (Und "Chancen" sowieso mal garnicht.)

Beispiel: A verdient 1 Euro unter der zur Verpflichtung zur Einkommensteuerzahlung geltenden Grenze, bekommt aber auch nix anderes vom Staate als ganz allgemeine Staatsleistungen (Strassen, Polizei etc.).

B zahlt pro Jahr 100.000 Euro Steuern.
Jedoch das Unternehmen, dessen Chef er ist, bekommt 25 Millionen Euro Subventionen pro Jahr.

Faktisch ist B also sicher Nettosteuerempfänger, bei A wissen wir es nicht.

Ein der historischen Regel entsprechendes Zensuswahlrecht bevorzugte jedoch den B, da er (oberflächlich betrachtet) mehr Steuern zahlt.

Dragus
07.04.2011, 23:41
@jmw
Deine Einwände stimmen. Schade, schade. Ich hatte mir immer gewünscht, die Steuerzahler hätten einen höheren Einfluss auf die Verwendung ihrer Steuern/Sozialabgaben. Dann bliebe wohl nur noch, Elemente der direkten Demokratie zu stärken.

So wies derzeit läuft, steckt jedenfalls der Wurm drin. Das sich das durch kleinere Korrekturen am Wahlrecht ändern ließe, bezweifele ich.

-jmw-
08.04.2011, 09:18
Direktdemokratie wäre zumindest eine Verbesserung, dem stimme ich zu.

Denn bisher kann der Bürger immer nur zwischen verschiedenen Komplettpaketen entscheiden.
Er wählt so notgedrungen auch Massnahmen mit, die er garnicht unterstützt.
Von der Politik wird das dann als "Wählerwille" hingestellt.

Beispiel: Der Euro.

Klar hätten die Eurogegner auch Eurogegnerparteien wählen können!
Z.B. DKP oder NPD...
Nur, wer tut das?
Keiner hat's getan.

Hätte man direkt abgestimmt, wär die Sache anders ausgegangen.

Wir sehen es an der Schweiz: Dort kann, wer in der Regel grün wählt, problemlos bei Volksentscheid im Sinne meinetwegen der Christdemokraten abstimmen.
Bei uns geht das nicht, hierzulande lautet die Devise: Alles oder nichts!

(Obiges ist nicht als Argument gegen den Euro zu verstehen.)

Tantalit
08.04.2011, 09:31
:m077:

Imperator Tantalit

Sonst vielleicht noch Volksabstimmungen für alles und jedes per Internet.

Ich stimme dann für euch in Vollzeit ab.:]

Götz
05.07.2011, 08:48
:m077:

Imperator Tantalit

Sonst vielleicht noch Volksabstimmungen für alles und jedes per Internet.

Ich stimme dann für euch in Vollzeit ab.:]

Das Volk darf entscheiden, ob es mit einer roten, grünen, schwarzen oder gelben Nagaika malträtiert wird, wenn es ihm beliebt, wird es sogar von mehreren gleichzeitg bearbeitet.

Nonkonform
19.07.2011, 08:09
Ich stimmte für :Keines.
Begründung:Ich kenn inzw. die Finanzierer zur parteilichen Landschaftspflege,wenn ich mich nicht täusch,mit Verteilerschlüssel.
Somit gibt es für mich die Frage nach Wahlsystem nicht mehr,da schon die zu wählenden Parteien durchweg geschmiert sind.
Alle.Leider.

Götz
15.10.2011, 09:26
Bezeichnenderweise schneidet unser real existierendes Mischwahlsystem mit bloß 28 Stimmen am schlechtesten ab, während das Verhältniswahlsystem insgesamt auf 52 Stimmen kommt und das Mehrheitswahlsystem auf 49 Stimmen kommt. Unser Wahlsystem wird wohl überwiegend als unbefriedigender und verkomplizierender, somit verschleiernder ,Kompromis gesehen, der eher die jeweils negativen Eigenschaften des Verhältnis und Mehrheitswahlsystems besitzt, als die Positiven.

Dubidomo
16.10.2011, 02:55
Bezeichnenderweise schneidet unser real existierendes Mischwahlsystem mit bloß 28 Stimmen am schlechtesten ab, während das Verhältniswahlsystem insgesamt auf 52 Stimmen kommt und das Mehrheitswahlsystem auf 49 Stimmen kommt. Unser Wahlsystem wird wohl überwiegend als unbefriedigender und verkomplizierender, somit verschleiernder ,Kompromis gesehen, der eher die jeweils negativen Eigenschaften des Verhältnis und Mehrheitswahlsystems besitzt, als die Positiven.

Unser Mischwahlsystem ist nicht das, was viele Bürger glauben. Es ist kein 1:1 Mischwahlystem.
Vielmehr gilt seit 1993 - Dieses Wahlgesetz wurde 1993 übrigens nie beschlossen (Bundestagsprotokolle von 1993). - eine Bevorzugung des Verhältniswahlsystems von 2:1. Die Parteien, die keine Erststimmenmandate erringen können, erhalten per Zweitstimme dann doppelt so viele Mandate. Obwohl per Erststimme schon 299 Mandate vergeben sind, werden die Zweitstimmen prozentual von 598 berechnet statt von 299. Dadurch ergeben sich die Überhangmandate, die nicht ein Zuviel an Erststimmenmandaten sind sondern ein Zuviel an Zweitstimmenmandaten.
Das führt dazu, dass Wähler ihrer bevorzugten Partei, der sie die Erststimme geben, die mögliche absolute Mehrheit der Mandate im Bundestag nehmen, wenn sie ihre Zweitstimme einer anderen Partei geben. Durch die Berechnung der Zweitstimmenmandate, also X% von 598 statt von 299, bestimmt dadurch die Zweitstimme über die Zusammensetzung des Bundestages.
Jede Zweitstimme weniger für eine Partei bedeutet mehr den Verlust der absoluten Mehrheit der Mandate.
Eine Partei kann nur mit den Zweitstimmen eine 2/3 Mehrheit erreichen und das ganz ohne Erststimmenmandate.
Beispiel: CDU und SPD teilen sich die Erststimmenmandate erreichen aber nur jeweils 4,9% der Zweitstimmen. Sie bekommen deswegen keine Zweitstimmenmandate. Die anderen Parteien ohne Erststimmenmandate erhalten 598 Mandate, da per Wahlgesetz von 1993 598 Mandate per Zweitstimme zu vergeben sind.
Und genau das wollte das Bundesverfassungsgericht partout nicht wahr nehmen!!!! Gute Nacht, deutsche Demokratie!

Und nun zum Verhältnis- und zum Mehrheitswahlsystem. Aus der Abstimmung von 52 Stimmen für das Verhältniswahlsystem muss man leider erkennen, dass die Doofheit in Deutschland kein Ende nehmen will. Betrachtet man das Weimarer Wahlrecht - von 1919 bis 1933 -, dann muss einem bei bei solchen Abstimmungsergebnissen das kalte Grauen beschleichen. In Weimar haben allein die Parteien im Reichstag bestimmt, wer regierte und nicht der Wähler. Absolute Mehrheiten gab es nie! Immer nur faule Kompromisse, Minimaler Konsens. Zwei Jahre und schon war die Koalition verschlissen. Notwendige und stringente politische Programme konnten nicht durchgehalten werden. Trotzdem ist schon wieder eine Mehrheit für dieses volldoofe Wahlssytem. Lernen die Deutschen schon wieder nichts aus ihren Katatstrophen???

In den USA und GB gilt für die Wahlen zum gesetzgebenden Parlament - Repräsentantenhaus und Unterhaus - das relative Mehrheitswahlrecht. Seit 200 Jahren herrscht dort innere politische Stabilität. Und bei uns mit unserer Vorliebe für das über alles so gerechte Verhältniswahlsystem? Tohuwabohu noch und nöcher!!!
Prüft man die Ergebnisse in den Direktwahlkreisen der BRD, dann ergibt sich ein Stimmenmehrheitsdurchschnitt von 40 bis 50%. Wieviel Prozent der Stimmen erhält ein Listenkandidat im Durchschnitt ? Auch so viele Prozente?
Man braucht auch keine Prozenthürden gegen Pippi-Parteien. Prozenthürden im Mehrheitswahlrecht sind überflüssig.
Soviel zum Gerechtigkeitswahn in Sachen Verhältniswahlrecht.

Andere Vorteile des Mehrheitswahlrechtes wie die direkte Abhängigkeit der Mandatsträger vom Wähler braucht man nicht mehr extra zu erwähnen.
Weiter gibt es beim relativen Mehrheitswahlrecht eine Tendenz zu absoluten Mehrheiten. Der Wähler bestimmt dadurch direkt, welche Partei zu regieren hat. Das Verhältniswahlrecht dagegen verhindert, dass der Wähler direkt bestimmt, welche Partei regiert. Die Freunde des Verhältniswahlrechtes können daher keine Freunde der Demokratie und der direkten Einflussnahme des Wählers auf die Regierungsbildung sein.
Beim relativen Mehrheitswahlrecht müssen die Parteien nicht koalieren und können ihr Programm sofort umsetzen. Der Wähler sieht klarer, wer den Mist baut als bei Koalitionen, die beim Verhältniswahlrecht zwangsläufig an der Tagesordnung sind. Bei Koalitionen können erst nach der Wahl die Programme auf einander abgestimmt werden. Der faule Kompromiss und die ungare politische Parole haben den Vorrang.

Nachteilig beim relativen Mehrheitswahlrecht ist die Schwäche der Parteien. Die Abgeordneten sind mehr an den Wähler und den Wahlkreis gebunden als an ihre Partei. Daher nahm man 1949 ein gesplittetes Wahlrecht, 1:1, relatives Mehrheitswahlrecht zu Verhältniswahlrecht.
1993 wurde dieses ohne Bundestagsbeschluss einfach per Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt von 1993 zu Gunsten der Bevorzugung des Verhältniswahlrechtes geändert. Seit dem gilt 1:2 statt 1:1. 299 Erststimmen-Abgeordnete und bis zu 598 Zweitsstimmen-Abgeordnete.

Für ein neues Wahlrecht schlage ich daher folgende Lösung vor:
Um den Parteien einerseits ausreichende innere Stabilität zu ermöglichen und zu sichern und andererseits durch häufigere absolute Mehrheiten die Einflussnahme der Wählers auf die Regierungsbildungen zu stärken, empfehle ich eine Splittung von 5/9 zu 4/9 von Mehrheitswahlrecht zu Verhältniswahlrecht.

Dadurch wird auch die Doppelkandidatur unmöglich gemacht. Wer sich falsch anstellt, soll das Nachsehen haben. Der Abgeordnete, der das Näschen für sein persönliches Wohl nicht besitzt, hat auch nicht das Näschen für das Wohl der Wähler.

Dubidomo
16.10.2011, 03:02
Ich stimmte für :Keines.
Begründung:Ich kenn inzw. die Finanzierer zur parteilichen Landschaftspflege,wenn ich mich nicht täusch,mit Verteilerschlüssel.
Somit gibt es für mich die Frage nach Wahlsystem nicht mehr,da schon die zu wählenden Parteien durchweg geschmiert sind.
Alle.Leider.

Darum muss die Vollfinanzierung durch den Steuerzahler her!

Pythia
16.10.2011, 05:27
Das Volk darf entscheiden, ob es mit einer roten, grünen, schwarzen oder gelben Nagaika malträtiert wird, wenn es ihm beliebt, wird es sogar von mehreren gleichzeitg bearbeitet.Nö, nicht Alle. Ich bin bei den REPs, und keiner schmiert uns, da wir an keinen politischen Entscheidungen beteiligt sind. Wir halten nur Deutschtum hoch: Deutschland den Deutschen! Und das ist hierzulande sehr unpopulär. Und zum Wahlsystem: wir sind, wie der Name sagt, für ein republikanisches System damit die Diktatur der blöden Mehrheit die Minderheit der Klugen ...
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... nicht weiterhin unterdrücken kann. Aber die Polit-Mafia muß sich weiter nach der blöden Mehrheit richten, obwohl die unser Land ganz klar in die Pleite treibt: Alle wollen nur bei Zuwendungen an Andere sparen, und nur Andere sollen mehr zahlen.
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Oder kennst Du Bezieher von Rente, HartzIV, Kindergeld, Fördergeld, Bematen- und Politiker-Salären oder anderer Staatsknete, die Kürzung bei sich wollen? Oder mehr Steuern und Abgaben zahlen wollen? So müssen die Politiker weiterhin mehr ausgeben als sie einnehmen, um nicht ihre kuscheligen Pöstchen zu verlieren. Sie müssen dazu das Verschuldungs-Systems und die Währung bewahren.
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Die Pleite rückt immer näher, aber es bleibt dabei: Zuwendungen sollen nur bei Anderen gespart werden, und nur Andere sollen mehr zahlen. So ist eben die Diktatur der blöden Mehrheit. Die Pleite ist nicht mehr abwendbar. Ist 2014 aber Rot/Grün/Rot an der Macht, wird die Pleite beschleunigt. Oder kommt vielleicht sogar blitzschnell. Mal sehen, was die Diktatur der blöden Mehrheit beschließt.
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mick31
18.10.2011, 10:21
Das beste Wahlrecht wäre ein Verhältnisswahlsystem ohne irgendeine Hürde.

ABER:

Man sollte vorher ausrechnen wieviel Wahlberechtigte es gibt.

z.b.

Bundestag hat 600 Sitze, 50 Mio Deutsche sind Wahlberechtigt, das ergibt 833000 Stimmen werden für einen Sitz benötigt, alles darunter fällt weg.
UND
Wenn nur 60% Wähler zur Wahl gehen dann werden auch nur 60% der Sitze besetzt.

Dann würden die Politiker am eigenen Geldbeutel sehen wie sie dem Volk am Arsch vorbeigehen.

Stechlin
18.10.2011, 11:06
Das Dreiklassenwahl-"Recht"!

ursula
18.10.2011, 11:07
das ist doch sch--- egal. ich geh da nicht mehr hin. wozu denn? als marionettengebilde ist unser dasein nicht selbstbestimmt.