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Vollständige Version anzeigen : Warum klebt der Mensch am Leben?



Klopperhorst
26.04.2006, 19:05
Wenn ich diese ganzen Gestalten tagtäglich sehe, deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, das nächste Stück Essen in sich hineinzustecken, wird mir schon ziemlich übel in dieser Welt.

Wozu bleiben diese Millionen eigentlich am Leben? Nur damit sie den Planeten zuscheissen und mir auf den Wecker gehen?

Ich verstehe ja, wenn die Höherwertigen und Intelligenten am Leben bleiben, aber warum gibt es den ganzen minderwertigen Dreck, die ganzen Vollpfosten, das Füllmaterial, die Frabrikwaren der Natur, die weder schön noch sonst irgendwie besonders sind.

Das ist eine wirklich elende Welt, und die kommen sich auch noch alle besonders toll vor in ihrem Elend!

Roberto Blanko
26.04.2006, 19:12
...

Ich verstehe ja, wenn die Höherwertigen und Intelligenten am Leben bleiben, aber warum gibt es den ganzen minderwertigen Dreck, die ganzen Vollpfosten, das Füllmaterial, die Frabrikwaren der Natur, die weder schön noch sonst irgendwie besonders sind.
...

Dich muß man zum letztgenannten zählen. Höherwertig oder gar intelligent bist du ganz sicher nicht.

Ansonsten: Der Thread kann in die Tonne.

Gruß
Roberto

Leyla
26.04.2006, 20:50
Wenn ich diese ganzen Gestalten tagtäglich sehe, deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, das nächste Stück Essen in sich hineinzustecken, wird mir schon ziemlich übel in dieser Welt.

Wozu bleiben diese Millionen eigentlich am Leben? Nur damit sie den Planeten zuscheissen und mir auf den Wecker gehen?

Ich verstehe ja, wenn die Höherwertigen und Intelligenten am Leben bleiben, aber warum gibt es den ganzen minderwertigen Dreck, die ganzen Vollpfosten, das Füllmaterial, die Frabrikwaren der Natur, die weder schön noch sonst irgendwie besonders sind.

Das ist eine wirklich elende Welt, und die kommen sich auch noch alle besonders toll vor in ihrem Elend!Warum habe ich nur ständig das Gefühl, dass Du irgendwann als Amokläufer enden wirst?

Liegnitz
26.04.2006, 21:10
Wenn ich diese ganzen Gestalten tagtäglich sehe, deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, das nächste Stück Essen in sich hineinzustecken, wird mir schon ziemlich übel in dieser Welt.

Wozu bleiben diese Millionen eigentlich am Leben? Nur damit sie den Planeten zuscheissen und mir auf den Wecker gehen?

Ich verstehe ja, wenn die Höherwertigen und Intelligenten am Leben bleiben, aber warum gibt es den ganzen minderwertigen Dreck, die ganzen Vollpfosten, das Füllmaterial, die Frabrikwaren der Natur, die weder schön noch sonst irgendwie besonders sind.

Das ist eine wirklich elende Welt, und die kommen sich auch noch alle besonders toll vor in ihrem Elend!
Manchmal glaube ich auch, das diese üble Welt, die immer mehr zum Bösen zu tendierten scheint, eigentlich eine Apokalypse oder neue Sintflut verdient hat.

Aber dann denke ich wieder an Gottes unendliche Liebe und dass er ganz gewiss einen Plan mit dieser verdorbenen Welt hat,denn wir rachesüchtigen Menschen nicht erkennen können.
Dann sage ich mir einfach nur Gottvertrauen und mich in die Begebenheiten beugen.
Und nur sich über das Böse und Ungerechte in der Welt um im Umfeld wundern. Wenn nötig beten und da wo möglich im Rahmen seiner Kräfte zu helfen.

Sauerländer
26.04.2006, 21:18
Wenn ich diese ganzen Gestalten tagtäglich sehe, deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, das nächste Stück Essen in sich hineinzustecken, wird mir schon ziemlich übel in dieser Welt.

Wozu bleiben diese Millionen eigentlich am Leben? Nur damit sie den Planeten zuscheissen und mir auf den Wecker gehen?

Ich verstehe ja, wenn die Höherwertigen und Intelligenten am Leben bleiben, aber warum gibt es den ganzen minderwertigen Dreck, die ganzen Vollpfosten, das Füllmaterial, die Frabrikwaren der Natur, die weder schön noch sonst irgendwie besonders sind.

Das ist eine wirklich elende Welt, und die kommen sich auch noch alle besonders toll vor in ihrem Elend!
Fragst Du hier danach, warum die Menschen am Leben bleiben WOLLEN, oder warum ihnen das möglich gemacht bzw erlaubt wird?

WOLLEN tun sie das aufgrund des Selbsterhaltungstriebes, den wir -angesichts des Wissens um den unausweichlichen Tod sadistischerweise- alle haben.
Es GIBT sie, weil ihre Eltern sie gezeugt haben - was doch genau das ist, wozu Du so oft aufforderst. Wer populationstechnisch rüsten will, und dann plötzlich vom Glauben abfällt, wenn er mal die Konsequenzen sieht, könnte in den Verdacht geraten, ein bisweilen schiefes Weltbild zu haben.

Man könnte jetzt über eine Christentumskritik bezüglich der Auswirkungen universalen Wohlwollens (zumindest theoretisch) nachdenken, man könnte mit Nietzsche Mitleid zur Sünde erklären (man könnte es aber auch lassen), nur stellt sich die Frage, ob die Subtraktion dieser von dir als Problemfälle betrachteten Kreaturen in ihrer Ausführung so wesentlich ästhetischer wäre.

Exterminatorischer Elitarismus mag ja hin und wieder ganz hilfreich sein, ein angeknackstes Selbstbild wieder aufzurichten (kenne ich gut), aber bevor da irgendwas in die Tat umgesetzt wird, sollten wir vielleicht, nur vielleicht nochmal eine Sekunde drüber nachdenken.

Quo vadis
26.04.2006, 21:19
Ich habe heute bei einer Umfrage "Hoffentlich kommt 2012 der Meteroit" angeklickt...:rofl: :rofl: :rofl:

Klopperhorst
26.04.2006, 23:00
Fragst Du hier danach, warum die Menschen am Leben bleiben WOLLEN, oder warum ihnen das möglich gemacht bzw erlaubt wird?

WOLLEN tun sie das aufgrund des Selbsterhaltungstriebes, den wir -angesichts des Wissens um den unausweichlichen Tod sadistischerweise- alle haben.
Es GIBT sie, weil ihre Eltern sie gezeugt haben - was doch genau das ist, wozu Du so oft aufforderst. Wer populationstechnisch rüsten will, und dann plötzlich vom Glauben abfällt, wenn er mal die Konsequenzen sieht, könnte in den Verdacht geraten, ein bisweilen schiefes Weltbild zu haben.

Die Erfüllung des Selbsterhaltungstriebes spreche ich nur den Höherwertigen zu, deswegen bin ich ja auch für die unbedingte Förderung von Akademikerehen.

Leider ist der Wille zum Leben alle Individuen eingepflanzt, was aber nicht heisst, daß sie nicht durch Erkenntnis ihre eigene Sinnlosigkeit erkennen könnten und sich von ihrer empheren Existenz abwenden.

Mir scheint aber gerade das der Fall bei den Schlauen zu sein, die nicht mehr am Leben kleben wollen, wie das ganze unwissende Pack, das mit seichter Unterhaltung und dem täglichen Fraß zufrieden gestellt ist.

Die Menschheit wird also immer dümmer und dööfer, je technisch einfacher es ist, die vielen Dummen zu versorgen und zu ernähren. Die Schlauen werden dann den Willen zum Leben verneinen, weil sie sehen, daß eine Welt voller dummer Freßkörper nicht mehr lebenswert ist.

Heinrich_Kraemer
26.04.2006, 23:28
Wenn ich diese ganzen Gestalten tagtäglich sehe, deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, das nächste Stück Essen in sich hineinzustecken, wird mir schon ziemlich übel in dieser Welt.

Wozu bleiben diese Millionen eigentlich am Leben? Nur damit sie den Planeten zuscheissen und mir auf den Wecker gehen?

Ich verstehe ja, wenn die Höherwertigen und Intelligenten am Leben bleiben, aber warum gibt es den ganzen minderwertigen Dreck, die ganzen Vollpfosten, das Füllmaterial, die Frabrikwaren der Natur, die weder schön noch sonst irgendwie besonders sind.

Das ist eine wirklich elende Welt, und die kommen sich auch noch alle besonders toll vor in ihrem Elend!

Ja, das sehe ich auch ähnlich, daß die Masse frißt und den Planeten zukackt. Allerdings ist der Masse das "eigene" Dasein - z.B. als Elend - völlig unbewußt, weil dumm.

Warum es diese so gibt?! Weil es eine Konstante des Tieres ist, zu fressen, zu kacken, sich zu paaren und dann irgendwann zu sterben. Bei der menschlichen Spezies ergänzt sich das um die Illusion der Gleichheit die sich heutzutage im Konsumglück zu erfüllen scheint. Angepflockt am kleinen Glück des Augenblicks.

Kann dazu nur "Sein und Zeit" empfehlen. V.a. die Kapitel zur Alltäglichkeit des Daseins, die sich z.B. im Geschwätz zeigt.

p.s. zu den Akademikerehen noch: besonders bei deutschen Akadamikern gibt es eine dermaßen große Anzahl von ausgesprochen selten dummen Vollidioten, die keiner Förderung bedarf, sondern einer Konfrontation mit der Realität in Absurdistan.

Sauerländer
26.04.2006, 23:29
Die Erfüllung des Selbsterhaltungstriebes spreche ich nur den Höherwertigen zu, deswegen bin ich ja auch für die unbedingte Förderung von Akademikerehen.

Leider ist der Wille zum Leben alle Individuen eingepflanzt, was aber nicht heisst, daß sie nicht durch Erkenntnis ihre eigene Sinnlosigkeit erkennen könnten und sich von ihrer empheren Existenz abwenden.

Mir scheint aber gerade das der Fall bei den Schlauen zu sein, die nicht mehr am Leben kleben wollen, wie das ganze unwissende Pack, das mit seichter Unterhaltung und dem täglichen Fraß zufrieden gestellt ist.

Die Menschheit wird also immer dümmer und dööfer, je technisch einfacher es ist, die vielen Dummen zu versorgen und zu ernähren. Die Schlauen werden dann den Willen zum Leben verneinen, weil sie sehen, daß eine Welt voller dummer Freßkörper nicht mehr lebenswert ist.
Diesen Sozialdarwinismus hätte Schopenhauer mit seiner Mitleidsethik dir aber sowas von um die Ohren gehauen...:D

ernesto, die katze
27.04.2006, 00:17
über sowas habe ich mich aufgeregt als ich noch jung war, also so fünfzehn, sechszehn ... zumindestens half es mir, vom kommunismus - trip herunter zukommen, unter der gütigen, in diesem zusammenhang wirkt der ausdruck vielleicht ein wenig verquer, weil stirner sicherlich nicht gütig sein wollte, mithilfe max stirners, der vieles zusammentrug, was sowieso schon längst in mir schlummerte ... das intellektualisieren des emotionalen ist sehr schwierig, wenn man innerlich noch unentschlossen ist. aber letztlich habe ich auch diesen, ich nenne es primitive misanthropie überwunden, und befinde mich nun in einem stadium des tendenziell hedonistischen, sicherlich aber strikt egoistischen quasi - nihilismus, der allerdings immer wieder vor den hohen hürden des alltags zu kapitulieren droht; z.b vor wenigen minuten, als ich merkte, dass " dunhill standard mixture " - ein pfeifentabak - nicht nur wie scheisse riecht, sondern auch so schmeckt - jedenfalls stelle ich mir den geschmack von scheisse in etwa so vor. aber ich bin mir sicher, dass ich nicht nur das elend der tumben masse, sondern auch den dunhill - tabak hinter mir lassen werde ... ein bisschen mehr lebensfreude im pessimistischen weltbild würde uns allen sehr gut tun!

Sauerländer
27.04.2006, 00:56
(...) dass " dunhill standard mixture " - ein pfeifentabak - nicht nur wie scheisse riecht, sondern auch so schmeckt - jedenfalls stelle ich mir den geschmack von scheisse in etwa so vor.
Ich wollte gerade schon die Nachfrage stellen....:D

emire
27.04.2006, 01:48
Ist es nicht umgekehrt und kommt es nicht an den Kleber an?