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kritiker_34
26.04.2006, 23:48
Ausgeprägter Kinderwunsch bei jungen Deutschen

Anders als es die niedrigen Geburtenraten vermuten lassen ist der Kinderwunsch unter jungen Deutschen laut einer neuen Umfrage sehr ausgeprägt. Häufigster Grund für die Entscheidung gegen ein Kind: Die hohen finanziellen Kosten.

Berlin - Sieben von acht Männern und Frauen zwischen 20 und 39 Jahren haben oder wünschen sich Kinder, ergab die heute in Berlin vorgestellte repräsentative Umfrage "Perspektive-Deutschland". Nur zwölf Prozent der jungen Erwachsenen sprechen sich demnach gegen Nachwuchs aus. Akademikerinnen wollen dabei genauso gerne ein Kind wie andere Frauen. Der rechnerische durchschnittliche Kinderwunsch liegt bei 1,9 Kindern je Frau und damit deutlich über der realen Geburtenziffer von gut 1,3. Um die derzeitige Bevölkerung ohne Zuwanderung konstant zu halten, wäre statistisch ein Schnitt von 2,1 nötig.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,413131,00.html

es liegt wohl sehr viel an der Art und Weise, wie Medien berichten.

esperan
27.04.2006, 01:40
Ausgeprägter Kinderwunsch bei jungen Deutschen

Anders als es die niedrigen Geburtenraten vermuten lassen ist der Kinderwunsch unter jungen Deutschen laut einer neuen Umfrage sehr ausgeprägt. Häufigster Grund für die Entscheidung gegen ein Kind: Die hohen finanziellen Kosten.

Berlin - Sieben von acht Männern und Frauen zwischen 20 und 39 Jahren haben oder wünschen sich Kinder, ergab die heute in Berlin vorgestellte repräsentative Umfrage "Perspektive-Deutschland". Nur zwölf Prozent der jungen Erwachsenen sprechen sich demnach gegen Nachwuchs aus. Akademikerinnen wollen dabei genauso gerne ein Kind wie andere Frauen. Der rechnerische durchschnittliche Kinderwunsch liegt bei 1,9 Kindern je Frau und damit deutlich über der realen Geburtenziffer von gut 1,3. Um die derzeitige Bevölkerung ohne Zuwanderung konstant zu halten, wäre statistisch ein Schnitt von 2,1 nötig.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,413131,00.html

es liegt wohl sehr viel an der Art und Weise, wie Medien berichten.

Na mal schauen ob ich eine Frau finde, die mir 1,5 Kinder macht. Das wäre doch auch nicht schlecht ... .

Da wir in einer Zeit leben, die vom Luxus überflutet wird und jeder nach einem Leben strebt, das die grundsätzlichen Dinge nicht mehr wert schätzt, ist das mit dem Geburtenrückgang kein Wunder. Kinder sind wertvoll, Nahrung ist wertvoll, Glück ist wertvoll. Früher schätzte man diese Dinge in der Gesellschaft anders als heutzutage. Heute definieren wir Glück mit Erfolg, den wir oft nur dann finden, wenn wir uns unglücklich gemacht haben.

emire
27.04.2006, 01:54
Das ist wieder eine Zeitungsente..........

Rocky
27.04.2006, 04:20
Häufigster Grund für die Entscheidung gegen ein Kind: Die hohen finanziellen Kosten.


Kinder als negativer Wirtschaftsfaktor????
So kann man Kinder natuerlich auch betrachten.

Da Kinder auch im perfektesten Sozialstaat nie kostenlos fuer die Eltern werden, wird es wohl nichts werden in Deutschland mit den Kindersegen.

Sorry, aber diese wirtschaftliche Betrachtung finde ich grauenhaft.
Bin halt auch kein Deutscher mehr.

Und so scheinen meine Soehne nichts von dieser Betrachtungsweise abbekommen zu haben, obwohl sie in Deutschland geboren sind.

Einer meiner Soehne legt ueber 12,000 Dollar pro Jahr hin fuer seine sechsjaehrige Tochter nur fuer die Schule. Und dann hat er sich in neues Haus gekauft, weil die Tochter mehr Platz brauchte zum Spielen.

Wuerde man meinen Sohn in Deutschland als uebergeschnappt betrachten? Ich vermute es.

Bin ich froh, dass ich meine Soehne nicht in diesem selbstsuechtigen und ichbezogenen Land habe verrotten lassen, sondern ihnen eine menschliche Perspektive fuer ein Leben mit Verantwortung gegeben habe.

Rocky

Achsel-des-Bloeden
27.04.2006, 07:20
Das ist wie beim Handy:
Jeder will eins, nur die Sendeantennen sollen gefälligst die anderen 'ertragen'.

Einsatzleiter
27.04.2006, 09:00
Das ist wie beim Handy:
Jeder will eins, nur die Sendeantennen sollen gefälligst die anderen 'ertragen'.

ich besitze kein Handy und will auch keines! Ich fliege auch nicht mit dem Flugzeug! Ich schwätze nicht nur, sondern handle radikalökologisch!

Das einzige "unökologische" das ich mir gönne ist mein PC, ohne den ich allerdings kein Geld verdienen könnte! :cool: :cool:

Baxter
27.04.2006, 09:03
Werden wie alle als Blöd verkauft.?

Rekordtief: Zahl der Geburten sinkt seit 1998 kontinuierlich

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Gesellschaft/


aber Aktuell kommen wie jedes jahr die selben Neuigkeiten von der Wirtschaft

Frühjahrsgutachten: Wirtschaft wächst kräftig, diese Schlagzeilen lese ich auch jedes Jahr aufs neue und doch werden unsere Gehälter immer schmäler und der Kinderwunsch liegt unter dem des zweiten Weltkriege.

http://portale.web.de/Finanzen/Konjunktur/



Was sind also die Gründe für den starken Geburtenschwund.?

Wirtschaftlich steht Deutschland jedes Jahr an der Spitze, Volksmäßig stirbt die Wirtschaft. Eine gewisse Volksdepression macht sich schon länger in Arbeitslosen und Geburt - Statistiken bemerkbar.

Warum also immer wieder solche Hurra Meldungen.? (Wirtschaft brummt)

Wenn wir Arbeitnehmer immer weniger dieses Hurra Gefühl verspüren dürfen.

Geburtenrückgang, Steuer und Abgaben-Belastung, Hohe Energiekosten,

Liebe Politiker, wir haben auch gewählt, aber ihr hört nicht auf uns.

Alle Bürger Deutschlands wollen mit im Lied Hurra Deutschland singen, gebt
uns dieses Hurra Deutschland Gefühl. Dann klappt das mit dem Kinderwunsch
mit Steuern und Abgaben, sogar mit den Energiekosten . HURRA HURRA HURRA
DEUTSCHLAND, DEUTSCHLAND über alles über alles in der Welt...Blüh im Glanze..


Deutschlandlied:
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche
Vaterland, danach laßt uns alle streben, brüderlich
mit Herz und Hand. Einigkeit und Recht und

http://www.gsv-rainer-1.de/lieder/deutschlandlied.htm
Freiheit sind des Glückes Unterpfand, blüh im
Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland.

Einsatzleiter
27.04.2006, 09:05
Der Staat könnte - wenn er sonst schon nichts tut - ein Pilotprojekt starten und in einer geeignete Kommune (von der Größe einer Kleinstadt oder eines großen Dorfes etwa) sehr viel mehr Kindergeld bezahlen.
Dann könnte man sehen, was dabei heraus kommt! :cool: :cool: :cool:

rightwing
27.04.2006, 09:24
Das mit dem Geburtenrückgang ist so eine Sache und ich weis nicht wie ich die Sache sehen soll. Klar, wir brauchen Kinder für das Land, weil sonst der Generationenvertrag in die Hose geht, wir brauchen auch kinder, damit wir Deutschen in unserem Land nicht zur Minderheit werden. Aber man muss sich ernsthaft fragen wieviele man noch braucht?

MAn muss dabei bedenken, wie schnell in den letzten Jahrzehnten die Arbeitsplätze durch Maschienen ersetzt wurden, und ich bin mir sicher, dass dies auch weiterhin so sein wird. Die Billigarbeitsplätze werden ohnehin weiter in den Osten verlagert, ich finde es sehr schade, aber das ist nunmal die Globalisierung! In 10 Jahren wird fast niemand mehr in die Stadt zum einkaufen fahren weil man alles übers www bestellen kann...

defacto baruchen wir weniger Menschen, die die Jobs machen! Und diejenigen die die Jobs machen sind meist besser gebildet / ausgebildet!

So sehe ich das

ErhardWittek
27.04.2006, 09:45
Eva Herman hat zwar mit allem recht, ist aber trotzdem zu kurz gesprungen. Es klingt zu sehr nach der Parole "Frauen zurück an den Herd - dort ist das wahre Frauenglück zu finden".
Es wird immer verkannt, daß sich in früheren Zeiten Arbeit und Privatleben nicht getrennt abgespielt haben. Handwerker, Bauern etc. lebten und arbeiteten am selben Ort. Männer wie Frauen hatten ihre klar umrissenen und gleichwertigen Aufgaben, um den Betrieb am Laufen zu halten. Daher stellte sich die Frage der Gleichberechtigung überhaupt nicht. Das Problem der abwesenden Väter (und Mütter) war unbekannt. Kinder erlebten ihre Eltern als Vorbilder sowohl in ihrer Geschlechterrolle wie auch als Beschützer und Ernährer der Familie.In der Regel lebten und arbeiteten sogar mehrere Generationen zusammen, die sich gegenseitig Halt und Unterstützung gaben.
Das Industriezeitalter bereitete diesen gesunden Familienstrukturen ein Ende. Vater ging tagsüber fort (wohin?) und Mutter blieb zurück am Herd. Der eine erbrachte die vermeintlich höherwertige Leistung - in Form von Geld -, die andere schmiß "das bißchen Haushalt". Kein Wunder, daß sich die Frauen dieses miese Image vom Hals schaffen wollten. Meist wird bei "Revolutionen" das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und erst hinterher festgestellt, daß mit grundlegenden Veränderungen auch Nachteile in Kauf genommen werden müssen.

Ich glaube, daß eine Menge von Gründen für die geringeren Geburtenzahlen verantwortlich sind, wie eben die verloren gegangene Familienstrukturen, aber auch Zukunftsängste, kinderfeindliche Verstädterung, Dichtestress usw.

Das Thema Geburtenrückgang nur auf pekuniäre Engpässe oder Karrierestreben oder Egoismus zu verkürzen, halte ich nicht für hilfreich.

ErhardWittek
27.04.2006, 09:51
Der Staat könnte - wenn er sonst schon nichts tut - ein Pilotprojekt starten und in einer geeignete Kommune (von der Größe einer Kleinstadt oder eines großen Dorfes etwa) sehr viel mehr Kindergeld bezahlen.
Dann könnte man sehen, was dabei heraus kommt! :cool: :cool: :cool: Mehr Kindergeld ist keine Lösung. Subventionen haben noch nie die gewünschten, sondern nur Mitnahmeeffekte erzeugt. Wer verantwortlich mit Kindern umgeht, wird sich nicht durch mehr Geld animieren lassen. Die bildungsfernen Schichten (wie es so schön umschrieben heißt) jedoch leben bereits sehr gut vom Kindergeld und vermehren sich entsprechend. Diese letzteren brauchen wir aber nicht. Im Gegenteil.

rightwing
27.04.2006, 10:27
Mehr Kindergeld ist keine Lösung. Subventionen haben noch nie die gewünschten, sondern nur Mitnahmeeffekte erzeugt. Wer verantwortlich mit Kindern umgeht, wird sich nicht durch mehr Geld animieren lassen. Die bildungsfernen Schichten (wie es so schön umschrieben heißt) jedoch leben bereits sehr gut vom Kindergeld und vermehren sich entsprechend. Diese letzteren brauchen wir aber nicht. Im Gegenteil.

Hört sich hart an, aber dies ist die bittere Wahrheit

Andreas63
27.04.2006, 10:46
Das mit dem Geburtenrückgang ist so eine Sache und ich weis nicht wie ich die Sache sehen soll. Klar, wir brauchen Kinder für das Land, weil sonst der Generationenvertrag in die Hose geht, wir brauchen auch kinder, damit wir Deutschen in unserem Land nicht zur Minderheit werden. Aber man muss sich ernsthaft fragen wieviele man noch braucht?
Vergiß doch bitte ganz schnell dieses Argument. Wir brauchen eine echte Reform der Sozialversicherungen, kein hemmungsloses Bevölkerungswachstum. Außerdem haben fast alle anderen europäischen Länder ähnliche Geburtenraten, nur wird dort nicht so viel und gern gejammert.

ErhardWittek
27.04.2006, 10:51
Hört sich hart an, aber dies ist die bittere Wahrheit Das hört sich nur deshalb hart an, weil wir weichgespült wurden. Ich bring's noch härter. In der Natur können nur die besten überleben. Der Mensch züchtet sich aber einfach alles her, egal ob der gesellschaftliche Nutzen groß oder klein ist. Man braucht Stimmvieh, welches man nach Belieben manipulieren kann. Daher sind die Dummen bei den Linken besonders gefragt. Die glauben jede Lüge, weil sie selber nicht denken.

rightwing
27.04.2006, 10:56
Vergiß doch bitte ganz schnell dieses Argument. Wir brauchen eine echte Reform der Sozialversicherungen, kein hemmungsloses Bevölkerungswachstum. Außerdem haben fast alle anderen europäischen Länder ähnliche Geburtenraten, nur wird dort nicht so viel und gern gejammert.
ich würde dieses argument wirklich gerne vergessen. aber bis wir eine eine vernünftige reform haben, und das scheint noch zu daueren, sind wir alle auf diesen generationenvertrag angewiesen. mir wäre es auch lieber wenn es ihn nicht gäbe, aber so ist es nunmal nicht

IM Redro
27.04.2006, 10:58
Mit mehr und besserer Kinderbetreuung nach dem 1. Lebensjahr (gerne auch nur halbtags, ab 3 JAhren aber ganztags) wäre das alles kein Problem.

Der Staat hindert seine Bürger daran Kinder zu zeugen.

Andreas63
27.04.2006, 11:09
Das hört sich nur deshalb hart an, weil wir weichgespült wurden. Ich bring's noch härter. In der Natur können nur die besten überleben. Der Mensch züchtet sich aber einfach alles her, egal ob der gesellschaftliche Nutzen groß oder klein ist. Man braucht Stimmvieh, welches man nach Belieben manipulieren kann. Daher sind die Dummen bei den Linken besonders gefragt. Die glauben jede Lüge, weil sie selber nicht denken.
Absolute Zustimmung! Ergänzen möchte ich noch, daß auch die Industrie an jeder Menge Konsumidioten interessiert ist, die nichts mit sich anzufangen wissen, als eben zu konsumieren.

Klopperhorst
27.04.2006, 11:15
Das ist wieder eine Zeitungsente..........

Ja, vor allem, weil der Kinderwunsch schon mal viel höher war, nämlich bei 2-3. Aber er hat effektiv immer weiter abgenommen.

ErhardWittek
27.04.2006, 11:21
Absolute Zustimmung! Ergänzen möchte ich noch, daß auch die Industrie an jeder Menge Konsumidioten interessiert ist, die nichts mit sich anzufangen wissen, als eben zu konsumieren. Und wenn dann die Proletarisierung der Welt gelungen ist und deshalb keiner mehr konsumieren kann, wird halt ein schöner Krieg angezettelt, bei dem Kollateralschäden möglichst erwünscht sind. Damit es wieder Platz gibt und man den ganzen Sch... von vorn beginnen kann.

Liegnitz
27.04.2006, 11:26
Wer pofitiert nur wieder durch mehr Kindergeld . Die Ausländer wie immer. Denn die sinds die Kinder in die Welt setzen und somit Deutschlands Umvolkung voran treiben.
http://www.konservativ.de/mkg/rom.htm

Klopperhorst
27.04.2006, 11:28
Wer pofiliert nur wieder durch mehr Kindergeld . Die Ausländer wie immer. Denn die sinds die Kinder in die Welt setzen und somit Deutschlands Umvolkung voran treiben.


Genau:

Beispielsweise werden die Kanackenhochburgen (z.B. Wiesbaden, Frankfurt) zu den kinderfreundlichsten Regionen erklärt und haben das meiste Bevölkerungswachstum im Land. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Mark Mallokent
27.04.2006, 11:29
Hallo Mädels,
ich lese gerade, ihr habt einen ausgeprägten Kinderwunsch. Kein Problem. Meldet euch bei mir. :))

Rocky
27.04.2006, 15:04
...Kanackenhochburgen


Ich glaube kaum, dass diese Ausdrucksweise zum friedlichen Zusammenleben zwischen den dort Wohnenden in irgendeiner From beitraegt.

Oder glaubst Du das?

Rocky

Achsel-des-Bloeden
27.04.2006, 15:07
Ich glaube kaum, dass diese Ausdrucksweise zum friedlichen Zusammenleben zwischen den dort Wohnenden in irgendeiner From beitraegt. In diesen Hochburgen gibt es per Definition kein "Zusammenleben" (mehr).

Also, was soll's ...?

Rocky
27.04.2006, 16:03
In diesen Hochburgen gibt es per Definition kein "Zusammenleben" (mehr).

Also, was soll's ...?

Ich meine damit ganz Deutschland. Hier 'ne Hochburg, da 'ne Hochburg. Irgendwann gibt das eine Mehrheit.

Und ich meine das ganz ernst. Wenn die Deutschen auch nur die Hoffnung haben wollen, dieses Auslaender-Thema und das Zusammenleben in irgendeiner zufriedenstellenden Form zu loesen, muessen sie sich als Erstes ihre inflammatorische Rhetorik ablegen.

Ich weiss, Keiner will von den Amis lernen, jeder will nur wisecracken, was "wir" alles so gut machen, und die Amis zu doof sind irgendwas richtig zu machen, aber vielleicht sollten die Deutschen doch mal ueber die Durchsetzung der Beurgerrechtsgesetze der Mitte Sechziger, mit einigen Zusaetzen bis Ende der 80er (the American Disabilities Act war die letzte Grosse Gesetzgebung in diesem Paket) sich erkundigen, anstatt nur idiotische One-Liner zu produzieren ueber diese Zeit und andere Ami Zeiten.

Das Ausraeumen der Sprache war ein wichtiger Teil, obwohl das zugegebenermassen hart an die Grenze der First Amendment Rights ging.

Die alte, vor-65 Suedstaaten Rhetorik ist verschwunden. Nun, nochmals, das Ganze ging mit einer sichtlichen Unbehaglichkeit ueber Meinungsfreiheit in den letzten 30 jahren ueber die Runde, aber es ist ueberstanden.

Auch wenn ich nur unglauebiges Ruelpsen hoere, der Rassismus in der USA ist ueberstanden in den Institutionen, in den Korporationen und in der Bevolekrung. Einzelfaelle wird es immer geben, weil wir doch nur fehlerhafte Menschen sind, und keine Unschuldsengel, wie sie gelegntlich in Deutshcland zu finden sind.

Wer die amerikansiche Geschichte der 60er bis heute wirklich studiert, also um zu wissen, nicht um idiotische one-liner zu erzeugen, weiss, dass die US Bundesregierung bitter ernst war, diese Gesetze durchzudruecken, auch wenn Gouverneure wie Wallace in Goergia, den Notstand und den Aufstand gegen die Bundesregierung aufgerufen haben. Wallace konnte nur durch die National Guard abgekuehlt werden, und er war recht schnell abgekuehlt.

Und er war nicht der Einzige. Andere Goeuverneure waren schneller lernfaehig, deshalb sind sie weniger bekannt.

Und auch die CEOs von Korporationen mussten durch einen Lernprozess gehen. Die langsamste Lernkurve hatte die alte Bell-Telephone- AT&T (Hat nichts mehr zu tun mit dem heutigen Konzern gleichen Namens ), der so um Mitte 90 einen mehrere Milliarden Dollar teuren Schadenersatz bezahlen musste wegen Diskriminierung von Frauen (nicht mehr von Schwarzen!!!, Frauen), und das vermutlich der letzte Sargnagel war fuer eine einst stolze Monopol Firma. Diese 1984 deregulierte AT7T existiert nicht mehr. SBC hat die liegengebliebenen Stuiecke aufgekauft, und den Namen gekauft.


Wenn Du glaubst, dass die deutsche von mir aus gesehen rapide ausser Kontrolle geratene Situation sich durch ewig meckern und Finger Deuten und Kraft-Ausdruecke und Schoenreden loesen liese, und nicht derch konsequentes Handeln der Sicherheitskraefte, wer das immer ist in Deutschland, und ernstafte Ent-Diskriminierung beim Job, im Real Estate Markt, in der Ausdruecksweise gegenueber anderen, usw, dann habe ich fuer Dich eine Bruecke in New York zu verkaufen (amerikansicher Kalauer, gemeint ist die Brooklyn Bridge).


Ich bin zum Teil dieses Kampfes in den Mitte 60ern wie die Jungfrau zum Kind gekommen, mit ploetzlicher Personalverantwortung. Das war die steilste Lernkurve meines Lebens, sonst haette ich die Personal Verantwortung keine paar Monate ueberlebt.

Und das habe ich jetzt ernst gemeint.

Rocky

Philipp
27.04.2006, 16:24
Ich meine damit ganz Deutschland. Hier 'ne Hochburg, da 'ne Hochburg. Irgendwann gibt das eine Mehrheit.

Und ich meine das ganz ernst. Wenn die Deutschen auch nur die Hoffnung haben wollen, dieses Auslaender-Thema und das Zusammenleben in irgendeiner zufriedenstellenden Form zu loesen, muessen sie sich als Erstes ihre inflammatorische Rhetorik ablegen.

Ich weiss, Keiner will von den Amis lernen, jeder will nur wisecracken, was "wir" alles so gut machen, und die Amis zu doof sind irgendwas richtig zu machen, aber vielleicht sollten die Deutschen doch mal ueber die Durchsetzung der Beurgerrechtsgesetze der Mitte Sechziger, mit einigen Zusaetzen bis Ende der 80er (the American Disabilities Act war die letzte Grosse Gesetzgebung in diesem Paket) sich erkundigen, anstatt nur idiotische One-Liner zu produzieren ueber diese Zeit und andere Ami Zeiten.

Das Ausraeumen der Sprache war ein wichtiger Teil, obwohl das zugegebenermassen hart an die Grenze der First Amendment Rights ging.

Die alte, vor-65 Suedstaaten Rhetorik ist verschwunden. Nun, nochmals, das Ganze ging mit einer sichtlichen Unbehaglichkeit ueber Meinungsfreiheit in den letzten 30 jahren ueber die Runde, aber es ist ueberstanden.

Auch wenn ich nur unglauebiges Ruelpsen hoere, der Rassismus in der USA ist ueberstanden in den Institutionen, in den Korporationen und in der Bevolekrung. Einzelfaelle wird es immer geben, weil wir doch nur fehlerhafte Menschen sind, und keine Unschuldsengel, wie sie gelegntlich in Deutshcland zu finden sind.

Wer die amerikansiche Geschichte der 60er bis heute wirklich studiert, also um zu wissen, nicht um idiotische one-liner zu erzeugen, weiss, dass die US Bundesregierung bitter ernst war, diese Gesetze durchzudruecken, auch wenn Gouverneure wie Wallace in Goergia, den Notstand und den Aufstand gegen die Bundesregierung aufgerufen haben. Wallace konnte nur durch die National Guard abgekuehlt werden, und er war recht schnell abgekuehlt.

Und er war nicht der Einzige. Andere Goeuverneure waren schneller lernfaehig, deshalb sind sie weniger bekannt.

Und auch die CEOs von Korporationen mussten durch einen Lernprozess gehen. Die langsamste Lernkurve hatte die alte Bell-Telephone- AT&T (Hat nichts mehr zu tun mit dem heutigen Konzern gleichen Namens ), der so um Mitte 90 einen mehrere Milliarden Dollar teuren Schadenersatz bezahlen musste wegen Diskriminierung von Frauen (nicht mehr von Schwarzen!!!, Frauen), und das vermutlich der letzte Sargnagel war fuer eine einst stolze Monopol Firma. Diese 1984 deregulierte AT7T existiert nicht mehr. SBC hat die liegengebliebenen Stuiecke aufgekauft, und den Namen gekauft.


Wenn Du glaubst, dass die deutsche von mir aus gesehen rapide ausser Kontrolle geratene Situation sich durch ewig meckern und Finger Deuten und Kraft-Ausdruecke und Schoenreden loesen liese, und nicht derch konsequentes Handeln der Sicherheitskraefte, wer das immer ist in Deutschland, und ernstafte Ent-Diskriminierung beim Job, im Real Estate Markt, in der Ausdruecksweise gegenueber anderen, usw, dann habe ich fuer Dich eine Bruecke in New York zu verkaufen (amerikansicher Kalauer, gemeint ist die Brooklyn Bridge).


Ich bin zum Teil dieses Kampfes in den Mitte 60ern wie die Jungfrau zum Kind gekommen, mit ploetzlicher Personalverantwortung. Das war die steilste Lernkurve meines Lebens, sonst haette ich die Personal Verantwortung keine paar Monate ueberlebt.

Und das habe ich jetzt ernst gemeint.

Rocky


Die amerikanische "Bürgerrechtsbewegung" läuft darauf hinaus, dass die Weißen sich selber nicht mehr als Gruppe, sondern nur noch als Individuen sehen sollen, die Schwarzen aber weiterhin als Gruppe agieren sollen, z.B. in Organisationen wie dem NAACP, mit Sprechern wie Jesse Jackson, eigenem Fernsehsender (BET), eigenen "historically black" colleges, schwarzen Politikern wie Ray Nagin die in jeder mehrheitlich schwarzen Gegend regieren, Gesetze die Schwarze als Gruppe bevorzugen usw. Weiße, die ähnliches für Weiße propagieren werden als Rassisten verschrieen.

Rocky
27.04.2006, 17:04
Die amerikanische "Bürgerrechtsbewegung" läuft darauf hinaus, dass die Weißen sich selber nicht mehr als Gruppe, sondern nur noch als Individuen sehen sollen, die Schwarzen aber weiterhin als Gruppe agieren sollen, z.B. in Organisationen wie dem NAACP, mit Sprechern wie Jesse Jackson, eigenem Fernsehsender (BET), eigenen "historically black" colleges, schwarzen Politikern wie Ray Nagin die in jeder mehrheitlich schwarzen Gegend regieren, Gesetze die Schwarze als Gruppe bevorzugen usw. Weiße, die ähnliches für Weiße propagieren werden als Rassisten verschrieen.


Das sind Spaeterscheinungen, die zunhemnd auseinanderfallen. Der NAACP, Jesse Jackson und was Du noch anfuehrst, sind Buergerrechts-Fossile, die nicht mehr so richtig in die heutige Landschaft passen. An Jesse Jacksons zunehmenden Bedeutungslosigkeit, und der bizarr links-radikalen-politischen Orientierung des NAACPs kann man erkennen, wie diese einst reputablen Leute und institutionen von der Realitaets schlicht ueberrannt werden.

Jesse sucht wild nach einem Betaetigungsfeld, er wollte seinen Sohn als Nachfolger integrieren. Es funktionierte nicht mit dem Sohn.

Sein Ausschlachten zum beispiel von Michale Jackson's Problemen wirkt inzwischen laecherlich.

Die schwarze Buergerrechtsbewegung faellt wegen ihres eigenen Erfolges auseinander. Um zu ueberleben, muesste sie sich umorientieren.

Die schwarzen haben sich eben durch das zu lange Haengen an ueberholten Strukturen und Fuehrern politisch zur Zweitklassigkeit manouveriert. Sogar zahlenmaessig sind sie nur noch die zwitgroesste Minderheit. Die Latinos sind die Groessten. Die Latinos werden zur politischen Macht, und Jesse ist offen wuetend darueber. Seine immer laecherlicher werdenden Angriffe wenden sich mehr und mehr gegen Latinos und Asiaten, Beides mit harter Arbeits-kultur, die kein Almosen vom Staat, sondern die Moeglichkeit zur Arbeit und Selbst-Verbessern wie jeder andere haben wollen.

Das derzeitige politisch heisse Eisen, die etwa 11 Mio illegalen Mexikaner, das seit Vietnam nicht mehr dagewesene Demonstrationen erzeugt, und die den Senat zu bizarren poltitischen Eskapaden treibt, zeigt, welche Minderheit politisch maechtig ist.

Die Schwarzen haben durch ihre nicht auszutreibende Welfare Mentalitaet ihre Chance als Gruppe verpasst.

Condi wird nicht mehr gehasst bei den Schwarzen, wie noch vor ein paar Jahren, sondern man beaeugt sie interessiert, und man versucht das Phaenomen zu verstehen. Well, wenn die Schwarzen als Gruppe schnell genug lernen, dass Condi die Zukunft ist, und Jesse Jackson eben die Vergangenheit, dann gibt es noch Chancen. Aber die asiatische und Latino Konlurrenz ist da. Und die haben eine klar erkennbare Anti-Welfare Attitude, die haben eine Harte-Arbeit-und-sich-Verbessern Attitude.

Die Welt existiert in der Gegenwart und in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nur dazu da, um zu lernen, wie man richtig gemacht hat und welche Fehl;er man vermeiden soll. Etwas, was sich auch die Deutschen hinter die Ohren schreiben sollten.

Rocky

Ach ja, der Nagin hat im Mai irgendwann einen Run-off in der Mayor von NO Wahl gegen einen...... Weissen. Wer haette das gedacht....

Philipp
27.04.2006, 17:16
Ach ja, der Nagin hat im Mai irgendwann einen Run-off in der Mayor von NO Wahl gegen einen...... Weissen. Wer haette das gedacht....


Und obwohl sich Ray Nagin in der Kathrina Katastrophe als vollkommen inkompetent erwiesen hat, rassistisch noch dazu, als er behauptet hat Gott wolle eine schwarze Mehrheit in New Orleans, werden die Schwarzen ihn trotzdem wählen, weil er schwarz ist. Ist zumindest meine Prognose.

Achsel-des-Bloeden
27.04.2006, 19:43
... Das Ausraeumen der Sprache war ein wichtiger Teil, obwohl das zugegebenermassen hart an die Grenze der First Amendment Rights ging. ...Und sollte ich sonst bei allem die USA nachmachen wollen, bei zwei Dingen garantiert nicht:
Bei der Küche und bei der politisch correcten Sprachverwüstung!

Philipp
27.04.2006, 20:09
Und sollte ich sonst bei allem die USA nachmachen wollen, bei zwei Dingen garantiert nicht:
Bei der Küche und bei der politisch correcten Sprachverwüstung!

Allein wie sich das Wort für Neger gewandelt hat seit den 60er Jahren: Negro -> Black -> African American -> Person of Color usw.

Das Problem ist, dass man immer nach kurzer Zeit mit dem jeweiligen Wort was Schlechtes verbindet, weil die Menschen um die es geht sich durch den veränderten Sprachgebrauch nicht ändern, so dass dann ein neues Wort gefunden werden muss. So ähnlich wie Zigeuner -> Roma und Sinti usw.

Liegnitz
27.04.2006, 20:37
Früher , vor den 68er Deutschlandvernichtern, war eben alles besser.
Diesem Pack haben wir die ganzen nicht mehr reparalben Probleme zu verdanken. Sie haben unsern Untergang ins Rollen gebracht.

Rocky
27.04.2006, 20:41
Und sollte ich sonst bei allem die USA nachmachen wollen, bei zwei Dingen garantiert nicht:
Bei der Küche und bei der politisch correcten Sprachverwüstung!


Du magst keine Steaks? Und wie ist das mit der Sprachverwuestung? Schlimmer als das Anglo-Deutsche, das ich auf deutschen strassen hoere, kann man sich's garnicht vorstellen mit der Sprachverwuestung.

Rocky

kritiker_34
27.04.2006, 20:45
Früher , vor den 68er Deutschlandvernichtern, war eben alles besser.
Diesem Pack haben wir die ganzen nicht mehr reparalben Probleme zu verdanken. Sie haben unsern Untergang ins Rollen gebracht.

du machst es dir zu einfach. das "c" in der cdu steht für "commercial" und dieser werteverlust einer offiziell christlichen partei ist genauso schlimm, wie die 68ziger mentalität. hinzu kommt ein allgemeiner trend zum konsum, bzw. egoistischer "selbstverwirklichung"

dann wären da noch die verantwortungslosen väter zu nennen, welche zwar ihren spass haben wollen, aber sich schnell aus dem staub machen, wenn frau schwanger wird.

eine wertkonservative trendwende muss breiter anlegt werden...

kritiker_34
27.04.2006, 20:51
Weiße, die ähnliches für Weiße propagieren werden als Rassisten verschrieen.

hierzu wäre es tatsächlich mal interessant zu wissen, warum sich dieser trend so entwickelt hat. warum jede ethnische gruppe kollektive ansprüche formulieren darf und wenn es um "weisse" belange geht werden diejenigen als rassisten vorverurteilt.

in europa hat sich dieser fatale trend leider auch etabliert und hier gilt es, eine mentale trendwende einzuleiten.

Liegnitz
27.04.2006, 20:51
du machst es dir zu einfach. das "c" in der cdu steht für "commercial" und dieser werteverlust einer offiziell christlichen partei ist genauso schlimm, wie die 68ziger mentalität. hinzu kommt ein allgemeiner trend zum konsum, bzw. egoistischer "selbstverwirklichung"

dann wären da noch die verantwortungslosen väter zu nennen, welche zwar ihren spass haben wollen, aber sich schnell aus dem staub machen, wenn frau schwanger wird.

eine wertkonservative trendwende muss breiter anlegt werden...
Eben die Emanzipation ausgelöst durch die 68er, war der Todesstoß der christlichen und konservativen Werte. und überall sah man Nazis die man beseitigen mußte.

Philipp
27.04.2006, 20:55
hierzu wäre es tatsächlich mal interessant zu wissen, warum sich dieser trend so entwickelt hat. warum jede ethnische gruppe kollektive ansprüche formulieren darf und wenn es um "weisse" belange geht werden diejenigen als rassisten vorverurteilt.

in europa hat sich dieser fatale trend leider auch etabliert und hier gilt es, eine mentale trendwende einzuleiten.


Ich würde den Artikel "What is Racism?" (http://www.amren.com/917issue/9107issue.html) zu dem Thema empfehlen, der beschreibt wie die Rassismus Vorwürfe gegen Weiße in den USA nur eine Methode darstellen die weiße Gruppen-Identität auszulöschen, so dass man dann keinen Widerstand gegen nicht-weiße Masseneinwanderung mehr aufbringt.

kritiker_34
27.04.2006, 21:00
Eben die Emanzipation ausgelöst durch die 68er, war der Todesstoß der christlichen und konservativen Werte. und überall sah man Nazis die man beseitigen mußte.

das ist teilweise richtig, erklärt aber nicht, warum in den "c" regierten ländern wie bayern oder bw ebenfalls zu wenig betreungsmöglichkeiten für kleinkinder angeboten wurden.

da machen es sich die "c" politiker zu einfach, wenn die eigene verantwortung auf die 68ziger abgeschoben wird. das sich das familienbild insgesamt verändert hat, ist tatsache welcher rechnung getragen werden muss.

ferner ist die einführung der pille ja eher ein resultat der chemie- bzw. medzinischen entwicklung und daraus resultierte der sogenannte "pillenknick"

dann kamen kampagnen für abtreibung hinzu, usw usf.

kritiker_34
27.04.2006, 21:05
Ich würde den Artikel "What is Racism?" (http://www.amren.com/917issue/9107issue.html) zu dem Thema empfehlen, der beschreibt wie die Rassismus Vorwürfe gegen Weiße in den USA nur eine Methode darstellen die weiße Gruppen-Identität auszulöschen, so dass man dann keinen Widerstand gegen nicht-weiße Masseneinwanderung mehr aufbringt.

"Nevertheless, the dictionary definition of racism is a clue to understanding what Americans do mean. A peculiarly American meaning derives from the current dogma that all ethnic stocks are equal."

da fehlt dann der zusatz... "some animals are more equal then others"

Rocky
27.04.2006, 21:11
Ich würde den Artikel "What is Racism?" (http://www.amren.com/917issue/9107issue.html) zu dem Thema empfehlen, der beschreibt wie die Rassismus Vorwürfe gegen Weiße in den USA nur eine Methode darstellen die weiße Gruppen-Identität auszulöschen, so dass man dann keinen Widerstand gegen nicht-weiße Masseneinwanderung mehr aufbringt.

Ich danke fuer Deine Empfehlung, aber Deine Schlussfolgerungen erscheinen mir muehsam, verkorkst und ernsthaft an der Realitaet vorbei.

Lies, was Dir passt. Ich bin ein mensch, der Realitaeten nimmt wie sie sind, und auch die Dynamik der Welt versteht, die sich immer mehr beschleunigt.

Esoterische Erklaerungsversuche halte ich meistens fuer Bullshit.

Hast Du uberhaupt eine Ahnung, was, genau, der derzeitige heisse Punkt in der mit Leidenschaft gefuehrten Immigrationsdebatte ist?

Ich bin sicher, nicht. Du denkst immer noch in Rassismus terms in der Form weiss gegen Nicht-weisse.

Es geht nicht in Deinen Kopf, dass in den beiden Bevoelkerungsstaerksten Staaten, Kalifornien und Texas, die "weisse"-also europaeisch ethnische-auch caucasian genannt- Gruppe in der Minderheit ist, und mit grosser Geschwindikeit zur noch groesseren Minderheit wird.

Wenn Du das mal begreifst, dann wirst Du eventuell begreifen, wie weit von der heutigen Realitaet Dein ganzes Weltbild udn deine Lektuere entfernt ist.

Aber da Du Deutscher bist, kaust Du in deinem Deutschen-Weltbild vermutlich noch an der "Realitaet" von vor 60 Jahren rum und verwechselst sie mit der derzeitigen Realitaet.

Die meisten Gurus, die mir von Deutschland zum Lesen angeboten werden, sind Bullshit-Artisten. Deshalb verfolge ich Deinen Vorschlag uberhaupt nicht.


Die Chutzpa mir zu versuchen beizubringen, wie das ist in der US von jemand der voellig clueless ist wie Du, wobei ich immerhin durch die letzten vierzig Jahre hier gegangen bin, in einer wissenschaftlichen Karriere mit jeder Menge Personalverantwortung, wird mir ein ewiges Raetsel bleiben.

Ignorance is bliss, ist das Einzige, was mir dazu einfaellt.


Tschuess,
Rocky



Rocky

Philipp
27.04.2006, 21:15
Es geht nicht in Deinen Kopf, dass in den beiden Bevoelkerungsstaerksten Staaten, Kalifornien und Texas, die "weisse"-also europaeisch ethnische-auch caucasian genannt- Gruppe in der Minderheit ist, und mit grosser Geschwindikeit zur noch groesseren Minderheit wird.



Das geht sehr wohl in meinen Kopf, früher hätten die Weißen in den USA eine derartige Umvolkung durch nicht-Weiße nicht akzeptiert, deswegen auch das "Rassismus"-Konstrukt, damit sich dann niemand dagegen wehrt, dass in den USA in ein paar Jahrzehnten Weiße in der Minderheit sein werden.

Liegnitz
27.04.2006, 21:17
das ist teilweise richtig, erklärt aber nicht, warum in den "c" regierten ländern wie bayern oder bw ebenfalls zu wenig betreungsmöglichkeiten für kleinkinder angeboten wurden.

da machen es sich die "c" politiker zu einfach, wenn die eigene verantwortung auf die 68ziger abgeschoben wird. das sich das familienbild insgesamt verändert hat, ist tatsache welcher rechnung getragen werden muss.

ferner ist die einführung der pille ja eher ein resultat der chemie- bzw. medzinischen entwicklung und daraus resultierte der sogenannte "pillenknick"

dann kamen kampagnen für abtreibung hinzu, usw usf.

Ja die Pille ist ein wesentliche Faktor, warum Frauen keine Kinder mehr haben wollen. Denn damit können sie ohne Angst vor Schwangerschaft voll ihr Sexualleben und die des Partners Rechnung tragen.
Kondome hingegen sind nie ganz sicher , können kaputt gehen.
Das C der CDU ist kaum noch zu spüren. Denn wo setzen sie sich konsquent ohne nachzugeben für die christlichen Werte, wie sie der Papst predigt. Themen: Abtreibung , Homoehe.
Da kippt sie zu Gunsten des Zeitgeistes um.
Wie aber kann der Kinderwunsch bei deutschen Frauen wieder aufkommen?

Ich glaube , wenn sie Sicherheit für die Zukunft hätten. Kinderreichtum, kein Armutsfaktor sein dürfte. Der Beruf Hausfrau und Mutter, als vollwertiger Beruf anerkannt und angemessen und bezahlt werden würde.

Selbstverwirklichung als Mutter und Ehefrau, statt beruflicher Aufstieg. Wer das will muß eben allein bleiben. Aber dies kann doch kein Ideal sein. Denn der Egotrip macht auf Dauer nicht glücklich und kann nie ein Familienleben mit der entsprechenden Verantwortung ersetzen.

Rocky
27.04.2006, 21:29
Ja die Pille ist ein wesentliche Faktor, warum Frauen keine Kinder mehr haben wollen. Denn damit können sie ohne Angst vor Schwangerschaft voll ihr Sexualleben und die des Partners Rechnung tragen.
Kondome hingegen sind nie ganz sicher , können kaputt gehen.
Das C der CDU ist kaum noch zu spüren. Denn wo setzen sie sich konsquent ohne nachzugeben für die christlichen Werte, wie sie der Papst predigt. Themen: Abtreibung , Homoehe.
Da kippt sie zu Gunsten des Zeitgeistes um.
Wie aber kann der Kinderwunsch bei deutschen Frauen wieder aufkommen?

Ich glaube , wenn sie Sicherheit für die Zukunft hätten. Kinderreichtum, kein Armutsfaktor sein dürfte. Der Beruf Hausfrau und Mutter, als vollwertiger Beruf anerkannt und angemessen und bezahlt werden würde.

Selbstverwirklichung als Mutter und Ehefrau, statt beruflicher Aufstieg. Wer das will muß eben allein bleiben. Aber dies kann doch kein Ideal sein. Denn der Egotrip macht auf Dauer nicht glücklich und kann nie ein Familienleben mit der entsprechenden Verantwortung ersetzen.


Diese Heulerei ist ja nicht mehr zu ertragen. Ihr werdet es nicht glauben, aber alle diese Empfaengnisverheutungsmittelchen, und all diese "Probleme", an denen Ihr so shcwer zu tragen habt, gibt es auch in Amerika, und da gibt es kein nachwuchsproblem, insbesodnere im Westen und Suedwesten gibt's das nicht, wo zunehmend die Amerikaner hinziehen.

Ich weiss nicht, warum Euch diese Jammerei nicht zu dumm wird.
Wer Ichbezogen ist und Arbeit scheut, und "sich selbst verwirklichen" will moechte keine Kinder. Die sind im Weg. Das mit den "Kosten" ist die bleodsinnigste Ausrede die ich kenne.

Familie ist nicht mehr cool in deutschland. Kinder sind im Weg. Auch wenn Ihr, wie ich das sehe, den totalen Sozialstaat ausruft, bleiben die Kinder immer noch unbequem fuer die "sich selbst findenden" Eltern. Die Einzige Moeglichkeit fuer Euch Tueten waere, die Kinder bei der Geburt einzuziehen, und in staatlichen Massenerziehungsanstalten die Kinder grosswerden lassen, damit sie die Eltern nach der Erwachsenwerden abholen und damit angeben koennen.

Ich finde diese ganze Diskussion obszoen, falsch, unehrlich, und schmierig.
Wenn Kinder im Weg sind, dann gibt's man zu, und steht dazu, und man macht nicht Gott und die Welt, die Auslaender, die Amis, den Staat, das Wetter oder der Himmel weiss wen sonst verantwortlich.

Wollte das doch mal gesagt haben.

Rocky.

Crystal
27.04.2006, 21:43
"Nevertheless, the dictionary definition of racism is a clue to understanding what Americans do mean. A peculiarly American meaning derives from the current dogma that all ethnic stocks are equal."

da fehlt dann der zusatz... "some animals are more equal then others"
Dieser letzte Satz wird bereits in der US Bürokratie tatsächlich angewandt, wie ich aus eigener und persönlicher Erfahrung lernen durfte. Und ich war mir bis vor wenigen Wochen nicht bewusst, dass es biologisch unterschiedliche Vogelarten gibt.
Wir haben vor ein paar Jahren, als wir wieder mal nach Deutschland gekommen sind, unseren Graupapagei mitgenommen. Mein Mann wollte vor Ostern unseren "Sparrow" wieder zurück in die US bringen, um ihn unserer Nichte zum 18. Geburtstag zu schenken.
Aber so einfach geht das nicht mehr. Inzwischen gibt es ja die Vogelgrippe in Europa. Außerdem ist die kommerzielle Einfuhr von Vögeln in die US sehr stark eingeschränkt, und für Privatleute fast unmöglich, oder überhaupt nicht mehr möglich. Also sollten wir uns an die EU Agrarbehörde in Brüssel wenden, die darüber befindet und eine Bescheinigung ausstellt, ob der Graupapagei aus einer in Europa "ungefährdeten Zone" (wegen des Vogelgrippevirus) stammt. Ferner wird ein veterinärärztliches Attest verlangt, dass besagt, dass der Graupapagei virusfrei ist, und das den US amerikanischen Vorgaben entspricht.
Soweit so gut. Bis hierher kann ich ja noch alles nachvollziehen.
Jetzt kommt aber der 'gag' an der Geschichte: Würde es sich anstatt eines Graupapageis um einen in der US heimischen Vogel handeln, ist dieser ganze Aufwand unnötig. Man setzt ihn einfach in einen Käfig und nimmt ihn im Flugzeug wieder mit in die US. Ohne EU Agrarministerium, ohne veterinärärztliche Bescheinigung, etc.
Fazit: American birds are different from other birds. American birds never catch a virus, even if they've lived for a couple of years in a "bird flu area".
Well, that proves that "some animals are more equal than others". ;)

kritiker_34
27.04.2006, 21:47
Das mit dem Geburtenrückgang ist so eine Sache und ich weis nicht wie ich die Sache sehen soll. Klar, wir brauchen Kinder für das Land, weil sonst der Generationenvertrag in die Hose geht, wir brauchen auch kinder, damit wir Deutschen in unserem Land nicht zur Minderheit werden. Aber man muss sich ernsthaft fragen wieviele man noch braucht?



vergess mal in der "man" form zu fragen, sondern frage dich selber, ob DU KINDER haben willst oder nicht.

Ausflüchte, keine zu haben gibt es genug und sind austauschbar... Sich für ein Leben mit Kindern zu entscheiden muss jede/r mit sich selbst zuerstmal ins reine kommen.

das diese grundsätzliche bereitschaft, verantwortung für "das Leben" zu übernehmen überhaupt geführt werden muss, DAS ist zeichen des inneren verfalls unserer gesellschaft.

da habe ich mit einem türkischen familienvater u.u. mehr zwischenmenschliche gemeinsamkeiten, als mit einem schwulen deutschen politiker.

Liegnitz
27.04.2006, 21:56
Diese Heulerei ist ja nicht mehr zu ertragen. Ihr werdet es nicht glauben, aber alle diese Empfaengnisverheutungsmittelchen, und all diese "Probleme", an denen Ihr so shcwer zu tragen habt, gibt es auch in Amerika, und da gibt es kein nachwuchsproblem, insbesodnere im Westen und Suedwesten gibt's das nicht, wo zunehmend die Amerikaner hinziehen.

Ich weiss nicht, warum Euch diese Jammerei nicht zu dumm wird.
Wer Ichbezogen ist und Arbeit scheut, und "sich selbst verwirklichen" will moechte keine Kinder. Die sind im Weg. Das mit den "Kosten" ist die bleodsinnigste Ausrede die ich kenne.

Familie ist nicht mehr cool in deutschland. Kinder sind im Weg. Auch wenn Ihr, wie ich das sehe, den totalen Sozialstaat ausruft, bleiben die Kinder immer noch unbequem fuer die "sich selbst findenden" Eltern. Die Einzige Moeglichkeit fuer Euch Tueten waere, die Kinder bei der Geburt einzuziehen, und in staatlichen Massenerziehungsanstalten die Kinder grosswerden lassen, damit sie die Eltern nach der Erwachsenwerden abholen und damit angeben koennen.

Ich finde diese ganze Diskussion obszoen, falsch, unehrlich, und schmierig.
Wenn Kinder im Weg sind, dann gibt's man zu, und steht dazu, und man macht nicht Gott und die Welt, die Auslaender, die Amis, den Staat, das Wetter oder der Himmel weiss wen sonst verantwortlich.

Wollte das doch mal gesagt haben.

Rocky.
Ja , ich frage mich auch warum das in anderen Länder auch trotz Armut funkioniert.
Wird wohl so sein ,daß die meisten Frauen hier durch die Emanzipation und Selbstverwirklichungswahn zu Egoisten geworden sind und Verantwortung und Belastungen scheuen aber somit auch auf die Freuden von Kindern verzichten müssen . Seht traurig, sehr traurig. Und ich sehe keine Trendwende.

Herr Bratbäcker
27.04.2006, 22:05
Genau:

Beispielsweise werden die Kanackenhochburgen (z.B. Wiesbaden, Frankfurt) zu den kinderfreundlichsten Regionen erklärt .......
Sieh es einfach mal so: In Frankfurt und Wiesbaden, aber auch im Ruhrgebiet und in Berlin haben die Kinder die Möglichkeit, mehrsprachig aufzuwachsen und durch das Kennenlernen verschiedenster Kulturkreise ihren Horizont schon frühzeitig zu erweitern.

Insofern liegst Du gar nicht so falsch, wenn Du diese Gebiete zu besonders kinderfreundlichen Regionen erklärst. Allein die dummen deutschen Vielleicht-Eltern nehmen die ihnen geschaffenen Möglichkeiten nicht wahr und ziehen gar, wenn möglich, aus diesen Regionen weg.:(

Dies hat allerdings den angenehmen Nebeneffekt, dass Grund und Boden in diesen Gebieten langsam wieder bezahlbar wird.:]

Manfred_g
27.04.2006, 22:17
...Würde es sich anstatt eines Graupapageis um einen in der US heimischen Vogel handeln, ist dieser ganze Aufwand unnötig. Man setzt ihn einfach in einen Käfig und nimmt ihn im Flugzeug wieder mit in die US. Ohne EU Agrarministerium, ohne veterinärärztliche Bescheinigung, etc.
Fazit: American birds are different from other birds. American birds never catch a virus, even if they've lived for a couple of years in a "bird flu area".
Well, that proves that "some animals are more equal than others". ;)

Ich finde das nicht gar so erstaunlich. Seit ich einen US-Paß habe, tue ich mich mit der Einreise in die Staaten auch leichter. Trotz meines Avatars bin ich aber humanoid (find ich...).
Amerikaner, Europäer, lauter komische Vögel.... :rolleyes: :)) :))

Rocky
27.04.2006, 22:27
vergess mal in der "man" form zu fragen, sondern frage dich selber, ob DU KINDER haben willst oder nicht.

Ausflüchte, keine zu haben gibt es genug und sind austauschbar... Sich für ein Leben mit Kindern zu entscheiden muss jede/r mit sich selbst zuerstmal ins reine kommen.

das diese grundsätzliche bereitschaft, verantwortung für "das Leben" zu übernehmen überhaupt geführt werden muss, DAS ist zeichen des inneren verfalls unserer gesellschaft.

da habe ich mit einem türkischen familienvater u.u. mehr zwischenmenschliche gemeinsamkeiten, als mit einem schwulen deutschen politiker.


Du hast im ersten Paragraphen ausgezeichnet angefangen, aber dann bist Du wieder in das kollektive Lamentieren versunken. Schade.

Es ist recht einfach: Frage Dich: Willst DU Kinder? Wenn ja, hast Du welche, wenn Nein, dann hast Du keine. Will noc h hinzufuegen, mit dem JA hat man sich verpflichtet die naechsten mindestens 18 Jahre fuer die Erziehung der Kinder zu verwenden, egal wie, egal wo, und niemand ausser Du bist dann dafuer verantwortlich. Nach den mindestens 18 jahren klannst Du Dich wiedder finden, wenn Du willst.

Mit der ganzen modernen Empfaengnisverheutung hat sich nix an dieser Frage geaendert. Die war 1933, als ich geboren bin, so, die war 1945 so, um mal eine schwierige Zeit zu nennen, und das ist heute in dem relativen Ueberfluss (verglichen mit 1933 und 1945) genau so einfach.

Willst Du Kinder? Keine Zusatzfrage ist notwendig.

Das Einzige, was sich geaendert hat ist, dass Verkehrsunfaelle geringer geworden sind, sie sind mit etwas Umsicht ganz vermeidbar. Das sollte eigentlich ein positiver Trend sein.

Ansonsten ist diese Frage so uralt wie die Menschheit, und nichts, nichts von Substanz hat sich geaendert.

Rocky

Ach, noch was: Kinder hast Du wenn DU sie willst. Warum Du welche willst, ist deine private Angelegenheit, die niemand anderem ausser Dir und Deinem partner was angeht.

Diese Implikation, dass man sich :"fuer Kinder entscheiden muss" "um das Volk nicht zum Aussterben zu bringen", oder wie man frueher gesagt hat "fuer Fuehrer Volk und Vaterland" ist nicht ueberbietbarer Bullshit, der aber hier in irgendeiner Form ernsthaft diskutiert wird.

Auch wo Du die Kinder aufwachsen lassen willst, ist nur Dein Bier, und die Deines Partners. Deutschland ist OK, Der Suedpol ist auch OK, wenn's Dich da hinzieht./ keiner, Keiner, ausser Dir und Dein Partner hat da irgendeinen auch noch so weitlaeufigen Input> Du und Dein Partner entscheiden das, und sonst niemand.
Ist wohl offensichtlich, aber wenn ich das hier durchlese, haben ganz eindeutig einige Schwierigkeiten, diese Binsenweisheit zu verstehen.