Apollon7
30.04.2006, 17:33
Das sollte vor allem auch manch ein Moslem gehört/gelesen haben und zu denken geben.
Ein Auszug aus dem "Wort zum Sonntag" vom 29. April 2006 von Propst Ralf Meister:
»Gewaltfreie Erziehung
(...)
Astrid Lindgren, die große Freundin der Kinder erzählt diese Geschichte. Diese kleine Erzählung ist für mich die Geschichte für den morgigen Sonntag. Denn morgen, am 30. April ist, das wissen wohl die wenigsten, der "Tag für gewaltfreie Erziehung". "No-hitting-Day" heißt dieser Tag in den USA. Das bringt es auf den Punkt: Nicht schlagen! Nicht unsere Kinder schlagen!
Ganz ehrlich, ich bezweifele, dass die Kirchen mit dem Wort zum Sonntag gute Erziehungsratgeber sein können. Und ich bin sicher, sie haben kein Recht den moralischen Zeigefinger zu heben. Denn meine Kirche hat über viele Jahrhunderte geduldet, dass im Namen Gottes Kinder grün und blau geprügelt worden sind. "Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten". Das steht sogar in der Bibel. Wörtlich genommen, welch ein Quatsch. Als wenn die Liebe mit Schlägen unterstützt werden könnte. Schläge zerstören die Liebe.
Ich bin heilfroh, dass diese Zeiten weitestgehend vorbei sind. Und ich bin heilfroh, dass meine Kirche dazu gelernt hat. Oder besser: Dass sie sich erinnert hat. Erinnert nämlich daran, wie Jesus selbst mit Kindern umgegangen ist. Da gibt es diese wunderschöne Geschichte, wie Jesus dicht umringt wird von Erwachsenen. Und Kinder kommen dazu. Die Jünger finden das lästig und störend. Das kennen alle Eltern. Manchmal sind Kinder zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Jesus sieht das und sagt: Kommt, lasst sie zu mir. Und dann nimmt er sie in den Arm. Er herzte sie, steht da. "Das sind meine Botschafter," sagt er, "Versucht doch mal mit ihrem Blick, mit ihren Augen diese Welt zu sehen. Fühlt euch ein."
(...)«
Link (http://www.daserste.de/print.asp?url=http://www.daserste.de/wort/sendung.asp)
Ein Auszug aus dem "Wort zum Sonntag" vom 29. April 2006 von Propst Ralf Meister:
»Gewaltfreie Erziehung
(...)
Astrid Lindgren, die große Freundin der Kinder erzählt diese Geschichte. Diese kleine Erzählung ist für mich die Geschichte für den morgigen Sonntag. Denn morgen, am 30. April ist, das wissen wohl die wenigsten, der "Tag für gewaltfreie Erziehung". "No-hitting-Day" heißt dieser Tag in den USA. Das bringt es auf den Punkt: Nicht schlagen! Nicht unsere Kinder schlagen!
Ganz ehrlich, ich bezweifele, dass die Kirchen mit dem Wort zum Sonntag gute Erziehungsratgeber sein können. Und ich bin sicher, sie haben kein Recht den moralischen Zeigefinger zu heben. Denn meine Kirche hat über viele Jahrhunderte geduldet, dass im Namen Gottes Kinder grün und blau geprügelt worden sind. "Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten". Das steht sogar in der Bibel. Wörtlich genommen, welch ein Quatsch. Als wenn die Liebe mit Schlägen unterstützt werden könnte. Schläge zerstören die Liebe.
Ich bin heilfroh, dass diese Zeiten weitestgehend vorbei sind. Und ich bin heilfroh, dass meine Kirche dazu gelernt hat. Oder besser: Dass sie sich erinnert hat. Erinnert nämlich daran, wie Jesus selbst mit Kindern umgegangen ist. Da gibt es diese wunderschöne Geschichte, wie Jesus dicht umringt wird von Erwachsenen. Und Kinder kommen dazu. Die Jünger finden das lästig und störend. Das kennen alle Eltern. Manchmal sind Kinder zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Jesus sieht das und sagt: Kommt, lasst sie zu mir. Und dann nimmt er sie in den Arm. Er herzte sie, steht da. "Das sind meine Botschafter," sagt er, "Versucht doch mal mit ihrem Blick, mit ihren Augen diese Welt zu sehen. Fühlt euch ein."
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Link (http://www.daserste.de/print.asp?url=http://www.daserste.de/wort/sendung.asp)