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Vollständige Version anzeigen : Wesen der Sozialdemokratie



Heinrich_Kraemer
26.04.2006, 20:53
Grüß Gott,

stelle hier einige Punkte zum Wesen der Sozialdemokratie zur Diskussion, um einen Beitrag zur Grundlage für einen erfolgreichen Kampf gegen diese zu legen.

Das verlogene Wesen der Sozialdemokratie ist nations- und volkszersetzend, während diese dem internationalen Großkaptial bewußt dient, durch die Arbeitsleistung der Deutschen:

1. die Sozialdemokratie baut auf der Basis der Gewerkschaften auf, die die Deutschen gegeneinander hetzt, unter gelogenen Vorwänden: sog. " Ausbeutung" durch den Arbeitgeber. Betroffen ist hierbei v.a. die nationale Wirtschaft, heißt die kleinen und mittleren Arbeitgeber, die hauptsächlich selbst haften. Die Gewerkschaftsbosse stehen aber selbst auf einer "Gehalts"stufe wie die vorgetäuschten Feinde des Kapitals. D.h. Finanzierung durch die Arbeitsleistung der Dummköpfe von Gewerkschaftern.
Insofern wird die deutsche Wirtschaft sukzessive zerstört.

2. Die Basis der Gewerkschaften kümmert sich nicht um die Arbeitslosen sondern folglich nur um die schafsgemütigen zahlenden Mitglieder.

3. Die Sozialdemokratie subventioniert im Gegenzug das internationale Großkapital mit deutschem Steuergeld, während die Sozialleistungen zurechtgestutzt werden. 80% der deutschen Arbeitsplätze hängen vom Mittelstand ab.

4. Taktisch geht die Sozialdemokratie äußerst aggressiv vor: Mit konstruierten Lügengebilden werden ungenehme politische Kontrahenten solange - stets nur in zahlenmäßig weit überlegenem Mob - angegriffen, bis diese beseitigt sind. Das bürgerliche Lager der Mehrheit der Deutschen hatte sich bis jetzt stets gebeugt, da solche Ballungen an dreistesten Lügen bei sittlich erzogenen Menschen nur auf Verblüffung stoßen kann.

5. Punkt 4. wird potenziert durch die sozialdemokratischen Systemmedien, die hemmungslos Halbwahrheiten verbreiten, bewußt lügen und vorverurteilen.

6. Die Sozialdemokratie läuft verleumderisch stets Sturm gegen die starken aufrichtigen Gegner, die im Volk verwurzelt sind und dessen Vertrauen besitzen, lobt im Gegenzug jeden dahergelaufenen Schwächling, wie jeden willenlosen Versager. Sie fürchtet nichts mehr als die Aufrichtigen, die wahrhaftig den Interessen des Volkes dienen.

7. die Sozialdemokratie erweckt den Anschein, daß der jetzige Zustand der Ruhe nur zu halten sei, mit ihrer Kraft, während sie in nicht offensichtlichen Momenten ihre Macht und die Volkszersetzung am stärksten fördert.

8. die Sozialdemokratie erweckt den Anschein, daß die stets vorangetriebene Überfremdung ein völlig normaler Vorgang sei, der dem Volke nur Vorteile brächte, sofern es nur die international Ausgebeuteten und Hilflosen gäbe. Indessen dient sie still dem Großkapital als willigster Vollstrecker, während Deutschland umgevolkt wird, mit der Arbeitsleistung der Deutschen.

9. Die Sozialdemokratie verdummt das Volk unter der gelogenen Phrase von Bildung für alle o.ä. Ziel ist die eigene Machstabilisierung durch die blökende Herde von Sozialdemokratiewählern.

10. Die Sozialdemokratie reduziert unter dem gelogenen Begriff der Ausbeutung die Deutschen auf Konsum. Der Wert des Deutschen soll also darauf reduziert werden, was er konsumiert. Insofern greift wieder das Aufeinanderhetzen der Deutschen untereinander. Ziel ist u.a. die Zerstörung der deutschen Kultur.

11. Die Sozialdemokratie zerschlägt aber gleichzeitig die deutsche nationale Wirtschaft, die Grundlage des Wohlstands und der Bildung des deutschen Volkes ist. D.h. sie schürt bewußt den Hass der Deutschen gegen die Deutschen, während sie die Grundlage unseres Land kaputt macht, zum Großkapital umverteilt.

12. Die Sozialdemokratie lügt geballt auf allen Gebieten der deutschen Geschichte, die die positive kulturelle Identität der Deutschen ausmacht. Ziel ist hierbei die Machterhaltung, die durch die erzeugte Zwietracht begünstigt wird.

13. Die Sozialdemokratie versucht stets eigenverantwortliches Handeln zu unterbinden und das willenlose Volk im Kollektiv zu steuern. Nämlich unter dem Vorwand moralischer Gründe, die die Sozialdemkratie bestimmt. Ziel ist die Machtsicherung, da eigenverantwortlich Handelnde stets ihr Handeln hinterfragen müssen. Im Gegenzug erweckt sie den Anschein des grenzenlosen Individuslismus, der sich über den Konsum bestimmen soll.

Diese Punkte korrelieren alle.

vorläufiges Fazit: solange nach den Regeln der Sozialdemokratie Politik betrieben wird, wird diese stets Sieger bleiben. Es gilt daher dieser und ihren Lügen die geballte sittliche Wahrhaftigkeit entgegenzusetzen und zwar in gleich aggressiver Weise.

Denn nichts fürchtet die Sozialdemokratie mehr als die Wahrheit!

Viele Grüße

ErhardWittek
27.04.2006, 11:55
Großartige Analyse! Dieser Text sollte unbedingt weiterverbreitet werden, damit den Wählern der SPD endlich ein Licht aufgesteckt wird.

Heinrich_Kraemer
27.04.2006, 21:16
Großartige Analyse! Dieser Text sollte unbedingt weiterverbreitet werden, damit den Wählern der SPD endlich ein Licht aufgesteckt wird.

Danke schön. Freut mich. Darf selbstverständlich gerne vervielfältigt werden.

Viele Grüße

Roberto Blanko
29.04.2006, 08:20
...

[QUOTE]4. Taktisch geht die Sozialdemokratie äußerst aggressiv vor: Mit konstruierten Lügengebilden werden ungenehme politische Kontrahenten solange - stets nur in zahlenmäßig weit überlegenem Mob - angegriffen, bis diese beseitigt sind. Das bürgerliche Lager der Mehrheit der Deutschen hatte sich bis jetzt stets gebeugt, da solche Ballungen an dreistesten Lügen bei sittlich erzogenen Menschen nur auf Verblüffung stoßen kann.

Du meinst den armen Uwe Barschel?

...


6. Die Sozialdemokratie läuft verleumderisch stets Sturm gegen die starken aufrichtigen Gegner, die im Volk verwurzelt sind und dessen Vertrauen besitzen, lobt im Gegenzug jeden dahergelaufenen Schwächling, wie jeden willenlosen Versager. Sie fürchtet nichts mehr als die Aufrichtigen, die wahrhaftig den Interessen des Volkes dienen.


Wer ist denn der starke aufrichtige Gegner?

Gruß
Roberto

Leyla
29.04.2006, 14:56
Großartige Analyse!Sie enthält nur zwei große Irrtümer:

1.) Der Autor denkt, die SPD sei sozialdemokratisch

2.) Der Autor denkt, er selbst sei gegen das Großkapital - obwohl er geradezu übereifrig gegen die Gewerkschaften hetzt.

dimu
29.04.2006, 15:12
.
#Heinrich_Kraemer ,

stimme dir vollinhaltlich zu.


#Leyla,

erklär mal deinen unsinn.
könnte ja sein, dass da evtl. ein vernüftiger gedanke zu erkennen ist.


.

Roter Prolet
29.04.2006, 16:22
Sie enthält nur zwei große Irrtümer:

1.) Der Autor denkt, die SPD sei sozialdemokratisch.

2.) Der Autor denkt, er selbst sei gegen das Großkapital - obwohl er geradezu übereifrig gegen die Gewerkschaften hetzt.

3) Der Autor denkt, es gebe keine soziale Klassen und Schichten, sondern nur brave Deutsche und pöse Ausländer.

Andreas63
29.04.2006, 19:49
Hallo Heinrich,

ich stimme Dir voll und ganz zu. Die SPD hat die Arbeiter verraten wie keine andere Partei. Die SPD- und Gewerkschaftsbonzen kungeln mit der Großindustrie. Sie haben es verbockt, daß die großen Konzerne kaum noch Steuern zahlen müssen. Die Arbeitslosen sind ihnen vollkommen egal. Die Spitzenfunktionäre hocken in den Vorständen und sind von ihrem Habitus her kaum noch von Ackermann und Konsorten zu unterscheiden. Das beste Beispiel ist der Ungefärbte.

Leyla
29.04.2006, 20:35
#Leyla,

erklär mal deinen unsinn.
könnte ja sein, dass da evtl. ein vernüftiger gedanke zu erkennen ist.
Wenn Du das nicht von vornherein ausschließen kannst, warum schreibst Du dann, es sei Unsinn?

Egal.

Zu Punkt 1): Wenn man über das "Wesen der Sozialdemokratie" schreibt und offenkundig die SPD meint, sollte man zunächst mal darauf eingehen, dass diese den Namen nicht verdient, weil sie weder sozial noch demokratisch ist. Man kann zwar darüber diskutieren, ob die neue Linkspartei jetzt die eigentliche Sozialdemokratie ist - aber ich nehme an, die hat er nicht gemeint, weil die bei der Mehrheit der rechtslasitgen User hier schon als kommunistisch gilt.

Zu Punkt 2): Ich verstehe nicht, warum Heinrich_Kraemer meint, sich kapitalismuskritisch geben zu müssen, um dann wieder äußerst kapitalistenfreundlich auf die Gewerkschaften einzudreschen. Ja, was denn nu?

Darüber hinaus finde ich nicht jede seiner Aussagen falsch. Einiges, was er über die SPD schreibt, kann man nicht abstreiten. Aber diese Hauptfeind-MultiKulti-Rhetorik, auf die er letzendlich doch immer wieder einschwenkt, ist einfach völlig daneben und hat speziell hier im Forum nicht den geringsten Neuigkeitswert.

Letztendlich ist das billigster Rechtspopulismus (um es nicht mit Worten zu bezeichnen, für die man hier gesperrt wird): ein paar kapitalismuskritische Phrasen, ohne sich wirklich mit dem Großkapital anlegen zu wollen - und den ganzen Frust doch wieder nur auf die Ausländer gelenkt. Und nebenbei noch gegen Arbeitnehmervertretungen gehetzt, ohne zu merken, dass dieses Volksgemeinschaftsgewäsch von wegen "Wir Deutschen sitzen alle in einem Boot" (darf ich mal lachen?) eben jenem Großkapital nützt. Da sollen deutsche Arbeiter ständig Opfer bringen, um dem deutschen Top-Management die Taschen zu füllen - und diese großartige "Gemeinschaft" darf nicht durch Gewerkschaften in Frage gestellt werden? Prost Mahlzeit!

Roberto Blanko
30.04.2006, 09:40
Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas -: vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.
Kurt Tucholsky

Gruß
Roberto

Roter Prolet
30.04.2006, 10:16
Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas -: vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.

Kurt Tucholsky



Ein besseres Zitat gibt es nicht :]

Nur: Warum wählst du, Roberto, dann noch die SPD bzw. hälst du sie für das "kleinere Übel"?

Zumindest sollen die Neoliberalismus ablehnenden Sozialdemokraten erkennen, dass die SPD sich längst von Arbeiterpartei und Sozialstaat (von sozialistischen Perspektive ganz zu schweigen!) verabschiedet hat und trotz linken Phrasen oder Wahlmanöver ("Kapitalismus-Kritik") doch nur die Interressen von Konzernmanager und Grossaktionären vertritt.

Als Kommunist (und damit auch als Kritiker ders Wesens der Sozialdemokratie) sage da, es wäre dann wenigstens ein wenig ehrlicher, die angesprochene neue Sozialdemokratie um Linkspartei und WASG zu unterstützen, trotz irgendwelchen dämlichen Anschuldigungen und Vorwürfen.

Roberto Blanko
30.04.2006, 10:21
Ein besseres Zitat gibt es nicht :]

Nur: Warum wählst du, Roberto, dann noch die SPD bzw. hälst du sie für das "kleinere Übel"?

Zumindest sollen die Neoliberalismus ablehnenden Sozialdemokraten erkennen, dass die SPD sich längst von Arbeiterpartei und Sozialstaat (von sozialistischen Perspektive ganz zu schweigen!) verabschiedet hat und trotz linken Phrasen oder Wahlmanöver ("Kapitalismus-Kritik") doch nur die Interressen von Konzernmanager und Grossaktionären vertritt.

Als Kommunist (und damit auch als Kritiker ders Wesens der Sozialdemokratie) sage da, es wäre dann wenigstens ein wenig ehrlicher, die angesprochene neue Sozialdemokratie um Linkspartei und WASG zu unterstützen, trotz irgendwelchen dämlichen Anschuldigungen und Vorwürfen.

Die Linkspartei ist die Nachfolgepartei der SED, die kann ich einfach nicht wählen. Oskar Lafotaine macht den Verein nicht gerade glaubwürdiger.

Der Mensch ist einfach noch nicht reif für ein fortschrittliches Gesellschaftssystem. Bis es soweit ist, ist die SPD halt das kleinste Übel.

Gruß
Roberto

Scarlett
30.04.2006, 11:50
Nur nochmal ins Gedächtnis gerufen:

Die Linkspartei ist NICHT die Nachfolgepartei der SED.
Die Linkspartei IST die SED, nur unter anderem Namen.

Roter Prolet
30.04.2006, 12:50
[QUOTE=Roberto Blanko]Die Linkspartei ist die Nachfolgepartei der SED, die kann ich einfach nicht wählen.

Mensch, Roberto, das ist billig.

Ich selbst sage (für manchen provokant), die Linkspartei hätte als SED weiterbestehen sollen, was aber nicht bedeutet, dass es 1989 so weiter gehen sollte wie bisher. Ja, ich sage sogar ganz offen, man hätte die DDR erhalten sollen und eine umfassende Erneuerung im sozialistischen Sinne durchziehen sollen. Ist aber net passiert.

Weiterhin denke ich, die Linkspartei soll sich nicht für 40 DDR entschuldigen, allerhöchstens wegen wirklichen Unrecht.

Fakt ist, dass diese Partei politisch-ideologisch fast nicht viel mit der SED zu tun hat. Hast du dich mal überhaupt mit ihren Grundsätzen auseinandergesetzt? Ja oder nein?


Oskar Lafotaine macht den Verein nicht gerade glaubwürdiger.

Ich übereinstimme auch nicht gerade mit allen Haltungen und Positionen von Lafontaine, aber scheinbar hat wenigstens er es verstanden, welche Politik unter dem Banner der SPD und Grünen lief und hat eben 1999 den Hut genommen, weil er möglicherweise vorauswusste, welche Politik Schröder durchsetzte wollte.

Da hätte ich auch dann den Rückzieher genommen, wenn die eigenen Partei eine Politik ankündigt, die im krassen Gegenteil des Wahlprogramms stehen würde. Lieber aufrecht abtreten als kriechend mittreten, sag ich nur.

Ihm Populismus vorzuwerfen, finde ich wirklich oberflächlich.


Der Mensch ist einfach noch nicht reif für ein fortschrittliches Gesellschaftssystem. Bis es soweit ist, ist die SPD halt das kleinste Übel.


Ach wirklich? Und warum gab und gibt es dann Widerstand gegen Sozialabbau oder Krieg, hm? Nein, nicht weil sie "Spinner" sind, sondern ihre Stimme gegen soziale Ungerechtigkeiten und Unterdrückung erheben und Forderungen stellen. Wenn es wirklich so gehen würde, wie du es so formuliert hast, dann kannst du selbst die kleinste Forderung nach Gerechtigkeit in den Wind schlagen und sprichwörtlich im Strudel der Barberei versinken.

Aber wenn jeder deine Argumentation auf die derjenigen aufbaut, die immer wieder posaunieren, die Forderungen seien "unrealistisch und nicht finanzierbar", dann soll man sich nicht wundern, warum "urplötzlich"
die Armut und Entdemokratisierung wächst, weil man die SPD als kleineres Übel hielt.

Das vermeintlich "kleinere Übel" hat sich in der Geschichte oft als das grössere entpuppt. Frankreichs und Italiens "Linksregierungen" bekamen in den 90er wegen ihrer Duldung und Mittragen asozialer Politik von Privatisierungen und Kriegseinsätzen letztenendes die Quittung vom enttäuschten Wähler :rolleyes:

Und mit einer rotgestrichenen Haufen von neoliberalen ***die einen auf links machen, erwarte ich keinerlei Schritte zu einer besseren Welt, im Gegenteil. Ein weiterer Grund warum ich nicht Sozialdemokrat geworden bin.

Wenn du wirklich nach sozialer Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie streben willst, dann solltest du so langsam dein geschriebes Zitat von Tucholsky begreifen und erkennen dass Kapitalismuskritik sich nicht auf hohle Phrasen beschränken soll...

__
)* editiert: ortensia blu
I

Reichsadler
30.04.2006, 13:52
Die SED hatte, im Gegensatz zur Linkspartei, nichts mit Multikulti am Hut.

Roberto Blanko
30.04.2006, 13:56
Vollzitat
I

In Deinem Alter habe ich sehr ähnlich gedacht. Aber irgendwann verliert man die Lust gegen Windmühlen anzurennen. Jedenfalls war es bei mir so.

Ich sehe im Moment keine Chancen für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie. Deshalb beschränke ich mich auf "hohle" Phrasen.

Gruß
Roberto

Leyla
02.05.2006, 13:26
Die SED hatte, im Gegensatz zur Linkspartei, nichts mit Multikulti am Hut.Na ja, in der DDR hat sich ja die Frage nach dem Umgang mit Massen von schwer religiösen Einwanderern und wie man die integrieren soll nicht wirklich gestellt.

Natürlich gab es dort weniger Toleranz für religiöse Spinnereien jeglicher Art, aber das hat sich ja nicht einseitig gegen Muslime gerichtet - und Letztere wussten auch, wie der Staat dort zur Religion steht, also hat es sie gar nicht erst dort hingezogen. ;)

Andererseits gab es in der DDR eine Kultur des Internationalismus (was meiner Meinung nach nicht gleichbedeutend mit dem schwammigen Begriff "Multikulti" ist), die sich zum Beispiel in Solidaritätskampagnen für inhaftierte schwarze Bürgerrechtler in den USA ausgedrückt hat. Außerdem wurde politisch Verfolgten (zum Beispiel nach dem Militärputsch in Chile) in der DDR nicht nur Asyl gewährt, sie hatten sogar eine Art Heldenstatus.

Heinrich_Kraemer
02.05.2006, 19:57
Sie enthält nur zwei große Irrtümer:

1.) Der Autor denkt, die SPD sei sozialdemokratisch

2.) Der Autor denkt, er selbst sei gegen das Großkapital - obwohl er geradezu übereifrig gegen die Gewerkschaften hetzt.

Wir zwei wollten die Diskussion doch aber erst wieder aufnehmen, wenn Sie endlich in Ihre orientalische Heimat zurückgekehrt sind und Deutschland endlich verlassen haben, nicht wahr?!
In Ihrem Fall bin ich da Optimist, ansonsten müllen Sie bitte nicht meine Stränge mit ihrem schmalspurigen Überfremdungssozialdemokratiegeschwätz zu:

zu 1. Von der SPD steht in meinem Beitrag kein Wort. Sie raten aber nicht so ganz richtig. Denn als Konservativer subsumiert man selbstverständlich jetzt die CDU, die edellinken Grünen, die schwer reichen PDS Kader und selbstverständlich SPD darunter. Müßte für einen halbwegs intelligenten Menschen auch bereits aus den 13 Punkten zu entnehmen sein, denn diese Parteien reduzieren die Kultur des Menschen auf dessen Konsum. D.h. Sozialdemokratie, Sozialismus/ Kommunismus und ungehemmter libertärer Kapitallismus sind in deren Grundlagen identisch, als deren Folgen: Zerstörung der Kultur, Verdummung des Volkes, bewußte Unmündigkeitsmachung der Deutschen, Überfremdung um jeden Preis, Aufhetzen der Deutschen gegen die Deutschen etc.

2. Selbstverständlich bin ich als Konservativer gegen den Kapitalismus in diesen ekelhaften Auswüchsen, deshalb gegen das Großkapital und deshalb auch besonders gegen die Gewerkschaften, weil eben diese Parasiten, am deutschen Volk, das internationale Großkapital fördern. Das steht bereits alles im 1. Beitrag.

Sofern Sie selbst offensichtlich auch sozialdemokratisch denken - drittklassig -, nehme ich Ihnen Ihre Lügen und Unterstellungen nicht persönlich übel - siehe 6. und 9.-.

In diesem Sinne:

Heinrich_Kraemer
02.05.2006, 20:19
Wenn Du das nicht von vornherein ausschließen kannst, warum schreibst Du dann, es sei Unsinn?

Egal.

Zu Punkt 1): Wenn man über das "Wesen der Sozialdemokratie" schreibt und offenkundig die SPD meint, sollte man zunächst mal darauf eingehen, dass diese den Namen nicht verdient, weil sie weder sozial noch demokratisch ist. Man kann zwar darüber diskutieren, ob die neue Linkspartei jetzt die eigentliche Sozialdemokratie ist - aber ich nehme an, die hat er nicht gemeint, weil die bei der Mehrheit der rechtslasitgen User hier schon als kommunistisch gilt.

Zu Punkt 2): Ich verstehe nicht, warum Heinrich_Kraemer meint, sich kapitalismuskritisch geben zu müssen, um dann wieder äußerst kapitalistenfreundlich auf die Gewerkschaften einzudreschen. Ja, was denn nu?

Darüber hinaus finde ich nicht jede seiner Aussagen falsch. Einiges, was er über die SPD schreibt, kann man nicht abstreiten. Aber diese Hauptfeind-MultiKulti-Rhetorik, auf die er letzendlich doch immer wieder einschwenkt, ist einfach völlig daneben und hat speziell hier im Forum nicht den geringsten Neuigkeitswert.

Letztendlich ist das billigster Rechtspopulismus (um es nicht mit Worten zu bezeichnen, für die man hier gesperrt wird): ein paar kapitalismuskritische Phrasen, ohne sich wirklich mit dem Großkapital anlegen zu wollen - und den ganzen Frust doch wieder nur auf die Ausländer gelenkt. Und nebenbei noch gegen Arbeitnehmervertretungen gehetzt, ohne zu merken, dass dieses Volksgemeinschaftsgewäsch von wegen "Wir Deutschen sitzen alle in einem Boot" (darf ich mal lachen?) eben jenem Großkapital nützt. Da sollen deutsche Arbeiter ständig Opfer bringen, um dem deutschen Top-Management die Taschen zu füllen - und diese großartige "Gemeinschaft" darf nicht durch Gewerkschaften in Frage gestellt werden? Prost Mahlzeit!

Ich verweise mit roten Markierungen auf Ihre sozialdemokratischen Lügen, auf deren Grundlage Sie dann "Ihren" sozialdemokratischen hohlen Diskursmüll aufbauen.

Vergleichen Sie das mit dem Eingangsbeitrag.

Leyla
02.05.2006, 21:54
Wir zwei wollten die Diskussion doch aber erst wieder aufnehmen, wenn Sie endlich in Ihre orientalische Heimat zurückgekehrt sind und Deutschland endlich verlassen haben, nicht wahr?! An eine derartige Absprache erinnere ich mich nicht, zumal meine Heimat nicht besonders orientalisch ist.

Aber falls Sie nordwestlich von München geboren sind, dürfen sie die Weißwurtsmetropole gern als meine orientalische Heimat bezeichen. Ich habe allerdings noch nie von woanders geschrieben, also erübrigt sich wohl das "zurückkehren".


In Ihrem Fall bin ich da Optimist, ansonsten müllen Sie bitte nicht meine Stränge mit ihrem schmalspurigen Überfremdungssozialdemokratiegeschwätz zu:An ihrem Deutsch sollten Sie allerdings noch arbeiten, solche langen Bandwurmwörter können leicht den Eindruck erwecken, dass es nicht ihre Muttersprache ist und Sie deshalb mit íhrem vermeintlich umfangreichen Wortschatz protzen wollen.


zu 1. Von der SPD steht in meinem Beitrag kein Wort. Sie raten aber nicht so ganz richtig. Denn als Konservativer subsumiert man selbstverständlich jetzt die CDU, die edellinken Grünen, die schwer reichen PDS Kader und selbstverständlich SPD darunter.Mit anderen Worten: alles links von der Union. Welch diffenzierte Feindbilddefinition.


2. Selbstverständlich bin ich als Konservativer gegen den Kapitalismus in diesen ekelhaften Auswüchsen, deshalb gegen das Großkapital und deshalb auch besonders gegen die Gewerkschaften, weil eben diese Parasiten, am deutschen Volk, das internationale Großkapital fördern.Das internationale Großkapital weiß nur nichts davon.


Ich verweise mit roten Markierungen auf Ihre sozialdemokratischen Lügen, auf deren Grundlage Sie dann "Ihren" sozialdemokratischen hohlen Diskursmüll aufbauen.Sprechen Sie meinetwegen gern von Diskursmüll - ich liebe solche einfallsreichen Wortschöpfungen - aber nennen Sie mich nicht sozialdemokratisch. Ich bin aus ihrer Sicht ganz gewiss viel schlimmer.

Roter Prolet
03.05.2006, 16:48
Wir zwei wollten die Diskussion doch aber erst wieder aufnehmen, wenn Sie endlich in Ihre orientalische Heimat zurückgekehrt sind und Deutschland endlich verlassen haben, nicht wahr?!
In Ihrem Fall bin ich da Optimist, ansonsten müllen Sie bitte nicht meine Stränge mit ihrem schmalspurigen Überfremdungssozialdemokratiegeschwätz zu:

Also jetzt habe ich mal eine Frag an dich:

Warum soll sie (Leyla) in "ihre orientalische Heimat" zurückkehren?
Soweit ich weiss (und zwar mit 100 % Garantie), ist sie hier in der BRD geboren, wohnhaft und arbeitstätig.

Dann:

Warum soll ein (vermeintlicher) Ausländer erst mit dir eine Diskussion führen, wenn er bzw. sie in ihrer Heimat ist?!

Pflegst du vielleicht den Glauben, es bringe Unglück, in der eigenen Heimat Ausländer zu kommunizieren, hm? :))


1. Von der SPD steht in meinem Beitrag kein Wort. Sie raten aber nicht so ganz richtig. Denn als Konservativer subsumiert man selbstverständlich jetzt die CDU, die edellinken Grünen, die schwer reichen PDS Kader und selbstverständlich SPD darunter. Müßte für einen halbwegs intelligenten Menschen auch bereits aus den 13 Punkten zu entnehmen sein, denn diese Parteien reduzieren die Kultur des Menschen auf dessen Konsum.

Ulkigerweise hast aber von der Sozialdemokratie gesprochen und nach dem heutigen allgemeinen Verständnis ist damit die SPD gemeint. 8o


Sozialdemokratie, Sozialismus/ Kommunismus und ungehemmter libertärer Kapitallismus sind in deren Grundlagen identisch...

Kölle Alaaf! :))


...als deren Folgen: Zerstörung der Kultur, Verdummung des Volkes, bewußte Unmündigkeitsmachung der Deutschen, Überfremdung um jeden Preis, Aufhetzen der Deutschen gegen die Deutschen etc.

Um wirkliche gesellschaftliche Probleme zu lösen, sollte man keine Grenzen zwischen den Völkern ziehen oder einen "Rassenkonflikt" heraufbeschwören, sondern die echte Grenze zwischen den oberen Zehntausend der Manager und Grossaktionären und den unteren Millionenen der Schaffenden, sozial Schwachen und Ausgegrenzten erkennen und dementsprechend handeln.


2. Selbstverständlich bin ich als Konservativer gegen den Kapitalismus in diesen ekelhaften Auswüchsen, deshalb gegen das Großkapital und deshalb auch besonders gegen die Gewerkschaften, weil eben diese Parasiten, am deutschen Volk, das internationale Großkapital fördern. Das steht bereits alles im 1. Beitrag.

Der (eigentliche) Sinn der Gewerkschaften ist die Verteidigung der Interessen der Werktätigen. Auch wenn heute die Spitzen meistens die Politik von Kabinett und Grosskapital dulden oder halbherzig bekämpfen, so liegt der Grund für diese Haltung in der Geschichte der "Sozialpartnerschaft"...


Sofern Sie selbst offensichtlich auch sozialdemokratisch denken - drittklassig -, nehme ich Ihnen Ihre Lügen und Unterstellungen nicht persönlich übel

Mal abgesehen davon, dass sie jedenfalls links von der Sozialdemokratie denkt, treffen ihre "Lügen" und "Unterstellungen" komischerweise genau ins Schwarze :rolleyes:

Heinrich_Kraemer
03.05.2006, 18:03
Hallo Heinrich,

ich stimme Dir voll und ganz zu. Die SPD hat die Arbeiter verraten wie keine andere Partei. Die SPD- und Gewerkschaftsbonzen kungeln mit der Großindustrie. Sie haben es verbockt, daß die großen Konzerne kaum noch Steuern zahlen müssen. Die Arbeitslosen sind ihnen vollkommen egal. Die Spitzenfunktionäre hocken in den Vorständen und sind von ihrem Habitus her kaum noch von Ackermann und Konsorten zu unterscheiden. Das beste Beispiel ist der Ungefärbte.

Grüß Gott Andreas,

freut mich sehr, daß Du diese Ansichten teilst. Ich gehe aber im Fall der Steuerbefreiung und Subvention wesentlich weiter: Diese Sozialdemokratie hat es nicht nur verbockt, sondern v.a. bewußt herbeigeführt (vgl. "Genosse der Bosse"). Sagt ja schon alles aus.

Viele Grüße

Heinrich_Kraemer
03.05.2006, 20:40
An eine derartige Absprache erinnere ich mich nicht, zumal meine Heimat nicht besonders orientalisch ist.

Aber falls Sie nordwestlich von München geboren sind, dürfen sie die Weißwurtsmetropole gern als meine orientalische Heimat bezeichen. Ich habe allerdings noch nie von woanders geschrieben, also erübrigt sich wohl das "zurückkehren".

An ihrem Deutsch sollten Sie allerdings noch arbeiten, solche langen Bandwurmwörter können leicht den Eindruck erwecken, dass es nicht ihre Muttersprache ist und Sie deshalb mit íhrem vermeintlich umfangreichen Wortschatz protzen wollen.

Mit anderen Worten: alles links von der Union. Welch diffenzierte Feindbilddefinition.

Das internationale Großkapital weiß nur nichts davon.

Sprechen Sie meinetwegen gern von Diskursmüll - ich liebe solche einfallsreichen Wortschöpfungen - aber nennen Sie mich nicht sozialdemokratisch. Ich bin aus ihrer Sicht ganz gewiss viel schlimmer.

zum 1. Abs. und 2.: Einem Münchner Kind werden Sie wohl nicht den Unterschied zwischen Orient und München erklären wollen. Was Sie als Ihre Heimat ansehen ist belanglos. Wichtig ist, daß Sie und Ihre Sippschaft endlich unser Land verlassen.

zu 3.: Am eigenen Stil sollte wohl jeder weiter feilen :] .

zu 4.: Hier lügen Sie schon wieder: Die Union ist selbstverständlich eingeschlossen. Warum sich Sozialdemokratie so gut mit dem orientalischen Völkern versteht ist langsam, an Ihrem Fall auch, klar --> Je dicker die Lüge, desto höher die Anerkennung. Sittlich erzogene Deutsche ekelt solches Verhalten nur an.

zu 5.: Das Großkapital hat den größten Respekt nur vor Konservativen und anderen national Denkenden, weil wir als einzige die Grundlage dieses hundselenden, entfremdenden System angehen und nicht als Marionetten des Kapitals tanzen, wie die Systemparteien. D.h. nationale Begrenzung der Kapitalflüsse. Die einzige Kapitalismuskritik kommt von rechts, da wir uns nicht die kulturzerstörenden Werte vom Kapitalismus bzw. Sozialismus aufzwingen lassen. D.h. Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Denken und Kultur vor Korruption, Konsum, Verdummung und Lüge.

Weil dadurch konservative Politik nicht angreifbar bzw. käuflich ist, ist nur diese dem Kapital gefährlich.

zu 6.: Daß Sie eine Neigung zum Rhetorikfirlefanz haben verwundert mich nicht, weil Sie sozialdemokratisch denken: Die Sozialdemokratie erzeugt den Anschein von bedeutungsvollen Handlungen, indem inhaltsleere Formen erzeugt werden (Geschwätz kann man es auch nennen), während ganz unscheinbar ganz andere Inhalte durchgesetzt werden.

Hier unterscheiden sich die sittlich Denkenden, denen es in erster Linie um den Inhalt und nicht um die Form geht.

Leyla
04.05.2006, 07:55
zum 1. Abs. und 2.: Einem Münchner Kind werden Sie wohl nicht den Unterschied zwischen Orient und München erklären wollen.Ich kenne den Unterschied, aber wenn sie nordwestlich von München geboren und noch nie aus ihrem Dorf heraus gekommen sind, dann kann ich mir natürlich erklären, dass Sie das aufgrund ihrer eingeschränkten Sicht schon als Orient betrachten. Verreisen Sie mal und lernen Sie die Welt kennen - oder kaufen Sie sich einfach eine Landkarte.


Wichtig ist, daß Sie und Ihre Sippschaft endlich unser Land verlassen.Warum sollte ich unser Land verlassen?

Wenn Sie aufgrund ihrer Argumentationsschwäche glauben, an ihre politischen Gegner neue Volkszugehörigkeiten verteilen zu müssen (und das auch noch für ein gutes Argument halten) dann ist das nicht mein Problem.

Allerdings wird es langsam langweilig - Sie könnten mich zur Abwechslung ruhig mal zur Isländerin oder zur Massai erklären. Dann hätten wir alle viel mehr Spaß an Ihren Wahnvorstellungen.


zu 4.: Hier lügen Sie schon wieder: Die Union ist selbstverständlich eingeschlossen.Ich habe nicht gelogen - mir war nicht klar, ob sie auch die CSU meinen, weil sie nur von der CDU gesprochen haben. Aber wenn ihnen die CSU jetzt auch schon zu linkslastig ist, dann lässt das tief blicken.:rolleyes:


zu 6.: Daß Sie eine Neigung zum Rhetorikfirlefanz haben verwundert mich nicht, weil Sie sozialdemokratisch denken...Von wegen. Ich stehe weit links von der Sozialdemokratie.

Leyla
04.05.2006, 09:08
Warum soll sie (Leyla) in "ihre orientalische Heimat" zurückkehren?
Soweit ich weiss (und zwar mit 100 % Garantie), ist sie hier in der BRD geboren, wohnhaft und arbeitstätig.Vergiss es, ein Kommunist wird von dem sowieso nicht als glaubwürdiger Zeuge angesehen. Aber vielleicht provoziert er ja nur, weil er ein Date mit mir will. Das hat auch schon Sunny versucht, indem er mir unterstellt hat, ich sei ein Schwuler. Als ich ihm dann eine Art "Gipfeltreffen" angeboten habe, hat er allerdings gekniffen.

Roter Prolet
04.05.2006, 15:54
Vergiss es, ein Kommunist wird von dem sowieso nicht als glaubwürdiger Zeuge angesehen.

Ja, schon klar - aber ich war und bin darauf aus, was unser Heini darauf antworten würde - inbesondere wenn er nicht mal im Ansatz in der Lager ist, reale Beweise einer angeblichen orientalen Herkunft bei dir zu finden :))


Aber vielleicht provoziert er ja nur, weil er ein Date mit mir will. Das hat auch schon Sunny versucht, indem er mir unterstellt hat, ich sei ein Schwuler. Als ich ihm dann eine Art "Gipfeltreffen" angeboten habe, hat er allerdings gekniffen.

Heinrich, eine Art ultrakonservativer Sunbeam? Hm, wäre nicht auszuschliessen :2faces:

politi_m
04.05.2006, 17:07
Und mit einer rotgestrichenen Haufen von neoliberalen ***die einen auf links machen, erwarte ich keinerlei Schritte zu einer besseren Welt, im Gegenteil. Ein weiterer Grund warum ich nicht Sozialdemokrat geworden bin.

Wenn du wirklich nach sozialer Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie streben willst, dann solltest du so langsam dein geschriebes Zitat von Tucholsky begreifen und erkennen dass Kapitalismuskritik sich nicht auf hohle Phrasen beschränken soll...

1. Jede Partei von Bedeutung ist immer nur eine Partei des kleineren Übels.

2. Dass die SPD vor Wahlen linke Politik verspricht und am Ende eine andere Politik bei rauskommt, hängt auch mit unserem politischen System zusammen.

3. Wenn eine Partei den Kapitalismus weiter zähmen kann, dann nur die SPD. Nur die SPD hat genügend Macht um auf nationaler und internationaler Bühne etwas bewegen zu können. Außerdem ist die SPD kompromissbereit. Ohne Kompromissbereitschaft wird man in der Politik nichts bewegen können.

Roter Prolet
04.05.2006, 17:37
1. Jede Partei von Bedeutung ist immer nur eine Partei des kleineren Übels.

Was ist eine "Partei von Bedeutung"?


2. Dass die SPD vor Wahlen linke Politik verspricht und am Ende eine andere Politik bei rauskommt, hängt auch mit unserem politischen System zusammen.

Eher mit der politischen Unbestechlichkeit der Partei (insbesondere seines Vorstands), aber davon kann die SPD seit sehr langem kein Liedchen mehr singen.


3. Wenn eine Partei den Kapitalismus weiter zähmen kann, dann nur die SPD. Nur die SPD hat genügend Macht um auf nationaler und internationaler Bühne etwas bewegen zu können. Außerdem ist die SPD kompromissbereit. Ohne Kompromissbereitschaft wird man in der Politik nichts bewegen können.

Nebenbei erwähnt solltest du schon als selbsterklärter "linker Realist" erkennen, dass der Kapitalismus nicht dauerhaft reformierbar ist, sondern noch immer die Macht- und Eigentumsfrage bei den Produktionsmitteln das Entscheidende ist, wo angepackt werden sollte.

Kuck mal im Grundgesetz nach - Artikel 14 und 15

Und jetzt erzähl mir nicht, die Sozis würden für diese beiden Artikeln eintreten.

Und zudem kann ich zwischen Kompromissbereitschaft und (schleichender) Selbstaufgabe unterscheiden. Ein äusserst gutes Beispiel für letzteres liefert ja die Linkspartei in Berlin, von der die Symphatisanten, Wähler und gar Mitglieder vor der Wahl wirklich die Hoffnung hatten, dass mit dem Einzug der Partei in die Koalition eine soziale Kehrtwende von der vorangegangenen Senatspolitik erhofften. Es dauerte nicht lange, bis die (Teil-)Privatisierungen und brutalen Kürzungen im öffentlichen Dienst zum Ziel des "rot-roten" Senats wurden.

Soll ich weiter machen? Ich kenn da noch einige Bespiele dieser "Kompromissbereitschaft".

politi_m
04.05.2006, 18:03
Was ist eine "Partei von Bedeutung"?Auf jeden Fall alle im Bundestag vertretene Parteien.


Eher mit der politischen Unbestechlichkeit der Partei (insbesondere seines Vorstands), aber davon kann die SPD seit sehr langem kein Liedchen mehr singen.Falsch. Wenn die SPD vor den Wahlen für und mit mehr Demokratie wirbt und dann an der Union scheitert, kann die SPD nichts dafür.


Nebenbei erwähnt solltest du schon als selbsterklärter "linker Realist" erkennen, dass der Kapitalismus nicht dauerhaft reformierbar ist, sondern noch immer die Macht- und Eigentumsfrage bei den Produktionsmitteln das Entscheidende ist, wo angepackt werden sollte.Kapitalismus = Privateigentum an Produktionsmittel, Sozialismus = Gesellschaftliches Eigentum an Produktionsmittel

Ich glaube nicht, dass reine Versionen der einen oder der anderen Theorie / Ideologie richtig sind. Theoretisch ist beides kombinierbar. Sagen wir in einer Marktwirtschaft muss eine KMU an den Staat mehr als 50% des Einkommens abgeben oder der Staat redet Betrieben sehr viel in ihren Geschäftsbetrieb rein oder die Angestellten werden großzügig am Gewinn des Betriebs beteiligt oder dürfen einiges mit- oder selbstbestimmen. Dann lässt sich streiten, ob die Produktionsmittel tatsächlich noch privat sind (=Kapitalismus) oder nicht schon teilweise vergesellschaftet sind (=Sozialismus), ob eben eine Mischform existiert.

Ich glaube, auf die genaue Ausgestaltung einer solchen Mischform kommt es an.



Kuck mal im Grundgesetz nach - Artikel 14 und 15

Und jetzt erzähl mir nicht, die Sozis würden für diese beiden Artikeln eintreten.Was wirfst du der SPD vor? Ich sehe keinen Widerspruch zwischen der Politik der SPD und den Grundgesetzartikeln 14 und 15.


Und zudem kann ich zwischen Kompromissbereitschaft und (schleichender) Selbstaufgabe unterscheiden. Ein äusserst gutes Beispiel für letzteres liefert ja die Linkspartei in Berlin, von der die Symphatisanten, Wähler und gar Mitglieder vor der Wahl wirklich die Hoffnung hatten, dass mit dem Einzug der Partei in die Koalition eine soziale Kehrtwende von der vorangegangenen Senatspolitik erhofften. Es dauerte nicht lange, bis die (Teil-)Privatisierungen und brutalen Kürzungen im öffentlichen Dienst zum Ziel des "rot-roten" Senats wurden. 1. Berlin ist völlig pleite. Dass man hier auch sehr schwere Entscheidungen zu treffen in Betracht zieht und letztendlich auch trifft, ist in dieser Situation nachvollziehbar.
2. Rot-Rot ist sicherlich deutlicher sozialer als es Schwarz-Gelb gewesen wäre. Für die PDS-Funktionäre und -Wähler hat sich diese Zusammenarbeit gelohnt. Die Politik von SPD/PDS ist deutlicher näher an der PDS-Politik als die Politik von CDU/FDP. :]


Soll ich weiter machen? Ich kenn da noch einige Bespiele dieser "Kompromissbereitschaft".Gerne! :]

Heinrich_Kraemer
04.05.2006, 23:23
Ich kenne den Unterschied, aber wenn sie nordwestlich von München geboren und noch nie aus ihrem Dorf heraus gekommen sind, dann kann ich mir natürlich erklären, dass Sie das aufgrund ihrer eingeschränkten Sicht schon als Orient betrachten. Verreisen Sie mal und lernen Sie die Welt kennen - oder kaufen Sie sich einfach eine Landkarte.

Warum sollte ich unser Land verlassen?

Wenn Sie aufgrund ihrer Argumentationsschwäche glauben, an ihre politischen Gegner neue Volkszugehörigkeiten verteilen zu müssen (und das auch noch für ein gutes Argument halten) dann ist das nicht mein Problem.

Allerdings wird es langsam langweilig - Sie könnten mich zur Abwechslung ruhig mal zur Isländerin oder zur Massai erklären. Dann hätten wir alle viel mehr Spaß an Ihren Wahnvorstellungen.

Ich habe nicht gelogen - mir war nicht klar, ob sie auch die CSU meinen, weil sie nur von der CDU gesprochen haben. Aber wenn ihnen die CSU jetzt auch schon zu linkslastig ist, dann lässt das tief blicken.:rolleyes:

Von wegen. Ich stehe weit links von der Sozialdemokratie.


Sie lügen ja schon wieder. Naja, erstaunlich ist das bei Orientalen nicht, besonders dann, wenn es durch sozialdemokratisches "Denken" potenziert wird und dadurch zu Auswüchsen wie in Ihrem Fall führt.

Zu dem mit Ihrer Herkunft und dem was Sie als Heimat bezeichnen nur abschließend noch soviel: Einen Deutschen macht nicht der Paß, sondern dessen Herkunft aus (a.a.o. bereits genauer expliziert). Insofern es hier das Land der Deutschen ist und die Verfehlungen der absurdistanischen Politik wieder zurechtgestutzt werden müssen, wünsche ich Ihnen eine gute Heimreise.
Damit korrelieren auch Ihre Phantasien von Treffen. Ich weiß ja nicht wie das in Ihrem Stand und Ihrer Kultur dazu kommt, politische Themen, Provokationen u.ä. sind zumindest in meinem Verständnis davon ausgeschlossen. Zudem ist mein Frauentyp stets konstant geblieben: germanischer bzw. keltischer Typ, mit Bildung und Niveau.

Zurück zum Thema: Wie im Eingangsbeitrag bereits zu entnehmen ist, handelt es sich bereits auch bei den größten Teilen der CSU im Wesen (!) längst um eine sozialdemokratische Partei, denn diese definiert den Menschen hauptsächlich über dessen Konsum (wenngleich nicht so offensichtlich, wie beim Rest). Es wird gelogen beim Geschichtsbild, die Überfremdung wird vorangetrieben, die Aufrichtigen durch Lügen gemobbt bis sie gehen müssen, verstärkt durch die Presse.

Sie lügen auch hier wieder, sofern Sie unterstellten ich hätte die CDU nicht eingeschlossen, während Sie Ihre Lügen verzerren indem Sie nun aus heiterem Himmel die CSU anführen. Eine ganz typische sozialdemokratische Verhaltensweise (siehe wieder #1).

Sofern - wie bei den schafsgeduldigen, dummen linken Nachrednern - von Ihnen u.a. nicht einmal inhaltliche Kritik zum Thema gekommen ist, bleibt erstmal als Fazit: inhaltsleeres, sozialdemokratisches Gerede.

Als Möchtegernsozialisten sind Sie ja noch nicht einmal in der Lage marxistische Kritik zu üben (vgl. Eingangsbeitrag).

Leyla
05.05.2006, 00:05
Sie lügen ja schon wieder.Wo genau?


Naja, erstaunlich ist das bei Orientalen nicht...Ach so - weil ich wieder mal die Frechheit besessen habe, ihren Wahnvorstellungen zu widersprechen.


Zu dem mit Ihrer Herkunft und dem was Sie als Heimat bezeichnen nur abschließend noch soviel: Einen Deutschen macht nicht der Paß, sondern dessen Herkunft aus (a.a.o. bereits genauer expliziert).Sehe ich anders, aber in meinem Fall würde das auch keinen Unterschied machen.

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Dorfdepp meint, Anderen eine neue Volkszugehörigkeit geben zu müssen, nur weil er es nicht erträgt, dass in seinem Volk noch andere Meinungen vertreten sind als die seinige?!


...wünsche ich Ihnen eine gute Heimreise.
GÄHN!


Damit korrelieren auch Ihre Phantasien von Treffen. Ich weiß ja nicht wie das in Ihrem Stand und Ihrer Kultur dazu kommt, politische Themen, Provokationen u.ä. sind zumindest in meinem Verständnis davon ausgeschlossen. Zudem ist mein Frauentyp stets konstant geblieben: germanischer bzw. keltischer Typ, mit Bildung und Niveau.Ich meinte eigentlich eine ganz andere Art von Treffen. Aber da Sie höchstwahrscheinlich in Ermangelung von Freunden keinen Sekundanten finden - oder unter dem Vorwand kneifen würden, dass Frauen nicht satisfaktionsfähig sind - wird das wohl nie stattfinden.


Zurück zum Thema: Wie im Eingangsbeitrag bereits zu entnehmen ist, handelt es sich bereits auch bei den größten Teilen der CSU im Wesen (!) längst um eine sozialdemokratische Partei, denn diese definiert den Menschen hauptsächlich über dessen Konsum (wenngleich nicht so offensichtlich, wie beim Rest)Was ist daran explizit sozialdemokratisch?

Übersteigerte Konsumorientierung ist einfach nur marktwirtschaftlich - weil in der Marktwirtschaft ein grundsätzliches Interesse daran besteht, die Bedürfnisse zahlungskräftiger Kunden durch Werbung, etc. noch zu steigern. (Dass keiner derjenige sein will, der die Löhne der zahlungskräftigen Kunden zahlt, ist wieder eine andere Frage.)

Allerdings ist ein gewisses Maß an Konsum auch lebensnotwendig, wäre also auch in anderen Gesellschaftsformen nicht völlig zu vernachlässigen.


Sie lügen auch hier wieder, sofern Sie unterstellten ich hätte die CDU nicht eingeschlossen, während Sie Ihre Lügen verzerren indem Sie nun aus heiterem Himmel die CSU anführen.Quatsch. Ich sagte, es war mir nicht klar, ob Sie die CSU mit einschließen. Kennen sie eigentlich den Unterschied zwischen einer Lüge und einem Missverständnis?!


Eine ganz typische sozialdemokratische Verhaltensweise.Wollen Sie damit sagen, dass außer Sozialdemokraten praktisch niemand lügt? :lach:

Roter Prolet
06.05.2006, 15:43
Sie lügen ja schon wieder. Naja, erstaunlich ist das bei Orientalen nicht, besonders dann, wenn es durch sozialdemokratisches "Denken" potenziert wird und dadurch zu Auswüchsen wie in Ihrem Fall führt. Zu dem mit Ihrer Herkunft und dem was Sie als Heimat bezeichnen nur abschließend noch soviel: Einen Deutschen macht nicht der Paß, sondern dessen Herkunft aus (a.a.o. bereits genauer expliziert). Insofern es hier das Land der Deutschen ist und die Verfehlungen der absurdistanischen Politik wieder zurechtgestutzt werden müssen, wünsche ich Ihnen eine gute Heimreise.

Worauf basiert deine Behauptung, sie sei orientalisch und sozialdemokratisch? Kannst du darauf mal eine Antwort geben, damit jeder hier es versteht? Oder willst du wieder kneifen?


Damit korrelieren auch Ihre Phantasien von Treffen. Ich weiß ja nicht wie das in Ihrem Stand und Ihrer Kultur dazu kommt, politische Themen, Provokationen u.ä. sind zumindest in meinem Verständnis davon ausgeschlossen. Zudem ist mein Frauentyp stets konstant geblieben: germanischer bzw. keltischer Typ, mit Bildung und Niveau.

Kein Kommentar :)) :)) :))


Sie lügen auch hier wieder, sofern Sie unterstellten ich hätte die CDU nicht eingeschlossen, während Sie Ihre Lügen verzerren indem Sie nun aus heiterem Himmel die CSU anführen. Eine ganz typische sozialdemokratische Verhaltensweise. Sofern - wie bei den schafsgeduldigen, dummen linken Nachrednern - von Ihnen u.a. nicht einmal inhaltliche Kritik zum Thema gekommen ist, bleibt erstmal als Fazit: inhaltsleeres, sozialdemokratisches Gerede.

Sorry, aber wer die Behauptung in die Welt setzt, dass alles links von der CSU sozialdemokratisch sei, qualifiziert sich nicht gerade als ernstzunehmender Gesprächspartner, erst gar nicht, wenn derjenige auch sich weigert, auf die Argumenten wenigtens einzugehen. :rolleyes:


Als Möchtegernsozialisten sind Sie ja noch nicht einmal in der Lage marxistische Kritik zu üben.

Du bist mal nicht im Ansatz in der Lage, mit deinem Gegenüber vernünftig zu diskutieren, ohne ihm/ihr irgendwelche Vorwürfe zu machen, ohne fest zu wissen, wer er/sie ist und für was er/sie steht.

Und wenn mal keine Argumente auf den Tisch mehr kommen, dann ziehst du (wie in der Vergangenheit) das Schwänzlein ein.

Heinrich_Kraemer
06.05.2006, 16:29
Wo genau?

Ach so - weil ich wieder mal die Frechheit besessen habe, ihren Wahnvorstellungen zu widersprechen.

Sehe ich anders, aber in meinem Fall würde das auch keinen Unterschied machen.

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Dorfdepp meint, Anderen eine neue Volkszugehörigkeit geben zu müssen, nur weil er es nicht erträgt, dass in seinem Volk noch andere Meinungen vertreten sind als die seinige?!

GÄHN!

Ich meinte eigentlich eine ganz andere Art von Treffen. Aber da Sie höchstwahrscheinlich in Ermangelung von Freunden keinen Sekundanten finden - oder unter dem Vorwand kneifen würden, dass Frauen nicht satisfaktionsfähig sind - wird das wohl nie stattfinden.

Was ist daran explizit sozialdemokratisch?

Übersteigerte Konsumorientierung ist einfach nur marktwirtschaftlich - weil in der Marktwirtschaft ein grundsätzliches Interesse daran besteht, die Bedürfnisse zahlungskräftiger Kunden durch Werbung, etc. noch zu steigern. (Dass keiner derjenige sein will, der die Löhne der zahlungskräftigen Kunden zahlt, ist wieder eine andere Frage.)

Allerdings ist ein gewisses Maß an Konsum auch lebensnotwendig, wäre also auch in anderen Gesellschaftsformen nicht völlig zu vernachlässigen.

Quatsch. Ich sagte, es war mir nicht klar, ob Sie die CSU mit einschließen. Kennen sie eigentlich den Unterschied zwischen einer Lüge und einem Missverständnis?!

Wollen Sie damit sagen, dass außer Sozialdemokraten praktisch niemand lügt? :lach:

Sie lügen in Beitrag 24 1.Abs. der sich auf meinen Beitrag 23 1.Abs. bezieht.

zu 2-4: Sie haben völlig recht, daß Ihre orientalische Herkunft bzw. die Ihrer Sippe langsam erschöpft. Wichtig ist nicht das inhaltsleere Reden, wie in der Sozialdemokratie, sondern das Handeln; d.h., daß Sie und Ihresgleichen zurückkehren. Zumal Ihre nicht-deutsche Herkunft auch nur in geringem Zusammenhang mit diesem Strang steht. - Zum Thema ist von Ihnen ja immer noch nichts gekommen. Nur narzißtische Äußerungen und Phantasien. -

zum 5.: Das mit dem Treffen brachten schließlich Sie auf: In Beitrag 25, in welchem Sie dies zum erstenmal aufbringen - bezeichnen Sie dieses als Date. Daraufhin habe ich ein Date mit Ihnen ausgeschlossen - fairerweise mit Darlegung der Gründe-. Ich weiß ja nicht was Date bei Ihnen bedeutet, bei mir ist das gleichwertig einem Stelldichein bzw. einem Rendezvous. Sofern ist mir nicht klar, was ein Beistand damit zu tun haben sollte. Frauen nicht satisfaktionsfähig?! Ich verstehe wirklich nicht so ganz, was Sie mir denn hier eigentlich mitteilen wollen: Duellieren werde ich mich sicher nicht mit einer Frau. Da gibt es doch wesentlich angenehmere Dinge.

- hier jetzt aber einen Schlußstrich drunter. Es hat mit dem Thema nur wenig zu tun, auch wenn Ihre Argumentation im Privaten wohl ebenfalls sozialdemokratisch ist, was bei sittlich erzogenen Menschen Ekel erregt -

6-9: Hätten Sie den Eingangsbeitrag gelesen, bzw. verstanden, wüßten Sie es auch.

Das Wesen der Sozialdemokratie erniedrigt den Menschen auf das Niveau eines Schweinehundes, weil dessen Werte auf den materiellen Konsum reduziert werden. Das ist dem Kommunismus/ dem Liberalismus und besonders auch der Sozialdemokratie innewohnend. D.h. daß diese prinzipiell gleich funktionieren, indem sie den Menschen entfremden. Die Sozialdemokratie ist dabei aber die Geschickteste, weil diese durch hinterlistigste Lügen und Handlungen den Tatbestand zur Unkenntlichkeit verzerrt.

Es ist schon ganz richtig was Sie schreiben, aber Sie ignorieren völlig die Funktionsweisen, die auf der unterschiedlichen Akzentbetonung aufbauen: Selbstverständlich ist ein gewisses Maß Konsum überlebensnotwendig. Aber: Nicht die Technik hat den Menschen zu beherrschen sondern dieser jene. Und eben das ist allen drei ganz ähnlich. Es entfremdet den Menschen, macht diesen abhängig vom System, sofern es diesen dadurch verdummt, weil er nur noch als passiver Konsument verwaltet werden soll (multimedia, belanglose, inhaltsleere Mediendiskurse usw.).

D.h. der Mensch wird, indem ihm die Illusion der Konsumfreiheit vorgegaukelt wird, immer unfreier im Erkennen und Entscheiden.

zu 10: In Beitrag 20 schreiben Sie alles links der CDU usw. Als ich Sie auf Ihre Lüge aufmerksam machte, schrieben Sie auf einmal irgendetwas von der CSU um den Ursprung zu verdecken (eine ganz ganz sozialdemokratische Verhaltensweise!). Bockig wie Sie sind, sehen Sie das jetzt natürlich immer noch nicht ein, sondern lenken wieder auf die CSU - die ich selbstverständlich einschließe -, um Ihre Lügen zu vertuschen.

Freilich gibt es Unterschiede zwischen Lügen und Mißverständnissen. Sofern man aber eine sozialdemokratische Denkweise hat, wie die Ihrige, schließt der gesunde Menschenverstand auf die Lüge: Deshalb weil Sie sich immer dann dumm stellen, wenn ertappt, anstatt das Mißverständnis auszuräumen, wie es dem sittlichen Menschen zu eigen ist.


Also der letzte Absatz ist wirklich ziemlich schwach und auch unoriginell. Hört sich ganz nach Juso-Sozialisation, die Sie drittklassig darbieten: Ja klar, außer Sozis und sowas lügt natürlich niemand :rolleyes: , zumal hier ja schon andere Zusammenhänge dargelegt wurden :] .

p.s. ab jetzt beantworte ich keine sozialdemokratischen Taktiken zur Zerredung mehr, wie inhaltsleere Phrasen, dumme Gegenfragen, genaue Quellen die bereits dastehen usw.. Das machen Sie besser mit Ihren sozialdemokratischen Genossen, wie Robbe usw.. Bringen Sie stattdessen doch bitte mal was zum Thema. Danke.

Roter Prolet
06.05.2006, 16:49
Leyla, meinst du nicht auch, dass eine alte Backstein-Mauer als Partner für konstruktive Gespräche bei weitem besser geeignet ist als der Heini hier? ;)

Heinrich_Kraemer
04.06.2006, 14:16
1. Jede Partei von Bedeutung ist immer nur eine Partei des kleineren Übels.

2. Dass die SPD vor Wahlen linke Politik verspricht und am Ende eine andere Politik bei rauskommt, hängt auch mit unserem politischen System zusammen.

3. Wenn eine Partei den Kapitalismus weiter zähmen kann, dann nur die SPD. Nur die SPD hat genügend Macht um auf nationaler und internationaler Bühne etwas bewegen zu können. Außerdem ist die SPD kompromissbereit. Ohne Kompromissbereitschaft wird man in der Politik nichts bewegen können.

Grüß Gott politi,

Sie irren hier, bzgl. Rhetorik und Tat. Gerade die SPD hat den Kapitalismus in der letzten Legislaturperiode mehr gefördert, als jede BRD Regierung zuvor:

- Steuerbefreiung und sogar Subventionierung des Großkapitals
- Steuerbefreiung für Spekulationsgewinne, aber nur für die in Millionenhöhe, sonst schön 30% (!) Steuer drauf
- Hartz4, Enteignung uns Deutscher
- unterschiedlichste Verramschung des Volkseigentums am internationalen Finanzmarkt (vgl. z.B. Telekom), von der v.a. US amerikanische Banken profitierten, die nun Eigentümer unseres Volkseigentums sind

Übrigens zur Kompromissbereitschaft: siehe Eingangsbeitrag.

Viele Grüße

Prediger
05.06.2006, 16:35
Der Autor denkt, er selbst sei gegen das Großkapital - obwohl er geradezu übereifrig gegen die Gewerkschaften hetzt.
Die Gewerkschaften sind längst vom Großkapital gekaufte Arbeitnehmerverräterorganisationen.

Das konnte ich letztens live bei uns im Betrieb miterleben. Geschäftsführung gibt vor der Belegschaft den Abbau von 60 Arbeitsplätzen (von 600, also ca. 10%) noch in diesem Jahr bekannt wegen teilweiser Produktionsverlagerung nach China.

Der freigestellte Betriebsratsvorsitzende (IG Metall) hält daraufhin eine Ansprache in devotem Tonfall der Geschäftsführung gegenüber, sie möge doch den Abbau sozialverträglich gestalten, blabla und dafür sorgen, daß der hiesige Standort erhalten bliebe (logisch: ohne Standort auch kein freigestellter Betriebsrat :rolleyes: ).

Kein Biß dahinter, kein Anprangern, dass die einfach so Produktionen nach China auslagern können.

Habt ihr schon einmal einen Gewerkschaftsfunktionär gehört oder ein Gewerkschaftsblättchen gesehen, die diesen Sachverhalt ernsthaft ansprechen oder gar politischen Druck damit ausüben würden ?

Obwohl daß doch das absolut naheliegende Thema sein müßte.

Es gibt nur eine logische Schlußfolgerung: Das sind alles gekaufte Verräter, die bewußt die heiklen Themen -die Interessengebiete, die für das Großkapital wirklich wichtig sind- konsequent ausblenden.

Gruß vom Prediger