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Vollständige Version anzeigen : Frieden ?



esperan
30.04.2006, 00:31
Weshaln bingen es die Menschen nicht fertig in Friede´n miteinander zu leben ?

Waldgänger
30.04.2006, 00:35
Weil es das Wesen des Menschen ist sowohl schaffend als auch zerstörend zu wirken.Frei nach Nietzsche: "Wer schaffen will muss auch zerstören."

Lucky punch
30.04.2006, 00:36
Weshaln bingen es die Menschen nicht fertig in Friede´n miteinander zu leben ?


Weil "der Mensch" nunmal schlecht ist *g*

Er will immer mehr mehr und mehr ... und wenn 2 das selbe wollen, oder verschiedenes und sich dabei in die Quere kommen... dann fallen eben Bomben ;)

Ka0sGiRL
30.04.2006, 00:36
Weil es eine Utopie ist. Menschen sind eben nicht alle gleich. Unterschiede erzeugen Spannungen, Neid, Verachtung etc.

Ka0sGiRL
30.04.2006, 00:39
Weil "der Mensch" nunmal schlecht ist *g*




Ist er nicht. Aber er hat durchaus das Potential dazu. So lange sich jeder einzelne darüber bewusst ist, und sein Gewissen nicht einer ideologischen Rechtfertigung überschreibt, könnte es sogar funktionieren, mit dem Frieden auf Erden.

Rocky
30.04.2006, 00:39
Weil es eine Utopie ist. Menschen sind eben nicht alle gleich. Unterschiede erzeugen Spannungen, Neid, Verachtung etc.

Es gibt auch schlicht sehr verschiedene Interessen, und damit echte Interessenkonflikte. Warum denn immer so negativ und beurteilend? Warum nicht sagen wie es ist?

Rocky

Waldgänger
30.04.2006, 00:40
Weil es eine Utopie ist. Menschen sind eben nicht alle gleich. Unterschiede erzeugen Spannungen, Neid, Verachtung etc.

Eine Tatsache die immer schon vorhanden war und sich auch nie ändern wird, wir sollten die Realitäten anerkennen und das Mögliche erblicken.

Kenshin-Himura
30.04.2006, 00:40
Ich habe Vierteres angekreuzt, eindeutig. Ich bin davon überzeugt, der Mensch kann, mit anderen Menschen in Frieden und halbwegs ohne größeres Theater leben. Das klappt nur nicht, weil zur Zeit die Vollidioten das Sagen haben.

Lucky punch
30.04.2006, 00:42
Ist er nicht. Aber er hat durchaus das Potential dazu. So lange sich jeder einzelne darüber bewusst ist, und sein Gewissen nicht einer ideologischen Rechtfertigung überschreibt, könnte es sogar funktionieren, mit dem Frieden auf Erden.


da habe ich eine andere Auffassung *g* .. Ich denke der großteil von "freundlichkeit" die ein Mensch an den Tag legt, ist einfach nur gespielt. Im Grunde seiner selbst ist er ein sich selbst liebendes aber alle andern hassende, bzw herabschätzendes Wesen. Kommt mir zumindest so vor, wenn man versucht die Welt aus einer neutralen perspektive zu beobachten

Ka0sGiRL
30.04.2006, 00:52
Es gibt auch schlicht sehr verschiedene Interessen, und damit echte Interessenkonflikte. Warum denn immer so negativ und beurteilend? Warum nicht sagen wie es ist?

Rocky


Ich beurteile das nicht negativ, sondern realistisch. Unterschiede sind zwar unter anderem stimulierend und aufregend, aber maßgeblich ein Kriterium das jede zwischenmenschliche Beziehung im mildesten Fall auf die Probe stellt.

Kleines Beispiel: Ein unordentlicher Mensch hat einen sehr peniblen Kollegen. Dieser kleine Unterschied kann schon zu etlichen Spannungen führen.

Stechlin
30.04.2006, 00:53
Obwohl ich überzeugter und schon fast militanter Atheist bin, habe ich die Antwort "Weil wir nie sein werden wie Jesus" angekreuzt.

Bettina Wegner hat mal gesungen:
"Jesus war Pole und Jude dazu;
Jesus war ein Schwarzer und kam aus Peru.
Jesus war Türke und Jesus war rot;
Mensch, Jesus bleib oben,
sonst schlag´n sie dich tot."

Ich glaube an das Gute im Menschen. Marx sagte, das Sein bestimmt das Bewußtsein. Erst wenn sich jeder Mensch bewußt wird, in was für einer Welt er lebt, erst dann wird er erkennen, was Gut und was Böse ist.

Nicht die Hautfarbe, nicht der Kulturkreis definiert einen Menschen, sondern seine Einstellung gegenüber dem Sinn des Lebens.
Übt Solidarität gegenüber den Schwachen, den Geknechteten; erst dann wird es Frieden geben!

Ka0sGiRL
30.04.2006, 00:56
da habe ich eine andere Auffassung *g* .. Ich denke der großteil von "freundlichkeit" die ein Mensch an den Tag legt, ist einfach nur gespielt. Im Grunde seiner selbst ist er ein sich selbst liebendes aber alle andern hassende, bzw herabschätzendes Wesen. Kommt mir zumindest so vor, wenn man versucht die Welt aus einer neutralen perspektive zu beobachten


Das sehe ich anders. Jeder Mensch hat ein Potential gut oder böse zu sein. Den Kontrollmechanismus dazu stellt das Gewissen dar, das sich allerdings ziemlich leicht manipulieren lässt.

Philipp
30.04.2006, 00:59
Das sehe ich anders. Jeder Mensch hat ein Potential gut oder böse zu sein. Den Kontrollmechanismus dazu stellt das Gewissen dar, das sich allerdings ziemlich leicht manipulieren lässt.


Allerdings ist dieses Potenzial nicht bei allen Menschen im gleichen Maße vorhanden. Psychopathen wie Ted Bundy z.B. haben kein Gewissen.

Vielleicht kann man ja zukünftig mit Hilfe der Gentechnik die schlechten Charakterzüge aus den Menschen weitgehend entfernen und es wird Frieden geben.

Waldgänger
30.04.2006, 01:00
Ich glaube an das Gute im Menschen. Marx sagte, das Sein bestimmt das Bewußtsein. Erst wenn sich jeder Mensch bewußt wird, in was für einer Welt er lebt, erst dann wird er erkennen, was Gut und was Böse ist.

Nicht die Hautfarbe, nicht der Kulturkreis definiert einen Menschen, sondern seine Einstellung gegenüber dem Sinn des Lebens.
Übt Solidarität gegenüber den Schwachen, den Geknechteten; erst dann wird es Frieden geben!

Amen!Soviel zu unseren Anhängern des materialistischen Christentums namens Marxismus.:rolleyes:

Lucky punch
30.04.2006, 01:00
Das sehe ich anders. Jeder Mensch hat ein Potential gut oder böse zu sein. Den Kontrollmechanismus dazu stellt das Gewissen dar, das sich allerdings ziemlich leicht manipulieren lässt.


Nein, das sehe ich anders. In der theorie hast du sicherlich recht. In der praxis stellt sich das ganze aber anders dar.
ein Kind ist meistens "gut" und unschuldig .. aber mit zunehmendem Alter wird es nunmal schlecht(er)... ob das biologische oder erziehungstechnische einflüsse hat, sei mal dahingestellt.
Fakt ist, wir werden von aussen beeinflusst, oder wie du es nennst "manipuliert". Es ist aber so, dass es nur in der Theorie funktioniert.
"wenn dies und das so und so wäre"...

Wen der Mensch aber nicht durch erziehung beeinflusst werden würde, müsste er sämtliche errungenschaften der menscheit jedesmal neu erlernen, somit wäre er gar nich fähig krieg zu führen - da keine waffen vorhanden wären :D

naja, ich schreib glaub ich gerad n bissl viel dusseliges zeugs, bin sau müde und werd jetzt schlafen gehen, gute nacht!

Ka0sGiRL
30.04.2006, 01:06
Nein, das sehe ich anders. In der theorie hast du sicherlich recht. In der praxis stellt sich das ganze aber anders dar.
ein Kind ist meistens "gut" und unschuldig .. aber mit zunehmendem Alter wird es nunmal schlecht(er)... ob das biologische oder erziehungstechnische einflüsse hat, sei mal dahingestellt.
Fakt ist, wir werden von aussen beeinflusst, oder wie du es nennst "manipuliert". Es ist aber so, dass es nur in der Theorie funktioniert.
"wenn dies und das so und so wäre"...

Wen der Mensch aber nicht durch erziehung beeinflusst werden würde, müsste er sämtliche errungenschaften der menscheit jedesmal neu erlernen, somit wäre er gar nich fähig krieg zu führen - da keine waffen vorhanden wären :D

naja, ich schreib glaub ich gerad n bissl viel dusseliges zeugs, bin sau müde und werd jetzt schlafen gehen, gute nacht!

In dem du die Erziehung, das Umfeld und die Biographie des Menschen als Hauptschuldigen ausmachst, nimmst du ihm die Eigenverantwortung für das eigene Handeln ab. Das erachte ich als falsch.

Beispiel: Oftmals werden Opfer von sexuellem Missbrauch im Kindesalter selbst zu Tätern. Aber (und hier setzt die Eigenverantwortung und die eigene Charakterstärke ein) - nicht immer. Es ist also nicht zwangsläufig so, das jedes Opfer unweigerlich zum Täter werden muss. Warum werden es aber manche und manche nicht`?

Ka0sGiRL
30.04.2006, 01:11
Allerdings ist dieses Potenzial nicht bei allen Menschen im gleichen Maße vorhanden. Psychopathen wie Ted Bundy z.B. haben kein Gewissen.

Vielleicht kann man ja zukünftig mit Hilfe der Gentechnik die schlechten Charakterzüge aus den Menschen weitgehend entfernen und es wird Frieden geben.


Philipp, du musst wissen, dass gerade das Gewissen eine sehr dehnbare Größe darstellt. Ein Taschendieb mag auch ein Gewissen haben, nach dem er einem Opfer die Geldbörse entwendet hat. Wahrscheinlich glaubt er, dem Opfer eine Lehrstunde erteilt zu haben, und es dazu zu bewegen in Zukunft vorsichtiger zu sein. Das ist durchaus positiv und sorgt für ein astreines Gewissen.

esperan
30.04.2006, 01:11
In dem du die Erziehung, das Umfeld und die Biographie des Menschen als Hauptschuldigen ausmachst, nimmst du ihm die Eigenverantwortung für das eigene Handeln ab. Das erachte ich als falsch.

Beispiel: Oftmals werden Opfer von sexuellem Missbrauch im Kindesalter selbst zu Tätern. Aber (und hier setzt die Eigenverantwortung und die eigene Charakterstärke ein) - nicht immer. Es ist also nicht zwangsläufig so, das jedes Opfer unweigerlich zum Täter werden muss. Warum werden es aber manche und manche nicht`?

Sind es nicht doch die Gene ?

Ka0sGiRL
30.04.2006, 01:15
Sind es nicht doch die Gene ?


Ich denke, es hängt mit der Charakterstärke zusammen.

Philipp
30.04.2006, 01:16
Sind es nicht doch die Gene ?


Das ist meine Meinung, wenn man sich so umschaut gibt es einfach Menschen die als Menschen besser und schlechter sind, ich denke da gibt es schon eine genetische Komponente. In den Gefängnissen hat man z.B. denke ich überdurchschnittlich viele schlechte Menschen, Leute wie Mehmet die eine Straftat nach der anderen begehen, ohne Gewissen.

Der Typ des Serienstraftäters ist für mich der Prototyp des schlechten Menschen, die für einen Großteil der Probleme in der Gesellschaft verantwortlich sind.

esperan
30.04.2006, 01:17
Ich denke, es hängt mit der Charakterstärke zusammen.

Wie definierst Du Charakter ... Charakterstärke ?

Stechlin
30.04.2006, 01:51
Amen!Soviel zu unseren Anhängern des materialistischen Christentums namens Marxismus.:rolleyes:


Enttäusch mich nicht; konkretisiere Deine Zweifel an meiner These!

Nicht der Stärkere darf gewinnen. Durch was sollte der Mensch sich sonst vom Tier unterscheiden?

Waldgänger
30.04.2006, 02:21
Enttäusch mich nicht; konkretisiere Deine Zweifel an meiner These!

Nicht der Stärkere darf gewinnen. Durch was sollte der Mensch sich sonst vom Tier unterscheiden?

Es ist schon recht spät, wenn ich Zeit habe, dann werde ich nochmal darauf zurückkommen und detailierter werden, aber ich sage nur soviel:
Der Mensch ist als Wesen nur ein höheres Tier, doch auch darüber lässt sich streiten, erst sein Kulturkreis machen ihn zu dem was er ist und jene Werte sind relativ.Weder die Starken(Herrenmoral) noch die Schwachen(Sklavenmoral) sollten siegen, sondern die beiden Gegensätze in Einlang gebracht werden.

Irratio
30.04.2006, 03:28
Ideologie. Der Glaube, dass etwas sein sollte. Die Verneinung aller anderen Ideologien, und ein kurzes, darauffolgendes, erfrsichendes Blutbad. Immer mal wieder. Dann meinen wir, aus dem letzten Blutbad zu lernen, und stellen eine neue auf.

Natürlich - einige Annahmen sind angebracht. Würde man die minimieren, hätten wir die Mehrheit unserer Probleme gelöst. Irgendwie macht mir die Menschheit leider einen Strich durch meine Rechnung.

Irratio.

dr-esperanto
30.04.2006, 07:20
Weshaln bingen es die Menschen nicht fertig in Friede´n miteinander zu leben ?


Hauptsächlich sind es die bösen Triebe, die uns den Frieden verunmöglichen: Gier, Neid, Herrschen- und Bestimmenwollen oder zumindest nicht schlechter dastehen als der andere oder die anderen. Da es aber lauter verschiedene Menschen gibt, eine entsprechende Hierarchie von Exemplaren mit guten und schlechten Genen, herrscht ewiger Überlebenskampf, den Nietzsche im Gefolge von Darwin und nach Hitler und seine Kumpanen sogar für gut befanden, weil das der Lauf der Natur ist.
Der einzige Ausweg ist eben die Überwindung der Natur, der Kampf gegen die Leidenschaften (Buddhismus, wo sogar fälschlicherweise so weit gegangen wird, alles, auch das Positive, abzutöten, gar nichts mehr zu wünschen und zu wollen, bis man sich dann selbst aufgelöst hat und in das Nir-vânam = Ver-wehen eingeht) oder wie im Judentum-Christentum-Islam das Bemühen um Zurückstutzung allzu böser Auswüchse der Triebe, die durch Hormone und was weiß ich noch alles ausgelöst werden; in der primitiven Religionen wie Schamanismus oder im afrikanischen Animismus scheint das wohl nicht sehr ausgeprägt, auch wenn ich mich da nicht gut auskenne. Aber auch die echten Philosophen (nicht die heutige fehlgeleitete "Philosophie"!) sagen ja im Grunde dasselbe: sich zurücknehmen heißt die Devise!

dr-esperanto
30.04.2006, 07:23
Es ist schon recht spät, wenn ich Zeit habe, dann werde ich nochmal darauf zurückkommen und detailierter werden, aber ich sage nur soviel:
Der Mensch ist als Wesen nur ein höheres Tier, doch auch darüber lässt sich streiten, erst sein Kulturkreis machen ihn zu dem was er ist und jene Werte sind relativ.Weder die Starken(Herrenmoral) noch die Schwachen(Sklavenmoral) sollten siegen, sondern die beiden Gegensätze in Einlang gebracht werden.


Stimmt, es gibt ja die berühmten Wolfskinder, die in einem Wolfsrudel aufgewachsen sind - als Menschen kann man die eigentlich gar nicht bezeichnen!

Rocky
30.04.2006, 15:48
da habe ich eine andere Auffassung *g* .. Ich denke der großteil von "freundlichkeit" die ein Mensch an den Tag legt, ist einfach nur gespielt. Im Grunde seiner selbst ist er ein sich selbst liebendes aber alle andern hassende, bzw herabschätzendes Wesen. Kommt mir zumindest so vor, wenn man versucht die Welt aus einer neutralen perspektive zu beobachten


Die homo sapiens sapiens species kann nur ueberleben, wenn der Einzelne, der Erfolgreiche, einen gesunden Selbsterhaltungstrieb hat, was eine ganze Menge beinhaltet. Dieser fuehrt notwendigerweise auch zu Interessenkonflikten, die ohne Gewalt nicht zu loesen sind. Wer gewinnt, hat gewonnen.

Ich habe keine Ahnung, warum Du evolutionaer Offensichtliches in einem so negativen Licht siehst.

Bist Du so unzufrieden zur homo sapiens sapeins species zu gehoeren? Wenn ja, was schlaegst Du als Alternative vor?

Rocky

Stechlin
30.04.2006, 16:41
Die homo sapiens sapiens species kann nur ueberleben, wenn der Einzelne, der Erfolgreiche, einen gesunden Selbsterhaltungstrieb hat, was eine ganze Menge beinhaltet. Dieser fuehrt notwendigerweise auch zu Interessenkonflikten, die ohne Gewalt nicht zu loesen sind. Wer gewinnt, hat gewonnen.



Rocky

Das ist Sozialdarwinismus, den schon Friedrich Nietzsche propagiert hat. Das halte ich für falsch. Der Stärkere muß stets für den Schwachen da sein. Das macht uns Menschen doch erst zu einer zivilisierten Spezies!

Nach fast 5000 Jahren, in denen der Mensch nun schon Kriege führt, sollten wir nun langsam mal erwachsen werden. Die Ökonomie der Welt ist in der Lage, das zwölffache dessen, was wir als Weltbevölkerung heute haben, zu ernähren. Ich glaube, wir können es uns locker leisten, den Schwachen helfend zur Seite zu stehen.

Rocky
30.04.2006, 16:44
Das ist Sozialdarwinismus, den schon Friedrich Nietzsche propagiert hat. Das halte ich für falsch. Der Stärkere muß stets für den Schwachen da sein. Das macht uns Menschen doch erst zu einer zivilisierten Spezies!

Nach fast 5000 Jahren, in denen der Mensch nun schon Kriege führt, sollten wir nun langsam mal erwachsen werden. Die Ökonomie der Welt ist in der Lage, das zwölffache dessen, was wir als Weltbevölkerung heute haben, zu ernähren. Ich glaube, wir können es uns locker leisten, den Schwachen helfend zur Seite zu stehen.

Das hat nix mit Sozialdarwinismus zu tun. Das Wort hat ueberhaupt keine wissenschaftliche Relevanz. Hat was mit recht offensichlich Evolutionaerem zu tun.

Du bist dagegen. Ist Dein Recht. Was schlaegst du vor, ausser Platitueden zu beten?


Rocky

ErhardWittek
30.04.2006, 16:55
....Nicht der Stärkere darf gewinnen. Durch was sollte der Mensch sich sonst vom Tier unterscheiden? Der Mensch ist ein Tier. Wir haben ein etwas größeres Gehirn, aber die selben Gefühle und Instinkte wie alle anderen Tiere auch. Wir machen uns nur oft genug vor, wir seien etwas Besonderes. Deswegen verhalten wir uns auch dämlicher als Tiere.
Das ist das Problem der Linken, daß sie so schöne Theorien entwickeln, wonach alles wunderbar wäre, die Welt ein einziger Hort des Friedens, wenn nur die verdammte Realität nicht wäre. Die Realität ist aber vorhanden und kann auch mit Gehirnwäsche und Zwang und auch nicht mit noch so nett klingenden Begriffen wie Solidarität "vertrieben" werden.
Der Stärkere wird gewinnen - immer. Deshalb streben normalerweise Völker auch an, zu den Starken zu gehören. Bis jetzt jedenfalls.

ErhardWittek
30.04.2006, 17:05
Philipp, du musst wissen, dass gerade das Gewissen eine sehr dehnbare Größe darstellt. Ein Taschendieb mag auch ein Gewissen haben, nach dem er einem Opfer die Geldbörse entwendet hat. Wahrscheinlich glaubt er, dem Opfer eine Lehrstunde erteilt zu haben, und es dazu zu bewegen in Zukunft vorsichtiger zu sein. Das ist durchaus positiv und sorgt für ein astreines Gewissen. Das ist eine hervorragende Beschreibung von Sublimierung. Nicht nur Kriminelle, sondern auch unsere Politiker verstehen sich blendend darauf.

Sauerländer
30.04.2006, 17:51
Wie soll man das beantworten?
"Weil der Mensch schlecht ist und bleiben wird" ?
Ohne Zweifel, wer irgendeinen Maßstab von Ethik an die Welt legt, der landet relativ zwangsläufig in dieser resigniert-katholischen Misanthropie.

Frieden - was ist überhaupt Frieden? Ist Frieden wirklich mehr als der Zustand, der herrscht, wenn kein Krieg ist? Ist Frieden wirklich mehr als -bisweilen lange- Kampfpause? Ist wirklich der Krieg vom Frieden her zu denken, statt umgekehrt?
Ist Krieg nur die organisierte, bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Machtkonglomeraten?
Meint der Wunsch nach "Frieden" nicht insgeheim viel mehr als die möglichst weitgehende Begrenzung solcher physischen Austragung des Politischen?

Meint Frieden nicht häufig die Idylle, die Abwesenheit aller Disharmonie?
Ist es Zufall, dass das Idyllische häufig identisch ist mit dem, was -vom Betrachter abgesehen- frei von Menschen oder wenigstens größerer Anzahlen von ihnen ist?

Disqualifiziert diese Identifizierung der Ablehnung des heute als "eigentlich" verstandenen Krieges mit dem Streben nach der Idylle nicht das gesamte Anliegen als Wahn?

Ist "Frieden" möglich, solange Menschen nicht zu lebenden Kopien des Gottessohnes werden? Ist ein solcher Zustand überhaupt wünschenswert?

Ist das "Anerkennen harter Realitäten" andererseits möglicherweise nur die Definition der eigenen Resignation als Tugend, so wie das allseits bekannte "Werde endlich erwachsen!" doch nur stets "Tu gefälligst das, was man von dir erwartet!" meint ?

Ist das Verwischen der Trennungen der verschiedenen Ebenen, auf denen "Krieg" oder Frieden" herrschen können, um von daher gleich den Gesamtfrieden als unrealistisch festnageln zu können, möglicherweise bloße rhetorische Trickserei?

So viele Fragen.

Mark Mallokent
30.04.2006, 17:54
Männer allein könnten schon friedlich leben. Aber seit die Frauen mit der Invasion dieses Planeten begonnen haben, ist das nicht mehr möglich. Seither taumelt die Menschheit von einem Krieg in den nächsten.
Ihr glaubt mir nicht? Lest doch mal die ältesten Literaturwerke der Menschheit, etwa die Ilias oder das Nibelungenlied. In beiden Fällen riesige Blutbäder nur der Frauen (Helena bzw. Kriemhild) wegen.
Es müssen somit die Abstimmungsmöglichkeiten erweitert werden.

Rocky
30.04.2006, 18:06
Männer allein könnten schon friedlich leben. Aber seit die Frauen mit der Invasion dieses Planeten begonnen haben, ist das nicht mehr möglich. Seither taumelt die Menschheit von einem Krieg in den nächsten.
Ihr glaubt mir nicht? Lest doch mal die ältesten Literaturwerke der Menschheit, etwa die Ilias oder das Nibelungenlied. In beiden Fällen riesige Blutbäder nur der Frauen (Helena bzw. Kriemhild) wegen.
Es müssen somit die Abstimmungsmöglichkeiten erweitert werden.


Tja, ein altes Problem. Aber ohne die Frauen waeren die Maenner bald ausgestorben.

Ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass ausgerechnet die Frauen biologisch das bei Weitem wichtigere Geschlecht sind?

Wievel Kinder kann eine Frau waehrend ihres Lebens gebaeren?
Und wieviele Frauen kann ein Mann waehrend zeinem Lebens befruchten zu einem Sproessling?

Ein paar Maenner koennen da ein ganzes Volk am Gedeihen erhalten, aber man braucht viele, viele Frauen dazu.

Ist Dir das schon mal aufgefallen. Also rein von der Erhaltung der Species bist Du als Einzelmann so ueberfluessig wie ein Kropf.

Depressed?

Rocky

Mark Mallokent
30.04.2006, 18:18
Ein paar Maenner koennen da ein ganzes Volk am Gedeihen erhalten, aber man braucht viele, viele Frauen dazu.

Ist Dir das schon mal aufgefallen. Also rein von der Erhaltung der Species bist Du als Einzelmann so ueberfluessig wie ein Kropf.

Depressed?

Rocky
Nein, ich stelle mir vor, ich wäre einer dieser wenigen Männer mit den vielen vielen Frauen. :))

Andreas63
30.04.2006, 18:39
ein Kind ist meistens "gut" und unschuldig .. aber mit zunehmendem Alter wird es nunmal schlecht(er)... ob das biologische oder erziehungstechnische einflüsse hat, sei mal dahingestellt.

Nein. Kinder können ungeheuer grausam sein. Gerade, weil sie noch nicht erzogen wurden. Erziehung im Sinne von Wertevermittlung. Biologische Einflüsse sind weder schlecht noch gut, sondern gehören einfach zu unserer Natur. Der Selbsterhaltungstrieb ist einer der stärksten. Da wir aber nicht als einzelne Individuen leben, sondern in einer Gemeinschaft, bedarf es eben Regeln, die unsere Triebe begrenzen.
Zum Thema: Der Mensch könnte meiner Meinung nach in Frieden leben, wenn es genügend Ressourcen gäbe. Da aber aufgrund des hemmungslosen Bevölkerungswachstums eben diese immer knapper werden, wird es in Zukunft immer häufiger zu Kriegen kommen. Wir brauchen Öl, die Moslems brauchen Wasser, die Afrikaner brauchen Nahrung, ...

Rocky
30.04.2006, 19:18
Nein, ich stelle mir vor, ich wäre einer dieser wenigen Männer mit den vielen vielen Frauen. :))

Ich auch. Waer' das nicht was?
Die Frage ist bnatuerlich: Wie kriegen wir all diese unnuetzen Maenner los, die uns zwei Konkurrenz machen wollen?

Irgendein Idee?


Rocky

Mark Mallokent
30.04.2006, 21:19
Ich auch. Waer' das nicht was?
Die Frage ist bnatuerlich: Wie kriegen wir all diese unnuetzen Maenner los, die uns zwei Konkurrenz machen wollen?

Irgendein Idee?


Rocky
Schwierig. Sie können doch nicht alle schwul werden. :(

berlincruiser
01.05.2006, 00:26
Nein. Kinder können ungeheuer grausam sein. Gerade, weil sie noch nicht erzogen wurden. Erziehung im Sinne von Wertevermittlung. Biologische Einflüsse sind weder schlecht noch gut, sondern gehören einfach zu unserer Natur. Der Selbsterhaltungstrieb ist einer der stärksten. Da wir aber nicht als einzelne Individuen leben, sondern in einer Gemeinschaft, bedarf es eben Regeln, die unsere Triebe begrenzen.
Zum Thema: Der Mensch könnte meiner Meinung nach in Frieden leben, wenn es genügend Ressourcen gäbe. Da aber aufgrund des hemmungslosen Bevölkerungswachstums eben diese immer knapper werden, wird es in Zukunft immer häufiger zu Kriegen kommen. Wir brauchen Öl, die Moslems brauchen Wasser, die Afrikaner brauchen Nahrung, ...

Da sind schon eine Menge gute Ansätze drin, aber das Entscheidende ist:
Die Menschen sind degenerierte Raubaffen und die kämpfen halt um Nahrung, Weibchen und Reviere.
Nichts anderes läuft seit Jahrzehntausenden ab. Manchmal etwas verdeckt, aber letztendlich immer wieder auf dasselbe hinauslaufend.
Die Reihenfolge ist eigentlich natürlich anders:
Erst einmal ein Revier, wo man sich mit seiner Sippe/Stamm ungestört aufhalten kann, dann die Nahrung, die man natürlich unbedingt braucht und dann die Fortpflanzung.
Und all das bringt soviel Stress und Streit mit anderen Horden, dass der Frieden nie von Dauer sein wird.
Sicher würde es besser, wenn alle Horden ihren festen Platz hätten, genug zu essen und genug scharfe Weibchen. Dann wäre relativer Frieden.

Stechlin
01.05.2006, 00:38
Das hat nix mit Sozialdarwinismus zu tun. Das Wort hat ueberhaupt keine wissenschaftliche Relevanz. Hat was mit recht offensichlich Evolutionaerem zu tun.

Du bist dagegen. Ist Dein Recht. Was schlaegst du vor, ausser Platitueden zu beten?


Rocky

Auch wenn der Begriff Sozialdarwinismus keine wissenschaftliche Relevanz hat, so beschreibt dieser sehr gut, daß unsere neoliberale Welt dergestalt ist, daß nur der Stärkere sich durchsetzt; und das ist der mit dem meisten Geld.
Was schlage ich vor? Sokrates sagte schon "(Die) höchste Tugend ist die Genügsamkeit." Wir leben in einer chrematistischen (Chrematistik=Bereicherung) Welt. Schon Plato schloß daraus: "Wir haben den Ursprung des Krieges in dem gefunden, dessen Vorhandensein sowohl für die Staaten im Ganzen als auch für den einzelnen Bürger persönlich meist eine Veranlassung zum Unheil wird." Den Frieden gewinnen kann man nur, wenn, wie Heinz Dieterich treffend formulierte, die Wirtschaft gegenüber dem Staat keine eigenständige, eigengesetzliche, sondern nur eine dienende Funktion hat.
Die meisten Kriege wurden und werden aus wirtschaftlichen Gründen geführt, in denen es darum geht, die Machtansprüche einer kleinen Elite zu sichern und auszuweiten. Das einfache Volk hat selten davon partizipiert. Ging es dem britschen Proletariat deshalb besser, weil England die größte Kolonialmacht war? Inwiefern wirkte sich das auf den Lebensstandart der einfachen Menschen aus? Gar nicht; es herrschte bitterste Not. Warum also soll der Mensch für seinen Staat Kriege führen? Krieg führt zu Unrecht, Unrecht führt zu Unterdrückung die eines Tages zurückschlägt. Diejenigen, die den Krieg planten, trifft es selten, dafür aber den einfachen Bürger (siehe Plato zum Ursprung des Krieges).
In unserer modernen Welt sollte es eigentlich nicht mehr nötig sein, ökonomisch gefärbte Kriege zu führen. Es ist nun mal so, daß die Welt sich mit ihren Ressourcen und Möglichkeiten zwölf mal selbst ernähren könnte. Alles nur eine Frage der gerechteren Verteilung. Das sind keinesfalls linke Phantasien von einer heilen Welt, sondern das ist die Realität, das sind Fakten.

Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch den einfachen Umstand, daß der Mensch in der Lage ist, mittels seiner Intelligenz sich durch Arbeit selbst zu verwirklichen. Deshalb bedarf er (der Mensch) nicht des Gesetzes des Stärkeren. Der Mensch ist ein gemeinschaftsbildenes Wesen, der sich im Staate und seiner Gesetze selbst verwirklicht. Kein großer Raubkrieg konnte auf Dauer seine Ziele halten. Auch Rom ist irgendwann an seinen eigenen Widersprüchen zu Grunde gegangen.

esperan
01.05.2006, 00:50
Männer allein könnten schon friedlich leben. Aber seit die Frauen mit der Invasion dieses Planeten begonnen haben, ist das nicht mehr möglich. Seither taumelt die Menschheit von einem Krieg in den nächsten.
Ihr glaubt mir nicht? Lest doch mal die ältesten Literaturwerke der Menschheit, etwa die Ilias oder das Nibelungenlied. In beiden Fällen riesige Blutbäder nur der Frauen (Helena bzw. Kriemhild) wegen.
Es müssen somit die Abstimmungsmöglichkeiten erweitert werden.

Anderseits, gäbe es keine Menschen mehr auf diesem Planet - dann wäre wohl Frieden da. Also schieb nicht imemr alles auf die Frauen. Die Menscheit ist das Übel alles Unheils. Egal: Leute, der Meteor kommt !:2faces: :2faces:

Stechlin
01.05.2006, 00:52
Wie soll man das beantworten?
"Weil der Mensch schlecht ist und bleiben wird" ?
Ohne Zweifel, wer irgendeinen Maßstab von Ethik an die Welt legt, der landet relativ zwangsläufig in dieser resigniert-katholischen Misanthropie.

Frieden - was ist überhaupt Frieden? Ist Frieden wirklich mehr als der Zustand, der herrscht, wenn kein Krieg ist? Ist Frieden wirklich mehr als -bisweilen lange- Kampfpause? Ist wirklich der Krieg vom Frieden her zu denken, statt umgekehrt?
Ist Krieg nur die organisierte, bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Machtkonglomeraten?
Meint der Wunsch nach "Frieden" nicht insgeheim viel mehr als die möglichst weitgehende Begrenzung solcher physischen Austragung des Politischen?

Frieden ist die Abwesenheit von Krieg. Krieg bedeutet nicht nur eine bewaffnete Auseinandersetzung, sondern auch Unterdrückung und Repressalien. Deshalb bedingt der Frieden Gerechtigkeit, die Gerechtigkeit bedingt der Freiheit, die Freiheit bedingt der Einsicht in die Notwendigkeit, mir selbst nur so viel Freiheit zu nehmen, daß jemand anderem dies nicht zum Nachteil gelangt.


Meint Frieden nicht häufig die Idylle, die Abwesenheit aller Disharmonie?
Ist es Zufall, dass das Idyllische häufig identisch ist mit dem, was -vom Betrachter abgesehen- frei von Menschen oder wenigstens größerer Anzahlen von ihnen ist?

Disqualifiziert diese Identifizierung der Ablehnung des heute als "eigentlich" verstandenen Krieges mit dem Streben nach der Idylle nicht das gesamte Anliegen als Wahn?

Ist "Frieden" möglich, solange Menschen nicht zu lebenden Kopien des Gottessohnes werden? Ist ein solcher Zustand überhaupt wünschenswert?

Die Frage lautet ja im Grunde genommen, und diese muß stets gestellt werden, wer profitiert von einem Krieg, wer sind seine Auftraggeber. Ist es ein Zustands des Wahns, Frieden zu fordern? Selbstverständlich ist der Zustand des Friedens wünschenswert. Aber der Frieden muß natürlich in gewissen Situationen erkämpft werden. Aber am Ende allen Strebens muß der Frieden, den ich mit Gerechtigkeit gleichsetze, also auch der innere Frieden, stehen.


Ist das "Anerkennen harter Realitäten" andererseits möglicherweise nur die Definition der eigenen Resignation als Tugend, so wie das allseits bekannte "Werde endlich erwachsen!" doch nur stets "Tu gefälligst das, was man von dir erwartet!" meint ?

Ist das Verwischen der Trennungen der verschiedenen Ebenen, auf denen "Krieg" oder Frieden" herrschen können, um von daher gleich den Gesamtfrieden als unrealistisch festnageln zu können, möglicherweise bloße rhetorische Trickserei?



Was sind denn harte Realitäten? Frieden ist nicht nur das Schweigen der Waffen. Ohne Frieden ist alles nichts. Den Gesamtfrieden als rhetorische Trickserei zu bezeichnen bedeutet die Kapitulation des menschlichen Geistes an die Herausforderungen des Lebens. Der Sinn des Lebens besteht nicht darin, möglichst schnell sich materielle Güter anzuhäufen. Der Sinn des Lebens ist es, sich auf der Basis des friedlichen Zusammenlebens selbst zu verwirklichen. Reichtum und Besitz, Ehrgeiz und Egoismus stehen diesem Streben kontraproduktiv gegenüber.

Ich weiß, das sind Idealvorstellungen, die mit der Wirklichkeit wenig gemein haben. Sich dessen aber bewußt zu sein, wäre der erste Schritt in die richtige Richtung.

esperan
01.05.2006, 00:54
Da sind schon eine Menge gute Ansätze drin, aber das Entscheidende ist:
Die Menschen sind degenerierte Raubaffen und die kämpfen halt um Nahrung, Weibchen und Reviere.
Nichts anderes läuft seit Jahrzehntausenden ab. Manchmal etwas verdeckt, aber letztendlich immer wieder auf dasselbe hinauslaufend.
Die Reihenfolge ist eigentlich natürlich anders:
Erst einmal ein Revier, wo man sich mit seiner Sippe/Stamm ungestört aufhalten kann, dann die Nahrung, die man natürlich unbedingt braucht und dann die Fortpflanzung.
Und all das bringt soviel Stress und Streit mit anderen Horden, dass der Frieden nie von Dauer sein wird.
Sicher würde es besser, wenn alle Horden ihren festen Platz hätten, genug zu essen und genug scharfe Weibchen. Dann wäre relativer Frieden.

Ja, es ist seit Jahrzehntausenden so. Doch ich denke in ein paar Hudnert Jahren (die Entwicklung nimmt rassant zu), werden die Menschen ein anderes Bewusstsein (besseres Gehirn) haben. Dann hoffe ich auf diesen Frieden. Geht mich zwar nix mehr an - doch ich glaube, dass so mancher Science-Fiction-Roman (Film) realität werden könnte. Hat sich ja oft bestätigt. Lass und hoffen, dass es so kommt und nicht der Meteor kommt ... oder doch besser der Meteor kommt ?

Stechlin
01.05.2006, 01:03
Ja, es ist seit Jahrzehntausenden so. Doch ich denke in ein paar Hudnert Jahren (die Entwicklung nimmt rassant zu), werden die Menschen ein anderes Bewusstsein (besseres Gehirn) haben. Dann hoffe ich auf diesen Frieden. Geht mich zwar nix mehr an - doch ich glaube, dass so mancher Science-Fiction-Roman (Film) realität werden könnte. Hat sich ja oft bestätigt. Lass und hoffen, dass es so kommt und nicht der Meteor kommt ... oder doch besser der Meteor kommt ?

Die Christen hoffen seit zweitausend Jahren auf die Erfüllung iher Bergpredigt. Hoffen kann man viel, man muß dafür kämpfen. Der Frieden muß jeden Tag neu erkämpft werden. Denn er ist keine Selbstverständlichkeit, solange der Mensch nicht sich selbst vertraut. Er (der Mensch) kann in Frieden leben. Er muß es nur wollen, er muß sich trauen.

Mark Mallokent
01.05.2006, 08:51
Die Christen hoffen seit zweitausend Jahren auf die Erfüllung iher Bergpredigt. Hoffen kann man viel, man muß dafür kämpfen. Der Frieden muß jeden Tag neu erkämpft werden. Denn er ist keine Selbstverständlichkeit, solange der Mensch nicht sich selbst vertraut. Er (der Mensch) kann in Frieden leben. Er muß es nur wollen, er muß sich trauen.Na ja. Das muß aber für alle Menschen gelten. Sonst gilt der Spruch: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt".

Würfelqualle
01.05.2006, 09:23
Es wird nie Frieden unter den Menschen geben. ImTierreich gibts ja auch kein Frieden. Jeden Tag werden Schwächere gemeuchelt und aufgefressen.


Gruss vonne Würfelqualle

Rocky
01.05.2006, 17:01
Es wird nie Frieden unter den Menschen geben. ImTierreich gibts ja auch kein Frieden. Jeden Tag werden Schwächere gemeuchelt und aufgefressen.


Gruss vonne Würfelqualle

Pass' auf, dass Dich keiner auffrisst.
Waere schade.

Rocky

Stechlin
02.05.2006, 00:23
Es wird nie Frieden unter den Menschen geben. ImTierreich gibts ja auch kein Frieden. Jeden Tag werden Schwächere gemeuchelt und aufgefressen.


Gruss vonne Würfelqualle

Daß Du Dich mehr den Tieren zugehörig fühlst, wundert mich nicht. Intellektuell ist es bei Dir nicht weit her. Verallgemeinere das bitte aber nicht.

Biskra
02.05.2006, 01:53
Lest doch mal die ältesten Literaturwerke der Menschheit, etwa die Ilias oder das Nibelungenlied. In beiden Fällen riesige Blutbäder nur der Frauen (Helena bzw. Kriemhild) wegen.
Es müssen somit die Abstimmungsmöglichkeiten erweitert werden.

Dann hätte ich gerne auch die Abstimmungsoption Hagen von Tronje. :cool:

Lucky punch
02.05.2006, 07:34
Daß Du Dich mehr den Tieren zugehörig fühlst, wundert mich nicht. Intellektuell ist es bei Dir nicht weit her. Verallgemeinere das bitte aber nicht.


Der Mensch ist doch auch nur eine Form von "Tier".