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Vollständige Version anzeigen : Abschaffung des Ehegattenunterhaltes!



Dampflok
03.05.2006, 09:45
(auch um 10.36 Uhr eingestellt in "diegesellschafter")

Der Ehegattenunterhalt ist überholt. Er sollte zu früheren Zeiten geschiedene Frauen absichern, die mit vielen Kindern aber ohne Beruf dastanden. Es gab damals weder Kitas noch Kindergeld noch wirksame Verhütungsmittel.

Die Realität heute: Mädchen werden besser benotet als Jungen und haben bessere Chancen auf Ausbildung und Studium. Keine Frau darf aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden, die Geburtenrate ist auf Rekordtief, und entgegen der landläufigen Meinung gibt es manchmal sogar ein Überangebot an Kitas, z.B. in meiner Kommune, wo 2 Kitas wegen Kindermangel geschlosen werden sollen.

Die damals angenommene "Hilflosigkeit der geschiedenen Frau" hat sich zum Selbstläufer entwickelt und deren Bedürftigkeit ist nie wieder realistisch hinterfragt, sondern nur aufgrund bereits bestehender Regularien weiter ausgebaut worden - trotz erreichter Emanzipation.

Ich meine, daß Verlust der Einnahmequelle, sowohl durch Verlust des Arbeitsplatzes als auch durch Verlust des Ehepartners zu den unschönen, aber normalen Lebensrisiken gehört.

Und ich hege den Verdacht, daß sich der Staat durch Zwangs - Zahlungsverpflichtung der berufstätigen Männer, einer großen Zahl "hilfsbedürftiger" (also anspruchsberechtigter) Menschen entledigen will. Der Exmann als Sozialamt. Das wird auch bei der ALG II - Praxis deutlich, wo zusammenlebende Paare zwar keine Steuervorteile, wohl aber gegenseitige Unterhaltspflicht haben.

Das wird auch beim Scheidungsrecht deutlich, wo zwar nicht mehr nach einer Schuld gefragt wird, der Versorger aber wie ein Schuldiger der Partnerin Unterhalt zahlen muß.

Es kommt heute vor, daß ein rechtschaffender Mann Haus, Kinder und Unterhalt an die sich freiwillig prostituierende Frau verliert. (Zum Wohl des Kindes? Außerdem scheint die Frau ja eine Einnahmequelle zu haben, in der sie sich "selbst verwirklicht"....)

Um mein Urheberrecht (Dampflok) nachweisen zu können, stelle ich diesen Artikel auch in andere Foren ein - und um öffentlich aufzuzeigen, wie "diegesellschafter" mit nicht PC - und GM - konformen Meinungen umgeht.

(edit: Ein Satz wurde ergänzt)
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Leyla
03.05.2006, 09:55
Momentan sieht es tatsächlich eher so aus, als ob der "Ehegattenunterhalt" noch auf unverheiratete Paare ausgedehnt wird - und auf Wohngemeinschaften von Männlein und Weiblein, die nicht nachweisen können, dass sie keine "eheähnliche Beziehung" haben.

Das gilt übrigens auch, wenn es der Mann ist, der seinen Job verloren hat, nur so nebenbei. Die berufstätige Freundin muss dann genau so blechen - und es ist ziemlich unangebracht, diese beziehungsfeindliche Regelung zum Anlass zu nehmen, mal wieder Männer gegen Frauen auszuspielen.

turn-the-page
03.05.2006, 09:58
Und ich hege den Verdacht, daß sich der Staat durch Zwangs - Zahlungsverpflichtung der berufstätigen Männer, einer großen Zahl "hilfsbedürftiger" (also anspruchsberechtigter) Menschen entledigen will. Der Exmann als Sozialamt. Das wird auch bei der ALG II - Praxis deutlich, wo zusammenlebende Paare zwar keine Steuervorteile, wohl aber gegenseitige Unterhaltspflicht haben.

Schön, dass du zumindest erkannt hast, dass dieses Gesetz auch andersrum gilt.
Dass also ggf. auch Frauen gegenüber den arbeitslosen Männern, mit denen sie zusammenleben, unterhaltspflichtig sind.

Ansonsten verstehe ich irgendwie dein Problem nicht wirklich: Heiratest du eben nicht, dann entgehst du auch diesen vielfältigen Gefahren.

Wenn man das so liest, was du schreibst, haben alle Frauen nur Abzocke im Sinn, betrügen ihre Männer und denken ständig und ausschließlich nur an ihre Selbstverwirklichung.
Richtige Monster...X(

Woher kommt eigentlich diese Meinung? Selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht?

Einsatzleiter
03.05.2006, 10:02
Der Ehegattenunterhalt ist überholt.

Im Kapitalismus nicht, aber im Sozialismus werden wir das abschaffen.
Dann kriegt nämlich jeder sein Geld vom Staat - genauso, dass niemand zuviel und niemand zuwenig hat.
Damit werden wir auch viel Bürokratie einsparen - viel weniger Gerichtsverfahren (Unterhaltsklagen etc.) und auch die überflüssige Berechnung der Einkommenssteuer! :cool: :cool: :cool:

Es lebe die Vernunft, es lebe der Sozialismus!!

turn-the-page
03.05.2006, 10:02
Momentan sieht es tatsächlich eher so aus, als ob der "Ehegattenunterhalt" noch auf unverheiratete Paare ausgedehnt wird...

Wogegen ja auch im Grunde nichts zu sagen wäre, wenn ihnen im Gegenzug die steuerlichen Vorteile von Ehepaaren eingeräumt würden.
Entweder gibt es eine Gleichstellung in jeder Hinsicht, oder eben nicht.
Es kann nicht mal so und mal so sein, und dass der Staat es sich immer so hindreht, wie es für ihn am vorteilhaftesten ist, regt mich schon lange auf.

Leyla
03.05.2006, 10:05
Wogegen ja auch im Grunde nichts zu sagen wäre, wenn ihnen im Gegenzug die steuerlichen Vorteile von Ehepaaren eingeräumt würden.
Entweder gibt es eine Gleichstellung in jeder Hinsicht, oder eben nicht.
Es kann nicht mal so und mal so sein, und dass der Staat es sich immer so hindreht, wie es für ihn am vorteilhaftesten ist, regt mich schon lange auf.Was zusätzlich dagegen spricht, ist dass diese Paare vielleicht deshalb nicht verheiratet sind, weil sie sich noch unsicher sind. Daher kann man sie auch nicht gleichermaßen in die Pflicht nehmen.

Drosselbart
03.05.2006, 10:06
Im Kapitalismus nicht, aber im Sozialismus werden wir das abschaffen.
Dann kriegt nämlich jeder sein Geld vom Staat - genauso, dass niemand zuviel und niemand zuwenig hat.
Damit werden wir auch viel Bürokratie einsparen - viel weniger Gerichtsverfahren (Unterhaltsklagen etc.) und auch die überflüssige Berechnung der Einkommenssteuer! :cool: :cool: :cool:

Es lebe die Vernunft, es lebe der Sozialismus!!


Das ist ja eine Horrorvorstellung. Allwissende und überfleißige Leute wie du wollen mir und anderen Menschen, die hart arbeiten, das an Geld zuteilen, was sie für angemessen halten.

Das erinnert mich doch sehr an Orwell's "Animal Farm" und daran wie die korrupten Schweine die Macht an sich gerissen und das ehrlich arbeitende Pferd in den Tod gejagt haben.

wtf
03.05.2006, 10:09
Es lebe die Vernunft, es lebe der Sozialismus!!
Manchmal wünsche ich mir, daß Herrschaften mit Realitätssperre mal einen Monat in ihrer Parallelwelt leben müßten.

Dampflok
03.05.2006, 10:23
Ansonsten verstehe ich irgendwie dein Problem nicht wirklich: Heiratest du eben nicht, dann entgehst du auch diesen vielfältigen Gefahren. Irrtum!

Wie schon dargelegt, wer mit einem Partner zusammenlebt ist unterhaltspflichtig.

Wer mit einem Partner nicht (oder nicht mehr) zusammenlebt und ein Kind hat, muß für Kind UND Partnerin Unterhalt zahlen - das soll so ausgebaut werden, daß die Unterhaltshöhe und - Länge für die Partnerin genau so lange läuft als ob du verheiratet gewesen wärst! Und da schon 1/3 aller Kinder unehelich zur Welt kommen, ist das kein Randproblem mehr.


Wenn man das so liest, was du schreibst, haben alle Frauen nur Abzocke im Sinn, betrügen ihre Männer und denken ständig und ausschließlich nur an ihre Selbstverwirklichung.
Richtige Monster...X(

Woher kommt eigentlich diese Meinung? Selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht?Nein, ich suche mir nur richtige Frauen aus! :D

Das Problem sind nicht "die Frauen", das Problem ist der Feminismus, der "den Frauen" immer mehr Privilegien zuspricht, die die Frauen dann natürlich auch beanspruchen. Angenommen ein neues Gesetz würde Dir 10.000 € zusprechen wenn du dich von deinem Partner trennst, dann würdest du dieses Gesetz zwar ungerecht finden (und viele Frauen finden manche feministischen Gesetze auch schon ungerecht) - aber im konkreten Fall würdest Du das Geld mitnehmen, so ist die Natur des Menschen; es "steht Dir ja zu".


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Dampflok
03.05.2006, 10:28
Wogegen ja auch im Grunde nichts zu sagen wäre, wenn ihnen im Gegenzug die steuerlichen Vorteile von Ehepaaren eingeräumt würden.O doch, dagegen ist eine MENGE zu sagen!

Nämlich die Tatsache, daß bestimmte Paare einfach nicht heiraten wollen. Das ist ihr gutes Recht. Dementsprechend sollte man sie eben auch so behandeln, ohne jegliche partnerschaftlichen Rechte oder Verpflichtungen.

Viele heiraten z.B. deshalb nicht, WEIL sie gegenseitig keinen Unterhalt zahlen wollen. Es muß sehr wohl in diesem Land eine Möglichkeit geben, zusammenzuleben, ohne unterhaltsverpflichtet zu werden!


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Einsatzleiter
03.05.2006, 10:31
Manchmal wünsche ich mir, daß Herrschaften mit Realitätssperre mal einen Monat in ihrer Parallelwelt leben müßten.

"Paris..." ähh "den Sozialismus sehen und sterben", oder wie das Sprichwort heißt! :)

turn-the-page
03.05.2006, 10:46
O doch, dagegen ist eine MENGE zu sagen!

Nämlich die Tatsache, daß bestimmte Paare einfach nicht heiraten wollen. Das ist ihr gutes Recht. Dementsprechend sollte man sie eben auch so behandeln, ohne jegliche partnerschaftlichen Rechte oder Verpflichtungen.

Viele heiraten z.B. deshalb nicht, WEIL sie gegenseitig keinen Unterhalt zahlen wollen. Es muß sehr wohl in diesem Land eine Möglichkeit geben, zusammenzuleben, ohne unterhaltsverpflichtet zu werden!


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Genau das sagte ich doch in meiner Antwort an @Leyla:
Im Moment haben Paare, die unverheiratet zusammenleben, nur Pflichten, aber keine Rechte.
Und das kann so nicht angehen!

Dampflok
03.05.2006, 10:54
Genau das sagte ich doch in meiner Antwort an @Leyla:
Im Moment haben Paare, die unverheiratet zusammenleben, nur Pflichten, aber keine Rechte.
Und das kann so nicht angehen!Dann hab ich das wohl in den falschen Hals bekommen. Gibts schon mal! :D


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turn-the-page
03.05.2006, 10:56
Ich bin übrigens seit 10 Jahren geschieden, habe nie Unterhalt bekommen bzw. gebraucht, und wollte das auch gar nicht.

Ich lebe auch nicht mit meinem Freund zusammen, weil wir das beide einfach nicht wollen, also kein Thema.
Aber selbst wenn wir es aus persönlichen Gründen wollten, würden wir uns vermutlich sehr genau überlegen, ob wir dieses finanzielle Risiko auf uns nehmen wollen.

Die Gesetze in ihrer jetzigen Form sind hochgradig beziehungsfeindlich!

Dampflok
03.05.2006, 11:08
Ich bin übrigens seit 10 Jahren geschieden, habe nie Unterhalt bekommen bzw. gebraucht, und wollte das auch gar nicht.

Ich lebe auch nicht mit meinem Freund zusammmen, weil wir das beide einfach nicht wollen, also kein Thema.
Aber selbst wenn wir es aus persönlichen Gründen wollten, würden wir uns vermutlich sehr genau überlegen, ob wir dieses finanzielle Risiko auf uns nehmen wollen.

Die Gesetze in ihrer jetzigen Form sind hochgradig beziehungsfeindlich!Da sind wir einer Meinung.


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turn-the-page
03.05.2006, 11:15
Da sind wir einer Meinung.
Na also, geht doch! ;)

lupus_maximus
03.05.2006, 11:43
Ich bin übrigens seit 10 Jahren geschieden, habe nie Unterhalt bekommen bzw. gebraucht, und wollte das auch gar nicht.

Ich lebe auch nicht mit meinem Freund zusammen, weil wir das beide einfach nicht wollen, also kein Thema.
Aber selbst wenn wir es aus persönlichen Gründen wollten, würden wir uns vermutlich sehr genau überlegen, ob wir dieses finanzielle Risiko auf uns nehmen wollen.

Die Gesetze in ihrer jetzigen Form sind hochgradig beziehungsfeindlich!
Wahrscheinlich ist dies Absicht!
Die Ausländer stören sich ja nicht daran und von den Gutmenschen traut sich ja keiner dies bei denen zu kontrollieren.

Leyla
03.05.2006, 12:10
Wahrscheinlich ist dies Absicht!
Die Ausländer stören sich ja nicht daran und von den Gutmenschen traut sich ja keiner dies bei denen zu kontrollieren.Der Anteil derer, die in "wilder Ehe" leben, dürfte besonders unter muslimischen Einwanderern sehr gering sein. Außerdem wird gerade die Beweislast umgedreht; es besteht also gar kein Interesse mehr, es zu kontrollieren - dadurch könnte ja die eine oder andere WG entlastet werden.

Sauerländer
03.05.2006, 12:22
Das wird auch beim Scheidungsrecht deutlich, wo zwar nicht mehr nach einer Schuld gefragt wird,(...)
Was nach meinem Dafürhalten ruhig mal wieder eingeführt werden könnte.

Leyla
03.05.2006, 12:29
Was nach meinem Dafürhalten ruhig mal wieder eingeführt werden könnte.Wozu? - Es gibt nun mal nicht immer einen Schuldigen, wenn man feststellt, dass die große Liebe vielleicht doch nur ein Strohfeuer war. Natürlich hätten es sich dann beide besser überlegen können, aber dann sind auch beide schuld und es ist im Grunde belanglos. Warum soll krampfhaft ein Schuldiger gefunden werden, wenn man sich auch in Freundschaft trennen könnte?

Ein "Rosenkrieg" wird doch eh nur auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, falls welche vorhanden sind.

lupus_maximus
03.05.2006, 12:59
Wozu? - Es gibt nun mal nicht immer einen Schuldigen, wenn man feststellt, dass die große Liebe vielleicht doch nur ein Strohfeuer war. Natürlich hätten es sich dann beide besser überlegen können, aber dann sind auch beide schuld und es ist im Grunde belanglos. Warum soll krampfhaft ein Schuldiger gefunden werden, wenn man sich auch in Freundschaft trennen könnte?

Ein "Rosenkrieg" wird doch eh nur auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, falls welche vorhanden sind.
Aber fast immer von den Weibern!
Keine Kinder, no Unterhalt, darum gehts!

Sauerländer
03.05.2006, 13:17
Wozu? - Es gibt nun mal nicht immer einen Schuldigen, wenn man feststellt, dass die große Liebe vielleicht doch nur ein Strohfeuer war. Natürlich hätten es sich dann beide besser überlegen können, aber dann sind auch beide schuld und es ist im Grunde belanglos.
Auch die Option, dieses festzustellen, sollte dem Gericht gegeben sein.

Warum soll krampfhaft ein Schuldiger gefunden werden, wenn man sich auch in Freundschaft trennen könnte?
Er soll nicht krampfhaft gefunden, er sollte aber meines Erachtens benannt werden dürfen, wenn er ausmachbar ist, bzw wenn ein deutliches Ungleichgewicht der Schuld besteht.
In Fällen, wo es möglich und sinnvoll ist, freundschaftlich auseinander zu gehen (ich gebe zu, mir das schlecht vorstellen zu können, dazu bin ich viel zu sehr der "Alles oder nichts"-Radikalinski), und der entsprechende rechtliche Vorgang nicht gegnerschaftlich betrieben wird, kann das ja alles mehr oder weniger glatt über die Bühne gehen.

Ein "Rosenkrieg" wird doch eh nur auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, falls welche vorhanden sind.
Das ist ja heute nicht anders, insofern kann ich nicht erkennen, wie es sich dahingehend verschlechtern würde. Kinder werden in solchen Fällen instrumentalisiert, das würde nicht erst durch eine entsprechende Änderung hervorgerufen.

Leyla
03.05.2006, 13:23
Das ist ja heute nicht anders, insofern kann ich nicht erkennen, wie es sich dahingehend verschlechtern würde. Kinder werden in solchen Fällen instrumentalisiert, das würde nicht erst durch eine entsprechende Änderung hervorgerufen.Sorry, ich hatte dich so verstanden, dass die Klärung der Schuldfrage Bedingung sein soll, um überhaupt geschieden zu werden. In diesem Fall würde es natürlich Dramen geben, die heute vermeidbar sind - weil dann Ex-Paare, die eigentlich Freunde bleiben wollen, plötzlich dazu genötigt wären, Schmutzwäsche hervor zu kramen, so bald einer von ihnen wieder heiraten will.

Sauerländer
03.05.2006, 13:26
Sorry, ich hatte dich so verstanden, dass die Klärung der Schuldfrage Bedingung sein soll, um überhaupt geschieden zu werden. In diesem Fall würde es natürlich Dramen geben, die heute vermeidbar sind - weil dann Ex-Paare, die eigentlich Freunde bleiben wollen, plötzlich dazu genötigt wären, Schmutzwäsche hervor zu kramen, so bald einer von ihnen wieder heiraten will.
Würde man es so aufziehen, würden von den Leuten mit Verstand noch weniger heiraten, als es heute der Fall ist.

Das wäre sehr, sehr...verzichtbar.

Dampflok
03.05.2006, 14:08
Seit Jahrtausenden sind die Gerichte darauf spezialisiert, Schuld oder Unschuld festzustellen. Und gerade bei der Ehe soll dies nicht möglich sein?

Ich brachte das Beispiel des rechtschaffenden Mannes, der Frau, Kinder und Haus bezahlte. Irgendwann kam er dahinter, daß sie sich prostituierte. Sie ließ sich scheiden weil sie es sich nicht von ihm verbieten lassen wollte. Ergebnis:

SIE bekam alles - Haus, Kinder, Unterhalt.

Das ist "Recht" heute in Deutschland. Aber ist das GErecht?

Die Argumentation läuft übrigens immer gleich ab:

* "Da der Mann arbeiten mußte, hat er sich ja weniger um die Kinder kümmern können, also müssen sie zur Mutter"....

* Da die Mutter "wegen der Kinder" angeblich nicht arbeiten kann (geht zwar weltweit, aber eben nicht in Deutschland; in F arbeiten die meisten Frauen schon 1 - 3 Monate nach der Geburt wieder), gilt sie als "bedürftig" und der Mann muß ihr Nichtarbeiten bezahlen bis das Jüngste 12 Jahre alt ist!

* Da "den Kindern" nicht zuzumuten ist, die Wohnung zu wechseln (warum denn eigentlich nicht?) , dürfen "die Kinder" (sprich: Die Mutter) im Haus bleiben - der Mann muß aus seinem Haus!

So, nun meine Frage: was wäre so falsch an dem Schuldprinzip?
Ergebnis wäre in dem Falle des Schuldprinzips gewesen:

* Die Frau hat den Mann betrogen. Die Frau bekommt keinen Unterhalt.

* Die Frau ist eine Prostituierte. Das ist nicht gut für das "Wohl des Kindes" (um das es doch angeblich immer geht, oder?) und deshalb bekommt der Mann das Sorgerecht.

* das Haus gehört ohnehin dem Mann. Unabhängig voon der Schuld dürfte der Mann in seinem Eigentum bleiben; das versteht sich normalerweise.

Wäre das nicht gerechter gewesen?

Ach ja, und zur Frage, wer denn nun die arme Frau ernährt, habe ich doch schon angemerkt, daß Millionen anderer Leute sich auch nicht bei Privatpersonen gesundstoßen können. Im Übrigen hat madame ja eine sehr befriediegende, "selbstbestätigende" Arbeit...


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Leyla
03.05.2006, 14:49
Seit Jahrtausenden sind die Gerichte darauf spezialisiert, Schuld oder Unschuld festzustellen. Und gerade bei der Ehe soll dies nicht möglich sein?Bei einem Mordprozess gibt es meistens eine Leiche, die ein Gerichtsmediziner als Mordopfer klassifiziert hat. Es ist also unstrittig, dass ein Verbrechen vorliegt und dass es einen Schuldigen gibt. Es muss nur geklärt werden, ob es der Angeklagte ist.

Das lässt sich wohl kaum mit einem Scheidungsprozess vergleichen, wo in der Regel kein Verbrechen vorliegt, aber dafür oft massenhaft gegenseitige Beschuldigungen, von denen sich die meisten mehr oder weniger unter der Rubrik "seelische Grausamkeit" zusammenfassen lassen. Und was im Einzelfall als solche empfunden wird, ist immer sehr subjektiv. ("Er/sie hat mich betrogen" - "Na und, ich war doch schon seit Jahren Luft für ihn/sie")


Ich brachte das Beispiel des rechtschaffenden Mannes, der Frau, Kinder und Haus bezahlte. Irgendwann kam er dahinter, daß sie sich prostituierte. Sie ließ sich scheiden weil sie es sich nicht von ihm verbieten lassen wollte. Ergebnis:

SIE bekam alles - Haus, Kinder, Unterhalt.Ein Extremfall. Wenn Du mich fragst, natürlich eine Fehlentscheidung - aber um so etwas zu vermeiden, muss nicht generell die Schuldfrage bei Scheidungen wieder eingeführt werden.

Außerdem würde mich mal interessieren, ob und mit welchen Methoden er beweisen konnte, dass sie sich prostituiert hat. Ich kenne den Fall nicht und sage nicht, dass sie es nicht getan hat, aber es gibt eine Menge falscher Beschuldigungen bei Scheidungsprozessen. Ein guter Anwalt hätte mit gerichtlich verwertbaren Beweisen sicher erfolgreich argumentieren können, was das Sorgerecht für die Kinder betrifft.

Der Mann hatte entweder einen schlechten Anwalt oder er konnte seine Unterstellung nicht beweisen.

turn-the-page
03.05.2006, 15:14
Meine Güte, bin ich froh, dass meine Scheidung schnell, billig, einfach, friedlich und ohne einen Ansatz von "schmutzige-Wäsche-waschen" über die Bühne ging (wir hatten sogar nur einen Anwalt, weil wir alles bis ins kleinste Detail selbst vorher geregelt hatten!)

Auch eine freundschaftliche Scheidung ist möglich, wenn man nicht gezwungen wird, schmutzige Wäsche zu waschen.

Und wenn man sich so rechtzeitig zu diesem Schritt entschließt, dass man hinterher wenigstens noch einen Ansatz von Respekt dem Anderen gegenüber bewahren kann.

Leyla
03.05.2006, 15:33
Meine Güte, bin ich froh, dass meine Scheidung schnell, billig, einfach, friedlich und ohne einen Ansatz von "schmutzige-Wäsche-waschen" über die Bühne ging (wir hatten sogar nur einen Anwalt, weil wir alles bis ins kleinste Detail selbst vorher geregelt hatten!)

Auch eine freundschaftliche Scheidung ist möglich, wenn man nicht gezwungen wird, schmutzige Wäsche zu waschen.

Und wenn man sich so rechtzeitig zu diesem Schritt entschließt, dass man hinterher wenigstens noch einen Ansatz von Respekt dem Anderen gegenüber bewahren kann.Das ist auch gar nicht so selten. Aber wer selbst eine Horror-Scheidung hinter sich hat und seine Freizeit überwiegend mit Leidensgenoss(inn)en verbringt, die er aus diversen Foren und Selbsthilfegruppen kennt, wird früher oder später die Realität selektiv wahrnehmen.

turn-the-page
03.05.2006, 15:44
Das ist auch gar nicht so selten. Aber wer selbst eine Horror-Scheidung hinter sich hat und seine Freizeit überwiegend mit Leidensgenoss(inn)en verbringt, die er aus diversen Foren und Selbsthilfegruppen kennt, wird früher oder später die Realität selektiv wahrnehmen.

Und es bewahrheitet sich immer wieder:
Die Hauptursache aller Scheidungen ist die Ehe ! ;)

Herr Bratbäcker
03.05.2006, 16:14
Ansonsten verstehe ich irgendwie dein Problem nicht wirklich: Heiratest du eben nicht, dann entgehst du auch diesen vielfältigen Gefahren.

Eben! Hat den weiteren Vorteil, dass die Frauen echt um uns bemüht sind, solange sie noch unverheiratet sind. Warum sollte man diesen Zustand ändern?

Sui
03.05.2006, 16:24
Wer mit einem Partner nicht (oder nicht mehr) zusammenlebt und ein Kind hat, muß für Kind UND Partnerin Unterhalt zahlen - das soll so ausgebaut werden, daß die Unterhaltshöhe und - Länge für die Partnerin genau so lange läuft als ob du verheiratet gewesen wärst! Und da schon 1/3 aller Kinder unehelich zur Welt kommen, ist das kein Randproblem mehr.
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Was dazu führen wird, dass kein deutscher Mann mehr heiraten wird oder mit einer Frau zusammenleben wird. In der Schweiz und in Österreich ist der gesetzliche Ehestand übrigens die Gütertrennung und nicht wie in der BRD die Zugewinngemeinschaft. Daher haben diese Herren auch weniger Angst vor der Ehe.

Ich selbst habe die katastrophale Ehe meiner Eltern erlebt. Meine Mutter hat nie gearbeitet, ist gerade mal bis 13 zur Schule gegangen, hat sich einen gutverdiendenen Mann geangelt und ihn abgezockt und versklavt bis zum geht nicht mehr. Sie hat sich auf Kosten meines Vaters ein sehr komfortables Leben gemacht. Aufgezogen hat mich mein Vater trotz seines 14-Stunden Arbeitstages. Mein Vater, lebt jetzt in einem 1-Zimmer Appartment und meine Mutter in einem grossen Haus! Scheiden lassen will er sich nicht, weil sonst, müsste er ihr noch Unterhalt zahlen, aber tut er ja sowieso :rolleyes:.

Und von solchen Damen wie meiner Mutter gibt es bestimmt auch heute noch jede Menge.

turn-the-page
03.05.2006, 16:27
Eben! Hat den weiteren Vorteil, dass die Frauen echt um uns bemüht sind, solange sie noch unverheiratet sind. Warum sollte man diesen Zustand ändern?
Wenn wir euch gar nicht heiraten wollen, warum sollten wir dann besonders um euch bemüht sein? ;)

Dampflok
03.05.2006, 21:16
Ich selbst habe die katastrophale Ehe meiner Eltern erlebt. Meine Mutter hat nie gearbeitet, ist gerade mal bis 13 zur Schule gegangen, hat sich einen gutverdiendenen Mann geangelt und ihn abgezockt und versklavt bis zum geht nicht mehr. Sie hat sich auf Kosten meines Vaters ein sehr komfortables Leben gemacht. Aufgezogen hat mich mein Vater trotz seines 14-Stunden Arbeitstages. Mein Vater, lebt jetzt in einem 1-Zimmer Appartment und meine Mutter in einem grossen Haus! Scheiden lassen will er sich nicht, weil sonst, müsste er ihr noch Unterhalt zahlen, aber tut er ja sowieso :rolleyes:.

Und von solchen Damen wie meiner Mutter gibt es bestimmt auch heute noch jede Menge.Leyla behauptet sicher gleich, das sei ein "Extremfall" und der Anwalt deines Vaters hat sicher nichts getaugt... Nur putzig, das Land ist voll von solchen angeblichen "Extremfällen".

In fast allen Fällen wo Unterhalt fließt, fließt er vom Mann zur Frau. Die Mehrheit der Väter wollen mehr Kontakt zu ihren Kindern aber dürfen nicht.

Das Geld muß aus dem Eherecht raus, komplett. dann halten Ehen auch länger und sind kinderreicher.


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lobentanz
04.05.2006, 02:07
Im Kapitalismus nicht, aber im Sozialismus werden wir das abschaffen.
Dann kriegt nämlich jeder sein Geld vom Staat - genauso, dass niemand zuviel und niemand zuwenig hat.
Damit werden wir auch viel Bürokratie einsparen - viel weniger Gerichtsverfahren (Unterhaltsklagen etc.) und auch die überflüssige Berechnung der Einkommenssteuer! :cool: :cool: :cool:

Es lebe die Vernunft, es lebe der Sozialismus!! Der Staat ist pleite. Er hat kein Geld.

Achsel-des-Bloeden
04.05.2006, 07:15
Was ist denn gegen den Ehegattenunterhalt zu sagen, solange er nur gleichberechtigt an Weiblein und Männlein gelöhnt wird?

Das ist/ wäre doch nun eigentlich ein ganz gutes Instrument zum Schutze der Hetero- Ehe!

Leyla
04.05.2006, 07:34
Leyla behauptet sicher gleich, das sei ein "Extremfall" und der Anwalt deines Vaters hat sicher nichts getaugt... Nur putzig, das Land ist voll von solchen angeblichen "Extremfällen".Unterstell mir nicht irgendeinen Schwachsinn. Von einem Extremfall habe ich gesprochen, als Du die heimliche Prostituierte als Beispiel gebracht hast. Oder willst Du jetzt behaupten, dass das die Regel ist?!

Dampflok
04.05.2006, 11:43
Was ist denn gegen den Ehegattenunterhalt zu sagen, solange er nur gleichberechtigt an Weiblein und Männlein gelöhnt wird?Weil er von irgendjemandem ERARBEITET werden muß.

Und das ist in der Regel - auch heute noch trotz (oder wegen?) aller Wahlmöglichkeit der Frau - der Mann.

In Deutschland gehen 40% aller Frauen nach der Geburt nie wieder arbeiten, trotz Mutterschutz. Also WOLLEN sie es nicht. (Übrigens, Französische Frauen sind 1-3 Monate nach der Geburt wieder am Arbeitsplatz, und da ist die Geburtenrate 50% höher!) Und am Ende der deutschen Ehe wird aus dieser freiwilligen Entscheidung der Frau eine sog. "Bedürftigkeit"; d.h. der Mann soll sie auch nach der Ehe weiter aushalten.


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Sui
04.05.2006, 11:57
Weil er von irgendjemandem ERARBEITET werden muß.

Und das ist in der Regel - auch heute noch trotz (oder wegen?) aller Wahlmöglichkeit der Frau - der Mann.

In Deutschland gehen 40% aller Frauen nach der Geburt nie wieder arbeiten, trotz Mutterschutz. Also WOLLEN sie es nicht. (Übrigens, Französische Frauen sind 1-3 Monate nach der Geburt wieder am Arbeitsplatz, und da ist die Geburtenrate 50% höher!) Und am Ende der deutschen Ehe wird aus dieser freiwilligen Entscheidung der Frau eine sog. "Bedürftigkeit"; d.h. der Mann soll sie auch nach der Ehe weiter aushalten.


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Das stimmt einfach. Seitdem ich einen Sohn habe, habe ich ja mal andere Mütter kennengelernt. 95% wird davon nie wieder arbeiten, ein sehr grosser Anteil hat noch nie gearbeitet. Und das waren die sog. "bessergestellten". Nach Abitur und Studium oder nach Lehre Kind bekommen. Und durch die Wirtschaftslage bessert sich dies auch nicht. Plus, die ganzen Mädels, die ja gerade mal Real- Hauptschuleabschluss haben, die sind noch viel schlimmer.

Als deutscher Mann mit Arbeitsplatz und gutem Einkommen, gebe dich am besten als schwul aus, die Weiber rennen dir die Türen ein.

PS. Ich habe es selbst oft miterlebt.
PPS. Nein, ich bin nicht neidisch, ich habe einen lieben Freund, der einen guten Job hat. Und Heiraten, die Ehe meiner Eltern hat mir ein Trauma diesbezüglich verschafft.

turn-the-page
04.05.2006, 11:59
Weil er von irgendjemandem ERARBEITET werden muß.

Und das ist in der Regel - auch heute noch trotz (oder wegen?) aller Wahlmöglichkeit der Frau - der Mann.

In Deutschland gehen 40% aller Frauen nach der Geburt nie wieder arbeiten, trotz Mutterschutz. Also WOLLEN sie es nicht. (Übrigens, Französische Frauen sind 1-3 Monate nach der Geburt wieder am Arbeitsplatz, und da ist die Geburtenrate 50% höher!) Und am Ende der deutschen Ehe wird aus dieser freiwilligen Entscheidung der Frau eine sog. "Bedürftigkeit"; d.h. der Mann soll sie auch nach der Ehe weiter aushalten.


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Von den 40 % der Frauen, die nie wieder arbeiten, wollen natürlich alle nicht, schon klar... :rolleyes:
Vielleicht solltest du das mal lesen:

http://zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,3918131,00.html

Dampflok
04.05.2006, 12:57
Von den 40 % der Frauen, die nie wieder arbeiten, wollen natürlich alle nicht, schon klar... :rolleyes:
Vielleicht solltest du das mal lesen:

http://zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,3918131,00.htmlWillst du meine Zeit stehlen? :D

1). Die Mehrheit der Arbeitslosen ist männlich

2) "in letzter Zeit" häufen sich auch Kündigungsversuche gegenüber kinderlosen Frauen, gegenüber Männern, gegenüber vielen Gruppen. Aber schön, wenn mal wieder die Opferkarte gespielt wird und die anderen Gruppen hintenüberfallen.

3) Frau Wehr, die zwischen 15 und 19 Uhr arbeiten soll - schon ein Privileg, Teilzeit - findet angeblich in ganz Hamburg keine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder? Es gibt also keine Tagesmütter in Hamburg?

Es ist einerseits ein Armutszeugnis für Deutschland, daß wir keine Vollzeitkitas und - Schulen haben, andererseits wird hier die Minderheit der Frauen - die, welche arbeiten MÜSSEN - zugunsten der Frauen geopfert, die nicht arbeiten wollen/brauchen und ihre Unterhaltsberechtigung aus genau diesem Kitamangel herleiten - der dann bei genügend Kitas futsch wäre....

Sprich: Die Klientel der Frauen, die vom Einkommen des Mannes profitieren hat mehr Einfluß als die Gruppe der berufstätigen Singlefrauen mit Kind.

Allerdings hält sich mein Bedauern in Grenzen: Wenn sie ein Kind gemacht hat, wieso entzieht sie es dem Mann?

"Ich will ein Kind aber keinen Mann" - ja, dieser Spruch klingt noch lange nach...


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Sui
04.05.2006, 20:13
Es ist einerseits ein Armutszeugnis für Deutschland, daß wir keine Vollzeitkitas und - Schulen haben, andererseits wird hier die Minderheit der Frauen - die, welche arbeiten MÜSSEN - zugunsten der Frauen geopfert, die nicht arbeiten wollen/brauchen und ihre Unterhaltsberechtigung aus genau diesem Kitamangel herleiten - der dann bei genügend Kitas futsch wäre....

Sprich: Die Klientel der Frauen, die vom Einkommen des Mannes profitieren hat mehr Einfluß als die Gruppe der berufstätigen Singlefrauen mit Kind.


Ich habe es gesehen. Mein Sohn geht in eine private Kindertagestätte, 3 mal die Woche. Einige hätten ihre Kinder dahingeben können, (Mann verdient genug) behaupteten aber wahrheitswidrig, dass dies nur ein "Verwahrungsort" ist (was definitiv nicht stimmt, es ist eine wunderschöne Kita, mit vielen Praktikantinnen also genügend Personal und es wird viel gemacht, schon französich und englisch spielerisch gelernt und alle Kinder sind begeistert) ODER, ach solange der Kleine so klein sein, wolle man doch mehr Zeit mit ihm verbringen.

Es passte dann an drei Tagen in der Woche die Schwiegermama auf, wenn Frau zum Tennis/Reiten etc. ging. Oder die kleine Tochter geht für volle drei Wochen zu opa/oma, wenn man mit den Freundinnen nach Mallorca oder sonst wo hin fährt. Natürlich ist die private Kinderbetreuung auch zu teuer.

Es geht hierbei nochnicht mal mu arbeiten müssen/nicht brauchen, sondern, dass es für die Kinder auch blöde ist, immer bei Oma/Opa abgegeben zu werden. Wenn man sieht wie sich die Kinder entwickeln wenn sie spätestens ab 2 Jahren regelmässig irgendwo hingehen. Auch Geschwister können sowas nicht ersetzen.

Nee, viele Frauen wollen dem Mann weiss machen, wie wichtig sie für die Kinder sind, völlig unersetzbar auch nicht für ein paar Stunden, klar Oma/Opa dagegen, macht ja nichts.

Meine Mutter hat es genauso gemacht. Ich war Mittel zum Zweck, um die Ehe meiner Eltern etwas länger zu erhalten, um meinen Vater zu erpressen etc.

Und wenn ich herumschaue, viele andere Frauen haben es ähnlich gemacht, nicht nur meine Mutter.Die Versorgungsmentalität der deutschen Frauen ist eben sehr ausgeprägt.

Aus diesem Grunde gibt es kaum Kitas in Deutschland. Es wird sich wohl jetzt etwas ändern, da die ganze arbeitslosen Frauen mit nichtehelichen Kindern ja irgendwie zum arbeiten gebracht werden sollen. Obwohl ich denke dies ist ein Trugschluss, die bekommen dann eben ein paar Kinder mehr.

Ob du als Mann das geeignete Äquivalent dafür bekommst, zweifel ich in einigen Fällen doch sehr an.

Das Resultat ist, dass der deutsche Mann sich verweigert.

Schaut man sich herum, dann haben viele Akademikerinnen Österreicher, Franzosen, Belgier, Engländer, Amerikaner usw. als Ehemann und mit DENEN Kinder, nicht aber mit den Deutschen. Viele meiner ehemaligen (deutschen) Kommilitionen sind unverheiratet geniessen ihr Leben und wollen partout nicht heiraten. Und wenn dann meistens der 40 plus jährige mit einer 20 plusjährigen.

Würden Kinder wie selbständig in unseren Lebensalltag einbezogen werden, wäre dies alles kein Problem, würden Männer nicht wie Weihnachtsgänse ausgenommen sehe dies auch anders aus. Es gäbe viel mehr deutsche Kinder.

Sui