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Vollständige Version anzeigen : Soziologe Hollstein: ,,Männer müssen echt sein"



Kenshin-Himura
29.04.2006, 22:56
Sehr interessante und völlig zutreffende Auszüge aus einem Interview mit dem Soziologen Wallter Hollstein, der seit den 70er Jahren die Lage des Mannes beobachtet, im ,,Focus" Nr.18/2006, 29.April 2006, S.134-140:

,,Leider hat der Feminismus aber auch das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und allles diffamiert, was mit Männlichkeit zu tun hatte. Männer werden heute als Naturzerstörer, Vergewaltiger und potenzielle Missbraucher ihrer Töchter dargestellt. Oder als Trottel. (...) Den Frauen wird heute vermittelt, ihr seid auch die Zukunft der Welt. Bei Männern heißt es, na ja, das war's, euch hat mal die Vergangenheit gehört. (...) Vor Allem junge Männer können sich an nichts orientieren. Jugendgewalt ist zu 80 Prozent männlich. (...) Inmer mehr Jungen wachsen mit irrealen Männern aus dem Fernsehen auf. In Kindergärten, Volks- und Hauptschulen agieren praktisch nur Frauen. Auch an weiterführenden Schulen dominieren sie inzwischen: Jungen wachsen im weiblichen Ghetto auf. Wir bräuchten mehr männliches Erziehungspersonal. (...) Wir werden nach wie vor in Kategorien von Macht, Herrschaft und Stärke eingeteilt. Männer denken, das Schwachse müssten sie verstecken. Deshalt wissen Frauen davon auch zu wenig. Nehmen wir ein Beispiel: Frauen werden ja immer gern dargestellt als Opfer von Männern. Aber weit mehr der Opfer von Männergewalt sind Männer. Das kommt viel zu kurz. (...) Frauen wollen keine pseudofeministischen Dackel. (...) Das positiv Männliche ist irgendwie aus der Öffentlichkeit verschwunden."

__________________________________________________ ___

Es ist doch auch ein Teufelskreis: Es ist ja nicht nur so, dass die Männer darunter leiden unter diesem Weiber-Menschenbild von Alt-68ern und Männerhassern. Auch die Frauen, die sich gerade augerechnet jetzt nach Sicherheit sehnen, leiden darunter, dass sie es zunehmend nur noch mit Weicheiern, Schlaffis, Schwuchteln und Luschen zu tun haben. Die Männer leiden einerseits unter dem klassischen Männer-Masochismus (mit 150 über die Landstraße fahren, ,,paar uffs Maul?", ,,trink aus die Flasche Wodka oder bist du eine Frau?",...), andererseits unter den Frauen, denn diese nehmen wiederum die Männer für die Verweichlichung pauschal in Haft, im Extremfall bis hin zur zunehmend grassierenden Männerfeindlichkeit.

Eine Frau/ Mächen soll stolz darauf sein, eine Frau zu sein, und ein Mann/ Junge soll stolz darauf sein, ein Mann zu sein !! Wo sind eigentlich überhaupt noch ,,echte" Frauen? Sind doch genauso verschwunden wie echte Männer. Es wimmelt von Alice-Schwarzer's, Claudia-Roth's und Konsorten. Danke Grüne, danke Alt-68er, danke Feministen.

Raubritter
29.04.2006, 23:18
Gut, dass du das Thema ansprichst.

Man hat den Frauen zu viele Rechte eingeräumt in Gebieten, die ja ursprünglich Männerdomänen waren, Politik, verantwortungsvolle Berufe, Fussball etc., da haben Frauen nichts zu suchen. Im Gegenzug werden immer mehr Männer immer femininer, das darf erst recht nicht sein! Diese Geschlechtervermischung trägt mit zum Zerfall unserer abendländische Kultur bei.

"Die Welt wird untergehen, wenn sich Frauen und Männer nicht mehr unterscheiden lassen!" Ein Zitat, an das ich mich noch dunkel erinnern kann.

Pandulf
29.04.2006, 23:36
"Jungen wachsen im weiblichen Ghetto auf."

Wie feminin unser Zeitgeist ist, sieht man daran, daß die Masse der deutschen Kinder feminine Namen wie "Benjamin", "Jonas" etc. bekommt.

Die Verweiblichung einer Gesellschaft ist immer Zeichen der Dekadenz und Omen ihres kommenden Untergangs.

:dr:

Gruss

pandulf

Kenshin-Himura
29.04.2006, 23:47
Gut, dass du das Thema ansprichst.

Man hat den Frauen zu viele Rechte eingeräumt in Gebieten, die ja ursprünglich Männerdomänen waren,

Soweit Zustimmung.


Politik, verantwortungsvolle Berufe, Fussball etc.,
da haben Frauen nichts zu suchen.

Das kann ich dann jedoch nicht teilen. In Politik sind die Frauen sicherlich kein Übel (abgesehen von Deutschland), und in Fußball sind sie gut für die Wirtschaft und stören nicht und was sollte mich daran jucken, dass jetzt auch Frauen ihren DFB-Pokal haben? Angucken tu ich mir das Spiel nicht, weil's mich nicht interessiert. ,,Verantwortungsvolle" Berufe, wie du es nennst, waren nie alles Männerdomänen - gewissermaßen ,,umso schlimmer". Lehrer und Erzieher waren leider immer Frauen-Domänen, und das muss endlich ein Ende haben!


Im Gegenzug werden immer mehr Männer immer femininer, das darf erst recht nicht sein!

Völlig richtig. Vor Allem sollen sie immer mehr feminine Eigenschaften einnehmen, mit denen sie eindeutig maßlos psychisch und geistig völlig überfordert sind.


Diese Geschlechtervermischung trägt mit zum Zerfall unserer abendländische Kultur bei.

Das ist wohl noch das Geringste Übel - wenn man die Folgen bedenkt, die damit verbunden sind - auch die Folgen des Zerfalls unserer abendländischen Kultur.


"Die Welt wird untergehen, wenn sich Frauen und Männer nicht mehr unterscheiden lassen!" Ein Zitat, an das ich mich noch dunkel erinnern kann.

Ich halte es für völlig unmöglich, dass so eine Situation mal eintreten wird. Es ist lediglich möglich, die Unterschiede zu verdrängen und sie in das Innenleben der Männer zu zwangs-verdrängen, bis sie explodieren (Vgl. Hitler, Robert Steinhäuser, Gerhard Schröder, ...) , sie zu kaschieren. Ich würde also das Zitat korrigieren: ,,Die Welt wird untergehen, wenn die Unterschiede zwischen Frauen und Männer kaschiert und unterdrückt werden!"

Und das ist doch schon längst der Fall. Verfall, zunehmende wirtschaftliche und vor Allem gesellschaftliche Zerlumpung und Niedergang, sind für mich vor Allem auch immer eine Folge von einem problematsichen Geschlechterverhältnis.

Misteredd
30.04.2006, 12:28
Rückrat muss einem erst vermittelt werden. Unsere Gesellschaftleidet darunter, dass es tatsächlich Dinge gibt, die man nicht ausdiskutieren kann, sondern leben muss. Die Verweichlichung kommt nicht durch zu viele Frauen, sondern über die beständige Relativiererei, das Vergleiche ziehen, ausdiskutieren. So verkommen wir zu einer Schwätzergesellschaft.

Man sollte immer ein Ziel ansteuern und nicht beständig herumeiern.

Achsel-des-Bloeden
30.04.2006, 13:25
Das weitaus Erstaunlichste am Phänomen "abendländischer Feminismus" ist, daß die westlichen Männer ihn zugelassen, ja sogar unterstützt haben.

Egal. Lange wird es ihn nicht mehr geben, Allah sei Dank ...

Odin
30.04.2006, 13:25
Frauen sind so herrliche Wesen, aber aus allen Dinge, die ihre kleinen und niedliche Köpfchen belasten könnten, sollten sie verantwortungsvoll herausgenommen werden.

Andreas63
30.04.2006, 13:41
Man hat den Frauen zu viele Rechte eingeräumt in Gebieten, die ja ursprünglich Männerdomänen waren, Politik, verantwortungsvolle Berufe, Fussball etc., da haben Frauen nichts zu suchen. Im Gegenzug werden immer mehr Männer immer femininer, das darf erst recht nicht sein!
Solche Einstellungen wie Deine haben ja erst zum Feminismus, den ich auch verurteile, geführt. Weshalb sollten Frauen nicht befähigt sein, Verantwortung zu übernehmen. Im Gegenteil. Bei den alten Germanen und anderen freien Völkern waren die Frauen durchaus gleichberechtigt, bevor sie durch die frauenfeindliche monotheistische Religion aus dem Orient, auch als Christentum bekannt, vergiftet und domestiziert wurden.
So wahnsinnig toll finde ich unsere durch Männer regierte Welt mitnichten. Permanent werden Kriege angezettelt, die Umwelt versaut und alles Menschliche dem Shareholder Value geopfert.
Wirkliche Männer, so wie ich sie mir vorstelle, haben keine Probleme mit starken Frauen. Ein richtiger Mann will eben kein 'Kindchen' an seiner Seite, sondern eine Partnerin.
Ich gebe Dir allerdings recht, daß es fatal ist, daß Jungen hauptsächlich von Frauen erzogen werden. Dies ist nun aber keinesfalls die Schuld der Frauen, sondern vielmehr der Männer, die die heutige Arbeitswelt so geschaffen haben, daß der Vater kaum noch Zeit für seinen Sohn aufbringen kann. Er muß ja stattdessen ins Büro.

Ka0sGiRL
30.04.2006, 13:45
Frauen sind so herrliche Wesen, aber aus allen Dinge, die ihre kleinen und niedliche Köpfchen belasten könnten, sollten sie verantwortungsvoll herausgenommen werden.

Woher nimmst du diese Weisheiten? Ist dir Mohammed erschienen? :lach:

Ka0sGiRL
30.04.2006, 13:47
Solche Einstellungen wie Deine haben ja erst zum Feminismus, den ich auch verurteile, geführt. Weshalb sollten Frauen nicht befähigt sein, Verantwortung zu übernehmen. Im Gegenteil. Bei den alten Germanen und anderen freien Völkern waren die Frauen durchaus gleichberechtigt, bevor sie durch die frauenfeindliche monotheistische Religion aus dem Orient, auch als Christentum bekannt, vergiftet und domestiziert wurden.
So wahnsinnig toll finde ich unsere durch Männer regierte Welt mitnichten. Permanent werden Kriege angezettelt, die Umwelt versaut und alles Menschliche dem Shareholder Value geopfert.
Wirkliche Männer, so wie ich sie mir vorstelle, haben keine Probleme mit starken Frauen. Ein richtiger Mann will eben kein 'Kindchen' an seiner Seite, sondern eine Partnerin.
Ich gebe Dir allerdings recht, daß es fatal ist, daß Jungen hauptsächlich von Frauen erzogen werden. Dies ist nun aber keinesfalls die Schuld der Frauen, sondern vielmehr der Männer, die die heutige Arbeitswelt so geschaffen haben, daß der Vater kaum noch Zeit für seinen Sohn aufbringen kann. Er muß ja stattdessen ins Büro.


Bravo! Danke für dieses sehr gelungenen Beitrag!:respekt:

Misteredd
30.04.2006, 13:54
Solche Einstellungen wie Deine haben ja erst zum Feminismus, den ich auch verurteile, geführt. Weshalb sollten Frauen nicht befähigt sein, Verantwortung zu übernehmen. Im Gegenteil. Bei den alten Germanen und anderen freien Völkern waren die Frauen durchaus gleichberechtigt, bevor sie durch die frauenfeindliche monotheistische Religion aus dem Orient, auch als Christentum bekannt, vergiftet und domestiziert wurden.
So wahnsinnig toll finde ich unsere durch Männer regierte Welt mitnichten. Permanent werden Kriege angezettelt, die Umwelt versaut und alles Menschliche dem Shareholder Value geopfert.
Wirkliche Männer, so wie ich sie mir vorstelle, haben keine Probleme mit starken Frauen. Ein richtiger Mann will eben kein 'Kindchen' an seiner Seite, sondern eine Partnerin.
Ich gebe Dir allerdings recht, daß es fatal ist, daß Jungen hauptsächlich von Frauen erzogen werden. Dies ist nun aber keinesfalls die Schuld der Frauen, sondern vielmehr der Männer, die die heutige Arbeitswelt so geschaffen haben, daß der Vater kaum noch Zeit für seinen Sohn aufbringen kann. Er muß ja stattdessen ins Büro.

Das ist ein sehr guter Beitrag. Wer möchte denn ein Heimchen am Herd? Partnerschaft bedeutet das Leben gemeinsam zu gestalten.

Achsel-des-Bloeden
30.04.2006, 13:59
... Wirkliche Männer, so wie ich sie mir vorstelle, haben keine Probleme mit starken Frauen. ...Was sind denn "starke Frauen"?

Männinen, die die Vorteile des Maskulinen ansichziehen, ohne die Nachteil übernehmen und erst recht nicht auf die ererbten Frauenrechte verzichten zu wollen?

Oder auch die Frauen, die es geschafft haben, daß der Mann zuhause bei den Kindern bleibt?
Und ihm einen Tritt in den Arsch geben, wenn sie ihn nach einigen Jahren dafür nicht mehr brauchen?

Misteredd
30.04.2006, 14:07
Was sind denn "starke Frauen"?

Männinen, die die Vorteile des Maskulinen ansichziehen, ohne die Nachteil übernehmen und erst recht nicht auf die ererbten Frauenrechte verzichten zu wollen?

Oder auch die Frauen, die es geschafft haben, daß der Mann zuhause bei den Kindern bleibt?
Und ihm einen Tritt in den Arsch geben, wenn sie ihn nach einigen Jahren dafür nicht mehr brauchen?


Was ist eine starke Persönlichkeit - egal ob Mann oder Frau? Das ist jemand der seine eigenen Überzeugungen lebt. Das ist jemand der keine fremde Hilfe in Anspruch nimmt, ohne seine eigene bereitzustellen. Das ist jemand der niemanden ausnutzt.

Solche Personen sind selten - leider.

ErhardWittek
30.04.2006, 15:33
Man hat den Frauen zu viele Rechte eingeräumt in Gebieten, die ja ursprünglich Männerdomänen waren, Politik, verantwortungsvolle Berufe, Fussball etc., da haben Frauen nichts zu suchen. Das klingt nach "Deutsche Männer auf dem Weg ins Mittelalter". So eine Einstellung sollte doch überwunden sein. Ich glaube, wir haben andere Probleme, deren Bewältigung nur gemeinsam gelingt. Was soll das, schon wieder ein Streitthema unters Volk zu bringen. Muß man es den Musels noch leichter machen, weil wir uns lieber selber zerfleischen, als unser Land zu schützen.
Mag ja sein, daß der Feminismus auch viele unerwünschte Effekte hervorgerufen hat, aber deshalb den Frauen das Wahlrecht entziehen zu wollen, geht zu weit.

Raubritter
30.04.2006, 17:46
Ich habe im Stern (Nr. 13/2006 glaube ich) gelesen, dass das männliche Y-Chromosom immer kleiner wird. D. h. Männer werden leider immer femininer, in einer Million Jahren ungefähr soll es dann keine Männer mehr geben. Ich glaube, das wird die Menschheit eh nicht mehr erleben.

Ich bin kein moslemischer Frauenfeind, Gott bewahre, aber unsere Gesellschaft braucht eine klare Trennlinie zwischen dem Femininen und dem Maskulinen.

Andreas63
30.04.2006, 18:06
Was sind denn "starke Frauen"?

Männinen, die die Vorteile des Maskulinen ansichziehen, ohne die Nachteil übernehmen und erst recht nicht auf die ererbten Frauenrechte verzichten zu wollen?

Oder auch die Frauen, die es geschafft haben, daß der Mann zuhause bei den Kindern bleibt?
Und ihm einen Tritt in den Arsch geben, wenn sie ihn nach einigen Jahren dafür nicht mehr brauchen?
Starke Frauen sind für mich Frauen, die auf eigenen Beinen stehen können und aus freien Stücken mit einem Mann zusammenleben, weil sie ihn mögen und nicht nur, weil sie einen Ernährer brauchen.
Es gibt natürlich leider auch Frauen, die Männer nach einer Scheidung regelrecht ausplündern. An dieser Stelle wurde die 'Gleichberechtigung' maßlos übertrieben. Auch Frauenquoten halte ich nicht für der Weisheit letzten Schluß. Was mir vorschwebt, ist echte Gleichberechtigung. D.h., gleiche Rechte, aber auch gleiche Pflichten. Männer und Frauen als gleichartige Wesen zu betrachten, ist natürlich völliger Unsinn. Aber sie sind gleichwertig. Die Betonung liegt auf Wert. Für mich leistet eine Mutter, die zwei oder drei Kinder mit Liebe aufzieht mehr, als ein smarter Manager, dessen wesentliche 'Arbeit' aus Folienschlachten besteht.

Manfred_g
30.04.2006, 18:19
...
"Die Welt wird untergehen, wenn sich Frauen und Männer nicht mehr unterscheiden lassen!" Ein Zitat, an das ich mich noch dunkel erinnern kann.

Argumentativ bin ich ja als bekennender Feministenhasser ** voll bei euch, aber das Zitat... war das nicht Nostradamus, Begründer der exakten Naturwissenschaften? :D :rolleyes: :D


**An dieser Stelle ist es vermutlich sinnvoll, darauf hinzuweisen, daß Feministinnen, nach meinem Sprachgebrauch nicht viel mit real emanzipierten Frauen zu tun haben, die charakterlich auch fähig und willens sind, sich zu ihren Pflichten zu bekennen. Letztere schätze ich durchaus!

Manfred_g
30.04.2006, 18:36
Starke Frauen sind für mich Frauen, die auf eigenen Beinen stehen können und aus freien Stücken mit einem Mann zusammenleben, weil sie ihn mögen und nicht nur, weil sie einen Ernährer brauchen.
Es gibt natürlich leider auch Frauen, die Männer nach einer Scheidung regelrecht ausplündern. An dieser Stelle wurde die 'Gleichberechtigung' maßlos übertrieben. Auch Frauenquoten halte ich nicht für der Weisheit letzten Schluß. Was mir vorschwebt, ist echte Gleichberechtigung. D.h., gleiche Rechte, aber auch gleiche Pflichten. Männer und Frauen als gleichartige Wesen zu betrachten, ist natürlich völliger Unsinn. Aber sie sind gleichwertig. Die Betonung liegt auf Wert.
Das unterschreibe ich voll und ganz!



Für mich leistet eine Mutter, die zwei oder drei Kinder mit Liebe aufzieht mehr, als ein smarter Manager, dessen wesentliche 'Arbeit' aus Folienschlachten besteht.
Diesen letzten Satz halte ich in seiner (womöglich versöhnlich gemeinten, verallgemeinernden) Fahrlässigkeit nicht nur für falsch, sondern beinahe für gefährlich, weil er eine der klassischen Steilvorlagen für all diese kruden, diffamierenden, werteverdrehenden Männerhass-Kampagnien darstellt, die so vieles an dem derzeitigen, gesellschaftlichen Mißstand verschuldet haben.

Andreas63
30.04.2006, 18:56
@Manfred_g: Mit meinem letzen Satz wollte ich ausdrücken, daß die Arbeit, die eine Frau bei der Kindererziehung leistet, so sie denn gelungen ist, einen höheren Wert für die Gesellschaft darstellt, als die Präsentation von Quartalszahlen. Ich wollte damit nicht die Arbeit von Männern im allgemeinen abwerten. Das Problem der Gleichberechtigung von Mann und Frau besteht ja hauptsächlich in der unterschiedlichen Wertung. Kindererziehung und Hausarbeit gilt nicht als richtige Arbeit. Hingegen können Männer machen, was sie wollen, es ist einfach großartig.

Achsel-des-Bloeden
30.04.2006, 19:14
... dass das männliche Y-Chromosom immer kleiner wird. D. h. Männer werden leider immer femininer, in einer Million Jahren ungefähr soll es dann keine Männer mehr geben. Ich glaube, das wird die Menschheit eh nicht mehr erleben. ....
In 1 Mio. Jahren dürften wir auf die dann lebenden Menschen wirken wie schlecht ausgebildete Neandertaler.
Das Geschlechterproblem sollte diesem homo superior nur noch historisch interessieren. Schon weil es dann eben keine Geschlechter mehr gibt ...

Misteredd
30.04.2006, 19:26
In 1 Mio. Jahren dürften wir auf die dann lebenden Menschen wirken wie schlecht ausgebildete Neandertaler.
Das Geschlechterproblem sollte diesem homo superior nur noch historisch interessieren. Schon weil es dann eben keine Geschlechter mehr gibt ...

Ich fände das bedauerlich, denn abgesehen von dem Nachwuchsproblem bereitet mir diese Diversität sehr viel Freude. Warum soll etwas gutes aus dieser Welt verschwinden?

Raubritter
30.04.2006, 19:26
In 1 Mio. Jahren dürften wir auf die dann lebenden Menschen wirken wie schlecht ausgebildete Neandertaler.
Das Geschlechterproblem sollte diesem homo superior nur noch historisch interessieren. Schon weil es dann eben keine Geschlechter mehr gibt ...


Hast wohl recht. Dann pflanzen die sich wenn überhaupt künstlich mit Gentechnik oder was weiss ich fort.

Achsel-des-Bloeden
30.04.2006, 19:39
... Bei den alten Germanen und anderen freien Völkern waren die Frauen durchaus gleichberechtigt, bevor sie durch die frauenfeindliche monotheistische Religion aus dem Orient, auch als Christentum bekannt, vergiftet und domestiziert wurden.
..Ja, ja, diese elende jüd... äähhhh ... orientalische Religion!
Die Geringstellung der Frau dürfte eher ein generelles mediterranes Phänomen gewesen sein, siehe die maskulinistischen Strukturen im Griechischen und Römischen, weniger ein rein Jüdisches.

Ähnlich den pseudowissenschaftlichen Wähnungen der 'gender studies', irgendwann in grauster Vorzeit hätte es feministische Zivilisationen gegeben, dürften die Einwendungen einiger Wodansjünger sein, daß die Germanen irgendeine 'Geschlechter- Gleichberechtigung kannten.
Eher nicht. Eher waren sie eben patriarchisch statt mediterran- maskulinistisch. Was bis ins späte Mittelalter wirkte. Erst danach wurde es so richtig 'frauenfeindlich'.

Du als alter Germanenkenner wirst mich sicherlich aufklären können, wohin die Germanenfrauen nach dem Tod kamen. Die Krieger- Männer kamen nach Walhall, zum ewigwährenden Spaßgemetzel, aber die Frauen???

So wahnsinnig toll finde ich unsere durch Männer regierte Welt mitnichten. Permanent werden Kriege angezettelt, die Umwelt versaut und ... Die These ist so abwegig nicht, daß es entwicklungsgeschichtlich gerade WEGEN der Frauen Kriege gibt.
Und bzgl. Umwelt wäre ich da mal ganz vorsichtig. ...

cego
30.04.2006, 20:05
Was sind denn "starke Frauen"?

Männinen, die die Vorteile des Maskulinen ansichziehen, ohne die Nachteil übernehmen und erst recht nicht auf die ererbten Frauenrechte verzichten zu wollen?

Oder auch die Frauen, die es geschafft haben, daß der Mann zuhause bei den Kindern bleibt?
Und ihm einen Tritt in den Arsch geben, wenn sie ihn nach einigen Jahren dafür nicht mehr brauchen?

Was sind denn "schwache Männer" ?

Männer, die die Vorteile der Emanzipation gern mitnehmen (Erwerbstätigkeit der Frau, höheres Familieneinkommen) ohne den Nachteil zu übernehmen, sich bei Hausarbeit und Kindererziehung "gleichverpflichtet" zu beteiligen.

Oder auch Männer, die es geschafft haben, dass ihnen die Frau für die Karriere den Rücken freihält, damit er unbelastet an seinem beruflichen Aufstieg basteln kann.
Und ihr einen Tritt in den Arsch geben, wenn sie nach 20 Jahren ihre Schuldigkeit getan hat und er sie gegen ein jüngeres Exemplar austauscht.

Achsel-des-Bloeden
30.04.2006, 20:20
Was sind denn "schwache Männer" ?
Wer will das wissen?

Männer, die die Vorteile der Emanzipation gern mitnehmen (Erwerbstätigkeit der Frau, höheres Familieneinkommen) ohne den Nachteil zu übernehmen, ...Vorteile mitnehmen ohne Nachteile zu übernehmen ist 'STARK'.
Zumindest bei den Frauen ...


Oder auch Männer, die es geschafft haben, dass ihnen die Frau für die Karriere den Rücken freihält, damit er unbelastet an seinem beruflichen Aufstieg basteln kann ... Noch so eine 'urban legend' des Feminismus und der Frauenperiodika ...

Dampflok
30.04.2006, 23:49
Der Focus - Artikel taugt nicht, insofern er die Meinung eines Soziologen wiedergibt, der den Mann als Auslaufmodell sieht und der männliche Eigenschaften sogleich negativ konnotiert.

Ich meine, daß unsere Gesellschaft an genau solchen Typen krankt, die den Mann als solches verbiegen wollen; die zwar wie dieser Soziologe auch keine Ahnung haben wohin und wie, aber nach dem Motto agieren: "Hauptsache die Männlichlkeit austreiben".

Wieso soll eigentlich der Mann sein natürliches, angeborenes Verhalten ändern, noch dazu gegen seinen Willen?


.

Kenshin-Himura
01.05.2006, 00:02
Der Focus - Artikel taugt nicht, insofern er die Meinung eines Soziologen wiedergibt, der den Mann als Auslaufmodell sieht und der männliche Eigenschaften sogleich negativ konnotiert.

Ich meine, daß unsere Gesellschaft an genau solchen Typen krankt, die den Mann als solches verbiegen wollen; die zwar wie dieser Soziologe auch keine Ahnung haben wohin und wie, aber nach dem Motto agieren: "Hauptsache die Männlichlkeit austreiben".

Wieso soll eigentlich der Mann sein natürliches, angeborenes Verhalten ändern, noch dazu gegen seinen Willen?


.

Hollstein spricht sich doch genau dagegen aus, dass die Männer verbogen werden. Nur können sie sich zum Teil schon ändern.

Heinrich_Kraemer
07.05.2006, 13:21
Sehr interessante und völlig zutreffende Auszüge aus einem Interview mit dem Soziologen Wallter Hollstein, der seit den 70er Jahren die Lage des Mannes beobachtet, im ,,Focus" Nr.18/2006, 29.April 2006, S.134-140:

,,Leider hat der Feminismus aber auch das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und allles diffamiert, was mit Männlichkeit zu tun hatte. Männer werden heute als Naturzerstörer, Vergewaltiger und potenzielle Missbraucher ihrer Töchter dargestellt. Oder als Trottel. (...) Den Frauen wird heute vermittelt, ihr seid auch die Zukunft der Welt. Bei Männern heißt es, na ja, das war's, euch hat mal die Vergangenheit gehört. (...) Vor Allem junge Männer können sich an nichts orientieren. Jugendgewalt ist zu 80 Prozent männlich. (...) Inmer mehr Jungen wachsen mit irrealen Männern aus dem Fernsehen auf. In Kindergärten, Volks- und Hauptschulen agieren praktisch nur Frauen. Auch an weiterführenden Schulen dominieren sie inzwischen: Jungen wachsen im weiblichen Ghetto auf. Wir bräuchten mehr männliches Erziehungspersonal. (...) Wir werden nach wie vor in Kategorien von Macht, Herrschaft und Stärke eingeteilt. Männer denken, das Schwachse müssten sie verstecken. Deshalt wissen Frauen davon auch zu wenig. Nehmen wir ein Beispiel: Frauen werden ja immer gern dargestellt als Opfer von Männern. Aber weit mehr der Opfer von Männergewalt sind Männer. Das kommt viel zu kurz. (...) Frauen wollen keine pseudofeministischen Dackel. (...) Das positiv Männliche ist irgendwie aus der Öffentlichkeit verschwunden."

__________________________________________________ ___

Es ist doch auch ein Teufelskreis: Es ist ja nicht nur so, dass die Männer darunter leiden unter diesem Weiber-Menschenbild von Alt-68ern und Männerhassern. Auch die Frauen, die sich gerade augerechnet jetzt nach Sicherheit sehnen, leiden darunter, dass sie es zunehmend nur noch mit Weicheiern, Schlaffis, Schwuchteln und Luschen zu tun haben. Die Männer leiden einerseits unter dem klassischen Männer-Masochismus (mit 150 über die Landstraße fahren, ,,paar uffs Maul?", ,,trink aus die Flasche Wodka oder bist du eine Frau?",...), andererseits unter den Frauen, denn diese nehmen wiederum die Männer für die Verweichlichung pauschal in Haft, im Extremfall bis hin zur zunehmend grassierenden Männerfeindlichkeit.

Eine Frau/ Mächen soll stolz darauf sein, eine Frau zu sein, und ein Mann/ Junge soll stolz darauf sein, ein Mann zu sein !! Wo sind eigentlich überhaupt noch ,,echte" Frauen? Sind doch genauso verschwunden wie echte Männer. Es wimmelt von Alice-Schwarzer's, Claudia-Roth's und Konsorten. Danke Grüne, danke Alt-68er, danke Feministen.

Grüß Gott,

ein gescheidtes Thema. Ich möchte nur kurz noch auf die Zusammenhänge mit den Systemmedien und p.c. hinweisen, die diese entfremdenden Vorstellungen mit erzeugen.

Wird man dazu genötigt, sich Filme für Frauen anzusehen, die in den öffentlichen Sendern laufen stellt man erstaunliches fest: Der deutsche Mann wird v.a. als dumm, oder trottelhaft, oder gewalttätig, oder ignorant, oder Weichling gegenüber den deutschen Frauen dargestellt. Diesen gilt es im Großen und Ganzen immer loszuwerden. Dann kommt der Südländer (neuerdings auch Neger) ins Spiel, der genau weiß, wie eine Frau behandelt werden will, der dann aber schon ein bisschen Macho sein muß - gerne auch schmierig - (wegen der so "hohen" südländische Kultur usw.), den Frauen die Wünsche von den Augen abliest usw. und klick: Die große Liebe. Der gelackmeierte deutsche Dummkopf darf das Weite suchen.

Stichwort des Stereotypen: "Latin lover".

Interessant, weil gerade die Südländer in Wirklichkeit die größten Jammerlappen sind (weiß jeder der mal im Gesundheitswesen tätig war).

Das sind klare Auswüchse der p.c.. Ein Teil der deutschen Frauen ist tatsächlich so dumm bzw. so asozial und handelt nach dem den Käse. Daß gerade die Südländer diese als die letzten Schlampen ansehen ist diesen deutschen Schlampen dabei egal. Die Südländer halten ihre Frauen dabei selbstverständlich schön "unter Verschluß". Sind ja schließlich keine Nutten, sondern Frauen mit Anstand und Ehre.

Interessant ist aber gerade das Bild des deutschen Mannes im europäischen Ausland. In z.B. Frankreich und in Osteuropa wird die eher zurückhaltende, anständige Art sehr geschätzt, sowie die Kultur und Bildung. Ebenso in Skandinavien.

Viele Grüße

Leyla
07.05.2006, 15:06
Hollstein plädiert für "richtige" Männer und sagt:


Wir bräuchten mehr männliches Erziehungspersonal.Das Dumme ist nur, dass es in weiten Teilen der Bevölkerung gerade als unmännlich gilt, Kindergärtner oder Grundschullehrer zu sein.

Und das ist schließlich das Alter, wo Lehrer und Erzieher tatsächlich noch Einfluss haben.

lupus_maximus
07.05.2006, 15:09
Hollstein plädiert für "richtige" Männer und sagt:

Das Dumme ist nur, dass es in weiten Teilen der Bevölkerung gerade als unmännlich gilt, Kindergärtner oder Grundschullehrer zu sein.

Und das ist schließlich das Alter, wo Lehrer und Erzieher tatsächlich noch Einfluss haben.

Nun, was spricht dagegen, Mädchen und Jungen getrennt zu unterichten, so wie es früher üblich war?
Mädchen von Lehrerinnen und Jungen von Lehrern.

Odin
07.05.2006, 15:44
Nun, was spricht dagegen, Mädchen und Jungen getrennt zu unterichten, so wie es früher üblich war?
Mädchen von Lehrerinnen und Jungen von Lehrern.


Genau. Erst wenn die Mädchen geschlechtsreif sind werden auch diese von Lehrern unterrichtet.

turn-the-page
07.05.2006, 16:13
Was sind denn "schwache Männer" ?

Männer, die die Vorteile der Emanzipation gern mitnehmen (Erwerbstätigkeit der Frau, höheres Familieneinkommen) ohne den Nachteil zu übernehmen, sich bei Hausarbeit und Kindererziehung "gleichverpflichtet" zu beteiligen.

Oder auch Männer, die es geschafft haben, dass ihnen die Frau für die Karriere den Rücken freihält, damit er unbelastet an seinem beruflichen Aufstieg basteln kann.
Und ihr einen Tritt in den Arsch geben, wenn sie nach 20 Jahren ihre Schuldigkeit getan hat und er sie gegen ein jüngeres Exemplar austauscht.

@cego,
da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen.

Odin
07.05.2006, 16:17
Und ihr einen Tritt in den Arsch geben, wenn sie nach 20 Jahren ihre Schuldigkeit getan hat und er sie gegen ein jüngeres Exemplar austauscht.


Das ist wirklich eine Sauerei. Viel besser wäre es, wenn man die Jüngere einfach auch noch heiratet. Wenn sich alle schön vertragen ist das doch schön.
Dann sind alle zufrieden.

Herr Bratbäcker
07.05.2006, 17:46
Viel besser wäre es, wenn man die Jüngere einfach auch noch heiratet. Wenn sich alle schön vertragen ist das doch schön.
Dann sind alle zufrieden.
Das wäre schön. Frauen wollen die Männer und ihre Bankkonten jedoch immer ganz für sich allein, selbst wenn sie aus taktischen Gründen bei einer 3er-Beziehung zum Schein mitspielen. Diese weibliche Taktik in der eigenen Strategie berücksichtigen, und alles bleibt wie am ersten Tag.

Wer sich einlullen lässt, wird jedoch gefressen.

Odin
07.05.2006, 18:07
Das wäre schön. Frauen wollen die Männer und ihre Bankkonten jedoch immer ganz für sich allein, selbst wenn sie aus taktischen Gründen bei einer 3er-Beziehung zum Schein mitspielen. Diese weibliche Taktik in der eigenen Strategie berücksichtigen, und alles bleibt wie am ersten Tag.

Wer sich einlullen lässt, wird jedoch gefressen.


Es ist pervers, man kann jedem untreu werden, indem man ihn verläßt und hintereinander soviel heiraten wie man will, aber Polygynie wird verboten. Scheiß-Besatzerstaat.

Leyla
07.05.2006, 18:35
Genau. Erst wenn die Mädchen geschlechtsreif sind werden auch diese von Lehrern unterrichtet.Das ist praktisch nicht durchführbar - weil manche Mädchen ihre erste Periode mit zehn bekommen und andere mit dreizehn.

Odin
07.05.2006, 18:59
Das ist praktisch nicht durchführbar - weil manche Mädchen ihre erste Periode mit zehn bekommen und andere mit dreizehn.

Also 16 sollten die schon sein.

lupus_maximus
07.05.2006, 19:08
Genau. Erst wenn die Mädchen geschlechtsreif sind werden auch diese von Lehrern unterrichtet.
Warum denn dieses?

Odin
07.05.2006, 19:12
Warum denn dieses?

Das ich Dir das erklären muß: weil sie vorher uninteressant sind.

lupus_maximus
07.05.2006, 20:11
Das ich Dir das erklären muß: weil sie vorher uninteressant sind.
Du sollst die Sache nicht als Mann betrachten, sondern als Lehrer.
Ich würde Mädchen immer durch Lehrerinnen ausbilden lassen, dann können sie ihren geschlechtlichen Vorteil gegenüber Jungen oder Lehrer nicht ausspielen.

In einer nicht gemeinsamen Klasse fällt auch der Konkurrenzkampf der Jungen untereinander durch Mädchen weg!
Das ganze Imponiergehabe ist dann nicht vorhanden.

In der Schule muß man lernen und nicht flirten!

Odin
07.05.2006, 20:30
Du sollst die Sache nicht als Mann betrachten, sondern als Lehrer.
Ich würde Mädchen immer durch Lehrerinnen ausbilden lassen, dann können sie ihren geschlechtlichen Vorteil gegenüber Jungen oder Lehrer nicht ausspielen.

In einer nicht gemeinsamen Klasse fällt auch der Konkurrenzkampf der Jungen untereinander durch Mädchen weg!
Das ganze Imponiergehabe ist dann nicht vorhanden.

In der Schule muß man lernen und nicht flirten!

Ach so.

Wie kann man das eine vom anderen trennen?

dr-esperanto
08.05.2006, 06:12
Die Feminisierung der Gesellschaft ist eben auch eine Reaktion auf die heiße Männlichkeit der Nazis.