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Vollständige Version anzeigen : Bolivien verstaatlicht Öl- und Gasindstrie - Schlag gegen die USA



SAMURAI
01.05.2006, 21:25
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414011,00.html

LINKSRUCK IN BOLIVIEN

Morales verstaatlicht Öl- und Gasindustrie

Boliviens Präsident Evo Morales hat heute die Erdöl- und Erdgasressourcen seines Landes per Dekret verstaatlicht. Der linksgerichtete Politiker kündigte an, dass alle ausländischen Energieunternehmen Bolivien verlassen müssten, wenn sie die neuen Bestimmungen nicht befolgten. auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. .......

Die Länder des Hinterhofes werden renitent. Neben Venezuela ist nun auch Bolivien auf Konfrontation gegangen.

Wie wird die USA reagieren ?:rolleyes:

Stechlin
01.05.2006, 21:50
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414011,00.html

LINKSRUCK IN BOLIVIEN

Morales verstaatlicht Öl- und Gasindustrie

Boliviens Präsident Evo Morales hat heute die Erdöl- und Erdgasressourcen seines Landes per Dekret verstaatlicht. Der linksgerichtete Politiker kündigte an, dass alle ausländischen Energieunternehmen Bolivien verlassen müssten, wenn sie die neuen Bestimmungen nicht befolgten. auszug spiegel.de
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Die Länder des Hinterhofes werden renitent. Neben Venezuela ist nun auch Bolivien auf Konfrontation gegangen.

Wie wird die USA reagieren ?:rolleyes:

Sie werden nicht renitent sondern emanzipieren sich. Der Reichtum eines Landes gehört dem Volk und nicht ausländischen Konzernen.

Das Militär besetzt jetzt alle Ergas-und Erdölfördergebiete, um den Erlas des Präsidenten durchzusetzen. (EURO-NEWS)

Es lebe die Bolivarische Revolution!

klartext
01.05.2006, 21:59
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414011,00.html

LINKSRUCK IN BOLIVIEN

Morales verstaatlicht Öl- und Gasindustrie

Boliviens Präsident Evo Morales hat heute die Erdöl- und Erdgasressourcen seines Landes per Dekret verstaatlicht. Der linksgerichtete Politiker kündigte an, dass alle ausländischen Energieunternehmen Bolivien verlassen müssten, wenn sie die neuen Bestimmungen nicht befolgten. auszug spiegel.de
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Die Länder des Hinterhofes werden renitent. Neben Venezuela ist nun auch Bolivien auf Konfrontation gegangen.

Wie wird die USA reagieren ?:rolleyes:
Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Länder pleite sind. Staatlich heisst dort eine korrupte Bürokratie, nichts weiter.
Eine Indio und haklber Analphabeth macht Politik, man mag es kaum glauben.
Das ganze wird im Desater enden, guter Wille alleine genügt nicht.
Den USA kann es egal sein, es sind Miniländer mit nur geringer Bedeutung. Die Rohstoffe dieser Länder kommen ohnehin auf den Weltmarkt, wohin auch sonst. Fross ändern wird sich nichts. Auch in Zukunft werden auskändische Firmen die Bodenschätze abbauen müssen, da nur sie die notwendige Technik haben. Insagesamt viel Lärm um nichts.

Mark Mallokent
01.05.2006, 22:02
Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Länder pleite sind. Staatlich heisst dort eine korrupte Bürokratie, nichts weiter.
Eine Indio und haklber Analphabeth macht Politik, man mag es kaum glauben.
Das ganze wird im Desater enden, guter Wille alleine genügt nicht.
Den USA kann es egal sein, es sind Miniländer mit nur geringer Bedeutung. Die Rohstoffe dieser Länder kommen ohnehin auf den Weltmarkt, wohin auch sonst. Fross ändern wird sich nichts. Auch in Zukunft werden auskändische Firmen die Bodenschätze abbauen müssen, da nur sie die notwendige Technik haben. Insagesamt viel Lärm um nichts.
Das seh ich auch so. Zu kalten Kriegs Zeiten wäre so etwas von den USA als Bedrohung aufgefaßt worden, aber so ist es einfach Polittheater.

Stechlin
01.05.2006, 22:07
Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Länder pleite sind. Staatlich heisst dort eine korrupte Bürokratie, nichts weiter.
Eine Indio und haklber Analphabeth macht Politik, man mag es kaum glauben.
Das ganze wird im Desater enden, guter Wille alleine genügt nicht.
Den USA kann es egal sein, es sind Miniländer mit nur geringer Bedeutung. Die Rohstoffe dieser Länder kommen ohnehin auf den Weltmarkt, wohin auch sonst. Fross ändern wird sich nichts. Auch in Zukunft werden auskändische Firmen die Bodenschätze abbauen müssen, da nur sie die notwendige Technik haben. Insagesamt viel Lärm um nichts.

Dann warte es mal ab! Morales´Vorgänger haben Bolivien in die Krise getrieben mit dem Segen der USA. Damit ist jetzt Schluß! Der Reichtum des Landes, Öl und Gas, gehört jetzt dem Volk. Daß das dem Westen nicht paßt, nichts neues.
Dem Analphabetismus wird dort jetzt mit Hilfe Kubas und Venezuelas der Kampf angesagt.

Die Revolution wird gelingen!

Venzeremos!

Stechlin
01.05.2006, 22:09
Das seh ich auch so. Zu kalten Kriegs Zeiten wäre so etwas von den USA als Bedrohung aufgefaßt worden, aber so ist es einfach Polittheater.

Das ist also eine Bedrohung, wenn das Volk nun der Hausherr im eigenen Land ist?
Was für eine merkwürdige Auffassung von Demokratie und Selbstbestimmung der Völker!:(

rainman
01.05.2006, 22:19
Das seh ich auch so. Zu kalten Kriegs Zeiten wäre so etwas von den USA als Bedrohung aufgefaßt worden, aber so ist es einfach Polittheater.

Dazu ein interessanter Artikel in der BBC(von Anfang April):

http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/4872522.stm

Allemanne
01.05.2006, 23:39
Das seh ich auch so. Zu kalten Kriegs Zeiten wäre so etwas von den USA als Bedrohung aufgefaßt worden, aber so ist es einfach Polittheater.

Man will wenigerernsthaft die Wirtschaft der USA schwächen, als eher ein Zeichen setzen. Mit Kuba, Venezueal und eben Bolivion besteht zumindest schonmal eine Basis.

SAMURAI
02.05.2006, 06:49
Man will wenigerernsthaft die Wirtschaft der USA schwächen, als eher ein Zeichen setzen. Mit Kuba, Venezueal und eben Bolivion besteht zumindest schonmal eine Basis.

Basis für was ?

SAMURAI
02.05.2006, 08:22
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414018,00.html

BOLIVIEN

Soldaten besetzen Raffinerien

Boliviens Präsident Morales setzt erste Maßnahmen zur Verstaatlichung der Öl- und Gasressourcen seines Landes umgehend um: Soldaten besetzten die von internationalen Konzernen betriebenen Gasfelder. Außenminister Steinmeier ist besorgt.

La Paz - Rund 100 bewaffnete Soldaten übernahmen in der Raffinerie Palmasola in der Stadt Santa Cruz die Kontrolle. Vizepräsident Alvaro Garcia Linera sagte, Truppen seien in landesweit 56 Anlagen entsendet worden. "Das Plündern durch die ausländischen Unternehmen ist beendet", erklärte der linksgerichtete Präsident Evo Morales. asuzug spiegel.de
.................................................. .................................................. .

Man kann gegen den Koka-Bauern sagen was man will, Mut jedenfalls hat er.

Inspektor Wanninger
02.05.2006, 08:29
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414011,00.html

LINKSRUCK IN BOLIVIEN

Morales verstaatlicht Öl- und Gasindustrie

Boliviens Präsident Evo Morales hat heute die Erdöl- und Erdgasressourcen seines Landes per Dekret verstaatlicht. Der linksgerichtete Politiker kündigte an, dass alle ausländischen Energieunternehmen Bolivien verlassen müssten, wenn sie die neuen Bestimmungen nicht befolgten. auszug spiegel.de
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Die Länder des Hinterhofes werden renitent. Neben Venezuela ist nun auch Bolivien auf Konfrontation gegangen.

Wie wird die USA reagieren ?:rolleyes:


Ob das nicht in erster Linie ein Schlag Boliviens gegen Bolivien ist, als ein Schlag gegen die USA muß sich erst noch zeigen. So oder so wird Morales seine Lektion gelernt haben: "Wenn wir versagen, ist es egal - schuld sind immer die USA".

SAMURAI
02.05.2006, 10:02
Ob das nicht in erster Linie ein Schlag Boliviens gegen Bolivien ist, als ein Schlag gegen die USA muß sich erst noch zeigen. So oder so wird Morales seine Lektion gelernt haben: "Wenn wir versagen, ist es egal - schuld sind immer die USA".

Du sagst es ...............

Alfredos
02.05.2006, 10:08
Wenn ein Land seine Vorkommen verstaatlicht, ist die USA gemeint und es ist gegen die USA. Nur die größte Ölfirma der südlichen Hemisphäre ist Petrobras aus Brasilien. Also erspart mir eure Hinweise in Richtung USA. :cool: :cool: :cool: :cool:

SAMURAI
02.05.2006, 10:13
Wenn ein Land seine Vorkommen verstaatlicht, ist die USA gemeint und es ist gegen die USA. Nur die größte Ölfirma der südlichen Hemisphäre ist Petrobras aus Brasilien. Also erspart mir eure Hinweise in Richtung USA. :cool: :cool: :cool: :cool:

Du solltest zwischen den Zeilen lesen. Jeder rund um die Welt muss um Wahlen zu gewinnen auf die USA einschlagen - das ist in und bringt Stimmen.

Allerdings hat der liebe Onkel George auch genügend getan um die USA nicht gerade beliebt erscheinen zu lassen.

mfg

Götz
02.05.2006, 10:21
China könnte der große Nutzniesser dieses Konflikts werden.

SAMURAI
02.05.2006, 10:51
China könnte der große Nutzniesser dieses Konflikts werden.

China hat sicher keine moralischen Bedenken, sich das zu nehmen was sie wollen.

Götz
02.05.2006, 11:02
Vermutlich genießt Bolivien, bei seinem Vorhaben, bereits irgendwelche Zusicherungen der Chinesen. Die Europäer sollten vielleicht auch ihre
Interessen in Südamerika verstärkt wahrnehmen.

Alfredos
02.05.2006, 11:21
Samurai, Du hast Minderwertigkeitskomplexe und andere sollen ihn auch haben, wenn Staatschefs in der Welt zuerst ihren Staat und das Volk sehen, dann muss es gegen die USA sein. Wenn der Journalist uns das suggierierte, ist es seine persönliche Meinung, die ich nicht teile. :cool: :cool: :cool: :cool:

Alfredos
02.05.2006, 11:28
Götz, Holland war der größte Investor (z.B. C&A, Amro Bank mit der Real Bank) 2002 in Brasilien gewesen. Die wichtigsten Länder für Brasilien sind Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Schweden, USA, China und Japan. Brasiliens Export zur EU 40%, zu den USA nur 17%. Die EU steht vor einer Freihandelszone mit dem Mercosur. Die USA wollen das mit einer amerikanischen Freihandelszone zuvorkommen. Lula da Silva sagte aber nein zu Bush. Damit platzte das Vorhaben der USA. China und Brasilien sind die beiden Länder, die nicht nur eng zusammenarbeiten, sondern die zwei Länder die sich für die 3. Welt einsetzen und gegen die Subventionen der USA und der EU vorgehen. Beispiel.: Zuckersubventionen sollen 2007 wegfallen durch die Initiative von Brasilien. :cool: :cool: :cool: :cool:

Alfredos
02.05.2006, 11:35
Zum Text, Solange der Mercosur besteht, wird es keine panamerikanische Freihandelszone geben, so wie es die USA es möchte. Der Mecosur hat auch einiges zu bieten. Zum Beispiel die effektivste Agrarwirtschaft in der Welt. :cool: :cool: :cool: :cool:

klartext
02.05.2006, 11:36
Dann warte es mal ab! Morales´Vorgänger haben Bolivien in die Krise getrieben mit dem Segen der USA. Damit ist jetzt Schluß! Der Reichtum des Landes, Öl und Gas, gehört jetzt dem Volk. Daß das dem Westen nicht paßt, nichts neues.
Dem Analphabetismus wird dort jetzt mit Hilfe Kubas und Venezuelas der Kampf angesagt.

Die Revolution wird gelingen!

Venzeremos!
Du lebst geistig im 19. Jahrhundert. Die Förderrechte in Bolivien waren an Firmen aus 20 Ländern vergeben, die USA hatte daran nur einen geringen Anteil. Wenn man volks- und betriebswirtschaftliche Grundregeln missachtet und durch Ideolgie ersetzt, endet das immer im Bankrott. Das Armenhaus Cuba ist dafür ein gutes Beispiel.
Mehr Geld wird nicht in die Kassen kommen, weil sich am Weltmarktpreis der Produkte nichts ändert. Bisher zahlten die Firmen Konzessionsabgaben und Umsatzanteile, dafür hielten sie auch die Anlagen am Laufen. Wenn sich die Firmen mit ihren Spezialisten zurückziehen, bricht alles zusammen.
Die verbreitete Mentalität der Indios ist mit einer modernen Wirtschaft nur schwer kompitabel. Es wird so wie in Cuba enden - grosse Sprüche und kleines Ergebnis.
Von Cuba kann man nur lernen, wie man es nicht macht. Das Beispiel China zeigt, wie es funktioniert.
Ob das alles auch juristisch sauber ist und nicht Vertragsverletzungen vorliegen, werden die Firmen prüfen. Pacta sunt servanda - tut man das nicht, werden Bolivianische Guthaben weltweit beschlagnahmt.
Insgesamt etwas dumm, was der Mann dort veranstaltet, er wird scheitern, weil er vorlkswirtschaftliche Grundregeln missachtet. Die Bevölkerung kann einem jetzt schon leid tun. Auch von Bodenschätzen kann man nur leben, wenn sie gefördert und verkauft sind. Ansonsten sind sie wertlos.

mggelheimer
02.05.2006, 11:50
Eine Indio und haklber Analphabeth macht Politik,

...nochmal ganz langsam:rolleyes:

Im übrigen gehören die Rohstoffe eines Landes dem Volk. Morales sollte weiter versuchen den Mittelweg zwischen Sozialismus und Kapitalismus zu gehen.

Alfredos
02.05.2006, 11:54
Wichtig ist, wie Petrobras und Brasilien darauf reagiert. Es ist einer der wichtigste Im- und Exportländer für Bolivien und mit Petrobras der wichtigste Partner im Öl- und Erdgasgeschäft in Bolivien. Kuba ist im Mittelamerikanischen Raum einer der höchstentwickelsten Ländern, ausgenommen im Baubereich. Im Gesundheitssystem liegen sie sogar nach brasilianischen Statistiken an Platz 1. Venezuela hat nach Brasilien das zweithöchsten Prokopfvermögen und dort arbeiten 12.000 kubanische Ärzte. Es gibt vor allem in Kuba wie in den USA und Europa (Sozial- und Gesundheitsystem) Schattenseiten, die im materiellen und wirtschaftlichen Bereich liegen. Kuba ist nicht das Armenhaus vom Mittelamerika. Dort gibt es keine Favelas wie in Honduras oder in EL Salvador. Ebenfalls gibt es in Honduras oder in EL Salvador keine genügende Sozial- und Gesundheitsstrukturen. :cool: :cool: :cool: :cool:

Alfredos
02.05.2006, 11:55
mggelheimer, Zustimmung. :cool: :cool: :cool: :cool:

Inspektor Wanninger
02.05.2006, 12:27
...nochmal ganz langsam:rolleyes:

Im übrigen gehören die Rohstoffe eines Landes dem Volk. Morales sollte weiter versuchen den Mittelweg zwischen Sozialismus und Kapitalismus zu gehen.

Dazu wäre es sicher hilfreich, wenn dieser Morales klarmacht, daß sich die Maßnahmen nicht gegen USA richten, sondern zum Wohle des bolivianischen Volkes gedacht sind, zu dessen Mehrung er gewählt wurde.
Doch da stellt sich die Frage, ob er zugunsten seines Volkes aus seiner Haut rauskann, oder ob er seinem Populistenkumpel Chavez folgt, der seinerseits seinem Kumpel Castro folgt. Letzterer hat zweifellos alles im Sinn, nur nicht das Wohl der Kubaner.
Es kann doch nicht so schwer sein, auf antiamerikanische Parolen zu verzichten.

SAMURAI
02.05.2006, 13:28
Die Bolivianer werden sich noch wundern. Ohne ausländische Technik bekommen sie die Bodenschätze, die ihnen nicht gehören, nämlich nicht aus dem Boden. Und selbst können sie das nicht regeln, dazu ist dieses Volk von Mestizen zu dumm.

Denen wird schon geholfen werden.

Mark Mallokent
02.05.2006, 13:32
Das ist also eine Bedrohung, wenn das Volk nun der Hausherr im eigenen Land ist?
Was für eine merkwürdige Auffassung von Demokratie und Selbstbestimmung der Völker!:(
Ich hatte ausgeführt, daß es keine Bedrohung ist. Nicht weil dort nun "das Volk" der "Hausherr" im eigenen Land wäre, sondern weil es sich hier einfach um populistisches Theater handelt.

klartext
02.05.2006, 13:58
Ich hatte ausgeführt, daß es keine Bedrohung ist. Nicht weil dort nun "das Volk" der "Hausherr" im eigenen Land wäre, sondern weil es sich hier einfach um populistisches Theater handelt.
Ich gebe dir recht. Wesentlich ist, ob am Ende mehr in die Kassen des Staates kommt bzw. auch ankommt. Alles andere ist Ideologie um ihrer selbst Willen ohne Rücksicht auf Verluste.
Auf Castro zu bauen, ist ohnehin etwas kurzsichtig. Nach seinem Tod oder Schlaganfall, eines von beidem ist absehbar, werden die Cubaner diesen Unsinn wegfegen wie in allen sozialistischen Ländern auch und wieder ergebnisorientierte Politik machen.
Die Zeiten von Ideologiekasperl ist vorbei, wir leben in einer arbeitsteiligen Welt. Mit Rezepten des 19. Jahrhunderts sind die Probleme des 21. Jahrhunderts nicht zu bewältigen.
Bodenschätze sind ohnehin immer natioanl. Ein Bergwerk oder Ölquellen kann man nicht abtransportieren. Insofern ist schon die Parole Unsinn, reines Polittheater ohne Inhalt.

Stechlin
02.05.2006, 14:19
Du lebst geistig im 19. Jahrhundert. Die Förderrechte in Bolivien waren an Firmen aus 20 Ländern vergeben, die USA hatte daran nur einen geringen Anteil. Wenn man volks- und betriebswirtschaftliche Grundregeln missachtet und durch Ideolgie ersetzt, endet das immer im Bankrott. Das Armenhaus Cuba ist dafür ein gutes Beispiel.
Mehr Geld wird nicht in die Kassen kommen, weil sich am Weltmarktpreis der Produkte nichts ändert. Bisher zahlten die Firmen Konzessionsabgaben und Umsatzanteile, dafür hielten sie auch die Anlagen am Laufen. Wenn sich die Firmen mit ihren Spezialisten zurückziehen, bricht alles zusammen.
Die verbreitete Mentalität der Indios ist mit einer modernen Wirtschaft nur schwer kompitabel. Es wird so wie in Cuba enden - grosse Sprüche und kleines Ergebnis.
Von Cuba kann man nur lernen, wie man es nicht macht. Das Beispiel China zeigt, wie es funktioniert.
Ob das alles auch juristisch sauber ist und nicht Vertragsverletzungen vorliegen, werden die Firmen prüfen. Pacta sunt servanda - tut man das nicht, werden Bolivianische Guthaben weltweit beschlagnahmt.
Insgesamt etwas dumm, was der Mann dort veranstaltet, er wird scheitern, weil er vorlkswirtschaftliche Grundregeln missachtet. Die Bevölkerung kann einem jetzt schon leid tun. Auch von Bodenschätzen kann man nur leben, wenn sie gefördert und verkauft sind. Ansonsten sind sie wertlos.

Lies Dir mal folgendes Buch durch:

Ingo Niebel
VENEZUELA
not for Sale
Kai Humilius Verlag

Was Du da alles von "Volks-und Betriebswirtschaftlichen" Grundregeln schreibst hört sich ja alles ganz intelligent an, ich bezweifel aber ganz stark, daß Du Dich mal ernsthaft mit der Situation in Latein-Amerika beschäftigt hast. Ich würde es Dir mal empfehlen, es eröffnet Dir viele Perspektiven, die Welt mal mit anderen Augen zu betrachten. Du glaubst gar nicht, was es da alles zu entdecken gibt. Aber vorsicht: es könnte Weltbilder zum Einstürzen bringen!

Bolivien wird seinen Weg gehen, so wie Cuba und Venezuela auch. Eines Tages wird der Traum Simon Bolivars von einem geeinigten Südamerika Realität werden.
Und im Übrigen richtet sich da nichts gegen die USA. Die haben ja nur Angst, und zwar berechtigt, daß ihnen ihr billiger Vorhof abhanden kommt. Um nur mal ein Beispiel zu nennen, 70-80% aller Konsumgüter und Nahrungsmittel (!)mußte Venezuela bis vor kurzem noch aus den USA importieren. Erkennst Du die künstlich geschaffene Abhängigkeit mittel korrupter Regierungen? Und genau davon befreien sich diese Länder jetzt. Daß das den Falken in Washington nicht paßt, war vorauszusehen.

"Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist."
Victor Hugo

klartext
02.05.2006, 14:40
Lies Dir mal folgendes Buch durch:

Ingo Niebel
VENEZUELA
not for Sale
Kai Humilius Verlag

Was Du da alles von "Volks-und Betriebswirtschaftlichen" Grundregeln schreibst hört sich ja alles ganz intelligent an, ich bezweifel aber ganz stark, daß Du Dich mal ernsthaft mit der Situation in Latein-Amerika beschäftigt hast. Ich würde es Dir mal empfehlen, es eröffnet Dir viele Perspektiven, die Welt mal mit anderen Augen zu betrachten. Du glaubst gar nicht, was es da alles zu entdecken gibt. Aber vorsicht: es könnte Weltbilder zum Einstürzen bringen!

Bolivien wird seinen Weg gehen, so wie Cuba und Venezuela auch. Eines Tages wird der Traum Simon Bolivars von einem geeinigten Südamerika Realität werden.
Und im Übrigen richtet sich da nichts gegen die USA. Die haben ja nur Angst, und zwar berechtigt, daß ihnen ihr billiger Vorhof abhanden kommt. Um nur mal ein Beispiel zu nennen, 70-80% aller Konsumgüter und Nahrungsmittel (!)mußte Venezuela bis vor kurzem noch aus den USA importieren. Erkennst Du die künstlich geschaffene Abhängigkeit mittel korrupter Regierungen? Und genau davon befreien sich diese Länder jetzt. Daß das den Falken in Washington nicht paßt, war vorauszusehen.

"Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist."
Victor Hugo
Nun, ich kenne Venezuela nicht, aber in Bolivien war ich vor drei Jahren. Südamerika ist ein Flickenteppich und ohne Brasilien nichts. Die Idee hatte schon Peron, sie wird auch dieses mal wieder scheitern, weil 5 x 0 eben auch nur 0 ist. Die Karte, die jetzt gespielt wird, so eine Art nationaler Sozialismus, hat noch nie gestochen. Die Vereinigung schwacher Länder bringt eben eine grössere Einheit, die genauso schwach ist wie vorher. Für die USA hat das keine Bedeutung. Die Länder sind keine militärische Bedrohung, der Kalte Krieg ist vorbei, und wirtschaftlich ist dort kaum etwas zu holen. Schon die Bevölkerungsexplosion und der Raubbau an der Natur setzt die Grenzen.
Genau genommen ist es ziemlich egal, was dort geschieht, es ist nicht von Bedeutung. Wenn es dem Volk danach besser geht, ist nichts dagegen zu sagen. Doch ich habe da grosse Zweifel. Ideologen haben in der Welt immer nur Unheil angerichtet, weil sie selten einen vernünftigen Mittelweg eingeschlagen haben. Extreme haben noch nie genützt, wie Cuba zeigt.
Castro ist ohnehin nur mehr seine eigene Karikatur, ein Untoter aus einer längst vergangenen Zeit.

Stechlin
02.05.2006, 14:47
Doch - wenn es auf unsere Kosten durch höhere Energiepreise geschieht.

---:lol: ---

Mark Mallokent
02.05.2006, 14:54
Um nur mal ein Beispiel zu nennen, 70-80% aller Konsumgüter und Nahrungsmittel (!)mußte Venezuela bis vor kurzem noch aus den USA importieren. Erkennst Du die künstlich geschaffene Abhängigkeit mittel korrupter Regierungen?
Was heißt denn hier "mußte"? Niemand hat Bolivien gezwungen, seine Konsum- und Nahrungsmittel aus den USA zu importieren.

Stechlin
02.05.2006, 14:55
Nun, ich kenne Venezuela nicht, aber in Bolivien war ich vor drei Jahren. Südamerika ist ein Flickenteppich und ohne Brasilien nichts. Die Idee hatte schon Peron, sie wird auch dieses mal wieder scheitern, weil 5 x 0 eben auch nur 0 ist. Die Karte, die jetzt gespielt wird, so eine Art nationaler Sozialismus, hat noch nie gestochen. Die Vereinigung schwacher Länder bringt eben eine grössere Einheit, die genauso schwach ist wie vorher. Für die USA hat das keine Bedeutung. Die Länder sind keine militärische Bedrohung, der Kalte Krieg ist vorbei, und wirtschaftlich ist dort kaum etwas zu holen. Schon die Bevölkerungsexplosion und der Raubbau an der Natur setzt die Grenzen.
Genau genommen ist es ziemlich egal, was dort geschieht, es ist nicht von Bedeutung. Wenn es dem Volk danach besser geht, ist nichts dagegen zu sagen. Doch ich habe da grosse Zweifel. Ideologen haben in der Welt immer nur Unheil angerichtet, weil sie selten einen vernünftigen Mittelweg eingeschlagen haben. Extreme haben noch nie genützt, wie Cuba zeigt.
Castro ist ohnehin nur mehr seine eigene Karikatur, ein Untoter aus einer längst vergangenen Zeit.

Schade, daß Du Dich nicht mit Venezuelas Bolivarischer Revolution beschäftigst. Würdest Du das tun, dann wüßtest Du, daß einige Deiner Aussagen nicht ganz zutreffend sind. Venezuela verwendet die Milliarden aus dem Ölgeschäft jetzt zum Aufbau des Landes, investiert es in die Bildung, die Gesundheit und in viele Projekte, die der Bekämpfung der Armut dienen. Große Fortschritte wurden seit dem gemacht. Was soll daran falsch sein? Bolivien wird jetzt mit Hilfe Cubas und Venezuelas den gleichen Weg gehen. Che sagte "Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker". Und was diese Länder jetzt machen, ist praktizierte Solidarität!

Und zu Fidel: Lese Dir mal eine seiner Reden durch. Du wärest überrascht, wie schonungslos kritisch Castro die Unzulänglichkeiten im Lande, die ja zweifellos vorhanden sind, anspricht. Castro wird vom Volk geehrt und geliebt. Und das Problem, was nach seinem Tod kommt, wird sehr offen diskutiert. Er selbst hat diese Diskussion ja angestoßen. Cuba ist nicht zu vergleichen mit den sozialistischen Ländern Europas. Das sollte man berücksichtigen.

Maistre
02.05.2006, 15:01
Haben die "Ausbeuter" des Öls etwa nichts dafür bezahlt? Dann blieb Morales ja nichts anderes übrig als die Verstaatlichung. Aber: Was macht denn das Volk mit den Rohstoffen? Da man Öl nicht essen kann, muss es wohl verkauft werden. An wen, doch nicht etwa an dieselben Abnehmer, die es auch vorher gekauft haben. Wenn die nicht freiwillig mehr bezahlen, weil sie jetzt verstaatlichtes Öl kaufen, was dann? Oder sogar weniger. Dann wird das Volk auch nicht mehr davon haben und Morales verdammt alt aussehen.

Grileg
02.05.2006, 15:19
Haben die "Ausbeuter" des Öls etwa nichts dafür bezahlt? Dann blieb Morales ja nichts anderes übrig als die Verstaatlichung. Aber: Was macht denn das Volk mit den Rohstoffen? Da man Öl nicht essen kann, muss es wohl verkauft werden. An wen, doch nicht etwa an dieselben Abnehmer, die es auch vorher gekauft haben. Wenn die nicht freiwillig mehr bezahlen, weil sie jetzt verstaatlichtes Öl kaufen, was dann? Oder sogar weniger. Dann wird das Volk auch nicht mehr davon haben und Morales verdammt alt aussehen.
Die Frage ist ja nicht, an wen es verkauft wird - Interessenten (zum Weltmarktpreis) gibt es hinreichend - sondern: Von wem?
Oder anders formuliert - wo bleibt künftig das größere Stück (Erlös>Lizenzgebühr) von Kuchen hängen ... ;)

Stechlin
02.05.2006, 15:33
Haben die "Ausbeuter" des Öls etwa nichts dafür bezahlt? Dann blieb Morales ja nichts anderes übrig als die Verstaatlichung. Aber: Was macht denn das Volk mit den Rohstoffen? Da man Öl nicht essen kann, muss es wohl verkauft werden. An wen, doch nicht etwa an dieselben Abnehmer, die es auch vorher gekauft haben. Wenn die nicht freiwillig mehr bezahlen, weil sie jetzt verstaatlichtes Öl kaufen, was dann? Oder sogar weniger. Dann wird das Volk auch nicht mehr davon haben und Morales verdammt alt aussehen.

Da bist Du aber auf dem Holzweg. Öl wird immer knapper. Abnehmer finden sich genug. Ich denke da nur an die Chinesen. Sein Öl und Gas loszuwerden ist ja wohl das geringste Problem.
Venezuela mußte sein Öl vor Chávez an die USA immer unter dem Marktwert verkaufen, und von diesem Erlös floß das meiste in Hände der korrupten Elite des Landes. Das Volk, bzw. der Staat, hatte nichts davon. Heute ist das Gott sei Dank anders. Und die USA kaufen immer noch fleißig; beziehen sie doch 15% ihres gesamten Ölbedarfes aus Venezuelas. Unbedeutend würde ich das nicht nennen.

Stechlin
02.05.2006, 16:15
Haben die denn auch Geld?

Wer, die Chinesen? Mit 850 Milliarden Dollar Währungsreserven (hat sonst kein Land) würde ich die Chinesen nicht gerade als arm bezeichnen.

Stechlin
02.05.2006, 16:21
Den Dollar kann man ganz schnell abwerten...

Befindest Du Dich jetzt argumentativ in der Ecke? Das jedenfalls ist der Beitrag des Tages!:))

Maistre
02.05.2006, 16:25
"Sein Öl und Gas loszuwerden ist ja wohl das geringste Problem", bemerkt NITUP.

Das habe ich nicht gewusst, danke für die Aufklärung. Leider habe ich nicht bezweifelt, dass dem so ist. Es ging darum, dass die Abnehmer, egal wer es ist, alte oder neue, Amerikaner oder Chinesen auch nicht mehr dafür zahlen, ist eh schon verdammt hoch der Marktpreis. Morales ist ein Täuscher. Das Volk wird erst mal beeindruckt sein bis sie merken, dass es ihnen nicht besser geht als vorher. Verstaatlichung ist ein Zauberwort, dass nur den Zauberern nutzt. Morales ist jedenfalls erstmal Präsident, oder? Und wenn die Verstaatlichung nichts besser macht, dann gibt es andere Zauberwörter, die Yankees, der Impalismus (Honecker- Sprache), die Weltbank, die Ölabnehmer, you name it. Nur Morales selbst wird keine Verantwortung übernehmen.

wizno
02.05.2006, 16:29
Doch - wenn es auf unsere Kosten durch höhere Energiepreise geschieht.

Soll das heißen das du noch nichts von Peak Oil gehört hast?
Mit höheren Energiepreisen haben doch die einzelnen Länder nix zu schaffen.

Stechlin
02.05.2006, 16:33
"Sein Öl und Gas loszuwerden ist ja wohl das geringste Problem", bemerkt NITUP.

Es ging darum, dass die Abnehmer, egal wer es ist, alte oder neue, Amerikaner oder Chinesen auch nicht mehr dafür zahlen, ist eh schon verdammt hoch der Marktpreis.

Hoher Marktpreis = hohe Einnahmen. Klare Sache. Was willst Du nun damit sagen? Jemand kauft Öl und bezahlt dafür. Ein anderer verkauft Öl und wird bezahlt. Die Frage ist nur, wer der Verkäufer ist und wo das Geld bleibt. Bisher sah der Bolivianische Staat recht wenig von diesen Geldern. Das ist seit gestern nun anders. Schon schlimm, wenn das Volk Herr über die Reichtümer des Landes ist. Was für eine verrückte Welt. Hat nicht der Westen immer so viel vom "Selbstbestimmungsrecht" der Völker gefaselt? Aber nur so lange, wie Shell, Exxon, BP und Coca Cola in ihrem Gewinnstreben nicht behindert werden. Merkwürdige Auffassung von "Freedom and Democracy".

wizno
02.05.2006, 16:35
Nö. Das ist die Einschätzung des Marktes.

Joh Russland und China sind in dem Fall die Staaten welche offiziell bekannt gaben ihre Dollarberge abzubaun. Sehr unschön für die USA, den es könnte passieren das so Staaten wie Venezuela oder andere nun auch keine Dollar mehr haben wollen.

SAMURAI
02.05.2006, 17:16
Den Dollar kann man ganz schnell abwerten...

Das allerdings wäre nichts Neues, die Währungsschaukelei macht die USA schon seit Jahrzehnten ---> zur Entschuldung.

mfg

Grileg
02.05.2006, 17:22
Joh Russland und China sind in dem Fall die Staaten welche offiziell bekannt gaben ihre Dollarberge abzubaun. Sehr unschön für die USA, den es könnte passieren das so Staaten wie Venezuela oder andere nun auch keine Dollar mehr haben wollen.
Noch schlimmer wäre es aber, wenn dann (außer ein paar Amerikaner) keiner mehr US-Anleihen kauft ...
... wer würde denn dann den nächsten Krieg der Supermacht finanzieren??? 8o

Bleibt nur die Frage - in was tauschen diese Länder ihre Dollarreserven? Ich meine, 850 Mrd. allein China - da bliebe selbst nach einer Übernahme von M$ noch genug übrig, sich noch ein paar US-Firmen zu gönnen ... J.P. MorganChase z.B., deren Markt-/Buchwert ist mit knapp über 1 ohnehin "strong buy" ... und paßt auch gut ins CCB- oder IBCB-Portfolio ... oder könnte unter chinesischer Regierungsaufsicht ja auch alleine weiterarbeiten :P

wizno
02.05.2006, 17:35
Noch schlimmer wäre es aber, wenn dann (außer ein paar Amerikaner) keiner mehr US-Anleihen kauft ...

Ich denke mal genau so werden die Russen und Chinesen das machen, sie werden ganz einfach nicht mehr Papier kaufen das immer weniger Wert ist.


Bleibt nur die Frage - in was tauschen diese Länder ihre Dollarreserven?

Tja das dürfte das Problem sein. Euro oder Yen was beides auch nicht so gut wäre, den das würde sie aufwerten und das wäre auch nicht so gut.

klartext
02.05.2006, 17:43
Hoher Marktpreis = hohe Einnahmen. Klare Sache. Was willst Du nun damit sagen? Jemand kauft Öl und bezahlt dafür. Ein anderer verkauft Öl und wird bezahlt. Die Frage ist nur, wer der Verkäufer ist und wo das Geld bleibt. Bisher sah der Bolivianische Staat recht wenig von diesen Geldern. Das ist seit gestern nun anders. Schon schlimm, wenn das Volk Herr über die Reichtümer des Landes ist. Was für eine verrückte Welt. Hat nicht der Westen immer so viel vom "Selbstbestimmungsrecht" der Völker gefaselt? Aber nur so lange, wie Shell, Exxon, BP und Coca Cola in ihrem Gewinnstreben nicht behindert werden. Merkwürdige Auffassung von "Freedom and Democracy".
Wenig ? Brasilien hat dort für neue Erdgasfelder 1 Milliarde investiert. Ohne Auslandsinvestitionen ist Bolivien bankrott und die wird es in Zukunft nicht mehr geben, so einfach ist das. Wenn es auf eine Enteignung hinausläuft, wird sich der Herr dort wundern, es gibt immer noch internationales Recht, das dann greift.

Redwing
02.05.2006, 17:48
Dann warte es mal ab! Morales´Vorgänger haben Bolivien in die Krise getrieben mit dem Segen der USA. Damit ist jetzt Schluß! Der Reichtum des Landes, Öl und Gas, gehört jetzt dem Volk. Daß das dem Westen nicht paßt, nichts neues.
Dem Analphabetismus wird dort jetzt mit Hilfe Kubas und Venezuelas der Kampf angesagt.

Die Revolution wird gelingen!


Ganz genau! VOR der Revolution war Bolivien nämlich das ärmste Land Lateinamerikas- kapitalistische, pro-westliche Kriecherpolitik war die Ursache. Es kann jetzt nur besser werden. Hier wird ein weiteres Beispiel geliefert, wie es laufen muß und daß man sich eine Diktatur der Wirtschaftsmafia und der reichen Minderheit nicht bieten lassen muß.



Die Zeiten von Ideologiekasperl ist vorbei, wir leben in einer arbeitsteiligen Welt. Mit Rezepten des 19. Jahrhunderts sind die Probleme des 21. Jahrhunderts nicht zu bewältigen.


Und deshalb brauchen wir auch keine liberalen Retro-Reformen zurück in die Frühindustrialisierung oder die Weimarer Republik!:))

WALDSCHRAT
02.05.2006, 18:49
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414011,00.html

LINKSRUCK IN BOLIVIEN

Morales verstaatlicht Öl- und Gasindustrie

Boliviens Präsident Evo Morales hat heute die Erdöl- und Erdgasressourcen seines Landes per Dekret verstaatlicht. Der linksgerichtete Politiker kündigte an, dass alle ausländischen Energieunternehmen Bolivien verlassen müssten, wenn sie die neuen Bestimmungen nicht befolgten. auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. .......

Die Länder des Hinterhofes werden renitent. Neben Venezuela ist nun auch Bolivien auf Konfrontation gegangen.

Wie wird die USA reagieren ?:rolleyes:

"Verstaatlichungen" -egal ob von links oder rechts-, waren schon immer Asche und Vorboten von Diktaturen!

Gruß

Henning

wizno
02.05.2006, 19:01
Du hast mich falsch verstanden. Ich bin dafür, prinzipiell alle Länder mit Bodenschätzen zu kolonialisieren und die Bodenschätze ohne Konzessionsabgaben zu fördern. Das macht sie auf jeden Fall billiger. Zahlungen an Scheichs oder auch Evo Morales sind so überflüssig wie ein Kropf.

Da bleibt mir erstmal glatt die Spucke weg. 8o
Ich glaube das es besser ist, erst gar nicht auf dein nicht vorhandenes rechtsempfinden einzugehen.

Ansonsten behaupte ich mal das du keinerlei Ahnung davon hast wie die Preise entstehen. Von Angebot und Nachfrage hast du scheinbar noch nie etwas gehört denke ich mal. Den Stand der Dinge ist der das die Nachfrage grade beim Oil größer ist als das derzeitige Fördermaximum. Und das heißt nun mal das der Oilpreis steigt. Er kann auch wieder ein wenig fallen, aber liegt dann nur an einer Spielart des Kapitalismus aus Geld wieder Geld zu machen. Diese Leute werden auch als Finanzspekulanten genannt.

Mark Mallokent
02.05.2006, 19:11
Da bleibt mir erstmal glatt die Spucke weg. 8o
Ich glaube das es besser ist, erst gar nicht auf dein nicht vorhandenes rechtsempfinden einzugehen.
Rechtsempfinden ist bei Modena reichlich vorhanden. :))

Frei-denker
02.05.2006, 21:27
Mir erscheint das Vorgehen der bolivianischen Regierung sinnvoll und als der direkte Weg zur Sanierung des Landes. Denn schaut man sich die Praktiken der Energiekonzerne, speziell der amerikanischen an, so stellt man fest, daß das Land, welches im Besitz der Rohstoffe ist, in der Regel ein schlechtes Geschäft macht. Die Konzerne mit den Konzessionen verkaufen die Rohstoffe dann zu einem überteuerten Preis an das Land. Unterm Strich kommen die Gewinne aus den Rohstoffen so in erster Linie den Öl/Gas-Multis zugute und nicht der Bevölkerung des Landes. Neulich las ich einen Bericht, daß genau dieses im Irak zwischen amerikanischen Ölkonzernen und der neuen irakischen Regierung vertraglich vereinbart wurde. Das Ganze ist eine moderne Form des Kolonialismus. Da ist es schon verständlich, daß der bolivianische Präsident dieses schmutzige Spiel zerschlägt.

Stechlin
02.05.2006, 23:33
Mir erscheint das Vorgehen der bolivianischen Regierung sinnvoll und als der direkte Weg zur Sanierung des Landes. Denn schaut man sich die Praktiken der Energiekonzerne, speziell der amerikanischen an, so stellt man fest, daß das Land, welches im Besitz der Rohstoffe ist, in der Regel ein schlechtes Geschäft macht. Die Konzerne mit den Konzessionen verkaufen die Rohstoffe dann zu einem überteuerten Preis an das Land. Unterm Strich kommen die Gewinne aus den Rohstoffen so in erster Linie den Öl/Gas-Multis zugute und nicht der Bevölkerung des Landes. Neulich las ich einen Bericht, daß genau dieses im Irak zwischen amerikanischen Ölkonzernen und der neuen irakischen Regierung vertraglich vereinbart wurde. Das Ganze ist eine moderne Form des Kolonialismus. Da ist es schon verständlich, daß der bolivianische Präsident dieses schmutzige Spiel zerschlägt.

Und er hält damit eines seiner zentralen Wahlversprechen ein. Er wurde schließlich auch deshalb vom Volke gewählt, um endlich die Bodenschätze des Landes in die Hände des Volkes zu führen. Das ist praktizierte Demokratie!

Stechlin
02.05.2006, 23:34
Du hast mich falsch verstanden. Ich bin dafür, prinzipiell alle Länder mit Bodenschätzen zu kolonialisieren und die Bodenschätze ohne Konzessionsabgaben zu fördern. Das macht sie auf jeden Fall billiger. Zahlungen an Scheichs oder auch Evo Morales sind so überflüssig wie ein Kropf.

?( Mal ehrlich: Ist das Dein ernst? ?(

hardstyler911
02.05.2006, 23:44
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414011,00.html

LINKSRUCK IN BOLIVIEN

Morales verstaatlicht Öl- und Gasindustrie

Boliviens Präsident Evo Morales hat heute die Erdöl- und Erdgasressourcen seines Landes per Dekret verstaatlicht. Der linksgerichtete Politiker kündigte an, dass alle ausländischen Energieunternehmen Bolivien verlassen müssten, wenn sie die neuen Bestimmungen nicht befolgten. auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. .......

Die Länder des Hinterhofes werden renitent. Neben Venezuela ist nun auch Bolivien auf Konfrontation gegangen.

Wie wird die USA reagieren ?:rolleyes:

Eine sehr gute Sache, wenn man bedenkt, dass der Iran das Rohöl auch nur noch in EURO handeln will. Bald wird es kalt in Amerika :top:

Grileg
03.05.2006, 03:15
Unterm Strich kommen die Gewinne aus den Rohstoffen so in erster Linie den Öl/Gas-Multis zugute und nicht der Bevölkerung des Landes. Neulich las ich einen Bericht, daß genau dieses im Irak zwischen amerikanischen Ölkonzernen und der neuen irakischen Regierung vertraglich vereinbart wurde. Das Ganze ist eine moderne Form des Kolonialismus. Da ist es schon verständlich, daß der bolivianische Präsident dieses schmutzige Spiel zerschlägt.
Es ist sogar noch schlimmer - nicht die neue irakische Regierung, sondern die erste, von den USA eingesetzte Interimsregierung hatte unter der Aufsicht der US-Militärbesatzer diese Knebelverträge mit den diversen US-Firmen abschließen müssen, tw. erfolgte die Vertragsvergabe (Reparatur, Wiederaufbau) auch direkt durch die amerik. Militärverwaltung - natürlich auf Rechnung des Irak. Vertragliche Vereinbarungen sehen gewiß anders aus, als das, was da quasi "mit vorgehaltener Waffe" unterzeichnet wurde ...
Um nachträgliche Anfechtungen oder gerichtliche Prüfungen zu verhindern und den Ölfirmen Immunität zu verleihen, hat Bush dann extra die Executive Order 13303 (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15395/1.html) erlassen.

Und sowas merkt sich die Welt eben auch ... manche bewaffnen sich auch dagegen oder suchen starke Verbündete ...
... und in Südamerika könnte es durchaus zu neuen "Zweckbündnissen" kommen - sogar über Kontinente und Meere hinweg ... ;)

Wahrheitssucher
03.05.2006, 13:06
Die Frage ist doch, wieviel bekam Bolivien denn als Konzessionsabgabe ab?

Wenn man bedenkt, dass Bolivien eines der Rohstoffreichsten Länder Südamerikas ist und in welchen Verhältnissen große Teilde der Bevölkerung leben, kann es nicht viel gewesen sein - oder es ist in den tiefen Taschen der Oligarchen gelandet!

Man wird ihn an seinem Erfolg messen, daran, ob es dem Volk besser gehen wird, oder nicht!

Gruß,

Wahrheitssucher

Frei-denker
03.05.2006, 13:20
Hier mal einen Bericht über die Höhe der Konzessionsabgabe:

1972 beendete der Diktator Hugo Banzer das staatliche Öl- und Gasmonopol und öffnete den Markt erneut für transnationale Konzerne. Der bis dahin florierende Gasexport nach Argentinien wurde von nordamerikanischen Firmen übernommen. Sánchez de Lozada knüpfte an die Politik des Diktators an, als er während seiner ersten Amtszeit 1997 das bis heute geltende Gesetz durchsetzte, das die Grundlage für den 2001 beschlossenen Gasexport in die USA bildete. Endgültig soll darüber nun die Bevölkerung in einem bindenden Referendum entscheiden. Zur Abstimmung steht dann ein für Pacific LNG - einem Zusammenschluß von Britisch Gas, British Petroleum und Repsol/YPF - äußerst lukratives Geschäft. Dem Exportplan zufolge würde Pacific LNG jährlich 1,37 Milliarden US-Dollar einstreichen, der Staat nur 40 bis 70 Millionen US-Dollar. « Die Rentabilität der Mineralölindustrie in Bolivien ist sehr hoch: für jeden investierten Dollar, macht ein Unternehmen zehn Dollar Gewinn », bestätigte Roberto Mallea von Repsol YPF Bolivien jüngst.
Quelle (http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agp/free/imf/bolivia/txt/2003/1022verstaatlichung.htm)

Mit anderen Worten, der Staat erhält jährlich grad mal ca. 4% der Öl- und Gasfördererträge. Das da das Wohl der Bevölkerung auf der Strecke bleibt, ist leicht nachvollziehbar. Wie gesagt, eine moderne Form des Kolonialismus.

drgti
03.05.2006, 14:16
Bolivien geht den falschen Weg!
Nicht das ich nicht dafür wäre, das die Bodenschätze eines Landes dem Volk zugute käme, nur der Weg ist falsch.
Morales hätte eine Fördersteuer oder ähnliches erheben sollen, den durch die besetzung werden zukünftige Ausländische Investoren abgeschreckt, weil sie angst haben das es ihnen auch so ergeht, denn die Ölfirmen werden nicht entschädigt.
Außerdem wird Bolivien nie so ein starke Wirtschaft haben wie die Nachbarländer, da das Land keine Küste besitzt worüber die Im-und Exporte laufen (alles über dem Landweg). In Deutschland z.B werden 60% des Außenhandel über die Seehäfen abgewickelt.
Bolivien wird es jetzt schwer haben ausländische Devisen ins Land zu bringen, und es könnte sich Wirtschaftlich in eine Isolation zu den Westlichen Staaten bringen. Profitieren werden andere Erdölexportierende Länder, nicht das Bolivianische Volk.
Der Weg ist Entscheident.

MFG
drgti

Roter Prolet
03.05.2006, 17:01
Glaubst du wirklich, die USA nähmen so etwas hin? Die geben für ihre Rüstung mehr aus als alle anderen Staaten dieser Welt zusammen. Warum wohl?

Um sich wichtige Bodenschätze, Absatzmärkte, Industrien und Förderwege "frei" bomben :rolleyes:

Rocky
03.05.2006, 17:58
Eine sehr gute Sache, wenn man bedenkt, dass der Iran das Rohöl auch nur noch in EURO handeln will. Bald wird es kalt in Amerika :top:

Hardstyler. ich kaufe mir jeden dicken Pullover, den ich kriegen kann. Bald werden die mangelware.

Amerika is sinking...... Auwei... It's all over.

Ach ja, ich bin sicher, dass sich die Bolivianer in den eigenen Arsch geschossen haben.

Vertragsburch wird international von Business bestraft mit.... Abziehen von Investmnents.

Und wer ist in der Lage diese Felder zu entwickeln? Wer hat die Technologie? Die boesen Kapitalisten!

Kommunisten wie Du und Chavez, und dieser Morales (Hb' ich ihn richtig geschrieben. Namen von Gross Gosch Kommunisten kann ich mir nie merken) haben nur die grosse Gosch.

Die Welt wird spannend.

Rocky

rainman
03.05.2006, 18:01
Es mag dir nicht gefallen, aber das ist die Realität.

Ihre Meinung ist die eines modernen Reaktionärs...

RosaRiese
03.05.2006, 22:14
***Vollzitat*** Was du bei deinen Phantasien übersiehst ist a) die Gier der Wirtschaft und b) die Abhängigkeit der Wirtschaft vom Öl. Wenn ein Konzern keinen Bock auf Geschäfte hat, stehen 10 neue bereit, denn es gilt Geld zu verdienen. Ach ja und keine Angst, die werden ihr Öl schon woanders los und diesmal kommt vielleicht der Erlös denen zugute die es gebrauchen können und nicht irgendeinem Nimmersatten Industriekapitän.

Verträge werden öfter gebrochen wie das Jahr Tage hat, dass hat nichts zu sagen.

Rocky
03.05.2006, 22:46
Was du bei deinen Phantasien übersiehst ist a) die Gier der Wirtschaft und b) die Abhängigkeit der Wirtschaft vom Öl. Wenn ein Konzern keinen Bock auf Geschäfte hat, stehen 10 neue bereit, denn es gilt Geld zu verdienen. Ach ja und keine Angst, die werden ihr Öl schon woanders los und diesmal kommt vielleicht der Erlös denen zugute die es gebrauchen können und nicht irgendeinem Nimmersatten Industriekapitän.

Verträge werden öfter gebrochen wie das Jahr Tage hat, dass hat nichts zu sagen.

Nicht wenn ihnen die Investition geklaut wird.

Dann gehen sie woanders hin. Soviel ich weiss, hat Exxon genau das gemacht. Und hat eben ihre 3 Mrd abgeschrieben.

Und Konzerne, die solche Aufgaben ubernehmen keonnen, sind recht Wenige.
Morales kann's nicht mit den FDJ Equivalenten machen.

Und die Abhaengigkeit vom Oel treiben Chavez und Morales so lange, bis american Ingenuity einen Ersatz findet, und diese Typen in die Roehre schauen.

Ein weiser Mann hat mal gesagt: Die Steinzeit ist nicht verschwunden, weil es keine Steine mehr gab.

Und genau so geht's mit dem Oel.

Ganz allgemein sind Erpressungsversuche sehr unklug. Sie koennen nach hinten losgehen.

Rocky

PS: Das groesste Problem, das die Amsi haben, was mit dem Illegal Alien Strom von Bolivien und Venzuela tun, das jetzt schon riesige Ausmasse annimmt, und wenn der Morales mit seinem Unsinn fertig ist, vermutlcih immense Proportionen annimmt.

Rocky

SLOPPY
04.05.2006, 12:15
Ach ja, ich bin sicher, dass sich die Bolivianer in den eigenen Arsch geschossen haben.
Vertragsburch wird international von Business bestraft mit.... Abziehen von Investmnents.
Und wer ist in der Lage diese Felder zu entwickeln? Wer hat die Technologie? Die boesen Kapitalisten!
Rocky

So sehe ich das auch. Petrobras und die anderen dort beteiligten Ölfirmen werden abziehen und in wenigen Monaten kann dann Morales und Kumpane die Förderanlagen verschrotten lassen.
Weitere Inverstitionen wird es in Bolivien unter diesen Bedingungen auch nicht geben.

Die ganze Aktion ist mal wieder ein perfekter Knieschuss der Linken.

Frei-denker
04.05.2006, 14:02
Man darf nicht vergessen, daß sich immer da wo sich Geld verdienen läßt, ein Anbieter schon in den Startlöchern sitzt. Wenn der bolivianische Präsident es geschickt anstellt, findet er bestimmt einen Investor, der sich mit einem kleinen Anteil an der Rohstofförderung zufrieden gibt und dafür die Förderanlagen unterhält.

Mal eine Beispielrechnung:
Laut meinem weiter vorne geposteten Bericht werfen die Rohstoffe ca. 1,37 Mrd. Dollar pro Jahr an Gewinn ab. Bisher bekam der Staat davon nur ca. 55 Mio. ab. Eine neue Vereinbarung könnte so aussehen, daß der Investor/Konzessionsnehmer nur 200 Mio. Dollar/Jahr bekommt und der Staat 1,17 Mrd. Dollar.

Man mache sich auch klar, daß Bolivien nur 8,7 Mio. Einwohner hat - und die sind vielfach bettelarm. Die Erträge aus dem Öl/Gas-Geschäft würden den Einwohnern pro Kopf Einnahmen von 134,5 $ pro Jahr bescheren. Aktuell ist das BIP pro Kopf und Jahr bei 1055 $. Also würden die Einnahmen eine Lebensstandarderhöhung von 12,7% bedeuten. Da kann man dem bolivianischen Präsident nur anerkennend auf die Schulter klopfen!

Rocky
04.05.2006, 14:55
[QUOTE=Frei-denker]Man mache sich auch klar, daß Bolivien nur 8,7 Mio. Einwohner hat - und die sind vielfach bettelarm. Die Erträge aus dem Öl/Gas-Geschäft würden den Einwohnern pro Kopf Einnahmen von 134,5 $ pro Jahr bescheren. Aktuell ist das BIP pro Kopf und Jahr bei 1055 $. Also würden die Einnahmen eine Lebensstandarderhöhung von 12,7% bedeuten. Da kann man dem bolivianische

Ich bezweifle sehr, dass die Bevoelkerung was davon sieht.

Rocky

Frei-denker
04.05.2006, 15:29
Rocky schrieb:

Ich bezweifle sehr, dass die Bevoelkerung was davon sieht.
Dann wäre es aber nicht ein Fehler im Wirtschaftssystem, sondern einem Mißstand bzgl. der staatl. Korruption. Was das Wirtschaftssystem anbelangt, scheint mir der bolivianische Präsident aber auf dem richtigen Weg zu sein.

Rocky
04.05.2006, 15:37
Rocky schrieb:

Dann wäre es aber nicht ein Fehler im Wirtschaftssystem, sondern einem Mißstand bzgl. der staatl. Korruption. Was das Wirtschaftssystem anbelangt, scheint mir der bolivianische Präsident aber auf dem richtigen Weg zu sein.

Was, genau, willst Du sagen? Auf der Linie: Marxismus ist das Paradies, nur die die es versucht haben bis jetzt waren Pflaumen?

Tja, also der Morales macht's richtig, nachdem all die anderen vorher gepfuscht haben.


Und was ist das Morales Geheimnis, genau.

Rocky

Frei-denker
04.05.2006, 16:10
Also Marx würde ich dabei nicht ins Spiel bringen. Man muß sich nur klar machen, daß es im Kommunismus wie auch im Kapitalismus/Kolonialismus Verhältnisse bzw. Verträge gibt, die dem Wohl der Bevölkerung abträglich sind. Die bisherigen Verträge haben die Ölmultis BP und Co extrem bevorteilt, während die Bevölkerung um die Gewinne der Rohstofförderung betrogen wurde.

Jetzt besteht die Chance, einen für die Bevölkerung vorteilhafteren Vertrag abzuschließen und so die Armut in diesem Land zu lindern oder gar zu beseitigen.
Wie so ein Vertrag aussehen könnte, habe ich weiter oben vorgerrechnet.

Rocky
04.05.2006, 16:19
Also Marx würde ich dabei nicht ins Spiel bringen. Man muß sich nur klar machen, daß es im Kommunismus wie auch im Kapitalismus/Kolonialismus Verhältnisse bzw. Verträge gibt, die dem Wohl der Bevölkerung abträglich sind. Die bisherigen Verträge haben die Ölmultis BP und Co extrem bevorteilt, während die Bevölkerung um die Gewinne der Rohstofförderung betrogen wurde.

Jetzt besteht die Chance, einen für die Bevölkerung vorteilhafteren Vertrag abzuschließen und so die Armut in diesem Land zu lindern oder gar zu beseitigen.
Wie so ein Vertrag aussehen könnte, habe ich weiter oben vorgerrechnet.

Investment konfiszieren (klauen) und Vertraege brechen, und Staatsuebernahmen sind Marxismus, und nicht freie Marktwirtschaft.

Der Strom von bettelarmen Leuten, ohne Hoffnung auf eine Zukunft, die fuerchten noch bettelaermer zu werden, faengt jetzt auch von Bolivien an, durch Mexiko an die Suedgrenze der USA. Der vom INS Geschnappten sind im April um 6 Proznt gegenueber dem Vorjahr gestiegen, und die News sagen, der suedamerikanische Anteil steigt rapide.

Noch so ein Paradies, und wir wissen nicht mehr wohin mit den Paradies Fluechtlingen.

Rocky

Frei-denker
04.05.2006, 16:43
Damit, daß Verträge gebrochen wurden und vielleicht auch Förderanlagen geklaut wurden hast Du wahrscheinlich recht. Doch um Moral oder Recht geht es in der großen Politik eh nicht. Dort verdrängt der Stärkere den Schwächeren. Früher haben Ölmultis wie BP die Interessen der armen Bevölkerung verdrängt, jetzt hat die Bevökerung eine Regierung gewählt, mit der die Bevölkerung die Ölmultis verdrängen kann. Nenne es von mir aus Marxismus, wenn zur Abwechslung mal die Bevölkerung der Stärkere ist. Also ich finde es wünschenswert, daß die Bevölkerung und nicht ein paar Ölmultis das größere Stück vom Kuchen abbekommt.

Wie Du darauf kommst, daß die voraussichtliche Einkommenssteigerung der Bevölkerung Flüchtlingswellen auslösen wird, erschließt sich mir nicht.

Rocky
04.05.2006, 17:09
Damit, daß Verträge gebrochen wurden und vielleicht auch Förderanlagen geklaut wurden hast Du wahrscheinlich recht. Doch um Moral oder Recht geht es in der großen Politik eh nicht. Dort verdrängt der Stärkere den Schwächeren. Früher haben Ölmultis wie BP die Interessen der armen Bevölkerung verdrängt, jetzt hat die Bevökerung eine Regierung gewählt, mit der die Bevölkerung die Ölmultis verdrängen kann. Nenne es von mir aus Marxismus, wenn zur Abwechslung mal die Bevölkerung der Stärkere ist. Also ich finde es wünschenswert, daß die Bevölkerung und nicht ein paar Ölmultis das größere Stück vom Kuchen abbekommt.

Wie Du darauf kommst, daß die voraussichtliche Einkommenssteigerung der Bevölkerung Flüchtlingswellen auslösen wird, erschließt sich mir nicht.

Du kommst immer mit Bevoelkerung.
Morales und Kronies haben das Geld. Die Bevoelkerung fluechtet nach USA, damit sie nicht verhungern. Genau wie Chavez in Venzuela. Der Venezuela Strom hat schon erhebliche Ausmasse angenommen.

Kennst Du die Illegalen Immigratanten debatte, die zur zeit das heisseste politische Eisen in der USA ist?

Je mehr Merxismus, also je mehr "Bevoelkerungsparadies", um so mehr Leute, die unter Riskieren ihres Lebens uber die New Mexiko, Arizona und Texas Wueste schleichen udn versuchen Arbeit zu finden, damit ihre Familien nicht verhungern. .

Hast Du dafuer eine Erklaerung? Nicht?

Ich schon.

Rocky

Frei-denker
04.05.2006, 17:37
Du greifst der Zukunft vor. Ob Morales die Erträge aus dem Öl/Gasgeschäft selber einsackt, oder der Bevölkerung zugute kommen läßt, muß man doch erstmal abwarten. Sollte er Mist bauen, wird er abgewählt. Auch rede ich ja von der Möglichkeit, daß Morales die Ölerträge dem Volk zukommen lassen kann. Ob er es demnächst auch tatsächlich macht, kann ich natürlich auch nicht sagen - dafür kenne ich seinen Idealismus zuwenig.

Abgesehen davon war die Praktik der Ölmultis wohl auch kaum geeignet, die Flüchtlingswellen zu stoppen. Damals bekam der Staat gerade mal 4% vom Ertrag der Rohstoffe. Es kann also nur noch besser werden.

Crystal
04.05.2006, 18:21
Du greifst der Zukunft vor. Ob Morales die Erträge aus dem Öl/Gasgeschäft selber einsackt, oder der Bevölkerung zugute kommen läßt, muß man doch erstmal abwarten. Sollte er Mist bauen, wird er abgewählt. Auch rede ich ja von der Möglichkeit, daß Morales die Ölerträge dem Volk zukommen lassen kann. Ob er es demnächst auch tatsächlich macht, kann ich natürlich auch nicht sagen - dafür kenne ich seinen Idealismus zuwenig.

Abgesehen davon war die Praktik der Ölmultis wohl auch kaum geeignet, die Flüchtlingswellen zu stoppen. Damals bekam der Staat gerade mal 4% vom Ertrag der Rohstoffe. Es kann also nur noch besser werden.

Wo du die von dir erwähnten 4% her hast würde mich interessieren.

Tatsache ist jedoch, dass Länder wie Saudi Arabien, Kuwait und die Emirate zu den reichsten und wohlhabendsten Staaten dieser Erde gehören. Tatsache ist ferner, dass die Bevölkerung angemessen an diesem Wohlstand partizipiert.
Das ist bestimmt nicht dadurch geschehen, dass die Ölmutlis diesen Staaten das Öl geraubt haben und bestimmt auch nicht dadurch, weil man sie mit 4% abgespeist hat.

Rocky
04.05.2006, 18:38
Du greifst der Zukunft vor. Ob Morales die Erträge aus dem Öl/Gasgeschäft selber einsackt, oder der Bevölkerung zugute kommen läßt, muß man doch erstmal abwarten. Sollte er Mist bauen, wird er abgewählt. Auch rede ich ja von der Möglichkeit, daß Morales die Ölerträge dem Volk zukommen lassen kann. Ob er es demnächst auch tatsächlich macht, kann ich natürlich auch nicht sagen - dafür kenne ich seinen Idealismus zuwenig.

Abgesehen davon war die Praktik der Ölmultis wohl auch kaum geeignet, die Flüchtlingswellen zu stoppen. Damals bekam der Staat gerade mal 4% vom Ertrag der Rohstoffe. Es kann also nur noch besser werden.

Well, die Marxisten Freunde wie Du haben erst auf Lenin, dann Stalin, dann die diversen anderen Chairmen, dann auf den Ulbricht, den Honnecker , den Fidel, den Chavez, den.... Ach mach die Liste weiter, und was kam raus?

Hunger, Verzweiflung, Armut und das Dumpen der Hungerleider und Hoffnungslosen auf den Westen, der sie wieder aus der Patsche holen musste, einschliesslich der vom DDR Paradies .

Tja, wenn man immer annimmt, dass Amerika und ein WestDeutschland da ist, der die Fluechtlinge diesen Paradies Katastrophen aufnimmt, kann man ja sein Leben lang traueumen wie Du.

Well, Miami ist inzwischen ein kubanische Stadt, LA eine Latino Stadt (Mexiko, Zentral Amerika und Suedamerika), In Kalifornien und in
Texas sind die Latino Gruppe inzwischen groesser als die ethnisch europaeische. Alles Leute aus dem Paradies, legal, illegal, mit lecken Booten, durch die Wueste, wie's eben immer geht.

Well, ja, Frei-Denker. Wir haben all diese Latinos wenigstens integriert. Die Illegalen kriegen auch irgendwann Social Security Nummer und Green Card oder Guest Worker Visum verpasst, damit die amerikanscihen Governement Computer nicht mehr mit gefaelschten Papieren arbeiten muessen.

Und in 10 Jahren, nach dem Ausbruch des Marxisten paradieses in Latein Amerika. Ich wurde 30 Mio schaetzen, die Kopf und Kragen riskieren in der Wueste, um in der uSA leben su koennen. Aber das ist ein anderer Kongress, udn ein anderer Praesident, und ein anderer marxistischer Gleucksbringer udn ein anderer Traumtaenzer wie Du, der sagt, man muss ja erts mal abwarten, ob.....

Aber Ihr Deutsche mit Eurer Parallelgesellschaft? Freut Euch. Viellicht bekehrt Ihr die deutschen wieder zum Marxismus, und wir bekommen die Deutschen Flut.

Uebrigens, wusstest Du, dass zum Zeitpunkt der Unterschrift der US Verfassung in 1787 in Philadelphia Deutsch die meistgesprochen Sprache in der Stadt war?

Nicht?

Well, denk mal daruebe nach.


Rocky

Rocky
04.05.2006, 18:39
[QUOTE=Crystal Tatsache ist ferner, dass die Bevölkerung angemessen an diesem Wohlstand partizipiert.
[/QUOTE]
Und wo weisst Du das her? Das ist ja eine uberraqschende Neuigkieit.

Crystal
04.05.2006, 18:48
Und wo weisst Du das her? Das ist ja eine uberraqschende Neuigkieit.

Weil ich mal für 8 Monate dort gelebt habe.

Stechlin
04.05.2006, 20:18
Morales und Kronies haben das Geld.
Rocky

Einer der ersten Amtshandlungen von Evo Morales´ war, die Gehälter der Minister und aller Parlamentarier um die Hälfte zu kürzen.
Evo ist der erste Indio in der Geschichte Boliviens, der zum Präsidenten gewählt wurde, obwohl die Idios 70% der Bevölkerung stellen. Er ist einer aus dem Volk. Und Du kannst mir glauben, er wird nicht vergessen, wo er herkommt. In Bolivien wird jetzt Politik durch das Volk für das Volk gemacht. Cuba und Venezuela werden Bolivien helfend und unterstützend (mittels Ärzte und Lehrer, Lebensmittel und Öl) zu Seite stehen. Es geht nicht mehr um Profit, sondern, um den Menschen in Bolivien ein menschenwürdiges Leben, Bildung, Gesundheit und Arbeit zu verschaffen. Ich verstehe nicht, warum man dem so ablehnend gegenübersteht.
Man sollte Solidarität üben und den Völkern Lateinamerikas alles Glück der Welt wünschen.

Patria o muerte!

Grileg
04.05.2006, 20:47
Bolivien geht den falschen Weg!
...
Bolivien wird es jetzt schwer haben ausländische Devisen ins Land zu bringen, und es könnte sich Wirtschaftlich in eine Isolation zu den Westlichen Staaten bringen. Profitieren werden andere Erdölexportierende Länder, nicht das Bolivianische Volk.
Der Weg ist Entscheident.
Und ich denke, man darf schon mal "spekulieren", welcher Weg da eingeschlagen wird. Über Devisenmangel muß sich Morales vielleicht gar nicht so viel Sorgen machen, wie man zunächst annehmen würde ...

Ich sehe es mal im Rahmen dieser Initative:
Quelle (http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_126a/T02.HTM)Läuft Washington gegen die «BRIC-Wall»?
Auszug:
"Als Antwort auf die dreisten Schritte der Bush-Administration, sich mit ihrer Nato- und direkten US-Militärpräsenz in den bedeutendsten Energiezentren Eurasiens festzusetzen, unternehmen nun die wichtigsten eurasischen Mächte entschiedene Massnahmen zur Sicherung ihres eigenen Überlebens im Bereich Energieversorgung und militärische Verteidigung."

Irgendwo hier hatten wir doch auch das Thema, daß China, Rußland u.a. ohnehin ihre Dollar-Reserven abbauen wollen ... kann ja sein, daß diese für solche Investitionen eingesetzt würden ... ein Sinn wäre erkennbar ...

Rocky
04.05.2006, 20:48
Weil ich mal für 8 Monate dort gelebt habe.

Wo, genau?

Rocky

Rocky
04.05.2006, 20:49
Einer der ersten Amtshandlungen von Evo Morales´ war, die Gehälter der Minister und aller Parlamentarier um die Hälfte zu kürzen.
Evo ist der erste Indio in der Geschichte Boliviens, der zum Präsidenten gewählt wurde, obwohl die Idios 70% der Bevölkerung stellen. Er ist einer aus dem Volk. Und Du kannst mir glauben, er wird nicht vergessen, wo er herkommt. In Bolivien wird jetzt Politik durch das Volk für das Volk gemacht. Cuba und Venezuela werden Bolivien helfend und unterstützend (mittels Ärzte und Lehrer, Lebensmittel und Öl) zu Seite stehen. Es geht nicht mehr um Profit, sondern, um den Menschen in Bolivien ein menschenwürdiges Leben, Bildung, Gesundheit und Arbeit zu verschaffen. Ich verstehe nicht, warum man dem so ablehnend gegenübersteht.
Man sollte Solidarität üben und den Völkern Lateinamerikas alles Glück der Welt wünschen.

Patria o muerte!

Halleluja.

Rocky

Frei-denker
04.05.2006, 21:03
Crystal schrieb:

Wo du die von dir erwähnten 4% her hast würde mich interessieren.Lies mal ein paar Postings weiter vorne. Dort habe ich einen Bericht verlinkt und die 4% vorgerechnet.

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@Rocky

Du fällst von einem Extrem ins Andere. Nur weil Morales sein Land nicht mehr von den Ölmultis (amerikanischen?) ausbeuten lassen will muß dort noch lange kein Stalinismus oder dergleichen ausbrechen. Stell Dir einfach mal vor, daß zwischen Kolonialismus und Kommunismus noch ein weites Feld und jede Menge Staatsformen möglich sind.

Auch brauchst Du nicht persönlich werden und mich als Freund von Marxisten und dergleichen bezeichnen. Persönlich werden muß nur jemand, dem die Argumente ausgehen - und zuwenig Charakter hat, die Argumente seines Gesprächspartners zu akzeptieren.

Rocky
04.05.2006, 21:22
Crystal schrieb:
Lies mal ein paar Postings weiter vorne. Dort habe ich einen Bericht verlinkt und die 4% vorgerechnet.

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@Rocky

Du fällst von einem Extrem ins Andere. Nur weil Morales sein Land nicht mehr von den Ölmultis (amerikanischen?) ausbeuten lassen will muß dort noch lange kein Stalinismus oder dergleichen ausbrechen. Stell Dir einfach mal vor, daß zwischen Kolonialismus und Kommunismus noch ein weites Feld und jede Menge Staatsformen möglich sind.

Auch brauchst Du nicht persönlich werden und mich als Freund von Marxisten und dergleichen bezeichnen. Persönlich werden muß nur jemand, dem die Argumente ausgehen - und zuwenig Charakter hat, die Argumente seines Gesprächspartners zu akzeptieren.

Ich bin nicht persoenlich. Ein grosser Teil der Welt wird wieder in den Totalitarismus fallen, sozusagen ein zweiter Aufguss, und Suedamerika ist dabei.

Wir, die Amis, muessen sich auf die Fluechtlingsstroeme vrobereiten. Irgendwie werden's wir schaffen. Personen, die frei leben wollen, sind in der USA immer willkommen. Sie sollten nur nicht illegal kommen in den Massen, in denen sie heute kommen. Die USA hat einen Immigrationsprozess, der sehr kalr und auch langwierig ist. Aber wer durch ist, ist Amerikaner, kein "weisser" Amerikaner, kein Latino Amerikaner, nein, schlicht Amerikaner.


Der Traum einer zunehmend freien Welt ist vorbei. Leider

Ich wuerde eine Wette eingehen, dass Deutschland in zehn Jahren wieder marxistisch (faschistisch ist in dem Begriff mit einbezogen) in irgendeienr Form ist. Du kannst das nennen, wie Du willst, wenn die freie Marktwirtschaft fort ist, ist das irgendeine Form von Marxismus, Staatkapitaklismus, Sozialismus, Soziale Marktwirtschft, Faschismus was immer, es ist die Gleiche Richtung.

Das ist betrueblich, aber es wird ein fact of life sein.

Fuer die Amerikaner heisst das weniger reisen, und sich die Energie weitgehend im Land oder bei freunden zu besorgen, was durchaus meoglich ist, wenn die amerikansichen Linken erst mal aufwachen.

Das mag noch eine Weile gehen, aber irgendwann wird ein SEE (significanr emotional event) geben, das die Amerikaner in Aktion treibt.

Dann sind wir, und wer mit uns gegangen ist, eben die freie Welt, und die anderen die Totalitaeren.

Wie gesagt, eine freie gesamtwelt waere besser gewesen, aber die ist spaetestens in der UN 2002 verspielt worden und untergegangen. Du hast das nur noch nicht gemerkt.

Die grossen Europa Staaten haben keine Chance mehr frei zu bleiben. Mir idst nicht klar, was die Kleinen tun werden.

Du brauchst Dich also nicht aufzuregen. Du kriegst, was Du willst, naemlich ein Staatsdirigismus, eben Marxismus, Totalitarismus, oder wie Du das System fuer unfreies Leben immer nennen willst, und ich kann Dir versichern, ich und meine Enkelkinder kriegen, was sie wollen, naemlich ein Leben in Freiheit.

Rocky

Frei-denker
04.05.2006, 21:37
Rocky schrieb:

Du kannst das nennen, wie Du willst, wenn die freie Marktwirtschaft fort ist, ist das irgendeine Form von Marxismus, Staatkapitaklismus, Sozialismus, Soziale Marktwirtschft, Faschismus was immer, es ist die Gleiche Richtung.Du wirfst also die soziale Marktwirtschaft, welche wir in den letzten 60 Jahren hier in Deutschland hatten mit Faschismus und Marxismus in einen Hut? Mein Gott, weißt Du überhaupt wovon Du redest?

Und der Gedanke, daß die Vorstellung, nur amerikanischer Lebens- bzw. Wirtschaftsstil sei richtig die amerikanische Version des Faschismus ist, kam Dir bisher noch nicht?

Alfredos
04.05.2006, 21:46
We gesgt, Petrobras ist in Bolivien am stärksten betroffen. Daher findet jetzt ein Treffen in Brasilia statt mit allen Beteiligten. Stalinismus und US-Amerikanismus passen besser zu einem anderen Thema. :cool: :cool: :cool: :cool:

Rocky
04.05.2006, 21:59
Rocky schrieb:
Du wirfst also die soziale Marktwirtschaft, welche wir in den letzten 60 Jahren hier in Deutschland hatten mit Faschismus und Marxismus in einen Hut? Mein Gott, weißt Du überhaupt wovon Du redest?

Und der Gedanke, daß die Vorstellung, nur amerikanischer Lebens- bzw. Wirtschaftsstil sei richtig die amerikanische Version des Faschismus ist, kam Dir bisher noch nicht?

Freidenker. Lass den Quatsch.
Lese was ich schreibe. Und lern' was.

Deine ideologischen Gebetsstunden sind muesam und langweilig.

Rocky

Stechlin
05.05.2006, 00:42
Halleluja.

Rocky


Danke, Rocky; von Dir hätte ich mehr erwartet...?:rolleyes:

(Da Du ja aus Amiland kommst, würde mich schon mal interessieren, wie Eure Medien und wie das Volk so reagiert auf die Ereignisse in Bolivien/Venezuela.
Wo kommst Du eigentlich genau aus den USA her?)

Igel
05.05.2006, 01:24
die meisten themen kommen based auf einen article von spiegel??(

ist das die neue deutsche mentalitaet?(

scary and worriesome because I do have connections to germany 8o

Redwing
05.05.2006, 02:45
Danke, Rocky; von Dir hätte ich mehr erwartet...?:rolleyes:

Ich nicht- entspricht genau seinem Durchschnittsaminiveau. :))

Im Geounterricht hab ich übrigens mal Bolivien angehaucht. Wie gesagt: Die Armut war VOR Morales; es kann nur besser werden, mit nicht-kapitalistischen Wegen.
Und Bolivien hat in der Tat keine Seeanbindung aber doch eine recht hohe Anzahl von Flughäfen. Da läßt sich auch was raus- und reinhieven. Von Wegen "Landweg". Klar, die laufen wie Jesus übers Wasser. :)) Ach, JETZT weiß ich auch, wieso Berlusconi so abgesoffen ist! :lach:

Wozu Privatisierung führt, sieht man allein schon anhand der Energievampire hier- Abzocke pur! Es lebe die sozialistische Verstaatlichung von und für Volk! Bolivien hat alles- die Raffinerien...alles. Also weg mit den Vampiren und selber ran an die Bulletten.:D

Igel
05.05.2006, 02:50
Ich nicht- entspricht genau seinem Durchschnittsaminiveau. :))

Im Geounterricht hab ich übrigens mal Bolivien angehaucht. Wie gesagt: Die Armut war VOR Morales; es kann nur besser werden, mit nicht-kapitalistischen Wegen.
Und Bolivien hat in der Tat keine Seeanbindung aber doch eine recht hohe Anzahl von Flughäfen. Da läßt sich auch was raus- und reinhieven. Von Wegen "Landweg". Klar, die laufen wie Jesus übers Wasser. :)) Ach, JETZT weiß ich auch, wieso Berlusconi so abgesoffen ist! :lach:

Wozu Privatisierung führt, sieht man allein schon anhand der Energievampire hier- Abzocke pur! Es lebe die sozialistische Verstaatlichung von und für Volk! Bolivien hat alles- die Raffinerien...alles. Also weg mit den Vampiren und selber ran an die Bulletten.:D


ausgerechnet du redest von durchschnittsaminiveau????:)) :)) :))

gerade du bist ein stiefellecker der selber von bulletten nur traeumen kann, drum wohl deine traumtaenze hier. ;)

jetzt das wort bulletten koennte ich eigentlich mehrfach uebersetzen aber du wohl nicht:D

SAMURAI
05.05.2006, 10:18
die meisten themen kommen based auf einen article von spiegel??(

ist das die neue deutsche mentalitaet?(

scary and worriesome because I do have connections to germany 8o

Na na, so grantig heute ? Was/wer ist Dir denn heute über die Leber gelaufen ?

Ich denke es wird schon noch mehr wie "der Spiegel" gelesen und zitiert. Allerdings kann man mit dem Spiegel so schön stacheln.

Ich habe es mir diesmal verkniffen, den verliebten Blick (spiegel) von Bush zu Merkel einzustellen. Das ist natürlich die leidige Meinungsmache. Aber es ärgern sich halt manche Foristen so schön.

Ich glaube/weiss, dass auch die Medien in den USA nicht gleich gut sind. Dort wird auch heftig polarisiert. Dort ist auch nicht alles Gold was glänzt.

Tatsache ist aber, was sich in Süd- + Mittelamerika an einem Linksruck abspielt, kann den USA nicht gefallen. Der Hinterhof brennt lichterloh.

Wenn sich polpulistische Leute wie Chavez und der bolivianische KOKA-Bauer über die USA lustig machen, hat das schon einen üblen Geschmack. Das hat nichts generell mit den USA zu tun. Wohl aber mit der Schwäche des Präsidenten Bush, der sich in dem unnötigen Krieg im IRAk festgefahren hat.

Grüsse:)

Stechlin
05.05.2006, 11:49
die meisten themen kommen based auf einen article von spiegel??(

ist das die neue deutsche mentalitaet?(

scary and worriesome because I do have connections to germany 8o

Von mir nicht; ich lese zwar den SPIEGEL, würde aber im Traum nicht auf die Idee kommen, diesen als seriöse Quelle darzubieten.
Meine glaubwürdigen Quellen sind: junge Welt, RIA Nowosti, Netzwerk Venezuela.

Im übrigen trafen sich im argentinischen Puerto Iguazu die Präsidenten Boliviens,Venezuelas, Brasiliens und Argentiniens und vereinbarten, die Preise für die bolivianischen Erdgaslieferungen neu zu verhandeln. Alle erklärten jedoch, daß die Versorgung aufrechterhalten sowie der südamerikanische Wirtschaftsverband MERCOSUR gestärkt werden muß. "Bei dem Treffen wurden alle Bedenken ausgeräumt, die die Präsidenten möglicherweise hatten", sagte Evo Morales nach den Gesprächen in Puerto Iguazu. Die von der Verstaatlichung betroffenen ausländischen Unternehmen, wie die PETROBAS (Brasilien) und Repsol YPF (Argentinien/Spanien), erklärten sich zu Gesprächen mit Bolivien bereit. Alle Präsidenten unterstrichen, daß es keinen Gegensatz zwischen Bolivien und Venezuela auf der einen Seite und Argentinien und Brasilien auf der anderen gebe.
(Quelle: n-tv.de)

Es wird also alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Bolivien hat sich keinesfalls isoliert. Südamerika erlangt seine Souveränität zurück und löst sich von seinem aufoktroierten Schicksal, der Hinterhof der USA zu sein.

Patria o muerte!

Edmund
05.05.2006, 13:04
Solidarität mit Evo Morales und Bolivien

Die Verstaatlichung der Öl- und Gasindustrie in Bolivien und die nationale und soziale Wirtschaftspolitik einiger südamerikanischer Staaten, die allgemeinhin als links bezeichnet werden, läutet ganz offensichtlich eine neue Runde im Kampf gegen die weltumspannende Wirtschaftsdiktatur ein.

Die NPD beglückwünscht die bolivianische Regierung zu diesem Schritt. »Widerstand gegen die globale Herrschaft des Geldes kann nur national sein«, kommentierte NPD-Vorsitzender Udo Voigt den Schritt des Staatspräsidenten Evo Morales. Es sei eine Grundforderung der NPD, daß die Wirtschaft dem Volk zu dienen habe. Das gelte insbesondere für die nationalen Energiequellen, die sich nicht in den Händen international agierender Spekulanten befinden dürften.

Es verwundert nicht, daß die nationale und soziale Politik Evo Morales für Aufregung in der gleichgeschalteten Presse und der etablierten Politik sorgt. »Schon bald werden die Minenunternehmen, die Forstwirtschaft und alle anderen nationalen Reichtümer, für die unsere Vorfahren gekämpft haben, an die Reihe kommen«, versprach der erst im Dezember gewählte Präsident des südamerikanischen Landes. Ca. 100 bewaffnete Soldaten hatten in kürzester Frist landesweit 56 Anlagen besetzt. »Das Plündern durch die ausländischen Unternehmen ist beendet«, erklärte Morales. Auch die Meldung, daß Venezuela, Kuba und Bolivien zukünftig auf gegenseitige Zölle verzichten und ein Gegenmodell zu den US-Freihandelsabkommen Wirklichkeit werden lassen wollten, sorgte verständlicher Weise für Aufregung in den Kreisen des internationalen Kapitals.
Man sieht: Widerstand gegen die Globalisierung ist möglich. Widerstand gegen die Globalisierung ist national. Das wird auch für Europa gelten.

»Medien und Politik werden nicht länger damit durchkommen, eine solche Politik als links zu bezeichnen«, meinte Voigt, »denn links ist ebenso internationalistisch und völkervereinheitlichend wie die kapitalistische Politik. Die Politik von Evo Morales aber ist national und in diesem Bereich Vorbild für Europa.«

Quelle: (NPD.de) http://npd.de/index.php?sek=0&pfad_id=7&cmsint_id=1&detail=383

»Widerstand gegen die globale Herrschaft des Geldes kann nur national sein« - Sehr richtig, Herr Voigt! :]

Mark Mallokent
05.05.2006, 13:26
Crystal schrieb:
Lies mal ein paar Postings weiter vorne. Dort habe ich einen Bericht verlinkt und die 4% vorgerechnet.

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@Rocky

Du fällst von einem Extrem ins Andere. Nur weil Morales sein Land nicht mehr von den Ölmultis (amerikanischen?) ausbeuten lassen will muß dort noch lange kein Stalinismus oder dergleichen ausbrechen. Stell Dir einfach mal vor, daß zwischen Kolonialismus und Kommunismus noch ein weites Feld und jede Menge Staatsformen möglich sind.

Auch brauchst Du nicht persönlich werden und mich als Freund von Marxisten und dergleichen bezeichnen. Persönlich werden muß nur jemand, dem die Argumente ausgehen - und zuwenig Charakter hat, die Argumente seines Gesprächspartners zu akzeptieren.
Na ja, es deutet einiges darauf hin, daß Morales und Konsorten nicht verstaatlichen, sondern bessere Konditionen aushandeln wollen. Na gut, jeder versucht, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Das will ich ihnen gar nicht übel nehmen. :cool:

Stechlin
05.05.2006, 13:27
»Widerstand gegen die globale Herrschaft des Geldes kann nur national sein« - Sehr richtig, Herr Voigt! :]

Ehrlich, auf die Solidarität der NPD kann Bolivien verzichten, da der bolivianische "Nationalismus" eher ein Patriotismus ist und dennoch internationalistisch ausgerichtet ist. Rassismus und fremdenfeindlichkeit haben in Lateinamerika keinen Platz. Also soll die NPD andere Profilierungsfelder finden in der Hoffnung, daß sie ewig suchen werden.
:vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel:

Stechlin
05.05.2006, 13:28
Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, daß Morales nicht die nationalen Kräfte Boliviens vertritt, sondern nur die Indios.

Irrtum! Aber ich erspare es mir, Dir das zu erläutern, da Du ja rationalen Gedanken nicht zugänglich bist.

:lol:

Edmund
05.05.2006, 13:30
...Rassismus und fremdenfeindlichkeit haben in Lateinamerika keinen Platz...
Klar, weil die Bolivier so etwas wie Überfremdung und Umvolkung in ihrem Land noch nicht kennenlernen mußten.

Grileg
05.05.2006, 14:49
... wie Überfremdung und Umvolkung ...
Man könnte fast glauben, Du bist der Edmund ...:))
Im Übrigen - doch, das kennen sie ... von Spaniern, Portugiesen und anderen Europäern! Hier wollen wir auch nicht die alten Nazis von der Ratten-Linie vergessen ...

Hat der Herr Voigt nun in seiner verzweifelten Suche nach Verbündeten sein Herz für die Indios entdeckt ... hmmm ... :rolleyes:
Was die "Nationalen" dabei übersehen, ist die Solidarität und internationale Zusammenarbeit einiger Lateinamerikanischer Länder - ganz im Gegensatz zu der von ihm geforderten deutsch-nationalen Abschottung.
Da kann er dran rum dichten, was er mag - eine "rechte" Politik wird er bei denen nicht konstruieren können, denn die Verstaatlichung nationaler Ressourcen hat nichts, aber auch gar nichts zu tun mit genereller Enteignung "volksfremder Elemente" und deren Ausweisung, wie es die NPD z.B. in ihrem unsäglichen "5-Punkte-Plan" fordert.

Stechlin
05.05.2006, 16:05
Klar, weil die Bolivier so etwas wie Überfremdung und Umvolkung in ihrem Land noch nicht kennenlernen mußten.

Wer sind denn die Bolivianer? Grileg hat es schon angesprochen; es gibt viele Ethnien (Indinanerstämme) und Nationalitäten (Europäischer Herkunft) in Lateinamerika im Allgemeinen und Bolivien im Besonderen. Was Du da von Überfremdung und "Umvolkung" (was ist das überhaupt?) faselst, hat mit der südamerikanischen Realität nichts gemein. Und internationale Solidarität, wie sie jetzt auf dem südamerikanischen Kontinent geübt wird, scheut doch die NPD wie der Teufel das Weihwasser.
Heilige Einfalt, da müssen der NPD doch so langsam die Themen ausgehen, wenn sie sich auf solch plumpe und primitive Art und Weise anbiedern will. EKELHAFT!

Venzemos!

Stechlin
05.05.2006, 16:12
Die Nachfahren europäischer Kolonialherren. Der Rest zählt nicht.

Deine rassistischen Geistesblähungen kannst Du Dir mal langsam verkneifen. Wenn Du nichts konstruktives beisteuern willst oder kannst (ich glaube eher zweiteres trifft zu), dann verschone uns bitte mit Deinem ekelhaften und menschenverachtenen Dreck.

Und fall es Dir entgangen sein sollte: Evo Morales ist ein Indio. Und das ist auch gut so!

(Ich bezweifel unter anderem stark, daß Du überhaupt weißt, wo Bolivien sich befindet und was das generell für ein Land ist.)

rainman
05.05.2006, 17:46
Die Nachfahren europäischer Kolonialherren. Der Rest zählt nicht.

Der Erstgeborene wieder :D

Alfredos
06.05.2006, 16:21
Moden360, Deshalb ist Bolivien (Bolivianer) nach Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar Palacios y Blanco (* 24. Juli 1783 in Caracas, Neugranada, heute Venezuela; † 17. Dezember 1830 in Santa Marta, Kolumbien; genannt El Libertador) benannt worden. Der Westen verbreitet Panik und die Spekulanten wollen mehr Gewinne. Undenkbar, dass Bolivien und Morales den Mecosur vor dem Kopf stoßen wollen. :cool: :cool: :cool: :cool:

Grileg
06.05.2006, 16:53
Wer sind denn die Bolivianer?
Die Nachfahren europäischer Kolonialherren. Der Rest zählt nicht.
Manchmal wünscht man fast, daß Deutschland tatsächlich mal von einer anderen "Rasse" beherrscht würde - einfach nur, um zu sehen, ob solche "Herrenmenschen", wie Du dann immer noch so arrogant über das Leben und den Wert anderer urteilen würden ...
... ansonsten halte ich den Kommentar eigentlich nur für widerwärtig und hochgradig sinnfrei! :vogel:

Roter Prolet
06.05.2006, 17:22
Die Nachfahren europäischer Kolonialherren. Der Rest zählt nicht.

Der "Rest" stellt die überwiegende Mehrheit des Landes :rolleyes:

Roter Prolet
06.05.2006, 20:08
Klar, die laufen wie Jesus übers Wasser. :)) Ach, JETZT weiß ich auch, wieso Berlusconi so abgesoffen ist! :lach:

Hehe^^


Wozu Privatisierung führt, sieht man allein schon anhand der Energievampire hier- Abzocke pur! Es lebe die sozialistische Verstaatlichung von und für Volk! Bolivien hat alles- die Raffinerien...alles. Also weg mit den Vampiren und selber ran an die Bulletten.:D

Ich gehe davon aus bzw. ich hoffe, dass es einen ähnlichen Weg wie Venezuela wie beschreiten wird. Und weitere Staaten im "Hinterhof der USA" folgen werden.

SAMURAI
08.05.2006, 18:40
Hehe^^

Ich gehe davon aus bzw. ich hoffe, dass es einen ähnlichen Weg wie Venezuela wie beschreiten wird. Und weitere Staaten im "Hinterhof der USA" folgen werden.

Süd- und Mittelamerika: Da ist z.Zt. Sozialismus und Kommunismus in !

Rocky
10.05.2006, 15:30
Man solllte etwas dagegen unternehmen.

Wer sollte und was sollte er tun gegen was?

Rocky

Rocky
10.05.2006, 16:10
Man sollte alle ehemaligen Kolonien wieder in Besitz nehmen.

Habe ich verstanden. Und wer ist "man"?


Rocky

Rocky
10.05.2006, 17:13
Die ehemaligen Kolonialherren selbstverständlich.

Bitte liste sie auf, und bitte zeige fuer jeden "kolonialhernn" genau, was ein moeglicher Plan waere.

Auch ist mir ganz klar, wen Du alles zu Kolonialherren zaehlst. Vergiss nicht, die heutige US bestand auch mal aus 13 Kolonien.

Rocky

Rocky
11.05.2006, 12:10
Na ja, ich will ja nicht kleinlich sein. Euch Hochverräter zu rekolonialisieren wäre zuviel Aufwand.

Ich bevorzuge die Wiedererrichtung der Kolonien auf dem Stand von 1914 mit einer Ausnahme für Japan, die ihre Kolonien auf dem Stand von 1941 (jeweils Jahresanfang) bekommen sollten. Dann wäre die Welt wieder ein besserer Planet und ein friedlicherer Ort.

Und warum 1914. Weil es Dir passen wuerde?

Warum nimmst Du eigentlich an, dass Du der "Richtige" Mensch bist und alles Andere sind Arschloecher?

Verkapptes Herrenrassentum? Ja, ich merk's an allen Ecken. Das blueiht wider auf in Deutschland, zur Zeit mehr auf der unteren Deppen-Ebene, wie man sieht bei Dir.




Rocky

Rocky
11.05.2006, 14:43
Auf dieser Ebene unterhalte ich mich nicht mit dir. Spar dir deine Beleidigungen und übe statt dessen lieber deine miserable deutsche Rechtschreibung.

Schon wieder ein Beleidigter.
Und unterscheide zwischen Typo und Rechtschreibung.
Fuer Antworten an Dich ist mir die Zeit zu schade, das nochmals durchzulesen. Alos bleiben die Typos.

Rocky

Rocky
11.05.2006, 14:52
Dein Leseverständnis ist genauso schwach wie deine Rechtschreibung. Ich habe dir nur vorgeschlagen, dir deine Beleidigungen zu sparen, weil sie sinnlos sind. Denn jemand wie du kann mich nicht beleidigen.

Wenn ich Dich nicht beleidigen kann, dann habe ich Dich auch nicht beleidigt.
Wieso behauptest Du was Anderes? Schizophren?

Rocky

redanarchist
11.05.2006, 14:53
hach, modena, du entäuschst mich nicht! schuldbewusst muss ich gestehen, dass ich drauf und dran war deinen ersten platz auf meiner persönlichen deutschstolze dummschwätzer/intellektuelle schwachmaaten-liste an samurai weiterzuvergeben, etwas voreilig, wie du eben wieder unter beweis stellst.
ein glück, dass ich grade noch hier reingelesen habe...

Stechlin
11.05.2006, 16:06
Auf dieser Ebene unterhalte ich mich nicht mit Dir. Spar´ Dir Deine Beleidigungen und übe statt dessen lieber Deine miserable deutsche Rechtschreibung!

Du hast geschrieben, daß er eine miserable Rechtschreibung üben soll. So, so; und ich dachte immer, man solle eine gute oder richtige Rechtschreibung üben.

Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen! :lol:

Stechlin
11.05.2006, 16:13
Dein Leseverständnis ist genauso schwach wie Deine Rechtschreibung. Ich habe Dir nur vorgeschlagen, Dir Deine Beleidigungen zu sparen, weil sie sinnlos sind. Denn jemand wie Du kann mich nicht beleidigen.

Setzen, fünf! :))

Don
12.05.2006, 14:07
Tja, Kommunisten und ihr Leseverständnis... das ist schon so eine Sache. Die großgeschriebene persönliche Anrede ist eine Höflichkeitsform. Unhöflichen Zeitgenossen wie dir und deinesgleichen bringe ich diese Höflichkeit nicht entgegen. :top: :top: :top: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Stechlin
12.05.2006, 15:12
Tja, Kommunisten und ihr Leseverständnis... das ist schon so eine Sache. Die großgeschriebene persönliche Anrede ist eine Höflichkeitsform. Unhöflichen Zeitgenossen wie dir und deinesgleichen bringe ich diese Höflichkeit nicht entgegen.

Zur Kenntnis genommen!

Die Höflichkeitsform der deutschen Grammatik hat jedoch wenig mit persönlichen Befindlichkeiten zu tun, sondern ist Bestandteil eines Regelwerkes. Aber Dummheit ist ja heutzutage schick. Insofern bewundere ich Deine Offenheit. Mut zur Blödheit - ich gratuliere Dir.

leuchtender Phönix
13.05.2006, 18:25
Du hast geschrieben, daß er eine miserable Rechtschreibung üben soll. So, so; und ich dachte immer, man solle eine gute oder richtige Rechtschreibung üben.

Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen! :lol:

Da will wohl ein Blinder einem anderen Blinden erklären was Farbe ist. Ich kann mir das Ergebnis schon vorstellen.