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Waldgänger
02.05.2006, 19:38
Was ist deutsch?-Die Frage nach der kulturellen Identität


Was ist deutsch?

Die Frage nach der deutschen Identität heißt nicht danach zu fragen wer Deutscher ist, sondern was deutsch ist.Auf diese viel wichtigere Frage begnügen sich die meisten Nationalen meistens mit Gedenkfeiern oder Erinnerungstagungen an große Persönlichkeiten zu antworten, die mehr oder weniger nationalgründend gelten oder die Nation glorifizieren
(z.B. Arminius, Barbarossa, Friedrich der Große, Bismarck, Hindenburg usw) und die konventionelle Geschichtsauffassung der Nationalen geprägt hat.Das hat durchaus etwas Religiöses in Form einer "Deutschlandreligion", in der das "ewige Deutschland" sich seit jeher bereit hält, gegen die Feindmächte aufzustehen.
In Wirklichkeit wird dieser "nationale Katechismus" genutzt, um eine von jedem Widerspruch befreite nationale Kontinuität in einer ethnozentristischen Sicht wiederherzustellen, in der die Globalisierung ganz und gar als "Weltverschwörung"-vielleicht sogar vom "internationalen Judentum"- gedeutet wird.

Die historischen Blickpunkte werden von einer ahistorischen Sicht betrachtet.Der Patriotismus wird selbst aus dem geschichtlichen Rahmen, dem Aufkommen der Moderne, herausgelöst, der seine Erscheinung erst ermöglicht hat.Die Geschichte wird zum "Nichtbruch", obwohl Geschichte ohne Bruch nicht möglich ist.Die Identität ist aber nie festgefahren und eindimensional, wohl gilt es das das deutsche Volk als Teil des germanischen Kulturkreises zu erhalten, aber Volkskultur bedeutet nicht, dass keine Veränderung stattfindet.Die Identität eines Volkes, so auch des Deutschen, ist nicht nur die Summe seiner Merkmale, Geschichte und Sitten.Kein Land kann von vornherein als eine Einheit von Charaktermerkmalen erscheinen, die unter anderem durch Bräuche, durch ethnische, geographische, sprachliche, demographische Faktoren bestimmt sind.Diese Faktoren geben aber nicht wieder, was der eigentliche Identität als Anwesenheit ist.Als Grundlage gilt also die Identität, die nichts anderes als die Verbindung zwischen sich kulturell gleichenden Menschengruppen ist.

dynamische Kultur

Es geht nicht darum, die Identität als unveränderlichen Inhalt aufzufassen, sondern das sie, im Gegensatz zu einer erzkonservativen Traditionsauffassung, als ein Raster von Unterschieden verstanden wird, welche sich im Laufe der Generationen erneuert und verändert.Jede Generation zehrt von einem Erbe, das aus einem vielfältigen Bestandteil vergangener Erfahrung besteht, das zur eigenen Überwindung einer vorigen Zeitepoche eingesetzt werden sollte.In diesem Sinne kann und soll der kulturelle Schutz nicht der Erhaltung von überkommenen und angeblich untastbaren Lebensformen dienen, sondern muss vielmehr bestrebt sein die Kräfte eines Volkes "sich-aus-sich-selbst-heraus-zu- wandeln" zu schützen.Die völlig engstirnige Erhaltung von Werten vergangener Epochen führt ebenso zum Eingehen und zur Auslöschung der kollektiven Identität ebenso wie eine völlige Degeneration in Richtung eines westlich-materialistischen Weltbürgertums.Die Kultur ist nur in dynamischer Form bestimmend.Die Schaffung einer dynamischen Volkskultur ist demnach nur mit einer deutschen Kulturrevolution verbunden,welche die elementaren Kräfte des Deutschen wieder erweckt um in der anbrechenden Postmoderne zur Schaffung urkonservativ-erdgebundener, wie neuartig-lebensverbessernder Werte anzuregen.

Recht auf Verschiedenheit

Das deutsche Volk hat das Recht und die notwendige Pflicht sich zu erhalten und neue Werte für den mitteleuropäischen Kulturkreis zu schaffen.Ebenso muss das gleiche Recht aber auch den anderen Völkern zugesprochen werden.Der Kampf für das Recht auf Verschiedenheit ist die einzige Möglichkeit um einem doppelseitigen Irrtum zu entgehen.
Dem "linken" Irrtum zu glauben, dass die "menschliche Brüderlichkeit" nur auf den Trümmern der Unterschiede, der Zerstörung der Volks- und Regionalkulturen und der Vereinheitlichung der Gemeinschaften zu verwirklichen ist.Sowie dem "rechts" verbreiteten Irrtum, dass die Wiedergeburt der Nation nur dann erfolgen kann, wenn ihren Mitgliedern eine ablehnende bis sozialdarwinistische Haltung zum "Überleben des Stärksten" eingeimpft wird.

Bilderberger
02.05.2006, 21:35
viel blubb und doch keine antwort.

was ist nun diese deutsche kultur die die rechte pest hier andauert schützen will?
Bier und millitärische erfolge?

Ich glaube kaum dass irendeiner von euch nazipestlern ahnung(geschweige denn interesse) von literatur, kunst und sonstiger allgemein begrifflicher kultur haben.
Und ist es nicht so dass nur das als deutsche oder jeweilige kultur anderer europäischer länder angesehn wird, das irgendwelche Fürsten förderten oder nicht verboten haben? Also Vorlieben von königen waren, statt die des volkes? Oder dem volk nur eingeredet wurden, sie würden ihnen gefallen?
z.b. kehrwoche im süden. einst vom könig angeordnet und wenig gemocht - heute verpflichtende tradition im schwabenland.

Und wo bleibt die germanische kultur? ist es nicht viel mehr eine christliche?

Und ist der umstand dass sich die aber vielen verschiedenen völker,fürstentümer und königreiche die sich heute deutschland nennen nur deshalb vereinigt wurden, weil Napoleon, also ein franzose, neue ideen und freiheiten in diese heutigen deutschen regionen brachte?

Haben alle mittel und süddeutschen gebiete überhaupt die selbe kultur wie die von preussen aufgezwungene teilweise heutige deutsche?

gibt es überhaupt eine deutsche kultur? oder wurde nur das "beste" bzw "positive" aus einer multikulturellen zone zusammengemixt?

Klopperhorst
02.05.2006, 22:17
Ein richtiger Deutscher muss seine Kultur und seine germanischen Wurzeln, auch entsprechende Überlieferungen, kennen. Er muss sich im deutschen Geistesleben, der deutschen Mythologie und der deutschen Philosophie auskennen.

Deutschland kann nur durch Kultur bestehen und eine Existenzberechtigung haben, ansonsten ist es, wie ich meine, eine reine Hülle.

John Donne
03.05.2006, 00:47
[..]
gibt es überhaupt eine deutsche kultur? oder wurde nur das "beste" bzw "positive" aus einer multikulturellen zone zusammengemixt?

Selbstverständlich gibt es die. Vermutlich wird jetzt gefordert, diese eindeutig zu definieren. Wie ich ihn ähnlichen Stränge schon dargelegt habe, ist dies präzise keineswegs möglich, die Forderung somit eine Fangfrage. Aus der Unmöglichkeit, sie präzise zu definieren nun jedoch abzuleiten, sie wäre nicht existent, ist ein Fehlschluß. Wer das tut, ist entweder böswillig oder hat selbst keinerlei Ahnung davon, was kulturelle Substanz ist.
Schon allein die Existenz einer eigenen Sprache, mit der immer auch eine besondere Struktur des Denken einhergeht, rechtfertigt m.E., von einer eigenen Kultur zu reden. Wer daran zweifelt, möge sich einmal mit einem professionellen Übersetzer literarischer oder geisteswissenschaftlicher Werke unterhalten. Ich kann in diesem Zusammenhang nur den exzellenten Aufsatz "Glanz und Elend der Übersetzung" von José Ortega y Gasset empfehlen, dessen erster Abschnitt übrigens direkt auf deutsche Denker Bezug nimmt.

Selbstverständlich ist die deutsche Kultur existent - ebenso, wie die französische, englische oder italienische Kultur existent sind. Interessanterweise kommt niemand auf die Idee, deren Existenz anzuzweifeln. Zurecht würden die Franzosen, Engländer und Italiener sich selbiges auch verbitten und jeden, der es dennoch tut, für einen Kretin halten.
Eine Antwort auf die von Waldgänger im Eingangsbeitrag gestellte Frage kann per Definition des Kulturbegriffs nicht erschöpfend sein. Insofern ist auch diese Frage in gewisser Weise eine rhetorische. Allerdings eine, bei der es sich eine Diskussion aufgrund des zu erwartenden Selbsterkenntnisgewinns durchaus lohnt.

Grüße
John

Igel
03.05.2006, 04:52
was ich von deutschen weiss ist das sie im allgemeinen geizig sind, sie halten sich selber fuer das grosse glueck der welt und der rest der welt ist doof und dumm.


interessant ist auch das deutsche besonders gern anderen vorwerfen was sie eigentlich selber sind. :)) :)) :)) :))

I love germany
Igelchen :2faces:

Einsatzleiter
03.05.2006, 05:25
Recht auf Verschiedenheit

[B]Das deutsche Volk hat das Recht und die notwendige Pflicht sich zu erhalten und neue Werte für den mitteleuropäischen Kulturkreis zu schaffen.

überlass das mal jedem persönlich, ob und von wem er sich unterscheiden will.
ich bin froh, dass wir die EU haben und damit die freie Wohnortwahl in dieser. Auch wenn ich davon bisher nicht Gebrauch gemacht habe, ist es doch schön frei zu entscheiden, ob man im sonnigen Sizilien, im einsamen Nordnorwegen oder lieber im Trubel von Paris leben will. Eine Auswahl, die das kleine Deutschland alleine nicht bieten kann!
Ich lasse mir auch keine "deutsche Kultur" vorschreiben. Ich lese mehr englische Bücher als deutsche und die Musik, die ich höre ist zu weniger als 5% deutsch. Und gerade diejenigen deutschen Künstler, die nach Musikquoten schreien, machen die schlechteste Musik. Rammstein, die Ärzte oder die toten Hosen brauchen keine Quote - die haben auch so Erfolg!

Was ist übrigens ein Wert, der in Deutschland/Mitteleuropa gelten soll, aber anderswo in Europa nicht??

Würfelqualle
03.05.2006, 06:33
Deutsch ist unsere Heimat. Von Kiel bis zur Kurischen Nehrung, von Lörrach bis Gleiwitz.


Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
03.05.2006, 07:44
Ein richtiger Deutscher muss seine Kultur und seine germanischen Wurzeln, auch entsprechende Überlieferungen, kennen. Er muss sich im deutschen Geistesleben, der deutschen Mythologie und der deutschen Philosophie auskennen.

Deutschland kann nur durch Kultur bestehen und eine Existenzberechtigung haben, ansonsten ist es, wie ich meine, eine reine Hülle.


Also war die Jahrhundertelang existierende Unterschicht (Bauern, Bildungsschwache etc pp) nicht deutsch und nur die Philosophen und Märchenkenner waren die Deutschen?

Einsatzleiter
03.05.2006, 07:50
Also war die Jahrhundertelang existierende Unterschicht (Bauern, Bildungsschwache etc pp) nicht deutsch und nur die Philosophen und Märchenkenner waren die Deutschen?

die Märchen waren doch auch im einfachen Volk verbreitet! :cool: :cool:

Mark Mallokent
03.05.2006, 07:51
Typisch deutsch ist, daß die Deutschen sich ständig fragen, was deutsch ist. Ich habe nie begriffen, wo da das so überhaus schwierige Problem liegt. :cool:

Einsatzleiter
03.05.2006, 07:54
Typisch deutsch ist, daß die Deutschen sich ständig fragen, was deutsch ist. Ich habe nie begriffen, wo da das so überhaus schwierige Problem liegt. :cool:

wenn es kein Problem ist, dann lass uns an deinem Wissen teilhaben. :cool:
was also ist deutsch??

malnachdenken
03.05.2006, 07:55
die Märchen waren doch auch im einfachen Volk verbreitet! :cool: :cool:


Aber nicht jeder kannte alle. Auch bestimmte mytholgische Belange, dessen Kennes hier Klopperhorst als Faktor zum Deutschsein sieht, sind früher vielleicht einer kleinen Minderheit bekannt gewesen. Die Mythologie der Germanen bspw fing erst wirklich in der zweiten Hälfte des 19.Jh an und diese wurde noch nicht einmal von jedem angenommen.

Igel
03.05.2006, 07:58
Typisch deutsch ist, daß die Deutschen sich ständig fragen, was deutsch ist. Ich habe nie begriffen, wo da das so überhaus schwierige Problem liegt. :cool:

das problem ist wohl das sie andere so stark kritisieren das sie am ende selber nicht mehr wissen was sie sich selber fragen sollen oder sollten. :))

Einsatzleiter
03.05.2006, 08:01
Aber nicht jeder kannte alle. Auch bestimmte mytholgische Belange, dessen Kennes hier Klopperhorst als Faktor zum Deutschsein sieht, sind früher vielleicht einer kleinen Minderheit bekannt gewesen. Die Mythologie der Germanen bspw fing erst wirklich in der zweiten Hälfte des 19.Jh an und diese wurde noch nicht einmal von jedem angenommen.

die Mythologie gehört natürlich eher zum Wissen der Oberschicht, das ist klar.
Aber wie war es mit den Märchen in der Zeit vor den Gebrüdern Grimm, also bevor sie im Druck vorlagen?
Dass die Märchen nicht alle kannten, ist logisch - aber wo waren Märchen eher verbreitet, im einfachen Volk oder in der Oberschicht. Und woher stammen die Märchen ursprünglich, kann man das heute mit Sicherheit sagen?

malnachdenken
03.05.2006, 08:21
die Mythologie gehört natürlich eher zum Wissen der Oberschicht, das ist klar.
Aber wie war es mit den Märchen in der Zeit vor den Gebrüdern Grimm, also bevor sie im Druck vorlagen?
Dass die Märchen nicht alle kannten, ist logisch - aber wo waren Märchen eher verbreitet, im einfachen Volk oder in der Oberschicht. Und woher stammen die Märchen ursprünglich, kann man das heute mit Sicherheit sagen?

Deine Einwürfe sind richtig. Jedoch verneine ich Klopperhorsts Ansicht, dass das Kennen dieser das "Deutschsein" definieren.
Dafür wird die Betrachtung von Individuum, Kultur und Gesellschaft viel zu vereinfacht.

Mark Mallokent
03.05.2006, 09:01
wenn es kein Problem ist, dann lass uns an deinem Wissen teilhaben. :cool:
was also ist deutsch??
Das ist mir ziemlich gleichgültig. Ich bin es halt. So what, wie der Angelsachse sagt. :cool:

WALDSCHRAT
03.05.2006, 09:07
@Waldgänger

Ehre, Anstand, Fleiß und Disziplin!

Voraussetzungen, die in meinen Augen die Wissenschaftler hervorbrachten, auf die das Deutsche Volk merito stolz sein kann!!!

Gruß

Henning

Maistre
03.05.2006, 09:32
Maistre war mal auf einem internationalen Treffen in Madrid, da sollten sich die Teilnehmer vorstellen (auf englisch), auch welcher Nationalität sie sind. Ein Frau stand auf und meinte, sie habe eigentlich keine Nationalität, sondern sei Kosmopolitin. "Aha, eine Deutsche" meinten die anderen sofort und die Frau fühlte sich ertappt und fragt sich wohl bis heute, wie das passieren konnte. Wo sie sich doch mit dem Namen "Joy" vorgestellt hatte.

lupus_maximus
03.05.2006, 10:07
Ich muß tatsächlich feststellen, daß hauptsächlich Linke mit dem Begriff "Deutsch" nichts anfangen können!

Die 68er haben denen anscheinend das Selbstbewußtsein aberzogen.
Jetzt fühlen sie sich wie der letzte Arsch und ich als Urdeutscher kann da noch nicht einmal widersprechen.
Friede ihrer Dummheit, pardon: ich meinte natürlich Unintelligenz!

Einsatzleiter
03.05.2006, 10:17
Die 68er haben denen anscheinend das Selbstbewußtsein aberzogen.
[/B][/COLOR]

Dummes Geschwätz!
Ich bin der einzige Mensch, der die Welt retten kann! Von mangelndem Selbstbewusstsein kann da nicht die Rede sein!! :cool: :cool: :cool:

malnachdenken
03.05.2006, 10:19
Die 68er haben denen anscheinend das Selbstbewußtsein aberzogen.
Oder auch eine kritische Selbstbetrachtung. Du kannst ja nicht mal erläutern, was "urdeutsch" ist.

lupus_maximus
03.05.2006, 10:20
Dummes Geschwätz!
Ich bin der einzige Mensch, der die Welt retten kann! Von mangelndem Selbstbewusstsein kann da nicht die Rede sein!! :cool: :cool: :cool:
Nun, Selbstbewußtsein muß man sich leisten können und da sehe ich bei der heutigen Jugend nicht den geringsten Anhaltspunkt.
Die wissen nichts, können nichts und machen in ihrer Beweglichkeit den Faultieren Konkurrenz!

Baxter
03.05.2006, 10:33
Was ist deutsch?-Die Frage nach der kulturellen Identität


Was ist deutsch?

Die Frage nach der deutschen Identität heißt nicht danach zu fragen wer Deutscher ist, sondern was deutsch ist.Auf diese viel wichtigere Frage begnügen sich die meisten Nationalen meistens mit Gedenkfeiern oder Erinnerungstagungen an große Persönlichkeiten zu antworten, die mehr oder weniger nationalgründend gelten oder die Nation glorifizieren
(z.B. Arminius, Barbarossa, Friedrich der Große, Bismarck, Hindenburg usw) und die konventionelle Geschichtsauffassung der Nationalen geprägt hat.Das hat durchaus etwas Religiöses in Form einer "Deutschlandreligion", in der das "ewige Deutschland" sich seit jeher bereit hält, gegen die Feindmächte aufzustehen.
In Wirklichkeit wird dieser "nationale Katechismus" genutzt, um eine von jedem Widerspruch befreite nationale Kontinuität in einer ethnozentristischen Sicht wiederherzustellen, in der die Globalisierung ganz und gar als "Weltverschwörung"-vielleicht sogar vom "internationalen Judentum"- gedeutet wird.

Die historischen Blickpunkte werden von einer ahistorischen Sicht betrachtet.Der Patriotismus wird selbst aus dem geschichtlichen Rahmen, dem Aufkommen der Moderne, herausgelöst, der seine Erscheinung erst ermöglicht hat.Die Geschichte wird zum "Nichtbruch", obwohl Geschichte ohne Bruch nicht möglich ist.Die Identität ist aber nie festgefahren und eindimensional, wohl gilt es das das deutsche Volk als Teil des germanischen Kulturkreises zu erhalten, aber Volkskultur bedeutet nicht, dass keine Veränderung stattfindet.Die Identität eines Volkes, so auch des Deutschen, ist nicht nur die Summe seiner Merkmale, Geschichte und Sitten.Kein Land kann von vornherein als eine Einheit von Charaktermerkmalen erscheinen, die unter anderem durch Bräuche, durch ethnische, geographische, sprachliche, demographische Faktoren bestimmt sind.Diese Faktoren geben aber nicht wieder, was der eigentliche Identität als Anwesenheit ist.Als Grundlage gilt also die Identität, die nichts anderes als die Verbindung zwischen sich kulturell gleichenden Menschengruppen ist.

dynamische Kultur

Es geht nicht darum, die Identität als unveränderlichen Inhalt aufzufassen, sondern das sie, im Gegensatz zu einer erzkonservativen Traditionsauffassung, als ein Raster von Unterschieden verstanden wird, welche sich im Laufe der Generationen erneuert und verändert.Jede Generation zehrt von einem Erbe, das aus einem vielfältigen Bestandteil vergangener Erfahrung besteht, das zur eigenen Überwindung einer vorigen Zeitepoche eingesetzt werden sollte.In diesem Sinne kann und soll der kulturelle Schutz nicht der Erhaltung von überkommenen und angeblich untastbaren Lebensformen dienen, sondern muss vielmehr bestrebt sein die Kräfte eines Volkes "sich-aus-sich-selbst-heraus-zu- wandeln" zu schützen.Die völlig engstirnige Erhaltung von Werten vergangener Epochen führt ebenso zum Eingehen und zur Auslöschung der kollektiven Identität ebenso wie eine völlige Degeneration in Richtung eines westlich-materialistischen Weltbürgertums.Die Kultur ist nur in dynamischer Form bestimmend.Die Schaffung einer dynamischen Volkskultur ist demnach nur mit einer deutschen Kulturrevolution verbunden,welche die elementaren Kräfte des Deutschen wieder erweckt um in der anbrechenden Postmoderne zur Schaffung urkonservativ-erdgebundener, wie neuartig-lebensverbessernder Werte anzuregen.

Recht auf Verschiedenheit

Das deutsche Volk hat das Recht und die notwendige Pflicht sich zu erhalten und neue Werte für den mitteleuropäischen Kulturkreis zu schaffen.Ebenso muss das gleiche Recht aber auch den anderen Völkern zugesprochen werden.Der Kampf für das Recht auf Verschiedenheit ist die einzige Möglichkeit um einem doppelseitigen Irrtum zu entgehen.
Dem "linken" Irrtum zu glauben, dass die "menschliche Brüderlichkeit" nur auf den Trümmern der Unterschiede, der Zerstörung der Volks- und Regionalkulturen und der Vereinheitlichung der Gemeinschaften zu verwirklichen ist.Sowie dem "rechts" verbreiteten Irrtum, dass die Wiedergeburt der Nation nur dann erfolgen kann, wenn ihren Mitgliedern eine ablehnende bis sozialdarwinistische Haltung zum "Überleben des Stärksten" eingeimpft wird.

Hallo Waldgänger,


Wenn dieser Beitrag, deinen Einstellung zum Thema Deutscher-Nationalismus
ist, dann hast du mir aus dem Herzen gesprochen.

Deine Einschätzung und Ausführungen zum Neuen - Deutsch - Nationalen denken
haben meine Hoffnungen erfüllt. Ich freue mich, endlich nicht mehr alleine zu sein.

Du hast, wie ich die Gegenwart erfasst und die Vergangenheit bewältigt.



Mit freundlichen Grüßen
Baxter

http://img460.imageshack.us/img460/72/waldgangnouvelleecole9hp.jpg

Bilderberger
03.05.2006, 13:32
deutschland ist ein konstrukt.

was interessiert mich als schwabe was ein hesse, thüringer oder bayer fabriziert hat.
um es mit euren tollen nationalen parolen zu sagen:
Trennt bitte württemberg von all dem schmu ab, der sich deutschland nennt. ohne euch wären wir viel besser dran :P (wirtschaftlich und materiell)

und nein es gibt keine deutsche kultur. das hab ich schon im ersten post klargemacht.

abgesehen davon - was juckt mich deutschland, wenn ich nächstesmal als russe oder inder wiedergeboren werde.

Biskra
03.05.2006, 13:59
Dass die Märchen nicht alle kannten, ist logisch - aber wo waren Märchen eher verbreitet, im einfachen Volk oder in der Oberschicht. Und woher stammen die Märchen ursprünglich, kann man das heute mit Sicherheit sagen?

Grimms Märchen sind gesammelte Volksmärchen aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands und wurden erst durch diese "Kodifizierung" zu den deutschen Märchen.

Leo Navis
03.05.2006, 14:14
deutschland ist ein konstrukt.

was interessiert mich als schwabe was ein hesse, thüringer oder bayer fabriziert hat.
um es mit euren tollen nationalen parolen zu sagen:
Trennt bitte württemberg von all dem schmu ab, der sich deutschland nennt. ohne euch wären wir viel besser dran :P (wirtschaftlich und materiell)

und nein es gibt keine deutsche kultur. das hab ich schon im ersten post klargemacht.

abgesehen davon - was juckt mich deutschland, wenn ich nächstesmal als russe oder inder wiedergeboren werde.
Teilweise durchaus nicht falsch; Deutschland ist, wie jeder andere Staat, ein Konstrukt. Man kann die Grenzen einer Nation nicht einfach so festlegen, so ist es heute auch. Jedoch; ein Deutschland, dass sich über kulturelle Zugehörigkeit definiert, gibt es durchaus. Nach Jahrtausenden gewachsen, war diese Nation eine der größten ihrer Art, als Beispiel führe ich die Wirtschaft 1910 an oder den zweiten WeltKrieg; der war zwar Mist, das bestreite ich nicht, und doch war es eine riesige Leistung von diesem kleinen Volk, dass fast ganz Europa unterjocht hat bis es von der übermächtigen Koalition Russland-USA-GB besiegt wurde.

Nun, heute sieht das ganze freilich anders aus. Die Frage ist, ob wir uns heute immer noch über festgeschriebene Grenzen definieren sollen. Selbstverständlich hat jeder Deutsche seinen Nationalstolz (der eine mehr, der andere weniger, manche leugnen ihn auch; eine Verbundenheit und ein Stolz auf die Heimat aber ist immer vorhanden), jedoch fangen die Völker an sich erheblich mehr zu vermischen als es früher der Fall war. Das liegt teilweise durchaus an der Politik, ist teilweise aber auch nur logisch, da sich die Menschen immer den Ort suchen, wo sie am besten für sich und ihre Familie sorgen können; das war schon vor tausenden von Jahren so, das ist heute nicht anders. Neuerdings ist es extrem einfach, von Australien nach Europa zu kommen; was früher 10 Jahre dauerte, dauert heute ein Tag.

Nun ist die Frage: Ist diese relativ logische Entwicklung aufzuhalten, oder sollte man versuchen, sich möglichst gut mit ihr zu engagieren und das beste für seine Heimat zu fordern; also gute Integration, Deutsche Leitkultur etc?

Biskra
03.05.2006, 14:45
[QUOTE=Waldgänger]Was ist deutsch?


Hiermit wirfst du eine Frage auf, die du dann leider wohl auch nicht beantwortest. Jenseits der Tatsache, daß deutsch eine Sprache ist und eine Staatsangehörigkeit darstellt öffnen sich bekanntlich tiefe Gräben im Ringen um die Definitionshoheit. Du wirfst die Frage nach der deutschen Identität auf und kritisierst, daß die Frage nach derselbigen von den "Nationalen" nur mittels eines ahistorischen Konstruktivismus beantwortet wird, indem eine ethnisch-historische Kontinuität erfunden wird. Genau dieser Konstruktivismus führte allerdings letztendlich gerade auch über die Befreiungskriege erst zu einer Herausbildung einer deutschen Identität, wenn auch fast ausschließlich im (Bildungs-)Bürgertum. Und auch diese Identität war bruchstückhaft und unterschied sich regional teilweise beachtlich (gerade z.B. in den linksrheinischen Gebieten war der frz. kulturelle Einfluß enorm); hinzu kommen noch die religiösen Unterschiede, deren Wirkungskraft wir uns heutzutage in einer weitgehend säkularisierten Gedankenwelt kaum vorstellen können.

Wenn du die Frage nach der Identität, mithin also der Wesensgleichheit aufwirfst, dann würde ich doch gerne wissen, worin diese Wesensgleichheit denn bestehen soll. Daß es sich bei der deutschen Identität nicht um eine zeitlos-unveränderliche Konstante handeln kann ist geschenkt.

emire
03.05.2006, 15:41
was ich von deutschen weiss ist das sie im allgemeinen geizig sind, sie halten sich selber fuer das grosse glueck der welt und der rest der welt ist doof und dumm.


interessant ist auch das deutsche besonders gern anderen vorwerfen was sie eigentlich selber sind. :)) :)) :)) :))

I love germany
Igelchen :2faces:



Klasse formuliert,es ist dem nichts hinzuzufügen.:top:

Waldgänger
03.05.2006, 15:42
abgesehen davon - was juckt mich deutschland, wenn ich nächstesmal als russe oder inder wiedergeboren werde.

Ein Paradebeispiel für das dümmste aller Rotfrontargumente.:))
Das ist in etwa so, als wenn jemand behauptet, dass ihm seine Familie
egal sein kann, da es eh Zufall war, dass dies eben seine Mutter und dies eben sein Vater ist.Wenn du immer nur denkst was du im angeblich nächsten Leben sein könntest, wirst du in diesem Leben-und auch in den kommenden Leben, da du dann genauso wieder denken wirst-niemals dein inneres Ich erkennen und ebensowenig Anteil an der kulturellen Identität des Volkes haben in dem du nuneinmal, vielleicht durch Fügung des Schicksals, hineingeboren wurdest.Es geht nicht darum was sein könnte, sondern was ist.Das Volkskultur im Allgemeinen ein Konstrukt(vermutlich der kapitalistischen Ausbeuter:rolleyes: , obwohl niemand darüber nachdenkt, dass die Kapitalisten ebensowenig an Kulturenvielfalt interessiert sind) ist übertrift wirklich jeden Unsinn!:)) Ich weiß gar nicht was du gegen Völkervielfalt einzuwenden hast.Musst du die Welt vereinheitlichen um dich selbst zu erhöhen oder Individualismus propagieren um nach kindlich-rebellischer Manier deine Freiheit-die hier ausschließlich im "Negativen" definiert wird und deswegen parasitäre Tendenzen aufweist-zu behaupten??(

Klopperhorst
03.05.2006, 16:15
Also war die Jahrhundertelang existierende Unterschicht (Bauern, Bildungsschwache etc pp) nicht deutsch und nur die Philosophen und Märchenkenner waren die Deutschen?

Interessant, daß du unseren Vorfahren absprichst, Märchen und Überlieferungen gekannt zu haben.

Ja, das gewöhnliche Volk vorheriger Jahrhunderte hat sich wie heute durch die Massenmedien berieseln lassen :rolleyes:.

Klopperhorst
03.05.2006, 16:27
Die Mythologie der Germanen bspw fing erst wirklich in der zweiten Hälfte des 19.Jh an und diese wurde noch nicht einmal von jedem angenommen.

Langsam machst du dich lächerlich. Mythologie durchzog das Volksbewusstsein, unserer Breiten, wie jedes anderen Landes, seit jeher. Glaubst du denn, die Menschen waren unbeschriebene Blätter?

In uns schwingt das Erbe von 4 Milliarden Entwicklung der Lebewesen und der ganzen Menschheitsgeschichte, spezifischerweise unserer Rasse und unseres Volkes.

Wir sind keine Axiome aus dem Biologie- oder Physikbuch. Wir sind mehr als zusammengefügte Zellhaufen. Wir sind die Welt, und somit ist auch in jedem Deutschen die ganze Kultur und das ganze Volks höchstselbst manifestiert!

Bilderberger
03.05.2006, 21:40
Ein Paradebeispiel für das dümmste aller Rotfrontargumente.:))
Das ist in etwa so, als wenn jemand behauptet, dass ihm seine Familie
egal sein kann, da es eh Zufall war, dass dies eben seine Mutter und dies eben sein Vater ist.Wenn du immer nur denkst was du im angeblich nächsten Leben sein könntest, wirst du in diesem Leben-und auch in den kommenden Leben, da du dann genauso wieder denken wirst-niemals dein inneres Ich erkennen und ebensowenig Anteil an der kulturellen Identität des Volkes haben in dem du nuneinmal, vielleicht durch Fügung des Schicksals, hineingeboren wurdest.Es geht nicht darum was sein könnte, sondern was ist.Das Volkskultur im Allgemeinen ein Konstrukt(vermutlich der kapitalistischen Ausbeuter:rolleyes: , obwohl niemand darüber nachdenkt, dass die Kapitalisten ebensowenig an Kulturenvielfalt interessiert sind) ist übertrift wirklich jeden Unsinn!:)) Ich weiß gar nicht was du gegen Völkervielfalt einzuwenden hast.Musst du die Welt vereinheitlichen um dich selbst zu erhöhen oder Individualismus propagieren um nach kindlich-rebellischer Manier deine Freiheit-die hier ausschließlich im "Negativen" definiert wird und deswegen parasitäre Tendenzen aufweist-zu behaupten??(

ich bin anhänger der gnosis und kein kommunist. was kummunisten mit religion am hut haben bleibt mir auch verschlossen.
nicht nur dass ich an wiedergeburt glaube, nein ich lehne unsere welt und damit jedliche zuordnung zu einer nation ab, da diese schöpfung vom "bösen" demiurgen erschaffen wurde, der sich selbst für gott hält und mrd von anhängern in 3 weltreligionen unterjocht. (frei nach bilderberger :P )

ich hab nichts gegen völkervielfalt auszusetzen ich behaupte schlicht, es gibt nichts anderes als das was du im hier und jetzt tust. weder waren die meisten der vorgänger auf dieser erde meiner meinung, noch sind es die der gegenwart und zukunft.
dazu kommt dass immerwieder vom rechten lager auf germanische tradition und deutsche kultur hingewiesen wird, die es nicht geben kann.
kultur - nehmen wir mal goethe und schiller gab es lediglich weil eine handvoll oder ein einzelner fürst, intendant oder sonstwer ihnen die mittel zur verfügung stelle ihre kunst zu veranstalten. ich spreche ihnen hiermit nicht ab große werke geschaffen zu haben, sondern ich sage schlicht:

hätte der graf/könig/fürst/herzog damals andere interessen gehabt, würden wir heute dieses oben genannten herren nichtmal kennen, weil sie kein geld gehabt hätten nur zu schreiben und wie jeder mensch auf dem feld hätten ackern müssen. die kultur ist also die mache von reichen herrschern und nicht vom "deutschen volk". kultur ist also einfach der wunsch und das interesse der adeligen oder theaterbesitzer. hätten einflussreiche könige schwulenmärchen gemocht, hätten wir heute eine rosa-kultur mein lieber.

zu dem kommt dass vieles durch die kath kirche beeinflusst wurde. die meisten traditionen sind ein mix aus heidentum und christlicher interpretation des wirkens eines herrn mit dem namen jesus von nazareth.
selbst simeplste zusammenhänge kriegen wir sogar jedes jahr durch die medien vor die augen gehalten. ostern mit hasen kommt aus babylon. was hat das mit deutschland zu tun? der weihnachtsmann ist von coca cola - was hat das mit deutschland zu tun?
allein die heutige übernahme des weihnachtmannes und des halloween festes in deutschland zeigt doch dass heutzutage und schon immer, alles übernommen wird, was einem passt.

es gibt keine eigene kultur einzelner völker, sondern nur geschichte.

edit:

laber nicht von kapitalisten, zu der zeit war das noch nichtmal erfunden.

malnachdenken
04.05.2006, 07:40
Langsam machst du dich lächerlich. Mythologie durchzog das Volksbewusstsein, unserer Breiten, wie jedes anderen Landes, seit jeher. Glaubst du denn, die Menschen waren unbeschriebene Blätter?
Die Berufung auf ein germanisches Erbe begann in der zweiten Hälfte des
19. Jh. Vorher wuuste man es nicht oder hat sich nicht dafür interessiert.


In uns schwingt das Erbe von 4 Milliarden Entwicklung der Lebewesen und der ganzen Menschheitsgeschichte, spezifischerweise unserer Rasse und unseres Volkes.
Ja toll und was bringt Dir das jetzt? Dann kannst Du dich auch gleich auf Dein asiatisches oder afrikanisches Erbe berufen.


Wir sind keine Axiome aus dem Biologie- oder Physikbuch. Wir sind mehr als zusammengefügte Zellhaufen. Wir sind die Welt, und somit ist auch in jedem Deutschen die ganze Kultur und das ganze Volks höchstselbst manifestiert!
Kultur ist Erziehungssache. Mit Biologie hat das wenig zu tun. Somit vom kulturellen aufs biologische zu schließen bzw beides gleichzusetzen, ist pseudowissenschaftlich und längst widerlegt.

WALDSCHRAT
04.05.2006, 09:28
...


Ja toll und was bringt Dir das jetzt? Dann kannst Du dich auch gleich auf Dein asiatisches oder afrikanisches Erbe berufen.

...



Nun, ich halte mich für einen Abstammungsdeutschen. Ich wüßte jetzt gerne von Dir, was mein afrikanisches Erbe ist?

Deine Musik (anderer Thread) habe ich inzwischen durch und -ich bleibe dabei- sie gefällt mir nicht.

Henning

malnachdenken
04.05.2006, 09:30
Nun, ich halte mich für einen Abstammungsdeutschen. Ich wüßte jetzt gerne von Dir, was mein afrikanisches Erbe ist?

Also wenn hier jemand mit einer Art "Erbe" aus dem germanischen ankommt, dann kann dieser auch gleich das Erbe aus Afrika, was noch weiter zurückliegt, aufführen. Mit beiden hat er nämlich kaum etwas zu tun.


Deine Musik (anderer Thread) habe ich inzwischen durch und -ich bleibe dabei- sie gefällt mir nicht.


Gefallen muss sie Dir ja auch nicht.

WALDSCHRAT
04.05.2006, 09:35
@mnd

Natürlich muß MIR die Musik gefallen. Ich kaufe mir doch keine CD s, bei denen ich beim Anhören "Ohrenkrebs" (m.M.) bekomme.

Nenne mir einen Grund, solche CD s zu kaufen...

...und komme mir jetzt nicht mit Weltoffenheit!!!


Ich lehne auch diverse Komponisten westeuropäischer Herkunft der Neuzeit ab!

Musik muß dem Hörer in erster Linie Freude bereiten. Und nicht Anstrengung oder gar Frust!!!

Henning

malnachdenken
04.05.2006, 09:51
@mnd

Natürlich muß MIR die Musik gefallen. Ich kaufe mir doch keine CD s, bei denen ich beim Anhören "Ohrenkrebs" (m.M.) bekomme.

Nenne mir einen Grund, solche CD s zu kaufen...

...und komme mir jetzt nicht mit Weltoffenheit!!!


Ich lehne auch diverse Komponisten westeuropäischer Herkunft der Neuzeit ab!

Musik muß dem Hörer in erster Linie Freude bereiten. Und nicht Anstrengung oder gar Frust!!!

Henning

Wer verlangt denn von Dir, dass Dir diese Musik gefallen soll?
Das tut hier niemand. Du wolltest Beispiele für Musik aus diesem Kulturkreis und ich gab sie Dir. Dir sollte nur bewusst sein, dass es solche gibt und für viele Menschen dort schön ist und dementsprechend auch eine Daseinsberechtigung hat.

Auch ist es Sache der Gewohnheit, da das 12 Tonsystem in Mitteleuropa verbreiteter ist und dort halt ein anderes.

WALDSCHRAT
04.05.2006, 10:00
@ mnd

Gut, diese Musik muß mir nicht gefallen. Tut sie ja auch nicht. Wieso beschleicht mich nur immer das Gefühl, daß die Systemmedien und die Systempolitiker versuchen, Orientalische Komponisten gleichwertig mit Deutschen Komponisten zu sehen?

Henning

malnachdenken
04.05.2006, 10:06
@ mnd

Gut, diese Musik muß mir nicht gefallen. Tut sie ja auch nicht. Wieso beschleicht mich nur immer das Gefühl, daß die Systemmedien und die Systempolitiker versuchen, Orientalische Komponisten gleichwertig mit Deutschen Komponisten zu sehen?


Wo tun diese das denn?

btw geht man in der Untersuchung von Kulturen (Kulturwissenschaften) nicht von Wertikgkeiten aus, sondern von objektiven Betrachtungen.
Wenn jemand die Behauptung aufstellt, dass aus dem orientalischen Raum keine ordentliche Musik herkommt, dann ist das eine rein subjektive Empfindung und sollte nicht als (wissenschaftlicher) Maßstab bei der Beurteilung bzw untersuchung von verschiedenen Kulturen um Vordergrund stehen.

Die Gleichwertigkeit, darf nicht als Wertigkeit im Sinne von "Genauso schön" o.Ä. verstanden werden, sondern als eine Untersuchung und Feststellung, dass andere Kulturen eben auch, für diese wichtigen, Komponisten hervorbringen. Darunter ist weder eine Rauf- noch eine Herabsetzung der Schönheit der Musik zu verstehen, da diese nunmal subjektiv ist.

WALDSCHRAT
04.05.2006, 10:08
mnd - Nachschlag

Ich empfehle -z.B., was den Bach'schen Quintenzirkel angeht,- folgenden Band zur Lektüre:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3423300175/qid=1146733433/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-1924324-3330404

Du wirst sehen, daß es zwei völlig unterschiedliche Welten sind, was die Kompositionskunst -und damit verbunden- die mathematische Logik angeht!

Henning

---

Edit

Falscher Fall

malnachdenken
04.05.2006, 10:11
mnd - Nachschlag

Ich empfehle -z.B., was den Bach'schen Quintenzirkel angeht,- folgenden Band zu Lektüre:

http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/ref=sr_sp_go_qs/302-1924324-3330404
Den kenne ich schon zu genüge :)



Du wirst sehen, daß es zwei völlig unterschiedliche Welten sind, was die Kompositionskunst -und damit verbunden- der mathematischen Logik angeht!

Natürlich sind diese Welten verschieden. Keiner bestreitet dies.
Aber diese Verschiedenheit sollte nicht mit "gut" oder "schlecht" definiert werden. Die Verschiedenheit ist selbstverständlich da.

Einsatzleiter
04.05.2006, 10:24
@ mnd

Gut, diese Musik muß mir nicht gefallen. Tut sie ja auch nicht. Wieso beschleicht mich nur immer das Gefühl, daß die Systemmedien und die Systempolitiker versuchen, Orientalische Komponisten gleichwertig mit Deutschen Komponisten zu sehen?

Henning

Mit E-Musik kann ich nicht viel anfangen, egal ob sie aus Deutschland oder dem Orient kommt.
Man muss endlich akzeptieren, dass die "U-Musik" der Mehrheit besser gefällt und dass sie mit der klassischen Musik gleichwertig ist.
Ich bin sicher, dass man nicht nur Beethoven, sondern auch die Beatles noch in 300 Jahren spielen wird!

twoxego
04.05.2006, 10:40
die rezeption von sogenannter e - musik muss erlernt werden, dies setzt wollen
voraus. es ist keine angeborene fähigkeit.
um es platt zu sagen:
wer von seinen eltern, in kindertagen nie in die oper mitgenommen wurde, wird auch in seinem späteren leben eher nicht den weg dorthin finden.
man darf aus geschmack und gewohnheit kein kriterium für qualität machen.
einen masstab für qualität in der kunst gibt es nicht und kann es nicht geben.
der vergleich bestimmter kompositionen, meinetwegen von bach, mit der pekingoper
sind einfach albern.

WALDSCHRAT
04.05.2006, 10:54
die rezeption von sogenannter e - musik muss erlernt werden, dies setzt wollen
voraus. es ist keine angeborene fähigkeit.
um es platt zu sagen:
wer von seinen eltern, in kindertagen nie in die oper mitgenommen wurde, wird auch in seinem späteren leben eher nicht den weg dorthin finden.
man darf aus geschmack und gewohnheit kein kriterium für qualität machen.
einen masstab für qualität in der kunst gibt es nicht und kann es nicht geben.
der vergleich bestimmter kompositionen, meinetwegen von bach, mit der pekingoper
sind einfach albern.

Da bin ich entschieden anderer Meinung!!!

Den Vergleich mit der Kompositionskunst von Bach mit "Pekingoper" willst und wirst Du sicherlich noch näher erläutern!

Verlegen wir mal in Richtung Malerei:

Ein Renoir vs. der Fettfleckkunst von Beuys?

???

Oder zum Vergleich mit irgendeinem Deppen, der einen roten Farbbeutel an die Wand geschmissen hat?

???

Wir müssen wieder dahinkommen, daß die Professoren und Lehrer den Kindern und Jugendlichen lehren, was Kunst ist! Vor allem, daß nicht Alles Kunst ist.

Henning

malnachdenken
04.05.2006, 11:00
Wir müssen wieder dahinkommen, daß die Professoren und Lehrer den Kindern und Jugendlichen lehren, was Kunst ist! Vor allem, daß nicht Alles Kunst ist.


"Kunst" ist aber nicht eindeutig definierbar. Wie soll man sowas dann lehren? Kunst ist eine rein subjektive Bewertung.

Lucky punch
04.05.2006, 11:01
"Kunst" ist aber nicht eindeutig definierbar. Wie soll man sowas dann lehren? Kunst ist eine rein subjektive Bewertung.

Stimmt. es gibt 68er, für die ist sogar Müll kunst. Aber das heißt nicht, das dem auch so ist.

Klopperhorst
04.05.2006, 11:04
Die Berufung auf ein germanisches Erbe begann in der zweiten Hälfte des
19. Jh. Vorher wuuste man es nicht oder hat sich nicht dafür interessiert.

Ja, du hast Recht. Vorher hat man sich für afrikanische Rhythmen und Samba-Musik interessiert, auch asiatische Spruchweisheiten waren bei der Bevölkerung hoch angesehen.

Langsam glaube ich, du machst hier einen auf Provokateuer!

Einsatzleiter
04.05.2006, 11:06
Verlegen wir mal in Richtung Malerei:

Ein Renoir vs. der Fettfleckkunst von Beuys?

???

Oder zum Vergleich mit irgendeinem Deppen, der einen roten Farbbeutel an die Wand geschmissen hat?


da hast Du natürlich völlig Recht!

Trotzdem würde ich nicht Renoir oder einen der bekannten Maler als den Besten bezeichnen.
Bei weitem am besten gefallen mir die Bilder von Michael Böhme, einem "Space Art"-Künstler. Wer "Space Night" in Bayern 3 oder Bayern Alpha sieht, wird ihn kennen.
Nicht nur, dass mir andere Malstile nicht ganz so gefallen - auch innerhalb der Space-Art-Maler ist Böhme die Nummer 1!

hier kann man einige Bilder bewundern:

http://www.michael-boehme.com

Biskra
04.05.2006, 11:09
Verlegen wir mal in Richtung Malerei:

Ein Renoir vs. der Fettfleckkunst von Beuys?


Was denn? Diese Senfglasweichzeichnerei von Renoir bezeichnest du als Kunst? :D Mir scheint als ob du dich in der Rezeption lediglich auf die ästhetische Komponente beschränkst. Damit bleibt dir de facto auch sämtliche Kunst verschlossen, die auf sakralen und mythologischen Motiven basiert.

malnachdenken
04.05.2006, 11:09
Stimmt. es gibt 68er, für die ist sogar Müll kunst. Aber das heißt nicht, das dem auch so ist.

Wie gesagt: "Kunst" ist eine subjektive Ansicht und schwer eindeutig zu definieren.


Ja, du hast Recht. Vorher hat man sich für afrikanische Rhythmen und Samba-Musik interessiert, auch asiatische Spruchweisheiten waren bei der Bevölkerung hoch angesehen.

Langsam glaube ich, du machst hier einen auf Provokateuer!

Ich weiß ja nicht, ob Du dich mal mit der Entwicklung der Völkerkunde bzw Landeskunde beschäftigt hast. Fakt ist, dass diese erst nötig ist, um das eigene Volk in einem Kontext zu betrachten. Und dies geschah erst vor knapp 150-200 Jahren. Eine Fokussierung auf das Germanische erst in der zweiten Hälfte des 19.Jh.

Und anstatt zu polemisieren könntst Du ja auch mal Argumente aufführen.

Klopperhorst
04.05.2006, 11:11
hier kann man einige Bilder bewundern:

http://www.michael-boehme.com

Auf den ersten Blick:

Michael Boehme ist ein Transformator germanischen Bewusstseins in die moderne Zeit. Ja, die Bilder gefallen mir auch recht gut.

Ansonsten:

Wüstenmythologen kennen keine germanische Welt, keine mystische, nordische Landschaft, sie haben nicht die Verhältnisse der Jahreszeiten in ihrem Meta-Bewusstsein integriert, ihnen fehlen die Vorstellungen von Licht und Schatten unserer nordischen Sphäre.

Hieraus entspringt nämlich unser Charakter. Und diese Dinge schwingen in den Quantenzuständen unserer Gehirnzellen weiter, denn sie stammen in direkter Linie von unseren nordischen Vorfahren.

Ihre Bilder sind unsere Bilder, nur in verworrener Form.

twoxego
04.05.2006, 11:12
Da bin ich entschieden anderer Meinung!!!


hallo waldschrat !

mir ist das klar, dass du da anderer meinung bist.
wir hatten hier vor einiger zeit einen langen disput darüber, was nun kunst ist und was nicht. ich werde das alles hier nicht wiederholen.kultur und auch kunst sind keine beliebigen begriffe.sie sind gegenstand, man kann es sich schon fast denken, der kultur -und kunstwissenschaften.wer in wissenschaftliche debatten abweichende meinungen einbringt, sollte diese dann bitte auch wissenschaftlich begründen.
ich finde, ich denke oder noch besser, offensichtlich, sind da nicht ausreichend.
ich werde mich weiterhin an die definitionen halten, welche letzlich hegel in seinen
" vorlesungen zur ästhetik " begründete und die, soviel ich weiss auch heute noch in fachkreisen allgemein konsenz sind.

gruss twoxego

WALDSCHRAT
04.05.2006, 11:13
"Kunst" ist aber nicht eindeutig definierbar. Wie soll man sowas dann lehren? Kunst ist eine rein subjektive Bewertung.

Oh doch!!!

Ich habe zwar an meine Schulzeit insgesamt keine guten Erinnerungen. Ganz im Gegensatz zu den Vorträgen meines Kunstlehrers in der Oberstufe, die klar aufgezeigt haben, was künstlerisch wertvoll ist und eben, was als Müll zu betrachten ist.

Der war wirklich ein As und hat uns hin zur Kunst geführt (Interesse geweckt).


Ich finde es im übrigen sehr bedauerlich, daß die Fächer Kunst, Musik und Religion nur noch ein Schattendasein heutzutage an unseren Schulen führen. Meistens werden die Fächer jahrelang überhaupt nicht mehr erteilt. Aber dafür Sport: 3 Stunden in der Woche (bei meiner Tochter).

Welch' Wahn!!!

Henning

WALDSCHRAT
04.05.2006, 11:19
Was denn? Diese Senfglasweichzeichnerei von Renoir bezeichnest du als Kunst? :D Mir scheint als ob du dich in der Rezeption lediglich auf die ästhetische Komponente beschränkst. Damit bleibt dir de facto auch sämtliche Kunst verschlossen, die auf sakralen und mythologischen Motiven basiert.

So, nun hast Du den Renoir zerrissen!

:)

Nun fehlt Dein Lob des Beuys! Oder das des Farbbeutelwerfers.

Religion und Mythologie kann in Kunst ausgeprägt übrigens auch durchaus ästhätisch sein! Ich habe mit meinem Vorbeitrag nichts Gegenteiliges behauptet.

:)

Henning

Einsatzleiter
04.05.2006, 11:20
Wie gesagt: "Kunst" ist eine subjektive Ansicht und schwer eindeutig zu definieren.


Zustimmung!
Trotzdem: Etwas derart primitives wie die Fettecke von Beuys ist keine Kunst!
Ansonsten gäbe das Wort Kunst gar keinen Sinn mehr. Denn dann lehre ich meine Mülltonne auf den Boden und sage, das sei auch Kunst!

twoxego
04.05.2006, 11:22
Zustimmung!
Trotzdem: Etwas derart primitives wie die Fettecke von Beuys ist keine Kunst!
Ansonsten gäbe das Wort Kunst gar keinen Sinn mehr. Denn dann lehre ich meine Mülltonne auf den Boden und sage, das sei auch Kunst!

hallo einsatzleiter !

nur ganz kurz:

tätest du dies, wäre es tatsächlich kunst nur eben eher unbedeutende.


gruss twoxego

twoxego
04.05.2006, 11:24
"Kunst" ist aber nicht eindeutig definierbar. Wie soll man sowas dann lehren? Kunst ist eine rein subjektive Bewertung.

sie ist es tut. mir leid.

malnachdenken
04.05.2006, 11:24
Oh doch!!!

Ich habe zwar an meine Schulzeit insgesamt keine guten Erinnerungen. Ganz im Gegensatz zu den Vorträgen meines Kunstlehrers in der Oberstufe, die klar aufgezeigt haben, was künstlerisch wertvoll ist und eben, was als Müll zu betrachten ist.

Der war wirklich ein As und hat uns hin zur Kunst geführt (Interesse geweckt).

Naja, "künstlerisch wertvoll" ist ebenfalls subjektiv. Was für den einen wertvoll ist, ist für den anderen "nur ein Bild von einer lächelnden Frau".
Eine allgemeine Defintion gibt es nicht.




Ich finde es im übrigen sehr bedauerlich, daß die Fächer Kunst, Musik und Religion nur noch ein Schattendasein heutzutage an unseren Schulen führen. Meistens werden die Fächer jahrelang überhaupt nicht mehr erteilt. Aber dafür Sport: 3 Stunden in der Woche (bei meiner Tochter).

Welch' Wahn!!!

Das ist auch bedauerlich. Sport ist mMn aber ebenso wichtig. Das Schulsystem mit den Fächerverteilungen ist mMn auch nicht optimal.

Einsatzleiter
04.05.2006, 11:24
als ich letzten Samstag in der Münchner Neuen Pinakothek war, fand ich "Die Lebensmüden" von Ferdinand Hodler am beeindruckendsten!

das ist wahre Kunst!

http://www.pinakothek.de/images/9038_1077-m.jpg

Lucky punch
04.05.2006, 11:25
Ich finde es im übrigen sehr bedauerlich, daß die Fächer Kunst, Musik und Religion nur noch ein Schattendasein heutzutage an unseren Schulen führen. Meistens werden die Fächer jahrelang überhaupt nicht mehr erteilt. Aber dafür Sport: 3 Stunden in der Woche (bei meiner Tochter).

Welch' Wahn!!!

Henning


Hier muss ich widersprechen.

Es stimmt schon, dass Fächer wie Musik und Kunst teilweise nur halbjährlich unterrichtet werden und das mag sicher zu bedauern sein. Aber ich finde den Schülern sollte es ab einem gewissen Grad freistehen, ob sie diese Fächer weiter belegen wollen.
Nicht jeder ist so Musikinteressiert und bewandert, als das er irgendwelche Jazz Stücke analysieren könnte und wollte. Bei solchen personen reicht es, wenn sie die noten können + die wichtigsten Interpreten der jeweiligen zeitepochen. Das gleiche ist in Kunst der Fall. Nicht jeder ist der gebohrene Maler/zeichner, vielen fehlt das nötige talent. Ein paar Dinge, wie das farbspektrum und das wirken der Farben zueinander usw. kann man als Allgemeinwissen udn grundbildung ansehen. Aber alles was darüber hinaus geht, ist für viele einfach nicht interessant und im späteren Leben relevant. Und für dieses spätere Leben soll die Schule ja schließlich vorbereiten. Zu dem hat leider nicht jeder das glück, einen Lehrer zu haben, wie du ihn hattest, der es versteht bei den Schülern den Spaß und das Interesse zu wecken :) .. Viele halten eifnach langweilige vorträge und vergraulen die schüler somit eher, als das sie ihnen etwas lehren.

Und zum Sport: Ich halte selbst 3 stunden für viel zu gering!

bei dem Bewegungsmangel, den die Jugend heutzutage hat, sollten 2 (schul)Stunden sport täglich Pflicht sein! Das kommt ja nicht von irgendwo her, dass die Kinder immer dicker werden, immer früher rückenprobleme etc bekommen und immer mehr Menschen an diabetes leiden.
Zudem kann man viel besser lernen, wenn man Sport treibt. Das fördert die Durchblutung, belebt den Geist und der Körper nimmt mehr Sauerstoff auf :]

WALDSCHRAT
04.05.2006, 11:27
Um hier noch ein wenig Öl ins Feuer zu gießen:

:)

"Kunst kommt von Können! Käme es von Wollen, müßte es Wunst heißen"

Bin erstmal "off"

Gruß

Henning

Einsatzleiter
04.05.2006, 11:28
hallo einsatzleiter !

nur ganz kurz:

tätest du dies, wäre es tatsächlich kunst nur eben eher unbedeutende.


gruss twoxego

Und was ist der Unterschied zwischen "bedeutend" und "unbedeutend" in der Kunst?
Es ist doch ein Witz, dass die Fettecke offenbar nur deshalb "bedeutend" ist, weil sie von Beuys stammt. Hätte ein normaler Mensch das Ding produziert, würde es niemals jemanden interessieren.
Das hat aber mit Kunst nichts zu tun, sondern mit Personenkult. Denn ein wahres Kunstwert muss auch dann als gut gelten, wenn den Künstler kein Mensch kennt!

Biskra
04.05.2006, 11:37
So, nun hast Du den Renoir zerrissen!

:)

Nun fehlt Dein Lob des Beuys! Oder das des Farbbeutelwerfers.

Ich halte persönlich auch nicht viel von Beuys Kunst, was soll ich sagen? Das Dilemma der modernen Kunst ist häufig, daß sie sich nicht allein durch die Betrachtung erschließt, sondern erst in einem Bedeutungszusammenhang. Ein Beispiel: Zur documenta 6 in Kasssel ließ Beuys 7000 Granitblöcke aufstellen, an und für sich recht unspektakulär. Der Bedeutungszusammenhang war folgender: Bei jeder Spende von 500 DM wurde ein Basaltblock abgetragen und ein (Eichen)Baum in der Stadt Kassel gepflanzt. Das ganze lief unter dem Motto "Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung". Man bezeichnet dies gemeinhin als Aktionskunst. Der Basaltblock, sollte er sich später in einem Museum wiederfinden, ist - nunmehr entfernt aus diesem Bedeutungszusammenhang - natürlich schwerlich als etwas künstlerisches zu begreifen.

Einsatzleiter
04.05.2006, 11:41
Hier muss ich widersprechen.

Es stimmt schon, dass Fächer wie Musik und Kunst teilweise nur halbjährlich unterrichtet werden und das mag sicher zu bedauern sein. Aber ich finde den Schülern sollte es ab einem gewissen Grad freistehen, ob sie diese Fächer weiter belegen wollen.
Nicht jeder ist so Musikinteressiert und bewandert, als das er irgendwelche Jazz Stücke analysieren könnte und wollte. Bei solchen personen reicht es, wenn sie die noten können + die wichtigsten Interpreten der jeweiligen zeitepochen. Das gleiche ist in Kunst der Fall. Nicht jeder ist der gebohrene Maler/zeichner, vielen fehlt das nötige talent.
...
Und zum Sport: Ich halte selbst 3 stunden für viel zu gering!

bei dem Bewegungsmangel, den die Jugend heutzutage hat, sollten 2 (schul)Stunden sport täglich Pflicht sein! Das kommt ja nicht von irgendwo her, dass die Kinder immer dicker werden, immer früher rückenprobleme etc bekommen und immer mehr Menschen an diabetes leiden.
Zudem kann man viel besser lernen, wenn man Sport treibt. Das fördert die Durchblutung, belebt den Geist und der Körper nimmt mehr Sauerstoff auf :]

endlich ein Beitrag von Dir, dem ich 100%ig zustimmen kann! :) :) :)

twoxego
04.05.2006, 11:43
Und was ist der Unterschied zwischen "bedeutend" und "unbedeutend" in der Kunst?
Es ist doch ein Witz, dass die Fettecke offenbar nur deshalb "bedeutend" ist, weil sie von Beuys stammt. Hätte ein normaler Mensch das Ding produziert, würde es niemals jemanden interessieren.
Das hat aber mit Kunst nichts zu tun, sondern mit Personenkult. Denn ein wahres Kunstwert muss auch dann als gut gelten, wenn den Künstler kein Mensch kennt!

hallo einsatzleiter !

das stimmt zum teil.

eine nette geschichte:
kurz vor seinem tod, sagte picasso, freunden gegenüber,er habe ca. 80% all seiner werke nur geschaffen, um mit dem erlös den kampf des internationalen prolatariats
also die kommunistische bewegung zu unterstützen.
nun würde ich gerne heute den kunstwissenschaftler sehen, der aus picassos werk ebdlich mal den ganzen müll aussortiert.
das geht natürlich nicht.

es geht mal wieder um begriffe.
es gibt schlechte, hundsmiserable, unangenehme und was weiss ich noch alles,
an kunst.
kunst ist das alles trotzdem.


die alte debatte (http://80.242.136.186/showthread.php?t=19835&page=6&highlight=kunst)



gruss twoxego

Lucky punch
04.05.2006, 11:45
endlich ein Beitrag von Dir, dem ich 100%ig zustimmen kann! :) :) :)


schön schön, sowas muss es ja auch mal geben *g* :prost:

WALDSCHRAT
04.05.2006, 12:25
Hier muss ich widersprechen.

Es stimmt schon, dass Fächer wie Musik und Kunst teilweise nur halbjährlich unterrichtet werden und das mag sicher zu bedauern sein. Aber ich finde den Schülern sollte es ab einem gewissen Grad freistehen, ob sie diese Fächer weiter belegen wollen.
Nicht jeder ist so Musikinteressiert und bewandert, als das er irgendwelche Jazz Stücke analysieren könnte und wollte. Bei solchen personen reicht es, wenn sie die noten können + die wichtigsten Interpreten der jeweiligen zeitepochen. Das gleiche ist in Kunst der Fall. Nicht jeder ist der gebohrene Maler/zeichner, vielen fehlt das nötige talent. Ein paar Dinge, wie das farbspektrum und das wirken der Farben zueinander usw. kann man als Allgemeinwissen udn grundbildung ansehen. Aber alles was darüber hinaus geht, ist für viele einfach nicht interessant und im späteren Leben relevant. Und für dieses spätere Leben soll die Schule ja schließlich vorbereiten. Zu dem hat leider nicht jeder das glück, einen Lehrer zu haben, wie du ihn hattest, der es versteht bei den Schülern den Spaß und das Interesse zu wecken :) .. Viele halten eifnach langweilige vorträge und vergraulen die schüler somit eher, als das sie ihnen etwas lehren.

Und zum Sport: Ich halte selbst 3 stunden für viel zu gering!

bei dem Bewegungsmangel, den die Jugend heutzutage hat, sollten 2 (schul)Stunden sport täglich Pflicht sein! Das kommt ja nicht von irgendwo her, dass die Kinder immer dicker werden, immer früher rückenprobleme etc bekommen und immer mehr Menschen an diabetes leiden.
Zudem kann man viel besser lernen, wenn man Sport treibt. Das fördert die Durchblutung, belebt den Geist und der Körper nimmt mehr Sauerstoff auf :]

Zu Deiner Sportforderung:

Wenn Du zwei Stunden pro Tag einforderst und man sich überlegt, daß bis zum Ende der Mittelstufe (Untertertia, Obertertia und Untesekunda) 6 Unterrichtsstunden am Tag eigentlich ausreichend sein sollten, dann schreibe mir bitte, welche Fächer zu Gunsten des Sportes reduziert werden sollten?

???

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
04.05.2006, 12:34
Und noch einen:

Was willst Du später mit all' dem unterrichteten Sport anfangen, sofern Du nicht Spitze bist und damit Dein Geld verdienen kannst oder aber auf Lehramt -u.a. mit Sport- studieren willst?

Schau' mal in das Kollegium Deiner Lehrerschaft rein und frage Dich, weshalb in meinen Augen überproportional Sp-Unterricht erteilt wird? Die Damen und Herren Lehrers haben früher lieber ein Fach und Sport als zweites Fach belegt. Naturwissenschaftliche Kombis sind nicht mehr angesagt. Math/Sp ; D/Sp etc rulez!

Bio/Chem; Math/Phy ---> Fehlanzeige

Ich kann als Direktor natürlich nur die Unterrichtsstunden erteilen lassen, in denen die Lehrer auch ausgebildet sind.

Gruß

Henning

Lucky punch
04.05.2006, 12:40
Zu Deiner Sportforderung:

Wenn Du zwei Stunden pro Tag einforderst und man sich überlegt, daß bis zum Ende der Mittelstufe (Untertertia, Obertertia und Untesekunda) 6 Unterrichtsstunden am Tag eigentlich ausreichend sein sollten, dann schreibe mir bitte, welche Fächer zu Gunsten des Sportes reduziert werden sollten?

???

Gruß

Henning

gar nichts soll wegfallen. Die schulen müssen mit den vereinen besser verknüpft werden, so dass die Schüler eben nachmittags sport treiben. das man darüber hierzulande noch diskutieren muss, ist eigentlich schon traurig genug. sowas sollte eine selbstverständlichkeit sein.

Natürlich ist nicht jeder sportlich begabt, das ist klar. Darum halte ich es auch für falsch, etwas moppeligen, die die 100m eben nicht in 12 sekunden sprinten, gleich ne 6 zu geben. Die schule sollte den vereinen listen mit den Schülernamen geben udnd ie trainier notieren nur die anwesenheit. Wer mehr als 60% fehlt hat eben ne 6. der rest sollte schon durch die anwesenheit ne 3 bekommen (also aus motivationstechnischen gründen) und diejenigen, die sich anstrengen kriegen dann eben nen Bonus. Wenn z.b ein dickes Kind am anfang die 1000m in 5 min läuft und dann am ende des jahres in 4min, ist ja eine deutliche steigerng zu sehen. acuh sowas sollte honoriert werden (normalerweise wären 4min ja ne 6).

Lucky punch
04.05.2006, 12:42
Und noch einen:

Was willst Du später mit all' dem unterrichteten Sport anfangen, sofern Du nicht Spitze bist und damit Dein Geld verdienen kannst oder aber auf Lehramt -u.a. mit Sport- studieren willst?


Gruß

Henning

Es geht hier ja nicht ums "damit anfangen". Sport ist eifnach unerlässlich für einen gesunden Körper. Schule soll ja nicht nur theoretisches wissen vermitteln, sondern den Schülern acuh verantwortung vermitteln. Und wenn sie Schüler eben nicht von allein Verantwortung für ihre gesundheit übernehmen, muss die Schule halt nachhelfen.

WALDSCHRAT
04.05.2006, 17:11
gar nichts soll wegfallen. Die schulen müssen mit den vereinen besser verknüpft werden, so dass die Schüler eben nachmittags sport treiben. das man darüber hierzulande noch diskutieren muss, ist eigentlich schon traurig genug. sowas sollte eine selbstverständlichkeit sein.

Natürlich ist nicht jeder sportlich begabt, das ist klar. Darum halte ich es auch für falsch, etwas moppeligen, die die 100m eben nicht in 12 sekunden sprinten, gleich ne 6 zu geben. Die schule sollte den vereinen listen mit den Schülernamen geben udnd ie trainier notieren nur die anwesenheit. Wer mehr als 60% fehlt hat eben ne 6. der rest sollte schon durch die anwesenheit ne 3 bekommen (also aus motivationstechnischen gründen) und diejenigen, die sich anstrengen kriegen dann eben nen Bonus. Wenn z.b ein dickes Kind am anfang die 1000m in 5 min läuft und dann am ende des jahres in 4min, ist ja eine deutliche steigerng zu sehen. acuh sowas sollte honoriert werden (normalerweise wären 4min ja ne 6).

Einverstanden. Unter diesem (Deinem) Gesichtspunkt sollte zwar eine Anwesenheitspflicht, die von der Schule überwacht wird, in einem Verein ad libitum herrschen, jedoch hätte dann eine Benotung des Faches im Schulzeugnis für mich nichts mehr zu suchen. Das wäre dann Sport nach Neigung und nicht mehr der Schrei nach Turnvater Jahn.

Ich habe selbst als Schüler und auch später Schwimmen, Rudern und Handball in Vereinen teilweise mit Begeisterung betrieben. Bei Barren und Hochreck war jedoch mein Hals eher dick!

:)

Henning

lupus_maximus
04.05.2006, 17:19
Einverstanden. Unter diesem (Deinem) Gesichtspunkt sollte zwar eine Anwesenheitspflicht, die von der Schule überwacht wird, in einem Verein ad libitum herrschen, jedoch hätte dann eine Benotung des Faches im Schulzeugnis für mich nichts mehr zu suchen. Das wäre dann Sport nach Neigung und nicht mehr der Schrei nach Turnvater Jahn.

Ich habe selbst als Schüler und auch später Schwimmen, Rudern und Handball in Vereinen teilweise mit Begeisterung betrieben. Bei Barren und Hochreck war jedoch mein Hals eher dick!

:)

Henning
Ich habe mal als Firma den Fußballdress der Pimpfe eines Sportvereins in Homburg bezahlt.

Etwas später bin ich mal durch Zufall bei einem Spiel dabeigewesen. Ein kleiner Türke war im Tor und hinter dem Tor stand die ganze Verwandtschaft. Die haben es als persönliche Beleidigung aufgefaßt, wenn ein Angriff auf das Tor stattfand.
Dies hat mir gereicht. Es gab niemals mehr einen Sportdress von mir. Ein deutscher Verein, in dem auch noch Türken sind, ist für mich erledigt.
Der erbt nichts mehr!

Dritte Halbzeit
05.05.2006, 15:29
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert

luftpost
05.05.2006, 15:38
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert

wer hat dich den freigelassen.
stellst du einen schlechten satiriker dar oder hast du den letzten spieltag nicht verkraftet?

emire
05.05.2006, 16:01
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert



Er ist Weiß und Arisch aber mit starken Defiziten in der Rechtschreibung.

Waldgänger
05.05.2006, 16:13
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert

Eben solche Personen sind es, die der Nationalismus nicht braucht.

Apifera
05.05.2006, 16:27
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert

Deutsch sein heißt auch, gelegentlich ein deutsches Buch zu lesen. Ich würde dir da einige Werke des Verfassers Konrad Duden empfehlen.

twoxego
05.05.2006, 17:01
der duden ist aber bestimmt auch zensiert.
nur deshalb verstehen wir ja die teuschen immer so schlecht.
bestimmt stecken da auch diese 53 ' ger dahinter.

Andreas63
05.05.2006, 17:21
der duden ist aber bestimmt auch zensiert.
nur deshalb verstehen wir ja die teuschen immer so schlecht.
bestimmt stecken da auch diese 53 ' ger dahinter. Meistens kann ich Dir ja folgen und mich oft eines Lächelns nicht erwähren. Aber hier muß ich passen. Wer sind die 53'er? Die Arbeiter vom 17. Juni? Oder die 68'er als Säuglinge?

Lucky punch
05.05.2006, 17:22
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert


nimmst du koks?
ist unter hools ja weit verbreitet :rolleyes:

Einsatzleiter
05.05.2006, 17:28
nimmst du koks?
ist unter hools ja weit verbreitet :rolleyes:

wieso kritisierst Du ihn? Nur wegen der Rechtschreibfehler, oder wegen des Inhalts?
Wollen denn die Rechten nicht ein "germanisches" oder zumindest weißes Deutschland und lehnen die Einwanderung von Schwarzen und Asiaten ab?
Versteh ich gar nicht, warum Ihr das immer leugnet, wo es doch stimmt! Ist doch total harmlos im Vergleich zu dem, was z.B. die NPD noch so tun würde, wenn sie an die Macht käme! :cool: :cool: :cool:

luftpost
05.05.2006, 17:32
wieso kritisierst Du ihn? Nur wegen der Rechtschreibfehler, oder wegen des Inhalts?
Wollen denn die Rechten nicht ein "germanisches" oder zumindest weißes Deutschland und lehnen die Einwanderung von Schwarzen und Asiaten ab?
Versteh ich gar nicht, warum Ihr das immer leugnet, wo es doch stimmt! Ist doch total harmlos im Vergleich zu dem, was z.B. die NPD noch so tun würde, wenn sie an die Macht käme! :cool: :cool: :cool:

:klatsch:
so wat würde sie denn tun? ein einziges mal ins parteiprogramm geschaut oder dich in sonst einer weise näher damit beschäftigt? dann halt deine fingerchen im zaum und verzapf nicht so einen müll.
solchen leuten wie dieser dritten halbzeit ist der ruf der npd unter anderem zu verdanken.
irgendwer deines kalibers wird immer daher kommen uns laut, "schaut da das ist npd. böse, dumm und böse und dumm und außerdem böse."

Lucky punch
05.05.2006, 17:33
wieso kritisierst Du ihn? Nur wegen der Rechtschreibfehler, oder wegen des Inhalts?
Wollen denn die Rechten nicht ein "germanisches" oder zumindest weißes Deutschland und lehnen die Einwanderung von Schwarzen und Asiaten ab?


im grunde hat er ja recht, aber zumindest EIN paar kommata (so lautet doch der plural, oder? :D ) hätten nicht geschadet.
und auch die vergleiche sind etwas unglücklich gewählt.
so kommt das ganze ein wenig sehr plump rüber.
im übrigen mag ich nur sehr wenige hools.
und solche schonmal gar nicht :2faces:

Andreas63
05.05.2006, 17:34
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert
Bitte lerne doch erst einmal deutsch, bevor Du hier schreibst. Das ist ja grauenhaft.

bernhard44
05.05.2006, 17:57
Meistens kann ich Dir ja folgen und mich oft eines Lächelns nicht erwähren. Aber hier muß ich passen. Wer sind die 53'er? Die Arbeiter vom 17. Juni? Oder die 68'er als Säuglinge?


Die 53'er bin ich! Man hat mich enttarnt!:motz: :help:

emire
05.05.2006, 18:07
Asemoah ?????

Meister Lampe
05.05.2006, 18:28
deutsch ist in deutschland geboren zu sein Weiß und Arich und nich schwarz wie kaffe deutsch ist stolz auf seine rasse zu sein und das land aber das wird ja heut zu tage verboten>>>kein weiteren Kommentar wird sowie so nur Zensiert

Ein köstlicher Beitrag! Da wird viel vorgeschlagen und überlegt, was denn nun des Deutschen Seele sei: Germanisches Nationbewusstsein, Tugenden wie Fleiss und Ordnungsliebe, Kunst und Kultur...
Und dann schwebt ein Häufchen geistiger Bodensatz in die Diskussion ein und verfasst einen mitleiderregenden, auf unterstem Klippschülerniveau formulierten Beitrag (oder sollte es gar eine geniale Provokation sein?), was denn für ihn nun deutsch sei. Und mit all den großartigen Konstrukten hat das alles nichts zu tun.
"Solche Leute braucht der Nationalismus nicht" schrieb der Waldgänger.
Solche Leute fühlen sich vom Nationalismus aber stark angezogen.
"Im Grunde hat er Recht" schrieb Lucky Punch.
Dann setzte euch doch mal bei ein paar Metern Bier zusammen, ihr werdet erstaunliche Gemeinsamkeiten entdecken, auch ohne nordisches Urbewusstsein und Beethoven.
Traurig, aber wahr: "Dritte Halbzeit" ist Deutschland.(Zumindest ein Teil davon)

luftpost
05.05.2006, 18:32
[...] wahr: "Dritte Halbzeit" ist Deutschland.(Zumindest ein Teil davon)

:rolleyes: weil leute deines schlages ihn dazu machen.

Lucky punch
05.05.2006, 18:53
"Solche Leute braucht der Nationalismus nicht" schrieb der Waldgänger.
Solche Leute fühlen sich vom Nationalismus aber stark angezogen.
also vor euch menschenkennern hab ich echt respekt.

ehrlich

:O




"Im Grunde hat er Recht" schrieb Lucky Punch.
Dann setzte euch doch mal bei ein paar Metern Bier zusammen, ihr werdet erstaunliche Gemeinsamkeiten entdecken, auch ohne nordisches Urbewusstsein und Beethoven.
meinst du den spaß an der dritten halbzeit? :))


Traurig, aber wahr: "Dritte Halbzeit" ist Deutschland.(Zumindest ein Teil davon)
na ich hoffe nich.
is wohl n linkes provofake :P

Leo Navis
05.05.2006, 18:56
Solche Leute fühlen sich vom Nationalismus aber stark angezogen.
Das würde ich nicht unterschreiben. Jede politische Richtung hat ihre eigenen Vollidioten, da ist keine ausgenommen. Man sehe sich nur bei den Linken die Autonomen und angeblichen "Antifaschisten" an, man sehe sich bei den Rechten die Neonazis und bei der "politischen Mitte" das Heer hirnamputierter Gutmenschen an.

Pandulf
05.05.2006, 22:38
Deutsch, bzw. typisch deutsch im negativen Sinne ist für mich, daß vielleicht 20 % der Deutschen ihre Nationalität hauptsächlich negativ definieren, richtiggehende Komplexe haben und von diesem Standpunkt darauf schliessen, dass es keine Völker, Nationen, sprich Normalität gibt.

Im positiven Sinne ist typisch deutsch Ordnungsliebe und Fleiß (siehe deutsche Städtchen), Nachdenklichkeit, Gemütlichkeit gepaart mit Gutmütigkeit, der Hang zur Völlerei, kulturelle Offenheit und ein permanentes sich selbst unterschätzen.

Gruss

pandulf

twoxego
05.05.2006, 22:48
ein permanentes sich selbst unterschätzen.



ach darum soll am deutschen wesen die welt genesen, damit alle ein wenig bescheidener werden.
das ist, muss ich schon sagen, doch mal wirklich ein erkenntniszuwachs.

Pandulf
05.05.2006, 22:57
ach darum soll am deutschen wesen die welt genesen, damit alle ein wenig bescheidener werden.


Am deutschen Wesen tut zumindest gerade "Europa" genesen (EU-Kontributionen, Finanzierung der Außenhandelsdefizite (Konsumüberschüsse) der anderen EURO-Staaten durch unsere Aussenhandelsüberschuss, steuerliche Vergünstigungen der BRD für deutsche Unternehmen, die Fabriken nach Osteuropa verlagen, etc.

Ich glaube nicht, dass die anderen durch unsere Gutmütigkeit bescheidener werden :).

Gruss

pandulf

Dritte Halbzeit
07.05.2006, 13:34
hey leute ich entschuldige mich für diese auswahl meines textes

aber ich nehme kein koks (hast wohl zufiel Fussball Faktorie geguckt wa)

die ausdrucks weise war dumm von mir sorry

lupus_maximus
07.05.2006, 13:43
hey leute ich entschuldige mich für diese auswahl meines textes

aber ich nehme kein koks (hast wohl zufiel Fussball Faktorie geguckt wa)

die ausdrucks weise war dumm von mir sorry
Was nimmst du dann?
Briketts oder Steinkohle?

SteveFrontera
02.06.2006, 12:40
Typisch deutsch ist es, sich selbst über das Auto und das selbst gebaute Einfamilienhaus zu definieren. In der Region Schwaben, in der ich lebe, scheint das besonders häufig zu sein.
Die Deutschen orientieren sich sehr stark an Normen und neigen zur Präzision.
Auf der Stecke bleibt oft das sensitive und die Fähigkeit Gefühle wahr zu nehmen.

Die Deutschen reisen gerne und sind überall auf der Welt anzutreffen.
Ich habe Deutsche in der Sahara und in den tiefen Wäldern der Karpaten getroffen.
Aus diesem Grund kann ich die Fremdenfeindlichkeit, die in diesem Forum und in weiten Teilen der Bevölkerung recht häufig auftritt schlecht verstehen.